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Die Neuerung betrifft eine Verkaufseinrichtung
für Selbstbedienungsgeschäfte, mit
einem Traggestell und mit mindestens einer am Traggestell vorgesehenen
Einrichtung zur Aufnahme von Ware.
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In Selbstbedienungsgeschäften hat
es sich als praktisch erwiesen, Europaletten als Warenträger zu nutzen,
um auf den Europaletten abgestellte Ware den Kunden zum Kauf anzubieten.
Es eignet sich hierzu insbesondere Ware in Schachtelform, die sich auf
den Europaletten sicher und raumsparend abstellen lässt. Derart
beladene Europaletten lassen sich beispielsweise mit einem Gabelstapler
anheben oder absenken und natürlich
auch transportieren.
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Es besteht der Wunsch, derart beladene
Europaletten in verkaufsförderndem
Sinne aufzuwerten. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, den Europaletten
eine Verkaufseinrichtung zuzuordnen.
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Es ist Aufgabe der Neuerung, eine
Verkaufseinrichtung der eingangs genannten Art so zu entwickeln,
dass diese zusammen mit einer Europalette eine bauliche Einheit
bildet.
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Als Lösung der Aufgabe wird eine
Verkaufseinrichtung vorgeschlagen, deren Traggestell mit wenigstens
einer Befestigungsvorriichtung ausgestattet ist, die ein lösbares Befestigen
der Verkaufseinrichtung an einer Europalette erlaubt.
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Ein erster Vorteil der aufgefundenen
Lösung besteht
darin, dass die Verkaufseinrichtung zusammen mit einer Europalette
eine Einheit bildet, die erforderlichenfalls auch transportiert
werden kann, weil die Verkaufseinrichtung an der Europalette befestigt ist.
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Ein zweiter Vorteil zeigt sich dadurch,
dass die Verkaufseinrichtung auf eine Europalette aufsteckbar ist
und von dieser auch wieder auf einfache Weise abgenommen werden
kann. Gesonderte Befestigungsmittel wie Schrauben, Klammern und
dergleichen sind nicht erforderlich.
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Ein dritter Vorteil ist darin erkennbar,
dass Verkaufseinrichtungen mit jeweils gleicher Befestigungsvorrichtung
unterschiedlich gestaltet und daher den individuellen Wünschen des
jeweiligen Marktes angepasst werden können.
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Als vierter Vorteil schließlich ist
anzuführen, dass
das Traggestell der Verkaufseinrichtung so gestaltet werden kann,
dass dieses zum seitlichen Abstützen
jener Ware genützt
werden kann, die sich ausschließlich
auf einer Europalette befindet.
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Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles
nebst Varianten näher
erläutert.
Es zeigt
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1 eine
an einer Europalette angeordnete Verkaufseinrtchtung sowie 2 eine Seitenansicht im Schnitt
der in 1 dargestellten
Anordnung.
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1 zeigt
eine handelsübliche
Europalette 15 mit einer daran lösbar befestigten Verkaufseinrichtung 1.
Der Aufbau und die Gestaltung der genormten Europalette 15 ist
bekannt und braucht hier nicht näher
beschrieben zu werden. Die an der Europalette 15 angeordnete
Verkaufseinrtchtung 1 weist ein Traggestell 2 auf,
das wenigstens eine Einrichtung 4 zur Aufnahme von Ware
trägt.
Im Beispiel sind zwei als Körbe 5 ausgestaltete
Einrichtungen 4 vorgesehen. Sowohl das Traggestell 2 als
auch die wenigstens eine Einrichtung 4 sind unterschiedlich
und den jeweiligen Erfordernissen angepasst gestaltbar. Die Einrichtungen 4 sind
zur Aufnahme oder zum Tragen von Ware bestimmt, die den Kunden in Selbstbedienungsgeschäften zum
Kauf angeboten werden. Im Beispiel weist das Traggestell 2 zwei
vertikal angeordnete Stützen 3 auf,
an welchen die Einrichtungen 4 ortsfest oder lösbar befestigt
sind. Mit ihrem unteren Bereich sind die Stützen 3 durch ein horizontal
verlaufendes Stützelement 6 verbunden. Vom
Stützelement 6 streben
ebenfalls horizontal angeordnet zwei Arme 10 von den Stützen 3 weg.
Die freien Enden 11 der Arme 10 sind rachenartig
ausgebildet. Das Stützele ment 6 und
die Arme 10 bilden wenigstens eine Befestigungsvorrichtung 14 zum lösbaren Befestigen
der Verkaufseinrichtung 1 an der Europalette 15.
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In Seitenansicht und teilweise geschnitten zeigt 2 die in 1 dargestellte Anordnung. Das schienenartige
Stützelement 6 weist
einen senkrecht nach unten weisenden Abschnitt 9, einen
diesem sich anschließenden
horizontalen Abschnitt 8 und einen nachfolgenden senkrecht
nach oben gerichteten Abschnitt 7 auf. Die Verkaufseinrichtung 1 ist
an einer der beiden schmalen Seiten 16 der Europalette
angeordnet. Eine gleiche oder ähnliche
Verkaufseinrichtung 1 kann an der gegenüberliegenden schmalen Seite 16 der
Europalette 15 vorgesehen sein. Dabei liegt der nach unten
weisende Abschnitt 9 am senkrechten Bereich 17 der
schmalen Seite 16 an. Der horizontale Abschnitt 8 des
Stützelementes 6 liegt auf
den oben befindlichen Längsbrettern 18 der
Europalette 15 auf, während
am nach oben gerichteten Abschnitt 7 die beiden Stützen 3 angeschweißt sind. An
der Unterseite des horizontalen Abschnittes 8 sind die
beiden Arme 10 angeschweißt. Die Arme 10 sind
jeweils zwischen zwei Längsbrettern 18 angeordnet.
Ihre Oberseite 13 sowie die obere Fläche 19 der Längsbretter 18 liegen
auf einer gemeinsamen horizontalen Ebene. Die Arme 10 reichen
bis zum mittleren Querbrett 20 der Europalette 15.
Das Querbrett 20 liegt unterhalb der Längsbretter 18. Die
Arme 10 überdecken
das Querbrett 20 zumindest teilweise. An der Unterseite
eines jeden Armes 10 ist je ein länglicher Gegenhalter 12 angeschweißt, wobei
jeder Gegenhalter 12 zum Untergreifen des Querbrettes 20 bestimmt
ist. Die freien Enden 11 der Arme 10 sind somit
rachenartig ausgebildet, was ein Aufstecken der Verkaufseinrichtung 1 auf
die Europalette 15 in deren Längsrichtung erlaubt. Ebenso
einfach lässt
sich die Verkaufseinrichtung 1 wieder in umgekehrter Richtung
von der Europalette 15 lösen. Aus der Zeichnung ist
die sichere Art der Abstützung
und Befestigung der Verkaufseinrichtung 1 an und auf der Europalette 15 deutlich
erkennbar.
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Die eben beschriebene Art der Abstützung der,
Verkaufseinrichtung 1 ist nur beispielhaft. Es kann mehr
als nur eine Befestigungsvorrichtung 14 vorgesehen sein.
Auch die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung 14 kann
unterschiedlich gestaltet sein. An der Europalette 15 anliegende
und aufliegende, die Europalette 15 hintergreifende und
an der Europalette sich abstützende
Mittel sind jene technischen Merkmale, welche die wenigstens eine
Befestigungsvorrichtung 14 prägen. Deren Gestaltung im Sinne
der Neuerung ist dem Fachmann freigestellt.