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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Palettenbügel für eine Euro-Palette, umfassend
ein Tragprofil, einen mit diesem verbundenen, aufrecht stehenden
Rahmen und zwei mit dem Tragprofil verbundene Haltestreben, die
von dem Tragprofil im wesentlichen rechtwinklig zu dem Rahmen abstehen und
dazu bestimmt sind, jeweils in einen Zwischenraum zwischen zwei
benachbarten Decklatten einer Euro-Palette, auf die der Palettenbügel aufgesetzt ist,
einzugreifen.
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Aus
der DE 202004002782 U1 ist ein Palletenbügel der vorstehend angegebenen
Art bekannt, an dessen Rahmen ergänzend Behälter zur Aufnahme und zum Anbieten
von Waren angeordnet sind.
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Palettenbügel der
eingangs angegebenen Art finden im Groß- und Einzelhandel verbreitet
Verwendung, und zwar typischerweise, indem jeweils zwei Palettenbügel einander
paarweise gegenüberstehend
auf die betreffende Euro-Palette aufgesetzt werden. Insbesondere
werden sie zur Sicherung der auf der Palette befindlichen Waren
eingesetzt, nämlich
um zu verhindern, daß die
letzteren herabfallen. Eine weitere Funktion besteht darin, die
Gefahr einer Beschädigung
der auf der Palette gelagerten Waren durch Förderfahrzeuge und/oder durch
mit diesen beförderte
Paletten zu reduzieren. Mitunter werden Palettenbügel auch
dazu eingesetzt, mehrere beladene Paletten übereinander stapeln zu können; hierzu
wird auf die Rahmen der beiden Palettenbügel, die auf eine erste, untere
Palette aufgesetzt sind, eine zweite, obere Palette aufgesetzt.
Schließlich
können die
Palettenbügel
im Falle ihrer entsprechenden Ausführung (vgl. DE 202004002782
U1) auch als Verkaufseinrichtung fungieren.
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Damit
die Palettenbügel
die genannten Aufgaben erfüllen
können,
müssen
sie ausreichend fest an der zugeordneten Palette verankert sein.
Hierzu sind bei den bekannten, offenkundig vorbenutzten Palettenbügeln – ebenso
wie bei den Palettenbügeln nach
der DE 202004002782 U1 – an
der Unterseite der Haltestreben, die jeweils zwischen zwei benachbarten
Decklatten auf der zugeordneten äußeren Traglatte
und der mittleren Traglatte der Euro-Palette aufliegen, nahe zu dem jeweiligen
freien Ende Haltewinkel angeordnet, die die mittlere Traglatte der
Euro-Palette untergreifen. Weiterhin weisen die Haltestreben an
ihrer Unterseite Stifte auf, die bei auf einer Euro-Palette aufgesetzten
Palettenbügel
an der Innenkante der jeweils benachbart zu dem betreffenden Palettenbügel angeordneten äußeren Traglatte anliegen
und auf diese Weise verhindern, daß der Palettenbügel seitwärts abrutscht.
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Nachteilig
bei den bekannten Palettenbügeln ist,
daß sie
auf die betreffende Euro-Palette aufgesetzt werden müssen, bevor
diese beladen wird. In entsprechender Weise können die bekannten Palettenbügel nicht
von einer beladenen Palette abgenommen werden.
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Die
DE 1898882 offenbart einen
Paletten-Stapelbügel,
der sich von dem eingangs genannten dadurch unterscheidet, daß zu seiner
Anbringung an der Palette nicht ein Tragprofil mit Haltestreben vorgesehen
ist, sondern vielmehr klammerartige "Auftsteckschuhe", die jeweils am unteren Ende jedes
Standrohres montiert und dazu bestimmt sind, seitwärts auf
die jeweilige seitliche Traglatte aufgesteckt zu werden. Bei diesen
Paletten-Stapelbügeln liegen
ungünstige
kinematische Verhältnisse
vor, was die Abstützung
an der jeweiligen Palette angeht.
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Ausgehend
von dem vorstehend dargelegten Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den vorstehend genannten Nachteilen
abzuhelfen, indem Palettenbügel bereitgestellt
werden, die – bei
einer ausreichend stabilen Verbindung mit der betreffenden Palette – unabhängig von
der Beladung der betreffenden Palette an einer Euro-Palette angebracht
und von dieser abgenommen werden können.
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Gelöst wird
diese Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden
Erfindung, indem mindestens eine der Haltestreben eine Verlängerung
umfaßt,
die mit einer Haltestrebe eines weiteren, an der gegenüberliegenden
Seite der Euro-Palette angeordneten Palettenbügels kraftübertragend koppelbar ist, und
die Haltestreben eine von vorspringenden Teilen freie glatte Unterseite
aufweisen. Die vorliegende Erfindung löst sich auf diese Weise vollständig von
dem nach dem Stand der Technik verfolgten Ansatz, wonach jeder Palettenbügel für sich genommen
allein ausreichend fest an der betreffenden Palette zu verankern
ist, und baut auf der Erkenntnis auf, daß sich bei der paarweisen Verwendung
von Palettenbügeln eine
ausreichend stabile Struktur ergibt, wenn die beiden Palettenbügel des
entsprechenden Paares im Bereich der mittleren Traglatte der Euro-Palette durch
eine wechselweise kraftübertragende
Kopplung der einander gegenüberstehenden
Haltestreben miteinander verbunden sind. Maßgeblich ist dabei die Übertragbarkeit
einer vertikalen Kraft von einer Haltestrebe auf die jeweils gegenüberliegende,
bevorzugt auch eines Biegemoments um eine horizontale, quer zur
Erstreckung der Haltestreben verlaufende Achse; hingegen beinhaltet
der Begriff "Kopplung" keinesfalls zwingend
eine starre Verbindung ohne jeden Freiheitsgrad, beispielsweise
eine auch zur Kraftübertragung
in Längsrichtung
der beiden miteinander gekoppelten Haltestreben geeignete Verbindung.
Die kraftübertragende
Koppelung der einander gegenüberstehenden
Haltestreben erfolgt jeweils mittels einer Haltestrebenverlängerung,
wobei unter "Verlängerung" ein (bei montiertem
Palettenbügel) über die
Palettenmitte hinausstehender, typischerweise einen gegenüber dem
Querschnitt der übrigen
Haltestrebe reduzierten Querschnitt aufweisender Abschnitt der betreffenden
Haltestrebe zu verstehen ist, der mit der gegenüberstehenden Haltestrebe des
anderen Palettenbügels
kraftübertragend
verbindbar ist. Auf diese Weise kann insbesondere auf die nach dem
Stand der Technik an der Unterseite der Haltestreben angeordneten
Haltewinkel verzichtet werden. Infolgedessen können die Haltestreben auch
bei beladener Palette von der Seite her in die betreffenden Zwischenräume zwischen
jeweils zwei einan der benachbarten Traglatten der Euro-Palette eingeschoben
werden. Entsprechendes gilt für das
Entfernen der Palettenbügel
von einer beladenen Palette. Unerheblich ist dabei, ob die Verlängerung
einen integralen Bestandteil der entsprechenden Haltestrebe darstellt
oder aber ein unlösbar
oder lösbar
mit dieser verbundenes gesondertes Bauteil.
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Besonders
bevorzugt sind die Haltestreben als Hohlprofile ausgeführt, wobei
die Verlängerung
in das zugeordnete Halteprofil – dauerhaft
oder lösbar – eingesteckt
ist. Die Verlängerung
kann beim Anbringen der beiden Palettenbügel an einer Palette in den Hohlraum
der gegenüberstehenden
Haltestrebe des anderen Palettenbügels eingesteckt werden, um über den
Eingriff in diese Haltestrebe eine kraftübertragende Kopplung der beiden
Haltestreben herzustellen. Ist die Verlängerung dauerhaft in die zugeordnete
Haltestrebe eingesteckt, so ist es zweckmäßig, wenn an jedem Palettenbügel genau
eine Haltestrebe eine Verlängerung
umfaßt,
so daß beim
Anbauen zweier Palettenbügel
an eine Palette jeweils die Verlängerung
einer Haltestrebe des einen Palettenbügels mit der gegenüberliegenden
Haltestrebe des jeweils anderen Palettenbügels gekoppelt wird. Es gibt in
diesem Falle nur einen Typ Palettenbügel.
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Eine
andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß das
Tragprofil als Winkelprofil mit genau einem vertikalen und genau
einem horizontalen Schenkel ausgeführt ist, wobei der vertikale
Schenkel zur äußeren Anlage
an der Stirnseite der Traglatten der Euro-Palette bestimmt ist und
der horizontale Schenkel unten seitwärts von diesem absteht. Bei
dieser Gestaltung kommen die mit der vorliegenden Erfindung verbundenen
Vorteile besonders ausgeprägt
zum Tragen; denn die Palette kann bis zum Rand beladen werden, ohne
daß dies
das Anbringen, insbesondere das nachträgliche Anbringen der Palettenbügel behindern
würde.
Zudem ergibt sich in diesem Falle die Möglichkeit, die Grundfläche der
Palette vollständig auszunutzen.
Besonders bevorzugt sind dabei die Haltestreben endseitig durch
den vertikalen Schenkel des Tragprofils hindurchgeführt, liegen
flächig
an dem horizontalen Schenkel an und sind mit beiden Schenkeln fest
verbunden (z.B. verschweißt);
hierdurch ergeben sich, verglichen mit der ebenfalls möglichen
stumpfen Verbindung der Haltestreben mit dem Tragprofil, besonders
günstige
statische Verhältnisse.
Entsprechendes gilt, wenn bei einer solchen Ausführung des Tragprofils die Teile
des Rahmens sowohl an dem vertikalen Schenkel des Tragprofils anliegen
als auch sich auf dem horizontalen Schenkel des Tragprofils abstützen und
mit beiden Schenkeln fest verbunden, insbesondere verschweißt sind.
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Ungeachtet
der vorstehend dargelegten, mit der Ausführung des Tragprofils als Winkelprofil
verbundenen Vorteile kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung als
Tragprofil beispielsweise auch ein Z-Profil Verwendung finden. Ein
solches als Tragprofil eingesetztes Z-Profil kann insbesondere mit genau zwei
horizontalen Schenkeln und einem vertikalen Schenkel ausgeführt sein,
wobei die Teile des Rahmens an dem äußeren horizontalen und dem
vertikalen Schenkel des Tragprofils anliegen. Der innere horizontale
Schenkel ist dabei dazu bestimmt, flach auf der endseitigen Oberseite
der Decklatten der Euro-Palette aufzuliegen. Indem auch bei dieser
Ausführungsform
der Rahmen außerhalb
der Konturen der Euro-Palette angeordnet ist, kann diese wieder um
auf ihrer gesamten Grundfläche
(an den Randzonen auf den entsprechenden Schenkeln der Tragprofile)
beladen werden. Wird auf diesen Vorteil verzichtet, kann das Tragprofil
auch als Z-Profil mit genau zwei vertikalen Schenkeln und einem
horizontalen Schenkel ausgeführt
sein, wobei die Teile des Rahmens an dem horizontalen und dem inneren
vertikalen Schenkel des Tragprofils anliegen. In diesem Falle ist
der äußere vertikale
Schenkel des Tragprofils zur Anlage an den Stirnseiten der Decklatten
bestimmt; der Rahmen des Palettenbügels liegt hier innerhalb der
Kontur der Euro-Palette, was insoweit günstig ist, als sich die Abmessungen
von Paletten mit und ohne Palettenrahmen nicht nennenswert unterscheiden,
und u.U. im Hinblick auf eine Lastabtragung in dem Falle, daß die Palettenbügel als
Stapelhilfe eingesetzt werden, günstig
sein kann.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist an dem Tragprofil
mindestens eine (ggfs. federnde) Halteklammer angebracht, die bei
an der Palette angebrachtem Palettenbügel eine quer zur Erstreckung
der Haltestege verlaufende Kante der Palette hintergreift und auf
diese Weise den Palettenbügel
fixiert, d.h. seine Lage, in der die Haltestreben mit den Haltestreben
des gegenüberliegend
an der Palette angebrachten Palettenbügels gekoppelt sind, sichert.
Als solche Kanten kommen insbesondere die seitlichen vertikalen
Kanten der Eckklötze
der Palette in Betracht, wobei in diesem Falle der Palettenbügel bevorzugt
zwei seitliche Halteklammern aufweist. Alternativ hierzu können an dem
Palettenbügel
beispielsweise zwei untere oder zwei obere Halteklammern vorgesehen
sein, die bei auf eine Euro-Palette aufgesetztem Palettenbügel die
untere bzw. die obere, innere Kante der benachbarten Traglatte der
Palette hintergreifen. Die Halteklammern können in sich federnd ausgeführt sein, auf
die Halteklammern kann eine gesonderte Federeinrichtung wirken oder
Klauen der Halteklammern können
schwerkraftbedingt oder schwerkraftunterstützt ihre die betreffende Kante
hintergreifende Stellung einnehmen, wobei auch Kombinationen denkbar sind.
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Statt
der oder ergänzend
zu der Fixierung der Palettenbügel über die
vorstehend erläuterten Halteklammern
kann eine Rasteinrichtung vorgesehen sein, mittels derer die kraftübertragend
gekoppelten Haltestreben zweier einander gegenüberliegend an einer Euro-Palette
angebrachten Palettenbügel
dergestalt miteinander verrasten, daß sie nur bei Aufbringung einer
vorgegebenen Mindestkraft bzw. bei Anwendung gesonderter – mit oder
ohne Werkzeug durchführbarer – Maßnahmen
wieder in Längsrichtung
gelöst
werden können.
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Lediglich
zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, daß die Angabe, wonach jeder
Palettenbügel zwei
Haltestreben aufweist, die Anzahl der Haltestreben nicht auf genau
zwei beschränkt
und somit insbesondere nicht ausschließt, daß bei Bedarf weitere Haltestreben
vorgesehen sein können.
Ebenfalls sei lediglich der Klarheit halber darauf hingewiesen,
daß es,
soweit die Definition des erfindungsgemäßen Palettenbügels auf
eine Euro-Palette
Bezug nimmt, erkennbar nur auf die standardisierten Abmessungen der
Palette ankommt, nicht indessen auf die Materialwahl, so daß aus dem
Begriff "Latten" keinerlei Beschränkung auf
aus Holz gefertigte Paletten abgeleitet werden kann.
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand dreier in der anliegenden
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei zeigt
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1 in
perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer Palettenbügel während des
Anbringens an eine Euro-Palette,
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2 in
perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer, an eine
Euro-Palette angebrachter Palettenbügel und
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3 in
perspektivischer Ansicht eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Palettenbügels während des
Anbringens an eine Euro-Palette.
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Die
Euro-Palette 1, auf der die gezeigten Palettenbügel 2, 2' und 2'' aufzusetzen sind, umfaßt in bekannter
Weise (von unten nach oben) drei Grundlatten 3, neun Klötze 4,
drei quer zu den Grundlatten ausgerichtete Traglatten 5 und
fünf parallel
zu den Grundlatten ausgerichtete Decklatten 6. Zwischen
jeweils zwei zueinander benachbarten Decklatten besteht ein Zwischenraum 7.
Infolge der notorischen Bekanntheit derartiger Paletten erübrigt sich
eine weitergehende Erläuterung.
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die
in 1 gezeigten Palettenbügel 2 umfassen jeweils
ein Tragprofil 8, einen mit diesem verbundenen, aufrecht
stehenden Rahmen 9 und zwei mit dem Tragprofil verbundene
Haltestreben 10, 11. Das Tragprofil ist als Winkelprofil 12 mit
einem vertikalen Schenkel 13 und einem von diesem an dessen unterer
Kante nach außen
abstehenden horizontalen Schenkel 14 ausgeführt. Der
Rahmen 9 umfaßt
vier aufrecht angeordnete Standrohre 15 und ein mit diesen
fest verbundenes, den oberen Abschluß des Rahmens bildendes Querrohr 16.
Die Standrohre sind jeweils mit beiden Schenkeln 13, 14 des Winkelprofils 12 verschweißt und,
damit im Bedarfsfalle eine weitere Palette auf den beiden Querrohren 16 eines Palettenbügelpaares
abgesetzt werden kann, in ihrem oberen Bereich in als solches bekannter
Weise leicht nach innen abgewinkelt. Ebenfalls in als solches bekannter
Weise ist – zur
Lagesicherung einer gestapelten Palette – an dem Querrohr 16 ein
Sicherungsbügel 17 angebracht,
in welchen die mittlere Grundlatte einer gestapelt aufgesetzten
Palette eingreift.
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Die
beiden Haltestreben 10, 11 bestehen aus einem
Rechteck-Hohlprofil. Sie stehen von dem Winkelprofil 12 im
wesentlichen rechtwinklig zu dem Rahmen 9 ab. Zu ihrer
zuverlässigen
Verbindung mit dem Winkelprofil 12 sind die Haltestreben 10, 11 endseitig durch
den vertikalen Schenkel 13 des Winkelprofils 12 hindurchgeführt und
liegen flächig
an der Oberseite des horizontalen Schenkels 14 an. Sie
sind jeweils mit beiden Schenkeln des Winkelprofils 12 verschweißt. Wird
der Palettenbügel 2 auf
eine Euro-Palette 1 aufgesetzt, greifen die beiden Haltestreben 10, 11 jeweils
in den Zwischenraum 7 zwischen zwei benachbarten Decklatten 6 ein.
Sie liegen dabei auf der Oberfläche
der benachbarten äußeren Traglatte 5a sowie
der mittleren Traglatte 5b auf.
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Damit
die Haltestreben 10, 11 auch bei beladener Palette
längs ihrer
Achse in die betreffenden Zwischenräume 7 eingeschoben
und aus diesen herausgezogen werden können, weisen sie eine von vorspringenden
Teilen freie glatte Unterseite auf. Die Haltestrebe 10 umfaßt zudem
jeweils eine Verlängerung 18;
diese weist einen gegenüber
dem Querschnitt der Haltestreben 10, 11 reduzierten,
an den Hohlraum der Haltestreben angepaßten Querschnitt auf und ist
in die betreffende Haltestrebe 10 eingesteckt und dort
fixiert. Werden zwei Palettenbügel 2 einander
gegenüber
angeordnet paarweise auf die Euro-Palette 1 aufgesetzt,
so greift die Verlängerung 18 des
ersten Palettenbügels
in die gegenüberliegende
Haltestrebe 11 des zweiten Palettenbügels ein, während in die andere Haltestrebe 11 des
ersten Palettenbügels 2 eine
Verlängerung 18 der
Haltestrebe 10 des zweiten Palettenbügels eingesteckt wird.
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Zur
Lagesicherung der aufgesetzten Palettenbügel 2 sind an dem
Winkelprofil 12 jeweils zwei untere federnde Halteklammern 19 angebracht.
Die Klauen 20 der Halteklammern 19 hintergreifen,
wenn die Palettenbügel
ihre endgültige
Stellung erreicht haben, jeweils die innere untere horizontale Kante 21 der
zugeordneten äußeren Traglatte 5a der
Palette. Endseitig weisen die Halteklammern 19 jeweils
eine Anlaufschräge 22 auf,
welche dafür
sorgt, daß sich die
Halteklammern 19 beim Anbringen der Palettenbügel selbsttätig so weit öffnen, daß die Klauen 20 an der
Unterseite der äußeren Traglatten 5a entlanggleiten,
bis sie die genannte Kante 21 hintergreifen können.
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Die
in 2 veranschaulichten Palettenbügel 2' unterscheiden sich von denjenigen
nach 1 allein durch eine andere Ausführung der
Halteklammern, mit denen die montierten Palettenbügel arretiert
werden. Und zwar sind hier jeweils zwei obere Halteklammern 19' vorgesehen,
die an den beiden mittleren Standrohren 15 des Rahmens 9 bewegbar festgelegt
sind, indem die genannten Standrohre in den Halteklammern 19' vorgesehene
Löcher
durchsetzen. Die Halteklammern 19' treten ihrerseits durch flache
Aussparungen in dem vertikalen Schenkel 13 des Winkelprofils 12 hindurch
und verlaufen in den Zwi schenräumen 7 zwischen
der mittleren und den beiden hierzu benachbarten Decklatten der
Palette. Bei montiertem Palettenbügel hintergreifen die endseitig
an den Halteklammern 19' vorgesehenen
Klauen 20' (schwerkraftbedingt)
die obere, innere Kante der zugeordneten äußeren Traglatte der Palette.
Um diese Arretierung – zum
Entfernen der Palettenbügel – zu lösen, ist
ein Verbindungsstab 23, der die äußeren freien Enden 24 der
beiden Halteklammern 19' miteinander
verbindet, niederzudrücken,
woraufhin sich die Klauen 20' anheben.
Da im übrigen
die Palettenbügel
nach 2 den vorstehend detailliert beschriebenen Palettenbügeln 2 nach 1 entsprechen,
kann zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden Erläuterungen
verwiesen werden. Hinzuweisen ist lediglich auf die in 2 gut
erkennbare Verbindung der beiden Palettenbügel 2' zu einem Verband über die
jeweils einen Haltesteg 10 des einen und einen Haltesteg 11 des
anderen Palettenbügels
miteinander kraftübertragend
koppelnden Verlängerungen 18.
Günstig
bei dieser Ausführungsform
ist insbesondere, daß die
Palettenbügel 2' besonders leicht
durch eine Person entfernt werden können.
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Auch
der in 3 veranschaulichte Palettenbügel 2'' unterscheidet
sich von den Palettenbügeln 2 und 2' nach den 1 und 2 allein
durch eine andere Ausführung
der Halteklammern, mit denen die montierten Palettenbügel arretiert
werden. Und zwar sind hier zwei seitliche federnde Halteklammern 19'' vorgesehen, die endseitig mit
dem Winkelprofil 12 fest verbunden sind. Die Klauen 20'' der Halteklammern 19'' hintergreifen, wenn die Palettenbügel ihre
endgültige
Stellung erreicht haben, jeweils die vertikale Kante 25 der
zugeordneten Eckklötze 4a der
Palette. Endseitig weisen die Halteklam mern 19'' wiederum jeweils eine Anlaufschräge 22'' auf, welche dafür sorgt,
daß sich
die Halteklammern 19 beim Anbringen der Palettenbügel selbsttätig so weit öffnen, daß die Klauen 2'' an der Außenseite der Eckklötze 4a entlanggleiten,
bis sie die genannte Kante 25 hintergreifen können. Da
im übrigen
der Palettenbügel 2'' nach 3 den vorstehend
detailliert beschriebenen Palettenbügeln 2 nach 1 entspricht,
kann auf eine erneute Erläuterung
verzichtet werden.