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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Palettenbügel für eine Euro-Palette, umfassend
ein Tragprofil, ein mit diesem verbundenes, aufrecht stehendes Rahmenteil
und zwei mit dem Tragprofil verbundene Haltestreben, die von dem
Tragprofil im wesentlichen rechtwinklig zu dem Rahmen abstehen und
dazu bestimmt sind, jeweils in einen Zwischenraum zwischen zwei
benachbarten Decklatten einer Euro-Palette, auf die der Palettenbügel aufgesetzt ist,
einzugreifen.
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Palettenbügel der
vorstehend angegebenen Art finden im Groß- und Einzelhandel verbreitet
Verwendung, und zwar typischerweise, indem jeweils zwei Palettenbügel einander
paarweise gegenüberstehend
auf die betreffende Euro-Palette aufgesetzt werden. Insbesondere
werden sie zur Sicherung der auf der Palette befindlichen Waren
eingesetzt, nämlich
um zu verhindern, daß die
letzteren herabfallen. Eine weitere Funktion besteht darin, die
Gefahr einer Beschädigung
der auf der Palette gelagerten Waren durch Förderfahrzeuge und/oder durch
mit diesen beförderte
Paletten zu reduzieren. Mitunter werden Palettenbügel auch
dazu eingesetzt, mehrere beladene Paletten übereinander stapeln zu können; hierzu
wird auf die Rahmen der beiden Palettenbügel, die auf eine erste, untere
Palette aufgesetzt sind, eine zweite, obere Palette aufgesetzt.
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Damit
die Palettenbügel
die genannten Aufgaben erfüllen
können,
müssen
sie ausreichend fest an der zugeordneten Palette verankert sein.
Hierzu sind bei den bekannten, offenkundig vorbenutzten Palettenbügeln an
der Unterseite der Haltestreben, die jeweils zwischen zwei be nachbarten
Decklatten auf der zugeordneten äußeren Traglatte
und der mittleren Traglatte der Euro-Palette aufliegen, nahe zu dem
jeweiligen freien Ende Haltewinkel angeordnet, die die mittlere
Traglatte der Euro-Palette
untergreifen. Weiterhin weisen die Haltestreben an ihrer Unterseite
Stifte auf, die bei auf einer Euro-Palette aufgesetzten Palettenbügel an der
Innenkante der jeweils benachbart zu dem Tragprofil des betreffenden Palettenbügels angeordneten äußeren Traglatte
anliegen und auf diese Weise verhindern, daß der Palettenbügel seitwärts abrutscht.
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Nachteilig
bei den bekannten Palettenbügeln ist,
daß sie
auf die betreffende Euro-Palette aufgesetzt werden müssen, bevor
diese beladen wird. In entsprechender Weise können die bekannten Palettenbügel nicht
von einer beladenen Palette abgenommen werden.
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Ausgehend
von dem einleitend dargelegten Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, dem vorstehend genannten Nachteil
abzuhelfen, indem Palettenbügel
bereitgestellt werden, die unabhängig
von der Beladung der betreffenden Palette an einer Euro-Palette
angebracht und von dieser abgenommen werden können.
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Gelöst wird
diese Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden
Erfindung, indem die Haltestreben eine von vorspringenden Teilen
freie glatte Unterseite aufweisen. Die vorliegende Erfindung löst sich
auf diese Weise von dem nach dem Stand der Technik verfolgten Ansatz,
wonach die Verankerung der Palettenbügel an der zugeordneten Palette
mittels an den Haltestreben des Palettenbügels, nämlich an der Unterseite der
Hal testreben, angeordneten, mit Teilen der Palette zusammenwirkenden
Verankerungselementen erfolgt. Infolge der Abwesenheit von an der Unterseite
der Haltestreben vorspringenden Teilen, so daß die Unterseite der Haltestreben
glatt ausgeführt
ist, können
die erfindungsgemäßen Palettenbügel auch
auf eine beladene Palette aufgesetzt oder von einer solchen abgenommen
werden, wobei bei dem Anbringen der Palettenbügel deren Haltestreben längs in die
Zwischenräume
zwischen jeweils zwei benachbarten Decklatten der betreffenden Palette
eintreten.
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Die
Verankerung der Palettenbügel
nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Gemäß einer
ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens
eine der Haltestreben eine Verlängerung
umfaßt,
die mit einer Haltestrebe eines weiteren, an der gegenüberliegenden
Seite der Euro-Palette angeordneten Palettenbügels kraftübertragend koppelbar ist. In
diesem Falle löst
sich die Erfindung weiterhin von dem nach dem Stand der Technik
verfolgten Ansatz, jeden Palettenbügel für sich genommen allein ausreichend
fest an der betreffenden Palette zu verankern, und nutzt die Erkenntnis aus,
daß sich
bei der paarweisen Verwendung von Palettenbügeln eine ausreichend stabile
Struktur ergibt, wenn die beiden Palettenbügel des entsprechenden Paares
im Bereich der mittleren Traglatte der Euro-Palette durch eine wechselweise kraftübertragende
Kopplung der einander gegenüberstehenden
Haltestreben miteinander verbunden sind. Maßgeblich ist dabei die Übertragbarkeit
einer vertikalen Kraft von einer Haltestrebe auf die jeweils gegenüberliegende,
bevorzugt auch eines Biegemoments um eine horizontale, quer zur
Erstreckung der Haltestreben verlaufende Achse; hinge gen beinhaltet
der Begriff "Kopplung" keinesfalls zwingend
eine starre Verbindung ohne jeden Freiheitsgrad, beispielsweise eine
auch zur Kraftübertragung
in Längsrichtung
der beiden miteinander gekoppelten Haltestreben geeignete Verbindung.
Die kraftübertragende
Koppelung der einander gegenüberstehenden
Haltestreben erfolgt jeweils mittels einer Haltestrebenverlängerung, wobei
unter "Verlängerung" ein (bei montiertem
Palettenbügel) über die
Palettenmitte hinausstehender, typischerweise einen gegenüber dem
Querschnitt der übrigen
Haltestrebe reduzierten Querschnitt aufweisender Abschnitt der betreffenden
Haltestrebe zu verstehen ist, der mit der gegenüberstehenden Haltestrebe des
anderen Palettenbügels
kraftübertragend
verbindbar ist. Auf diese Weise kann insbesondere auf die nach dem
Stand der Technik an der Unterseite der Haltestreben angeordneten
Haltewinkel verzichtet werden. Infolgedessen können die Haltestreben auch
bei beladener Palette von der Seite her in die betreffenden Zwischenräume zwischen
jeweils zwei einander benachbarten Traglatten der Euro-Palette eingeschoben
werden. Entsprechendes gilt für das
Entfernen der Palettenbügel
von einer beladenen Palette. Unerheblich ist dabei, ob die Verlängerung
einen integralen Bestandteil der entsprechenden Haltestrebe darstellt
oder aber ein unlösbar
oder lösbar
mit dieser verbundenes gesondertes Bauteil.
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Besonders
bevorzugt sind die Haltestreben als Hohlprofile ausgeführt, wobei
die Verlängerung
in das zugeordnete Halteprofil – dauerhaft
oder lösbar – eingesteckt
ist. Die Verlängerung
kann beim Anbringen der beiden Palettenbügel an einer Palette in den Hohlraum
der gegenüberstehenden
Haltestrebe des anderen Palettenbügels eingesteckt werden, um über den
Eingriff in diese Hal testrebe eine kraftübertragende Kopplung der beiden
Haltestreben herzustellen. Ist die Verlängerung dauerhaft in die zugeordnete
Haltestrebe eingesteckt, so ist es zweckmäßig, wenn an jedem Palettenbügel genau
eine Haltestrebe eine Verlängerung
umfaßt,
so daß beim
Anbauen zweier Palettenbügel
an eine Palette jeweils die Verlängerung
einer Haltestrebe des einen Palettenbügels mit der gegenüberliegenden
Haltestrebe des jeweils anderen Palettenbügels gekoppelt wird. Es gibt in
diesem Falle nur einen Typ Palettenbügel.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung können zur
Verankerung zweier einander gegenüberstehender Palettenbügel zusätzliche
Stützstreben
vorgesehen sein, die dergestalt seitlich mit dem Tragprofil verbunden
sind, daß sie
außerhalb
der Palette, auf die der betreffende Palettenbügel aufgesetzt ist, verlaufen, wobei
mindestens eine der Stützstreben
eine Verlängerung
umfaßt,
die mit einer Stützstrebe
eines weiteren, an der gegenüberliegenden
Seite der Euro-Palette angeordneten Palettenbügels kraftübertragend koppelbar ist. Für eine solche
gegenseitige Koppelung und Verankerung zweier einander gegenüberliegender
Palettenbügel
untereinander mittels seitlicher Stützstreben gelten die vorstehend
im Zusammenhang mit der Koppelung der Haltestreben erläuterten Gesichtspunkte
in entsprechender Weise, so daß insoweit
auf eine neuerliche Erläuterung
verzichtet wird. Der Vorteil der Koppelung seitlicher Stützstreben
gegenüber
der Koppelung der Haltestreben liegt u.a. darin, daß die Dimensionierung
der seitlichen Stützstreben
nicht an die Abmessungen der – zudem hinsichtlich
Lage und Breite gewissen Schwankungen unterworfenen – Zwischenräume zwischen
den Decklatten der Palette gebunden ist.
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Die
seitlichen Stützstreben
können
allein in Abhängigkeit
von statischen Gesichtspunkten dimensioniert werden, was der Praxistauglichkeit
unter den oft recht rauhen Anwendungsbedingungen entgegenkommt.
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Werden
zum Transport von – mit
Palettenbügeln
ausgestatteten – Paletten
im Einzelfall vornehmlich oder ausschließlich Gabelstapler eingesetzt,
so ist es besonders günstig,
wenn die vorstehend erläuterten
Stützstreben
unmittelbar oberhalb des Bodens angeordnet sind, auf dem die Palette,
auf der die Palettenbügel
paarweise aufgesetzt sind, abgestellt ist. Dies ist von Vorteil
im Hinblick auf die Zugänglichkeit der
seitlichen Öffnungen
der Palette für
Gabelstapler. Im Falle des vornehmlich oder ausschließlichen Transports
der mit Palettenbügeln
ausgestatteten Paletten mittels Hubwagen erweist sich indessen die Anordnung
der seitlichen Stützstreben
unmittelbar unterhalb der Oberkante der Palette, d.h. benachbart zu
den äußeren Decklatten
als vorteilhaft.
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Lediglich
der Vollständigkeit
halber ist darauf hinzuweisen, daß sich die gegenseitige Koppelung zweier
Paletten eines Paares über
entsprechend verlängerte
Haltestreben einerseits und über
die vorstehend erläuterten
seitlichen Stützstreben
andererseits einander keinesfalls ausschließen. Vielmehr können beide
Anordnungen zur paarweisen Koppelung der Palettenbügel im Bedarfsfalle
auch kumulativ eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die Anbringung von Palettenbügeln an
der Palette unter einer wechselseitigen kraftübertragenden Koppelung zweier
einander gegenüberstehender
Paletten eines Paares beschränkt.
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Vielmehr
kommt auch eine unabhängige
Verankerung der Palettenbügel
an der Palette in Betracht, was den Vorteil hat, daß die Palettenbügel auch
einzeln an einer Palette angebracht werden können, beispielsweise wenn die
betreffende Palette an einer Wand steht.
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Eine
bevorzugte Möglichkeit
einer solchen unabhängigen
Verankerung einzelner Palettenbügel an
einer Palette zeichnet sich dadurch aus, daß dem Tragprofil seitlich Stützklauen
zugeordnet sind, welche mit einem Halteabschnitt von außen in den
Zwischenraum zwischen den Grundlatten und den Decklatten einer Palette,
auf die der Palettenbügel
aufgesetzt ist, eingreifen. Solche Stützklauen können, wie die nachfolgenden
Erläuterungen
näher verdeutlichen,
je nach ihrer spezifischen Ausgestaltung mehrere Funktionen haben.
Sie können
insbesondere einerseits ein Kippen des betreffenden Palettenbügels nach
außen
verhindern, indem die Stützklauen
von unten her die Decklatten untergreifen. Ferner können die
Stützklauen
ein Kippen des betreffenden Palettenbügels nach innen verhindern,
indem sie sich von unten auf den Grundlatten der Palette abstützen. Für diese
beiden Funktionen ist es unter statischen Gesichtspunkten günstig, wenn
die Stützklauen
entfernt von dem zugeordneten Eckklotz der Palette, auf die der
Palettenbügel
aufgesetzt ist, in den Zwischenraum zwischen der betreffenden Grundlatten
und der zugeordneten Decklatte eingreifen; z.B. können sich insoweit
die Stützklauen
etwa bis zur Mitte zwischen dem zugeordneten Eckklotz und dem benachbarten mittleren
Seitenklotz – oder
noch darüber
hinaus – erstrecken.
Weiterhin können
die Stützklauen
verhindern, daß der
betreffende Palettenbügel
unbeabsichtigt von der Palette abgezogen wird; hierzu weisen sie
bevorzugt einen Anschlag auf der den zugeordneten Eckklotz der Palette,
auf die der Palettenbügel aufgesetzt
ist, unmittelbar hintergreift.
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Was
die Verbindung der vorstehend erläuterten Stützklauen mit dem Tragprofil
angeht, so gibt es verschiedene besonders vorteilhafte Möglichkeiten hierzu.
Eine insoweit besonders bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich dadurch
aus, daß die
Stützklauen
jeweils um eine im wesentlichen vertikale Achse verschwenkbar mit
dem Tragprofil verbunden sind. Ein besonderer Vorteil dieser Weiterbildung
liegt in ihrer Robustheit und dem vergleichsweise geringen Herstellungsaufwand.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Stützklauen
jeweils mittels eines relativ zum Tragprofil verschiebbaren Führungselements
an dem Tragprofil längs
dessen Achse verschiebbar geführt
sind. Das Tragprofil ist in diesem Falle bevorzugt als Hohlprofil
ausgeführt,
in dem als Führungselement
eine Stange oder ein weiteres Hohlprofil mit der daran angebrachten
Stützklaue
verschiebbar geführt
ist. Besonders günstig
ist die Ausführung
des Tragprofils als Rechteck-Hohlprofil.
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Sind
in dem vorstehend dargelegten Sinne die Stützklauen jeweils mittels eines
relativ zum Tragprofil verschiebbaren Führungselements an dem Tragprofil
längs dessen
Achse verschiebbar geführt, so
ist gemäß einer
abermals weiterführenden
Weiterbildung mit den Führungselementen
jeweils ein Rahmenabschnitt starr verbunden, der mit dem am Tragprofil
angebrachten Rahmenteil mittels einer Schiebeführung verbunden ist. Ein besonderer
Vorteil dieser Gestaltung besteht darin, daß sich der von der Palette
aufragende Rahmen des Pa lettenbügels nicht
nur an dessen Tragprofil, welches mit den der Abstützung dienenden
Stützklauen über eine
Schiebeführung
verbunden ist, abstützt,
sondern vielmehr auch unmittelbar an den direkt mit den Stützklauen verbundenen
Führungselementen.
Auf diese Weise läßt sich
eine vorteilhafte besonders hohe Steifigkeit der Gesamtstruktur
erreichen.
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Für die Gestaltung
des Tragprofils gibt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung in
Abhängigkeit von
den spezifischen Anforderungen verschiedene besonders geeignete
Möglichkeiten.
Eine erste Weiterbildung der Erfindung in dieser Hinsicht zeichnet sich
dadurch aus, daß das
Tragprofil als Winkelprofil mit genau einem vertikalen und genau
einem horizontalen Schenkel ausgeführt ist, wobei der vertikale Schenkel
zur äußeren Anlage
an der Stirnseite der Traglatten der Euro-Palette bestimmt ist und der horizontale
Schenkel unten seitwärts
von diesem absteht. Bei dieser Gestaltung kommen die mit der vorliegenden
Erfindung verbundenen Vorteile sehr gut zum Tragen; denn die Palette
kann bis zum Rand beladen werden, ohne daß dies das Anbringen, insbesondere
das nachträgliche
Anbringen der Palettenbügel
behindern würde.
Zudem ergibt sich in diesem Falle die Möglichkeit, die Grundfläche der
Palette vollständig
auszunutzen. Besonders bevorzugt sind dabei die Haltestreben endseitig
durch den vertikalen Schenkel des Tragprofils hindurchgeführt, liegen
flächig
an dem horizontalen Schenkel an und sind mit beiden Schenkeln fest
verbunden (z.B. verschweißt); hierdurch
ergeben sich, verglichen mit der ebenfalls möglichen stumpfen Verbindung
der Haltestreben mit dem Tragprofil, besonders günstige statische Verhältnisse.
Entsprechendes gilt, wenn bei einer solchen Ausführung des Tragprofils Standrohre
des Rahmenteils sowohl an dem vertikalen Schenkel des Tragprofils
anliegen als auch sich auf dem horizontalen Schenkel des Tragprofils
abstützen
und mit beiden Schenkeln fest verbunden, insbesondere verschweißt sind.
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Noch
ausgeprägter
kommen die Vorteile der vorliegenden Erfindung zum Tragen, wenn
das Tragprofil als seitwärts
offenes U-Profil ausgeführt
ist, wobei die Öffnung
nach außen,
die geschlossene Seite des Tragprofils somit zur Palette gerichtet
ist. Der obere Schenkel weist dabei bevorzugt an den Querschnitt
von Standrohren des Rahmenteils angepaßte Aussparungen für die genannten
Standrohre auf ist besonders bevorzugt schmaler ausgeführt als
der untere Schenkel. Sowohl die Haltestreben als auch die Standrohre
des Rahmenteils können
in diesem Falle an allen drei Schenkeln des U-förmigen Tragprofils angeschweißt sein,
was der Gesamtstruktur eine besondere Steifigkeit verleiht.
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Ungeachtet
der vorstehend dargelegten, mit der Ausführung des Tragprofils als Winkelprofil
bzw. U-Profil verbundenen Vorteile kann im Rahmen der vorliegenden
Erfindung als Tragprofil beispielsweise auch ein Z-Profil Verwendung
finden. Ein solches als Tragprofil eingesetztes Z-Profil kann insbesondere mit
genau zwei horizontalen Schenkeln und einem vertikalen Schenkel
ausgeführt
sein, wobei die mit dem Tragprofil verbundenen Teile des Rahmenteils an
dem äußeren tieferen
horizontalen und dem vertikalen Schenkel des Tragprofils anliegen.
Der innere höhere
horizontale Schenkel ist dabei dazu bestimmt, flach auf der endseitigen
Oberseite der Decklatten der Euro-Palette aufzuliegen. Indem auch
bei dieser Ausführungsform
das Rahmenteil außer halb der
Konturen der Euro-Palette angeordnet ist, kann diese wiederum auf
ihrer gesamten Grundfläche
(an den Randzonen auf den entsprechenden Schenkeln der Tragprofile)
beladen werden. Wird auf diesen Vorteil verzichtet, kann das Tragprofil
auch als Z-Profil mit genau zwei vertikalen Schenkeln und einem horizontalen
Schenkel ausgeführt
sein, wobei die mit dem Tragprofil verbundenen Teile des Rahmenteils an
dem horizontalen und dem inneren höheren vertikalen Schenkel des
Tragprofils anliegen. In diesem Falle ist der äußere tiefere vertikale Schenkel
des Tragprofils zur Anlage an den Stirnseiten der Decklatten bestimmt;
das Rahmenteil des Palettenbügels liegt
hier innerhalb der Kontur der Euro-Palette, was insoweit günstig ist,
als sich die Abmessungen von Paletten mit und ohne Palettenrahmen
nicht nennenswert unterscheiden, und u.U. im Hinblick auf eine Lastabtragung
in dem Falle, daß die
Palettenbügel
als Stapelhilfe eingesetzt werden, günstig sein kann.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist an dem Tragprofil
mindestens eine (ggfs. federnde) Halteklammer angebracht, die bei
an der Palette angebrachtem Palettenbügel eine quer zur Erstreckung
der Haltestege verlaufende Kante der Palette hintergreift und auf
diese Weise den Palettenbügel
fixiert, d.h. seine Lage, in der die Haltestreben mit den Haltestreben
des gegenüberliegend
an der Palette angebrachten Palettenbügels gekoppelt sind, sichert.
Als solche Kanten kommen insbesondere die seitlichen vertikalen
Kanten der Eckklötze
der Palette in Betracht, wobei in diesem Falle der Palettenbügel bevorzugt
zwei seitliche Halteklammern aufweist. Alternativ hierzu können an dem
Palettenbügel
beispielsweise zwei untere oder zwei obere Halteklammern vorgesehen
sein, die bei auf eine Euro-Palette aufgesetztem Palettenbügel die
untere bzw. die obere, innere Kante der benachbarten Traglatte der
Palette hintergreifen. Die Halteklammern können in sich federnd ausgeführt sein, auf
die Halteklammern kann eine gesonderte Federeinrichtung wirken oder
Klauen der Halteklammern können
schwerkraftbedingt oder schwerkraftunterstützt ihre die betreffende Kante
hintergreifende Stellung einnehmen, wobei auch Kombinationen denkbar sind.
Halteklammern, die beispielsweise die seitlichen Traglatten der
Palette untergreifen, wirken zugleich einem unbeabsichtigten Abheben
des Palettenbügels
von der Palette entgegen. Entsprechendes gilt für die weiter oben erläuterten,
die Decklatten der Palette untergreifenden Stützklauen.
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Statt
der oder ergänzend
zu der Fixierung der Palettenbügel über die
vorstehend erläuterten Halteklammern
kann eine Rasteinrichtung vorgesehen sein, mittels derer die kraftübertragend
gekoppelten Haltestreben zweier einander gegenüberliegend an einer Euro-Palette
angebrachten Palettenbügel
dergestalt miteinander verrasten, daß sie nur bei Aufbringung einer
vorgegebenen Mindestkraft bzw. bei Anwendung gesonderter – mit oder
ohne Werkzeug durchführbarer – Maßnahmen
wieder in Längsrichtung
gelöst
werden können.
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Lediglich
zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, daß die Angabe, wonach jeder
Palettenbügel zwei
Haltestreben aufweist, die Anzahl der Haltestreben nicht auf genau
zwei beschränkt
und somit insbesondere nicht ausschließt, daß bei Bedarf weitere Haltestreben
vorgesehen sein können.
Ebenfalls sei lediglich der Klarheit halber darauf hingewiesen,
daß es,
soweit die Definiti on des erfindungsgemäßen Palettenbügels auf
eine Euro-Palette
Bezug nimmt, erkennbar nur auf die standardisierten Abmessungen der
Palette ankommt, nicht indessen auf die Materialwahl, so daß aus dem
Begriff "Latten" keinerlei Beschränkung auf
aus Holz gefertigte Paletten abgeleitet werden kann.
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von acht in der
anliegenden Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei
zeigt
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1 in
perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer Palettenbügel während des
Anbringens an eine Euro-Palette,
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2 in
perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer, an eine
Euro-Palette angebrachter Palettenbügel,
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3 in
perspektivischer Ansicht eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Palettenbügels während des
Anbringens an eine Euro-Palette,
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4 in
perspektivischer Ansicht eine vierte Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer, an
eine Euro-Palette angebrachter Palettenbügel,
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5 in
perspektivischer Ansicht eine fünfte Ausführungsform
zweier erfindungsgemäßer, an
eine Euro-Palette angebrachter Palettenbügel,
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6 in
perspektivischer Ansicht eine sechste Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer, an
eine Euro-Palette angebrachter Palettenbügel,
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7 in
perspektivischer Ansicht eine siebente Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer, an
eine Euro-Palette angebrachter Palettenbügel und
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8 in
perspektivischer Ansicht eine achte Ausführungsform zweier erfindungsgemäßer, an
eine Euro-Palette angebrachter Palettenbügel.
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Die
Euro-Palette 1, auf der die in sämtlichen Ausführungsbeispielen
gezeigten Palettenbügel 2, 102, 202 etc.
aufzusetzen sind, umfaßt
in bekannter Weise (von unten nach oben) drei Grundlatten 3, neun
Klötze 4,
drei quer zu den Grundlatten ausgerichtete Traglatten 5 und
fünf parallel
zu den Grundlatten ausgerichtete Decklatten 6. Zwischen
jeweils zwei zueinander benachbarten Decklatten besteht ein Zwischenraum 7.
Infolge der notorischen Bekanntheit derartiger Paletten erübrigt sich
eine weitergehende Erläuterung.
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Die
in 1 gezeigten Palettenbügel 2 umfassen jeweils
ein Tragprofil 8, ein mit diesem verbundenes, aufrecht
stehendes Rahmenteil 9 und zwei mit dem Tragprofil verbundene
Haltestreben 10, 11. Das Tragprofil ist als Winkelprofil 12 mit
einem vertikalen Schenkel 13 und einem von diesem an dessen unterer
Kante nach außen
abstehenden horizontalen Schenkel 14 ausgeführt. Das
Rahmenteil 9 umfaßt vier
aufrecht angeordnete Standrohre 15 und ein mit diesen fest
verbundenes, den oberen Abschluß des Rahmenteils
bildendes Querrohr 16. Die Standrohre sind jeweils mit
beiden Schenkeln 13, 14 des Winkelprofils 12 verschweißt und,
damit im Bedarfsfalle eine weitere Palette auf den beiden Querrohren 16 eines Palettenbügelpaares
abgesetzt werden kann, in ihrem oberen Bereich in als solches bekannter
Weise leicht nach innen abgewinkelt. Ebenfalls in als solches bekannter
Weise ist – zur
Lagesicherung einer gestapelten Palette – an dem Querrohr 16 ein
Sicherungsbügel 17 angebracht,
in welchen die mittlere Grundlatte einer gestapelt aufgesetzten
Palette eingreift.
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Die
beiden Haltestreben 10, 11 bestehen aus einem
Rechteck-Hohlprofil. Sie stehen von dem Winkelprofil 12 im
wesentlichen rechtwinklig zu dem Rahmenteil 9 ab. Zu ihrer
zuverlässigen
Verbindung mit dem Winkelprofil 12 sind die Haltestreben 10, 11 endseitig
durch den vertikalen Schenkel 13 des Winkelprofils 12 hindurchgeführt und
liegen flächig
an der Oberseite des horizontalen Schenkels 14 an. Sie
sind jeweils mit beiden Schenkeln des Winkelprofils 12 verschweißt. Wird
der Palettenbügel 2 auf
eine Euro-Palette 1 aufgesetzt, greifen die beiden Haltestreben 10, 11 jeweils
in den Zwischenraum 7 zwischen zwei benachbarten Decklatten 6 ein.
Sie liegen dabei auf der Oberfläche
der benachbarten äußeren Traglatte 5a sowie
der mittleren Traglatte 5b auf.
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Damit
die Haltestreben 10, 11 auch bei beladener Palette
längs ihrer
Achse in die betreffenden Zwischenräume 7 eingeschoben
und aus diesen herausgezogen werden können, weisen sie eine von vorspringenden
Teilen freie glatte Unterseite auf. Die Haltestrebe 10 umfaßt zudem
jeweils eine Verlängerung 18;
diese weist einen gegenüber
dem Querschnitt der Haltestreben 10, 11 reduzierten,
an den Hohlraum der Haltestreben angepaßten Querschnitt auf und ist
in die betreffende Haltestrebe 10 eingesteckt und dort
fixiert. Werden zwei Palettenbügel 2 einander
gegenüber
angeordnet paarweise auf die Euro-Palette 1 aufgesetzt,
so greift die Verlängerung 18 des
ersten Palettenbügels
in die gegenüberliegende
Haltestrebe 11 des zweiten Palettenbügels ein, während in die andere Haltestrebe 11 des
ersten Palettenbügels 2 eine
Verlängerung 18 der
Haltestrebe 10 des zweiten Palettenbügels eingesteckt wird.
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Zur
Lagesicherung der aufgesetzten Palettenbügel 2 sind an dem
Winkelprofil 12 jeweils zwei untere federnde Halteklammern 19 angebracht.
Die Klauen 20 der Halteklammern 19 hintergreifen,
wenn die Palettenbügel
ihre endgültige
Stellung erreicht haben, jeweils die innere untere horizontale Kante 21 der
zugeordneten äußeren Traglatte 5a der
Palette. Endseitig weisen die Halteklammern 19 jeweils
eine Anlaufschräge 22 auf,
welche dafür
sorgt, daß sich die
Halteklammern 19 beim Anbringen der Palettenbügel selbsttätig so weit öffnen, daß die Klauen 20 an der
Unterseite der äußeren Traglatten 5a entlanggleiten,
bis sie die genannte Kante 21 hintergreifen können.
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Die
in 2 veranschaulichten Palettenbügel 102 unterscheiden
sich von denjenigen nach 1 allein durch eine andere Ausführung der
Halteklammern, mit denen die montierten Palettenbügel arretiert
werden. Und zwar sind hier jeweils zwei obere Halteklammern 119 vorgesehen,
die an den beiden mittleren Standrohren 115 des Rahmenteils 109 bewegbar
festgelegt sind, indem die genannten Standrohre in den Halteklammern 119 vorgesehene Löcher durchsetzen.
Die Halteklammern 119 treten ihrerseits durch flache Aussparungen
in dem vertikalen Schenkel 113 des Winkelprofils 112 hindurch
und verlaufen in den Zwischenräumen 7 zwischen
der mittleren und den beiden hierzu benachbarten Decklatten der
Palette. Bei montiertem Palettenbügel hintergreifen die endseitig
an den Halteklammern 119 vorgesehenen Klauen 120 (schwerkraftbedingt)
die obere, innere Kante der zugeordneten äußeren Traglatte der Palette.
Um diese Arretierung – zum
Entfernen der Palettenbügel – zu lösen, ist
ein Verbindungsstab 123, der die äußeren freien Enden 24 der beiden
Halteklammern 119 miteinander ver bindet, niederzudrücken, woraufhin
sich die Klauen 120 anheben. Da im übrigen die Palettenbügel nach 2 den
vorstehend detailliert beschriebenen Palettenbügeln 2 nach 1 entsprechen,
kann zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden Erläuterungen
verwiesen werden; die entsprechenden Teile sind jeweils mit einem
gegenüber
dem Bezugszeichen nach 1 um 100 erhöhten Bezugszeichen
gekennzeichnet. Hinzuweisen ist lediglich auf die in 2 gut
erkennbare Verbindung der beiden Palettenbügel 102 zu einem Verband über die
jeweils eine Haltestrebe 110 des einen und eine Haltestrebe 111 des
anderen Palettenbügels
miteinander kraftübertragend
koppelnden Verlängerungen 118. Günstig bei
dieser Ausführungsform
ist insbesondere, daß die
Palettenbügel 102 besonders
leicht durch eine Person entfernt werden können.
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Auch
der in 3 veranschaulichte Palettenbügel 202 unterscheidet
sich von den Palettenbügeln 2 und 102 nach
den 1 und 2 allein durch eine andere Ausführung der
Halteklammern, mit denen die montierten Palettenbügel arretiert
werden. Und zwar sind hier zwei seitliche federnde Halteklammern 119 vorgesehen,
die endseitig mit dem Winkelprofil 212 fest verbunden sind.
Die Klauen 220 der Halteklammern 219 hintergreifen,
wenn die Palettenbügel
ihre endgültige
Stellung erreicht haben, jeweils die vertikale Kante 25 der
zugeordneten Eckklötze 4a der
Palette. Endseitig weisen die Halteklammern 219 wiederum
jeweils eine Anlaufschräge 222 auf,
welche dafür
sorgt, daß sich
die Halteklammern 219 beim Anbringen der Palettenbügel selbsttätig so weit öffnen, daß die Klauen 220 an
der Außenseite
der Eckklötze 4a entlanggleiten,
bis sie die genannte Kante 25 hintergreifen können. Da
im übrigen
der Palettenbü gel 202 nach 3 den
vorstehend detailliert beschriebenen Palettenbügeln 2 nach 1 entspricht,
kann auf eine erneute Erläuterung verzichtet
werden. Die für
gleiche Teile verwendeten Bezugsziffern sind jeweils gegenüber den
in 1 verwendeten um 200 und gegenüber den
in 2 verwendeten um 100 erhöht; dieses
System gilt auch für
die nachfolgend nur hinsichtlich der maßgeblichen Besonderheiten erläuterten
Ausführungsbeispiele
gemäß den 4 bis 8.
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Gemäß 4 sind
zur Verankerung zweier einander gegenüberstehender Palettenbügel 302 an jedem
der beiden Palettenbügel
zwei zusätzliche seitliche
Stützstreben 326 und 327 vorgesehen.
Diese sind über
endseitig and das jeweilige Tragprofil 308 angeschweißte Winkelbleche 328,
welche gleichermaßen
als Anschlag und seitliche Führungen
für den
jeweiligen Palettenbügel 302 an
der Palette und als Abstützung
des Palettenbügels
auf dem Boden dienen, seitlich mit dem Tragprofil 308 verbunden, und
zwar dergestalt, daß sie
dicht außerhalb
der Palette, auf die der betreffende Palettenbügel aufgesetzt ist, verlaufen.
Die jeweils eine Stützstrebe 326 eines
jeden Palettenbügels 302 umfaßt eine
Verlängerung 329,
die mit der gegenüberliegenden
Stützstrebe 327 des
zweiten, an der gegenüberliegenden Seite
der Euro-Palette
angeordneten Palettenbügels durch
Zusammenstecken (vgl. Pfeile A) kraftübertragend koppelbar ist; die
Erläuterungen
der 1 bis 3 zu der kraftübertragenden
Koppelung der dort vorgesehenen Haltestreben gelten in entsprechender
Weise. Die Haltestreben 310 und 311 sind gegenüber den
Ausführungsformen
nach den 1 bis 3 verkürzt; sie
liegen ausschließlich
auf den äußeren Traglatten
der Palette auf.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 5 sind die
Stützstreben 426 und 427,
verglichen mit der Situation nach 4, nach
unten versetzt, und zwar so weit, daß sie auf dem Boden aufstehen.
Die seitlichen, jeweils durch einen Eckklotz, einen mittleren Seitenklotz,
eine Grundlatte und eine Decklatte begrenzten Zwischenräume 30 der
Palette sind auf diese Weise jedenfalls überwiegend für das Einfahren (vgl.
Pfeile B) der Gabel eines Gabelstaplers frei zugänglich, insbesondere in dem
oberen Bereich bis unmittelbar unterhalb der Decklatten der Palette.
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Bei
den Ausführungsformen
nach den 6 bis 8 sind zur
unabhängigen
Verankerung einzelner Palettenbügel
an einer Palette jeweils zwei Stützklauen 531, 631 bzw. 731 vorgesehen,
welche mit einem Halteabschnitt 532, 632 bzw. 732 von
außen
in den Zwischenraum 30 zwischen den Grundlatten und den
Decklatten einer Palette, auf die der Palettenbügel aufgesetzt ist, eingreifen.
Die Tragprofile 508, 608 bzw. 708, denen
die genannten Stützklauen zugeordnet
sind, sind jeweils als Rechteck-Hohlprofile
ausgeführt.
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Nach 6 sind
die Stützklauen 531 über ein
Winkelblech 533 jeweils um eine im wesentlichen vertikale
Achse 534 verschwenkbar (vgl. Pfeile C) mit dem Tragprofil 508 verbunden.
Die Halteabschnitte 532 der Stützklauen 531 hintergreifen
unmittelbar den jeweils zugeordneten Eckklotz der Palette, auf die
der Palettenbügel
aufgesetzt ist. Die Höhe
der Halteabschnitte 532 der Stützklauen 531 ist nur
geringfügig
kleiner als die lichte Höhe
der Zwischenräume 30,
so daß bereits über eine
Abstützung
der Stützklauen
oben auf der Grundlatte und unten an der Decklatte der Palette ein Kippen
des Rahmenteils 509 sowohl nach innen als auch nach außen verhindert
wird. Zusätzlich
sind, zur ergänzenden
Stabilisierung der Palettenbügel,
jeweils zwei der vier Haltestreben jedes Palettenbügels so
lang ausgeführt, daß sie sich
sowohl auf der jeweils zugeordneten äußeren Traglatte als auch auf
der mittleren Traglatte der Palette abstützen.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 7 und 8 sind die
Stützklauen 631 bzw. 731 jeweils mittels
eines relativ zum Tragprofil verschiebbaren (vgl. Pfeile D) Führungselements 635 bzw. 735 an dem
Tragprofil 608 bzw. 708 längs dessen Achse verschiebbar
geführt,
wodurch eine Linearführung 641 bzw. 741 entsteht.
Das Führungselement 635 bzw. 735 wird
jeweils durch ein Rechteck-Hohlprofil
gebildet, welches in dem das Tragprofil 608 bzw. 708 bildenden
Rechteck-Hohlprofil verschiebbar geführt ist. In 7 sind
Anschläge 636 veranschaulicht,
welche die Verschiebebewegung begrenzen. Die Wirkungsweise der Stützklauen 631 nach 7 entspricht
uneingeschränkt
derjenigen der Stützklauen 531 nach 6.
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Gemäß 8 sind
die Stützklauen 731 länger ausgeführt als
die Stützklauen 531 und 631 nach den 6 und 7.
Sie reichen bis etwa zur Mitte der Zwischenräume 30. Aufgrund der
hierdurch verbesserten Abstützung
der Palettenbügel 702 mittels der
Stützklauen 731 kommt
diese Ausführungsform mit
zwei kurzen Haltestreben 710 und 711 pro Palettenbügel aus.
Innen an den Stützklauen 731 sind
gesonderte, den jeweils zugeordneten Eckklotz der Palette unmittelbar
hintergreifende Anschläge 742 vorgesehen.
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Mit
den Führungselementen 735 des
Palettenbügels 702 nach 8 ist
jeweils ein Rahmenabschnitt 737 starr verbunden, der jeweils
ein Standrohr 743 und einen Querrohrabschnitt 740 umfaßt und mit dem
am Tragprofil 708 angebrachten Rahmenteil 709,
welches gegenüber
dem Rahmenteil gemäß sämtlichen
zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprechend
schmaler ausgeführt
ist und nur zwei Standrohre 715 aufweist, mittels einer
Schiebeführung 738 verbunden
ist. Die Schiebeführung 738 umfaßt jeweils
ein Stützrohr 739,
welches mit dem Querrohrabschnitt 740 des betreffenden
Rahmenabschnitts 737 fest verbunden und in dem Querrohr 716 des
Rahmenteils 709 verschiebbar (vgl. Pfeile E) geführt ist.