DE102016003196B4 - Versandkarton zum Versand von mindestens einem an einem Kleiderbügel hängenden Kleidungsstück - Google Patents

Versandkarton zum Versand von mindestens einem an einem Kleiderbügel hängenden Kleidungsstück Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/18Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for wearing apparel, headwear or footwear
    • B65D85/185Containers for shipping garments on hangers

Abstract

Versandkarton zum Versand von mindestens einem an einem Kleiderbügel hängenden Kleidungsstück, mit einem Kleiderkarton (10, 110) zur Aufnahme von mindestens einem Kleidungsstück, der so hoch ausgebildet ist, dass das mindestens eine Kleidungsstück darin am Kleiderbügel (30) hängend untergebracht werden kann, mit einem am Kleiderkarton (10, 110) anbringbaren Kleiderbügelhalter (18, 118) zur hängenden Aufnahme von mindestens einem, an einem Kleiderbügel (30) hängenden Kleidungsstück und mit einem Verschlusskarton (34, 134), der als Umkarton ausgebildet ist und passgenau auf den Kleiderkarton (10, 110) aufsetzbar ist, wobei der Kleiderkarton (10, 110) mindestens vier Seitenwände (14) aufweist, von denen zwei als Tragwand (16, 116) zum Tragen des Kleiderbügelhalters (18,118) ausgebildet sind, wobei mindestens eine der verbleibenden Seitenwände (14) eine Aussparung (22, 122) zum Einführen des mindestens einen Kleidungsstückes in den Kleiderkarton (10,110) aufweist und wobei sich der Verschlusskarton (34, 134) bis über die Aussparung (22, 122) erstreckt, um diese während des Versandes zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der die Aussparung (22, 122) bildenden Seitenwand (14) in das Innere des Kleiderkartons umgelegt und an der Tragwand (16, 116) festgeklebt ist, um diese zu verstärken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Versandkarton zum Versand von mindestens einem an einem Kleiderbügel hängenden Kleidungsstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Im Einzelhandel oder bei Dienstleistern, wie zum Beispiel Designern, Schneidern, Reinigungen oder dergleichen werden häufig ein oder mehrere Kleidungsstücke gleichzeitig an Geschäftspartner, Kunden oder Lieferanten versendet. Hierzu ist aus der US 3,003,617 oder aus der US 3,037,617 ein quaderförmiger Versandkarton bekannt, der einen Kleiderkarton zur Aufnahme der Kleidungsstücke und einen Verschlusskarton zum Verschließen des Kleiderkartons, sowie einen Kleiderbügelhalter zur Aufnahme der verschiedenen Kleiderbügel und ein Halteelement zum Fixieren der Kleidungsstücke umfasst.
  • Der aus der US 3,003,617 bekannte Kleiderkarton ist aus vier zusammenhängenden Seitenwänden gebildet, wobei die letzte Seitenwand über eine Lasche an der ersten Seitenwand angeklebt ist. Auf zwei gegenüberliegenden Seitenwänden ist eine Kleiderstange aufgelegt, an der die Kleidungsstücke angehängt werden können. An den Oberkanten der Seitenwände sind kleine, umklappbare Flächen vorgesehen sind, um diejenigen Seitenwände zu verstärken, an denen die Kleiderstange angebracht werden soll.
  • Ein erster Nachteil des Versandkartons gemäß US 3,003,617 besteht darin, dass eine Beladung nur von oben möglich ist. Dabei werden sämtliche für den Kleiderkarton vorgesehene Kleiderbügel mit den daran befindlichen Kleidungsstücken außerhalb des Kleiderkartons auf die Kleiderstange gebracht und danach wird alles zusammen hoch gehoben, um die Kleidungsstücke dann von oben in den Kleiderkarton hinein zu führen. Hierzu müssen die an der Kleiderstange hängenden Kleidungsstücke sehr hoch gehoben werden, denn der Kleiderkarton ist so hoch ausgebildet, dass die Kleidungsstücke an einem Kleiderbügel hängend darin untergebracht werden können. Dieser Vorgang ist nicht nur kompliziert, sondern erfordert auch viel Kraft.
  • Ein zweiter Nachteil des Versandkartons gemäß US 3,003,617 besteht darin, dass die als Tragwand eingesetzte Seitenwand nur begrenzt tragfähig ist und somit nur eine begrenzte Anzahl Kleidungsstücke aufnehmen kann.
  • Der aus der US 3,037,617 bekannte Kleiderkarton ist aus nur drei zusammenhängenden Seitenwänden gebildet, während die vierte Seitenwand als Aussparung zum Beladen des Kleiderkartons fungiert. Hierdurch ist zwar ein einfaches Be- und Entladen des Kleiderkartons möglich, allerdings sind die als Tragwände fungierenden Seitenwände so schwach, dass nur eine kleine Anzahl von Kleidungsstücken an die Kleiderstange angehängt werden können.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Versandkarton zum Versand von mindestens einem an einem Kleiderbügel hängenden Kleidungsstück zu schaffen, der sowohl eine Aussparung zum einfachen Be- und Entladen des Kleiderkartons, als auch ausreichend stabile Tragwände aufweist.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Versandkarton der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Versandkartons sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Versandkarton hat den Vorteil, dass der aufrecht stehende Kleiderkarton nun nicht länger von oben befüllt werden muss, sondern aufgrund der Aussparung in der Seitenwand auch seitlich zugänglich ist. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass hierdurch die an dem Bügel hängenden Bekleidungsstücke nicht mehr so extrem hoch gehoben werden brauchen, was das Beladen des Kleiderkartons vereinfacht und auch viel weniger Kraftaufwand bedeutet.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass hierdurch die zum Beladen zur Verfügung stehende Öffnung deutlich vergrößert wird, sodass die Kleidungsstücke ohne gedrückt oder gequetscht werden zu müssen in den Kleiderkarton eingehängt werden können. Dabei ist es durchaus möglich, zunächst einmal den Kleiderbügelhalter in den Kleiderkarton einzuhängen und anschließend ein Kleidungsstück nach dem anderen in den Kleiderkarton einzubringen. Auch hierdurch wird eine sehr viel einfachere Beladung des Versandkartons ermöglicht.
  • Nachdem der Kleiderkarton mit den zu versendenden Kleidungsstücken beladen ist, wird der Verschlusskarton über den Kleiderkarton gestülpt, was keinen großen Kraftaufwand bedeutet, denn der Verschlusskarton ist vergleichsweise leicht.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der aufgrund der Aussparung frei werdende Teil der Seitenwand genutzt wird, um die Tragwand zu verstärken. Somit wird kostengünstig unter Ausnutzung der vorhandenen Materialien gleichzeitig ein Kleiderkarton mit stabilen Tragwänden geschaffen. Durch die verstärkten Tragwände kann der Versandkarton sehr viel höhere Lasten aufnehmen und außerdem ist ein solch stabiler Kleiderkarton viel häufiger einsetzbar, was die Lebensdauer des Versandkartons erhöht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine Tragwand nach oben verjüngend ausgebildet, wobei die Verjüngung vorzugsweise an der der Aussparung zugewandten Seite der Tragwand angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass die Aussparung dementsprechend vergrößert wird und ein Be- und Entladen des Kleiderkartons damit noch einfacher möglich ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist an der Tragwand eine schräg verlaufende Sollknicklinie ausgebildet, entlang der der durch die Aussparung frei werdende Teil des Kartons nach Innen umgelegt ist, wobei der umgelegte Teil dann an der Tragwand festgeklebt ist. Hierdurch wird die Tragwand zumindest teilweise aufgedoppelt, also verstärkt.
  • Aufgrund der schrägen Anordnung der Sollknicklinie reicht eine untere Spitze des umgelegten Teiles des Kartons bis unter die Oberkante der verbleibenden Seitenwand und stabilisiert die Tragwand weiter.
  • In einer ganz bevorzugten Ausführungsform sind an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden dementsprechende Aussparungen vorgesehen, so dass der Kleiderkarton von beiden Seiten be- und entladen werden kann. Dementsprechend sind an jeder Tragwand zwei schräg verlaufende Sollknicklinien ausgebildet, wobei der jeweils umgelegte Teil des aufgrund der Aussparung frei werdenden Kartons an der Tragwand festgeklebt ist, so dass die Tragwand entsprechend verstärkt ist. Auch hier reichen beide Spitzen des umgelegten Teiles des Kartons bis unter die Oberkante der verbleibenden Seitenwand und stabilisieren die Tragwand bis in diesen Bereich hinein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verschluss am Verschlusskarton integriert, sodass nach Aufsetzen des Verschlusskartons noch kleinere Korrekturen an den Kleidungsstücken vorgenommen werden können, bevor der Verschluss endgültig verschlossen wird und der gesamte Versandkarton abtransportiert wird.
  • In einer ganz bevorzugten Ausführungsform umfasst der Versandkarton ein auf die Kleidungsstücke auflegbares Halteelement, um das eine am Kleiderbügel hängende Kleidungsstück auf dem Kleiderbügel zu fixieren. Dies hat den Vorteil, dass das Kleidungsstück auf dem Kleiderbügel verbleibt, auch wenn der Versandkarton nicht aufrecht steht, beispielsweise wenn der Versandkarton auf einem Förderband transportiert und unkontrolliert bewegt wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Halteelement so ausgelegt, dass es an zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Kleider- und/oder des Versandkartons und/oder an einer Oberseite des Verschlusskartons zur Anlage kommt und sich dabei zwischen dem Kleiderkarton und/oder dem Verschlusskarton und/oder einer Oberseite des Verschlusskartons einerseits und dem mindestens einen an einem Kleiderbügel hängenden Kleidungsstück andererseits verspannt und hierdurch das mindestens eine Kleidungsstück fixiert. Dies hat den Vorteil, dass durch das Halteelement eine Kraft auf das Kleidungsstück und/oder dem Kleiderbügel ausgeübt wird, welcher ein unkontrolliertes Verrutschen des Kleidungsstückes verhindert. Somit bleibt das Kleidungsstück auf dem Kleiderbügel bzw. der Kleiderbügel am Kleiderbügelhalter, mit der Folge, dass das Kleidungsstück ohne Falten oder Dellen beim Empfänger ankommt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst das Halteelement eine rechte und/oder eine linke Kleiderauflage und dazwischen ein Zwischenelement, wobei das Zwischenelement bis zur Oberseite des Verschlusskartons reicht und mindestens eine Kleiderauflage beabstandet von der Oberseite des Verschlusskartons hält. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch unkontrolliertes Verrutschen des Kleidungsstückes und/oder des Kleiderbügels innerhalb des Versandkartons verhindert wird, mit der Folge, dass auch der Kleiderbügel am Kleiderbügelhalter verbleibt und/oder das Kleidungsstück auf dem Kleiderbügel verbleibt.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass zumindest eine Kleiderauflage bis an eine Seitenwand des Kleiderkartons oder des Verschlusskartons reicht und an dieser zur Anlage kommt. Dies hat den Vorteil, dass die Kleiderauflage zwischen der Seitenwand des Kleiderkartons/des Verschlusskartons und dem Zwischenelement gehalten wird und somit das Kleidungsstück bzw. der Kleiderbügel in ihrer Position fixiert werden mit der Folge, dass ein Herunterrutschen des Kleidungsstückes vom Kleiderbügel und/oder ein Herausfallen des Kleiderbügels vom Kleiderbügelhalter verhindert wird.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind am Rand der Kleiderauflage eine Anzahl von Einschnitten vorgesehen, welche orthogonal zur Seitenwand ausgerichtet sind. Durch diese Einschnitte entstehen an der Seitenwand des Kleiderkartons oder des Versandkartons zugewandten Seite der Kleiderauflage kleinere Abschnitte. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Einschnitte zwischen 2 cm und 8 cm, vorzugsweise 5 cm lang auszugestalten, sodass entsprechend große Abschnitte an der Kleiderauflage entstehen. Dies hat den Vorteil, dass jeder dieser einzelnen Abschnitte relativ leicht umgeknickt werden kann, mit der Folge, dass die Kleiderauflage in einfacher Weise zwischen die Seitenwand mit dem Kleidungsstück geschoben werden kann, ohne dass hierdurch ein großer Kraftaufwand erforderlich ist. Ein derart zwischen der Seitenwand und dem Kleidungsstück verspanntes Halteelement kann das Kleidungsstück besonders gut für Kleiderbügel bzw. den Kleiderbügel besonders gut auf dem Kleiderbügelhalter fixieren.
  • In einer anderen, ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist am Kleiderkarton mindestens eine Verriegelungsaussparung zur Aufnahme eines Kunststoffriegels vorgesehen, wobei am Versandkarton an der korrespondierenden Stelle ebenfalls eine Verriegelungseinsparung zur Aufnahme eines Kunststoffriegels vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, dass der Kleiderkarton und der Verschlusskarton über den Kunststoffriegel zusammengehalten werden können, sodass ein Verrutschen des Verschlusskartons gegenüber dem Kleiderkarton während des Transportes zuverlässig verhindert wird. Auch wird hierdurch das ansonsten übliche Verkleben mit Klebeband entbehrlich, was zu einer Material- und Arbeitsersparnis führt.
  • In einer ganz anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Kleiderbügelaufnahme im Querschnitt dreieckig ausgebildet und kann bei Bedarf im Inneren mit einem Verstärkungsrohr vorgesehen werden. Hierdurch erhält die Kleiderbügelaufnahme eine erhöhte Stabilität und kann eine große Anzahl von Kleidungsstücken tragen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass in diesem Falle die Kleiderbügelaufnahme auch vollständig aus Karton hergestellt werden kann, was das recyceln des Versandtkartons deutlich vereinfacht.
  • In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist in der Seitenwand unterhalb der Aussparung eine Faltkante ausgebildet, welche sich bis in den Automatikverschluss fortsetzt. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch die Seitenwand in das Innere des Kleiderkartons gefaltet werden kann, solange der Kleiderkarton nicht gebraucht wird. Weil dabei die Tragwände unverändert bleiben spricht man hier von einer M-Faltung des Kleiderkartons. Analoges gilt auch für den Verschlusskarton, der ebenfalls vertikale Faltlinien für eine M-Faltung aufweist. Dies hat den Vorteil, dass sowohl der Kleiderkarton, als auch der Verschlusskarton platzsparend zusammengelegt werden kann.
  • Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Versandkartons ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Versandkartons in geschlossenem, versandfertigen Zustand;
    • 2 eine geschnitten dargestellte Frontansicht des Versandkartons gemäß 1, geschnitten entlang Linie II - II in 1;
    • 3 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Versandkartons gemäß 1, geschnitten entlang Linie III - III in 1;
    • 4 eine Explosionsdarstellung des Versandkartons gemäß 1 in Frontansicht;
    • 5 eine Explosionsdarstellung des Versandkartons gemäß 1 in Seitenansicht;
    • 6 eine Abwicklung eines Haltelementes des Versandkartons gemäß 1;
    • 7 eine Abwicklung eines Kleiderkartons des Versandkartons gemäß 1;
    • 8 eine Abwicklung eines Stangenelementes eines Kleiderbügelhalters des Versandkartons gemäß 1;
    • 9 eine Abwicklung eines Verbindungselementes des Kleiderbügelhalters des Versandkartons gemäß 1;
    • 10 eine geschnitten dargestellte Frontansicht des Kleiderbügelhalters gemäß 8 und 9 des Versandkartons gemäß 1, geschnitten entlang Linie II - II in 1.
    • 11 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Versandkartons in geschlossenem, versandfertigen Zustand;
    • 12 eine geschnitten dargestellte Frontansicht des Versandkartons gemäß 11, geschnitten entlang Linie XII - XII in 11;
    • 13 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Versandkartons gemäß 11, geschnitten entlang Linie XIII - XIII in 11;
    • 14 eine Explosionsdarstellung des Versandkartons gemäß 11 in Frontansicht;
    • 15 eine Explosionsdarstellung des Versandkartons gemäß 11 in Seitenansicht;
    • 16 eine Abwicklung eines Halteelementes des Versandkartons gemäß 11;
    • 17 eine Abwicklung eines Kleiderkartons des Versandkartons gemäß 11;
    • 18 eine Draufsicht auf einen Kleiderbügelhalter des Versandkartons gemäß 11;
    • 19 eine Seitenansicht des Kleiderbügelhalters des Versandkartons gemäß 18;
    • 20 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Kleiderbügelhalters gemäß 18, geschnitten entlang Linie XX - XX in 18;
    • 21 eine Explosionsdarstellung des Kleiderbügelhalters gemäß 18.
  • In den 1 - 5 ist verschiedenen Darstellungsformen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kleiderkartons dargestellt. Ein solcher Versandkarton ist in seiner bevorzugten Ausführungsform aus einer ein-welligen Wellpappe hergestellt, kann in anderen Ausführungsformen aber noch aus einer zwei- oder dreiwelligen Wellpappe oder aus einem anderen Material oder aus einer Kombination von verschiedenen Materialien hergestellt werden.
  • Der Versandkarton umfasst einen aufrecht in der Regel auf dem Boden aufstehenden Kleiderkarton 10 an dessen Unterseite ein Automatikverschluss 12 vorgesehen ist. An seiner Oberseite ist der Kleiderkarton 10 offen ausgebildet. Dieser Kleiderkarton 10 umfasst vier Seitenwände 14, von denen zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 14 als Tragwand 16 zur Aufnahme eines Kleiderbügelhalters 18 ausgebildet sind. Dieser Kleiderbügelhalter 18 wird dabei in eine am oberen Ende der beiden Tragwände 16 ausgebildete Kleiderbügelhalteraufnahme 20 eingeschoben und somit verrutschsicher an den Tragwänden 16 gehalten.
  • An den beiden Seitenwänden 14, die nicht als Tragwand 16 ausgebildet sind, ist eine Aussparung 22 vorgesehen, die sich vom oberen Rand des Kleiderkartons 10 bis etwa zur Mitte der jeweiligen Seitenwand 14 erstreckt. Ein Teil 24 der Seitenwand 14 wird zusammen mit einem entsprechenden Teil der Tragwand 16 an einer in der Tragwand 16 verlaufenden Sollknickkante 26 in das Innere des Kleiderkartons 10 hinein umgelegt und an der Tragwand 16 festgeklebt. Dabei ragt der Teil 24 mit seiner unteren Spitze tiefer in den Kleiderkarton 10 hinein, als die Oberkante 28 der verbleibenden Seitenwand 14. Hierdurch wird eine zusätzliche Versteifung der Tragwand 16 erreicht, um ein unerwünschtes Abknicken des oberen Teils der Tragwand 16 zu verhindern.
  • Durch diese Aussparung 22 ist es dem Benutzer möglich, dass auf einem Kleiderbügel 30 hängende Kleidungsstück in einfacher Weise in den Kleiderkarton 10 einzuführen und den Kleiderbügel 30 an den Tragwänden 16 des eingehängten Kleiderbügelhalters 18 anzubringen. Diese große Aussparung 22 ermöglicht die Benutzung des Kleiderkartons 10 in ähnlich komfortabler Weise, wie dies bei einem Kleiderschrank der Fall ist.
  • Der Versandkarton umfasst weiterhin ein Halteelement 32 und einen Verschlusskarton 34, welcher als Umkarton ausgebildet und passgenau auf den Kleiderkarton 10 aufsetzbar ist.
  • Nachdem die gewünschten Kleidungsstücke im Karton 10 hängend eingebracht sind, wird von oben auf den Kleiderbügel 30 das Halteelement 32 aufgelegt und anschließend wird der Verschlusskarton 34 darüber gestülpt, um den Kleiderkarton 10 zu verschließen. Nun kann der Versandkarton zum Beispiel mit Klebeband versandfertig verschlossen werden.
  • In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform, wird auf den Kleiderkarton 10 direkt der Verschlusskarton 34 aufgesetzt, ohne dass dabei ein Halteelement 32 eingebracht wird.
  • Im Verschlusskarton 34 ist an seiner Oberseite 36 ein aufklappbarer Verschluss 38 vorgesehen, über den der Benutzer Zugang zum Inneren des Versandkartons erhält, ohne dabei den Verschlusskarton 34 entfernen zu müssen. Auch dieser Verschluss 38 wird idealerweise mit Klebeband versandfertig verschlossen.
  • An jeder der beiden Tragwände 16 ist im Bereich unterhalb des Teils 24 je eine Verriegelungsaussparung 40 vorgesehen und an dazu korrespondierender Stelle im Versandkarton 34 ist ebenfalls eine Verriegelungsaussparung 40 vorgesehen. Durch diese beiden Verriegelungsaussparungen 40 wird dann ein Kunststoffriegel 42 hindurchgeführt und um 90° verdreht, sodass nun der Kleiderkarton 10 und der Verschlusskarton 34 fest und unverrutschbar miteinander verbunden sind. Ein derart verschlossener Versandkarton braucht nicht weiter mit Klebeband fixiert werden und kann direkt in den Versand gegeben werden.
  • In 6 ist ein Halteelement 32 als Abwicklung dargestellt. Dieses Halteelement 32 umfasst eine rechte und eine linke Kleiderauflage 44 und ein Zwischenelement 46. An den an der Seitenwand des Verschlusskartons 34 zugewandten Kante der Kleiderauflage 44 sind eine Anzahl von Einschnitten 48 vorgesehen. Diese Einschnitte 48 sind zwischen 2 cm und 8 cm lang. In der hier dargestellten Ausführungsform gemäß 6 sind die Einschnitte 48 5 cm lang und orthogonal zur Seitenwand des Verschlusskartons 34 ausgerichtet.
  • Die Kleiderauflagen 44 sind in der hier dargestellten Ausführungsform ungefähr so breit ausgelegt, wie der Abstand der sich gegenüberliegenden Tragwände 16 des Kleiderkartons 10. Am Übergang von der Kleiderauflage 44 zum Zwischenelement 46 ist jeweils eine Knickkante 50 vorgesehen über die die jeweilige Kleiderauflage 44 gegenüber dem Zwischenelement 46 abgeknickt werden kann.
  • Das Zwischenelement 46 umfasst im Bereich zwischen den Kleiderauflagen 44 ein Mittelstück 52, welches in der Mitte einen Schlitz 54 und parallel zum Schlitz 54 eine rechte und eine linke Sollknickkante 56 aufweist und zwei sich an je eine freie Seite des Mittelstückes 52 anschließende Distanzstücke 58, sowie zwei sich an die Distanzstücke 58 anschließende Deckelemente 60.
  • Zwischen dem Mittelstück 52 und den jeweiligen Distanzstücken 58, sowie zwischen den Distanzstücken 58 und dem jeweiligen Deckelement 60 sind ebenfalls Sollknickkanten 56 vorgesehen, sodass das Distanzstück 58 gegenüber dem Mittelstück 52 um 90° abgeknickt werden kann. Hierdurch kann das Deckelement 60 gegenüber dem Distanzstück 58 ebenfalls um 90° abgewinkelt werden kann. Im Ergebnis sind dann die beiden Deckelemente 60 parallel zum Mittelstück 52 ausgerichtet.
  • Im Distanzstück 58 ist eine Dreiecksaussparung 62 vorgesehen, welche korrespondierend zum im Querschnitt dreieckigen Kleiderbügelhalter 18 ausgelegt ist. Des Weiteren ist im Mittelstück 52 zwischen der Sollknickkante 56 und dem Distanzstück 58 hin zum Schlitz 54 ein weiterer Einschnitt 64 vorgesehen, sodass sich am Mittelstück 52 zwischen der Sollknickkante 56 und dem Schlitz 54 je eine vom Mittelstück 52 abknickbare Lasche 66 ergibt.
  • In 7 ist eine Abwicklung des Kleiderkartons 10 dargestellt. Dieser Kleiderkarton 10 umfasst zwei Seitenwände 14, zwei Tragwände 16, einen sich aus mehreren Teilen zusammensetzenden Automatikverschluss 12, an den Tragwänden 16 angeformte und entlang einer Sollknickkante 26 umklappbare Teile 24 der Seitenwand 14, eine Klebelasche 68, sowie Verriegelungsaussparungen 40. Zwischen der Klebelasche 68 und der Tragwand 16, sowie zwischen den Tragwänden 16 und den Seitenwänden 14 sind Sollknickkanten 56 vorgesehen. Ebenso sind zwischen den Tragwänden 16 bzw. den Seitenwänden 14 und den Teilen des Automatikverschlusses 12 Sollknicklinien 56 vorgesehen.
  • Wie aus dem Symbol 70 zu erkennen ist, ist die Wellpappe zumindest in den Tragwänden 16 vertikal ausgerichtet, um der jeweiligen Tragwand 16 zusätzliche Steifigkeit zu verleihen.
  • In den 8, 9 und 10 ist ein Kleiderbügelhalter 18 dargestellt, welcher eine Kleiderbügelaufnahme 70 zur Aufnahme der Kleiderbügel 30, ein Verstärkungsrohr 74 und ein Verbindungsstück 76 umfasst. Die Kleiderbügelaufnahme 72 wird aus einem Stück Wellpappe gefertigt und verfügt über drei parallel angeordnete Solllknickkanten 56, zwei Verschlusslaschen 78 und zwei damit korrespondierende Verschlussaufnahmen 80. Im mittleren Bereich sind nebeneinander verschiedene Bügelschlitze 82 vorgesehen, in welche später die Kleiderbügel 30 eingehängt werden können.
  • An den jeweiligen Schmalkanten der Kleiderbügelaufnahme 72 sind verschiedene Verbindungsaussparungen 84 vorgesehen, in denen später das Verbindungsstück 76 gehalten wird.
  • Die Kleiderbügelaufnahme 72 wird als flaches Wellpappenbauteil ausgeliefert und vor Ort zusammengebaut. Dabei werden die Teilstücke A, B und C in die jeweiligen Sollknickkanten 56 geknickt und die Verschlusslasche 78 wird in die Verschlussaufnahme 80 eingeführt. Hierdurch entsteht eine im Querschnitt dreieckförmige Kleiderbügelaufnahme 72. Abschließend wird das Stück D um die Sollknickkante 56 geknickt und unter das Dreieck bewegt und mit dem Stück A verklebt. In das Innere der Kleiderbügelaufnahme 72 wird dann ein passgenau ausgelegtes Verstärkungsrohr 74, vorzugsweise aus Hartkarton oder Pappe, hineingeschoben. Anschließend wird das Verbindungsstück 76 entlang seiner Sollknickkanten 56 ebenfalls geknickt und mit seinem kleineren Abschnitt 86 in die Verbindungsaufnahmen 84 an der Kleiderbügelaufnahme 72 eingeschoben. Dabei umgreift eine Aussparung 88 im kleinen Abschnitt 86 die Kleiderbügelaufnahme 72.
  • 10 zeigt den fertig zusammengebauten Kleiderbügelhalter 18, wie er dann in die Kleiderbügelhalteraufnahme 20 in den Tragwänden 16 des Kleiderkartons 10 eingesetzt wird.
  • Wie in den Symbolen 70 in 8 und 9 zu entnehmen ist, ist auch hier die Wellpappe so ausgerichtet, dass eine größtmögliche Stabilität sowohl der Kleiderbügelaufnahme 72 als auch des Verbindungsstückes 76 gewährleistet ist.
  • Alle Einzelteile des Versandkartons werden fertig ausgestanzt und flach zusammengefaltet als ein Karton an den Kunden ausgeliefert. Der Kunde entnimmt dann zunächst im Kleiderkarton gemäß 7 entfaltet die einzelnen Seitenwände 14, die Tragwand 16 und das Teil 24 entlang der Sollknickkanten 56 bzw. entlang der Sollknickkante 26 und klebt den Kleiderkarton 10 im Bereich der Klebelasche 68 zusammen. Anschließend wird der Automatikverschluss 12 geschlossen und die Teile 24 werden an der Tragwand 16 angeklebt. Anschließend wird der Kleiderbügelhalter 18 wie oben in Zusammenhang mit 10 beschrieben zusammengebaut und in die Kleiderbügelaufnahme 20 mit den Tragwänden 16 des Kleiderkartons 10 eingesetzt.
  • Sodann werden die an einem Kleiderbügel 30 hängenden Kleidungsstücke über die Aussparung 22 in den Kleiderkarton 10 hineingehoben, wobei der Kleiderbügel 30 in einen Bügelschlitz 82 der Kleiderbügelaufnahme 72 gehängt wird. Dabei ist der Bügelschlitz 82 an seinen Enden so dick ausgeführt, dass der Kleiderbügel 30 dort gut Platz hat, während der Bügelschlitz 82 in seinem Bereich zwischen den beiden Enden schmaler ausgebildet ist. Hierdurch ist es erforderlich, den Kleiderbügel 30 mit Kraft in den Bügelschlitz 82 hineinzudrücken mit der Folge, dass hierdurch bereits ein gewisser Halt des Kleiderbügels 30 an der Kleidebügelaufnahme 72 erreicht wird.
  • Nachdem sämtliche Kleidungsstücke in dem Kleiderkarton 10 eingehängt sind, wird das Halteelement 32 auf die Kleiderbügel 30, respektive die auf den Kleiderbügeln 30 hängende Kleidungsstücke aufgelegt. Dabei wird zunächst das Distanzstück 58 um das Mittelstück 52 gebogen, sodass das Distanzstück 58 orthogonal vom Mittelstück 52 absteht. Danach wird das Halteelement 32 auf die Kleiderbügel 30 aufgelegt, soweit nach unten gedrückt, dass die Laschen 66 von der Kleiderbügelaufnahme 72 entlang der Sollknickkante 56 ein Stück weit abgebogen werden. Sobald das Halteelement 32 mit seiner Dreiecksaussparung 62 bündig auf der Kleiderbügelaufnahme 72 aufliegt, ist dieser Prozess abgeschlossen. Anschließend werden die beiden Deckelemente 60 entlang der Sollknickkante 56 um 90° gegenüber dem Distanzstück 58 verbogen und decken nunmehr die Kleiderbügelaufnahme 72 und den daran hängenden Kleiderbügeln 30 ab. Dabei ist das Distanzstück 58 so ausgelegt, dass die Deckelemente 60 bündig an einer Oberseite des Verschlusskartons 34 zur Anlage kommen.
  • Abschließend wird der Verschlusskarton 34 zu einem Quarder geformt und über den Kleiderkarton 10 gestülpt. Weil die Kleiderauflagen 44 über die jeweiligen Kleidungstücke und die Seitenwände 14 des Kleiderkartons 10 hinausreichen, werden die Kleiderauflagen 44 zumindest im Bereich der Einschnitte 48 vom Verschlusskarton 34 um die Kleidungsstücke herumgebogen und liegen fortan an einer Seitenwand des Verschlusskartons 34 an. Sobald der Verschlusskarton 34 in seiner endgültigen Position auf dem Kleiderkarton 10 aufliegt, liegt auch das Halteelement 32 mit seinen Deckelementen 60 an einer Oberseite 36 des Verschlusskartons 34 an, mit der Folge, dass das Halteelement 32 zwischen den Verschlusskartons 34 und dem Kleiderbügelhalter 18 verklemmt ist. Gleichzeitig sind die Kleiderauflagen 44 zwischen dem Kleiderbügel 30 bzw. dem Kleidungsstück und dem Verschlusskarton 34 verklemmt und halten so das Kleidungsstück auf dem Kleiderbügel 30, auch wenn der Versandkarton zum Beispiel auf einem Transportband wild umherbewegt wird.
  • Zum Abschluss wird dann der Kunststoffriegel 42 in die Verriegelungsaussparung 40 eingesetzt, um den Kleiderkarton 10 mit dem Verschlusskarton 34 zu verriegeln. Zur Kontrolle kann nun der Verschluss 38 am Verschlusskarton 34 geöffnet werden. Sobald der Verschluss 38 wieder versandfertig verschlossen ist, z. B. mit einem Klebeband, kann der Versandkarton zum Transport gegeben werden.
  • In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform, wird der Verschlusskarton 34 sofort auf den Kleiderkarton 10 aufgestülpt und erst anschließend wird das Halteelement 32 über den geöffneten Verschluss 38 in den Versandkarton eingeführt, wobei auch hier die Kleiderauflagen 44 zwischen dem Kleidungsstück bzw. dem Kleiderbügel 30 und dem Verschlusskarton 34 eingeklemmt werden. Danach wird das Zwischenelement 46 auf die Kleiderbügelhalter 18 aufgedrückt, wobei sich die Laschen 66 öffnen. Sobald der Kleiderbügelhalter 18 mit seiner Dreiecksaussparung 62 bündig auf der Kleiderbügelaufnahme 72 aufliegt, werden die Deckelemente 60 umgeklappt und auf die Kleiderbügelaufnahme 72 aufgelegt. Danach wird der Verschluss 38 des Verschlusskartons 34 geschlossen, wobei die Einzelteile des Verschlusses 38 auf die Deckelemente 60 drücken und das Halteelement 80 verklemmen.
  • Wie insbesondere aus den 1, 3, 5 und 7 ersichtlich ist, verfügt der Kleiderkarton 10 in seinen Seitenwänden 14 unterhalb der Aussparung 22 über vertikal angeordnete Faltkanten 90, die sich bis in den Automatikverschluss 12 erstrecken und der Verschlusskarton 34 verfügt analog hierzu über vertikal angeordnete Faltkanten 92 in der Mitte zweier sich gegenüberliegenden Seiten. Mittels dieser Faltkanten 90 bzw. 92 ist eine M-Faltung des Kleiderkartons 10 und des Verschlusskartons 34 möglich, um diese platzsparend zu Lagern oder als Leerkarton zu versenden.
  • In der hier dargestellten ersten Ausführungsform ist der Versandkarton aus Wellpappe gebildet. In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform kann sowohl der Kleiderkarton, als auch der Verschlusskarton und/oder das Halteelement aus Kunststoff gefertigt sein. Dabei hat sich ein sandwichartiger Materialaufbau als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • In den 11 bis 21 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Versandkartons dargestellt, die sich von der in den 1 bis 10 dargestellten ersten Ausführungsform lediglich durch einen im Verschlusskarton 134 eingelassenen Transportgriff 193, ein anderes Halteelement 132 und einen anderen Kleiderbügelhalter 118 unterscheidet. Der Kleiderkarton 10, 110 und der Verschlusskarton 34, 134 sind in beiden Ausführungen bis auf die Kleiderbügelhalteraufnahme 20, 120 und den Transportgriff 193 identisch.
  • Auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Verschlusskartons 134 ist in Griffhöhe eine rennbahnförmige Ausstanzung vorgesehen, die als Transportgriff 193 genutzt wird, um dem Transporteur das Tragen des Versandkartons zu erleichtern.
  • Das Halteelement 132 gemäß dieser zweiten Ausführungsform setzt sich aus zwei flächenhaften Kleiderauflagen 144 zusammen, welche durch eine Falz 194 getrennt sind,wobei am äußeren, freien Rand der Kleiderauflagen 144 eine Anzahl von Einschnitten 148 vorgesehen sind. Durch diese Falz 194 können die beiden Kleiderauflagen 144 gegeneinander geknickt werden und die Einschnitte 148 ermöglichen eine passgenaue Anlage der Kleiderauflage 144 zwischen den Kleidern und dem Verschlusskarton 134.
  • Im versandfertigen Zustand liegt das Halteelement 132 mit der Falz 194 auf dem Kleiderbügelhalter 118 auf und wird vom Verschluss 138 des Verschlusskartons 134 derart gegen den Kleiderbügelhalter 118 nach unten gedrückt, dass die Kleiderauflagen 144 auf den Kleidungsstücken zur Anlage kommen, während die Einschnitte 148 am Versandkarton 134 einerseits und zumindest teilweise auch an den Kleidungsstücken zur Anlage kommen. Dabei wird das Halteelement 132 so stark verspannt, dass die Kleidungsstücke mit den Kleiderbügeln 30 auf der Kleiderbügelhalter 118 gehalten werden, auch wenn der Versandkarton während des Versands seine Position ändert.
  • Nachdem der Kleiderkarton 110 mit den gewünschten Kleidungsstücken beladen ist, wird zunächst das Halteelement 132 derart auf die Kleidungsstücke aufgelegt, dass die Falz 194 auf dem Kleiderbügelhalter 118 zur Anlage kommt. Dabei ist das Halteelement 132 so dimensioniert, dass ein äußerer Teil der Kleiderauflage 144 im Bereich der Aussparung 122 über den Kleiderkarton 110 übersteht. Anschließend wird der Verschlusskarton 134 über den Kleiderkarton 110 gestülpt. Dabei werden das Halteelement 132 im Bereich der überstehenden Kleiderauflage 144 vom Verschlusskarton 134 erfasst und gegen die Kleidungsstücke gedrückt, wobei die sich gegenüberliegenden Kleiderauflagen 144 gegeneinander verschieben und entlang des Falzes 194 abgewinkelt werden.
  • Nachdem der Verschlusskarton 134 in seiner endgültigen Position angekommen ist wird noch einmal alles kontrolliert und anschließend wird der Verschluss 138 verschlossen. Dabei drückt der Verschluss 138 von oben im Bereich der Falz 194 auf das Halteelement 132 und drückt somit die beiden Kleiderauflagen 144 stärker gegen die Kleidungsstücke und gegen den Verschlusskarton 134. Im Ergebnis werden die Kleidungsstücke auch während des Transportes am Kleiderbügelhalter 118 gehalten, auch wenn der Versandkarton in alle Richtungen bewegt wird.
  • Der Kleiderbügelhalter 118 setzt sich aus einem sich von einer ersten Tragwand 116 bis zur gegenüberliegenden Tragwand 116 erstreckenden Trägerelement 196, aus einem unter dem Trägerelement 196 angeklebten und etwas kürzer ausgebildetem Verstärkungselement 197 und zwei an den Rändern angebrachten Fixierungselementen 198 zusammen. Die Fixierungselemente 198 verfügen über Schlitze 199, über die der Kleiderbügelhalter 118 auf die Tragwand 116 des Kleiderkartons 110 aufgesetzt wird.
  • Sowohl das Trägerelement 196, als auch das Verstärkungselement 197 und auch das Fixierungselement 198 sind aus einer etwa 6 mm bis 14 mm, vorzugsweise 10 mm dicken Vollpappe gebildet und weisen einen rechtwinkeligen Querschnitt auf. Dabei ist insbesondere das Trägerelement 196 mit seiner Spitze nach oben angeordnet, so dass die die Kleidungsstücke tragenden Kleiderbügel 30 in einfacher Weise an das Trägerelement 196 angehängt werden können.
  • Korrespondierend zum rechtwinkeligen Querschnitt des Kleiderbügelhalters 118 ist an den Tragwänden 118 des Kleiderkartons 110 eine Kleiderbügelhalteraufnahme 120 mit mittig nach oben ragenden Peak ausgebildet, so dass der Kleiderbügelhalter 118 mit seinen Fixierungselementen 198 passgenau in der Kleiderbügelhalteraufnahme 120 zur Anlage kommt. Dabei greift ein Teil der Tragwand 116 in den Schlitz 199 des Fixierungselementes 198 ein, so dass die Kleiderbügelaufnahme 118 derart passgenau in der Kleiderbügelhalteraufnahme 120 gehalten ist, dass ein Verrutschen beim Transport nicht möglich ist.

Claims (10)

  1. Versandkarton zum Versand von mindestens einem an einem Kleiderbügel hängenden Kleidungsstück, mit einem Kleiderkarton (10, 110) zur Aufnahme von mindestens einem Kleidungsstück, der so hoch ausgebildet ist, dass das mindestens eine Kleidungsstück darin am Kleiderbügel (30) hängend untergebracht werden kann, mit einem am Kleiderkarton (10, 110) anbringbaren Kleiderbügelhalter (18, 118) zur hängenden Aufnahme von mindestens einem, an einem Kleiderbügel (30) hängenden Kleidungsstück und mit einem Verschlusskarton (34, 134), der als Umkarton ausgebildet ist und passgenau auf den Kleiderkarton (10, 110) aufsetzbar ist, wobei der Kleiderkarton (10, 110) mindestens vier Seitenwände (14) aufweist, von denen zwei als Tragwand (16, 116) zum Tragen des Kleiderbügelhalters (18,118) ausgebildet sind, wobei mindestens eine der verbleibenden Seitenwände (14) eine Aussparung (22, 122) zum Einführen des mindestens einen Kleidungsstückes in den Kleiderkarton (10,110) aufweist und wobei sich der Verschlusskarton (34, 134) bis über die Aussparung (22, 122) erstreckt, um diese während des Versandes zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der die Aussparung (22, 122) bildenden Seitenwand (14) in das Innere des Kleiderkartons umgelegt und an der Tragwand (16, 116) festgeklebt ist, um diese zu verstärken.
  2. Versandkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aussparung (22, 122) mindestens eine Tragwand (16, 116) sich nach oben verjüngend ausgebildet ist.
  3. Versandkarton nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragwand (16, 116) eine schräg verlaufende Sollknicklinie (26) ausgebildet ist, entlang der ein Teil der die Aussparung (22, 122) bildenden Seitenwand (14) zusammen mit einem entsprechenden Teil der Tragwand (16, 116) in das Innere des Kleiderkartons (10,110) hinein umgelegt ist und an der sich nach oben verjüngenden Tragwand (16, 116) festgeklebt ist.
  4. Versandkarton nach der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (24) der umgelegten und an der Tragwand (16, 116) festgeklebten Seitenwand (14) bis unterhalb einer Oberkante (28) der verbleibenden Seitenwand (14) reicht.
  5. Versandkarton nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verschluss (38, 138) zum versandfertigen Verschließen des Kleiderkartons (10, 110).
  6. Versandkarton nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein auf das mindestens eine am Kleiderbügelhalter (18, 118) hängende Kleidungsstück auflegbares Halteelement (32, 132) zum Fixieren des mindestens einen Kleidungsstückes auf dem Kleiderbügel (30), insbesondere für den Fall, dass der Versandbehälter nicht aufrecht steht, wobei das Halteelement (32, 132) an zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden (14) des Kleider- (10,110) und/oder des Verschlusskartons (34, 134) und/oder an einer Oberseite (36) des Verschlusskartons (34, 134) zur Anlage kommt und derart ausgebildet ist, dass sich das Haltelement (32, 132) zwischen dem Kleiderkarton (10, 110) und/oder dem Verschlusskarton (34, 134) und/oder einer Oberseite (36) des Verschlusskartons (34,134) einerseits und dem mindestens einen an einem Kleiderbügel (30) hängenden Kleidungsstück andererseits verspannt und hierdurch das mindestens eine Kleidungsstück fixiert.
  7. Versandkarton nach Anspruche 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (32) eine rechte und/oder eine linke Kleiderauflage (44) aufweist, und dass das Halteelement (32) zwischen der rechten und der linken Kleiderauflage (44) ein Zwischenelement (46) aufweist, welches bis zu der Oberseite (36) des Verschlusskartons (34) reicht und die Kleiderauflagen (44) beabstandet von der Oberseite (36) des Verschlusskartons (34) hält.
  8. Versandkarton nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Seitenwand (14) des Kleiderkartons (10, 110) oder des Versandkartons (34, 134) zugewandten Seite der Kleiderauflage (44, 144) orthogonal zur Seitenwand ausgerichtete Einschnitte (48, 148) vorgesehen sind.
  9. Versandkarton nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleiderkarton (10, 110) mindestens eine Verriegelungsaussparung (40) zur Aufnahme eines Kunststoffriegels (42) aufweist und dass der Verschlusskarton (34,134) an korrespondierender Stelle ebenfalls eine Verriegelungsaussparung (40) zur Aufnahme des Kunststoffriegels (42) aufweist, sodass der Kleiderkarton (10, 110) und der Verschlusskarton (34, 134) über den Kunststoffriegel (42) zusammengehalten werden können.
  10. Versandkarton nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (14) unterhalb der Aussparung (22,122) mittig eine vertikal verlaufende Faltkante (90) ausgebildet ist, welche sich bis in einen Automatikverschluss (12) an einer Unterseite des Kleiderkartons (10, 110) fortsetzt, um eine M-Faltung des Kleiderkartons (10, 110) zu ermöglichen.
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