DE102013010786A1 - Nagelknipser - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Nagelknipser mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Schenkeln, die mit ihren einen Enden miteinander verbunden sind und deren freie Enden innere Beißschneiden bilden, um zwischen beiden Beißschneiden einen Finger- oder Fußnagel durchzuschneiden, wobei beide Schenkel einschließlich dem Verbindungsbereich einstückig aus einem metallischen Glas oder einem amorphen Metall bestehen. Ferner betrifft die Erfindung einen Nagelknipser mit zwei zweiseitigen Hebeln, die einander kreuzen und an der Kreuzungsstelle aneinander angelenkt sind, wobei die freien Hebel einer Seite an ihren Enden innere Beißschneiden bilden, um zwischen beiden Beißschneiden einen Finger- oder Fußnagel durchzuschneiden, und wobei die freien Hebel der anderen Seite Griffe bilden, wobei beide zweiseitigen Hebel einschließlich dem Gelenk jeweils einstückig aus einem metallischen Glas oder einem amorphen Metall bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nagelknipser mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Schenkeln, die mit ihren einen Enden miteinander verbunden sind und deren freie Enden innere Beißschneiden bilden, um zwischen beiden Beißschneiden einen Finger- oder Fußnagel durchzuschneiden. Alternativ betrifft die Erfindung einen Nagelknipser mit zwei zweiarmigen Hebeln, die einander kreuzen und an der Kreuzungsstelle aneinander angelenkt sind, wobei die freien Hebel einer Seite an ihren Enden innere Beißschneiden bilden, um zwischen beiden Beißschneiden einen Fingernagel durchzuschneiden, und wobei die freien Hebel der anderen Seite Griffe bilden.
  • Es ist bekannt, Nagelknipser aus zwei Metallprofilen herzustellen, die an einem Ende aneinandergefügt werden. Hierbei sind neben dem Aneinanderfügen noch einige zusätzliche Arbeiten erforderlich wie das Herstellen von Riffelungen an den Griffaußenflächen. Ferner sind weitere Schleifarbeiten notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in möglichst wenigen Arbeitsschritten und in hoher Präzision Nagelknipser der eingangs genannten Arten herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beide Schenkel oder Arme einschließlich dem Verbindungsbereich oder dem Gelenk einstückig aus einem metallischen Glas oder einem amorphen Metall bestehen.
  • Bei einer solchen einstückigen Herstellung wird mit einem einzigen Spritzgussvorgang der gesamte Nagelknipser mit all seinen Teilen und Bereichen hergestellt, so dass ein nachträgliches Befestigen der Knipserschenkel aneinander nicht erforderlich ist und aufwendige Nacharbeiten entfallen.
  • Die Knipserschenkel und die Verbindungsstelle besitzen mit dem Spritzen die endgültige Form, so dass nachträgliche Profilierungen, Riffelungen, Rippen nicht erforderlich sind und sogar Verzierungen und das Aufbringen eines Logos mit dem ersten Arbeitsvorgang bereits bestehen. Hierbei besteht eine hohe Gestaltungsfreiheit.
  • Das gewählte Material ist hochelastisch, korrosionsfrei und besitzt eine hohe Haltbarkeit und eine geringe Abnutzung/geringen Abrieb. Der Herstellungsaufwand ist äußerst gering. Es kann eine ansprechende Optik erreicht werden, da mehr Design- und Freiräume/Spielräume/Freiheitsgrade gegeben sind, insbesondere durch bestimmte Gestaltungen der Oberflächen, wie ergonomische Formungen und/oder Riffelungen.
  • Da ein Nachbearbeiten nicht oder kaum erforderlich ist, wird wesentlich an Material eingespart.
  • Vorzugsweise wird als Verfahren zum Herstellen eines Nagelknipsers der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass das metallische Glas oder das amorphe Metall in eine Form gespritzt wird, deren Kavität(en) beide Knipserschenkel und den Verbindungsbereich bilden.
  • Das metallische Glas oder amorphe Metall des Nagelknipsers enthält vorzugsweise als Basis Zirconium. Vorzugsweise sind die Einzelteile des Nagelknipsers im Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Nagelknipser sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen Nagelknipser in einer ersten Konstruktionsart,
  • 2 einen zweiten Nagelknipser in einer zweiten Konstruktionsart.
  • Der Nagelknipser nach 1 weist einen ersten Schenkel 1 und einen zweiten Schenkel 2 auf, die mit ihrem einen Endbereich einstückig und formschlüssig mit einem Verbindungsbereich 3 verbunden sind und deren freie Enden 4 Schneiden 5, 6 bilden. An der Außenseite des Verbindungsbereichs 3 ist mindestens ein Logo eingeprägt.
  • Damit die zwei Schneiden 5, 6 gegeneinander gedrückt werden können, steht auf der Innenseite eines Schenkels 1 nahe der Schneiden ein Bolzen 9 vor, der eine Öffnung im zweiten Schenkel 2 durchdringt und an der Oberseite des zweiten Schenkels 2 so weit vorsteht, dass er durch eine Öffnung insbesondere Bohrung eines einseitigen Kniehebels 10 hindurchtritt, dessen freies Ende von Hand in Richtung des zweiten Schenkels gedrückt werden kann, um hierdurch die beiden Schneiden 5, 6 gegeneinander zu drücken.
  • Der gesamte Nagelknipser besteht einstückig aus einem metallischen Glas oder einem amorphen Metall und wird in einem Spritzgießwerkzeug in eine Spritzform gespritzt, deren eine Kavität (Hohlraum) alle Teile des Knipsers und damit auch beide Knipserschenkel 1, 2 und den Verbindungsbereich 3 sowie alle Profilierungen, Verzierungen, Riffelungen und Rippen bildet. Damit erübrigt sich ein Nachbearbeiten des Werkzeugs, so dass in einem einzigen Herstellungsvorgang der fertige Knipser hergestellt wird aus einem Material, das hochelastisch und korrosionsfrei ist bei hoher Haltbarkeit und damit geringster Abnutzung.
  • Das metallische Glas oder das amorphe Metall besitzt als Basis Zirconium.
  • Der Nagelknipser nach 2 besteht aus den gleichen Materialien und unterscheidet sich von dem nach 1 dadurch, dass die beiden Schenkel jeweils von einem zweiarmigen Hebel 1, 2 gebildet sind, die sich kreuzen und an der Kreuzungsstelle 11 aneinander angelenkt sind. Hierbei sind die die Schneiden bildenden Hebelarmbereich wesentlich kürzer als die die Griffe bildenden Armbereich. An den Außenseiten weisen die Schenkel 1, 2 jeweils eine äußere Grifffläche 7, 8 auf, die vorzugsweise Riffelungen oder Rippen besitzt. Eine Federzunge 12 drückt die Hebel 1, 2 in die Offenstellung.

Claims (5)

  1. Nagelknipser mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Schenkeln (1, 2), die mit ihren einen Enden miteinander verbunden sind und deren freie Enden (4) innere Beißschneiden (5, 6) bilden, um zwischen beiden Beißschneiden einen Finger- oder Fußnagel durchzuschneiden, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schenkel (1, 2) einschließlich dem Verbindungsbereich (3) einstückig aus einem metallischen Glas oder einem amorphen Metall bestehen.
  2. Nagelknipser mit zwei zweiarmigen Hebeln, die einander kreuzen und an der Kreuzungsstelle aneinander angelenkt sind, wobei die freien Hebel einer Seite an ihren Enden innere Beißschneiden (5, 6) bilden, um zwischen beiden Beißschneiden einen Finger- oder Fußnagel durchzuschneiden, und wobei die freien Hebel der anderen Seite Griffe bilden, dadurch gekennzeichnet, dass beide zweiarmigen Hebel 1, 2 einschließlich dem Gelenk (3) jeweils einstückig aus einem metallischen Glas oder einem amorphen Metall bestehen.
  3. Verfahren zum Herstellen eines Nagelknipsers nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Glas oder das amorphe Metall in eine Form gespritzt wird, deren Kavität(en) beide Knipserschenkel (1, 2) und den Verbindungsbereich (3) bilden.
  4. Nagelknipser nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Glas oder amorphe Metall als Basis Zirconium enthält.
  5. Nagelknipser nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile im Spritzgussverfahren hergestellt sind.
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