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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lagerelement in einem Tasteninstrument, das mit einem Auslösemechanismus, der eine Vielzahl von Auslöseelementen aufweist, die in Übereinstimmung mit Tastenniederdrückbetätigungen verschwenkt werden, und einem Stützelement versehen ist, welches die Auslöseelemente stützt, wobei das Lagerelement die Auslöseelemente in einer drehbaren Art stützt.
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Herkömmlich ist ein Auslösemechanismus in einem Tasteninstrument so konfiguriert, dass eine Vielzahl von Auslöseelementen jeweils durch Stützelemente in einer schwenkbaren Art um die Stützelemente gestützt ist, beispielsweise ist ein Heber durch ein Hebeglied in einer um das Hebeglied schwenkbaren Art gestützt.
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Beispielsweise ist eine Welle an dem Auslöseelemente befestigt und ein Lagerloch ist in einem Stützelement ausgebildet; ein Lagerelement (eine Buchse), das (die) mit einem Durchgangsloch versehen ist, in welches die Welle einzusetzen ist, ist an dem Lagerloch angebracht; als ein Ergebnis des Einsetzens der Welle in das Durchgangsloch des Lagerelements schwenkt das Auslöseelemente durch diese Konfiguration um die Welle als eine Drehachse mit Bezug auf das Stützelement. Die
US 4 673 515 A offenbart ein Lagerelement emäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Im Allgemeinen wird als ein Material dieses Lagerelements ein aus Wolle (die herkömmlicherweise auch als „Stoff“ bezeichnet ist) gefertigter Webfilz verwendet.
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Da jedoch der Stoff dazu neigt, infolge der Feuchtigkeit zu quellen, bestehen Bedenken, dass sich die Leichtigkeit des Verschwenkens (mit anderen Worten die Schwierigkeit beim Verschwenken) des Auslöseelementes in Abhängigkeit einer Feuchtigkeit in einer Umgebungsatmosphäre, in der das Tasteninstrument installiert ist, ändern kann.
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Daher wurde die Verwendung von Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) überlegt, welches verglichen mit Stoff infolge der Feuchtigkeit kaum quillt (d.h. eine höhere Beständigkeit gegen Feuchtigkeit aufweist).
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ZUSAMMENFASSUNG
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An dem Lagerelement werden von der Welle wiederholtermaßen Schläge in deren Radialrichtungen (d.h., den zu der Welle senkrecht verlaufenden Richtungen) aufgebracht. Falls Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke), das verglichen mit Stoff eine niedrige Elastizität hat, als das Lagerelement verwendet wird, kann daher das Durchgangsloch verformt werden, was zu einem sogenannten „Klappern“ führt.
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Wie zuvor erwähnt ist es wünschenswert, ein Lagerelement bereitzustellen, durch welches sich die Leichtigkeit beim Verschwenken (mit anderen Worten die Schwierigkeit beim Verschwenken) des Auslöseelementes infolge der Feuchtigkeit kaum ändert und bei welchem das „Klappern“ kaum auftritt.
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Durch die vorliegende Erfindung ist ein Lagerelement bereitgestellt, das für einen Auslösemechanismus in einem Tasteninstrument zu verwenden ist. Der Auslösemechanismus hat ein Auslöseelemente, das in Übereinstimmung mit einer Tastenniederdrückbetätigung verschwenkt wird. Das Lagerelement hat eine innere Schicht mit einem Durchgangsloch, durch welche eine in dem Auslöseelemente vorgesehene Welle eingesetzt ist, und eine an einer äußeren Seite der inneren Schicht ausgebildete äußere Schicht. Die innere Schicht ist aus einem ersten Material ausgebildet, das eine Beständigkeit gegen Feuchtigkeit hat, die höher als eine Beständigkeit gegen Feuchtigkeit der äußeren Lage ist. Die äußere Lage ist aus einem zweiten Material ausgebildet, das eine Elastizität hat, die größer als eine Elastizität der inneren Lage ist.
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In dem wie vorstehend aufgebauten Lagerelement ist die innere Schicht, die das Durchgangsloch hat, aus dem ersten Material ausgebildet, das eine Beständigkeit gegen Feuchtigkeit hat, die höher als eine Beständigkeit gegen Feuchtigkeit der äußeren Lage ist. Selbst wenn sich die Feuchtigkeit in einer Umgebungsatmosphäre, in der das Tasteninstrument installiert ist, ändert, kann verhindert werden, dass sich das Durchgangsloch wegen des Quellens des ersten Materials infolge der Feuchtigkeit einengt. Wenn das Lagerelement der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ändert sich somit die Leichtigkeit beim Verschwenken (mit anderen Worten die Schwierigkeit beim Verschwenken) des Auslöseelementes kaum.
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Da außerdem in der vorliegenden Erfindung die äußere Lage aus dem zweiten Material ausgebildet ist, die eine Elastizität hat, die größer als eine Elastizität der inneren Lage ist, werden selbst dann, wenn Schläge auf die Welle aufgebracht werden, diese Schläge durch die äußere Schicht absorbiert. Daher kann die Verformung der inneren Schicht verhindert werden. Wenn das wie zuvor beschrieben konfigurierte Lagerelement verwendet wird, ist es wie zuvor beschrieben möglich, die Verformung des Durchgangslochs zu verhindern, wodurch das sogenannte „Klappern“ verhindert wird.
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Dabei kann das erste Material vorzugsweise ein Teflonfilz sein (Teflon: registrierte Handelsmarke). Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) hat eine höhere Beständigkeit gegen Feuchtigkeit sowie einen ausgezeichneten Widerstand gegen Reibung (Reibungswiderstand) verglichen mit Stoff. Somit ist Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) als ein Material für die innere Schicht geeignet.
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Außerdem kann das zweite Material vorzugsweise eine Meta-Aramid-Faser sein. Die Meta-Aramid-Faser hat eine größere Elastizität verglichen mit dem Stoff; daher ist die Meta-Aramid-Faser als ein Material für die äußere Schicht geeignet.
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Natürlich sollte das erste Material nicht auf Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) beschränkt werden und das zweite Material sollte nicht auf Meta-Aramid-Faser beschränkt werden.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird nachstehend mittels Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- 1 eine schematische Ansicht eines Auslösemechanismus und eines Hammers ist, die in einem Konzertflügel gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind;
- 2 eine Perspektivansicht des Hammers in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist;
- 3 eine Perspektivansicht ist, die zeigt, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Hammerstiel an einem Stielflansch verschwenkbar angebracht ist, und
- 4 eine Perspektivansicht eines Lagerelements ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die vorliegende Erfindung sollte nicht auf die nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt werden. Die vorliegende Erfindung kann stattdessen auf verschiedene Arten implementiert werden, ohne von dem technischen Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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In der folgenden Erläuterung gibt ein Ausdruck „Links-Nach-Rechts-Richtung“ eine Links-Nach-Rechts-Richtung gesehen von einem Spieler an, der auf einem (nicht gezeigten) Flügel spielt (d.h., eine senkrecht zu der Ebene von 1 verlaufende Richtung); ein Ausdruck „Vorne-Nach-Hinten-Richtung“ gibt eine Vorne-Nach-Hinten-Richtung gesehen von dem Spieler an (d.h., eine Links-Nach-Rechts-Richtung in der Ebene von 1: diese Richtung ist in 1 durch einen Doppelkopfpfeil A angegeben; und ein Ausdruck „Oben-Und-Unten-Richtung“ gibt eine Oben-Unten-Richtung gesehen von dem Spieler an (d.h. eine Oben-Und-Unten-Richtung in einer Ebene von 1: diese Richtung ist in 1 durch einen Doppelkopfpfeil B angegeben).
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Ein Flügel hat eine (nicht gezeigte) Tastatur, die aus einer großen Anzahl von Tasten 1 (siehe 1) besteht, die gesehen von dem Spieler in der Links-Nach-Rechts-Richtung angeordnet sind.
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Das ist wohl bekannt, dass jede der Tasten 1 eine längliche Form hat. Auch wenn dies nicht gezeigt ist, ist die Taste 1 durch einen Gleichgewichtstift in einer schwenkbaren Art um den Gleichgewichtstift gestützt; der Gleichgewichtstift ist in einer stehenden Art an einem Tastenrahmen oberhalb eines Tastenbetts im Wesentlichen an einer Mitte in einer Längsrichtung der Taste 1 vorgesehen.
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Wie dies in 1 gezeigt ist, ist über der Taste 1 und an der Vorderseite der Verschwenkungsmitte der Taste 1 ein Auslösemechanismus 2 angeordnet. Außerdem ist über dem Auslösemechanismus 2 ein Hammer 3 angeordnet. Ferner erstreckt sich über dem Hammer 3 eine Saite S.
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[Auslösemechanismus 2]
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Der Auslösemechanismus 2 hat ein Hebeglied 20, eine Stoßzunge 21 und einen Repetierschenkel 22.
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Das Hebeglied 22 ist derart angeordnet, dass dessen Längsrichtung im Wesentlichen mit der Vorne-Nach-Hinten-Richtung übereinstimmt. Ein Ende an der Vorderseite des Hebeglieds 20 (im Weiteren als ein „vorderes Ende“ des Hebeglieds 20) ist schwenkbar durch einen Hebegliedflansch 20a gestützt.
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Der Hebegliedflansch 20a ist derart angeordnet, dass dessen Längsrichtung im Wesentlichen mit der Oben-Und-Unten-Richtung übereinstimmt und ist auf eine Hebegliedschiene 11 geschraubt. Die Hebegliedschiene 11 erstreckt sich über eine Vielzahl von Bügeln 10 (von denen in 1 lediglich einer gezeigt ist) die in der Links-Nach-Rechts-Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind.
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Der Hebegliedflansch 20a hat ein gabelförmiges oberes Ende mit zwei Armabschnitten 20b. Bezüglich der Formen der Armabschnitte 20b (d.h. der Form des aufgegabelten oberen Endes) sollte Bezug auf Armabschnitte 31c in 2 und 3 genommen werden (die später erläutert werden). Der Armabschnitt 20b hat die gleiche Form wie der Armabschnitt 31c. In jedem der beiden Armabschnitte 20b ist ein Stiftloch 20aa ausgebildet. In 1 kann lediglich einer der beiden Armabschnitte 20b gesehen werden.
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Das vordere Ende des Hebeglieds 20 ist zwischen die beiden Armabschnitte 20b eingesetzt und ein Zentralstift 20c ist horizontal durch das vordere Ende des Hebeglieds 20 und die beiden Armabschnitte 20b entlang der Links-Nach-Rechts-Richtung eingesetzt. Durch diese Konfiguration ist das Hebeglied 20 über den Zentralstift 20c in einer schwenkbaren Art um den Zentralstift 20c mit Bezug auf den Hebegliedflansch 20a durch den Hebegliedflansch 20a gestützt.
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In diesem Fall ist der Zentralstift 20c mit Bezug auf die Armabschnitte 20b drehbar, während er an dem Hebeglied 20 befestigt ist. Genauer gesagt kann an jedem Stiftloch 20aa eines jeden der Armabschnitte 20b ein Lagerelement 20ab mit einer zylindrischen Form angebracht sein (d.h. befestigt sein). Eine Konfiguration des Lagerelements 20ab ist später erläutert. Der Zentralstift 20c ist durch die Lagerelemente 20ab in einer drehbaren Art mit Bezug auf die Lagerelemente 20ab eingesetzt. Dadurch kann der Zentralstift 20c mit Bezug auf die Stiftlöcher 20aa (und die Armabschnitte 20b) über die Lagerelemente 20ab gedreht werden.
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Außerdem ist das Hebeglied 20 mit einem Absatz 20d versehen, der an einem in der Vorne-Nach-Hinten-Richtung im Wesentlichen mittleren Teil des Hebeglieds 20 nach unten vorragt. Das Hebeglied 20 ist über den Absatz 20d und eine an einem hinteren Abschnitt der Taste 1 vorgesehene Kreuzlochschraube 1a an der Taste 1 angeordnet.
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Ferner ist die Stoßzunge 21 mit einem hinteren Ende des Hebeglieds 20 verbunden.
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Die Stoßzunge 21 hat einen Hammerhochdrückabschnitt 21a und einen Regulationsknopfanlageabschnitt 21b (der im Weiteren als Anlageabschnitt 21b bezeichnet ist). Der Hammerhochdrückabschnitt 21a erstreckt sich in der Oben-Und-Unten-Richtung schräg aufwärts. Der Anlageabschnitt 21b erstreckt sich bei einem im Wesentlichen rechten Winkel von einem unteren Endabschnitt des Hammerhochdrückabschnitts 21a nach hinten. Dadurch hat die Stoßzunge 21 gesehen von ihrer Seite die Form eines Buchstaben L.
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Das hintere Ende des Hebeglieds 20 ist in einer gabelartigen Form ausgebildet und dieses gabelartige hintere Ende hat zwei Armabschnitte 20f. In jedem der beiden Armabschnitte 20f ist ein Stiftloch 20fa ausgebildet. In 1 ist lediglich einer der beiden Armabschnitte 20f zu sehen.
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Zwischen den beiden Armabschnitten 20f ist ein Eckabschnitt der Stoßzunge 21 angeordnet (d.h. ein Verbindungsbereich, der den Hammerhochdrückabschnitt 21a und den Anlageabschnitt 21b verbindet). Ein Zentralstift 21c ist horizontal durch die beiden Armabschnitte 20f und den Eckabschnitt der Stoßzunge 21 entlang der Links-Nach-Rechts-Richtung eingesetzt. Durch diese Konfiguration ist die Stoßzunge 21 über den Zentralstift 21c in einer um den Zentralstift 21c verschwenkbaren Art durch das hintere Ende des Hebeglieds 20 gestützt.
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In diesem Fall ist der Zentralstift 21c mit Bezug auf die Armabschnitte 20f drehbar, während er an der Stoßzunge 21 befestigt ist. Genauer gesagt kann an dem Stiftloch 20fa eines jeden Armsabschnitts 20f ein Lagerelement 20fb mit einer zylindrischen Form angebracht werden (d.h. befestigt werden). Eine Konfiguration des Lagerelements 20fb ist später erläutert. Der Zentralstift 21c ist durch die Lagerelemente 20fb in einer mit Bezug auf die Lagerelemente 20fb drehbaren Art eingesetzt. Dadurch kann der Zentralstift 21c mit Bezug auf die Stiftlöcher 20fa (und die Armabschnitte 20f) über die Lagerelemente 20fb gedreht werden.
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Außerdem ist ein drehbarer Endteil des Hammerhochdrückabschnitts 21a in ein Stoßzungenführungsloch 22b (das später erläutert wird) des Repetierschenkels 22 eingesetzt. Der obere Endteil des Hammerhochdrückabschnitts 21a ist so angeordnet, dass er einer Hammerstielrolle 36 (die später erläutert ist), die sich an dem Repetierschenkel 22 befindet, zugewandt und mit einem kleinen Abstand davon beabstandet ist.
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Außerdem ist die Stoßzunge 21 durch eine Repetierfeder 24 (die später ausführlich erläutert ist) in einer Rückstellrichtung (Gegenuhrzeigersinnrichtung in 1) vorgespannt.
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Der Repetierschenkel 22 erstreckt sich in der Vorne-Nach-Hinten-Richtung schräg aufwärts nach hinten. Der Repetierschenkel 22 ist durch einen Schenkelflanschabschnitt 20e gestützt, der von einem im Wesentlichen zentralen Bereich des Hebeglieds 20 in der Vorne-Nach-Hinten-Richtung nach oben vorragt.
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Der Hebeflanschabschnitt 20e hat ein gabelförmiges oberes Ende mit zwei Armteilen 20g. In jedem der zwei Armteile 20g ist ein Stiftloch 20ga ausgebildet. In 1 ist lediglich einer der beiden Armteile 20g zu sehen.
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Zwischen den beiden Armteilen 20g ist ein im Wesentlichen mittlerer Teil des Repetierschenkels 22 angeordnet. Ein Zentralstift 22a ist horizontal durch die zwei Armteile 20g und den Repetierschenkel 22 entlang der Links-Nach-Rechts-Richtung eingesetzt.
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Dadurch ist der Repetierschenkel 22 durch das obere Ende des Schenkelflanschabschnitts 20e über den Zentralstift 22a in einer um den Zentralstift 22a schwenkbaren Art gestützt.
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In diesem Fall ist der Zentralstift 22a mit Bezug auf die Armteile 20b drehbar, während er an dem Repetierschenkel 22 befestigt ist. Genauer gesagt kann an dem Stiftloch 20ga eines jeden der Armteile 20g ein Lagerelement 20gb mit einer zylindrischen Form angebracht (d.h. befestigt) werden. Eine Konfiguration des Lagerelements 20gb ist später erläutert. Der Zentralstift 22a ist durch die Lagerelemente 20gb auf mit Bezug auf die Lagerelemente 20gb drehbare Art eingesetzt. Dadurch kann der Zentralstift 22a mit Bezug auf die Stiftlöcher 20ga (und die Armteile 20g) über die Lagerelemente 20gb gedreht werden.
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Außerdem ist der Repetierschenkel 22 durch die an dem Schenkelflanschabschnitt 20e angebrachte Repetierfeder 24 in einer Rückstellrichtung (Gegenuhrzeigersinnrichtung in 1) vorgespannt.
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Ferner ist das Stoßzungenführungsloch 22b, das den Repetierschenkel 22 in der Oben-Und-Unten-Richtung durchdringt, in dessen hinteren Teil ausgebildet. An dem Repetierschenkel 22 ist der Hammer 3 über die Hammerstielrolle 36 angeordnet, die in einer Nähe des Stoßzungenführungslochs 22b an einer Oberflächenseite des Repetierschenkels 22 anliegt.
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[Hammer 3]
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Der Hammer hat einen Stielflansch 30, einen Hammerstiel 31 und einen Hammerkopf 32.
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Der Stielflansch 30 ist aus Kunstharz ausgebildet. Wie dies in 1 gezeigt ist, ist der Stielflansch 30 an eine obere Fläche einer Hammerstielschiene 12 geschraubt, die sich über die Vielzahl an Bügeln 10 erstreckt.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist der Stielflansch 30 so ausgebildet, dass er eine längliche Form annimmt und eine im Wesentlichen rechteckige Form im Querschnitt entlang der Links-Nach-Rechts-Richtung hat.
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An einem vorderen Endteil des Stielflansches 30 ist ein Anordnungsteil 30a ausgebildet. Der Anordnungsteil 30a hat eine Breite, die in der Links-Nach-Rechts-Richtung geringfügig enger als eine Strecke zwischen den Armteilen 31c (die später erläutert sind) des Hammerstiels 31 ist.
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In dem Anordnungsteil 30a ist, wie dies in 3 gezeigt ist, ein Stiftanbringloch 30b ausgebildet, das den Anordnungsteil 30a in der Links-Nach-Rechts-Richtung durchdringt. Außerdem ist an einer unterseitigen Fläche an der Vorderseite des Anordnungsteils 30a ein Knopf 30c vorgesehen.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist der Hammerstiel 31 aus einem länglichen, stabartigen Holz ausgebildet und hat ein hinteres Ende mit einer breiteren Breite in der Links-Nach-Rechts-Richtung (d.h. eine Breite in einer Anordnungsrichtung der Armteile 31c, die später erläutert sind) als eine Breite des anderen Teils des Hammerstiels 31. Im weiteren Verlauf wird der Teil mit der breiteren Breite in dem hinteren Ende des Hammerstiels 31 als „Flanschabschnitt 31b“ bezeichnet und der andere Teil wird als „Stielstockabschnitt 31e“ bezeichnet.
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Der Flanschabschnitt 31b hat ein gabelförmiges hinteres Ende, das an dem Stielflansch 30 anzubringen ist. In 2 ist jeder Teil des gabelförmigen hinteren Endes als der Armteil 31c angegeben.
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In jedem der beiden Armteile 31c ist ein Stiftloch 31f ausgebildet, das den Armteil 31c in der Links-Nach-Rechts-Richtung durchdringt. Ein Lagerelement 31e mit einer zylindrischen Form ist an jedem der Stiftlöcher 31f angebracht. Einzelheiten des Lagerelements 31e werden später erläutert.
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Außerdem ist der Hammerstielroller 36 an einer unterseitigen Fläche des Flanschabschnitts 31b angebracht, die dem Stielstababschnitt 31a näher ist.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist der Hammerkopf 32 fest an einem vorderseitigem Spitzenende des Stielstababschnitts 31a angebracht.
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Der Hammerkopf 32 hat ein Hammerholz 32a und einen Hammerfilz 32b. Das Hammerholz 32a hat eine längliche Form und ist an einer Position senkrecht zu dem Stielstockabschnitt 31a direkt an dem Stielstockabschnitt 31a angebracht.
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Der Hammerfilz 32b ist an dem Hammerholz 32a an dessen oberen Seite angebracht.
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Der wie vorstehend aufgebaute Hammer 3 wird in der folgenden Art zusammengebaut. Erläuterungen werden unter Bezugnahme auf 3 angegeben.
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Zuerst wird der Hammerstiel 31 so angeordnet, dass sich der Anordnungsteil 30a des Stielflansches 30 zwischen den Armteilen 31c des Hammerstiels 31 befindet. Ein Zentralstift 31d wird durch ein Durchgangsloch 31ec eines jeden der Lagerelemente 31e und durch die Stiftanbringlöcher 30b eingesetzt.
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Daraufhin wird der Zentralstift 31d an dem Stiftanbringloch 30b gesichert und beide Enden des Zentralstifts 31d werden über jeweilige Lagerelemente 31e in einer drehbaren Art durch die jeweiligen Stiftlöcher 31f gestützt.
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Dadurch wird der Hammerstiel 31 über den Zentralstift 31d durch den Stielflansch 30 schwenkbar gestützt.
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Wie dies in 1 gezeigt ist, ist ein Regulierungsknopf 4 unter der Hammerstielschiene 12 angebracht.
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[Auslösen]
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Wenn bei einem Konzertflügel, der mit dem wie zuvor beschrieben konfigurierten Auslösemechanismus versehen ist, die Taste niedergedrückt wird, wird das Hebeglied 20 über die Kreuzlochschraube 1a nach oben gedrückt. Dadurch schwenkt das Hebeglied 20 um den Zentralstift 20c in der Gegenuhrzeigersinnrichtung und die Stoßzunge 21 und der Repetierschenkel 22 schwenken derart, dass sie die Hammerstielrolle 36 über den Repetierschenkel 22 nach oben drücken.
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Wenn der Repetierschenkel 22 weiter verschwenkt wird, dann trifft ein rückseitiges Ende des Repetierschenkels 22 gegen den Knopf 30c, sodass dieser nach unten gedrückt wird. Dadurch schwenkt der Repetierschenkel 22 um den Zentralstift 22a. Ein oberes Ende der Stoßzunge 21 liegt an der Hammerstielrolle 36 an und als ein Ergebnis drückt die Stoßzunge 21 die Hammerstielrolle 36 weiter nach oben.
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Wenn der Anlageabschnitt 21b der Stoßzunge 21 an dem Regulierungsknopf 4 anliegt und die Stoßzunge 21 um den Zentralstift 21c schwenkt, dann wird die Anlage zwischen dem oberen Ende der Stoßzunge 21 und der Hammerstielrolle 36 gelöst.
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In diesem Fall wird bis zum Lösen der Anlage zwischen der Stoßzunge 21 und der Hammerstielrolle 36 der Hammer 3, der die Kraft erhalten hat, weiterhin nach oben bewegt und schlägt eine Saite S an, die aus Klavierseitendrähten gefertigt ist, wodurch eine Klaviernote erzeugt wird.
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[Lagerelement]
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Im weiteren Verlauf werden die Lagerelemente 20ab, 20fb, 20gb und 31e des vorliegenden Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei werden ausführliche Erläuterungen mit Bezug auf das Lagerelement 31e angegeben. Die Lagerelemente 20ab, 20fb und 20gb haben die gleichen Konfigurationen wie jene des Lagerelements 31e. Daher werden die ausführlichen Erläuterungen mit Bezug auf die Lagerelemente 20ab, 20fb und 20gb hier ausgelassen.
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Wie dies in 4 gezeigt ist, hat das in einem Tasteninstrument der vorliegenden Erfindung verwendete Lagerelement 31e eine Zweischichtenkonfiguration und hat eine innere Schicht 31ea und eine äußere Schicht 31eb. Die innere Schicht 31ea ist in einer rohrartigen Form ausgebildet, die das Durchgangsloch 31ec hat, in welches der Zentralstift 31d eingesetzt wird (siehe 3). Die äußere Schicht 31eb ist in einer rohrartigen Form ausgebildet und an einer äußeren Seite der inneren Schicht 31ea geschichtet.
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Die innere Schicht 31ea ist aus Teflonfilz gefertigt (Teflon: registrierte Handelsmarke). Die äußere Schicht 31eb ist aus Meta-Aramid-Faser gefertigt.
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Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke), das die innere Schicht 31ea bildet, hat folgende Eigenschaften: verglichen mit der die äußere Schicht 31eb bildenden Meta-Aramid-Faser hat Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) einen hervorragenden Widerstand gegen Reibung (Reibungswiderstand); und Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) quillt verglichen mit Stoff und Meta-Aramid-Faser infolge der Umgebungsfeuchtigkeit kaum (mit anderen Worten hat es eine höhere Beständigkeit gegen Umgebungsfeuchtigkeit).
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Die die äußere Schicht 31eb bildende Meta-Aramid-Faser hat eine höhere Elastizität als Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke), das die innere Schicht 31ea bildet.
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Das wie vorstehend erläuterte aufgebaute Lagerelement 31e wird in der folgenden Art hergestellt.
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Zuerst werden Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) und aus Meta-Aramid-Faser gefertigter Stoff, die jeweils in einer ebenen, plattenartigen Form ausgeschnitten wurden, aufeinander geschichtet.
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Als Nächstes wird eine Fläche des zuvor erwähnten geschichteten Körpers, der aus Telfonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) und aus Meta-Aramid-Faser gefertigtem Stoff ausgebildet ist, wiederholtermaßen durch eine Nadel gestanzt (d.h. es wird Nadel-Stanzen durchgeführt), wodurch ein Verweben einer den Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) bildenden Faser und der Meta-Aramid-Faser verwoben werden. Daraufhin werden der Telfonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) und der aus Meta-Aramid-Faser gefertigte Stoff aneinander gefügt.
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Dann werden der gefügte Körper, der aus dem Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) und dem aus Meta-Aramid-Faser gefertigtem Stoff ausgebildet ist, in eine rohrartige Form gerollt. Auf eine äußere Fläche dieses gerollten Körpers wird ein Klebstoff aufgebracht. Ein axiales Ende des gerollten Körpers wird in eine Öffnung des Stiftlochs 31f eingesetzt und dann von der anderen Öffnung des Stiftlochs 31f herausgezogen. Ein von dem Stiftloch 31f vorragender Abschnitt des gerollten Körpers wird abgeschnitten. Dadurch wird das Lagerelement 31e an dem Stiftloch 31f angebracht.
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[Eigenschaft des in dem Konzertflügel des vorliegenden Ausführungsbeispiels verwendeten Lagerelements]
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Da die innere Schicht 31ea, die das Durchgangsloch 31ec hat, aus Teflonfilz (Tef-Ion: registrierte Handelsmarke) gefertigt ist, das verglichen mit der äußeren Schicht 31eb eine höhere Beständigkeit gegen Feuchtigkeit hat, quillt die innere Lage 31ea infolge der Feuchtigkeit kaum, selbst wenn sich die Feuchtigkeit in der Umgebungsatmosphäre, in der der Konzertflügel aufgestellt ist, ändert. Aus diesem Grund ändert sich dann, wenn das wie vorstehend beschrieben aufgebaute Lagerelement 31e verwendet wird, die Leichtigkeit beim Verschwenken (mit anderen Worten die Schwierigkeit beim Verschwenken) des Hammerstiels 31 mit Bezug auf den Stielflansch 30 kaum.
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Außerdem ist die äußere Schicht 31eb aus Meta-Aramid-Faser gefertigt, die verglichen mit der inneren Schicht 31ea eine höhere Elastizität hat. Selbst wenn auf den Zentralstift 31d Stöße aufgebracht werden, werden deshalb die Stöße einfach durch die äußere Schicht 31eb absorbiert. Dadurch kann eine Verformung der inneren Schicht 31ea verhindert werden. Somit ist es durch die Verwendung des Lagerelements 31e möglich, das sogenannte „Klappern“ zu unterdrücken.
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[Erläuterung der Entsprechungen]
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Die Zentralstifte 31d, 20c, 21c und 22a des vorliegenden Ausführungsbeispiels entsprechen einem Beispiel einer in den Ansprüchen beschriebenen Welle. Außerdem entsprechen eine Beziehung zwischen dem Hammerstiel 31 und dem Wellenflansch 30, eine Beziehung zwischen dem Hebegliedflansch 20a und dem Hebeglied 20 und eine Beziehung zwischen dem Hebeglied 20 und der Stoßzunge 21 und dem Repetierschenkel 22 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einem Beispiel einer Beziehung zwischen einem Auslöseelement und einem Stützelement, die in den Ansprüchen beschrieben sind.
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[Anderes Ausführungsbeispiel]
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In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel sind die Lagerelemente 20ab, 20fb, 20gb und 31e aus Materialien gebildet, die durch Schichten des Teflonfilzes (Teflon: registrierte Handelsmarke) auf dem aus Meta-Aramid-Faser gefertigten Stoff gebildet sind. Jedoch können anstelle des Schichtens des Teflonfilzes (Tef-Ion: registrierte Handelsmarke) die Lagerelemente 20ab, 20fb, 20gb und 31e in der folgenden Art und Weise ausgebildet werden. Das heißt, die äußere Schicht 31eb kann aus einem Elastomer (etwa einem Naturgummi, Kunstgummi, Silikongummi oder dergleichen) ausgebildet werden und die innere Schicht 31ea kann durch Implementieren von Teflon (Teflon: registrierte Handelsmarke) in diese äußere Schicht 31eb ausgebildet werden.
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Obwohl die innere Schicht 31ea in dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel aus Teflonfilz (Teflon: registrierte Handelsmarke) ausgebildet ist, kann die innere Schicht 31ea aus jedem Material ausgebildet sein, das verglichen mit der äußeren Schicht 31eb eine ausreichend höhere Beständigkeit gegen Feuchtigkeit aufweist.
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Außerdem ist die äußere Schicht 31eb aus dem aus Meta-Aramid-Faser gefertigten Stoff ausgebildet. Jedoch kann die äußere Schicht 31eb aus jedem aus Fasern gefertigtem Stoff ausgebildet sein, der verglichen mit der inneren Schicht 31ea eine höhere Elastizität hat (beispielsweise Rayon-Faser, Polyesterfaser, Polyurethanfaser, Acrylfaser und dergleichen).