DE102012212950A1 - Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz mit einem Sperrrad (10) und einer Führung (20), die relativ zueinander drehbeweglich aneinander gefügt sind, und Klauen (30), die an der Führung (20) in Umfangsrichtung abgestützt sind und eine Außenverzahnung (30a) aufweisen, mit der sie in eine Innenverzahnung (12a) des Sperrrads (10) eingreifen, wenn sie von einem Betätigungsnocken (40) radial nach außen geschoben werden, um eine Relativdrehung zwischen dem Sperrrad (10) und der Führung (20) zu verhindern. Eine (30A) der Klauen (30) ist in Umfangsrichtung in zwei Teile (30A1, 30A2) schräg oder schiefwinklig geteilt und wird in der Weise radial nach außen in einen Eingriff mit dem Sperrrad (10) geschoben, dass deren Breite zunimmt und ein Spiel zwischen der Klaue (30A) und der Führung (20) beseitigt wird. Der Drehnocken (40) läuft während seiner Betätigung auf einen an der Führung (20) ausgebildeten Vorsprung (ca) auf, wodurch er die Klauen (30A, 30) großzügig verschiebt und das Sperrrad (10) radial gegen die Führung (20) drückt.

Description

  • TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz. Die Erfindung betrifft im Besonderen eine Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, die zwei Bestandteile des Fahrzeugsitzes drehbeweglich miteinander zu verbinden und ermöglicht, eine Drehung der beiden Teile zu blockieren oder zu verhindern.
  • 2. Stand der Technik
  • Ein Beispiel für eine Schwenkvorrichtung (Lehnenverstellvorrichtung), die eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit einem Sitzkissen in der Weise verbindet, dass der Winkel der Rückenlehne relativ zum Sitzkissen einstellbar ist, ist aus der JP 2008-506481 A bekannt. Die Lehnenverstellvorrichtung weist ein mit der Rückenlehne einstückig verbundenes scheibenförmiges Sperrrad und eine mit dem Sitzkissen einstückig verbundene scheibenförmige Führung auf. Das Sperrrad und die Führung sind drehbeweglich axial zusammengefügt und werden von einem ringförmigen äußeren Halter, der das Sperrrad und die Führung außenumfangsseitig umgreift, axial zusammengehalten.
  • Das Sperrrad und die Führung werden drehfest miteinander verriegelt, indem auf der Führung angeordnete, außenverzahnte Klauen radial nach außen in Eingriff mit einer innenverzahnten Fläche an einem radial äußeren Abschnitt des Sperrrads geschoben werden. Die Klauen sind im Besonderen an zwei oder mehreren Stellen in Umfangsrichtung der Führung angeordnet. Eine der Klauen ist in Umfangsrichtung in zwei oder mehrere Teile schiefwinklig geteilt. Wenn die Klaue in radialer Richtung des Sperrrads nach außen geschoben wird, vergrößert sich die in Umfangsrichtung gemessene Breite der Klaue, wodurch jegliches Spiel in Umfangsrichtung zwischen der Klaue und der Führung beseitigt und die Klaue in Eingriff mit der innenverzahnte Fläche des Sperrrads gebracht wird, ohne dass sich ein Spiel zwischen der Klaue und der Führung ergeben könnte. Im Ergebnis werden das Sperrrad und die Führung in einen Verriegelungszustand versetzt, in dem sie sich nicht mehr relativ zueinander in Umfangsrichtung bewegen lassen.
  • Die in der JP 2008-50641 A angegebene Technologie verhindert zwar eine Relativbewegung zwischen dem Sperrrad und der Führung in Umfangsrichtung. Aufgrund eines montagebedingten Spiels zwischen dem Sperrrad und der Führung lässt sich eine Relativbewegung zwischen dem Sperrrad und der Führung in radialer Richtung jedoch nicht verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, bei der in einem Verriegelungszustand, in dem sich das Sperrrad und die Führung nicht mehr relativ zueinander drehen können, Relativbewegungen zwischen dem Sperrrad und der Führung sowohl in Umfangs- als auch in Radialrichtung ausgeschlossen sind. Diese Aufgabe wird durch eine Schwenkvorrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte oder bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz mit einem Verriegelungsmechanismus weist im Besonderen ein scheibenförmiges Sperrrad und eine Führung, eine Vielzahl von Klauen und einen Betätigungsnocken auf. Das Sperrrad und Führung sind axial in der Weise aneinander gefügt, dass sie einander in Radialrichtung stützen, relativ zueinander aber drehbeweglich sind. Die Vielzahl von Klauen sind in Umfangsrichtung der Führung an der Führung abgestützt und haben jeweils eine Außenverzahnung, die in eine an einem radial äußeren Abschnitt des Sperrrads ausgebildete Innenverzahnung eingreift, wenn sich die Klauen in Radialrichtung der Führung nach außen bewegen, um eine Relativdrehung zwischen dem Sperrrad und der Führung zu verhindern. Der Betätigungsnocken ist so betätigbar, dass er die Vielzahl von Klauen relativ zur Führung radial nach außen schiebt. Wenigstens eine der Klauen in Umfangsrichtung schräg oder schiefwinklig in einen ersten Teil und einen zweiten Teil geteilt, wobei der erste Teil und der zweite Teil so ausgebildet sind, dass sie sich in entgegengesetzte Umfangsrichtungen bewegen, wenn der Betätigungsnocken die wenigstens eine Klaue radial nach außen schiebt, wodurch die Breite der wenigstens einen Klaue zunimmt und die wenigstens eine Klaue in Eingriff mit der Innenverzahnung des Sperrrads gebracht wird und gleichzeitig ein Umfangsspiel zwischen der wenigstens einen Klaue und der Führung beseitigt wird. An der Führung ist ein Vorsprung ausgebildet. Der Betätigungsnocken ist des Weiteren so ausgebildet, dass er bei seiner Betätigung zur Verschiebung der Klauen radial nach außen in der Weise auf den Vorsprung aufläuft, dass die wenigstens eine Klaue eine Reaktionskraft erfährt und in eine Übermaßposition radial außerhalb einer Position geschoben wird, in der sie mit der Innenverzahnung in Eingriff kommt, und das Sperrrad radial gegen die Führung gedrückt wird.
  • Erfindungsgemäß ist wenigstens eine der Klauen in Umfangsrichtung schräg oder schiefwinklig in zwei Teile geteilt. Im Betrieb schiebt der Betätigungsnocken die wenigstens eine Klaue nach außen, um ein Umfangsspiel zwischen der wenigstens einen Klaue und der Führung zu beseitigen. In diesem Zustand wird die Klaue mit der Innenverzahnung des Sperrrads in Eingriff gebracht, so dass eine Relativdrehung zwischen dem Sperrrad und der Führung in Umfangsrichtung verhindert wird, solange sie verriegelt oder drehfest miteinander verbunden sind. Weiter läuft der Betätigungsnocken bei seiner Betätigung oder Bewegung zur Verschiebung der Klauen nach außen in der Weise auf den an der Führung ausgebildeten Vorsprung auf, dass eine Reaktionskraft erzeugt wird, die die wenigstens eine Klaue nach außen in eine Übermaßposition schiebt und das Sperrrad radial gegen die Führung drückt, wodurch eine Relativbewegung zwischen dem Sperrrad und der Führung in Radialrichtung verhindert wird. Im Verriegelungszustand können sich das Sperrrad und die Führung somit weder in Umfangs- noch in Radialrichtung relativ zueinander bewegen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung kann der Vorsprung an der Führung gegenüber einer Umfangsstelle der oben genannten wenigstens einen Klaue ausgebildet sein, wobei der Betätigungsnocken zwischen der Klaue und dem Vorsprung angeordnet ist, so dass ein Außenumfangsbereich des Betätigungsnockens während einer Bewegung des Betätigungsnocken auf den Vorsprung läuft.
  • Bei dieser Schwenkvorrichtung ist der Vorsprung der Führung an einer Stelle gegenüber der oben angegebenen wenigstens einen Klaue ausgebildet, die nach außen in die Übermaßposition geschoben wird, wobei der Betätigungsnocken zwischen dem Vorsprung und fraglichen Klaue angeordnet ist. Durch diese Anordnung kann die Kraft, mit der die wenigstens eine Klaue nach außen in die Übermaßposition geschoben wird, zweckdienlich vom Vorsprung auf den Betätigungsnocken ausgeübt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung kann der Betätigungsnocken in der Mitte der Führung drehbeweglich gelagert oder gestützt und so angeordnet sein, dass er bei einer Drehung die Klauen radial nach außen schiebt. Die Klauen können zwei in Umfangsrichtung nebeneinander liegende Klauen umfassen und so ausgebildet sein, dass sie durch den Betätigungsnocken nach außen in die Übermaßposition geschoben werden. Der an der Führung ausgebildete Vorsprung kann einen Vorsprung umfassen, der in einem Bereich ausgebildet ist, der bezüglich der Mitte der Führung symmetrisch zu dem Umfangsbereich zwischen den beiden Klauen liegt, so dass der Betätigungsnocken bei seiner Betätigung oder Bewegung mit seinem Außenumfang auf den Vorsprung aufläuft.
  • Durch die oben beschriebene Anordnung werden die beiden in Umfangsrichtung nebeneinander liegenden Klauen nach außen in die Übermaßposition geschoben, so dass das Sperrrad radial gegen die Führung gedrückt wird. Im Ergebnis wir das Sperrrad an zwei Umfangsstellen mit einer hohen Stabilität gegen die Führung gedrückt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden werden verschiedene Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
  • 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung ist, die den Aufbau einer Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz in Form einer Lehnenverstellvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 eine perspektivische Darstellung ist, die den Aufbau des Fahrzeugsitzes zeigt;
  • 3 eine perspektivische Darstellung ist, die die Verbindung zwischen einem Rückenlehnenrahmen und der Lehnenverstellvorrichtung zeigt;
  • 4 eine perspektivische Darstellung ist, die die Verbindung zwischen einem Sitzkissenrahmen und der Lehnenverstellvorrichtung zeigt;
  • 5 eine Querschnittansicht entlang einer Linie V-V in 4 ist;
  • 6A eine Querschnittansicht entlang einer Linie VI-VI in 5 ist, die einen Verriegelungszustand der Lehnenverstellvorrichtung zeigt;
  • 6B einen vergrößerten Ausschnitt aus 6A zeigt;
  • 7 eine Querschnittansicht ist, die einen Lösezustand der Lehnenverstellvorrichtung zeigt;
  • 8 eine schematische Darstellung ist, die im Besonderen Kontaktstellen zwischen Bestandteilen der im Verriegelungszustand befindlichen Lehnenverstellvorrichtung zeigt;
  • 9 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung ist, die den Aufbau einer Lehnenverstellvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 10 eine Querschnittansicht ist, die die im Verriegelungszustand befindliche Lehnenverstellvorrichtung aus 9 zeigt;
  • 11 eine Querschnittansicht ist, die die im Lösezustand befindliche Lehnenverstellvorrichtung aus 9 zeigt; und
  • 12 eine schematische Darstellung ist, die im Besonderen Kontaktstellen zwischen Bestandteilen der im Verriegelungszustand befindlichen Lehnenverstellvorrichtung zeigt.
  • AUSFÜHLRICHE BESCHREIBUNG VERSCHIEDENER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Hilfe der Zeichnungen werden nun einige Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
  • Zunächst wird mit Hilfe der 1 bis 8 der Aufbau einer Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgestellt. Wie es in 2 gezeigt ist, ist die Schwenkvorrichtung des Fahrzeugsitzes dieser Ausführungsform aus Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 gebildet, die eine Rückenlehne 2 mit einem Sitzkissen 3 des Fahrzeugsitzes 1 in der Weise verbinden, dass der Winkel der Rückenlehne 2 relativ zum Sitzkissen 3 einstellbar ist. Die Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 sind im Besonderen zwischen den unteren Endabschnitten auf der rechten und linken Seite eines Rückenlehnenrahmens 2f, der einen Rahmen der Rückenlehne 2 bildet, und den hinteren Endabschnitten auf der rechten und linken Seite eines Sitzkissenrahmens 3f, der einen Rahmen des Sitzkissens 3 bildet, in der Weise angeordnet, dass sie die seitlichen Abschnitte des Rückenlehnenrahmens 2f jeweils mit einen seitlichen Abschnitt des Sitzkissenrahmens 3f entlang einer gemeinsamen Achse drehbeweglich miteinander verbinden. Durch diese Anordnung ist die Rückenlehne 2 mit dem Sitzkissen 3 in der Weise verbunden, dass der (auch als ”Lehnenwinkel” bezeichnete) Winkel der Rückenlehne 2 relativ zum Sitzkissen 3 in Sitzlängsrichtung einstellbar ist. Die Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 weisen jeweils einen Verriegelungsmechanismus auf, der betätigbar ist, um die jeweilige Lehnenverstellvorrichtung 4 zwischen einem Lösezustand, in dem der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 veränderlich ist, und einem Verriegelungszustand, in dem der Lehnenwinkel unveränderlich ist, zu schalten.
  • Die Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 werden im Besonderen durch Verdrehung von Betätigungswellen 4c, 4c, die jeweils mittig durch eine der Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 hindurch gehen, aus dem Verriegelungszustand in den Lösezustand geschaltet. Die Betätigungswellen 4c, 4c sind über eine Verbindungsstange 4r miteinander verbunden, so dass die Schaltbetätigungen der rechten und linken Lehnenverstellvorrichtung 4, 4 synchron und gleichzeitig erfolgen. Die Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 werden durch (später beschriebene) Federvorspannungen normal im Verriegelungszustand dergestalt gehalten, dass der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 festgestellt ist. An der Außenseite (der rechten Seite in der Zeichenebene von 2) des Sitzkissens 3 in Fahrzeugbreitenrichtung ist ein Lösehebel 5 vorgesehen. Durch Anziehen des Lösehebels 5 werden die Betätigungswellen 4c, 4c gleichzeitig um ihre jeweilige Achse verdreht und die Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 aus dem Verriegelungszustand befreit, in dem der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 festgestellt ist. Solange wie der Lösehebel 5 angezogen ist, kann der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 frei verstellt werden. Wenn die Lösebetätigung gestoppt wird, d. h. wenn der Lösehebel 5 wieder losgelassen wird, bewirken die Federvorspannungen, dass die Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 wieder in den Verriegelungszustand geschaltet werden, in dem der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 festgestellt ist.
  • Zwischen den seitlichen Abschnitten des Rückenlehnenrahmens 2f und den seitlichen Abschnitten des Sitzkissenrahmens 3f sind (nicht gezeigte) Federn vorgesehen, die die Rückenlehne 2 ständig nach vorne vorspannen. Wenn die Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 aus dem Verriegelungszustand, in dem der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 festgestellt ist, befreit werden, klappt die Rückenlehne 2 durch die Vorspannkraft der Federn bis in eine Stellung hoch, in der sie mit dem Rücken eines Insassen in Kontakt tritt, und folgt schließlich einer Bewegung des Rückens des Insassen, der/die seinen/ihren Oberkörper vor oder zurück neigt, wodurch der Lehnenwinkel frei eingestellt werden kann. Befindet sich die Rückenlehne 2 in einem Winkelbereich, in dem sie aus ihrer aufrechten Stellung nach hinten geneigt ist, wird sie, wenn der Lösehebel 5 nicht mehr länger betätigt oder losgelassen wird, wieder in den Zustand versetzt, in dem der Lehnenwinkel festgestellt ist; anders ausgedrückt werden die Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 wieder in den Verriegelungszustand geschaltet. Befindet sich die Rückenlehne 2 dagegen in einem Winkelbereich, in dem sie aus ihrer aufrechten Stellung heraus nach vorne geneigt ist, wird sie selbst dann nicht mehr in den Zustand versetzt, in dem der Lehnenwinkel festgestellt ist, d. h. werden die Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 selbst dann nicht mehr in den Verriegelungszustand geschaltet, wenn der Lösehebel 5 losgelassen wird.
  • Der erstgenannte Winkelbereich, in dem die Rückenlehne 2 wieder in den Zustand versetzt wird, in dem der Lehnenwinkel festgestellt ist, entspricht einem als ”Verriegelungszone” bezeichnetem Drehwinkelbereich der Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4, während der letztgenannte Winkelbereich, in dem die Rückenlehne 2 nicht wieder in den Verriegelungszustand, in dem der Lehnenwinkel festgestellt ist, versetzt wird, einem als ”Freischwenkzone” bezeichneten Drehwinkelbereich der Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 entspricht. Wird der Lösehebel 5 in einem Zustand betätigt, in dem der Fahrzeugsitz 1 unbesetzt ist, klappt die Rückenlehne 2 unter der Vorspannkraft der Federn über ihre aufrechte Stellung hinaus nach vorne um. Durch die Freischwenkzonen der Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 fällt die Rückenlehne 2, sobald sie ihre aufrechte Stellung erreicht hat, während sie nach vorne klappt, auf die obere Oberfläche des Sitzkissens 3 und wird der Sitz selbst dann in einen umgeklappten Zustand versetzt, wenn der Lösehebel 5 losgelassen wird.
  • Im Folgenden wird der Aufbau der oben angegebenen Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 ausführlicher beschrieben. Da die bezüglich einer Sitzmittelebene symmetrisch aufgebauten Lehnenverstellvorrichtungen 4, 4 denselben Aufbau haben, wird nur der Aufbau einer der Lehnenverstellvorrichtungen 4 beschrieben, nämlich derjenigen, die in der Zeichenebene von 2 rechts gezeigt ist und in Fahrzeugbreitenrichtung auf der Sitzaußenseite liegt. Wie es in 1 gezeigt ist, hat die Lehnenverstellvorrichtung 4 ein scheibenförmiges Sperrrad 10 und eine scheibenförmige Führung 20, drei Klauen 30, einen Drehnocken 40, einen Gelenknocken 50, eine Schraubenfeder 60 und einen Außenring 70, die in axialer Richtung zu einer Einheit zusammengefügt sind. In dieser Ausführungsform fungiert der Drehnocken 40 als erfindungsgemäßer ”Betätigungsnocken”.
  • Das Sperrrad 10 weist einen Scheibenabschnitt 11 und am Außenumfang des Scheibenabschnitts 11 einen Zylinderabschnitt 12 auf, der er in Dickenrichtung, in der das Sperrrad 10 und die Führung 20 zusammengefügt sind, Scheibenabschnitt 11 aus zylindrisch vorspringt. Der Zylinderabschnitt 12 wird geformt, indem der Außenumfangsbereich des Scheibenabschnitts 11 durch Hohlprägen in Dickenrichtung umgeformt wird. Der Zylinderabschnitt 12 weist an seiner Innenumfangsfläche eine innenverzahnte Fläche 12a mit einer Innenverzahnung für einen Eingriff mit einer Außenverzahnung an außenverzahnten Flächen 30a der Klauen 30 (die später beschrieben werden) sowie eine Erhebung 12b auf, die gegenüber der innenverzahnten Fläche 12a erhoben ist und eine glatte, bogenförmige Fläche ohne Innenverzahnung bildet. Die innenverzahnte Fläche 12a und die Erhebung 12b sind in Umfangsrichtung angeordnet. Die Erhebung 12b ist an genau einer Stelle in Umfangsrichtung an der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 12 ausgebildet und hat eine bogenförmige Innenumfangsfläche, die in Radialrichtung bis innerhalb der Zahnköpfe der Innenverzahnung der innenverzahnten Fläche 12a ragt.
  • Wie es in 3 gezeigt ist, ist die äußere Hauptfläche (auf der linken Seite in 3) des Scheibenabschnitts 11 des Sperrrads 10 an eine äußere Plattenfläche des Rückenlehnenrahmens 2f angefügt und einstückig mit dieser verbunden. Der Scheibenabschnitt 11 des Sperrrads 10 weist im Besonderen fünf Passstifte 13a und einen D-förmigen Passstift 13b auf, die von der äußeren Hauptfläche des Scheibenabschnitts 11 aus zylindrisch vorspringen. Die Passstifte 13a und der D-förmige Passstift 13b sind in Umfangsrichtung in gleichen Abständen jeweils an Stellen in der Nähe des Außenumfangs des Scheibenabschnitts 11 angeordnet. Von diesen Passstiften 13a, 13b wurde der D-förmige Passstift 13b durch Abtragen eines Teils eines vom Scheibenabschnitt 11 aus vorspringenden zylindrischen Passstifts so ausgebildet, dass er im Querschnitt die Form des Buchstabens ”D” hat, wodurch er sich in der Form von den zylindrisch vorspringenden Passstiften 13a unterscheidet.
  • Andererseits sind am Rückenlehnenrahmen 2f Passstiftlöcher 2a und ein D-förmiges Passstiftloch 2b ausgebildet, in denen die Passstifte 13a bzw. der D-förmige Passstift 13b, die oben beschrieben wurden, axial aufgenommen sind. Die Passstiftlöcher 2a und das D-förmige Passstiftloch 2b sind durch die Wandstärke des Rückenlehnenrahmens 2f hindurch ausgebildet. Durch Einführen der Passstifte 13a und des D-förmigen Passstifts 13b in die Passstiftlöcher 2a bzw. das D-förmige Passstiftloch 2b, die am Rückenlehnenrahmen 2f ausgebildet sind, und Verbinden der Fügeabschnitte durch Schweißen wird das Sperrrad 10 fest und einstückig mit dem Rückenlehnenrahmen 2f verbunden (siehe 5). Wie es in 1 gezeigt ist, ist in der Mitte des Scheibenabschnitts 11 des Sperrrads 10 ein Durchgangsloch 14 ausgebildet, durch das hindurch die Betätigungswelle 4c (siehe 2) der Lehnenverstellvorrichtung 4 geführt wird. Des Weiteren ist am Rückenlehnenrahmen 2f koaxial zum Durchgangsloch 14 ein Durchgangsloch 2c mit derselben Funktion wie das Durchgangsloch 14 ausgebildet, wie es in 3 gezeigt ist.
  • Als Nächstes wird der Aufbau der Führung 20 mit Hilfe von 1 beschrieben. Die Führung 20 ist in Form einer Scheibe mit einem größeren Außendurchmesser als das oben beschriebene Sperrrad 10 ausgebildet und hat einen Scheibenabschnitt 21 und einen Zylinderabschnitt 22 am Außenumfang des Scheibenabschnitts 21. Der Zylinderabschnitt 22 springt in zylindrischer Form in Dickenrichtung (oder Axialrichtung), in der die Führung 20 an das Sperrrad 10 angefügt ist, vor. Der Zylinderabschnitt 22 wird geformt, indem der Außenumfangsbereich des Scheibenabschnitts 21 durch Hohlprägen in Dickenrichtung umgeformt wird. Der Innendurchmesser des Zylinderabschnitts 22 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Zylinderabschnitts 12 des Sperrrads 10. Wie es in 5 gezeigt ist, ist der Zylinderabschnitt 12 des Sperrrads 10 in Axialrichtung in den Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 eingefügt. Das Sperrrad 10 und die Führung 20 sind im Besonderen so zusammengefügt, dass die Zylinderabschnitte 12, 22 locker aneinander gefügt sind und zwar dergestalt, dass das Sperrrad 10 und die Führung 20, die einander in Radialrichtung stützen, relativ zueinander drehbeweglich sind.
  • Die Führung 20 hat vier Führungswände 21a, 21b, 21c, 21d (die – wo zweckmäßig – als ”Führungswände 21a21d” bezeichnet werden), die an vier Stellen in Umfangsrichtung am Scheibenabschnitt 21 ausgebildet sind. Die Führungswände 21a21d ragen in Dickenrichtung, in der die Führung 20 an das Sperrrad 10 angefügt ist. Die Führungswände 21a21d werden geformt, indem Teile des Scheibenabschnitts 21 durch Hohlprägem in Dickenrichtung umgeformt werden. Wie es in 6A gezeigt ist, haben die Führungswände 21a21d die Aufgabe, die auf dem Scheibenabschnitt 21 angeordneten Klauen 30 in Umfangsrichtung abzustützen, was später noch erläutert wird, wodurch dass die Klauen 30 ausschließlich in Radialrichtung nach innen und außen beweglich sind. Des Weiteren weisen die unteren Führungswände 21c, 21d Vorsprünge ca, da auf, gegen die die Außenumfangsfläche des in der Führung 20 mittig angeordneten Drehnockens 40 stößt. Im Betrieb erfahren die Vorsprünge ca, da eine in 6A nach unten gerichtete, umgelenkte Reaktionskraft des Drehnockens 40, wenn der Drehnocken 40 die Klauen 30 nach außen drückt. Die Vorsprünge ca, da stützen dabei den Drehnocken 40 ab, um die Kräfte auszugleichen, mit denen der Drehnocken 40 die Klauen 30 nach außen schiebt.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, ist die äußere Hauptfläche des Scheibenabschnitts 21 der Führung 20 an die innere Hauptfläche des Sitzkissenrahmens 3f angefügt und mit dieser einstückig verbunden. Der Scheibenabschnitt 21 der Führung 20 weist im Besonderen drei Passstifte 24a auf, die von der äußeren Hauptfläche des Scheibenabschnitts 21 aus zylindrisch vorspringen, und einen sanduhrförmig (d. h. mittig eingeschnürten) vorspringenden Federeingriffsabschnitt 24b für einen Eingriff mit dem äußeren Ende 62 der (später beschriebenen) Schraubenfeder 60. Die Passstifte 24a und der Federeingriffsabschnitt 24b sind in Umfangsrichtung in gleichen Abständen jeweils an einer Stelle in der Nähe des Außenumfangs des Scheibenabschnitts 21 angeordnet.
  • Andererseits hat der Kissenrahmen 3f drei Passstiftlöcher 3a, in die jeweils einer oben erwähnten Passstifte 24a axial eingeführt wird, und ein Durchgangsloch 3b, das den Federeingriffsabschnitt 24b axial aufnimmt. Die Passstiftlöcher 3a und das Durchgangsloch 3b sind durch die Wandstärke des Kissenrahmens 3f hindurch ausgebildet. Durch Einführen der Passstifte 24a in die jeweiligen Passstiftlöcher 3a des Kissenrahmens 3f und Verbinden der Fügeabschnitte durch Schweißen wird die Führung 20 fest und einstückig mit denn Kissenrahmen 3f verbunden (siehe 5). Wie es in 1 gezeigt ist, ist in Mitte des Scheibenabschnitts 21 der Führung 20 ein Durchgangsloch 25 ausgebildet, durch das die Betätigungswelle 4c (siehe 2) der Lehnenverstellvorrichtung 4 hindurch geführt wird. Weiter ist im Sitzkissenrahmen 3f koaxial zum Durchgangsloch 25 ein Durchgangsloch 3c mit derselben Funktion wie das Durchgangsloch 25 ausgebildet. Das Durchgangsloch 3c ist groß genug, um die Schraubenfeder 60 hindurch zu führen, und kommuniziert mit dem oben beschriebenen Durchgangsloch 3b.
  • Gemäß 1 ist an der inneren Hauptfläche des Scheibenabschnitts 21 der Führung 20 in Dickenrichtung eine Führungsnut 23 in Form einer kreuzförmigen Aussparung ausgebildet. Die Führungsnut 23 wird durch kreuzförmiges Hohlprägen des Scheibenabschnitts 21 in Dickenrichtung geformt, wobei die oben beschriebenen Führungswände 21a21d Wände an den vier Ecken des Scheibenabschnitts 21 bilden, an denen die Führungsnut 23 nicht ausgebildet ist. Die Führungsnut 23 hat drei Nutabschnitte, die sich von der Mitte der Führung 20 aus in Radialrichtung nach oben, nach links bzw. nach rechts erstrecken und in Umfangsrichtung in Abständen von 90° angeordnet sind. Die drei Nutabschnitte sind als Klauennuten 23a ausgebildet, in denen die oben beschriebenen drei Klauen 30 in Radialrichtung nach innen und außen beweglich aufgenommen sind. Die oben erwähnten Passstifte 24a sind jeweils in einem Bereich der Führung 20 geformt, in dem eine der Klauennuten 23a ausgebildet ist, und zwar so, dass sie von der äußeren Hauptfläche der Führung 20 aus vorspringen.
  • Wie es in 6A gezeigt ist, weist die Führungsnut 23 des Weiteren einen von der Mitte der Führung 20 aus nach unten verlaufenden Nutabschnitt auf und springen die an den beiden unteren Führungswänden 21c, 21d ausgebildeten, oben erwähnten Vorsprünge ca, da in diesen Nutabschnitt vor. Daneben ist der oben erwähnte Federeingriffsabschnitt 24b in dem Bereich der Führung 20 geformt, in dem der untere Nutabschnitt ausgebildet ist, so von der äußeren Hauptfläche der Führung 20 aus vorspringt. Die Führungswände 21a21d stoßen gegen die Seitenflächen der jeweiligen Klaue(n) 30, die in den Klauennuten 23a aufgenommen sind, und stützen die jeweilige(n) Klaue(n) 30 in der Weise, dass die Klauen 30 ausschließlich in Radialrichtung nach innen und außen beweglich sind.
  • Wenn sich der (später beschriebene) Drehnocken 40 dreht und die Klauen 30 radial nach außen schiebt, stoßen die an den Führungswänden 21c, 21d ausgebildeten Vorsprünge ca, da jeweils gegen einen unteren Abschnitt der Außenumfangsfläche des Drehnockens 40, um die nach unten auf den Drehnocken 40 wirkende Reaktionskraft aufzunehmen und den Drehnocken 40 abzustützen. In der Mitte der kreuzförmigen Führungsnut 34 ist des Weiteren eine Nockennut 23b ausgebildet, in der der Drehnocken 40 aufgenommen ist. Die Nockennut 23b ist groß genug, damit der Drehnocken 40 in der Nockennut 23b um seine Achse drehbeweglich ist.
  • Als Nächstes wird mit Hilfe von 1 der Aufbau der oben erwähnten drei Klauen 30 beschrieben. Die Klauen 30 sind jeweils in einer der in 90°-Abständen in der Führung 20 geformten Klauennuten 23a angeordnet. Die Klauen 30 sind im Besonderen in Umfangsrichtung an den Seitenwänden der Klauennuten 23a abgestützt, so dass sie ausschließlich in Radialrichtung nach innen und außen beweglich sind. Jede der Klauen 30 hat eine Außenumfangsfläche, die als eine außenverzahnte Fläche 30a mit einer Außenverzahnung ausgebildet ist, die mit der Innenverzahnung der innenverzahnten Fläche 12a des Zylinderabschnitts 12 des Sperrrads 10 in Eingriff bringbar ist. Die außenverzahnte Fläche 30a ist parallel zur innenverzahnten Fläche 12a des Zylinderabschnitts 12 des Sperrrads 10 gekrümmt.
  • Im Betrieb werden die Klauen 30 durch den Drehnocken 40 radial nach außen geschoben, so dass die außenverzahnten Flächen 30a der Klauen 30 in Eingriff mit der innenverzahnten Fläche 12a des Zylinderabschnitts 12 des Sperrrads 10 gebracht werden, wie es in 6A gezeigt ist. Im Ergebnis werden die Klauen 30 durch die Druckkraft des Drehnockens 40 gegen die innenverzahnte Fläche 12a des Sperrrads 10 gepresst und in einen Zustand gehalten, in dem sie nicht mehr relativ zum Sperrrad 10 in Umfangsrichtung verdreht werden können.
  • Die Klauen 30 sind in Umfangsrichtung an den entsprechenden Führungswänden 21a21d der Führung 20 abgestützt und können daher relativ zur Führung 20 ausschließlich in Radialrichtung nach innen und außen gleiten. Wenn die Außenverzahnung der Klauen 30 mit der Innenverzahnung des Sperrrads 10 kämmt, befindet sich das Sperrrad 10 daher in einem Verriegelungszustand und wird in dem Verriegelungszustand gehalten, in dem es sich nicht mehr relativ zur Führung 20 drehen kann. Im Ergebnis befindet sich die Lehnenverstellvorrichtung 4 im Verriegelungszustand.
  • Der Verriegelungszustand der Lehnenverstellvorrichtung 4 wird aufgehoben, indem der Drehnocken 40 im Uhrzeigersinn (in 7) gedreht wird und die Klauen 30 außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 in Radialrichtung nach innen gezogen werden, wie es in 7 gezeigt ist. Wie es in 1 gezeigt ist, sind am Außenumfang des Drehnockens 40 eine Vielzahl von Schultern 42 und Haken 44 ausgebildet, die über den Umfang des Drehnockens 40 hinaus ragen. Während der oben beschriebenen Verdrehung des Drehnockens 40 dienen die Schultern 42 und Haken 44, die gegen die Klauen 30 stoßen, dazu, die Klauen 30 entweder radial nach außen zu schieben oder radial nach innen zurück zu ziehen.
  • Wie es in 6A gezeigt ist, sind die Schultern 42 im Besonderen so ausgebildet, dass sie in der Art von Ausbeulungen über den Außenumfang des Drehnockens 40 hinaus vorspringen. Im Betrieb schieben die Schultern 42 bei einer Verdrehung des Drehnockens 40 im Gegenuhrzeigersinn (einer Drehbewegung aus dem Zustand in 7 in den Zustand in 6A) gegenüber liegende Fußabschnitte 32 der Klauen 30 radial nach außen, so dass die Klauen 30 in Eingriff mit der innenverzahnten Fläche 12a des Sperrrads 10 gebracht werden. Die Haken 44 sind des Weiteren so ausgebildet, dass sie sich in der Art von Armen vom Außenumfang des Drehnockens 40 ausgehend im Uhrzeigersinn erstrecken. Im Betrieb kommen die Haken 44 bei einer Verdrehung des Drehnockens 40 im Uhrzeigersinn (einer Drehbewegung aus dem Zustand in 6A in den Zustand in 7) jeweils in Eingriff mit einem am radial inneren Abschnitt der Klauen 30 ausgebildeten Eingriffsabschnitt 31, wodurch die Klauen 30 radial nach innen zurück gezogen und außer Eingriff mit der innenverzahnten Fläche 12a des Sperrrads 10 gebracht werden. Wenn sich der Drehnocken 40 im Uhrzeigersinn dreht, gelangen die Fußabschnitte 32 der Klauen 30 jeweils in eine am radial äußeren Bereich des Drehnockens 40 ausgebildete Nut oder Aussparung 43, wodurch sich die Klauen 30 in Radialrichtung nach innen bewegen können.
  • Wie es in 6A gezeigt ist, erfährt der Drehnocken 40 über den Gelenknocken 50, der in der Mitte des Drehnockens 40 ausgebildeten Durchgangsloch 41 sitzt, normal eine Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn, wodurch er somit in einem Zustand gehalten wird, in dem die Klauen 30 in Radialrichtung von innen heraus und gegen die innenverzahnte Fläche 12a des Sperrrads 10 für einen Eingriff mit dieser gedrückt werden. Wenn der Gelenknocken 50 gegen die Vorspannkraft im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie es in 7 gezeigt ist, wird der Drehnocken 40 in derselben Richtung verdreht, wodurch die Klauen 30 in Radialrichtung nach innen gezogen und außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 gebracht werden.
  • In einer Drehstellung des Sperrrads 10 relativ zur Führung 20, bei der sich die Erhebung 12b an einer Stelle befindet, zu der hin eine der Klauen 30 bewegt wird, wird eine Verriegelung der Klauen 30 durch einen Eingriff mit dem Sperrrad 10 dadurch verhindert, dass die betreffende Klaue 30 auf die Erhebung 12b läuft, wodurch die Lehnenverstellvorrichtung 4 nicht in den Verriegelungszustand mehr schaltbar ist. Im Besonderen wird dann, wenn eine der Klauen 30 auf die Erhebung 12b aufläuft, eine (weitere) Verdrehung des Drehnockens 40, der eine Kraft auf die Klauen 30 ausübt, die die Klauen 30 nach außen schiebt, gestoppt. Im Ergebnis wird eine Verriegelung der anderen beiden Klauen 30, 30 ebenfalls gestoppt und wird die Lehnenverstellvorrichtung 4 im Lösezustand gehalten. Somit kann die Lehnenverstellvorrichtung 4 in einem Drehwinkelbereich, in dem die oben erwähnte Erhebung 12b mit einer der Klauen 30 interferiert, nicht in den Verriegelungszustand geschaltet werden, sondern wird im Lösezustand gehalten. Dieser Drehwinkelbereich entspricht der oben erwähnten Freischwenkzone. Des Weiteren entspricht ein Drehwinkelbereich, in dem die Erhebung 12b mit keiner der Klauen 30 interferiert und die Klauen 30 in die innenverzahnte Fläche 12a des Sperrrads 10 eingreifen können, der Verriegelungszone, in der die Lehnenverstellvorrichtung 4 in den Verriegelungszustand schaltbar ist.
  • Von den oben erwähnten drei Klauen 30 ist die Klaue 30A, die sich in 1 in der oberen Klauennut 23a befindet, in Umfangsrichtung in zwei Teile, d. h. in einen ersten Teil 30A1 und einen zweiten Teil 30A2, schräg oder schiefwinklig geteilt. Die Klaue 30A besteht damit aus dem ersten Teil 30A1 und dem zweiten Teil 30A2. Der erste Teil 30A1, der den größeren Teil der Klaue 30A ausmacht, weist an seinem Außenumfang die außenverzahnten Fläche 30a mit der Außenverzahnung und an seinem radial inneren Abschnitt einen der Fußabschnitte 32 der Klaue 30A und den Eingriffsabschnitt 31 auf. Der zweite Teil 30A2 bildet einen kleineren Teil der Klaue 30A als der erste Teil 30A1 und hat an seinem Außenumfang keine Außenverzahnung. Der zweite Teil 30A2 hat eine (in Umfangsrichtung gemessen) seitliche Breite, die groß genug ist, um den anderen Fußabschnitt 32 bereitzustellen. Die Linie, die die Klaue 30A in den ersten Teil 30A1 und den zweiten Teil 30A2 teilt, umfasst eine gerade, vertikale Linie, die die Klaue 30A in Vertikalrichtung teilt (d. h. eine vertikale Linie, die die Klaue 30A in einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Radialrichtung teilt), und eine gebogene Linie oder Kurve in Form eines auf der Seite liegenden Buchstabens ”V”, die die Klaue 30A schräg oder schiefwinklig teilt.
  • Bei der in den ersten Teil 30A1 und zweiten Teil 30A2 geteilten Klaue 30A weist die linke Fläche des ersten Teils 30A1, die gegen den zweiten Teil 30A2 stößt, eine vertikale Fläche 30A1a, die geradeaus nach links (in eine Richtung senkrecht zur Gleitrichtung der Klaue 30A) blickt, eine nach oben geneigte Fläche 30A1b, die in einem Winkel nach links oben blickt, und eine nach unten geneigte Fläche 30A1c auf, die in einem Winkel nach links unten blickt, wie es in 6B gezeigt ist. Weiter weist die rechte Fläche des zweiten Teils 30A2, die gegen den ersten Teil 30A1 stößt, eine vertikale Fläche 30A2a, die geradeaus nach rechts (in eine Richtung senkrecht zur Gleitrichtung der Klaue 30A) blickt und damit der vertikalen Fläche 30A1a des ersten Teils 30A1 gegenüber liegt, eine nach unten geneigte Fläche 30A2b, die in einem Winkel nach rechts unten blickt und damit der nach oben geneigten Fläche 30A1b des ersten Teils 30A1 gegenüber liegt, und eine nach oben geneigte Fläche 30A2c auf, die in einem Winkel nach rechts oben blickt und damit der nach unten geneigten Fläche 30A1c des ersten Teils 30A1 gegenüber liegt, wie es in 6B gezeigt ist.
  • Wenn sich der Drehnocken 40 im Gegenuhrzeigersinn dreht, schiebt eine der Schultern 42 des Drehnockens 40 den Fußabschnitt 32 des zweiten Teils 30A2 der geteilten Klaue 30A radial nach außen. Im Ergebnis drückt die nach oben geneigte Fläche 30A2c des zweiten Teils 30A2 die nach unten geneigte Fläche 30A1c des ersten Teils 30A1 schiefwinklig radial nach außen und werden der erste Teil 30A1 und der zweite Teil 30A2 radial nach außen geschoben, während sie sich gleichzeitig in entgegengesetzte Umfangsrichtungen bewegen (gleiten). Im Ergebnis wird die außenverzahnte Fläche 30a des ersten Teils 30A1 gegen die innenverzahnte Fläche 12a des Sperrrads 10 für einen Eingriff mit dieser gedrückt. Wenn sich der erste Teil 30A1 und der zweite Teil 30A2, die miteinander in Kontakt sind, relativ zueinander in entgegengesetzte Umfangsrichtungen bewegen, nimmt die seitliche Breite der Klaue 30A insgesamt zu und werden die äußeren Seitenflächen des ersten und zweiten Teils 30A1, 30A2 gegen die jeweilige Führungswand 21a, 21b gedrückt. In diesem Zustand ist die außenverzahnte Fläche 30a des ersten Teils 30A1 in der Weise gegen die innenverzahnte Fläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt, dass die Außenverzahnung der außenverzahnten Fläche 30a mit der Innenverzahnung der innenverzahnten Fläche 12a in Eingriff steht. Durch diese Anordnung wird die Klaue 30A in Eingriff mit dem Sperrrad 10 gehalten, ohne dass zwischen der Klaue 30A und der Führung 20 ein Spiel in Umfangsrichtung vorhanden wäre.
  • Um die Leichtgängigkeit und Funktionalität der Klauen 30 in den Klauennuten 23a angeordneten die Klauen 30 sowie ein ausreichendes Gleitvermögen der in den Klauennuten 23a aufgenommenen Klauen 30 zu gewährleisten, ist die seitliche Breite der Klauennuten 23a größer als die seitliche Breite der Klauen 30. Diese Gestaltung lässt aufgrund des in Umfangsrichtung zwischen den Klauen 30 und den Wänden der Klauennuten 23a vorhanden Spiels zu, dass sich das Sperrrad 10 und die Führung 20 selbst dann, wenn die Klauen 30 mit der innenverzahnten Fläche 12a des Sperrrads 10 in Eingriff stehen, relativ zueinander in Umfangsrichtung bewegen. In dieser Ausführungsform nimmt aber die seitliche Breite der oben genannten einen Klaue 30A, die in zwei Teile geteilt ist, zu und kämmt diese eine Klaue 30A mit dem Sperrrad 10, während sie gleichzeitig das Umfangsspiel zur Führung 20 hin überwindet. Daher ist eine Relativbewegung zwischen dem Sperrrad 10 und der Führung 20 in Umfangsrichtung ausgeschlossen, wodurch das Sperrrad 10 und die Führung 20 in einem Verriegelungszustand gehalten werden.
  • Wie es in 8 gezeigt ist, läuft dann, wenn der Drehnocken 40 gedreht wird, um die Klauen 30 gegen die innenverzahnte Fläche 12a des Sperrrads 10 zu drücken, ein Teil der Außenumfangsfläche des Drehnockens 40 auf den Vorsprung ca der an der Führung 20 links unten ausgebildeten Führungswand 21c auf und wird gegen den Vorsprung ca gedrückt, so dass der Drehnocken 40 eine dezentrierende Kraft erfährt, die den Drehnocken 40 relativ zur Führung 20 aus seiner mittigen Stellung heraus nach links oben schiebt (Kontakt C1). Im Ergebnis schiebt der Drehnocken 40 die obere Klaue 30 (Klaue 30A) und die rechte Klaue 30 jeweils nach außen in eine Übermaßposition, die radial außerhalb der Position liegt, in der diese Klauen 30 gegen die innenverzahnte Fläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt werden (Kontakte C2, C3). Durch die beiden in die Übermaßpositionen geschobenen Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) wird das Sperrrad 10 relativ zur Führung 20 entsprechend der Richtung der Resultierenden der die Klauen 30 nach außen schiebenden Kräfte in radialer Richtung nach rechts oben geschoben, wodurch der Zylinderabschnitt 12 des Sperrrads 10 gegen die Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 22 der Führung 20 gedrückt wird (Kontakt C4). Im Ergebnis wird ein radiales Spiel zwischen dem Zylinderabschnitt 12 des Sperrrads 10 und dem Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 überwunden und damit eine Relativbewegung zwischen dem Sperrrad 10 und der Führung 20 in Radialrichtung verhindert, wodurch das Sperrrad 10 und die Führung 20 im Verriegelungszustand gehalten werden.
  • Im Besonderen schiebt der Drehnocken 40 die beiden Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) in die jeweilige Übermaßposition, so dass die am oberen und rechten Außenumfangsbereich des Drehnockens 40 ausgebildeten Schultern 42, 42 den Fußabschnitt 32 des zweiten Teils 30A2 der oberen Klaue 30A bzw. den unteren Fußabschnitt 32 der rechte Klaue 30 (Kontakt C2, Kontakt C3) verschieben. In diesem Zusammenhang ist – streng genommen – zwischen den anderen Fußabschnitten 32 der Klauen 30 und den an den entsprechenden Stellen des Außenumfangs des Drehnockens 40 ausgebildeten Schultern 42 ein geringfügiges Spiel vorhanden; außerdem fungieren die Schultern 42 dahin, dass sie die entsprechenden Klauen 30 in Radialrichtung von innen her abstützen, um zu verhindern, dass die Klauen 30 außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 kommen. Weiter ist – streng genommen – zwischen dem an der unteren, rechten Führungswand 21d ausgebildeten Vorsprung da und der Außenumfangsfläche des Drehnockens 40 ein geringfügiges Spiel vorhanden und fungiert der Vorsprung da dahin, dass er die auf den Drehnocken 40 nach unten ausgeübte Reaktionskraft aufnimmt, wenn die Klauen 30 eine Last in einer Richtung erfahren, in der die Klauen 30 außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 gebracht werden könnten.
  • Der Drehnocken 40 ist somit derart drehbeweglich angeordnet, dass er zwei der Klauen 30, d. h. die obere Klaue 30 (Klaue 30A) und die rechte Klaue 30, die in Umfangsrichtung nebeneinander liegen, jeweils in eine Übermaßposition schiebt. Weiter ist der Vorsprung ca, der auf den Drehnocken 40 eine dezentrierende Kraft in eine Richtung dergestalt ausübt, dass die Klauen 30 nach außen geschoben werden, innerhalb eines Bereichs ausgebildet, der bezüglich der Mitte der Führung 20 in der Weise symmetrisch zu dem Umfangsbereich zwischen den beiden Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) liegt, dass der Außenumfangsbereich des Drehnockens 40 auf den Vorsprung ca läuft. Durch diese Anordnung wird das Sperrrad 10 mit einer hohen Zuverlässigkeit in Umfangsrichtung an zwei Stellen radial gegen die Führung 20 gedrückt.
  • Als Nächstes wird der Aufbau des für eine Verdrehung des Drehnockens 40 betätigbaren Gelenknockens 50 beschrieben. Wie es in 1 gezeigt ist, ist der Gelenknocken 50 in dem in der Mitte der Führung 20 ausgebildeten Durchgangsloch 25 aufgenommen und im Durchgangsloch 25 drehbeweglich gelagert. Der Gelenknocken 50 hat einen sich in Axialrichtung erstreckenden axialen Abschnitt und einen über den Außenumfang des axialen Abschnitts hinaus stehenden Betätigungsvorsprung 52. Der Gelenknocken 50 ist so angeordnet, dass der axiale Abschnitt und der Betätigungsvorsprung 52 in denn in der Mitte des Drehnockens 40 ausgebildeten Durchgangsloch 41 aufgenommen sind. Der Gelenknocken 50 ist im Besonderen so angeordnet, dass der Betätigungsvorsprung 52 in einem Betätigungslochabschnitt 41a aufgenommen ist, das in einen Teil des Umfangs des Durchgangslochs 41 des Drehnockens 40 ausgebildet ist.
  • Der Gelenknocken 50 erfährt durch die Vorspannkraft der mit dem Gelenknocken 50 und der Führung 20 in Eingriff stehenden Schraubenfeder 60 relativ zur Führung 20 normal eine Vorspannung im Uhrzeigersinn in der Zeichenebene in 1. Bei dieser Anordnung ist der Gelenknocken 50 so angeordnet, dass er über den Betätigungsvorsprung 52 auf den Drehnocken 40 normal eine Drehvorspannkraft in derselben Richtung (im Uhrzeigersinn der Blattebene gemäß 1) ausübt. Wie es in 4 gezeigt ist, ist die Schraubenfeder 60 in einem derart vorgespannten Zustand auf die Führung 20 montiert, das ihr inneres Ende 61 mit einem Federeingriffsabschnitt 51 des Gelenknockens 50 in Form einer im Querschnitt quadratischen oder rechteckigen Säule und ihr äußeres Ende 62 mit dem Federeingriffsabschnitt 24b der Führung 20 in Eingriff steht. Die oben erwähnte und in 2 gezeigte Betätigungswelle 4c ist in Axialrichtung durch den Gelenknocken 50 hindurch geführt und in der Weise auf den Gelenknocken 50 montiert, dass die Betätigungswelle 4c und der Gelenknocken 50 als eine Einheit drehbeweglich sind. Dadurch wird der Gelenknocken 50, wenn der oben erwähnte und in 2 gezeigte Lösehebel 5 angezogen wird, gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 60 in 1 im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
  • Bezugnehmend auf 1 wird nun der Aufbau des Außenrings 70 beschrieben. Der Außenring 70 wird durch eine Stanzbearbeitung eines dünnen Stahlblechs in eine Ringform und durch Hohlprägen des durch die Stanzbearbeitung erhaltenen Scheibenabschnitts in Dickenrichtung (oder Axialrichtung) in eine abgestufte zylindrische Form mit einem ringförmigen ersten Sitzabschnitt 71 und zweiten Sitzabschnitt 72, die in Axialrichtung blicken, gebracht. Der erste und zweite Sitzabschnitt 71, 72, die einen radial inneren bzw. äußeren Abschnitt des Außenrings 70 bilden, sind in Axialrichtung mit einer dazwischen liegenden Stufe angeordnet. Der Außenring 70 hat des Weiteren an seinem Außenumfang einen Zylinderabschnitt 73, der sich zylinderförmig in Axialrichtung erstreckt.
  • Das Sperrrad 10 und die Führung 20 sind innerhalb des Zylinders des Außenrings 70 in der Weise angeordnet, dass eine axial äußere Fläche des Zylinderabschnitts 12 des Sperrrads 10 auf dem ersten Sitzabschnitt 71 und eine axial äußere Fläche des Zylinderabschnitts 22 der Führung 20 auf dem zweiten Sitzabschnitt 72 ruht, wie es in 5 gezeigt ist. In diesem Zustand ist der Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 an seinen Außenumfang vom Zylinderabschnitt 73 des Außenrings 70 überdeckt. Nach dem Einbau des Sperrrads 10 und der Führung 20 in den Außenring 70 wird ein distaler Endabschnitt (Bördelabschnitt 73a) des Zylinderabschnitts 73 des Außenrings 70, der axial über den Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 hinaus ragt, radial nach innen umgebogen, so dass der Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 in Axialrichtung zwischen dem Bördelabschnitt 73a und dem zweiten Sitzabschnitt 72 angeordnet ist. Der Außenring 70 ist damit einstückig an den Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 angefügt und mit diesem verbunden. Der so montierte Außenring 70 hält das Sperrrad 10 und die Führung 20 in einem Zustand, in dem sie in Axialrichtung in der Weise aneinander gefügt sind, dass der erste Sitzabschnitt 71 verhindert, dass sich das Sperrrad 10 in Axialrichtung von der Führung 20 löst.
  • Bei der so aufgebauten Lehnenverstellvorrichtung 4 dieser Ausführungsform ist eine der Vielzahl von auf der Führung 20 angeordneten Klauen 30 (die Klaue 30A) in Umfangsrichtung in zwei Teile schräg oder schiefwinklig geteilt. Wenn im Betrieb der Drehnocken 40 die Klaue 30A nach außen schiebt, wird die Klaue 30A in Eingriff mit der innenverzahnten Fläche 12a des Sperrrads 10 gebracht, wobei jegliches Umfangsspiel zwischen der Kaue 30A und der Führung 20 beseitigt wird und im Verriegelungszustand eine Relativbewegung zwischen dem Sperrrad 10 und der Führung 20 in Umfangsrichtung verhindert ist. Wenn der Drehnocken 40 betätigt wird, um die Klauen 30 nach außen zu schieben, läuft der Drehnocken 40 auf den an der Führung 20 ausgebildeten Vorsprung ca auf mit der Folge, dass die resultierende Reaktionskraft die beiden Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) nach außen in die Übermaßposition schiebt, wodurch das Sperrrad 10 in Radialrichtung gegen die Führung 20 gedrückt wird. Im Ergebnis wird eine radiale Relativbewegung zwischen dem Sperrrad 10 und der Führung 20 verhindert. Somit wird verhindert, dass sich das Sperrrad 10 und die Führung 20 im Verriegelungszustand relativ zueinander in Umfangs- und/oder Radialrichtung bewegen.
  • Der Vorsprung ca ist an der Führung 20 gegenüber derjenigen Umfangsstelle zwischen den beiden Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) ausgebildet, auf die der zwischen den Klauen 30 und dem Vorsprung ca befindliche Drehnocken 40 eine die Klauen 30 nach außen schiebende Kraft ausübt, wodurch der Außenumfangsbereich des Drehnockens 40 auf den Vorsprung ca aufläuft. Da der Vorsprung ca an einer Stelle gegenüber dem Abschnitt des Drehnockens 40 ausgebildet ist, der die beiden Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) in die Übermaßpositionen schiebt, kann der Vorsprung ca auf den Drehnocken 40 funktional eine Kraft ausüben, die die beiden Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) in die Übermaßpositionen drückt.
  • Als Nächstes wird mit Hilfe der 9 bis 12 der Aufbau einer Lehnenverstellvorrichtung 4 (einer Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz) gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform sind denjenigen Komponenten oder Teilen, die verglichen mit der Lehnenverstellvorrichtung 4 (Verriegelungsvorrichtung) der oben beschriebenen ersten Ausführungsform im Wesentlichen denselben Aufbau und im Wesentlichen dieselbe Funktion haben, dieselben Bezugszeichen zugeordnet, wie sie auch bereits für die erste Ausführungsform verwendet wurden, und wird daher auf eine erneute Beschreibung dieser Komponenten oder Teile verzichtet, während den im Vergleich zur Lehnenverstellvorrichtung 4 (Verriegelungsvorrichtung) der oben beschriebenen ersten Ausführungsform verschiedenen Komponenten oder Teilen, die ausführlich beschrieben werden, andere Bezugszeichen zugeordnet sind. Wie es in 9 bis 11 gezeigt ist, hat die Lehnenverstellvorrichtung 4 dieser Ausführungsform zwei Klauen 30, die auf die Führung 20 montiert sind, und ist eine der Klauen 30 (Klaue 30A), die sich in 9 oben befindet, in Umfangsrichtung in zwei Teile schräg oder schiefwinklig geteilt.
  • Ein in der Mitte der Führung 20 angeordneter Gleitnocken 40A ist betätigbar, um die beiden Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) in Radialrichtung nach innen und außen zu schieben. In dieser Ausführungsform fungiert der Gleitnocken 40 als ein erfindungsgemäßer ”Betätigungsnocken”. Der Gleitnocken 40A ist an den Führungswänden 21a21d, die an der Führung 20 ausgebildet sind, in der Weise abgestützt, dass er ausschließlich in einer Radialrichtung (seitliche Richtung in 10) senkrecht zur Radialrichtung, in der sich die Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) bewegen, beweglich ist. Wenn der Gleitnocken 40A in seitlicher Richtung gleitet, schieben an der oberen und unteren Fläche des Gleitnockens 40 ausgebildete Schulterabschnitte 42 die Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) radial nach außen, so dass die Klauen 30 in Eingriff mit der innenverzahnten Fläche 12a des Sperrrads 10 gebracht werden, oder bewirken am Gleitnocken 40A ausgebildete Haken 44, 44, dass die Klauen 30 radial nach innen gezogen und außer Eingriff mit dem Sperrrad 10 gebracht werden.
  • Wie es in 12 gezeigt ist, sind an den beiden unteren Führungswänden 21c, 21d der Führungswände 21a21d, die der geteilten Klaue 30A gegenüber liegend angeordnet sind, jeweils ein Vorsprung ca, da ausgebildet (Kontakt C5, C6). Wenn der Gleitnocken 40A nach links gleitet und die Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) nach außen schiebt, laufen die unteren Oberflächenabschnitte des Gleitnockens 40 auf die Vorspringen ca, da auf, so dass die Vorsprünge ca, da eine Druckkraft (dezentrierende Kraft) auf den Gleitnocken 40A nach oben (zur geteilten Klaue 30A) hin ausüben. Durch die so ausgebildeten Vorsprünge ca, da schiebt der Gleitnocken 40A, während er gleitet, um die Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) in die Verriegelungspositionen zu bewegen, die obere Klaue 30A nach oben in eine Übermaßposition, die radial außerhalb der Position liegt, in der die Klaue 30A gegen die innenverzahnte Fläche 12a des Sperrrads 10 gedrückt wird (Kontakt C7). Im Ergebnis wird der Zylinderabschnitt 12 des Sperrrads 10 gegen den Zylinderabschnitt 22 der Führung 20 gedrückt (Kontakt C8), wodurch eine Relativbewegung zwischen dem Sperrrad 10 und der Führung 20 in Radialrichtung verhindert wird, um das Sperrrad 10 und die Führung 20 im Verriegelungszustand zu halten.
  • Wenn der Gleitnocken 40A nach rechts gleitet, um die Klauen 30 (darunter die Klaue 30A) radial nach innen zu ziehen, dringt der Vorsprung da, der an der unteren, rechten Führungswand 21d ausgebildet ist, in einen Nutabschnitt 43 als eine in dem unteren Oberflächenabschnitt des Gleitnockens 40A ausgebildete Aussparung ein und interferiert damit nicht mehr länger mit dem Gleitnocken 40A, d. h. ist außer Eingriff mit dem Gleitnocken 40A. Wenn der Gleitnocken 40A nach rechts gleitet, um die Klauen 30 (darunter die Klaue 30) radial nach innen zu ziehen, interferiert der Vorsprung ca, der an der linken unteren Führungswand 21c ausgebildet ist, nicht mehr länger mit dem Gleitnocken 40A, d. h. ist außer Eingriff mit dem Gleitnocken 40.
  • Obwohl vorstehend zwei Ausführungsformen der Erfindung erläutert wurden, kann die Erfindung in verschiedener Weise anders als die beschriebenen Ausführungsformen ausgeführt werden. Bei den beschriebenen Ausführungsformen findet die Schwenkvorrichtung des Fahrzeugsitzes Verwendung als eine Lehnenverstellvorrichtung 4, die die Rückenlehne 2 mit dem Sitzkissen 3 dergestalt verbindet, dass der Lehnenwinkel der Rückenlehne 2 relativ zum Sitzkissen 3 einstellbar ist. Die erfindungsgemäße Schwenkvorrichtung des Fahrzeugsitzes kann jedoch auch zur Verbindung der Rückenlehne mit dem Fahrzeugboden dergestalt, dass die Neigung der Rückenlehne relativ zum Fahrzeugboden verstellbar ist, verwendet werden oder zur Verbindung des Sitzkissens mit dem Fahrzeugboden dergestalt, dass die Neigung des Sitzkissens relativ zum Fahrzeugboden einstellbar ist. Weiter kann die Schwenkvorrichtung des Fahrzeugsitzes zur Verbindung des Hauptkörpers eines Fahrzeugsitzes mit dem Fahrzeugboden dergestalt, dass der Hauptkörper relativ zum Fahrzeugboden schwenkbar ist, verwendet werden. Darüber hinaus kann die Schwenkvorrichtung des Fahrzeugsitzes zur Verbindung einer sogenannten Ottomanenvorrichtung, die die unteren Beine einer sitzenden Person von unten her hochhebt und stützt, mit dem Sitzkissen oder dem Fahrzeugboden dergestalt, dass die Neigung der Ottomaneeinrichtung relativ zum Sitzkissen oder Fahrzeugboden einstellbar ist, verwendet werden.
  • Obwohl in den erläuterten Ausführungsformen das Sperrrad 10 mit dem Rückenlehnenrahmen 2f und die Führung 20 mit dem Sitzkissenrahmen 3f verbunden ist, kann das Sperrrad an den Sitzkissenrahmen und die Führung an den Rückenlehnenrahmen montiert sein. Weiter kann die Zahl der Klauen, die durch den Betätigungsnocken nach außen in die Übermaßposition geschoben werden, nach Belieben festgelegt werden vorausgesetzt, dass die Klauen wenigstens eine Klaue umfassen, die in Umfangsrichtung in zwei Teile schräg oder schiefwinklig geteilt ist. Im Verriegelungszustand der Lehnenverstellvorrichtung muss nämlich die zweigeteilte Klaue durch den Betätigungsnocken in einem Zustand gehalten werden, in dem sie gegen die Innenverzahnung des Sperrrads gedrückt wird, um ein Umfangsspiel zwischen der Klaue und der Führung zu beseitigen.
  • In den erläuterten Ausführungsformen sind das Sperrrad 10 und die Führung 20 in der Weise aneinander gefügt, dass sie sich radial gegenseitig stützen, und zwar so, dass die am Außenumfang des Sperrrads 10 bzw. der Führung 20 ausgebildeten, in Axialrichtung ragenden Zylinderabschnitte 12, 22 drehbeweglich axial aneinander gefügt sind. Die am Scheibenabschnitt 21 der Führung 20 in Axialrichtung vorspringend ausgebildeten Führungswände 21a21d der oben erläuterten Ausführungsformen können aber auch axial in den Zylinderabschnitt 12 des Sperrrads 10 drehbeweglich zum Zylinderabschnitt 12 eingefügt sein, so dass sich die Führungswände 21a21d und der Zylinderabschnitt 12 in Radialrichtung gegenseitig stützen. Des Weiteren müssen die an der Führung ausgebildeten Vorsprünge lediglich so ausgebildet sein, dass sie eine Druckkraft auf den Betätigungsnocken in einer Richtung ausüben, in der der Betätigungsnocken dezentriert oder aus der Mitte verdrängt wird, wobei die Vorsprünge an der Führung an anderen Stellen als den Führungswänden ausgebildet sein können. Die Lage der Vorsprünge ist daher in keiner Weise besonders beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2008-506481 A [0002]
    • JP 2008-50641 A [0004]

Claims (4)

  1. Schwenkvorrichtung für einen Fahrzeugsitz mit einem Verriegelungsmechanismus, mit: einem scheibenförmigen Sperrrad (10) und einer scheibenförmigen Führung (20), die axial in der Weise aneinander gefügt sind, dass das Sperrrad (10) und die Führung (20) einander radial abstützen und relativ zueinander drehbeweglich sind; einer Vielzahl von Klauen (30), die an der Führung (20) in Umfangsrichtung abgestützt sind und jeweils eine Außenverzahnung (30a) aufweisen, die in eine an einem radial äußeren Abschnitt des Sperrrads (10) ausgebildete Innenverzahnung (12a) eingreift, wenn sich die Klauen (30) in Radialrichtung der Führung (20) nach außen bewegen, um eine Relativdrehung zwischen dem Sperrrad (10) und der Führung (20) zu verhindern; und einem Betätigungsnocken (40), der so betätigbar ist, dass er die Vielzahl von Klauen (30) relativ zur Führung (20) radial nach außen schiebt, wobei wenigstens eine (30A) der Vielzahl von Klauen (30) in Umfangsrichtung in einen ersten Teil (30A1) und einen zweiten Teil (30A2) schiefwinklig geteilt ist, der erste und zweite Teil (30A1, 30A2) so ausgebildet sind, dass sie sich in entgegengesetzte Umfangsrichtungen bewegen, wenn der Betätigungsnocken (40) die wenigstens eine Klaue (30A) radial nach außen schiebt, wodurch die Breite der wenigstens einen Klaue (30A) zunimmt und die wenigstens eine Klaue (30A) in Eingriff mit der Innenverzahnung (12a) des Sperrrads (10) gebracht wird und gleichzeitig ein Umfangsspiel zwischen der wenigstens einen Klaue (30A) und der Führung (20) beseitigt wird; dadurch gekennzeichnet, dass an der Führung (20) ein Vorsprung (ca, da) ausgebildet ist, und der Betätigungsnocken (40) so ausgebildet ist, dass er bei seiner Betätigung zur Verschiebung der Vielzahl von Klauen (30) radial nach außen auf den Vorsprung (ca, da) aufläuft, wodurch der Vorsprung (ca, da) eine Reaktionskraft auf die wenigstens eine Klaue (30A) ausübt, durch die die wenigstens eine Klaue (30A) in eine Übermaßposition geschoben wird, die radial außerhalb einer Position liegt, in der die wenigstens eine Klaue (30A) mit der Innenverzahnung (12a) in Eingriff kommt, und das Sperrrad (10) radial gegen die Führung (20) gedrückt wird.
  2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, wodurch der Vorsprung (ca, da) an der Führung (20) in Umfangsrichtung gegenüber der wenigstens einen Klaue (30A) ausgebildet und der Betätigungsnocken (40) zwischen der wenigstens einen Klaue (30A) und dem Vorsprung (ca, da) angeordnet ist, so dass der Betätigungsnocken (40) bei seiner Betätigung mit seinem Außenumfang auf den Vorsprung (ca, da) aufläuft.
  3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei: der Betätigungsnocken (40) in der Mitte der Führung (20) drehbeweglich gelagert und so ausgebildet ist, dass durch eine Drehung die Vielzahl von Klauen (30) radial nach außen schiebt; die Vielzahl von Klauen (30) zwei Klauen (30A, 30) aufweist, die in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet und so ausgebildet sind, dass sie durch den Betätigungsnocken (40) nach außen in die Übermaßposition geschoben werden; und der Vorsprung (ca, da) an der Führung (20) bezüglich der Mitte der Führung (20) symmetrisch zum Umfangsbereich zwischen den beiden Klauen (30A, 30) angeordnet ist, so dass der Betätigungsnocken (40) bei seiner Betätigung mit seinem Außenumfang auf den Vorsprung (ca, da) aufläuft.
  4. Schwenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: der erste Teil (30A1) größer ist als der zweite Teil (30A2); und die wenigstens eine Klaue (30A) in den ersten Teil (30A1) und zweiten Teil (30A2) entlang einer Linie geteilt ist, die eine vertikale Linie, die sich im Wesentlichen parallel zur Radialrichtung der Führung (20) erstreckt, und eine gebogene Linie umfasst, die in einer Richtung senkrecht zur Radialrichtung im Wesentlichen V-förmig verläuft.
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