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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klimaanlagensystem für ein Fahrzeug, das für ein Elektrofahrzeug und ein Hybridfahrzeug usw. geeignet ist.
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Einschlägiger Stand der Technik
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Einige Elektrofahrzeuge und Hybridfahrzeuge sind mit einem Heizer, wie etwa einem Positiver-Temperaturkoeffizient-(PTC)-Heizer usw., zum Erhitzen von Kühlwasser ausgestattet, das in einer Kühlwasserumwälzschleife eingerichtet ist, in dem ein Heizerkern und eine elektrische Wasserpumpe angeordnet sind.
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In der
JP 2005/343 412 A ist das Identifizieren eines Defekts eines Systems (z. B. einer elektrisch betriebenen Wasserpumpe) unter einer derartigen Anordnung auf Grundlage eines Temperaturunterschieds zwischen einer Temperatur eines Heizerkerns und einer Temperatur, die durch einen Wassertemperatursensor zum Erkennen der Temperatur von Kühlwasser in der Kühlwasserumwälzschleife erkannt ist, offenbart.
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In der
DE 600 11 167 T2 ist die dort beschriebene Vorrichtung so ausgebildet, dass mehrere Temperatursignale T1 bis T4 in einem Controller, der eine Fehleridentifizierungseinheit darstellt, zwecks Überwachung der Funktionsweise des Heizmediumkreislaufs zu einem geeigneten Algorithmus verknüpfbar sind.
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Die in der
US 2004/0 050 944 A1 beschriebene Fahrzeugklimaanlage verfügt über drei Temperaturmessstellen. Eine erste Temperaturmessstelle bestimmt die Temperatur des Heizmediums, das in einen Heizer strömt. Eine zweite Temperaturmessstelle bestimmt die Temperatur des Heizmediums, das aus dem Heizer strömt. Eine dritte Temperaturmessstelle bestimmt die Temperatur des Heizmediums in einer Umwälzschleife. Mit Hilfe der drei Temperaturmessstellen kann eine Fehleridentifizierungseinheit Funktionsstörungen innerhalb des Fahrzeugklimaanlagensystems erkennen.
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Aus der
JP 2010/095 229 A ist bekannt, dass eine Temperatur eines Heizmediums, das in einen Heizer strömt, und die Temperatur des Heizmediums, das aus dem Heizer strömt, an eine Steuereinheit gemeldet wird.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Zu lösendes Problem
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In dem obigen Identifikationsschema auf Grundlage des Temperaturunterschieds zwischen der Temperatur des Heizerkerns und der Temperatur, die durch den Wassertemperatursensor erkannt ist, gibt es in einigen Fällen jedoch Umstände, bei denen abhängig von Wärmetauschraten durch den Heizerkern Fehlidentifikation begangen sein kann.
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Beispielsweise sind die Wärmetauschraten des Heizerkerns empfindlicher für Änderungen aufgrund einer Luftmenge, die den Heizerkern trifft, und Temperatur an einem Lüfterauslass usw. Dabei steigen in dem Fall, in dem die Wärmetauschraten des Heizerkerns gering sind (d. h. Wärmeverlust des Heizerkerns gering ist), die Temperatur des Heizerkerns und die Temperatur, die durch den Wassertemperatursensor erkannt ist, an, während derselbe Temperaturunterschiedswert zwischen der Temperatur des Heizerkerns und der Temperatur, die durch den Wassertemperatursensor erkannt ist, erhalten bleibt, wodurch ein Ansteigen des Temperaturunterschieds vermieden ist. Daher ist es wahrscheinlich, die Fehlidentifikation zu treffen, dass die elektrische Wasserpumpe usw. nicht funktioniert.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Identifikation eines Systemfehlers mit hoher Genauigkeit unter Nutzung von Temperatur, die durch einen Sensor erkannt ist, durchzuführen, auch wenn die Wärmetauschraten des Heizerkerns variieren.
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Problemlösung
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Zur Lösung des oben angegebenen Problems kann die Erfindung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Identifikation eines Fehlers in einem Fahrzeugklimaanlagensystem bereitstellen, das einen Wärmetauscher zum Erhit- zen von Ventilationsluft durch Wärmetauschen der Ventilationsluft zu einem Inneren eines Fahrzeugs und einem Heizmedium; einen Heizer zum Heizen des Heizmediums; eine Pumpe zum Umwälzen des Heizmediums innerhalb einer Umwälzschleife, an die der Wärmetauscher und der Heizer angeschlossen sind; einen ersten Temperaturdetektor zum Erkennen einer Temperatur des Heizmediums, das in den Heizer strömt; einen zweiten Temperaturdetektor zum Erkennen einer Temperatur des Heizmediums, das aus dem Heizer strömt; einen dritten Temperaturdetektor, der in der Umwälzschleife zum Erkennen einer Temperatur des Heizmediums in der Umwälzschleife eingerichtet ist, und eine Fehleridentifizierungseinheit zum Identifizieren, dass das System nicht funktioniert, umfasst, bei dem die Fehleridentifizierungseinheit identifiziert, dass das System nicht funktioniert, wenn eine erste Einstellzeit nach einer Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe abläuft; ein Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den ersten Temperaturdetektor erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich einer voreingestellten ersten Schwelle ist; und ein Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den dritten Temperaturdetektor vor der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den dritten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich einer voreingestellten zweiten Schwelle ist.
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Ferner kann in einem Aspekt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung die Fehleridentifizierungseinheit in einem Fall identifizieren, dass das System nicht funktioniert, in dem sich ein Zustand, der Bedingungen erfüllt, für eine voreingestellte zweite Einstellzeit fortsetzt, wobei die Bedingungen sind, dass die voreingestellte erste Einstellzeit nach der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe abgelaufen ist, der Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den ersten Temperaturdetektor erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich der voreingestellten ersten Schwelle ist, und der Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den dritten Temperaturdetektor vor der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den dritten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich der voreingestellten zweiten Schwelle ist.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Ausführungsform ein Verfahren zur Identifikation eines Fehlers in einem Fahrzeugklimaanlagensystem bereitstellen, das einen Wärmetauscher zum Erhitzen von Ventilationsluft durch Wärmetauschen der Ventilationsluft zu einem Inneren eines Fahrzeugs und einem Heizmedium; einen Heizer zum Heizen des Heizmediums; eine Pumpe zum Umwälzen des Heizmediums innerhalb einer Umwälzschleife, an die der Wärmetauscher und der Heizer angeschlossen sind; einen ersten Temperaturdetektor zum Erkennen einer Temperatur des Heizmediums, das in den Heizer strömt; einen zweiten Temperaturdetektor zum Erkennen einer Temperatur des Heizmediums, das aus dem Heizer strömt; und eine Fehleridentifizierungseinheit zum Identifizieren, dass das System nicht funktioniert, umfasst, bei dem die Fehleridentifizierungseinheit identifiziert, dass das System nicht funktioniert, wenn eine erste Einstellzeit nach einer Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe abläuft; ein Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den ersten Temperaturdetektor erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich einer voreingestellten ersten Schwelle ist; und ein Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den ersten Temperaturdetektor vor der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den ersten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich einer voreingestellten zweiten Schwelle ist.
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Gemäß einem Aspekt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann die Fehleridentifizierungseinheit in einem Fall identifizieren, dass das System nicht funktioniert, in dem sich ein Zustand, der Bedingungen erfüllt, für eine voreingestellte zweite Einstellzeit fortsetzt, wobei die Bedingungen sind, dass die voreingestellte erste Einstellzeit nach der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe abgelaufen ist, der Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den ersten Temperaturdetektor erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich der voreingestellten ersten Schwelle ist, und der Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den dritten Temperaturdetektor vor der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den ersten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich der voreingestellten zweiten Schwelle ist.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Ausführungsform ein Verfahren zur Identifikation eines Fehlers in einem Fahrzeugklimaanlagensystem bereitstellen, das einen Wärmetauscher zum Erhitzen von Ventilationsluft durch Wärmetauschen der Ventilationsluft zu einem Inneren eines Fahrzeugs und einem Heizmedium; einen Heizer zum Heizen des Heizmediums; eine Pumpe zum Umwälzen des Heizmediums innerhalb einer Umwälzschleife, an die der Wärmetauscher und der Heizer angeschlossen sind; einen ersten Temperaturdetektor zum Erkennen einer Temperatur des Heizmediums, das in den Heizer strömt; einen zweiten Temperaturdetektor zum Erkennen einer Temperatur des Heizmediums, das aus dem Heizer strömt; und eine Fehleridentifizierungseinheit zum Identifizieren, dass das System nicht funktioniert, umfasst, bei dem die Fehleridentifizierungseinheit identifiziert, dass das System nicht funktioniert, wenn eine erste Einstellzeit nach einer Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe abläuft; ein Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den ersten Temperaturdetektor erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich einer voreingestellten ersten Schwelle ist; und ein Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor vor der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich einer voreingestellten zweiten Schwelle ist.
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Gemäß einem Aspekt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann die Fehleridentifizierungseinheit in einem Fall identifizieren, dass das System nicht funktioniert, in dem sich ein Zustand, der Bedingungen erfüllt, für eine voreingestellte zweite Einstellzeit fortsetzt, wobei die Bedingungen sind, dass die voreingestellte erste Einstellzeit nach der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe abgelaufen ist, der Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den ersten Temperaturdetektor erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich der voreingestellten ersten Schwelle ist, und der Wert, der durch Subtrahieren einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor vor der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe erkannt ist, von einer Temperatur, die durch den zweiten Temperaturdetektor erkannt ist, erhalten wird, kleiner oder gleich der voreingestellten zweiten Schwelle ist.
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Vorteilhafte Auswirkung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht, da weniger Einfluss von Wärmetauschraten des Wärmetauschers auf den Temperaturunterschied der Temperatur, die vor und nach der Inbetriebnahme des Heizers und der Pumpe durch den ersten Temperaturdetektor, den zweiten Temperaturdetektor und den dritten Temperaturdetektor erkannt ist, ausgeübt ist, die Identifikation des Systemdefektvorkommens unter Nutzung des Temperaturunterschieds mit hoher Genauigkeit.
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Ferner ermöglicht die vorliegende Erfindung, da der Systemdefekt auf Grundlage mehrerer Bedingungen identifiziert ist, versehentliche Systemdefektfehlidentifikation zur Erzielung von Systemdefektvorkommensidentifikation mit hoher Genauigkeit zu verhindern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Es zeigen:
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1 eine beispielhafte Bauweise des Fahrzeugklimaanlagensystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
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2 ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Fehlerdiagnoseprozesses zeigt, der durch die Steuerung ausgeführt ist;
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3 ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Antriebssteuervorgangs des Heizers zeigt;
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4 ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Fehlerdiagnoseprozesses, der durch die Steuerung ausgeführt ist, in einer Variante der vorliegenden Ausführungsform zeigt; und
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5 ein Ablaufdiagramm, das ein anderes Beispiel eines Fehlerdiagnoseprozesses, der durch die Steuerung ausgeführt ist, in einer Variante der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Es wird nun eine beispielhafte Bauweise eines Fahrzeugklimaanlagensystems 10, das in einem Fahrzeug 1 eingerichtet ist, beschrieben.
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Bauweise
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1 ist eine Ansicht, die eine beispielhafte Bauweise des Fahrzeugklimaanlagensystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Hier ist das Fahrzeug 1 ein Hybridkraftfahrzeug.
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Wie in 1 gezeigt, enthält das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 eine Klimaanlageneinheit 20, eine Heizmediumumwälzeinheit 40 und eine Steuerung (beispielsweise eine elektronische Klimaanlagen-Steuereinheit (ECU)) 60.
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Wie in 1 gezeigt, weist die Klimaanlageneinheit 20 einen Stromweg auf, der für Klimaanlagenluft ausgebildet ist. Abhängig von einer Kontur des Stromwegs sind eine Schalttür 21, ein Gebläse (Klimaanlagengebläse) 22, ein Verdampferkern 23, ein Heizerkern 24, eine Luftmischtür (A/M-Tür) 25 und Modusschalttüren 26, 27 angeordnet. In der Klimaanlageneinheit 20 sind in Entsprechung mit der Schalttür 21 und den Modusschalttüren 26, 27 ein Außenlufteinlass 31, ein Innenlufteinlass 32 und Gebläseauslässe 33, 34 und 35 vorgesehen.
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Die Schalttür 21 öffnet und schließt den Außenlufteinlass 31 und den Innenlufteinlass 32. Das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 ist derart konfiguriert, dass es möglich ist, als Lufteinleitungsmodus einen Innenluftumwälzmodus zum Einleiten von Innenluft und einen Außenlufteinleitungsmodus zum Einleiten von Außenluft zu wählen. Die Schalttür 21 öffnet und schließt abhängig von einem ausgewählten Einleitungsmodus. Ferner ist in der Klimaanlageneinheit 20 das Gebläse 22 zwischen dem Außenlufteinlass 31 und dem Außenluftauslass 32 und dem Verdampferkern 23 angeordnet.
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Das Gebläse 22 ist durch einen Gebläsemotor 28 drehbetrieben. Dadurch wird Luft, die auf der Innenseite oder der Außenseite eines Fahrzeugs vorhanden ist, in die Klimaanlageneinheit 20 eingeleitet und dann dem Verdampferkern 23 zugeführt. Als Alternative können die Antriebsstufen des Gebläses 22 mehrfach sein (Mehrfachstufen).
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Der Verdampfer 23 führt Wärmetausch zwischen Kältemittel, das in Hochtemperatur und Hochdruck zur Verflüssigung durch Verdichten des Kältemittels unter Benutzung eines Verdichters (nicht gezeigt) und eines Kondensators (nicht gezeigt) umgewandelt wird, und Luft durch, die den Verdampferkern 23 durchströmt. Dadurch wird die Luft, die den Verdampferkern 23 durchströmt, gekühlt oder entfeuchtet, wenn sie den Verdampferkern 23 durchströmt. Außerdem durchströmt Luft durch selektives Betätigen des Verdichters einfach den Verdampferkern 23, wenn der Verdampferkern 23 kein Kühlen oder Entfeuchten durchführt. In der Klimaanlageneinheit 20 sind der Heizerkern 24 und die Luftmischtür 25 auf der stromabwärtigen Seite des Verdampferkerns 23 angeordnet.
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Der Heizerkern 24 heizt Luft, die dort hindurch geleitet werden soll. Der Heizerkern 24 heizt die Luft, die durch den Heizerkern 24 strömt, durch Umwälzen von Heizmedium, wie etwa Kühlwasser usw., zwischen dem Motor 2 und dem Heizerkern 24 durch die Heizmediumumwälzeinheit 40. Ferner durchströmt Luft durch selektives Betätigen des Heizerkerns 24 einfach den Heizerkern 24, wenn der Heizerkern 24 kein Heizen durchführt. Hinsichtlich der Anordnung der Heizmediumumwälzeinheit 40 erfolgt eine detaillierte Beschreibung später.
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Bei der Klimaanlageneinheit 20 ist konfiguriert, dass Luft, die durch den Heizerkern 24 geleitet ist, und Luft, die um den Heizerkern 24 geleitet ist, darin gemischt wird, und dass die Luftmenge, die durch den Heizerkern 24 geleitet ist, durch einen Öffnungsgrad der Luftmischtür 25 gesteuert ist. Dadurch erzeugt das Klimaanlagensystem 10 Ventilation (Klimaanlagenluftstrom) mit voreingestellter Temperatur. Dann wird in der Klimaanlageneinheit 20 die erzeugte Ventilation in die Gebläseauslässe 33, 34 und 35 eingeleitet.
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Die Gebläseauslässe 33, 34 und 35 enthalten beispielsweise einen Entfrostergebläseauslass, der zur Windschutzscheibe eines Fahrzeugs hin geöffnet ist; einen Registergebläseauslass, der zu einem Fahrgast in einem Fahrzeug hin geöffnet ist; und einen Vordersitz-Bodengebläseauslass, der zu den Füßen eines Fahrgasts, der auf einem Vordersitz sitzt, hin geöffnet ist. Die Gebläseauslässe 33, 34 und 35 werden selektiv durch die Modusschalttüren 26, 27 geöffnet und geschlossen.
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Zudem sind die steuerbare Antriebseinheit, wie etwa die oben genannte Schalttür 21, das Gebläse 22, die Luftmischtür 25 und die Modusschalttüren 26, 27 durch die Steuerung 60 gesteuert.
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In der Heizmediumumwälzeinheit 40 sind eine elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42, eine elektrische Heizerausstattung 50 und ein Wassertemperatursensor 43 in einer Umwälzschleife 41 zum Umwälzen des Kühlwassers angeordnet. Der Motor 2 befindet sich in der Umwälzschleife 41. Die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42 wälzt Kühlwasser, das durch den Motor 2 erhitzt ist, in der Umwälzschleife 41 um. Dabei läuft das Kühlwasser, das von der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 zugeführt ist, durch die elektrische Heizerausstattung 50, dann durch den Wassertemperatursensor 43 und wird schließlich dem Heizerkern 24 zugeführt.
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Hier wird die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42 durch die Steuerung 60 gesteuert. Ein Wert, der durch den Wassertemperatursensor 43 erkannt ist (Temperatur, die durch den Wassertemperatursensor erkannt ist), wird in die Steuerung 60 eingegeben. Die Steuerung 60 steuert den Antrieb der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und der elektrischen Heizerausstattung 50 auf Grundlage des erkannten Werts.
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Die elektrische Heizerausstattung 50 enthält einen Heizer (z. B. PTC-Heizer) 51, der ein zusätzlicher Heizer ist und das Kühlwasser, das dort hindurch strömt, durch elektrische Energie erhitzt; einen Heizereinlasstemperatursensor 52, der an einem Einlass des Heizers 51 angeordnet ist und Temperatur des Kühlwassers, das in den Heizer 51 strömt, erkennt; und einen Heizerauslasstemperatursensor 53, der an einem Auslass des Heizers 51 angeordnet ist und Temperatur des Kühlwassers, das aus dem Heizer 51 strömt, erkennt.
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Die elektrische Heizerausstattung 50 wird durch die Steuerung 60 gesteuert. Daher übernimmt die Steuerung 60 einen Wert, der durch den Heizereinlasstemperatursensor 52 erkannt ist (d. h. Heizereinlasssensortemperatur), und einen Wert, der durch den Heizerauslasstemperatursensor 53 erkannt ist (d. h. Heizerauslasssensortemperatur), wobei die Steuerung 60 den Antrieb des Heizers 51 auf Grundlage dieser erkannten Werte steuert. Das bedeutet, dass die Steuerung 60 beispielsweise den Antrieb des Heizers 51 derart steuert, dass die Temperatur des Kühlwassers auf Grundlage dieser erkannten Werte auf die erforderliche Temperatur steigt.
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Es versteht sich, dass die Anordnung der Heizmediumumwälzeinheit 40 nur veranschaulichenden Zwecken dient, und daher freisteht, dass die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42, die elektrische Heizerausstattung 50 und der Wassertemperatursensor 43 eine Alternative annehmen, ohne notwendigerweise auf die Anordnung, wie oben angegeben, beschränkt zu sein.
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In dem Fahrzeugklimaanlagensystem 10 mit einer derartigen Anordnung wie oben angegeben, wird Fehlerdiagnose des Systems durchgeführt und ein Prozess abhängig von den Ergebnissen der Fehlerdiagnose ausgeführt. Zu diesem Zweck enthält die Steuerung 60 eine Fehlerdiagnoseeinheit 61. Die Fehlerdiagnoseeinheit 61 kann beispielsweise durch eine Vorrichtung oder durch ein Programm implementiert sein.
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2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Fehlerdiagnoseprozesses zeigt, der durch die Steuerung 60 ausgeführt wird.
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Wie in 2 gezeigt, erfasst die Fehlerdiagnoseeinheit 61 zunächst in Schritt S1 einen Wert, der durch den Heizereinlasstemperatursensor 52 erkannt ist (d. h. Heizereinlasssensortemperatur Tin), einen Wert, der durch den Heizerauslasstemperatursensor 53 erkannt ist (d. h. Heizerauslasssensortemperatur Tout), und einen Wert, der durch den Wassertemperatursensor 43 erkannt ist (d. h. Wassertemperatursensortemperatur Tw).
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Im anschließenden Schritt S2 steuert die Steuerung 60 (z. B. eine Antriebssteuereinheit) den Antrieb des Heizers 51.
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3 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Antriebssteuerungsvorgangs des Heizers 51 zeigt.
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Wie in 3 gezeigt, bestimmt die Steuerung 60 zunächst in Schritt S31, ob eine Antriebsstartbedingung des Heizers 51 erfüllt ist. Beispielsweise bestimmt die Steuerung 60, dass die Antriebsstartbedingung erfüllt ist, wenn die Wassertemperatursensortemperatur Tw geringer oder gleich der voreingestellten Temperatur ist. Die voreingestellte Temperatur hier ist eine Temperatur, die zum Antreiben des Heizers 51 notwendig ist, beispielsweise Temperatur, die experimentell, empirisch oder theoretisch eingestellt werden muss.
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Der Prozess der Steuerung 60 setzt mit Schritt S32 fort, wenn bestimmt ist, dass die Antriebstartbedingung des Heizers 51 erfüllt ist. Andernfalls setzt der Prozess der Steuerung 60 mit Schritt S33 fort, wenn bestimmt ist, dass die Antriebstartbedingung des Heizers 51 nicht erfüllt ist.
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Bei Schritt S32 beginnt die Steuerung 60, den Heizer 51 anzutreiben. Dann setzt der Prozess der Steuerung 60 mit Schritt S33 fort.
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Bei Schritt S33 bestimmt die Steuerung 60, ob eine Antriebsstoppbedingung des Heizers 51 erfüllt ist. Beispielsweise bestimmt die Steuerung 60, dass die Antriebsstoppbedingung erfüllt ist, wenn die Wassertemperatursensortemperatur Tw höher oder gleich der voreingestellten Temperatur ist, oder wenn ein voreingestellter Zeitraum nach dem Antriebsstart des Heizers 51 abläuft. Die voreingestellte Temperatur hier ist eine Temperatur, die zum Antreiben des Heizers 51 nicht notwendig ist, beispielsweise eine Temperatur, die experimentell, empirisch oder theoretisch eingestellt werden muss.
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Der Prozess der Steuerung 60 leitet zu Schritt S34 über, wenn bestimmt ist, dass die Antriebsstoppbedingung des Heizers 51 erfüllt ist. Andernfalls beendet die Steuerung 60 dann den in 3 gezeigten Prozess, wenn festgestellt ist, dass die Antriebsstoppbedingung des Heizers 51 nicht erfüllt ist.
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Bei Schritt S34 stoppt die Steuerung 60 den Antrieb des Heizers 51. Dadurch beendet die Steuerung 60 den in 3 gezeigten Prozess.
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Wie dargestellt, führt die Steuerung 60 bei Schritt S2 die Antriebssteuerung des Heizers 51 durch.
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Im daran anschließenden Schritt S3 bestimmt die Fehlerdiagnoseeinheit 61, ob die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42 und der Heizer 51 angetrieben werden. Insbesondere identifiziert die Fehlerdiagnoseeinheit 61, ob ein Antriebssteuersignal zum Antreiben der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 ausgegeben wird. Der Prozess der Fehlerdiagnoseeinheit 61 leitet über zu Schritt S4, wenn festgestellt ist, dass die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42 und der Heizer 51 angetrieben werden, d. h. das Antriebssteuersignal ausgegeben wird. Andernfalls geht der Prozess der Fehlerdiagnoseeinheit 61 zu Schritt S9 über, wenn bestimmt ist, dass die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42 und der Heizer 51 nicht angetrieben werden, d. h. das Antriebssteuersignal nicht ausgegeben wird.
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Bei Schritt S9 stellt die Fehlerdiagnoseeinheit 61 die Wassertemperatursensortemperatur Tw auf Wassertemperaturhaltetemperatur T0 ein. Dann beendet die Fehlerdiagnoseeinheit 61 den Prozess, der in 2 gezeigt ist.
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Bei Schritt S4 stellt die Fehlerdiagnoseeinheit 61 fest, ob eine voreingestellte Antriebsfortsetzungsbestimmungszeit α nach einem Antriebsstart des Heizers 51 abläuft. Hier ist die voreingestellte Antriebsfortsetzungsbestimmungszeit α beispielsweise eine Zeit, bis der erkannte Wert, der durch die Heizereinlasssensortemperatur 52 erkannt ist (d. h. Heizereinlasssensortemperatur Tin), der erkannte Wert, der durch die Heizerauslasssensortemperatur 53 erkannt ist (d. h. Heizerauslasssensortemperatur Tout), und der erkannte Wert, der durch den Wassertemperatursensor 43 erkannt ist (d. h. Wassersensortemperatur Tw) einen beständigen Wert nach dem Antriebsstart des Heizers 51 anzeigen. Die Zeit ist experimentell, empirisch oder theoretisch eingestellt.
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Der Prozess der Fehlerdiagnoseeinheit 61 geht zu Schritt S5 über, wenn bestimmt ist, dass die Antriebsfortsetzungsbestimmungszeit α nach dem Antriebsstart des Heizers 51 abläuft. Andernfalls beendet die Fehlerdiagnoseeinheit 61 den in 2 gezeigten Prozess, wenn bestimmt ist, dass die Antriebsfortsetzungsbestimmungszeit α nach dem Antriebsstart des Heizers 51 nicht abläuft.
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Bei Schritt S5 stellt die Fehlerdiagnoseeinheit 61 fest, ob ein Unterschied (Tout – Tin) zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout und der Heizereinlasssensortemperatur Tin geringer oder gleich einer voreingestellten ersten Heizbestimmungsschwelle Tth1 ist. Hier ist die erste Heizbestimmungsschwelle Tth1 beispielsweise ein Wert, der experimentell, empirisch oder theoretisch eingestellt ist. Beispielsweise kann ein Anwärter der voreingestellten ersten Heizbestimmungsschwelle Tth1 0 oder ihren Näherungswert beinhalten, aber es versteht sich, dass er nicht notwendigerweise darauf beschränkt ist.
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Wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 feststellt, dass der Unterschied zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout und der Heizereinlasssensortemperatur Tin geringer oder gleich der ersten Heizbestimmungsschwelle Tth1 ist (d. h. Tout – Tin ≤ Tth1), geht der Prozess zu Schritt S6 über. Andernfalls, wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 feststellt, dass dies nicht so ist (d. h. Tout – Tin > Tth1), beendet die Fehlerdiagnoseeinheit 61 den in 2 gezeigten Prozess.
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Bei Schritt S6 stellt die Fehlerdiagnoseeinheit 61 fest, ob der Unterschied (Tw – T0) zwischen der Wassertemperatursensortemperatur Tw und der Wassertemperaturhaltetemperatur T0, die bei Schritt S9 eingestellt wurde, geringer oder gleich einer voreingestellten zweiten Heizbestimmungsschwelle Tth2 ist. Hier ist der Unterschied ein Unterschied zwischen der Wassertemperatursensortemperatur Tw vor einem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51, und der Wassertemperatursensortemperatur Tw nach einem Antriebsstart (spezifisch: nach dem Ablauf der Zeit α nach einem Antriebsstart) der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51. Zudem ist die zweite Heizbestimmungsschwelle Tth2 beispielsweise ein Wert, der experimentell, empirisch oder theoretisch eingestellt ist. Beispielsweise beinhaltet ein Anwärter der zweiten Heizbestimmungsschwelle Tth2 0 oder ihren Näherungswert, aber es versteht sich, dass er nicht notwendigerweise darauf beschränkt ist.
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Wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 feststellt, dass der Unterschied zwischen der Wassertemperatursensortemperatur Tw und der Wassertemperaturhaltetemperatur T0 geringer oder gleich der zweiten Heizbestimmungsschwelle Tth2 ist (d. h. Tw – T0 ≤ Tth2), geht der Prozess zu Schritt S7 über. Andernfalls, wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 feststellt, dass dies nicht so ist (d. h. Tw – T0 > Tth2), beendet die Fehlerdiagnoseeinheit 61 den in 2 gezeigten Prozess.
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Bei Schritt S7 stellt die Fehlerdiagnoseeinheit 61 fest, ob der erfüllte Zustand fortwährt und eine voreingestellte Erfüllungszustands-Fortführungsbestimmungszeit β abläuft, nachdem alle Bestimmungsbedingungen in Schritt S3 bis S6 erfüllt sind (d. h. alle Bestimmungsergebnisse „Ja” lauten). Anders gesagt bestimmt die Fehlerdiagnoseeinheit 61, ob ein Zustand, in dem alle Bestimmungsbedingungen in Schritt S3 bis S6 erfüllt sind, während der voreingestellten Erfüllungszustands-Fortführungsbestimmungszeit β fortwährt. Hier ist die voreingestellte Erfüllungszustands-Fortführungsbestimmungszeit β beispielsweise eine Zeit, die experimentell, empirisch oder theoretisch eingestellt ist.
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Wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 feststellt, dass alle Bestimmungsbedingungen in Schritt S3 bis S6 erfüllt sind, ihr erfüllter Zustand fortwährt und die voreingestellte Erfüllungszustands-Fortführungsbestimmungszeit β abläuft, setzt der Prozess mit Schritt S8 fort. Andernfalls, wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 feststellt, dass dies nicht so ist, beendet die Fehlerdiagnoseeinheit 61 den in 2 gezeigten Prozess.
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Bei Schritt S8 hält die Steuerung 60 (z. B. Antriebssteuereinheit) den Antrieb des Heizers 51 an. Das bedeutet, dass die Steuerung 60 das Ausgeben des Antriebssteuersignals an den Heizer 51 anhält.
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Betrieb usw.
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Es wird nun ein Beispiel des Fahrzeugklimaanlagensystems 10 erläutert, das durch den Prozess, der in 2 gezeigt ist, wie oben implementiert ist.
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Das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 erkennt die Heizereinlasssensortemperatur Tin, die Heizerauslasssensortemperatur Tout und die Wassertemperatursensortemperatur Tw und treibt den Heizer 51 abhängig von einer Antriebsstartbedingung und/oder einer Antriebsstoppbedingung usw. an (Schritt S1 und Schritt S2).
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Dabei stellt das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 die Wassertemperatursensortemperatur Tw auf die Wassertemperaturhaltetemperatur T0 ein, bis der Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 gestartet wird (Schritt S3 und Schritt S9).
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Dann, wenn der Antrieb der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 gestartet wird (d. h., wenn das Antriebssteuersignal ausgegeben wird), führt das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 den Prozess gemäß der Antriebsfortsetzungsbestimmungszeit α, der Erfüllungszustands-Fortführungsbestimmungszeit β, der Heizereinlasssensortemperatur Tin, der Heizerauslasssensortemperatur Tout und der Wassertemperatursensortemperatur Tw aus (Schritt S3 bis Schritt S8).
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Nämlich identifiziert das Fahrzeugklimaanlagensystem 10, dass das System nicht funktioniert, und beendet den Antrieb des Heizers 51, wenn die Antriebsfortsetzungsbestimmungszeit α nach dem Antriebsstart des Heizers 51 abläuft, ein Unterschied zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout und der Heizereinlasssensortemperatur Tin geringer oder gleich der ersten Heizbestimmungsschwelle Tth1 ist, ein Unterschied zwischen der Wassertemperatursensortemperatur Tw und der Wassertemperaturhaltetemperatur T0 geringer oder gleich der zweiten Heizbestimmungsschwelle Tth2 ist, und diese Bedingungen alle erfüllt sind und die Erfüllungszustands-Fortführungsbestimmungszeit β abläuft. Dabei kann das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42 bei Bedarf anhalten.
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Der Systemdefekt beinhaltet hier eine Situation, in der die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42 und/oder der Heizer 51 nicht betriebsbereit sind, oder eine Situation, in der es an Kühlwasser mangelt usw.
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In der vorliegenden Ausführungsform bildet beispielsweise der Heizerkern 24 die Wärmetauscheinheit. Ferner bildet beispielsweise der Heizer 51 die Heizereinheit. Zudem bildet beispielsweise der Heizereinlasstemperatursensor 52 den ersten Temperaturdetektor. Weiterhin bildet beispielsweise der Heizerauslasstemperatursensor 53 den zweiten Temperaturdetektor. Zudem bildet beispielsweise der Wassertemperatursensor 43 den dritten Temperaturdetektor. Daneben bildet beispielsweise die Fehlerdiagnoseeinheit 61 die Fehleridentifikationseinheit.
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Auswirkungen der vorliegenden Ausführungsform
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Die Auswirkungen der vorliegenden Ausführungsform sind folgende.
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Da weniger Einfluss von Wärmetauschraten des Heizerkerns 24 auf einen Temperaturunterschied zwischen der Wassertemperatursensortemperatur Tw vor dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 und der Wassertemperatursensortemperatur Tw nach dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 ausgeübt ist, ist das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 imstande, das Systemdefektvorkommen unter Nutzung des Temperaturunterschieds mit hoher Genauigkeit zu identifizieren.
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Das bedeutet, dass die Wärmetauschraten des Heizerkerns 24 abhängig von Bedingungen, wie etwa Luftmenge des Gebläses 22, Antriebsstufen des Gebläses 22, einem Öffnungsgrad der Luftmischtür 25, Außenlufttemperatur und Gebläseauslasstemperatur usw., klein sind. Dementsprechend kann ein Fall vorliegen, in dem der Temperaturunterschied zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout und der Heizereinlasssensortemperatur Tin klein ist. In dieser Situation könnte, wenn Systemdefektidentifikation fälschlicherweise nur unter Verlass auf den Temperaturunterschied ausgeführt wird, eine fehlerhafte Systemdefektidentifikation auftreten. Dabei folgt, wenn Wärmetauschraten des Heizerkerns 24 klein sind, dass die Heizmediumtemperatur nach dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 steigt und die Wassertemperatursensortemperatur Tw infolgedessen steigt.
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Diese Tatsachen legen nahe, dass weniger Einfluss von Wärmetauschraten des Heizerkerns 24 auf den Temperaturunterschied zwischen der Wassertemperatursensortemperatur Tw vor dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 und der Wassertemperatursensortemperatur Tw nach dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 ausgeübt ist. Daher kann das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 das Systemdefektvorkommen unter Nutzung des Temperaturunterschieds mit hoher Genauigkeit identifizieren.
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Zudem verhindert das Fahrzeugklimaanlagensystem 10, da das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 das Systemdefektvorkommen auf Grundlage mehrerer Bedingungen (d. h. den Bedingungen in Schritt S4 bis Schritt S7) identifiziert, versehentliche Fehlidentifikation des Systemdefekts, wodurch eine Identifikation des Systemdefektvorkommens mit hoher Genauigkeit ermöglicht ist.
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Modifikation der vorliegenden Ausführungsform
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Eine Modifikation der vorliegenden Ausführungsform ist wie folgt.
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Die vorliegende Ausführungsform ist nicht notwendigerweise auf eine Konfiguration beschränkt, bei der der Prozess bei Schritt S5 auf Grundlage der Wassertemperatursensortemperatur Tw ausgeführt wird. Anders verwendet kann der Prozess in der vorliegenden Ausführungsform bei Schritt S5 außerdem auf Grundlage der Heizereinlasssensortemperatur Tin oder der Heizerauslasssensortemperatur Tout ausgeführt werden.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess in einem Fall zeigt, in dem der Prozess auf Grundlage der Heizereinlasssensortemperatur Tin ausgeführt wird.
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In diesem Fall, wie in 4 gezeigt, erfasst die Fehlerdiagnoseeinheit 61 zunächst bei Schritt S51 den Wert, der durch den Heizereinlasstemperatursensor 52 erkannt ist (d. h. Heizereinlasssensortemperatur Tin), und den Wert, der durch den Heizerauslasstemperatursensor 53 erkannt ist (d. h. Heizerauslasssensortemperatur Tout).
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Dann stellt die Fehlerdiagnoseeinheit 61 bei Schritt S52, zu dem der Prozess übergeht, wenn bei Schritt S3 festgestellt ist, dass die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42 und der Heizer 51 nicht angetrieben werden, die Heizereinlasssensortemperatur Tin auf die Wassertemperaturhaltetemperatur T0 ein.
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Dabei stellt die Fehlerdiagnoseeinheit 61 bei Schritt S53 fest, zu dem der Prozess übergeht, wenn bei Schritt S5 festgestellt ist, dass ein Unterschied zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout und der Heizereinlasssensortemperatur Tin (d. h. (Tout – Tin) geringer oder gleich einer voreingestellten ersten Heizbestimmungsschwelle Tth1 ist, ob ein Unterschied zwischen der Heizereinlasssensortemperatur Tin und der Wassertemperaturhaltetemperatur T0, der bei Schritt S52 eingestellt wurde (Tin – T0) geringer oder gleich einer voreingestellten dritten Heizbestimmungsschwelle Tth3 ist. Hier ist der Unterschied ein Unterschied zwischen der Heizereinlasssensortemperatur Tin vor dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51, und der Heizereinlasssensortemperatur Tin nach dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 (spezifisch: nach dem Ablauf der Zeit α nach einem Antriebsstart). Zudem ist die dritte Heizbestimmungsschwelle Tth3 ein Wert, der beispielsweise experimentell, empirisch oder theoretisch eingestellt ist. Beispielsweise beinhaltet ein Anwärter der dritten Heizbestimmungsschwelle Tth3 0 oder ihren Näherungswert, aber es versteht sich, dass er nicht notwendigerweise darauf beschränkt ist.
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Wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 bestimmt, dass ein Unterschied zwischen der Heizereinlasssensortemperatur Tin und der Wassertemperaturhaltetemperatur T0 geringer oder gleich einer voreingestellten dritten Heizbestimmungsschwelle Tth3 ist (d. h. Tin – T0 ≤ Tth3), geht der Prozess zu Schritt S7 über. Andernfalls, wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 feststellt, dass dies nicht so ist (d. h. Tin – T0 > Tth3), beendet die Fehlerdiagnoseeinheit 61 den in 4 gezeigten Prozess.
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Mit dem obigen Prozess ermöglicht in der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform die Modifikation hinsichtlich der Auswirkungen der vorstehenden Ausführungsform, da weniger Einfluss von Wärmetauschraten des Heizerkerns 24 auf den Temperaturunterschied zwischen der Heizereinlasssensortemperatur Tin vor und nach dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 ausgeübt ist, das Systemdefektvorkommen unter Nutzung des Temperaturunterschieds mit hoher Genauigkeit zu identifizieren.
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Bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform verhindert die Modifikation, da mehrere Bedingungen zum Identifizieren von Systemdefektvorkommen benutzt sind, versehentliche Fehlidentifikation des Systemdefekts, wodurch eine Identifikation des Systemdefektvorkommens mit hoher Genauigkeit ermöglicht ist.
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Zudem ermöglicht bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform, anders als bei der vorstehenden Ausführungsform, da sie nicht mit dem Wassertemperatursensor 43 versehen sein muss, die Modifikation die Identifikation des Systemdefektvorkommens, während eine Erhöhung der Anzahl an Temperatursensoren ausgeschlossen ist, oder eine Identifikation des Systemdefektvorkommens auch in einem Fahrzeug, das nicht mit dem Wassertemperatursensor 43 ausgestattet ist.
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5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess in einem Fall zeigt, in dem der Prozess auf Grundlage der Heizerauslasssensortemperatur Tout ausgeführt wird.
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In diesem Fall, wie in 5 gezeigt, erfasst die Fehlerdiagnoseeinheit 61 zunächst bei Schritt S51 den Wert, der durch den Heizereinlasstemperatursensor 52 erkannt ist (d. h. Heizereinlasssensortemperatur Tin), und den Wert, der durch den Heizerauslasstemperatursensor 53 erkannt ist (d. h. Heizerauslasssensortemperatur Tout).
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Dann stellt die Fehlerdiagnoseeinheit 61 bei Schritt S61, zu dem der Prozess übergeht, wenn bei Schritt S3 bestimmt ist, dass die elektrisch angetriebene Wasserpumpe 42 und der Heizer 51 nicht angetrieben werden, die Heizerauslasssensortemperatur Tout auf die Wassertemperaturhaltetemperatur T0 ein.
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Dabei bestimmt die Fehlerdiagnoseeinheit 61 bei Schritt S62, zu dem der Prozess übergeht, wenn bei Schritt S5 bestimmt ist, dass ein Unterschied zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout und der Heizereinlasssensortemperatur Tin geringer oder gleich der voreingestellten ersten Heizbestimmungsschwelle Tth1 ist, ob ein Unterschied zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout und der Wassertemperaturhaltetemperatur T0, der bei Schritt S61 eingestellt wurde (d. h. Tout – T0) geringer oder gleich einer voreingestellten vierten Heizbestimmungsschwelle Tth4 ist. Hier ist der Unterschied ein Unterschied zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout vor dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51, und der Heizerauslasssensortemperatur Tout nach dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 (spezifisch: nach dem Ablauf der Zeit α nach einem Antriebsstart). Außerdem ist die vierte Heizbestimmungsschwelle Tth4 ein Wert, der beispielsweise experimentell, empirisch oder theoretisch eingestellt ist. Beispielsweise beinhaltet ein Anwärter der vierten Heizbestimmungsschwelle Tth4 0 oder ihren Näherungswert, aber es versteht sich, dass er nicht notwendigerweise darauf beschränkt ist.
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Wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 feststellt, dass ein Unterschied zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout und der Wassertemperaturhaltetemperatur T0 geringer oder gleich dem vierten Heizbestimmungsschwelle Tth4 ist (d. h. Tout – T0 ≤ Tth4), geht der Prozess zu Schritt S7 über. Andernfalls, wenn die Fehlerdiagnoseeinheit 61 feststellt, dass dies nicht so ist (d. h. Tout – T0 > Tth4), beendet die Fehlerdiagnoseeinheit 61 den in 5 gezeigten Prozess.
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Mit dem obigen Prozess ermöglicht in der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform die Modifikation hinsichtlich der Auswirkungen der vorstehenden Ausführungsform, da weniger Einfluss von Wärmetauschraten des Heizerkerns 24 auf den Temperaturunterschied zwischen der Heizerauslasssensortemperatur Tout vor dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 und der Heizerauslasssensortemperatur Tout nach dem Antriebsstart der elektrisch angetriebenen Wasserpumpe 42 und des Heizers 51 ausgeübt ist, die Identifikation des Systemdefektvorkommens unter Nutzung des Temperaturunterschieds mit hoher Genauigkeit.
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Bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform sind mehrere Bedingungen zum Identifizieren von Systemdefektvorkommen benutzt, wodurch die Modifikation versehentliche Fehlidentifikation des Systemdefekts verhindert, wodurch eine Identifikation des Systemdefektvorkommens mit hoher Genauigkeit ermöglicht ist.
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Ferner ermöglicht bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform, anders als bei der vorstehenden Ausführungsform, da sie nicht mit dem Wassertemperatursensor 43 versehen sein muss, die Modifikation die Identifikation des Systemdefektvorkommens, während eine Erhöhung der Anzahl an Temperatursensoren ausgeschlossen ist.
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Bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform kann der Antrieb des Heizers 51 ungeachtet der Bestimmungsergebnisse bei Schritt S7 angehalten werden. Anders gesagt kann der Antrieb des Heizers 51 bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform, solange alle Bestimmungsbedingungen (Schritt S3 bis Schritt S6, Schritt S3 bis Schritt S5 und Schritt S53 oder Schritt S3 bis Schritt S5 und Schritt S62) erfüllt sind (auch wenn β = 0), angehalten werden.
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Dadurch identifiziert das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 das Systemdefektvorkommen frühzeitig, und es ist ihm ermöglicht, den Antrieb des Heizers 51 anzuhalten.
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Ferner kann den Bestimmungsbedingungen von Schritt S3 bis Schritt S7 (oder Schritt S3 bis Schritt S6) bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform eine zusätzliche Bedingung hinzugefügt sein. Anders gesagt kann bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform, wenn identifiziert ist, dass der Motor angehalten ist, der Antrieb des Heizers 51 angehalten sein.
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Dadurch ermöglicht die Ausführungsform, da das Fahrzeugklimaanlagensystem 10 das Systemdefektvorkommen mit weniger Einfluss auf Temperatur, die durch einen Sensor erkannt ist, aufgrund des Erhitzens des Kühlwassers des Motors identifiziert, die Identifikation des Systemdefektvorkommens mit hoher Genauigkeit.
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Bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform können die erste, zweite, dritte und vierte Heizbestimmungsschwelle Tth1, Tth2, Tth3 und Tth4 auf Grundlage von Faktoren eingestellt sein, die die Wärmetauschraten des Heizerkerns 24 beeinflussen. D. h., dass beispielsweise bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform die erste, zweite, dritte und vierte Heizbestimmungsschwelle Tth1, Tth2, Tth3 und Tth4 auf Grundlage einer Luftmenge des Gebläses 22, von Antriebsstufen des Gebläses 22, eines Öffnungsgrads der Luftmischtür 25, von Außenlufttemperatur oder Diffusortemperatur usw. eingestellt sein können.
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Dadurch ermöglicht bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform die Modifikation, da die erste, zweite, dritte und vierte Heizbestimmungsschwelle Tth1, Tth2, Tth3 und Tth4 unter Berücksichtigung einer Änderung der Wärmetauschraten eingestellt sein können, die Identifikation des Systemdefektvorkommens mit hoher Genauigkeit, selbst wenn die Wärmetauschraten geändert sind.
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Ferner kann bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform anderes Fluid als Wasser als Heizmedium eingesetzt sein.
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Bei der Modifikation der vorliegenden Ausführungsform kann das Fahrzeug ein Elektrofahrzeug sein, das nicht mit einem Motor ausgestattet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrzeugklimaanlagensystem
- 24
- Heizerkern
- 42
- elektrisch angetriebene Wasserpumpe
- 43
- Wassertemperatursensor
- 51
- Heizer
- 52
- Heizereinlasstemperatursensor
- 53
- Heizerauslasstemperatursensor
- 61
- Fehlerdiagnoseeinheit