DE10038233A1 - Integrierte Steuerungs- und Fehlererfassung von Heizungs-,Kühl- und Klimatisiersystemen (HKKS) - Google Patents
Integrierte Steuerungs- und Fehlererfassung von Heizungs-,Kühl- und Klimatisiersystemen (HKKS)Info
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Abstract
Eine Fehlererfassung wird eingesetzt an einer endlichen Automatensteuerung für ein Luftbehandlungssystem. Das Verfahren verwendet Daten hinsichtlich der Systembetriebseigenschaften im laufenden Status und nach einem eintretenden Übergang zur Bestimmung, ob ein Fehlerzustand vorliegt. Die Fehlererfassung kann basieren auf einer Sättigung der Systemsteuerung oder einem Vergleich der aktuellen Betriebseigenschaften mit einem mathematischen Modell des Luftbehandlungssystems. Als Konsequenz muß die Steuerung sich nicht in einem stabilen Betriebszustand befinden, um die Fehlererfassung auszuführen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Steuerungssysteme für Heizungs-,
Kühl- und Klimatisiersysteme (HKKS) und im besonderen auf einen Mechanismus,
der Fehlerzustände in solchen Systemen zu erfassen vermag.
Zentrale Luftbehandlungssysteme stellen Räumen innerhalb eines Gebäudes kli
matisierte Luft zur Verfügung. Eine große Vielfalt derartiger Systeme existiert als
Luftbehandlungseinheiten (LE) mit konstantem Volumen und variablem Luftvolu
men. In einer typischen LE 10 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 wird Luft von
den klimatisierten Räumen zurückgeführt durch die Rückführungsluftleitung 11,
welche durch ein Rückführungsgebläse 12 angezogen wird. In Abhängigkeit von
der Position eines Abgasdämpfers 13 und eines Rückführdämpfers 14 kann die
Rückführluft aus dem Gebäude herausgeblasen werden oder von der Luftrück
führleitung 11 einem Mischluftraum 15 zugeführt werden, worauf sich eine im
Kreislauf geführte Luft ergibt. In dem Mischluftraum 15 wird frische Außenluft, die
durch den Einlaßdämpfer 16 angezogen wird, mit der im Kreislauf geführten Luft
gemischt und die Mischung durchläuft dann ein Filter 17, eine Kühlspirale 18, eine
Heizspirale 19 sowie ein Zuführgebläse 20. Die Temperaturen und Strömungs
mengen der Außenluft- und Kreisluftströme bestimmen den Zustand am Ausgang
des Mischluftraumes. Meist ist nur entweder die Kühl- oder die Heizspirale 18 bzw.
19 aktiv zu einer vorbestimmten Zeit in der Annahme, daß die schrittweise Steuer
strategie entsprechend zur Anwendung kommt und daß keine Ventilundichtigkei
ten oder andere Fehler in dem System vorliegen. Nach der Klimatisierung durch
die Schlangen wird die Luft zu den Zonen verteilt durch die Zufuhrluftleitung 21.
Die Kühlspirale 18, die Heizspirale 19 und die Dämpfer 13, 14 und 16 der Luftbe
handlungseinheit 10 werden durch eine selbsttätige Regelung 22 betrieben mit
einer Steuerlogik, die die entsprechende Kombination der Systemkomponenten
bestimmt, um durch deren Aktivieren die Zufuhrlufttemperatur und das bestimmte
Volumen zu jeder vorbestimmten Zeit aufrechtzuerhalten. Die Steuerung 22 um
faßt eine Steuerstrategie, die die Mischung der Außenluft reguliert mit einem me
chanischen Kühlen oder Heizen, welches durch die Spiralen 18 und 19 zur Verfü
gung gestellt wird, um wirkungsvoll die Luft, die den Räumen zugeführt wird, zu
klimatisieren. Eine derartige Steuerung hängt ab von der Aufnahme genauer Sen
sordaten hinsichtlich des Zustandes in den Räumen und außerhalb des Gebäudes
wie auch innerhalb der Luftbehandlungseinheit 10. Die Steuerung 22 empfängt ein
Eingangssignal an der Leitung 26, welches die angestrebte Temperatur anzeigt
(einen Steuersollpunkt) für die Zufuhrlufttemperatur. Ein Außenlufttemperatursen
sor 23 stellt ein Signal zur Verfügung, welches die Temperatur der Luft anzeigt,
die in das System eintritt, und ein Zufuhrlufttemperatursensor 24 erzeugt ein Si
gnal, welches die Temperatur der Luft anzeigt, die der Luftzuführleitung 21 zuge
führt wird. Ein wahlweise vorhandener Sensor 25 kann installiert sein, um die
Temperatur der Luft in der Rückführluftleitung 11 zu erfassen.
Eine Anzahl von Fehlern können eintreten, die den Betrieb der Luftbehandlungs
einheit 10 nachteilig beeinflussen. Beispielsweise können ein Sensorfehler, wie
etwa bei einem vollständigen Versagen, ein unkorrektes Signal oder exzessive
Signalgeräusche einen Fehlbetrieb erzeugen. Zusätzliche Fehler können auf ver
klemmte oder durchlässige Dämpfer und Ventile zurückzuführen sein für die Heiz-
und Kühlspiralen 18 bzw. 19, wie auch auf Gebläseprobleme.
Vorangegangene Versuche, ein robustes Steuersystem zur Verfügung zu stellen,
gingen dahin, eine stärkere Immunität gegenüber Fehlerproblemen zu erreichen,
indem man mehrere Sensoren einsetzte, um die gleiche physikalische Quantität
zu messen, sowie spezielle Sensoren für die direkte Erfassung und Diagnostik von
Fehlern. Andere Versuche involvierten die Grenzüberwachung der Verfahrensva
riablen, verglichen mit Schwellenwerten, Spektrumanalyse, Diagnose von Proble
men und logische Denknäherungen.
Viele der bekannten Fehlerermittlungs- und Diagnoseverfahren für HKK-Systeme
basierten auf der Analyse des Systems, nachdem ein stabiler Zustand erreicht
war. Überwachungen der Verfahrenseingänge und -ausgänge wurden dem stabi
len Fehlererfassungssystem zugeführt, welches dann bestimmt, ob das System im
stabilen Zustand arbeitet. Wenn das System den stabilen Zustand erreicht, kann
das Fehlererfassungssystem bestimmen, welche Fehler vorliegen. Wenn das Sy
stem den stabilen Zustand nicht erreicht, dann gibt das Fehlererfassungssystem
den Befehl ab, daß das System sich nicht in stabilem Zustand befindet. Ein Be
trieb in instabilem Zustand kann verursacht werden durch schlecht abgestimmte
Steuersysteme, zu große Steuerventile oder Steuerventile mit schlechter Autorität.
Die HKK-Industrie ist sehr kostenempfindlich. Dementsprechend werden oft nur
sehr wenig Sensoren installiert an den HKK-Systemen, die es schwierig machen,
Fehler zu erfassen, wenn nur wenige Parameter überwacht werden. Außerdem ist
das Verhalten der HKK-Ausrüstung nicht linear und die Lasten ändern sich mit der
Zeit. Dies sind Faktoren, die darüber hinaus eine akkurate Fehlererfassung ver
komplizieren.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein neues Verfahren zur inte
grierten Steuerungs- und Fehlererfassung von Luftbehandlungssystemen, die
durch eine endliche Automatsteuerung betrieben werden. Das Verfahren kann
zum Einsatz kommen, um Fehler zu erfassen in existierenden Luftbehandlungs
einheiten, ohne daß zusätzliche Sensoren eingesetzt werden müssen. Das Steu
ersystem muß sich nicht in einem stabilen Betrieb befinden, um die Fehlererfas
sung durchzuführen, d. h. die Steuerschleifen können schwingen aufgrund
schlechter Abstimmung oder eines begrenzten Zyklus aufgrund zu großer Ventile
oder einer zu kleinen Ventilautorität. Das vorliegende Steuerverfahren ist fehlerto
lerant dahingehend, daß dann, wenn ein Fehler erfaßt wird, das System nach wie
vor in der Lage ist, die Steuerung der Luftbehandlungseinheit aufrechtzuerhalten.
Das Verfahren ist in der Lage, eine Anzahl von Fehlern in dem Luftbehandlungs
system zu erfassen, wie etwa verklemmte Dämpfer oder Betätigungselemente,
einen zu hohen oder zu niedrigen Luftstrom, undichte Luftdämpfer und Undichtig
keiten durch geschlossene Heiz- und Kühlventile.
Die Fehlererfassung umfaßt die Sammlung von Betriebsdaten hinsichtlich der Be
triebsweise des HKK-Systems. Die Betriebsdaten werden gelegentlich ausgewer
tet gegenüber vorbestimmten Kriterien entweder für einen laufenden Status, in
welchem die endliche Automatensteuerung in Betrieb ist, oder für einen bestimm
ten Übergang, der eingetreten ist. Basierend auf Ergebnissen der Auswertung er
folgt eine Bestimmung, ob ein Fehlerzustand existiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Betriebsdaten überprüft,
wenn sich die Steuerung in einem vorbestimmten Status befindet, um zu bestim
men, ob die HKK-Systemsteuerung gesättigt ist in einer Weise, die nicht überholt
werden kann durch einen Übergang zu einem anderen Status. Eine Sättigung tritt
ein, wenn die Steuerung in einem vorbestimmten Betriebsmodus während einer
vorbestimmten Zeitperiode verbleibt, ohne in der Lage zu sein, eine entsprechen
de Steuerung der Umgebung des Gebäudes auszuführen. Beispielsweise befindet
sich die Steuerung in dem mechanischen Heizmodus, kann aber die Umgebung
nicht auf die gewünschte Temperatur erhitzen.
Vorzugsweise kann das Fehlererfassungsverfahren die augenblickliche Betriebs
weise mit einem Modell des HKK-Systems vergleichen beim Eintritt eines Über
gangs zwischen Steuerstadien. Ein solcher Vergleich kann einen Restwert erzeu
gen, der das Ausmaß anzeigt, in welcher die aktuelle Betriebsweise dem Modell
entspricht. Die Größe des Restwertes wird dann eingesetzt, um festzustellen, ob
ein Fehlerzustand existiert und mögliche Gründe hierfür.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsformen des er
findungsgemäßen Systems unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Luftbehandlungseinheit mit va
riablem Luftvolumen, wie dies bei herkömmlichen HKK-Systemen
zum Einsatz kommt,
Fig. 2 ein Zustandsmaschinendiagramm für den Betrieb der Steuerung in
der Luftbehandlungseinheit,
Fig. 3 ein Blockdiagramm für den Gesamtaufbau des integrierten Steuer-
und Fehlererfassungssystems mit der eingesetzten Software, die
durch die Steuerung zur Ausführung kommt,
Fig. 4 ein Zustandsmaschinendiagramm für den Betrieb der Steuerung bei
einer zweiten Ausführungsform des Luftbehandlungssystems,
Fig. 5 ein Zustandsmaschinendiagramm für den Betrieb der Steuerung bei
einer dritten Ausführungsform der Luftbehandlungseinheit,
Fig. 6 ein schematisches Diagramm einer Luftbehandlungseinheit mit va
riablem Luftvolumen, wie sie in herkömmlichen HKK-Systemen zum
Einsatz kam und
Fig. 7 ein Zustandsmaschinendiagramm für den Betrieb der Steuerung bei
einer vierten Ausführungsform der Luftbehandlungseinheit.
Entsprechend der Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist die Luftbehandlungssteue
rung 22 programmiert, um einen endlichen Automaten einzusetzen, der eine se
quentielle Steuerung der Komponenten in der Luftbehandlungseinheit 10 ausführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gibt es vier Stadien, nämlich Status 1
"Heizen", Status 2 "frei Kühlen", Status 3 "mechanisches Kühlen mit maximaler
Außenluft" und Status 4 "mechanisches Kühlen mit minimaler Außenluft". Die Si
gnale von den Temperatursensoren 23 und 24, die Positionen der Dämpfer 13, 14
und 16 und die anderen Zustände der Luftbehandlungseinheit 10 werden unter
sucht, um zu bestimmen, wann ein Übergang von einem Status n einen anderen
eintreten sollte.
Im Status 1 "Heizen" wird eine Rückkopplungssteuerung eingesetzt, um die Men
ge an Energie zu modulieren, die überführt wird von der Heizspirale 19 zur Luft.
Diese Ausführungsform der Luftbehandlungseinheit 10 verwendet eine Heißwas
serheizspirale 19, obwohl Dampf oder elektrisch betriebene Heizelemente eben
falls zum Einsatz kommen können. Die Dämpfer 13, 14 und 16 werden derart po
sitioniert, daß sie eine minimale Menge an Außenluft zur Verfügung stellen, die
erforderlich ist für die Heizung, während das Kühlspiralenventil 27 geschlossen ist.
Ein Übergang zum Status 2 tritt ein, nachdem der Ausgang der Steuerung 22 ge
sättigt ist in der Nichtheizposition. Die Sättigung wird definiert, wenn die Steuerung
in einem vorgegebenen Modus während einer vorbestimmten Zeitperiode ver
bleibt, ohne in der Lage zu sein, die Umgebung der zugeordneten Räume adäquat
zu steuern. Eine Sättigung kann die Notwendigkeit für einen Übergang in einen
anderen Status oder einen Fehlerzustand anzeigen, wie später noch erläutert
werden soll. In dem Nichtheizmodus wird eine Sättigung als gegeben angesehen,
wenn ein Heizen für eine vorbestimmte Zeitperiode nicht erforderlich ist und die
Zufuhrlufttemperatur höher ist als der Sollwert. Beispielsweise kann die vorbe
stimmte Zeitperiode gleich der Statusübergangsverzögerung sein, wobei es sich
um ein Intervall handelt, welches verstreichen muß nach einem Übergang in den
Status 1, bevor ein weiterer Übergang eintreten kann. Die Statusübergangsverzö
gerung verhindert eine Oszillation zwischen einem Paar von Zuständen.
Im Status 2 "frei Kühlen" wird eine Rückkopplungssteuerung eingesetzt, um die
Position der Luftbehandlungseinheitsdämpfer 13, 14 und 16 zu steuern, um damit
die Zufuhrlufttemperatur am Sollwert zu halten. Die Einstellung der Positionen der
Dämpfer variiert die relativen Mengen an Außenluft und die Rückfuhrluft in dem
Zufuhrluftstrom innerhalb der Leitung 21. Es ist herauszustellen, daß ein gewisses
Ausmaß an Außenluft stets in das System eingezogen wird, um frische Luft in den
klimatisierten Gebäuderaum einzuführen. Im Status 2 sind die Heizungs- und
Kühlspiralenventile 27 und 29 geschlossen. Ein Übergang zurück zum Status 1
tritt ein, nachdem die Steuerung der Dämpfer 13, 14 und 16 sich bei der minima
len Außenluftposition während einer Zeitperiode befindet, die gleich ist dem Status
der Übergangsverzögerung und die Luftzufuhrtemperatur ist niedriger als der
Sollwert. Dieser Zustand zeigt an, daß ein mechanisches Heizen erforderlich ist.
Ein Übergang zum Status 3 tritt ein, wenn die Dämpfer 13, 14 und 16 sich in der
maximalen Außenluftposition während einer Zeitdauer befinden, die gleich ist der
Statusübergangsverzögerung, und die Zufuhrlufttemperatur ist höher als der Soll
wert.
Im Status 3 "mechanisches Kühlen mit maximaler Außenluft" wird eine Rück
kopplungssteuerung eingesetzt, um den Strom an Kühlwasser zur Kühlspirale zu
modulieren, wodurch die Menge an Energie gesteuert wird, die von der Luft abge
zogen wird. Der Außenlufteinlaßdämpfer 16 und der Abgasdämpfer 13 werden in
die vollständig offene Position eingestellt, der Kreislaufführungsdämpfer ist ge
schlossen und das Heizspiralenventil 29 ist geschlossen. Ein Übergang zum Sta
tus 2 tritt ein, nachdem das Steuersignal für die mechanische Kühlung gesättigt ist
in der Nichtkühlposition während einer Zeitperiode, die gleich ist der Statusüber
gangsverzögerung und die Zufuhrlufttemperatur ist geringer als der Sollwert.
Eine Wirtschaftlichkeitslogik wird eingesetzt zur Steuerung eines Übergangs vom
Status 3 zum Status 4. Bei dem beispielhaften System wird die Außenlufttempe
ratur eingesetzt zur Bestimmung des Übergangspunktes. Ein Übergang zum Sta
tus 4 tritt ein, wenn die Außenlufttemperatur höher ist als der Umschaltwert plus
die tote Zone, d. h. etwa 0,56°C. Die tote Zone verhindert einen Übergang zwi
schen den Zuständen 3 und 4 aufgrund von Hintergrundgeräusch in den Lufttem
peratursensorablesungen. Als Alternative zur allein auf der Temperatur basieren
den Wirtschaftlichkeitslogik zur Steuerung des Überganges zum Status 4 kann
eine auf Enthalpy basierende oder einer kombinierten auf Enthalpy und Tempe
ratur basierenden Wirtschaftlichkeitslogik zum Einsatz kommen; wie dies im Stand
der Technik hinlänglich bekannt ist.
Der Status 4 "mechanische Kühlung mit Minimumaußenluft" setzt ebenfalls Rück
kopplungssteuerung ein, um den Strom an kaltem Wasser zur Kühlspule 18 zu
modulieren, wodurch die Menge an Energie gesteuert wird, die von der Luft abge
zogen wird. In diesem Fall ist jedoch der Außenlufteinlaßdämpfer 16 auf die Mini
mumaußenluftposition eingestellt. Eine Wirtschaftlichkeitslogik wird eingesetzt, um
den Übergang zum Status 3 zu bestimmen. Der Übergang tritt ein, wenn die Au
ßenlufttemperatur, die durch den Sensor 23 angezeigt wird, geringer ist als der
Umschaltwert minus der toten Zone.
Die Steuerung 22 umfaßt auch eine Fehlererfassung, die auf dem laufenden Sta
tus oder einem eintretenden Übergang basiert. Das Blockdiagramm gemäß Fig. 3
zeigt die Integrations- oder Fehlererfassung mit dem endlichen Automaten 30. Wie
noch im Detail beschrieben wird, kommt die Fehlererfassung in drei Fällen zum
Einsatz nämlich (1), wenn ein gewisser Zustand eintritt in einem vorgegebenen
Status, (2) wenn ein Statusübergang eintritt, wobei in diesem Punkt Systembe
triebsparameter verglichen werden mit einem mathematischen Systemmodell oder
(3), wenn genug gültige Sensordaten verfügbar sind, die es ermöglichen, Be
triebsparameter für einen vorgegebenen Status zu vergleichen mit einem mathe
matischen Systemmodell.
Im ersten Fall wird ein Fehlerzustand erklärt, wenn die Steuerung gesättigt wird in
einer Weise, die nicht überholt oder gelöst werden kann durch einen Übergang in
einen anderen Status. Dann wird eine Information hinsichtlich des Sättigungszu
standes und der Systemausführungsparameter von der Software des endlichen
Automaten 30 zu einer Fehleranalysenroutine 32 überführt, wie durch die Linie 34
angegeben ist. Die Fehleranalysenroutine 32, die ausgeführt wird durch die Steue
rung 22, bestimmt ob ein Fehler vorliegt, wobei in diesem Fall eine Anzeige dem
Systembetreiber zur Verfügung gestellt wird, und die Verfahrenssteuerung kehrt
zur Software des endlichen Automaten 30 zurück.
Für den zweiten Fall, wenn ein bestimmter Übergang eintritt, werden Beobachtun
gen des HKK-Systembetriebes von dem Programm des endlichen Automaten 30
zu einem Modell geführt, basierend auf der Restwerterzeugungs-Softwareroutine
36, welche die Restwerte bestimmt, basierend auf dem Massen- und Ener
giegleichgewicht des Systems. Die Restwerte werden dann zur Fehleranalysen
routine 32 geführt. Auch wenn ein Fehler vorhanden ist, kann der endliche Auto
mat den Betriebsmodus umschalten, um die Steuerung trotzt des Fehlers auf
rechtzuerhalten. D. h., daß die Steuerung in einen Zustand eintritt, der fortfährt, die
bestmögliche Steuerung der Gebäudeumgebung aufrechtzuerhalten, trotz des
Fehlerzustandes.
Wenn für den dritten Fall unzureichend verläßliche Sensordaten zur Verfügung
gestellt werden, werden die Restwerte innerhalb eines laufenden Status bestimmt.
Um dies auszuführen, werden Beobachtungen hinsichtlich des HKK-System
betriebes von dem Programm des endlichen Automaten 30 zu einem Modell ge
führt, basierend auf der Resterzeugungs-Sofwareroutine 36, die die Restwerte
bestimmt, basierend auf Massen- und Energiegleichgewichten des Systems. Die
Restwerte werden dann zur Fehleranalysenroutine 32 geschickt.
Die Überlegung der Fehlerermittlung ist eine Funktion der Anzahl der Sensoren,
die in die Luftbehandlungseinheit 10 eingebaut sind. Es folgt eine Beschreibung
von vier Systemen mit unterschiedlichen Typen von Sensoren.
Betrachtet man eine erste Ausführungsform der Luftbehandlungseinheit 10, wie
sie in Fig. 1 wiedergegeben ist, so besitzt diese lediglich den Außenlufttempera
tursensor 23 und den Zufuhrlufttemperatursensor 24, jedoch nicht den Rückführ
lufttemperatursensor 25. Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 überwacht der
endliche Automat in jedem Status, ob ein Nichtübergangssättigungszustand exi
stiert. Im Status 1 wird die Heizspirale 19 gesteuert derart, daß sie die Zufuhrluft
temperatur beim Sollwert hält. Die Dämpfer 13, 14 und 16 sind positioniert für eine
minimale Außenluft und es gibt kein mechanisches Kühlen, d. h. das Kühlwasser
ventil 27 ist geschlossen.
Ein Fehler liegt vor, wenn der Steuerungsausgang in der maximalen Heizposition
gesättigt ist, in welcher die Steuerung 22 nicht in der Lage ist, die Luft auf den
Temperatursollwert zu erhitzen. Dieser gesättigte Zustand kann resultieren von:
Die Heizkapazität des Systems ist zu klein, der Wärmetauscher für die Heizspirale
19 hat sich zugesetzt, ein Heizventil 29 ist verklemmt, das Kühlspiralenventil 27 ist
undicht im geschlossenen Zustand, ein Dämpfer ist verklemmt oder die Sollwert
temperatur für die Heißwasser- oder Dampfquelle ist zu niedrig. Nachdem festge
stellt wurde, daß ein Fehlerzustand existiert, kann die Steuerung eine Fehleran
zeige zur Verfügung stellen und die möglichen Ursachen der Bedienungsperson
für das HKK-System des Gebäudes auflisten.
Im Status 2 sind die Dämpfer 13, 14 und 16 allein eingesetzt, um die Zufuhrluft
temperatur zu steuern. Da kein Heizen oder mechanisches Kühlen erfolgt, führt
die Unfähigkeit der Erreichung der Sollwerttemperatur dazu, daß ein Übergang
entweder zum Status 1 oder zum Status 3 erfolgt. Dementsprechend kann ein
Fehler in diesem Zustand nicht erklärt werden. Es ist zu erwähnen, daß ein Über
gang zum Status 3 angezeigt wird unter Verwendung der Nomenklatur β/S, wobei
β der Übergangsschaltvorgang und S eine Wirkung ist, die auf den Übergang ein
tritt. In diesem Fall ist die Wirkung ein Vergleich der Außen- und Zufuhrlufttempe
raturen.
Im Status 3 wird die Kühlspirale 18 gesteuert, um die Zufuhrlufttemperatur beim
Sollwert beizubehalten, wobei die Dämpfer 13, 14 und 16 positioniert sind zur Ma
ximumaußenluft, die in die Räume eingebracht wird. Offenbar gibt es in diesem
Status kein Heizen.
Ein Fehler existiert, wenn der Steuerungsausgang gesättigt ist bei der Maximum
kühlposition, so daß er unfähig ist, die Luft hinreichend zu kühlen. Es gibt eine An
zahl möglicher Fehler, die diesen Zustand verursachen können: Unzureichende
Kühlkapazität, ein zugesetzter Wärmetauscher für die Kühlspirale 18, ein ver
klemmtes Kühlspiralenventil 27, das Heizspulenventil 29 ist undicht in der ge
schlossenen Position oder die Sollwerttemperatur für die Kühlwasserquelle liegt zu
hoch.
Im Status 4 wird eine Kühlspirale 18 gesteuert, um die Zufuhrlufttemperatur auf
rechtzuerhalten, wobei die Dämpfer 13, 14 und 16 auf Minimumaußenluft positio
niert sind und kein Heizen erfolgt. Ein Fehler existiert im Status 4, wenn die Steue
rung gesättigt ist bei der Maximumkühlposition und das System die Luft nicht aus
reichend kühlen kann. Die möglichen Gründe für diesen Fehler sind die gleichen
wie für den Fehler im Status 3.
Ein Fehler existiert auch im Status 4, wenn die Steuerung gesättigt ist in der
Nichtkühlposition, wenn die Außenlufttemperatur höher liegt als der Sollwert für
die Zufuhrlufttemperatur. Die höhere Außenlufttemperatur zeigt die Notwendigkeit
an für mechanisches Kühlen, aber die Steuerung 22 gibt keinen Kühlbefehl ab.
Die einzigen Erklärungen für diesen Modus sind die, daß die Luft unabsichtlich
gekühlt wird oder daß ein Sensorfehler vorliegt.
Die Fehlererfassungstechnik untersucht auch Beobachtungen hinsichtlich des
HKK-Systembetriebes, die vorgenommen werden während ausgewählter Status
übergänge. Die Beobachtungen werden an ein Modell angelegt, basierend auf der
Restwerterzeugungs-Softwareroutine 36, die die Restwerte bestimmt, basierend
auf einem Energiegleichgewicht des Systems. Die Restwerte zeigen das Ausmaß
an, mit welchem die Beobachtungen zum Systembetrieb passen, welcher vorher
gesagt wird durch das mathematische Systemmodell. Die Werte der verbleiben
den Werte werden dann analysiert, um zu bestimmen, ob ein Fehler vorliegt.
Bei dem beispielhaften System 1, bei welchem Sensoren 23 und 24 nur für die
Außen- bzw. Zufuhrlufttemperaturen vorgesehen sind, werden nur Übergänge
zwischen den Stadien 2 und 3 zur Fehlererfassung in Betracht gezogen. Wenn
somit die Dämpfersteuerung gesättigt ist in der 100% Außenluftposition im Status
2, werden die Außen- und Zufuhrlufttemperaturen aufgezeichnet, bevor ein Über
gang zum Status 3 erfolgt. Diese Werte kommen zum Einsatz in einem mathema
tischen Modell des Systems in diesen beiden Stadien.
In diesem Modell sollte da Steuersystem nahezu in einem stabilen Zustand sein,
wenn das Dämpfersteuersignal in der 100% Außenluftposition gesättigt ist. Nimmt
man an, daß das System sich in einem stabilen Zustand befindet und führt man
ein Massengleichgewicht aus für die trockene Luft, die das Steuervolumen 28 be
tritt und verläßt für die Luftbehandlungseinheit gemäß Fig. 1, ergibt sich folgendes:
wobei o die Masse der trockenen Luft ist, die in das Steuervolumen 28 von au
ßen eindringt und s die Masse der trockenen Luft, die das Steuervolumen durch
die Zufuhrluftleitung verläßt. Die Durchführung eines Massengleichgewichts am
Wasserdampf führt zu
dabei ist ωo, und ωs das Feuchtigkeitsverhältnis von der Außenluft bzw. der Zu
fuhrluft. Setzt man die Gleichung 1 in Gleichung 2 ein ergibt dies:
Die Durchführung eines Energiegleichgewichts am Steuervolumen 28 ergibt bei
der Annahme, daß die kinetische und potentielle Energie der Luft, die in das Steu
ervolumen eintritt und dieses verläßt, die gleichen sind:
Dabei ist fan die Arbeit, die ausgeführt wird durch das Gebläse 20, hc die Enthal
py der Luft, die in das Steuervolumen 28 eintritt und hs die Enthalpy der Luft, die
das Steuervolumen verläßt durch die Zufuhrleitung.
Nimmt man an, daß die Luft als ideales Gas angenommen wird bei den Tempe
raturen, die man in HKK-Systemen vorfindet, wird die Enthalpy der Luft dargestellt
durch:
Dabei ist cp die spezifische Wärme der Mischung, T die Temperatur und hgo die
Enthalpy des Wasserdampfes in dem bezogenen Status. Die spezifische Wärme
der Mischung wird bestimmt durch:
Dabei ist cpa die spezifische Wärme bei einem konstanten Druck der trockenen
Luft und cpw die spezifische Wärme bei einem konstanten Druck des Wasser
dampfes. Setzt man die Gleichung 5 in Gleichung 4 ein, ergibt sich folgendes:
Setzt man die Gleichungen 1 und 3 in die Gleichung 7 ein und löst nach einer
Temperaturdifferenz auf, ergibt dies
Dabei ist To die Temperatur der Luft, die in das Steuervolumen 28 eintritt und Ts
die Temperatur der Zufuhrluft, die das Steuervolumen verläßt. Die Temperaturdif
ferenz beruht auf der Energie, die von dem Ventilator gewonnen wird.
Die Variablen auf der rechten Seite der Gleichung 8 können geschätzt werden von
den Konstruktionsdaten. Unter Einsatz der aufgezeichneten Temperaturen, nach
dem der Steuerungsausgang gesättigt ist in der 100% Außenluftposition, wird ein
Restwert berechnet durch den Ausdruck:
dabei sind Ts,2 → 3 und To,2 → 3 die aufgezeichneten Zufuhr- und Außenlufttemperatu
ren im Anschluß an den Übergang von Status 2 zum Status 3 und das Symbol ˆ
über den Variablen auf der rechten Seite der Gleichung 8 zeigt den geschätzten
Wert an. Der Restwert kann verschieden von Null sein aus einer Anzahl von
Gründen: Sensorfehler, Fehler in den geschätzten Werten, Modellfehler oder Re
chenfehler.
Verschiedene Verfahren können eingesetzt werden, um Fehler zu ermitteln aus
dem r1 Rest oder anderen Restwerten. Beispielsweise kann ein Fehler eintreten,
wenn der Restwert größer ist als ein oberer Schwellenwert oder kleiner ist als ein
unterer Schwellenwert. Die speziellen Schwellenwerte werden empirisch bestimmt
für jeden bestimmten Typ einer Luftbehandlungseinheit. Bei einem zweiten Feh
lererfassungsverfahren werden die Restwerte gespeichert und Statistische Quali
tätssteuertechniken kommen zum Einsatz, um zu bestimmen, wann die Zeitserien
der Restwerte signifikante Änderungen durchlaufen. Eine signifikante Änderung
kann bestimmt werden durch die Ausreißererfassungsverfahren, wie sie beschrie
ben werden durch P. J. Rousseeuw et al. Robust Regression and Outlier Detec
tion, Wiley Series in Prohability and Mathematical Statistics, John Wiley & Sons,
1987, die Verfahren zur Erfassung abrupter Änderungen sind beschrieben in
Basseville and Nikiforov in Detection of Abrupt Changes: Theory and Applications,
Prentice Hall Informations and System Science Series, April 1993 oder Verfahren
zur statistischen Qualitätssteuerung werden beschrieben in D. C. Montgomery in
lntroduction to Statistical Quality Control, 3rd Edition, John Wiley & Sons, August
1996.
Der Übergang vom Status 3 zum Status 2 tritt ein, nachdem das Steuersignal ge
sättigt ist in der Nichtkühlposition. Die Zufuhr- und Außenlufttemperaturen werden
aufgezeichnet. Dann wird ein Restwert bestimmt aus:
Die Gleichung 10 wurde in einer ähnlichen Weise entwickelt wie die Gleichung 9,
die zuvor beschrieben wurde. Dieser auf einem Modell basierende Restwert
kommt dann zum Einsatz, um zu bestimmen, wann Fehler eintreten.
Im Status 4 wird die Kühlspirale 18 gesteuert, um die Zufuhrtemperatur beim Soll
wert aufrechtzuerhalten. Auch die Außen- und Rückführlufttemperaturen sind hö
her als die Zufuhrlufttemperaturen. Dementsprechend wird die Mischlufttemperatur
größer sein als die Zufuhrlufttemperatur. Wenn das Steuersignal für die Kühlspi
rale 18 gesättigt ist in der Nichtkühlposition, liegt ein Fehler vor. Zwei mögliche
Gründe für den Fehler sind, daß das Kühlspiralenventil 18 klemmt in der offenen
Position oder eine fehlerhafte Sensorablesung liegt vor. Die Steuerstrategie ist
fehlertolerant dahingehend, daß dann, wenn ein Fehler eintritt, die Steuerung vom
Status 4 zum Status 1 schaltet, um den Fehler zu korrigieren. Für den Fall, daß
ein Kühlspiralenventil klemmt, würde Energie vergeudet, aber die Steuerung der
Luftzufuhrtemperatur würde aufrechterhalten. Wenn das Statusübergangsdia
gramm keinen Übergang vom Status 4 zum Status 1 besitzt, dann würde die
Steuerung für diesen Fehler nicht aufrechterhalten.
Die Fig. 4 zeigt das Statusübergangsdiagramm für die integrierte Steuerung und
Diagnose einer Luftbehandlungseinheit 10 mit einer Luftleitung und Zufuhr-, Au
ßen- und Rückführlufttemperatursensoren 23, 24, 25. Die Fehlererfassung für das
System 2 ist identisch zu derjenigen gemäß System 1, wie sie zuvor beschrieben
wurde, mit der Ausnahme, daß die Übergänge zwischen den Stadien 1 und 2, bei
welchen die Zeiten der Minimumfraktion der Außenluft geschätzt wird. Die ge
schätzte Minimumfraktion der Außenluft wird verglichen mit dem Konstruktions
wert für diesen Parameter.
Gleichungen zur Abschätzung der Minimumfraktion der Außentemperatur werden
abgeleitet durch die Bildung eines Massengleichgewichtes für die trockene Luft,
die das Steuervolumen 20 betritt und verläßt gemäß Fig. 1, und ergibt:
Dabei ist mo die Masse der trockenen Rückführluft. Wenn man ein stabiles Ener
giegleichgewicht an dem Steuervolumen durchführt, so ergibt sich:
dabei ist hr die Enthalpy der Rückführluft. Setzt man die Lösung der Gleichung 11
für mr in die Gleichung 12 ein, so ergibt sich nach einer Umstellung die folgende
Gleichung für die Fraktion der Außenluft zur Zufuhrluft:
Die Enthalpy der Luft wird bestimmt aus:
woraus Klimatisieringenieure manchmal die folgende Näherung benutzen:
dabei bestimmt man die Mischluftzufuhr zweier Luftströme. Setzt man die Glei
chung 15 in die Gleichung 13 ein, ergibt die Fraktion der Außenluft
Die folgende Gleichung kann zum Einsatz kommen, um die Fraktion der Außenluft
() abzuschätzen während des Überganges vom Status 1 zum Status 2:
dabei sind Ts,1 → 2, Tr,1 → 2, To,1 → 2 die Zufuhr-, Rückführ- und Außentemperaturen
beim Übergang vom Status 1 zum Status 2.
Wenn man ein HKK-System auslegt, wird eine gewünschte Minimumfraktion der
Außenluft berechnet, um die Heizerfordernisse zu erreichen. Die aktuelle Fraktion
der Außenluft unterscheidet sich normalerweise von der abgeschätzten Fraktion
der Außenluft. Wenn sich die angestrebte Minimumfraktion der Außenluft signifi
kant von der abgeschätzten. Fraktion der Außenluft unterscheidet, sollte, nachdem
man Sensor- und Modellfehler in Betracht gezogen hat, die Fehleranalyse einen
Fehlerbefehl abgeben. Der folgende Restwert wird bestimmt aus der angestrebten
Minimumfraktion der Außenluft:
Die Fraktion der Außenluft während des Überganges vom Status 2 zum Status 1
kann abgeschätzt werden durch
Dabei sind Ts,2 → 1, Tr,2 → 1 und To,2 → 1 die Zufuhr-, Rückführ- und Außentemperaturen
während des Überganges vom Status 1 zum Status 2. Das folgende ist ein Rest
wert, basierend auf der abgeschätzten Minimumfraktion der Außenluft und der
ausgelegten Minimumfraktion der Außenluft:
Die Gleichungen 19 und 20 sind in einer ähnlichen Weise entwickelt worden wie
die Gleichungen 17 und 18.
Die Fig. 5 zeigt ein Statusübergangsdiagramm für die integrierte Steuerung und
Diagnose einer Luftbehandlungseinheit 50 mit einer Leitung in Fig. 6 mit Zufuhr-,
Misch- und Außenlufttemperatursensoren 23, 28 bzw. 24. Die Fehlererfassung für
das System 3 ist identisch zum System 1 mit der Ausnahme des Betriebes in den
Stadien 2 und 3 und der Übergänge zwischen den Stadien 2 und 3. Vier zusätzli
che Restwerte werden bestimmt für das System 3: Einer wird bestimmt im Status
2, ein weiterer wird bestimmt im Status 3, ein dritter Restwert wird bestimmt wäh
rend des Übergangs vom Status 2 zum Status 3 und der letzte Restwert wird be
stimmt während des Überganges vom Status 3 zum Status 2.
Der Restwert für den Status 2 wird bestimmt durch die Durchführung eines Mas
sen- und Energieausgleichs an den Steuervolumen 40, wiedergegeben in Fig. 6.
Der Massenausgleich für trockene Luft und Wasserdampf ergibt
Dabei ist o die Masse der Mischluft und ωs das Mischluftfeuchtigkeitsverhältnis.
Setzt man die Gleichung 21 in Gleichung 22 ein, ergibt sich:
Bei der Durchführung eines Energieausgleiches am Steuervolumen 40 in Fig. 6
ergibt sich
Gleichung 24 nimmt an, daß die potentielle und die genetische Energie der Luft,
die das Steuervolumen betritt bzw. verläßt, die gleichen sind.
Setzt man die Gleichungen 5, 21 und 23 in Gleichung 24 ein, so ergibt sich nach
Umstellung:
Die Gleichung 25 gibt an, daß der Temperaturanstieg zwischen dem Zufuhrluft
temperatursensor und dem Mischtemperatursensor auf dem Energieeintrag von
dem Gebläse ruht.
Im Status 2 sollten die Zufuhr- und Mischlufttemperaturen gemessen werden.
Dann wird der Restwert berechnet aus:
dabei sind Ts,2 und Tm,2 Zufuhrluft- und Mischlufttemperaturen im Status 2.
Im Status 3 wird die Kühlspirale 18 gesteuert, um die Zufuhrlufttemperatur beim
Sollwert zu halten. Die Dämpfer 13, 14 und 16 sollten positioniert werden, um
100% Außenluft in die Luftbehandlungseinheit 15 eintreten zu lassen ohne Kreis
laufführung von Luft in diesem Status. Der Restwert wird bestimmt durch die
Durchführung eines Massen- und Energiegleichgewichtes an dem Steuervolumen
42, wiedergegeben in Fig. 6.
Die Durchführung eines Massengleichgewichtes für die trockene Luft, die das
Steuervolumen in Fig. 6 betritt und verläßt, ergibt
und die Durchführung eines Massenausgleiches an dem Wasserdampf ergibt
Die Durchführung eines Energieausgleichs an dem Steuervolumen gemäß Fig. 6
führt zu
Die Gleichung 29 nimmt an, daß die kinetische und die potentielle Energie der
Luft, die das Steuervolumen betritt und verläßt, gleich ist.
Setzt man die Gleichungen 14, 27 und 28 in die Gleichung 29 ein, ergibt sich:
Die Gleichung 30 besagt, daß die Außenlufttemperatur gleich Mischlufttemperatur
sein soll im Status 3. Wegen Sensorfehlern, Modellfehlern oder Rechenfehlern
mag die Außenlufttemperatur nicht gleich der Mischlufttemperatur sein. Ein Rest
wert für die Fehleranalyse kann bestimmt werden aus:
Drei zusätzliche Restwerte werden bestimmt während des Übergangs vom Status
2 zum Status 3. Einer der Restwerte wird bestimmt aus der Gleichung 9. Die an
deren beiden Restwerte werden bestimmt durch die Durchführung eines Massen-
und Energiegleichgewichtes für die Steuervolumina 40 und 42, dargestellt in Fig.
6.
Die folgenden Restwerte werden bestimmt von Massen- und Energiegleichge
wichten an den Steuervolumina 40 und 42:
Die Gleichung 32 wurde in einer ähnlichen Weise wie die Gleichung 26 entwickelt
und die Gleichung 33 wurde in einer ähnlichen Weise wie die Gleichung 31 abge
leitet.
Während des Überganges vom Status 3 zum Status 2 werden die folgenden
Restwerte abgeleitet, basierend auf Beobachtungen:
Wie bei den früheren Systemen werden die berechneten Restwerte untersucht,
um zu bestimmen, ob ein Fehlerzustand vorliegt. Dieses Fehlererfassungsverfah
ren kann es umfassen, daß man die Restwerte mit Schwellenwerten vergleicht
oder statistische Techniken einsetzt, um zu bestimmen wann die Zeitserien der
Restwerte durch eine signifikante Änderung gehen.
Die Fig. 7 zeigt das Statusübergangsdiagramm für die Steuerung einer Luftbe
handlungseinheit 50 entsprechend der Fig. 6 mit Außen-, Zufuhr-, Rückführ- und
Mischlufttemperatursensoren 23, 24, 25 bzw. 28.
In Status 1 dieses Systems wird die Zufuhrlufttemperatur aufrechterhalten durch
Steuerung der Heizspirale 19 und Überprüfung des Sättigungsstatus des Heiz
steuersignals. Ein Fehler liegt vor, wenn das Heizsteuersignal gesättigt ist in der
Maximumheizposition. Ein Abschätzen der Fraktion der Außenluft wird bestimmt
aus den Rückführ-, Außen- und Mischlufttemperaturablesungen. Zur Abschätzung
der Fraktion der Außenluft werden Massen- und Energiegleichgewichte ausgeführt
an dem Steuervolumen 42, dargestellt in Fig. 6. Die Durchführung eines Mas
sengleichgewichts an der trockenen Luft und Wasserdampf ergibt:
Durchführung eines Energiegleichgewichts führt zu
Setzt man die Gleichungen 36 und 15 in Gleichung 37 ein und löst diese nach der
Fraktion der Außenluft zur Mischluft auf, so ergibt sich:
Im Status 1 sind die Dämpfer so positioniert, daß die minimale Menge an Außen
luft für die Heizung erforderlich ist. Ein HKKS-Ingenieur kann herkömmliche Ver
fahren einsetzen, um die angestrebte Minimumfraktion der Außenluft in der Zu
fuhrluftleitung 21 zu bestimmen. Unter Einsatz dieser Minimumfraktion an Außen
luft und den gemessenen Temperaturen in der Rückführluftleitung 11, der Außen
luftleitung 46 und der Mischluftleitung 48 läßt sich der folgende Restwert bestim
men:
Im Status 2 des Systems 4 werden die Dämpfer 13, 14 und 16 so moduliert, daß
die Zufuhrlufttemperatur gesteuert wird. Die Gleichung 26 kommt zum Einsatz, um
den Restwert r5 zu bestimmen, wie dies zuvor beschrieben worden ist, und ein
anderer Restwert wird bestimmt aus der Gleichung
Die Gleichung 40 wurde entwickelt in einer ähnlichen Weise wie die Gleichung 39.
Im Status 3 werden die Dämpfer 13, 14 und 16 so positioniert, daß 100% Außen
luft in die Luftbehandlungseinheit 50 eingeführt wird. Die Kühlspirale 18 kommt
zum Einsatz zur Steuerung der Zufuhrlufttemperatur. Wenn die Kühlspirale 18 ge
sättigt wird in der maximalen Kühlposition, liegt ein Fehler vor. Ein Fehler liegt
auch vor, wenn der Restwert r5 bestimmt aus der Gleichung 31 einer signifikanten
Änderung unterliegt.
Im Status 4 sind die Dämpfer 13, 14 und 16 so positioniert, daß ein minimales
Ausmaß an Außenluft für die Heizung erforderlich ist und die Kühlspirale 18
kommt zum Einsatz, um die Luftzufuhrtemperatur an dem gewünschten Sollwert
zu halten. Ein Fehler liegt vor, wenn das Steuersignal für die Kühlspirale 18 gesät
tigt wird entweder in der maximalen Kühlposition oder in der Nichtkühlposition.
Zusätzlich wird ein Restwert r13 bestimmt in diesem Status entsprechend dem fol
genden Ausdruck:
Es wird erwartet, daß die Änderungen der Fest werte r11, r12 und r13 unterschiedlich
sind, da der Nenner des Terms auf der rechten Seite der Restwertgleichungen
sich ändert.
Andere Restwerte werden erzeugt während ausgewählter Statusübergänge im
System 4. Während des Überganges vom Status 1 zum Status 2 bestimmen wir
den Restwert r3 mit der Gleichung 18. Der Übergang vom Status 2 zum Status 1
führt zum Restwert r4, der bestimmt wird nach der Gleichung 20. Während des
Überganges vom Status 2 zum Status 3 werden drei Restwerte r1, r7 und r8 be
rechnet durch die Gleichungen 9, 32 bzw. 33. Ein Übergang vom Status 3 zum
Status 2 erzeugt Restwerte r2, r9 und r10 unter Einsatz der Gleichungen 10, 34
bzw. 35.
Claims (24)
1. Endliche Automatensteuerung für ein Heiz-, Kühl- und Klimatisierungssy
stem (HKK-System) für ein Gebäude, wobei die endliche Automatensteue
rung eine Mehrzahl von Stadien einnimmt und einen Übergang ausführt
zwischen den Stadien auf den Eintritt vorbestimmter Zustände hin, wobei
das Fehlererfassungsverfahren die folgenden Merkmale umfaßt nämlich:
Sammeln von Betriebsdaten hinsichtlich der Betriebseigenschaften des HKK-Systems,
Auswerten der Betriebsdaten hinsichtlich vorbestimmter Kriterien für einen laufenden Status, in welchem die endliche Automatensteuerung arbeitet für einen vorgegebenen Übergang, der eingetreten ist, und
Bestimmen, basierend auf dem Auswertungsschritt, ob ein Fehlerzustand vorliegt.
Sammeln von Betriebsdaten hinsichtlich der Betriebseigenschaften des HKK-Systems,
Auswerten der Betriebsdaten hinsichtlich vorbestimmter Kriterien für einen laufenden Status, in welchem die endliche Automatensteuerung arbeitet für einen vorgegebenen Übergang, der eingetreten ist, und
Bestimmen, basierend auf dem Auswertungsschritt, ob ein Fehlerzustand vorliegt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbe
stimmten Kriterien anzeigen, daß die Steuerung des HKK-Systems im lau
fenden Status gesättigt wurde.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbe
stimmten Kriterien anzeigen, daß die Steuerung des HKK-Systems im lau
fenden Status gesättigt wurde und die Sättigung nicht überbrückt werden
kann durch einen Übergang in einen anderen Status.
4. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswertung der Betriebsdaten durchgeführt wird, wenn
ein vorbestimmter Übergang eintritt zwischen den Stadien und die Be
triebseigenschaften des HKK-Systems verglichen mit einem mathemati
schen Systemmodell des HKK-Systems.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswer
tung der Betriebsdaten durchgeführt wird, wenn ein vorbestimmter Über
gang zwischen den Stadien eintritt und die folgenden Merkmale umfaßt
nämlich:
Vergleichen der Betriebseigenschaften des HKK-Systems mit einem ma thematischen Systemmodell des HKK-Systems zur Ableitung eines Rest wertes und
Erklären eines Fehlerzustandes in Abhängigkeit von dem Restwert.
Vergleichen der Betriebseigenschaften des HKK-Systems mit einem ma thematischen Systemmodell des HKK-Systems zur Ableitung eines Rest wertes und
Erklären eines Fehlerzustandes in Abhängigkeit von dem Restwert.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwert
einen numerischen Wert besitzt und der Fehlerzustand erklärt wird in Ab
hängigkeit von der Größenordnung des numerischen Wertes.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerzu
stand erklärt wird in Abhängigkeit von der Erfassung einer vorbestimmten
Änderung in dem Restwert.
8. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlerzu
stand erklärt wird in Abhängigkeit von der Erfassung einer abrupten Ände
rung in dem Restwert.
9. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwert
eine Funktion mindestens zweier der folgenden Temperaturen ist, nämlich
der Lufttemperatur außerhalb des Gebäudes, der Temperatur der durch das
HKK-System zugeführten Luft, der Temperatur der Luft, die von einem
Raum des Gebäudes zum HKK-System zurückgeführt wird und der Tempe
ratur einer Mischung der Luft von außerhalb des Gebäudes und der Luft,
die zum HKK-System zurückgeführt wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwert
abgeleitet wird von einem Massengleichgewicht für trockene Luft, die in ei
nen Raum des Gebäudes eintritt und diesen verläßt, gesteuert durch das
HKK-System.
11. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwert
eine Funktion einer Fraktion der Außenluft ist, die eingesetzt wird durch das
HKK-System.
12. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwert
abgeleitet wird von einem Energiegleichgewicht für Luft, die in das HKK-
System eintritt und dieses verläßt.
13. Endliche Automatensteuerung für ein Heiz-, Ventilier- und Klimatisiersystem
(HKK-System) für ein Gebäude, bei welchem die endliche Automatensteue
rung eine Mehrzahl von Stadien einnimmt und Übergänge zwischen den
Stadien vornimmt auf das Eintreten vorbestimmter Zustände hin, wobei das
Fehlererfassungsverfahren die folgenden Schritte umfaßt nämlich:
Sammeln von Betriebsdaten hinsichtlich der Betriebseigenschaften des HKK-Systems in einem vorgegebenen Status,
Erfassen, wenn die Steuerung des HKK-Systems gesättigt wird, in einem vorgegebenen Status, wobei die Sättigung nicht überbrückt werden kann durch einen Übergang in einen anderen Status und
Abgeben eines Signals, welches den Eintritt eines Fehlerzustandes anzeigt.
Sammeln von Betriebsdaten hinsichtlich der Betriebseigenschaften des HKK-Systems in einem vorgegebenen Status,
Erfassen, wenn die Steuerung des HKK-Systems gesättigt wird, in einem vorgegebenen Status, wobei die Sättigung nicht überbrückt werden kann durch einen Übergang in einen anderen Status und
Abgeben eines Signals, welches den Eintritt eines Fehlerzustandes anzeigt.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige
für mögliche Gründe des Fehlerzustandes angegeben wird.
15. Integrierte Steuerungs- und Fehlererfassung für ein Heiz-, Kühl- und Klima
tisiersystem (HKK-System) für ein Gebäude, gekennzeichnet durch die fol
genden Schritte:
Sammeln von Betriebsdaten hinsichtlich der Betriebseigenschaften des HKK-Systems in dem vorgegebenen Status,
gelegentliches Vergleichen der Betriebseigenschaften des HKK-Systems mit einem Modell der HKK-Systembetriebseigenschaften und
Erklären eines Fehlerzustandes in Abhängigkeit von den Ergebnissen des Vergleichens.
Sammeln von Betriebsdaten hinsichtlich der Betriebseigenschaften des HKK-Systems in dem vorgegebenen Status,
gelegentliches Vergleichen der Betriebseigenschaften des HKK-Systems mit einem Modell der HKK-Systembetriebseigenschaften und
Erklären eines Fehlerzustandes in Abhängigkeit von den Ergebnissen des Vergleichens.
16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das gele
gentliche Vergleichen durchgeführt wird in Abhängigkeit vom Eintreten ei
nes Überganges.
17. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das gele
gentliche Vergleichen einen Restwert ergibt und der Fehlerzustand erklärt
wird in Abhängigkeit von dem Wert des Restwertes.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler
zustand erklärt wird in Abhängigkeit von der Erfassung einer vorbestimmten
Änderung im Restwert.
19. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler
zustand erklärt wird in Abhängigkeit von der Erfassung einer abrupten Än
derung im Restwert.
20. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwert
eine Funktion von mindestens zwei Temperaturen der folgenden Tempera
turen ist, nämlich der Temperatur der Luft außerhalb des Gebäudes, der
Temperatur der Luft, die durch das HKK-System zugeführt wird, der Tem
peratur der Luft, die von einem Raum des Gebäudes zum HKK-System zu
rückgeführt wird und der Temperatur einer Mischung der Luft von außerhalb
des Gebäudes und der Luft, die zum HKK-System zurückgeführt wird.
21. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwert
abgeleitet wird von einem Massengleichgewicht für trockene Luft, die in ei
nen Raum innerhalb des Gebäudes eintritt und diesen verläßt, gesteuert
durch das HKK-System.
22. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwert
eine Funktion einer Fraktion der Außenluft ist, die von dem HKK-System
eingesetzt wird.
23. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Restwert
abgeleitet wird von einem Energiegleichgewicht für die Luft, die in das HKK-
System eintritt und dieses verläßt.
24. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Anzeige möglicher Gründe für den Fehlerzustand vorsieht.
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