DE102012209688A1 - Verstaubarer Rücksitz mit einer Vorwärts/Rückwärts-Einstellung - Google Patents

Verstaubarer Rücksitz mit einer Vorwärts/Rückwärts-Einstellung Download PDF

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Abstract

Es wird ein Fahrzeugsitz angegeben, der mit einem Verbindungsaufbau versehen ist, der verwendet werdeben und zu senken. Eine Schienenanordnung ist in Kombination mit dem Verbindungsaufbau vorgesehen, um den Sitz nach vorne und nach hinten zu bewegen, wobei sich die Sitzlehne dabei in einer aufrechten Position oder in einer flach geklappten Position befinden kann. Der Verbindungsaufbau zum Einstellen der Position des vorderen Teils der Sitzbasis kann betätigt werden, indem die Sitzlehne zwischen der aufrechten und der flach geklappten Position geschwenkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft Mechanismen zum Verstauen und Einstellen eines Fahrzeugsitzes.
  • Fahrzeugsitze sind ausgebildet, um einen bequemen Sitz für Fahrzeuginsassen vorzusehen. Fahrzeugsitze können derart ausgebildet sein, dass sie geklappt oder geschwenkt werden können, sodass ein Fahrzeug flexibel eingerichtet werden kann, um einen zusätzlichen Stauraum zum Transportieren von Frachtstücken vorzusehen. Die folgenden Patente und veröffentlichten Patentanmeldungen wurden in Vorbereitung auf die vorliegende Patentanmeldung geprüft: die US-Patente Nr. 4,767,157, 4,778,138, 5,979,985, 7,631,939 und die veröffentlichte US-Anmeldung 2008/0048477.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug angegeben, der eine Sitzbasis mit einem Polsterrahmen umfasst, wobei der Polsterrahmen einen vorderen Teil aufweist, der zwischen einer gehobenen Position und einer gesenkten Position versetzt wird. Eine Sitzlehne ist über ein Scharnier an der Sitzbasis befestigt. Ein Verbindungsaufbau ist zwischen dem Polsterrahmen und dem Fahrzeugboden vorgesehen. Der Verbindungsaufbau umfasst eine vordere Schwenkstange, ein unteres Verbindungsteil, das an der vorderen Schwenkstange fixiert ist, um mit der Schwenkstange zu schwenken, und ein oberes Verbindungsteil, das über ein Schwenkverbindungsteil mit dem unteren Verbindungsteil und weiterhin mit dem Polsterrahmen verbunden ist. Die vordere Schwenkstange kann geschwenkt werden, um das obere und das untere Verbindungsteil von einer gesenkten Position, in der das obere und das untere Verbindungsteil mit einem Winkel ausgerichtet sind und das Schwenkverbindungsteil hinter der vorderen Schwenkstange angeordnet ist, zu einer gehobenen Position zu schwenken, in der das obere und das untere Verbindungsteil im Wesentlichen gerade übereinander ausgerichtet sind und das Schwenkverbindungsteil über und vor der vorderen Schwenkstange angeordnet sind. Ein hinterer Teil des Polsterrahmens ist schwenkbar mit einer hinteren Schwenkstange verbunden. Ein Stellglied verbindet die vordere Schwenkstange, das untere Verbindungsteil und das obere Verbindungsteil, um den vorderen Teil des Polsterrahmens zwischen der gehobenen Position und der gesenkten Position zu bewegen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug angegeben. Der Sitz umfasst eine Sitzbasis mit einem Polsterrahmen, der zwischen einer gehobenen Position und einer gesenkten Position versetzt wird, und weiterhin eine Sitzlehne, die über ein Scharnier an der Sitzbasis befestigt ist. Ein Verbindungsaufbau einschließlich von beweglichen Verbindungsteilen ist zwischen dem Polsterrahmen und dem Fahrzeugboden vorgesehen. Die beweglichen Verbindungsteile schwenken den Polsterrahmen zwischen einer gehobenen Position, in der ein vorderer Teil des Polsterrahmens höher als ein hinterer Teil des Polsterrahmens ist, und einer gesenkten Position, in der der vordere Teil des Polsterrahmens zu im wesentlichen derselben Höhe wie der hintere Teil des Polsterrahmens gesenkt ist. Ein hinterer Teil des Polsterrahmens ist schwenkbar mit einer hinteren Schwenkstange verbunden. Ein Stellglied ist operativ mit der vorderen Schwenkstange, dem unteren Verbindungsteil und dem oberen Verbindungsteil verbunden, um den Polsterrahmen zwischen der gehobenen Position und der gesenkten Position zu bewegen. Eine Gleitschienenanordnung verbindet den Polsterrahmen und den Verbindungsaufbau mit dem Boden, sodass der Verbindungsaufbau nach vorne und nach hinten bewegt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Fahrzeugsitz angegeben, der den vorderen Teil des Fahrzeugsitzes automatisch senkt, wenn die Sitzlehne zu einer flach geklappten Position bewegt wird. Der Sitz umfasst eine Sitzbasis mit einem Polsterrahmen, der zwischen einer gehobenen Position und einer gesenkten Position versetzt wird. Eine Sitzlehne ist über ein Scharnier an der Sitzbasis befestigt. Die Sitzlehne kann wahlweise zu einer flach geklappten Ausrichtung geschwenkt werden, indem die Sitzlehne zu einer Position über der Sitzbasis bewegt wird. Ein Verbindungsaufbau ist zwischen dem Polsterrahmen und dem Boden vorgesehen und umfasst bewegliche Verbindungsteile, die den Polsterrahmen zwischen der gehobenen Position, in der ein vorderer Teil des Polsterrahmens höher als ein hinterer Teil des Polsterrahmens ist, und einer gesenkten Position schwenken, in der der vordere Teil des Polsterrahmens zu im wesentlichen derselben Höhe wie der hintere Teil des Polsterrahmens gesenkt ist. Ein hinterer Teil des Polsterrahmens ist schwenkbar mit einer hinteren Schwenkstange verbunden. Ein Stellglied ist operativ mit dem Verbindungsaufbau verbunden, um den Polsterrahmen zwischen der gehobenen Position und der gesenkten Position zu bewegen. Das Stellglied ist operativ mit der Sitzlehne verbunden, sodass der Verbindungsaufbau beim Schwenken der Sitzlehne zu der flach geklappten Position den Polsterrahmen zwischen der gehobenen Position und der gesenkten Position bewegt.
  • Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung, die auf beliebige der vorstehend genannten Ausführungsformen angewendet werden können, kann das Stellglied weiterhin ein Steuerkabel umfassen, das mit einem Hebel verbunden ist, der an dem vorderen Schwenkverbindungsteil fixiert ist, um die vordere Schwenkstange zu schwenken. Alternativ hierzu kann das Stellglied ein steifes Verbindungsteil umfassen, das mit einem Hebel verbunden ist, der an der vorderen Schwenkstange fixiert ist, um die vordere Schwenkstange zu schwenken. Das Stellglied umfasst weiterhin einen Nocken und einen Winkelhebel, die mit dem starren Verbindungsteil verbunden sind, und einen Hebel, der an der vorderen Schwenkstange fixiert ist, um die vordere Schwenkstange zu schwenken. Es kann eine Gleitschienenanordnung vorgesehen sein, die den Polsterrahmen und den Verbindungsaufbau mit dem Boden verbindet, um den Sitz nach vorne und nach hinten zu bewegen.
  • Gemäß anderen Aspekten der Erfindung wird ein Sitzlehnen-Kippmechanismus angegeben, der wahlweise eingestellt werden kann, um die Winkelausrichtung der Sitzlehne relativ zu der Sitzbasis zu ändern. Die Sitzlehne kann wahlweise zu einer flach geklappten Ausrichtung geschwenkt werden, indem die Sitzlehne zu einer Position geschwenkt wird, in der die Sitzlehne über der Sitzbasis liegt. Wenn die Sitzlehne zu der flach geklappten Position geschwenkt wird, kann das Stellglied durch den Kippmechanismus betätigt werden, um den Polsterrahmen zwischen der gehobenen Position und der gesenkten Position zu bewegen. Die Sitzlehne kann wahlweise zu einer flach geklappten Ausrichtung geschwenkt werden, wobei die Sitzlehne von einer Sitzposition, in der sich die Sitzlehne in einer im Wesentlichen vertikalen Kippposition befindet, zu einer Stauposition geschwenkt wird, in der die Sitzlehne über der Sitzbasis liegt. Der Sitz kann auch eine Gleitschienenanordnung umfassen, die den Polsterrahmen und den Verbindungsaufbau derart mit dem Boden verbindet, dass diese nach vorne und nach hinten bewegt werden können, wobei sich die Sitzlehne in der Sitzposition oder in der Stauposition befindet.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 ist eine fragmentarische, perspektivische Vorderansicht eines verstaubaren Rücksitzes mit einem Mechanismus zum Einstellen der Höhe des vorderen Teils des Fahrzeugsitzes.
  • 2 ist eine fragmentarische, perspektivische Ansicht der hinteren Bodenklammern, der hinteren Schwenkstange und der Kippmechanismen an dem verstaubaren Rücksitz von 1.
  • 3 ist eine fragmentarische Innenansicht des Steuerkabels, des Verbindungsaufbaus und der Gleitschienenanordnung für den verstaubaren Rücksitz, wobei ein Vorderteil-Höheneinstellungs-Verbindungsaufbau von 1 in einer gehobenen Position gezeigt ist.
  • 4 ist eine fragmentarische Innenansicht des Steuerkabels, des Verbindungsaufbaus und der Gleitschienenanordnung für den verstaubaren Rücksitz, wobei der Vorderteil-Höheneinstellungs-Verbindungsaufbau von 1 in einer gesenkten Position gezeigt ist.
  • 5 ist eine fragmentarische Innenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Drückstangen-Verbindungsaufbaus und einer Schienenanordnung für einen verstaubaren Rücksitz mit einem Vorderteil-Höheneinstellungs-Verbindungsaufbau.
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Detail beschrieben. Die beschriebenen Ausführungsformen sind beispielhaft für die Erfindung, die auch durch verschiedene andere Ausführungsformen realisiert werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um die Details bestimmter Komponenten zu verdeutlichen. Die hier angegebenen Details des Aufbaus und der Funktion sind nicht einschränkend aufzufassen, sondern lediglich als repräsentative Basis für den Fachmann, der die Erfindung realisieren möchte.
  • In 1 ist ein Rücksitz 10 gezeigt, der in einem Fahrzeug 12 installiert ist. Der Rücksitz 10 ist an dem Boden 14 des Fahrzeugs 12 gesichert. Ein Sitzbasis-Polsterrahmen 16 wird durch vordere Klammern 18 am den Boden 14 gesichert. Kippeinrichtungen 20 (Scharniere) werden verwendet, um einen Sitzlehnenrahmen 24 an dem Sitzbasis-Polsterrahmen 16 zu sichern. Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, werden Schaumpolster und Sitzbezüge an dem Polsterrahmen 16 und dem Sitzlehnenrahmen 24 installiert, wobei diese jedoch in den Figuren nicht gezeigt sind, weil dann die Komponenten des Einstellungsmechanismus nicht zu sehen wären.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt, ist eine hintere Schwenkstange 26 in einem hinteren Teil 27 des Sitzbasis Polsterrahmens 16 und unter dem Sitzlehnenrahmen 24 angeordnet. Die hintere Schwenkstange 26 wird durch ein Paar von hinteren Klammern 28 an dem Boden 14 montiert. Ein Steuerkabel 30 wird um eine hintere Nockenriemenscheibe 32 geführt, die konzentrisch relativ zu einer der Kippeinrichtungen 20 montiert ist. Der Betrieb des Sitzeinstellungsmechanismus mit dem Steuerkabel 30 wird mit Bezug auf 3 verdeutlicht.
  • In 3 und 4 werden ein Vordersitz-Einstellungsmechanismus und eine Vorwärts/Rückwärts-Schiene gezeigt. Eine der Kippeinrichtungen 20 ist an dem Sitzlehnenrahmen 24 befestigt gezeigt. Der Sitzbasis-Polsterrahmen 16 ist schwenkbar an der hinteren Schwenkstange 26 montiert. Eine Basis oder Klammern können vorgesehen sein, um den Sitz 10 an dem Boden 12 des Fahrzeugs 14 entweder direkt oder über eine Sitzeinstellungsschiene zu sichern. Das Steuerkabel 30 ist an einer hinteren Nockenriemenscheibe 32 gesichert. Ein Verbindungsaufbau 36 ist an einer vorderen Schwenkstange 38 gesichert. Der Verbindungsaufbau 36 umfasst die vordere Schwenkstange 38, ein unteres Verbindungsteil 40 und ein oberes Verbindungsteil 42, die durch ein Schwenkverbindungsteil 44 oder einen Stift miteinander verbunden sind. Das obere Verbindungsteil 42 ist an dem Polsterrahmen 16 durch eine obere Verbindungsklammer 48 gesichert. Eine vordere Nockenriemenscheibe 50 ist an der vorderen Schwenkstange 38 befestigt und kann betrieben werden, um die vordere Schwenkstange 38 zu schwenken.
  • Eine Vorwärts/Rückwärts-Schienenanordnung 52 hält den Sitz 10 für eine Bewegung in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs. Eine Einstellung in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bietet zusätzlichen Komfort für die Fahrzeuginsassen und ermöglicht eine Bewegung des Fahrzeugsitzes in einer aufrechten oder flach geklappten Position, um die Frachtkapazität in dem Fahrzeug zu maximieren. Die Vorwärts/Rückwärts-Schienenanordnung 52 umfasst eine Schienenbasis 56 und eine Gleitschiene 58. Alternativ hierzu kann auf die Schienenanordnung verzichtet werden, wobei in diesem Fall der Sitz wie in 1 gezeigt direkt an dem Boden 14 befestigt werden kann.
  • Der Sitzbasis-Polsterrahmen 16 weist einen vorderen Teil 59 auf, der über der vorderen Schwenkstange 38 angeordnet ist. Der vordere Teil 59 des Polsterrahmens 16 kann in der vertikalen Richtung bewegt werden. Normalerweise sind Fahrzeugsitze mit einer Neigung von wenigstens 12° nach hinten ausgerichtet, um einen Komfort zu bieten und ein Durchrutschen des Insassen unter dem Sitzgurt während einer abrupten Verlangsamung des Fahrzeugs zu vermindern. Zusätzlicher Raum kann vorgesehen werden, indem gestattet wird, dass der vordere Teil 59 des Sitzes 10 gesenkt wird, während der Sitzlehnenrahmen 24 über den Sitzbasis-Polsterrahmen 16 geklappt wird. Außerdem kann zusätzlicher Raum an einer gewünschten Position vorgesehen werden, indem ein Sitz 10 vorgesehen wird, der in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung auf einer Vorwärts/Rückwärts-Schienenanordnung 52 bewegt werden kann.
  • Eine Einstellung der Höhe des vorderen Teils 59 des Sitzpolsterrahmens 16 wird bewerkstelligt, indem der Sitzlehnenrahmen 24 nach vorne zu der flach geklappten Position geschwenkt wird. Durch das Schwenken des Sitzlehnenrahmens 24 in der Vorwärtsrichtung wird veranlasst, dass das Steuerkabel 30 um die hintere Nockenriemenscheibe 32 gezogen wird. Wenn das Steuerkabel 30 gezogen wird, dreht die vordere Nockenriemenscheibe 50 die vordere Schwenkstange 38 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn wie in 4 gezeigt. Eine Drehung der vorderen Schwenkstange 38 veranlasst, dass sich das untere Verbindungsteil 42 von der im Wesentlichen geraden Position von 3 nach hinten zu der gesenkten Position von 4 bewegt, wobei das untere Verbindungsteil 40 und das obere Verbindungsteil 42 durch den Stift 44 verbunden sind.
  • In 5 ist eine alternative Ausführungsform gezeigt, die eine Druckstangen-Sitzeinstellungseinrichtung 70 aufweist. Komponenten dieser Ausführungsform, die im Wesentlichen mit denjenigen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen identisch sind, werden durch gleiche Bezugszeichen angegeben. Eine Druckstange 72 (ein starres Verbindungsteil) ist an einem Winkelhebel 74 gesichert, der in Nachbarschaft zu einer der Kippeinrichtungen 20 angeordnet ist, die einen Sitzlehnenrahmen 24 in einer aufrechten Position relativ zu dem Sitzbasis-Polsterrahmen 38 hält. Der Winkelhebel 74 umfasst einen ersten Schenkel 76, der einen Nockenzapfen 78 aufweist, der einer Nockenfläche 79 an dem Sitzlehnenrahmen 24 folgt. Ein zweiter Schenkel 80 des Winkelhebels 74 ist an einem ersten Ende 82 der Druckstange 72 gesichert. Ein zweites Ende 84 der Druckstange 72 ist operativ mit der vorderen Schwenkstange 86 verbunden, um die vordere Schwenkstange 86 zu drehen und dadurch den vorderen Teil 87 des Sitzbasis-Polsterrahmens 16 zu heben oder zu senken. Ein unteres Verbindungsteil 88 ist mit der vorderen Schwenkstange 86 verbunden, und ein oberes Verbindungsteil 90 ist mit dem unteren Verbindungsteil 88 durch ein Schwenkverbindungsteil 92 oder einen Stift verbunden. Eine obere Verbindungsklammer 94 verbindet das obere Verbindungsteil 90 mit dem Sitzbasis-Polsterrahmen 16. Das zweite Ende 84 der Druckstange 72 kann mit dem Stift 92 verbunden werden, oder alternativ hierzu kann das zweite Ende der Druckstange 72 über einen separaten Hebel (nicht gezeigt) mit der vorderen Schwenkstange 86 verbunden werden. Die Druckstange 72 wird verwendet, um die vordere Schwenkstange 86 zwischen einer gehobenen und einer gesenkten Position zu schwenken.
  • Der Betrieb der Drückstangen-Sitzeinstellungseinrichtung 70 wird im Folgenden mit Bezug auf 5 beschrieben. Wenn der Sitzlehnenrahmen 24 in der Vorwärtsrichtung zu der flach geklappten Position gedreht wird, in welcher der Sitzlehnenrahmen 24 über dem Sitzbasis-Polsterrahmen 16 liegt, dreht sich der ersten Schenkel 76 des Winkelhebels 74 nach oben und veranlasst, dass sich der Winkelhebel 74 in der Richtung im Uhrzeigersinn dreht. Der zweite Schenkel 80 des Winkelhebels 74 zieht das starre Verbindungsglied 72 (oder die Druckstange) nach hinten. Die Druckstange 72 dreht die vordere Schwenkstange 86 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn wie in 4 gezeigt. Durch diese Bewegung wird veranlasst, dass sich das untere Verbindungsteil 88 und das obere Verbindungsteil 90 um den Schwenkverbindungsteil 92 drehen, wodurch wiederum veranlasst wird, dass sich die obere Verbindungsklammer 94 mit dem Sitzbasis-Polsterrahmen 38 nach unten zu der gesenkten Position bewegt.
  • In 5 ist auch eine Vorwärts/Rückwärts-Schienenanordnung 52 gezeigt, die in gleicher Weise wie die mit Bezug auf 3 und 4 beschriebene Schienenanordnung 52 betrieben wird. Die Schienenanordnung 52 kann weggelassen werden, wobei der Sitz in diesem Fall zusammen mit dem Einstellungsmechanismus direkt an dem Boden 14 wie in 1 gezeigt montiert werden kann. Der Betrieb der Vorwärts/Rückwärts-Schienenanordnung 52 wird hier der Kürze halber nicht nochmals beschrieben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Beispiele beschränkt. Die Beschreibung ist beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen. Es ist zu beachten, dass verschiedene Änderungen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Merkmale aus verschiedenen Ausführungsformen können kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.

Claims (20)

  1. Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug mit einem Boden, wobei der Sitz umfasst: eine Sitzbasis, die einen Polsterrahmen (16) mit einem vorderen Teil (59) aufweist, der zwischen einer gehobenen Position und einer gesenkten Position versetzt wird, eine Sitzlehne (24), die über ein Scharnier (20) an der Sitzbasis befestigt ist, einen Verbindungsaufbau (36), der zwischen dem Polsterrahmen (16) und dem Boden (14) vorgesehen ist, wobei der Verbindungsaufbau (36) eine vordere Schwenkstange (38; 86), ein unteres Verbindungsteil (40), das an der vorderen Schwenkstange (38; 86) fixiert ist, um mit der vorderen Schwenkstange (38; 86) zu schwenken, ein oberes Verbindungsteil (42; 90), das durch einen Schwenkverbindungsteil (44; 92) mit dem unteren Verbindungsteil (40; 88) verbunden ist und weiterhin mit dem Polsterrahmen (16) verbunden ist, wobei die vordere Schwenkstange (38; 86) geschwenkt werden kann, um das obere Verbindungsteil (40; 88) und das untere Verbindungsteil (42; 90) von einer gesenkten Position, in der das obere Verbindungsteil (40; 88) und das untere Verbindungsteil (42; 90) mit einem Winkel ausgerichtet sind und das Schwenkverbindungsteil (44; 92) hinter der vorderen Schwenkstange (38; 86) angeordnet ist, zu einer gehobenen Position zu bewegen, in der das obere Verbindungsteil (40; 88) und das untere Verbindungsteil (42; 88) im Wesentlichen gerade übereinander ausgerichtet sind und das Schwenkverbindungsteil (44; 92) über und vor der vorderen Schwenkstange (38; 86) angeordnet ist, wobei ein hinterer Teil (27) des Polsterrahmens (16) schwenkbar mit einer hinteren Schwenkstange (26) verbunden ist, und ein Stellglied operativ mit der vorderen Schwenkstange (38; 86), dem unteren Verbindungsteil (40; 88) und dem oberen Verbindungsteil (42; 90) verbunden ist, um den vorderen Teil (59; 87) des Polsterrahmens (16) zwischen der gehobenen Position und der gesenkten Position zu bewegen.
  2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied weiterhin ein Steuerkabel (30) umfasst, das operativ mit der vorderen Schwenkstange (38; 86) verbunden ist, um die vordere Schwenkstange (38; 86) zu schwenken.
  3. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied weiterhin ein starres Verbindungsteil (72) umfasst, das operativ mit der vorderen Schwenkstange (38; 86) verbunden ist, um die vordere Schwenkstange (38; 86) zu schwenken.
  4. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied weiterhin einen Nocken (78) und einen Winkelhebel (74) umfasst, die an einem starren Verbindungsteil (72) befestigt sind und auf dasselbe wirken, wobei das starre Verbindungsteil (72) operativ mit der vorderen Schwenkstange (38; 86) verbunden ist, um die vordere Schwenkstange (38; 86) zu schwenken.
  5. Sitz nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch eine Gleitschienenanordnung (52), die den Polsterrahmen (16) und den Verbindungsaufbau (36) mit dem Boden (14) verbindet, wobei der Verbindungsaufbau (36) nach vorne und nach hinten bewegt werden kann.
  6. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (20) ein Sitzlehnen-Kippmechanismus ist, der wahlweise eingestellt werden kann, um die Winkelausrichtung der Sitzlehne (24) relativ zu der Sitzbasis zu ändern.
  7. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzlehne (24) wahlweise zu einer flach geklappten Ausrichtung geschwenkt werden kann, indem die Sitzlehne (24) zu einer Position geschwenkt wird, an der die Sitzlehne (24) über der Sitzbasis liegt.
  8. Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Sitzlehne (24) zu der flach geklappten Position geschwenkt wird, das Stellglied den Polsterrahmen (16) mittels des Kippmechanismus (20) zwischen der gehobenen Position und der gesenkten Position bewegt.
  9. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzlehne (24) wahlweise zu einer flach geklappten Ausrichtung geschwenkt werden kann, indem die Sitzlehne (24) von einer Sitzposition, in der sich die Sitzlehne (24) in einer im Wesentlichen vertikalen Kippposition befindet, zu einer Stauposition, in der die Sitzlehne (24) über der Sitzbasis liegt, geschwenkt wird, wobei der Sitz (10) weiterhin eine Gleitschienenanordnung (52) umfasst, die den Polsterrahmen (16) und den Verbindungsaufbau (36) mit dem Boden (14) verbindet, wobei der Verbindungsaufbau (36) zusammen mit der Sitzlehne (24) sowohl in der Sitzposition als auch in der Stauposition nach vorne und nach hinten bewegt werden kann.
  10. Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug mit einem Boden, wobei der Sitz umfasst: eine Sitzbasis mit einem Polsterrahmen (16), der zwischen einer gehobenen Position und einer gesenkten Position versetzt wird, eine Sitzlehne (24), die über ein Scharnier (20) an der Sitzbasis befestigt ist, einen Verbindungsaufbau (36), der zwischen dem Polsterrahmen (16) und dem Boden (14) vorgesehen ist, wobei der Verbindungsaufbau (36) bewegliche Verbindungsteile umfasst, die den Polsterrahmen (16) zwischen der gehobenen Position, in der ein vorderer Teil (59; 87) des Polsterrahmens (16) höher ist als ein hinterer Teil des Polsterrahmens (16), und der gesenkten Position schwenken, in der der vordere Teil (59; 87) des Polsterrahmens (16) zu im wesentlichen derselben Höhe gesenkt ist wie der hintere Teil des Polsterrahmens (16), wobei ein hinterer Teil (27) des Polsterrahmens (16) schwenkbar mit einer hinteren Schwenkstange (26) verbunden ist, ein Stellglied operativ mit dem Verbindungsaufbau (36) verbunden ist, um den Polsterrahmen (16) zwischen der gehobenen Position und der gesenkten Position zu bewegen, und eine Gleitschienenanordnung (52) den Polsterrahmen (16) und den Verbindungsaufbau (36) derart mit dem Boden (14) verbindet, dass diese nach vorne und nach hinten bewegt werden können.
  11. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied weiterhin ein Steuerkabel (30) umfasst, das operativ mit der vorderen Schwenkstange (38; 86) verbunden ist, um die vordere Schwenkstange (38; 86) zu schwenken.
  12. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied weiterhin ein starres Verbindungsteil (72) umfasst, das operativ mit der vorderen Schwenkstange (38; 86) verbunden ist, um die vordere Schwenkstange (38; 86) zu schwenken.
  13. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied weiterhin einen Nocken (78) und einen Winkelhebel (74) umfasst, die an einem starren Verbindungsteil (72) befestigt sind und auf dasselbe wirken, wobei das starre Verbindungsteil (72) operativ mit der vorderen Schwenkstange (38; 86) verbunden ist, um die vordere Schwenkstange (38; 86) zu schwenken.
  14. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (20) ein Sitzlehnen-Kippmechanismus ist, der wahlweise eingestellt wird, um die Winkelausrichtung der Sitzlehne (24) relativ zu der Sitzbasis zu ändern.
  15. Sitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzlehne (24) wahlweise zu einer flach geklappten Position geschwenkt werden kann, indem die Sitzlehne (24) zu einer Position geschwenkt wird, in der die Sitzlehne (24) über der Sitzbasis liegt.
  16. Sitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Sitzlehne (24) zu der flach geklappten Position geschwenkt wird, das Stellglied den Polsterrahmen (16) mittels des Kippmechanismus (20) zwischen der gehobenen Position und der gesenkten Position bewegt.
  17. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzlehne (24) wahlweise zu einer flach geklappten Position geschwenkt werden kann, indem die Sitzlehne (24) von einer Sitzposition, in der sich die Sitzlehne (24) in einer im Wesentlichen vertikalen Kippposition befindet, zu einer Stauposition, in der die Sitzlehne (24) über der Sitzbasis liegt, geschwenkt wird, wobei der Sitz (10) weiterhin eine Gleitschienenanordnung (52) umfasst, die den Polsterrahmen (16) und den Verbindungsaufbau (36) mit dem Boden (14) verbindet, wobei der Verbindungsaufbau (36) zusammen mit der Sitzlehne (24) sowohl in der Sitzposition als auch in der Stauposition nach vorne und nach hinten bewegt werden kann.
  18. Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug mit einem Boden, wobei der Sitz umfasst: eine Sitzbasis mit einem Polsterrahmen (16), der zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position versetzt wird, eine Sitzlehne (24), die über ein Scharnier (20) an der Sitzbasis befestigt ist, wobei die Sitzlehne (24) wahlweise zu einer flach geklappten Position geschwenkt werden kann, indem die Sitzlehne (24) zu einer Position geschwenkt wird, in der die Sitzlehne (24) über der Sitzbasis liegt, einen Verbindungsaufbau (36), der zwischen dem Polsterrahmen (16) und dem Boden (14) vorgesehen ist, wobei der Verbindungsaufbau (36) bewegliche Verbindungsteile umfasst, die den Polsterrahmen (16) zwischen der ersten Position, in der ein vorderer Teil (59; 87) des Polsterrahmens (16) höher ist als ein hinterer Teil (27) des Polsterrahmens (16), und einer zweiten Position schwenken, in der der vordere Teil (59; 87) des Polsterrahmens (16) zu im wesentlichen derselben Höhe wie der hintere Teil (27) des Polsterrahmens (16) gesenkt ist, wobei ein hinterer Teil (27) des Polsterrahmens (16) schwenkbar mit einer hinteren Schwenkstange (26) verbunden ist, wobei ein Stellglied operativ mit dem Verbindungsaufbau (36) verbunden ist, um den Polsterrahmen (16) zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen, wobei das Stellglied operativ mit der Sitzlehne (24) verbunden ist und wobei das Schwenken der Sitzlehne (24) zu der flach geklappten Position den Verbindungsaufbau (36) betätigt, um den Polsterrahmen (16) zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen.
  19. Sitz nach Anspruch 18, weiterhin gekennzeichnet durch ein Steuerkabel (30), das um eine hintere Nockenriemenscheibe (32), die operativ an der Sitzlehne (24) befestigt ist, und eine vordere Nockenriemenscheibe (50), die an einer vorderen Schwenkstange (38; 86) des Verbindungsaufbaus (36) vorgesehen ist, geführt ist, wobei das Kippen der Sitzlehne (24) zu der flach geklappten Position das Steuerkabel (30) um die hintere Nockenriemenscheibe (32) zieht, um die vordere Nockenriemenscheibe (50) und die vordere Schwenkstange (38; 86) zu drehen.
  20. Sitz nach Anspruch 18, weiterhin gekennzeichnet durch einen Winkelhebel (74), der schwenkbar an der Sitzbasis befestigt ist und einen ersten Schenkel (76), der an der Sitzlehne (24) befestigt ist, und einen zweiten Schenkel (80), der an einem ersten Ende (82) eines starren Verbindungsteils (72) befestigt ist, aufweist, wobei ein zweites Ende (84) des starren Verbindungsteils (72) an einem Hebel befestigt ist, der an einer vorderen Schwenkstange (38; 86) des Verbindungsaufbaus (36) befestigt ist, und wobei ein Kippen der Sitzlehne (24) zu der flach geklappten Position veranlasst, dass der Winkelhebel (74) gedreht wird, das starre Verbindungsteil (72) gezogen wird und der Hebel (86) und die vordere Schwenkstange (38; 86) gedreht werden.
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