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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2012-0095020 , eingereicht am 29. August 2012, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Vorrichtung auf eine Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug, welche eine verbesserte Steifigkeit (bzw. Festigkeit) des Rahmens aufweist.
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Im Allgemeinen wird der Fahrzeugkörper (bzw. Fahrzeugaufbau bzw. Karosserie) im ersten Schritt des Montage- bzw. Herstellungsprozesses des Fahrzeugs fabriziert. Ferner wird der Fahrzeugkörper zu einer Karosseriefabrik getragen, nachdem Paneele (z. B. Blechteile) mittels zahlreicher Pressvorrichtungen hergestellt worden sind, und die Paneele werden montiert, wodurch eine Rohbaukarosserie BIW (für „body in white”) produziert wird.
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Die BIW ist ein Rahmen (bzw. eine Rohstruktur) eines Fahrzeugs, welcher mittels Schweißens von Paneelen ohne abnehmbare Türen, eine Haube, einen Antriebsstrang, ein Chassis hergestellt ist und nicht lackiert ist. Der Rahmen eines Fahrzeugs weist Säulen auf, welche als Stützelemente wirken.
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Die Säulen sind Teile des Rahmens eines Fahrzeugs, welche das Dach abstützen. Ferner werden die Säulen unterschieden in eine Vordersäule, eine Mittelsäule und eine Hecksäule, in der Reihenfolge ausgehend von der Vorderseite des Fahrzeugs. Die Vordersäule, die Mittelsäule und die Hecksäule werden auch als A-Säule, B-Säule und C-Säule bezeichnet, und die Hecksäule wird auch als eine Viertelsäule (im Englischen: „quarter pillar”) bezeichnet. Der hintere Teil eines Fahrzeugkörpers mit einer Viertelsäule wird als ein hinteres Viertel (bzw. ein Abschnitt, welcher in einem hinteren Fahrzeugbereich angeordnet ist, z. B. an der C-Säule oberhalb des Radkastens bis zum Fahrzeugdach) bezeichnet.
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In letzter Zeit nimmt das Interesse an Fahrverhalten und Fahrkomfort weiter zu. Es ist erforderlich, eine Steifigkeit des Rahmens des Fahrzeugs zu verbessern, um das Fahrverhalten und den Fahrkomfort zu verbessern.
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Das heißt: der Rahmen des Fahrzeugs kann sich gemäß Fahrsituationen des Fahrzeugs verformen, und die Verformung kann einen schlechten Einfluss auf das Fahrverhalten und den Fahrkomfort haben. Daher sind Forschungsarbeiten zum Verbessern von Reaktionsvermögen für die Minimierung des Verformungsbetrags und für die Rückverformung des Rahmens in die ursprüngliche Form aktiv durchgeführt worden. Steifigkeit bedeutet eine Eigenschaft, welche eine Stärke eines Objekts gegenüber einer Veränderung in Form und Volumen, auch unter Druckeinwirkung auf das Objekt, repräsentiert. Das heißt, dass die Steifigkeit einen Widerstand gegenüber Verformung aufgrund von einer Last bedeutet. Es ist möglich, den Verformungsbetrag eines Rahmens zu minimieren und das Reaktionsvermögen zur Rückverformung eines verformten Rahmens zu steigern, indem die Steifigkeit des Rahmens erhöht wird.
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Als ein Ergebnis von Prüfung von Verformung eines Rahmens gemäß Fahrsituationen eines Fahrzeugs ist festgestellt worden, dass die Hecksäule (C-Säule) sich verformt, wenn das Antriebssystem sich an dem vorderen Teil des Fahrzeugs sich bewegt.
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Daher ist es erforderlich, die Steifigkeit der Hecksäule zu erhöhen, um den Verformungsbetrag der Hecksäule zu minimieren und das Reaktionsvermögen zur Rückverformung der verformten Hecksäule zu verbessern.
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Die hier im Zusammenhang mit dem Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik darstellen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, welche die Vorteile der erhöhten Steifigkeit mittels Ausstattung mit einem Verstärkungselement aufweist.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug aufweisen: eine Hecksäule, welche ein hinteres Viertel des Fahrzeugs abstützt; und ein Verstärkungselement, welches an der Hecksäule montiert ist, wobei die Hecksäule aufweist: eine Abstützung, welche vertikal das hintere Viertel abstützt; einen Über-Tür-Abschnitt (bzw. einen Abschnitt oberhalb einer Fahrzeugtür), welcher zwischen einer Tür und einem Dach zum Abstützen des Daches konfiguriert ist; ein hinteres Ende, welches sich von der Abstützung aus erstreckt und mit einer hinteren Seite eines Fahrzeugkörpers verbunden ist; und einen Glassitz, welcher zwischen dem Über-Tür-Abschnitt und dem hinteren Ende geformt und zum Montieren einer hinteren Glasscheibe konfiguriert ist, und wobei das Verstärkungselement aufweisen kann: ein oberes Verstärkungselement, welches integral an dem Über-Tür-Abschnitt, dem Glassitz und dem hinteren Ende in einer Längsrichtung des Fahrzeugkörpers montiert ist; und ein vertikales Verstärkungselement, welches an der Abstützung montiert und mit dem oberen Verstärkungselement verbunden ist.
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Das vertikale Verstärkungselement und das obere Verstärkungselement sind vorzugsweise in einer T-förmigen Fügestruktur miteinander verbunden.
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Das vertikale Verstärkungselement und das obere Verstärkungselement sind vorzugsweise integral geformt.
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Querschnitte des vertikalen Verstärkungselements und des oberen Verstärkungselements sind vorzugsweise in U-Formen geformt.
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Die Querschnitte des vertikalen Verstärkungselements und des oberen Verstärkungselements formen vorzugsweise eine Kastenbalkenstruktur mit vier geschlossenen Seiten, wobei Öffnungen der U-Formen mit der Hecksäule verbunden sind.
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Das obere Verstärkungselement berührt das hintere Ende vorzugsweise an zumindest zwei Punkten und ist mittels Punktschweißens verschweißt.
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Das obere Verstärkungselement berührt vorzugsweise ein Lampengehäuse (bzw. ein Gehäuse einer Fahrzeugrückleuchte), welches an dem hinteren Ende der Hecksäule geformt ist.
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Vorzugsweise sind zwei Hecksäulen an beiden Seiten (bzw. eine Hecksäule pro Seite) in einer Querrichtung des Fahrzeugkörpers geformt, wobei ein horizontales Paneel die zwei Hecksäulen horizontal miteinander verbindet und wobei ein horizontales Verstärkungselement an dem horizontalen Paneel montiert und mit dem oberen Verstärkungselement verbunden ist.
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Das obere Verstärkungselement und das vertikale Verstärkungselement sind vorzugsweise an einer Außenseite der Hecksäule montiert.
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Die Hecksäulenvorrichtung kann ferner ein inneres Verstärkungselement an einer Innenseite der Hecksäule aufweisen, wobei das innere Verstärkungselement sich zum hinteren Ende der Hecksäule erstreckt.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug aufweisen: zwei Hecksäulen, welche ein hinteres Viertel des Fahrzeugs abstützen; ein horizontales Paneel, welches die zwei Hecksäulen horizontal miteinander verbindet; und ein Verstärkungselement, welches an der Hecksäule und dem horizontalen Paneel montiert ist, wobei die Hecksäule aufweist: einen Über-Tür-Abschnitt, welcher zwischen einer Tür und einem Dach zum Abstützen des Daches konfiguriert ist; ein hinteres Ende, welches sich von einer Abstützung, welche vertikal das hintere Viertel abstützt, aus erstreckt und mit einer hinteren Seite eines Fahrzeugkörpers verbunden ist; und einen Glassitz, welcher zwischen dem Über-Tür-Abschnitt und dem hinteren Ende geformt und zum Montieren (bzw. Aufnehmen) einer hinteren Glasscheibe konfiguriert ist, und wobei das Verstärkungselement aufweisen kann: ein oberes Verstärkungselement, welches integral an dem Über-Tür-Abschnitt, dem Glassitz und dem hinteren Ende in einer Längsrichtung des Fahrzeugkörpers montiert ist; und ein vertikales Verstärkungselement, welches an dem horizontalen Paneel montiert ist.
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Ein Längsabschnitt (bzw. Seitenabschnitt) des oberen Verstärkungselements ist vorzugsweise mit einem Längsabschnitt (bzw. Seitenabschnitt) des horizontalen Verstärkungselements verbunden.
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Das obere Verstärkungselement und das horizontale Verstärkungselement sind vorzugsweise mittels eines Verbindungsabschnitts miteinander verbunden, wobei Querschnitte des oberen Verstärkungselements und des horizontalen Verstärkungselements in U-Formen geformt sind.
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Die Querschnitte des oberen Verstärkungselements und des horizontalen Verstärkungselements formen vorzugsweise eine Kastenbalkenstruktur mit vier geschlossenen Seiten, wobei Öffnungen der U-Formen mit der Hecksäule und dem horizontalen Paneel verbunden sind.
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Das horizontale Verstärkungselement erstreckt sich vorzugsweise zu einem Abschnitt hin, zu welchem sich ein unteres Ende der hinteren Glasscheibe erstreckt, um eine Verbundfestigkeit zum Verbinden der hinteren Glasscheibe mit dem Fahrzeugkörper zu erhöhen.
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Das obere Verstärkungselement ist vorzugsweise an einer Außenseite der Hecksäule montiert.
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Die Hecksäulenvorrichtung kann ferner ein inneres Verstärkungselement aufweisen, welches an einer Innenseite der Hecksäule montiert ist, wobei das innere Verstärkungselement sich zum hinteren Ende der Hecksäule erstreckt.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, wie im Detail aus den angehängten Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und den folgenden näheren Beschreibungen sichtbar werden, die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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1 ist eine Ansicht der Außenseite einer Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, welche den Abschnitt B von 1 vergrößert darstellt.
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3 ist eine perspektivische Ansicht der Innenseite der Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine Ansicht der Innenseite der Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und lediglich eine vereinfachte Darstellung der verschiedenen Merkmale gemäß den Grundprinzipien der Erfindung präsentieren. Die besonderen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin offenbart, einschließlich, zum Beispiel, besondere Dimensionen, Orientierungen, Lagen und Umrisse, werden in Teilen durch eine besonders beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumfeld bestimmt werden.
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In den Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder entsprechenden Bauteile der vorliegenden Erfindung in allen verschiedenen Figuren der Zeichnungen.
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindungen auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben.
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Der Rahmen eines Fahrzeugs ist mittels gestrichelter Linien gekennzeichnet, und Verstärkungselemente (Versteifungselemente) sind mittels durchgezogener Linien in den Zeichnungen dargestellt, auf welche Bezug hierin genommen wird.
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1 ist eine Ansicht der Außenseite einer Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 1 gezeigt, wird eine Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geformt mittels Montierens eines Verstärkungselements 20 an einer Hecksäule 10. Der Übertragungspfad einer Kraft, welche auf die Hecksäule 10 übertragen wird, ist durch Pfeile in 1 angezeigt.
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Die Hecksäule 10 weist eine Abstützung 12, einen Über-Tür-Abschnitt 14, ein hinteres Ende 16 und einen Glassitz 18 auf, welche integral ausgebildet sind.
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Die Abstützung 12 ist eine Säule, welche vertikal den Fahrzeugkörper am hinteren Viertel des Fahrzeugkörpers abstützt. Das hintere Viertel ist hierbei definiert als der hintere Abschnitt des Fahrzeugkörpers, wo die Hecksäule 10 an dem Rahmen eines Fahrzeugs geformt ist.
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Der Über-Tür-Abschnitt 14 erstreckt sich von der Abstützung 12, um ein Dach zwischen dem Dach und einer Tür eines Fahrzeugs abzustützen. Das heißt: ein Raum, wo die Tür montiert wird, wird geformt unter dem Über-Tür-Abschnitt 14, und das Dach ist mit dem oberen Ende des Über-Tür-Abschnitts 14 verbunden.
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Das hintere Ende 16 erstreckt sich von der Abstützung 12, um mit der hinteren Seite eines Fahrzeugs verbunden zu werden.
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Der Glassitz 18 ist über der Abstützung 12 zwischen dem Über-Tür-Abschnitt 14 und dem hinteren Ende 16 geformt. Ferner ist der Glassitz 18 dort, wo eine hintere Glasscheibe (z. B. Heckscheibe) eines Fahrzeugs montiert wird. Das heißt, dass der Glassitz 18 zum Abstützen (bzw. Aufnehmen) einer Seite der hinteren Glasscheibe ausgebildet ist. Da der Raum, wo die hintere Glasscheibe montiert wird, an dem Rahmen eines Fahrzeugs geformt ist, kann die Steifigkeit des Glassitzes 18 allerdings abnehmen. Daher erhöht die Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Steifigkeit des Glassitzes 18.
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Das Verstärkungselement 20 weist ein oberes Verstärkungselement 22 und ein vertikales Verstärkungselement 24 auf.
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Das obere Verstärkungselement 22 ist an dem Über-Tür-Abschnitt 14, dem Glassitz 18 und dem hinteren Ende 16 der Hecksäule 10 montiert. Ferner erstreckt sich das obere Verstärkungselement 22 von dem Über-Tür-Abschnitt 14 der Hecksäule 10 aus über den Glassitz 18 bis zum hinteren Ende 16 der Hecksäule 10. Das heißt: das obere Verstärkungselement 22, welches an dem Über-Tür-Abschnitt 14, dem Glassitz 18 und dem hinteren Ende 16 geformt ist, kann integral damit geformt werden. Daher hat eine Kraft, welche von der Fahrzeugvorderseite zur Fahrzeughinterseite übertragen wird, einen verlängerten Übertragungspfad und wird in einfacher Weise verteilt (bzw. verstreut).
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Das vertikale Verstärkungselement 24 ist an der Abstützung 12 montiert und mit dem oberen Verstärkungselement 22 verbunden. Das heißt: das vertikale Verstärkungselement 24 und das obere Verstärkungselement 22 sind in einer T-förmigen Fügestruktur miteinander verbunden. Der Abschnitt „A” in 1 weist auf die T-förmige Fügestruktur hin. Ferner können das vertikale Verstärkungselement 24 und das obere Verstärkungselement 22 integral geformt sein. Daher wird eine Kraft, welche von der Unterseite des Fahrzeugkörpers nach oben übertragen wird, über das vertikale Verstärkungselement 24 auf das obere Verstärkungselement 22 übertragen und in einfacher Weise verstreut.
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Die T-förmige Fügestruktur ist eine Struktur, welche einen testen und starken, integralen Rahmen mit einer minimierten Verdrehung (bzw. Torsion) bereitstellen kann und einem Fachmann offensichtlich ist, so dass die Einzelheiten nicht beschrieben werden.
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Das vertikale Verstärkungselement 24 und das obere Verstärkungselement 22 weisen einen U-förmigen Querschnitt auf, und die Öffnungen der U-Form ist an der Hecksäule 10 montiert, so dass eine Kastenbalkenstruktur mit vier geschlossenen Seiten (bzw. mit einem eingeschlossenen und im Querschnitt ungefähr viereckigen Hohlraum) geformt wird. Die Kastenbalkenstruktur kann eine höhere Steifigkeit aufweisen als eine Paneelstruktur.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, welche den Abschnitt B von 1 vergrößert darstellt.
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Wie in 2 gezeigt, weist das obere Verstärkungselement 22, das sich zum hinteren Ende 16 der Hecksäule 10 erstreckt, einen Kontaktabschnitt 26 auf.
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Der Kontaktabschnitt 26 steht im Kontakt mit einem Lampengehäuse 17, welches an dem hinteren Ende 16 der Hecksäule 10 geformt ist. Ferner weist das obere Verstärkungselement 22 zumindest zwei oder mehr Kontaktabschnitte 26 auf.
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Das Lampengehäuse 17 ist an der Hecksäule 10 zum Aufnehmen einer Rückleuchte eines Fahrzeugs geformt, d. h. das Lampengehäuse 17 weist einen Raum zum Einbauen einer Rückleuchte darin auf.
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Der Kontaktabschnitt 26 wird mit der Innenseite des Lampengehäuses 17 in Kontakt gebracht und dann mittels Punktschweißens verschweißt. Ferner wird die Kraft, welche von der Vorderseite zur Heckseite des Fahrzeugkörpers übertragen wird, in einfacher Weise auf das hintere Ende 16 der Hecksäule 10 übertragen mittels des punktverschweißten Kontaktabschnitts 26 und auf zwei oder mehr Kontaktabschnitte 26 verteilt.
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Der Übertragungspfad einer Kraft, welcher auf zwei oder mehr Kontaktabschnitte 26 verteilt wird, ist in 2 mittels Pfeile angezeigt. Obwohl zwei Kontaktabschnitte 26 in 2 gezeigt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
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3 ist eine perspektivische Ansicht der Innenseite der Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 3 gezeigt, weist die Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ferner ein horizontales Paneel 30 auf. Des Weiteren weist das Verstärkungselement 20 ferner ein horizontales Verstärkungselement 28 auf.
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Das horizontale Paneel 30 verbindet zwei Hecksäulen 10, welche den Rahmen eines Fahrzeugs bilden, horizontal an der Innenseite. Ferner weist der Rahmen eines Fahrzeugs eine Mehrzahl von horizontalen Paneelen 30 auf. Ein horizontales Paneel 30, welches in der Nähe eines hinteren Glassitzes angeordnet ist, ist in 3 gezeigt.
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Das horizontale Verstärkungselement 28 ist an dem horizontalen Paneel 30 montiert. Ferner ist das horizontale Verstärkungselement 28 an der Unterseite des horizontalen Paneels 30 in der Nähe der Hecksäule 10 montiert. Ferner ist das horizontale Verstärkungselement 28 länglich in der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers geformt und erstreckt sich dorthin, wo das untere Ende der hinteren Glasscheibe montiert ist. Das horizontale Verstärkungselement 28, welches sich dorthin erstreckt, wo das untere Ende der hinteren Glasscheibe montiert ist, kann die Verbundfestigkeit (bzw. Verbindungskraft) der hinteren Glasscheibe, welche mit dem Rahmen eines Fahrzeugs verbunden ist, erhöhen.
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Ferner weist das horizontale Verstärkungselement 28 einen Verstärkungsverbindungsabschnitt 29 auf.
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Der Verstärkungsverbindungsabschnitt 29 verbindet einen Längsabschnitt des horizontalen Verstärkungselements 28 mit einem Längsabschnitt des oberen Verstärkungselements 22. Das heißt: der Verstärkungsverbindungsabschnitt 29 erstreckt sich von dem horizontalen Verstärkungselement 28 durch einen Abschnitt des horizontale Paneels 30 hindurch und ist durch einen Abschnitt der Hecksäule 10 hindurch verlaufend mit einem Abschnitt des oberen Verstärkungselements 22 verbunden. Eine Kraft, welche zum oberen Verstärkungselement 22 übertragen wird, kann mittels des Verstärkungsverbindungsabschnitts 29 verteilt werden. Der Übertragungspfad der Kraft ist in 3 mittels Pfeile angezeigt.
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4 ist eine Ansicht der Innenseite der Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 4 gezeigt, weist das Verstärkungselement 20 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein inneres Verstärkungselement 25 auf.
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Das innere Verstärkungselement 25 ist an der Innenseite der Hecksäule 10 montiert. Ferner erstreckt sich das innere Verstärkungselement 25 von dem Glassitz 18 der Hecksäule 10 aus nach unten zur Abstützung 12 und erstreckt sich horizontal zum hinteren Ende 16 der Hecksäule 10. Ferner erstreckt sich das innere Verstärkungselement 25 maximal (bzw. so lang wie möglich) zum hinteren Ende 16 und der sich zur Abstützung 12 erstreckende Abschnitt ist minimiert (bzw. so kurz wie möglich), so dass es möglich ist, die Kraft, welche auf die Hecksäule 10 übertragen wird, optimal zu verteilen.
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Der Abschnitt „C” in 4 ist ein Abschnitt des inneren Verstärkungselements 25, welcher im Vergleich zur verwandten Technik vergrößert (bzw. verstärkt) worden, und der Abschnitt „D” ist ein Abschnitt, bei welchem das innere Verstärkungselement 25 im Vergleich zur verwandten Technik weggenommen worden ist. Die Vergrößerung und die Wegnahme des inneren Verstärkungselements 25 kann vom Fachmann so festgelegt werden, dass die Kraft, welche zur Hecksäule 10 übertragen wird, optimal verteilt werden kann.
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Wie oben beschrieben, kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Steifigkeit der Hecksäule 10 erhöht werden, da das Verstärkungselement 20 mit einer verbesserten Struktur an die Hecksäule 10 eines Fahrzeugs montiert wird. Ferner können Fahrverhalten und Fahrkomfort eines Fahrzeugs verbessert werden, da die Steifigkeit der Hecksäule 10 erhöht wird.
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Während diese Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen, die im Moment für praktisch erachtet werden, beschrieben worden ist, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf diese offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen umfasst, die in den Sinn und Schutzbereich der angehängten Ansprüche fallen.
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Zwecks Erläuterung und genauer Definition der angehängten Ansprüche werden Begriffe wie zum Beispiel „obere”, „untere”, „innere” und „äußere” zur Beschreibung der Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen verwendet, wie sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und damit dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0095020 [0001]