DE102017113630A1 - D-Säulenknoten für einen Fahrzeugaufbau, Fahrzeugaufbau und Kraftfahrzeug mit einem solchen - Google Patents

D-Säulenknoten für einen Fahrzeugaufbau, Fahrzeugaufbau und Kraftfahrzeug mit einem solchen Download PDF

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Rüdiger Jahn
Ignasi Selga
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    • B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D25/04—Door pillars ; windshield pillars
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Die Erfindung stellt einen D-Säulenknoten (10) für einen Fahrzeugaufbau mit einem durchlaufenden Hutprofil (11) zum Versteifen des Fahrzeugaufbaus auf.
Die Erfindung stellt ferner einen entsprechenden Fahrzeugaufbau sowie ein entsprechendes Kraftfahrzeug, insbesondere eine Geländelimousine bereit.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen D-Säulenknoten für einen Fahrzeugaufbau. Die vorliegende Erfindung betrifft darüber hinaus einen entsprechenden Fahrzeugaufbau sowie ein entsprechendes Kraftfahrzeug, insbesondere eine Geländelimousine.
  • Stand der Technik
  • Im Karosseriebau hinlänglich bekannt ist die Schalenbauweise, welche sich durch verbesserte Blechbearbeitungsprozesse stetig weiterentwickelt. Zum Einsatz kommen nach dem Stand der Technik vorrangig Blechhohlkörper, Blechprofile, Verstärkungen und Beplankungen. Die erforderliche Struktursteifigkeit des Fahrzeugaufbaus lässt sich in dieser Bauweise beispielsweise durch ein möglichst großes Widerstandsmoment des Blechhohlkörpers erreichen. Um das Fahrzeuggewicht möglichst gering zu halten, bietet sich die Verwendung von höherfesten und Mehrphasenstählen sowie von Leichtmetallen wie Aluminium an.
  • Besondere Bedeutung kommt in dieser Hinsicht den tragenden Fahrzeugsäulen zu, die Dachbereich (Dach und innere Seitenteile) und Karosserieunterbau (Schweller und Boden) verbinden. Die vierte, am Heck angeordnete Säule etwa von Kombinationskraftwagen und Kleinbussen wird hierbei gewöhnlich als D-Säule bezeichnet. Der obere Knoten der D-Säule einer herkömmlichen Geländelimousine (sports utility vehicle, SUV) lässt sich zum Beispiel als Gussteil fertigen.
  • DE 10 2012 113 031 A1 offenbart eine Hecksäulenvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Hecksäule, welche ein hinteres Viertel des Fahrzeugs abstützt und einem Verstärkungselement, welches an der Hecksäule montiert ist, wobei die Hecksäule ein vertikales und ein oberes Verstärkungselement aufweist, deren Querschnitte U-förmig sind.
  • EP 2 471 697 B1 betrifft eine Fahrzeugkarosserieoberteilstruktur, deren Eckversteifung entlang einer Dachseitenschiene befestigt ist, welche aus einem Paar von L-förmigen Elementen und einem einzigen U-förmigen Element aufgebaut ist.
  • DE 103 40 357 A1 beschreibt eine Knotenstruktur für eine Fahrzeugkarosserie mit einem Vertikalpfosten, einem Dachlängsträger, einem Dachquerträger und einem Einlegeteil, das sowohl an dem Vertikalpfosten als auch an dem Dachquerträger anliegt und abschnittsweise einen U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln aufweist, die durch einen Wandungsteil als Querstrebe verbunden sind.
  • DE 100 37 492 B4 schließlich erörtert eine innere A-Säulenschale und eine innere Dachseitenschale, die miteinander an einem Verbindungsabschnitt verbunden sind, der die Endabschnitte dieser Schalen umfasst. Die Schalen sind an einer äußeren Karosserieseitenschale befestigt, um einen geschlossenen Raum zu bilden. Ferner ist eine Versteifungsschale derart eingebaut, dass sie von einem hinteren Endabschnitt der inneren A-Säulenschale bis zu einem vorderen Endabschnitt der inneren Dachseitenschale reicht. Die Versteifungsschale ist nur an diesen Schalen befestigt, um den Verbindungsabschnitt zu versteifen.
  • JP 2016 132334 A , EP 2 783 950 B1 , JP 5 871133 B2 sowie EP 2 412 611 B1 diskutieren ähnliche Knotenstrukturen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt einen D-Säulenknoten für einen Fahrzeugaufbau, einen Fahrzeugaufbau mit einem solchen D-Säulenknoten sowie ein entsprechendes Kraftfahrzeug, insbesondere eine Geländelimousine, gemäß den unabhängigen Ansprüchen bereit.
  • Um den Einsatz eines Gussteils zu umgehen, bedient sich das erfindungsgemäße Konstruktionsprinzip einer intelligenten Blechschalenbauweise, um Gewicht und Kosten zu verringern. Die notwendige Steifigkeit wird hierbei durch ein durchlaufendes Hutprofil erreicht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Figurenliste
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
    • 1 zeigt die perspektivische Ansicht eines Fahrzeugaufbaus.
    • 2 zeigt die perspektivische Ansicht eines D-Säulenknotens.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 illustriert das vorgeschlagene Gesamtkonzept anhand des in Schalenbauweise gefertigten Fahrzeugaufbaus (20) einer Geländelimousine mit vier Fahrzeugsäulen. Einer der jeweils dreiteiligen D-Säulenknoten (10) sei nunmehr anhand der 2 beleuchtet.
  • Erkennbar wird in dieser Abbildung ein durchlaufendes, den Säulenknoten (10) versteifendes Hutprofil (11) aus Aluminium. Obgleich zeichnerisch nicht dargestellt, weist das Hutprofil (11) Anschlussflächen für Schließteile und Seitenwandrahmen der Karosserie auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012113031 A1 [0004]
    • EP 2471697 B1 [0005]
    • DE 10340357 A1 [0006]
    • DE 10037492 B4 [0007]
    • JP 2016132334 A [0008]
    • EP 2783950 B1 [0008]
    • JP 5871133 B2 [0008]
    • EP 2412611 B1 [0008]

Claims (8)

  1. D-Säulenknoten (10) für einen Fahrzeugaufbau (20), gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: - der D-Säulenknoten (10) weist ein durchlaufendes Hutprofil (11) zum Versteifen des Fahrzeugaufbaus (20) auf.
  2. D-Säulenknoten (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: - das Hutprofil (11) besteht aus Aluminium.
  3. D-Säulenknoten (10) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: - das Hutprofil (11) weist eine Anschlussfläche für ein Schließteil auf.
  4. D-Säulenknoten (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: - das Hutprofil (11) weist eine Anschlussfläche für einen Seitenwandrahmen auf.
  5. Fahrzeugaufbau (20) mit einem D-Säulenknoten (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
  6. Fahrzeugaufbau (20) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal: - der Fahrzeugaufbau (20) weist eine Schalenbauweise auf.
  7. Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau (20) nach Anspruch 5 oder 6.
  8. Geländelimousine nach Anspruch 7.
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