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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der Nummer 10-2012-0071578 , eingereicht am 2. Juli 2012, deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch diese Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türinnengriff und insbesondere einen Türinnengriff, welcher in eine Türverkleidung (bzw. eine Türzierleiste) eingebaut ist, so dass eine Tür durch eine Hand geöffnet werden kann, ohne mit einem Finger gezogen zu werden.
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Eine Fahrzeugtür weist im Allgemeinen Türaußengriffe zum Öffnen der Tür von außen und Türinnengriffe zum Öffnen der Tür von innen auf.
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Ein Türgriff weist eine Struktur auf, welche an einem Türpaneel (bzw. Türplatte bzw. Türblech) drehbar bzw. schwenkbar angeordnet ist, um einen Türverschluss zu entsperren, was als ein Türgriff des Hebeltyps bezeichnet wird.
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Der Türgriff des Hebeltyps verwendet ein Verhältnis von Abständen (bzw. Hebelarmen) von einem Hebelpunkt (bzw. Drehpunkt) zum Kraftangriffspunkt. Eine Gleichung kann ausgedrückt werden durch d1 (Abstand vom Hebelpunkt zum Angriffspunkt der Eingangskraft) × W1 (Eingangskraft) = d2 (Abstand vom Hebelpunkt zum Angriffspunkt der Ausgangskraft) × W2 (Ausgangskraft).
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Daher, wenn die Tür geöffnet wird, kann die Sperre des Türverschlusses aufgehoben werden mittels nur eines einfachen Ziehens eines Abschnitts eines Türgriffs mit einem Finger in dem Zustand, bei dem der Sperrzustand des Türverschlusses aufgehoben wird, kann die Tür geöffnet werden durch Ziehen der Tür (außerhalb des Fahrzeugs) oder Drücken der Tür (innerhalb des Fahrzeugs).
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Bei dem Türaußengriff oder dem Türinnengriff, welcher vom Hebeltyp ist, wird die Tür, nachdem der Sperrzustand des Türverschlusses zunächst durch Betätigen des Türgriffs mit dem Finger aufgehoben worden ist, durch weiteres Drücken oder Ziehen mit der Hand oder dem Ellenbogen geöffnet. Daher ist es beim oben beschriebenen Hebeltyp ersichtlich, dass zumindest zwei (unterschiedliche) Bewegungsschritte erforderlich sind, um die Tür zu öffnen.
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Um also die Tür mit dem Türinnengriff des Hebeltyps zu öffnen, sind zumindest zwei Bewegungsschritte erforderlich, wobei der Sperrzustand des Türverschlusses zunächst durch Betätigen des Türgriffs mit dem Finger aufgehoben wird und dann die Tür weiter gedrückt oder gezogen wird mit der Hand oder dem Ellenbogen. Als ein Resultat ist der Türinnengriff des Hebeltyps unbequem in der Bedienung der Tür.
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Die hier im Zusammenhang mit dem Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung dienen und sollen nicht als eine Anerkennung oder irgendeine Form von Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen einen dem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik darstellen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen einen Türinnengriff zum Drücken (bzw. einen drückbaren Türinnengriff) bereit, bei welchem ein Türinnengriff, welcher einen langen Abstand zu einem Gelenk (bzw. Drehgelenk) für einen Entsperrvorgang eines Türverschlusses aufweist, zusammen mit einer Türverkleidung geformt ist und die Sperre des Türverschlusses mittels Herunterdrückens eines langen Türgriffes, welcher unter Verwendung einer Türverkleidung geformt ist, aufgehoben wird, um die Tür zu öffnen, so dass die Tür bequem geöffnet wird mittels einer einzigen Drückbetätigung (bzw. „One-Touch-Drückbetätigung”) und insbesondere Insassen mit relativ schwachen Gelenken bzw. mit Behinderungen an den Fingern die Öffnung der Tür mit nur einer einzigen Drückbetätigung hervorrufen können, indem sie eine Druckfläche herunterdrücken.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen bereit einen Türinnengriff zum Drücken mit einem Druckgriff (bzw. Drucköffner), welcher entlang einer vertikalen Richtung einer Türverkleidung, welche zusammen mit einem Außen- und einem Innenpaneel eine Tür formt, angeordnet ist, wobei ein Endabschnitt mit der Türverkleidung verbunden ist, um einen Gelenkpunkt (bzw. Drehpunkt) zu bilden, und ein Druckabschnitt, welcher mittels eines Fingers gedrückt wird, an einer Position im Abstand zum Gelenkpunkt geformt ist, und der Druckgriff mittels einer Kraft, welche auf den Druckabschnitt ausgeübt wird, um den Gelenkpunkt gedreht wird, so dass ein Freigabeseil (z. B. ein Bowdenzug bzw. ein Kabel) zum Entsperren eines Türverschlusses (bzw. Türschlosses) betätigt wird.
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Der Druckgriff kann in einem Montageraumabschnitt (bzw. Hohlraum zur Montage) der Türverkleidung, welcher an dem Innenpaneel nach innen vertieft (bzw. ausgespart) ist, installiert sein, wobei ein Stufenabschnitt (bzw. ein Absatz bzw. eine Vertiefung) zwischen der Türverkleidung und dem Druckgriff geformt ist, und der Druckgriff kann eine Montageposition aufweisen, welche im Vergleich zu einer vorstehenden Fläche der Türverkleidung und einer vorstehenden Fläche des Innenpaneels (weiter) an (bzw. näher zu) einer Außenseite eines Fahrzeugs angeordnet ist.
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Wenn der der Druckgriff heruntergedrückt wird, kann der Druckgriff um den Gelenkpunkt rotieren (bzw. schwenken), und eine Bewegung des Druckgriffs nach unten kann mittels eines Bewegungspfades geführt sein, an welchem der Druckgriff mit einer Paneelfläche, welche von einem der Paneele, welche die Tür bilden, bereitgestellt ist, in Flächenkontakt gebracht ist. Eine Neigung des Bewegungspfades kann in Richtung zu einer Innenseite der Türverkleidung geneigt sein, und die Bewegung kann einen Krümmungsradius aufweisen, welcher ein Abstand zu dem Gelenkpunkt ist (bzw. dem Abstand entspricht).
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Die Neigung des Bewegungspfades kann mittels eines Abschnitts des Druckgriffs definiert sein.
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Der Druckgriff kann aufweisen: einen rechteckigen Griffkörper; eine Druckfläche, welche an einem Abschnitt des Griffkörpers mit einem stufenförmigen Abschnitt (bzw. einem Absatz bzw. einer Vertiefung) geformt ist, um einen Raum zu formen, in welchen ein Finger gesetzt wird; ein Seilkoppelglied, welches mit dem Freigabeseil verbunden ist, welches sich basierend auf der Druckfläche von dem Abschnitt des Griffkörpers zu dem Türverschluss erstreckt; einen Gelenkstift (bzw. Drehbolzen), welcher an einem Endabschnitt des Griffkörpers geformt ist und als der Gelenkpunkt des Griffkörpers fungiert; eine Rückstellfeder, welche den Griffkörper, welcher das Seilkoppelglied aufweist, elastisch stützt, um dem Griffkörper eine elastische Rückstellkraft bereitzustellen; und ein Führungselement, welches an dem Endabschnitt des Griffkörpers, welcher das Seilkoppelglied aufweist, vorgesehen ist.
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Das Führungselement kann einen Neigungswinkel bilden entlang einer vertikalen Distanz (bzw. Länge) einer Endfläche der vorstehenden Fläche, so dass der Griffkörper, während er mit einer Paneelfläche, welche von einem der Paneele, welche die Tür bilden, bereitgestellt wird, in Flächenkontakt gebracht ist, nach unten bewegt wird, und eine Krümmung kann entlang der vertikalen Distanz der Endfläche geformt sein, so dass der Griffkörper um eine Drehmittelachse des Gelenkpunktes gedreht wird.
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Das Führungselement kann in eine Führungsnut einer Türverkleidungabdeckung, welche den an der Türverkleidung positionierten Griffkörper überdeckt (bzw. überlappt), eingesetzt sein.
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Der Druckgriff kann ferner einen Sicherheitsknopf aufweisen, welcher mit einem Sicherheitsseil (z. B. Bowdenzug bzw. Sicherheitskabel) verbunden ist, welches sich zum Türverschluss erstreckt, um den Sperrzustand aufrechtzuerhalten.
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Der Sicherheitsknopf kann an einem Knopfkoppelglied des Griffkörpers vorgesehen sein, und ein Seilkoppelglied, welches mit dem Freigabeseil, welches sich zu dem Türverschluss erstreckt, verbunden ist, kann an einer Position gegenüber dem Knopfkoppelglied vorgesehen sein.
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Der Druckgriff kann überdeckt sein von einem Montagefertigstellungsglied, welches mit dem Montageraumabschnitt der Türverkleidung im Eingriff (bzw. verbunden) ist.
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Das Montagefertigstellungsglied kann aufweisen: einen Abdeckungshalter, welcher einen Abschnitt des Druckgriffs überdeckt und mit der Türverkleidung im Eingriff ist; ein Gefäß (oder eine Blende bzw. Türgriffeinfassung), welches an dem Druckgriff (bzw. einem Abschnitt von dem Druckgriff), welcher nicht von dem Abdeckungshalter überdeckt ist, positioniert ist; und eine Türverkleidungsabdeckung, welche das Gefäß und den Abdeckungshalter überdeckt und einen stufenförmigen Abschnitt an einem Abschnitt des rechteckigen Griffkörpers des Druckgriffs formt, um eine Druckfläche des Druckgriffs, an welche ein Finger gesetzt wird, freizulegen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen einen Türinnengriff bereit, welcher aufweist: einen Druckgriff, welcher entlang einer vertikalen Richtung einer Türverkleidung, welche zusammen mit einem Innenpaneel und einem Außenpaneel eine Tür formt, angeordnet ist, wobei ein Endabschnitt mit der Türverkleidung verbunden ist, um einen Gelenkpunkt zu formen, und ein Druckabschnitt, welcher mittels eines Fingers heruntergedrückt wird, an einer Position im Abstand zum Gelenkpunkt geformt ist, und wobei der Druckgriff mittels einer Kraft, welche auf den Druckabschnitt ausgeübt wird, um den Gelenkpunkt gedreht wird, so dass ein Freigabeseil zum Entsperren eines Türverschlusses betätigt wird; einen Sicherheitsknopf, welcher mit einem Sicherheitsseil verbunden ist, welches sich zum Türverschluss erstreckt, um einen Sperrzustand aufrechtzuerhalten; einen Abdeckungshalter, welcher einen Abschnitt des Druckgriffs überdeckt und mit der Türverkleidung im Eingriff ist; ein Gefäß (oder eine Blende), welches an dem Druckgriff, welcher nicht von dem Abdeckungshalter überdeckt ist, positioniert ist; und eine Türverkleidungsabdeckung, welche das Gefäß und den Abdeckungshalter überdeckt und einen stufenförmigen Abschnitt an einem Abschnitt des rechteckigen Griffkörpers des Druckgriffs formt, um eine Druckfläche des Druckgriffs, welche zur Aufnahme des Fingers geeignet ist, freizulegen.
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Mit der oben genannten Konfiguration der vorliegenden Erfindung kann, da der Türinnengriff zum Entsperren des Türverschlusses mittels einer Drückbetätigung einen langen Abstand zum Gelenk unter Verwendung der Türverkleidung aufweist, die Tür mit ungefähr 70% der Betätigungskraft von einem Türinnengriff des Hebeltyps, welcher mittels eines Fingers betätigt wird, geöffnet werden.
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Da der Türinnengriff mit einem langen Abstand zum Gelenk für den Entsperrvorgang des Türverschlusses zusammen mit der Türverkleidung geformt ist, wird ferner die Sperre des Türverschlusses mittels nur eines Drückvorgangs aufgehoben, so dass die Tür mittels nur einer einzigen Drückbetätigung bequem geöffnet wird. Da ein Handgriff (bzw. Bügelgriff bzw. hakenförmiger Griff) nicht vorgesehen ist, kann insbesondere die Tür mittels einer Handfläche oder eines Arms betätigt werden.
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Da der Türinnengriff mit einem langen Abstand zum Gelenk für den Entsperrvorgang des Türverschlusses zusammen mit der Türverkleidung geformt ist, können zusätzlich Insassen mit relativ schwachen Gelenken (z. B. Fingergelenken) oder Behinderungen an Fingern mittels nur einer einzigen Drückbetätigung eines Herunterdrückens einer Druckfläche die Tür handhaben. Wenn insbesondere der Türinnengriff in Fahrzeugen für behinderte Personen installiert ist, kann die Person ohne die Hilfe von anderen bequem die Tür selbst öffnen.
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Da der Türinnengriff zum Entsperren des Türverschlusses durch Drücken von oben nach unten betätigt wird, ist es möglich, unerwartete Fehlbedienung der Tür, wenn eine Schulter oder ein Arm des Insassen sich an einen Abschnitt der Türverkleidung lehnt, zu verhindern, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
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Da ferner der Türinnengriff mit einem langen Abstand zum Gelenk für den Entsperrvorgang des Türverschlusses zusammen mit der Türverkleidung geformt ist, kann die Innengestaltung der Tür vorzugsweise ausgeführt werden, und die Insassen können leicht den Sperrzustand der Tür mittels der Sperrzustandsanzeige der Tür feststellen.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, wie im Detail aus den angehängten Zeichnungen, die hierin einbezogen sind, und den folgenden näheren Beschreibungen sichtbar werden, die zusammen zur Erläuterung gewisser Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen.
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1A, 1B und 1C sind Diagramme, welche die Konfiguration eines beispielhaften drückbaren Türinnengriffs illustrieren, welcher integral mit einer Türverkleidung gemäß der vorliegenden Erfindung geformt ist.
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2 und 3 sind Diagramme, welche die Konfiguration eines beispielhaften Druckgriffs des drückbaren Türinnengriffs gemäß der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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4A und 4B sind Diagramme, welche einen beispielhaften ausgebauten Zustand und einen Montagezustand des drückbaren Türinnengriffs gemäß der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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5A und 5B sind Diagramme, welche einen beispielhaften Betriebszustand des drückbaren Türinnengriffs gemäß der vorliegenden Erfindung illustrieren.
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Während die Erfindung im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindungen auf diese beispielhafte Ausführungsformen zu beschränken. Auf der anderen Seite ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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1 illustriert die Konfiguration eines Türinnengriffs zum Drücken, welcher integral mit einer Türverkleidung geformt ist gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, stellt eine Tür 1 einen Raum, in welchem ein Fensterheber und ein Motor, z. B. ein Elektromotor, montiert sind, zwischen einem Außenpaneel 2 und einem Innenpaneel 3 bereit. Ein Türinnengriff zum Drücken 10 ist an einer Türverkleidung 5, welche einen oberen Abschnitt der Tür 1 bildet, an einer oberen Seite des Innenpaneels 3 installiert.
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Der Türinnengriff 10 verhindert eine ungewollte Türöffnungsbetätigung aufgrund von einem unbeabsichtigten Kontakt durch einen Insassen. Der Türinnengriff 10 ist angepasst, die Tür 1 mittels nur einer simplen Manipulation zu öffnen, bei der ein Finger eines Benutzers herunterdrückt. Dazu verwendet eine Koppelstruktur des Türinnengriffs 10 die Form der Türverkleidung 5.
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Insbesondere ist der Türinnengriff 10 in einem Montageraumabschnitt 5a, welcher in der Türverkleidung 5 nach innen vertieft ist, installiert, wobei ein Stufenabschnitt S zwischen der Türverkleidung 5 und dem Türinnengriff 10 geformt ist, so dass erreicht wird, dass das unbeabsichtigte Öffnen der Tür aufgrund vom unbeabsichtigten Kontakt verhindert wird.
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Aufgrund des oben beschriebenen Stufenabschnitts S kann der Türinnengriff 10 an einer Position angeordnet werden, welche bezüglich des Innenpaneels 3 und der Türverkleidung 5, welche die innere Fläche der Tür 1 formen, in Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs vertieft ist.
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Da eine Schulter oder ein Arm des Insassen nicht in Kontakt kommt mit dem Türinnengriff 10, auch wenn der Insasse sich an einen Abschnitt der Türverkleidung 5 lehnt, ist es daher möglich, eine unerwartete Fehlbetätigung der Tür zu verhindern, wodurch deren Sicherheit signifikant verbessert wird.
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Zusätzlich wird der Türöffnungsvorgang mittels der simplen Drückbewegung dadurch erzielt, dass der Türinnengriff 10 mit der Türverkleidung 5 an einem Gelenkpunkt Hp an nur einem Endabschnitt der gesamten Länge verbunden ist.
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Dazu ist der Türinnengriff 10 mit einem Gelenkstift 26 versehen, welcher mit der Türverkleidung 5 verbunden ist, um als der Gelenkpunkt Hp, welcher einen Drehpunkt bzw. Drehachse formt, zu fungieren.
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Mittels des oben genannten Gelenkpunktes Hp kann der Türinnengriff 10 einen Momentenabstand Lm (bzw. der Hebelarm) an einer Position bilden, an welcher eine Drückkraft F (bzw. Presskraft) angelegt wird. Der Momentenabstand Lm bewirkt eine Rotationsbewegung M des Türinnengriffes 10 infolge der Drückkraft F.
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Auf diese Weise kann das Moment (M = F × Lm) des Türinnengriffes 10 erzeugt werden, wobei das Moment einen größeren Wert aufweist als das Moment eines herkömmlichen Türinnengriffes des Hebeltyps. Als ein Ergebnis kann die Tür mit einer vergleichsweise geringen Kraft geöffnet werden.
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Die Bewegung des Türinnengriffes 10 ist gezeigt mittels einer Vor-dem-Drücken-Position Pa und einer Nach-dem-Drücken-Position Pb.
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Wenn insbesondere der Türinnengriff 10 an die Tür 1 montiert wird, kann der Türinnengriff 10 um circa 2,5° bis 3° um eine Drehachse K-K, welche mittels des Gelenkpunktes Hp gebildet wird, drehen, um einen Drehwinkel a zu bilden. Der Türinnengriff 10 ist installiert, um einen Montageneigungswinkel b von circa 8° in Bezug auf eine vertikale Fläche des Innenpaneels 3, welches die Tür 1 formt, aufzuweisen.
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Dazu ist der Türinnengriff 10 mit einem Führungselement 28 versehen, welches später beschrieben wird.
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2 illustriert die Konfiguration eines Druckgriffs, welcher den Türinnengriff zum Drücken gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung formt.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, weist der Türinnengriff 10 auf: einen Druckgriff 20, welcher gelenkig (bzw. drehbar) mit der Türverkleidung 5 verbunden ist und nach unten gedrückt wird, um die Tür 1 zu entsperren; einen Sicherheitsknopf 30, welcher als ein Abschnitt des Druckgriffs 20 vorgesehen ist und den Sperrzustand der Tür 1 aufrechterhält; und einen Türverschluss 70, welcher in die Tür 1 eingebaut ist und mit einem Freigabeseil 25 verbunden ist, welches an den Druckgriff 20 gekoppelt ist, und auch mit einem Sicherheitsseil 31 verbunden ist, welches an den Sicherheitsknopf 30 gekoppelt ist.
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Der Druckgriff 20 weist auf: einen rechteckigen Griffkörper 21, welcher aus Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt ist; eine Druckfläche 22, welche an einem Abschnitt des Griffkörpers 21 mit einem stufenförmigen Abschnitt geformt ist, um einen Raum zu formen, in welchen ein Finger gesetzt wird; ein Seilkoppelglied 23, welches mit dem Freigabeseil 25 verbunden ist, welches sich basierend auf der Druckfläche 22 von dem Abschnitt des Griffkörpers 21 zu dem Türverschluss 70 erstreckt; einen Knopfkoppelglied 24, welches mit dem Sicherheitsseil 31 verbunden ist, welches sich basierend auf der Druckfläche 22 zu dem Türverschluss 70 an einem anderen Abschnitt des Griffkörpers 21 erstreckt; einen Gelenkstift 26, welcher an einem Endabschnitt des Griffkörpers 21 zusammen mit dem Knopfkoppelglied 24 geformt ist und als der Gelenkpunkt Hp des Griffkörpers 21 fungiert; eine Rückstellfeder 27, welche den Griffkörper 21, welcher das Seilkoppelglied 23 aufweist, elastisch stützt, um dem Griffkörper 21 eine elastische Rückstellkraft bereitzustellen; und ein Führungselement 28, welches an einem Endabschnitt des Griffkörpers 21, welcher das Seilkoppelglied 23 aufweist, vorgesehen ist, um die nach unten gerichtete Bewegung des Griffkörpers 21 beim Herunterdrücken zu führen.
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Das Seilkoppelglied 23 ist mit einem Ansatzstück 23a zur Verbindung mit dem Freigabeseil 25 versehen, welches sich in einem stationären Zustand zu dem Türverschluss 70 erstreckt. Ein Knopfkoppelglied 24 ist mit einem Ansatzstück oder einem Vorsprung zur Verbindung mit dem Sicherheitsseil 31 versehen, welches sich in einem stationären Zustand zu dem Türverschluss 70 erstreckt.
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Der Türverschluss 70 ist ein konventioneller Türverschluss mit einem Schlossmechanismus zum Aufrechterhalten des Türschließens und auch zum Freigeben des Türschließens.
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Insbesondere ist der Griffkörper 21 an der Türverkleidung 5 installiert, welche mit dem Montageraumabschnitt 5a versehen ist, welcher in Richtung zur Außenseite des Fahrzeugs vertieft bzw. ausgespart ist, so dass der Griffkörper 21 installiert ist mit einem Montagewinkel von circa 8° in Bezug auf eine vertikale Fläche des Innenpaneels 3, welches die Tür 1 formt in dem Zustand, bei dem er an den Montageraumabschnitt 5a montiert ist.
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Da der Griffkörper 21 nicht heruntergedrückt wird, auch wenn die Schulter oder der Arm des Insassen sich an einen Abschnitt der Türverkleidung 5 lehnt, wird als ein Resultat die unerwartete Fehlbetätigung des Türinnengriffs 10 verhindert, wodurch signifikant dessen Sicherheit erhöht wird.
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Zusätzlich bildet der Griffkörper 21 den Momentenabstand Lm von dem Gelenkstift 26, welcher den Gelenkpunkt Hp zu der Druckfläche 22 formt, welche mittels des Fingers gedrückt wird, wodurch das Freigabeseil 25, welches sich zu dem Türverschluss 70 erstreckt, betrieben wird mit einer Rotationsbewegung M (bzw. Drehmoment), welche größer ist als die Kraft, mit welcher der Griffkörper 21 gedrückt wird.
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Wenn der Griffkörper 21 heruntergedrückt wird, dreht der Türinnengriff 10 um die Drehmittelachse K-K herum, welcher mittels des Gelenkpunktes Hp gebildet wird, um circa 2,5° bis 3°, um die Türsperre aufzuheben.
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3 illustriert eine Koppelstruktur, welche von dem Führungselement 28 des Griffkörpers 21 geformt wird, und die Bewegung des Griffkörpers 21 durch das Führungselement 28.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, ist das Führungselement 28 integral mit dem Griffkörper 21 geformt und bildet den Montagewinkel b von circa 8°. Als ein Resultat kann das Führungselement 28 einen Flächenkontakt mit der Türverkleidung 5 oder dem Innenpaneel 3 halten, welches die Tür 1 bildet, in dem Zustand, bei dem der Griffkörper 21 montiert ist, und der Türinnengriff 10 kann an die vertikale Fläche des Innenpaneels 3 mit einem Neigungswinkel von circa 8° montiert werden.
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Hierbei bedeutet die Neigung von circa 8° den Neigungswinkel der Endfläche des Führungselements 28, welche sich von oben nach unten erstreckt.
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Zusätzlich steht das Führungselement 28 vor, um einen Krümmungsradius R aufzuweisen, von dem der Gelenkpunkt Hp das Zentrum bildet. Wenn der Druckgriff 20 heruntergedrückt wird, tritt die Drehbewegung um den Gelenkpunkt Hp in einer Richtung nach unten auf, und der Türinnengriff 10 wird mittels der Drehbewegung um circa 2,5° bis 3° gedreht, um die Tür zu entsperren.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann das Innenpaneel 3 oder die Türverkleidung 5, welche mit dem Führungselement 28 in Flächenkontakt gebracht wird, um das Führungselement 28 zu montieren, mit einer Führungsnut versehen sein, welche eine gleiche oder eine etwas größere Breite als eine Querschnittsbreite des Führungselements 28 aufweist.
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Dazu ist die Türverkleidungsabdeckung 60 mit einer Führungsnut 61 versehen, in welche das Führungselement 28 eingesetzt ist.
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Zusätzlich kann die Türverkleidungsabdeckung 60 mit einem Federansatzstück 62 (bzw. einem Federhalter) versehen sein, an welches die Rückstellfeder 27, welche dem Griffkörper 21 die Rückstellkraft bereitstellt, gekoppelt ist.
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4A illustriert einen auseinandergebauten Zustand des Türinnengriffs zum Drücken gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Türinnengriff zum Drücken gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist ferner mit einem Montagefertigstellungsglied versehen. Das Montagefertigstellungsglied ist an dem Innenpaneel 3, der Türverkleidung 5 und dem Druckgriff 20 montiert.
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Dazu weist das Montagefertigstellungsglied auf: einen Abdeckungshalter 40, welcher einen Abschnitt des Druckgriffs 20 überdeckt und mit der Türverkleidung 5 im Eingriff ist; ein Gefäß 50 (bzw. eine Blende), welches an dem Druckgriff 20, welcher nicht von dem Abdeckungshalter 40 überdeckt ist, positioniert ist; und eine Türverkleidungsabdeckung 60, welche in dem Montageraumabschnitt 5a, welcher in der Türverkleidung 5 vertieft bzw. ausgespart ist, positioniert ist, um das Gefäß 50 und den Abdeckungshalter 40 zu überdecken und die Druckfläche 22 des Druckgriffs 20 freizulegen.
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4B illustriert den Türinnengriff 10, welcher mit dem Montagefertigstellungsglied zusammengebaut ist. Wie in der Zeichnung gezeigt, sind alle Abschnitte des Druckgriffs 20 von der Türverkleidungsabdeckung 60 überdeckt, außer der Druckfläche 22, so dass der Türinnengriff 10 mit einem ordentlichen Erscheinungsbild gefertigt ist.
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Indes illustriert 5 den Betriebszustand des Türinnengriffs 10 gemäß verschiedenen Ausführungsformen, welcher an die Tür montiert ist.
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5A illustriert den Zustand, bei dem der Türinnengriff 10 nicht betätigt ist. Der Druckgriff 20 wird in dem nicht-gedrückten Zustand gehalten, und das Freigabeseil 25, welches sich von dem Druckgriff 20 zum Türverschluss 70 erstreckt, ist nicht betätigt, so dass das Türschloss im Sperrzustand gehalten wird.
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In diesem Fall ist der Türinnengriff 10 nicht in Betrieb, und daher wird die Tür im geschlossenen Zustand gehalten.
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Wenn das Sicherheitsseil 31 mittels Herunterdrückens des Sicherheitsknopfes 30 betätigt wird, wird der Türverschluss 70, welcher mit dem Sicherheitsseil 31 verbunden ist, in dem Schließzustand gehalten, sogar wenn der Druckgriff 20 heruntergedrückt wird. Als ein Resultat ist es möglich, einen Sicherheitsunfall aufgrund vom Öffnen der Tür oberhalb einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit zu verhindern.
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Solch eine Funktion verhindert das Öffnen der Tür durch eine Manipulation eines Kindes, wenn das Fahrzeug mit einer vorbestimmten oder höheren Geschwindigkeit fährt. Die Funktion ist ähnlich zu einer Sicherheitsfunktion, welche im Allgemeinen auf den Türgriff angewandt wird.
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Auf der anderen Seite illustriert 5B den Betriebszustand des Türinnengriffs 10, Nur durch eine Betätigung, bei welcher die freiliegende Druckfläche 22 ein wenig mittels des Fingers heruntergedrückt wird, um die Drückkraft F aufzubringen, wird der Druckgriff 20 nach unten um den Gelenkpunkt Hp herum bewegt.
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In diesem Fall wird die Bewegung des Druckgriffs 20 nach unten mittels des Neigungswinkels des Führungselements 28 geführt und dann in die Türverkleidung 5 mit der Neigung von circa 8° bewegt. Gleichzeitig wird der Druckgriff 20 mittels der Krümmung des Führungselement 28s um die Drehmittelachse K-K des Gelenkstifts 26 herum um circa 2,5° bis 3° gedreht.
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Mittels der Bewegung dieses Gelenkstifts 26 wird die Rückstellfeder 27, welche elastisch den Druckgriff 20 stützt, zusammengedrückt und verformt, und die Verformung der Rückstellfeder 27 durch Komprimierung stellt die elastische Rückstellkraft zur Rückkehr des Druckgriffs 20 in die ursprüngliche Position zur Verfügung.
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Wie oben beschrieben, wenn der Druckgriff 20 von der Vor-dem-Drücken-Position Pa in die Nach-dem-Drücken-Position Pb bewegt wird, um in dem Entsperrbewegungszustand W zu sein, wird das Freigabeseil 25, welches sich von dem Druckgriff 20 zum Türverschluss 70 erstreckt, betätigt, so dass der Türverschluss 70 entsperrt wird.
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Zu dieser Zeit ist der Entsperrvorgang des Türverschlusses 70 mittels des Freigabeseils 25 ein Vorgang wie beim konventionellen Türverschluss.
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Da der Türinnengriff 10 im Betriebszustand ist, wird in diesem Fall die Tür 1 in den Zustand geschaltet, bei dem sie geöffnet werden kann.
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Wenn eine Kraft P zum leichten Drücken der Tür 1 nach außerhalb von dem Fahrzeug mit dem Finger oder der Handfläche auf die Tür 1 ausgeübt wird, wird die Tür um das Türgelenk 100 (bzw. Türscharnier) als eine Drehachse herum geöffnet.
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Zwecks Erläuterung und genauer Definition der angehängten Ansprüche werden Begriffe wie zum Beispiel „obere” etc. zur Beschreibung der Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf die Positionen verwendet, wie sie in den Figuren dargestellt sind.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden. Es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und damit dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0071578 [0001]