DE102012108521A1 - Unterflurbehältermüllsaugsystem - Google Patents

Unterflurbehältermüllsaugsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Müllsammelbehälter(100), insbesondere zum Sammeln von urbanem Hausmüll, mit einem eine Wanne (130) und einen Deckel (120) aufweisenden Unterflur-Sammelbunker (110) und mit zumindest einem Einwurf-Schacht (140), über den Müll (150) in den Unterflur-Sammelbunker (110) eingeworfen werden kann. Weist zumindest ein Einwurf-Schacht (41) einen Endabschnitt (160) mit einer Einwurf-Öffnung (170) und einen mit dem Deckel (120) verbundenen Teilabschnitt (190) aufweist, die derart mittels einer Verbindungsvorrichtung (180) verbunden sind, dass durch eine Rotationsbewegung (230) des Endabschnittes (160) eine Einführ-Öffnung (220) in dem Teilabschnitt (190) ausgebildet werden kann, über die ein Saugrüssel (460) eines Müllsauger-Kraftfahrzeuges (470) in den Unterflur-Sammelbunker (110) zum Absaugen des angesammelten Mülls (150) eingeführt werden kann, so ist ein besonders effizientes und kostengünstiges Müllentsorgungssystem ausbildbar, das zudem den urbanen Bereich weniger stark optisch belastet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Müllsammelbehälter, insbesondere zum Sammeln von urbanem Hausmüll mit einem eine Wanne und einen Deckel aufweisenden Unterflur-Sammelbunker, ein Müllentsorgungssystem zum Sammeln und Entsorgen von urbanem Hausmüll und ein Verfahren zum Sammeln und Entsorgen von Müll, insbesondere urbanem Hausmüll.
  • Derzeit sind Müllentsorgungssysteme bekannt, bei denen der Müll in zumindest einem zentralen Müllsammelbehälter angesammelt wird. Dabei kann beispielsweise auch der Müll von mehreren Einwurfstellen, beispielsweise mittels eines Saugsystems, in den zentralen Müllsammelbehältern überführt werden. Auch eine Absaugung von Müll aus mehreren Müllsammelbehältern über eine zentrale Absauganlage ist derzeit bekannt. Alternativ dazu existieren derzeit noch Müllsammelbehälter, die als mobile Abfallbehälter im Hausbereich eingesetzt werden, so dass sie zur Entleerung an ein Müllsammelfahrzeug herangeführt werden können und durch Kippen des Mülls in das Müllsammelfahrzeug entleert werden können.
  • So ist beispielsweise aus der DE 693 04 484 T2 ein Müllentsorgungssystem bekannt, das einen zumindest teilweise unterflur angeordneten Müllsammelbehälter aufweist, aus dem über eine Leitung und über eine zum dem Müllsammelbehälter beabstandete Absaugstelle der Müll aus dem Müllsammelbehälter abgesaugt werden kann. Das in der WO 2009/061264 A1 beschriebene Müllentsorgungssystem weist mehrere Einwurfstellen auf, die über ein Leitungssystem mit einem zentralen Müllsammelbehälter verbunden sind. In diesen zentralen Müllsammelbehälter wird der in die Einwurfstellen eingeworfene Müll eingesaugt und dort bis zur Abholung angesammelt. Zur Abholung wird der Deckel des zentralen Müllsammelbehälters geöffnet und eine in dem Müllsammelbehälter angeordnete Wanne, in dem der Müll angesammelt ist, entnommen und über einen abklappbaren Boden des Wanne in das Müllsammelfahrzeug entleert.
  • Nachteilig an dem zuvor genannten Müllentsorgungssystem sind die konstruktiv aufwendige Müllsammelanlage und die unkomfortable Entleerung des Müllsammelbehälters.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Müllsammelbehälter, insbesondere zum Sammeln von urbanem Hausmüll, für ein Müllentsorgungssystem zum Sammeln und Entsorgen von urbanem Hausmüll und für ein Verfahren zum Sammeln und Entsorgen von Müll, insbesondere urbanem Hausmüll, eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine vereinfachte Entleerung und durch einen konstruktiv einfachen Müllsammelbehälter auszeichnet.
  • In einem Aspekt der Erfindung wird ein Müllsammelbehälter, insbesondere zum Sammeln von urbanem Hausmüll, mit einem eine Wanne und einem Deckel aufweisenden Unterflur-Sammelbunker und zumindest einem Einwurf-Schacht über den Müll in den Unterflur-Sammelbunker eingeworfen werden kann, vorgeschlagen. Dabei weist zumindest ein Einwurf-Schacht einen Endabschnitt mit einer Einwurf-Öffnung und einem mit dem Deckel verbundenen Teilabschnitt auf, die derart mittels einer Verbindungsvorrichtung verbunden sind, dass durch eine Rotationsbewegung des Endabschnittes eine Einführ-Öffnung in dem Teilabschnitt ausgebildet werden kann, über die ein Saugrüssel eines Müllsauger-Kraftfahrzeuges in den Unterflur-Sammelbunker zum Absaugen des angesammelten Mülls eingeführt werden kann.
  • Vorteilhaft kann ein derartiger Müllsammelbehälter konstruktiv sehr einfach ausgebildet werden. Dabei ist zudem kein komplexes Müllsammelsystem notwendig, bei dem die Müllsammelbehälter bzw. die Müllsammelstationen untereinander mit Leitungen verbunden werden müssen, da ein Müllsammelbehälter lediglich über seinen Einwurf-Schacht durch Absaugen mittels eines Müllsauger-Kraftfahrzeuges entleert wird. Zudem ist der Müllsammelbehälter durch seinen Unterflur-Sammelbunker in Einbaulage hauptsächlich unterflur angeordnet, so dass zudem Platz gespart werden kann und die urbane Umgebung optisch durch überirdisch angeordnete Müllsammelbehälter nicht beeinträchtigt ist. Zudem ist der Müllsammelbehälter durch die Unterflur-Anordnung standfest, so dass ein Umkippen und Herausfallen des Mülls vermieden werden kann. Auch ist der Müllsammelbehälter sowohl hinsichtlich des Einwerfens von Müll als auch hinsichtlich des Absaugens von Müll einfach zu bedienen. Zum Absaugen des Mülls kann dabei der Einwurf-Schacht mittels einer Rotationsbewegung des Endabschnittes einfach geöffnet werden. Außerdem ist der Müllsammelbehälter durch Versenken in der Erde einfach zu installieren, ohne das noch zusätzlich Leitungsabschnitte zu anderen Komponenten des Müllsammelsystems verlegt werden müssen.
  • Dabei versteht man unter unterflur bzw. unter einem Unterflur-Sammelbunker eine unterflur angeordnete Lage zumindest des Unterflur-Sammelbunkers in Einbaulage des Müllsammelbehälters im Erdreich. Dabei kann der Deckel mit Erde bedeckt sein oder mit der Bodenoberfläche abschließend angeordnet sein. Zudem ist es denkbar, dass der Deckel mit Bodenplatten, Terrassenplatten oder dergleichen ausgestattet ist, oder eine dementsprechende Optik aufweist. Unter einer Rotationsbewegung des Endabschnittes kann ein Abklappen oder Umkippen des Endabschnittes vom mit dem Endabschnitt verbundenen Teilabschnitt verstanden werden. Ebenso ist es denkbar, dass der Endabschnitt relativ zum Teilabschnitt um eine Rotationsachse beispielweise in der Art einer Flanschtechnik weggeschoben werden kann, so dass die Einführ-Öffnung in dem Teilabschnitt dadurch geöffnet werden kann. Unter einem Müllsauger-Kraftfahrzeug kann beispielsweise ein Müllsaugfahrzeug, wie aus der DE 10 2010 056 072 A1 bekannt, verstanden werden. Dabei kann das Müllsauger-Kraftfahrzeug einen Saugrüssel aufweisen, der über die Einführ-Öffnung in den Unterflur-Sammelbunker eingeführt werden kann, um den Müll, der beispielsweise in Säcken in dem Müllsammelbehälter angesammelt ist, aus demselben abzusaugen.
  • Des Weiteren kann der Müllsammelbehälter ein Innenraum-Volumen von mindestens 3 m3 aufweisen. Das Innenraum-Volumen kann auch mindestens 4 m3, insbesondere mindestens 5 m3, gegebenenfalls mindestens 6 m3, und beispielsweise mindestens 7 m3 aufweisen. Vorteilhaft kann durch ein derartiges Innenraum-Volumen eine große Menge an Müll gesammelt werden, so dass der Müllsammelbehälter im urbanen Bereich für eine große Anzahl von Personen ausreichend bemessen ist, so dass die Entleerungszyklen weniger häufig stattfinden müssen. Zudem können auch aufgrund des großen Innenraum-Volumens beispielsweise sperrige Kartonagen oder große Müllsäcke in den Müllsammelbehälter eingeworfen werden, ohne dass der Müllsammelbehälter zu schnell an die Grenze seines Fassungsvermögens gelangt.
  • Weiterhin kann der Müllsammelbehälter ein Gewicht von mindestens 500 kg aufweisen. Es ist auch denkbar, dass das Gewicht des Müllsammelbehälters mindestens 750 kg, insbesondere mindestens 1.000 kg, gegebenenfalls mindestens 1.250 kg und beispielsweise mindestens 1.500 kg beträgt. Aufgrund des hohen Gewichtes kann der Müllsammelbehälter sicher und standfest in der Erde versenkt werden, ohne dass es zu einem Aufschwimmen des Müllsammelbehälters, beispielsweise im entleerten Zustand, kommen kann. Dabei ist das Gewicht des Müllsammelbehälters noch in einem Bereich, der einen einfachen und unproblematischen Transport des Müllsammelbehälters auf der Straße mit üblichen Transportmitteln, wie beispielsweise einem LKW, zulässt.
  • Ist dabei der Müllsammelbehälter schalldicht ausgebildet, so kann der Müll in dem Müllsammelbehälter bedenkenlos am Wochenende eingeworfen werden, da der Lärm der beispielweise durch das Zerspringen von Glasflaschen oder aufeinanderprallende metallische oder feste Gegenstände durch die schalldichte Ausbildung zumindest reduziert wird.
  • Des Weiteren kann der Müllsammelbehälter eine Breite von maximal 2,5 m aufweisen. Es ist auch denkbar, dass der Müllsammelbehälter eine Breite von maximal 2,4 m, insbesondere von maximal 2,3 m, gegebenenfalls von maximal 2,2 m und beispielsweise von maximal 2,1 m aufweist. Des Weiteren kann die Höhe des Müllsammelbehälters 4,0 m betragen. Es ist auch denkbar, dass die Höhe 3,9 m, insbesondere 3,8 m, gegebenenfalls 3,6 m und beispielsweise 3,2 m beträgt. Weiterhin kann die Länge des Müllsammelbehälters maximal 15 m betragen. Es ist auch denkbar, dass die Länge des Müllsammelbehälters maximal 13 m, insbesondere maximal 12 m, gegebenenfalls maximal 10 m und beispielsweise maximal 5 m beträgt. Vorteilhaft kann aufgrund einer derartigen Bemessung der Länge, Breite und Höhe des Müllsammelbehälters die Straßenverkehrszulassungsordnung, insbesondere § 32 i.V.m. § 42 (3) StVZO, eingehalten werden. Somit kann aufgrund einer derartigen Bemessung des Müllsammelbehälters dieser unter Einhaltung des StVZO auf der Straße mit den üblichen Beförderungsmitteln, wie beispielsweise LKWs, zu der jeweiligen Einbaustelle befördern werden, ohne das Sondergenehmigungen erforderlich sind. Aufgrund der Höhe kann auch ein Transport unter den meisten Brücken hindurch und in den meisten Tunneln in Deutschland vorgenommen werden, so dass Umwege vermieden werden können.
  • Dabei versteht unter der Höhe bzw. der Hochachse des Müllsammelbehälters diejenige Richtung, in der der Müllsammelbehälter in der Erde versenkt wird. Die Länge bzw. die Längsachse des Müllsammelbehälters ist dabei diejenige Richtung eines rechteckigen oder ovalen Müllsammelbehälters, die länger ist als die rechtwinklig zur Länge bzw. Längsachse angeordnete Breite bzw. Querachse des Müllsammelbehälters, die demzufolge in ihrer Erstreckung kleiner ist, als die Länge. Bei einer quadratischen oder kreisrunden Ausbildung des Müllsammelbehälters, die bevorzugt verwendet wird, sind die Länge und die Breite gleich groß.
  • Ist der Deckel rund ausgebildet, so lässt sich dieser und eine dementsprechende Herstellungsmatrize vorteilhaft einfach herstellen. Dies gilt ebenso, wenn die Wanne eine runde Ausbildung aufweist. Ist der Deckel oval ausgebildet, so lässt sich auch wenn die Wanne oval ausgebildet ist, ein größeres Volumen darstellen, ohne dass die Breite die von der StVZO geforderte maximale Breite überschreitet. Dies gilt ebenso für eine ovale Ausführung der Wanne.
  • Ist der Deckel quadratisch ausgebildet, so lässt sich dieser und die dazugehörige Herstellungsmatrize noch einfacher herstellen, als ein runder Deckel. Dies gilt ebenso für eine quadratische Ausbildung der Wanne. Ist der Deckel rechteckig ausgebildet, so lässt sich insbesondere zusammen mit einer rechteckigen Ausbildung der Wanne ein größeren Volumen darstellen, ohne dass die maximale nach der StVZO zulässige Breite für den Straßenverkehr überschritten wird.
  • Weiterhin kann der Deckel eine Wandstärke von 5 bis 20 cm aufweisen. Es ist auch denkbar, dass der Deckel eine Wandstärke von 6 bis 18 cm, insbesondere von 7 bis 16 cm, gegebenenfalls von 8 bis 14 cm und beispielsweise von 9 bis 12 cm aufweist. Mittels einer derartigen Wandstärke kann der Deckel in einer Stabilität hergestellt werden, die eine Begehbarkeit durch Personen und gegebenenfalls sogar eine Befahrbarkeit durch das Müllsauger-Kraftfahrzeug zulässt. Zum anderen kann durch eine dementsprechende Deckelstärke das Gewicht des Müllsammelbehälters vorteilhaft erhöht werden.
  • Ist der Deckel mit einer Antihaft-Innenbeschichtung ausgestattet, so kann die Wandverschmutzung des Innenraums des Müllsammelbehälters vorteilhaft reduziert werden. Ist dabei die Wanne alternativ oder zusätzlich mit einer Antihaft-Innenbeschichtung ausgestattet, so können Wandverschmutzungen im Innenraum des Müllsammelbehälters vorteilhaft weiter verringert werden. Ist der Deckel zusätzlich oder alternativ mit einer antifungiziden Innenbeschichtung ausgestattet, so kann ein etwaiger Schimmel- oder Pilzbefall an den Innenwänden des Müllsammelbehälters verringert bzw. verhindert werden. Dieser Vorteil lässt sich dadurch verstärken, dass auch die Wanne mit einer antifungiziden Innenbeschichtung ausgestattet ist. Beschichtet man den Deckel zusätzlich oder alternativ mit einer antibakteriellen Innenbeschichtung, so kann auch das bakterielle Wachstum an den Innenwänden des Sammelbehälters unterdrückt oder verhindert werden. Dieses lässt sich dadurch verstärken, dass auch die Wanne eine antibakterielle Innenbeschichtung aufweist. Vorteilhaft kann ein viraler Befall der Innenwände des Müllsammelbehälters verringert oder verhindert werden, wenn der Deckel und/oder die Wanne eine antivirale Innenbeschichtung aufweist. Ist zumindest die Innenbeschichtung antifungizid, antibakteriell und/oder antiviral ausgebildet, so lässt sich vorteilhaft auch ein Einsatz des Müllsammelbehälters im Bereich des Krankenhausmülls vorstellen, wobei eine derartige Innenbeschichtung zumindest die Ausbreitung von Keimen oder genetisch bedenklichen Material zumindest teilweise unterdrückt. Ist der Deckel mit einer geruchsdämmenden Innenbeschichtung ausgestattet, so kann zumindest teilweise eine von dem Müllsammelbehälter ausgehende Geruchsbelästigung, vor allem bei längerer Einlagerung von Müll, zumindest verringert werden. Diese Geruchsreduktion kann auch durch eine antibakterielle Innenbeschichtung verbessert werden, da bestimmte Gerüche vor allem durch Bakterien und deren Umsetzungsprodukte entstehen. Auch durch eine Antihaft-Innenbeschichtung kann eine Geruchsbelästigung reduziert werden, da die Menge an anhaftendem Müll und damit die Oberfläche von potentiell geruchsproduzierendem Müll reduziert ist.
  • Ist dabei der Deckel aus Beton ausgebildet, so kann eine dementsprechende Stabilität für eine Begehbarkeit oder Befahrbarkeit des Deckels vorteilhaft hergestellt werden. Dabei kann auch eine Ausbildung aus Stahlbeton möglich sein. Zudem kann mittels einer Ausbildung aus Beton ein dementsprechend vorteilhaft hohes Gewicht auch des Deckels erreicht werden. Dieser Gewichtsvorteil kann zudem verstärkt werden, wenn die Wanne ebenfalls aus Beton oder Stahlbeton hergestellt ist. Auch bei der Wanne kann dabei ein Stabilitätsvorteil durch die Verwendung von Beton erreicht werden, drücken doch die umgebenden Bodenmassen gegen die Wände des Unterflur-Sammelbunkers und müssen demzufolge auch derartig stabil sein, dass sie den durch das Erdreich wirkenden Kräfte entgegenwirken können.
  • Ist der Deckel mit einer Bitumen aufweisenden Außenbeschichtung ausgestattet, so kann vorteilhaft der Beton gegen eine vorzeitige Verrottung geschützt werden. Zudem muss kein hochdichter, teurer Beton verwendet werden, da mittels der Bitumen aufweisenden Außenbeschichtung auch ein Einsickern oder Diffundieren von Wasser in den Müllsammelbehälter verringert bzw. verhindert werden kann. Diese Vorteile lassen sich ebenfalls erreichen, wenn die Wanne mit einer Bitumen aufweisenden Außenbeschichtung versehen ist.
  • Vorteilhaft kann auch bei der Ausbildung aus Beton gegebenenfalls zusammen mit einer Bitumen aufweisenden Außenbeschichtung eine Wasserdichtheit des Müllsammelbehälters hergestellt werden. Demzufolge können etwaige in dem Müllsammelbehälter angesammelte Flüssigkeiten in dem Müllsammelbehälter zurückgehalten werden, so dass eine Wasserverschmutzung durch den Müllsammelbehälter ausgeschlossen werden kann. Zudem ist der Beton derartig stabil und gegen Verrottung resistent, dass Risse oder Löcher im Beton erst nach jahrzenterlanger Benutzung auftreten und ein Schädlingsbefall aufgrund von Rissen im Beton zumindest in den ersten Jahrzehnten des Einsatzes ausgeschlossen werden kann.
  • Des Weiteren kann die Wanne eine in Richtung zum Wannenboden verlaufende Reduktion einer Innenraum-Querschnittfläche der Wanne aufweisen. Vorteilhaft kann durch eine derartige Reduktion der Innenraum-Querschnittfläche ein zum Boden hin orientierter, konusartiger Verlauf des Innenraums hergestellt werden. Dadurch kann vorteilhaft gezielt erreicht werden, dass sich der Müll, beispielsweise während des Entleerens, an einer bevorzugten Stelle sammelt, und dass während des Absaugens der Mülls immer wieder zu diesem Ort nachrutscht. Dabei versteht man unter einer Innenraum-Querschnittfläche die zur Höhe bzw. Hochachse senkrechte Querschnittfläche des frei verfüllbaren Innenraumes.
  • Wird dabei die Reduktion mittels eines bodennahen Einsatzes aus Beton hergestellt, so kann vorteilhaft das Gewicht des Müllsammelbehälters durch den bodennahen Einsatz erhöht werden, wenn beispielsweise der Müllsammelbehälter aufgrund seiner Breite, Höhe und Länge und der Wandstärke nicht das nötige Gewicht aufweist, um beispielweise ein Aufschwimmen des Müllsammelbehälter zu verhindern. Wenn der bodennahe Einsatz aus Kunststoff hergestellt ist, kann bei einem sehr großen Müllsammelbehälter vorteilhaft das Gewicht reduziert werden, so dass die Transportkosten reduziert werden können bzw. ein Transport auf öffentlichen Straßen überhaupt zulässig wird. Zudem ist ein Einsatz aus Kunststoff kostengünstig und einfach herstellbar.
  • Des Weiteren kann die Reduktion ab 50% einer Innenraumhöhe der Wanne beginnen. Es ist auch denkbar, dass die Reduktion ab 45%, insbesondere ab 40%, gegebenenfalls ab 35% und beispielsweise ab 30% der Innenraumhöhe der Wanne beginnt. Vorteilhaft kann durch einen derartigen Startpunkt der Reduktion ein konischer Verlauf des Innenraums erreicht werden, der ein problemloses Nachrutschen des Mülls in den gewünschten Bereich, aus dem ausgesaugt wird, ermöglicht. In anderen Worten sind die Schrägflächen der Reduktion ausreichend schräg, damit der Müll wie gewünscht nachrutscht. Dabei wird die Innenraumhöhe von der Bodenoberfläche der Wanne bis zur Innenraumfläche des Deckels bestimmt. Bezugspunkt ist dabei immer die Bodenoberfläche. Beginnt dabei beispielweise die Reduktion ab einem Drittel der Innenraumhöhe, so ist beispielsweise im unteren Drittel der Wanne ein bodennaher Einsatz eingesetzt.
  • Weiterhin kann die Einführ-Öffnung gegenüber einer aus der Reduktion resultierende Bodenfläche angeordnet sein, wobei diese Bodenfläche um maximal 20% größer ist als die Einführ-Öffnung. Es ist auch denkbar, dass die Bodenfläche um maximal 16%, insbesondere um maximal 15%, gegebenenfalls um maximal 10% und beispielsweise um maximal 5% größer ist als die Einführ-Öffnung. Vorteilhaft kann durch eine derartig bemessene Bodenfläche und einer dementsprechenden Reduktion beispielsweise mittels eines bodennahen Einsatzes, ein derartiges Nachrutschen des Mülls zu dieser Bodenfläche erreicht werden, dass der Müllsammelbehälter nahezu vollständig mittels Absaugen entleert werden kann, da an den Schrägflächen des bodennahen Einsatzes der Müll nicht liegen bleibt.
  • Des Weiteren kann der Deckel mit Wanne mittels einer Dichtungsvorrichtung dichtend verbunden sein. Vorteilhaft kann durch eine derartige Dichtungsvorrichtung beispielsweise ein Einwachsen von Pflanzen in den Innenraum des Müllsammelbehälters verhindert werden. Ebenfalls kann, beispielsweise bei einer Überfüllung des Müllsammelbehälters mit Müll oder bei einem Überfluten des Müllsammelbehälters mit Wasser durch einen extrem starken Regenfall, eine Wasserverschmutzung durch aus dem Müllsammelbehälter austretende Flüssigkeiten verhindert werden. Auch ein möglicher Schädlingsbefall kann mittels einer derartigen Dichtungsvorrichtung zumindest verringert werden. Dabei kann die Dichtungsvorrichtung Kunststoffe enthalten, Gummi, Bitumen, eine Bitumendickbeschichtung, eine kunststoffvergütete Bitumenmasse, eine Bitumenbahn, oder eine beliebige Kombination der vorgenannten Materialien. Bevorzugt wird Bitumen oder eine bitumenhaltige Komponente eingesetzt, da sich Bitumen, vor allem im Erdreich, hervorragend als Abdichtung für Bauwerke und für Beton bewährt hat.
  • Weiterhin kann die Dichtungsvorrichtung eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Deckel und Wanne herstellen. Diese ist beispielsweise durch eine Bitumendickbeschichtung oder kunststoffvergütete Bitumenmasse möglich, wodurch eine besonders dichte Ausbildung der Verbindungsstelle zwischen Deckel und Wanne erreicht werden kann. Ist dabei die Dichtungsvorrichtung wasserdicht ausgebildet, so kann ein Ein- oder Austreten von Flüssigkeiten in oder aus dem Müllsammelbehälter weitgehend verhindert werden. Eine geruchsdichte Ausbildung der Dichtungsvorrichtung kann dabei die Geruchsbelästigung durch den Müllsammelbehälter deutlich reduzieren, wenn beispielsweise der Deckel und/oder die Verbindungsstelle zwischen Deckel und Wanne nicht vollständig im Boden versenkt sind.
  • Ist die Einwurf-Öffnung rund oder oval ausgebildet, so lässt sich eine derartige Einwurf-Öffnung einfach und vorteilhaft herstellen. Diese gilt ebenso für eine rechteckige bzw. quadratische Ausbildung der Einwurf-Öffnung. Eine runde bzw. ovale Ausbildung des Endabschnittes kann vorteilhaft dadurch hergestellt werden, dass aus Blech oder Metall bestehende Rohre als Material des Endabschnittes verwendet werden, so dass eine derartige Form des Endabschnittes vorteilhaft durch Standardbauteile herstellbar ist. Auch eine quadratische oder rechteckige Ausbildung des Endabschnittes kann durch quadratische oder rechteckige Rohre, beispielsweise aus Metall, einfach durch auf dem Markt erhältliche Standardbauteile ausgebildet werden.
  • Weiterhin kann eine Endabschnitt-Querschnittfläche von mindestens 0,1 m2 vorgesehen sein. Es ist auch denkbar, dass die Endabschnitt-Querschnittfläche 0,15 m2, insbesondere 0,2 m2, gegebenenfalls 0,4 m2 und beispielsweise mindestens 0,5 m2 beträgt. Vorteilhaft kann durch eine derartig bemessene Endabschnitt-Querschnittfläche auch sperriger Müll in den Müllsammelbehälter eingeworfen werden, ohne dass dieser im Endabschnitt stecken bleibt und den Einwurf-Schacht verstopft.
  • Weiterhin kann eine im Vergleich zur Endabschnitt-Querschnittfläche um maximal 30% kleinere Einwurf-Öffnungsfläche vorgesehen sein. Es ist auch denkbar, dass die Einwurf-Öffnungsfläche um maximal 25%, insbesondere um maximal 20%, gegebenenfalls um maximal 15% und beispielsweise um maximal 10% kleiner ist, als die Endabschnitt-Querschnittfläche. Vorteilhaft kann durch eine derartige kleinere Einwurf-Öffnungsfläche nur Müll einer Größe eingeworfen werden, der in seiner Abmessung kleiner als die Endabschnitt-Querschnittfläche ist. Dadurch können Verstopfungen im Bereich des Endabschnittes verhindert werden. Dabei versteht man unter einer Endabschnitt-Querschnittfläche die senkrecht auf die Mittellinie stehende Querschnittfläche des Endabschnittes.
  • Des Weiteren kann die Einwurf-Öffnungsfläche relative zum Deckel unter einem Winkel von 45° bis 135° angeordnet sein. Es ist auch denkbar, dass die Einwurf-Öffnungsfläche relativ zum Deckel unter einem Winkel von 55° bis 125°, insbesondere von 65° bis 115°, gegebenenfalls von 75° bis 105° und beispielsweise von 85° bis 95° angeordnet ist. Dabei ist ein Winkel von 90° bevorzugt. Vorteilhaft kann durch eine derartig Anordnung der Einwurf-Öffnungsfläche die Menge an Regenwasser und Spritzwasser, die in den Innenraum des Müllsammelbehälters, beispielsweise bei einem Regenguss gelangt, reduziert werden. Dabei ist in Einbaulage bei einem Winkel von 45° die Einwurf-Öffnungsfläche zumindest teilweise zum Himmel orientiert, während bei 135° die Einwurf-Öffnungsfläche zum Boden bzw. Deckel hin orientiert ist.
  • Ist dabei die Einwurf-Öffnung mittels einer Klappe oder Kippe verschließbar, so lässt sich weiterhin die Menge an Spritzwasser oder Regenwasser, die in den Innenraum des Sammelbehälters beispielsweise bei einem Regenguss gelangen kann, reduzieren. Weist zudem der Endabschnitt einen geruchsdichten Verschluss auf, so kann die Geruchsbelastung der Umgebung durch den Müllsammelbehälter weiterhin verringert werden.
  • Des Weiteren kann die Einwurf-Öffnung mindestens 0,5 m von der Bodenoberfläche in Unterflur-Einbaulage des Müllsammelbehälters entfernt angeordnet sein. Es ist auch denkbar, dass die Einwurf-Öffnung mindestens 0,55 m, insbesondere mindestens 0,6 m, beispielsweise mindestens 0,7 m und gegebenenfalls mindestens 0,9 m von der Bodenoberfläche in Unterflur-Einbaulage entfernt sein kann. Vorteilhaft kann durch eine derartig hohe Anordnung der Einwurf-Öffnung der Müll bequem in den Müllsammelbehälter eingeworfen werden. Des Weiteren kann aufgrund der Höhe und beispielsweise einer Ausbildung des Einwurf-Schachtes aus Metall oder Beton mit glatten Flächen ein Befall des Müllsammelbehälters mit Ratten oder Mäusen zumindest verringert werden.
  • Ist der Teilabschnitt rund oder oval ausgebildet, so lässt sich ein derartiger Teilabschnitt einfach herstellen. Diese gilt ebenso für eine rechteckige bzw. quadratische Ausbildung des Teilabschnitts. Eine runde bzw. ovale Ausbildung des Teilabschnitts kann vorteilhaft dadurch hergestellt werden, dass aus Blech oder Metall bestehende Rohre als Material des Teilabschnittes verwendet werden, so dass eine derartige Form des Teilabschnittes vorteilhaft durch Standardbauteile herstellbar ist. Auch eine quadratische oder rechteckige Ausbildung des Teilabschnittes kann durch quadratische oder rechteckige Rohre, beispielsweise aus Metall, einfach durch auf dem Markt erhältliche Standardbauteile ausgebildet werden.
  • Weiterhin kann eine Teilabschnitt-Querschnittfläche von mindestens 0,1 m2 vorgesehen sein. Es ist auch denkbar, dass die Teilabschnitt-Querschnittfläche 0,15 m2, insbesondere 0,2 m2, gegebenenfalls 0,4 m2 und beispielsweise mindestens 0,5 m2 beträgt. Vorteilhaft kann durch eine derartig bemessene Teilabschnitt-Querschnittfläche auch sperriger Müll in den Müllsammelbehälter eingeworfen werden, ohne dass dieser im Teilabschnitt stecken bleibt und den Einwurf-Schacht verstopft.
  • Weiterhin kann eine Einführ-Öffnungsfläche von mindestens 0,1 m2 vorgesehen sein. Es ist auch denkbar, dass die Einführ-Öffnungsfläche 0,15 m2, insbesondere 0,2 m2, gegebenenfalls 0,4 m2 und beispielsweise mindestens 0,5 m2 beträgt. Vorteilhaft kann durch eine derartig bemessene Einführ-Öffnungsfläche ein großer Saugrüssel in den Müllsammelbehälter eingeführt werden, mit dem die Absaugung auch von sperrigem Müll gelingt.
  • Ist die Einführ-Öffnungsfläche parallel zum Deckel angeordnet, so lässt sich zum einen der Endabschnitt einfach abklappen oder zuklappen oder parallel zum Deckel verschieben und das Einführen des Saugrüssels ist zudem vereinfacht.
  • Eine senkrechte Anordnung des Teilabschnittes auf dem Deckel ist einfach realisierbar und der Teilabschnitt weist einen senkrechten Verlauf in den Müllsammelbehälter auf, wodurch das Einführen des Saugrüssels vereinfacht ist und der zurückzulegende Weg optimal kurz ausgebildet ist. Zudem rutscht der Müll aufgrund des senkrechten Verlaufs gut in den Müllsammelbehälter.
  • Weist die Verbindungsvorrichtung als Verbindungselement ein im Bereich der Einführ-Öffnung angeordnetes Scharnier zum Abklappen des Endabschnittes auf, so kann eine derartige Verbindungsvorrichtung konstruktiv einfach hergestellt werden und der Endabschnitt einfach vom Teilabschnitt durch Anheben abgeklappt werden. Ist das Verbindungselement als ein vom Bereich der Einwurf-Öffnung beabstandetes Scharnier ausgebildet, so lässt sich das Abklappen des Endabschnittes vom Teilabschnitt komfortabler für den Bediener gestalten.
  • Des Weiteren kann die Verbindungsvorrichtung bzw. ein Verbindungselement derselben als eine Flanschverbindung mit einem axialen Drehgelenk ausgebildet sein. In diesem Fall kann ohne Kraftaufwand der Endabschnitt durch einfaches Wegdrehen um das axiale Drehgelenk derart von dem Teilabschnitt entfernt werden, dass die Einführ-Öffnungsfläche zugängig wird.
  • Weiterhin kann die Verbindungsvorrichtung als ein Verbindungselement einen Verschluss zum Arretieren der Verbindungsvorrichtung gegen unbefugtes Öffnen aufweisen. Dieser Verschluss kann beispielsweise als Magnetverschluss, als Schraubverschluss, als Steckverschluss, als Flanschverschluss oder dergleichen ausgebildet sein, so dass zumindest ein unbefugtes Öffnen erschwert ist. Es kann aber auch als Schloss ausgebildet sein, so dass ein Öffnen des Verschlusses beispielsweise für Kinder deutlich erschwert ist, so dass Unfälle durch Hineinfallen in den Sammelbehälter verhindert werden können.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Müllentsorgungssystem zum Sammeln und Entsorgen von urbanem Hausmüll vorgeschlagen, umfassend zumindest einen wie zuvor beschriebenen Müllsammelbehälter mit zumindest einem zumindest einen Einwurf-Schacht aufweisenden Unterflur-Sammelbunker und mit zumindest einem einen Saugrüssel aufweisenden Müllsauger-Kraftfahrzeug. Dabei weist zumindest ein Einwurf-Schacht einen Teilabschnitt auf, über den der Saugrüssel in den zugehörigen Unterflur-Sammelbunker des Müllsammelbehälters eingeführt werden kann, so dass der Müllsammelbehälter durch Absaugen des Mülls mittels des Saugrüssels entleert werden kann.
  • Durch ein derartiges Müllentsorgungssystem, können die zuvor schon genannten Vorteile erreicht werden. Zudem ist das Sammeln und Entsorgen des Mülls mittels eines derartigen Müllentsorgungssystems denkbar einfach und bedienerfreundlich, wobei vor allem der Müllsammelbehälter äußerst konstruktiv einfach ausgebildet ist, so dass die Herstellungskosten eines derartigen Müllentsorgungssystems trotz eines relativ aufwendigen Müllsauger-Kraftfahrzeuges deutlich gering ausfallen.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Sammeln und Entsorgen von Müll, insbesondere urbanem Hausmüll, vorgeschlagen, bei dem ein Unterflur-Sammelbunker eines Müllsammelbehälters, insbesondere wie zuvor beschrieben, durch Absaugen des Mülls mittels eines Saugrüssels eines Müllsaugers-Kraftfahrzeuges entleert wird. Durch ein derartiges Verfahren lassen sich zuvor genannte Vorteile erreichen.
  • Dabei kann zumindest ein weiterer Verfahrensschritt zusätzlich oder alternativ in beliebiger Anzahl und Reihenfolge durchgeführt werden. So kann vor dem Absaugen ein Einführen des Saugrüssels in einen Teilabschnitt eines Einwurf-Schachtes des Müllsammelbehälters vorgenommen werden.
  • Des Weiteren kann vor dem Absaugen eine Saugrüssel-Öffnung mindestens 2 cm über einer Bodenfläche des Unterflur-Sammelbunkers positioniert werden. Es ist auch denkbar, dass die Saugrüssel-Öffnung mindestens 3 cm, insbesondere mindestens 4 cm, gegebenenfalls mindestens 5 cm und beispielsweise mindestens 10 cm über einer Bodenfläche des Unterflur-Sammelbunkers positioniert wird. Vorteilhaft kann durch ein derartiges Positionieren ein möglichst vollständiges Entleeren des Müllsammelbehälters mittels Absaugen durchgeführt werden.
  • Weiterhin kann vor dem Einführen ein Öffnen einer Einfuhr-Öffnung des Teilabschnittes, in die der Saugrüssel eingeführt wird, durchgeführt werden. Nach dem Absaugen ist ein Schließen der Einfuhr-Öffnung des Teilabschnittes denkbar. Vorteilhaft kann durch ein einfaches Öffnen und Schließen die Einführ-Öffnung für den Saugrüssel des Müllsauger-Kraftfahrzeuges zugängig gemacht werden.
  • Es zeigen, dass jeweils schematisch:
  • 1A, B, C, D einen eckigen Müllsammelbehälter,
  • 2A, B, C, D einen runden Müllsammelbehälter,
  • 3A, B unterschiedliche Anordnungen der Einwurf-Öffnung,
  • 4A, B einen flanschartig ausgebildeten Einwurf-Schacht,
  • 5 ein Müllentsorgungssystem umfassend ein Müllsauger- Kraftfahrzeug und einen Müllsammelbehälter.
  • Ein Müllsammelbehälter 100, wie in 1A gezeigt, weist einen Unterflur-Sammelbunker 110 auf. Der Unterflur-Sammelbunker 110 kann einen Deckel 120 und eine Wanne 130 aufweisen. Zudem kann an dem Deckel 120 ein Einwurf-Schacht 140 bevorzugt senkrecht angebracht sein. Über diesen Einwurf-Schacht 140 kann Müll 150, wie in der 1C gezeigt, in den Unterflur-Sammelbunker 110 bzw. in den Müllsammelbehälter 100 eingeworfen werden.
  • Der Einwurf-Schacht 140 kann einen Endabschnitt 160 mit einer Einwurf-Öffnung 170 aufweisen. Dieser Endabschnitt 160 kann mittels einer Verbindungsvorrichtung 180 mit einem mit dem Deckel 120 verbundenen Endabschnitt 190 verbunden sein. Die Verbindungsvorrichtung 180 kann dabei als ein Verbindungselement 200 ein Scharnier 210 aufweisen, das im Bereich einer Einführ-Öffnung 220 angeordnet ist, die nach einer Rotationsbewegung 230 des Endabschnittes 160, bzw. eines Abklappens, in dem Teilabschnitt 190 geöffnet ist.
  • Eine Höhe 240, sowie eine Breite 250 des Unterflur-Sammelbunkers 110 müssen so bemessen sein, dass ein Transport auf öffentlichen Straßen gemäß der StVZO zulässig ist.
  • Dies gilt ebenso für eine Länge 260, wie in der 1B gezeigt. Ist dabei der Unterflur-Sammelbunker 110 quadratisch ausgebildet, so dürfen die Breite 250 und die Länge 260 das gebotene Maß von 2,55 m nicht überschreiten.
  • Wie in der 1C gezeigt, kann das Verbindungselement 200 der Verbindungsvorrichtung 180 relativ zur Einwurf-Öffnung 170 seitlich angeordnet sein. Es ist aber auch denkbar, wie beispielsweise in der 1A dargestellt, dass das Verbindungselement 200 an der von der Einwurf-Öffnung 170 abgewandten Seite des Einwurf-Schachtes 140 angebracht ist.
  • Durch Einwerfen von Müll 150 in den Müllsammelbehälter 100 kann ein Innenraum-Volumen 270 des Unterflur-Sammelbunkers 110 sukzessiv mit Müll 150 angefüllt werden. Eine Wandstärke 280 der Wanne 130 kann zwischen 5 bis 20 cm betragen. Eine Wandstärke 290 des Deckels 120 ebenfalls 5 bis 20 cm, wobei die Wandstärke 290 des Deckels 120 doppelt so stark ausgebildet sein kann, wie die Wandstärke 280 der Wanne 130.
  • Wie in der 1D gezeigt, können sowohl der Deckel 120 als auch die Wanne 130 eine Außenbeschichtung 300 aufweisen. Eine derartige, beispielsweise Bitumen aufweisende Außenbeschichtung 300 kann den Müllsammelbehälter 100 gegen eindringende Feuchtigkeit oder Wasser schützen. Es ist auch denkbar, dass der Einwurf-Schacht 140 zumindest teilweise eine derartige Außenbeschichtung 300 aufweist.
  • Das Verbindungselement 200 kann, wie in 2A gezeigt, auch auf der Seite des Einwurf-Schachtes 140 angeordnet sein, der auf der Seite der Einwurf-Öffnung 170 liegt.
  • Ist zudem der Unterflur-Sammelbehälter 110 rund, wie in der 2B dargestellt, ausgebildet, so muss ein Durchmesser 310 ebenfalls unter 2,55 m liegen, um gemäß der StVZO auf öffentlichen Straßen transportiert werden zu können. Diese gilt analog auch für beispielsweise eine ovale Ausbildung des Unterflur-Sammelbehälters 110 und dessen Hauptachsen.
  • Eine Innenraum-Querschnittfläche 320, wie beispielsweise in der 2C gezeigt, kann eine in Richtung zum Wannenboden 330 verlaufende Reduktion 340 aufweisen. Eine derartige Reduktion 340 kann beispielsweise mit einem bodennahen Einsatz 350 erreicht werden. Dabei kann der bodennahe Einsatz 350 aus Kunststoff oder Beton hergestellt sein, je nachdem, ob Gewicht reduziert oder noch weiteres Gewicht notwendig ist. Die Reduktion 340 kann ab 50% einer Innenraumhöhe 360 beginnen. Mittels eines derartigen bodennahen Einsatzes 350 bzw. einer derartigen Reduktion 340 kann erreicht werden, dass sich der Müll 150 im Bereich einer aus der Reduktion 340 resultierenden Bodenfläche 370 ansammelt, da er an Schrägflächen 380 der Reduktion 340 bzw. des bodennahen Einsatzes 350 hin zur resultierenden Bodenfläche 370 rutscht.
  • Des Weiteren können die Innenflächen des Deckels 120 und/oder die Innenflächen der Wanne 130 mit einer Innenbeschichtung 390 ausgerüstet sein. Diese Innenbeschichtung 390 kann geruchsdämmende, antivirale, antibakterielle, antifungizide oder Antihaft-Eigenschaften aufweisen.
  • Des Weiteren kann zwischen dem Deckel 120 und der Wanne 130 eine Dichtungsvorrichtung 400 vorgesehen sein, mittels der der Unterflur-Sammelbehälter 110 im Bereich des Deckels 120 beispielsweise wasserdicht abgedichtet werden kann. Diese Dichtungsvorrichtung 400 kann Kunststoff, Gummi, Bitumen oder eine bitumenhaltige Masse aufweisen.
  • Wie in der 2D gezeigt, kann die Einwurf-Öffnung 170 unter einem Winkel α von 45° bis 135° zum Deckel, angeordnet sein. Demzufolge ist die Öffnung zumindest teilweise gegenüber einem Regenwassereinfall oder Spritzwassereinfall geschützt. Es ist aber auch eine senkrechte Anordnung der Einwurf-Öffnung 170, wie in der 3A gezeigt, am Einwurf-Schacht 140 möglich. Ebenso ist eine zum Boden bzw. Deckel hin orientierte Anordnung der Einwurf-Öffnung 170, wie in der 3B gezeigt denkbar.
  • Wie in den 4A und 4B gezeigt, kann der Einwurf-Schacht 140 rund bzw. oval ausgebildet sein. Dabei kann der Endabschnitt 160 mit einer endständigen Abrundung versehen sein, beispielsweise in Art eines rundgebundenen Rohres oder dergleichen, wobei am Rohrende die Einwurf-Öffnung 170 angeordnet ist. Eine Endabschnitt-Querschnittfläche 410 kann im Wesentlichen gleichgroß wie eine Teilabschnitt-Querschnittfläche 420 ausgebildet sein, wobei zumindest die Endabschnitt-Querschnittfläche 410 größer dimensioniert ist, als die Einwurf-Öffnung 170, damit durch die oder über die Einwurf-Öffnung 170 eingeworfener Müll 150 nicht in den Einwurf-Schacht 140 bzw. in dem Endabschnitt 160 bzw. in dem Teilabschnitt 190 stecken bleibt. Bei einer derartigen runden Ausbildung kann die Verbindungsvorrichtung 180 als eine Flanschverbindung 430 mit zwei Flanschhälften ausgebildet sein. Dabei kann die Verbindungsvorrichtung 180 ein axiales Drehgelenk 440 aufweisen, mittels dem der Endabschnitt 160 gegenüber dem Teilabschnitt 190 derart verdreht werden kann, dass die Einführ-Öffnung 220, wie in der 4B gezeigt, geöffnet ist. Zum Arretieren der Verbindungsvorrichtung 180 kann ein Verschluss 450 vorgesehen sein, beispielsweise in Art eines Schlosses ausgebildet, so dass die Verbindungsvorrichtung gegenüber unbefugtem Öffnen geschützt ist.
  • Zum Entleeren des Müllsammelbehälters 100, wie in 5 gezeigt, wird der Endabschnitt 160 mittels einer Rotationsbewegung 230 derart von dem Teilabschnitt 190 fortbewegt, dass sich die Einführ-Öffnung 220 öffnet. In diese Einführ-Öffnung 220 wird ein Saugrüssel 460 eines Müllsauger-Kraftfahrzeuges 470 eingeführt. Dabei wird versucht, die Saugrüssel-Öffnung 480 so dicht wie möglich im Bereich der resultierenden Bodenfläche 370 zu positionieren, damit der Müllsammelbehälter 100 bzw. der Unterflur-Sammelbunker 110 so vollständig wie möglich entleert werden kann. Die 5 zeigt eine Unterflur-Einbaulage 490 des Müllsammelbehälters 100.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Müllsammelbehälter
    110
    Unterflur-Sammelbunker
    120
    Deckel
    130
    Wanne
    140
    Einwurf-Schacht
    150
    Müll
    160
    Endabschnitt
    170
    Einwurf-Öffnung
    180
    Verbindungsvorrichtung
    190
    Teilabschnitt
    200
    Verbindungselement
    210
    Scharnier
    220
    Einführ-Öffnung
    230
    Rotationsbewegung
    240
    Höhe
    250
    Breite
    260
    Länge
    270
    Innenraum-Volumen
    280
    Wandstärke der Wanne
    290
    Wandstärke des Deckels
    300
    Außenbeschichtung
    310
    Durchmesser
    320
    Innenraum-Querschnittfläche
    330
    Wannenboden
    340
    Reduktion
    350
    bodennaher Einsatz
    360
    Innenraumhöhe
    370
    resultierende Bodenfläche
    380
    Schrägfläche
    390
    Innenbeschichtung
    400
    Dichtungsvorrichtung
    410
    Endabschnitt-Querschnittfläche
    420
    Teilabschnitt-Querschnittfläche
    430
    Flanschverbindung
    440
    Drehgelenk
    450
    Verschluss
    460
    Saugrüssel
    470
    Müllsauger-Kraftfahrzeuges
    480
    Saugrüssel-Öffnung
    490
    Unterflur-Einbaulage
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102010056072 A1 [0008]

Claims (11)

  1. Müllsammelbehälter, insbesondere zum Sammeln von urbanem Hausmüll, mit einem eine Wanne (130) und einen Deckel (120) aufweisenden Unterflur-Sammelbunker (110) und mit zumindest einem Einwurf-Schacht (140), über den Müll (150) in den Unterflur-Sammelbunker (110) eingeworfen werden kann, wobei zumindest ein Einwurf-Schacht (41) einen Endabschnitt (160) mit einer Einwurf-Öffnung (170) und einen mit dem Deckel (120) verbundenen Teilabschnitt (190) aufweist, die derart mittels einer Verbindungsvorrichtung (180) verbunden sind, dass durch eine Rotationsbewegung (230) des Endabschnittes (160) eine Einführ-Öffnung (220) in dem Teilabschnitt (190) ausgebildet werden kann, über die ein Saugrüssel (460) eines Müllsauger-Kraftfahrzeuges (470) in den Unterflur-Sammelbunker (110) zum Absaugen des angesammelten Mülls (150) eingeführt werden kann.
  2. Müllsammelbehälter nach Anspruch 1, wobei der Müllsammelbehälter (100) zumindest eine Eigenschaft ausgewählt aus folgender Gruppe aufweist: ein Innenraum-Volumen (270) von mindestens 3 m3, ein Gewicht von mindestens 500 kg, eine schalldichte Ausbildung, eine Breite (250) von maximal 2,5 m, eine Höhe (240) von maximal 4,0 m, eine Länge (260) von maximal 15,0 m.
  3. Müllsammelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (120) zumindest eine Eigenschaft ausgewählt aus folgender Gruppe aufweist: eine runde Ausbildung, eine ovale Ausbildung, eine quadratische Ausbildung, eine rechteckige Ausbildung, eine Wandstärke von 5–20 cm, eine Antihaft-Innenbeschichtung (390), eine antifungizide Innenbeschichtung (390), eine antibakterielle Innenbeschichtung (390), eine antivirale Innenbeschichtung (390), eine geruchsdämmende Innenbeschichtung (390), eine Ausbildung aus Beton, eine Bitumen aufweisende Außenbeschichtung (300).
  4. Müllsammelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wanne (130) zumindest eine Eigenschaft ausgewählt aus folgender Gruppe aufweist: eine runde Ausbildung, eine ovale Ausbildung, eine quadratische Ausbildung, eine rechteckige Ausbildung, eine Wandstärke von 5–20 cm, eine Antihaft-Innenbeschichtung (390), eine antifungizide Innenbeschichtung (390), eine antibakterielle Innenbeschichtung (390), eine antivirale Innenbeschichtung (390), eine geruchsdämmende Innenbeschichtung (390), eine Ausbildung aus Beton, eine Bitumen aufweisende Außenbeschichtung (300), eine in Richtung zum Wannenboden (330) verlaufende Reduktion (340) einer Innenraum-Querschnittfläche (320) der Wanne (130), wobei die Reduktion (340) mittels eines bodennahen Einsatzes (350) aus Kunststoff oder Beton hergestellt werden kann und die Reduktion (340) ab 50% einer Innenraumhöhe (360) der Wanne (130) beginnen kann, eine gegenüber der Einführ-Öffnung (220) positionierte Anordnung einer aus der Reduktion (340) resultierenden Bodenfläche (370), wobei die resultierende Bodenfläche (370) um maximal 20 % größer als die Einführ-Öffnung (220) ist.
  5. Müllsammelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (120) mit der Wanne (130) mittels einer Dichtungsvorrichtung (400) dichtend verbunden ist, die zumindest eine Eigenschaft ausgewählt aus folgender Gruppe aufweist: enthaltend Kunststoff, enthaltend Gummi, enthaltend Bitumen, enthaltend eine Bitumendickbeschichtung, enthaltend eine kunststoffvergütete Bitumenmasse, enthaltend eine Bitumenbahn, enthaltend eine beliebige Kombination vorgenannter Materialien, eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Deckel (120) und Wanne (130) herstellend, eine wasserdichte Ausbildung, eine geruchsdichte Ausbildung.
  6. Müllsammelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Endabschnitt (160) zumindest eine Eigenschaft ausgewählt aus folgender Gruppe aufweist: eine runde Ausbildung der Einwurf-Öffnung (170), eine ovale Ausbildung der Einwurf-Öffnung (170), eine quadratische Ausbildung der Einwurf-Öffnung (170), eine rechteckige Ausbildung der Einwurf-Öffnung (170), eine runde Ausbildung des Endabschnitts (160), eine ovale Ausbildung des Endabschnitts (160), eine quadratische Ausbildung des Endabschnitts (160), eine rechteckige Ausbildung des Endabschnitts (160), eine Endabschnitt-Querschnittfläche (410) von mindestens 0,1 m2, eine Einwurf-Öffnungsfläche von mindestens 0,1 m2, eine im Vergleich zur Endabschnitt-Querschnittfläche (410) um maximal 30 % kleinere Einwurf-Öffnungsfläche, eine Anordnung der Einwurf-Öffnungsfläche relativ zur Endabschnitt-Querschnittfläche (410) unter einem Winkel von 45° bis 135°, eine mittels einer Klappe oder einer Kippe verschließbare Einwurf-Öffnung (170), einen geruchsdichten Verschluss, eine mindestens 0,5 m von der Bodenoberfläche entfernte Anordnung der Einwurf-Öffnung (170) in Unterflur-Einbaulage (490) des Müllsammelbehälters (100).
  7. Müllsammelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Teilabschnitt (190) zumindest eine Eigenschaft ausgewählt aus folgender Gruppe aufweist: eine runde Ausbildung des Teilabschnitts (190), eine ovale Ausbildung des Teilabschnitts (190), eine quadratische Ausbildung des Teilabschnitts (190), eine rechteckige Ausbildung des Teilabschnitts (190), eine Teilabschnitt-Querschnittfläche (420) von mindestens 0,1 m2, eine Einführ-Öffnungsfläche von mindestens 0,1 m2, eine Anordnung der Einführ-Öffnungsfläche relativ zur Teilabschnitt-Querschnittfläche (420) des Teilabschnitts (190) unter einem Winkel (α) von 45° bis 135°, eine senkrechte Anordnung des Teilabschnitts (190) auf dem Deckel (120).
  8. Müllsammelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsvorrichtung (180) zumindest ein Verbindungselement (200) ausgewählt aus folgender Gruppe aufweist: ein im Bereich der Einführ-Öffnung (220) angeordnetes Scharnier (210) zum Abklappen des Endabschnitts (160), ein vom Bereich der Einführ-Öffnung (220) beabstandetes Scharnier (210) zum Abklappen des Endabschnitts (160), eine Flanschverbindung (430) mit einem axialen Drehgelenk (440) zum axialen Wegdrehen des Endabschnittes (160), einen Verschluss (450) zum Arretieren der Verbindungsvorrichtung (180) gegen unbefugtes Öffnen.
  9. Müllentsorgungssystem zum Sammeln und Entsorgen von urbanem Hausmüll, umfassend zumindest einen Müllsammelbehälter (100), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einem zumindest einen Einwurf-Schacht (140) aufweisenden Unterflur-Sammelbunker (110) und mit zumindest einem einen Saugrüssel (64) aufweisenden Müllsauger-Kraftfahrzeug (470), wobei zumindest ein Einwurf-Schacht (140) einen Teilabschnitt (190) aufweist, über den der Saugrüssel (460) in den zugehörigen Unterflur-Sammelbunker (110) des Müllsammelbehälters (100) eingeführt werden kann, so dass der Müllsammelbehälter (100) durch Absaugen des Mülls (150) mittels des Saugrüssels (460) entleert werden kann.
  10. Verfahren zum, Sammeln und Entsorgen von Müll (150), insbesondere urbanem Hausmüll, wobei ein Unterflur-Sammelbunker (110) eines Müllsammelbehälters (100), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, durch Absaugen des Mülls (150) mittels eines Saugrüssels (460) eines Müllsauger-Kraftfahrzeugs (470) entleert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei zusätzlich oder alternativ zumindest ein weiterer Verfahrensschritt in beliebiger Anzahl und Reihenfolge durchgeführt wird: vor dem Absaugen ein Einführen des Saugrüssels (460) in einen Teilabschnitt (190) eines Einwurf-Schachtes (140) des Müllsammelbehälters (100), vor dem Absaugen ein Positionieren einer Saugrüssel-Öffnung (480) mindestens 2 cm über einem Boden (330, 370) des Unterflur-Sammelbunkers (110), vor dem Einführen ein Öffnen einer Einführ-Öffnung (220) des Teilabschnittes (190), in die der Saugrüssel (460) eingeführt wird, nach dem Absaugen ein Schließen der Einführ-Öffnung (22) des Teilabschnittes (190).
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