DE69304484T2 - Saugförderanlage für Abfall - Google Patents

Saugförderanlage für Abfall

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DE69304484T2
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Akio Okazaki
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Saugförderanlage für Abfall, um in einem Abfallbehälter, der in einem Mehrfamilienhaus oder ähnlichem eingerichtet ist, gespeicherten Abfall abzusaugen und diesen zu einem Müllwagen zu überführen, der eine Vakuum-Sauganlage und ein Absaugrohr aufweist.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • In der am 28. September 1992 offengelegten japanischenpatentanmeldung 4-272002 ist eine Saugförderanlage für Abfall gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart. Diese Saugförderanlage für Abfall ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Ein Abfallbehälter 1 ist in einem Mehrfamilienhaus oder ähnlichem eingerichtet. Der Abfallbehälter 1 weist eine Abfalleinlaßöffnung 10 in seinem oberen Abschnitt und eine Abfallauslaßöffnung 12 in seinem unteren Abschnitt auf. Ein im Boden verlaufendes Abfallüberführungsrohr 5 weist ein mit der Abfallauslaßöffnung 12 des Abfallbehälters 1 verbundenes Ende und ein weiteres mit einer Kopplungsstation 6 verbundenes Ende auf.
  • Ein Müllwagen 2 weist eine Vakuum-Sauganlage 3 und ein Absaugrohr 4 auf. Das untere Ende des Absaugsrohrs 4 ist an der Kopplungsstation 6 mit dem Abfallüberführungsrohr 5 verbunden.
  • Im in Fig. 1 dargestellten Zustand befindet sich ein Verschlußschieber 11 in einer geschlossenen Stellung, um den Abfallbehälter 1 zu verschließen.
  • Ein Lufteinlaßrohr 7 mit einem Ventil 8 ist mit dem unteren Abschnitt des Abfallbehälters 1 verbunden. Der Abfall im Abfallbehälter 1 wird folgendermaßen zum Müllwagen 2 überführt.
  • Zuerst wird die Vakuum-Sauganlage 3 des Müllwagens 2 so angetrieben, daß der Abfallbehälter 1 auf einen Unterdruck mit einem vorgegebenen Wert gebracht wird. Daraufhin wird das Ventil 8 geöffnet, um Luft durch das Lufteinlaßrohr 7 in den Abfallbehälter 1 einzuführen. Im Abfallbehälter 1 gespeicherter Abfall wird abgesogen und mit der eingeführten Luft durch das Abfallüberführungsrohr 5 und das Absaugrohr 4 zu einem Abfalltank 14 befördert, der im Müllwagen 2 vorgesehen ist.
  • Bei der vorhergehend erwähnten herkömmlichen Saugförderanlage für Abfall treten jedoch die folgenden Probleme auf:
  • Wie in Fig. 1 dargestellt ist, verengt sich ein Verbindungsabschnitt 15 des Abfallbehälters 1 zur Abfallauslaßöffnung 12 hin, um die Größe der Abfallauslaßöffnung 12 an den Durchmesser des Abfallüberführungsrohrs 5 anzupassen. Wenn eine große Menge des Abfalls in der Abfallauslaßöffnung 12 angesammelt worden ist, um zur gleichen Zeit durch diese hindurchzutreten, kann der Abfall daher die Abfallauslaßöffnung 12 verstopfen, wodurch das Absaugen/Überführen des Abfalls verhindert wird. In diesem Fall muß die Abfalisammeleinrichtung die Abfallauslaßöffnung 12 von einer solchen Verstopfung durch den Abfall befreien, während der Absaugvorgang zeitweise unterbrochen wird. Dies führt zu einer Verschlechterung der Arbeitseffizienz sowie zu einer großen Belastung der Abfallsammeleinrichtung.
  • Im in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist ein einziger Abfallbehälter 1 mit dem Abfallüberführungsrohr 5 verbunden. Andererseits können mehrere solcher Abfallbehälter (nicht dargestellt) mit einem einzigen Abfallüberführungsrohr 5 verbunden sein. In diesem Fall ist ein Entladeschieber 9 am Abfallüberführungsrohr 5 vorgesehen, der mit einem jeden Abfallbehälter 1 in Verbindung steht. Um Abfall aus mehreren solchen Abfallbehältern abzusaugen bzw. zu überführen, werden die Abfallbehälter nicht gleichzeitig, sondern nacheinander Absaugvorgängen ausgesetzt. Daher wird nur der Entnahmeschieber 9, der einem Abfallbehälter entspricht, welcher abgesaugt werden muß, geöffnet.
  • Wenn das Abfallüberführungsrohr 5 mit dem vorhergehend erwähnten Entnahmeschieber 9 versehen ist, sind vorstehende und vertiefte Abschnitte in der Nähe des Entnahmeschiebers 9 ausgebildet, die die Arbeitsweise bei der Überführung von Abfall behindern.
  • Weiterhin kann die herkömmliche Saugförderanlage für Abfall einen Absaugvorgang nutzlos fortlaufend durchführen, nachdem der Abfallbehälter vollständig entleert wurde. Ein solcher Absaugvorgang ist verschwenderisch.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Abfallbeseitigungsanlage vorgesehen, in der ein Abfallbehälter vorgesehen ist, der eine obere Einlaßöffnung, durch die Abfall in den Behälter fallen kann, und eine untere Auslaßöffnung, durch die Abfall mittels Absaugen durch eine Überführungsleitung entfernt werden kann, und eine Luftzuführung, durch die während der Abfallentfernung Luft in den Behälter eintreten kann, aufweist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zumindest ein Teil der Luftzuführung benachbart zur Auslaßöffnung angeordnet ist und daß weiterhin eine Umgehungsleitung mit einer Zugangsöffnung zu dem Behälter an einer Stelle oberhalb der Lage der Luftzuführung eingerichtet ist, die mit der Abfallüberführungsleitung in Verbindung steht.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Abfallbehälter bereitgestellt wird, der eine Abfallauslaßöffnung in einfacher Weise von einer Verstopfung durch Abfall befreien kann.
  • Eine Saugförderanlage für Abfall gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält einen Abfallbehälter, eine Kopplungsstation, ein Abfallüberführungsrohr, ein Lufteinlaßrohr sowie ein Umgehungsrohr. Der Abfallbehälter weist in seinem oberen bzw. seinem unteren Abschnitt eine Abfalleinlaßöffnung bzw. eine Abfallauslaßöffnung auf. Die Kopplungsstation nimmt ein Absaugrohr eines Müllwagens auf.
  • Das Abfallüberführungsrohr weist ein Ende auf, das mit der Abfallauslaßöffnung des Abfallbehälters verbunden ist, sowie ein anderes Ende, das mit dem Absaugrohr des Abfallendes verbunden ist, welches an der Kopplungsstation mit dem Absaugrohr des Müllwagens verbunden ist. Das Lufteinlaßrohr ist dafür vorgesehen, Luft in den Abfallbehälter einzuführen. Das Umgehungsrohr weist ein Ende auf, das mit dem oberen Abschnitt des Abfallbehälters verbunden ist, sowie ein anderes Ende, das mit dem Abfallüberführungsrohr verbunden ist, um eine Umgehungsabschnittsleitung zu bilden.
  • Durch die Abfalleinlaßöffnung eingeführter und im Abfallbehälter gespeicherter Abfall wird in der folgenden Weise abgesogen und zu einem Abfalltank des Müllwagens überführt: Zuerst wird eine Vakuum-Sauganlage des Müllwagens so betrieben, daß der Abfallbehälter mit einem Unterdruck versehen wird. Daraufhin wird Luft durch das Lufteinlaßrohr in den Abfallbehälter eingeführt. Der im Abfallbehälter gespeicherte Abfall wird abgesogen und mit der eingeführten Luft zum Abfalltank des Müllwagens überführt.
  • Wenn sich eine große Menge des Abfalls zur Abfallauslaßöffnung des Abfallbehälters hin konzentriert und diese während des vorhergehend erwähnten Absaugvorgangs blockiert, kann die durch das Lufteinlaßrohr eingeführte Luft nicht durch die Abfallauslaßöffnung hindurchtreten. In diesem Fall fließt die Luft nach oben gerichtet zum Umgehungsrohr hin, das den oberen Abschnitt des Abfallbehälters und das Abfallüberführungsrohr verbindet. Der im Abfallbehälter gespeicherte Abfall wird infolge einer solchen nach oben gerichteten Luftströmung nach oben gesogen. Der Teil des Abfalls, der die Abfallauslaßöffnung verstopft, wird ebenfalls nach oben gerichtet abgesogen und aus dem konzentrierten Zustand an der Abfallauslaßöffnung befreit. Folglich wird die Abfallauslaßöffnung so geöffnet, daß der Abfall wiederum abgesogen und durch die Abfallauslaßöffnung zum Abfallüberführungsrohr überführt wird. Selbst dann, wenn sich der im Abfallbehälter gespeicherte Abfall konzentriert und die Abfallauslaßöffnung blockiert, wird die Abfallauslaßöffnung daher gemäß der vorliegenden Erfindung durch die aufwärtsgerichtete Luftströmung zum Umgehungsrohr hin automatisch aus einem solchen blockierten Zustand befreit. Der Absaugvorgang kann daher fortlaufend ausgeführt werden, um den Abfall wirksam zu sammeln.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Umgehungsrohr mit einer Ventileinrichtung zum Öffnen/Schließen seiner Luftleitung versehen. Diese Ventileinrichtung enthält vorzugsweise eine Druckmeßeinheit zur Messung des Drucks im Abfallüberführungsrohr, eine im Umgehungsrohr angeordnete bewegliche Klappe sowie ein Antriebsmittel für diese Klappe, um die bewegliche Klappe, die auf den von der Druckmeßeinheit gemessenen unter einen vorgegebenen Pegel abgefallenen Druck anspricht, in eine geöffnete Stellung zu bringen.
  • Während der im Abfallbehälter gespeicherte Abfall abgesogen und mit der Luft durch die Abfallauslaßöffnung überführt wird, wird der im Abfallüberführungsrohr auftretende Druck nicht unter den vorgegebenen Pegel verringert. In diesem Fall schließt die bewegliche Klappe die Luftleitung des Umgehungsrohrs. Die in den Abfallbehälter eingeführte Luft strömt daher zur Gänze durch die Abfallauslaßöffnung, so daß kein Energieverlust auftritt. Auf diese Weise kann daher eine Saugförderanlage für Abfall bereitgestellt werden, die Abfall wirksam und ohne Energieverlust aus einem Abfallbehälter absaugen und überführen kann.
  • Wenn sich eine große Abfallmenge konzentriert und die Abfallauslaßöffnung blockiert, wird andererseits die Luftströmung zum Abfallüberführungsrohr unterbrochen und der im Abfallüberführungsrohr auftretende Druck wird daher unter einen vorgegebenen Pegel verringert. In diesem Fall wird die im Umgehungsrohr angeordnete bewegliche Klappe in die geöffnete Stellung gebracht, wodurch die im Gasbehälter enthaltene Luft zum Umgehungsrohr hin strömt. Der im Abfallbehälter gespeicherte Abfall wird durch die aufwärtsgerichtete Luftströmung nach oben hin abgesogen, um die Abfallauslaßöffnung aus dem blockierten Zustand zu befreien. Die Abfallauslaßöffnung wird auf diese Weise so geöffnet, daß der Abfall wiederum durch die Abfallauslaßöffnung abgesogen und zum Abfallüberführungsrohr überführt wird. Der Druck im Abfallüberführungsrohr übersteigt daher den vorgegebenen Pegel, wodurch die im Umgehungsrohr vorgesehene bewegliche Klappe in die geschlossene Stellung gebracht wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Lufteinlaßrohr ein erstes Einlaßrohr auf, das in der Nähe der Abfallauslaßöffnung mit dem Abfallbehälter verbunden ist, sowie ein zweites Einlaßrohr, das an einer vom ersten Einlaßrohr getrennten und oberhalb davon gelegenen Stelle mit dem Abfallbehälter verbunden ist. In diesem Fall enthält die Saugförderanlage für Abfall vorzugsweise ein erstes Ventil zum Öffnen/Schließen der Luftleitung des ersten Einlaßrohrs, ein zweites Ventil zum Öffnen/Schließen der Luftleitung des zweiten Einlaßrohrs, ein erstes Druckmeßgerät zur Messung des Innendrucks im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem ersten Einlaßrohr und dem Abfallbehälter, ein zweites Druckmeßgerät zur Messung des Innendrucks im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem zweiten Einlaßrohr und dem Abfallbehälter, ein drittes Druckmeßgerät zur Messung des Drucks im Abfallüberführungsrohr sowie eine Steuereinrichtung zum Steuern der Vorgänge des Öffnens/Schließens des ersten und des zweiten Ventils auf der Grundlage der von den jeweiligen Druckmeßgeräten gemessenen Informationen.
  • Vorzugsweise bringt die Steuereinrichtung das erste und das zweite Ventil zu Beginn des Absaugvorgangs in die geöffnete bzw. die geschlossene Stellung. Weiterhin bringt die Steuereinrichtung das erste und das zweite Ventil in die ge schlossene bzw. die geöffnete Stellung, wenn die Differenz zwischen den durch das erste und das zweite Meßgerät gemessenen Druckwerten unter einen vorgegebenen Pegel absinkt. Weiterhin beendet die Steuereinrichtung den Absaugvorgang, wenn die Differenz zwischen den durch das zweite und das dritte Druckmeßgerät gemessenen Druckwerten unter einen vorgegebenen Pegel absinkt.
  • Durch die vorhergehend erwähnte Steuereinrichtung wird der im Abfallbehälter gespeicherte Abfall aus einem unteren Teil des Abfallbehälters schrittweise wirksam abgesogen und überführt.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Lufteinlaßrohr ein Stammrohr, ein erstes Zweigrohr und ein zweites Zweigrohr auf. Das erste Zweigrohr zweigt vom Stammrohr ab und ist in der Nähe der Abfallauslaßöffnung mit dem Abfallbehälter verbunden. Das zweite Zweigrohr zweigt ebenfalls vom Stammrohr ab und ist an einer Stelle, die vom ersten Zweigrohr getrennt ist und oberhalb davon liegt, mit dem Abfallbehälter verbunden. In dieser Hinsicht ist das Stammrohr vorzugsweise mit einem Ventil zum Öffnen/Schließen seiner Luftleitung ausgestattet. In dieser Ausführungsform wird Luft durch die Zweigrohre eingeführt, die sich im oberen und unteren Abschnitt befinden, wodurch die Luft wirksam gegen den Abfall gedrückt werden kann, der im Abfallbehälter in vertikaler Richtung aufgestapelt ist.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Saugförderanlage für Abfall eine Abfallerfassungseinheit zur Feststellung, ob Abfall im Abfallbehälter vorhanden ist, sowie eine Steuereinrichtung zur Beendigung des Absaugvorgangs, wenn von der Abfallerfassungseinheit festgestellt wird, daß kein Abfall vorhanden ist. In dieser Ausführungsform wird ein Beendigungszeitpunkt des Absaugvorgangs auf diese Weise richtig gesteuert, so daß es möglich ist, einen Energieverlust zu vermeiden und die Arbeitszeit zu verringern.
  • Es kann auf diese Weise eine Saugförderanlage für Abfall bereitgestellt werden, durch die Abfall wirksam und ohne Energieverlust aus einem Abfallbehälter abgesogen und überführt werden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Saugförderanlage für Abfall ein Einlaßrohr auf, dessen unteres Ende mit der Abfalleinlaßöffnung verbunden ist, sowie einen Einlaßschieber zum Öffnen/Schließen einer Leitung des Einlaßrohrs. Zu Beginn eines Absaugvorgangs wird der Einlaßschieber so gesteuert, daß er in die geschlossene Stellung gebracht wird. Bei der Beendigung des Absaugvorgangs wird der Einlaßschieber andererseits so gesteuert, daß er in die geöffnete Stellung gebracht wird. In dieser Ausführungsform wird der Einlaßschieber während des Absaugvorgangs in die geschlossene Stellung gebracht, wodurch es möglich ist, Luft daran zu hindern, durch die Abfalleinlaßöffnung zu strömen.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Lufteinlaßrohr ein erstes Einlaßrohr auf, das mit dem Abfallbehälter in der Nähe der Abfallauslaßöffnung verbunden ist, ein zweites Einlaßrohr, das mit dem Abfallbehälter an einer Stelle, die vom ersten Einlaßrohr getrennt ist und oberhalb davon liegt, verbunden ist, ein erstes Ventil zum Öffnen/Schließen einer Luftleitung des ersten Einlaßrohrs sowie ein zweites Ventil zum Öffnen/Schließen einer Luftleitung des zweiten Einlaßrohrs. In dieser Ausführungsform wird das erste Ventil zuerst in die geöffnete Position gebracht, so daß das zweite Ventil daraufhin bei einem Absaugvorgang in die geöffnete Position gebracht wird. Bei der Beendigung des Absaugvorgangs wird das zweite Ventil andererseits in die geschlossene Position gebracht, so daß das erste Ventil daraufhin in die geschlossene Position gebracht wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung führt das Lufteinlaßrohr Luft aufwärtsgerichtet von einem unteren Abschnitt des Abfallbehälters zu. In dieser Ausführungsform wird der Abfall durch eine solche aufwärtsgerichtete Luftströmung bewegt oder gelockert. Es ist auf diese Weise möglich, wirksam zu verhindern, daß die Abfallaus laßöffnung infolge einer Konzentration einer großen Abfallmenge blockiert wird.
  • Wenn ein solches Lufteinlaßrohr zum aufwärtsgerichte ten Zuführen von Luft aus einem unteren Abschnitt verwendet wird, wird weiterhin vorzugsweise ein Abfalleintrittshemmer an einer Öffnung des Lufteinlaßrohrs bereitgestellt, um den Abfall am Eintreten in das Lufteinlaßrohr zu hindern.
  • Die vorhergehenden und andere Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung spezieller Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verständlicher, die zusammen mit der begleitenden Zeichnung gelesen werden sollte.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • In Fig. 1 ist eine herkömmliche Saugförderanlage für Abfall dargestellt;
  • in Fig. 2 ist eine Saugförderanlage für Abfall gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt;
  • in Fig. 3 ist ein Hauptteil der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vergrößert dargestellt;
  • in Fig. 4 ist ein Hauptteil einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt;
  • in Fig. 5 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt;
  • in Fig. 6 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt;
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, in dem eine erste Hälfte eines Abfallabsaugvorgangs dargestellt ist;
  • Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, in dem eine zweite Hälfte des Abfallabsaugvorgangs dargestellt ist;
  • in Fig. 9 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt;
  • in Fig. 10 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt;
  • in den Figuren 10A und 10B sind Ansichten dargestellt, die einem Querschnitt entlang der Linie A-A entsprechen;
  • in Fig. 11 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt;
  • in Fig. 12 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt;
  • Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, in dem eine erste Hälfte eines Abfallabsaugvorgangs dargestellt ist;
  • Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, in dem eine zweite Hälfte eines Abfallabsaugvorgangs dargestellt ist;
  • Fig. 15 ist ein Flußdiagramm, in dem eine weitere als Beispiel dienende zweite Hälfte des Abfallabsaugvorgangs dargestellt ist;
  • in Fig. 16 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt;
  • in Fig. 17 ist ein als Beispiel dienender Abfalleintrittshemmer dargestellt;
  • in Fig. 18 ist ein weiterer als Beispiel dienender Abfalleintrittshemmer dargestellt;
  • Fig. 19 ist eine teilweise Schnittansicht eines Verbindungs abschnitts eines Lufteinlaßrohrs;
  • in Fig. 20 ist eine als Beispiel dienende Öffnung des Lufteinlaßrohrs dargestellt; und
  • in Fig. 21 ist eine weitere als Beispiel dienende Öffnung des Lufteinlaßrohrs dargestellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist ein Müllwagen 21 eine Vakuum-Sauganlage 22, ein Absaugrohr 23 und einen Abfalltank 32 auf. Der Aufbau dieses Müllwagens 21 wird später detailliert beschrieben.
  • Ein Abfallbehälter 20 ist an einem geeigneten Ort eines Mehrfamilienhauses oder ähnlichem eingerichtet. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, weist der Abfallbehälter 20 im oberen Abschnitt eine Abfalleinlaßöffnung 29 und im unteren Abschnitt eine Abfallauslaßöffnung 30 auf. Um die Abfalleinlaßöffnung 29 zu bilden, ist im oberen Abschnitt des Abfallbehälters 20 ein Verschlußelement 31 drehbar angeordnet. Wenn das Verschlußelement 31 geschlossen ist, ist der Abfallbehälter 20 verschlossen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Wie in Fig. 3 weiterhin dargestellt ist, verengt sich der untere Abschnitt des Abfallbehälters 20 in Richtung zur Abfallauslaßöffnung 30 hin. Abfall 33 wird daher problemlos zur Abfallauslaßöffnung 30 bewegt.
  • Ein sich in den Boden erstreckendes Abfallüberführungsrohr 25 weist ein Ende auf, das mit der Abfallauslaßöffnung 30 des Abfallbehälters 20 verbunden ist, und ein anderes Ende, das an einer Kopplungsstation 24 mit einem unteren Ende des Absaugrohrs 23 verbunden ist.
  • Ein Lufteinlaßrohr 26 mit einem Ventil 27 ist mit dem unteren Abschnitt des Abfallbehälters 20 in der Nähe der Abfallauslaßöffnung 30 verbunden. Dieses Lufteinlaßrohr 26 ist dafür ausgelegt, bei einem Absaugvorgang Luft in den Abfallbehälter 20 einzuführen. Das Lufteinlaßrohr 26 ist über die Kopplungsstation 24 mit einer Luftquelle (nicht dargestellt) des Müllwagens 21 verbunden. Statt dessen kann die Luftquelle am Abfallbehälter 20 vorgesehen sein. Das Ventil 27 wird zur Steuerung der Einführung von Luft geöffnet/geschlossen.
  • Das Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß ein Umgehungsrohr 28 vorgesehen ist. Dieses Umgehungsrohr 28 weist ein Ende auf, das mit dem oberen Abschnitt des Abfallbehälters 20 verbunden ist, sowie ein anderes Ende, das mit dem Abfallüberführungsrohr 25 verbunden ist, um eine Umgehungsabsaugleitung zu bilden.
  • Der Aufbau des Müllwagens 21 wird nun in weiteren Einzelheiten beschrieben.
  • Die Vakuum-Sauganlage 22 enthält eine Saugleitung 34 mit einem Ende, das mit dem Abfalltank 32 verbunden ist, und einem anderen Ende, das zur Außenluft hin geöffnet ist, einen Wassersauger 35, der in der Absaugleitung 34 vorgesehen ist, ein Gebläse 36, das sich in einem Abschnitt der Saugleitung 34 befindet, das sich näher als der Wassersauger 35 an dem Ende befindet, das gegenüber der Außenluft geöffnet ist, sowie einen Schalldämpfer 37, der in einem Abschnitt der Saugleitung 34 vorgesehen ist, der sich näher als der Wassersauger 35 an dem Ende befindet, das zur Außenluft hin geöffnet ist.
  • Wenn eine Maschine des Müllwagens 21 betrieben wird, wird das Gebläse 36, ansprechend auf die Geschwindigkeit der Maschine, angetrieben. Auf diese Weise wird die Atmosphäre im Abfallbehälter 20 über das Abfallüberführungsrohr 25 mit einem Unterdruck versehen.
  • Ein Druckfühler 38 ist in einem Abschnitt der Saugleitung 34 zwischen dem Wassersauger 35 und dem Gebläse 36 vorgesehen, um den Wert des vom Gebläse erzeugten Unterdrucks zu erfassen.
  • Der Abfalltank 32 weist an seinem hinteren Ende eine Tür 39 auf. Diese Tür 39 ist so ausgebildet, daß sie um ihre obere Kante herum nach hinten geöffnet werden kann. Eine horizontal verschiebbare Entnahmeplatte (nicht dargestellt) ist im Abfalltank 32 angeordnet. Diese Entnahmeplatte wird so bewegt, daß Abfall nach hinten entladen wird, der in den Abfalltank 32 eingeführt wird.
  • Das Absaugrohr 23 enthält ein Schwenkrohr 40, das im oberen Abschnitt des Abfalltanks 32 so mit diesem verbunden ist, daß es um eine vertikale Achse herum drehbar ist, ein biegsames Rohr 41, das mit dem Schwenkrohr 40 verbunden ist, ein mit einem Gelenk versehenes Rohr 42, das gelenkig mit dem biegsamen Rohr 41 verbunden ist, ein Dehnungsausgleichsrohr 43, das mit dem mit einem Gelenk versehenen Rohr 42 verbunden ist, ein weiteres biegsames Rohr 44, das mit dem Dehnungsausgleichsrohr 43 verbunden ist, sowie einen vorderen Endabschnitt 45, der mit dem biegsamen Rohr 44 verbunden ist. Ein Stützelement 46 stützt den vorderen Endabschnitt 45 bei einer Bewegung des Fahrzeugs. Weiterhin stützt ein Stützrahmen 47 das mit einem Gelenk versehene Rohr 42.
  • Um Müll zu sammeln, wird der Müllwagen 21 in der Nähe der Kopplungsstation 24 angehalten. Der vordere Endabschnitt des Absaugrohrs 23 wird durch Schwenken des Schwenkrohrs 40, durch Umklappen des mit einem Gelenk versehenen Rohrs 42, durch Dehnen des Dehnungsausgleichsrohrs 43 usw. in eine geeignete Stellung bewegt&sub1; so daß er an der Kopplungsstation 24 mit dem vorderen Endabschnitt 48 des Abfallüberführungsrohrs verbunden wird.
  • Der Müllwagen 21 ist mit einer Steuereinheit (nicht dargestellt) versehen. Diese Steuereinheit empfängt Bedienungssignale von verschiedenen Steuerschaltern, ein Erfassungssignal vom Druckfühler 38 und ähnliches sowie Erfassungssignale von verschiedenen Detektoren. Weiterhin sind durch die Kopplungsstation 24 verlaufende Signalkabel (nicht dargestellt) eingerichtet, um die Signale zwischen der Steuereinheit des Müllwagens 21 und den am Abfallbehälter 20 usw. vorhandenen Detektoren zu übertragen. Die Steuereinheit steuert die Bewegungen der Vakuum-Sauganlage 22 und des Absaugrohrs 23 des Mullwagens 21 sowie eine Betätigung des Ventils 27 zum Öffnen/Schließen der Luftleitung des Lufteinlaßrohrs 26 auf der Grundlage der Bedienungssignale und der Erfassungssignale. Die Steuereinheit und eine Bedienungseinheit können alternativ am Abfallbehälter 20 bereitgestellt sein.
  • Die Arbeitsweise der Saugförderanlage für Abfall wird nun beschrieben.
  • Der Abfall 33, der durch die Abfalleinlaßöffnung 29 eingeführt wird, wird im Abfallbehälter 20 gespeichert. Um den im Abfallbehälter 20 gespeicherten Abfall 33 zu sammeln, wird der Müllwagen 21 zuerst in der Nähe der Kopplungsstation 24 angehalten. Daraufhin wird der vordere Endabschnitt 45 des Absaugrohrs 23 an der Kopplungsstation 24 mit dem vorderen Endabschnitt 48 des Abfallüberführungsrohrs 25 verbunden.
  • Das Gebläse 36 wird angetrieben, während das Ventil 27 geöffnet wird. Auf diese Weise wird der im Abfallbehälter 20 gespeicherte Abfall 33 abgesogen und mit Luft, die durch das Lufteinlaßrohr 26 eingeführt wird, durch das Abfallüber führungsrohr 25 zum Abfalltank 32 übertragen.
  • Wenn sich der im Abfallbehälter 20 gespeicherte Abfall 33 zur Abfallauslaßöffnung 30 hin konzentriert, so daß diese während des vorhergehend erwähnten Absaugvorgangs blokkiert wird, strömt die durch das Lufteinlaßrohr 26 eingeführte Luft aufwärtsgerichtet zum Umgehungsrohr 28, wie in Fig. 3 durch Pfeile dargestellt ist. Infolge dieser aufwärtsgerichteten Luftströmung wird der Abfall 33 aufwärtsgerichtet in den Abfallbehälter 20 gesogen und aus seinem konzentrierten Zustand befreit, um die Abfallauslaßöffnung 30 schließlich von einer Verstopfung zu befreien. Dementsprechend wird die Abfallauslaßöffnung 30 so geöffnet, daß der Abfall 33 durch die Abfallauslaßöffnung 30 und das Abfallüberführungsrohr 25 abgesogen und mit der durch das Lufteinlaßrohr 26 eingeführten Luft zum Abfalltank 32 übertragen wird.
  • Es ist durch Vorsehen des vorhergehend erwähnten Umgehungsrohrs 28 möglich, die Abfallauslaßöffnung 30 automatisch von einer Verstopfung durch den Abfall 33 zu befreien. Es ist auf diese Weise möglich, den Abfallabsaugvorgang fortlaufend auszuführen, wodurch der Abfall 33 wirksam gesammelt wird.
  • In der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist ein einziger Abfallbehälter 20 mit einem einzigen Abfallüberführungsrohr 25 verbunden. Statt dessen können mehrere Abfallbehälter mit einem einzigen Abfallüberführungsrohr 25 verbunden sein. In diesem Fall sind die jeweiligen Abfallbehälter mit einem Unterdruck versehen, und daraufhin wird das Ventil 27 des Abfallbehälters, aus dem der Abfall abzusaugen ist, geöffnet, so daß der Abfall nur aus dem Abfallbehälter, der mit dem geöffneten Ventil 27 verbunden ist, abgesogen und gesammelt werden kann. Es ist daher anders als bei der herkömmlichen Saugförderanlage für Abfall nicht erforderlich, einen Entnahmeschieber am Abfallüberführungsrohr 25 vorzusehen. Bei der herkömmlichen Saugförderanlage für Abfall, die mit einem Entnahmeschieber versehen ist, sind in der Nähe des Entnahmeschiebers vorstehende und vertiefte Abschnitte ausgebildet, um die Überführung des Abfalls zu verhindern. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind jedoch keine solche vorstehenden und vertieften Abschnitte ausgebildet. Es ist auf diese Weise möglich, den Abfall problemlos abzusaugen und zu überführen.
  • In Fig. 4 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bezugszahlen, die mit denen aus der ersten Ausführungsform identisch sind, bezeichnen die gleichen oder entsprechende Elemente. Das Merkmal der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß ein Ventilmechanismus 50 an einem Umgehungsrohr 28 vorgesehen ist, um seine Luftleitung zu öffnen bzw. zu schließen. Der Ventilmechanismus 50 enthält eine Klappe 51, die um die Mittelachse herum drehbar angeordnet ist, ein Kopplungselement 52, das mit der Klappe 51 verbunden ist, ein Gewicht 53, das an einem Ende des Kopplungselements befestigt ist, sowie einen Luftzylinder 54 und eine Drosselklappe 57.
  • Der Luftzylinder 54 weist eine Stange 56 auf, deren vorderes Ende mit dem Kopplungselement 52 verbunden ist.
  • Im in Fig. 4 dargestellten Zustand schließt die Klappe 51 die Luftleitung im Umgehungsrohr 28. Wenn die Stange 56 des Luftzylinders 54 aus diesem Zustand heraus ausgefahren wird, öffnet die Klappe 51 die Luftleitung, wie durch unterbrochene Linien dargestellt ist. Das Gewicht 53 ist entlang eines Pfeils B verschiebbar ausgebildet. Es ist daher möglich, die auf die Klappe 51 wirkende Kraft durch Einstellen der Stellung des Gewichts 53 einzustellen.
  • Eine Kolbenkammer 55a des Luftzylinders 54 ist gegenüber der Umgebungsluft geöffnet. Andererseits steht eine Stangenkammer 55b über die Drosselklappe 57 mit einem Abfallüberführungsrohr 25 in Verbindung. Wenn das Abfallüberführungsrohr 25 mit einem Unterdruck versehen ist, wird die Stangenkammer 55b über die Drosselklappe 57 daher ebenfalls mit einem Unterdruck versehen. Es wird daher eine große Druckdifferenz zwischen der Stangenkammer 55b und der Kolbenkammer 55a bewirkt, um die Stange 56 auszufahren. Wenn die Kraft zum Ausfahren der Stange 56 die Kraft des Gewichts 53 übersteigt, die die Klappe 51 in der geschlossenen Stellung hält, hebt die Stange 56 das Gewicht 53 an, um die Klappe 51 schließlich in die durch unterbrochene Linien dargestellte geöffnete Stellung zu bringen. Es ist auf diese Weise durch Einstellen der Stellung des Gewichts 53 möglich, die Klappe 51 in die geöffnete Stellung zu bringen, wenn das Abfallüberführungsrohr 25 mit einem unterhalb eines gewünschten Pegels liegenden Unterdruck versehen ist.
  • Wenn ein Abfallabsaugvorgang normal ausgeführt wird, schließt die Klappe 51 die Luftleitung des Umgehungsrohrs 28.
  • Wenn sich der in einem Abfallbehälter 20 gespeicherte Abfall an einer Abfallauslaßöffnung 30 konzentriert und diese blockiert, wird das Abfallüberführungsrohr 25 mit einem höheren Unterdruck versehen als bei einem normalen Absaugen von Abfall. Wenn der Druck im Abfallüberführungsrohr 25 unter einen vorgegebenen Pegel verringert wird, so daß der Druckwert an einem Punkt A in Fig. 4 beispielsweise unterhalb von -10 kPa (-1000 mm Wassersäule) liegt, wird ein Absperrventilmechanismus der Drosselklapppe 57 geöffnet, um die Stangenkammer 55b mit einem Unterdruck zu versehen. Die Stange 56 wird auf diese Weise gegen das Gewicht 53 ausgefahren, um die Klappe 51 in die geöffnete Position zu bringen und die Luftleitung zu öffnen.
  • Wenn die Klappe 51 in die geöffnete Position gebracht worden ist, strömt von einem Lufteinlaßrohr 26 eingeführte Luft in ähnlicher Weise, wie in der vorhergehend erwähnten Ausführungsform, nach oben gerichtet zum Umgehungsrohr 28. Infolge der aufwärtsgerichteten Luftströmung wird der Abfall aus einem konzentrierten Zustand befreit, um die Abfallauslaßöffnung 30 zu öffnen. Auf diese Weise wird ein normaler Abfallabsaugvorgang begonnen, so daß der Druck im Abfallüberführungsrohr 25 den erwähnten vorgegebenen Pegel überschreitet. Dementsprechend wird auch der Druck in der Stangenkammer 55b des Luftzylinders 54 erhöht, um die Druckdifferenz zwischen der Stangenkammer 55b und der Kolbenkammer 55a zu ver ringern. Die Stange 56 wird auf diese Weise durch das Gewicht 53 zurückgezogen. Währenddessen strömt allmählich Luft durch einen Drosselmechanismus der Drosselklappe 57 in die Stangenkammer 55b. Schließlich wird die Klappe 51 in die geschlossene Stellung gebracht.
  • In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform wird die Klappe 51 nur dann geöffnet, wenn die Abfallauslaßöffnung 30 blockiert ist. Mit anderen Worten befindet sich die Klappe 51 bei einem normalen Absaugvorgang in der geschlossenen Stellung, um die Luftleitung des Umgehungsrohrs 28 zu schließen. Beim normalen Absaugvorgang strömt daher kein Teil der eingeführten Luft vom Lufteinlaßrohr 26 durch das Umgehungsrohr 28, so daß die ganze Luft für die Überführung von Abfall verwendet werden kann.
  • In Fig. 5 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform ist ebenfalls ein Umgehungsrohr 28 mit einer Ventileinrichtung ausgestattet. Diese Ventileinrichtung enthält eine Klappe 51, die in dem Umgehungsrohr 28 drehbar aufgenommen ist, eine Drehspule 58 und einen Druckfühler 59. Der Druckfühler 59 erfaßt den Druck in einem Abfallüberführungsrohr 25. Wenn der durch den Druckfühler 59 erfaßte Druckwert unter einen vorgegebenen Druckpegel absinkt, bringt die Drehspule 58 die Klappe 51 in eine geöffnete Stellung.
  • In Fig. 6 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform enthält ein Lufteinlaßrohr zur Einführung von Luft in einen Abfallbehälter 20 ein erstes Einlaßrohr 61, ein zweites Einlaßrohr 62 und ein drittes Einlaßrohr 63. Das erste Einlaßrohr 61 ist in der Nähe einer Abfallauslaßöffnung mit dem Abfallbehälter 20 verbunden. Das zweite Einlaßrohr 62 ist an einer Stelle, die um eine vorgegebene Entfernung vom ersten Einlaßrohr 61 getrennt ist und oberhalb davon liegt, mit dem Abfallbehälter 20 verbunden. Das dritte Einlaßrohr 63 ist an einer Stelle, die um eine vorgegebene Entfernung vom zweiten Einlaßrohr 62 getrennt ist und oberhalb davon liegt, mit dem Abfallbehälter 20 verbunden. Die Einlaßrohre 61, 62 und 63 sind mit einem ersten Ventil V1, einem zweiten Ventil V2 bzw. einem dritten Ventil V3 versehen. Diese Ventile V1 bis V3 werden durch Stellglieder (nicht dargestellt) geöffnet/geschlossen.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform ist weiterhin mit folgendem versehen: Einem ersten Druckmeßgerät P1 zur Messung eines Innendrucks im Bereich einer Verbindungsstelle zwischen dem ersten Einlaßrohr 61 und dem Abfallbehälter 20, einem zweiten Druckmeßgerät P2 zur Messung eines Innendrucks im Bereich einer Verbindungsstelle zwischen dem zweiten Einlaßrohr 62 und dem Abfallbehälter 20 und einem dritten Druckmeßgerät P3 zur Messung eines Innendrucks im Bereich einer Verbindungsstelle zwischen dem dritten Einlaßrohr 63 und dem Abfallbehälter 20. In dieser Ausführungsform erfassen die Fühler der Druckmeßgeräte P1 bis P3 den Druck im Abfallbehälter 20. Statt dessen können die in den jeweiligen Druckmeßgeräten P1 bis P3 vorgesehenen Fühler die Drücke in den Einlaßrohren 61 bis 63 erfassen. Die in Figur 6 dargestellte Ausführungsform ist weiterhin mit einem Druckmeßgerät PD zur Messung des Drucks im Abfallüberführungsrohr 25 ausgestattet.
  • Die Werte der durch die jeweiligen Druckmeßgeräte P1, P2, P3 und PD gemessenen Drücke werden in eine Steuereinheit (nicht dargestellt) eingegeben. Die Steuereinheit treibt die Steliglieder auf der Grundlage der empfangenen Druckinformation, um die Arbeitsvorgänge zum Öffnen/Schließen der jeweiligen Ventile V1, V2 und V3 zu steuern.
  • Bezug nehmend auf die in den Figuren 7 und 8 dargestellten Flußdiagramme werden nun die Öffnungs-/Schließvorgänge der Ventile V1, V2 und V3, die durch die vorhergehend erwähnte Steuereinheit ausgeführt werden, genauer beschrieben.
  • Zuerst wird das erste Ventil V1 in die geöffnete Stellung gebracht, und das zweite Ventil V2 und das dritte Ventil V3 werden in den Schritten S1 und S2 in die geschlossenen Stellungen gebracht, um einen Absaugvorgang zu beginnen. Nach Ablauf einer vorgegeben Zeit von t Sekunden (Schritt S3) wird in einem Schritt S4 festgelegt, ob die Differenz zwischen den durch das erste Druckmeßgerät P1 und das Druckmeßgerät PD gemessenen Druckwerten 10 kPa (1000 mm Wassersäule) übersteigt.
  • Falls die Druckdifferenz 10 kPa (1000 mm Wassersäule) übersteigt, wird erkannt, daß sich Abfall im Bereich des Verbindungsabschnitts zwischen dem ersten Einlaßrohr 61 und dem Abfallbehälter 20 befindet, und der Ablauf verzweigt zum Schritt S2 zurück. Der Abfallsaugvorgang wird fortlaufend durchgeführt, während Luft vom ersten Ventil V1 eingeführt wird.
  • Falls im Schritt S4 bestimmt wird, daß die Druckdifferenz 10 kPa (1000 mm Wassersäule) unterschreitet, wird andererseits erkannt, daß Abfall vom Bereich des Verbindungsabschnitts zwischen dem ersten Einlaßrohr 61 und dem Abfallbehälter 20 abgesogen und überführt wird, und der Ablauf wird in einem Schritt S5 fortgesetzt.
  • Im Schritt S5 wird das zweite Ventil V2 in eine geöffnete Stellung gebracht und das erste Ventil V1 und das dritte Ventil V3 werden in geschlossene Stellungen gebracht. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit von t Sekunden in diesem Zustand (Schritt S6) wird in einem Schritt S7 bestimmt, ob die Differenz zwischen den vom zweiten Druckmeßgerät P2 und dem Druckmeßgerät PD gemessenen Druckwerten 10 kPa (1000 mm Wassersäule) überschreitet. Falls das Ergebnis JA ist, wird der Ablauf in einem Schritt S8 fortgesetzt.
  • Im Schritt S8 wird bestimmt, ob die Differenz zwischen den vom zweiten Druckmeßgerät P2 und dem Druckmeßgerät PD gemessenen Druckwerten 30 kPa (3000 mm Wassersäule) überschreitet. Falls das Ergebnis JA ist, wird erkannt, daß sich noch eine große Abfallmenge in einem Abschnitt unterhalb des Verbindungsabschnitts zwischen dem zweiten Einlaßrohr 62 und dem Abfallbehälter 20 befindet, und der Ablauf verzweigt zum Schritt S2 zurück, um die Schritte S2 bis S7 auszuführen. Falls das Ergebnis andererseits NEIN ist, verzweigt der Ablauf zum Schritt S7 zurück, um den Absaugvorgang fortlaufend durchzuführen, während vom zweiten Einlaßrohr 62 Luft in den Abfallbehälter 20 eingeführt wird.
  • Falls im Schritt S7 bestimmt wird, daß die Druckdifferenz 10 kPa (1000 mm Wassersäule) unterschreitet, wird der Ablauf in einem Schritt S9 fortgesetzt.
  • Im Schritt S9 wird das dritte Ventil V3 in die geöffnete Stellung gebracht, und das erste Ventil V1 und das zweite Ventil V2 werden in die geschlossenen Stellungen gebracht. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit von t Sekunden (Schritt S10) wird in einem Schritt S11 bestimmt, ob die Differenz zwischen den durch das dritte Druckmeßgerät P3 und das Druckmeßgerät PD erfaßten Druckwerte 10 kPa (1000 mm Wassersäule) überschreitet. Falls das Ergebnis JA ist, wird der Ablauf in einem Schritt S12 fortgesetzt.
  • Im Schritt S12 wird bestimmt, ob die vorhergehend erwähnte Druckdifferenz 30 kPa (3000 mm Wassersäule) überschreitet. Falls das Ergebnis JA ist, wird erkannt, daß sich noch eine große Abfallmenge in einem Abschnitt unterhalb des Verbindungsabschnitts zwischen dem dritten Einlaßrohr 63 und dem Abfallbehälter 20 befindet, und der Ablauf verzweigt zum Schritt S2 zurück, um die Schritte S2 bis S11 auszuführen.
  • Falls das Ergebnis andererseits NEIN ist, verzweigt der Ablauf zum Schritt S11 zurück, um den Absaugvorgang fortlaufend durchzuführen, während vom dritten Einlaßrohr 63 Luft in den Abfallbehälter 20 eingeführt wird.
  • Falls im Schritt S11 bestimmt wird, daß die Druckdifferenz 10 kPa (1000 mm Wassersäule) unterschreitet, wird der Absaugvorgang nach Ablauf einer festgelegten Zeit von t&sub0; Sekunden beendet (Schritte S13 und S14).
  • Wie vorhergehend beschrieben wurde, ist es möglich, in einem Abfallbehälter 20 gespeicherten Abfall wirksam durch Steuern der Öffnungs-/Schließvorgänge des ersten Ventils V1, des zweiten Ventils V2 und des dritten Ventils V3 auf der Grundlage der von den Druckmeßgeräten P1, P2, P3 und PD gemessenen Druckwerte aus einem unteren Teil wirksam abzusaugen und zu überführen. Es ist auch möglich, die Größe des Abfallbehälters 20 zu erhöhen.
  • In Fig. 9 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform enthält ein Lufteinlaßrohr zur Einführung von Luft in einen Abfallbehälter 20 ein Stammrohr 65, ein erstes Zweigrohr 66, ein zweites Zweigrohr 67 und ein drittes Zweigrohr 68. Das erste Zweigrohr 66 ist in einem Abschnitt in der Nähe einer Abfallauslaßöffnung 30 des Abfallbehälters mit diesem verbunden. Das zweite Zweigrohr 67 ist an einer Stelle, die vom ersten Zweigrohr 66 getrennt ist und oberhalb davon liegt, mit dem Abfallbehälter 20 verbunden. Das dritte Zweigrohr 68 ist an einer Stelle, die vom zweiten Zweigrohr 67 getrennt ist und oberhalb davon liegt, mit dem Abfallbehälter 20 verbunden. Das Stammrohr 65 ist mit einem Ventil V zum Öffnen/Schließen seiner Luftleitung versehen. Es ist bei einem Absaugvorgang möglich, im Abfallbehälter 20 gespeicherten Abfall schrittweise aus einem unteren Teil abzusaugen und zu überführen, da Luft von den drei vertikal angeordneten Zweigrohren 66, 67 und 68 eingeführt wird.
  • In Fig. 10 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform weist ein Lufteinlaßrohr zum Einführen von Luft in einen Abfallbehälter 20 ein Stammrohr 69 und zwei Zweigrohre 70 und 71 auf, die von dem Stammrohr 69 abzweigen. Das Stammrohr 69 ist mit einem Ventil V zum Öffnen/Schließen seiner Luftleitung verbunden. Die beiden Zweigrohre 70 und 71 sind vertikal voneinander getrennt. Es ist daher bei einem Absaugvorgang möglich, im Abfallbehälter 20 gespeicherten Abfall, ähnlich wie in der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform, schrittweise aus einem unteren Teil abzusaugen und zu überführen.
  • Hinsichtlich der Verbindung zwischen den Zweigrohren 70, 71 und dem Abfallbehälter 20 kann eine der in den Figuren 10A oder 10B dargestellten Anordnungen verwendet werden. Entsprechend der in Fig. 10A dargestellten Anordnung wird die Luft in der tangentialen Richtung in den Abfallbehälter 20 eingeführt, und es wird daher im Abfallbehälter 20 ein spiralförmiger Luftstrom erzeugt. Auf diese Weise wird die Konzentration des Abfalls beseitigt.
  • Bei jeder der vorhergehend erwähnten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist der Abfallbehälter 20 eine vertikale Wand auf, die sich von der Abfallauslaßöffnung 30 nach oben gerichtet erstreckt, sowie eine geneigte Wand, die sich gegenüber der vertikalen Wand befindet und sich von der Abfallauslaßöffnung 30 aus schräg nach oben erstreckt. Der Neigungswinkel der geneigten Wand bezüglich der horizontalen Ebene befindet sich vorzugsweise im Bereich von 45 bis 60º. Auf diese Weise verengt sich der Abfallbehälter 20 zur Abfallauslaßöffnung 30 hin, so daß es möglich ist, den im Abfallbehälter 20 gespeicherten Abfall problemlos zur Abfallauslaßöffnung 30 hin zu bewegen.
  • In Fig. 11 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform ist ein Abfallbehälter 20 mit einer linken Seitenwand 72 und einer rechten Seitenwand 73 versehen, die sich von der Abfallauslaßöffnung 30 aus schräg nach oben erstrecken. Eine vertikal verlaufende Trennwand 74 ist im mittleren Bereich des Abfallbehälters 20 angeordnet.
  • In Fig. 12 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform ist ein Einlaßrohr 87 mit der oberen Fläche des Abfallbehälters 20 verbunden. Das untere Ende des Einlaßrohrs 87 steht mit einer Abfalleinlaßöffnung 86 in Verbindung. Abfall wird durch das Einlaßrohr 87 in den Abfallbehälter 20 eingeführt. Wie in Fig. 12 dargestellt ist, ist ein Einlaßschieber 88 in einem unteren Abschnitt des Einlaßrohrs 87 vorgesehen, um eine Leitung des Einlaßrohrs 87 zu öffnen bzw. zu schließen. Ein Luftzylinder 89 steuert die Bewegung des Einlaßschiebers 88.
  • Ein Detektor (nicht dargestellt) in der Art eines Grenzwertschalters ist in der Nähe des Einlaßschiebers 88 angeordnet, um dessen Öffnen/Schließen zu erfassen.
  • Ein erstes Einlaßrohr 80 und ein zweites Einlaßrohr 81 sind vorgesehen, um Luft in den Abfallbehälter 20 einzuführen. Das erste Einlaßrohr 80 ist an einer Stelle in der Nähe einer Abfallauslaßöffnung 30 mit dem Abfallbehälter 20 verbunden. Das zweite Einlaßrohr 81 ist an einer Stelle, die vom ersten Einlaßrohr 80 getrennt ist und oberhalb davon liegt, mit dem Abfallbehälter 20 verbunden. Das erste Einlaßrohr 80 ist mit einem ersten Ventil 82 versehen, das durch einen ersten Luftzylinder 84 geöffnet/geschlossen wird. Das zweite Einlaßrohr 81 ist mit einem zweiten Ventil 83 versehen, das durch den zweiten Luftzylinder 85 geöffnet/geschlossen wird.
  • Die Luftzylinder 84, 85 und 89 sind über Luftschläuche (nicht dargestellt) mit einer Luftguelle (nicht dargestellt) verbunden. Die Luftquelle kann in einem Müllwagen oder in der Nähe des Abfallbehälters 20 eingerichtet sein. Wenn die Luftguelle im Müllwagen installiert wird, werden die von den Luftzylindern 84, 85 und 89 ausgehenden Luftschläuche mit denen verbunden, die an einer Kopplungsstation vom Müllwagen ausgehen.
  • Detektoren (nicht dargestellt) in der Art von Grenzwertschaltern sind in der Nähe des ersten Ventils 82 und des zweiten Ventils 83 angeordnet, um deren Öffnen/Schließen zu erfassen.
  • Der Abfallbehälter 20 ist in seinem oberen Abschnitt mit einem Abfalidetektor 90 versehen, um festzustellen, ob Abfall im Abfallbehälter 20 vorhanden ist. Dieser Abfalldetektor 90 ist unter Verwendung eines optischen Fühlers hergestellt, um Licht beispielsweise vom oberen Abschnitt des Abfallbehälters 20 aus zur Abfallauslaßöffnung 30 abzubilden. Wenn ein solcher optischer Fühler verwendet wird, wird das Vorhandensein von Abfall erkannt, falls es innerhalb eines konstanten Abstands (beispielsweise zwischen der oberen Fläche des Abfallbehälters 20 und der Abfallauslaßöffnung 30) kein Hindernis gibt.
  • Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform wird so gesteuert, daß ein Absaugvorgang beendet wird, wenn der Abfaildetektor 90 erkennt, daß kein Abfall vorhanden ist. Diese Steuereinrichtung steuert vorzugsweise auch die Öffnungs/Schließvorgänge des ersten Ventils 82 und des zweiten Ventils 83 sowie des Einlaßschiebers 88.
  • Bezug nehmend auf die Figuren 13 und 14 wird nun der Steuervorgang dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Um den im Abfallbehälter 20 gespeicherten Abfall abzusaugen und zu überführen, wird der Müllwagen zuerst in der Nähe der Kopplungsstation angehalten, um ein Absaugrohr des Müllwagens an der Kopplungsstation mit einem Abfallüberführungsrohr zu verbinden (Schritt S1).
  • Eine Betätigungseinrichtung wird in einem Schritt S2 in Gang gesetzt, so daß der Einlaßschieber 88 in einem Schritt S3 in eine geschlossene Stellung gebracht wird. Der geschlossene Zustand des Einlaßschiebers 88 wird in einem Schritt S4 durch den Detektor erkannt, so daß der Ablauf in einem Schritt S5 fortgesetzt wird. Im Schritt S5 wird ein Gebläse des Müllwagens betrieben, um den Abfallbehälter 20 mit einem Unterdruck zu versehen.
  • Wenn der Abfallbehälter 20 in einem Schritt S6 einen vorab festgelegten negativen Druckwert erreicht (der sich mit der Größe des Abfallbehälters 20 usw. ändert, der jedoch im allgemeinen auf 20 bis 40 kPa (2000 bis 4000 mm Wassersäule) festgelegt ist), wird der Ablauf in einem Schritt 57 fortgesetzt. Im Schritt S7 wird das erste Ventil 82 in eine geöffnete Position gebracht, um durch das erste Einlaßrohr 80 Luft in den Abfallbehälter 20 einzuführen. Die durch das erste Einlaßrohr 80 eingeführte Luft wird mit dem Abfall durch die Abfallauslaßöffnung 30 angesogen und durch das Abfallüberführungsrohr 25 zum Abfalltank des Müllwagens überführt.
  • Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, nachdem das erste Ventil 82 in die geöffnete Stellung gebracht worden ist, wird das zweite Ventil 83 in einem Schritt 58 in die geöffnete Stellung gebracht. In diesem Zustand wird Luft durch das erste Einlaßrohr 80 und das zweite Einlaßrohr 81 in den Abfallbehälter 20 eingeführt. Die so in den Abfallbehälter 20 eingeführte Luft wird angesogen und durch die Abfallauslaßöffnung 30 und das Abfallüberführungsrohr 25 mit dem Abfall zum Abfalltank des Müllwagens überführt.
  • Wie vorhergehend beschrieben, wird das zweite Ventil 83 geöffnet, nachdem das erste Ventil 82 für die vorgegebene Zeit geöffnet wurde, so daß ein Teil des in der Nähe der Abfallauslaßöffnung 30 gespeicherten Abfalls aus diesem entnommen wird. Nach diesem Entnahmevorgang wird ein Zwischenteil des Abfalls gelockert, so daß er allmählich zur Abfallauslaßöffnung 30 hinfällt, so daß der Abfall schrittweise aus einem unteren Teil entnommen wird. Daraufhin wird das zweite Ventil 83 derart geöffnet, daß sich ein oberer Teil des Abfalls löst und zur Abfallauslaßöffnung 30 geführt wird. Auf diese Weise wird eine große Menge des im Abfallbehälter 20 gespeicherten Abfalls nicht gleichzeitig zur Abfallauslaßöffnung 30 hin gesammelt, sondern kann problemlos abgesogen und überführt werden.
  • Der im Abfallbehälter 20 gespeicherter Abfall wird in der vorhergehend erwähnten Weise im Abfalltank des Müllwagens gesammelt (Schritt S9), und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit (Schritt Sb) wird das zweite Ventil 83 in einem Schritt S11 in die geschlossene Stellung gebracht, und daraufhin wird das erste Ventil 82 in einem Schritt S12 in die geschlossene Stellung gebracht.
  • In einem Schritt S13 stellt der Abfalldetektor 90 fest, ob Abfall im Abfallbehälter 20 vorhanden ist. Falls erkannt wird, daß Abfall vorhanden ist, verzweigt der Ablauf zum Schritt S5 zurück, um den Abfallabsaugvorgang der Schritte S5 bis S12 wieder auszuführen.
  • Falls erkannt wird, daß kein Abfall vorhanden ist, wird der Einlaßschieber 88 andererseits in einem Schritt S14 geöffnet, um den Absaugvorgang zu beenden (Schritt S15). Daraufhin wird das Absaugrohr des Müllwagens in einem Schritt S16 von der Kopplungsstation getrennt.
  • Wie vorhergehend beschrieben wurde, wird durch den Abfalldetektor 90 festgestellt, ob sich Abfall im Abfallbehälter 20 befindet, um den Zeitpunkt der Beendigung des Abfallabsaugvorgangs auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung zu steuern, wodurch es möglich ist, einen Energieverlust zu verhindern und die Arbeitszeit zu verringern.
  • Weiterhin wird das erste Ventil 82 bei Beendigung des Abfallabsaugvorgangs geschlossen, nachdem das zweite Ventil 83 geschlossen wurde, wodurch in einer letzten Stufe Luft in einen Abschnitt in der Nähe der Abfallauslaßöffnung 30 eingeführt wird, um in der Nähe der Abfallauslaßöffnung 30 zurückgebliebenen Abfall wirksam zu entnehmen.
  • Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform ist weiterhin mit einem Umgehungsrohr 28 ausgestattet. Selbst dann, wenn sich der im Abfallbehälter 20 gespeicherte Abfall zur Abfallauslaßöffnung 30 hin konzentriert und diese blockiert, ist es daher möglich, die Abfallauslaßöffnung 30 automatisch aus einem solchen blockierten Zustand zu befreien.
  • Mehrere in Fig. 12 dargestellte Abfallbehälter 20 können an ein einziges Abfallüberführungsrohr 25 angeschlossen werden. In diesem Fall werden das erste Ventil 82 und das zweite Ventil 83 des abzusaugenden Abfallbehälters 20, die einem Absaugvorgang unterzogen werden sollen, geöffnet, nachdem die jeweiligen Abfallbehälter 20 mit einem Unterdruck versehen wurden, so daß der Abfall nur aus dem Abfallbehälter mit den geöffneten Ventilen 82 und 83 abgesogen und überführt werden kann. Insbesondere ist ein Schritt S131 zwischen den Schritten S13 und S14 vorgesehen, wie in Fig. 15 dargestellt ist, um zu bestimmen, ob der aktuell behandelte Abfallbehälter 20 der letzte ist. Falls das Ergebnis NEIN ist, wird die Nummer des Abfallbehälters 20 in einem Schritt S132 aktualisiert, und der Vorgang verzweigt zum vorhergehend erwähnten Schritt S5 zurück. In den jeweiligen Abfallbehältern 20 werden alle Einlaßschieber 88 gleichzeitig geöffnet/geschlossen.
  • In Fig. 16 ist ein Hauptteil einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein Abfallbehälter 20 ist in seinem oberen Abschnitt mit einer Abfalleinlaßöffnung 104 versehen. Ein Einlaßrohr 105 erstreckt sich von der Abfalleinlaßöffnung 104 aus aufwärts. Ein drehbares Verschlußelement 106 ist in einem oberen Abschnitt des Einlaßrohrs 105 vorgesehen. Das Verschlußelement 106 legt eine Abfalleinlaßöffnung 107 fest, die freigelegt wird, wenn das Verschlußelement 106 aus dem in Fig. 16 dargestellten Zustand entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Ein Einlaßschieber 108 ist in einem unteren Abschnitt des Einlaßrohrs 105 vorgesehen, um durch einen Luftzylinder 109 geöffnet/geschlossen zu werden. Ein Detektor (nicht dargestellt) in der Art eines Grenzwertschalters ist in der Nähe des Einlaßschiebers 108 angeordnet, um dessen Öffnen/Schließen zu erkennen.
  • In der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform führt ein Lufteinlaßrohr 101 zum Einführen von Luft in den Abfallbehälter 20 Luft von einem unteren Abschnitt des Abfallbehälters 20, nach oben gerichtet, ein. Um eine solche Luftströmung zu bilden, ist es vorzuziehen, daß sich das Lufteinlaßrohr 101, wie in Fig. 16 dargestellt, schräg nach oben erstreckt, so daß sein oberer Endabschnitt mit dem Abfallbehälter 20 verbunden ist. Dieses Lufteinlaßrohr 101 ist mit einem Ventil 102 zum Öffnen/Schließen seiner Luftleitung versehen.
  • Um im Abfallbehälter 20 gespeicherten Abfall daran zu hindern, in das Lufteinlaßrohr 101 einzutreten, ist ein in Fig. 17 dargestellter Abfalleintrittshemmer 103 an einer Öffnung eines Verbindungsabschnitts zwischen dem Lufteinlaßrohr 101 und dem Abfallbehälter 20 befestigt. Der Abfalleintrittshemmer 103 weist mehrere Stangenelemente 110 auf, die sich vertikal in Form eines Gitters erstrecken. Eine Fläche des Abfalleintrittshemmers 103 ist vorzugsweise so eingerichtet, daß sie mit einer inneren Wandfläche des Abfallbehälters 20 abschließt, so daß der im Abfallbehälter 20 gespeicherte Abfall problemlos zur Abfallauslaßöffnung 30 hin fallen kann.
  • In Fig. 18 ist ein weiterer als Beispiel dienender Abfalleintrittshemmer 111 dargestellt. Dieser Abfalleintrittshemmer 111 weist die Form einer porösen Platte mit einer Anzahl von Durchgangslöchern 112 auf. Statt dessen kann der Abfalleintrittshemmer die Form eines Gitters aufweisen.
  • In der in Fig. 16 dargestellten Ausführungsform strömt in den Abfallbehälter 20 eingeführte Luft durch das Lufteinlaßrohr 101 von einem unteren Abschnitt aufwärts. Der Abfall wird durch diese aufwärtsgerichtete Luftströmung bewegt oder gelockert, wodurch der Abfall problemlos durch die Abfallauslaßöffnung 30 aus dem Abfallbehälter 20 entnommen werden kann.
  • Die in Fig. 16 dargestellte Ausführungsform ist weiterhin mit einem Umgehungsrohr 28 ausgestattet. Es ist daher selbst dann, wenn die Abfallauslaßöffnung 30 durch den Abfall blockiert wird, möglich, die Abfallauslaßöffnung 30 automatisch aus einem solchen blockierten Zustand zu befreien.
  • In den Figuren 19 und 20 ist ein weiteres als Beispiel dienendes Lufteinlaßrohr 120 dargestellt. Eine in vertikaler Richtung langgestreckte Öffnung 121 ist an einer Verbindungsstelle zwischen dem Lufteinlaßrohr 120 zum Einführen von Luft in den Abfallbehälter 20 ausgebildet. Infolge der Bildung der langgestreckten Öffnung 121 wird ein Bereich mit der in den Abfallbehälter 20 eingeführten Luft in vertikaler Richtung langgestreckt, wodurch ein Bereich zum Bewegen oder Auflockern des im Abfallbehälter 20 gespeicherten Abfalls in vertikaler Richtung vergrößert wird. Es ist daher möglich, den Abfall problemlos abzusaugen und zu überführen. Das in Fig. 19 dargestellte Lufteinlaßrohr 120 ist weiterhin mit einem Ventil 122 zum Öffnen/Schließen seiner Luftleitung versehen.
  • In Fig. 21 ist eine weitere durch mehrere senkrecht angeordnete kleine Löcher 123 gebildete als Beispiel dienende Öffnung 121 dargestellt, die an einer Verbindungsstelle zwischen einem Lufteinlaßrohr und einem Abfallbehälter ausgebildet ist.
  • Es ist, wie vorhergehend beschrieben, möglich, in einem Abfallbehälter gespeicherten Abfall wirksam abzusaugen und ihn zu einem Abfalltank eines Müllwagens zu überführen.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben und erläutert wurde, ist klar zu verstehen, daß dies nur zur Erläuterung und als Beispiel dient und nicht einschränkend anzusehen ist.

Claims (25)

1. Abfallbeseitigungsanlage mit einem Abfallbehälter (20), der eine obere Einlaßöffnung (29), durch die Abfall in den Behälter fallen kann, und eine untere Auslaßöffnung (30), durch die Abfall mittels Absaugen durch eine Überführungsleitung (25) entfernt werden kann, und eine Luftzuführung (26), durch die während der Abfallentfernung Luft in den Behälter eintreten kann, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Luftzuführung (26) benachbart zur Auslaßöffnung (30) angeordnet ist, und daß eine Umgehungsleitung (28) mit einer Zugangsöffnung zu dem Behälter an einer Stelle oberhalb der Lage der Luftzuführung (26) eingerichtet ist, die mit der Abfallüberführungsleitung (25) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kopplungsstation (24) zur Aufnahme eines Absaugrohrs eines Müllwagens (21) mit einer Vakuum-Sauganlage (22) und einem Absaugrohr (23), wobei mittels der Kopplungsstation das Absaugrohr mit der Abfallüberführungsleitung (25) verbunden werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt des Abfallbehälters (20) zur Auslaßöffnung (30) hin zuläuft
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ventileinrichtung (27) zum Öffnen oder Schließen der Leitung der Luftzuführung (26).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ventileinrichtung (50) zum Öffnen oder Schließen der Luft-Umgehungsleitung (28).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Ventileinrichtung (50) für die Umgehungsleitung eine Druckmeßeinheit (A) zur Messung des Druckes in der Abfallüberführungsleitung (25), eine bewegliche Klappe (51) in der Umgehungsleitung (28), die in eine offene Position und in eine geschlossene Position zum Öffnen bzw. Schließen der Luftleitung gebracht werden kann, und Antriebsmittel (54) für diese Klappe aufweist, um die bewegliche Klappe auf einen von der Druckmeßeinheit (A) festgestellten Druckabfall unter einen vorgegebenen Wert hin in die offene Position zu bringen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung einen ersten Einlaß (61), der mit dem Abfallbehälter (20) in der Nähe der Abfallauslaßöffnung (30) verbunden ist, und einen zweiten Einlaß (62) aufweist, der mit dem Abfallbehälter (20) an einer höheren Stelle und getrennt von dem ersten Einlaß verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit
einem ersten Ventil (V1) zum Öffnen oder Schließen der Luftleitung des ersten Einlasses (61),
einem zweiten Ventil (V2) zum Öffnen oder Schließen der Luftleitung des zweiten Einlasses (62),
einem ersten Druckmeßgerät (P1) zur Messung des Innendrucks im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem ersten Einlaß (61) und dem Abfallbehälter (20),
einem zweiten Druckmeßgerät (P2) zur Messung des Innendrucks im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem zweiten Einlaß (62) und dem Abfallbehälter (20), einem dritten Druckmeßgerät (PD) zur Messung des Druckes in der Abfallüberführungsleitung (25) und mit
einer Regeleinrichtung zur Steuerung der Vorgänge des Öffnens und Schließens des ersten und zweiten Ventils auf der Grundlage der von den jeweiligen Druckmeßgeräten gelieferten Informationen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Regeleinrichtung die Vorgänge nach folgenden Kriterien steuert:
das erste und zweite Ventil (V1, V2) werden in eine offene bzw. geschlossene Stellung zu Beginn des Absaugvorgangs gebracht,
das erste und zweite Ventil (V1, V2) werden in eine geschlossene bzw. offene Stellung gebracht, wenn die Differenz zwischen den vom ersten und dritten Druckmeßgerät (P1, PD) gemessenen Druckwerten unter einen vorbestimmten Wert fällt, und
der Absaugvorgang wird beendet, wenn die Differenz der von dem zweiten und dritten Druckmeßgerät (P2, PD) gemessenen Druckwerte unter einen vorbestimmten Wert fällt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Luftzuführung ein Stammrohr (65, 69) aufweist mit einem ersten Zweigrohr (66, 70), das von dem Stammrohr abzweigt und mit dem Abfallbehälter (20) in Nähe der Auslaßöffnung (30) verbunden ist, und mit einem zweiten Zweigrohr (67; 71), das von dem Stammrohr (65) abzweigt und mit dem Abfallbehälter (20) an einer Stelle oberhalb und getrennt von dem ersten Zweigrohr (66) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 soweit rückbezogen auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung ein Ventil (V) zum Öffnen oder Schließen der Luftleitung des Stammrohres (65; 69) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallbehälter eine Wand (74), die sich im wesentlichen vertikal, von der Auslaßöffnung (30) nach oben verlaufend erstreckt, und eine geneigte Wand (72) aufweist, die gegenüber der vertikalen Wand liegt und sich ausgehend von der Auslaßöffnung (30) schräg nach oben erstreckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet&sub1; daß der Abfallbehälter (30) eine weitere geneigte Wand (73) aufweist, die auf der gegenüberliegenden Seite der vertikalen Wand (74) und der ersten geneigten Wand (72) angeordnet ist, und die bezogen auf die erste geneigte Wand entgegengesetzt zur Vertikalen geneigt ist, wobei die geneigten Wände zusammen mit der vertikalen Wand benachbarte Abfallräume bilden, die eine gemeinsame Auslaßöffnung (30) unterhalb des Sockels der vertikalen Wand (74) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
eine Abfallerfassungseinheit (90) zur Feststellung, ob Abfall im Abfallbehälter (20) vorhanden ist, und
eine Regeleinrichtung zur Beendigung des Absaugvorgangs, wenn von der Abfallerfassungseinheit festgestellt wird, daß kein Abfall vorhanden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Abfallerfassungseinrichtung einen optischen Sensor (90) enthält, der in einem oberen Abschnitt des Abfallbehälters (20) angeordnet ist und Licht in Richtung der Auslaßöffnung (30) aussendet.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, gekennzeichnet durch
eine Zuführleitung (87) mit einem an die obere Zuführöffnung (86) angeschlossenen unteren Ende,
einen Schieber (88) zum Öffnen oder Schließen der Zuführleitung (87),
wobei die Regeleinrichtung den Schieber (88) zu Beginn des Absaugvorgangs in eine geschlossene Position und bei Beendigung des Absaugvorgangs in eine offene Position bringt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung einen ersten Einlaß (80) aufweist, der an den Abfallbehälter (20) in Nähe der Auslaßöffnung (30) angeschlossen ist, weiterhin einen zweiten Einlaß (81), der an den Abfallbehälter (20) an einer Stelle oberhalb und getrennt von dem ersten Einlaß angeschlossen ist,
ein erstes Absperrorgan (82) zum Öffnen oder Schließen des ersten Einlasses (80) und ein zweites Absperrorgan (83) zum Öffnung oder Schließen des zweiten Einlasses (81).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung zu Beginn des Absaugvorgangs das erste Absperrorgan (82) und anschließend das zweite Absperrorgan (83) in eine offene Stellung bringt und zum Abschluß des Absaugvorgangs zunächst das zweite Absperrorgan (83) und anschließend das erste Absperrorgan (82) in eine geschlossene Stellung bringt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abfallbehälter (20) an die Abfallüberführungsleitung (25) angeschlossen sind, und daß die Regeleinrichtung alle Einlaßschieber (88) bei Beginn des Absaugvorgangs in eine geschlossene und zum Abschluß des Absaugvorgangs in eine offene Stellung bringt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung (101) Luft von einem unteren Abschnitt des Abfallbehälters (20) nach oben führt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung einen Lufteinlaß (101) aufweist, der sich derart schräg nach oben erstreckt, daß sein oberes Ende mit dem Abfallbehälter (20) verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (121) des Lufteinlasses (120) in vertikaler Richtung langgestreckt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (120) mehrere in vertikaler Richtung angeordnete Öffnungen (123) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (120) eine Öffnung (121) mit einer Absperrung (103) aufweist, um den Eintritt von Abfall in den Lufteinlaß (120) zu vermeiden.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberfläche der Absperrung (103) gegen den Eintritt von Abfall, fluchtend mit einer Innenwand des Abfallbehälters (20) angeordnet ist.
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