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Die Erfindung betrifft eine Abgrenzung für Reitplätze, umfassend Segmente, wobei diese miteinander verbindbar sind und die Verbindung der Segmente gelöst werden kann.
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Reitplätze weisen einen mehrschichtigen Aufbau auf. Auf dem vorhandenen Erdreich wird Schotter aufgebracht und auf diesem ein besonderer Tretbelag. Häufig findet man auch eine Abgrenzung bzw. Umrandung der Reitplätze vor. Diese dient zum Einen als Begrenzung für die Pferde und zum Anderen verhindert eine Umrandung des Reitplatzes, dass der Belag aus dem eigentlichen Platz herausbewegt wird.
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Bisher werden als Abgrenzung für Reitplätze gebrauchte Eisenbahnschwellen oder Telegrafenmasten verwendet. Mitunter finden sich auch gebrauchte stählerne Leitplanken oder Betonbordsteine zur Umrandung, diese werden waagerecht als Begrenzung gelegt.
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Der Nachteil dieser Abgrenzungen besteht jedoch darin, dass diese sehr niedrig sind und somit das Herausdrücken des Belages nicht verhindert werden kann.
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Zudem bergen die bekannten Abgrenzungen ein sehr hohes Verletzungsrisiko, da diese, aufgrund der geringen Abmessungen, vom Pferd nicht akzeptiert werden. Die Pferde treten in der Folge auf die Begrenzung und knicken dabei um, mit zum Teil schweren Verletzungen. Auch der Reiter wird bei einem solchen Unfall nicht selten vom Pferd geworfen und verletzt. Zudem verletzt sich ein Reiter erheblich, wenn er von einem aufbäumenden Pferd auf eine massive Abgrenzung fällt.
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Die Druckschrift
DE 92 12 640 U1 offenbart eine Leitplanke mit massivem etwa trapezförmigen Vollquerschnitt aus Beton, mit einem Plankenkörper, wobei der Plankenkörper durch Anordnung von im wesentlichen querverlaufenden waagerechten Durchbrüchen in einen unteren breiteren Sockelteil und in einen oberen schmaleren Kopfteil geteilt ist. In der
WO 00/12821 A1 wird eine Befestigungsvorrichtung für Bodenplatten bzw. Betonpflastersteine offenbart, wobei die Befestigungsvorrichtung mehrere lösbar verbundene Segmente umfasst.
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In der Druckschrift
US 5,769,562 A wird eine Vorrichtung zur Stabilisierung von Wegeflächen auf der Basis von Kunststoffformteilen offenbart, welche von einem Basisteil in T-Querschnitt ausgehen. Am diesbezüglich vertikal orientierten Schenkel sind bei einer Ausgestaltung Rücksprünge oder Kerben eingebracht. Diese Rücksprünge oder Kerben nehmen rastend ein Aufsteckteil auf, um eine Höhenvarianz einer Wegebegrenzugn zu bewerkstelligen.
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Aus der
DE 10 2007 044 694 A1 ist ein Befestigungssystem für Randeinfassungen an baulichen Anlagen bekannt, bei dem ein Profil Verwendung findet, das fundamentlos eine Randeifnassung gestaltet. Das Profil besteht aus überwiegend strangpressfähigem, verrotungsfreiem, recyclebarem Material wie Aluminium oder Kunststoff, mithin recht steifen Materialien. Das Befestigungssystem gemäß
DE 10 2007 044 694 A1 schließt grundsätzlich mit der Oberseite des Oberbaus ab. Eine derartige Abgrenzung ist jedoch nicht für Reitplätze geeignet, da diese nicht von einem Pferd akzeptiert wird. Außerdem ist die dargestellte Klickverbindung zwischem dem im Wesentlichen L-förmigen Unterteil und vertikalem Aufsatz über die Rastungen zu starr und insgesamt äußerst unfallträchtig.
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In der gattungsbildenden
DE 201 00 534 U1 ist eine Reitplatzbodenbegrenzung bekannt, bei der Kunststoffhohlprofile auf den Erdboden gelegt werden. Diese werden gegen Verrutschen mit an ihren Außenwänden angreifenden Bodenankern gesichert. Die balkenförmigen Kunststoffhohlprofile besitzen einen speziellen nach innen gewölbten Boden mit hierdurch realisierten Kufen, die sich in den Erdboden eindrücken lassen und in Verbindung mit einem Bodenanker eine Fixierung ermöglichen. Eine vertikale Erhöhung der Reitplatzbodenbegrenzung ist durch übereinander angeordnete Kunststoffhohlprofile möglich, wobei hierfür ein starres Umfassungsstück mit genügend langen Schenkel vorhanden ist, um das Obere der angeordneten Kunststoffhohlprofile zu umfassen. Eine solche Umfassung von Unterteil und Oberteil mit einem quasi äußeren Rahmen ist zu stabil und kann bei Berührung durch Reiter und/oder Pferd zu Verletzungen führen.
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Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Abgrenzung für Reitplätze zu schaffen, welche eine ausreichende Höhe aufweist, die Sicherheit der Pferde und Reiter gewährleistet und zudem die Nachteile aus dem Stand der Technik beseitigt und insbesondere eine Verletzungsgefahr für Pferd und Reiter ausschließt.
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Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit der Merkmalskombination gemäß der Lehre nach dem Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
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Es wird demgemäß von einer Abgrenzung für Reitplätze umfassend Segmente, wobei diese miteinander verbindbar sind und die Verbindung lösbar ist, ausgegangen.
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Die einzelnen Segmente werden miteinander, entsprechend der gewünschten Flächenmaße des Reitplatzes, verbunden, d. h. aneinandergereiht.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung gibt es gerade Segmente und Ecksegmente. Die geraden Segmente weisen eine Länge von z. B. 1 m auf, während die Ecksegmente eine jeweilige Nutzlänge von z. B. 0,5 m aufweisen. Durch die genau definierten Maße der Segmente ist es möglich, das exakte Maß des Platzes, wie es von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung gefordert ist, ohne nachzumessen schnell und unkompliziert zu ermitteln.
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Die Segmente weisen an ihren Seitenflächen Nuten bzw. entsprechend komplementäre Ausbuchtungen auf, so dass die Segmente passgenau und lösbar miteinander verbunden werden können. Dies ermöglicht einen sehr schnellen und zugleich genauen Zusammen- bzw. Aufbau der Abgrenzung für Reitplätze.
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Erfindungsgemäß handelt es sich bei den Segmenten um Winkelelemente.
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In einer Ausführungsform bestehen die Segmente aus Kunststoff, insbesondere Styropor. Die Segmente sind so beschaffen, dass diese beim Aufprall mit dem Pferd oder Reiter brechen, so dass eine Verletzung von Pferd und/oder Reiter ausgeschlossen werden kann. Ein defektes Element ist ohne großen Aufwand gegen ein neues Segment auswechselbar.
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Vorteilhafterweise sind die Winkelelemente UV-beständig.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Winkelelemente eine L-Querschnittsform auf. Dabei liegt die kurze Seite des „L” auf dem Erdreich auf und verfügt erfindungsgemäß über Bohrungen, welche eine Fixierung der Elemente mittels Erdpflöcke o. Ä. ermöglicht.
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Weiterhin verfügt die kurze Seite der Winkelelemente in einer Ausführungsform der Erfindung auf ihrer Innenseite über Ausformungen, welche die Höhe des Schotters und des Tretbelages markieren.
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Durch das Gewicht des aufliegenden Schotters auf der kurzen Seite des „L” der Winkelelemente ist eine zusätzliche Fixierung der Segmente auf dem Erdreich möglich.
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Bevorzugt sind die Segmente farblich auffallend, z. B. weiß und weisen eine Höhe von ≥ 30 cm auf. Diese Höhe wird bevorzugt, da sich herausgestellt hat, dass Pferde eine Begrenzung ab einer Höhe von 30 cm akzeptieren.
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Erfindungsgemäß sind die Segmente 2-teilig aufgebaut.
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Dabei verfügen die Segmente über ein Ober- und ein Unterteil, wobei das Unterteil erfindungsgemäß umgekehrt T-förmig undsteif ausgeführt ist, so dass die Stabilität der Abgrenzung gewährleistet wird.
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Das Unterteil wird auf dem Erdreich angeordnet und mit weiteren Unterteilen lösbar verbunden, so dass eine Umrandung entsteht. Bei den Unterteilen der 2-teiligen Segmente wird zwischen geraden Unterteilen, die eine Länge von 1 m aufweisen, und Unterteilen, die als Eckelement ausgebildet sind, unterschieden. Die Eckelemente weisenbeispielsweise eine Nutzlänge von 0,5 m auf. Dies ermöglicht eine Abgrenzung von Reitplätzen, die ein langwieriges Nachmessen unnötig macht.
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Auch verfügen die Unterteile der 2-teiligen Segmente an den Seitenflächen in einer Ausführungsform über Nuten bzw. komplementäre Ausbuchtungen, so dass diese lösbar miteinander verbunden werden können.
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Weiterhin weist das Unterteil Bohrungen auf, welche eine Fixierung der Abgrenzung durch Verankerung mittels Erdpflöcken o. Ä. ermöglicht.
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Zudem wird das Unterteil durch das Gewicht des aufliegenden Schotters auf dem Erdreich fixiert.
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Erfindungsgemäß sind die Segmentbestandteile, umfassend ein Ober- und Unterteil, miteinander verbindbar, wobei die Verbindung zwischen dem Ober- und dem Unterteil lösbar ausgeführt ist.
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Das Oberteil des 2-teiligen Segments ist erfindungsgemäß U-förmig ausgebildet, wobei zwischen den Seitenarmen Bohrungen angeordnet sind.
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Das Unterteil des 2-teiligen Segments weist Stifte auf, welche passgenau zu den Bohrungen des Oberteils des 2-teiligen Segments ausgebildet sind. Beim Verbinden der beiden Teile miteinander greift das Oberteil, mittels der Seitenarme, hälftig über das Unterteil, wobei die Stifte an der Oberkante des Unterteiles genau in die jeweiligen Bohrungen des Oberteils passen.
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In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Unterteil Ausformungen auf, die eine Begrenzung des Oberteils, beim Verbinden mit dem Unterteil, darstellen. Somit ist ein stabiler und sicherer Halt des Oberteils auf dem Unterteil gegeben.
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Das Oberteil ist erfindungsgemäß aus einem weichen Material ausgeführt, so dass das Verletzungsrisiko von Pferd und Reiter wesentlich minimiert wird.
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Der 2-teilige Aufbau der Segmente ist besonders vorteilhaft, da dies einen einfachen und kostengünstigen Wechsel von defekten Segmenten ermöglicht. Beim Aufprall des Pferdes oder Reiters mit der Abgrenzung wird in der Mehrheit der Fälle lediglich das Oberteil zerstört. In diesem Fall kann das Oberteil problemlos vom Unterteil entfernt werden und durch ein Neues ausgetauscht werden. Dazu muss weder der Schotter noch der Tretbelag entfernt werden.
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Erfindungsgemäß weisen die Segmente optische Markierungen für die Höhe des Schotters und des Tretbelages auf.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahmen von Figuren näher erläutert werden.
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Hierbei zeigen:
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1: eine Gesamtansicht eines nicht erfindungsgemäßen 1-teiligen Segments (L-Form);
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2: eine Querschnittansicht des nicht erfindungsgemäßen 1-teiligen Segments (L-Form);
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3: eine Gesamtansicht eines Unterteils eines erfindungsgemäßen 2-teiligen Segments;
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4: eine Querschnittansicht des Unterteils des erfindungsgemäßen 2-teiligen Segments;
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5: eine Gesamtansicht eines Oberteil des erfindungsgemäßen 2-teiligen Segments;
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6: eine Querschnittansicht des Oberteil des erfindungsgemäßen 2-teiligen Segments und
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7: eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen 2-teiligen Segments mit Ober- und Unterteil.
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In 1 ist eine Abgrenzung 1, insbesondere für Reitplätze, dargestellt. Es handelt sich hierbei um ein 1-teiliges Segment 2, welches in L-Form ausgebildet ist.
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Die kurze Seite 5 des „L” wird auf dem Erdreich 40 angeordnet und weist Bohrungen 28 auf, die eine Fixierung des Segments 2, 3 mittels Erdpflöcken o. Ä. im Erdreich 40 ermöglichen.
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Zudem ist in 1 erkennbar, dass die Segmente 2, 3 jeweils an deren Innenseite 20, Ausformungen 25 in Form einer Stufe aufweisen. Diese Ausformungen 25 dienen als optische Markierungen 45 des Schotters 41 und des Tretbelages 42, wobei die Markierung 46 die Oberkante des Tretbelages 42 darstellt.
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Der Schotter 41 und Tretbelag 42 wird dabei so innerhalb der Abgrenzung 1 angeordnet, dass das Gewicht des Schotters 41 und Tretbelags 42 auch der Fixierung der Segmente 2, 3 auf dem Erdreich 40 dienen. Ein unabsichtliches Verrutschen der Segmente 2, 3 wird so verhindert.
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1 zeigt einen Ausschnitt einer Abgrenzung 1, insbesondere für Reitplätze, wobei sowohl ein gerades Segment 2, 12 als auch ein Ecksegment 2, 12 dargestellt ist. Hierbei ist deutlich zu erkennen, dass die Länge 22 der geraden Elemente 2, 11 mit 1 m doppelt so lang ist wie die jeweilige Nutzlänge 22 der Eckelemente 2, 12 mit 0,5 m.
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Weiterhin zeigt 1 an den Seitenflächen 27 der Segmente 2, 3 jeweils eine Nut 33 bzw. dazu entsprechend konforme Ausbuchtungen 34. Dies ermöglicht eine einfache und lösbare Verbindung der einzelnen Segmente 2, 3 miteinander, so dass ein schneller und problemloser Auf- und Abbau der Abgrenzung 1 bzw. Austausch von kaputten Segmenten 2, 3 realisierbar ist.
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Ein L-förmiges Segment 2 ist in 2 im Querschnitt gezeigt. In dieser Abbildung sind die Markierungen zur Höhe 45, 46 des Schotters 41 und Tretbelages 42 gut zu erkennen. Auch ist die L-Form des Segmentes 2 erkennbar, wobei die kurze Seite 5 des „L” auf dem Erdreich 40 aufliegt und die lange Seite 6 des „L” die Höhe 23 des 1-teiligen Segments 2 bildet.
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Die Höhe 24 der Abgrenzung 1, welche ≥ 30 cm sein sollte, resultiert aus der Differenz der Länge der Seite 6 und der maximalen Höhe 46 des Tretbelages.
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3 zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen weitergebildeten Abgrenzung 1 für Reitplätze. Es handelt sich hierbei um eine Abgrenzung 1, die erfindungsgemäß aus einem 2-teiligen Segment 3 aufgebaut ist, wobei 3 lediglich die Verbindung eines geraden Unterteils 15, 16 mit einem Unterteil 15, ausgebildet als Eckelement 17, zeigt. Auch ist in 3 deutlich zu erkennen, dass die Länge 22 der geraden Elemente 15, 16 mit 1 m doppelt so lang ist wie die jeweilige Nutzlänge 22 der Eckelemente 15, 16 mit 0,5 m.
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Das Unterteil 15 eines 2-teiligen Segmentes ist 3, wie in 3 zu erkennen, umgekehrt T-förmig ausgebildet.
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Des Weiteren weist das Unterteil 15, 16, 17 Stifte 35 auf, die zur Aufnahme des Oberteiles 10 auf dem Unterteil 15, 16, 17 dienen. Die Stifte 35 des Unterteils 15, 16, 17 greifen passgenau in die konformen Bohrungen 36, welche im Oberteil 10 angeordnet sind.
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Wie in 3 zu erkennen, weist das Unterteil 15, 16, 17 des 2-teiligen Segments 3 Ausformungen 25 auf, welche als Abstandshalter zwischen dem Oberteil 10 und Unterteil 15, 16, 17 des 2-teiligen Segments 3 dienen. Wird das Oberteil 10 auf das Unterteil 15, 16, 17 aufgebracht, so sitzen die in 5 erkennbaren Seitenarme 32 des Oberteiles 10 direkt auf den Ausformungen 25 auf. Auf der Außenseite 21 des Unterteiles 15, 16, 17 des 2-teiligen Segmentes 3 ist eine Stufe 29 gleicher Höhe angebracht. Diese positioniert das Oberteil 10 außenseitig.
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Das Unterteil 15, 16, 17 des 2-teiligen Segments 3 verfügt über Bohrungen 28, die zur Aufnahme von Pflöcken o. Ä. dienen, so dass eine zusätzliche Fixierung der Segmente 2, 3 im Erdreich 40 möglich ist.
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Ein Querschnitt eines Unterteils 15, 16 eines erfindungsgemäßen 2-teiligen Segmentes 3 ist in 4 dargestellt. Das umgekehrt T-förmige Unterteil 15, 16 weist Auflageflächen 26 auf, die das Oberteil 10 aufnehmen. Zudem ist die Position der Bohrungen 28 im Unterteil 15, 16, 17 des 2-teiligen Segments 3 dargestellt. In die Bohrungen 28 können Erdpflöcke o. ä. Verbindungselemente eingebracht werden, so dass das Unterteil 15, 16 im Erdreich 40 verankerbar und gegen Verrutschen gesichert ist.
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Des Weiteren sind, wie in 4 dargestellt, an der Oberkante 30 des Unterteils 15, 16 Stifte 35 vorgesehen.
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5 zeigt das Oberteil 10 des 2-teiligen Segmentes 3 der Abgrenzung 1. Das Oberteil 10 des 2-teiligen Segments 3 ist U-förmig ausgestaltet. Beim Verbinden des Oberteils 10 mit dem Unterteil 15, 16, 17 greift die Öffnung 31 des Oberteils 10 über die Oberkante 30 des Unterteils 15, 16, 17, wobei das Oberteil 10 über Bohrungen 36 verfügt, die konform zu den Stiften 35 im Unterteil 15, 16, 17 sind, so dass ein passgenauer Sitz möglich ist.
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Wie aus 6 ersichtlich, sind die Bohrungen 36 zwischen den Seitenarmen 32 des Oberteils 10 angeordnet.
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Die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Abgrenzung 1 für Reitplätze ist in 7 als Gesamtansicht gezeigt. Anhand dieser Abbildung ist das 2-teilige Segment 3, umfassend ein Oberteil 10 und ein Unterteil 15, 16, 17, erkennbar. Das Oberteil 10 greift mittels der Seitenarme 32 hälftig über das Unterteil 15, 16, 17, wobei die Stifte 35 an der Oberkante 30 des Unterteiles 15, 16, 17 passgenau in die jeweiligen Bohrungen 36 des Oberteils 10 greifen.
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Das Unterteil 15, 16, 17 der Abgrenzung 1 liegt auf dem Erdreich 40 auf und wird zum Einen durch das Gewicht des Schotters 41, welches auf das Unterteil 15, 16, 17 drückt, fixiert, zum Anderen ist das Unterteil 15, 16, 17 mit Bohrungen 28 versehen, die eine zusätzliche Fixierung mittels Pflöcken oder Ähnlichem ermöglichen.
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Auch sind in 7 die Abstandshalter 25 für die Positionierung des nachgiebigen bzw. weichen Oberteils 10 auf dem steifen Unterteil 15, 16, 17 zu erkennen. Diese Abstandshalter 25 dienen zudem zur Markierung der maximalen Höhe 45 des Schotters 41. Auf dem Schotter 41 wird der Tretbelag 42 für den Reitplatz angeordnet.
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Der Abstand 24 zwischen der oberen Kante des Tretbelags 42 und der Oberkante des Oberteils 10 beträgt ≥ 30 cm.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abgrenzung
- 2
- Segment 1-teilig
- 3
- Segment 2-teilig
- 5
- Kurze Seite „L”
- 6
- Lange Seite „L”
- 10
- Oberteil
- 11
- Gerades Segment 1-teilig
- 12
- Segment 1-teilig als Eckelement
- 15
- Unterteil
- 16
- gerades Unterteil
- 17
- Unterteil als Eckelement
- 20
- Innenseite des Segments
- 21
- Außenseite des Segments
- 22
- Länge des Segmentes
- 23
- Höhe des Segmentes
- 24
- Höhe der Abgrenzung
- 25
- Ausformungen
- 26
- Auflageflächen
- 27
- Seitenflächen
- 28
- Bohrungen zur Fixierung
- 29
- Stufe
- 30
- Oberkante des Unterteils
- 31
- Öffnung des Oberteils
- 32
- Seitenarme des Oberteils
- 33
- Nut
- 34
- Ausbuchtung
- 35
- Stifte
- 36
- Bohrungen
- 40
- Erdreich
- 41
- Schotter
- 42
- Tretbelag
- 45
- Markierung Höhe des Schotters
- 46
- Markierung Höhe des Tretbelages