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Die Erfindung betrifft eine Kabine für eine schwimmende Anlage, insbesondere für ein Schiff, aufweisend eine Raumeinheit, die zumindest durch eine Decke und Wände begrenzt ist, und Leitungen, die die Raumeinheit, insbesondere mit Luft, Wasser, Daten, Strom, Beleuchtung, etc. versorgt.
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In der
DE 198 28 505 A1 ist eine Schiffskabine offenbart, die aus einem tragenden Boden, einer Decke und Wandelementen besteht. Der Boden ist aus einer Vielzahl von Schichten ausgeführt, die unterschiedliche Biegefestigkeit und Elastizität aufweisen, wodurch die Kabine hinsichtlich ihrer Festigkeit sowie Grundsteifigkeit verbesserte Eigenschaften aufweist. Dieses ist insbesondere während des Transportes der Kabine sowie bei der Installation der Kabine auf dem Schiff von großer Bedeutung. Folglich können Transportschäden aufgrund der erhöhten Versteifung der Kabine durch den Einsatz des oben genannten Bodens vermieden werden. Nachteiligerweise hat sich gezeigt, dass der Einsatz dieses speziellen Bodens zur Erhöhung der Liegefestigkeit der Kabine material- und montageaufwendig ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden, insbesondere eine Kabine zu schaffen, die beim Transport, sowie bei der Montage auf der schwimmenden Anlage, insbesondere auf dem Schiff die notwendige Grundsteifigkeit aufweist, wodurch Schäden an der Kabine nahezu verhindert werden können.
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Die Aufgabe wird durch sämtliche Merkmale des Anspruches 1 gelöst. In den abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen ausgeführt.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Leitungen derart in der Raumeinheit verlaufen, dass die Leitungen gleichzeitig als Versteifungsmittel für die Raumeinheit wirken.
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Die Leitungen sind erfindungsgemäß Versorgungsleitungen, die die Kabine mit unterschiedlichen Medien versorgen können. Beispielsweise können die Versorgungsleitungen die Kabine mit Luft, Wasser, Daten, Strom, Beleuchtung etc. versorgen. Erfindungsgemäß sind die Leitungen derart in der Raumeinheit integriert, dass diese gleichzeitig eine Versteifungsfunktion für die Raumeinheit übernehmen. Hierbei kann es sich anbieten, dass die Leitungen entlang der länglichen Erstreckung und/oder der Breitenerstreckung und/oder der Höhenerstreckung der Raumeinheit angeordnet sind, welches im erheblichen Maße für eine Erhöhung der Grundsteifigkeit der Kabine beiträgt.
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In einer weiteren die Erfindung verbessernden Maßnahmen kann vorgesehen sein, dass die Leitungen in der Raumeinheit derart integriert sind, dass ein Zugang zu den Leitungen vom Inneren der Raumeinheit ermöglicht ist. Die Integration der Leitungen in der Raumeinheit trägt dazu bei, dass der notwendige Kabinenbauraum in einer schwimmenden Anlage, insbesondere in einem Schiff optimiert werden kann, was z. B. zu einem zusätzlichen Deck (mehr Kabinen bei gleichen Schiffsabmessungen) bzw. zu einem niedrigeren Schiff führt, wodurch ein niedrigerer Schwerpunkt des Schiffes realisiert werden kann. Folglich ist weniger Aluminium im oberen Schiffsbereich notwendig, welches dort verbaut werden muss. Zusätzlich kann hierdurch der Luftwiderstand gesenkt werden, welches auch bei langsamen Schiffen viele Tonnen an Treibstoff einsparen kann. Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem unter Anderem die Leitungen an der Außenseite der Kabine angeordnet sind, bewirkt die erfindungsgemäße Integration der Versorgungsleitungen in der Raumeinheit eine erhöhte Grundsteifigkeit der Kabine, wobei gleichzeitig ein wesentlicher Vorteil ist, dass die Leitungen vom Inneren der Raumeinheit zugänglich sind. Es hat sich gezeigt, dass bei der Montage der Kabine sowie bei späteren Reparaturarbeiten und/oder Wartungsarbeiten die Zugänglichkeit aus dem Inneren der Raumeinheit auf die Versorgungsleitungen von Vorteil sein kann. Die Anordnung der Versorgungsleitungen an der Außenseite der Raumeinheit hat den wesentlichen Nachteil, dass dieser Bereich nur sehr schwer zugänglich ist, da insbesondere in diesem Bereich nur ein geringer Bauraum für den Monteur zur Verfügung steht. Die Verlagerung der Versorgungsleitungen in die Raumeinheit trägt damit wesentlich dazu bei, den Montageaufwand bzw. den Reparatur- und Wartungsaufwand möglichst gering zu halten. Ein weiterer Vorteil ist, dass aufgrund der Integration der Versorgungsleitungen in der Raumeinheit während des Transportes der Kabine bzw. während der Montage der Kabine an der schwimmenden Anlage, insbesondere am Schiff die Versorgungsleitungen geschützt sind und somit nicht – wie im Stand der Technik – über etwaige Berührungen an der Außenseite der Raumeinheit beschädigt werden können.
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Vorteilhaft kann sein, dass die Raumeinheit bodenlos in die Anlage, insbesondere in das Schiff transportiert wird. Das bedeutet, dass die Raumeinheit lediglich aus einer Decke sowie den dazugehörigen Wänden ausgebildet ist. Dieser einseitig offene Kasten wird auf den Schiffsboden aufgesetzt und anschließend entsprechend am Schiffsboden befestigt, worauf im Folgenden noch eingegangen wird.
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Zudem kann vorgesehen sein, dass die Leitungen im Kantenbereich zwischen der Decke und der Wand und/oder im Kantenbereich zwischen der Wand und einem Boden der Raumeinheit angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, dass die Kabine verwindungssteifer und biegesteifer ausgeführt ist. Da die Leitungen in der Raumeinheit integriert sind, kann die Höhe der Raumeinheit bzw. der Kabine reduziert werden. Gleichzeitig sind weniger Kollisionen beim Transport und beim Einbringen der Kabine in die schwimmende Anlage erzielbar. Durch die Integration der Leitungen im Inneren der Raumeinheit lässt sich zusätzlich ein verbessertes akustisches Verhalten für jede einzelne Kabine erreichen. Vorteilhafterweise befinden sich die Leitungen hinter einem Abdeckelement, welches z. B. als Dekorleiste ausgeführt sein kann. Das Abdeckelement ist vorzugsweise dem Gesamtdesign der Kabine angepasst. Das bedeutet, dass beispielsweise die farbliche Ausgestaltung des Abdeckelementes oder dessen Oberfläche bzw. Material dem Interieur der Kabine angepasst sein kann. Um eine Zugänglichkeit zu den Versorgungsleitungen zu ermöglichen, ist das Abdeckelement vorteilhafterweise abnehmbar. Beispielsweise ist eine Clipsbefestigung und/oder eine Befestigung über Rastmittel denkbar. Auch alternative Befestigungsarten, wie z. B. eine Schraubverbindung sind denkbar.
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Erfindungsgemäß ist es möglich, dass die Leitungen durch einen Aufnahmekörper sich erstrecken, der an der Decke und/oder an der Wand und/oder am Boden befestigt ist, insbesondere dass der Aufnahmekörper metallisch ist. Der Aufnahmekörper kann z. B. ein Strangussprofil sein, das als Gerüst für die Versorgungsleitungen dient. Jegliche Befestigungsarten des Aufnahmekörpers an der Decke, Wand sowie am Boden sind denkbar. In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung befindet sich der Aufnahmekörper im Inneren der Raumeinheit, wobei der Aufnahmekörper mit dem Abdeckelement versehen ist, welches zuverlässig die Versorgungsleitungen für den Betrachter, der sich in der Kabine befindet, verdeckt. In einer weiteren Möglichkeit der Erfindung stellt der Aufnahmekörper ein tragendes Verbindungsstück dar, an dem die Decke und die Wand befestigt ist. Ebenfalls ist es denkbar, dass der Aufnahmekörper, der als tragendes Verbindungsstück dient, die Wand mit einem Boden der Kabine verbindet. Der Aufnahmekörper trägt vorteilhafterweise im erheblichen Maße dazu bei, die Steifigkeit der Kabine zu erhöhen.
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Zudem ist es erfindungsgemäß denkbar, dass der Aufnahmekörper zumindest eine Kammer aufweist, in der die Leitungen verlaufen, insbesondere dass mehrere voneinander getrennte Kammern vorgesehen sind. Die Kammern können untereinander vollständig getrennt sein. Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass zwischen den Kammern Verbindungsbereiche bestehen, sodass die Kammern zueinander in definierten Bereichen offen ausgestaltet sind. Ein Vorteil von unterschiedlichen Kammern ist, dass definierte Versorgungsleitungen separat in der jeweiligen Kammer geführt werden können. Beispielsweise kann es von technischer Bedeutung sein, definierte Versorgungsleitungen nicht in der gleichen Kammer zu führen. Hierbei können Sicherheitsaspekte von hoher Bedeutung sein. Z. B. kann es vorteilhaft sein, Wasserleitungen getrennt von Stromleitungen in separaten Kammern zu führen.
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Zudem ist es denkbar, dass der Aufnahmekörper zumindest eine Befestigungsaufnahme aufweist, an der die Wand und/oder die Decke angeordnet ist. Hierbei kann die Befestigungsaufnahme mit dem Aufnahmekörper ein monolithisches Bauteil bilden. Die Befestigungsaufnahme dient hierbei dazu zuverlässig die Wand und/oder die Decke am Aufnahmekörper zu halten. Hierbei ist es in einer möglichen Ausführungsform der Erfindung denkbar, dass die Wand und/oder die Decke formschlüssig in der Befestigungsaufnahme gehalten sind. Zusätzlich ist es denkbar, dass die Wand und/oder die Decke kraft- und/oder stoffschlüssig in der Befestigungsaufnahme gehalten ist. In einer möglichen Ausführungsform des Aufnahmekörpers ist die Befestigungsaufnahme z. B. als U-Profil ausgebildet, in dem die Wand und/oder die Decke zuverlässig gehalten sind.
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Um etwaige Bewegungen der Leitungen innerhalb der Kammer zu verhindern, kann erfindungsgemäß in der Kammer der Raum, in denen sich die Leitungen befinden, durch ein Material ausgefüllt sein. Das Material, das als eine Art Füllmaterial dient, kann innerhalb der Kammer eingebracht sein und zusätzlich weitere Funktionen übernehmen, insbesondere kann dieses Füllmaterial zur Geräuschdämmung dienen. Das Füllmaterial befindet sich vorzugsweise in der Kammer und hält die Leitungen möglichst in ihrer gewünschten Lage, wodurch etwaige Klappergeräusche, die z. B. bei einem Kontakt zwischen der Leitung und dem Aufnahmekörpermaterial entstehen können, verhindert werden können. Alternativ und/oder zusätzlich schließt die Erfindung mit ein, dass die Leitungen über Kunststoffkabelbinder innerhalb des Aufnahmekörpers in ihrer Lage fixiert sein können.
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Vorteilhafterweise kann das Abdeckelement mindestens eines der folgenden Elemente aufweist: Leuchtelement, Sensor, Lautsprecher, Display, Steckdose, Netzwerkanschluss, Sprinklerelement, Kamera, Luftaustritts-/Eintrittsöffnung. Als Leuchtelemente sind z. B. LED´s denkbar, die zur Beleuchtung des Inneren der Raumeinheit dienen können. Alternativ und/oder zusätzlich kann ein Notlicht am Abdeckelement vorgesehen sein, welches über die Versorgungsleitung Energie erhält. Hinsichtlich des Sensors kann z. B. ein Bewegungssensor am Abdeckelement vorgesehen sein, um erst bei einer definierten Bewegung innerhalb der Kabine eine Beleuchtung bereitzustellen.
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Vorteilhafterweise sind die Decke und die Wände aus einer Vielzahl an Deckenelementen und Wandelementen ausgebildet, die miteinander befestigt sind. Die Deckenelemente sowie Wandelemente können z. B. aus einem Isoliermaterial ausgebildet sein. Ebenfalls ist es von Vorteil, dass das Material der Deckenelemente und der Wandelemente eine ausreichende Festigkeit, insbesondere auch im Brandfall aufweist. Zudem kann das Material der Deckenelemente sowie der Wandelemente eine hohe Dichtigkeit sowie einen geringen Wärmedurchgang aufweisen.
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Die Montagefreundlichkeit kann dadurch erhöht werden, dass das Deckenelement zu seinem benachbarten Deckenelement über eine Nut- und Federverbindung miteinander befestigt ist und/oder dass das Wandelement zu seinem benachbarten Wandelement über eine Nut- und Federverbindung miteinander befestigt ist. Die Nut- und Federverbindung kann zusätzlich durch eine kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssige Verbindung ergänzt werden. Z. B. kann eine Verschraubung zusätzlich im Bereich der Nut- und Federverbindung eine zuverlässige Befestigung der einzelnen Deckenelemente bzw. Wandelemente zueinander sicherstellen. Vorteilhafterweise ist das Material der Deckenelemente bzw. der Wandelemente durch ein dünnes Blech umgeben. Das Material der Deckenelemente sowie der Wandelemente kann auch als steife Mineralwolle ausgebildet sein.
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In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung kann ein metallisches Rahmenprofil am Boden der Raumeinheit befestigbar sein, wobei im Rahmenprofil das Wandelement gehalten ist. Das Rahmenprofil ist z. B. als U-Profil ausgeführt, indem zuverlässig das Wandelement fixiert werden kann. Zudem kann das Rahmenprofil am Schiffsboden verschweißt sein, sodass die Kabine innerhalb des Schiffes an ihrer definierten Position zuverlässig gehalten ist.
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Ferner wird die oben genannten Aufgabe durch den unabhängigen Patentanspruch 15 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen aufgeführt.
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Erfindungsgemäß ist ein Schiff mit mehreren Kabinen vorgesehen, wobei jede Kabine durch eine Raumeinheit gebildet ist, die zumindest durch eine Decke und Wände begrenzt ist, und Leitungen vorgesehen sind, die die Raumeinheit, insbesondere mit Luft, Wasser, Daten, Strom, Beleuchtung etc. versorgen. Zudem verlaufen die Leitungen derart in der Raumeinheit, dass die Leitungen gleichzeitig als Versteifungsmittel für die Raumeinheit wirken.
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In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung kann der Boden der Kabine durch einen Schiffsboden gebildet sein, wobei die Wände bodenseitig in einem metallischen Rahmenprofil, insbesondere in einem U-Profil gehalten sind, wobei das Rahmenprofil am Schiffsboden befestigt, insbesondere verschweißt ist.
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Vorteilhafterweise können die Kabinen innerhalb des Schiffes übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sein. Aufgrund der erfindungsgemäßen Leitungen, die jede Kabine versteifen, können die erfindungsgemäßen Kabinen übereinander angeordnet werden. Hierbei kann der Boden der oberen Kabine gleichzeitig die Decke der unteren Kabine sein. Hierdurch lässt sich eine Reduzierung der Schiffsbauhöhe erzielen. Ebenfalls können zusätzliche Schiffsdecks entstehen. Zudem kann das Gewicht des Schiffs wesentlich reduziert werden, da weniger metallische Rahmenprofile notwendig sind, die den Bodenbereich jedes Schiffdecks mitbestimmen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
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1 eine schematische Ansicht einer Kabine, die sich aus einer Decke und mehreren Wänden zusammensetzt,
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2 ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Kabine, die am Deckenbereich mit Versorgungsleitungen versehen ist,
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3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Kabine, die sowohl am Deckenbereich als auch am Bodenbereich mit Versorgungsleitungen ausgebildet ist,
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4 ein mögliches Ausführungsbeispiel zur Befestigung eines Wandelementes einer Kabine mit dem Boden des Schiffes,
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5 eine Schnittansicht entlang zweier benachbart zueinander angeordneten Wandelementen,
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6 ein Ausführungsbeispiel einer möglichen Anordnung von Versorgungsleitungen im Bereich der Kabine,
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7a ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Anordnung der Versorgungsleitungen in der Kabine,
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7b ein noch weiteres Ausführungsbeispiel zur Anordnung der Versorgungsleitungen in der Kabine,
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7c ein zusätzliches Beispiel zur Anordnung der Versorgungsleitungen in der Kabine,
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8 ein weiteres Beispiel zur Anordnung der Versorgungsleitungen im Bereich der Kabine,
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9 eine schematische Ansicht eines Schiffes, welches mit einer Vielzahl an Kabinen ausgestattet ist und
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10 eine schematische Ansicht bezüglich einer möglichen Anordnung von Kabinen in einem Schiff.
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In 1 ist eine Kabine 70 gezeigt, die in einem Schiff 60 gemäß 9 installierbar ist. Wie in 9 zu erkennen ist, weist das Schiff 60 eine Vielzahl an Kabinen 70 auf, die auf unterschiedlichen Ebenen (Decks) sich befinden. Jede Kabine 70 ist mit Versorgungsleitungen 30 ausgestattet, sodass z. B. jedem Passagier in der Kabine 70 Strom, Beleuchtung, Luft (in Form einer Klimaanlage) zur Verfügung steht. Ebenfalls ist es denkbar, dass über die Versorgungsleitungen 30 Abwasser aus der Kabine 70 abgeleitet werden kann. Der Passagier kann ebenfalls über die Versorgungsleitungen 30 akustische Informationen erhalten. Zudem besteht die Möglichkeit, dass mittels der Leitungen 30 dem Benutzer in der Kabine 70 ein Netzwerkanschluss zur Verfügung gestellt wird, um elektronische Daten zu erhalten bzw. austauschen zu können. Somit ist jegliche Informationstechnik ebenfalls in den Leitungen 30 integrierbar.
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Wie in 1 gezeigt ist, stellt die Kabine eine Raumeinheit 1 dar, die aus einer Decke 10 und mehreren Wänden 20 sich zusammensetzt. In der Kabine 70 kann beispielsweise eine Nasszelle integriert sein, wobei eine Eingangstür bzw. eine Fensterluke zusätzlich vorgesehen sein kann.
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In 2 und 3 ist schematisch gezeigt, dass die Leitungen 30 im Kantenbereich 3 zwischen der Decke 10 und der Wand 20 und/oder im Kantenbereich 3 zwischen der Wand 20 und dem Boden 4 der Raumeinheit 1 verlaufen können. Durch eine Integration der Leitungen 30 in der Raumeinheit 1 können die Kabinen 70 in ihrer Höhe reduziert werden, sodass in der Summe die Kabinenzahl in einem Schiff erhöht werden kann, wodurch sich die Rentabilität eines Schiffes wesentlich erhöhen lässt.
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Die Anordnung der Versorgungsleitungen 30 entlang der Längserstreckung der Raumeinheit 1 bewirkt zusätzlich, dass die Kabine 70 verwindungs- und biegesteifer ist, welches ein großer Vorteil beim Transport der Kabine 70 sowie bei der Montage der Kabine 70 auf dem jeweiligen Schiffsdeck ist.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß 1 weist die Kabine 70 keinen separaten Boden auf, sodass die Raumeinheit 1 gebildet durch vier Wände 20 und eine Decke 10 bodenseitig zunächst offen ist. Dieser einseitig offene Kasten 1 wird auf den Schiffsboden gesetzt und beispielsweise gemäß 4 am Boden 4 befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Rahmenprofil 6 am Boden 4 vorgesehen, dass zuverlässig die Wände 20 hält. Das Rahmenprofil 6 ist gemäß 4 beispielsweise als U-Profil ausgeführt. Die geometrische Ausgestaltung des U-Profils 6 ist entsprechend den Abmaßen der Wand 20 angepasst, sodass die Wand 20 formschlüssig im U-Profil 6 gehalten ist. Das U-Profil 6 ist am Schiffsboden 4 verschweißt, sodass eine zuverlässige Befestigung der Kabine 70 auf dem Schiffsdeck gewährleistet ist.
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Wie in 1 des Weiteren gezeigt ist, ist die Decke 10 und sind die Wände 20 aus einer Vielzahl an Deckenelementen 11 sowie Wandelementen 21 ausgebildet, die gemäß 5 über eine Nut- und Federverbindung 5 miteinander befestigt sind. Jedes Deckenelement 11 sowie Wandelement 21 besteht aus einem definierten Innenmaterial, welches durch ein dünnes Blech 12 umfasst ist. Vorzugsweise ist das Innenmaterial steif ausgebildet und erfüllt sämtliche Brandschutzanforderungen. Ebenfalls kann das Innenmaterial vorteilhafterweise isolierend wirken, wobei es alternativ und/oder zusätzlich Schall isolierende Funktionen erfüllen kann. Die einzelnen Deckenelemente 11 und Wandelemente 21, die auch als Paneele bezeichnet werden können, können im Bereich der Nut- und Federverbindung 5 zusätzlich verschraubt sein. Die Dicke des Bleches 12 kann beispielsweise unter 1mm betragen.
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Gemäß 6 bis 8 ist exemplarisch gezeigt, dass die Leitungen 30 mit einem Abdeckelement 31 versehen sein können, sodass die Leitungen 30 zum Inneren 2 der Raumeinheit 1 abgedeckt sind. Hierbei sind unterschiedliche geometrische Formen des Abdeckelementes 31 denkbar, die in 7a bis 7c zudem gezeigt sind. In 6 und 8 ist das Abdeckelement 45° zu der Wand 20 sowie zur Decke 10 angeordnet. Alternativ kann das Abdeckelement 31 eine kreissegmentartige Erstreckung gemäß 7a aufweisen. Weitere Varianten hinsichtlich der Geometrie des Abdeckelementes 31 sind gemäß 7b und 7c gezeigt.
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Das Abdeckelement 31 gemäß 6 bis 8 ist vorteilhafterweise abnehmbar, sodass der Zugang zu den Versorgungsleitungen 30 vom Inneren 2 der Raumeinheit 1 möglich ist. Dieses stellt eine große Erleichterung für den Werker dar, Reparaturarbeiten bzw. Wartungsarbeiten an den Leitungen 30 aus dem Inneren 2 der Kabine 70 durchführen zu können. Die Montagefreundlichkeit wird weiter erhöht, wenn das Abdeckelement 31 über eine einfache Verbindungstechnik im Bereich der Leitungen 30 lösbar befestigt ist. Vorteilhaft ist es, das Abdeckelement 31 über eine Rastverbindung und/oder Clipsverbindung an den Leitungen 30 anzuordnen. Wie 6 sowie 8 schematisch zeigen, erstrecken sich die Leitungen 30 durch einen metallischen Aufnahmekörper 32. Gemäß 6 ist der Aufnahmekörper 32 an einem metallischen Rahmen 7 befestigt, wobei gleichzeitig die Wand 20 sowie die Decke 10 am Rahmen 7 zuverlässig fixiert sind. Zur einen Seite weist der Rahmen 7 ein U-Profil 6 auf, in dem die Wand 20 formschlüssig gehalten ist. Zur anderen Seite weist der Rahmen 7 eine Auflagefläche auf, auf der die Decke 10 kontaktierend aufliegt. Zusätzlich können die Wand 20 sowie die Decke 10 am Rahmen 7 über kraftschlüssige und/oder formschlüssige und/oder stoffschlüssige Befestigungsmittel fixiert sein.
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Der Aufnahmekörper weist eine Kammer 33 auf, in der diverse Leitungen 30 verlaufen, die z. B. die Kabine mit Luft, Wasser, Daten, Strom, Beleuchtung etc. versorgen können. Exemplarisch ist gezeigt, dass am Abdeckelement 31 ein Leuchtelement 50, ein Sensor 51 sowie ein Lautsprecher 52 angeordnet sind. Bei dem Sensor 51 handelt es sich um einen Bewegungssensor, der mit dem Leuchtelement 50 gekoppelt ist. Erst bei einer definierten Bewegung innerhalb der Kabine erfolgt eine Aktivierung des Leuchtelementes 50.
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In 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Aufnahmekörpers 32 gezeigt, welcher zwei Kammern 33.1, 33.2 aufweist, durch die jeweils diverse Versorgungsleitungen 30 verlaufen. Ferner weist der Aufnahmekörper 32 zwei Befestigungsaufnahmen 34 auf, an denen die Wand 20 sowie die Decke 10 befestigt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsaufnahmen 34 als U-Profil 6 ausgebildet, in denen formschlüssig jeweils die Decke 10 sowie die Wand 20 zuverlässig gehalten sind.
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Vorteilhafterweise ist der Raum 35 zwischen den Leitungen 30 durch ein Material 36 gemäß 6 und 8 ausfüllbar. Hierdurch können etwaige Klappergeräusche vermieden werden, die beispielsweise durch Kontaktierungen der Leitungen 30 mit dem metallischen Aufnahmekörper 32 entstehen.
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Auch im Abdeckelement 31 gemäß 8 sind diverse Elemente eingesetzt: ein Leuchtelement 50, ein Sensor 51, ein Lautsprecher 52, sowie Luftaustritts- und/oder Eintrittsöffnungen 53.
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Gemäß 10 ist eine weitere Alternative einer möglichen Anordnung von Schiffskabinen 70 innerhalb eines Schiffes gezeigt. Jede Kabine weist in den Kantenbereichen 3 Leitungen 30 als Versteifungsmittel auf, die bereits gemäß 1 bis 8 in unterschiedlichen Variationen beschrieben worden sind. Die möglichen Ausgestaltungen der Leitungen gemäß 1 bis 8 sind selbstverständlich auch in 10 einsetzbar. Allerdings zeigt 10, dass durch eine Anordnung von Kabinen 70 übereinander die Schiffsbauhöhe wesentlich reduziert werden kann. Gemäß 10 ist eine Doppelstockanordnung von Kabinen 70 gezeigt, wobei zwei Rahmenprofile 6 vorliegen, die die Doppelstockanordnung nach oben hin und nach unten hin begrenzen. Die Decke 10 der unteren Kabine 70 stellt gleichzeitig den Boden der oberen Kabine 70 dar. Hierdurch lässt sich die Schiffsbauhöhe wesentlich reduzieren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Raumeinheit
- 2
- Innere von 1
- 3
- Kantenbereich
- 4
- Boden
- 5
- Nut- und Federverbindung
- 6
- Rahmenprofil, U-Profil
- 7
- Rahmen
- 10
- Decke
- 11
- Deckenelement
- 12
- Blech
- 20
- Wand
- 21
- Wandelement
- 22
- Blech
- 30
- Leitung
- 31
- Abdeckelement
- 32
- Aufnahmekörper
- 33
- Kammer
- 33.1
- Kammer
- 33.2
- Kammer
- 34
- Befestigungsaufnahme
- 35
- Raum für 36
- 36
- Material, Filz
- 50
- Leuchtelement
- 51
- Sensor
- 52
- Lautsprecher
- 53
- Luftaustritts-/Eintrittsöffnung
- 60
- Schiff
- 70
- Kabine
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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