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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verkleidungsblenden-/Scharnieranordnungsaufbau für eine Fahrzeugkarosserie, durch den eine Behinderung zwischen der Scharnieranordnung und der Verkleidungsblende vermieden wird und gleichzeitig dennoch das Innenleben der Fahrzeugkarosserie zur Gänze verborgen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Kraftfahrzeuge haben im hinteren Bereich des Fahrzeugs einen Kofferraum, der über eine Kofferraumöffnung zugänglich ist. Eine Kofferraumdeckelblende ist an einer Scharnieranordnung angebracht. Die Scharnieranordnung ermöglicht eine Bewegung der Kofferraumdeckelblende zwischen einer offenen Stellung, in welcher der Kofferraum zugänglich ist, und einer geschlossenen Stellung, in welcher die Kofferraumöffnung abdichtend verschlossen ist, um Gepäckstücke oder andere in dem Kofferraum aufbewahrte Gegenstände vor Zugriff zu schützen und zu sichern.
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Es ist allgemein bekannt, eine Verkleidungsblende bereitzustellen, die an der Seitenwand des Kofferraums angebracht ist. Beispielsweise ist in der Druckschrift
US 2006/0 071 503 A1 eine solche Verkleidungsblende offenbart. Die Verkleidungsblende verhindert, dass das Gepäck in eine Position gebracht wird, in welcher es den Betrieb der Scharnieranordnung beeinträchtigen würde. Darüber hinaus ist die Scharnieranordnung optisch nicht besonders ansprechend und verbessert die Verkleidungsblende das ästhetische Erscheinungsbild des Kofferraums, indem sie die Sicht des Fahrzeugbenutzers auf das Kofferraumdeckelscharnier und auf das sonstige unansehnliche Innenleben der Fahrzeugkarosserie begrenzt. Das Verbergen der Scharnieranordnung vor der Sicht würde es erforderlich machen, dass die Verkleidungsblende die Scharnieranordnung in sehr eng angepasster Weise umgibt, so dass sich dem Fahrzeugbenutzer keine direkte Sicht in den Bereich hinter der Verkleidungsblende bietet. Die Verkleidungsblende kann jedoch die Scharnieranordnung nicht in eng angepasster Weise umgeben, da es nötig ist, eine mögliche Behinderung zwischen der Verkleidungsblende und der Scharnieranordnung zu vermeiden. Zu einer solchen Behinderung zwischen der Verkleidungsblende und der Scharnieranordnung kann es infolge von normalen Größenschwankungen während der Fertigung des Kraftfahrzeugs kommen. Außerdem muss die Scharnieranordnung einen Ausrichtbereich aufweisen, so dass der Kofferraumdeckel innerhalb der Kofferraumöffnung präzise eingepasst werden kann. Darüber hinaus kann es passieren, dass manche Benutzer zu große Gepäcksstücke mit Gewalt in den Kofferraum zwängen, so dass es zu einem Verbiegen oder Verrücken der Verkleidungsblende kommt, was bewirkt, dass die Verkleidungsblende den Betrieb der Scharnieranordnung behindert. Demgemäß wird gewöhnlich dafür gesorgt, dass die Verkleidungsblende die Scharnieranordnung in möglichst eng angepasster Weise umgibt und dabei dennoch ein beträchtlicher Spalt zwischen Verkleidungsblende und Scharnieranordnung frei bleibt, um einen Toleranzbereich für Fertigungsschwankungen oder ein Ausrichten der Scharnieranordnung oder ein Verrücken der Verkleidungsblende bereitzustellen.
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Die Druckschrift
DE 10 2005 013 932 A1 zeigt in den
2 und
3 eine Vorrichtung mit einem Kofferraumdeckel zum Verschließen eines Kofferraums eines Fahrzeugs, einer Scharnieranordnung, einer Verkleidungsblende und einer Abdeckblende. Die Scharnieranordnung ist an einer Fahrzeugkarosserie montiert und weist einen an dem Kofferraumdeckel angebrachten Scharnierarm auf. Die Verkleidungsblende kleidet den Kofferraum aus und weist eine überdimensionierte Durchbrechung auf, die einen Spalt erzeugt, durch den hindurch sich der Scharnierarm frei verfahren lässt, ohne dass es während der Bewegung des Öffnens und Schließens des Kofferraumdeckels zu einer Behinderung durch die Verkleidungsblende kommt. Die Verkleidungsblende weist eine dem Inneren des Kofferraums zugewandte Vorderseite und eine der Außenseite der Fahrzeugkarosserie zugewandte Rückseite auf. Die Abdeckblende ist hinter der Rückseite der Verkleidungsblende an der Scharnieranordnung montiert. Die Abdeckblende ist ein Kunststoff-Formteil. Die Abdeckblende ist größer als die Größe der überdimensionierten Durchbrechung bemessen. Die Verkleidungsblende hat sich, wenn der Kofferraumdeckel die offene Stellung erreicht, mit der Scharnieranordnung in eine Stellung eng benachbart zu der Rückseite der Verkleidungsblende bewegt, so dass die Abdeckblende den Spalt verschließt und damit verhindert, dass ein Betrachter durch den Spalt hindurchsieht.
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Ein weiterer herkömmlicher Verkleidungsblenden-/Scharnieranordnungsaufbau für eine Fahrzeugkarosserie ist in der Druckschrift
DE 197 34 320 A1 beschrieben.
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Es wäre wünschenswert, einen neuen und verbesserten Verkleidungsblenden-/Scharnieranordnungsaufbau für eine Fahrzeugkarosserie bereitzustellen, der die unerwünschte Behinderung der Scharnieranordnung mit der Verkleidungsblende vermeiden würde und gleichzeitig dennoch das unansehnliche Innenleben des Fahrzeugs zur Gänze vor der Sicht des Fahrzeugbenutzers verbergen würde.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Kofferraumdeckel zum Verschließen eines Kofferraums eines Fahrzeugs, eine Scharnieranordnung, eine Verkleidungsblende und eine Abdeckblende. Die Scharnieranordnung ist an einer Fahrzeugkarosserie montiert und weist einen verschwenkbar an der Fahrzeugkarossiere befestigten Scharnierhebel und einen an dem Kofferraumdeckel angebrachten Scharnierarm auf, wobei der Scharnierhebel ein Stanzstahlelement mit gegenüberliegenden Seitenwänden ist und der Scharnierarm ein an dem Scharnierhebel angeschweißtes Rundrohr ist. Die Verkleidungsblende kleidet den Kofferraum aus und weist eine überdimensionierte Durchbrechung auf, die einen Spalt erzeugt, durch den hindurch sich der Scharnierarm frei verfahren lässt, ohne dass es während der Bewegung des Öffnens und Schließens des Kofferraumdeckels zu einer Behinderung durch die Verkleidungsblende kommt. Die Verkleidungsblende weist eine dem Inneren des Kofferraums zugewandte Vorderseite und eine der Außenseite der Fahrzeugkarosserie zugewandte Rückseite auf, wobei der Scharnierhebel während der Bewegung des Öffnens und Schließens des Kofferraumdeckels hinter der Rückseite der Verkleidungsblende bleibt. Die Abdeckblende ist hinter der Rückseite der Verkleidungsblende an der Scharnieranordnung montiert. Die Abdeckblende ist ein Kunststoff-Formteil und weist einen Befestigungsabschnitt mit daran angeformten Befestigungselementen, welche die Abdeckblende an dem Scharnierhebel befestigen, sowie einen Abdeckabschnitt, der den Scharnierarm umgibt, auf. Der Abdeckabschnitt weist einen Schlitz auf, der flexible Abdeckarme definiert, die sich auseinanderspreizen lassen, um es zu ermöglichen, dass der Abdeckabschnitt durch Auseinanderspreizen der Abdeckarme in umgebender Weise um das Rundrohr herum angebracht wird. Die Abdeckblende ist größer als die Größe der überdimensionierten Durchbrechung bemessen. Die Verkleidungsblende hat sich, wenn der Kofferraumdeckel die offene Stellung erreicht, mit der Scharnieranordnung in eine Stellung eng benachbart zu der Rückseite der Verkleidungsblende bewegt, so dass die Abdeckblende den Spalt verschließt und damit verhindert, dass ein Betrachter durch den Spalt hindurchsieht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird aus der detaillierten Beschreibung und anhand der beigefügten Zeichnungen in umfassenderer Weise verständlich.
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1 ist eine Perspektivansicht einer Kraftfahrzeugkarosserie, die den hinteren Kofferraumdeckel in einer offenen Stellung zeigt, in welcher der Zugriff auf den Kofferraum ermöglicht ist.
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2 ist eine Perspektivansicht der Scharnieranordnung, die einen Scharnierhebel, einen Scharnierarm und eine Abdeckblende umfasst.
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3 ist ein vergrößertes Fragment aus 1.
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4 ist eine vergrößerte Perspektivansicht, welche die an der Scharnieranordnung angebrachte Abdeckblende zeigt.
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5 ist eine Perspektivansicht der Abdeckblende.
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6 ist eine Schnittansicht in der Richtung der Pfeile 6-6 aus 2.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die nachfolgende Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen ist lediglich beispielhafter Natur und es sollen dadurch die Erfindung bzw. deren Anwendung oder deren Nutzungsbereiche nicht eingeschränkt werden.
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In 1 umfasst eine Fahrzeugkarosserie, die allgemein unter 10 angegeben ist, ein linkes, hinteres Seitenblech 12, ein Schwellerelement 14 und eine Querstrebe 16, die zusammenwirken, um eine Öffnung 18 zu definieren, durch welche hindurch ein Kofferraum 20 zugänglich ist. Ein hinterer Kofferraumdeckel 24 ist an einer allgemein unter 26 angegebenen Scharnieranordnung angebracht. Die Scharnieranordnung 26 trägt den Kofferraumdeckel 24 im Hinblick auf eine Bewegung zwischen seiner in 1 gezeigten, offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, in welcher der Kofferraumdeckel 24 die Öffnung 18 fest abdichtet.
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Das Innere des Kofferraums 20 ist mit einer Verkleidungsblende 32 ausgekleidet, welche das ästhetische Erscheinungsbild des Kofferrauminnenbereichs verbessert und außerdem dafür sorgt, dass keine Gepäcksstücke den Betrieb der Scharnieranordnung 26 behindern. Die Verkleidungsblende 32 hat eine Vorderseite 34, die dem Inneren des Kofferraums 20 zugewandt ist, und eine Rückseite 36, die der Außenseite der Fahrzeugkarosserie zugewandt ist. Die Verkleidungsblende 32 besteht aus geformtem Teppich- oder Fasermaterial oder aus einem anderen Material, das an die Form des Kofferraums 20 angeformt ist. In 1 ist außerdem eine Abschlussblende 30 gezeigt, die sich der Quere nach über die Fahrzeugkarosserie 10 zwischen der hier nicht gezeigten Rücksitzbank und der Querstrebe 16 erstreckt.
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Die Scharnieranordnung 26 ist in 1, 2 und 6 gezeigt. Die Scharnieranordnung 26 umfasst einen Scharnierhebel 38 und einen Scharnierarm 40. Bei dem Scharnierhebel 38 handelt es sich um eine Stanzstahlkonstruktion, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, welcher am besten in 6 gezeigt ist. Der U-förmige Querschnitt wird durch eine Rückwand 44 und durch gegenüberliegende Seitenwände 46 und 48 definiert. Die Seitenwand 46 endet an einem nach außen gebogenen Flansch 50. Die Seitenwand 48 endet an einem nach außen gebogenen Flansch 52. Das obere Ende des Scharnierhebels 38 weist eine Schwenkwelle 56 auf, die sich, wie in 1 gezeigt, an einem Fahrzeugkarosseriebügel 62 verschwenken lässt, um eine Schwenkachse 60 einzurichten, um die herum der Scharnierhebel 38 verschwenkt wird. Ein angemessener, hier nicht gezeigter Federmechanismus wirkt auf den Scharnierhebel 38, um den Kofferraumdeckel 24 zu seiner offenen Stellung aus 1 hin vorzuspannen und den Kofferraumdeckel 24 in der offenen Stellung zu halten.
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Bei dem Scharnierarm 40 der Scharnieranordnung 26 handelt es sich, wie in 1 und 2 gezeigt, um ein gekrümmtes Stück Rundmetallrohr. Ein Ende des Scharnierarms 40 ist durch Schweißungen 64 an dem unteren Ende des Scharnierhebels 38 angeschweißt. An dem anderen Ende des Scharnierarms 40 befindet sich ein daran angeschweißter Befestigungswinkel 66. Wie in 1 ersichtlich, ist der Befestigungswinkel 66 mit dem Kofferraumdeckel 24 verschraubt oder verschweißt. Der Scharnierarm 40 hat eine gekrümmte Form, vorzugsweise eine Kreisbogenform. Beim Verschwenken des Scharnierhebels 38 um die Schwenkachse 60 wird der Scharnierarm 40 in einer konstanten radialen Distanz um die Schwenkachse 60 herum verfahren.
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Wie in 1 und 3 ersichtlich, weist die Verkleidungsblende 32 eine Durchbrechung 70 auf, die den Scharnierarm 40 aufnimmt. Wie am besten in 3 ersichtlich, weist die Verkleidungsblende 32 einen Schlitz 72 und eine Kerbe 74 auf, dank derer die Verkleidungsblende 32 während ihrer Anbringung gebogen werden kann, so dass sie um den Scharnierarm 40 herum gelegt und an diesen angepasst werden kann. 1 zeigt, dass der Scharnierhebel 38 größtenteils hinter der Verkleidungsblende 32 verborgen ist. Aufgrund von Schwankungen bei der Fertigung und Montage ist es jedoch erforderlich, dass der Durchmesser der Durchbrechung 70 wesentlich größer als der Durchmesser des Rundrohrs des Scharnierarms 40 ist. Durch diese Überdimensionierung der Durchbrechung 70 in Bezug auf den Durchmesser des Scharnierarms 40 entsteht ein Spalt 76 zwischen der Verkleidungsblende 32 und dem Scharnierarm 40, wodurch eine mögliche Behinderung zwischen der Scharnieranordnung 26 und der Verkleidungsblende 32 vermieden wird. Der Nachteil einer Überdimensionierung der Durchbrechung 70 ist jedoch, dass sich dem Fahrzeug-benutzer durch den Spalt 76 hindurch eine Sicht in das unansehnliche Innenleben der Fahrzeugkarosserie, das auch die Einsehbarkeit des Scharnierhebels 38 mit einschließt, bietet.
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In 2–6 ist eine allgemein unter 80 angegebene Abdeckblende zum Abdecken der überdimensionierten Durchbrechung 70 gezeigt, so dass sich dem Insassen bzw. Benutzer keine Sicht durch den Spalt 76 hindurch in das unansehnliche Innenleben des Fahrzeugs bietet. Die Abdeckblende 80 ist vorzugsweise ein Kunststoff-Formteil und umfasst einen oberen Befestigungsabschnitt 82, mit dem die Abdeckblende 80 an dem Scharnierhebel 38 befestigt ist, und einen unteren Abdeckabschnitt 84, der den Scharnierarm 40 eng anliegend umgibt.
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Der Befestigungsabschnitt 82 der Abdeckblende 80 liegt flach an den Flanschen 50 und 52 des Hebelarms 38 an. Ein Paar angeformter Befestigungselemente, wie beispielsweise Rastzungen 86 und 88, ist an dem Befestigungsabschnitt 82 vorgesehen und rastet an den Flanschen 50 und 52 der gegenüberliegenden Seitenwände 46 und 48 des Scharnierhebels 38 ein. Mit den Rastzungen 86 und 88 wird somit die Abdeckblende 80 an der Scharnieranordnung 26 befestigt.
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Wie am besten in 5 ersichtlich, weist der Abdeckabschnitt 84 der Abdeckblende 80 eine kreisrunde Öffnung 92 auf, die so dimensioniert ist, dass sie eng anliegend um die Außenfläche des Scharnierarms 40 herum angepasst ist. Der Abdeckabschnitt 84 weist einen Schlitz 93 auf, durch den der Abdeckabschnitt 84 der Abdeckblende 80 in einen rechten und einen linken, flexiblen Armabschnitt 94 und 96 geteilt werden. Durch Biegen der flexiblen Armabschnitte 94 und 96, wie dies in 5 in gestrichelten Linien dargestellt ist, passt der Abdeckabschnitt 84 der Abdeckblende 80 über den Scharnierarm 40. Die flexiblen Armabschnitte 94 und 96 stehen in der in 5 mit durchgehenden Linien dargestellten Stellung unter Selbstvorspannung. Die Enden der flexiblen Armabschnitte 94 und 96 weisen überlappende Zungen 98 und 100 auf.
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In 2 und 4 ist die vollständige Einbaustellung der Abdeckblende 80 gezeigt. Während der Bewegung des Kofferraumdeckels 24 zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung wird die Abdeckblende 80 gemeinsam mit der Scharnieranordnung 26 zu der Rückseite 36 der Verkleidungsblende 32 hin und von dieser weg verfahren.
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Wie in 1 und 3 ersichtlich, ist die Kofferraumdeckel-Scharnieranordnung 26 nach hinten verfahren worden, wenn der Kofferraumdeckel 24 die vollständig offene Stellung erreicht. Der Scharnierhebel 38 ist nach hinten verschwenkt worden, so dass er sich nun in großer Nähe zu der Rückseite der Verkleidungsblende 32 befindet. Der Scharnierarm 40 ist nach hinten und nach oben verschwenkt worden, so dass die gesamte Länge des Scharnierarms durch die Durchbrechung 70 der Verkleidungsblende 32 hervorsteht. Die Abdeckblende 80 ist gemeinsam mit der Scharnieranordnung 26 nach hinten und nach oben verfahren worden und ist in engen Kontakt oder in tatsächlichen Berührungskontakt mit der Rückseite 36 der Verkleidungsblende 32 getreten. Der Fahrzeugbenutzer kann nicht mehr durch den Spalt 76 zwischen dem Scharnierarm 40 und der Durchbrechung 70 der Verkleidungsblende 32 hindurchsehen.
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Somit stellt die Erfindung einen neuen und verbesserten Verkleidungsblenden-/Scharnieranordnungsaufbau für eine Fahrzeugkarosserie bereit, durch welchen die unerwünschte Behinderung der Scharnieranordnung mit der Kofferraum-Verkleidungsblende vermieden wird und gleichzeitig dennoch das optisch wenig ansprechende Innenleben der Fahrzeugkarosserie zur Ganze vor der Sicht des Fahrzeugbenutzers verborgen wird. Die Scharnieranordnung 26 umfasst insbesondere einen Scharnierhebel 38, der hinter der Verkleidungsblende 32 verborgen bleibt, und einen Scharnierarm 40, der während der Bewegung des Kofferraumdeckels zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung in die Durchbrechung 70 der Verkleidungsblende hinein und aus dieser heraus verfahren wird. Die Abdeckblende 80 ist an dem Scharnierhebel 38 angebracht und wird gemeinsam mit dem Scharnierarm 40 verfahren, bleibt jedoch immer hinter der Verkleidungsblende 32. Wenn der Verfahrweg des Scharnierarms 40 die vollständig offene Stellung erreicht, ist die Abdeckblende in sehr große Nähe zu der Rückseite 36 der Verkleidungsblende 32, oder vorzugsweise in Kontakt mit dieser, verfahren worden, um den Spalt 76, durch den hindurch sich einem Fahrzeugbenutzer eine Sicht in das optisch wenig ansprechende Innenleben der Scharnieranordnung samt Fahrzeugkarosserie bieten könnte, vollständig zu verschließen.
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Es versteht sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen gezeigte, spezielle Scharnierkonstruktion nur ein Beispiel eines Haubenscharniers darstellt, in welchem die Erfindung zur Anwendung kommen kann.