DE10023403C2 - Befestigungsvorrichtung für Trenneinrichtungen für Fahrzeuginnenräume - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für Trenneinrichtungen für FahrzeuginnenräumeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für
Trenneinrichtungen für Fahrzeuginnenräume.
Bei Personenkraftwagen, die eine Ladefläche aufweisen, ist diese in der Regel
lediglich durch die Rückenlehnen der hinteren Sitzplätze von dem Fahrgastraum
getrennt. Zu transportierendes Material, das über die Rückenlehnen hinausragt, kann
daher beim Abbremsen des Fahrzeuges leicht in den Fahrgastraum rutschen oder
fallen. Weiterhin besteht bei dem Transport von Tieren, z. B. Hunden, auf der
Ladefläche die Gefahr, dass diese in den Fahrgastraum springen. Es ist daher
bekannt, den Laderaum vom Fahrgastraum abzutrennen. Hierzu werden
vorzugsweise Trennnetze verwendet, um weiterhin eine relativ ungestörte Sicht über
den Laderaum hinweg auf die Rückscheibe zu erlauben. Aufgrund der mangelnden
Steifigkeit der Trennnetze müssen diese mit geeigneten Mitteln befestigt werden. Um
die Verbindung zwischen Laderaum und dem Fahrgastraum möglichst vollständig
abzudecken, wird das Netz vorzugsweise möglichst hoch in der Nähe des Daches
bzw. des Himmels befestigt. Als Befestigungsstelle bieten sich die Dachlängsträger,
die entlang der oberen Kante des Fahrzeuginnenraums oberhalb der C-Säule
verlaufen einschließlich deren Verkleidung an.
Zur Befestigung der oben beschriebenen Trenneinrichtungen, wie z. B. Trennnetzen,
werden geeignete Befestigungsmittel benötigt, in die die Trenneinrichtung
eingehängt oder eingeschoben werden kann. Da auf die Trenneinrichtung, z. B. durch
Verschieben der Fracht, beträchtliche Kräfte ausgeübt werden können, müssen die
Befestigungsmittel eine hinreichende Stabilität aufweisen. Zugleich sollen die
Befestigungsmittel nicht zu weit aus dem Dachlängsträger und dessen Verkleidung
herausragen, da dadurch zum einen die Optik des Fahrgastraumes gestört wird und
zum anderen eine Verletzungsgefahr bestehen kann. Andererseits stellt das
Einbringen des Befestigungsmittels in die Karosserie, insbesondere in den
Dachlängsträger, ein Problem dar. Die Dachlängsträger und deren Verkleidung
weisen üblicherweise einen Hohlraum auf. Dieser Hohlraum könnte zur Aufnahme
eines Befestigungsmittels verwendet werden. Dieser Raum wird aber in der Regel
auch für weitere Bauteile benötigt. In den meisten Fahrzeugen, die mit Airbags
ausgestattet sind liegt beispielsweise das Airbag-Modul für den Kopfairbag in
diesem Träger bzw. seiner Verkleidung. Überdies soll das Befestigungsmittel ohne
und mit befestigter Trenneinrichtung einen ästhetisch ansprechenden Eindruck
vermitteln.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 80 13 284 U1 ist eine Befestigungskrampe
zum Anbringen von Türfüllungsklammern oder dergleichen auf ungelochten
Abdeckplatten als Hartfaserstoffen offenbart. Bei diesen Befestigungskrampen wird
die Kopfplatte der Türfüllungsklammer in eine Tasche aufgenommen, die durch eine
Halteplatte und eine Stützplatte gebildet wird. Die Stützplatte stellt hierbei einen
verlängerten Blechstreifen der Halteplatte dar, der unter die Halteplatte gebogen ist.
Die Kopfplatte ist im eingebrachten Zustand somit zwischen der Halteplatte und der
Stützplatte leicht eingespannt. Der Nachteil dieser Befestigungsvorrichtung liegt
darin, dass ein Herausrutschen bzw. Herausspringen der Türfüllungsklammer nicht
vermieden werden kann und Verunreinigungen in die Aufnahmeöffnung für die
Türfüllungskammer eintreten können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Befestigungsvorrichtung für
Trenneinrichtungen zu schaffen, die die notwendige Stabilität aufweist, minimal in
den Fahrgastraum hinausragt, den Durchgang in den Dachlängsträger und seiner
Verkleidung für Bauteile, wie z. B. für ein Airbag-Modul nicht behindert und sowohl
ohne als auch mit befestigter Trenneinrichtung ästhetisch ansprechend aussieht.
Der Erfindung liegt die Kenntnis zugrunde, dass die Aufgabe durch eine
Befestigungsvorrichtung geschaffen werden kann, bei der die Rasteinrichtung für ein
Verbindungselement in einer flachen Ausgestaltung verwirklicht wird und ein
federndes Element zum Verschließen der Aufnahmeöffnung verwendet wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung für
Trenneinrichtungen für Fahrzeuginnenräume gelöst, bei der die
Befestigungsvorrichtung mindestens ein flaches Federelement, mindestens eine
Aufnahmeöffnung für ein Verbindungselement und eine Klappe zum Verschließen
der Aufnahmeöffnung umfasst und das flache Federelement an der der Zuführseite
für das Verbindungselement abgekehrten Seite der Aufnahmeöffnung angeordnet ist,
wobei das flache Federelement die Klappe umfasst.
Bei einer solchen Vorrichtung kann das Verbindungselement durch die
Aufnahmeöffnung geführt werden. Durch das flache Federelement wird zum einen
ein weiteres Eindringen des Verbindungselementes in den gegebenenfalls hinter der
Aufnahmeöffnung befindlichen Raum verhindert und zum anderen wird ein
Herausrutschen oder Herausspringen des Verbindungselementes aus der
Aufnahmeöffnung verhindert. Überdies beaufschlagt das flache Federelement eine
Klappe zum Verschließen der Aufnahmeöffnung oder die Klappe ist selbst als
flaches Federelement realisiert.
Das Verbindungselement kann z. B. ein Ende einer Stange darstellen, die die
Trenneinrichtung, z. B. ein Trennnetz trägt. Es können aber auch Haken oder Hülsen
als Verbindungselemente Verwendung finden, die an den oberen Ecken der
Trenneinrichtung befestigt sind. Solche Stangenenden oder Hülsen sind
vorzugsweise so ausgebildet, dass sie entweder einen Kopf aufweisen, dessen
Durchmesser im Vergleich zu den Durchmesser der Stange oder der Hülse größer ist,
oder in einem geringen Abstand vom Ende der Stange bzw. der Hülse eine Nut
aufweisen, die ein Einrasten in eine Aufnahmeöffnung entsprechender Größe
ermöglicht.
Wird das Verbindungselement in die Aufnahmeöffnung der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung geführt, so wirkt das dahinter angeordnete Federelement auf
das Verbindungselement ein und hält dieses in Position.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Abdeckung auf.
Diese Abdeckung, die beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein kann, dient im
wesentlichen dem optischen Abschluss der Befestigungsvorrichtung und verhindert
das Eintreten von Verunreinigungen. Sie kann aber auch das Verbindungselement
aufnehmen, das dann durch ein Federelement fixiert wird. Bei dieser
Ausführungsform ist die Abdeckung vorzugsweise durch eine Metallplatte gebildet,
um die nötige Stabilität zu erhalten und ein Ausbrechen der Abdeckung bei Auftreten
von Zugspannungen auf das Verbindungselement und damit auf die Abdeckung zu
vermeiden. Zur optischen Verbesserung kann diese Abdeckung mit einer
Kunststoffschicht bedeckt sein kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Abdeckung aber eine
Kunststofflende dar, die eine Aufnahmeöffnung für das Verbindungselement und
eine Klappe zum Verschließen der Aufnahmeöffnung aufweist. Die Klappe der
Abdeckung ist hinter der Aufnahmeöffnung angeordnet. Die Klappe kann entweder
mit der Abdeckung verschweißt sein oder über ein Filmscharnier mit dieser
verbunden sein.
Im letzteren Fall ist das Filmscharnier in der Nähe der Öffnung, vorzugsweise in der
Nähe des Bereiches der Öffnung, in die das Verbindungselement eingeführt wird, mit
der Abdeckung verschraubt und an seinem anderen Ende mit der Rückseite der
Klappe entweder verschweißt oder verklebt. Beim Einführen des
Verbindungselementes in die Öffnung drückt das Verbindungselement gegen die
Klappe, die dadurch über das Scharnier geschwenkt wird. Die Klappe führt also bei
dieser Ausführungsform eine annähernd tangentiale Bewegung bezüglich des
Fixierungspunktes des Filmscharniers an der Abdeckung aus. Durch das flache
Federelement, das hinter der Aufnahmeöffnung und hinter der Klappe angeordnet ist,
wird die Klappe in Position gehalten, d. h. das Federelement wirkt der durch das
Verbindungselement auf die Klappe aufgebrachten Kraft entgegen und verschließt
die Öffnung mittels der Klappe, sobald das Verbindungselement aus der Öffnung
entfernt wird. Zudem dient das Federelement der Fixierung des
Verbindungselementes in der eingerasteten Position.
Wird die Klappe durch Verschweißen mit der Abdeckung verbunden, kann die
Verschweißung durch eine Schweißnaht, vorzugsweise aber durch Punktschweißen
erzeugt werden. Besonders bevorzugt ist es, dass Vorsprünge der Abdeckung die
Abdeckklappe durchdringen und an den austretenden Enden mit dieser verschweißt
werden. Die Vorsprünge weisen vorzugsweise eine Stiftform auf. Hierbei ist die
Klappe vorzugsweise flexibel ausgestaltet. Die Flexibilität der Klappe kann zum
einen durch geeignete Materialwahl, z. B. Kunststoff, und zum anderen durch
geeignete Dimensionierung, d. h. Wahl einer geringen Dicke der Klappe, erzielt
werden. Darüber hinaus kann der Klappe zusätzliche Flexibilität durch Einfügen von
Kerben in der Nähe des Verschweißungspunktes verliehen werden. Diese
Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass die Klappe beim Einführen des
Verbindungselementes nicht nur aufschwenkt, sondern sich zusätzlich auch noch
durchbiegt. Durch diese Durchbiegung schmiegt sich die Klappe an die Form des
Verbindungselementes an und hält dieses somit zusätzlich in Position. Die Klappe
übernimmt bei dieser Ausgestaltung die Funktion des Filmscharniers. Auch bei
dieser Ausführungsform ist ein flaches Federelement vorgesehen, das hinter der
Klappe angeordnet ist und diese in die geschlossene Position, d. h. in Richtung der
Aufnahmeöffnung drückt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung einen Bügel,
vorzugsweise einen Metallbügel, auf, der in einen Träger der Fahrzeugkarosserie
oder dessen Verkleidung eingesetzt wird. Durch das Vorsehen dieses Bügels kann
eine stabiler Halt für die Befestigungsvorrichtung geschaffen werden. Weiterhin
kann die Aufnahmeöffnung in dem Bügel vorgesehen sein. Durch diese Anordnung
der Aufnahmeöffnung ist sichergestellt, dass das Verbindungselement in ein stabiles
metallisches Bauteil eingreift und somit auch bei Auftreten von Zugbelastung auf das
Verbindungselement, z. B. durch in das Trennnetz fallende Gepäckstücke, ein
Ausbrechen eines Teiles der Befestigungsvorrichtung nicht zu befürchten ist.
Weiterhin kann durch das Vorsehen eines gesonderten Metallbügels der Einbau
erleichtert werden. Der Metallbügel kann neben der Aufnahmeöffnung auch das
Federelement tragen und mit der Abdeckung verbunden sein, so dass die
Befestigungsvorrichtung eine bauliche Einheit darstellt, die einfach in den Träger
eingesetzt werden kann.
Das flache Federelement kann erfindungsgemäß an dem Teil der
Befestigungsvorrichtung, in dem die Aufnahmeöffnung vorgesehen ist, befestigt
sein.
So kann in dem Fall, in dem die Abdeckung die Aufnahmeöffnung trägt, das
Federelement an der dem Fahrgastraum abgewandten Seite der Abdeckung befestigt
sein. Bei dieser Ausführungsform wird die Befestigungsvorrichtung ausschließlich
durch die Abdeckung gebildet. Diese Abdeckung, die bei dieser Ausgestaltung
vorzugsweise aus Metall hergestellt ist, trägt sämtliche Teile der
Befestigungsvorrichtung und kann unter minimalen Aufwand auf den Träger der
Karosserie aufgesetzt werden.
Ist in der Befestigungsvorrichtung ein Metallbügel vorgesehen und weist dieser die
Aufnahmeöffnung auf, kann das Federelement unmittelbar an dem Metallbügel
befestigt sein. Bei dieser Ausgestaltung wird der Metallbügel in den Träger
eingesetzt und anschließend die Abdeckung aufgeschraubt oder aufgesteckt.
Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich, das flache Federelement an
einem Teil der Befestigungsvorrichtung zu befestigen, der keine Aufnahmeöffnung
aufweist. So kann beispielsweise ein Metallbügel mit einem daran befestigten
Federelement hinter den in dem Träger der Karosserie und in der Abdeckung
vorgesehenen Aufnahmeöffnungen angebracht sein. Diese Ausgestaltung weist den
Vorteil auf, dass der Metallbügel ein einfacher U-förmiger Bügel sein kann, an dem
das Federelement im gebogenen Bereich angesetzt werden kann. Diese Form des
Bügels ist aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft gegenüber der Form des
Bügels, bei der dieser sowohl das Federelement trägt als auch eine Aufnahmeöffnung
aufweist. Im letzteren Fall muss der Bügel nämlich eine zusätzliche Biegung
aufweisen, um dem Erfordernis entsprechen zu können, dass das Federelement hinter
der Aufnahmeöffnung angeordnet ist, oder das Federelement muss im Inneren des
Bügels angebracht werden.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das flache Federelement zumindest eine
Stahlfeder. Diese Ausführungsform hat aufgrund der Verschleißbeständigkeit von
Stahlfedern den Vorteil, das das Federelement auch nach mehrmaliger Benutzung
nicht an Federkraft verliert und sowohl die Positionierung bzw. Fixierung des
Verbindungselementes als auch das Schließen einer eventuell an der Abdeckung
vorgesehenen Klappe gewährleistet bleibt.
Die Klappe stellt einen Teil des Federelementes dar oder bildet das Federelement. Ist
an der Klappe ein Filmscharnier vorgesehen und weist dieses eine ausreichende
Steifigkeit auf, so kann das Anbringen einer Stahlfeder entbehrlich sein. In diesem
Fall wir die zum Schließen der Klappe und zum Fixieren des Verbindungselementes
benötigte Kraft durch die auf die Klappe wirkende Kraft des Filmscharniers erzeugt.
Weiterhin kann die Befestigungsvorrichtung sowohl eine Stahlfeder als auch eine
Klappe aufweisen, die gemeinsam als Federelement dienen und aneinander befestigt
sind. Die Stahlfeder kann mit der Klappe verbunden, beispielsweise verschweißt
oder verklebt sein. In diesem Fall kann die Abdeckung erst nach der Rohbaumontage
aufgesetzt werden. Die Klappe wird bei dieser Ausführungsform nicht an der
Abdeckung befestigt, sondern wird durch die von der Feder ausgeübten Kraft gegen
die Abdeckung gedrückt und verschließt so die Aufnahmeöffnung in der Abdeckung.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren, die
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung darstellen, beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einem Metallbügel,
Fig. 2 eine Explosionsansicht der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einem Metallbügel, der keine
Aufnahmeöffnung aufweißt,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einer Abdeckung, die eine Klappe
und ein Federelement trägt,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Abdeckung, bei dem die Abdeckklappe
durch ein Filmscharnier mit der Abdeckung verbunden ist.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung 1 im eingebauten Zustand gezeigt. Die
Befestigungsvorrichtung 1 ist in dem Dachlängsträger 2 angeordnet. Der
Dachlängsträger 2 weist eine Öffnung 3 auf, die von einer Abdeckung 4 verschlossen
wird. Die Abdeckung 4 besitzt im mittleren Bereich eine Aufnahmeöffnung 41. Im
oberen Teil der Abdeckung 4 ist eine Abdeckklappe 43 an einer Position 42 in der
Nähe der Aufnahmeöffnung 41 der Abdeckung 4 befestigt. Der in Fig. 1
dargestellte Befestigungsmechanismus der Abdeckklappe 43 mit der Abdeckung 4
stellt eine Verschweißung dar. Die Abdeckklappe 43 ist an der dem Fahrgastraum 5
abgewandten Seite der Abdeckung 4 mit dieser verschweißt. Unterhalb des
Verbindungspunktes an der Position 42 weist die Abdeckklappe 43 eine Kerbe 431
auf, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Abdeckklappe 43 erstreckt.
Durch diese Kerbe 431 wird der Abdeckklappe eine Flexibilität verliehen, die ein
Aufschwenken der Abdeckklappe 43 beim Einführen eines Verbindungselementes 6
in die Aufnahmeöffnung 41 erlaubt.
Wie sich aus Fig. 2 erkennen lässt, weist die Aufnahmeöffnung 41 die Form eines
Rundloches mit einer sich an einer Stelle an das Rundloch anschließenden
schlitzartigen Öffnung auf.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform dient ein Pilzkopf 6, der das Ende
einer Tragestange eines Trennnetzes darstellen kann, als Verbindungselement 6. Der
Pilzkopf 6, der eine zylindrische Hülse mit an seinem Ende vergrößertem
Durchmesser aufweist wird in das Rundloch, das einen Durchmesser aufweist, der
geringfügig größer ist als der größte Durchmesser des Pilzkopfes, eingeführt. Bei
diesem Vorgang wird die Abdeckklappe 41 in Richtung des Metallbügels 7 bewegt.
Anschließend wird der Pilzkopf 6 in die sich an das Rundloch anschließende
schlitzartige Öffnung, deren Breite in etwa dem kleinsten Durchmesser des
Pilzkopfes 6 entspricht, herunter gezogen. Hierdurch gelangt der Pilzkopf 6 in eine
eingerasteten Position (wie dargestellt), in der der Kopf 61 mit größerem
Durchmesser gegen den Rand der Aufnahmeöffnung 41 anliegt bzw. wird gegen
diesen Rand gedrückt.
Auf der der Abdeckung 4 abgewandten Seite des Trägers 2 ist ein Metallbügel 7
vorgesehen. Dieser Metallbügel 7 besitzt zwei Schenkel 71 und 72, wobei der der
Abdeckung 4 zugewandte Schenkel 72 eine Aufnahmeöffnung 721 aufweist. Diese
Aufnahmeöffnung 721 entspricht entlang des senkrechten Teils des Schenkels 72 im
wesentlichen der Größe und Form der Aufnahmeöffnung 41 in der Abdeckung 4.
Darüber hinaus erstreckt sich in der dargestellten Ausführungsform die
Aufnahmeöffnung 721 bis in den gebogenen oberen Teil 73 des Metallbügels 7.
Durch diesen Teil der Aufnahmeöffnung 721 ist in der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform ein Anschlagblech 8 geführt. Das Anschlagblech 8 ist an seiner
oberen Kante mit dem Metallbügel 7 verbunden und erstreckt sich zumindest über
die Länge der Aufnahmeöffnung 721.
An der oberen Kante des Anschlagbleches 8 ist weiterhin eine Stahlfeder 9
vorgesehen. Diese ist so vorgespannt, dass die Federkraft im wesentlichen in die
Richtung der Aufnahmeöffnung 41 der Abdeckung 4 wirkt. Die Länge der Stahlfeder
9 ist vorzugsweise so bemessen, dass diese geringer ist als die Länge der
Aufnahmeöffnung 41. Dadurch wird erzielt, dass das Ende der Feder 9 oberhalb der
unteren Kante der Aufnahmeöffnung 41 liegt und somit sichergestellt ist, dass der
Angriffspunkt der Federkraft auf die Abdeckklappe 43 oberhalb des eingerasteten
Verbindungselementes 6 liegt und so ein Verschieben des Verbindungselementes 6
nach oben verhindert werden kann.
Hierdurch erhält der Pilzkopf 6 zum einen durch das Anliegen mit dem Bereich des
größeren Durchmessers und zum anderen durch den durch die Stahlfeder 9 auf die
Abdeckklappe 43 aufgebrachten Druck einen sicheren Halt.
In Fig. 2 ist eine Explosionsansicht der Befestigungsvorrichtung aus Fig. 1 im
nicht eingebauten Zustand und ohne Verbindungselement 6 gezeigt. In dieser
Ansicht ist die Form des Metallbügels 7, insbesondere des der Abdeckung 4
zugewandten Schenkels 72 deutlich zu erkennen. An die U-förmige Biegung 73 des
Metallbügels 7 schließt sich in Richtung des Schenkels 72 eine weitere Biegung an.
In dieser weiteren Biegung ist der Beginn der Aufnahmeöffnung 721 angeordnet.
Durch diese Aufnahmeöffnung 721 wird sowohl das Anschlagblech 8 als auch die
Stahlfeder 9 geführt. Das Anschlagblech 8 gelangt so in eine Position, die einem
Schenkel eines einfachen U-förmigen Bügels entsprechen würde und liegt von der
Abdeckung 4 aus gesehen hinter der Aufnahmeöffnung 721 des Schenkels 72. Die
Stahlfeder 9 befindet sich ebenfalls hinter der Aufnahmeöffnung 721. Ihr Federweg
wird durch das Anschlagblech 8 begrenzt. Der Schenkel 72 ist zu der Position des
Anschlagbleches 8 durch die zusätzliche Biegung im oberen Bereich des
Metallbügels 7 in Richtung der Abdeckung 4 verschoben.
Weiterhin sind im oberen gebogenen Bereich des Metallbügels 7
Befestigungsöffnungen 74 für das Anschlagblech 8 vorgesehen. Die Stahlfeder 9
kann unmittelbar an dem Anschlagblech befestigt werden, so dass keine weiteren
Öffnungen im Metallbügel 7 notwendig sind.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung gezeigt, bei der der Metallbügel 7 zwei durchgehende
Schenkel 71 und 72 aufweist, d. h. in dem Schenkel 72 ist keine Aufnahmeöffnung,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform wird der
Pilzkopf 6 nach dem Einführen in die schlitzartige Öffnung zwischen Abdeckklappe
43 und dem Träger 2 gehalten, wobei die Abdeckklappe 43 durch die Feder 9 in
Richtung der Aufnahmeöffnung 41 der Abdeckung 4 gedrückt wird. Die Feder 9 ist
in dieser Ausführungsform unmittelbar an der oberen Seite des Metallbügels 7
befestigt und die Strecke um die die Abdeckklappe ausschwenken kann wird, anstatt
durch ein gesondertes Anschlagblech 8 durch den Schenkel 72, der der
Aufnahmeöffnung zugewandt ist, begrenzt.
In Fig. 4 ist eine auf den Träger 2 von außen aufgebrachte Befestigungsvorrichtung
gezeigt. Die Abdeckung 4 besteht vorzugsweise aus Metall und ist unmittelbar mit
dem Träger 2 verbunden, z. B. mit diesem verschraubt. Die Abdeckung 4 weist, wie
in den in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen eine Aufnahmeöffnung 41,
eine Abdeckklappe 43 und einen Befestigungsmechanismus für die Abdeckklappe 43
auf. Die Tiefe der Abdeckung 4 entspricht dem zum Einführen des
Verbindungselementes 6 notwendigen Abstand. An dem Träger 2 ist im Bereich der
Abdeckung eine Stahlfeder 9 angebracht, die gegen die Abdeckklappe 43 drückt. Die
Bewegung der Abdeckklappe 43 wird durch den Träger 2 beschränkt.
Es ist auch möglich die Feder 9 in der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform an
der Abdeckung 4, beispielsweise im Bereich des Befestigungsmechanismus der
Abdeckklappe 43 zu befestigen. In dem Fall wird die Feder so geformt, dass deren
Kraft gegen die Abdeckklappe 43 wirkt und so das Verbindungselement 6 zwischen
der Aufnahmeöffnung 41 und der Abdeckklappe 43 gehalten werden kann.
In den in Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen ist die Abdeckklappe 43
mit der Abdeckung durch Verschweißen verbunden.
In Fig. 5 ist eine Ansicht eines weiteren Befestigungsmechanismus der
Abdeckklappe 43 gezeigt. Die Klappe 43 ist mit einem Filmscharnier 10 verbunden,
das an der Abdeckung 4 vorgesehen ist. Das Filmscharnier 10 zwei ebene Bereiche
101 und 102 und einen diese verbindenden, quer zwischen den beiden eben
Bereichen 101 und 102 verlaufenden Übergangsbereich 103 auf. Das Filmscharnier
ist an einem der beide ebenen Bereiche 101 mit der Abdeckklappe 43, z. B. durch
Einlassen in die Klappe 43, Verkleben oder Verschweißen verbunden. An dem
anderen ebenen Bereich 102 ist das Filmscharnier 10 mit der Abdeckung 4
verbunden, vorzugsweise verschraubt.
Neben der oben beschriebenen Form der Aufnahmeöffnung kann diese im Rahmen
der Erfindung auch andere Formen aufweisen, sofern diese Formen das Einbringen
des Verbindungselementes zum einen und das Einrasten bzw. Fixieren des
Verbindungselementes zum anderen erlauben.
Die Art in der die Befestigungsvorrichtung mit der Karosserie verbunden wird kann
verschieden sein. Bei einigen Ausführungsformen kann sich das Aufstecken der
Vorrichtung mit Einrastnasen anbieten. Vorzugsweise wird die
Befestigungsvorrichtung aber mit der Karosserie, insbesondere dem Dachlängsträger,
bzw. seiner Verkleidung verschraubt.
In allen beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung ist der Raumbedarf innerhalb der Verkleidung bzw. der
Karosserie gering, so dass Bauteile, wie ein Airbag-Modul oder andere in dem
Dachlängsträger geführten Elemente nicht behindert oder beschädigt werden.
Claims (11)
1. Befestigungsvorrichtung (1) für Trenneinrichtungen für
Fahrzeuginnenräume, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) mindestens
ein flaches Federelement (9, 10), mindestens eine Aufnahmeöffnung (41,
3, 721) für ein Verbindungselement (6) und eine Klappe (43) zum
Verschließen der Aufnahmeöffnung (41, 3, 721) umfasst und das flache
Federelement (9, 10) an der der Zuführseite für das Verbindungselement
(6) abgekehrten Seite der Aufnahmeöffnung (41, 3, 721) angeordnet ist,
wobei das flache Federelement (9, 10) die Klappe (43) umfasst.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung eine Abdeckung (4) aufweist.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) eine Kunststofflende darstellt,
die eine Aufnahmeöffnung (41) für das Verbindungselement (6) und eine
Klappe (43) zum Verschließen der Aufnahmeöffnung (41) aufweist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Klappe (43) mit der Abdeckung (4) verschweißt ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Klappe (43) über ein Filmscharnier (10) mit der Abdeckung (4)
verbunden ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Bügel (7),
vorzugsweise einen Metallbügel aufweist, der in einen Träger (2) der
Fahrzeugkarosserie eingesetzt wird.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das flache Federelement (9, 10) an dem
Teil der Befestigungsvorrichtung (1), in dem die Aufnahmeöffnung (41,
3, 721) vorgesehen ist, befestigt ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das flache Federelement (9, 10) an einem
Teil der Befestigungsvorrichtung (1) befestigt ist, der keine
Aufnahmeöffnung (41, 3, 721) aufweist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das flache Federelement (9, 10) zumindest
eine Stahlfeder umfasst.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das flache Federelement (9, 10) von der
Klappe (43) der Kunststoffabdeckung (4) gebildet wird.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das flache Federelement (9, 10) derart zur
Klappe (43) angeordnet ist, daß das flache Federelement (9, 10) ein
Verschließen der Aufnahmeöffnung (41) durch die Klappe (43) bewirkt.
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Families Citing this family (2)
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DE8013284U1 (de) * | 1980-05-16 | 1980-10-02 | Fa. A. Raymond, 7850 Loerrach | Befestigungskrampe zum Anbringen von Türfüllungsklammern o.dgl. auf ungelochten Abdeckplatten aus Hartfaserstoffen |
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2000
- 2000-05-12 DE DE2000123403 patent/DE10023403C2/de not_active Withdrawn - After Issue
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Also Published As
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