DE102011118178B3 - Beleuchtetes, wasser- und staubdichtes Schaltelement - Google Patents
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Abstract
Beleuchtetes, wasser- und staubdichtes Schaltelement, zur Umwandlung einer linearen Bewegung einer Taste in ein elektrisches Schaltsignal, mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse axial um einen Hubweg zwischen zwei Endlagern verschiebbaren Kappe, welche mit einer nach außen abdichtenden Schutzmembran versehen ist, welche mittels Mehrkomponenten-Spritzgußverfahren aus einem biegeweichen Kunststoffmaterial ausgeführt ist, wobei dieses im Innern seines Gehäuses (9) mindestens vier Kontakte (8), wovon mindestens zwei der Kontakte (8) mit einer gleichen Kontur ausgebildet sind und einer Umlenkung ihrer linearen Anordnung im Steckbereich zu einer quadratischen Anordnung im Inneren folgen, ein Druckausgleichselement (7), eine Leiterplatte (6), auf welcher mindestens ein Taster und mindestens zwei Beleuchtungskörper angeordnet sind, eine Silikonmatte (5) als Rückstellelement, eine Führung (4), ein Endanschlag (3), eine Kappe (2) mit angeformter Schutzmembran (12) und ein Rahmen (10) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein beleuchtetes, wasser- und staubdichtes Schaltelement, zur Umwandlung einer linearen Bewegung einer Taste in ein elektrisches Schaltsignal, mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse axial um einen Hubweg zwischen zwei Endlagern verschiebbaren Kappe, welche mit einer nach außen abdichtenden Schutzmembran versehen ist, welche mittels Mehrkomponenten-Spritzgußverfahren aus einem biegeweichen Kunststoffmaterial ausgeführt ist und vorzugsweise für die Verwendung im Außenbereich im Fahrzeugbau zur Schaltung und/oder Anzeige von Betriebszuständen elektrischer Baugruppen dient.
- Beleuchtete, wasser- und staubdichte Schaltelemente werden im Fahrzeugbau bereits in einer großen Vielzahl von Varianten verwendet und sind somit allgemein bekannt.
- Die
EP 2 175 462 A1 beschreibt einen abgedichteten Schalter zur Umwandlung einer linearen Bewegung einer Taste in ein elektrisches Schaltsignal, mit einem Gehäuse, durch das die in dessen Inneren axial beweglich gehaltene Taste abgestützt ist, mit einer fest mit der Taste verbundenen Blende und mit einer die Blende abdeckenden und nach außen abgedichteten Schutzkappe, die aus einem biegeweichen Kunststoffmaterial besteht, soll das Innere des Schalters luft- und wasserdicht gekapselt sein und die Schaltcharakteristik bei der Betätigung des Tasters soll möglichst über den gesamten Hubweg gleichmäßig ausgestaltet sein. Dadurch, daß die Schutzkappe unter Vorspannung steht, da die Blende dom- oder halbkugelförmig nach außen entgegen der Bewegungsrichtung des Schalters gewölbt ist, wird eine einheitliche Schaltcharakteristik erzeugt, denn unmittelbar bei dem Betätigen der Schutzkappe wird bereits die Blende aus ihrer Ausgangslage gedrückt. Während die Schutzkappe und die Blende in Richtung des Schaltkontaktes bewegt werden, sind keine unterschiedlich groß bemessenen Betätigungskräfte aufzubringen, da die Schutzkappe zwischen einem oberen und einem unteren Ausdehnungspunkt bewegt wird, so daß keine zusätzlichen aufgrund einer Überdehnung der Schutzkappe entstehenden Rückstellkräfte auftreten. Des Weiteren entsteht eine fugenfreie gekrümmte Oberfläche der Schutzkappe, so daß Verschmutzungen keine Anlage finden und zudem auf einfache Art und Weise abgewischt werden können. Weiterhin weist die Schutzkappe aufgrund der vorliegenden Vorspannung keine Anformungen, Wülste oder dergleichen auf, die als Anlage für Schmutzpartikel dienen können. - Aus der
DE 10 2008 034 046 A1 ist ein elektrischer Schalter bekannt. Der elektrische Schalter befindet sich in einem mit einer Öffnung versehenen Gehäuse. Im Gehäuseinneren befindet sich ein Kontaktsystem und am Gehäuse ist ein wenigstens teilweise aus dem Gehäuse ragendes Betätigungsorgan in Art einer Wippe zum schaltenden Einwirken auf das Kontaktsystem angeordnet. Eine als Faltenbalg ausgestaltete Dichtung ist mit dem Ende am Betätigungsorgan und mit dem anderen Ende am Gehäuse befestigt, und zwar derart, daß die Dichtung die Öffnung im wesentlichen überdeckt. Das Betätigungsorgan besteht aus zwei Teilen, einer Innen- und einer Außenwippe, wobei die Dichtung zwischen den beiden Teilen eingeklemmt und somit im Betätigungsorgan integriert ist. - Ausgehend vom Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Schalter der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß dieser im Außenbereich einsetzbar ist, eine Robustheit gegen äußere Einflüsse, wie Einfrieren usw., aufweist, mit einem Druckausgleichselement versehen ist und im eingebauten Zustand eine Dichtwirkung auch zum Befestigungselement hin aufweist. Weiterhin soll das Schaltelement im eingebauten Zustand keinen sichtbaren Spalt zum Befestigungselement aufweisen, um vor Verschmutzung, Sand, Schnee oder Frost zu schützen.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schaltelement im Innern seines Gehäuses mindestens vier Kontakte, wovon mindestens zwei der Kontakte mit einer gleichen Kontur ausgebildet sind und einer Umlenkung ihrer linearen Anordnung im Steckbereich zu einer quadratischen Anordnung im Inneren folgen, wodurch ein symmetrischer Aufbau im Inneren des Schaltelements möglich ist, ein Druckausgleichselement, welches von innen heiß- oder ultraschallverschweißt wird und mittels eines mäanderförmigen Entlüftungskanal einen Druckausgleich zur äußeren Umgebung realisiert, eine Leiterplatte, auf welcher mindestens ein Taster und mindestens zwei Beleuchtungskörper angeordnet sind, eine Silikonmatte, welche als Rückstellelement und zur Lichtabschottung dient, eine Führung, welche mindestens drei Führungskonturen, die in die Führungsnuten im Gehäuse eingreifen, und einen Endanschlag aufweist, an welchem die Führung an mindestens drei Bereichen die Endlage bzw. Ruhetage des Schaltelements definiert abbildet und ebenso zur Lichtabschirmung dient, einer Kappe mit angeformter Schutzmembran, welche die Dichtfunktion des Schaltelements, die Abdichtung zur Einbaublende, die Robustheit gegen Einfrieren realisiert und umspritzter Such- und Funktionsbeleuchtung und einem Rahmen besteht. Als Beleuchtungskörper kommen vorzugsweise LED zum Einsatz.
- Als wesentlicher Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung des konstruktiven Aufbaus ist die dadurch möglich gewordene kompakte Bauform und einfache Montage des Schaltelements an der Gegenkontur zu nennen.
- Das Schaltelement zeichnet sich insbesondere durch seine einfache und kompakte Bauform aus und ist sowohl als Öffner- als auch als Schließerschalter anwendbar. Durch die kleine und kompakte Bauweise wird ebenso ein minimales Gewicht des Schaltelements realisiert.
- Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel.
- Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
-
1 – eine perspektivische Darstellung des Schaltelements -
2 – eine Explosionsdarstellung des Schaltelements mit Einbaublende -
3 – Schnitt durch das Schaltelement mit Einbaublende -
4 – Schnitt durch das Schaltelement mit Einbaublende -
5 – perspektivische Darstellung der Schutzkappe -
6 – Schnitt durch das Schaltelement mit Einbaublende - Die
1 und2 zeigen eine perspektivische Darstellung sowie eine Explosivdarstellung des Schaltelements1 . Prinzipiell baut sich das Schaltelement1 aus den Bauteilen: Kappe2 , Endanschlag3 , Führung4 , Silikonmatte5 , Leiterplatte6 , Druckausgleichselement7 , Kontakte8 , Gehäuse9 und Rahmen10 auf. - In dem Gehäuse
9 , daß vorzugsweise aus einem Kunststoffspritzteil hergestellt ist, sind vier Kontakte8 nach außen jeweils nebeneinander und durch eine Umlenkung ins Innere des Gehäuses9 quadratisch angeordnet. Die quadratische Anordnung ermöglicht im Inneren des Schaltelements1 eine symmetrisch aufbauende Konstruktion, wobei die LED für die Beleuchtung und der Taster genau mittig positioniert werden können. Die Kontakte8 sind jeweils paarweise als Gleichteile ausgebildet. Dadurch kann eine Reduzierung der Werkzeug- und Handlingaufwendungen erreicht werden. Die Kontakte8 bilden durch die Umlenkung im umspritzten Bereich eine Mäanderstruktur, wodurch eine mechanische Verankerung als Schutz gegen Steckerdurchdrückfestigkeit im Gehäuse9 und eine Verlängerung der Kriechstrecke bei Wassereintritt erreicht wird. Gleichzeitig kann in diesem Bereich der Umspritzung ein Haftvermittler umlaufend auf die Kontakte8 aufgebracht werden, wodurch eine mediendichte Umspritzung möglich ist. Die Kontakte8 werden mittels Steckanschluß kontaktiert, wobei auch andere an sich branchenübliche bekannte Verbindungstechniken zum Einsatz kommen können. Im Inneren Bereich des Gehäuses9 wird das Druckausgleichselement7 (3 ) aufgenommen, welches mittels Heiß- oder Ultraschallverschweißung mediendicht befestigt wird. Über einen mäanderartigen Entlüftungskanal13 im Gehäuse9 , welcher nach außen hin geöffnet ist, kann der Druckausgleich zwischen dem Inneren des Schaltelements1 und den äußeren Umgebungsbedingungen erfolgen. Im Zusammenspiel mit dem Rahmen10 , welcher über das Gehäuse9 montiert wird und gleichzeitig einen Schutzdeckel für den Entlüftungskanal13 bildet, wird das Druckausgleichselement7 vor Beschädigungen durch äußere Fremdeinwirkung geschützt. Durch den konstruktiv symmetrischen Aufbau kann an der gegenüber liegenden Seite ein zweites Druckausgleichselement7 oder alternativ ein Volumenausgleichselement, z. B. in Form einer Silikonmembran, befestigt werden, welches beim Betätigen des Schaltelements1 das aufgrund der hermetischen Abdichtung zu komprimierende Volumen ausgleicht und so die ansonsten dämpfende Wirkung der Luftkomprimierung entgegen wirkt und so die haptischen Eigenschaften optimiert. - Das Gehäuse
9 ist einteilig mit integrierter Steckerwanne14 ausgeführt, welche für die Aufnahme eines wasserdichten Steckers geeignet ist. Das Gehäuse9 (4 ) besitzt mindestens drei Führungsnuten15 , welche mit den Führungskonturen16 der Führung4 korrespondieren. Für die Realisierung einer kurzen Einbautiefe und kompakten Bauform bei einer möglichst langen Führung, sind die Führungsnuten15 im Gehäuse9 konstruktiv so ausgeführt, daß die Steckerwanne14 zur Aufnahme des wasserdichten Steckers in das Innere des Schaltelements1 ragt und die Führungsnuten15 außen an der Steckerwanne vorbei tauchen. Ein weiterer Vorteil dieser konstruktiven Lösung besteht darin, daß der Aufnahmebereich für das Druckausgleichselement7 und der Leiterplatte6 nahe der oberen Öffnung des Gehäuses9 liegt. Dadurch ist eine optimale Heiß- oder Ultraschallverschweißung des Druckausgleichselements7 und eine gute Verbindung zur Leiterplatte6 , z. B. mittels Lötanschluß, gegeben. Für die Befestigung des Druckausgleichselements7 sind auch alternative Verbindungstechniken, z. B. kleben, möglich. - Die Führung
4 weist mindestens drei massive Endanschläge18 auf, welche in Form eines T-Profils oberhalb der Führungskonturen16 angeformt sind und bei Betätigung des Schaltelements1 in Betätigungsrichtung auf die Endanschläge17 im Gehäuse9 treffen und so die Endlage des Schaltelements1 abbilden. Über diese massiv ausgeführten Endanschläge des Schaltelements1 können Mißbrauchskräfte von mindestens 250 N in Betätigungsrichtung aufgenommen werden, und zwar ohne Belastung der Schaltkontakte und ohne Beschädigung der Komponenten des Schaltelements1 . - Das Schaltelement
1 wird mit drei an der Außenseite am Rahmen10 angeordneten Rastelementen19 in das Befestigungselement der Einbaublende11 eingedrückt. Dabei erfolgt der Einbauendanschlag über eine formstabile Kontur am Rahmen10 und der Einbaublende11 , damit die Höhenlage des Schaltelements1 im eingebauten Zustand definiert abgebildet wird. Der Höhentoleranzausgleich erfolgt über eine Schräge an den Rasthaken20 der Einbaublende11 . Durch die konstruktive Anordnung der federnden Rasthaken20 in die Einbaublende11 ergibt sich eine kompakte Bauform des Schaltelements1 , da ansonsten für die Auslenkung der federnden Rasthaken Bauraum am Schaltelement1 vorgehalten werden müßte. Die Rastverbindung ist vorteilhafter Weise aus Kunststoff ausgelegt, um eine Elektromagnetische Verträglichkeit zu benachbarten Bauteilen zu gewährleisten. Somit ist die konstruktive Ausführung beispielsweise für den Einsatz im Tankdeckel eines Elektrofahrzeuges im Außenbereich geeignet. Bei Einsatz verschiedener Schaltelementvarianten kann zur Vermeidung eines Falscheinbaus in der Einbaublende11 eine mechanische Codierung zwischen Rahmen10 und Einbaublende11 vorgesehen werden. Um die Demontierbarkeit des Schaltelements1 aus der Einbaublende11 zu gewährleisten, ist an den Rasthaken20 eine Kontur angeformt, an welcher die Rasthaken20 aufgebogen werden können und somit das Schaltelement1 aus der Einbaublende11 demontiert werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser konstruktiven Ausführung besteht darin, dass die Montage- und Betätigungsrichtung des Schaltelements1 gleich sind, wodurch das Schaltelement1 beim Betätigen immer wieder in Endlage gedrückt wird und ein Lösen aus dem montierten Zustand nicht möglich ist. - Die
5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Kappe2 , welche im Mehrkomponenten-Spritzgußverfahren hergestellt ist, um eine Abdichtung des Schaltelements1 gegenüber den Umgebungsbedingungen, eine Robustheit gegenüber Einfrieren, eine translatorische Bewegung des Schaltelements1 und eine Such-21 und Funktionsbeleuchtung22 zu realisieren. Das Symbol der Suchbeleuchtung21 kann in verschieden Varianten über einen Wechseleinsatz im Spritzgußwerkzeug ausgeführt werden und ist vorzugsweise in einem weißen lichtdurchlässigen Material gefertigt. Die Funktionsbeleuchtung22 ist in einem transparenten und Volumenstreuenden Material, die Betätigungsfläche23 in einem schwarzen lichtundurchlässigen Material und die Schutzmembran12 in einem schwarzen biegeweichen Kunststoffmaterial hergestellt. Alternative Materialen und Farben sind möglich. Beispielsweise kann die Schutzmembran12 in einer anderen Farbe als die Betätigungsfläche23 ausgeführt werden, um dem Bediener den Betätigungsbereich anzuzeigen. Bei einer transparenten Ausführung der Schutzmembran12 , könnte diese auch durchleuchtet werden, um beispielsweise den Ladezustand eines Elektrofahrzeuges anzuzeigen. - Alle Komponenten sind dabei zueinander über Anschmelzung im Spritzgußprozeß sowie über mechanische Arretierungen fest und formschlüssig sowie mediendicht miteinander verbunden. Die Kappe
2 wird über angeformte Rastelemente mit der Führung4 montiert. Die Schutzmembran12 wird umlaufend mit einer Vorspannung über den Rand24 des Gehäuses9 montiert, so daß die Schutzmembran12 formschlüssig am Gehäuse9 anliegt. Im Zusammenspiel mit dem Rahmen10 , welcher von Steckerseite über das Gehäuse9 montiert wird, wird das Schaltelement1 abgedichtet. Die Abdichtung ist dabei konstruktiv so ausgelegt, daß in dem Rahmen10 umlaufend eine Dichtkontur25 angeformt ist, welche sich in die elastische Schutzmembran12 drückt und sich gegenüber dem Gehäuse9 umlaufend mit konstantem Druck verspannt. Dieser Dichtkontur25 (6 ) folgend ist ein umlaufend erhöhter und außen liegender Rand26 angeformt, welcher bei der Montage des Rahmens10 , die Schutzmembran12 und die Dichtkontur25 im Zusammenspiel positioniert, so daß eine sichere Montage gewährleistet wird. Weiterhin ist somit eine Kontrollmöglichkeit für den Montagevorgang gegeben. Der Rahmen10 wird dabei zwischen dem Gehäuse9 und der Schutzmembran12 verklemmt und sitzt somit spielfrei in Endlage. Die Schutzmembran12 ist dabei konstruktiv so geformt, daß diese eine seitlich umlaufende Dichtkontur27 aufweist, welche sich bei der Montage in die Einbaublende11 seitlich anlegt und so das Schaltelement1 zur Einbaublende11 abdichtet. Weiterhin wird somit der zur Montage des Schaltelements1 notwendige Spalt zur Einbaublende11 reduziert und es ergibt sich ein homogenes Gesamtbild zwischen Schaltelement1 und Einbaublende11 . Dadurch wird nur mit einer Dichtung das Schaltelement1 selber und auch eine Abdichtung zur Einbaublende11 gewährleistet. - Die Robustheit gegen Einfrieren des Schaltelements
1 wird dadurch realisiert, daß konstruktiv die Schutzmembran12 der Kappe2 umlaufend gleichmäßig, ausgehend von der Höhenlage der Einbaublende11 in Richtung Ausgangslage des Schaltelements1 , ansteigend ausgebildet ist. Die Höhe der Ansteigung bildet dabei mindestens den Betätigungsweg des Schaltelements1 ab. - Im Falle einer Vereisung des Schaltelements
1 wird durch die Betätigung der Kappe2 die Vereisung aufgebrochen und die translatorische Bewegung der Kappe2 zur Überführung in das elektrische Schaltsignal frei gegeben. Durch die aufgebrochene Vereisung bei Betätigung des Schaltelements1 ist auch die Rückstellung möglich. Durch die erhöhte Betätigungsfläche des Schaltelements1 , gegenüber der Höhenlage der Einbaublende, ist ebenso eine Betätigung mit Handschuhen möglich. - Der Aufnahmebereich des Druckausgleichselementes
7 , der Leiterplatte6 , der Silikonmatte5 , der Führung4 und des Endanschlags3 liegen vollständig im Inneren des Gehäuses9 und der Kappe2 , um einen Schutz des Schaltsystems vor Verschmutzung und/oder Fluiden zu gewährleisten. - Die Silikonmatte
5 dient zur Rückstellung des Schaltelements1 und zur Lichtabschottung zwischen der Such-21 und Funktionsbeleuchtung22 . Die Rückstellung erfolgt mit mindestens zwei Rückstelldomen28 (3 ) mit linearer Kraft-Weg-Kennlinie im Kräftegleichgewicht zum Taster. Alternativ können die Rückstelldome28 auch als zusätzliche Schaltelemente genutzt werden, um beispielsweise eine Redundanz zu dem Taster zu gewährleisten. Eine weitere mögliche Ausführungsart ist, den Taster durch eine Silikonschaltmatte zu ersetzen, welche wiederum in verschiedensten Kraft-Weg-Kennlinien, beispielsweise zwei oder dreistufige Kraft-Weg-Kennlinie, ausgeführt werden kann. Die Lichtabschirmung erfolgt durch den Einsatz eines lichtundurchlässigen Materials mit einer konstruktiven Mäanderstruktur zwischen Such-21 und Funktionsbeleuchtung22 . Der Endanschlag3 verspannt sich zwischen zwei Aussparungen im Gehäuse9 , welche innerhalb des Dichtbereichs des Schaltelements1 liegen, und der elastischen Silikonmatte5 , welche wiederum auf die Leiterplatte6 drückt. Dadurch wird auch unter Vibrationsbeeinflussung eine spiel- und klapperfreie Auslegung des Schaltelements1 im montierten Zustand erreicht. Die Endanschläge sind konstruktiv so angeordnet, daß diese sich genau über den Rückstelldomen der Silikonmatte28 und des Tasters befinden. Die Endanschläge halten das Schaltelement1 in einer stabilen Ruhelage, ohne die Schutzmembran12 mit einer Druckspannung zu beanspruchen. Die Schutzmembrane befindet sich somit im spannungsfreien Zustand, was sich positiv auf die haptischen und optischen Eigenschaften und der Lebensdauer auswirkt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schaltelement
- 2
- Kappe
- 3
- Endanschlag
- 4
- Führung
- 5
- Silikonmatte
- 6
- Leiterplatte
- 7
- Druckausgleichelement
- 8
- Kontakte
- 9
- Gehäuse
- 10
- Rahmen
- 11
- Einbaublende
- 12
- Schutzmembran
- 13
- Entlüftungskanal
- 14
- Steckerwanne
- 15
- Führungsnuten Gehäuse
- 16
- Führungskonturen Führung
- 17
- Endanschlag Gehäuse in Betätigungsrichtung
- 18
- Endanschlag Führung in Betätigungsrichtung
- 19
- Rastelemente am Rahmen
- 20
- Rasthaken an Einbaublende
- 21
- Suchbeleuchtung
- 22
- Funktionsbeleuchtung
- 23
- Betätigungsfläche
- 24
- Gehäuserand
- 25
- Dichtkontur Rahmen
- 26
- Rand Rahmen
- 27
- Dichtkontur zur Einbaublende
- 28
- Rückstelldome Silikonmatte
Claims (18)
- Beleuchtetes, wasser- und staubdichtes Schaltelement, zur Umwandlung einer linearen Bewegung einer Taste in ein elektrisches Schaltsignal, mit einem Gehäuse und einem im Gehäuse axial um einen Hubweg zwischen zwei Endlagern verschiebbaren Kappe, welche mit einer nach außen abdichtenden Schutzmembran versehen ist, welche mittels Mehrkomponenten-Spritzgußverfahren aus einem biegeweichen Kunststoffmaterial ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses im Innern seines Gehäuses (
9 ) mindestens vier Kontakte (8 ), wovon mindestens zwei der Kontakte (8 ) mit einer gleichen Kontur ausgebildet sind und einer Umlenkung ihrer linearen Anordnung im Steckbereich zu einer quadratischen Anordnung im Inneren folgen, ein Druckausgleichselement (7 ), eine Leiterplatte (6 ), auf welcher mindestens ein Taster und mindestens zwei Beleuchtungskörper angeordnet sind, eine Silikonmatte (5 ) als Rückstellelement und Lichtabschottung, eine Führung (4 ), ein Endanschlag (3 ), eine Kappe (2 ) mit angeformter Schutzmembran (12 ) und ein Rahmen (10 ) aufweist. - Schaltelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Schaltelements (
1 ) mittels Druckausgleichselement (7 ) über einen Entlüftungskanal (13 ) mit der Umgebung des Schaltelements (1 ) verbunden ist. - Schaltelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (
13 ) mäanderförmig ausgebildet ist. - Schaltelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
10 ) von außen einen Schutzdeckel für den Entlüftungskanal (13 ) bildet. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
9 ) einteilig mit integrierter Steckerwanne (14 ) ausgebildet ist. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses (
9 ) mindestens drei Führungsnuten (15 ) angeordnet sind, die mit den Führungskonturen (16 ) der Führung (4 ) korrespondieren. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskonturen (
16 ) im Inneren des Gehäuses (9 ) an der Steckerwanne (14 ) vorbei tauchen. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich für das Druckausgleichselement (
7 ) und der Leiterplatte (6 ) nahe der oberen Öffnung des Gehäuses (9 ) liegt. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (
4 ) mindestens drei Endanschläge (18 ), welche in Form eines T-Profils oberhalb der Führungskonturen (16 ) angeordnet sind, aufweist. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rasthaken (
20 ) der Einbaublende (11 ) eine Kontur angeformt ist, die ohne zusätzliche Werkzeuge eine einfache Demontage des Schaltelements (1 ) ermöglicht. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (
10 ) und der Einbaublende (11 ) mittels einer formstabilen Kontur ein Einbauendanschlag ausgebildet ist. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (
2 ) mit einer Schutzmembran (12 ) aus einem biegeweichen Kunststoffmaterial sowie einer lichtdurchlässigen Such- (21 ) und Funktionsbeleuchtung (22 ) im Mehrkomponenten-Spritzgußverfahren ausgeführt ist. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (
2 ) über angeformte Rastelemente mit der Führung (4 ) formschlüssig verbindbar ist. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmembran (
12 ) der Kappe (2 ) umlaufend mit konstantem Druck zwischen einer Dichtkontur (25 ) am Rahmen (10 ) und Gehäuse (9 ) verspannt und abgedichtet wird. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (
10 ) ein, der Dichtkontur folgend, außen liegender Rand (26 ) angeformt ist. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmembran (
12 ) der Kappe (2 ) seitlich umlaufend eine Dichtkontur (27 ) aufweist. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit nur einer Schutzmembran (
12 ) sowohl die Dichtung des Schaltelements (1 ) selber als auch eine Abdichtung zur Einbaublende (11 ) ausgebildet wird. - Schaltelement nach Anspruch 1 und mindestens einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmembran (
12 ) umlaufend gleichmäßig, ausgehend von der Höhenlage der Einbaublende (11 ) in Richtung Ausgangslage des Schaltelements (1 ), ansteigend ausgebildet ist.
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