DE19646474A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei elektrischen Geräten, die unter rauhen Betriebsbedingungen
eingesetzt werden, sind Vorkehrungen zu treffen, so daß der
elektrische Schalter vor schädlichen Einflüssen, die seine
Funktionsfähigkeit beeinträchtigen, geschützt ist. Beispielsweise
kann es sich bei solchen schädlichen Einflüssen um Feuchtigkeit,
Staub o. dgl. handeln.
Ein derartiger elektrischer Schalter, der als Wippschalter
ausgebildet ist, ist aus der DE-OS 33 09 593 bekannt geworden. Dieser
elektrische Schalter besitzt ein Gehäuse, in dessen Inneren sich ein
Kontaktsystem befindet. Am Gehäuse ist ein aus einer Wippe und einer
Kappe bestehendes Betätigungsorgan mit einem Schaltzapfen, der durch
eine an der dem Betätigungsorgan zugeordneten Seite befindliche
Gehäuseöffnung in das Gehäuse hineinreicht, bewegbar gelagert. Bei
Betätigung des Betätigungsorgans wirkt der Schaltzapfen schaltend auf
das Kontaktsystem ein. Zur Abdichtung des Inneren des Gehäuses ist am
Gehäuse eine die gesamte Gehäuseöffnung mitsamt der Wippe
überspannende Dichtmembran befestigt.
Bei dem bekannten Schalter befindet sich die Dichtmembran zwischen
der Kappe und der Wippe. Dadurch muß sich die Dichtmembran um
scharfkantige Krümmungen legen, so daß die Dichtmembran nach gewisser
Gebrauchsdauer brüchig werden kann. Weiter ist die Dichtmembran im
wesentlichen zentral um den Schaltzapfen angeordnet, wobei
Schadstoffe bis zu diesem zentralen Bereich vordringen können. Es
besteht dann die Gefahr, daß die Schadstoffe durch Kapillarwirkungen
an den Befestigungsstellen zwischen Dichtmembran und Gehäuse in das
Innere des Gehäuse eindringen und zerstörerisch auf das Kontaktsystem
einwirken können. Da die gesamte Gehäuseöffnung von der Dichtmembran
überspannt ist, ist ein Druckausgleich bei Betätigung des Schalters
im Inneren des Gehäuses nur eingeschränkt möglich. Dadurch kann ein
die Kapillarwirkung noch verstärkender Pumpeffekt bei Betätigung des
Schalters entstehen. Zudem ist die Anordnung eines Leuchtmittels für
die Beleuchtung des Schalters nur eingeschränkt möglich, da das Licht
durch die Dichtmembran weitgehend abgeschirmt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung des
Schalters zu verbessern, so daß die Lebensdauer des Schalters
vergrößert und die Gefahr der Zerstörung des Schalters durch
Schadstoffeinflüsse weitgehend ausgeschlossen wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Der Schalter ist insbesondere als Wippschalter ausgebildet. Der Teil
der Dichtmembran, der der jeweils betätigten Seite der Wippe
zugeordnet ist, ist dann in etwa faltenbalgartig im Innenraum der
Wippe aufgenommen.
Zur einfachen Befestigung kann die Dichtmembran am Gehäuse sowie dem
Betätigungsorgan eingeklemmt sein. Vorteilhafterweise kann zur
Befestigung der Dichtmembran an deren Randbereich auch jeweils eine
Wulst ausgebildet sein. Diese Wulst greift in eine korrespondierende
Nut am Betätigungsorgan sowie der Gehäusewand ein. Insbesondere kann
die Wulst auch mit einer Art von Schnappeffekt in die Nut eingreifen,
so daß die Dichtungsmembran am Schalter eingespannt ist.
Als Material zur Herstellung der Dichtmembran wird ein elastisches
Material, wie Gummi, Silikon-Kunststoff, ein thermoplastisches
Elastomer o. dgl., gewählt. Bei Verwendung eines thermoplastischen
Elastomers läßt sich die Dichtmembran als Spritzgießteil herstellen,
wobei die Dichtmembran auch beispielsweise in der Art eines
Zweikomponenten-Spritzgießteils am Betätigungsorgan oder der
Gehäusewand angespritzt werden kann.
Um die Befestigung des Schalters an einem elektrischen Gerät zu
erleichtern, kann sich an der Gehäusewand, die sich an die die
Gehäuseöffnung enthaltende Seite des Gehäuses anschließt, ein
ringsumlaufender Flansch befinden. Der Flansch überdeckt die
Gehäusewandung um einen Gehäuseausschnitt am elektrischen Gerät. Es
bietet sich dann an, einen Randbereich der Dichtmembran am Flansch zu
befestigen, indem beispielsweise der Randbereich zwischen dem Flansch
und der Gehäusewandung des elektrischen Geräts eingeklemmt ist,
wodurch gleichzeitig eine Abdichtung des Gehäuseausschnitts erzielt
wird. Um zusätzlich noch eine Verbesserung der Abdichtung des
Gehäuseausschnitts am elektrischen Gerät zu erreichen, kann an dem
dem Flansch zugeordneten Randbereich der Dichtmembran eine
zusätzliche, ringsumlaufende Dichtlippe an der der Gehäusewandung des
elektrischen Geräts zugewandten Seite angeordnet sein.
Außerdem kann das Betätigungsorgan in einfacher Weise beleuchtbar
ausgestaltet werden, indem das Leuchtmittel in dem offenen, vom
Randbereich umgebenen Bereich der Dichtmembran im Innenraum des
Betätigungsorgans plaziert wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß die Lebensdauer der Dichtmembran vergrößert ist, indem zum einen
die an sich empfindliche Dichtung durch das übergreifende
Betätigungsorgan geschützt ist und zum anderen der den Schaltzapfen
umgebende Bereich von der Dichtmembran nicht vollständig überspannt
ist. Dadurch findet weiterhin bei Betätigung des Schalters ein
Druckausgleich statt, so daß ein Pumpeffekt bei der Betätigung
vermieden ist. Die Dichtmembran befindet sich im äußeren Bereich des
Gehäuses, in Entfernung von dem den Schaltzapfen umgebenden
Zentralbereich, wodurch Schadstoffe mittels der Dichtmembran bereits
am äußeren Umfang des Gehäuses abgeleitet werden, bevor sie in den
Zentralbereich bis zum Schaltzapfen vordringen können. Dadurch ist
ein Einziehen oder Eindringen von Schadstoffen in das Gehäuse des
Schalter nicht zu befürchten. Außerdem ist die Dichtmembran aufgrund
des übergreifenden Betätigungsorgans nach Montage des Schalters am
elektrischen Gerät von der Außenseite nicht mehr sichtbar, was aus
gestalterischen Gründen häufig gewünscht ist.
Ein Ausführungsbeispiel und Weiterbildungen der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt die
Fig. einen Schnitt durch einen elektrischen Schalter.
Ein als Wippschalter ausgebildeter elektrischer Schalter 1 ist in der
Fig. näher gezeigt. Der elektrische Schalter 1 besitzt ein Gehäuse
2, in dem sich ein Kontaktsystem 3 befindet. Das Kontaktsystem 3
besteht aus einem Festkontakt 4 und einem Schaltkontakt 5. Der
Schaltkontakt 5 ist in der Art eines Hebels an einem elektrischen
Anschluß 6 drehbar gelagert. Ein weiterer elektrischer Anschluß 7
steht mit dem Festkontakt 4 in elektrischer Verbindung. Die
elektrischen Anschlüsse 6, 7 ragen an der Unterseite aus dem Gehäuse
2 des Schalters 1 heraus.
An der Oberseite 15 des Gehäuses 2 ist ein Betätigungsorgan 8, das
vorliegend als drehbar am Gehäuse 2 gelagerte Wippe ausgebildet ist,
bewegbar gelagert. Am Betätigungsorgan 8 ist ein Schaltzapfen 9
angeordnet, der durch eine an der dem Betätigungsorgan 8 zugeordneten
Seite 15 befindliche Gehäuseöffnung 10 in das Gehäuse 2 hineinreicht.
Der Schaltzapfen 9 wirkt in bekannter Weise über eine mittels einer
Feder 11 belastete Kugel 12 auf den Schaltkontakt 5 ein. Dadurch wird
bei Betätigung des Betätigungsorgans 8 durch den Benutzer das
Kontaktsystem 3 geschaltet.
Wie man unmittelbar erkennt, ist das Gehäuse 2 bis auf die
Gehäuseöffnung 10 allseitig geschlossen. Um ein Eindringen von
Schadstoffen an der Gehäuseöffnung 10 in das Innere des Gehäuses 2
zu verhindern, ist zunächst das Betätigungsorgan 8 mit einem in etwa
topfförmig ausgestalteten Innenraum 14 versehen, der die die
Gehäuseöffnung 10 enthaltende Seite 15 des Gehäuses 2, nämlich die
Oberseite, überdeckt. Weiter befindet sich am Gehäuse 2 eine der
Gehäuseöffnung 10 zugeordnete Dichtmembran 13. Die Dichtmembran 13
ist als eine Art hülsenförmiger Balg mit zwei einander
gegenüberliegenden Randbereichen 16, 17 ausgebildet, wobei die beiden
Randbereiche 16, 17 jeweils eine zugeordnete Öffnung in der
Dichtmembran 13 vollständig umgeben. Ein Randbereich 16 ist im
Innenraum 14 am Betätigungsorgan 8 und der andere Randbereich 17 an
der Gehäusewand 18, die sich an die die Gehäuseöffnung 10
enthaltenden Seite 15 anschließt, befestigt.
Zur Befestigung der Dichtmembran 13 kann am Randbereich 16, 17 der
Dichtmembran 13 jeweils eine Wulst 28, 29 ausgebildet sein. Die Wulst
28 greift in eine korrespondierende Nut 30 am Betätigungsorgan 8 ein.
Die Wulst 29 wiederum greift in eine korrespondierende Nut 31 an der
Gehäusewand 18 ein.
Aufgrund der Anordnung der Dichtmembran 13 ist wenigstens ein Teil
der Dichtmembran 13 bei Betätigung des Betätigungsorgans 8 in etwa in
der Art eines Faltenbalgs 19 im Innenraum 14 des Betätigungsorgans 8
aufgenommen. Insbesondere ist bei einem Wippschalter der Teil der
Dichtmembran 13, der der jeweils betätigten Seite der Wippe
zugeordnet ist, in etwa faltenbalgartig im Innenraum 14 der Wippe
aufgenommen, wie in der Figur anhand der linken Seite des
Betätigungsorgans 8 zu sehen ist. Dadurch ist die empfindliche
Dichtmembran 13 vor Beschädigungen durch das Betätigungsorgan 8
geschützt.
In einer Weiterbildung des als Wippschalter ausgebildeten Schalters 1
ist die Wippe zweiteilig mit einem Aufnahmeteil 20 und einer
Betätigungskappe 21 ausgestaltet. Am Aufnahmeteil 20 kann der
Schaltzapfen 9 einstückig angeformt sein. Die Betätigungskappe 21 ist
mittels Rasthaken 34 auf das Aufnahmeteil 20 aufgerastet. Es bietet
sich dann an, den Randbereich 16 der Dichtmembran 13 zwischen einer
Wandung 22 des Aufnahmeteils 20 und einer im Innenraum 14
befindlichen Fläche 23 der Betätigungskappe 21 einzuklemmen.
Solche elektrischen Schalter 1 werden häufig an einem elektrischen
Gerät befestigt, indem das Gehäuse 2 in einem Gehäuseausschnitt am
Gerät mittels Rastelemente 24 eingeschnappt ist. Ein derartiger
Gehäuseausschnitt mit einer Gehäusewandung 25 ist an der rechten
Seite des Gehäuses 2 mit gestrichelten Linien angedeutet. Für diesen
Fall befindet sich an der Gehäusewand 18, die sich an die die
Gehäuseöffnung 10 enthaltende Seite 15 des Gehäuses 2 anschließt, ein
Flansch 26. Der Flansch 26 kann um das Gehäuse 2 an den Gehäusewänden
18 ringsumlaufend angeordnet sein. Dieser Flansch 26 überdeckt bei
Montage des Schalters 1 am elektrischen Gerät die Gehäusewandung 24
um den Gehäuseausschnitt. Es bietet sich dann weiter an, den
Randbereich 17 der Dichtmembran 13 am Flansch 26 zu befestigen,
beispielsweise indem der Randbereich 17 über den Flansch 26 gestülpt
und zwischen dem Flansch 26 und der Gehäusewandung 25 des
elektrischen Geräts eingeklemmt ist. Hierbei kann selbstverständlich
die Nut 31 zur Aufnahme des Wulstes 29 dem Randbereich 17 der
Dichtmembran 13 zugeordnet, im Flansch 26 befindlich sein.
Dabei ist vorteilhafterweise gleichzeitig der Gehäuseausschnitt am
elektrischen Gerät vor dem Eindringen von Schadstoffen abgedichtet.
Die Abdichtung des Gehäuseausschnittes kann noch weiter verbessert
werden, indem an dem dem Flansch 26 zugeordneten Randbereich 17 der
Dichtmembran 13 eine zusätzliche Dichtlippe 27 an der der
Gehäusewandung 25 des elektrischen Geräts zugewandten Seite
angeordnet ist. Die Dichtlippe 27 ist aus darstellerischen Gründen in
der Figur übertrieben groß eingezeichnet und kann entlang des
gesamten Randbereichs 17 an der Dichtmembran 13 umlaufend vorgesehen
sein.
Die Dichtmembran 13 kann aus Gummi, Silikon-Kunststoff o. dgl.
bestehen. Besonders bevorzugt ist die Verwendung eines
thermoplastischen Elastomers als Material für die Dichtmembran 13,
wobei deren Herstellung vorzugsweise als Spritzgießteil erfolgt. Man
kann dann in einfacher Weise die Dichtmembran 13 bereits in der Art
eines Zweikomponenten-Spritzgießteils am Betätigungsorgan 8 oder der
Gehäusewand 18 anspritzen, so daß die Montage vereinfacht ist.
Soll das Betätigungsorgan 8 des elektrischen Schalters 1 beleuchtbar
ausgestaltet sein, so kann ein Leuchtmittel 32 im Innenraum 14 des
Betätigungsorgans 8 angeordnet sein. Aufgrund der hülsenförmigen
Ausgestaltung der Dichtmembran 13 besitzt die Dichtmembran 13, wie
bereits erwähnt, Öffnungen im Randbereich 16, 17. Das Leuchtmittel 32
wird nunmehr derart im Betätigungsorgan 8 angeordnet, daß es
wenigstens teilweise dem offenen, vom Randbereich 16 umgebenen
Bereich 33 der Dichtmembran 13 zugeordnet ist. Dadurch ist eine
Beeinträchtigung der Leuchtkraft des Leuchtmittels 32 vermieden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So
kann die Erfindung nicht nur an Wippschaltern sondern auch an
Druckschaltern o. dgl. Verwendung finden.
1
elektrischer Schalter
2
Gehäuse
3
Kontaktsystem
4
Schaltkontakt
5
Festkontakt
6,
7
elektrischer Anschluß
8
Betätigungsorgan
9
Schaltzapfen
10
Gehäuseöffnung
11
Feder
12
Kugel
13
Dichtmembran
14
Innenraum (von Betätigungsorgan)
15
Seite (von Gehäuse; Oberseite)
16,
17
Randbereich (Dichtmembran)
18
Gehäusewand
19
Faltenbalg
20
Aufnahmeteil
21
Betätigungskappe
22
Wandung (an Aufnahmeteil)
23
Fläche (am Innenraum der Betätigungskappe)
24
Rastelement (an Gehäuse)
25
Gehäusewandung (an elektrischem Gerät)
26
Flansch
27
Dichtlippe
28,
29
Wulst
30,
31
Nut
32
Leuchtmittel
33
offener Bereich (der Dichtmembran)
34
Rasthaken
Claims (9)
1. Elektrischer Schalter mit einem Gehäuse (2), mit einem im
Gehäuse (2) befindlichen Kontaktsystem (3), mit einem bewegbar am
Gehäuse (2) gelagerten Betätigungsorgan (8), mit einem am
Betätigungsorgan (8) angeordneten Schaltzapfen (9), der durch eine an
der dem Betätigungsorgan (8) zugeordneten Seite (15) befindliche
Gehäuseöffnung (10) in das Gehäuse (2) hineinreicht und bei
Betätigung des Betätigungsorgans (8) schaltend auf das Kontaktsystem
(3) einwirkt, und mit einer am Gehäuse (2) befindlichen, der
Gehäuseöffnung (10) zugeordneten Dichtmembran (13), dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (8) mit einem in etwa
topfförmig ausgestalteten Innenraum (14) die die Gehäuseöffnung (10)
enthaltende Seite (15) des Gehäuses (2) überdeckt, daß die
Dichtmembran (13) als eine Art hülsenförmiger Balg mit zwei einander
gegenüberliegenden Randbereichen (16, 17) ausgebildet ist, und daß
ein Randbereich (16) im Innenraum (14) am Betätigungsorgan (8) und
der andere Randbereich (17) an der Gehäusewand (18), die sich an die
die Gehäuseöffnung (10) enthaltende Seite (15) anschließt, derart
befestigt ist, daß wenigstens ein Teil der Dichtmembran (13) bei
Betätigung des Betätigungsorgans (8) in etwa in der Art eines
Faltenbalgs (19) im Innenraum (14) des Betätigungsorgans (8)
aufgenommen ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (8) als drehbar am Gehäuse
(2) gelagerte Wippe ausgebildet ist, wobei der Teil der Dichtmembran
(13), der der jeweils betätigten Seite der Wippe zugeordnet ist, in
etwa faltenbalgartig im Innenraum (14) der Wippe aufgenommen ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wippe zweiteilig mit einem Aufnahmeteil (20),
an dem insbesondere der Schaltzapfen (9) einstückig angeformt ist,
und einer Betätigungskappe (21), die insbesondere auf das
Aufnahmeteil (20) aufgerastet ist, ausgestaltet ist, wobei
vorzugsweise der Randbereich (16) der Dichtmembran (13) zwischen
einer Wandung (22) des Aufnahmeteils (20) und einer im Innenraum (14)
befindlichen Fläche (23) der Betätigungskappe (21) eingeklemmt ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an der Gehäusewand (18), die sich an die die
Gehäuseöffnung (10) enthaltende Seite (15) des Gehäuses (2)
anschließt, ein insbesondere ringsumlaufender Flansch (26) befindet,
der vorzugsweise bei Anordnung des Schalters (1) an einem
elektrischen Gerät die Gehäusewandung (25) um einen Gehäuseausschnitt
am elektrischen Gerät überdeckt, und daß ein Randbereich (17) der
Dichtmembran (13) am Flansch (26) befestigt ist, wobei vorzugsweise
der Randbereich (17) zwischen dem Flansch (26) und der Gehäusewandung
(25) des elektrischen Geräts eingeklemmt ist.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dem Flansch (26) zugeordneten Randbereich
(17) der Dichtmembran (13) eine zusätzliche Dichtlippe (27) an der
der Gehäusewandung (25) des elektrischen Geräts zugewandten Seite
angeordnet ist, wobei die Dichtlippe (27) insbesondere entlang des
gesamten Randbereichs (17) an der Dichtmembran (13) umlaufend
ausgestaltet ist.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am Randbereich (16, 17) der Dichtmembran
(13) eine Wulst (28, 29) ausgebildet ist, wobei die Wulst (28, 29) in
eine korrespondierende Nut (30, 31) am Betätigungsorgan (8) und/oder
an der Gehäusewand (18) bzw. am Flansch (26) zur Befestigung der
Dichtmembran (13) eingreift.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmembran (13) aus Gummi,
Silikon-Kunststoff, einem thermoplastischen Elastomer o. dgl. besteht.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmembran (13) in der Art eines
Zweikomponenten-Spritzgießteils am Betätigungsorgan (8) oder an der
Gehäusewand (18) bzw. am Flansch (26) angespritzt ist.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Leuchtmittel (32) im Innenraum (14)
des Betätigungsorgans (8) zu dessen Beleuchtung derart angeordnet
ist, daß es wenigstens teilweise dem offenen, vom Randbereich (16)
umgebenen Bereich (33) der Dichtmembran (13) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19646474A DE19646474B4 (de) | 1996-11-11 | 1996-11-11 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE19646474A1 true DE19646474A1 (de) | 1998-05-14 |
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Family
ID=7811265
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DE19646474A Expired - Fee Related DE19646474B4 (de) | 1996-11-11 | 1996-11-11 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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DE19646474B4 (de) | 2007-09-06 |
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