DE102011116762A1 - Schreibgerät - Google Patents

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DE102011116762A1
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Abstract

Ein Schreibgerät (2) weist ein Gehäuse (4) mit einer Bedienseite (8) und einer Schreibseite (6), ein in dem Gehäuse (4) längsaxial verschiebbar angeordnetes Federaggregat (10) mit einem Tintentank (16) und einem darin längsaxial verstellbar angeordneten Kolben (18) und ein an der Bedienseite (8) angeordnetes, drehbares und längsaxial in eine erste Bedienposition und eine zweite Bedienposition verschiebbares Bedienelement (30) auf. Das Bedienelement (30) ist in der ersten Bedienposition zum längsaxialen Verschieben des Federaggregats (10) mechanisch mit dem Federaggregat (10) verbunden und in der zweiten Bedienposition zum längsaxialen Verstellen des Kolbens (18) mechanisch mit dem Kolben (18) verbunden. Durch die Kombination zweier Funktionen, die mit Hilfe eines einzelnen Bedienelements bedienbar sind, kann aufgrund des bewegbaren Federaggregats eine deutliche kompaktere Gestaltung eines einen Kolbentank aufweisenden Füllfederhalters ausgeführt werden als heutzutage im Stand der Technik üblich.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät und insbesondere einen Füllfederhalter.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Füllfederhalter weisen üblicherweise ein Gehäuse, einen darin angeordneten Tintenbehälter, einen Tintenleiter und eine Schreibfeder auf. Der Tintenbehälter kann in Form einer Patrone, eines Tanks oder eines Konverters ausgeführt sein, wobei der Tintenleiter die Schreibfeder mit Tinte aus dem Tintenbehälter versorgt. Füllfederhalter mit einem Kolbentank weisen an einem Bedienende einen Bedienkonus auf, der drehbar gelagert und mit einer Spindel verbunden ist. Die Spindel beherbergt an ihrer dem Bedienkonus entgegengesetzten Seite einen Kolben, der in dem Kolbentank bewegbar und mit einer Innenseite des Kolbentank abdichtend gelagert ist. Durch Verfahren des Kolbens zu einer der Feder am nächsten gelegenen Position und das anschließende Bewegen des Kolbens in die entgegengesetzte Richtung kann beim Eintauchen der Schreibfeder in ein Tintenfass Tinte in den Kolbentank eingezogen werden. Nach Abschluss dieses Vorgangs verbleibt der Kolben in seiner Endposition, während sich der Kolbentank beim Schreiben allmählich wieder leert.
  • Das System aus Gehäuse, darin angeordnetem Bedienkonus und einer Schreibfeder mit einer die Schreibfeder umgebenden Verschlusskappe weist gemäß dem Stand der Technik ein gewisses Mindestmaß auf. Das Mitführen eines Füllfederhalters erfolgt daher häufig nur in größeren Taschen mit einem dafür vorgesehenen Etui.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Füllfederhalter ließe sich einfacher und beispielsweise auch in einer Hemd- oder Jackentasche mitführen, wenn er kleinere Abmessungen aufweisen würde. Diesem steht jedoch die Mechanik entgegen, die zum Füllen eines Kolbentanks notwendig ist. Wertvollere Füllfederhalter mit einer besonders guten Verarbeitungsqualität werden in der Regel nicht mit Konvertern oder Tintenpatronen ausgerüstet, so dass zur Kompaktierung des Füllfederhalters nicht unbedingt auf einen Kolbentank mit Bedienkonus verzichtet werden kann.
  • Es kann daher als eine Aufgabe der Erfindung angesehen werden, ein Schreibgerät vorzuschlagen, welches eine möglichst kompakte Form aufweist, ohne auf die Verwendung eines Kolbentanks zu verzichten.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Schreibgerät mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Schreibgerät ein Gehäuse mit einer Bedienseite und einer Schreibseite auf, ein in dem Gehäuse längsaxial verschiebbar angeordnetes Federaggregat mit einem Tintentank und einem darin längsaxial verstellbar angeordneten Kolben und ein an der Bedienseite angeordnetes, drehbares und längsaxial in eine erste Bedienposition und eine zweite Bedienposition verschiebbares Bedienelement. Das Bedienelement ist in der ersten Bedienposition zum längsaxialen Verschieben des Federaggregats mechanisch mit dem Federaggregat verbunden. Das Bedienelement ist in der zweiten Bedienposition zum längsaxialen Verstellen des Kolbens mechanisch mit dem Kolben verbunden.
  • Das Schreibgerät weist eine längliche Form auf, die durch eine Längsachse gekennzeichnet ist. Der Begriff „längsaxial” bezieht sich auf eine Richtung, die auf der Längsachse oder parallel dazu verläuft. Das Federaggregat ist eine Einheit aus Schreibfeder, Tintenleiter und Tintentank. Die Schreibseite des Gehäuses ist die Seite, die beim Schreiben zum Papier gewandt ist, während die Bedienseite die davon entgegengesetzte Seite des Gehäuses ist. Das Bedienelement ist eine mechanische Komponente, die sich von der Bedienseite des Gehäuses bedienen lässt und je nach Bedienposition einen mechanischen Eingriff entweder mit einer Verstellmechanik zum Verschieben des Federaggregats oder mit einer Verstellmechanik zum Bewegen des Kolbens herstellt. Das Federaggregat ist dabei als eine Einheit anzusehen, die zum Schreiben mit dem Füllfederhalter notwendig ist und mindestens einen Tintenleiter mit einer daran angeordneten Schreibfeder und einen Tintentank mit einem darin angeordneten Kolben nebst Verstellmechanismus für den Kolben umfasst.
  • Das Gehäuse ist der Teil des Schreibgeräts, der von dem Bediener beim Schreiben und Auffüllen des Tintentanks berührt wird und die äußerste Hülle des Schreibgeräts darstellt. In dem Gehäuse sind sämtliche notwendigen Einrichtungen untergebracht, die einen kontinuierlichen Tintenfluss zu einer Schreibfeder ermöglichen. In dem Gehäuse des erfindungsgemäßen Schreibgeräts ist das längsaxial verschiebbare Federaggregat untergebracht. Dies bedeutet, dass sich das Federaggregat innerhalb des Gehäuses bewegen lässt, so dass die Schreibfeder mehr oder weniger aus der Schreibseite des Gehäuses ragt, um die Länge des Schreibgeräts zu reduzieren oder zu erhöhen. Bevorzugt kann diese längsaxiale Verschiebbarkeit derart dimensioniert werden, dass sich das Federaggregat vollständig in das Gehäuse einziehen lässt, so dass an der Schreibseite die Schreibfeder des Federaggregats vollständig verschwunden ist. Dadurch kann eine deutlich kompaktere Ausgestaltung des Schreibgeräts erreicht werden. Der Tintentank und das Gehäuse sind derart zu bemessen, dass der Tintentank bei eingefahrenem Federaggregat nicht zu mechanischen Interferenzen mit dem Bedienelement oder einer darin angeordneten Mechanik führt.
  • Das erfindungsgemäße Schreibgerät kann durch diesen Aufbau mit dem Bedienelement zwei verschiedene Funktionen bereitstellen. Die erste Funktion liegt in der längsaxialen Verschiebung des Federaggregats, während die zweite Funktion in dem Bewegen des Kolbens des Tintentanks liegt. Um selektiv die beiden Funktionen durchführen zu können, ist es erforderlich, das Bedienelement in einen ersten Betriebsmodus und in einen zweiten Betriebsmodus zu bringen. Der erste Betriebsmodus kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Bedienelement in einer ersten Bedienposition angeordnet ist, so dass eine mechanische Verbindung mit dem Federaggregat bzw. einer damit verbundenen Verstellmechanik erfolgt, so dass das Federaggregat durch Drehen des Bedienelements längsaxial verschoben werden kann. Die zweite Funktion, nämlich das Bedienen des Kolbens, kann durch Bewegen des Bedienelements in eine zweite Bedienposition initiiert werden. Das Bedienelement kann hierzu auf der Bedienseite des Gehäuses von diesem abgezogen werden, ähnlich wie eine Uhrenkrone zum Verstellen der Uhrzeit. Durch das Bewegen des Bedienelements in die zweite Bedienposition kann eine mechanische Verbindung zwischen dem Bedienelement und dem Kolben oder einer damit verbundenen Verstellmechanik erfolgen, um diesen in einer längsaxialen Richtung innerhalb des Tintentanks zu bewegen. Das erfindungsgemäße Schreibgerät kann demnach ohne Verzicht auf einen herkömmlichen Kolbentank durch Einfahren des Federaggregats eine deutlich kompaktere Gestaltung aufweisen als dies bei üblichen Kolbenfüllfederhaltern der Fall ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann das Federaggregat ein erstes Verstellmittel aufweisen, das in der ersten Bedienposition mit einem ersten Antriebsmittel einen ersten Verstellantrieb ausbildet. Dieser wandelt eine Drehung des ersten Antriebsmittels in eine längsaxiale Bewegung des Federaggregats um, wobei das erste Antriebsmittel drehfest mit dem Bedienelement verbindbar ist. Das erste Verstellmittel und das erste Antriebsmittel können beispielsweise als paarweise miteinander interagierende mechanische Komponenten ausgeführt sein, die eine Umwandlung einer Drehung zu einer längsaxialen Bewegung erlauben. Durch das Verschieben des Bedienelements zwischen zwei längsaxial auseinanderliegenden Bedienpositionen entsteht eine Strecke, entlang der eine Verbindung des Bedienelements mit dem ersten Antriebsmittel hergestellt oder getrennt werden kann. Zumindest in der ersten Bedienposition ist das erste Antriebsmittel drehfest mit dem Bedienelement verbunden, so dass eine Drehung des Bedienelements ausschließlich zum Drehen des ersten Antriebsmittels führt, welches wiederum durch die Zusammenwirkung mit dem ersten Verstellmittel zu einer längsaxialen Verschiebung des Federaggregats führt.
  • Der Kolben weist in einer vorteilhaften Ausführungsform weiterhin ein zweites Verstellmittel auf, das in der zweiten Bedienposition mit einem zweiten Antriebsmittel einen zweiten Verstellantrieb ausbildet. Dieser wandelt eine Drehung des zweiten Antriebsmittels in eine längsaxiale Bewegung des Kolbens um, wobei das zweite Antriebsmittel zumindest in der zweiten Bedienposition drehfest mit dem Bedienelement verbindbar ist. In der zweiten Bedienposition ist demnach die mechanische Verbindung zu dem ersten Antriebsmittel gelöst und das Drehen des Bedienelements führt ausschließlich zu einer Bewegung des zweiten Antriebsmittels, das eine Bewegung des Kolbens in dem Tank initiiert.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das erste Verstellmittel in Form einer drehbar gelagerten Verstellbuchse mit einer darin gebildeten Kurvenbahn ausgeführt, in die Eingriffsmittel eingreifen. Die Verstellbuchse weist einen ersten Zahnkranz auf, der mit einem mit dem Bedienelement drehfest verbundenen zweiten Zahnkranz in Eingriff bringbar ist. Der erste und der zweite Zahnkranz sind derart dimensioniert, dass sie nur in der ersten Bedienposition einen Eingriff bilden und demnach auf der Strecke zwischen der ersten und der zweiten Bedienposition gelöst werden. Eine Kurvenbahn ist in diesem Zusammenhang als eine radiale Einfräsung in der drehbar gelagerten Verstellbuchse zu verstehen, die derart ausgeführt ist, dass drehfest ausgeführte, aber längsaxial verschiebbare Eingriffsmittel in der Kurvenbahn bei sich drehender Verstellbuchse eine axiale Bewegung ausführen würden. Die Kurvenbahn ist demnach mechanisch mit einem Gewinde mit einer recht großen Steigung vergleichbar. Das erste Antriebsmittel weist einen ersten Zahnkranz auf, der beispielsweise aus einer gleichmäßigen Anordnung von auf einem Umfang verteilten Zähnen besteht, die mit einem korrespondierend ausgebildeten zweiten Zahnkranz in Eingriff bringbar sind. Die Höhen der Zähne dieser beiden Zahnkränze sind weiterhin derart dimensioniert, dass sie geringer sind als der Abstand zwischen der ersten Bedienposition und der zweiten Bedienposition des Bedienelements, so dass sich die mechanische Verbindung zwischen dem ersten Zahnkranz und dem zweiten Zahnkranz trennt, sobald das Bedienelement aus der ersten Bedienposition in die zweite Bedienposition gebracht wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Antriebsmittel in Form eines ersten drehbar gelagerten Spindelkörpers mit einer auf einer Außenseite angeordneten Radialverzahnung gebildet, wobei das zweite Verstellmittel in Form eines längsaxial verschiebbaren und mit dem Kolben verbundenen zweiten Spindelkörper ausgeführt ist, der mit dem ersten Spindelkörper im Eingriff ist. Die Radialverzahnung des ersten Spindelkörpers ist mit einer Antriebsverzahnung an dem Bedienelement in Eingriff bringbar. Die Radialverzahnung ist derart an dem ersten Spindelkörper angeordnet, dass die Antriebsverzahnung nur in der zweiten Bedienposition mit der Radialverzahnung einen Eingriff bildet. Die Radialverzahnung könnte beispielsweise auf einer Außenseite, d. h. auf einer Umfangsfläche des ersten drehbar gelagerten Spindelkörpers, angeordnet sein, wobei die Antriebsverzahnung durch eine längsaxiale Bewegung des Bedienelements so zu dem ersten drehbar gelagerten Spindelkörper verschoben wird, dass die Zähne der Antriebsverzahnung in die Zwischenräume der Radialverzahnung des ersten drehbar gelagerten Spindelkörpers ragen. Die Länge der Zähne auf dem ersten Spindelkörper und an der Antriebsverzahnung könnten demnach bevorzugt unterhalb der Länge der Strecke zwischen der ersten und der zweiten Bedienposition des Bedienelements liegen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Führungsabschnitt des Bedienteils axial verschiebbar in einem gehäusefesten Teil des Schreibgeräts angeordnet. Zwischen einer Innenseite des gehäusefesten Teils und einer Außenseite des Führungsabschnitts ist eine Rastvorrichtung angeordnet, die dazu eingerichtet ist, den Führungsabschnitt in zwei in längsaxialer Richtung voneinander beabstandeten Positionen lösbar einzurasten. Die Rastvorrichtung kann durch beliebige Mittel realisiert werden, bei denen beispielsweise ein verformbares oder komprimierbares Rastelement an einer Haltefläche anliegt und durch Einwirkung einer Kraft aus dieser Position durch Verformung oder Komprimierung wieder gelöst werden kann. Dieses Rastelement kann als ein Blech oder ein Ring ausgeführt sein, der aus einem Kunststoffmaterial oder einem Metall hergestellt sein kann. Durch eine lösbare Rastverbindung kann das Bedienteil in einer ersten und in einer zweiten Bedienposition festgehalten werden, um erst durch Einwirkung einer Kraft diese Position wieder zu verlassen.
  • Bevorzugt ist der Führungsabschnitt des Bedienteils axial verschiebbar in einem gehäusefesten Teil des Schreibgeräts angeordnet, wobei eine Innenseite des gehäusefesten Teils und eine Außenseite des Führungsabschnitts drei Ringnuten aufweisen, von denen entweder der gehäusefeste Teil oder der Führungsabschnitt zwei in längsaxialer Richtung voneinander beabstandete Ringnuten beherbergt und wobei in mindestens einer Ringnut ein Rastelement angeordnet ist, das zumindest bereichsweise federelastisch lösbar in die jeweils kein Rastelement beherbergende Ringnut einbringbar ist. Durch das federelastische Einragen des Rastelements von einer Ringnut in eine fluchtende Ringnut kann leicht eine lösbare Verbindung erreicht werden, die dauerhaft zuverlässig ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Rastelement ein Haltering aus einem federelastischen Material, der in der Ringnut des gehäusefesten Teils angeordnet ist und mindestens einen Bereich aufweist, dessen lokaler Durchmesser den Durchmesser der Ringnuten des Bedienteils unterschreitet. Dieser Bereich könnte etwa in Form einer Abflachung ausgeführt sein oder der Haltering könnte allgemein eine elliptische oder sonstige, von einer kreisrunden Form abweichende Gestaltung aufweisen. Durch das Einwirken einer Kraft kann der Haltering in seine ihn beherbegende Ringnut radial nach außen so eingedrückt werden, dass ein freies Bewegen des Führungsabschnitts erlaubt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist in jeder Ringnut des Bedienteils ein Rastelement in Form eines Halterings aus einem federelastischen Material angeordnet, der eine Unterbrechung aufweist und dessen mittlerer Durchmesser den Durchmesser der ihn beherbegenden Ringnut im unbelasteten Zustand überschreitet. Dadurch wird eine Ausdehnung des Halterings von dem Bedienteil bzw. dessen Führungsabschnitt radial nach außen hervorgerufen, so dass bei einer Fluchtung von zwei Ringnuten eine lösbare Verbindung hergestellt wird. Durch Einwirken einer Kraft wird der Haltering komprimiert, so dass sich dessen Unterbrechung verkleinert und der mittlere Durchmesser des Halterings verringert wird. Dadurch wird ein Eintauchen des Halterings radial nach innen in die ihn beherbergende Ringnut erwirkt, so dass sich der Führungsabschnitt wieder frei bewegen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Führungsabschnitt oder der gehäusefeste Teil mindestens einen Absatz auf, der zu zumindest benachbart zu einer inneren Ringnut des Führungsabschnitts angeordnet ist. Zusätzlich hierzu kann auch benachbart zu der äußeren der zwei voneinander beabstandeten Ringnuten ein Absatz angeordnet sein. Dies dient zur Bereitstellung eines mechanischen Anschlags zumindest in der zweiten Bedienposition, um eventuelle Fehlbedienungen oder Fehlfunktionen des Bedienelements auszuschließen. Weiterhin ist durch den inneren Absatz sichergestellt, dass das Bedienelement nicht vollständig aus dem Schreibgerät herausgezogen werden und verloren gehen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Schreibgerät eine Linearführung zum verdrehsicheren Führen des Federaggregats innerhalb des Gehäuses auf, die etwa in Form eines länglichen Schlitzes, in dem ein Gleitkörper oder eine Achse verschiebbar ist, ausgeführt werden kann. Dadurch kann eine zuverlässige und präzise Verstellung des Federaggregats erreicht werden und das Federaggregat lässt sich beim Schreiben auch nicht verdrehen.
  • In einer ebenso vorteilhaften Ausführungsform ragt das Bedienelement aus der Bedienseite des Gehäuses nach außen und ist durch einen Konus ergänzt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.
  • Die 1a, 1b, 1c und 1d zeigen das erfindungsgemäße Schreibgerät in unterschiedlichen Bedienzuständen jeweils in einem seitlichen Schnitt.
  • Die 2a und 2b zeigen einen Teil des Bedienelements und dessen Anordnung in einem gehäusefesten Teil des Schreibgeräts in einem seitlichen Schnitt und in einer Seitendarstellung.
  • Die 3a und 3b zeigen den ersten Verstellmechanismus zur längsaxialen Verstellung des Federaggregats in einem seitlichen Schnitt und in einer Seitendarstellung.
  • Die 4a und 4b zeigen den zweiten Verstellmechanismus zum Verstellen des Kolbens in dem Tank mit einer seitlichen Schnittdarstellung und mit einer seitlichen Darstellung.
  • DETAILLIERTE DARSTELLUNG EXEMPLARISCHER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Schreibgerät 2 in einer seitlichen Schnittdarstellung. Ein röhrenartiges Gehäuse 4 weist eine Schreibseite 6 und eine Bedienseite 8 auf. Innerhalb des Gehäuses 4 ist ein Federaggregat 10 angeordnet, das aus einem Tintenleiter 12 mit einer daran angeordneten Schreibfeder 14, einem Tintentank 16 mit einem darin angeordneten Kolben 18 sowie einem Spindelmechanismus mit einem ersten Spindelkörper 20 und einem zweiten Spindelkörper 22 besteht. Das Federaggregat 10 ist entlang einer Längsachse 24 des Schreibgeräts 2 innerhalb des Gehäuses 4 verschiebbar, wobei das Federaggregat 10 in 1a derart in das Gehäuse 4 eingeschoben ist, dass die Schreibfeder 14 vollständig in dem Gehäuses 4 untergebracht ist.
  • Das Federaggregat 10 weist zum Verschieben eine drehbar gelagerte Verstellbuchse 26 als ein erstes Verstellmittel auf, das mit einem ersten Antriebsmittel 28 in Eingriff bringbar ist. Sowohl das erste Verstellmittel in Form der Verstellbuchse 26 als auch das zweite Verstellmittel in Form des ersten Spindelkörpers 20 können je nach Bedienposition von einem Bedienelement 30 angetrieben werden, das sich von der Bedienseite 8 in das Gehäuse 4 hinein erstreckt und einen Bedienkonus 32 aufweist.
  • In 1a wird das Bedienelement 30 in der ersten Bedienposition gezeigt, bei dem der Bedienkonus 32 zumindest weitgehend bündig an dem Gehäuse 4 angeordnet ist. Durch Drehen des Bedienkonus 32 wird über das erste Antriebsmittel 28 mit einem daran angeordneten ersten Zahnkranz 54 (in dieser Darstellung nicht sichtbar, siehe 2a und 2b), der mit einem zweiten Zahnkranz 34 in Eingriff gebracht ist, die Verstellbuchse 26 angetrieben. Das Federaggregat 10 führt resultierend daraus über daran angeordnete Eingriffsmittel 62 (in dieser Darstellung nicht sichtbar, siehe 3b) über eine zumindest abschnittsweise spiralförmig ausgebildete Kurvenbahn 36 eine Bewegung entlang der Längsachse 24 aus.
  • 1b zeigt den Zustand des Schreibgeräts 2, nachdem der Bedienkonus 32 in der ersten Bedienposition gedreht wurde, so dass das Federaggregat 10 in einer maximal ausgefahrenen Position vorliegt. Ein Anschlag des Federaggregats 10 ergibt sich durch das Ende der Kurvenbahn 36 der Verstellbuchse 26. Ein Abschluss von der Schulter 33 und einer Gehäuseöffnung 35 dient der Abdichtung und arretiert das Federaggregat 10 in einer Schreibstellung seitlich, während sich eine Vorderkante 31 dabei bündig an die Schulter 33 der Gehäuseöffnung 35 an der Schreibseite 6 annähert. Im Vergleich der 1a und 1b wird deutlich, dass das gesamte Federaggregat 10 mit dem Tank 16, dem Kolben 18 und der daran angeordneten Verstellmechanik 20, 22 innerhalb des Gehäuses in Längsrichtung parallel zur Längsachse 24 verschoben wird. Nach Durchführen dieses Schritts kann mit dem Schreibgerät 2 geschrieben werden. Zum Verhindern des selbsttätigen Zurückdrehens weist die Kurvenbahn 36 in der vorgesehenen Endposition ein Plateau auf.
  • 1c zeigt, dass der Bedienkonus 32, und damit das Bedienelement 30, um eine Strecke d aus dem Gehäuse 4 herausgezogen werden kann, um die mechanische Verbindung zwischen dem ersten Zahnkranz 54 und dem zweiten Zahnkranz 34 zu lösen und stattdessen eine mechanische Verbindung zwischen einer Radialverzahnung 38 auf der Außenseite des ersten Spindelkörpers 20 und einer Antriebsverzahnung 40 auf einer Innenseite eines röhrenförmigen Abschnitts des Bedienelements 30 hervorzurufen. Durch Drehen des Bedienkonus 32 kann dementsprechend der erste Spindelkörper 20 gedreht werden, wodurch der Kolben 18 in dem Tank 16 bewegt wird. Der Abstand der Radialverzahnung 38 und der Antriebsverzahnung 40 zueinander in der Schreibposition, bei der der Bedienkonus 32 nicht herausgezogen ist, sowie einem gewünschten Überlappungsmaß ergibt sich eine notwendige Strecke d, um die der Bedienkonus 32 aus dem Gehäuse 4 herausziehbar sein muss.
  • Während 1c den Kolben 18 in einer der Schreibfeder 14 nächsten Position zeigt, stellt 1d den Kolben 18 in einer der Schreibfeder 14 abgewandten Position dar. Es wird in Zusammenschau mit den 1a und 1b klar, dass sich der Kolben 18 nur dann bewegen lässt, wenn die Schreibfeder 14 aus dem Gehäuse 4 herausgefahren ist. Dies ist sinnvoll, denn eine Befüllung des Tintentanks 16 kann nur mit Eintauchen der Schreibfeder in ein Tintenfass oder dergleichen erfolgen.
  • Etwas detaillierter zeigt die 2a, dass beispielhaft das Bedienelement 30 eine Rastvorrichtung in Form einer Anordnung von zwei voneinander beabstandeten Ringnuten 42 und 44 besitzt, die in Fluchtung mit einer Ringnut 46 eines gehäusefesten Teils 48 bringbar sind. In der Ringnut 46 des gehäusefesten Teils 48 ist ein Haltering 50 angeordnet, der bevorzugt aus einem verformbaren, federelastischen Material besteht, der mindestens einen Bereich aufweist, in dem der mittlere Durchmesser den Durchmesser der Ringnut 46 etwas unterschreitet. Dies ist an der in der Zeichnungsebene unteren Seite der Nut 46 erkennbar. Fluchtet eine der beiden Ringnuten 42 oder 44 mit der Ringut 46 des gehäusefesten Teils 48, besteht eine lösbare formschlüssige Verbindung, denn der mindestens eine Bereich des Halterings 50 mit kleinerem Durchmesser als die Ringnut 46 erstreckt sich in eine der beiden Ringnuten 42 oder 44 des Bedienelements 32. Durch Einwirken einer gewissen Kraft kann aufgrund der federelastischen Eigenschaften des Halterings 50 der mindestens eine Bereich mit geringerem Durchmesser in die ihn aufnehmende Ringnut 46 des gehäusefesten Teils 48 eintauchen, so dass die Rastverbindung gelöst wird. Dadurch kann das Bedienteil 30 mit einem Führungsabschnitt 52 innerhalb des gehäusefesten Teils 48 um die Streckenlänge d verrutschen, bis die jeweils andere Ringnut 42 oder 44 mit dem Haltering 50 in Fluchtung gerät und dieser dort nach Rückdehnung in Eingriff kommt.
  • Alternativ dazu kann für eine derartige Rastvorrichtung auch das gehäusefeste Teil 48 die zwei zueinander benachbarten Ringnuten 42 und 44 aufweisen, während der Führungsabschnitt 52 des Bedienteils 30 lediglich die einzelne Ringnut 46 beherbergt. Der Haltering 50 wäre dann in der Ringnut 46 des Führungsabschnitts angeordnet und könnte sich in die äußeren Ringnuten 42 und 44 bei Fluchtung erstrecken. Hierzu ist der Haltering 50 bevorzugt geschlitzt oder auf andere Weise unterbrochen und weist einen mittleren Durchmesser auf, der den Durchmesser der ihn aufnehmenden Ringnut 46 übersteigt. Bei Fluchtung von Ringnuten 42, 46 oder 44, 46 würde eine lösbare Rastverbindung hergestellt werden. Durch Einwirken einer Kraft würde sich der Haltering 50 stauchen lassen, um dann aus einer der äußeren Ringnuten 42 und 44 auszutreten und wieder in die Ringnut 46 radial nach innen einzutauchen.
  • Andeutungsweise wird der erste Zahnkranz 54 an einem Ende des Bedienelements 30 gezeigt, der mit dem zweiten Zahnkranz 34 an der Verstellbuchse 26 in Eingriff bringbar ist. An den ersten Zahnkranz 54 schließt sich ein Absatz 56 an, der auf einem Ring 58 aufliegen kann, welcher auf dem Bedienelement 30 montiert ist und auf der Innenfläche des Gehäuses gleiten kann. Zwischen dem gehäusefesten Teil 48 und dem Ring 58 kann eine Feder 60 angeordnet werden, um einen Klapperschutz zu erwirken und auch für die Verzahnung 54 eine Positionssicherung zu gewährleisten.
  • An einer Innenseite des Bedienelements 30 ist eine Antriebsverzahnung 40 dargestellt, die mit der Radialverzahnung 38 des ersten Spindelkörpers 20 in Eingriff gebracht werden kann. Wie vorangehend ausgeführt, ergibt sich aus dem Abstand der Radialverzahnung 38 und der Antriebsverzahnung 40 zueinander in Schreibposition, bei der der Bedienkonus 32 nicht herausgezogen ist, sowie einem gewünschten Überlappungsmaß eine notwendige Streckenlänge d, um die der Bedienkonus 32 aus dem Gehäuse 4 herausziehbar sein muss. Beim Hereindrücken des Bedienelements 30 um die Streckenlänge d wird demnach eine Verzahnung zwischen der Antriebsverzahnung 40 und der Radialverzahnung 38 des ersten Spindelements 20 gelöst.
  • 3a zeigt in einem seitlichen Schnitt den zweiten Zahnkranz 34, der mit der Kurvenbahn 36 der Verstellbuchse 26 so verbunden ist, dass durch das Eingreifen des ersten Zahnkranzes 54 die Verstellbuchse 26 gedreht wird. Die Kurvenbahn 36 ist dabei so auszulegen, dass das Federaggregat 10 möglichst leichtgängig verschoben werden kann, bei einem Drehwinkel, der ohne ein Umgreifen an dem Bedienkonus 32 eingeleitet werden kann.
  • Wie in 3b ersichtlich, können Eingriffsmittel 62 an dem Federaggregat 10 angeordnet werden, die von dem Federaggregat 10 aus in die Kurvenbahn 36 ragen, um eine axiale Bewegung des Federaggregats 10 zu ermöglichen. Das Federaggregat 10 sollte demnach bevorzugt drehfest gelagert werden, so dass die Eingriffsmittel 62 nur linear bewegbar sind. Eine hierfür mögliche Verdrehsicherung wird beispielhaft in Form zweier Längsnuten 63 dargestellt, die sich parallel zu der Längsachse 24 erstrecken und dazu eingerichtet sind, einen an dem Federaggregat 10 angeordneten Gleitkörper, eine Achse, einen Stift oder dergleichen aufzunehmen.
  • 4a und 4b zeigt den Verstellmechanismus zum Bewegen des Kolbens 18 in dem Tintentank 16, wobei der Kolben 18 mit dem zweiten Spindelkörper 22 verbunden ist, der mit dem ersten Spindelkörper 20 im Eingriff steht. Dieser weist eine Radialverzahnung 38 auf, deren Zähne sich bevorzugt längsaxial auf der Außenseite des ersten Spindelkörpers 20 erstrecken. Durch die damit korrespondierend ausgeführte Antriebsverzahnung 40 auf dem Bedienelement 30 kann in der zweiten Bedienposition ein Eingriff hergestellt werden, der zum Drehen des ersten Spindelkörpers 20 führt. Durch eine bevorzugt drehfest gelagerte Spindelanordnung mit einem zweiten Spindelkörper 22 und dem Kolben 18 kann eine Bewegung des Kolbens 18 innerhalb des Tanks 16 initiiert werden.
  • Durch die Kombination zweier Funktionen, die mit Hilfe eines einzelnen Bedienelements bedienbar sind, kann aufgrund des bewegbaren Federaggregats eine deutliche kompaktere Gestaltung eines Füllfederhalters ausgeführt werden als heutzutage im Stand der Technik üblich. Die Verwendung eines Tanks mit einem darin angeordneten Kolben wird dennoch nicht ausgeschlossen. Ein derart ausgeführter Füllfederhalter kann nach Gebrauch kompaktiert werden, indem das Federaggregat, und damit die Schreibfeder, in das Gehäuse eingefahren werden, wonach eine Kappe auf die Schreibseite aufzubringen ist. Die Längserstreckung des Füllfederhalters ist damit sehr kompakt.
  • Ergänzend sei darauf hinzuweisen, dass „aufweisen” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „ein” oder „einer” keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombinationen mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.

Claims (11)

  1. Schreibgerät (2), aufweisend – ein Gehäuse (4) mit einer Bedienseite (8) und einer Schreibseite (6), – ein in dem Gehäuse (4) längsaxial verschiebbar angeordnetes Federaggregat (10) mit einem Tintentank (16) und einem darin längsaxial verstellbar angeordneten Kolben (18), – ein an der Bedienseite (8) angeordnetes, drehbares und längsaxial in eine erste Bedienposition und eine zweite Bedienposition verschiebbares Bedienelement (30), wobei das Bedienelement (30) in der ersten Bedienposition zum längsaxialen Verschieben des Federaggregats (10) mechanisch mit dem Federaggregat (10) verbunden ist und wobei das Bedienelement (30) in der zweiten Bedienposition zum längsaxialen Verstellen des Kolbens (18) mechanisch mit dem Kolben (18) verbunden ist.
  2. Schreibgerät (2) nach Anspruch 1, wobei das Federaggregat (10) ein erstes Verstellmittel (36, 62) aufweist, das in der ersten Bedienposition mit einem ersten Antriebsmittel (26) einen ersten Verstellantrieb ausbildet, der eine Drehung des ersten Antriebsmittels (26) in eine längsaxiale Bewegung des Federaggregats (10) umwandelt, wobei das erste Antriebsmittel (26) drehfest mit dem Bedienelement (30) verbindbar ist.
  3. Schreibgerät (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kolben (18) ein zweites Verstellmittel (22) aufweist, das in der zweiten Bedienposition mit einem zweiten Antriebsmittel (20) einen zweiten Verstellantrieb ausbildet, der eine Drehung des zweiten Antriebsmittels (20) in eine längsaxiale Bewegung des Kolbens (18) umwandelt, wobei das zweite Antriebsmittel (20) drehfest mit dem Bedienelement (30) verbindbar ist.
  4. Schreibgerät (2) nach Anspruch 2, wobei das erste Verstellmittel in Form einer drehbar gelagerten Verstellbuchse (26) mit einer darin gebildeten Kurvenbahn (36) ausgeführt ist, in die Eingriffsmittel (62) eingreifen, wobei die Verstellbuchse (26) einen ersten Zahnkranz (54) aufweist, der mit einem mit dem Bedienelement (30) drehfest verbundenen zweiten Zahnkranz (34) in Eingriff bringbar ist, wobei der erste Zahnkranz (54) und der zweite Zahnkranz (34) derart dimensioniert sind, dass sie nur in der ersten Bedienposition einen Eingriff bilden.
  5. Schreibgerät (2) nach Anspruch 3, wobei das zweite Antriebsmittel in Form eines ersten drehbar gelagerten Spindelkörpers (20) mit einer auf einer Außenseite angeordneten Radialverzahnung (38) gebildet ist, wobei das zweite Verstellmittel in Form eines längsaxial verschiebbaren und mit dem Kolben (18) verbundenen zweiten Spindelkörper (22) ausgeführt ist, der mit dem ersten Spindelkörper (20) im Eingriff ist, wobei die Radialverzahnung (38) des ersten Spindelkörpers (20) mit einer Antriebsverzahnung (40) an dem Bedienelement (30) in Eingriff bringbar ist, wobei die Radialverzahnung (38) derart an dem ersten Spindelkörper (20) angeordnet ist, dass die Antriebsverzahnung (40) nur in der zweiten Bedienposition mit der Radialverzahnung (38) einen Eingriff bildet.
  6. Schreibgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Führungsabschnitt (52) des Bedienteils (30) axial verschiebbar in einem gehäusefesten Teil (48) des Schreibgeräts (2) angeordnet ist, wobei eine Innenseite des gehäusefesten Teils (48) und eine Außenseite des Führungsabschnitts (52) drei Ringnuten (42, 44, 46) aufweisen, von denen entweder der gehäusefeste Teil (48) oder der Führungsabschnitt (52) zwei in längsaxialer Richtung voneinander beabstandete Ringnuten (42, 44) beherbergt und wobei in mindestens einer Ringnut (42, 44, 46) ein Rastelement (50) angeordnet ist, das zumindest bereichsweise federelastisch lösbar in die jeweils kein Rastelement beherbergende Ringnut einbringbar ist.
  7. Schreibgerät (2) nach Anspruch 6, wobei das Rastelement ein Haltering (50) aus einem federelastischen Material ist, der in der Ringnut (46) des gehäusefesten Teils (48) angeordnet ist und mindestens einen Bereich aufweist, dessen lokaler Durchmesser den Durchmesser der Ringnuten (42, 44) des Bedienteils (30) unterschreitet.
  8. Schreibgerät (2) nach Anspruch 6, wobei in jeder Ringnut (42, 44) des Bedienteils (30) ein Rastelement in Form eines Halterings (50) aus einem federelastischen Material angeordnet ist, der eine Unterbrechung aufweist und dessen mittlerer Durchmesser den Durchmesser der ihn beherbegenden Ringnut (42, 44) im unbelasteten Zustand überschreitet.
  9. Schreibgerät (2) nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Führungsabschnitt (52) oder das gehäusefeste Teil (48) mindestens einen Absatz aufweist, der zumindest benachbart zu einer inneren Ringnut (44) des Führungsabschnitts (52) angeordnet ist.
  10. Schreibgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Linearführung (63) zum verdrehsicheren Führen des Federaggregats (10) innerhalb des Gehäuses (4).
  11. Schreibgerät (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement (30) einen Bedienkonus (32) aufweist.
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