DE102011112171A1 - Verfahren und Vorrichtung zum mehrspurigen Aufschneiden von Lebensmittelprodukten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum mehrspurigen Aufschneiden von Lebensmittelprodukten Download PDF

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Abstract

Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum mehrspurigen Aufschneiden mehrerer Lebensmittelprodukte, insbesondere Lebensmittelprodukte unterschiedlicher Sorte, in jeweils zumindest eine Produktscheibe umfassende Teilportionen, bei dem in wenigstens zwei parallelen Spuren einer Aufschneidevorrichtung jeweils ein Produkt einer Schneidebene zugeführt und mittels eines, insbesondere umlaufend bewegten, Schneidmessers aufgeschnitten wird, wobei die vom Schneidmesser abgetrennten Scheiben der zumindest zwei Produkte auf einen gemeinsamen, bewegbaren Ablagetisch fallen, wobei zu jeder Zeit jeweils ausschließlich nur ein in einer der dem gemeinsamen Ablagetisch zugeordneten Spuren zugeführtes Produkt aufgeschnitten wird, so dass zu jeder Zeit maximal eine Scheibe des gerade aufgeschnittenen Produkts auf den gemeinsamen Ablagetisch auftrifft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum mehrspurigen Aufschneiden mehrerer Lebensmittelprodukte, insbesondere Lebensmittelprodukte unterschiedlicher Sorte, in jeweils zumindest eine Produktscheibe umfassende Teilportionen, bei dem in wenigstens zwei parallelen Spuren einer Aufschneidevorrichtung jeweils ein Produkt einer Schneidebene zugeführt und mittels eines, insbesondere umlaufend bewegten, Schneidmessers aufgeschnitten wird, wobei die vom Schneidmesser abgetrennten Scheiben der zumindest zwei Produkte auf einen gemeinsamen, bewegbaren Ablagetisch fallen.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, insbesondere Hochleistungs-Slicer, zum mehrspurigen Aufschneiden mehrerer Lebensmittelprodukte, insbesondere Lebensmittelprodukte unterschiedlicher Sorte, in jeweils zumindest eine Produktscheibe umfassende Teilportionen, umfassend eine Produktzuführung, die mindestens zwei parallele Spuren aufweist, wobei in jeder Spur ein Produkt spurindividuell einer Schneidebene zuführbar ist, wenigstens ein Schneidmesser, das, insbesondere rotierend oder umlaufend, in der Schneidebene bewegbar ist, und einen der Schneidebene nachgeordneten, bewegbaren gemeinsamen Ablagetisch, auf den die von dem Schneidmesser abgetrennten Scheiben der zumindest zwei Produkte fallen können.
  • Die Verbraucher werden zunehmend anspruchsvoller. Dies gilt auch für die Käufer von abgepackten Lebensmittelscheiben. Zunehmend wünschen sich die Verbraucher, dass Scheiben von unterschiedlichen Produkten bzw. von Produkten unterschiedlicher Sorte gemeinsam verpackt sind. Beispielsweise wird gewünscht, dass unterschiedliche Wurstsorten oder unterschiedliche Käsesorten in einer Packung enthalten sind, so dass auch Wurst- und Käsescheiben zusammen eine gemischte Gesamtportion, die hierin als Verpackungseinheit bezeichnet wird, bilden können.
  • Derartigen Verbraucherwünschen kann prinzipiell mit herkömmlicher Technologie entsprochen werden. Moderne Aufschneidemaschinen, die auch als Hochleistungs-Slicer bezeichnet werden, können Lebensmittelprodukte extrem schnell, sehr gewichtsgenau und äußerst hygienisch aufschneiden. Zusammen mit an sich bekannter Fördertechnik und an sich bekannten Verpackungsmaschinen bilden derartige Slicer effiziente Produktionslinien, mit denen Lebensmittelpackungen mit mehreren Lebensmittelscheiben produziert werden können.
  • Um ”Mischpackungen” aus Scheiben von unterschiedlichen Produkten herzustellen, werden nach dem Stand der Technik mehrere Slicer eingesetzt, die jeweils eine Produktart oder Produktsorte aufschneiden. Die einzelnen Produktströme der Slicer werden anschließend zusammengeführt, um die Mischpackungen zu erzeugen.
  • Durch den Einsatz von Slicern, die gleichzeitig mehrere Produkte aufschneiden können, lässt sich der Produktdurchsatz erhöhen, da mit diesen gleichzeitig mehrere Produkte aufgeschnitten werden können. Bei derartigen Slicern ist die Herstellung der erwähnten ”Mischpackungen” jedoch aufwändig, vor allem wenn die Scheiben einer Mischpackung in einer den Verbraucher ansprechenden Weise abgepackt werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeiten beim Aufschneiden von Lebensmittelprodukten zu erweitern, wobei es insbesondere möglich sein soll, Mischpackungen aus Scheiben von unterschiedlichen Lebensmittelprodukten, insbesondere von Produkten unterschiedlicher Sorte, die den Verbraucher ansprechen, möglichst einfach, zuverlässig und kostengünstig herzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass zu jeder Zeit jeweils ausschließlich nur ein in einer der dem gemeinsamen Ablagetisch zugeordneten Spuren zugeführtes Produkt aufgeschnitten wird, so dass zu jeder Zeit maximal eine Scheibe des gerade aufgeschnittenen Produkts auf den gemeinsamen Ablagetisch auftrifft.
  • Der Erfindung liegt somit der Gedanke zugrunde, dass zwei oder mehr Spuren einer Aufschneidevorrichtung einem gemeinsamen Ablagetisch zugeordnet sind, auf dem die abgetrennten Scheiben der in diesen Spuren der Schneidebene zugeführten Produkte abgelegt werden. Dabei wird zu jeder Zeit ausschließlich nur ein Produkt aufgeschnitten, das in einer der dem gemeinsamen Ablagetisch zugeordneten Spuren zugeführt wird. Die anderen Produkte, die in der oder den anderen zugeordneten Spuren zugeführt werden, werden somit nicht gleichzeitig aufgeschnitten. Da auf diese Weise zu jeder Zeit maximal, eine Scheibe des gerade aufgeschnittenen Produkts auf den gemeinsamen Ablagetisch fällt, kann der gemeinsame Ablagetisch relativ zu der fallenden Scheibe derart verfahren werden, dass die jeweilige Scheibe an einer bestimmten Stelle und/oder in einer bestimmten Art und Weise auf den Ablagetisch auftrifft. Somit können die Scheiben nach und nach in einer gewünschten Lage und in einer den Verbraucher ansprechenden Art und Weise auf dem Ablagetisch abgelegt werden.
  • Bevorzugt wird auf dem gemeinsamen Ablagetisch eine Portion gebildet, die jeweils zumindest eine Teilportion von jedem der zugeführten Produkte umfasst. Jedes Produkt, das in einer der dem gemeinsamen Ablagetisch zugeordneten Spur zugeführt wird, bildet somit jeweils mindestens eine Teilportion auf dem Ablagetisch. Da normalerweise Produkte unterschiedlicher Sorte zugeführt werden, bilden die Teilportionen zusammen eine gemischte Portion auf dem Ablagetisch.
  • Vorzugsweise wird eine aus mehreren Scheiben bestehende Teilportion aus einem in einer Spur zugeführten Produkt vollständig auf dem Ablagetisch erstellt, bevor mit der Erstellung einer aus mehreren Scheiben bestehenden Teilportion aus einem in einer anderen Spur zugeführten Produkt begonnen wird. Es werden somit solange Scheiben von einem in einer Spur zugeführten Produkt abgetrennt, bis die jeweilige Teilportion fertiggestellt ist. Erst dann wird mit dem Aufschneiden des nächsten Produkts begonnen. Dadurch können Totzeiten und/oder Leerschnitte, die durch das Anfahren des nächsten Produkts bedingt sind, gering gehalten werden.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der gemeinsame Ablagetisch relativ zu den fallenden Scheiben einer Teilportion derart bewegt, dass die Teilportion in einem bestimmten Legemuster auf dem Ablagetisch angeordnet wird. Die Teilportion kann daher insbesondere in einem Legemuster auf dem Ablagetisch gebildet werden, das den Verbraucher anspricht.
  • Bevorzugt erfüllt das Legemuster für die jeweilige Teilportion wenigstens eine vorgegebene Bedingung. Die Bedingung kann beispielsweise die Lage der Teilportion auf dem Ablagetisch betreffen. Die Bedingung kann auch die Art und Weise der Anordnung jeder Scheibe der Teilportion betreffen.
  • Beispielsweise kann vorgegeben sein, dass jede Scheibe der Teilportion in sich oder hochkant gefaltet auf dem Ablagetisch zu liegen kommen soll. Außerdem kann die Bedingung die Art und Weise der Anordnung der Scheiben der Teilportion relativ zueinander betreffen, so dass beispielsweise vorgegeben sein kann, dass die Scheiben nebeneinander oder geschindelt auf dem Ablagetisch zu liegen kommen sollen.
  • Bevorzugt wird der gemeinsame Ablagetisch in einem Zeitraum, in dem nicht aufgeschnitten wird, derart verfahren, dass eine nachfolgend zu bildende Teilportion in einer bestimmten Lage relativ zu einer bereits auf dem Ablagetisch gebildeten Teilportion zu liegen kommt. Die Teilportionen können somit in einer gewünschten Lage relativ zueinander auf dem gemeinsamen Ablagetisch angeordnet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der gemeinsame Ablagetisch um eine senkrecht zum Ablagetisch orientierte Drehachse gedreht, so dass die eine Teilportion bildenden Scheiben teilkreisförmig auf dem Ablagetisch zu liegen kommen. Dadurch kann die jeweilige Teilportion besonders einfach in einem teilkreisförmigen Legemuster auf dem Ablagetisch erstellt werden.
  • Insbesondere wird eine erste Teilportion, die die abgetrennten Scheiben eines in einer Spur zugeführten Produkts umfasst, zeitlich vor einer zweiten Teilportion erstellt, die die abgetrennten Scheiben eines in einer anderen Spur zugeführten Produkts umfasst, wobei der gemeinsame Ablagetisch in dem zwischen der Erstellung der beiden Teilportionen liegenden Zeitraum derart verfahren wird, dass der von den Scheiben der ersten Teilportion gebildete Teilkreis von den Scheiben der zweiten Teilportion fortgesetzt wird. Mehrere Teilportionen können somit in einfacher Weise in einem Teilkreis, beispielsweise in einem Halbkreis, angeordnet werden.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Aufschneidevorrichtung zumindest eine weitere Spur auf, in der ein weiteres Produkt der Schneidebene zugeführt und mittels des Schneidmessers aufgeschnitten werden kann, wobei die abgetrennten Scheiben des weiteren Produkts auf einen weiteren, zweiten Ablagetisch fallen, der unabhängig von dem ersten Ablagetisch bewegbar ist und auf dem die Portionserstellung in derselben Weise wie auf dem ersten Ablagetisch erfolgt.
  • Bei der Aufschneidevorrichtung können somit eine oder mehrere Spuren vorgesehen sein, die nicht dem ersten Ablagetisch, sondern dem zweiten Ablagetisch zugeordnet sind. Dabei werden die Produkte, die in den dem zweiten Ablagetisch zugeordneten Spuren zugeführt werden, in der entsprechenden Art und Weise aufgeschnitten, wie dies vorstehend mit Bezug auf die Produkte beschrieben wurde, die in den dem ersten Ablagetisch zugeordneten Spuren zugeführt werden. In den dem zweiten Ablagetisch zugeführten Spuren wird zu jeder Zeit somit ebenfalls ausschließlich nur ein Produkt aufgeschnitten. In Spuren, die unterschiedlichen Ablagetischen zugeordnet sind, kann aber durchaus auch gleichzeitig aufgeschnitten werden.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn Teilportionen auf dem zweiten Ablagetisch zeitlich parallel zu Teilportionen auf dem ersten Ablagetisch erstellt werden, da auf diese Weise der Aufschneidevorgang insgesamt verkürzt werden kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die auf den beiden Ablagetischen gebildeten Portionen zu einer Verpackungseinheit zusammengeführt. Die Portionen können somit gemeinsam verpackt werden.
  • Bevorzugt wird der zweite Ablagetisch relativ zum ersten Ablagetisch bewegt, insbesondere um einen bestimmten Winkel gedreht, um die Portion auf dem zweiten Ablagetisch relativ zu der Portion auf dem ersten Ablagetisch auszurichten. Dadurch kann ein gefälligeres Aussehen für die von den beiden Portionen gebildete Verpackungseinheit erreicht werden.
  • Insbesondere kann – wie vorstehend dargelegt wurde – jede Teilportion in der Verpackungseinheit ein vorgegebenes Legemuster aufweisen, so dass insgesamt eine Verpackungseinheit realisiert werden kann, die ein den Verbraucher ansprechendes Aussehen aufweist.
  • Jede Teilportion kann eine für die jeweilige Spur vorgegebene Bedingung erfüllen, die insbesondere das Gewicht der Teilportion, das Gewicht und/oder die Dicke der die Teilportion bildenden Scheiben, und/oder die Anzahl der die Teilportion bildenden Scheiben betrifft.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung, insbesondere Hochleistungs-Slicer, zum mehrspurigen Aufschneiden mehrerer Lebensmittelprodukte, insbesondere Lebensmittelprodukte unterschiedlicher Sorte, in jeweils zumindest eine Produktscheibe umfassende Teilportionen, umfassend eine Produktzuführung, die mindestens zwei parallele Spuren aufweist, wobei in jeder Spur ein Produkt spurindividuell einer Schneidebene zuführbar ist, wenigstens ein Schneidmesser, das, insbesondere rotierend oder umlaufend, in der Schneidebene bewegbar ist, und einen der Schneidebene nachgeordneten, bewegbaren gemeinsamen Ablagetisch, auf den die von dem Schneidmesser abgetrennten Scheiben der zumindest zwei Produkte fallen können, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist, zu jeder Zeit jeweils ausschließlich nur ein in einer der dem gemeinsamen Ablagetisch zugeordneten Spuren zugeführtes Produkt aufzuschneiden, so dass zu jeder Zeit maximal eine abgetrennte Scheibe des gerade aufgeschnittenen Produkts auf den gemeinsamen Ablagetisch auftrifft.
  • Vorzugsweise ist der gemeinsame Ablagetisch mit einem ansteuerbaren Motorantrieb gekoppelt, wodurch der Ablagetisch relativ zu den fallenden Scheiben einer Teilportion derart verfahrbar ist, dass die Teilportion in einem bestimmten Legemuster auf dem Ablagetisch angeordnet wird.
  • Der Ablagetisch kann in einem Zeitraum, in dem nicht aufgeschnitten wird, derart verfahren werden, dass eine nachfolgend zu bildende Teilportion in einer bestimmten Lage relativ zu einer bereits auf dem Ablagetisch gebildeten Teilportion zu liegen kommt.
  • Bevorzugt ist der Ablagetisch als Drehteller ausgebildet, der um eine vertikale, mittig durch den Drehteller gehende Drehachse drehbar und/oder quer zur Längsrichtung der Spuren verfahrbar ist.
  • Die Produktzuführung kann wenigstens eine weitere Spur umfassen, in der ein weiteres Produkt spurindividuell der Schneidebene zugeführt werden kann und die von dem Schneidemesser abgetrennten Scheiben des in der wenigstens einen weiteren Spur zugeführten Produkts auf einen zweiten Ablagetisch fallen, der in derselben Weise wie der erste Ablagetisch und unabhängig vom ersten Ablagetisch bewegbar ist.
  • Insbesondere ist die Vorrichtung zur Durchführung eines oder mehrerer der Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet.
  • Der hierin verwendete Begriff ”Sorte” ist breit zu verstehen. So sollen nicht nur beispielsweise Wurst und Käse oder jeweils unterschiedliche Fleisch-, Wurst- oder Käsearten untereinander unterschiedliche Sorten im Sinne der Erfindung bilden. Auch Produkte mit ”gleichem Inhalt”, die sich hinsichtlich wenigstens eines aus der Sicht des Verbrauchers relevanten Parameters voneinander unterscheiden, sollen als Produkte unterschiedlicher Sorte betrachtet werden. So sollen beispielsweise Salami mit kleinem Durchmesser einerseits und Salami mit großem Durchmesser andererseits unterschiedliche Produktsorten im Sinne der Erfindung darstellen. Angesichts der Tatsache, dass keine zwei Lebensmittelprodukte im strengen Sinne identisch sind, ist der Begriff ”Sorte” dagegen nicht so breit zu verstehen, dass darunter Unterschiede zwischen Produkten fallen, die der Verbraucher entweder überhaupt nicht wahrnimmt oder die für den Verbraucher vollkommen irrelevant sind, wie beispielsweise unterschiedliche Verteilungen der Dichte oder der Bestandteile eines Produktes, die auch bei aus der Sicht des Verbrauchers ”gleichen” Produkten naturgemäß immer vorhanden sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Aufschneidevorrichtung,
  • 2 eine weitere Draufsicht auf die erfindungsgemäße Aufschneidevorrichtung von 1, und
  • 3 eine Draufsicht auf Ablagetische der Vorrichtung von
  • 1 und auf eine der Aufschneidevorrichtung nachgeordnete Verpackungseinrichtung.
  • Die dargestellte Vorrichtung 1 ist zum mehrspurigen Aufschneiden mehrerer Lebensmittelprodukte 3 vorgesehen und umfasst eine Produktzuführung 5 mit einer Produktauflage 7, auf der die Produkte 3 in – im dargestellten Beispiel – vier nebeneinanderliegenden Spuren 9 1, 9 2, 9 3 und 9 4 einer Schneidebene 11 zugeführt werden können. In der Schneidebene 11 ist ein nicht dargestelltes Schneidmesser angeordnet, durch das Scheiben von den Produkten 3 abgetrennt werden können.
  • Die Produktzuführung 5 umfasst vier Produktgreifer 13, die an einem Schlitten 15 angeordnet sind, der längs der Förderrichtung I der Produkte 3 verfahren werden kann. Dabei greift jeweils ein Produktgreifer 13 in das – in Förderrichtung I betrachtet – hintere Ende jeweils eines Produkts 3 ein.
  • Durch den Schlitten 15 und die daran angeordneten Produktgreifer 13 können die Produkte 3 in Förderrichtung I der Schneidebene 11 zugeführt werden. Die Produktauflage 7 kann auch ein nicht gezeigtes, umlaufendes Förderband aufweisen, auf dem die Produkte 3 aufliegen und durch das die Produkte 3 gefördert werden können. In diesem Fall dienen der Schlitten 15 und die Produktgreifer 13 nicht im eigentlichen Sinne zur Produktförderung. Vielmehr werden diese mit den durch das Förderband geförderten Produkten 3 mitbewegt.
  • Jeder Produktgreifer 13 ist individuell verstellbar und kann insbesondere auch entgegen der Förderrichtung I bewegt werden. Somit kann jedes Produkt 3 individuell durch den jeweiligen in das hintere Ende des Produkts 3 eingreifenden Produktgreifer 13 entgegen der Förderrichtung I gefördert werden. In den Spuren 9 1 bis 9 4 lassen sich die Produkte 3 somit spurindividuell der Schneidebene 11 zuführen und bei Bedarf auch von der Schneidebene 11 ”wegziehen”.
  • Die Vorrichtung 1 weist einen ersten Ablagetisch 17 und einen zweiten Ablagetisch 19 auf, die der Schneidebene 11 nachgeordnet sind. Dabei sind dem ersten Ablagetisch 17 eine erste Spur 9 1 und eine zweite Spur 9 2 zugeordnet. Scheiben, die von in diesen Spuren geförderten Produkten 3 abgetrennt werden, fallen auf den ersten Ablagetisch 17. Dem zweiten Ablagetisch 19 sind eine dritte Spur 9 3 und eine vierte Spur 9 4 zugeordnet, so dass Scheiben, die von den in diesen Spuren zugeführten Produkten 3 abgetrennt werden, auf den zweiten Ablagetisch 19 fallen können.
  • Die beiden Ablagetische 17, 19 sind quer zur Förderrichtung I verfahrbar (vgl. Querrichtung II). Außerdem ist jeder Ablagetisch 17, 19 um eine mittig durch den jeweiligen Tisch verlaufende, vertikale Drehachse 21 drehbar.
  • Die Vorrichtung 1 ist zur Durchführung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet. Die Funktionsweise der Vorrichtung 1 wird nachfolgend erläutert.
  • Entsprechend den vorstehenden Ausführungen handelt es sich bei dem ersten Ablagetisch 17 um einen gemeinsamen Ablagetisch für die erste Spur 9 1 und die zweite Spur 92. Bei dem zweiten Ablagetisch 19 handelt es sich um einen gemeinsamen Ablagetisch für die dritte Spur 9 3 und die vierte Spur 9 4. Dabei wird – bezogen auf die erste und zweite Spur 9 1, 9 2 – jeweils ausschließlich nur ein Produkt 3 aufgeschnitten. Es wird also das Produkt 3 in der ersten Spur 9 1 aufgeschnitten, während das Produkt 3 in der zweiten Spur 9 2 nicht aufgeschnitten wird (und umgekehrt). Entsprechend wird – bezogen auf die dritte und vierte Spur 9 3, 9 4 – ebenfalls ausschließlich nur ein Produkt 3 aufgeschnitten.
  • Insbesondere wird das Produkt 3 in der ersten Spur 9 1 der Schneidebene 11 zugeführt, während das Produkt 3 in der zweiten Spur 9 2 vor der Schneidebene 11 ”gehalten” wird. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der Produktgreifer 13, der in das hintere Ende des in der zweiten Spur 9 2 geförderten Produkts 3 eingreift, das Produkt 3 von der Schneidebene 11 wegzieht, also entgegen der Förderrichtung I fördert. Parallel zu dem Produkt 3 in der ersten Spur 9 1 wird das Produkt 3 in der dritten Spur 9 3 der Schneidebene 11 zugeführt, während das Produkt 3 in der vierten Spur 9 4 von der Schneidebene 11 zurückgehalten wird.
  • Zunächst werden also nur die Produkte 3 in der ersten Spur 9 1 und der dritten Spur 9 3 aufgeschnitten. Die von dem Produkt 3 in der ersten Spur 9 1 abgetrennten Scheiben fallen dabei auf den ersten Ablagetisch 17 und bilden dort eine Teilportion 23. Dabei wurde der erste Ablagetisch 17 vor dem Aufschneiden längs der Querrichtung II so verfahren, dass der erste Ablagetisch 17 in einer bestimmten Weise relativ zu der ersten Spur 9 1 ausgerichtet ist, bspw. so dass die Mitte des ersten Ablagetisches 17 in Förderrichtung 1 betrachtet hinter dem Produkt 3 angeordnet ist.
  • In der entsprechenden Weise wurde der zweite Ablagetisch 19 vor dem Aufschneiden relativ zur dritten Spur 9 3 positioniert und die von dem Produkt 3 in der dritten Spur 9 3 abgetrennten Scheiben bilden auf dem zweiten Ablagetisch 19 eine Teilportion 25. Dabei werden die Ablagetische 17, 19 während des Aufschneidens der Produkte 3 jeweils in Drehrichtung 111 gedreht, sodass die abgetrennten Scheiben, die die jeweilige Teilportion 23, 25 bilden, teilkreisförmig auf dem jeweiligen Ablagetisch 17, 19 zu liegen kommen (vgl. 1).
  • Nachdem die Teilportionen 23, 25 fertiggestellt sind, werden die beiden Ablagetisch 17, 19 in Querrichtung II verfahren. Dabei wird der erste Ablagetisch 17 relativ zu der zweiten Spur 9 2 ausgerichtet und der zweite Ablagetisch 19 wird relativ zu der vierten Spur 9 4 ausgerichtet.
  • Anschließend werden die Produkte 3 in der zweiten Spur 9 2 und in der vierten Spur 9 4 der Schneidebene zugeführt. Dabei wird eine Teilportion 27 aus den abgetrennten Scheiben des über die zweite Spur 9 2 zugeführten Produkts 3 auf dem ersten Ablagetisch 17 gebildet. Auf dem zweiten Ablagetisch 19 wird eine Teilportion 29 aus den abgetrennten Scheiben des über die vierte Spur 9 4 zugeführten Produkts 3 gebildet.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, wurde jeder Ablagetisch 17, 19 vor der Erstellung der jeweiligen Teilportionen 27, 29 derart zu der jeweiligen Spur 9 2, 9 4 ausgerichtet, dass der von den Scheiben der jeweiligen Teilportion 27, 29 gebildete Teilkreis den Teilkreis fortsetzt, der von den Scheiben der jeweils zuvor erstellten Teilportion 23, 25 gebildet wird. Insgesamt bilden die Teilportionen 23, 25, 25, 27 auf dem jeweiligen Ablagetisch 17, 19 eine in etwa halbkreisförmige Portion (vgl. 2).
  • Die beiden Portionen werden zu einer Verpackungseinheit zusammengeführt, wobei zunächst der zweite Ablagetisch 19 um 180° gedreht wird (vgl. 3). Anschließend werden die Portionen einer den Ablagetischen 17, 19 nachgeordneten Verpackungseinrichtung 31 zugeführt, in der die vorstehend erwähnte Verpackungseinheit in Kreisform aus den beiden Portionen gebildet wird.
  • Wie erwähnt, handelt es sich bei der Vorrichtung 1 und dem beschriebenen Verfahren um Beispiele zur Erläuterung der Erfindung. Eine andere beispielhafte Vorrichtung (nicht gezeigt) kann nur einen bewegbaren Ablagetisch aufweisen, dem zwei oder mehr Spuren zugeordnet sind und bei der der Schneidebetrieb derart durchgeführt wird, wie dies vorstehend mit Bezug auf die erste und zweite Spur 9 1, 9 2 und den ersten Ablagetisch 17 beschrieben wurde. Bei einer anderen beispielhaften Vorrichtung sind die Ablagetische nicht als Drehteller ausgebildet, sondern als in Längsrichtung I und in Querrichtung II verstellbare xy-Tische.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    3
    Lebensmittelprodukt
    5
    Produktzuführung
    7
    Produktauflage
    91
    erste Spur
    92
    zweite Spur
    93
    dritte Spur
    94
    vierte Spur
    11
    Schneidebene
    13
    Produktgreifer
    15
    Schlitten
    17
    erster Ablagetisch
    19
    zweiter Ablagetisch
    21
    Drehachse
    23
    Teilportion
    25
    Teilportion
    27
    Teilportion
    29
    Teilportion
    31
    Verpackungseinrichtung
    I
    Förderrichtung
    II
    Querrichtung
    III
    Drehrichtung

Claims (16)

  1. Verfahren zum mehrspurigen Aufschneiden mehrerer Lebensmittelprodukte (3), insbesondere Lebensmittelprodukte unterschiedlicher Sorte, in jeweils zumindest eine Produktscheibe umfassende Teilportionen (23, 25, 27, 29), bei dem in wenigstens zwei parallelen Spuren (9 1, 9 2, 9 3, 9 4) einer Aufschneidevorrichtung (1) jeweils ein Produkt (3) einer Schneidebene (11) zugeführt und mittels eines, insbesondere umlaufend bewegten, Schneidmessers aufgeschnitten wird, wobei die vom Schneidmesser abgetrennten Scheiben der zumindest zwei Produkte (3) auf einen gemeinsamen, bewegbaren Ablagetisch (17, 19) fallen, dadurch gekennzeichnet, dass zu jeder Zeit jeweils ausschließlich nur ein in einer der dem gemeinsamen Ablagetisch (17, 19) zugeordneten Spuren (9 1, 9 2, 9 3, 9 4) zugeführtes Produkt (3) aufgeschnitten wird, so dass zu jeder Zeit maximal eine Scheibe des gerade aufgeschnittenen Produkts (3) auf den gemeinsamen Ablagetisch (17, 19) auftrifft.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem gemeinsamen Ablagetisch (17, 19) eine Portion gebildet wird, die jeweils zumindest eine Teilportion (23, 25, 27, 29) von jedem der zugeführten Produkte (3) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus mehreren Scheiben bestehende Teilportion (23, 25, 27, 29) aus einem in einer Spur (9 1, 9 2, 9 3, 9 4) zugeführten Produkt (3) vollständig auf dem Ablagetisch (17, 19) erstellt wird, bevor mit der Erstellung einer aus mehreren Scheiben bestehenden Teilportion (23, 25, 27, 29) aus einem in einer anderen Spur (9 1, 9 2, 9 3, 9 4) zugeführten Produkt (3) begonnen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Ablagetisch (17, 19) relativ zu den fallenden Scheiben einer Teilportion (23, 25, 27, 29) derart bewegt wird, dass die Teilportion (23, 25, 27, 29) in einem bestimmten Legemuster auf dem Ablagetisch (17, 19) angeordnet wird, wobei bevorzugt das Legemuster für die jeweilige Teilportion (23, 25, 27, 29) wenigstens eine vorgegebene Bedingung erfüllt, die insbesondere die Lage der Teilportion (23, 25, 27, 29) auf dem Ablagetisch und/oder die Art und Weise der Anordnung jeder Scheibe der Teilportion (23, 25, 27, 29) und/oder die Art und Weise der Anordnung der Scheiben der Teilportion (23, 25, 27, 29) relativ zueinander betrifft.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Ablagetisch (17, 19) in einem Zeitraum, in dem nicht aufgeschnitten wird, derart verfahren wird, dass eine nachfolgend zu bildende Teilportion (23, 25, 27, 29) in einer bestimmten Lage relativ zu einer bereits auf dem Ablagetisch (17, 19) gebildeten Teilportion (23, 25, 27, 29) zu liegen kommt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Ablagetisch (17, 19) um eine senkrecht zum Ablagetisch (17, 19) orientierte Drehachse (21) gedreht wird, so dass die eine Teilportion (23, 25, 27, 29) bildenden Scheiben teilkreisförmig auf dem Ablagetisch (17, 19) zu liegen kommen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Teilportion (23, 25), die die abgetrennten Scheiben eines in einer Spur (9 1, 9 3) zugeführten Produkts (3) umfasst, zeitlich vor einer zweiten Teilportion (27, 29) erstellt wird, die die abgetrennten Scheiben eines in einer anderen Spur (9 2, 9 4) zugeführten Produkts (3) umfasst, wobei der gemeinsame Ablagetisch (17, 19) in dem zwischen der Erstellung der beiden Teilportionen (23, 25, 27, 29) liegenden Zeitraum derart verfahren wird, dass der von den Scheiben der ersten Teilportion (23, 25) gebildete Teilkreis von den Scheiben der zweiten Teilportion (27, 29) fortgesetzt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschneidevorrichtung (1) zumindest eine weitere Spur (9 3, 9 4) aufweist, in der ein weiteres Produkt (3) der Schneidebene (11) zugeführt und mittels des Schneidmessers aufgeschnitten werden kann, wobei die abgetrennten Scheiben des weiteren Produkts (3) auf einen weiteren, zweiten Ablagetisch (19) fallen, der unabhängig von dem ersten Ablagetisch (17) bewegbar ist und auf dem die Portionserstellung in derselben Weise wie auf dem ersten Ablagetisch (17) erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Teilportionen (25, 29) auf dem zweiten Ablagetisch (19) zeitlich parallel zu Teilportionen (23, 27) auf dem ersten Ablagetisch (17) erstellt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den beiden Ablagetischen (17, 19) gebildeten Portionen zu einer Verpackungseinheit zusammengeführt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ablagetisch (19) relativ zum ersten Ablagetisch (17) bewegt, insbesondere um einen bestimmten Winkel gedreht wird, um die Portion auf dem zweiten Ablagetisch (19) relativ zu der Portion auf dem ersten Ablagetisch (17) auszurichten.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilportion (23, 25, 27, 29) eine für die jeweilige Spur (9 1, 9 2, 9 3, 9 4) vorgegebene Bedingung erfüllt, die insbesondere das Gewicht der Teilportion (23, 25, 27, 29), das Gewicht und/oder die Dicke der die Teilportion (23, 25, 27, 29) bildenden Scheiben, und/oder die Anzahl der die Teilportion (23, 25, 27, 29) bildenden Scheiben betrifft.
  13. Vorrichtung, insbesondere Hochleistungs-Slicer, zum mehrspurigen Aufschneiden mehrerer Lebensmittelprodukte (3), insbesondere Lebensmittelprodukte unterschiedlicher Sorte, in jeweils zumindest eine Produktscheibe umfassende Teilportionen (23, 25, 27, 29), umfassend – eine Produktzuführung (5), die mindestens zwei parallele Spuren (9 1, 9 2, 9 3, 9 4) aufweist, wobei in jeder Spur (9 1, 9 2, 9 3, 9 4) ein Produkt (3) spurindividuell einer Schneidebene (11) zuführbar ist, – wenigstens ein Schneidmesser, das, insbesondere rotierend oder umlaufend, in der Schneidebene (11) bewegbar ist, und – einen der Schneidebene (11) nachgeordneten, bewegbaren gemeinsamen Ablagetisch (17, 19), auf den die von dem Schneidmesser abgetrennten Scheiben der zumindest zwei Produkte (3) fallen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) dazu ausgebildet ist, zu jeder Zeit jeweils ausschließlich nur ein in einer der dem gemeinsamen Ablagetisch (17, 19) zugeordneten Spuren (9 1, 9 2, 9 3, 9 4) zugeführtes Produkt (3) aufzuschneiden, so dass zu jeder Zeit maximal eine abgetrennte Scheibe des gerade aufgeschnittenen Produkts (3) auf den gemeinsamen Ablagetisch (17, 19) auftrifft.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Ablagetisch (17, 19) mit einem ansteuerbaren Motorantrieb gekoppelt ist, wodurch der Ablagetisch (17, 19) relativ zu den fallenden Scheiben einer Teilportion (23, 25, 27, 29) derart verfahrbar ist, dass die Teilportion (23, 25, 27, 29) in einem bestimmten Legemuster auf dem Ablagetisch (17, 19) angeordnet wird, und/oder dass der Ablagetisch (17, 19) in einem Zeitraum, in dem nicht aufgeschnitten wird, derart verfahrbar ist, dass eine nachfolgend zu bildende Teilportion (27, 29) in einer bestimmten Lage relativ zu einer bereits auf dem Ablagetisch (17, 19) gebildeten Teilportion (23, 25) zu liegen kommt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablagetisch (17, 19) als Drehteller ausgebildet ist, der um eine vertikale, mittig durch den Drehteller gehende Drehachse (21) drehbar und/oder quer zur Förderrichtung (I) der Produkte (3) verfahrbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktzuführung (5) wenigstens eine weitere Spur (9 3, 9 4) umfasst, in der ein weiteres Produkt (3) spurindividuell der Schneidebene zugeführt werden kann und die von dem Schneidmesser abgetrennten Scheiben des in der wenigstens einen weiteren Spur (9 3, 9 4) zugeführten Produkts (3) auf einen zweiten Ablagetisch (19) fallen, der in derselben Weise wie der erste Ablagetisch (17) und unabhängig vom ersten Ablagetisch (17) bewegbar ist.
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