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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch, die von einer Person getragen und/oder gegriffen werden können, beispielsweise allgemein gebräuchliche Hilfsmittel wie Armbanduhren und Brillen, bzw. sogar wertvolle Schmuckstücke wie Armbänder, Halsketten oder Fußkettchen, oder sogar noch mehr Modeaccessoires wie Handtaschen, Taschen und Brieftaschen.
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Wie bekannt ist, sind Accessoires für den persönlichen Gebrauch wie Armbanduhren, Brillen, Juwelen und/oder Modeschmuck, Damenhandtaschen und ähnliche Artikel aus Industrie- und/oder Handwerksproduktion, die Assoziationen technischer Merkmale mit rein ästhetischen Merkmalen kombinieren, um auf verschiedenste und detaillierte Art und Weise den unterschiedlichen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.
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Nutzer solcher Accessoires verleihen diesen unter dem ästhetischen Gesichtspunkt einen immer höheren Wert bis hin zu dem Punkt, dass sie als wahrhafte Bestandteile der Kleidung behandelt werden.
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Unter einem technischen Gesichtspunkt, welcher genau die vorliegende Diskussion betrifft, sind diese Accessoires unter anderem mit der Notwendigkeit belegt, zwei vorbestimmte Abschnitte fest miteinander zu verbinden, damit die Nutzer sie korrekt, effektiv und sicher tragen können.
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Diese Funktion wird an Verschlusseinrichtungen weitergegeben, die an den freien Enden eines Bestandteils eines Accessoires, beispielsweise eines Bandes, entweder aus Metallmaterial – typischerweise Stahl, Gold und/oder Silber, bzw. im Falle von Armbanduhren, Armbändern, Fußkettchen, Halsketten und ähnlicher Artikel aus Leder, angebracht sind.
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Verschlusseinrichtungen für Accessoires für den persönlichen Gebrauch, wie Armbanduhren, werden heutzutage in verschiedenen Bauformen hergestellt, wobei jede davon durch ihre Ausprägungen und Vorrechte unterschieden wird.
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Gemäß einem dieser bekannten Bautypen, wie beispielsweise im Patent
EP 0 913 106 gezeigt ist, beinhaltet der Verschluss mindestens einen Basisarm, der mit einem ersten Ende versehen ist, das geeignet ist, an ein erstes Element des Accessoires fest gebunden zu werden: für den Fall, dass Letzteres aus einer Uhr besteht, ist dieses erste Element der Endabschnitt oder eine Endverbindung des Bands.
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Der Verschluss des bekannten betrachteten Typs umfasst mindestens einen Schwenkarm, der im Allgemeinen aus zwei geformten kleinen Stäben, die einander gegenüberliegen und voneinander beabstandet sind und die mit einem drehbar mit einem zweiten Ende des Basisarms verbundenen ersten Ende versehen sind, besteht, sowie eine Betätigungskappe, die an ein zweites Element des Accessoires gebunden ist.
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Die Betätigungskappe ist auch mit einem zweiten Ende der geformten kleinen Stäbe des Schwenkarms durch zwei aufeinander ausgerichtete und bezogen auf die Betätigungskappe symmetrisch angeordnete Knöpfe gekoppelt.
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Die Knöpfe werden vom Nutzer bedient, um den Schwenkarm zumindest von einer Betriebsposition, in der der Schwenkarm bezogen auf den Basisarm fixiert und der Verschluss geschlossen ist, und einer Freigabeposition, in der der Schwenkarm bezogen auf den Basisarm beweglich und der Verschluss offen ist, zu bewegen.
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Insbesondere ist der Basisarm zwischen den geformten kleinen Stäben des Schwenkarms in der genau vom Letzteren definierten Betriebsposition gehalten, im Ergebnis ist er im Wesentlichen koplanar zu ihnen.
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Die Schließe der bekannten Technik, die als Referenz für die vorliegende Erfindung genommen wurde, enthält auch Arretiermittel für ein erstes mit dem Basisarm verbundenes Teil und ein zweites mit den geformten kleinen Stäben des Schwenkarms verbundenes Teil: diese Arretiermittel sind so angeordnet, dass der Schwenkarm so stabil wie möglich in der Betriebsposition gehalten wird.
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Ein solches Konstruktionsprinzip der Schließe ermöglicht dem Nutzer, mit nur einer Hand die Knöpfe zu drücken, den Schwenkarm in Bezug auf den Basisarm in Bewegung zu versetzen und die Funktion der Arretiermittel zu unterbinden, sowie gleichzeitig die Betätigungskappe zu betätigen und auf diese Weise die Schließe praktisch und schnell zu öffnen.
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Allerdings weisen die Schließen für Accessoires für den persönlichen Gebrauch des soeben kurz beschriebenen Typs einige erkannte Nachteile auf.
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Der Hauptnachteil des Standes der Technik besteht darin, dass die Arretiermittel auf Grund ihrer Struktur die Gefahr einer unbeabsichtigten Trennung, erzwungen oder jedoch unnatürlich, des Schwenkarms von den Arretiermitteln nicht vollständig vermeiden: es geschieht, dass der Schwenkarm in der Betriebsposition sich von den Arretiermitteln löst, ohne dass der Nutzer die Knöpfe durch Aneinanderdrücken bedient hätte.
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Dies führt unvermeidlich zu einem schnelleren Verschleiß der Arretiermittel, bis hin zum Verlust ihrer Funktionalität, mit den offensichtlichen Nachteilen, die es für den Nutzer, der die Accessoires trägt oder anderweitig einsetzt, mit sich bringt.
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Dies nicht genug, versetzt das unbeabsichtigte, unerwartete und unratsame Öffnen der Schließe das Accessoire in einen nicht unbedingt angemessenen und geeigneten Gebrauchszustand, was sogar zu weiteren ernsten Nachteilen und Problemen führen kann, wie dem Herunterfallen des Accessoires selbst auf den Boden oder dem Herausfallen oder der Sichtbarkeit von außen anderer darin enthaltener Objekte, für den Fall, dass es sich bei dem Accessoire um eine Tasche handelt.
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Die vorliegende Erfindung soll die eben beklagten Nachteile des Standes der Technik überwinden.
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Insbesondere besteht eine primäre Aufgabe der Erfindung darin, eine Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch zu entwickeln, die in der Lage ist, die Risiken des unbeabsichtigten Öffnens, d. h. ohne dass der Nutzer die mit der Betätigungskappe kombinierten Knöpfe gedrückt hätte, verglichen mit dem Stand der Technik zu verhindern oder wenigstens drastisch einzuschränken.
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Anders gesagt, ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch zu schaffen, die bei Betriebsbedingungen, d. h. bei der Betriebsposition des Schwenkarms, bezogen auf die bekannten Schließen zuverlässiger ist.
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Als ein Teil dieses Ziels besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch zu konkretisieren, die ermöglicht, das Risiko des unkontrollierten und zerstörenden Fallens der Accessoires auf den Boden verglichen mit äquivalenten Schließen des bekannten Typs zu reduzieren.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch zu schaffen, die das Risiko einschränkt, dass die in dem Accessoire, woran die Schließe angebracht ist, enthaltenen Objekte dieses verlassen oder für verdächtig aussehende Menschen zugänglich sind, sofern es sich bei den Accessoires z. B. um eine Tasche handelt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch anzugeben, die es ermöglicht, das funktionale Leistungsvermögen der Arretiermittel, durch die der Schwenkarm vorübergehend am Basisarm fixiert ist, im Wesentlichen unverändert über die Zeit oder jedenfalls länger als bei den bekannten Schließen zu erhalten.
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Nicht zuletzt besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch verfügbar zu machen, die keine größere bauliche Komplexität als ähnliche Schließen des Standes der Technik aufweist.
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Diese Aufgaben werden mit einer Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch nach beigefügtem Anspruch 1 erreicht, auf den im Folgenden der Kürze halber Bezug genommen wird.
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Weitere technische Detailmerkmale der Schließe der Erfindung werden in den zugehörigen abhängigen Ansprüchen bereitgestellt.
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Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Schließe mehr als ähnliche bekannte Schließentypen in der Lage, die Risiken eines unbeabsichtigten, unkontrollierten, plötzlichen und gefährlichen Öffnens zu verhindern, wobei sie sich auf diese Weise als äußerst zuverlässig in den traditionellen Betriebsbedingungen erweist.
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Ein solches Ergebnis wird dank der Betätigungsmittel erreicht, die ein Ablösen des Schwenkarms von den Arretiermitteln einfach und nur dann ermöglichen, wenn der Nutzer die Knöpfe der Betätigungskappe deutlich drückt.
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Dies spiegelt sich in einem geringeren Risiko des Fallens auf den Boden, des Zerbrechens oder des Verlustes des mit der erfindungsgemäßen Schließe versehenen Accessoires wider, und in der Fähigkeit, die Funktionalität des Arretiermittels für längere Zeitabschnitte als die des Standes der Technik zu erhalten.
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Gleichsam vorteilhaft, ermöglicht die Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch, Gegenstand der Erfindung, dem Nutzer, das Lösen des Schwenkarms von den Arretiermitteln sowie das darauffolgende Ziehen der Betätigungskappe nur mit einer Hand und ohne Unterbrechung auszuführen, um das finale Schließen der Schließe unter Beibehaltung des typischen Vorteils der ähnlicheren bekannten Schließen zu erhalten.
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Die Ziele und Vorteile, wie auch andere, die später noch heraustreten werden, werden in größerem Umfang durch die folgende Beschreibung erscheinen, die sich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht, die als indikativ und illustrativ, aber nicht beschränkt, mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen gegeben ist, worin:
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1: eine teilweise im Querschnitt dargestellte assonometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Schließe in der Betriebsposition des Schwenkarms ist;
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2: eine Teilexplosionsansicht der erfindungsgemäßen Schließe ist;
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3: eine Vergrößerung einiger baulicher Einzelheiten der 2 ist;
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4: eine Draufsicht von 1 ist;
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5: die Ansicht von 4 gemäß der Schnittebene C-C ist;
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6: die Ansicht von 4 gemäß der Schnittebene A-A ist;
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6a: eine Vergrößerung einer Einzelheit der 6 ist;
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7: die Ansicht von 4 gemäß der Schnittebene B-B ist;
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8: eine Draufsicht der Schließe von 1 in der Übergangsphase des Durchlaufs des Schwenkarms von/zu der Betriebsposition zu/von der Freigabeposition ist;
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9: die Ansicht von 8 gemäß der Schnittebene F-F ist;
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10: die Ansicht von 8 gemäß der Schnittebene G-G ist;
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10a: eine Vergrößerung einer Einzelheit der 10 ist;
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11: die Ansicht von 8 gemäß der Schnittebene E-E ist;
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Die Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch, die von einer Person getragen und/oder gegriffen werden kann, ist in 1 und 2 dargestellt, worin sie global mit 1 nummeriert ist.
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In diesem Fall wird das Accessoire rein beispielhalber durch eine Uhr gebildet, die mit einem Band versehen ist, mit dem die Schließe 1 korrekt verbunden ist.
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Wie ersichtlich ist, umfasst die Schließe 1:
- – einen Basisarm, insgesamt mit 2 angegeben, der mit einem ersten Ende 2a versehen ist, das fest an ein erstes Element des Accessoires C gebunden ist;
- – einen Schwenkarm, insgesamt mit 3 angegeben, der mit einem ersten Ende 3a versehen ist, das drehbar mit einem zweiten Ende 2b des Basisarms 2 gekoppelt ist;
- – eine Betätigungskappe, insgesamt mit 4 nummeriert, die (in ablösbarer Weise) an ein zweites Element des Accessoires C gebunden ist, das mit einem zweiten Ende 3b des Schwenkarms 3 gekoppelt ist;
- – ein Paar Knöpfe 5, 6, die von gegenüberliegenden Teilen die Betätigungskappe 4 mit dem Schwenkarm 3 verbinden, und die vom Nutzer bedient werden können, um den Schwenkarm 3 von mindestens einer Betriebsposition, in der der Schwenkarm 3 selbst bezogen auf den Basisarm 2 fixiert und die Schließe 1 geschlossen ist, in eine Freigabeposition, in der der Schwenkarm 3 bezogen auf den Basisarm 2 beweglich und die Schließe 1 geöffnet ist, zu bewegen.
- – Arretiermittel, insgesamt mit 7 angegeben, für ein erstes, dem Basisarm 2 zugeordnetes Teil und für ein zweites, dem Schwenkarm 3 zugeordnetes Teil, geeignet, den Schwenkarm 3 in der Betriebsposition zu halten.
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Gemäß der Erfindung beinhaltet die Schließe 1 Betätigungsmittel, insgesamt mit 8 bezeichnet, die operativ mit den Knöpfen 5, 6 verbunden sind und mit den Arretiermitteln 7 so zusammenwirken, dass der lineare Schub der Knöpfe 5, 6 durch Rotation die Teile der Arretiermittel 7 voneinander löst und den Durchlauf des Schwenkarms 3 von der Betriebsposition in die Freigabeposition ermöglicht.
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In diesem Fall beinhaltet der Basisarm 2 beispielhalber ein geformtes Metallband 9 mit einem gekrümmten Profil, das im Wesentlichen dem Profil des Schwenkarms 3 äquivalent ist.
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Der Basisarm 2 ist darüber hinaus an seinem ersten Ende 2a mit einer herausragenden Rippe 10 ausgestattet, die mit dem Hauptkörper 11 des Basisarms 2 durch eine enge Brücke 12 verbunden ist, die monolithisch mit der herausragenden Rippe 10 und dem Hauptkörper 11 ist und zwei Seitenhohlräume 13, 14 definiert, die nützlich sind, um den Durchlauf der Arretiermittel 7 zu ermöglichen.
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Die herausragende Rippe 10 ist durch einen longitudinalen Stift 15 mit einer Stützbasis verbunden, die insgesamt mit 16 angegeben ist und fest an das Band der Uhr gebunden ist.
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Der longitudinale Stift 15 definiert eine erste Hauptrotationsachse X, um die der Basisarm 2 rotieren kann.
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Vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, umfasst der Schwenkarm 3 zwei geformte Stäbe 17, 18, die einander gegenüberliegend und voneinander beabstandet sind und die mit einem drehbar mit dem zweiten Ende 2a des Basisarms 2 gekoppelten ersten Ende sowie mit einem drehbar mit der Betätigungskappe 4 gekoppelten zweiten Ende versehen sind.
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Insbesondere ist das erste Ende 3a des Schwenkarms 3 mit dem zweiten Ende 2b des Basisarms 2 durch einen genieteten Stöpsel 19 gekoppelt, eine zweite Hauptrotationsachse X' parallel zu der ersten Hauptrotationsachse X definierend.
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Jeder der Knöpfe 5, 6 umfasst vorzugsweise:
- – eine für den Nutzer zugängliche Außenhülle 21, die in einem in den 2 und 5 gut sichtbaren Durchgangsradialsitz 22 untergebracht ist, eine erste lineare Achse X1 definierend, die senkrecht zur Seitenfläche 17a, 18a der geformten Stäbe 17, 18 ist, und hergestellt in der Seitenleiste 23 der Betätigungskappe 4, aus der sie teilweise herausragt;
- – einen Betätigungsstift 24, der die Außenhülle 21 mit dem entsprechenden geformten Stab 17, 18 verbindet, der geeignet ist, entlang der ersten Achse X1 zu gleiten und die gegenseitige Rotation der geformten Stäbe 17, 18 und der Betätigungskappe 4 um die zuvor genannte erste Achse X1 zu ermöglichen.
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Vorzugsweise umfassen die Knöpfe 5, 6 in diesem Fall auch erste elastische Mittel, insgesamt mit 25 angegeben, die den Betätigungsstift 24 umgeben und eine Ruheposition, wenn die Außenhülle 21 gelöst ist und fast vollständig aus der Seitenleiste 23 der Betätigungskappe 4 herausragt, und eine Ladeposition, wenn die Außenhülle 21, vom Nutzer gedrückt, entlang der ersten Achse X1 gleitet und sich fast vollständig in den Radialsitz 22 hineinschiebt, einnehmen.
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Detaillierter ausgedrückt, ist der Betätigungsstift 24 versehen mit:
- – einem Gewindeanhang 26, der an einem ersten Ende 24a des Betätigungsstifts 24 angeordnet ist und in eine Radialmutter 27, hergestellt in der Innenwand der Außenhülle 21, eingreift;
- – einem Mittelbolzen 28, der größer als der Gewindeanhang 26 ist und fast vollständig von den ersten elastischen Mitteln 25 umgeben ist, eingefügt für eine Ausdehnung von variabler Länge in die erste Durchgangsbohrung 29, die in dem zweiten Ende jedes der geformten Stäbe 17, 18 gemäß einer mit der ersten linearen Achse X1 zusammenfallenden Längsachse hergestellt ist;
- – einem Kegelstumpfkopf 30, der an einem zweiten Ende 24b des Betätigungsstifts 24 angeordnet ist und mindestens teilweise entlang der ersten Achse X1 von der Innenseitenfläche 17b, 18b jedes der geformten Stäbe 17, 18 vorragt.
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Vorteilhaft weist jeder der geformten Stäbe 17, 18, der in der Innenseitenfläche 17b, 18b vorhanden ist, eine Radialnut 31 auf, die eine die Durchgangsbohrung 29 umgebende und nach außen zeigende Endlagenleiste 32 definiert.
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Die Basiswand 30a des Kegelstumpfkopfes 30 überlagert die Endlagenleiste 32, wenn die ersten elastischen Mittel 25 die Ruheposition einnehmen, um das Gleiten des Betätigungsstifts 24 entlang der ersten Achse X1 anzuhalten.
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5 zeigt, dass die den Durchgangsradialsitz 22 begrenzende Innenfläche im Querschnitt ein variables Profil darstellt, das innerhalb des Radialsitzes 22 eine der Außenhülle 21 zugewandte erste Ringleiste 33 sowie eine zweite Ringleiste 34, die von der ersten Leiste 33 axial beabstandet und nahe der verborgenen Kante 23b der Seitenleiste 23 der Betätigungskappe 4 platziert ist, definiert.
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Genauer ausgedrückt, stellt die erste Ringleiste 33 den Endlagenpunkt des Gleitens der Außenhülle 21 entlang der ersten Achse X1 dar, wenn die Außenhülle 21 vom Nutzer gedrückt ist und die ersten elastischen Mittel 25 die Ladeposition einnehmen.
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In 5 ist ebenfalls hervorgehoben, dass die ersten elastischen Mittel 25 sich von der einen Seite gegen die Innenkante 21a der Außenhülle 21 und von der anderen Seite gegen die im Durchgangsradialsitz 22 definierte zweite Ringleiste 34 abheben: infolgedessen sind die ersten elastischen Mittel 25 in dem Radialsitz 22 der Betätigungskappe 4 enthalten.
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5 zeigt, dass die erste Durchgangsbohrung 29 der geformten Stäbe 17, 18 zu dem Durchgangsradialsitz 22 der Betätigungskappe 4 weist und mit ihm in Verbindung steht.
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2 zeigt in bevorzugter, aber nicht bindender Weise, dass die geformten Stäbe 17, 18 durch die Betätigungskappe 4 untereinander verbunden sind und ein Referenzbolzen 35, der die Arretiermittel 7 stützt, eine zweite lineare Achse X2 parallel zu der ersten Achse X1 definiert und mit Enden versehen ist, die fest in zueinander koaxiale Durchgangsöffnungen in dem zweiten Ende jedes der geformten Stäbe 17, 18 eingeführt sind.
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In den beigefügten Figuren der vorliegenden Beschreibung ist nur eine dieser Durchgangsöffnungen sichtbar und mit 36 angegeben.
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Gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung umfassen die Betätigungsmittel 8:
- – denselben Kegelstumpfkopf 30 des Aktuators 24 jedes der Knöpfe 5, 6;
- – eine schräge Wand 37, die in einem Paar erster Zähne 38, 39 voneinander beabstandet definiert ist, die zwischen den geformten Stäben 17, 18 platziert sind, vom Referenzbolzen 35 herausragen und integral mit den Arretiermitteln 7 sind.
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Besonders der Kegelstumpfkopf 30 wirkt mit der schrägen Wand 37 so zusammen, dass er auf Letzterer gleitet, wenn der Nutzer die Außenhülle 21 zusammendrückt oder freigibt, und dabei in jedem Fall die Rotation der Arretiermittel 7 in Gang setzt.
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Bezogen auf die Arretiermittel 7 zeigen die 2, 3 und noch detaillierter die 6, dass sie vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise Folgendes umfassen:
- – ein Paar zweiter Zähne 40, 41, das von den entsprechenden geformten Einsätzen 42, 43 hervorsteht, von denen jeder mit einem entsprechenden ersten Zahn 38, 39 versehen und mit dem Referenzbolzen 35 so gekoppelt ist, dass auf der zweiten Achse X2 des Letzteren rotiert wird, wenn der Betätigungsstift 24 entlang der ersten Achse X1 gleitet;
- – ein Paar Aussparungen 44, 45, das in der am ersten Ende 2a des Basisarms 2 platzierten hervorstehenden Rippe 10 definiert ist.
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In der Betriebsposition des Schwenkarms 3 sind die zweiten Zähne 40, 41 mit den nahe dem ersten Ende 2a des Basisarms 2 definierten Aussparungen 44, 45 eingerastet angebracht, wie deutlich in den 4–7 gezeigt ist.
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6 und die Vergrößerung der 6a zeigen, dass jeder der zweiten Zähne 40, 41 im Querschnitt ein hakenförmiges Profil aufweist, während jede der Aussparungen 44, 45 im Querschnitt ein umgekehrtes hakenförmiges Profil aufweist.
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Daher ist, konstruktiv betrachtet, jeder geformte Einsatz 42, 43 in einem einzelnen Stück zusammengesetzt aus einem entsprechenden ersten Zahn 38, 39, einem entsprechenden zweiten Zahn 40, 41 und einem Mittelabschnitt 46, 47, der mit dem Referenzbolzen 35 gekoppelt und zwischen den ersten Zahn 38, 39 und den zweiten Zahn 40, 41 gelegt ist, so dass der geformte Einsatz 42, 43 ein im Wesentlichen S-förmiges Profil aufweist, wie es gut von 6 abgeleitet werden kann.
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Die 1–3 und 7 zeigen, dass vorteilhaft die erfindungsgemäße Schließe 1 auch Haltemittel, insgesamt mit 48 markiert, umfasst, die in beiden geformten Stäben 17, 18 angeordnet sind und mit den Arretiermitteln 7 zusammenwirken und geeignet sind, den Schwenkarm dauerhaft in der Betriebsposition zu halten, wodurch die Schließe 1 geschlossen ist.
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Verständlicherweise könnten in anderen, in den beigefügten Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schließe die Haltemittel mit nur einem der geformten Stäbe des Schwenkarms gekoppelt sein.
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Genauer ausgedrückt, umfassen die Haltemittel 48 zunächst zweite elastische Mittel, insgesamt mit 49 angegeben, die in einem in dem zweiten Ende der beiden geformten Stäbe 17, 18 hergestellten Blind-Axialgehäuse 50 enthalten sind und eine dritte lineare Achse Y definieren.
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Auf diese Weise umfassen die Haltemittel 48 ein Paar beweglicher Antriebskolben 51, 52, das eng an den zweiten elastischen Mitteln 49 platziert ist und teilweise in einem Zwischenanschluss 53 enthalten ist, der von einem Paar laminarer Abschnitte 54, 55 gebildet ist, das in dem bereits erwähnten zweiten Ende jedes der geformten Stäbe 17, 18 definiert ist.
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Zusätzlich umfassen die Haltemittel 48 ein Paar beweglicher Anschlagsattel 56, 57, das in dem zwischen den laminaren Abschnitten 54, 55 der geformten Stäbe 17, 18 bereitgestellten Zwischenanschluss 53 enthalten ist.
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Jeder dieser beweglichen Anschlagsattel 56, 57 ist eng an dem entsprechenden Antriebskolben 51, 52 platziert und weist eine zweite Durchgangsbohrung 58 auf, die eine vierte lineare Achse X3 quer zu der dritten linearen Achse Y und parallel zu der ersten Achse X1 und zu der zweiten Achse X2 definiert.
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Schließlich umfassen die Haltemittel 48 zwei Verbindungselemente 59, 60, eines für jeden Antriebskolben 51, 52 und für jeden beweglichen Anschlagsattel 56, 57: die Verbindungselemente 59, 60, beispielsweise Schrauben, machen die zweiten elastischen Mittel 49, die Betätigungsmittel 8 und den zweiten Teil der Arretiermittel 7 untereinander integral.
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Insbesondere ist jedes Verbindungselement 59, 60 mit einem ersten Ende versehen, das in die zweite Durchgangsbohrung 58 des entsprechenden beweglichen Anschlagsattels 56, 57 eingeführt ist, wobei ein Paar zueinander koaxialer und zu der zweiten Durchgangsbohrung 58 koaxialer Durchgangsschlitze 61, 62 in den laminaren Abschnitten 54, 55 der geformten Stäbe 17, 18 hergestellt ist.
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Jedes Verbindungselement 59, 60 ist ebenfalls mit einem zweiten Ende versehen, das in eine nach außen geöffnete Kerbe 63, 64 eingepasst ist, die in dem Mittelabschnitt 46, 47 des entsprechenden geformten Einsatzes 42, 43 hergestellt und eng an die ringförmige Innenfläche, die die Kerbe 63, 64 begrenzt, platziert ist.
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Insbesondere die ringförmige Innenfläche, die in dem Mittelabschnitt 46, 47 der geformten Einsätze 42, 43 und in dem zweiten Ende jedes der Verbindungselemente 59, 60 hergestellt ist, weist ein ähnlich gerundetes Profil auf, um eine Rotation zu ermöglichen.
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Es wird unterstrichen, dass die ersten elastischen Mittel 25 und die zweiten elastischen Mittel 49 in diesem Fall, in einem stark bevorzugten, aber nicht bindenden Titel, eine Spiralfeder umfassen: es ist jedoch selbstverständlich, dass in anderen Ausführungsformen der Erfindung diese elastischen Mittel anderen Typs sein können.
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Bei anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen der Erfindung könnten die Haltemittel anderen Typs als soeben detailliert beschrieben sein und beispielsweise eine Torsionsfeder umfassen.
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Operativ trägt der Nutzer die Uhr an seinem Handgelenk, wobei der Schwenkarm 3 zunächst nicht in die Arretiermittel 7 eingreift und daher frei um die zweite Hauptrotationsachse X' rotieren kann.
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Im Folgenden dreht der Nutzer den Schwenkarm 3 beispielsweise im Uhrzeigersinn um die zweite Hauptachse X', wobei die geformten Stäbe 17, 18 nahe an den Basisarm 2 gebracht werden, bis die zweiten Zähne 40, 41 an den seitlichen Hohlräumen 13, 14 des Basisarms 2 angeordnet sind.
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Bevorzugt, aber nicht bindend, drückt der Nutzer an dieser Stelle mit einer bestimmten Kraft auf die Betätigungskappe 4 und verursacht ein Gleiten der ein gekrümmtes (in anderen Ausführungsformen schräges) Profil aufweisenden zweiten Zähne 40, 41 auf der entsprechenden Vorderwand 20, die auf der hervorstehenden Rippe 10 in einer Position unmittelbar über den Aussparungen 44, 45 definiert ist.
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Dieses Gleiten der zweiten Zähne 40, 41 auf der Vorderwand 20 bestimmt wiederum die Rotation der geformten Einsätze 42, 43 um die lineare Achse X2 des Referenzbolzens 35, das daraus resultierende Gleiten entlang der dritten Achse Y der Anschlagsattel 56, 57 und der Antriebskolben 51, 52, was auf diese Weise die zweiten elastischen Mittel 49 gemäß der durch den Pfeil T in 11 angegebenen Richtung zusammendrückt und dabei deren Druckkraft überwindet.
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Der Druck des Nutzers auf die Betätigungskappe 4 wird fortgesetzt, bis die zweiten Zähne 40, 41 der Arretiermittel 7 in die Aussparungen 44, 45 der hervorstehenden Rippe 10 gerade unter der Vorderwand 20 einrasten und auf diese Weise den Vorgang des stabilen Koppelns des Schwenkarms 3 mit den Arretiermitteln 7 beenden und die Schließe 1 auf sehr praktische, schnelle und einfache Art schließen.
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Die Schließe 1 übernimmt in diesem Moment die Konfiguration der 4 bis 7, worin der Schwenkarm 3 sich in der Betriebsposition befindet und die ersten elastischen Mittel 25 und die zweiten elastischen Mittel 49 gelöst sind oder in Ruheposition sind; insbesondere agieren in einer solchen Konfiguration die zweiten elastischen Mittel 49 gemäß der von dem Pfeil W in 7 vorgegebenen Richtung, wobei sie gelöst werden, sobald die zweiten Zähne 40, 41 in die Aussparungen 44, 45 eingerastet sind.
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Aus einer solchen operativen Situation ist, natürlich unter der Annahme der strukturellen Integrität des Arretiermechanismus', keine Zugkraft, die auf die Betätigungskappe 4 ausgeübt wird, in der Lage, ohne die Knöpfe 5, 6 zu drücken, den Schwenkarm 3 von den Arretiermitteln 7 zu lösen.
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Gemäß dem bisher Erwähnten sorgt ein solcher Aspekt für absolute Sicherheit und Zuverlässigkeit der Nutzungsbedingungen des betreffenden Accessoires (Uhr).
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Wünscht der Nutzer die Schließe 1 zu öffnen, muss er notwendigerweise beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger der Hand die Außenhüllen 21 der Knöpfe 5, 6 drücken, um die Letzteren eng aneinander entlang der ersten linearen Achse X1 zu bringen.
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Dieses Manöver verursacht die Rotation im Uhrzeigersinn der zweiten Zähne 40, 41 um die zweite lineare Achse X2 des Referenzbolzens 35, bis die Zähne aus den Aussparungen 44, 45 gelöst werden und die Schließe 1 in die Konfiguration der 8–11 positioniert ist.
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Nachfolgend dreht der Nutzer, während er ständig die Außenhüllen 21 der Knöpfe 5, 6 drückt und gleichzeitig die Betätigungskappe 4 handhabt, den Schwenkarm 3 entlang der zweiten Hauptachse X' in Gegenrichtung zur vorherigen, beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn, mindestens so weit, dass die zweiten Zähne 40, 41 aus den seitlichen Hohlräumen 13, 14 des Basisarms 2 herausgezogen werden.
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Ist dies geschehen, führt der Nutzer, durch Drücken oder eventuell zumindest teilweises Lösen der Außenhüllen 21, aber fortgesetztes Handhaben der Betätigungskappe 4, die Rotation entgegen dem Uhrzeigersinn des Schwenkarms 3 um die zweite Hauptachse X' bis zum vollständigen Öffnen der Schließe 1 durch.
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Dadurch ist der Nutzer in diesem Fall in der Lage, die Uhr von seinem Handgelenk abzunehmen.
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Basierend auf dem Vorhergehenden ist daher verständlich, dass die Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die Ziele erreicht und Vorteile schafft, wie oben erwähnt.
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Bei der Ausführung könnten Veränderungen an der erfindungsgemäßen Schließe für Accessoires für den persönlichen Gebrauch vorgenommen werden, die beispielsweise in anderen Betätigungsmitteln als der vorher beschriebenen konstruktiven Zusammensetzung bestehen.
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Weiterhin können andere, nicht dargestellte Ausführungsformen der hier beanspruchten Schließe existieren, worin die Arretiermittel eine andere Ausgestaltung als die oben beschriebene und in den angehängten Zeichnungen dargestellte aufweisen, was die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt.
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Darüber hinaus könnte in weiteren, nicht dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schließe der Basisarm anstelle einer einzelnen geformten Platte ein Paar einander gegenüberliegender Abzweigungen enthalten, die in den folgenden Zeichnungen gezeigt sind.
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Ferner wird präzise dargelegt, dass in anderen Ausführungsformen der Erfindung die Schließe anstelle des in bevorzugter Weise in der obigen Beschreibung definierten nur einen Basisarms und nur einen Schwenkarms mehr als einen Basisarm und mehr als einen entsprechenden Schwenkarm umfassen könnte.
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Gleichwohl die erfindungsgemäße Schließe in ihrer bevorzugten Ausführungsform mit besonderem Bezug zu einer Uhr beschrieben wurde, insbesondere zu einem Uhrenarmband, das am Handgelenk einer Person getragen werden kann, kann eine solche Schließe vorteilhaft mit eigenen Ausgestaltungsmerkmalen auch bei anderen persönlichen Accessoires, wie beispielsweise einem Armband, einer Halskette vom Goldschmied oder Schmuck, einer Brille, einer Damenhandtasche, einer Brieftasche, usw., angewendet werden.
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Es ist schließlich deutlich, dass es viele andere Variationen zur fraglichen Schließe geben kann, ohne vom Neuheitsprinzip, das der hier dargelegten erfinderischen Idee innewohnt, abzuweichen, so wie es auch deutlich ist, dass bei der praktischen Umsetzung der Erfindung die Materialien, Formen und Größen der dargestellten Details je nach Bedarf verändert werden können und durch andere, technisch äquivalente Ausstattungen ersetzt werden können.
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Wo auf die in den folgenden Ansprüchen erwähnten konstruktiven Merkmale und Techniken Bezugszeichen folgen, wurden die Bezugszeichen mit dem alleinigen Ziel eingeführt, die Verständlichkeit der Ansprüche selbst zu erhöhen, und sie haben daher keinen einschränkenden Effekt auf die Auslegung jedes benannten Elements, das nur beispielhalber durch diese Bezugszeichen identifiziert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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