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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Batteriemanagementvorrichtung, die in einer batteriebetriebenen Vorrichtung verwendet wird, die mit der elektrischen Energie einer Batterie betrieben wird, sowie ein Batteriemanagementsystem zum Managen der batteriebetriebenen Vorrichtung/Batterie und ein Verfahren zum Managen der Batterie.
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Eine batteriebetriebene Vorrichtung, die von einer Batterie betrieben wird, und ein Batteriemanagementsystem sind aus der
JP 2007-282471 bekannt. Gemäß der
JP 2007-282471 speichert ein Speicherelement in der Batterie Information darüber, dass die Batterie ein Originalprodukt ist. Ferner weist die batteriebetriebene Vorrichtung eine Überprüfungseinrichtung auf, die einen Prozess ausführt, um zu bestimmen, ob eine mit der batteriebetriebenen Vorrichtung verbundene Batterie eine Originalbatterie ist. Solch ein Prozess kann als „Authentifizierung” bezeichnet werden.
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Die batteriebetriebene Vorrichtung authentifiziert die Batterie, indem sie die Information aus dem Speicherelement der Batterie liest. Wenn die Batterie authentifiziert ist, erlaubt die Vorrichtung eine normale Verwendung der batteriebetriebenen Vorrichtung. Wenn die authentifizierte Originalbatterie außer Betrieb bzw. defekt ist, wird die Verwendung der Batterie nicht erlaubt. Demgegenüber meldet die Vorrichtung dem Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung dann, wenn die Batterie nicht authentifiziert wird, dass eine falsche Batterie verwendet wird. Ferner wird die Verwendung der falschen Batterie erlaubt, nachdem gemeldet wurde, dass der Benutzer die Batterie auf eigenes Risiko verwendet.
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Bei der herkömmlichen Vorrichtung wird die Verwendung der falschen Batterie einfach erkannt und von der batteriebetriebenen Vorrichtung gespeichert. Genauer gesagt, eine vom Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung verschiedene Person kann nur schwer erkennen, dass die falsche Batterie in der batteriebetriebenen Vorrichtung verwendet wird. Ferner speichert einzig die batteriebetriebene Vorrichtung die Verwendung der falschen Batterie.
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Darüber hinaus wird die Verwendung der falschen Batterie dem Benutzer einzig von der batteriebetriebenen Vorrichtung gemeldet, und bleibt es alleine dem Benutzer überlassen, zu entscheiden, ob er die Verwendung der falschen Batterie stoppt und die Batterie gegen eine Originalbatterie austauscht. Dies führt dazu, dass es die herkömmliche Vorrichtung dem Benutzer für gewöhnlich erlaubt, die falsche Batterie weiterhin zu verwenden. Genauer gesagt, es ist für die herkömmliche Vorrichtung schwierig, den Benutzer effektiv zu animieren, die falsche Batterie gegen eine Originalbatterie auszutauschen.
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Das vorstehend beschriebene Problem kann nicht nur dann auftreten, wenn die falsche Batterie verwendet wird, sondern beispielsweise ebenso, wenn die Verwendung einer illegal erhaltenen Originalbatterie erlaubt wird, oder wenn die Verwendung einer abgelaufenen Originalbatterie erlaubt wird. D. h., die herkömmliche Vorrichtung verursacht verschiedene Probleme, die durch die Verwendung einer „nicht kompatiblen” Batterie (d. h. einer Batterie, die nicht mit einer herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist), wie beispielsweise einer falschen Batterie, einer illegal erhaltenen Originalbatterie oder einer abgelaufenen Originalbatterie, verursacht werden.
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Ferner kann eine Batterie, die mit der herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist, ebenso zu Problemen führen, wenn die Batterie beispielsweise erschöpft bzw. verbraucht ist. Die Verwendung solch einer Batterie kann auf der Grundlage von Verwendungszustandsinformation erkannt werden. Die herkömmliche Vorrichtung kann solch ein Problem jedoch mit Ausnahme vom Benutzer keiner anderen Person melden.
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Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung, ein System und ein Verfahren für ein Batteriemanagement bereitzustellen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, Verwendungszustandsinformation einer Zielbatterie dahingehend, ob die in Verwendung befindliche Zielbatterie mit der herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist, von einer Vorrichtung zu erhalten, die sich von einer Vorrichtung unterscheidet, die von der Zielbatterie betrieben wird.
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Ferner sendet das Batteriemanagement der vorliegenden Erfindung die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie an Dritte.
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Ferner animiert das Batteriemanagement der vorliegenden Erfindung den Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung effektiv dazu, eine kompatible Batterie zu verwenden.
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Darüber hinaus verhindert das Batteriemanagement der vorliegenden Erfindung effektiv die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie.
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Die vorliegende Erfindung nutzt die folgenden Verfahren, um die vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Batteriemanagementvorrichtung auf: eine Batterieüberprüfungseinrichtung zur Bestimmung, ob eine Batterie in einer batteriebetriebenen Vorrichtung mit einer herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist; und eine Sendeeinheit zum Senden von Information, die einen Verwendungszustand der Batterie von einer batteriebetriebenen Vorrichtung und ein Überprüfungsergebnis der Batterie durch die Batterieüberprüfungseinrichtung anzeigt.
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Gemäß der obigen Konfiguration können Information der Batterie darüber, ob die Batterie mit der herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist oder nicht, und Verwendungszustandsinformation der Batterie zu einer von der batteriebetriebenen Vorrichtung verschiedenen Vorrichtung gesendet werden. Folglich kann die Verwendung der Batterie nicht nur durch den Benutzer bestimmt werden, sondern ebenso durch eine externe Organisation, wie beispielsweise einen Batteriehersteller oder dergleichen. Ferner kann dadurch, dass Batterieinformation darüber, dass die Batterie nicht kompatibel ist, an den Batteriehersteller oder die administrative Organisation gesendet wird, oder dadurch, dass die Verwendungszustandsinformation der Batterie gesendet wird, wenn die Batterie eine kompatible Batterie ist, die Verwendung der kompatiblen Batterie gefördert und/oder empfohlen werden.
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Ferner sendet die Sendeeinheit dann, wenn die Batterieüberprüfungseinrichtung ein negatives Überprüfungsergebnis hinsichtlich der Anforderung der Batterie hervorbringt, Information, die eine Verwendung einer Batterie anzeigt, die nicht mit der herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist. Gemäß dieser Konfiguration wird die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie der von der batteriebetriebenen Vorrichtung verschiedenen Vorrichtung gemeldet.
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Ferner sendet die Sendeeinheit die Information an eine Speichereinheit einer Organisation, die mit der batteriebetriebenen Vorrichtung oder der Batterie in Beziehung steht. Gemäß dieser Konfiguration wird die Information an eine Speichereinheit einer Organisation, die mit der batteriebetriebenen Vorrichtung in Beziehung steht, oder eine Speichereinheit einer Organisation, die mit der Batterie in Beziehung steht, gesendet.
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Ferner weist die Batterieüberprüfungseinrichtung auf: eine erste Überprüfungseinrichtung zur Bestimmung, ob die Batterie ein Originalprodukt ist; und eine zweite Überprüfungseinrichtung zur Bestimmung, ob die Batterie funktionsfähig ist, wobei die Sendeeinheit Information sendet, die anzeigt, dass die Batterie nicht mit der herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist, wenn die erste Überprüfungseinrichtung und/oder die zweite Überprüfungseinrichtung ein negatives Überprüfungsergebnis hervorbringt.
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Gemäß dieser Konfiguration wird die Information gesendet, wenn die Batterie kein Originalprodukt ist, oder wenn die Batterie nicht funktionsgerecht arbeitet. Auf diese Weise wird der von der batteriebetriebenen Vorrichtung verschiedenen Vorrichtung die Verwendung der falschen Batterie gemeldet. Ferner wird die Verwendung der funktionell fehlerhaften Batterie der von der batteriebetriebenen Vorrichtung verschiedenen Vorrichtung gemeldet.
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Die Batteriemanagementvorrichtung weist ferner eine Informationsüberprüfungseinrichtung auf, um zu überprüfen, ob eine Batteriehaftung anzeigende Batteriehaftungsinformation verfügbar ist, wobei die Sendeeinheit die Batteriehaftungsinformation sendet, wenn die Informationsüberprüfungseinrichtung ein positives Überprüfungsergebnis ausgibt. Gemäß dieser Konfiguration wird die Batteriehaftungsinformation, die anzeigt, wer für die Batterie verantwortlich ist, gesendet.
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Ein Batteriemanagementsystem weist auf: eine Batterieüberprüfungseinrichtung zur Bestimmung, ob eine Batterie in einer batteriebetriebenen Vorrichtung mit einer herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist; eine Sendeeinheit zum Senden von Information, die einen Verwendungszustand der Batterie von einer batteriebetriebenen Vorrichtung und ein Überprüfungsergebnis der Batterie durch die Batterieüberprüfungseinrichtung anzeigt; einen Empfänger in einer Organisation, die mit der batteriebetriebenen Vorrichtung oder der Batterie in Beziehung steht, um Information von der Sendeeinheit zu empfangen; und eine Speichereinheit in der Organisation zur Speicherung der vom Empfänger empfangenen Information.
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Das Batteriemanagementsystem weist ferner eine Kontakteinheit in der Organisation auf, um auf der Grundlage der von der Speichereinheit gespeicherten Information eine Nachrichtung an einen Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung zu senden. Die Nachricht animiert den Benutzer dazu, eine Batterie zu verwenden, die mit der herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist. Gemäß dieser Konfiguration kontaktiert die Organisation den Benutzer der Batterie, wenn die nicht kompatible Batterie verwendet wird. Folglich wird der Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung effektiv darin gestärkt, die kompatible Batterie zu verwenden, so dass eine Verwendung der kompatiblen Batterie effektiv gefördert wird.
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Ferner ist die Organisation eine öffentliche Verwaltung, die eine zuständige Organisation verwaltet, die wenigstens für die batteriebetriebene Vorrichtung oder die Batterie zuständig ist. Gemäß dieser Konfiguration wird der Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung effektiv darin gestärkt, die kompatible Batterie zu verwenden, so dass eine Verwendung der kompatiblen Batterie effektiv gefördert wird.
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Ferner weist ein Verfahren zum Managen einer Batterie die folgenden Schritte auf: Überprüfen, ob eine mit einer batteriebetriebenen Vorrichtung verbundene Batterie mit einer herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist; Senden von Information, die eine Verwendung einer nicht kompatiblen Batterie von der batteriebetriebenen Vorrichtung anzeigt, wenn die überprüfte Batterie die nicht kompatible Batterie ist, an eine Organisation, die mit der batteriebetriebenen Vorrichtung oder der Batterie in Beziehung steht; und Speichern der gesendeten Information in einer Speichereinheit der Organisation. Gemäß dieser Konfiguration wird die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie der Organisation, die mit der batteriebetriebenen Vorrichtung in Beziehung steht, oder der Organisation, die mit der Batterie in Beziehung steht, gemeldet.
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Ferner kann das Verfahren den folgenden Schritt aufweisen: Senden einer Nachricht an einen Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung auf der Grundlage der von der Speichereinheit gespeicherten Information von der Organisation. Die Nachricht animiert den Benutzer dazu, eine Batterie zu verwenden, die mit der herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist. Gemäß dieser Konfiguration kontaktiert die Organisation den Benutzer, indem sie eine Nachricht an den Benutzer sendet, um die Verwendung der kompatiblen Batterie zu empfehlen. Folglich wird der Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung effektiv darin gestärkt, die kompatible Batterie zu verwenden.
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Ferner ist die Organisation eine zuständige Organisation, die wenigstens für die batteriebetriebene Vorrichtung oder die Batterie zuständig ist, oder eine öffentliche Verwaltung, welche die zuständige Organisation verwaltet. Gemäß dieser Konfiguration wird der Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung effektiv darin gestärkt, die kompatible Batterie zu verwenden.
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Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt:
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1 ein Blockdiagramm eines Batteriemanagementsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ein Blockdiagramm eines Fahrzeugteils des Batteriemanagementsystems der ersten Ausführungsform;
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3 ein Ablaufdiagramm einer Steuerung des Batteriemanagementsystems der ersten Ausführungsform;
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4 ein Ablaufdiagramm einer Steuerung des Batteriemanagementsystems der ersten Ausführungsform;
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5 ein Ablaufdiagramm einer Steuerung des Batteriemanagementsystems der ersten Ausführungsform;
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6 ein Ablaufdiagramm einer Steuerung des Batteriemanagementsystems der ersten Ausführungsform; und
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7 ein Ablaufdiagramm einer Steuerung des Batteriemanagementsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In den Ausführungsformen sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und redundante Abschnitte der Kürze halber in einigen Ausführungsformen nicht wiederholt aufgeführt. Wenn in einer Ausführungsform nur ein Teil der Konfiguration beschrieben wird, ist der andere Teil der Konfiguration anwendbar. Kombinationen von verschiedenen Ausführungsformen sind nicht auf diejenigen beschränkt, die explizit als kombinierbar ausgewiesen sind, sondern ebenso zwischen den anderen Ausführungsformen möglich, sofern kein Hindernis vorliegt, das solch eine Kombination unterbinden würde.
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Ein Batteriemanagementsystem 1 weist, wie in 1 gezeigt, ein Fahrzeug (EVHC) 10 und eine Bodeneinrichtung 20, die auf dem Boden angeordnet ist, auf. Das Fahrzeug 10 ist eine batteriebetriebene Vorrichtung, die mit einer Batterie 11 betrieben wird. Das Fahrzeug 10 erzeugt wenigstens einen Teil seiner Antriebsleistung unter Verwendung eines Motors. Das Fahrzeug 10 kann ein Elektrofahrzeug, das nur von einem Motor angetrieben wird, oder ein Hybrid-Fahrzeug, in dem ein Verbrennungsmotor zusammen mit dem Motor verwendet wird, sein.
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Die Bodeneinrichtung 20 weist eine Ladestation (CHRS) 21 und eine Kommunikationseinrichtung (COMS) 22 auf. Die Ladestation 21 weist ein Ladegerät zum Laden einer Batterie 11 im Fahrzeug 10 und eine Datenkommunikationseinrichtung für eine Verbindung mit einem Weitverkehrsnetz (WAN) 23 auf. Die Kommunikationseinrichtung 22 ist eine Kommunikationseinrichtung einer Fernmeldegesellschaft (Carrier) und für eine drahtlose Kommunikation mit einer Kommunikationseinrichtung im Fahrzeug 10 ausgelegt. Die Kommunikationseinrichtung 22 ist beispielsweise eine Bodenstation einer Mobilfunkgesellschaft. Die Kommunikationseinrichtung 22 weist eine Datenkommunikationseinrichtung für eine Verbindung mit dem WAN 23 auf. Das WAN 23 dient als Kommunikationsleitung. Das WAN 23 wird beispielsweise durch das Internet bereitgestellt.
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Die Bodeneinrichtung 20 weist ebenso einen Server von Fahrzeugherstellern (VHMS) 24, einen Server von Batterieherstellern (BTMS) 25, einen Server von einer administrativen Organisation (ADOS) 26 und einen Server von zugehörigen Organisationen (ROGS) 27 auf, die als Server 24, 25, 26, 27 bezeichnet werden können. Die Server 24, 25, 26, 27 sind mit dem WAN 23 verbunden. Die Komponenten der Bodeneinrichtung 20, d. h. die Ladestation 21, die Kommunikationseinrichtung 22, die Server 24, 25, 26, 27, tauschen über das WAN 23 gegenseitig Daten aus.
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Die Bodeneinrichtung 20 kann einen Eingangsanschluss 28 aufweisen. Der Eingangsanschluss 28 kann beispielsweise ein Computer, der mit dem WAN 23 verbindbar ist, ein tragbarer Anschluss oder ein Mobiltelefon sein. Der Eingangsanschluss 28 ist mit den Servern 24, 25, 26, 27 in der Bodeneinrichtung 20 verbindbar. D. h., durch eine Kommunikation mit dem Server ADOS 26 beispielsweise kann der Eingangsanschluss 28 Information bezüglich einer Authentifizierung der Batterie 11 festlegen, modifizieren oder initialisieren, zusammen mit weiteren Prozessen. Der Eingangsanschluss 28 kann als Navigationsvorrichtung mit einer Anzeigeeinheit 15 am Fahrzeug 10 vorgesehen sein.
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Die Server 24, 25, 26, 27 weisen jeweils eine Speichervorrichtung auf, zur Speicherung von Information, die vom WAN 23 bereitgestellt wird. Die Inhalte der Speichervorrichtung können von den einzelnen Servern verwendet und ferner von Dritten gelesen werden. Der Server VHMS 24 kann von einem Hersteller des Fahrzeugs 10 gelesen werden. Der Hersteller des Fahrzeugs 10 ist eine Organisation, die mit einer batteriebetriebenen Vorrichtung in Beziehung steht, und kann als zuständige Organisation bezeichnet werden, die für das Fahrzeug 10 zuständig ist. Der Server BTMS 25 kann von einem Hersteller der Batterie 11 gelesen werden. Der Hersteller der Batterie 11 ist eine Organisation, die mit der Batterie in Beziehung steht, und kann als zuständige Organisation bezeichnet werden, die für die Batterie 11 zuständig ist.
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Die zuständige(n) Organisation(en) kann(können) für eine Produkthaftung, eine Dienstbereitstellungsobligation zur Bereitstellung eines Dienstes, der in einem Vertrag festgelegt ist, eine soziale Verantwortung zur Verhinderung eines Unfalls und Bereitstellung einer Unterstützung, zusammen mit anderen Zuständigkeiten zuständig sein. Der Fahrzeughersteller des Fahrzeugs 10 und der Batteriehersteller der Batterie 11 werden derart betrachtet, dass sie wenige Zuständigkeiten hinsichtlich ihrer Produkte und deren Verwendung tragen.
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Der Server ADOS 26 kann von einer administrativen Organisation gelesen werden. Die administrative Organisation ist eine Organisation, die mit einer batteriebetriebenen Vorrichtung oder einer Batterie in Beziehung steht. Die administrative Organisation kann eine öffentliche Organisation sein, die im Wesentlichen die zuständige Organisation verwaltet, die für das Fahrzeug 10 oder die Batterie 11 zuständig ist. Die öffentliche Organisation umfasst eine Organisation, die zu einer nationalen Regierung oder einer lokalen Behörde gehört, wie beispielsweise eine staatliche Organisation, welche den Straßenverkehr regelt, eine staatliche Organisation, welche den Verbraucherschutz regelt, oder dergleichen. Die öffentliche Organisation kann eine „im Wesentlichen” öffentliche Organisation umfassen, wie beispielsweise eine Produktauthentifizierungsorganisation zur Authentifizierung eines Produkts, wie beispielsweise einer Batterie, die einen Qualitätstest, einen Leistungstest oder dergleichen passiert hat. Solch eine Organisation kann eine nicht staatliche Organisation, die mit einer Verkehrssicherheit oder einem Verbraucherschutz in Beziehung steht, eine gemeinnützige Organisation oder eine Kooperation umfassen. Die öffentliche Organisation umfasst beispielsweise eine Organisation, die eine Sicherheit für das Fahrzeug 10 oder die Batterie 11 bereitstellt, eine Versicherungsgesellschaft zur Bereitstellung einer Versicherung für das Fahrzeug 10 oder die Batterie 11, und eine Organisation zur Organisation einer Fahrzeugbenutzermitgliedschaft. Die öffentliche Organisation kann ferner eine gemeinnützige Organisation umfassen, die eine Fahrzeugsicherheit durch öffentliche Werbung fördert. Diese öffentlichen Organisationen dienen dazu, die zuständigen Organisationen direkt oder indirekt zu steuern und im Wesentlichen zu verwalten. D. h., die staatliche Organisation steuert und verwaltet die Fahrzeughersteller und die Batteriehersteller auf der Grundlage von geltenden Gesetzen und Vorschriften. Ferner können die Firmen und Kooperationen sowie gemeinnützigen Organisationen ebenso durch Werbung und der Öffentlichkeit bereitgestellte Information die Fahrzeughersteller und die Batteriehersteller steuern und verwalten.
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Der Server ROGS 27 kann von einer zugehörigen Organisation gelesen werden, die eine Organisation ist, die mit dem Fahrzeug 10 und der Batterie 11 in Beziehung steht. Die zugehörige Organisation kann beispielsweise eine Polizeidienststelle, eine Organisation, die mit Kreditinformation des Benutzers des Fahrzeugs 10 in Beziehung steht, die eine Authentifizierung für persönliche Information des Benutzers bereitstellt, eine Versicherungsgesellschaft, die eine Versicherung für das Fahrzeug 10 oder die Batterie 11 bereitstellt, oder dergleichen umfassen.
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2 zeigt ein Blockdiagramm eines im Fahrzeug 10 des Batteriemanagementsystems 1 angeordneten Fahrzeugteils. Im Batteriemanagementsystem 1 ist die Batterie 11 im Fahrzeug 10 installiert. Die Batterie 11 kann als Batteriepack (BTPK) 11 bezeichnet werden. Der Batteriepack 11 weist mehrere darauf montierte Batteriemodule (BTMD) 11a auf. Jedes der Batteriemodule 11a ist austauschbar. Das Batteriemodul 11a weist eine Batteriezelle (BTCL) 11b und eine Speichervorrichtung (BTMM) 11c auf. Die Batteriezelle 11b ist eine Basiskomponente der Batterie 11. Die Batteriezelle 11b kann eine Lithiumionenbatterie sein. Die Speichervorrichtung 11c ist ein Teil der Batterie 11, der nicht vom Batteriemodul 11a entfernt werden kann, ohne ihn zu zerbrechen. Die Speichervorrichtung 11c speichert Authentifizierungsinformation zur Authentifizierung des Batteriemoduls 11a. Die Authentifizierungsinformation kann Kenninformation (ID) des Batteriemoduls 11a und Verwaltungs- bzw. Managementinformation umfassen. Die Kenninformation kann einen Code, der zeigt, dass das Batteriemodul 11a eine Originalbatterie ist, und einen Code, der zeigt, dass das Batteriemodul 11a über einem autorisierten Vertriebsweg vertrieben wird, aufweisen. Die Managementinformation dient zum Managen einer Verwendung des Batteriemoduls 11a, das mit einer Spezifizierung kompatibel ist. D. h., die Managementinformation spezifiziert eine Garantiezeit, eine maximale Anzahl von Verwendungen, einen Ladezustand, einen Entladezustand und dergleichen des Batteriemoduls 11a. Die Speichervorrichtung 11c speichert Sicherheitsinformation, welche die Batterie 11 betrifft.
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Ferner weist der Batteriepack 11 eine Speichervorrichtung (BTPM) 11d auf. Die Speichervorrichtung 11d speichert Managementinformation über den gesamten Batteriepack 11. Die Managementinformation spezifiziert eine Garantiezeit, einen Ladezustand, einen Entladezustand und dergleichen des gesamten Batteriepacks 11. Ferner bestimmt der Ladezustand des gesamten Batteriepacks 11, als ein Zustand beschränkten Ladens, eine beschränkte Lademenge und eine beschränkte Anzahl von Ladevorgängen.
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In dem Fahrzeug 10 kann eine Originalbatterie, die von einem Fahrzeughersteller bestimmt wird, oder eine falsche Batterie (d. h. Nicht-Originalbatterie), die mit der Originalbatterie kompatibel ist, als die Batterie 11 oder das Batteriemodul 11a verwendet werden. Die „Original”-Batterie kann beispielsweise eine Batterie anzeigen, die durch einen Hersteller des Fahrzeugs 10 oder einen Verkäufer des Fahrzeugs 10 bestimmt wird. Ferner kann die „Original”-Batterie eine Batterie anzeigen, die sowohl durch den Hersteller des Fahrzeugs 10 als auch durch den Hersteller der Batterie 11 bestimmt wird, als geeignete Batterie zur Verwendung im Fahrzeug 10. Ferner kann die „Original”-Batterie eine Batterie anzeigen, die von einer Organisation der Hersteller des Fahrzeugs 10 und/oder der Hersteller der Batterie 11 spezifiziert wird. Die „Original”-Batterie kann eine Batterie nahe einer Originalbatterie, die von einer öffentlichen Organisation bestimmt wird, oder eine Batterie nahe einer Originalbatterie, die von einer Organisation von Herstellern und/oder Verkäufern bestimmt wird, umfassen. Genauer gesagt, eine Batterie wird nicht durch ein Etikett auf der Batterie als „Original” nachgewiesen, sondern durch eine Batterie-Authentifizierung, die von einem Computer im Fahrzeug 10 ausgeführt wird.
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Die falsche Batterie beschreibt Batterien ohne Garantie oder ohne Authentifizierung durch eine zuverlässige Organisation. Diese Batterien können als nicht kompatible Batterie bezeichnet werden. Die falschen Batterien können gespeicherte Information über eine Verantwortung für das Produkt (wie beispielsweise eine Produkthaftung), die von einem Computer gelesen werden kann, um eine Person, eine Firma oder eine Organisation zu erkennen, die für die Batterie zuständig sind, aufweisen oder nicht aufweisen. Diese falschen Batterien können nicht von einem Computer im Fahrzeug 10 authentifiziert werden. Die falsche Batterie kann als Produkt Dritter oder gefälschtes Produkt bezeichnet werden.
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Die Batterie 11 wird nicht als „geeignet” angesehen, wenn die Garantie erloschen ist, oder wenn die maximale Anzahl von Verwendungen überschritten wurde. D. h., selbst wenn die Batterie 11 eine Originalbatterie ist, wird eine Batterie mit abgelaufener Garantie oder eine Batterie mit überschrittener maximaler Anzahl von Verwendungen nicht als „geeignet” erachtet, sondern kann solch eine Batterie ebenso als ungeeignete Batterie bezeichnet werden. Als ungeeignete Batterien gelten Batterien, die keinen geeigneten Verwendungszustand aufweisen, oder die sich in einem Zustand ohne Garantie befinden, was ebenso eine Batterie umfassen kann, die defekt ist. Die geeignete Batterie kann von einem Computer im Fahrzeug 10 authentifiziert werden. Eine geeignete Batterie kann auch als funktionell geeignete Batterie oder dergleichen bezeichnet werden. Eine ungeeignete Batterie kann auch als funktionell ungeeignete Batterie oder dergleichen bezeichnet werden.
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Ferner sind eine legal erhaltene Batterie und eine illegal erhaltene Batterie in einer Kategorie der Originalbatterie enthalten. Die legal erhaltene Batterie wird über einen autorisierten Vertriebsweg erhalten und durch ein autorisiertes Verfahren im Fahrzeug 10 installiert. Die illegal erhaltene Batterie ist eine Batterie, die illegal über einen nicht autorisierten Vertriebsweg oder dergleichen erhalten wird. Gestohlene Produkte werden beispielsweise als illegal erhaltene Batterie kategorisiert. Die legal erhaltene Batterie kann von einem Computer im Fahrzeug 10 authentifiziert werden.
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Normale Batterie bedeutet, dass eine Batterie (a) eine Originalbatterie, (b) eine funktionell geeignete Batterie und (c) eine legal erhaltene Batterie ist. Fehlerhafte Batterie bedeutet, dass eine Batterie entweder (d) eine falsche Batterie, (e) eine funktionell ungeeignete Batterie oder (f) eine illegal erhaltene Batterie ist. Wenn eine Batterie als „normal” bezeichnet wird, ist die Batterie eine Originalbatterie, eine funktionell geeignete Batterie und eine legal erhaltene Batterie. Wenn eine Batterie als „fehlerhaft” bezeichnet wird, ist die Batterie entweder eine falsche Batterie 1 eine funktionell ungeeignete Batterie oder eine illegal erhaltene Batterie.
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Das Fahrzeug 10 weist einen Antriebsmechanismus (VHDM) 12 auf, der im Fahrzeug 10 installiert ist. Der Antriebsmechanismus 12 treibt das Fahrzeug 10 über elektrische Energie an, die von der Batterie 11 bereitgestellt wird. Der Antriebsmechanismus 12 weist einen Elektromotor auf. Ferner kann der Antriebsmechanismus 12 einen Verbrennungsmotor aufweisen, der eine Antriebsleistung des Fahrzeugs 10 erzeugt.
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Das Fahrzeug 10 weist eine Ladevorrichtung (CHRD) 13 auf, die im Fahrzeug 10 installiert ist. Die Ladevorrichtung 13 steuert einen Ladevorgang der Batterie 11. Wenn das Fahrzeug 10 über ein Ladekabel mit der Ladestation 21 verbunden ist, steuert die Ladevorrichtung 13 einen Laden der Batterie 11 durch die Ladestation 21. Die Ladevorrichtung 13 kann eine Unterbrechungseinrichtung aufweisen, um einen Ladevorgang der Batterie 11 in Übereinstimmung mit einem Eingangssignal von außerhalb der Ladevorrichtung 13 zu erlauben und zu verhindern. Die Ladevorrichtung 13 kann eine Lademengensteuereinheit zur Steuerung einer Lademenge der Batterie 11 aufweisen. Die Lademenge der Batterie wird in Übereinstimmung mit dem Eingangssignal auf eine bestimmte Menge zwischen einer minimalen Lademenge und einer maximalen Lademenge gesteuert.
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Das Fahrzeug 10 weist eine Kommunikationsvorrichtung (COMM) 14 auf, die im Fahrzeug 10 installiert ist. Die Kommunikationsvorrichtung 14 kommuniziert über eine drahtgebundene oder eine drahtlose Verbindung wenigstens mit einem Server. Die Kommunikationsvorrichtung 14 weist eine drahtgebundene Kommunikationsvorrichtung (WRCM) 14a auf, die über ein Ladekabel mit der Ladestation 21 kommuniziert. Ferner weist die Kommunikationsvorrichtung 14 eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung (WLCM) 14b auf, die über ein Mobiltelefonnetz drahtlos mit der Kommunikationseinrichtung 22 kommuniziert. Die Kommunikationsvorrichtung 14 sendet Daten an einen externen Server, d. h. eine Speichervorrichtung außerhalb der Kommunikationsvorrichtung 14, über die drahtgebundene Kommunikationsvorrichtung 14a oder die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 14b. Die Kommunikationsvorrichtung 14 kommuniziert mit dem Server VHMS 24 des Fahrzeugherstellers und/oder dem Server ADOS 26 der administrativen Organisation und kann mit weiteren Servern kommunizieren.
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Das Fahrzeug 10 weist eine Anzeigeeinheit (VHDP) 15 auf, die im Fahrzeug 10 installiert ist. Die Anzeigeeinheit 15 zeigt eine Nachricht für den Benutzer, wie beispielsweise einen Fahrzeugführer des Fahrzeugs 10. Ferner kann der Benutzer des Fahrzeugs einen Eigentümer des Fahrzeugs, einen Manager des Fahrzeugs, einen Fahrer des Fahrzeugs oder ein Fahrgast des Fahrzeugs beschreiben. Die Anzeigeeinheit 15 kann als Messeinheit, Navigationseinheit oder Abbildungsvorrichtung im Fahrzeug 10 vorgesehen sein.
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Das Fahrzeug 10 weist eine Batteriesteuereinheit (BTCT) 16 auf, die im Fahrzeug 10 installiert ist. Die Batteriesteuereinheit 16 ist als Mikrocomputer vorgesehen, der ein computerlesbares Speichermedium aufweist. Das Speichermedium speichert ein computerlesbares Programm. Das Speichermedium kann als Speicher vorgesehen sein. Das Programm kann von einer Steuereinheit zur Steuerung der Batteriesteuereinheit 16 ausgeführt werden, damit diese als eine in dieser Anmeldung beschriebene Vorrichtung arbeitet, um ein Steuerverfahren auszuführen, das in dieser Anmeldung beschrieben wird. Die Batteriesteuereinheit 16 weist ferner eine Speichereinheit (VHMM) 16a, eine Authentifizierungseinheit (VRFC) 16b und eine Steuereinheit (CONT) 16c auf. Diese Komponenten 16a, 16b, 16c können als Mikrocomputerschaltung und als darin ausgeführtes Programm vorgesehen sein.
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Die Batteriesteuereinheit 16 steuert die Batterie 11, den Antriebsmechanismus 12 und die Ladevorrichtung 13 derart, dass die Batterie 11 in geeigneter Weise verwendet wird. Die Batteriesteuereinheit 16 ist dazu ausgelegt, die vorstehend beschriebene Steuerung in Übereinstimmung mit einem Zustand der Batterie 11 auszuführen. Die Batteriesteuereinheit 16 führt ferner eine Authentifizierungssteuerung aus, um die Benutzung der nicht kompatiblen Batterie zu beschränken, während sie Schwierigkeiten für den Benutzer verhindert. Die Batteriesteuereinheit 16 weist eine Batterieüberprüfungseinrichtung auf, um zu überprüfen, ob eine Batterie mit einer herstellerspezifischen Anforderung kompatibel ist. Ferner weist die Batteriesteuereinheit 16 auf: eine Steuereinheit, die dazu ausgelegt ist, die Ladevorrichtung und/oder den Antriebsmechanismus in Übereinstimmung mit einem Überprüfungsergebnis der Batterieüberprüfungseinrichtung zu steuern, und eine Sendeeinheit, die dazu ausgelegt ist, relevante Information in Übereinstimmung mit dem Überprüfungsergebnis der Batterieüberprüfungseinrichtung über einen Kommunikationskanal zu senden. Die vorstehend beschriebenen Funktionseinheiten der Batteriesteuereinheit 16 können als Funktionsblöcke oder Funktionsmodule bezeichnet werden.
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Eine Batteriemanagementvorrichtung weist, als eine Hauptkomponente, die Batteriesteuereinheit 16 auf, die im Fahrzeug 10 installiert ist. Ein Teil der Batteriemanagementvorrichtung ist in der Bodeneinrichtung 20 enthalten. Ein Teil der Batterieüberprüfungseinrichtung kann beispielsweise in der Bodeneinrichtung 20 installiert sein. Ferner kann Information, welche die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie anzeigt, dazu ausgelegt sein, von mehreren Servern weitergeleitet zu werden, um in der Speichereinheit gespeichert zu werden. Bei solch einer Konfiguration ist ein Teil der Sendeeinheit in der Bodeneinrichtung 20 installiert.
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Eine Speichereinheit 16a speichert Authentifizierungsinformation, um die Batterie 11 zu authentifizieren. Die Authentifizierungsinformation, die ebenso als die herstellerspezifische Anforderung bezeichnet werden kann, kann einen Code zur Authentifizierung einer Originalbatterie, einen Code zur Authentifizierung einer richtig funktionierenden Batterie und einen Code zur Authentifizierung einer legal erhaltenen Batterie aufweisen.
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Eine Authentifizierungseinheit 16b dient als die Batterieüberprüfungseinrichtung zur Überprüfung, ob die Batterie eine Originalbatterie ist oder nicht. Die Authentifizierungseinheit 16b weist eine Leseeinheit zum Lesen der Kenninformation und der Managementinformation von der Batterie 11 sowie eine Abfrageeinheit zum Abfragen der in der Speichereinheit 16a gespeicherten Authentifizierungsinformation auf. Die Authentifizierungseinheit 16b weist ein Mittel auf, um zu bestimmen, ob eine Batterie eine Originalbatterie ist oder nicht, auf der Grundlage der Authentifizierungsinformation und der Kenninformation. Die Authentifizierungseinheit 16b bestimmt für jedes von mehreren Batteriemodulen 11a, ob ein Batteriemodul kompatibel ist oder nicht.
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Die Bestimmung, ob eine Batterie eine Originalbatterie ist oder nicht, kann anhand des folgenden Prozesses erfolgen. Vorbestimmte Kenninformation wird beispielsweise einzig für eine Originalbatterie ausgegeben. Der Hersteller der Batterie 11 speichert die ausgegebene Information in der Speichervorrichtung 11c. Die Authentifizierungsinformation, welche der Kenninformation entspricht, wird in der Speichereinheit 16a gespeichert. Wenn die Kenninformation mit der Authentifizierungsinformation übereinstimmt, authentifiziert die Authentifizierungseinheit 16b die Batterie als Originalbatterie. Wenn das Batteriemodul 11a im Fahrzeug 10 installiert wird, kann ein Code gleich der Kenninformation als die Authentifizierungsinformation in der Speichereinheit 16a gespeichert werden. Dadurch dass ein bestimmtes Verfahren oder eine bestimmte Vorrichtung zum Lesen der Kenninformation aus der Speichervorrichtung 11c oder zur Speicherung der Authentifizierungsinformation in der Speichereinheit 16a eingesetzt wird, kann eine nicht autorisierte Registrierung bzw. Speicherung verhindert werden.
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Die Originalbatterie kann die Kenninformation aufweisen, die ausgegeben wird, indem ein vorbestimmter Verschlüsselungscode in einem anderen Sicherungsverfahren verwendet wird. Der Hersteller der Batterie speichert beispielsweise die ausgegebene Kenninformation in der Speichervorrichtung 11c. Die Speichereinheit 16a registriert einen Code zur Entschlüsselung der Kenninformation als die Authentifizierungsinformation. Die Authentifizierungseinheit 16b entschlüsselt die Kenninformation, indem sie die Authentifizierungsinformation verwendet, und die Authentifizierungseinheit 16b authentifiziert die Batterie als Originalbatterie, wenn vorbestimmte Information abgefragt wird. In noch einem weiteren Verfahren wird vorbestimmte Kenninformation einzig für eine Originalbatterie ausgegeben. Die Authentifizierungseinheit 16b greift über die Kommunikationsvorrichtung 14 auf den Server 27 der zugehörigen Organisation zu und bestimmt, ob die Kenninformation für eine Originalbatterie bestimmt ist. In diesem Fall entspricht die Batterieüberprüfungseinrichtung einer Kombination aus der Authentifizierungseinheit 16b und dem Server 27. Das Authentifizierungsverfahren der Originalbatterie basierend auf der Kenninformation kann realisiert werden, indem verschiedene Authentifizierungsverfahren angewandt werden.
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Basierend auf der Managementinformation weist die Authentifizierungseinheit 16b ein Mittel auf, um zu bestimmen, ob eine Batterie richtig funktioniert oder nicht. Die Authentifizierungseinheit 16b bestimmt für jedes von mehreren Batteriemodulen 11a, ob eine Batterie funktioniert, um so zu bestimmen, ob die Batterie geeignet oder ungeeignet ist. Die Bestimmung, ob eine Batterie geeignet ist oder nicht, kann anhand des folgenden Prozesses ausgeführt werden. Die Speichervorrichtung 11c speichert Garantieinformation, die eine Garantiezeit der Batterie 11 anzeigt, als die Managementinformation. Die Authentifizierungseinheit 16b bestimmt, ob die Garantiezeit verstrichen ist. Wenn die Garantiezeit noch nicht verstrichen ist, wird die Batterie 11 als geeignet bestimmt, oder wird die Batterie 11 als kompatibel bestimmt. Wenn die Garantiezeit verstrichen ist, wird die Batterie 11 als ungeeignet bestimmt, oder wird die Batterie 11 als nicht kompatibel bestimmt. Gemäß einem weiteren Verfahren speichert die Speichervorrichtung 11c Information, die eine maximale Anzahl von Ladevorgängen anzeigt, als die Managementinformation. Die Authentifizierungseinheit 16b bestimmt, ob die maximale Anzahl von Ladevorgängen überschritten worden ist. Wenn die maximale Anzahl von Ladevorgängen nicht überschritten ist, wird die Batterie 11 als geeignet bestimmt, oder wird die Batterie 11 als kompatibel bestimmt. Wenn die maximale Anzahl von Ladevorgängen überschritten ist, wird die Batterie 11 als ungeeignet bestimmt, oder wird die Batterie 11 als nicht kompatibel bestimmt.
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Die Authentifizierungseinheit 16b weist ein Mittel auf, um auf der Grundlage der Authentifizierungsinformation und der Kenninformation zu bestimmen, ob eine Batterie eine legal erhaltene Batterie ist. Die Authentifizierungseinheit 16b bestimmt für jedes von mehreren Batteriemodulen 11a, ob eine Batterie eine legal erhaltene Batterie ist oder nicht. Die Bestimmung, ob eine Batterie eine legal erhaltene Batterie ist oder nicht, kann anhand des folgenden Prozesses erfolgen. Vorbestimmte Kenninformation wird einzig für eine Originalbatterie ausgegeben, die über einen autorisierten Vertriebsweg geliefert wird. Der Hersteller der Batterie 11 speichert die ausgegebene Kenninformation in der Speichervorrichtung 11c. Wenn das Batteriemodul 11a, das über den autorisierten Vertriebsweg erlangt wird, im Fahrzeug 10 installiert wird, wird ein vorbestimmter und autorisierter Registrierungsprozess ausgeführt. Durch den Registrierungsprozess wird die Authentifizierungsinformation, welche der Kenninformation entspricht, in der Speichereinheit 16a registriert. Wenn die Kenninformation mit der Authentifizierungsinformation übereinstimmt, authentifiziert die Authentifizierungseinheit 16b das Batteriemodul 11a als legal erhaltenes Produkt. Das Authentifizierungsverfahren der legal erhaltenen Batterie basierend auf der Kenninformation kann realisiert werden, indem verschiedene Authentifizierungsverfahren eingesetzt werden.
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Die Steuereinheit 16c steuert die Batterie 11, die Ladevorrichtung 13 und den Antriebsmechanismus 12 in Übereinstimmung mit dem Authentifizierungsergebnis der Authentifizierungseinheit 16b. Die Steuereinheit 16c kann ein Mittel bereitstellen, das dazu ausgelegt ist, einen Ladevorgang in Übereinstimmung mit dem Authentifizierungsergebnis zu erlauben oder zu verhindern, ein Mittel bereitstellen, das dazu ausgelegt ist, eine elektrische Lademenge in Übereinstimmung mit dem Authentifizierungsergebnis zu begrenzen, und ein Mittel bereitstellen, das dazu ausgelegt ist, eine Fahrt des Fahrzeugs unter Verwendung der Batterie 11 in Übereinstimmung mit dem Authentifizierungsergebnis zu beschränken. Wenn eine nicht kompatible Batterie verwendet wird, dienen die Steuereinheit 16c und die Kommunikationsvorrichtung 14 als Sendeeinheit zum Senden von Information, welche die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie anzeigt, über das WAN 23 an die externen Server 24, 26.
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Nachstehend werden der Betrieb des Batteriemanagementsystems 1 der ersten Ausführungsform und ein Batteriemanagementverfahren unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme beschrieben. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Betriebs der Batteriemanagementvorrichtung des Fahrzeugs 10. Zunächst wird in Schritt 30 bestimmt, ob eine Verwendung des Fahrzeugs 10 gestartet wurde. D. h., wenn ein Insasse das Fahrzeug 10 besteigt, wird bestimmt, ob ein Leistungsschalter des Fahrzeugs 10 in eine EIN-Position versetzt wurde oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die Verwendung des Fahrzeugs 10 nicht gestartet wurde, kehrt der Prozess zu Schritt 30 zurück. Wenn bestimmt wird, dass die Verwendung des Fahrzeugs gestartet wurde, schreitet der Prozess zu Schritt 31 voran. In Schritt 31 wird ein Benutzerauthentifizierungsprozess ausgeführt, um zu bestimmen, ob eine Person, welche das Fahrzeug 10 verwenden wird, eine ausreichende Befugnis aufweist. Es wird beispielsweise bestimmt, ob ein Schlüssel oder ein elektronischer Code, den ein Benutzer besitzt, eine Echtheit aufweist. In Schritt 32 wird bestimmt, ob eine Verwendung des Fahrzeugs 10 durch die Benutzerauthentifizierung in Schritt 31 bewilligt wird. Wenn eine Verwendung des Fahrzeugs 10 verhindert wird, kehrt die Verarbeitung zu Schritt 30 zurück. Wenn eine Verwendung des Fahrzeugs 10 erlaubt wird, schreitet der Prozess zu Schritt 33 voran.
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Der Prozess in den Schritten 30 bis 32 wird durch eine Sicherheitsvorrichtung im Fahrzeug 10 oder einer Wegfahrsperre im Antriebsmechanismus 12 ausgeführt. Es sollte beachtet werden, dass sich der Benutzerauthentifizierungsprozess in Schritt 31 vom Batterieauthentifizierungsprozess in den späteren Schritten 34 und 36 unterscheidet. Die Sicherheit der Batterieinformation wird verbessert, indem der Batterieauthentifizierungsprozess nach einer positiven Bestimmung bei der Benutzerauthentifizierung ausgeführt wird.
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In Schritt 33 wird bestimmt, ob wenigstens eines der Batteriemodule 11a ein neu ausgetauschtes Modul ist. Wenn das Batteriemodul 11a ein neu ausgetauschtes Modul aufweist, wird der Batterieauthentifizierungsprozess in Schritt 34 ausgeführt, der nachstehend diskutiert wird und in der 4 gezeigt ist. Der Batterieauthentifizierungsprozess wird von der Authentifizierungseinheit 16b und der Steuereinheit 16c ausgeführt.
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Wenn das Batteriemodul 11a kürzlich nicht ausgetauscht wurde, schreitet der Prozess zu Schritt 35 voran. In Schritt 35 wird bestimmt, ob der Benutzer einen Ladevorgang ausführen wird. Wenn der Benutzer das Fahrzeug 10 vor der Ladestation 21 stoppt und ein Ladekabel mit dem Fahrzeug 10 verbindet, schreitet der Prozess zu Schritt 36 voran. In Schritt 36 wird der Batterieauthentifizierungsprozess ausgeführt, der nachstehend beschrieben wird und in der 4 gezeigt ist. Der Batterieauthentifizierungsprozess wird von der Authentifizierungseinheit 16b und der Steuereinheit 16c ausgeführt. In Schritt 37 wird ein Ladeprozess zum Laden der Batterie 11 ausgeführt. Der Ladeprozess wird von einer Steuereinheit in der Ladevorrichtung 13 ausgeführt. Ferner wird beim Ladeprozess auf ein Authentifizierungsergebnis im Batterieauthentifizierungsprozess Bezug genommen und der Ladeprozess auf der Grundlage des Authentifizierungsergebnisses der Batterieauthentifizierung ausgeführt.
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Demgegenüber schreitet der Prozess dann, wenn bestimmt wird, dass der Benutzer keinen Ladevorgang ausführt, zu Schritt 38 voran. In Schritt 38 wird ein Fahrtsteuerprozess zur Verwendung der Batterie 11 als Energieversorgung ausgeführt. Der Fahrtsteuerprozess wird von einer Steuereinheit im Antriebsmechanismus 12 ausgeführt. Ferner kann vor dem Fahrtsteuerprozess der Batterieauthentifizierungsprozess ausgeführt werden. In solch einem Fall wird beim Fahrtsteuerprozess auf ein Authentifizierungsergebnis im Batterieauthentifizierungsprozess Bezug genommen und der Fahrtsteuerprozess auf der Grundlage des Authentifizierungsergebnisses des Batterieauthentifizierungsprozesses ausgeführt.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm des Batterieauthentifizierungsprozesses. Zunächst werden im Batterieauthentifizierungsprozesses in Schritt 40 Kenninformation und Batterieinformation einschließlich von Managementinformation von der Batterie 11 abgefragt. Ferner wird in Schritt 40 die Authentifizierungsinformation oder die herstellerspezifische Anforderung, die in der Speichereinheit 16a gespeichert werden, abgefragt.
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In Schritt 41 wird auf der Grundlage der Kenninformation und der Authentifizierungsinformation bestimmt, ob die Batterie 11 ein Originalprodukt ist, das für das Fahrzeug 10 geeignet ist. Diese Bestimmung kann beispielsweise darauf basierend ausgeführt werden, ob ein Code, der ein Originalprodukt anzeigt, in der Kenninformation enthalten ist. Schritt 41 dient als „erste Überprüfungseinrichtung” zur Bestimmung, ob eine Batterie eine Originalbatterie ist. Schritt 41 wird für jedes der Batteriemodule 11a ausgeführt. Der Prozess schreitet zu Schritt 44 voran, wenn ermittelt wird, dass irgendeines der Batteriemodule 11a kein Originalprodukt ist.
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In Schritt 42 wird auf der Grundlage der von der Batterie 11 abgefragten Managementinformation bestimmt, ob die Batterie 11 geeignet ist. Genauer gesagt, es wird bestimmt, ob die Batterie 11 funktionell geeignet ist. Schritt 42 dient als „zweite Überprüfungseinrichtung” zur Bestimmung, ob eine Batterie funktionell geeignet ist. Schritt 42 wird für jedes der Batteriemodule 11a ausgeführt. Der Prozess schreitet zu Schritt 44 voran, wenn ermittelt wird, dass irgendeines der Batteriemodule 11a funktionell nicht geeignet ist.
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In Schritt 43 wird bestimmt, ob die Batterie 11 eine legal erhaltene Batterie ist. Genauer gesagt, es wird bestimmt, ob die Batterie 11 über den autorisierten Vertriebsweg erhalten und die Batterie 11 durch ein autorisiertes Verfahren im Fahrzeug 10 installiert wurde. Diese Bestimmung kann beispielsweise ausgeführt werden, indem bestimmt wird, ob die Kenninformation mit der Information verknüpft ist, die für das Fahrzeug 10 eindeutig ist. Schritt 43 wird für jedes der Batteriemodule 11a ausgeführt. Der Prozess schreitet zu Schritt 44 voran, wenn ermittelt wird, dass irgendeines der Batteriemodule 11a illegal erhalten wurde.
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Die Batterie 11 wird nun als normale Batterie bestimmt, wenn sie in Schritt 41 als Originalbatterie bestimmt wird, in Schritt 42 als funktionell geeignet bestimmt wird und in Schritt 43 als legal erhalten bestimmt wird. Anschließend ist die Batterie 11 authentifiziert und der Batterieauthentifizierungsprozess beendet. Da die Batterie als normale Batterie bestimmt wird, werden eine normale Ladesteuerung für die Batterie 11 und eine normale Fahrtsteuerung für das Fahrzeug 10 erlaubt.
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Demgegenüber ist die Batterie 11 dann, wenn die Batterie 11 in Schritt 41 als falsche Batterie bestimmt wird (erste Überprüfungseinrichtung), in Schritt 42 als funktionell ungeeignet bestimmt wird (zweite Überprüfungseinrichtung) oder in Schritt 43 als illegal erhalten bestimmt wird, eine fehlerhafte Batterie. Der Prozess schreitet zu den Schritten 44 bis 48 voran, wenn die Bestimmung in einem der Schritte 41, 42 und 43 negativ ist. Folglich erfolgt in den Schritten 44 bis 48 ein Prozess für eine Gegenmaßnahme. In Schritt 44 wird dem Benutzer (wie beispielsweise einem Fahrer des Fahrzeugs 10) gemeldet, dass eine nicht kompatible Batterie im Fahrzeug 10 verwendet wird. In Schritt 44 zeigt die Anzeigeeinheit 15 die Verwendung einer fehlerhaften Batterie an. Die Schritte 45 bis 48 dienen als Sendeeinheit zum Senden von Information, welche die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie anzeigt, vom Fahrzeug 10 über das WAN 23 zu den Servern VHMS 24 und ADOS 26. Die Sendeeinheit sendet die Information an die Speichereinheit einer Organisation, die mit einer batteriebetriebenen Vorrichtung oder einer Batterie in Beziehung steht. Es sollte beachtet werden, dass Information ebenso zu anderen Servern gesendet werden kann.
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In Schritt 45 wird ein Bericht darüber, dass eine nicht kompatible Batterie verwendet wird, zum Fahrzeughersteller übertragen. Das Berichten über die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie erfolgt, indem die Information über die nicht kompatible Batterie zum Server VHMS 24 des Fahrzeugherstellers übertragen und die übertragene Information in der Speichervorrichtung des Servers VHMS 24 gespeichert wird. In Schritt 45 werden Fahrzeuginformation zur Erkennung eines betreffenden Fahrzeugs und Batterieinformation über die Batterie 11, die als nicht kompatibel bestimmt wird, gesendet. Die Fahrzeuginformation umfasst eine Fahrgestellnummer des Fahrzeugs und/oder ein amtliches Kennzeichen (d. h. ein Symbol auf einem Nummernschild) des Fahrzeugs und/oder Fahrzeugeigentümerinformation und/oder Fahrzeugmanagementinformation (d. h. Information über eine Person, welche das Fahrzeug verwaltet) und/oder Fahrzeugbenutzerinformation (d. h. Information über eine Peron, welche das Fahrzeug verwendet). Die Batterieinformation umfasst Information darüber, ob eine Batterie eine Originalbatterie ist, und/oder Information darüber, ob eine Batterie funktionell geeignet ist. Die Batterieinformation kann beispielsweise die Kenninformation der Batterie 11 und die Managementinformation der Batterie 11 umfassen. Auf die obige Information wird vom Fahrzeughersteller Bezug genommen, um den Benutzer des Fahrzeugs 10 zu kontaktieren und zu animieren, einen Wechsel zur normalen Batterie vorzunehmen. Ferner ist die obige Information beispielsweise in einer Nachricht enthalten, die vom Fahrzeughersteller an den Benutzer gesendet wird.
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In Schritt 46 wird die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie an die administrative Organisation gemeldet. Das Berichten über die Benutzung der nicht kompatiblen Batterie wird ausgeführt, indem die Information über die nicht kompatible Batterie an den Server 26 der administrativen Organisation gesendet wird, und indem die gesendete Information in der Speichervorrichtung des Servers 26 gespeichert wird. In Schritt 46 werden ferner die vorstehend beschriebene Fahrzeuginformation und die vorstehend beschriebene Batterieinformation gesendet. Ferner wird in Schritt 46 Information, welche dem Fahrzeughersteller empfiehlt, eine erforderliche Maßnahme zu ergreifen, an den Fahrzeughersteller gesendet. Die Information meldet dem Fahrzeughersteller die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie in dem vom Fahrzeughersteller gefertigten Fahrzeug und empfiehlt dem Fahrzeughersteller bzw. animiert den Fahrzeughersteller, den unsachgemäßen Zustand (d. h. die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie) zu korrigieren. Diese Information kann beispielsweise Information des Herstellers des betreffenden Fahrzeugs umfassen. Auf die obige Information wird von der administrativen Organisation Bezug genommen, um den Benutzer des Fahrzeugs 10 oder den Fahrzeughersteller zu kontaktieren. Ferner ist die obige Information beispielsweise in einer Nachricht enthalten, die von der administrativen Organisation an den Benutzer gesendet wird.
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In Schritt 47 wird bestimmt, ob Information des Batterieherstellers in der von der Batterie 11 erfassten Information enthalten ist. Schritt 47 dient als Informationsüberprüfungseinrichtung, um zu bestimmen, ob Information über eine verantwortliche Person, die für die Batterie 11 zuständig ist, für den Fall verfügbar ist, dass das Überprüfungsergebnis der Batterieüberprüfungseinrichtung negativ ist. Da das Batteriemanagementsystem 1 eine im Fahrzeug 10 angeordnete Batterie authentifiziert, weist die Managementinformation der Originalbatterie Information des Batterieherstellers auf. Ferner wird angenommen, dass der Batteriehersteller, welcher die Batterie liefern wird, die im Fahrzeug 10 installiert werden kann, die Information des Batterieherstellers in der Managementinformation der Batterie speichern oder nicht speichern kann. Der Batteriehersteller beispielsweise, der minderwertige Batterien (wie beispielsweise ein gefälschtes Produkt) fertigt, kann die Herstellerinformation mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in die Managementinformation integrieren. Folglich wird eine Prozessreihe beendet, wenn in Schritt 47 bestimmt wird, dass die Information des Batterieherstellers nicht in der Managementinformation enthalten ist. Demgegenüber schreitet der Prozess zu Schritt 48 voran, wenn die Information des Batterieherstellers in der Managementinformation enthalten ist.
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In Schritt 48 wird Information zum Anleiten des Batterieherstellers an den Server 26 der administrativen Organisation gesendet. In Schritt 48 werden ferner die vorstehend beschriebene Fahrzeuginformation und die vorstehend beschriebene Batterieinformation übertragen. Ferner wird in Schritt 48 Information, welche den Batteriehersteller anweist, erforderliche Maßnahme zu ergreifen, an den Batteriehersteller gesendet. Diese Information kann beispielsweise Information des Batterieherstellers umfassen. Schritt 48 dient als die Sendeinheit zum Senden von Information einer verantwortlichen Person, die für die Batterie 11 zuständig ist, für den Fall, dass das Überprüfungsergebnis der Informationsüberprüfungseinrichtung positiv ist. Diese Information wird in der Speicher- bzw. Registriervorrichtung im Server ADOS 26 gespeichert. Diese Information wird (a) von der administrativen Organisation verwendet, um dem Batteriehersteller zu melden, dass die vom Batteriehersteller gefertigte Batterie als nicht kompatible Batterie verwendet wird (d. h. dass die Batterie in einem nicht sachgemäßen Zustand verwendet wird), und (b) verwendet, um den Batteriehersteller anzuweisen, den vorstehend beschriebenen unsachgemäßen Zustand hinsichtlich der Verwendung der Batterie zu korrigieren. Auf diese Information wird von der administrativen Organisation Bezug genommen, um den Batteriehersteller zu kontaktieren. Ferner ist diese Information beispielsweise in einer Nachricht enthalten, die von der administrativen Organisation an den Benutzer gesendet wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform werden ein erster Schritt, um zu bestimmen, ob die mit der batteriebetriebenen Vorrichtung verbundene Batterie kompatibel ist oder nicht, und ein zweiter Schritt, um Information, die eine Verwendung der nicht kompatiblen Batterie anzeigt, im Falle einer negativen Bestimmung im ersten Schritt von der batteriebetriebenen Vorrichtung über die Kommunikationsleitung zu senden, von der Batteriesteuereinheit 16 und der Kommunikationsvorrichtung 14 im Fahrzeug 10 ausgeführt.
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Gemäß der Batteriemanagementvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform kann eine Nichtkompatibilität der Batterie 11 an eine von dem Fahrzeug 10 verschiedene Vorrichtung gemeldet werden. Ferner kann eine Nichtkompatibilität der Batterie 11 im Fahrzeug 10 von einer Vorrichtung gemeldet werden, die sich vom Fahrzeug 10 unterscheidet, wie beispielsweise den Servern 24 oder 26. Ferner wird eine Nichtkompatibilität der Batterie 11 im Fahrzeug 10 angezeigt, um den Benutzer/Fahrer effektiv dazu zu animieren, eine kompatible Batterie zu verwenden. Dies führt dazu, dass eine Verwendung der nicht kompatiblen Batterie wirksam eingeschränkt wird.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Prozesses im Server VHMS 24. In Schritt 50 überprüft der Prozess, ob ein Bericht von Schritt 45 empfangen worden ist. Der Server 24 und der Schritt 50 dienen als „ein Empfänger” in der Organisation, die mit der Batterie 11 oder dem Fahrzeug 10 in Beziehung steht, um Information zu empfangen, die von der Sendeeinheit gesendet wird. Wenn bestimmt wird, dass kein Bericht vorliegt, wird Schritt 50 wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass ein Bericht von Schritt 45 von einem der Fahrzeuge 10 der eigenen Herstellung empfangen worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 51 voran.
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In Schritt 51 wird die gesendete Information in der Speichervorrichtung des Servers VHMS 24 gespeichert. Der Server VHMS 24 und der Schritt 51 dienen als Speichervorrichtung zur Speicherung von Information, die vom Empfänger in der Organisation empfangen wird.
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In Schritt 52 versucht der Fahrzeughersteller, den Benutzer des Fahrzeugs 10 zu kontaktieren. D. h., in Schritt 52 wird eine Nachricht gesendet, welche den Benutzer des Fahrzeugs 10 dazu animiert, die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie zu stoppen und zu einer kompatiblen Batterie zu wechseln. Diese Nachricht wird auf der Anzeigeeinheit 15 des Fahrzeugs 10 oder einem Mobiltelefon des Benutzers angezeigt. Genauer gesagt, Schritt 52 dient als Kontakteinheit in der Organisation zum Senden einer Nachricht, welche den Benutzer des Fahrzeugs 10 anweist, eine kompatible Batterie zu verwenden, auf der Grundlage der gespeicherten Information in der Speichervorrichtung.
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Gemäß dem Batteriemanagementsystem der vorliegenden Ausführungsform ist Information, die eine Nichtkompatibilität der Batterie 11 des Fahrzeugs 10 anzeigt, vom Server VHMS 24 abfragbar. Ferner kann durch die Kontaktierung des Benutzers durch den Fahrzeughersteller die Verwendung einer kompatiblen Batterie wirksam angeraten werden. Dies führt dazu, dass eine Verwendung der nicht kompatiblen Batterie effektiv beschränkt werden kann.
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6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Prozesses im Server ADOS 26. In Schritt 60 überprüft der Prozess, ob ein Bericht von Schritt 46 oder Schritt 48 empfangen worden ist. Der Server ADOS 26 und der Schritt 60 dienen als „Empfänger” in der Organisation, die mit der Batterie 11 oder dem Fahrzeug 10 in Beziehung steht, um Information zu empfangen, die von der Sendeeinheit gesendet wird. Wenn kein Bericht empfangen worden ist, wird Schritt 60 wiederholt. Wenn bestimmt wird, dass ein Bereicht von Schritt 46 oder Schritt 48 empfangen worden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 61 voran.
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In Schritt 61 wird die gesendete Information in der Speichervorrichtung im Server ADOS 26 gespeichert. Der Server ADOS 26 und der Schritt 61 dienen als Speichervorrichtung zur Speicherung von Information, die vom Empfänger in der Organisation empfangen wird.
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In Schritt 62 versucht die administrative Organisation, den Benutzer des Fahrzeugs 10 zu kontaktieren. D. h., in Schritt 62 wird eine Nachricht gesendet, welche den Benutzer des Fahrzeugs 10 dazu animiert, die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie zu stoppen und zu einer kompatiblen Batterie zu wechseln. Diese Nachricht wird auf der Anzeigeeinheit 15 des Fahrzeugs 10 oder einem Mobiltelefon des Benutzers gezeigt. Genauer gesagt, Schritt 62 dient als Kontakteinheit in der Organisation, um eine Nachricht, welche den Benutzer des Fahrzeugs 10 anweist, eine kompatible Batterie zu verwenden, auf der Grundlage der gespeicherten Information in der Speichervorrichtung zu senden.
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Gemäß dem Batteriemanagementsystem der vorliegenden Ausführungsform ist Information, die eine Nichtkompatibilität der Batterie des Fahrzeugs 10 anzeigt, vom Server 26 abfragbar. Ferner kann durch die Kontaktierung des Benutzers durch die administrative Organisation die Verwendung der kompatiblen Batterie effektiv angeraten werden. Dies führt dazu, dass die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie effektiv beschränkt werden kann.
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In Schritt 63 wird eine Nachricht von der administrativen Organisation zum Fahrzeughersteller des Fahrzeugs 10 gesendet. Diese Nachricht wird vom Server ADOS 26 zum Server VHMS 24 übertragen und in der Speichervorrichtung des Servers VHMS 24 gespeichert. Die Nachricht kann wie folgt lauten „Es wird eine nicht kompatible Batterie in einem Fahrzeug „A (d. h. der richtige Name des Fahrzeugs)” ihrer Firma verwendet, das einzig eine authentifizierte Standardbatterie verwenden sollte. Raten Sie dem Fahrzeugbesitzer, die nicht kompatible Batterie, sobald es für ihn möglich ist, auszutauschen, und raten Sie Fahrzeugwartungsstationen, nur kompatible Batterien zu verwenden.” Diese Nachricht dient dazu, dem Fahrzeughersteller des Fahrzeugs 10 zu melden, dass die fehlerhafte bzw. anormale Batterie im Fahrzeug 10 verwendet wird. Diese Nachricht rät dem Fahrzeughersteller an, erforderliche Maßnahmen zu ergreifen, um den anomalen Zustand hinsichtlich der Batterie zu korrigieren.
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Der in Schritt 63 angewiesene Fahrzeughersteller führt einen Prozess von Schritt 64 aus. D. h., in Schritt 64 versucht der Fahrzeughersteller, den Benutzer des Fahrzeugs zu kontaktieren, auf der Grundlage des Hinweises von der administrativen Organisation. Der Prozess von Schritt 64 kann von dem gleichen Prozess in der 5 ausgeführt werden. Ferner kann der Fahrzeughersteller Maßnahmen ergreifen, um eine verantwortliche Person zu entsenden, auf der Grundlage der eigenen Kundeninformation.
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Folglich werden bei der vorliegenden Ausführungsform ein erster Schritt zum Empfangen der Information, die von der batteriebetriebenen Vorrichtung gesendet wird, durch eine Organisation, die mit einer batteriebetriebenen Vorrichtung oder einer Batterie in Beziehung steht, und ein zweiter Schritt zur Speicherung der empfangenen Information in der Speichervorrichtung in der Organisation und ein dritter Schritt zum Senden einer Nachricht auf der Grundlage der gespeicherten Information in der Speichervorrichtung, welche den Benutzer der batteriebetriebenen Vorrichtung dazu animiert, eine kompatible Batterie zu verwenden, vom Server VHMS 24 oder vom Server ADOS 26 ausgeführt.
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Gemäß dem Batteriemanagementsystem der vorliegenden Ausführungsform kann eine Nichtkompatibilität der Batterie 11 im Fahrzeug 10 vom Server ADOS 26 bekannt sein. Ferner wird eine Kontaktierung des Benutzers des Fahrzeugs durch den Fahrzeughersteller auf der Grundlage des Hinweises von der administrativen Organisation eindringlich angeraten. Dies führt dazu, dass die Verwendung der nicht kompatiblen Batterie effektiv eingeschränkt werden kann.
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In Schritt 65 wird bestimmt, ob Information über einen Batteriehersteller vorhanden ist. Wenn keine Information über einen Batteriehersteller vorhanden ist, wird der Prozess beendet. Die Managementinformation einer anomalen Batterie wird jedoch in Schritt 61 im Server ADOS 26 der administrativen Organisation gespeichert. Folglich kann die administrative Organisation Maßnahmen zur Korrektur der Situation ergreifen. Die administrative Organisation kann beispielsweise einen Schritt (a) zur Überprüfung eines Herstellers der anomalen Batterie, (b) zum Anraten eines Batterieherstellers, eine Authentifizierung einer Fertigung eines authentifizierten Produkts zu erfassen, oder (c) zum Ausschließen des gefälschten Produkts vom Markt ausführen. Wenn Information über einen Batteriehersteller vorhanden ist, schreitet der Prozess zu Schritt 66 voran.
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In Schritt 66 wird eine Nachricht von der administrativen Organisation zum Batteriehersteller der Batterie 11 gesendet. Diese Nachricht wird vom Server ADOS 26 zum Server BTMS 25 übertragen und in der Speichervorrichtung des Servers BTMS 25 gespeichert. Die Nachricht kann wie folgt lauten ”Es wird eine nicht kompatible Batterie in einem Fahrzeug ”A (d. h. der richtige Name des Fahrzeugs)” verwendet, das einzig eine authentifizierte Standardbatterie verwenden sollte. Eine Erfassung der Authentifizierung wird eindringlich empfohlen”. Diese Nachricht dient dazu, den Batteriehersteller über die Installation und die Verwendung der anomalen Batterie im Fahrzeug 10 zu informieren. Diese Nachricht empfiehlt dem Batteriehersteller, erforderliche Maßnahmen zur Korrektur des anomalen Zustands hinsichtlich der Batterie 11 zu ergreifen.
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Der Server BTMS 25 des Batterieherstellers, der in Schritt 66 einen Hinweis empfangen hat, führt einen Prozess von Schritt 67 aus. In Schritt 67 versucht der Batteriehersteller, den Benutzer des Fahrzeugs zu kontaktieren, auf der Grundlage des Hinweises von der administrativen Organisation. Der Prozess von Schritt 67 kann von dem gleichen Prozess wie in der 5 ausgeführt werden. Ferner kann der Batteriehersteller Maßnahmen ergreifen, um eine Authentifizierung von der administrativen Organisation oder dem Fahrzeughersteller bezüglich der zukünftigen Herstellung der Batterie zu erfassen. Der Batteriehersteller kann beispielsweise Maßnahmen für den Fahrzeughersteller ergreifen, um die Batterie seiner Herstellung als Originalprodukt für ein bestimmtes Fahrzeug zu bestimmen.
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Gemäß dem Batteriemanagementsystem der vorliegenden Ausführungsform kann eine Nichtkompatibilität der Batterie im Fahrzeug vom Server ADOS 26 bekannt sein. Ferner kann der Batteriehersteller einen Rat von der administrativen Organisation annehmen. Dies führt dazu, dass ein Umlauf der falschen Batterie verringert werden kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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Gemäß der zweiten Ausführungsform wendet das System einen in einem Ablaufdiagramm der 7 gezeigten Ladesteuerprozess anstelle des in der 4 gezeigten Prozesses der ersten Ausführungsform an. Für die weiteren Konfigurationen und Komponenten wird auf die Abbildungen und Ablaufdiagramme in den 1 bis 3, 5 und 6 verwiesen. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm des Authentifizierungsprozesses. In den 4 und 7 sind gleiche Schritte mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dann, wenn die Batterie als kompatibel bestimmt wird, in Schritt 70 Information über einen Verwendungszustand der Batterie 11 (d. h. einer Batterie 11 als Ganzes) in der Speichervorrichtung 11d gespeichert. Ferner wird in Schritt 70 Information über einen Verwendungszustand des Batteriemoduls 11a in der Speichervorrichtung 11c gespeichert. Darüber hinaus kann die obige Information über den Verwendungszustand ebenso in einer Speichervorrichtung in der Batteriesteuereinheit 16 gespeichert werden. Der Speicherprozess in Schritt 70 kann in einer kumulativen Weise erfolgen. Dies führt dazu, dass die Information über den Verwendungszustand der Batterie 11 gesammelt wird. Die gesammelte Verwendungszustandsinformation kann als Verlaufsinformation des Verwendungszustands der Batterie bezeichnet werden. Die Verlaufsinformation kann auch als Betriebsverlauf der Batterie bezeichnet werden.
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Was die Verwendungszustandsinformation betrifft, so können Information hinsichtlich einer Benutzungsumgebung der Batterie 11, ein Betrag einer elektrischen Last, eine Ladecharakteristik, eine Entladecharakteristik und eine Verwendungsdauer verwendet werden. Praxisnaher ausgedrückt, wenigstens entweder die Anzahl von Ladevorgängen der Batterie 11, die Verwendungsdauer der Batterie 11, eine Laufleistung, für welche die Batterie 11 verwendet wurde, ein Ladezustand der Batterie 11 (SOC = State of Charge), eine Temperatur der Batterie 11 oder ein interner Widerstand der Batterie 11 können als die Verwendungszustandsinformation verwendet werden.
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In Schritt 71 wird ein Senden der Verwendungszustandsinformation an den Server ADOS 26 der administrativen Organisation zusätzlich zum Prozess in Schritt 46 ausgeführt. Der Server ADOS 26 empfängt die Verwendungszustandsinformation und speichert die empfangene Information. Die im Server ADOS 26 gespeicherte Verwendungszustandsinformation wird für die Benutzerkontaktierung in Schritt 62 verwendet, um einen Hinweis bzw. eine Empfehlung in Schritt 63 bereitzustellen, und um einen Hinweis bzw. eine Empfehlung in Schritt 66 bereitzustellen. Der Server ADOS 26 kann eine Vorrichtung aufweisen, um auf der Grundlage der Verwendungszustandsinformation zu bestimmen, ob ein Qualitätsabnahmegrad der Batterie 11 im Fahrzeug 10 über einem Schwellenwert liegt oder nicht.
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Zum Zwecke einer Bestimmung einer Batterie als Originalprodukt kann die administrative Organisation den Batteriehersteller beispielsweise verpflichten, Standardproduktdaten zu überreichen, die eine Änderung des internen Widerstands anzeigen, in Verbindung mit der Anzahl von Ladevorgängen und/oder der Fahrtstrecke. In diesem Fall kann die Qualität der Batterie 11 auf der Grundlage des Vergleichs zwischen den Standardproduktdaten und der Verwendungszustandsinformation geschätzt werden. Praxisnaher ausgedrückt, wenn eine Erhöhung des internen Widerstandswerts, der in der Verwendungszustandsinformation gezeigt ist, die vom Fahrzeug 10 gesendet worden ist, schneller als in den Standardproduktdaten ist, wird die Qualitätsminderung der Batterie 11 als schneller geschätzt. Genauer gesagt, eine Qualität der Batterie 11 im Fahrzeug 10 kann als schlechter als die einer Standardbatterie geschätzt werden. In solch einem Fall kann die administrative Organisation dem Fahrzeughersteller und/oder dem Batteriehersteller raten, die Qualität der Batterie zu verbessern.
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In Schritt 72 wird die Verwendungszustandsinformation an den Server 25 des Batterieherstellers gesendet. Der Server 25 empfängt die Verwendungszustandsinformation, woraufhin die empfangene Information gespeichert wird. Die im Server 25 gespeicherte Verwendungszustandsinformation wird zur Qualitätssteuerung der Batterie 11 oder zur Verbesserung der Batterie 11 durch den Batteriehersteller verwendet. Der Server 25 kann eine Vorrichtung aufweisen, um auf der Grundlage der Verwendungszustandsinformation zu bestimmen, ob ein Qualitätsminderungsgrad der Batterie 11 im Fahrzeug 100 über einem Schwellenwert liegt oder nicht. Wenn die Änderung des internen Widerstands schlechter als ein Bemessungswert ist, kann die Verwendungszustandsinformation verwendet werden, um den Grund für solch eine Änderung zu erkennen/schätzen.
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Die an den Server ADOS 26 der administrativen Organisation zu sendende Verwendungszustandsinformation und die an den Server BTMS 25 des Batterieherstellers zu sendende Verwendungszustandsinformation können sich entsprechen oder verschiedenen voneinander sein. Die Information über den Verwendungszustand kann beispielsweise an den Server AODS 26 gesendet werden, um mit den Standardproduktdaten verglichen zu werden. Ferner kann beispielsweise Information, die einzig die Anzahl von Ladevorgängen, die Fahrtstrecke und den internen Widerstandswert betrifft, an den Server ADOS 26 gesendet werden. Demgegenüber kann Information hinsichtlich des Qualitätssteuerungsbetriebs, des Design- und Entwicklungsbetriebs oder dergleichen gesendet werden. In solch einem Fall ist die Menge an Information, die an den Server BTMS 25 gesendet wird, größer als die Menge an Information, die an den Server ADOS 26 gesendet wird. So wird beispielsweise Information hinsichtlich der Anzahl von Ladevorgängen, der Fahrtstrecke, des SOC, der Temperatur der Batterie, des internen Widerstands an den Server BTMS 25 gesendet.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die Verwendungszustandsinformation der Batterie an die zugehörige Organisation des Fahrzeugs 10 gemeldet werden. Folglich kann eine Kontaktierung des Fahrzeugbenutzers signifikanter und bedeutungsvoller erfolgen bzw. gestaltet werden. Ferner kann ebenso der Hinweise bzw. die Empfehlung für die zugehörige Organisation signifikanter und bedeutungsvoller erfolgen bzw. gestaltet werden. Darüber hinaus kann wertvollere und effektivere Information in Bezug auf die Qualitätssteuerung, Verbesserung und Entwicklung der Batterie beispielsweise für den Batteriehersteller bereitgestellt werden.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Obgleich die vorliegende Erfindung vollständig in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen offenbart wurde, sollte wahrgenommen werden, dass Fachleuten verschiedene Änderungen und Modifikationen ersichtlich sein werden.
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So kann ein Ladevorgang des Batteriemoduls beispielsweise dann, wenn eine nicht kompatible Batterie verwendet wird, verhindert oder begrenzt werden. Ferner kann die Verwendung des Batteriemoduls dann, wenn eine nicht kompatible Batterie verwendet wird, verhindert oder begrenzt werden. Darüber hinaus kann eine Vorrichtung zum Berichten über die Verwendung einer illegal erhaltenen Batterie vorgesehen werden.
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Bei der zweiten Ausführungsform wird dann, wenn die Batterie 11 als nicht kompatible Batterie bestimmt wird, die im Server der zugehörigen Organisation gesammelte Verwendungszustandsinformation gesendet. Stattdessen kann, unabhängig vom Authentifizierungsprozess der Batterie, die akkumulierte Verwendungszustandsinformation, die für eine bestimmte Zeitspanne gesammelt wurde, gesendet werden. Bei solch einer Konfiguration kann die Verwendungszustandsinformation der Batterie der zugehörigen Organisation vom Fahrzeug 10 gemeldet werden. Ferner kann in Schritt 70 die Verwendungszustandsinformation an den Server der zugehörigen Organisation gesendet und die Verwendungszustandsinformation in diesem Server gesammelt werden. Darüber hinaus kann die Verwendungszustandsinformation ebenso an den Server VHMS 24 des Fahrzeugherstellers gesendet werden.
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Ferner kann die Funktion der Steuereinheit einzig durch Software oder einzig durch Hardware oder durch eine Kombination aus Software und Hardware realisiert werden. D. h., die Steuereinheit kann beispielsweise durch eine analoge Schaltung realisiert werden.
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Diese Änderungen, Modifikationen und zusammengefassten Verfahren sollen als mit im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, so wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt wird, beinhaltet verstanden werden.
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Vorstehend wurden eine Vorrichtung, ein System und ein Verfahren für ein Batteriemanagement offenbart.
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Ein Fahrzeug 10 mit einem Batteriepack 11 als Energiequelle weist eine Speichervorrichtung 11c zur Speicherung von Authentifizierungsinformation von Batteriemodulen 11a im Batteriepack 11 auf. Ein Batterie-Controller 16 im Fahrzeug 10 weist eine Authentifizierungseinheit 16b auf. Die Authentifizierungseinheit 16b bestimmt, ob das Batteriemodul 11a ein Originalprodukt ist oder nicht. Wenn das Batteriemodul 11a kein Originalprodukt ist, steuert eine Steuereinheit 16c eine Kommunikationseinheit 14, um Information zu senden, die anzeigt, dass das Batteriemodul 11a kein Originalprodukt ist. Die von der Kommunikationseinheit 14 gesendete Information wird auf einem Server 26 einer öffentlichen Organisation, wie beispielsweise einer administrativen Organisation, oder dergleichen gespeichert. Die auf dem Server 26 der administrativen Organisation gespeicherte Information wird von der administrativen Organisation oder von einem Fahrzeughersteller für eine Aktion verwendet, gemäß welcher dem Benutzer empfohlen wird, eine Originalbatterie zu verwenden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2007-282471 [0002, 0002]