DE102011075939A1 - Fahrzeugsitz mit Freischwenk-Funktion - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil, einer Rücklehne und einem Beschlag, der die Rückenlehne um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Sitzteil verbindet. Der Beschlag weist ein fest mit dem Sitzteil verbundenes, sitzteilseitiges Beschlagteil, ein über eine Sperrmechanik mit der Rückenlehne gekoppeltes, lehnenseitiges Beschlagteil und einen das sitzteilseitige Beschlagteil um die Schwenkachse schwenkbar mit dem lehnenseitigen Beschlagteil verbindenden Drehbeschlagmechanismus auf. Weiter sind eine an der Rückenlehne angeordnete Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Drehbeschlagmechanismus und mindestens ein sitzteilseitiger Anschlag sowie mindestens ein lehnenseitiger Anschlag zum Begrenzen eines Schwenkwegs des sitzteilseitigen Beschlagteils und des lehnenseitigen Beschlagteils zueinander vorgesehen. Die Sperrmechanik koppelt in einer Sperrstellung das lehnenseitige Beschlagteil fest mit der Rückenlehne, so dass die Rückenlehne durch Antreiben des Drehbeschlagmechanismus relativ zu dem Sitzteil in ihrer Neigung einstellbar ist, und entkoppelt in einer Freischwenkstellung das lehnenseitige Beschlagteil von der Rückenlehne, so dass die Rückenlehne in eine Schwenkrichtung um die Schwenkachse in eine geklappte Stellung verschwenkbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung (5) ausgebildet ist, den Drehbeschlagmechanismus (25) zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils (251) um einen vorbestimmten Winkel (γ) entgegen der Schwenkrichtung (V) anzusteuern, wenn die Sperrmechanik (24) zum Verschwenken der Rückenlehne (11) in die geklappte Stellung (PK) betätigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Vorverschwenken einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Ein derartiger Fahrzeugsitz umfasst ein Sitzteil, eine Rückenlehne und einen Beschlag, der die Rückenlehne um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Sitzteil verbindet. Der Beschlag weist hierbei ein fest mit dem Sitzteil verbundenes, sitzteilseitiges Beschlagteil und ein über eine Sperrmechanik mit der Rückenlehne gekoppeltes, lehnenseitiges Beschlagteil auf. Das sitzteilseitige Beschlagteil und das lehnenseitige Beschlagteil sind über einen Drehbeschlagmechanismus derart miteinander verbunden, dass das sitzteilseitige Beschlagteil und das lehnenseitige Beschlagteil um die Schwenkachse relativ zueinander verschwenkt werden können.
  • Um den Drehbeschlagmechanismus anzutreiben, ist an der Rückenlehne eine vorzugsweise elektromotorisch wirkende Antriebsvorrichtung angeordnet. Soll die Rückenlehne in ihrer Neigungsstellung relativ zu dem Sitzteil verschwenkt werden, so treibt die Antriebsvorrichtung den Drehbeschlagmechanismus an, um auf diese Weise das lehnenseitige Beschlagteil relativ zu dem sitzteilseitigen Beschlagteil des Beschlags zu verstellen und die Rückenlehne zu dem Sitzteil zu verschwenken. Um den Schwenkweg des sitzteilseitigen Beschlagteils und des lehnenseitigen Beschlagteils hierbei zu begrenzen, sind mindestens ein sitzteilseitiger Anschlag sowie mindestens ein lehnenseitiger Anschlag vorgesehen, die bei einem Betätigen des Drehbeschlagmechanismus miteinander in Anschlag kommen können, um auf diese Weise den Schwenkweg bei Einstellung der Lehnenneigung über die Antriebsvorrichtung nach vorne und hinten zu beschränken.
  • Die Einstellung der Neigung der Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil erfolgt durch Betätigen der Antriebsvorrichtung und Antreiben des Drehbeschlagmechanismus zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils relativ zu dem sitzteilseitigen Beschlagteil. Das lehnenseitige Beschlagteil ist hierbei bei einem normalen Einstellen der Lehnenneigung fest über die Sperrmechanik mit der Rückenlehne gekoppelt. Die Sperrmechanik befindet sich hierzu in einer Sperrstellung, so dass bei einem Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils durch Antreiben des Drehbeschlagmechanismus die Rückenlehne zusammen mit dem lehnenseitigen Beschlagteil um die Schwenkachse verschwenkt wird.
  • Die Sperrmechanik kann jedoch betätigt werden, um das lehnenseitige Beschlagteil von der Rückenlehne zu entkoppeln, um die Rückenlehne manuell und ohne Betätigen der Antriebsvorrichtung frei verschwenken zu können (so genannte Freischwenk-Funktion). Ein solches freies Verschwenken der Rückenlehne kann vorgesehen sein, um die Rückenlehne im Rahmen einer so genannten Easy-Entry-Funktion zum Bereitstellen eines Zugangs auf einen hinter dem Fahrzeugsitz gelegenen Rücksitz in eine geklappte Stellung in eine Schwenkrichtung vorzuverschwenken oder um im Rahmen beispielsweise einer Tisch-Funktion die Rückenlehne in eine horizontale Stellung zu klappen. Hierzu kann die Sperrmechanik zum Entriegeln des lehnenseitigen Beschlagteils von der Rückenlehne betätigt werden, so dass die Sperrmechanik in einer Freischwenkstellung das lehnenseitige Beschlagteil von der Rückenlehne entkoppelt.
  • Bei einer solchen Fahrzeugsitzanordnung wird die an der Rückenlehne festgelegte Antriebsvorrichtung bei einem Vorverschwenken der Rückenlehne im Rahmen einer Freischwenk-Funktion mit der Rückenlehne mitbewegt. Das Vorverschwenken der Rückenlehne erfolgt hierbei grundsätzlich unabhängig von dem Beschlag mit seinem sitzteilseitigen Beschlagteil und seinem mittels der Sperrmechanik von der Rückenlehne entkoppelten lehnenseitigen Beschlagteil. Dadurch, dass die Antriebsvorrichtung beim Vorverschwenken der Rückenlehne jedoch zusammen mit der Rückenlehne bewegt wird, bewegt sich die Antriebsvorrichtung auch relativ zu dem Drehbeschlagmechanismus des Beschlags, so dass aufgrund der Bewegung der Antriebsvorrichtung beim Vorverschwenken der Drehbeschlagmechanismus auch um eine gewisse Wegstrecke verstellt wird (die Antriebsvorrichtung kann beispielsweise auf eine Welle einwirken, die mit dem Drehbeschlagmechanismus gekoppelt ist; wird beim Vorverschwenken die Antriebsvorrichtung verschwenkt, so verschwenkt insbesondere bei selbsthemmender Ausgestaltung der Antriebsvorrichtung die Welle mit der Antriebsvorrichtung mit, so dass hierüber der Drehbeschlagmechanismus angetrieben wird).
  • Dass der Drehbeschlagmechanismus beim Vorverschwenken der Rückenlehne und damit auch der Antriebsvorrichtung im Rahmen der Freischwenk-Funktion um einen geringen Weg verstellt wird und dadurch das lehnenseitige Beschlagteil um einen geringen Weg relativ zu dem sitzteilseitigen Beschlagteil bewegt wird, ist an sich unproblematisch. Bei einem Rückverschwenken der Rückenlehne wird diese Verstellbewegung des Drehbeschlagmechanismus wieder zurückgenommen und somit das lehnenseitige Beschlagteil in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, so dass die Funktionsweise des Beschlags und die Stellung des Sitzes bei wieder aufgestellter Lehne nicht beeinträchtigt ist.
  • Befindet sich jedoch das lehnenseitige Beschlagteil in einer Stellung zu dem sitzteilseitigen Beschlagteil, in der ein lehnenseitiger Anschlag zum Begrenzen des Schwenkwegs nach vorne einem sitzteilseitigen Anschlag angenähert ist oder sogar in Anlage mit dem sitzteilseitigen Anschlag ist, so kann die Betätigung des Drehbeschlagmechanismus beim Vorverschwenken der Rückenlehne im Rahmen der Freischwenk-Funktion zu einer Verspannung des Beschlags führen, indem beim Vorverschwenken der Rückenlehne der lehnenseitige Anschlag gegen den sitzteilseitigen Anschlag gedrückt wird. Dies kann dazu führen, dass die Rückenlehne nicht in ihre geklappte Stellung vorverschwenkt werden kann, weil dies durch die in Anlage befindlichen Anschläge verhindert wird, oder gar durch die auf die Rückenlehne ausgeübten Kräfte der Drehbeschlagmechanismus oder sonstige Bauteile des Beschlags beschädigt werden, insbesondere dann, wenn Bauteile (z.B. Zahnräder) des Drehbeschlagmechanismus aus Kunststoff ausgebildet sind.
  • Bei einem aus der DE 10 2004 061 960 B4 bekannten Fahrzeugsitz wird diesem Problem dadurch begegnet, dass an einer Welle, über die die Antriebsvorrichtung den Drehbeschlagmechanismus antreibt, ein Drehgeber zur Erfassung der Winkellage des lehnenseitigen Beschlagteils und des sitzteilseitigen Beschlagteils zueinander angeordnet ist. Durch den Drehgeber sind zwei Winkelendlagen der Beschlagteile bestimmt, bei deren Überfahren die Antriebsvorrichtung abgeschaltet wird und in denen beim Klappen der Rückenlehne im Rahmen einer Freischwenk-Funktion ein ausreichender Restschwenkwinkel für die Beschlagteile zur Verfügung steht, ohne dass die den Schwenkweg nach vorne begrenzenden Anschläge beim Vorverschwenken der Rückenlehne im Rahmen der Freischwenk-Funktion in die vorgeklappte Stellung aufeinander auflaufen können. Mittels des Drehgebers wird somit bei einer normalen Einstellung der Neigung der Rückenlehne über die Antriebsvorrichtung ein Anhalten der Antriebsvorrichtung bewirkt, bevor die Anschläge beim Vorschwenken der Rückenlehne einander zu sehr angenähert werden. Durch das beispielsweise über einen Mikroschalter des Drehgebers bewirkte Anhalten der Antriebsvorrichtung wird erreicht, dass bei einem normalen Einstellen der Lehnenneigung die Anschlägen immer einen ausreichenden Abstand zueinander aufweisen, so dass bei einem Vorverschwenken der Rückenlehne im Rahmen einer Freischwenk-Funktion dann immer ein ausreichender Restschwenkweg für das lehnenseitig Beschlagteil zur Verfügung steht und der lehnenseitige Anschlag beim Vorschwenken der Rückenlehne im Rahmen der Freischwenk-Funktion nicht auf den sitzteilseitigen Anschlag auflaufen kann.
  • Nachteil der Anordnung gemäß der DE 10 2004 061 960 B4 ist, dass zusätzliche Bauteile, insbesondere ein zusätzlicher Drehgeber und zusätzliche Mikroschalter erforderlich sind, die die Herstellungskosten für eine Beschlaganordnung ganz erheblich beeinflussen können. Der Drehgeber bei der DE 10 2004 061 960 B4 ist durch einen Spindelaufsatz und eine Spindelmutter gebildet, wobei die Spindelmutter bei einem Verdrehen der Welle an dem Spindelaufsatz abrollt und dadurch längs relativ zu dem Spindelaufsatz verstellt wird, so dass in Abhängigkeit von der Position der Spindelmutter ein Mikroschalter betätigt wird. Damit der Drehgeber in gewünschter Weise den Mikroschalter auslöst, ist eine genaue Einstellung und Justierung des Drehgebers erforderlich, was die Herstellung und Montage des Drehgebers verkompliziert und die Kosten der Beschlaganordnung weiter erhöht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz und ein Verfahren zum Vorverschwenken einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes zur Verfügung zu stellen, bei denen mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Verspannung aufgrund aufeinander auflaufender Anschläge bei einem Vorverschwenken der Rückenlehne im Rahmen einer Freischwenk-Funktion verhindert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist bei einem Fahrzeugsitz der vorangehend geschilderten Art vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung ausgebildet ist, den Drehbeschlagmechanismus zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils um einen vorbestimmten Winkel entgegen der Schwenkrichtung zu bewegen, wenn die Sperrmechanik zum Verschwenken der Rückenlehne in die geklappte Stellung betätigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, das lehnenseitige Beschlagteil in selbsttätig gesteuerter Weise um einen vorbestimmten Winkel zurückzustellen (also entgegen der einem Verschwenken entsprechenden Schwenkrichtung zu bewegen), wenn die Sperrmechanik zum Entriegeln der Rückenlehne von dem lehnenseitigen Beschlagteil betätigt und die Rückenlehne damit von dem lehnenseitigen Beschlagteil entkoppelt wird. Durch das Rückstellen des lehnenseitigen Beschlagteils wird erreicht, dass der lehnenseitige Anschlag und der sitzteilseitige Anschlag, die den Schwenkweg des lehnenseitigen Beschlagteils relativ zum sitzteilseitigen Beschlagteil beim Verschwenken in die Schwenkrichtung begrenzen, voneinander entfernt werden. Dadurch wird ein Schwenkweg zwischen dem lehnenseitigen Beschlagteil und dem sitzteilseitigen Beschlagteil bereitgestellt, um den das lehnenseitige Beschlagteil bei einem Vorschwenken der Rückenlehne im Rahmen einer Freischwenk-Funktion zum sitzteilseitigen Beschlagteil verschwenkt werden kann, ohne dass die zugeordneten Anschläge dabei aufeinander auflaufen können.
  • Mit anderen Worten wird, angetrieben durch die Antriebsvorrichtung, der Drehbeschlagmechanismus zu einem Rückstellen des lehnenseitigen Beschlagteils relativ zu dem sitzteilseitigen Beschlagteil um einen (geringen) Winkel verstellt. Der Winkel ist hierbei vorteilhafterweise größer als der Winkel, um den das lehnenseitige Beschlagteil beim Verschwenken der Rückenlehne im Rahmen der Freischwenk-Funktion bewegt wird. Wenn beispielsweise ein an der Rückenlehne angeordneter Griff zum Klappen der Rückenlehne beispielsweise im Rahmen einer Easy-Entry-Funktion betätigt und somit die Sperrmechanik zum Entkoppeln der Rückenlehne von dem lehnenseitigen Beschlagteil entriegelt wird, treibt die Antriebsvorrichtung kurzzeitig den Drehbeschlagmechanismus an, so dass das lehnenseitige Beschlagteil zurückgestellt wird, damit beim Vorschwenken der Rückenlehne ein Auflaufen der Anschläge auch dann verhindert ist, wenn in der Ausgangsstellung der Rückenlehne beim Vorschwenken die Anschläge aneinander anliegen oder zumindest nah aneinander angenähert sind.
  • Die vorliegende Erfindung ist vorteilhafterweise zum Bereitstellen einer Freischwenk-Funktion für ein freies Vorverschwenken im Rahmen einer Easy-Entry-Funktion einsetzbar. In diesem Fall entspricht die geklappte Stellung einer vorgeklappten Stellung. Ebenso möglich ist aber auch, die Erfindung im Rahmen einer Freischwenk-Funktion für ein freies Rückklappen einer Rückenlehne beispielsweise für eine Liegeposition des Fahrzeugsitzes einzusetzen. In diesem Fall entspricht die geklappte Stellung der Liegeposition bei flacher Rückenlehne.
  • Nachfolgend soll die Erfindung vorrangig mit Blick auf eine Freischwenk-Funktion für ein freies Vorverschwenken der Rückenlehne erläutert werden, wobei die erläuterten Ausgestaltungen und Vorteile aber ebenso auf den Fall einer Freischwenk-Funktion für ein freies Rückverschwenken einsetzbar sind.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein Auflaufen der Anschläge beim Verschwenken der Rückenlehne im Rahmen einer Freischwenk-Funktion allein durch steuerungstechnische Mittel verhindert. Zusätzliche Bauteile, wie ein Drehgeber oder andere konstruktive Maßnahmen, sind nicht erforderlich. Grundsätzlich ist der Aufbau des Beschlags nicht verändert. Lediglich eine entsprechend ausgebildete Steuerungsvorrichtung zum Ansteuern der Antriebsvorrichtung ist erforderlich.
  • Die Antriebsvorrichtung wirkt vorteilhafterweise auf eine Welle ein, um durch Verdrehen der Welle den Drehbeschlagmechanismus anzutreiben. Die Welle kann hierbei beidseitig der Rückenlehne angeordnete Beschläge miteinander verbinden, um Drehbeschlagmechanismen der Beschläge in synchroner Weise zum Verstellen der Rückenlehne relativ zum Sitzteil anzutreiben. Die Antriebsvorrichtung ist vorzugsweise mit einem selbsthemmenden Getriebe ausgebildet und über das selbsthemmende Getriebe mit der Welle gekoppelt.
  • Die Sperrmechanik kann beispielsweise eine ortsfest, aber z.B. schwenkbar oder verschiebbar an der Rückenlehne angeordnete Klinke aufweisen, die in der Sperrstellung über eine Verzahnung verriegelnd mit dem lehnenseitigen Beschlagteil in Eingriff steht, so dass die Rückenlehne fest mit dem lehnenseitigen Beschlagteil gekoppelt ist und zusammen mit dem lehnenseitigen Beschlagteil zum Einstellen der Neigung der Rückenlehne durch Antreiben des Drehbeschlagmechanismus verschwenkt werden kann. Im Rahmen der Freischwenk-Funktion kann die Klinke in eine Freischwenkstellung gebracht werden, in der sie nicht mit dem lehnenseitigen Beschlagteil in Eingriff steht, so dass die Kopplung des lehnenseitigen Beschlagteils mit der Rückenlehne aufgehoben ist.
  • Die Antriebsvorrichtung ist ausgebildet, den Drehbeschlagmechanismus zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils um einen vorbestimmten Winkel entgegen der Schwenkrichtung anzusteuern, wenn die Sperrmechanik zum Verschwenken der Rückenlehne in die geklappte Stellung betätigt wird. Die Antriebsvorrichtung bewegt das lehnenseitige Beschlagteil somit um den vorbestimmten Winkel zurück, wenn die Rückenlehne im Rahmen der Freischwenk-Funktion geklappt werden soll. Um bei einem anschließenden Aufstellen der Rückenlehne aus ihrer geklappten Stellung zu bewirken, dass die Rückenlehne wieder ihre Ausgangsstellung erreicht, aus der sie geklappt worden ist, kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, den Drehbeschlagmechanismus um den vorbestimmten Winkel in die Schwenkrichtung zu bewegen und damit in die Ausgangsstellung zurückzustellen, wenn die Rückenlehne aus ihrer geklappten Stellung entgegen der Schwenkrichtung aufgestellt wird. Der Drehbeschlagmechanismus bewegt somit das lehnenseitige Beschlagteil um den vorbestimmten Winkel beim Aufstellen der Lehne und somit in seine Ausgangsstellung zurück, in der sich das lehnenseitige Beschlagteil befunden hat, als die Sperrmechanik zum Verschwenken der Rückenlehne in die geklappte Stellung betätigt worden ist.
  • Grundsätzlich kann auf ein solches Zurückstellen des ersten Beschlagteils durch Ansteuern des Drehbeschlagmechanismus um den vorbestimmten Winkel in die Schwenkrichtung beim Aufstellen der Rückenlehne auch verzichtet werden. In diesem Fall befindet sich das lehnenseitige Beschlagteil nach dem erneuten Aufstellen der Rückenlehne in einer anderen, leicht verschwenkten Stellung (entsprechend dem vorbestimmten Winkel, um den das lehnenseitige Beschlagteil entgegen der Schwenkrichtung verschwenkt worden ist). Dies kann aber in Kauf genommen werden, weil der vorbestimmte Winkel, um den das lehnenseitige Beschlagteil entgegen der Schwenkrichtung verschwenkt worden ist, klein, beispielsweise in der Größenordnung von 1° oder 2° ist, so dass die geringfügig andere Stellung der Rückenlehne für einen Sitzinsassen kaum merklich ist.
  • Vorteilhafterweise ist ein Verstellen des Drehbeschlagmechanismus gesperrt, wenn sich die Rückenlehne in der geklappten Stellung befindet. Diesem liegt der Gedanke zugrunde, dass ein Betätigen des Drehbeschlagmechanismus in Richtung einer hinteren Stellung des lehnenseitigen Beschlagteils verhindert sein soll, wenn die Rückenlehne z.B. im Rahmen einer Easy-Entry-Funktion vorgeklappt worden ist. Wäre ein Betätigen des Drehbeschlagmechanismus möglich, so wäre denkbar, dass durch Betätigen des Drehbeschlagmechanismus das lehnenseitige Beschlagteil in eine Stellung nach hinten verschwenkt würde, in der es mit einem rückwärtigen Anschlag (der den Schwenkweg des lehnenseitigen Beschlagteils nach hinten begrenzt und entsprechend eine hintere Lehnenstellung definiert) anschlägt. In diesem Fall würde dann bei einem erneuten Aufstellen der Rückenlehne (bei dem auch die Antriebsvorrichtung mit der Rückenlehne mitgenommen und darüber der Drehbeschlagmechanismus verstellt wird) das lehnenseitige Beschlagteil aufgrund der Rückschwenkbewegung der Rückenlehne verschwenkt werden, so dass es zu einem Auflaufen des lehnenseitigen Anschlags an den rückwärtigen sitzteilfesten Anschlag und damit einhergehend einem Verspannen des Beschlags mit dem Risiko einer Zerstörung von Bauteilen des Beschlags kommen würde. Dies ist dadurch verhindert, dass bei geklappter Rückenlehne ein durch einen Nutzer initiiertes Verstellen des Drehbeschlagmechanismus unterbunden ist, so dass bei geklappter Rückenlehne das lehnenseitige Beschlagteil mit dem lehnenseitigen Anschlag nicht dem rückwärtigen sitzteilseitigen Anschlag angenähert werden kann.
  • Der Drehbeschlagmechanismus ist beispielsweise durch ein Untersetzungsgetriebe in Form eines Taumelgetriebes oder eines Planetengetriebes ausgebildet. Bauformen solcher Untersetzungsgetriebe sind beispielsweise aus der DE 10 2008 028 088 A1 , der DE 10 2008 028 094 A1 oder der DE 10 2008 028 101 A1 bekannt, deren Inhalt vorliegend mit einbezogen werden soll. Das Untersetzungsgetriebe kann beispielsweise eine Untersetzung mit einem Untersetzungsverhältnis von 1:35 aufweisen, so dass eine Verdrehung einer mit dem Drehbeschlagmechanismus verbundenen (Antriebs-)Welle um einen Winkel von 35° ein Verstellen des lehnenseitigen Beschlagteils von 1° bewirkt. Wird entsprechend bei einem Verschwenken der Rückenlehne im Rahmen einer Freischwenk-Funktion die Rückenlehne und damit auch die mit der Rückenlehne fest verbundene Antriebsvorrichtung um 35° verschwenkt und dabei die Welle entsprechend mitbewegt, so wird aufgrund dieses Verschwenkens das lehnenseitige Beschlagteil entsprechend um 1° bewegt.
  • Um aufgrund dieser geringen Winkelbewegung des lehnenseitigen Beschlagteils ein Auflaufen des lehnenseitigen Anschlags auf den sitzteilseitigen Anschlag zu verhindern, wird im Sinne der vorliegenden Erfindung bei einem Klappen der Rückenlehne der Drehbeschlagmechanismus zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils um einen vorbestimmten Winkel entgegen der Schwenkrichtung der Rückenlehne angesteuert, wobei für den vorbestimmten Winkel vorzugsweise gilt: γ > δ· I / 1 – I, wobei γ der vorbestimmte Winkel, δ der Schwenkwinkel der Rückenlehne beim Verschwenken aus einer vorderen Lehnenstellung in die geklappte Stellung und I ein Untersetzungsverhältnis des Drehbeschlagmechanismus ist. Die vordere Lehnenstellung entspricht der Stellung der Rückenlehne, in die die Rückenlehne angetrieben durch die Antriebsvorrichtung maximal nach vorne verschwenkt ist und in der die den Schwenkweg nach vorne begrenzenden Anschläge einander angenähert sind. Anhand dieser Berechnungsvorschrift entspricht der vorbestimmte Winkel beispielsweise 1°, wenn der Schwenkwinkel, den die Rückenlehne beim Verschwenken im Rahmen der Freischwenk-Funktion aus der vorderen Lehnenstellung überstreicht, 35° und das Untersetzungsverhältnis 1:36 beträgt.
  • Selbstverständlich kann der Drehbeschlagmechanismus auch ein anderes Untersetzungsverhältnis aufweisen, und entsprechend kann der vorbestimmte Winkel anders gewählt werden.
  • Vorzugsweise wird der vorbestimmte Winkel noch etwas größer gewählt und dazu mit einem Korrekturfaktor größer 1 multipliziert, um zusätzlich den Einfluss etwaiger Abweichungen im Rahmen von Toleranzen auszuschließen.
  • Bei einem Fahrzeugsitz einfacher Bauart kann ein Bewegen des lehnenseitigen Beschlagteils um den vorbestimmten Winkel entgegen der Schwenkrichtung bei jeder Betätigung eines Betätigungsgriffes zum Klappen der Rückenlehne vorgesehen werden, unabhängig von der Ausgangsstellung der Rückenlehne und somit unabhängig davon, ob die Gefahr eines Auflaufens des lehnenseitigen Anschlags auf den sitzteilseitigen Anschlag wirklich besteht. In einer Weiterbildung eines Fahrzeugsitzes kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein Bewegen des lehnenseitigen Beschlagteils bei Betätigung der Sperrmechanik zum Verschwenken der Rückenlehne nur dann vorgesehen ist, wenn die Anschläge sich in einer solchen Position zueinander befinden, dass unter Umständen die Gefahr eines Auflaufens beim Verschwenken der Rückenlehne besteht. Dies kommt dann in Betracht, wenn die Stellung der Rückenlehne durch eine geeignete Neigungserkennungseinrichtung zum Erkennen der Neigungsstellung der Rückenlehne gemessen werden kann und somit die Neigungsstellung der Rückenlehne zu jeder Zeit bekannt ist. In diesem Fall kann dann, wenn die Sperrmechanik zum Verschwenken der Rückenlehne in die geklappte Stellung betätigt und somit die Freischwenk-Funktion aktiviert wird, geprüft werden, ob der lehnenseitige Anschlag in einer im sitzteilseitigen Anschlag angenäherten Stellung ist und die Gefahr eines Auflaufens beim Verschwenken der Rückenlehne besteht. Ist dies der Fall, so wird bei Betätigung der Sperrmechanik zum Verschwenken der Rückenlehne das lehnenseitige Beschlagteil um den vorbestimmten Winkel entgegen der Schwenkrichtung verfahren. Ist dies nicht der Fall, wird das lehnenseitige Beschlagteil beim Verschwenken der Rückenlehne nicht bewegt.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass bei durch eine Neigungserkennungseinrichtung gemessener und somit bekannter Neigungsstellung der Rückenlehne der Drehbeschlagmechanismus so angesteuert wird, dass der Drehbeschlagmechanismus bei einer normalen, durch die Antriebsvorrichtung angetriebenen Neigungseinstellung angehalten wird, bevor der mindestens eine lehnenseitige Anschlag von dem mindestens einen sitzteilseitigen Anschlag weniger als der vorbestimmte Winkel beabstandet ist. Bereits bei einer Neigungseinstellung der Rückenlehne in einem normalen Gebrauch (also nicht im Rahmen der Freischwenk-Funktion) wird der Drehbeschlagmechanismus somit so angesteuert, dass eine übermäßige Annäherung des lehnenseitigen Anschlags an den sitzteilseitigen Anschlag ausgeschlossen ist. Der lehnenseitige Anschlag kann im Rahmen einer normalen Neigungseinstellung somit nur soweit auf den sitzteilseitigen Anschlag zubewegt werden, dass der Abstand zwischen dem lehnenseitigen Anschlag und dem sitzteilseitigen Anschlag mindestens noch dem vorbestimmten Winkel entspricht.
  • Auch wenn eine Neigungserkennungseinrichtung vorhanden ist, kann unter Umständen die Neigungsstellung der Rückenlehne nicht in jedem Fall bekannt sein, beispielsweise weil die Neigungserkennungseinrichtung denormiert ist und somit die Neigungsstellung nicht präzise vorhergesagt werden kann. In diesem Fall ist vorgesehen, dass bei nicht bekannter Neigungsstellung der Rückenlehne der Drehbeschlagmechanismus zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils um den vorbestimmten Winkel entgegen der Schwenkrichtung angesteuert wird, wenn die Sperrmechanik zum Verschwenken der Rückenlehne in die geklappte Stellung betätigt wird. Ist die Neigungsstellung der Rückenlehne aktuell somit nicht bekannt, wird das lehnenseitige Beschlagteil bei jedem Klappen der Rückenlehne im Rahmen der Freischwenk-Funktion entgegen der Schwenkrichtung um den vorbestimmten Winkel bewegt, so dass in jedem Fall ein Auflaufen des lehnenseitigen Anschlags auf den sitzteilseitigen Anschlag beim Verschwenken der Rückenlehne ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung wird auch durch ein Verfahren zum Ververschwenken einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den anschließenden Unteransprüchen genannt, wobei für das Verfahren die vorangehend im Einzelnen geschilderten Vorteile und beispielhaften Ausgestaltungen entsprechend Anwendung finden.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Beschlags eines Fahrzeugsitzes;
  • 3 eine schematische Ansicht eines über zwei Beschläge mit einem Sitzteil zu verbindenden Lehnenrahmens einer Rückenlehne;
  • 4 eine Seitenansicht einer Rückenlehne, darstellend unterschiedliche Stellungen der Rückenlehne;
  • 5 eine Seitenansicht eines Beschlags, darstellend die unterschiedlichen Stellungen der Rückenlehne; und
  • 6 eine Detailansicht eines lehnenseitigen Anschlags in Relation zu zwei sitzteilseitigen Anschlägen zum Begrenzen des Schwenkwegs eines lehnenseitigen Beschlagteils relativ zu einem sitzteilseitigen Beschlagteil.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen Fahrzeugsitz 1 mit einer Rückenlehne 11, die über einen Beschlag 2 mit einem Sitzteil 10 um eine Schwenkachse D schwenkbar verbunden ist.
  • Ein baugleicher Beschlag 2, 2’ (siehe 3) kann hierbei in an sich bekannter Weise beidseits der Rückenlehne 11, also an einer tunnelseitig zur Fahrzeugmitte hin gelegenen Seite und an einer türseitig nach außen hin gelegenen Seite der Rückenlehne 11, angeordnet sein, wobei die Beschläge 2, 2’ über eine Welle 4 miteinander verbunden sind und über die Welle 4 in synchroner Weise zum Einstellen der Neigung der Rückenlehne 11 betätigt werden können.
  • Eine perspektivische Detailansicht eines solchen Beschlags 2 zeigt 2. Der Beschlag 2 weist einen sitzteilfesten Beschlagadapter 21, der mit dem Sitzteil 10 verbunden ist, und einen lehnenfesten Beschlagadapter 22, der mit der Rückenlehne 11, genauer einem Lehnenrahmen 110 der Rückenlehne 11 (siehe 3), verbunden ist, auf. Der sitzteilfeste Beschlagadapter 21 und der lehnenfeste Beschlagadapter 22 sind über einen Drehbeschlagmechanismus 25 um die Schwenkachse D schwenkbar miteinander verbunden, wobei zusätzlich eine Sperrmechanik in Form einer Klinke 24 vorgesehen ist, über die die Kopplung des lehnenfesten Beschlagadapters 22 mit dem Drehbeschlagmechanismus 25 gelöst werden kann.
  • Der Drehbeschlagmechanismus 25 ist nach Art eines Taumel- oder Exzentergetriebes ausgestaltet, wie es beispielsweise aus der DE 10 2008 028 088 A1 , der DE 10 2008 028 094 A1 oder der DE 10 2008 028 101 A1 bekannt ist. Der Drehbeschlagmechanismus 25 weist ein fest mit dem sitzteilfesten Beschlagadapter 21 verbundenes, sitzteilseitiges Beschlagteil 253 und ein über die Sperrmechanik in Form der Klinke 24 mit dem lehnenfesten Beschlagadapter 22 gekoppeltes, lehnenseitiges Beschlagteil 251 auf. Das sitzteilseitige Beschlagteil 253 weist eine (in 2 nicht sichtbare) Außenverzahnung auf, die an einer (in 2 ebenfalls nicht sichtbaren) Innenverzahnung des nach Art eines Hohlrads geformten lehnenseitigen Beschlagteils 251 kämmend angeordnet ist, wobei das sitzteilseitige Beschlagteil 253 exzentrisch an der Innenverzahnung des lehnenseitigen Beschlagteils 251 umlaufen kann. In einer zylindrischen Aufnahme des sitzteilseitigen Beschlagteils 253 ist ein Betätigungselement 250 angeordnet, das eine zu dem sitzteilseitigen Beschlagteil 253 exzentrische und zu dem lehnenseitigen Beschlagteil 251 konzentrische Eingriffsöffnung 254 aufweist, über die die Welle 4 mit dem Betätigungselement 250 gekoppelt ist.
  • Zum Betätigen des Drehbeschlagmechanismus 25 wird durch Antreiben der Welle 4 das Betätigungselement 250 um die Schwenkachse D verdreht, so dass das lehnenseitige Beschlagteil 251 exzentrisch zu dem sitzteilseitigen Beschlagteil 253 bewegt wird und das lehnenseitige Beschlagteil 251 dadurch um die Schwenkachse D relativ zu dem sitzteilseitigen Beschlagteil 253 verschwenkt wird.
  • Befindet sich die Sperrmechanik in Form der Klinke 24 in einer Sperrstellung, in der die über einen Achsstummel 240 ortsfest, aber verschwenkbar an dem lehnenfesten Beschlagadapter 22 angeordnete Klinke 24 über eine Verzahnung 241 mit dem lehnenseitigen Beschlagteil 251 sperrend in Eingriff steht, so ist der lehnenfeste Beschlagadapter 22 fest mit dem lehnenseitigen Beschlagteil 251 gekoppelt, so dass bei einer Verschwenkbewegung des lehnenseitigen Beschlagteils 251 aufgrund einer Drehbewegung des Drehbeschlagmechanismus 25 der lehnenfeste Beschlagadapter 22 und dadurch auch die Rückenlehne 11 um die Schwenkachse D verschwenkt wird. Hierdurch kann die Neigungsstellung der Rückenlehne 11 in elektromotorisch angetriebener Weise eingestellt werden, wobei hierzu eine Antriebsvorrichtung 5 (siehe 3) vorgesehen ist, die fest an der Rückenlehnen 11 angeordnet ist und einen Elektromotor 50 und ein mit der Welle 4 gekoppeltes und auf die Welle 4 zum Versetzen der Welle 4 in eine Drehbewegung einwirkendes Getriebe 51 aufweist.
  • An dem lehnenseitigen Beschlagteil 251 ist ein Anschlag 252 in Form eines vorspringenden Zapfens ausgebildet, der in eine an dem sitzteilfesten Beschlagadapter gebildete, radial zur Schwenkachse D nach innen versetzte Kontur des sitzteilfesten Beschlagadapters 21 eingreift, die in Umfangsrichtung um die Schwenkachse D beidseitig durch Anschläge 210, 211 zum Begrenzen des Schwenkwegs des lehnenseitigen Beschlagteils 251 zum sitzteilseitigen Beschlagteil 253 begrenzt ist.
  • Die Sperrmechanik in Form der Klinke 24 dient dazu, das lehnenseitige Beschlagteil 251 zum Bereitstellen einer Freischwenk-Funktion von dem lehnenfesten Beschlagadapter 22 zu entkoppeln. Zum Betätigen der Klinke 24 ist ein um einen Zapfen 231 schwenkbarer Reibdaumen 23 an dem lehnenfesten Beschlagadapter 22 angeordnet, der über einen Betätigungsgriff 3 (siehe 1) am oberen Ende der Rückenlehne 11 betätigt werden kann und über eine Feder 230 in Richtung der in 2 dargestellten Sperrstellung der Klinke 24 vorgespannt ist.
  • Zum Betätigen der Klinke 24 in Richtung eines Entriegelns wirkt der Reibdaumen 23 auf die Sperrklinke 24 ein und hebt diese mit ihrer Verzahnung 241 aus ihrem verriegelnden Eingriff mit dem lehnenseitigen Beschlagteil 251, so dass das lehnenseitige Beschlagteil 251 von dem lehnenfesten Beschlagadapter 22 entkoppelt wird und der lehnenfeste Beschlagadapter 22 zusammen mit der Rückenlehne 11 frei zum lehnenseitigen Beschlagteil 251 verschwenkt werden kann.
  • Die Freischwenk-Funktion dient dazu, die Rückenlehne 11 in die Schwenkrichtung V (siehe 1 und 3) nach vorne zu klappen, um beispielsweise einem Passagier einen Zutritt auf einen hinter dem Fahrzeugsitz 1 gelegenen Rücksitz zu ermöglichen oder die Rückenlehne 11 in eine waagerechte, geklappte Position zu verstellen, um beispielsweise einen Tisch zur Verfügung zu stellen.
  • Wird die Rückenlehne 11 im Rahmen der Freischwenk-Funktion nach vorne verschwenkt und dazu die Sperrmechanik in Form der Klinke 24 zu einem Entkoppeln des lehnenfesten Beschlagadapters 22 von dem lehnenseitigen Beschlagteil 251 betätigt, so wird die Antriebsvorrichtung 5 (die fest mit dem Lehnenrahmen 110 der Rückenlehne 11 verbunden ist) zusammen mit der Rückenlehne 11 bewegt und um die Schwenkachse D verschwenkt. Die Antriebsvorrichtung 5 ist vorzugsweise selbsthemmend ausgebildet, so dass bei einem Verschwenken der Antriebsvorrichtung 5 aufgrund des koppelnden Eingriffs des Getriebes 51 mit der Welle 4 auch die Welle 4 in die Schwenkrichtung V mitbewegt und dadurch der Drehbeschlagmechanismus 25 angetrieben wird. Dies bewirkt, dass bei einem Vorschwenken der Rückenlehne 11 im Rahmen der Freischwenk-Funktion in die Schwenkrichtung V der Drehbeschlagmechanismus 25 betätigt wird, so dass das lehnenseitige Beschlagteil 251 ebenfalls in die Schwenkrichtung V bewegt wird.
  • Weil der Drehbeschlagmechanismus 25 ein Untersetzungsgetriebe ausbildet, erfolgt die Bewegung des lehnenseitigen Beschlagteils 251 im Vergleich zur Schwenkbewegung der Rückenlehne 11 jedoch in untersetzter Weise, so dass bei einem Vorschwenken der Rückenlehne 11 um beispielsweise einen Winkel von 35° und einem Untersetzungsverhältnis von 1:35 das lehnenseitige Beschlagteil 251 um einen Winkel von 1° bewegt wird.
  • 4 und 5 veranschaulichen mögliche Stellungen der Rückenlehnen 11 im Rahmen einer normalen Einstellung der Lehnenneigung (Stellungen P0, P1, P2) und im Rahmen einer Freischwenk-Funktion (PK), wobei bei den Ansichten gemäß 4 und 5 die Sperrmechanik von einer Abdeckung 26 abgedeckt ist. In der in 4 dargestellten Stellung befindet sich die Rückenlehne 11 in einer Normalgebrauchsstellung P0, in der sich die Rückenlehne 11 beispielsweise befinden kann, wenn ein Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz 1 sitzt. Die Rückenlehne 11 kann durch Betätigen des Drehbeschlagmechanismus 25 mittels der elektromotorischen Antriebsvorrichtung 5 zur Einstellung der Lehnenneigung bewegt werden, wobei die Rückenlehne 11 zwischen einer vorderen Lehnenstellung P1 und einer hinteren Lehnenstellung P2 entlang der Schwenkrichtung V verschwenkt werden kann. Der gesamte Schwenkwinkelbereich der Rückenlehne 11 bemisst sich anhand des Winkels α1, um den die Rückenlehne 11 nach vorne verschwenkt werden kann, und des Winkels α2, um den die Rückenlehne 11 nach hinten verschwenkt werden kann, so dass die Rückenlehne 11 in einem Gesamtwinkelbereich α1 + α2 in ihrer Neigungsstellung elektromotorisch eingestellt werden kann.
  • Wird die Sperrmechanik in Form der Klinke 24 zum Bereitstellen der Freischwenk-Funktion betätigt, so kann die Rückenlehne 11 aus jeder Stellung zwischen der vorderen Lehnenstellung P1 und der hinteren Lehnenstellung P2 in eine geklappte Stellung PK in die Schwenkrichtung V nach vorne geklappt werden. Aus der Normalgebrauchsstellung P0 heraus kann die Rückenlehne 11 dabei um einen Winkel β nach vorne geklappt werden. Der maximale Schwenkwinkel der Rückenlehne 11 im Rahmen der Freischwenk-Funktion beträgt α2 + β, entsprechend einem Vorklappen aus der hinteren Stellung P2. Der maximal mögliche Schwenkwinkel α2 + β kann beispielsweise in der Größenordnung von 90° liegen.
  • Wird die Rückenlehne 11 im Rahmen der Freischwenk-Funktion nach vorne verschwenkt, so wird, wie vorangehend geschildert, auch das lehnenseitige Beschlagteil 251 zumindest um einen geringen Winkel bewegt. Befindet sich die Rückenlehne 11 bei Beginn des Vorschwenkens im Rahmen der Freischwenk-Funktion gerade in der vorderen Lehnenstellung P1 und ist somit der Anschlag 252 an dem lehnenseitigen Beschlagteil 251 dem vorderen Anschlag 210 an dem sitzteilfesten Beschlagadapter 21 angenähert, so kann dies dazu führen, dass aufgrund der Bewegung des lehnenseitigen Beschlagteils 251 der Anschlag 252 auf den Anschlag 210 aufläuft, was zu einer Verspannung innerhalb des Drehbeschlagmechanismus 25 und gegebenenfalls zu einer Zerstörung von Bauteilen des Beschlags 2 führen kann (hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Rückenlehne 11 bei Verschwenken im Rahmen der Freischwenk-Funktion einen langen Hebelarm bereitstellt, über den auf die Rückenlehne 11 ausgeübte Schwenkkräfte in stark übersetzter Weise auf den Drehbeschlagmechanismus 25 übertragen werden).
  • Um ein solches Auflaufen der Anschläge 252, 210 aufeinander beim Vorschwenken der Rückenlehne im Rahmen der Freischwenk-Funktion auszuschließen, ist im Sinne der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass zu Beginn einer Vorschwenkbewegung der Rückenlehne 11 im Rahmen der Freischwenk-Funktion oder bereits bei einer Betätigung des Betätigungsgriffs 3 zu einem Entriegeln der Klinke 24 die Antriebsvorrichtung 5 über die Welle 4 den Drehbeschlagmechanismus 25 so ansteuert, dass das lehnenseitige Beschlagteil 251 um einen vorbestimmten Winkel γ (siehe 6) entgegen der Schwenkrichtung V bewegt wird, um den Anschlag 252 von dem Anschlag 210 zu entfernen. Ist dieser vorbestimmte Winkel γ größer als der Winkel, um den das lehnenseitige Beschlagteil 251 bei einem Vorverschwenken der Rückenlehne 11 im Rahmen der Freischwenk-Funktion aus der vorderen Lehnenstellung P1 bewegt werden kann, so kann auf diese Weise sicher ausgeschlossen werden, dass beim Vorverschwenken der Rückenlehne 11 der Anschlag 252 auf den Anschlag 210 aufläuft.
  • Die Welle 4 wird hierzu in die Richtung A (siehe 3) entgegen der Schwenkrichtung V bewegt, und entsprechend wird das lehnenseitige Beschlagteil 251 in die Richtung B (siehe 2 und 6) verstellt.
  • Der vorbestimmte Winkel γ entspricht vorteilhafterweise einem Winkel, für den gilt: γ > δ· I / 1 – I, wobei γ der vorbestimmte Winkel, δ der Schwenkwinkel der Rückenlehne 11 beim Vorschwenken aus der vorderen Lehnenstellung P1 in die geklappte Stellung PK (entsprechend β – α1 in 4) und I das Untersetzungsverhältnis des Drehbeschlagmechanismus 25 ist. In der vorderen Lehnenstellung P1 stehen die Anschläge 210, 252 theoretisch miteinander in Anschlag, so dass sich anhand dieser vorderen Lehnenstellung P1 der maximal vorzuhaltende vorbestimmte Winkel γ berechnet. Beträgt der Schwenkwinkel β – α1 der Rückenlehne 11 im Rahmen der Freischwenk-Funktion beispielsweise 21° und das Untersetzungsverhältnis 1:28, so beträgt der vorbestimmte Winkel γ ca. 0,8°. Um diesen vorbestimmten Winkel γ wird das lehnenseitige Beschlagteil 251 bei Einleitung des Freischwenk-Vorgangs entgegen der Schwenkrichtung V zurückbewegt.
  • Die Steuerung der Antriebsvorrichtung 5 in diesem Sinne erfolgt beispielsweise über eine elektronische Steuereinrichtung 6, wie schematisch in 4 veranschaulicht.
  • Ein Bewegen des lehnenseitigen Beschlagteils 251 um den vorbestimmten Winkel γ bei Einleitung eines Freischwenkvorgangs ist grundsätzlich nur dann erforderlich, wenn die Gefahr eines Auflaufens der Anschläge 252, 210 aufeinander besteht, also die Rückenlehne 11 sich in der Nähe der vorderen Lehnenstellung P1 befindet, wenn der Freischwenkvorgang eingeleitet wird. Bei einem einfach aufgebauten Fahrzeugsitz, bei dem die Stellung der Rückenlehne 11 nicht gemessen und überwacht wird, kann jedoch vorgesehen sein, in jedem Fall, also bei jeder Betätigung des Betätigungsgriffs 3 zum Einleiten eines Freischwenkvorgangs, den Drehbeschlagmechanismus 25 zu einem Rückstellen des lehnenseitigen Beschlagteils 251 anzusteuern.
  • Weist der Fahrzeugsitz 1 eine Neigungserkennungseinrichtung 7 (schematisch dargestellt in 4) zum Messen der Neigungsposition der Rückenlehne 11 auf, so kann über die Neigungserkennungseinrichtung 7 die aktuelle Stellung der Rückenlehne 11 gemessen werden und ist somit bekannt. In diesem Fall kann bei Einleiten eines Freischwenkvorgangs geprüft werden, ob ein Rückbewegen des lehnenseitigen Beschlagteils 11 entgegen der Schwenkrichtung V erforderlich ist, um ein Auflaufen der Anschläge 252, 210 aufeinander zu verhindern. Wird festgestellt, dass der Anschlag 252 bei Einleiten des Freischwenkvorgangs einen hinreichenden Abstand zu dem Anschlag 210 aufweist, so kann ein Bewegen des lehnenseitigen Beschlagteils 251 durch Ansteuern über die Antriebsvorrichtung 5 unterbleiben.
  • Alternativ kann die Neigungserkennungseinrichtung 7 auch dazu benutzt werden, eine übermäßige Annäherung des Anschlags 252 an den vorderen Anschlag 210 im Rahmen einer normalen Lehnenneigungseinstellung von vornherein zu verhindern. Wird bei normalem Gebrauch die Neigung der Rückenlehne 11 durch Betätigen des Drehbeschlagmechanismus 25 über die elektromotorische Antriebsvorrichtung 5 zwischen der vorderen Stellung P1 und der hinteren Stellung P2 eingestellt, so kann bei einem Schwenken der Rückenlehne 11 in Richtung der vorderen Stellung P1 die Antriebsvorrichtung 5 rechtzeitig angehalten werden, wenn der Anschlag 252 an den Anschlag 210 angenähert wird, so dass ein ausreichender Winkelabstand zwischen dem Anschlag 252 und dem Anschlag 210 verbleibt, so dass bei einem Vorschwenken der Rückenlehne 11 im Rahmen einer Freischwenk-Funktion ein Auflaufen der Anschläge 252, 210 sicher und zuverlässig verhindert ist.
  • Dies ist aber nur möglich, wenn die Stellung der Rückenlehne 11 zuverlässig über die Neigungserkennungseinrichtung 7 erkannt werden kann. Ist die Neigungserkennungseinrichtung 7, die beispielsweise durch Hall-Sensoren oder eine Winkelmessscheibe verwirklicht sein kann, jedoch denormiert und kann somit die aktuelle Lehnenstellung nicht zuverlässig bestimmt werden, so ist auch ein zuverlässiges Anhalten de Antriebsvorrichtung 5 bei Annäherung des Anschlags 252 an den Anschlag 210 nicht möglich. In diesem Fall, also bei aktuell nicht bekannter Stellung der Rückenlehne 11, kann dann vorgesehen sein, das lehnenseitige Beschlagteil 251 um den vorbestimmten Winkel γ bei jeder Betätigung der Sperrmechanik in Form der Klinke 24 zur Bereitstellung einer Freischwenk-Funktion entgegen der Schwenkrichtung V zurückzuschwenken, um ein Auflaufen der Anschläge 252, 210 aufeinander in jedem Fall zu verhindern.
  • Befindet sich die Rückenlehne 11 im Rahmen der Freischwenk-Funktion in ihrer geklappten Stellung PK, so ist vorteilhafterweise eine Betätigung des Drehbeschlagmechanismus 25 gesperrt, so dass das lehnenseitige Beschlagteil 251 (über das im Sinne der vorliegenden Erfindung vorgesehene Bewegen hinaus) nicht verdreht werden kann, um auf diese Weise eine Annäherung des Anschlags 252 an den rückwärtigen Anschlag 211 an dem sitzteilfesten Beschlagadapter 21 zu verhindern. Würde bei geklappter Stellung PK der Drehbeschlagmechanismus 25 zum Bewegen des lehnenseitigen Beschlagteils 251 in Richtung des rückwärtigen Anschlags 211 betätigt werden und der Anschlag 252 in Anlage mit dem rückwärtigen Anschlag 211 kommen, so könnte beim Aufstellen der Rückenlehne 11 aus der geklappten Stellung PK es zu einem weiteren Auflaufen des Anschlags 252 auf den rückwärtigen Anschlag 211 kommen und damit der Beschlag 2 – mit dem Risiko einer Beschädigung oder Zerstörung des Beschlags 2 – verspannt oder das Aufstellen der Rückenlehne 11 behindert werden.
  • Wird die Rückenlehne 11 aus ihrer geklappten Stellung PK wieder aufgestellt, so kann vorgesehen sein, dass die Antriebsvorrichtung 5 den Drehbeschlagmechanismus 25 derart ansteuert, dass das lehenseitige Beschlagteil 251 um den vorbestimmten Winkel γ reversiert und damit in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Auf diese Weise kann sichergestellt sein, dass bei erneut aufgestellter Rückenlehne 11 die Rückenlehne 11 sich wieder in ihrer Ausgangsstellung befindet, aus der sie nach vorne verschwenkt worden ist.
  • Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, ein solches Reversieren des lehnenseitigen Beschlagteils 251 nicht durchzuführen. Dies führt dazu, dass beim erneuten Aufstellen der Rückenlehne 11 diese um den vorbestimmten Winkel γ in ihrer Neigungsstellung verändert ist, was bei kleinem Winkel γ für einen Sitzinsassen kaum spürbar ist.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch bei gänzlich anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen.
  • Mittels der beschriebenen Erfindung wird bei einem Vorverschwenken einer Rückenlehne im Rahmen einer Freischwenk-Funktion ein Verspannen einer Beschlaganordnung in zuverlässiger Weise verhindert, ohne dass aufwändige konstruktive Maßnahmen vorzusehen sind. Vielmehr erfolgt die Steuerung allein über elektronisch zu verwirklichende, steuerungstechnische Maßnahmen, ohne dass hierzu der Aufbau eines Fahrzeugsitzes konstruktiv wesentlich verändert werden muss. Insbesondere sind keine zusätzlichen Bauteile, wie Drehgeber oder dergleichen erforderlich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    10
    Sitzteil
    11
    Rückenlehne
    110
    Lehnenrahmen
    2, 2‘
    Beschlag
    21
    Sitzteilfester Beschlagadapter
    210, 211
    Anschlag
    22
    Lehnenfester Beschlagadapter
    23
    Reibdaumen
    230
    Feder
    231
    Zapfen
    24
    Sperrmechanik (Klinke)
    240
    Achsstummel
    241
    Verzahnung
    25
    Drehbeschlagmechanismus
    250
    Betätigungselement
    251
    Lehnenseitiges Beschlagteil
    252
    Anschlag
    253
    Sitzteilseitiges Beschlagteil
    254
    Eingriffsöffnung
    26
    Abdeckung
    3
    Betätigungsgriff
    4
    Welle
    5
    Antriebsvorrichtung
    50
    Elektromotor
    51
    Selbsthemmendes Getriebe
    6
    Steuereinrichtung
    7
    Neigungserkennungseinrichtung
    α1, α2, β, γ
    Winkel
    A, B
    Richtung
    D
    Schwenkachse
    P0
    Normalgebrauchsstellung
    P1
    Vordere Lehnenstellung
    P2
    Hintere Lehnenstellung
    PK
    Geklappte Stellung
    V
    Schwenkrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004061960 B4 [0009, 0010, 0010]
    • DE 102008028088 A1 [0024, 0042]
    • DE 102008028094 A1 [0024, 0042]
    • DE 102008028101 A1 [0024, 0042]

Claims (13)

  1. Fahrzeugsitz, mit – einem Sitzteil, – einer Rücklehne, – einem Beschlag, der die Rückenlehne um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Sitzteil verbindet, wobei der Beschlag ein fest mit dem Sitzteil verbundenes, sitzteilseitiges Beschlagteil, ein über eine Sperrmechanik mit der Rückenlehne gekoppeltes, lehnenseitiges Beschlagteil und einen das sitzteilseitige Beschlagteil um die Schwenkachse schwenkbar mit dem lehnenseitigen Beschlagteil verbindenden Drehbeschlagmechanismus aufweist, – einer an der Rückenlehne angeordneten Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Drehbeschlagmechanismus und – mindestens einem sitzteilseitigen Anschlag sowie mindestens einem lehnenseitigen Anschlag zum Begrenzen eines Schwenkwegs des sitzteilseitigen Beschlagteils und des lehnenseitigen Beschlagteils zueinander, wobei die Sperrmechanik – in einer Sperrstellung das lehnenseitige Beschlagteil fest mit der Rückenlehne koppelt, so dass die Rückenlehne durch Antreiben des Drehbeschlagmechanismus relativ zu dem Sitzteil in ihrer Neigung einstellbar ist, und – in einer Freischwenkstellung das lehnenseitige Beschlagteil von der Rückenlehne entkoppelt, so dass die Rückenlehne in eine Schwenkrichtung um die Schwenkachse in eine geklappte Stellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (5) ausgebildet ist, den Drehbeschlagmechanismus (25) zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils (251) um einen vorbestimmten Winkel (γ) entgegen der Schwenkrichtung (V) zu bewegen, wenn die Sperrmechanik (24) zum Verschwenken der Rückenlehne (11) in die geklappte Stellung (PK) betätigt wird.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (5) auf eine Welle (4) einwirkt, um durch Verdrehen der Welle (4) den Drehbeschlagmechanismus (25) anzutreiben.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (5) über ein selbsthemmendes Getriebe (51) mit der Welle (4) gekoppelt ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrmechanik (24) durch eine ortsfest zur Rückenlehne (11) angeordnete Klinke ausgebildet ist, die in der Sperrstellung verriegelnd mit dem lehnenseitigen Beschlagteil (251) in Eingriff steht, in der Freischwenkstellung hingegen nicht mit dem lehnenseitigen Beschlagteil (251) in Eingriff steht.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (5) ausgebildet ist, den Drehbeschlagmechanismus (25) um den vorbestimmten Winkel (γ) in die Schwenkrichtung (V) anzusteuern, wenn die Rückenlehne (11) aus ihrer geklappten Stellung (PK) entgegen der Schwenkrichtung (V) aufgestellt wird.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstellen des Drehbeschlagmechanismus (25) gesperrt ist, wenn sich die Rückenlehne (11) in der geklappten Stellung (PK) befindet.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehbeschlagmechanismus (25) durch ein Untersetzungsgetriebe ausgebildet ist.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehbeschlagmechanismus (25) durch ein Taumelgetriebe oder ein Planetengetriebe ausgebildet ist.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den vorbestimmten Winkel (γ) gilt: γ > δ· I / 1 – I, wobei γ der vorbestimmte Winkel, δ der Schwenkwinkel (β – α1) der Rückenlehne (11) beim Verschwenken aus einer vorderen Lehnenstellung (P1) in die geklappte Stellung (PK) und I ein Untersetzungsverhältnis des Drehbeschlagmechanismus (25) ist.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Neigungsstellungserkennungseinrichtung (7) zum Erkennen der Neigungsstellung der Rückenlehne, wobei die Antriebsvorrichtung (5) ausgebildet ist, – bei bekannter Neigungsstellung der Rückenlehne (11) den Drehbeschlagmechanismus (25) so anzusteuern, dass der Drehbeschlagmechanismus (25) bei einer Neigungseinstellung angehalten wird, bevor der mindestens eine lehnenseitige Anschlag (252) von dem mindestens einen sitzteilseitigen Anschlag (210) weniger als der vorbestimmte Winkel (γ) beabstandet ist, und – nur bei nicht bekannter Neigungsstellung der Rückenlehne (11) den Drehbeschlagmechanismus (25) zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils (251) um den vorbestimmten Winkel (γ) entgegen der Schwenkrichtung (V) anzusteuern, wenn die Sperrmechanik (24) zum Verschwenken der Rückenlehne (11) in die geklappte Stellung (PK) betätigt wird.
  11. Verfahren zum Ververschwenken einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, wobei der Fahrzeugsitz umfasst: – ein Sitzteil, – eine Rücklehne, – einen Beschlag, der die Rückenlehne um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Sitzteil verbindet, wobei der Beschlag ein fest mit dem Sitzteil verbundenes, sitzteilseitiges Beschlagteil, ein über eine Sperrmechanik mit der Rückenlehne gekoppeltes, lehnenseitiges Beschlagteil und einen das sitzteilseitige Beschlagteil um die Schwenkachse schwenkbar mit dem lehnenseitigen Beschlagteil verbindenden Drehbeschlagmechanismus aufweist, – eine an der Rückenlehne angeordnete, elektromotorische Antriebsvorrichtung zum Antreiben des Drehbeschlagmechanismus und – mindestens einen sitzteilseitigen Anschlag sowie mindestens einen lehnenseitigen Anschlag zum Begrenzen eines Schwenkwegs des sitzteilseitigen Beschlagteils und des lehnenseitigen Beschlagteils zueinander, wobei die Rückenlehne – durch Antreiben des Drehbeschlagmechanismus relativ zu dem Sitzteil in ihrer Neigung eingestellt wird, indem in einer Sperrstellung das lehnenseitige Beschlagteil fest mit der Rückenlehne koppelt, und – in eine Schwenkrichtung um die Schwenkachse in eine geklappte Stellung verschwenkbar ist, indem in einer Freischwenkstellung das lehnenseitige Beschlagteil von der Rückenlehne entkoppelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (5) den Drehbeschlagmechanismus (25) zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils (251) um einen vorbestimmten Winkel (γ) entgegen der Schwenkrichtung (V) bewegt, wenn die Sperrmechanik (24) zum Verschwenken der Rückenlehne (11) in die geklappte Stellung (PK) betätigt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (5) den Drehbeschlagmechanismus (25) um den vorbestimmten Winkel (γ) in die Schwenkrichtung (V) ansteuert, wenn die Rückenlehne (11) aus ihrer geklappten Stellung (PK) entgegen der Schwenkrichtung (V) aufgestellt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (5) – bei bekannter Neigungsstellung der Rückenlehne (11) den Drehbeschlagmechanismus (25) so ansteuert, dass der Drehbeschlagmechanismus (25) bei einer Neigungseinstellung angehalten wird, bevor der mindestens eine lehnenseitige Anschlag (252) dem mindestens einen sitzteilseitigen Anschlag (210) weniger als der vorbestimmte Winkel (γ) beabstandet ist, und – nur bei nicht bekannter Neigungsstellung der Rückenlehne (11) den Drehbeschlagmechanismus (25) zum Verschwenken des lehnenseitigen Beschlagteils (251) um einen vorbestimmten Winkel (γ) entgegen der Schwenkrichtung (V) ansteuert, wenn die Sperrmechanik (24) zum Verschwenken der Rückenlehne (11) in die geklappte Stellung (PK) betätigt wird.
DE102011075939A 2011-05-16 2011-05-16 Fahrzeugsitz mit Freischwenk-Funktion Granted DE102011075939A1 (de)

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