DE102008028094A1 - Verstellbeschlag - Google Patents
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Abstract
Ein Verstellbeschlag (1), insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil (2), mit einem relativ zum ersten Beschlagteil (2) um eine Drehachse (A) drehverstellbaren zweiten Beschlagteil (3), wobei dem ersten Beschlagteil (2) ein Außenrad (4) mit einer Innenverzahnung (12) zugeordnet ist, in welches ein dem zweiten Beschlagteil (3) zugeordnetes Innenrad (7) mit einer Außenverzahnung (16) nach Art eines Taumelgetriebes exzentrisch zur Drehachse (A) eingesetzt ist, und wobei das Innenrad (7) zur Drehachse (A) einen exzentrischen Aufnahmeraum (25) bildet, mit einem in den exzentrischen Aufnahmeraum (25) drehbar eingesetzten Exzenter (30, 32), welcher auf einem Kragenzug (20) zur drehbaren Lagerung um die Drehachse (A) gelagert ist, wobei auf den Kragenzug (20) eine Gleitlagerbuchse (48) gesetzt ist, soll für eine besonders hohe betriebliche Zuverlässigkeit und eine besonders hohe Lebensdauer ausgelegt sein. Dazu ist die Gleitlagerbuchse (48) mit dem Kragenzug (20) stoffschlüssig verbunden.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verstellbeschlag, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil, mit einem relativ zum ersten Beschlagteil um eine Drehachse drehverstellbaren zweiten Beschlagteil, wobei dem ersten Beschlagteil ein Außenrad mit einer Innenverzahnung zugeordnet ist, in welches ein dem zweiten Beschlagteil zugeordnetes Innenrad mit einer Außenverzahnung nach Art eines Taumelgetriebes exzentrisch zur Drehachse eingesetzt ist, und wobei das Innenrad zur Drehachse einen exzentrischen Aufnahmeraum bildet, mit einem in den exzentrischen Aufnahmeraum drehbar eingesetzten Exzenter, welcher auf einem Kragenzug zur drehbaren Lagerung um die Drehachse gelagert ist.
- Ein Verstellbeschlag der eingangs genannten Art wird üblicherweise insbesondere zum Verstellen der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes eingesetzt. Hierzu wird beispielsweise der erste Beschlagteil mit der Rückenlehne und der zweite Beschlagteil mit der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes verbunden. Der Einsatz eines Taumelgetriebes hat sich an dieser Stelle bewährt, da es eine mit vergleichsweise wenigen Elementen auskommende, gleichzeitig ein Getriebe umfassende Drehverbindung darstellt.
- Ein derartiger Verstellbeschlag ist beispielsweise aus der
DE 29 21 588 A1 bekannt. Das Taumelgetriebe umfasst dabei ein um die Drehachse drehbares Außenrad mit Innenverzahnung und ein zur Zentralachse exzentrisch im Inneren des Außenrads angeordnetes Innenrad mit Außenverzahnung. Dabei bilden das Außenrad und das Innenrad zueinander einen exzentrischen Aufnahmeraum, in dem ein erster und ein zweiter Teilexzenter gegeneinander verdrehbar angeordnet sind, wodurch eine variable Exzentrizität gebildet ist. Zur Betätigung des Taumelgetriebes ist als Übertragungselement eine mittels einer Verstellachse drehbare Mitnehmerscheibe vorgesehen. Die Mitnehmerscheibe weist Aussparungen auf, die mit auf den Teilexzentern angeordneten Mitnehmerstiften in Eingriff stehen. Weiter ist ein mechanisch wirkendes Kopplungselement (beispielsweise eine Fe der) vorgesehen, welches im Ruhezustand des Verstellbeschlags die Teilexzenter so gegeneinander dreht, dass sich ihre Gesamtexzentrizität vergrößert. Hierdurch wird das Umlaufrad in eine Position gebracht, in welcher es spielfrei in das Außenrad eingreift. Bei einer Verdrehung der Mitnehmerscheibe wird über den Mitnehmerstift jeweils ein Teilexzenter verdreht, wodurch sich die Gesamtexzentrizität verkleinert. Hierdurch wird das Innenrad in eine Position gebracht, in welcher es mit Spiel in das Außenrad eingreift. Das Innenrad kann taumelnd mit umlaufender Exzentrizität über die Mitnehmerscheibe gegenüber dem Außenrad verdreht werden. Hierdurch verdreht sich mit entsprechender Übersetzung, die durch das Verhältnis der Zahnanzahl der Außenverzahnung des Innenrades zu der Zahnanzahl der Innenverzahnung des Außenrades bestimmt ist, der erste Beschlagteil relativ zu dem zweiten Beschlagteil. - Die beiden Teilexzenter des Taumelgetriebes sind üblicherweise auf einen einzigen Lager, auch Dom genannt, angeordnet. Dabei ist das Lager üblicherweise als Radialgleitlager in der Form eines Kragenzuges ausgelegt.
- Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Verstellbeschlag der eingangs genannten Art anzugeben, welcher für eine besonders hohe betriebliche Zuverlässigkeit und eine besonders hohe Lebensdauer ausgelegt ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verstellbeschlag mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 1 gelöst. Demnach ist auf den Kragenzug eine Gleitlagerbuchse gesetzt, welche mit dem Kragenzug stoffschlüssig verbunden ist.
- Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass eine besonders hohe betriebliche Zuverlässigkeit und eine besonders lange Lebensdauer des Verstellbeschlages bzw. des Taumelgetriebes erreicht werden könnte, wenn die auf den Kragenzug bzw. die Teilexzenter wirkenden Drehmomente reduziert werden könnten. Dazu sollten Gleitlagerbuchsen auf den Kragenzug eingesetzt werden, welche die Reibung reduzieren. Dabei kann es jedoch zu unkontrollierten Drehbewegungen der Gleitlagerbuchse und daraus resultierend zu einem erhöhten Wärme eintrag in die Gleitlagerbuchse kommen, wodurch die Lebensdauer und die betriebliche Zuverlässigkeit des Taumelgetriebes und damit des Verstellbeschlages nachteilig beeinflusst werden können. Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass die Gleitlagerbuchse häufig fertigungsbedingt geschlitzt ist. Um derartige Bewegungen zu verhindern und nur eine Bewegung der Teilexzenter auf der Gleitlagerbuchse zu ermöglichen, sollte die Gleitlagerbuchse daher stoffschlüssig mit dem Kragenzug verbunden werden.
- Eine besonders einfache und leicht auszuführende stoffschlüssige Verbindung insbesondere im großtechnischen Herstellungsprozess stellt das Schweißen dar. Daher ist in vorteilhafter Ausgestaltung die Gleitlagerbuchse auf den Kragenzug geschweißt. Um einen geringeren, konzentrierteren Energieeintrag in das Werkstück im Herstellungsprozess zu ermöglichen, das einen geringeren thermisch bedingten Verzug zur Folge hat, kann beispielsweise ein Laser zum Schweißen zum Einsatz kommen.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die durch das Schweißen gebildete Schweißnaht dabei um den Kragenzug umlaufend. Eine derartige umlaufende Schweißnaht sorgt für eine besonders gute und dauerhafte Befestigung der Gleitlagerbuchse auf dem Kragenzug.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Gleitlagerbuchse auf den Kragenzug geklebt. Kleben bietet den Vorteil, dass es vergleichsweise einfach im Herstellungsprozess zu realisieren ist, weiterhin werden die zu verbindenden Werkstücke beim Klebeprozess nicht beschädigt, da die Klebverbindung keine Veränderung des Werkstückes hervorruft. Weiterhin können dadurch auch Werkstoffe gefügt werden, die einem thermischen Fügeverfahren wie beispielsweise Schweißen nicht zugänglich sind.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Gleitlagerbuchse auf den Kragenzug gelötet. Beim Löten wird ein vergleichsweise geringer Wärmeeintrag in dem Werkstoff erreicht, wodurch das Beschädigungsrisiko geringer wird.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Gleitlagerbuchse ringförmig um den Kragenzug umlaufend und auf den Kragenzug gepresst. Durch eine Pressverbindung wird eine vergleichsweise einfache Herstellung des Lagers ermöglicht und es wird eine Fixierung ohne thermische oder chemische Beeinflussung der Werkstoffe des Kragenzugs ermöglicht.
- Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch eine stoffschlüssige Verbindung der Gleitlagerbuchse mit dem Kragenzug undefinierte Bewegungen der Gleitlagerbuchse auf dem Kragenzug vermieden werden und somit stets nur die Teilexzenter auf der Gleitlagerbuchse drehen. Dadurch verringert sich der Wärmeeintrag in die Gleitlagerbuchse und es wird ein insgesamt sicherer Betrieb und eine höhere Lebensdauer des Taumelgetriebes und des Verstellbeschlages erzielt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 in einer Explosionsdarstellung einen Verstellbeschlag für einen Fahrzeugsitz, wobei das Außenrad als ein Hohlrad ausgebildet ist, in dem das Innenrad mittels eines Halteelements gegengelagert ist, und -
2 den Verstellbeschlag gemäß1 in einem Querschnitt. - In
1 ist in einer Explosionsdarstellung ein Verstellbeschlag1 für einen Fahrzeugsitz dargestellt. Der Verstellbeschlag1 umfasst hierbei ein erstes Beschlagteil2 und ein zweites Beschlagteil3 , die relativ zueinander um eine Drehachse A drehverstellbar sind. Das erste Beschlagteil2 besteht aus einem Außenrad4 , welchem zur späteren Montage an einer Sitzlehne ein entsprechender Lehnenadapter6 , insbesondere mittels einer Schweißung, angebunden ist. Das zweite Beschlagteil3 umfasst ein Innenrad7 sowie einen mit diesem verbundenen Sitzadapter8 zur Anbindung an ein Sitzunterteil. - Das Außenrad
4 ist als ein Hohlrad5 mit einem Boden9 und einer umlaufenden zylindrischen Außenwand10 ausgebildet. An der Innenseite der Außenwand10 ist eine axial zurückgesetzte Innenverzahnung12 vorgesehen. Die Außenwand10 ist in axialer Richtung über die Innenverzahnung12 hinaus verlängert. Im Inneren des Hohlrads5 ist weiter ein Kragenzug14 angebracht, der eine zentrale Bohrung umläuft. In das Hohlrad5 wird das Innenrad7 eingefügt, welches eine umlaufende Außenverzahnung16 und eine in axialer Richtung über die Außenverzahnung16 hinaus verlängerte, zylindrische Innenwand18 umfasst. - Zur Montage des Verstellbeschlags
1 wird das Innenrad7 in den Innenraum20 des Hohlrades4 eingesetzt. Da der Außendurchmesser des Innenrads7 gegenüber dem Innendurchmesser12 des Hohlrades4 einen verringerten Durchmesser hat, wälzt sich letzteres taumelnd unter Abrollung der Außenverzahnung16 an der Innenverzahnung12 in dem Hohlrad5 ab. Die Anzahl der Zähne der Außenverzahnung16 ist gegenüber der Anzahl der Zähne der Innenverzahnung12 verringert, so dass sich das Innenrad7 bei einem vollständigen Umlauf gegenüber dem Hohlrad5 um die Zahndifferenz relativ verdreht. - Das Innenrad
7 wird axial bis zum Boden9 in das Hohlrad5 eingeführt. Anschließend wird ein Halteelement23 , welches als ein Haltering24 ausgebildet ist, dem Innenrad7 in den Innenraum20 des Hohlrades5 nachgeführt, wobei es die Innenwand18 des Innenrades7 umschließt. Der Haltering24 weist einen gegenüber dem Innendurchmesser der Außenwand10 geringfügig verringerten Außendurchmesser auf. Sein Innendurchmesser erlaubt die taumelnde Bewegung der umschlossenen Innenwand18 des eingesetzten Innenrades7 . Die Außenverzahnung16 des Innenrads7 befindet sich auf einem umlaufenden Flansch, über den das Innenrad7 an dem Haltering24 gegengelagert ist. - Der Haltering
24 wird in axialer Richtung so weit gegen den Boden9 des Hohlrads5 bewegt, bis ein definiertes Axialspiel des Innenrads7 eingestellt ist. Dies kann sowohl kraft- als auch weggesteuert geschehen. Bei einer kraftgesteuerten Einfügung werden Fertigungstoleranzen in der axialen Breite der Außenverzahnung16 ausgeglichen. In der gewünschten Endposition wird der Haltering24 umlaufend mit der Innenseite der Außenwand10 verschweißt. - Durch das in das Hohlrad
5 eingesetzte Innenrad7 wird zwischen dem Kragenzug14 und der Innenwand18 ein exzentrischer Aufnahmeraum25 zur Aufnahme eines antreibenden Exzenters gebildet. - Der Sitzadapter
8 umfasst einen äußeren Ring27 , der über eine zentrale Öffnung28 die Innenwand18 des Innenrads7 übergreift. Im montierten Zustand ist die Innenwand18 mit dem äußeren Ring27 des Sitzadapters8 fest verschweißt. - In den exzentrischen Aufnahmeraum
25 sind zur Ausbildung einer variablen Gesamtexzentrizität ein erster Teilexzenter30 und ein zweiter Teilexzenter32 eingesetzt. Diese gemeinsam den Exzenter bildenden Teilexzenter30 ,32 werden mittels einer aufgelegten Mitnehmerscheibe34 gegeneinander verdreht, wodurch sich ihre Gesamtexzentrizität verändert. Hierzu weist die Mitnehmerscheibe34 seitliche Aussparungen35 ,36 auf, in die Mitnehmernasen37 ,38 des ersten bzw. des zweiten Teilexzenters30 ,32 eingreifen. Die Teilexzenter30 ,32 sind mittels eines Federelements40 zur Ausbildung einer maximalen Gesamtexzentrizität vorgespannt, wobei in dieser Position das Innenrad7 spielfrei gegen das Außenrad4 gedrückt ist. - Zum Antrieb des Verstellbeschlags
1 ist ein durchgehender Lagerzapfen42 vorgesehen, der einen exzentrischen, in die Innenwand18 seitlich eingreifenden Deckel44 umfasst. In den Deckel44 ist zum Antrieb eine Vierkantöffnung45 eingefügt. Der Lagerzapfen42 ist drehfest mit der Mitnehmerscheibe34 verbunden. Zur Halterung des Lagerzapfens42 ist gegenüberliegend ein Haltering46 vorgesehen. - Um die Reibung der Teilexzentrizitäten
30 ,32 auf dem Kragenzug14 und auf der Innenwand18 zu verringern, sind eine innere Gleitlagerbuchse48 und eine äußere Gleitlagerbuchse49 vorgesehen. Die innere Gleitlagerbuchse48 ist dabei dem Kragenzug14 aufgesetzt. Die äußere Gleitlagerbuchse49 ist in die Innenwand18 eingesetzt. - Bei einer Betätigung des Lagerzapfens
42 werden über die Mitnehmerscheibe34 die beiden Teilexzentrizitäten30 ,32 unter Verringerung der ausgebildeten Gesamtexzentrizität gegen die Federspannung bewegt. Hieraus resultiert ein Spiel des Innenrads7 gegenüber dem Hohlrad5 , so dass der Exzenter unter taumelndem Abrollen des Innenrads7 in dem Hohlrad5 rotiert werden kann. Die Beschlagteile2 ,3 werden relativ zueinander die Drehachse A verstellt. - In
2 ist der Verstellbeschlag1 gemäß1 in einem Querschnitt dargestellt. Man erkennt den Sitzadapter8 , der dem Innenrad7 angebunden ist, und den Lehnenadapter6 , welcher mit dem Hohlrad5 fest verbunden ist. - Das Innenrad
7 ist in die Außenwand10 des Hohlrades4 eingesetzt und zwischen dessen Boden9 und dem Haltering24 gelagert. Dabei stützt sich die Außenverzahnung16 in axialer Richtung gegen den Haltering24 ab. Über die axiale Positionierung des Halterings24 ist das Axialspiel des Innenrads7 gegenüber dem Hohlrad5 eingestellt. Der Haltering24 ist in der eingestellten Position mit der Außenwand10 des Hohlrads5 verschweißt. Der Sitzadapter8 ist der in axialer Richtung über die Außenverzahnung16 hinaus verlängerten Außenwand18 des Innenrades7 angeschweißt. - In den zwischen dem Kragenzug
14 und der Innenwand18 gebildeten exzentrischen Aufnahmeraum25 sind als Exzenter die beiden Teilexzentrizitäten30 und32 eingesetzt. Dabei ist auf den Kragenzug14 zur besseren Lagerung der Teilexzentrizitäten30 und32 eine innere Gleitlagerbuchse48 aufgesetzt. Über das Federelement40 sind die Teilexzentrizitäten30 und32 zur Ausbildung einer maximalen Gesamtexzentrizität vorgespannt. Im gezeigten Querschnitt wird die Mitnehmerscheibe34 ersichtlich, die mit der Mitnehmernase37 der ersten Teilexzentrizität30 zusammenwirkt. - Das Hohlrad
5 ist mittels des Kragenzugs14 auf dem durchgehenden Lagerzapfen42 gelagert. Es wird ersichtlich, dass der Lagerzapfen42 auf der Seite des Hohlrades4 mittels des Halterings46 gesichert ist. Gegenüberliegend geht der Lagerzapfen42 in den Deckel44 über, der mit seitlich herabgezogenen Wänden in die Innenwand18 des Innenrads7 eintaucht. Der Deckel ist dabei entsprechend der ausgebildeten Gesamtexzentrizität der Teilexzenter30 ,32 ebenfalls exzentrisch ausgebildet. Im Inneren des Lagerzapfens42 wird der Vierkant45 zur Anbindung an einen Antrieb ersichtlich. - Bei einer Betätigung des Lagerzapfens
42 verringert sich über die die Teilexzenter30 ,32 zueinander verstellende Mitnehmerscheibe34 die Gesamtexzentrizität, so dass der gebildete Exzenter das Innenrad7 zu einem Umlauf im Hohlrad5 antreibt. Da das Innenrad7 über den Sitzadapter8 sitzfest angebunden ist, resultiert eine mit dem Lagerzapfen42 gleichsinnige Verdrehung des Lehnenadapters6 bzw. der damit verbundenen Lehne des Fahrzeugsitzes. - Bei einer Betätigung der Teilexzenter
30 ,32 durch die Mitnehmerscheibe34 könnte es nun zu einer Mitnahme der inneren Gleitlagerbuchse48 und somit zu einer Verdrehung der inneren Gleitlagerbuchse48 gegenüber dem Kragenzug14 kommen. Dies hätte einen unerwünschten Wärmeeintrag in die innere Gleitlagerbuchse48 zur Folge. Daher ist zur Vermeidung einer derartigen Bewegung die innere Gleitlagerbuchse48 auf dem Kragenzug14 festgeschweißt, deutlich erkennbar an einer umlaufenden Schweißnaht50 . Das Schweißen kann beispielsweise mittels Laser erfolgen. Alternativ könnte die innere Gleitlagerbuchse48 auch geklebt oder gelötet werden oder aber eine ringförmig geschlossene innere Gleitlagerbuchse48 verwendet werden, die mittels Presspassung auf dem Kragenzug14 befestigt wird. In jedem Fall werden dabei unerwünschte Bewegungen der inneren Gleitlagerbuchse48 auf dem Kragenzug14 wirksam verhindert. -
- 1
- Verstellbeschlag
- 2
- erstes Beschlagteil
- 3
- zweites Beschlagteil
- 4
- Außenrad
- 5
- Hohlrad
- 6
- Lehnenadapter
- 7
- Innenrad
- 8
- Sitzadapter
- 9
- Boden
- 10
- Außenwand
- 12
- Innenverzahnung
- 14
- Kragenzug
- 16
- Außenverzahnung
- 18
- Innenwand
- 20
- Innenraum
- 23
- Halteelement
- 24
- Haltering
- 25
- exzentr. Aufnahmeraum
- 27
- äußerer Ring
- 28
- zentrale Öffnung
- 30
- erster Teilexzenter
- 32
- zweiter Teilexzenter
- 34
- Mitnehmerscheibe
- 35, 36
- seitliche Aussparung
- 37, 38
- Mitnehmernase
- 40
- Federelement
- 42
- Lagerzapfen
- 44
- Deckel
- 45
- Vierkantöffnung
- 46
- Haltering
- 48
- innere Gleitlagerbuchse
- 49
- äußere Gleitlagerbuchse
- 50
- Schweißnaht
- A
- Drehachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2921588 A1 [0003]
Claims (6)
- Verstellbeschlag (
1 ), insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil (2 ), mit einem relativ zum ersten Beschlagteil (2 ) um eine Drehachse (A) drehverstellbaren zweiten Beschlagteil (3 ), wobei dem ersten Beschlagteil (2 ) ein Außenrad (4 ) mit einer Innenverzahnung (12 ) zugeordnet ist, in welches ein dem zweiten Beschlagteil (3 ) zugeordnetes Innenrad (7 ) mit einer Außenverzahnung (16 ) nach Art eines Taumelgetriebes exzentrisch zur Drehachse (A) eingesetzt ist, und wobei das Innenrad (7 ) zur Drehachse (A) einen exzentrischen Aufnahmeraum (25 ) bildet, mit einem in den exzentrischen Aufnahmeraum (25 ) drehbar eingesetzten Exzenter (30 ,32 ), welcher auf einem Kragenzug (20 ) zur drehbaren Lagerung um die Drehachse (A) gelagert ist, wobei auf den Kragenzug (20 ) eine Gleitlagerbuchse (48 ) gesetzt ist, und wobei die Gleitlagerbuchse (48 ) mit dem Kragenzug (20 ) stoffschlüssig verbunden ist. - Verstellbeschlag (
1 ) nach Anspruch 1, bei dem die Gleitlagerbuchse (48 ) auf den Kragenzug (20 ) geschweißt ist. - Verstellbeschlag (
1 ) nach Anspruch 2, bei dem die durch das Schweißen gebildete Schweißnaht um den Kragenzug (20 ) umlaufend ist. - Verstellbeschlag (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Gleitlagerbuchse (48 ) auf den Kragenzug (20 ) geklebt ist. - Verstellbeschlag (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Gleitlagerbuchse (48 ) auf den Kragenzug (20 ) gelötet ist. - Verstellbeschlag (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Gleitlagerbuchse (48 ) ringförmig um den Kragenzug (20 ) umlaufend und auf den Kragenzug (20 ) gepresst ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810028094 DE102008028094A1 (de) | 2008-06-13 | 2008-06-13 | Verstellbeschlag |
Publications (1)
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---|---|
DE102008028094A1 true DE102008028094A1 (de) | 2009-12-17 |
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ID=41317758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810028094 Ceased DE102008028094A1 (de) | 2008-06-13 | 2008-06-13 | Verstellbeschlag |
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