DE102011056841A1 - Luftreifen - Google Patents

Luftreifen Download PDF

Info

Publication number
DE102011056841A1
DE102011056841A1 DE102011056841A DE102011056841A DE102011056841A1 DE 102011056841 A1 DE102011056841 A1 DE 102011056841A1 DE 102011056841 A DE102011056841 A DE 102011056841A DE 102011056841 A DE102011056841 A DE 102011056841A DE 102011056841 A1 DE102011056841 A1 DE 102011056841A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
areas
minute
tire
regions
radial direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102011056841A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011056841B4 (de
Inventor
Takahiro Yamakawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yokohama Rubber Co Ltd
Original Assignee
Yokohama Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yokohama Rubber Co Ltd filed Critical Yokohama Rubber Co Ltd
Publication of DE102011056841A1 publication Critical patent/DE102011056841A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011056841B4 publication Critical patent/DE102011056841B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • B60C13/02Arrangement of grooves or ribs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Abstract

[AUFGABE] Einen Luftreifen bereitzustellen, in dem eine an einer Seitenwandfläche vorhandene Unebenheit so ausreichend verborgen wird, dass sie unauffällig ist. [MITTEL ZUR LÖSUNG DER AUFGABE] Ein Seitenwandabschnitt des Luftreifens weist Unterteilungen, mehrere erste winzige Bereiche und mehrere zweite winzige Bereiche auf. Die Unterteilungen sind so angeordnet, dass sie in eine Umfangsrichtung des Reifens einen vorgegebenen Abstand dazwischen aufweisen, und so konfiguriert, dass sie sich linear in eine radiale Richtung des Reifens erstrecken. Die ersten winzigen Bereiche sind in jedem von mehreren unterteilten Bereichen der Seitenwandfläche vorgesehen, die längs einer Umfangsrichtung des Reifens durch die Unterteilungen voneinander getrennt sind, und die ersten winzigen Bereiche sind dazu bestimmt, von umgebenden Bereichen infolge einer Lichtreflexionseigenschaft oder einer Unebenheit der Seitenwandfläche visuell unterscheidbar zu sein. Die zweiten winzigen Bereiche sind in jedem der unterteilten Bereiche vorgesehen, die dazu bestimmt sind, von den ersten winzigen Bereiche infolge einer Lichtreflexionseigenschaft oder einer Unebenheit der Seitenwandfläche visuell unterscheidbar zu sein, und benachbart zu den ersten winzigen Bereichen auf Innen- und Außenseiten der ersten winzigen Bereiche längs einer radialen Richtung des Reifens angeordnet. Die ersten winzigen Bereiche und die zweiten winzigen Bereiche sind abwechselnd längs einer radialen Richtung des Reifens vorgesehen, und die radialen Positionen der ersten winzigen Bereiche und der zweiten winzigen Bereiche variieren bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen mit einem Seitenwandabschnitt.
  • In den letzten Jahren werden Seitenwände von Luftreifen mit geringeren Dicken hergestellt (auch als „Seitenstärke” bezeichnet), um das Gewicht zu reduzieren und den Rollwiderstand zu senken. Wenn jedoch die Seitenstärke reduziert wird, neigt eine Seitenwandfläche dazu, sehr wahrscheinlich einen Fehler einer mangelhaften äußere Erscheinung zu zeigen. Obwohl die mangelhafte äußere Erscheinung keine nachteilige Auswirkung auf die Lebensdauer und die Betriebsleistung des Reifens hat, veranlasst es einen Anwender, sich Sorgen zu machen, dass der Reifen ein fehlerhaftes Produkt mit einer mangelhaften Lebensdauer und Betriebsleistung sein könnte.
  • Insbesondere wird in einem Aufbauprozess, der durchgeführt wird, wenn ein Reifen hergestellt wird, ein bahnförmiges Karkassenelement um eine Reifenaufbautrommel gewickelt, und ein Wickelanfangsende und ein Wickelabschlussende werden so verbunden, dass sie sich teilweise überlappen. Folglich ist die Dicke im überlappten Abschnitt größer und dieser Abschnitt erscheint schließlich als ein unebener Abschnitt einer Seitenwandfläche des Reifens. In einem Radialreifen, der mittels eines einzigen Karkassenelements hergestellt wird, ist dieser unebene Abschnitt deutlich zu bemerken.
  • Mittlerweile gibt es einen bekannten Luftreifen, der dazu bestimmt ist, zu verhindern, dass eine Unebenheit, die an einer Seitenwandfläche eines Reifens vorhanden ist, deutlich sichtbar ist, und ein Auftreten eines äußeren Erscheinungsmangels an Stellen zu verhindern oder zu unterdrücken, die zu einem Abschnittsanfang und einem Abschnittsende benachbart sind, der von einem allmählichen Verschleiß einer Schneidkante eines Schneidwerkzeugs während der Bildung eines vertieften Abschnitts in einer Form herrührt (Patentdokument 1). Der Luftreifen weist einen kreisförmigen Zierkörper auf einer Oberfläche auf, aus der eine Vielzahl kleiner halbkugelförmiger oder im Wesentlichen halbkugelförmiger Vorsprünge gebildet werden, die jeweils eine Querschnittsbreite und eine Höhen von 0,3 bis 2 mm aufweisen. Die Vorsprünge umfassen mindestens zwei Arten von Vorsprüngen mit unterschiedlichen Größen. Ein Bodenflächenbereich der kleinen Vorsprünge beträgt 2 bis 6% der Größe eines Bodenflächenbereichs der großen Vorsprünge.
  • [DOKUMENTE DES STANDS DER TECHNIK]
    • [Patentdokument 1] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-321243
  • [BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG]
  • [AUFGABE, DIE DIE ERFINDUNG LÖSEN SOLL]
  • Es gibt Gelegenheiten, bei denen die Unebenheit, die auf einer Seitenwandfläche des im zitierten Dokument offenbarten Luftreifens erscheint, nicht ausreichend unauffällig ist.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen bereitzustellen, bei dem eine in einer Seitenwandfläche vorhandene Unebenheit ausreichend unauffällig gemacht werden kann.
  • [MITTEL ZUR LÖSUNG DER AUFGABE]
  • Ein erfindungsgemäßer Luftreifen ist ein Luftreifen mit einem Seitenwandabschnitt.
  • Der Seitenwandabschnitt weist Unterteilungen, mehrere erste winzige Bereiche und mehrere zweite winzige Bereiche auf. Die Unterteilungen sind im Seitenwandabschnitt mit einem vorgegebenen Abstand dazwischen in eine Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen. Die Unterteilungen weisen Vorsprünge oder Rillen auf, die sich linear in eine radiale Richtung des Reifens erstrecken. Die ersten winzigen Bereiche sind in jedem von mehreren unterteilten Bereichen der Seitenwandfläche vorgesehen, die durch die Unterteilungen längs einer Umfangsrichtung des Reifens voneinander getrennt sind, und die ersten winzigen Bereiche sind dazu bestimmt, infolge einer Lichtreflexionseigenschaft oder einer Unebenheit der Seitenwandfläche visuell von umgebenden Bereichen unterscheidbar zu sein. Die zweiten winzigen Bereiche sind in jedem der unterteilten Bereiche vorgesehen, dazu bestimmt, infolge einer Lichtreflexionseigenschaft oder einer Unebenheit der Seitenwandfläche von den ersten winzigen Bereichen visuell unterscheidbar zu sein, und benachbart zu den ersten winzigen Bereichen auf Innen- und Außenseiten der ersten winzigen Bereiche längs einer radialen Richtung des Reifens angeordnet. Die ersten winzigen Bereiche und die zweiten winzigen Bereiche sind abwechselnd längs einer radialen Richtung in jedem der unterteilten Bereiche vorgesehen.
  • Die Positionen der ersten winzigen Bereiche längs einer radialen Richtung des Reifens sind so festgelegt, dass die ersten winzigen Bereiche durch die Unterteilungen teilweise neben den ersten winzigen Bereichen der benachbarten unterteilten Bereiche angeordnet sind, und so, dass die radialen Positionen bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens variieren. Die Positionen der zweiten winzigen Bereiche längs einer radialen Richtung des Reifens sind so festgelegt, dass die zweiten winzigen Bereiche teilweise neben zweiten winzigen Bereichen der benachbarten unterteilten Bereiche angeordnet sind, und so, dass die radialen Positionen bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens variieren.
  • Es wird bevorzugt, dass ein Kerbungsverfahren, das mehrere Grate bildet, die in eine Richtung ausgerichtet sind, auf die ersten winzigen Bereiche, die zweiten winzigen Bereiche oder sowohl auf die ersten winzigen Bereiche als auch die zweiten winzigen Bereiche angewendet wird, so dass die ersten winzigen Bereiche visuell von den zweiten winzigen Bereichen unterscheidbar sind. Es wird bevorzugt, dass das Kerbungsverfahren auf die ersten winzigen Bereiche und die zweiten winzigen Bereiche angewendet wird, und dass mindestens eines der Folgenden: die Dichte der Grate oder die Richtung der Grate oder die Breite der Grate an den ersten winzigen Bereichen anders als an den zweiten winzigen Bereichen ist.
  • Die Unterteilungen, die die unterteilten Bereiche trennen, sind vorzugsweise an drei oder mehr unterschiedlichen Winkelabständen längs einer Umfangsrichtung des Reifens angeordnet, so dass ein Abstand zwischen den Unterteilungen periodisch längs eines Umfangs des Reifens variiert. Außerdem wird es bevorzugt, dass die Variation der Positionen der ersten winzigen Bereiche und der zweiten winzigen Bereiche in eine radiale Richtung des Reifens eine periodische Variation ist und dass eine Periode und eine Phase dieser periodischen Variation einer Periode und einer Phase der periodischen Variation der Abstände zwischen den Unterteilungen entsprechen.
  • Es wird bevorzugt, dass die Variation der Positionen der ersten winzigen Bereiche und der zweiten winzigen Bereiche in eine radiale Richtung des Reifens eine periodische Variation ist, die einer Sinuswelle oder einer Dreieckswelle folgt.
  • Es wird bevorzugt, dass die Variation der Positionen der ersten winzigen Bereiche und der zweiten winzigen Bereiche in eine radiale Richtung des Reifens eine periodische Variation ist und dass eine Periode der periodischen Variation längs einer Umfangsrichtung des Reifens zum Beispiel 10 bis 60 mm beträgt. Es wird außerdem bevorzugt, dass eine Breite der Unterteilungen zum Beispiel 0,5 bis 2 mm beträgt.
  • [EFFEKTE DER ERFINDUNG]
  • Mit einem erfindungsgemäßen Luftreifen kann eine Unebenheit, die in einer Seitenwandfläche vorhanden ist, ausreichend verborgen werden.
  • [KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN]
  • 1 zeigt eine Oberfläche eines Seitenwandabschnitts eines Luftreifens gemäß einer Ausführungsform.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht eines halben Abschnitts eines Luftreifens gemäß einer Ausführungsform.
  • 3 ist eine Ansicht, die eine Überlappung eines Karkassenelements darstellt, die bewirkt, dass eine Unebenheit in einer Seitenwandfläche eines Reifens auftritt.
  • 4(a) bis (c) sind Querschnittsansichten, die einen ersten winzigen Bereich, einen zweiten winzigen Bereich und eine Unterteilung zeigen.
  • 5(a) und (b) definieren eine Positionsvariation der ersten winzigen Bereiche in eine radiale Richtung des Reifens und Abmessungen eines ersten winzigen Bereichs.
  • 6(a) und (b) stellen eine winzige Unebenheit dar, die in einem ersten winzigen Bereich und einem zweiten winzigen Bereich ausgebildet ist.
  • 7 stellt ein Seitenmuster einer Seitenwandfläche gemäß der ersten Ausführungsform dar, das in einer linearen Form ausgebreitet ist.
  • 8 stellt ein Seitenmuster einer Seitenwandfläche gemäß einer zweiten Ausführungsform dar, das in einer linearen Form ausgebreitet ist.
  • 9(a) und (b) stellen Formen einer Positionsvariation der ersten winzigen Bereiche und der zweiten winzigen Bereiche in eine radiale Richtung eines Reifens dar.
  • [DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN]
  • Es wird nun ein erfindungsgemäßer Luftreifen im Detail erläutert. In den folgenden Erläuterungen entspricht eine „Umfangsrichtung des Reifens” einer Richtung, in die sich ein Laufflächenabschnitt des Reifens dreht, wenn sich der Laufflächenabschnitt um eine Drehachse des Reifens dreht, und eine „radiale Richtung des Reifens” entspricht einer Richtung, die sich radial von der Drehachse des Reifens erstreckt.
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 zeigt eine Oberfläche eines Seitenwandabschnitts 3 (siehe 2) eines Luftreifens (nachstehend als „Reifen” bezeichnet) 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. In 1 wird ein Laufflächenabschnitt 2 mit einer kreisförmigen, bogenförmigen strichpunktierten Linie dargestellt, und ein Wulstabschnitt 4 wird mit einer kreisförmigen, bogenförmigen durchgezogenen Linie dargestellt.
  • Wie in 2 gezeigt, weist der Reifen 1 einen Laufflächenabschnitt 2, einen Seitenwandabschnitt 3, einen Wulstabschnitt 4, eine Karkassenlage 5 und eine Gürtellage 6 auf. 2 ist eine Querschnittsansicht, die einen halben Abschnitt des Reifens 1 zeigt. Der Reifen 1 weist außerdem eine Innenabdichtungslage und andere Teile auf, die in den Figuren nicht gezeigt werden. Ein Seitenwandabschnitt 3 und ein Wulstabschnitt 4 sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Laufflächenabschnitts 2 angeordnet, so dass sie längs einer Breitenrichtung des Reifens getrennt sind. Jeder der Wulstabschnitte 4 weist einen Wulstkern 17 auf.
  • Es sind ein in 1 gezeigter Seitenmusteranzeigebereich 11 und ein (nicht gezeigter) Beschriftungsanzeigebereich an einem Seitenwandabschnitt 3 längs eines Umfangs des Reifens 1 vorgesehen. Der nicht gezeigte Beschriftungsanzeigeabschnitt umfasst solche Beschriftungen wie einen Produktnamen des Reifens, einen Markennamen, einen Reifenherstellernamen, einen Schriftzug, Zeichen und Ziffern, die solche Informationen wie die Reifengröße angeben. Der Seitenmusteranzeigebereich 11 ist dazu bestimmt, einen Umfang des Beschriftungsanzeigebereichs zu umgeben. Der Seitenmusteranzeigebereich 11 wird nun erläutert. Es ist akzeptabel, dass ein Seitenmusteranzeigebereich 11 auf nur einem der Seitenwandabschnitte 3 oder auf beiden Seitenwandabschnitten 3 vorgesehen ist.
  • Wie in 1 gezeigt, weist ein auf einer Seitenwandfläche ein vorgesehener Seitenmusteranzeigebereich 11 mehrere Unterteilungen 18, mehrere erste winzige Bereiche 20, und mehrere zweite winzige Bereiche 22 auf. Die Unterteilungen 18 trennen die ersten winzigen Bereiche 20 und die zweiten winzigen Bereiche 22 in eine Umfangsrichtung des Reifens und weisen Rillen oder Grate auf, die sich linear in eine radiale Richtung des Reifens erstrecken. Die Unterteilungen 18 sind in 1 als gerade Linien dargestellt. Die Unterteilungen 18 sind in einem vorgegebenen Abstand längs einer Umfangsrichtung des Reifens beabstandet. Wenn die Unterteilungen 18 Rillen sind, dann beträgt eine Tiefe der Rillen zum Beispiel 0,3 bis 3,0 mm (siehe 4(a)). Wenn die Unterteilungen 18 Grate sind, dann beträgt eine Tiefe von den Graten zu den zweiten winzigen Bereichen 22 zum Beispiel 0,3 bis 3,0 mm (siehe 4(b)).
  • Es sind erste winzige Bereiche 20 und zweite winzige Bereiche 22 in den unterteilten Bereichen vorgesehen, die längs einer Umfangsrichtung des Reifens durch die Unterteilungen 18 definiert und voneinander getrennt sind. Das Seitenmuster, das durch die Unterteilungen 18, die ersten winzigen Bereiche 20 und die zweiten winzigen Bereiche 22 gebildet wird, dient dazu, eine optische Illusion zu schaffen, so dass die tatsächlich auf einer Oberfläche der Seitenwand vorhandene Unebenheit unauffällig ist, wenn eine Person auf den Reifen schaut. Die auf einer Oberfläche der Seitenwand auftretende Unebenheit ist zum Beispiel längs einer radialen Richtung des Reifens ausgerichtet und rührt zum Beispiel von einem stufenförmigen Abschnitt her, der durch die Überlappung eines Wicklungsabschlussendes 5c und eines Wicklungsanfangsendes 5d einer Karkassenlage 5 an einem Abschnitt 5e erzeugt wird, wie in 3 gezeigt.
  • Die 4(a) und (b) zeigen Beispiele von Querschnitten der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22. Die 4(a) und (b) übertreiben die Tiefe der Unterteilungen 18. Die Unterteilungen 18 zwischen den ersten winzigen Bereichen 20 sind Rillen, wie in 4(a) gezeigt, und die Unterteilungen 18 zwischen den zweiten winzigen Bereichen 22 sind Grate, wie in 4(b) gezeigt. Wie in 4(c) gezeigt, gibt es einen Abfall von einem ersten winzigen Bereich 20 zu einem zweiten winzigen Bereich 22 oder einen scharfen Anstieg von einem zweiten winzigen Bereich 22 zu einem ersten winzigen Bereich 20, der einen Hub aufweist, der gleich einer Summe der in 4(a) gezeigten Tiefe und der in 4(b) gezeigten Tiefe ist. Die Unterteilungen 18 sind an Stellen, wo die ersten winzigen Bereiche 20 aus der Seitenwandfläche vorstehen, Rillen, wie in 4(a) gezeigt, und die Unterteilungen 18 sind an Stellen, wo die zweiten winzigen Bereiche 22 in die Seitenwandfläche einsinken, Grate, wie in 4(b) gezeigt. Wie später erläutert wird, ist eine Breite der Unterteilungen 18 in eine Umfangsrichtung des Reifens vorzugsweise auf 0,5 bis 2 mm festgelegt, um wirksam eine optische Illusion zu schaffen, die bewirkt, dass eine tatsächlich vorhandene Unebenheit unauffällig ist.
  • Die ersten winzigen Bereiche 20 sind in jedem der unterteilten Bereiche vorgesehen, die an der Seitenwandfläche durch die Unterteilungen 18 ausgebildet und längs einer Umfangsrichtung des Reifens getrennt sind. Die ersten winzigen Bereiche 20 können visuell von umgebenden Bereichen unterschieden werden, da sie um einen vorgegebenen Betrag aus der Seitenwandfläche nach außen vorstehen. Die zweiten winzigen Bereiche 22 sind in jedem der unterteilten Bereiche vorgesehen, die durch die Unterteilungen 18 getrennt sind, und können visuell von den ersten winzigen Bereiche 20 unterschieden werden, da sie um einen vorgegebenen Betrag in die Seitenwandfläche vertieft sind. Die zweiten winzigen Bereiche 22 sind benachbart zu den ersten winzigen Bereichen 20 auf den radial nach innen und nach außen liegenden Seiten der ersten winzigen Bereiche 20 angeordnet.
  • Wie in 1 gezeigt, sind erste winzige Bereiche 20 und zweite winzige Bereiche 22 abwechselnd längs einer radialen Richtung des Reifens in jedem der unterteilten Bereiche angeordnet. Die Positionen der ersten winzigen Bereiche 20 längs einer radialen Richtung des Reifens sind so festgelegt, dass die ersten winzigen Bereiche 20 teilweise neben den ersten winzigen Bereichen 20 in den benachbarten unterteilten Bereichen durch die Unterteilungen 18 angeordnet sind, und so, dass die radialen Positionen bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens variieren. Die Positionen der zweiten winzigen Bereiche 22 längs einer radialen Richtung des Reifens sind so festgelegt, dass die zweiten winzigen Bereiche 22 teilweise neben den zweiten winzigen Bereichen 22 in den benachbarten unterteilten Bereiche durch die Unterteilungen 18 angeordnet sind, und so, dass die radialen Positionen bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens variieren. Es ist akzeptabel, dass die Variation periodisch oder nicht periodisch ist, jedoch wird es bevorzugt, dass die Variation periodisch ist, um wirksam eine optische Illusion zu erzielen und die tatsächlich vorhandene Unebenheit für einen Betrachter unauffällig zu machen.
  • Die 5(a) und (b) definieren eine Positionsvariation der ersten winzigen Bereiche 20 in eine radiale Richtung des Reifens und Abmessungen eines ersten winzigen Bereichs 20. Erste winzige Bereiche 20, die durch eine Unterteilung 18 in Umfangsrichtung zueinander benachbart sind, sind um einen Positionsversatz A in eine radiale Richtung des Reifens versetzt (siehe 5(a)). Aus der Perspektive, wirksam eine optische Illusion zu erzeugen, beträgt der Positionsversatz vorzugsweise das 0,1 bis 0,9-fache einer Abmessung H in die radiale Richtung eines ersten winzigen Bereichs 20 (siehe 5(b)). Da die zweiten winzigen Bereiche 22 abwechselnd mit die ersten winzigen Bereichen 20 vorgesehen sind, beträgt der Positionsversatz der zweiten winzigen Bereiche 22 in eine radiale Richtung des Reifens ebenfalls das 0,1 bis 0,9-fache der Abmessung H der ersten winzigen Bereiche 20. Aus der Perspektive, wirksam eine optische Illusion zu erzeugen, ist die Breite W (siehe 5(b)) der ersten winzigen Bereiche 20 in eine Umfangsrichtung des Reifens vorzugsweise kleiner als die Abmessung H. Eine Breite der Unterteilungen 18 ist beträchtlich kleiner als die Breite W der ersten winzigen Bereiche 20, und aus der Perspektive, wirksam eine optische Illusion zu erzeugen, beträgt sie vorzugsweise 1/20 bis 1/10 der Breite W.
  • 6(a) und (b) stellen bevorzugte Formen der Oberflächen der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22 dar. Obwohl die ersten winzigen Bereiche 20 aus der Seitenwandfläche nach außen vorstehen, und die zweiten winzigen Bereiche 22 in der Seitenwandfläche vertieft sind, ist es akzeptabel, dass die Oberflächen der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22 fein aufgeraute Oberflächen sind, die mit einem Kerbungsverfahren behandelt sind, das dazu dient, mehrere Grate zu bilden, die in eine Richtung ausgerichtet sind. In eine solchen Fall wird es bevorzugt, dass die durch das Kerbungsverfahren auf den ersten winzigen Bereichen 20 gebildeten Grate eine andere Dichte als die auf den zweiten winzigen Bereichen 22 gebildeten Grate aufweisen; in dieser Ausführungsform ist die Dichte der Grate auf den ersten winzigen Bereichen 20 höher als die Dichte der Grate auf den zweiten winzigen Bereichen 22. Infolge dessen wird Licht, das auf eine Oberfläche der ersten winzigen Bereiche 20 fällt, gestreut und reflektiert. Folglich ist eine Lichtmenge, die in das Blickfeld eines Betrachters eintritt, nachdem es durch die ersten winzigen Bereiche 20 gestreut und reflektiert worden ist, kleiner als eine Lichtmenge, die von den zweiten winzigen Bereichen 22 in das Auge des Betrachters eintritt. Folglich erscheinen die ersten winzigen Bereiche 20 dunkler als die zweiten winzigen Bereiche 22 und es kann wirksam dafür gesorgt werden, dass sie visuell von den zweiten winzigen Bereichen 22 unterscheidbar sind. Die Dichte der Grate an den ersten winzigen Bereichen 20 beträgt zum Beispiel 1 bis 2 Grate/mm, und die Dichte der Grate an den zweiten winzigen Bereichen 22 beträgt 0,4 bis 0,8 Grate/mm. Es ist auch akzeptabel, dass die Gratdichte der ersten winzigen Bereiche 20 kleiner ist und die Gratdichte der zweiten winzigen Bereiche 22 größer ist. Außerdem kann wirksam dafür gesorgt werden, dass die Bereiche visuell unterscheidbar sind, indem dafür gesorgt wird, dass mindestens die Dichte der Grate oder die Richtung der Grate oder die Breite der Grate für die ersten winzigen Bereiche 20 anders als für die zweiten winzigen Bereiche 22 ist. Indem ferner eine große Anzahl der Grate vorgesehen wird, ist es schwieriger, dass eingeschlossene Luft während eines Vulkanisationsverfahren auftritt, wenn der Reifen hergestellt wird, und folglich kann das Auftreten äußerer Erscheinungsmängel reduziert werden.
  • Es ist akzeptabel, wenn sowohl die ersten winzigen Bereiche 20 als auch die zweiten winzigen Bereiche 22 fein aufgeraute Oberflächen aufweisen, die mit einem Kerbungsverfahren behandelt sind, oder wenn nur die eine mit einem Kerbungsverfahren behandelt ist und die andere eine glatte Oberfläche aufweist, die nicht mit einem Kerbungsverfahren behandelt worden ist. Es ist außerdem akzeptabel, wenn weder die ersten winzigen Bereiche 20 noch die zweiten winzigen Bereiche 22 mit einem Kerbungsverfahren behandelt sind. Obwohl in dieser Ausführungsform die ersten winzigen Bereiche 20 und die zweiten winzigen Bereiche 22 Vertiefungen und Vorsprünge aufweisen, die in einer Seitenwandfläche ausgebildet sind, ist es außerdem möglich, erste winzige Bereiche 20 und zweite winzige Bereiche 22 zu bilden, die visuell unterscheidbar sind, indem unterschiedliche Kerbungsverfahren angewendet werden, die zu unterschiedlichen Lichtreflexionseigenschaften führen. Anstatt einen Reflexionsunterschied zu nutzen, der durch Diffusion und Reflexion verursacht wird, kann ein Unterschied der Reflexionseigenschaften auch durch einen Unterschied der Reflexionsrichtung erzielt werden. Zum Beispiel können die ersten winzigen Bereiche 20 und die zweiten winzigen Bereiche 22 so konfiguriert werden, dass sie ebene Oberflächen aufweisen, die in unterschiedliche Richtungen geneigt sind.
  • 7 stellt ein Seitenmuster einer Seitenwandfläche gemäß der ersten Ausführungsform dar, das in einer linearen Form ausgebreitet ist. Das Seitenmuster besteht aus ersten winzigen Bereichen 20, zweiten winzigen Bereiche 22 und Unterteilungen 18. Benachbarte Unterteilungen 18 sind durch gleiche Abstände getrennt. Obwohl die Unterteilungen 18 durch gleiche Abstände getrennt sind, scheinen sich jedoch die Abstände zwischen den Unterteilungen 18 zu verändern, so dass die Unterteilungen 18 nicht parallel sind, wie in 7 gezeigt. Diese Erscheinung wird durch die optische Illusionswirkung verursacht. Wenn folglich dieses Muster auf einer Seitenwandfläche eines Reifens 1 ausgebildet ist, wie in 1 gezeigt, ist eine tatsächlich auf der Seitenwandfläche vorhandene Unebenheit für eine Person, die die Seitenwandfläche des Reifens 1 betrachtet, infolge einer optischen Illusionswirkung nicht deutlich sichtbar, die bewirkt, dass die Unterteilungen 18 bezüglich einer radialen Richtung des Reifens abgeschrägt scheinen.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 8 stellt ein Seitenmuster einer Seitenwandfläche eines Reifens 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform dar. 8 stellt das Seitenmuster dar, das aus dem ersten winzigen Bereiche 20, dem zweiten winzigen Bereiche 22 und Unterteilungen 18 besteht, das in einer linearen Form ausgebreitet ist.
  • Die Bestandteilsmerkmale eines Reifens 1 gemäß der zweiten Ausführungsform sind dieselben wie die eines Reifens 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die in 2 gezeigt wird, mit der Ausnahme, dass in der zweiten Ausführungsform der Abstand zwischen den Unterteilungen 18 längs eines Umfangs des Reifens variiert und ebenso auch die Breiten der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22 variieren. Daher werden nun die Abstände zwischen den Unterteilungen 18 erläutert. Während in der ersten Ausführungsform die Unterteilungen 18 mit gleichen Abständen beabstandet sind (d. h. gleich an derselben Position in eine radiale Richtung des Reifens), variieren in der zweiten Ausführungsform die Abstände zwischen den Unterteilungen 18 in einer periodischen Weise längs eines Umfangs des Reifens (d. h. der Abstand variiert in einer periodischen Weise an derselben Position in eine radiale Richtung des Reifens), so dass die Unterteilungen 18 an mindestens drei unterschiedlichen Winkelabständen längs einer Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind. In 8 gibt es drei Abstandsgrößen zwischen den Unterteilungen 18: klein, mittel und groß. Die Abstände variieren diskret und periodisch von groß zu mittel, von mittel zu klein, von klein zu mittel, von mittel zu groß, usw. Die Periode und Phase dieser periodischen Variation sind dieselben wie die Periode und Phase der periodischen Variation der radialen Positionen der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22 bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens. Das heißt, die ersten winzigen Bereiche 20 und die zweiten winzigen Bereiche 22 sind an den äußersten Positionen oder innersten Positionen in eine radiale Richtung des Reifens angeordnet, wenn der Abstand zwischen den Unterteilungen 18 groß ist, und die ersten winzigen Bereiche 20 und die zweiten winzigen Bereiche 22 sind an den innersten Positionen oder äußersten Positionen in eine radiale Richtung des Reifens angeordnet, wenn der Abstand zwischen den Unterteilungen 18 klein ist. Folglich erzielt das in 8 gezeigte Seitenmuster eine optische Illusionswirkung, die die Seitenwandfläche so aussehen lässt, als würde sie in einer dreidimensionalen Weise Wellen werfen, so dass sie periodische Vorsprünge und Vertiefungen aufweist. Folglich wird infolge der optischen Illusion eine Person, die die Seitenwandfläche eines Reifens betrachtet, der dieses an der Seitenwandfläche ausgebildete Muster aufweist, die tatsächliche Unebenheit nicht bemerken, die an der Seitenwandfläche vorhanden ist.
  • Obwohl die zweite Ausführungsform drei unterschiedliche Abstandsgrößen zwischen den Unterteilungen 18 verwendet, d. h. klein, mittel und groß, ist es akzeptabel, vier oder mehr Abstandsgrößen zu verwenden. Aus der Perspektive, wirksam eine optische Illusion zu erzeugen, wird es bevorzugt, vier bis acht Abstandsgrößen zu verwenden. In der zweiten Ausführungsform sind die periodische Variation der Abstände zwischen den Unterteilungen 18 und die periodische Variation der radialen Positionen der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22 bezüglich der Umfangsrichtung des Reifens miteinander in Phase und weisen dieselbe Periode auf. Obwohl es akzeptabel ist, wenn die Periode und Phase dieser periodischen Variationen nicht dieselben sind, ist es bevorzugt, dass diese periodischen Variationen in Phase sind und dieselbe Periode aufweisen, um wirksam eine optische Illusion zu erzielen.
  • Aus der Perspektive, wirksam eine optische Illusion zu erzielen, ist es bevorzugt, dass die Variation der radialen Positionen der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22 periodische Variationen sind, die einer Sinuswelle oder einer Dreieckswelle folgen, wie zum Beispiel in den 9(a) und (b) gezeigt. Aus der Perspektive, eine Unebenheit mit einer Breite von 4 bis 5 mm zu verbergen, die infolge eines Abschnitts 5e tatsächlich vorhanden ist, wo sich eine Karkassenlage 5 überlappt, ist es bevorzugt, dass die Phase der oben erwähnten Variationen längs einer Umfangsrichtung des Reifens von 10 bis 60 mm beträgt.
  • (Arbeitsbeispiel)
  • Um die Auswirkungen der Ausführungsformen zu untersuchen, wurde eine Anzahl Reifen 1, wie der in 2 gezeigte (Reifengröße: 145R126PR) mit unterschiedlichen Arten von Seitenmustern hergestellt, die an einer Seitenwandfläche ausgebildet waren. Einhundert Menschen betrachteten jeden der hergestellten Reifen und bewerteten eine Sichtbarkeit einer Unebenheit (nachstehend als „BPS-Stoßunebenheit” bezeichnet), die tatsächlich an einer Seitenwandfläche eines Abschnitts 5e vorhanden war, wo eine Karkassenlage 5 sich selbst überlappt.
  • Die Ergebnisse der Bewertungen werden mittels des folgenden Bewertungspunktesystems ausgedrückt.
    • – 110 Punkte: Mindestens 95% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Stoßunebenheit deutlich zu erkennen.
    • – 108 Punkte: Mindestens 90%, jedoch weniger als 95% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Stoßunebenheit deutlich zu erkennen.
    • – 106 Punkte: Mindestens 80%, jedoch weniger als 90% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Stoßunebenheit deutlich zu erkennen.
    • – 104 Punkte: Mindestens 70%, jedoch weniger als 80% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Stoßunebenheit deutlich zu erkennen.
    • – 102 Punkte: Mindestens 60%, jedoch weniger als 70% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Stoßunebenheit deutlich zu erkennen.
    • – 100 Punkte: Mindestens 50%, jedoch weniger als 60% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Stoßunebenheit deutlich zu erkennen.
    • – 97 Punkte: Weniger als 50% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Stoßunebenheit deutlich zu erkennen.
  • Die Arten der in den Bewertungen verwendeten Seitenwandflächen und das für jede Art erhaltene Bewertungsergebnis werden in der Tabelle unten gezeigt. Ein Reifen, der keinen Seitenmusteranzeigebereich aufwies, wurde als Beispiel des Stands der Technik verwendet. Ein Vergleichsbeispiel und Arbeitsbeispiele 1 bis 5 waren jeweils so konfiguriert, dass die Unterteilungen 18 ein Verhältnis der Breite zur Tiefe von 0,07 aufwiesen. Im Vergleichsbeispiel und den Arbeitsbeispielen 1 bis 5 werden die radialen Positionen der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22 gemäß einer sinusförmigen Wellenform periodisch bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens variiert. In den Arbeitsbeispielen 1 bis 5 sind die radialen Positionen der ersten winzigen Bereiche 20 längs einer radialen Richtung des Reifens so festgelegt, dass die ersten winzigen Bereiche 20 durch die Unterteilungen 18 teilweise neben den ersten winzigen Bereichen 20 der benachbarten unterteilten Bereiche angeordnet sind, und so, dass die radialen Positionen bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens variieren. Entsprechend sind die radialen Positionen der zweiten winzigen Bereiche 22 längs einer radialen Richtung des Reifens so festgelegt, dass die zweiten winzigen Bereiche 22 durch die Unterteilungen 18 teilweise neben den zweiten winzigen Bereichen 22 der benachbarten unterteilten Bereiche angeordnet sind, und so, dass die radialen Positionen bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens variieren. Die Periode der Variation der radialen Positionen der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22 beträgt 72 mm. Die Werte, die in der Tabelle für die Länge H, die Breite W, das Verhältnis der Abstandsgrößen zwischen den benachbarten Unterteilungen 18 und die Periode präsentiert werden, sind Werte, die an einer radialen Position des Reifens erhalten werden, wo eine Reifenbreite am größten ist. Für den Versatzbetrag A wurde der größte Versatzbetrag längs der Sinuswelle verwendet. [Tabelle 1]
    Stand der Technik Vergleichsbeispiel Arbeitsbeispiel 1 Arbeitsbeispiel 2 Arbeitsbeispiel 3 Arbeitsbeispiel 4 Arbeitsbeispiel 5
    Erste winzige Bereiche und zweite winzige Bereiche vorgesehen Keine Ja
    Länge H/Breite W 2
    Tiefe der ersten winzigen Bereiche und zweiten winzigen Bereiche (mm) 1
    Versatzbetrag A/Länge H 0,3
    Kerbungen vorgesehen Keine Keine Ja, zwei Arten
    Unterteilungen 18 vorgesehen Keine Ja
    Anzahl der Abstandsgrößen zwischen Unterteilungen 18 1 5
    Verhältnis der Abstandsgrößen benachbarter Unterteilungen 1 1,2
    Form der Unterteilungsbreit envariation Dreieckig Sinusförmig
    Periode der Unterteilungsbreit envariation 72 40
    Bewertungspunkte 100 100 102 104 106 108 110
  • Wenn man den Stand der Technik, das Vergleichsbeispiel und das Arbeitsbeispiel 1 vergleicht, kann erkannt werden, dass das Bewertungsergebnis verbessert wird, indem erste winzige Bereiche 20 und zweite winzige Bereiche 22 abwechselnd längs radialer Richtungen des Reifens in den Bereichen vorgesehen werden, die durch die Unterteilungen 18 definiert sind, und die radialen Positionen der ersten winzigen Bereiche 20 und der zweiten winzigen Bereiche 22 periodisch bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens verändert werden. Diese Verbesserung ist auf die optische Illusionswirkung zurückzuführen, die mit dem Seitenmuster erhalten wird, das die ersten winzigen Bereiche 20 und die zweiten winzigen Bereiche 22 aufweist, die durch die Unterteilungen 18 getrennt sind.
  • Ein Vergleich der Arbeitsbeispiele 1 und 2 demonstriert, dass die Anwendung eines Kerbungsverfahrens das Bewertungsergebnis verbessert. Wie durch die Arbeitsbeispiele 3 und 4 demonstriert wird, verbessert ferner die Variation der Größe der Abstände zwischen den Unterteilungen 18 das Bewertungsergebnis. Das Arbeitsbeispiel 5 demonstriert ferner, dass die Festlegung der Periode der Abstandsvariation der Unterteilungen 18 auf einen Wert im Bereich von 10 bis 60 mm die Bewertungsergebnisse verbessert.
  • Obwohl ein erfindungsgemäßer Luftreifen im Detail erläutert worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorher erläuterte Ausführungsform beschränkt, und es können offenkundig verschiedene Verbesserungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftreifen
    2
    Laufflächenabschnitt
    3
    Seitenwandabschnitt
    4
    Wulstabschnitt
    5
    Karkassenlage
    6
    Gürtellage
    11
    Seitenmusteranzeigebereich
    12, 14
    kreisförmiger Bogen
    18
    Unterteilung
    20
    erster winziger Bereich
    22
    zweiter winziger Bereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 11-321243 [0004]

Claims (8)

  1. Luftreifen mit einem Seitenwandabschnitt, wobei der Seitenwandabschnitt aufweist: Unterteilungen, die Vorsprünge oder Rillen umfassen, die in einer Seitenwandfläche so vorgesehen sind, dass sie in eine Umfangsrichtung des Reifens voneinander beabstandet sind und sich linear in eine radiale Richtung des Reifens erstrecken, mehrere erste winzige Bereiche, die in jedem der unterteilten Bereiche der Seitenwandfläche durch die Unterteilungen getrennt voneinander längs einer Umfangsrichtung des Reifens vorgesehen sind, und die dazu bestimmt sind, von umgebenden Bereichen infolge einer Lichtreflexionseigenschaft oder einer Unebenheit der Seitenwandfläche visuell unterscheidbar zu sein, und mehrere zweite winzige Bereiche, die in den unterteilten Bereichen vorgesehen sind, die dazu bestimmt sind, von den ersten winzigen Bereichen infolge einer Lichtreflexionseigenschaft oder einer Unebenheit der Seitenwandfläche visuell unterscheidbar zu sein, und die benachbart zu den ersten winzigen Bereichen auf Innen- und Außenseiten der ersten winzigen Bereiche längs einer radialen Richtung des Reifens angeordnet sind; die ersten winzigen Bereiche und die zweiten winzigen Bereiche abwechselnd längs einer radialen Richtung in jedem der unterteilten Bereiche vorgesehen sind; die Positionen der ersten winzigen Bereiche längs einer radialen Richtung des Reifens so festgelegt sind, dass die ersten winzigen Bereiche durch die Unterteilungen teilweise neben den ersten winzigen Bereichen benachbarter unterteilter Bereiche angeordnet sind, und so, dass die radialen Positionen der ersten winzigen Bereiche bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens variieren; und die Positionen der zweiten winzigen Bereiche längs einer radialen Richtung des Reifens so festgelegt sind, dass die zweiten winzigen Bereiche durch die Unterteilungen teilweise neben den zweiten winzigen Bereichen benachbarter unterteilter Bereiche angeordnet sind, und so, dass die radialen Positionen der zweiten winzigen Bereiche bezüglich einer Umfangsrichtung des Reifens variieren.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei ein Kerbungsverfahren, das mehrere Grate bildet, die in eine Richtung ausgerichtet sind, auf die ersten winzigen Bereiche, die zweiten winzigen Bereiche, oder sowohl die ersten winzigen Bereiche als auch die zweiten winzigen Bereiche angewendet wird, so dass die ersten winzigen Bereiche von den zweiten winzigen Bereichen visuell unterscheidbar sind.
  3. Luftreifen nach Anspruch 2, wobei das Kerbungsverfahren auf die ersten winzigen Bereiche und die zweiten winzigen Bereiche angewendet wird; und mindestens die Dichte der Grate oder die Richtung der Grate oder die Breite der Grate an den ersten winzigen Bereichen anders als an den zweiten winzigen Bereichen ist.
  4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Unterteilungen, die die unterteilten Bereiche trennen, vorzugsweise an drei oder mehr unterschiedlichen Winkelabständen längs eines Umfangs des Reifens so angeordnet sind, dass sich ein Abstand zwischen den Unterteilungen periodisch längs eines Umfangs des Reifens verändert.
  5. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Variation der Positionen der ersten winzigen Bereiche und der zweiten winzigen Bereiche in eine radiale Richtung des Reifens eine periodische Variation ist und eine Periode und eine Phase dieser periodische Variation einer Periode und einer Phase der periodischen Variation der Abstände zwischen den Unterteilungen entsprechen.
  6. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Variation der Positionen der ersten winzigen Bereiche und der zweiten winzigen Bereiche in eine radiale Richtung des Reifens eine periodische Variation ist, die einer Sinuswelle oder einer Dreieckswelle folgt.
  7. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Variation der Positionen der ersten winzigen Bereiche und der zweiten winzigen Bereiche in eine radiale Richtung des Reifens eine periodische Variation ist und eine Periode der periodischen Variation längs einer Umfangsrichtung des Reifens 10 bis 60 mm beträgt.
  8. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Breite der Unterteilungen 1,5 bis 2 mm beträgt.
DE102011056841.7A 2010-12-21 2011-12-21 Luftreifen Expired - Fee Related DE102011056841B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2010284164A JP5343961B2 (ja) 2010-12-21 2010-12-21 空気入りタイヤ
JP2010-284164 2010-12-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011056841A1 true DE102011056841A1 (de) 2012-06-21
DE102011056841B4 DE102011056841B4 (de) 2017-10-26

Family

ID=46232790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011056841.7A Expired - Fee Related DE102011056841B4 (de) 2010-12-21 2011-12-21 Luftreifen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8646503B2 (de)
JP (1) JP5343961B2 (de)
CN (1) CN102555686B (de)
DE (1) DE102011056841B4 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5747826B2 (ja) * 2012-01-11 2015-07-15 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
FR2997344B1 (fr) * 2012-10-31 2014-11-21 Michelin & Cie Flanc de pneumatique pour vehicule lourd de type genie civil
JP6257438B2 (ja) * 2014-05-08 2018-01-10 東洋ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
JP6467261B2 (ja) * 2015-03-27 2019-02-06 住友ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
CN111433053A (zh) * 2017-11-22 2020-07-17 米其林集团总公司 胎侧包括肋部的轮胎
JP7238449B2 (ja) * 2019-02-13 2023-03-14 住友ゴム工業株式会社 タイヤ
DE102019207943A1 (de) * 2019-05-29 2020-12-03 Continental Reifen Deutschland Gmbh Fahrzeugluftreifen aufweisend eine Schraffurfläche
JP2023032835A (ja) * 2021-08-27 2023-03-09 Toyo Tire株式会社 空気入りタイヤ

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH11321243A (ja) 1998-05-18 1999-11-24 Bridgestone Corp 多数の半球状の突起よりなる環状装飾体を備えた空気入りタイヤ

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08282219A (ja) * 1995-04-11 1996-10-29 Bridgestone Corp 多数のリッジよりなる装飾体を備えた空気入りタイヤ
JP3667818B2 (ja) * 1995-05-26 2005-07-06 株式会社ブリヂストン 多数のリッジよりなる装飾体を備えた空気入りタイヤ
JPH11291722A (ja) * 1998-04-03 1999-10-26 Bridgestone Corp 多数のリッジよりなる環状装飾体を備えた空気入りタイヤ
JP2003025813A (ja) * 2001-07-10 2003-01-29 Sumitomo Rubber Ind Ltd 空気入りタイヤ
JP3980929B2 (ja) * 2002-05-08 2007-09-26 住友ゴム工業株式会社 タイヤ
JP5230229B2 (ja) * 2007-04-05 2013-07-10 東洋ゴム工業株式会社 空気入りタイヤ
EP2190680B1 (de) * 2007-08-24 2013-05-22 Compagnie Générale des Etablissements Michelin Reifen mit seitenwandschutz
CN102066137B (zh) * 2008-06-17 2013-09-25 横滨橡胶株式会社 充气轮胎
JP4640517B2 (ja) * 2009-04-23 2011-03-02 横浜ゴム株式会社 空気入りタイヤ
JP5461161B2 (ja) * 2009-12-07 2014-04-02 株式会社ブリヂストン タイヤ
JP5589368B2 (ja) * 2009-12-07 2014-09-17 マツダ株式会社 車両のシート装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH11321243A (ja) 1998-05-18 1999-11-24 Bridgestone Corp 多数の半球状の突起よりなる環状装飾体を備えた空気入りタイヤ

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011056841B4 (de) 2017-10-26
US20120152427A1 (en) 2012-06-21
JP2012131310A (ja) 2012-07-12
CN102555686A (zh) 2012-07-11
US8646503B2 (en) 2014-02-11
CN102555686B (zh) 2015-08-12
JP5343961B2 (ja) 2013-11-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011056841B4 (de) Luftreifen
DE102012011923B4 (de) Luftreifen
DE102011057194A1 (de) Luftreifen
DE102012213678B4 (de) Luftreifen
DE102011053416B4 (de) Luftreifen und Vulkanisierform für diesen
DE112012004764T5 (de) Luftreifen
EP3390113B1 (de) Fahrzeugreifen
DE102012210783B4 (de) Luftreifen
EP2855173B1 (de) Polymerprodukt, vorzugsweise fahrzeugreifen
DE112011101592B4 (de) Luftreifen
EP0515349B1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE60212598T2 (de) Prismatischer retroreflektor mit einer multiplanaren facette
DE112013001477T5 (de) Luftreifen
DE102013108786A1 (de) Fahrzeugreifen
DE102015102614A1 (de) Luftreifen
DE102011083903B4 (de) Luftreifen
EP3519209B1 (de) Fahrzeugreifen
DE112014002818T5 (de) Luftreifen
DE102018217683A1 (de) Pneumatischer Reifen
DE3517422A1 (de) Vielfach feinprofilierter reifen fuer leisen lauf
DE102019219311A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugreifens und Fahrzeugreifen
DE19906658A1 (de) Fahrzeugluftreifen mit einer Karkasse- insbesondere radialer Bauart-, mit Seitenwänden und mit einem Laufstreifen
DE112018005915T5 (de) Luftreifen
DE102022119544A1 (de) Pneumatischer reifen
DE102022119548A1 (de) Pneumatischer reifen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: GLOBAL IP EUROPE PATENTANWALTSKANZLEI, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee