DE112012004764T5 - Luftreifen - Google Patents

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DE112012004764T5
DE112012004764T5 DE112012004764.8T DE112012004764T DE112012004764T5 DE 112012004764 T5 DE112012004764 T5 DE 112012004764T5 DE 112012004764 T DE112012004764 T DE 112012004764T DE 112012004764 T5 DE112012004764 T5 DE 112012004764T5
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DE112012004764.8T
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c/o The Yokohama Rubber Co. Sato Hiroyuki
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Yokohama Rubber Co Ltd
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Yokohama Rubber Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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Abstract

Der Seitenwandabschnitt des Luftreifens weist ein Muster auf, das optisch von dem umgebenden Bereich unterschieden werden kann. Das Muster wird durch Bereitstellen einer Mehrzahl von linearen Abschnitten, die ohne einander zu überschneiden entlang einer ersten Richtung A, die entweder die Reifenradialrichtung oder die Reifenumfangsrichtung ist, mit Abständen in einer zweiten Richtung B, die entweder die Reifenradialrichtung oder die Reifenumfangsrichtung ist, verlaufen, ausgebildet. Jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten weist eine Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten auf, die in einer in Bezug auf die Richtung A geneigten Richtung verlaufen. Jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten ist derart bereitgestellt, dass Enden auf einer ersten Richtung-B-Seite in Richtung A miteinander bündig sind, und Enden auf einer zweiten Richtung-B-Seite in Richtung A bündig sind, und die Enden auf der ersten Richtung-A-Seite zwischen den auf in Richtung B benachbarten linearen Abschnitten bereitgestellten geneigten Musterabschnitten in Richtung B bündig sind, und die Enden auf der zweiten Richtung-A-Seite in Richtung B bündig sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftreifen, der einen Seitenwandabschnitt aufweist.
  • Stand der Technik
  • In den letzten Jahren wurde die Seitenwanddicke (nachstehend auch als Seitendicke bezeichnet) von Luftreifen dünner gestaltet, um eine Gewichtsreduzierung und einen niedrigen Rollwiderstand zu erzielen. Wenn die Seitendicke dünn gestaltet ist, ist die Wahrscheinlichkeit tendenziell hoch, dass die Seitenwandoberflächen mangelhaftes Erscheinungsbild aufweisen. Das Erscheinungsbild der Seitenwandoberfläche hat keine negative Auswirkung auf die Reifenbeständigkeit oder Fahrleistung, doch sind die Benutzer besorgt, ob dieses mangelhafte Erscheinungsbild nicht auf niedrige Reifenbeständigkeit oder Fahrleistung hindeuten könnte.
  • Insbesondere wird beim Gießverfahren während der Reifenherstellung das plattenförmige Karkassenelement einmal um die Aufbautrommel gewickelt und das Wicklungsanfangsende und das Wicklungsschlussende überlappen teilweise, um eine Verbindung zu bilden. Daher ist die Dicke des überlappenden Abschnitts größer und dieser Abschnitt erscheint als eine Unebenheit auf der Seitenwandoberfläche am fertigen Reifen. Insbesondere ist diese Unebenheit bei Radialreifen, die ein einzelnes Karkassenelement verwenden, stark ausgeprägt.
  • Andererseits ist ein Luftreifen bekannt, bei dem die Unebenheit der Seitenwandoberfläche des Reifens nicht auffällig ist (Patentdokument 1). In einem Zierabschnitt, der streifenförmig in der Umfangsrichtung auf der äußeren Oberfläche des vorstehend beschriebenen Luftreifens verläuft, sind eine erste Kammgruppe und eine zweite Kammgruppe ausgebildet, die jeweils eine Mehrzahl von in einem vorgegebenen Abstand angeordneten, in Reifenradialrichtung verlaufenden Kämmen aufweisen. Jeder Kamm der ersten Kammgruppe und jeder Kamm der zweiten Kammgruppe überkreuzen sich, wobei sie ein Moiré-Muster bilden, so dass die Unebenheit auf der Seitenwandoberfläche nicht auffällig ist.
  • Dokumente des Stands der Technik
  • Patentdokumente:
    • Patentdokument 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 2011-37388A
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme:
  • Jedoch gibt es neben der im vorstehenden Patentdokument beschriebenen Technologie verschiedene Verfahren, um zu gewährleisten, dass die Unebenheit in der Seitenwandoberfläche von Luftreifen nicht auffällig ist, und es besteht eine Nachfrage nach weiteren Verbesserungen der Technologie und der Verfahren, um die Unebenheit hinreichend unauffällig zu gestalten.
  • Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Luftreifen bereitzustellen, bei dem die Unebenheit der Seitenwandoberfläche hinreichend unauffällig ist.
  • Mittel zum Lösen der Probleme:
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Luftreifen, der einen Seitenwandabschnitt aufweist.
  • Der Luftreifen weist auf:
    einen Laufflächenabschnitt,
    einen Reifenwulstabschnitt, und
    einen Seitenwandabschnitt.
  • Der Seitenwandabschnitt weist ein Muster auf, das optisch von seinem umgebenden Bereich auf Grund von Vertiefungen und Vorsprüngen der Seitenwandoberfläche oder vom Lichtreflexionsverhalten unterschieden werden kann, und das Muster ist durch Bereitstellen einer Mehrzahl von linearen Abschnitten konfiguriert, die ohne einander zu überschneiden entlang einer ersten Richtung A, die entweder die Reifenradialrichtung oder die Reifenumfangsrichtung ist, mit Abständen in einer zweiten Richtung B, die entweder die Reifenradialrichtung oder die Reifenumfangsrichtung, verlaufen. Jeder aus der Mehrzahl von linearen Abschnitten weist eine Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten auf, die in einer in Bezug auf die Richtung A geneigten Richtung verlaufen.
  • Jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten ist derart bereitgestellt, dass die Positionen von Enden der geneigten Musterabschnitte auf einer ersten Richtung-B-Seite in Richtung A miteinander bündig sind, und die Positionen von Enden der geneigten Musterabschnitte auf einer zweiten Richtung-B-Seite in Richtung A miteinander bündig sind, und die Positionen der Enden der geneigten Musterabschnitte auf den benachbarten linearen Abschnitten auf einer ersten Richtung-A-Seite zwischen den geneigten Musterabschnitten, die auf in Richtung B benachbarten linearen Abschnitten bereitgestellt sind, in Richtung B bündig sind, und die Positionen der Enden auf einer zweiten Richtung-A-Seite in Richtung B bündig sind.
  • Vorzugsweise variieren die Richtung-B-Abstände der Mehrzahl von linearen Abschnitten periodisch. Außerdem variiert vorzugsweise die Richtung-A-Länge der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten periodisch.
  • Vorzugsweise weist jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten eine Oberflächenrauigkeit auf, die von der des umgebenden Bereichs unterschiedlich ist, und ist durch Anordnen einer Mehrzahl von kleinen, vierseitig geformten Bereichen, von denen jeder dieselbe Oberflächenrauigkeit aufweist, in einer in Bezug auf die Richtung A geneigten Richtung ausgebildet. Die kleinen Bereiche sind rechteckförmige Bereiche, und jeder der geneigten Musterabschnitte ist durch Anordnen einer Seite jedes der kleinen Bereiche entlang der Richtung A und Anordnen der kleinen Bereiche in einer Stufenform entlang der Richtung A ausgebildet. Vorzugsweise erfüllt die die Oberflächenrauigkeit Ra eines Seitenwandoberflächenbereichs die Beziehung Ra1 > Ra > Ra2, wo Ra1 die Oberflächenrauigkeit von ersten geneigten Musterabschnitten aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten ist und Ra2 die Oberflächenrauigkeit von zweiten geneigten Musterabschnitten, die in Richtung A an die ersten geneigten Musterabschnitte angrenzen, ist.
  • Vorzugsweise befindet sich bei Betrachtung der Seitenwandoberfläche die Mehrzahl von kleinen Bereichen in Punktkontakt oder Linienkontakt miteinander. Außerdem ist vorzugsweise die Differenz zwischen der Oberflächenrauigkeit Ra1 der ersten geneigten Musterabschnitte und der Oberflächenrauigkeit Ra2 der zweiten geneigten Musterabschnitte für jede Mehrzahl von linearen Abschnitten jeweils unterschiedlich und variiert periodisch entlang der Richtung B.
  • Außerdem weisen vorzugsweise die linearen Abschnitte zusätzlich zu den geneigten Musterabschnitten einen geraden Abschnitt auf, der geradlinig entlang der Richtung A verläuft, die geneigten Musterabschnitte überkreuzen sich mit dem geraden Abschnitt und der gerade Abschnitt und die geneigten Musterabschnitte sind so bereitgestellt, dass sie von der Seitenwandoberfläche hervorstehen oder in die Seitenwandoberfläche eingetieft sind. Außerdem weisen vorzugsweise die linearen Abschnitte zusätzlich zu den geneigten Musterabschnitten einen geraden Abschnitt auf, der geradlinig entlang der Richtung A verläuft, die geneigten Musterabschnitte überkreuzen sich mit dem geraden Abschnitt, und das Lichtreflexionsverhalten der Oberflächen des geraden Abschnitts und der geneigten Musterabschnitte ist von dem Lichtreflexionsverhalten der Oberflächen um die linearen Abschnitte herum unterschiedlich.
  • Vorzugsweise ist das Lichtreflexionsverhalten diffuses Reflexionsverhalten und das Ausmaß der diffusen Reflexion der Oberflächen des geraden Abschnitts und der geneigten Musterabschnitte ist größer als das Ausmaß der diffusen Reflexion der Oberfläche um die die linearen Abschnitte herum.
  • Vorzugsweise ist die Oberflächenrauigkeit des geraden Abschnitts und der geneigten Musterabschnitte größer als die Oberflächenrauigkeit der Oberfläche um die linearen Abschnitte herum.
  • Wirkung der Erfindung:
  • Gemäß dem Luftreifen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Unebenheit der Seitenwandoberfläche hinreichend unauffällig zu gestalten.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt die Oberfläche eines Seitenwandabschnitts eines Luftreifens gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • 2 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Abschnitt des Luftreifens gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 3 ist eine Erläuterungsansicht der Überlappung des Karkassenelements, die der Grund für die auf der Seitenwandoberfläche des Reifens erscheinende Unebenheit darstellt.
  • 4A bis 4C sind Erläuterungsansichten von Beispielen für Muster, die in der Seitenwandoberfläche des Luftreifens gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet sind.
  • 5A und 5B zeigen Beispiele des Querschnitts eines linearen Abschnitts.
  • 6A und 6B sind Erläuterungsansichten eines Beispiels für sehr feine Unebenheit in dem linearen Abschnitt.
  • 7 zeigt die Oberfläche des Seitenwandabschnitts des Luftreifens gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • 8A bis 8C sind Erläuterungsansichten des linearen Anschnitts des Musters, das in der Seitenwandoberfläche des Luftreifens gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet ist.
  • 9A bis 9B sind Erläuterungsansichten von Beispielen für das Muster, das in der Seitenwandoberfläche des Luftreifens gemäß der zweiten Ausführungsform ausgebildet ist.
  • 10A und 10B sind Erläuterungsansichten eines weiteren Beispiels des in 9 gezeigten Musters.
  • 11A und 11B sind Erläuterungsansichten eines weiteren Beispiels des in 8 gezeigten linearen Abschnitts.
  • 12 ist eine Erläuterungsansicht eines Beispiels des Musters, das in der Seitenwandoberfläche des Luftreifens gemäß einer dritten Ausführungsform ausgebildet ist.
  • 13 ist eine Erläuterungsansicht eines Beispiels des Musters, das in der Seitenwandoberfläche des Luftreifens gemäß einer vierten Ausführungsform ausgebildet ist.
  • 14 ist eine Erläuterungsansicht eines Beispiels des Musters, das in der Seitenwandoberfläche des Luftreifens gemäß einer fünften Ausführungsform ausgebildet ist.
  • Weg zum Ausführen der Erfindung
  • Nachstehend folgt eine ausführliche Beschreibung des Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Folgenden bezieht sich die Reifenumfangsrichtung auf die Laufrichtung des Laufflächenabschnitts, wenn der Laufflächenabschnitt um die Reifenrotationsachse gedreht wird, und die Reifenradialrichtung bezieht sich auf die Richtung, die strahlenförmig von der Reifenrotationsachse verläuft.
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 zeigt die Oberfläche eines Seitenwandabschnitts 3 (siehe 2) eines Luftreifens (nachstehend als Reifen bezeichnet) 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. In 1 ist ein Laufflächenabschnitt 2 als eine kreisbogenförmige strichpunktierte Linie gezeigt und ein Reifenwulstabschnitt 4 ist als eine kreisbogenförmige strichpunktierte Linie gezeigt.
  • Wie in 2 dargestellt, weist der Reifen 1 den Laufflächenabschnitt 2, den Seitenwandabschnitt 3, den Reifenwulstabschnitt 4, eine Karkassenschicht 5 und eine Gürtelschicht 6 auf. 2 ist eine Meridianquerschnittsansicht, die einen Abschnitt des Reifens 1 darstellt. Außerdem weist der Reifen 1 eine Innenlinerschicht und dergleichen auf, was nicht in den Zeichnungen dargestellt ist. Außerdem weist der Reifenwulstabschnitt 4 einen Reifenwulstkern 7 auf. Der Seitenwandabschnitt 3 und der Reifenwulstabschnitt 4 sind paarweise auf beiden Seiten der Reifenbreitenrichtung derart angeordnet, dass der Laufflächenabschnitt 2 zwischen ihnen angeordnet ist.
  • Wie in 1 dargestellt, weist der Seitenwandabschnitt 3 einen Seitenmusterdarstellungsbereich 3a und einen auf dem Reifenumfang bereitgestellten Logo-Darstellungsbereich (nicht in den Zeichnungen dargestellt) auf. In dem Logo-Darstellungsbereich werden Reifenproduktname, Markenname, Reifenherstellername, Größe und dergleichen als Zeichen, Symbole oder Zahlen oder dergleichen angezeigt. Der Seitenmusterdarstellungsbereich 3a ist um den Logo-Darstellungsbereich herum bereitgestellt. Der Seitenmusterdarstellungsbereich 3a kann, wie nachstehend beschrieben, auf dem Seitenwandabschnitt 3 auf einer Breitenrichtungs-Seite des Reifens 1 bereitgestellt sein, oder er kann auf dem Seitenwandabschnitt 3 auf beiden Breitenrichtungs-Seiten des Reifens 1 bereitgestellt sein.
  • Der Seitenmusterdarstellungsbereich 3a der Seitenwandoberfläche weist ein Muster auf, das optisch durch Vertiefungen und Vorsprünge der Seitenwandoberfläche oder durch sein Lichtreflexionsverhalten von dem umgebenden Bereich unterschieden werden kann. Wie in 1 dargestellt, weist dieses Muster eine Mehrzahl von linearen Abschnitten 10 auf, die entlang der Radialrichtung verlaufen, und die einzelnen linearen Abschnitte 10 sind in einem Abstand D in Reifenumfangsrichtung ausgebildet, ohne dass sie einander überschneiden (siehe 4B und 4C). Dieses Muster ist derart bereitgestellt, dass die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit nicht auffällig ist, da bei einer den Reifen 1 betrachtenden Person eine optische Täuschung durch dieses Muster hervorgerufen wird. Die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit wird beispielsweise dadurch gebildet, dass aufgrund der Karkassenschicht 5, deren Wicklungsschlussende 5a und Wicklungsanfangsende 5b in einem Bereich 5c überlappen, eine Stufe gebildet wird und entlang der Reifenradialrichtung verläuft, wie in 3 dargestellt.
  • Als Nächstes wird das Muster des Seitenmusterdarstellungsbereichs 3a unter Bezugnahme auf 4 ausführlich beschrieben. 4A bis 4C sind Erläuterungsansichten von Beispielen des auf der Seitenwandoberfläche ausgebildeten Musters. In den nachfolgenden Zeichnungen entsprechen die Reifenradialrichtung und die Reifenumfangsrichtung der Einfachheit halber der Vertikalrichtung und der horizontalen Richtung in der Papierebene, aber die Reifenradialrichtung und die Reifenumfangsrichtung sind die vorstehend definierten Richtungen. Wie in 4A dargestellt, weist der lineare Abschnitt 10 einen geraden Abschnitt 11 und eine Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 auf. Der gerade Abschnitt 11 und die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 sind derart ausgebildet, dass sie optisch durch Vertiefungen und Vorsprünge oder das Lichtreflexionsverhalten der Seitenwandoberfläche von dem umgebenden Bereich, wie nachstehend beschrieben, unterschieden werden können. Die Reifenradialrichtungs-Länge des linearen Abschnitts 10 kann geeignet entsprechend der Reifenradialrichtungs-Länge des Seitenmusterdarstellungsbereichs 3a eingestellt werden und beträgt beispielsweise vorzugsweise von 30 bis 80% der Reifenradialrichtungs-Länge des Seitenmusterdarstellungsbereichs 3a. Außerdem beträgt die Reifenumfangsrichtungs-Breite W des linearen Abschnitts 10 vorzugsweise zum Beispiel von 1,0 bis 5,0 mm. Der gerade Abschnitt 11 ist derart ausgebildet, dass er linear entlang der Reifenradialrichtung verläuft. Jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 überschneidet den geraden Abschnitt 11 und weist zwei Enden 12a, 12b auf beiden Seiten des geraden Abschnitts 11 auf. Jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 ist derart ausgebildet, dass er linear in einer in Bezug auf die Verlaufsrichtung des geraden Abschnitts 11, nämlich die Reifenradialrichtung, geneigten Richtung verläuft.
  • Jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 muss nicht notwendigerweise linear ausgebildet sein, sondern kann beispielsweise als eine gekrümmte Linie oder Wellenlinie ausgebildet sein. Außerdem ist jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 derart bereitgestellt, dass er sich mit dem geraden Abschnitt 11 in seiner Mitte überschneidet. Außerdem ist, wie in 4A dargestellt, der Absolutwert des spitzen Winkels θ, der durch jeden aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 und den geraden Abschnitt 11 gebildet wird, vorzugsweise größer als 0° und kleiner gleich 45°. Außerdem ist bei dem Reifen 1 gemäß dieser Ausführungsform die Breite jedes aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 (die Breite in der zu der Neigungsrichtung senkrechten Richtung) gleich wie die Reifenumfangsrichtungs-Breite des geraden Abschnitts 11 ausgebildet, aber sie kann auch kleiner oder größer als die Reifenumfangsrichtungs-Breite des geraden Abschnitts 11 ausgebildet sein. Außerdem kann die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 derart bereitgestellt sein, dass sie alle in derselben in Bezug auf die Reifenradialrichtung geneigten Richtung sind, und die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 kann derart bereitgestellt sein, dass die Neigungsrichtung in Bezug auf die Reifenradialrichtung um die Reifenumfangsrichtung herum für je eine beliebige vorgegebene Anzahl an geneigten Musterabschnitten 12 umgekehrt ist, wie beispielsweise in 4B und 4C dargestellt. Hierbei bezieht sich die Umkehrung der Neigungsrichtung um die Reifenumfangsrichtung herum darauf, dass die Neigungsrichtung der geneigten Musterabschnitte 12 nach der Umkehrung eine Ausrichtung aufweist, die eine Achsensymmetrie in Bezug auf die geneigten Musterabschnitte 12 vor der Umkehrung bezogen auf die Reifenradialrichtung aufweist. Insbesondere verlaufen in einem einzelnen linearen Abschnitt 10 bei den in 4B und 4C dargestellten Mustern, wenn die Reifenradialrichtung die vertikale Richtung ist, die Neigungsrichtungen des von oben ersten bis sechsten geneigten Musterabschnitts 12 in die Richtung nach unten und nach rechts, aber die Neigungsrichtungen des von oben siebten bis zwölften geneigten Musterabschnitts 12 verlaufen in einer Richtung mit Achsensymmetrie um die Reifenradialrichtung herum in Bezug auf die Richtung nach unten und nach rechts, das heißt, sie sind nach unten und nach links geneigt. Außerdem sind, wie in 4A dargestellt, die Positionen der Enden 12a auf einer ersten Reifenumfangsrichtungs-Seite jedes aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 derart bereitgestellt, dass sie in Reifenradialrichtung bündig sind, und die Positionen der Enden 12b auf einer zweiten Reifenumfangsrichtungs-Seite sind derart bereitgestellt, dass sie in Reifenradialrichtung bündig sind. Hierbei bedeutet „bündig”, dass der Absolutwert des spitzen Winkels, der durch die Linie, die mindestens zwei Enden 12a der Enden 12a auf einer ersten Reifenumfangsrichtungs-Seite jedes aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 verbindet (oder die Linie, die mindestens zwei Enden 12b der Enden 12b auf einer zweiten Reifenumfangsrichtungs-Seite jedes aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 verbindet), und die gerade Linie, die in Reifenradialrichtung verläuft (als gestrichelte Linie in 4A markiert), gebildet wird, 10° oder weniger beträgt, einschließlich eines Absolutwertes von 0°.
  • Als Nächstes wird die Beziehung zwischen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 10 unter Bezugnahme auf 4B und 4C beschrieben. Wie vorstehend beschrieben, sind die einzelnen linearen Abschnitte 10 so bereitgestellt, dass sie einander nicht überschneiden und einen Abstand D in Reifenumfangsrichtung zwischen sich aufweisen. Der Abstand D variiert je nach Position in Reifenradialrichtung gemäß einem konstanten Blickwinkel mit der Reifenrotationsachse als Mitte. Außerdem stellt der Abstand D die Entfernung in Reifenumfangsrichtung zwischen einem Ende 12b auf der zweiten Reifenumfangsrichtungs-Seite der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 auf einem linearen Abschnitt 10 und einem Ende 12a auf der ersten Reifenumfangsrichtungs-Seite der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 in einem weiteren linearen Abschnitt 10, der an den linearen Abschnitt 10 in Reifenumfangsrichtung angrenzt, dar. Vorzugsweise ist der Abstand D größer als die Reifenumfangsrichtungs-Breite W des linearen Abschnitts 10 an derselben Reifenradialrichtungs-Position ausgebildet. Zwischen jedem aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 des linearen Abschnitts 10 und dem geneigten Musterabschnitt 12, der in einem weiteren, benachbarten, in einem Abstand D in Reifenumfangsrichtung zwischen ihnen angeordneten linearen Abschnitt 10 bereitgestellt ist, sind außerdem, wie in 4B und 4C dargestellt, die Enden 12a der geneigten Musterabschnitte auf den benachbarten linearen Abschnitten auf der ersten Reifenradialrichtungs-Seite in Reifenumfangsrichtung bündig, und die Enden 12b der geneigten Musterabschnitte auf den benachbarten linearen Abschnitten auf der zweiten Reifenradialrichtungs-Seite sind in Reifenumfangsrichtung bündig. Außerdem können die Neigungsrichtung eines geneigten Musterabschnitts 12 eines linearen Abschnitts 10 und die Neigungsrichtung eines geneigten Musterabschnitts 12 eines weiteren, benachbarten, in dem Abstand D in Reifenumfangsrichtung zwischen ihnen angeordneten, linearen Abschnitts 10 gleich sein, wie in 4B dargestellt, oder sie können in Bezug aufeinander um die Reifenumfangsrichtung herum umgekehrt sein, wie in 4C dargestellt. Wenn die Neigungsrichtung jedes aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 des linearen Abschnitts 10 die gleiche wie bei den anderen ist, sind vorzugsweise die Neigungsrichtung der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 und die Neigungsrichtung der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 eines weiteren linearen Abschnitts 10, der zum linearen Abschnitt 10 in dem Abstand D in Reifenumfangsrichtung benachbart ist, in Bezug aufeinander um die Reifenumfangsrichtung herum umgekehrt. Bei dem Muster des in 4B dargestellten Beispiels sind, wenn die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 der Reihe nach entlang der Reifenradialrichtung betrachtet wird, nach sechs aufeinanderfolgenden, in dieselbe Neigungsrichtung geneigten Musterabschnitten 12 sechs aufeinanderfolgende geneigte Musterabschnitte 12 umgekehrt, und danach ist die Neigungsrichtung wieder für sechs aufeinanderfolgende geneigte Musterabschnitte 12 umgekehrt. Auf diese Weise gebildete lineare Abschnitte 10 sind fortlaufend in Reifenumfangsrichtung angeordnet. Außerdem sind bei dem Muster des in 4C dargestellten Beispiels, wenn die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 der Reihe nach entlang der Reifenradialrichtung betrachtet wird, nach sechs aufeinanderfolgenden, in dieselbe Neigungsrichtung geneigten Musterabschnitten 12 sechs aufeinanderfolgende geneigte Musterabschnitte 12 umgekehrt, und danach ist die Neigungsrichtung wieder für sechs aufeinanderfolgende geneigte Musterabschnitte 12 umgekehrt. Auf diese Weise gebildete lineare Abschnitte 10 sind fortlaufend in der Reifenumfangsrichtung angeordnet, aber die Neigungsrichtung der geneigten Musterabschnitte 12 ist zwischen den geneigten Musterabschnitten 12 benachbarter linearer Abschnitte 10 umgekehrt.
  • 5A und 5B zeigen Beispiele des Querschnitts des linearen Abschnitts 10. Bei den in 5A und 5B dargestellten Beispielen weist die Oberfläche des linearen Abschnitts 10 Vertiefungen und Vorsprünge auf, so dass das Muster, das den linearen Abschnitt 10 aufweist, optisch von den umgebenden Bereichen unterschieden werden kann. Wie in 5A dargestellt, sind, wenn das Muster mit Vorsprüngen ausgebildet ist, der gerade Abschnitt und die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 des linearen Abschnitts 10 so bereitgestellt, dass sie von der Seitenwandoberfläche hervorstehen. Außerdem sind, wie in 5B dargestellt, wenn das Muster mit Vertiefungen ausgebildet ist, der gerade Abschnitt und die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 des linearen Abschnitts 10 so bereitgestellt, dass sie in der Seitenwandoberfläche eingetieft sind. Vorzugsweise beträgt, von der Seitenwandoberfläche her, die Höhe der linearen Abschnitte 10, wenn das Muster mit Vorsprüngen ausgebildet ist, oder die Tiefe, von der Seitenwandoberfläche her, der linearen Abschnitte 10, wenn das Muster mit Vertiefungen ausgebildet ist, von 0,3 mm bis 3,0 mm, um bei den Betrachtern eine wirksame optische Täuschung hervorzurufen, so dass die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit nicht auffällig ist. Die Höhe oder die Tiefe der linearen Abschnitte 10 in Bezug auf die Seitenwandoberfläche kann in jedem aus der Mehrzahl von linearen Abschnitten 10 gleich sein, oder sie kann unterschiedlich sein.
  • 6A und 6B sind Erläuterungsansichten einer bevorzugten Form der Oberfläche des linearen Abschnitts 10. Ungeachtet dessen, ob die linearen Abschnitte 10 mit Vorsprüngen oder Vertiefungen ausgebildet sind, kann die Oberfläche der linearen Abschnitte 10, mit anderen Worten die Oberfläche des geraden Abschnitts 11 und der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12, aus einer verzahnungsbearbeiteten, fein geriffelten Oberfläche mit einer Mehrzahl von in derselben Richtung angeordneten Kämmen konfiguriert sein. In diesem Fall sollte die Verarbeitung der Verzahnungen der geraden Abschnitte 11 und der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 derart sein, dass die Dichte an Kämmen die gleiche ist, wie in 6A und 6B dargestellt. Auf diese Weise wird das auf die Oberfläche der geraden Abschnitte 11 und der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 einfallende Licht diffus reflektiert oder das Ausmaß der diffusen Reflexion ist im Vergleich zu dem die linearen Abschnitte 10 umgebenden Bereich groß. Daher ist die in das Sichtfeld des Betrachters eindringende Lichtmenge, die diffus an der Oberfläche der linearen Abschnitte 10 reflektiert wurde, kleiner als die in das Sichtfeld des Betrachters eindringende Lichtmenge, die von dem die linearen Abschnitte 10 umgebenden Bereich stammt. Daher erscheinen die linearen Abschnitte dunkler als der die linearen Abschnitte 10 umgebende Bereich, so dass es möglich ist, die linearen Abschnitte 10 von den sie umgebenden Bereichen optisch effektiv zu unterscheiden. In diesem Fall beträgt die Dichte an Kämmen in den geraden Abschnitten 11 und in der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 beispielsweise 1 Kamm/mm bis 2 Kämme/mm. Durch Bereitstellen einer Mehrzahl von Kämmen tritt außerdem während des Vulkanisationsprozesses der Reifenherstellungsphase weniger leicht ein Totraum auf, so dass es möglich ist, die Häufigkeitsrate von mangelhaftem Erscheinungsbild zu reduzieren.
  • In dieser Ausführungsform sind die geraden Abschnitte 11 und die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 durch Bereitstellen von Oberflächenvertiefungen und -vorsprüngen auf der Seitenwandoberfläche ausgebildet, aber es ist ebenfalls möglich, eine Konfiguration zu verwenden, um die linearen Abschnitte 10 optisch unterscheidbar erscheinen zu lassen, indem ein Unterschied im Lichtreflexionsverhalten, der durch verschiedene Verzahnungsverfahren zustande kommt, genutzt wird, ohne dass Oberflächenvertiefungen und -vorsprünge auf der Seitenwandoberfläche bereitgestellt werden. Mit anderen Worten ist das Reflexionsverhalten der Oberflächen der geraden Abschnitte 11 und der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 vorzugsweise von dem Reflexionsverhalten der die linearen Abschnitte 10 umgebenden Oberflächen unterschiedlich. In diesem Fall ist das Reflexionsverhalten vorzugsweise zum Beispiel diffuses Reflexionsverhalten und das Ausmaß der diffusen Reflexion der Oberfläche der geraden Abschnitte 11 und der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 ist größer als das Ausmaß der diffusen Reflexion der die linearen Abschnitte 10 umgebenden Oberflächen. Das diffuse Reflexionsverhalten kann angepasst werden, indem die Oberflächenrauigkeit der geraden Abschnitte 11 und der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 größer als die Oberflächenrauigkeit der die linearen Abschnitte 10 umgebenden Bereiche gestaltet wird. Zum Reflexionsverhalten gehören verschiedene Reflexionsrichtungen sowie der Unterschied bei der Reflexion, indem diffuse Reflexion hervorgerufen wird. Zum Beispiel können die geraden Abschnitte 11 und die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 mit flachen und glatten Oberflächen ausgestattet sein und die Richtung der glatten Oberflächen kann so geneigt sein, dass die Richtung von der Richtung der die linearen Abschnitte 10 umgebenden Oberflächen unterschiedlich ist. Wenn die linearen Abschnitte 10 mit Rillen oder Vorsprüngen ausgebildet sind, müssen die Oberflächen der geraden Abschnitte 11 und der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 nicht verzahnungsbearbeitet sein.
  • Durch Bereitstellen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 10, die, wie vorstehend beschrieben, mit dem Abstand D in Reifenumfangsrichtung zwischen sich konfiguriert sind, wird das in 4A, 4B oder 4C dargestellte Muster ausgebildet. Hierbei wird in jedem aus der Mehrzahl von linearen Abschnitten 10 die Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 bereitgestellt, indem sie dem geraden Abschnitt 11 mit einer Neigung hinzugefügt wird, so dass es möglich ist, bei einem Betrachter eine Täuschung hervorzurufen, da eine Wahrnehmung erreicht wird, dass jeder aus der Mehrzahl von linearen Abschnitten 10 als in Reifenumfangsrichtung geneigt erscheint. Wenn die Neigungsrichtung eines geneigten Musterabschnitts 12 in einem linearen Abschnitt 10 dieselbe ist wie die Neigungsrichtung eines geneigten Musterabschnitts 12 in einem weiteren linearen Abschnitt 10, der an den geneigten Musterabschnitt 12 in Reifenumfangsrichtung angrenzt, kann insbesondere, wie in 4B dargestellt, ein Effekt einer optischen Täuschung erzielt werden, bei dem die linearen Abschnitte 10 als gewellt in Reifenumfangsrichtung erscheinen. Wenn die Neigungsrichtung eines geneigten Musterabschnitts 12 in einem linearen Abschnitt 10 in Bezug auf die Neigungsrichtung eines geneigten Musterabschnitts 12 eines weiteren linearen Abschnitts 10, der in Reifenumfangsrichtung an den geneigten Musterabschnitt 12 angrenzt, um die Reifenumfangsrichtung herum umgekehrt ist, ist es außerdem, wie in 4C dargestellt, möglich, einen Effekt optischer Täuschung zu erzielen, bei dem sich ein Abschnitt zwischen zwei in Reifenumfangsrichtung aneinander angrenzenden linearen Abschnitten 10 aufzuweiten scheint. Auch wenn die Neigungsrichtung aller geneigten Musterabschnitte 12 der Mehrzahl von linearen Abschnitten 10 gleich ist, ist es möglich, bei einem Betrachter eine optische Täuschung hervorzurufen, die durch die Wahrnehmung hervorgerufen wird, dass die Mehrzahl von linearen Abschnitten 10 als in Reifenumfangsrichtung geneigt erscheint. Daher ist es bei dem Reifen 1 gemäß dieser Ausführungsform möglich, die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit für eine die Seitenwandoberfläche des Reifens 1 betrachtende Person hinreichend unauffällig zu gestalten. Außerdem kann bei dem Reifen 1 gemäß dieser Ausführungsform die Mehrzahl von linearen Abschnitten 10, die einen geraden Abschnitt 11 und eine Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 aufweisen, das Muster mit Hilfe von einfacher Konfiguration bilden, indem ein Abstand in Reifenumfangsrichtung bereitgestellt wird, ohne dass sich die linearen Abschnitte 10 überschneiden, so dass es beispielsweise im Vergleich zur Technologie des Stands der Technik, bei der ein Moiré-Muster durch Überlappen einer ersten Kammgruppe und einer zweiten Kammgruppe, die eine Mehrzahl von Kämmen in der gesamten Reifenumfangsrichtung aufweisen, ausgebildet wird, möglich wird, den Bereich, in dem die Seitenwandoberfläche verarbeitet wird, zu reduzieren und den Inhalt der Verarbeitung zu vereinfachen.
  • Das Muster des Seitenmusterdarstellungsbereichs 3a kann durch Bereitstellen der Mehrzahl von linearen Abschnitten, die ohne einander zu überschneiden und mit einem Abstand in Reifenradialrichtung zwischen sich in derselben Richtung entlang der Reifenumfangsrichtung verlaufen, ausgebildet sein. In diesem Fall sind die Enden auf der ersten Reifenradialrichtungs-Seite jedes aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten des linearen Abschnitts in Reifenumfangsrichtung bündig bereitgestellt und die Enden auf der zweiten Reifenradialrichtungs-Seite sind in Reifenumfangsrichtung bündig bereitgestellt. Zwischen jedem aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten des linearen Abschnitts und dem geneigten Musterabschnitt, der in einem weiteren, in Radialrichtung angrenzenden, linearen Abschnitt bereitgestellt ist, sind außerdem die Enden auf der ersten Reifenumfangsrichtungs-Seite in Reifenradialrichtung bündig bereitgestellt, und die Enden auf der zweiten Reifenumfangsrichtungs-Seite sind in Reifenradialrichtung bündig.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 7 zeigt die Oberfläche eines Seitenwandabschnitts 3 eines Reifens 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die Konfiguration des Reifens 1 gemäß der zweiten Ausführungsform ist gleich wie die Konfiguration des Reifens 1 gemäß der ersten Ausführungsform, wie in 2 dargestellt. Der unterscheidende Punkt zwischen dem Reifen 1 gemäß der zweiten Ausführungsform und dem Reifen 1 gemäß der ersten Ausführungsform liegt darin, dass jeder aus einer Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 21, 22 (siehe 8), die lineare Abschnitte 20 konstituieren, als eine Mehrzahl von kleinen, vierseitig geformten Bereichen ausgebildet ist. Indem bei diesen kleinen Bereichen für unterschiedliches Reflexionsverhalten auf Grund von Oberflächenrauigkeit gesorgt wird, ist es möglich, die Bereiche der geneigten Musterabschnitte 21, 22 optisch als von den umgebenden Bereichen unterschiedlich zu erkennen. Daher wird in 7 bis 14 verschiedenes Reflexionsverhalten durch Kontrastdichte, wie weiß, schwarz, grau und dergleichen, dargestellt.
  • Das Folgende ist eine genaue Beschreibung der linearen Abschnitte 20, wobei auf 8A bis 8C Bezug genommen wird. Der lineare Abschnitt 20 weist eine Mehrzahl von ersten geneigten Musterabschnitten 21 und eine Mehrzahl von zweiten geneigten Musterabschnitten 22 auf und ist durch alternierendes Anordnen der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 in Reifenradialrichtung so ausgebildet, dass er in Reifenradialrichtung verläuft. Jeder der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 ist durch Anordnen einer Seite jedes aus einer Mehrzahl (in dieser Ausführungsform sind es drei) von kleinen, vierseitig geformten Bereichen entlang der Reifenradialrichtung ausgebildet. In dem in 8A dargestellten Beispiel ist der erste geneigte Musterabschnitt 21 ein durch Anordnen dreier vierseitiger, in der Richtung der geraden Linie A geneigter Formen (schwarze Bereiche in der Zeichnung) ausgebildeter Abschnitt. In dem in 8B dargestellten Beispiel ist der zweite geneigte Musterabschnitt 22 ein durch Anordnen dreier vierseitiger, in der Richtung der geraden Linie A geneigter Formen (weiße Bereiche in der Zeichnung) ausgebildeter Abschnitt. Hierbei bezieht sich eine vierseitige Form auf eine rechteckige Form mit vier Seiten, wie zum Beispiel ein Quadrat, ein Rechteck oder dergleichen, und schließt Formen ein, bei denen die durch die vier Seiten geformten vier Ecken gekrümmt oder unter einer Neigung abgeschrägt sind. Außerdem können die vier Seiten alle gerade Linien sein, oder es kann mindestens eine Seite gekrümmt sein. Außerdem ist vorzugsweise die Reifenradialrichtungs-Höhe H jedes kleinen Bereichs größer als die Reifenumfangsrichtungs-Breite W1 ausgebildet. Insbesondere ist zum Beispiel die Reifenradialrichtungs-Höhe H vorzugsweise innerhalb des Bereichs W1 < H ≤ 3 × W1 ausgebildet. Jeder kleine Bereich kann aus Vorsprüngen oder Vertiefungen ausgebildet sein, genauso wie bei dem geraden Abschnitt 11 und der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten 12 gemäß der ersten Ausführungsform, oder sie können durch Verzahnungsverarbeitung ausgebildet sein.
  • Wie in 8A bis 8C dargestellt, sind die drei vierseitig geformten kleinen Bereiche, aus denen die ersten geneigten Musterabschnitte 21 und die zweiten geneigten Musterabschnitte 22 konfiguriert sind, so angeordnet, dass sie aneinander in Reifenradialrichtung angrenzend sind und in einer Richtung verlaufen. Mit anderen Worten befindet sich bei Betrachtung der Seitenwandoberfläche von der Normalenrichtung der Seitenwandoberfläche ein in Reifenradialrichtung und Reifenumfangsrichtung mittlerer kleiner Bereich der drei kleinen Bereiche entlang der Reifenradialrichtung in Linienkontakt mit den zwei anderen kleinen Bereichen der drei kleinen Bereiche. Außerdem sind bei Betrachtung der Seitenwandoberfläche von der Normalenrichtung der Seitenwandoberfläche die ersten geneigten Musterabschnitte 21 und die zweiten geneigten Musterabschnitte 22 entlang der Reifenradialrichtung in Linienkontakt miteinander. Insbesondere befindet sich, wie in 8A dargestellt, ein in Reifenradialrichtung und Reifenumfangsrichtung mittlerer kleine Bereich der drei kleinen Bereiche der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 in Linienkontakt mit dem kleinen Bereich der drei kleinen Bereiche der ersten geneigten Musterabschnitte 21, der in Reifenradialrichtung an die zweiten geneigten Musterabschnitte 22 angrenzt und auf der Reifenradialrichtungs-Außenseite oder auf der Reifenradialrichtungs-Innenseite angeordnet ist. Andererseits befindet sich, wie in 8B und 8C dargestellt, ein in Reifenradialrichtung und Reifenumfangsrichtung mittlerer kleiner Bereich der drei kleinen Bereiche der ersten geneigten Musterabschnitte 21 in Linienkontakt mit dem kleinen Bereich der drei kleinen Bereiche der zweiten geneigten Musterabschnitte 22, der in Reifenradialrichtung an den ersten geneigten Musterabschnitt 21 angrenzt und auf der Reifenradialrichtungs-Außenseite oder auf der Reifenradialrichtungs-Innenseite angeordnet ist. Außerdem ist jeder der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 so ausgebildet, dass er durch Anordnen der drei kleinen Bereiche in Stufenform entlang der Reifenradialrichtung in einer in Bezug auf die Reifenradialrichtung geneigten Richtung verläuft. Insbesondere sind der kleine Bereich der drei kleinen Bereiche, der auf der Reifenradialrichtungs-Außenseite angeordnet ist (die obere Seite in 8A), und der kleine Bereich der drei kleinen Bereiche, der auf der Reifenradialrichtungs-Innenseite angeordnet ist (die untere Seite in 8A), so angeordnet, dass sie in Reifenumfangsrichtung in Bezug auf den mittleren kleinen Bereich der drei kleinen Bereiche versetzt sind. In diesem Fall kann, wie in 8B dargestellt, jeder der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 so ausgebildet sein, dass er entlang der geraden Linie A verläuft, die in Bezug auf die Reifenradialrichtung geneigt ist, oder er kann, wie in 8C dargestellt, so ausgebildet sein, dass er entlang der geknickten Linie B oder der geknickten Linie C verläuft. Hierbei ist der Absolutwert des Neigungswinkels θ jedes der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 vorzugsweise größer als 0° und kleiner oder gleich 45°. Hierbei bezieht sich bei der Beschreibung des Neigungswinkels θ jedes der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 in Bezug auf die zweiten geneigten Musterabschnitte 22, die in 8A dargestellt sind, der Neigungswinkel θ auf den spitzen Winkel, der durch die Linie, die die Mitte des zweiten geneigten Musterabschnitts 22 mit einer Ecke, die unter den Ecken, die jeden der drei kleinen Bereiche des zweiten geneigten Musterabschnitts 22 konstituieren, in Reifenradialrichtung und in Reifenumfangsrichtung am weitesten von der Mitte des zweiten geneigten Musterabschnitts 22 entfernt ist, verbindet, und eine Linie, die durch die Mitte verläuft und parallel zu der Reifenradialrichtung ist, gebildet wird. Die Ecke gehört zu den Ecken, die jeden der drei kleinen Bereiche des zweiten geneigten Musterabschnitts 22 bilden.
  • Außerdem sind die drei kleinen Bereiche, die jeden der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 konstituieren, mit einer Oberflächenrauigkeit ausgebildet, die von der Oberflächenrauigkeit der umgebenden Bereiche unterschiedlich ist, und weisen unter sich dieselbe Oberflächenrauigkeit auf. Außerdem ist bei dem Reifen 1 gemäß dieser Ausführungsform ein außerhalb des Musters befindlicher Abschnitt der Seitenwandoberfläche mit einer bestimmten Oberflächenrauigkeit ausgebildet. Hierbei bedeutet die Oberflächenrauigkeit den arithmetischen Mittelwert der Rauigkeit, wie in JIS B 0601 vorgesehen. Um die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit unauffällig zu gestalten, erfüllt in dieser Ausführungsform die Oberflächenrauigkeit Ra des außerhalb des Musters befindlichen Abschnitts der Seitenwandoberfläche vorzugsweise die Beziehung Ra1 > Ra > Ra2, wo Ra1 die Oberflächenrauigkeit des ersten geneigten Musterabschnitts 21 ist und Ra2 die Oberflächenrauigkeit des zweiten geneigten Musterabschnitts 22 ist. Vorzugsweise beträgt die Oberflächenrauigkeit Ra1 des ersten geneigten Musterabschnitts 21 zum Beispiel von 3000 bis 8000 μm. Außerdem beträgt vorzugsweise die Oberflächenrauigkeit Ra des außerhalb des Musters befindlichen Abschnitts der Seitenwandoberfläche zum Beispiel von 800 bis 2500 μm. Außerdem beträgt die Oberflächenrauigkeit Ra1 der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 vorzugsweise zum Beispiel von 250 bis 600 μm.
  • Durch Bereitstellen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 20, die, wie vorstehend beschrieben, mit den Abständen in Reifenumfangsrichtung konfiguriert sind, wird das in 9A dargestellte Muster ausgebildet. Bei diesem Muster ändert sich, wenn die ersten geneigten Musterabschnitte 21 und die zweiten geneigten Musterabschnitte 22 alternierend entlang der Reifenradialrichtung angeordnet sind, das Neigungsverhalten der zweiten geneigten Musterabschnitte 22. In diesem Fall wird die Neigungsrichtung der ersten geneigten Musterabschnitte 21 in Reifenumfangsrichtung jedes Mal umgekehrt, wenn eine bestimmte Anzahl von ersten geneigten Musterabschnitten 21 angeordnet wurde (zwei in dem Beispiel von 9A). In diesem Fall ist es möglich, bei dem Betrachter eine optische Täuschung hervorzurufen, die durch Erzielen des Effekts einer optischen Täuschung entsteht, bei dem die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 als in Reifenumfangsrichtung gekrümmt und gewellt erscheint. Daher ist es bei dem Reifen 1 gemäß dieser Ausführungsform möglich, die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit hinreichend unauffällig für eine die Seitenwandoberfläche des Reifens 1 betrachtende Person zu gestalten. Außerdem kann, wie in 9B dargestellt, jeder aus der Mehrzahl von in Reifenumfangsrichtung verlaufenden linearen Abschnitten 20 mit Abständen in Reifenradialrichtung bereitgestellt sein. In diesem Fall ist es möglich, bei dem Betrachter eine optische Täuschung hervorzurufen, die durch den Effekt einer optischen Täuschung entsteht, bei dem die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 als in Reifenradialrichtung gekrümmt und gewellt erscheint.
  • Als Nächstes werden weitere Beispiele des in 9 dargestellten Musters unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. 10A und 10B sind Erläuterungsansichten von weiteren Beispielen des in 9 dargestellten Musters. Die in 10A und 10B dargestellten Muster sind durch Bereitstellen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 20, die alle in derselben Richtung entlang der Reifenradialrichtung verlaufen, ohne einander zu überschneiden, und Bereitstellen von Abständen zwischen ihnen in Reifenumfangsrichtung ausgebildet. Außerdem sind zwischen einem linearen Abschnitt 20 und einem weiteren linearen Abschnitt 20, der an den linearen Abschnitt 20 in Reifenumfangsrichtung angrenzt, die Neigungsrichtungen des ersten geneigten Musterabschnitts 21 und die Neigungsrichtung des zweiten geneigten Musterabschnitts 22 der benachbarten linearen Abschnitte 20 um die Reifenumfangsrichtung herum umgekehrt. Bei dem in 10A dargestellten Muster sind sowohl die ersten geneigten Musterabschnitte 21 als auch die zweiten geneigten Musterabschnitte 22 jedes linearen Abschnitts 20 in derselben Richtung geneigt angeordnet. In diesem Fall ist es möglich, bei einem Betrachter eine optische Täuschung hervorzurufen, indem der Effekt der optischen Täuschung erzielt wird, bei dem sich ein linearer Abschnitt 20 und ein weiterer linearer Abschnitt 20, der an den linearen Abschnitt 20 in Reifenumfangsrichtung angrenzt, einander in Reifenradialrichtung nähern oder sich voneinander entfernen. Als Folge ist es möglich, die auf dem Seitenwandabschnitt erscheinende Unebenheit hinreichend unauffällig zu gestalten. Außerdem ist bei dem in 10B dargestellten Muster jeder lineare Abschnitt 20 so bereitgestellt, dass jedes Mal, wenn die ersten zwei geneigten Musterabschnitte 21 entlang der Reifenradialrichtung bereitgestellt sind, die Neigungsrichtung der ersten geneigten Musterabschnitte 21 um die Reifenumfangsrichtung herum umgekehrt wird. In diesem Fall ist es möglich, bei einem Betrachten eine optische Täuschung hervorzurufen, indem der Effekt der optischen Täuschung erzielt wird, bei dem sich ein Abschnitt zwischen einem linearen Abschnitt 20 und einem weiteren lineareren Abschnitt 20, der an den linearen Abschnitt 20 in Reifenumfangsrichtung angrenzt, aufzuweiten scheint. Als Folge ist es möglich, die auf dem Seitenwandabschnitt erscheinende Unebenheit hinreichend unauffällig zu gestalten. Derselbe, vorstehend beschriebene Effekt der optischen Täuschung kann durch Vertauschen der in 10A und 10B dargestellten Reifenumfangsrichtung und der Reifenradialrichtung und durch Ausbilden der gleichen Muster wie vorstehend beschrieben erzielt werden, wenn die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 in Reifenumfangsrichtung verläuft.
  • Als Nächstes wird ein weiteres Beispiel des in 8 dargestellten, linearen Abschnitts 20 unter Bezugnahme auf 11 beschrieben. 11A und 11B sind Erläuterungsansichten eines weiteren Beispiels des in 8 dargestellten linearen Abschnitts 20. Bei dem in 8A dargestellten Beispiel befindet sich ein in Reifenumfangsrichtung und Reifenradialrichtung mittlerer kleiner Bereich der drei kleinen Bereiche in Reifenradialrichtung in Linienkontakt mit den zwei weiteren kleinen Bereichen der drei kleinen Bereiche, aber, wie in 11A dargestellt, der in Reifenumfangsrichtung und Reifenradialrichtung mittlere kleine Bereich der drei kleinen Bereiche kann in Reifenradialrichtung in Punktkontakt mit den zwei weiteren kleinen Bereichen der drei kleinen Bereiche bereitgestellt sein. In 11A befinden sich die Ecken der zwei kleinen Bereiche der drei kleinen Bereiche, die zweite geneigte Musterabschnitte 22 sind, in Punktkontakt. Wenn die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20, die in Reifenumfangsrichtung verläuft, mit Abständen in Reifenradialrichtung bereitgestellt ist, ist es in diesem Fall, wie in 11B dargestellt, möglich, bei einem Betrachter eine optische Täuschung hervorzurufen, indem der Effekt der optischen Täuschung erzielt wird, bei dem die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 in Reifenradialrichtung gekrümmt und gewellt ist, genauso wie beim Muster in 9B. Daher ist es möglich, die auf dem Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit hinreichend unauffällig zu gestalten. Vorzugsweise befinden sich die kleinen Bereiche in Linienkontakt, damit der Effekt der optischen Täuschung im Vergleich mit dem Fall, in dem sich die kleinen Bereiche in Punktkontakt befinden, erhöht wird.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • 12 zeigt ein Beispiel eines Musters, das auf einer Seitenwandoberfläche eines Luftreifens 1 gemäß einer dritten Ausführungsform ausgebildet ist. Die Konfiguration des Reifens 1 gemäß der dritten Ausführungsform ist dieselbe wie die Konfiguration des Reifens 1 gemäß den vorstehenden Ausführungsformen, mit anderen Worten gemäß der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform. Der Unterschied bei dem Reifen 1 gemäß der dritten Ausführungsform im Vergleich zu dem Reifen 1 gemäß den vorstehenden Ausführungsformen liegt darin, dass die Abstände D1, D2, D3, und D4 in Reifenumfangsrichtung zwischen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 20, die in Reifenradialrichtung verlaufen, periodisch an derselben Position in Reifenradialrichtung variieren, wie in 12 dargestellt.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf 12 wird der Abstand zwischen einem linearen Abschnitt 20 und einem weiteren linearen Abschnitt 20, der an den linearen Abschnitt 20 in Reifenumfangsrichtung angrenzt, bei jedem linearen Abschnitt 20, der in Reifenumfangsrichtung bereitgestellt ist, in der Reihenfolge D1, D2, D3, und D4 kleiner, und danach in der Reihenfolge D4, D3, D2, und D1 größer, und diese Schwankung wird periodisch wiederholt. Die Schwankung der Abstände D1, D2, D3, und D4 kann gemäß einer Sinuswelle, einer Rechteckwelle, einer Dreieckwelle oder einer Sägezahnwelle und dergleichen variieren. Außerdem beträgt die Beziehung zwischen der Reifenumfangsrichtungs-Breite W eines linearen Abschnitts 20 und den Abständen D1, D2, D3, und D4 zwischen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 vorzugsweise zum Beispiel W < D1 < D2 < D3 < D4 ≤ 5 × W. In diesem Fall scheint das in 12 dargestellte Muster auf Grund des Effekts einer optischen Täuschung an der Position, an der der Abstand zwischen jedem der linearen Abschnitte 20 am größten ist, oder an der der Abstand D1 beträgt, in drei Dimensionen von der Seitenwandoberfläche hervorzustehen. Daher ist es möglich, die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit unauffälliger zu gestalten. Auch wenn die in 12 dargestellte Reifenumfangsrichtung und Reifenradialrichtung vertauscht sind und das Muster mit den Abständen in Reifenradialrichtung zwischen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 20, die in Reifenumfangsrichtung verlaufen, periodisch variierend konfiguriert ist, kann der Effekt der dreidimensionalen optischen Täuschung erzielt werden, so dass es möglich ist, die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit unauffälliger zu gestalten. Außerdem kann derselbe Effekt optischer Täuschung, wie vorstehend beschrieben, erzielt werden, wenn die Abstände zwischen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 10 der ersten Ausführungsform periodisch variieren.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • 13 zeigt ein Beispiel eines Musters, das auf einer Seitenwandoberfläche eines Reifens 1 gemäß einer vierten Ausführungsform ausgebildet ist. Die Konfiguration des Reifens 1 gemäß der vierten Ausführungsform ist dieselbe wie die Konfiguration des Reifens 1 gemäß den vorstehenden Ausführungsformen, mit anderen Worten gemäß den der ersten bis dritten Ausführungsform. Der Unterschied zwischen dem Reifen 1 gemäß der vierten Ausführungsform und dem Reifen 1 gemäß den vorstehenden Ausführungsformen liegt darin, dass die Reifenumfangsrichtungs-Länge der Mehrzahl von ersten geneigten Musterabschnitten 21 periodisch variiert, wie in 13 dargestellt.
  • Wenn die Länge von vier in Reifenumfangsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten kleinen Bereichen aus der Mehrzahl von kleinen Bereichen (sechs in dem in 13 dargestellten Beispiel), welche drei den ersten geneigten Musterabschnitt 21 konstituierende kleine Bereiche aufweist, λ1, λ2, und λ3 ist, werden bei Beschreibung unter Bezugnahme auf 13 insbesondere die Längen λ1, λ2, und λ3 in der Reihenfolge λ1, λ2, und λ3 kleiner und dann in der Reihenfolge λ3, λ2, und λ1 größer, und diese Schwankung wird periodisch wiederholt. In diesem Fall variiert die Reifenumfangsrichtungs-Länge des ersten geneigten Musterabschnitts 21, der die Mehrzahl von kleinen Bereichen aufweist, periodisch gemäß den Schwankungen der Längen λ1, λ2, und λ3. Hierbei kann die Schwankung der Längen λ1, λ2, und λ3 eine Schwankung gemäß einer Sinuswelle, einer Rechteckwelle, einer Dreieckwelle oder einer Sägezahnwelle und dergleichen sein. In diesem Fall kann bei dem in 13 dargestellten Muster ein Effekt einer optischen Täuschung erzielt werden, bei dem an der Position, an der die Reifenumfangsrichtungs-Länge der vier kleinen Bereiche, die direkt nacheinander in Reifenumfangsrichtung angeordnet sind, die kleinste λ3 ist, der lineare Abschnitt 20 in Reifenradialrichtung eingetieft zu sein scheint, und an der Position, an der die Länge die größte λ1 ist, der lineare Abschnitt 20 in der Reifenradialrichtung hervorzustehen scheint. Daher ist es möglich, die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit unauffälliger zu gestalten. Auch wenn die Reifenumfangsrichtungs-Länge jedes aus der Mehrzahl von zweiten geneigten Musterabschnitten 22 ebenfalls so konfiguriert ist, dass sie periodisch variiert, kann derselbe Effekt der optischen Täuschung wie vorstehend beschrieben erzielt werden. Außerdem kann, wenn die in 13 dargestellte Reifenumfangsrichtung und Reifenradialrichtung vertauscht sind und das Muster so ausgebildet ist, dass die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 in Reifenradialrichtung verläuft und die Reifenradialrichtungs-Länge der ersten geneigten Musterabschnitte 21 oder der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 periodisch variierend ausgebildet ist, derselbe Effekt optischer Täuschung wie vorstehend beschrieben erzielt werden, so dass es möglich ist, die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit unauffälliger zu gestalten.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • 14 zeigt ein Beispiel eines Musters, das auf einer Seitenwandoberfläche eines Luftreifens 1 gemäß einer fünften Ausführungsform ausgebildet ist. Die Konfiguration des Reifens 1 gemäß der fünften Ausführungsform ist dieselbe wie die Konfiguration des Reifens 1 gemäß den vorstehenden Ausführungsformen, mit anderen Worten gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform. Der Unterschied zwischen dem Reifen 1 gemäß der fünften Ausführungsform und den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen liegt darin, dass die Differenz zwischen der Oberflächenrauigkeit Ra1 der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der Oberflächenrauigkeit Ra2 der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 für jede Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 jeweils unterschiedlich ist und periodisch in Reifenumfangsrichtung variiert, wie in 14 dargestellt.
  • Insbesondere wird bei Beschreibung unter Bezugnahme auf 14, wenn in einem linearen Abschnitt 20 die Differenz zwischen der Oberflächenrauigkeit Ra1 der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der Oberflächenrauigkeit Ra2 der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 Ra3 ist, die Differenz Ra3 in der Reihenfolge groß, mittel und klein nach zwei in Reifenumfangsrichtung bereitgestellten linearen Abschnitten 20 kleiner, und dann wird sie in der Reihenfolge klein, mittel, groß größer, und diese periodische Schwankung wird wiederholt. Hierbei kann die Schwankung der Differenz Ra3 gemäß einer Sinuswelle, einer Rechteckwelle, einer Dreieckwelle oder einer Sägezahnwelle und dergleichen variieren. Bei dem in 14 dargestellten Muster ist der Effekt der optischen Täuschung des linearen Abschnitts 20 an jeder Position mit einem unterschiedlichen Oberflächenrauigkeitsunterschied Ra3 unterschiedlich. Insbesondere kann im Vergleich zu einem linearen Abschnitt 20 mit einem kleinen Oberflächenrauigkeitsunterschied Ra3 der Effekt der optischen Täuschung erzielt werden, bei dem ein linearer Abschnitt 20 mit einer größeren Oberflächenrauigkeitsdifferenz Ra3 weiter hervorzustehen scheint. Daher ist es möglich, die auf der Seitenwandoberfläche erscheinende Unebenheit unauffälliger zu gestalten. In dieser Ausführungsform wurde beschrieben, dass die Oberflächenrauigkeitsdifferenz Ra3 jedes Mal variiert, wenn zwei lineare Abschnitte 20 in Reifenumfangsrichtung bereitgestellt werden, aber die Konfiguration könnte auch so sein, dass die Oberflächenrauigkeitsdifferenz Ra3 jedes Mal variiert, wenn ein linearer Abschnitt 20 entlang der Reifenumfangsrichtung bereitgestellt wurde. Außerdem kann die Differenz Ra3 jedes Mal variiert werden, wenn eine feste Anzahl, wie zum Beispiel drei oder mehr, an linearen Abschnitten bereitgestellt wurde. Wenn die Reifenumfangsrichtung und die Reifenradialrichtung in 14 vertauscht sind und die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 mit Abständen in Reifenradialrichtung bereitgestellt ist, ist außerdem vorzugsweise die Oberflächenrauigkeitsdifferenz Ra3 so konfiguriert, dass sie periodisch entlang der Reifenradialrichtung variiert. Außerdem werden vorzugsweise die Abstände D1, D2, D3, und D4 zwischen der Mehrzahl von linearen Abschnitten auch synchron mit der Variation der Oberflächenrauigkeitsdifferenz Ra3 variiert. Insbesondere kann an der Position, an der die Oberflächenrauigkeitsdifferenz Ra3 am kleinsten ist, der Abstand zwischen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 am kleinsten oder am größten sein, und an der Position, an der die Oberflächenrauigkeitsdifferenz Ra3 am größten ist, kann der Abstand zwischen der Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 am größten oder am kleinsten sein. In diesem Fall ist der Effekt der dreidimensionalen optischen Täuschung, die durch das Muster hervorgerufen wird, ausgeprägter.
  • Beispiele
  • Um die Wirkung der Ausführungsformen zu untersuchen, wurde der in 2 dargestellte Reifen 1 (Größe 145R126PR) hergestellt, wobei verschiedene Änderungen bei den Mustern auf der Seitenwandoberfläche vorgenommen wurden. Die hergestellten Reifen wurden von 100 Personen optisch betrachtet, um die Sichtbarkeit der an den wirklichen Seitenwandoberflächen vorhandenen Unebenheit, die durch den überlappenden Abschnitt 5e (nachstehend als BPS-Verbindungsunebenheit bezeichnet) der Karkassenschicht 5 verursacht wurde, zu bewerten.
  • Die folgenden Punktzahlen wurden für die Evaluationsergebnisse verwendet.
    • • Punktzahl 110: 95% oder mehr der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Verbindungsunebenheit klar zu erkennen.
    • • Punktzahl 108: 90% oder mehr und weniger als 95% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Verbindungsunebenheit klar zu erkennen.
    • • Punktzahl 106: 80% oder mehr und weniger als 90% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Verbindungsunebenheit klar zu erkennen.
    • • Punktzahl 104: 70% oder mehr und weniger als 80% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Verbindungsunebenheit klar zu erkennen.
    • • Punktzahl 102: 60% oder mehr und weniger als 70% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Verbindungsunebenheit klar zu erkennen.
    • • Punktzahl 100: 50% oder mehr und weniger als 60% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Verbindungsunebenheit klar zu erkennen.
    • • Punktzahl 97: weniger als 50% der Betrachter waren nicht imstande, die BPS-Verbindungsunebenheit klar zu erkennen.
  • Die in dem Test und den Evaluationsergebnissen verwendeten Seitenwandoberflächen sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt. Das Vergleichsbeispiel war ein Reifen ohne einen Seitenmusterdarstellungsbereich 3a. Bei Ausführungsbeispiel 1 wurde das Muster der zweiten Ausführungsform, das die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 aufwies, in dem Seitenmusterdarstellungsbereich 3a bereitgestellt.
  • Bei Ausführungsbeispiel 2 wurde die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20, die in Reifenradialrichtung verliefen, mit Abständen in Reifenumfangsrichtung bereitgestellt und die Abstände in der Reifenumfangsrichtung zwischen jedem aus der Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 wurden periodisch variiert. Bei Ausführungsbeispiel 3 wurde außerdem die Mehrzahl von linearen Abschnitten 20, die in Reifenumfangsrichtung verliefen, mit Abständen in Reifenradialrichtung bereitgestellt und die Reifenumfangsrichtungs-Länge der ersten geneigten Musterabschnitte 21 wurde periodisch variiert. Außerdem wurden bei Ausführungsbeispielen 4 bis 6 die Größenbeziehung zwischen der Oberflächenrauigkeit Ra des musterfreien Bereichs, der Oberflächenrauigkeit Ra1 der ersten geneigten Musterabschnitte 21, und der Oberflächenrauigkeit Ra2 der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 als unterschiedlich voneinander ausgebildet.
  • Außerdem wurde bei Ausführungsbeispiel 7 die Differenz zwischen der Oberflächenrauigkeit Ra1 der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der Oberflächenrauigkeit Ra2 der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 so ausgebildet, dass sie periodisch variierte. Tabelle 1-I
    Vergleichsbeispiel Ausführungsbeispiel
    1 2
    Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Musters Nicht vorhanden Vorhanden Vorhanden
    Periodische Variation des Abstands zwischen linearen Abschnitten - Keine Vorhanden
    Periodische Variation der Länge von geneigten Musterabschnitten - Keine Keine
    Oberflächenrauigkeit des musterfreien Bereichs (μm) - - -
    Oberflächenrauigkeit von ersten geneigten Musterabschnitten (μm) - - -
    Oberflächenrauigkeit von zweiten geneigten Musterabschnitten (μm) - - -
    Periodische Variation der Oberflächenrauigkeitsdifferenz - Keine Keine
    Erscheinungslestung 97 100 102
    Tabelle 1-II
    Ausführungsbeispiel
    3 4 5
    Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Musters Vorhanden Vorhanden Vorhanden
    Periodische Variation des Abstands zwischen linearen Abschnitten Vorhanden Vorhanden Vorhanden
    Periodische Variation der Länge von geneigten Musterabschnitten Vorhanden Vorhanden Vorhanden
    Oberflächenrauigkeit des musterfreien Bereichs (μm) - 100 800
    Oberflächenrauigkeit von ersten geneigten Musterabschnitten (μm) - 3000 500
    Oberflächenrauigkeit von zweiten geneigten Musterabschnitten (μm) - 600 250
    Periodische Variation der Oberflächenrauigkeitsdifferenz Keine Keine Keine
    Erscheinungsleistung 104 104 104
    Tabelle 1-III
    Ausführungsbeispiel
    6 7
    Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Musters Vorhanden Vorhanden
    Periodische Variation des Abstands zwischen linearen Abschnitten Vorhanden Vorhanden
    Periodische Variation der Länge von geneigten Musterabschnitten Vorhanden Vorhanden
    Oberflächenrauigkeit des musterfreien Bereichs (μm) 800 800
    Oberflächenrauigkeit von ersten geneigten Musterabschnitten (μm) 3000 3000
    Oberflächenrauigkeit von zweiten geneigten Musterabschnitten (μm) 250 250
    Periodische Variation der Oberflächenrauigkeitsdifferenz Keine Vorhanden
    Erscheinungsleistung 108 110
  • Aus einem Vergleich zwischen dem Vergleichsbeispiel und Ausführungsbeispiel 1 wird deutlich, dass die Evaluationsergebnisse durch Bereitstellen des Musters mit linearen Abschnitten 20 verbessert werden. Dies kann auf Grund des Effekts der optischen Täuschung des aus einer Mehrzahl von linearen Abschnitten 20 konfigurierten Musters der Fall sein.
  • Außerdem wird aus einem Vergleich zwischen Ausführungsbeispielen 1 und 2 deutlich, dass die Evaluationsergebnisse durch Ausbilden des periodisch variierenden Abstands in der Reifenumfangsrichtung zwischen den linearen Abschnitten 20 verbessert werden.
  • Außerdem ist aus einem Vergleich von Ausführungsbeispielen 2 und 3 ersichtlich, dass die Evaluationsergebnisse durch Ausbilden der periodisch variierenden Reifenumfangsrichtungs-Länge der ersten geneigten Musterabschnitte 21 verbessert werden.
  • Außerdem wird aus einem Vergleich zwischen Ausführungsbeispielen 3 bis 6 ersichtlich, dass die Evaluationsergebnisse durch derartiges Ausbilden des Musters, dass die die Oberflächenrauigkeit Ra des musterfreien Bereichs der Seitenwandoberfläche die Beziehung Ra1 > Ra > Ra2 aufweist, wobei Ra1 die Oberflächenrauigkeit der ersten geneigten Musterabschnitte 21 ist und Ra2 die Oberflächenrauigkeit der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 ist, verbessert werden.
  • Außerdem wird aus einem Vergleich von Ausführungsbeispielen 6 und 7 ersichtlich, dass die Evaluationsergebnisse durch derartiges Ausbilden des Musters, dass die Differenz zwischen der Oberflächenrauigkeit Ra1 der ersten geneigten Musterabschnitte 21 und der Oberflächenrauigkeit Ra2 der zweiten geneigten Musterabschnitte 22 periodisch variiert, verbessert werden.
  • Der Luftreifen der vorliegenden Erfindung wurde vorstehend ausführlich beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt ist, sondern auf verschiedene Weise verbessert oder modifiziert werden kann, solange diese Verbesserungen oder Modifizierungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung bleiben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftreifen
    2
    Laufflächenabschnitt
    3
    Seitenwandabschnitt
    3a
    Seitenmusterdarstellungsbereich
    4
    Reifenwulstabschnitt
    5
    Karkassenschicht
    6
    Gürtelschicht
    10, 20
    Linearer Abschnitt
    11
    Linearer Abschnitt
    12
    Geneigter Musterabschnitt
    21
    Erster geneigter Musterabschnitt
    22
    Zweiter geneigter Musterabschnitt

Claims (11)

  1. Luftreifen, aufweisend: einen Laufflächenabschnitt, einen Reifenwulstabschnitt, und einen Seitenwandabschnitt, der ein Muster aufweist, das optisch von seinem umgebenden Bereich auf Grund von Vertiefungen und Vorsprüngen oder von Lichtreflexionsverhalten der Seitenwandoberfläche unterschieden werden kann, wobei das Muster durch Bereitstellen einer Mehrzahl von linearen Abschnitten konfiguriert ist, die ohne einander zu überschneiden entlang einer ersten Richtung A, die entweder eine Reifenradialrichtung oder eine Reifenumfangsrichtung ist, mit Abständen in einer zweiten Richtung B, die entweder die Reifenradialrichtung oder die Reifenumfangsrichtung ist, verlaufen, wobei jeder aus der Mehrzahl von linearen Abschnitten eine Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten, die in einer in Bezug auf die Richtung A geneigten Richtung verlaufen, aufweist, wobei jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten derart bereitgestellt ist, dass die Positionen von Enden der geneigten Musterabschnitte auf einer ersten Richtung-B-Seite in Richtung A miteinander bündig sind, und die Positionen von Enden der geneigten Musterabschnitte auf einer zweiten Richtung-B-Seite in Richtung A miteinander bündig sind, und die Positionen der Enden der geneigten Musterabschnitte auf den benachbarten linearen Abschnitten auf der ersten Richtung-A-Seite zwischen den auf in Richtung B benachbarten linearen Abschnitten bereitgestellten geneigten Musterabschnitten in Richtung B bündig sind, und die Positionen der Enden der geneigten Musterabschnitte auf den benachbarten linearen Abschnitten auf einer zweiten Richtung-A-Seite in Richtung B bündig sind.
  2. Luftreifen nach Anspruch 1, wobei die Abstände in Richtung B der Mehrzahl von linearen Abschnitten periodisch variieren.
  3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Richtung-A-Länge der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten periodisch variiert.
  4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jeder aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten eine Oberflächenrauigkeit aufweist, die von der des umgebenden Bereichs unterschiedlich ist, und durch Anordnen einer Mehrzahl von kleinen, vierseitig geformten Bereichen, von denen jeder dieselbe Oberflächenrauigkeit aufweist, in einer in Bezug auf die Richtung A geneigten Richtung ausgebildet ist.
  5. Luftreifen nach Anspruch 4, wobei die kleinen Bereiche rechteckförmige Bereiche sind und jeder der geneigten Musterabschnitte durch Anordnen einer Seite jedes der kleinen Bereiche entlang der Richtung A und durch Anordnen der Mehrzahl von kleinen Bereichen in Stufenform entlang der Richtung A ausgebildet ist, und die Oberflächenrauigkeit Ra eines musterfreien Seitenwandoberflächenbereichs die Beziehung Ra1 > Ra > Ra2 erfüllt, wo Ra1 eine Oberflächenrauigkeit von ersten geneigten Musterabschnitten aus der Mehrzahl von geneigten Musterabschnitten ist und Ra2 eine Oberflächenrauigkeit von zweiten geneigten Musterabschnitten, die in Richtung A an die ersten geneigten Musterabschnitte angrenzen, ist.
  6. Luftreifen nach Anspruch 5, wobei sich die Mehrzahl von kleinen Bereichen miteinander in Punktkontakt oder in Linienkontakt befindet, wenn die Seitenwandoberfläche betrachtet wird.
  7. Luftreifen nach Anspruch 5 oder 6, wobei eine Differenz zwischen der Oberflächenrauigkeit Ra1 der ersten geneigten Musterabschnitte und der Oberflächenrauigkeit Ra1 der zweiten geneigten Musterabschnitte für jede Mehrzahl von linearen Abschnitten jeweils unterschiedlich ist und periodisch entlang der Richtung B variiert.
  8. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die linearen Abschnitte zusätzlich zu den geneigten Musterabschnitten einen geradlinig entlang der Richtung A verlaufenden geraden Abschnitt aufweisen und sich die geneigten Musterabschnitte mit dem geraden Abschnitt überschneiden, und der gerade Abschnitt und die geneigten Musterabschnitte vorstehend von der Seitenwandoberfläche oder in die Seitenwandoberfläche eingetieft bereitgestellt sind.
  9. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die linearen Abschnitte zusätzlich zu den geneigten Musterabschnitten einen geradlinig entlang der Richtung A verlaufenden, geraden Abschnitt aufweisen und sich die geneigten Musterabschnitte mit dem geraden Abschnitt überschneiden, und das Lichtreflexionsverhalten der Oberflächen des geraden Abschnitts und der geneigten Musterabschnitte von dem Lichtreflexionsverhalten der Oberflächen um die linearen Abschnitte herum unterschiedlich ist.
  10. Luftreifen nach Anspruch 9, wobei das Lichtreflexionsverhalten ein diffuses Reflexionsverhalten ist und das Ausmaß der diffusen Reflexion der Oberflächen des geraden Abschnitts und der geneigten Musterabschnitte größer ist als das Ausmaß der diffusen Reflexion der Oberfläche um die linearen Abschnitte herum.
  11. Luftreifen nach Anspruch 10, wobei die Oberflächenrauigkeit des geraden Abschnitts und der geneigten Musterabschnitte größer ist als die Oberflächenrauigkeit der Oberfläche um die linearen Abschnitte herum.
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