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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren eines Synchronisierers und eine Spannvorrichtung zum Montieren des Synchronisierers. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Montieren eines Synchronisierers und eine Spannvorrichtung zum Montieren des Synchronisierers, welche die Produktivität des Synchronisierers erhöhen können.
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Üblicherweise wird das in einem Motor erzeugte Drehmoment über ein Getriebe zu einem Differential übertragen. Da eine Hauptwelle und eine Nebenwelle des Getriebes mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten rotiert, können Geräusche auftreten und die Zahnräder können beschädigt werden, wenn die Zahnräder, welche jeweils mit der Hauptwelle und der Nebenwelle des Getriebes verbunden sind, plötzlich miteinander in Eingriff kommen. Um diese Probleme zu lösen, werden verschiedene Eingriffstypen in einem Schaltgetriebe verwendet.
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Verschiedene Eingriffstypen des Schaltgetriebes sind ein Gleit-Eingriffstyp, ein konstanter Eingriffstyp und ein Synchron-Eingriffstyp. Seit kurzem wird der Synchron-Eingriffstyp hauptsächlich in Schaltgetrieben verwendet, um die Probleme des Gleit-Eingriffstyps und des konstanten Eingriffstyps zu beheben. Nachdem die Drehgeschwindigkeiten der Zahnräder der Hauptwelle und der Nebenwelle durch Verwendung eines Synchronkegels und eines Synchronringes als eine Kupplung nahezu synchronisiert sind, werden bei dem Synchron-Eingriffstyp beide Zahnräder miteinander über eine Synchronhülse in Eingriff gebracht. Ein Synchrongerät, welches in dem Synchron-Eingriffstyp verwendet wird, wird ein Synchronisierer genannt.
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Gemäß diesem Synchronisierer ist eine Synchronnabe mit der Hauptwelle des Getriebes verkeilt, ein Synchronkeil ist in einer Vielzahl von Ausnehmungen radial an einer Außenumfangsfläche der Synchronnabe angeordnet, und eine Synchronhülse ist mit einer Außenumfangsfläche der Synchronnabe verbunden und derart ausgestaltet, dass diese axial bewegbar ist. Zusätzlich wird der Synchronkeil elastisch durch eine Feder gestützt, so dass dieser eng mit einer Innenfläche der Synchronhülse in Berührung ist.
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Wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird der Synchronisierer durch Einsetzen der Feder und des Synchronkeils in die Vielzahl der Ausnehmungen montiert, nachdem die Synchronnabe und die Synchronhülse miteinander in Eingriff gebracht wurden.
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Da ein Abstand zwischen der Vielzahl von Ausnehmungen, welche an der Synchronnabe ausgebildet sind, und der Synchronhülse, welche die Außenumfangsfläche der Synchronnabe umschließt, in einem Zustand, wenn die Synchronnabe und die Synchronhülse miteinander in Eingriff gebracht werden, nicht groß ist, können die Feder und der Synchronkeil nicht einfach in die Ausnehmung eingesetzt werden.
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Die Informationen, welche in diesem Hintergrund der Erfindung offenbart sind, dienen lediglich für ein verbessertes Verständnis des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung und sollen nicht als ein Wissen oder irgendeine Form von Vorschlägen verstanden werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, welcher einem Fachmann bereits bekannt ist.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein Verfahren zum Montieren eines Synchronisierers und eine Spannvorrichtung zum Montieren des Synchronisierers zur Verfügung zu stellen, welche die Vorteile haben, das Montieren eines Synchronkeils und einer Feder zu vereinfachen.
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Zusätzlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Montieren eines Synchronisierers und eine Spannvorrichtung zum Montieren des Synchronisierers zur Verfügung zu stellen, welche die Produktivität des Synchronisierers durch Reduzieren der Montagezeit erhöhen können.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 3. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Montieren eines Synchronisierers durch Verwendung einer Spannvorrichtung gelöst, wobei der Synchronisierer eine Synchronnabe, mindestens eine Ausnehmung, welche radial an einem Außenumfang der Synchronnabe ausgebildet ist, einen Synchronkeil, welcher in der Ausnehmung angeordnet ist, eine Synchronhülse, welche den Außenumfang der Synchronnabe umschließt und axial bewegbar in Eingriff mit der Synchronnabe steht, und eine Feder, welche zwischen der Synchronnabe und dem Synchronkeil angeordnet ist, aufweist, wobei der Synchronkeil und die Feder in der Ausnehmung der Synchronnabe angeordnet werden, die Spannvorrichtung mit der Synchronnabe durch ein axiales Einfügen eines Rückseitenabschnittes der Spannvorrichtung in die Ausnehmung in Eingriff gebracht wird, die Synchronhülse mit der Synchronnabe in Eingriff gebracht wird und die Spannvorrichtung von der Synchronnabe entfernt wird.
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Die Spannvorrichtung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass diese Interferenzen zwischen dem Synchronkeil und der Synchronhülse durch Begrenzen einer radial außenliegenden Position des Synchronkeils verhindern kann.
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Die Spannvorrichtung umfasst ein Paar von innenliegenden Abschnitten, welches mit einem Innenumfangsabschnitt der Ausnehmung in Eingriff steht, ein Paar von außenliegenden Abschnitten, welches integral mit dem Paar von innenliegenden Abschnitten ausgebildet ist und an einer Öffnung, welche zwischen Außenumfangsabschnitten der Ausnehmung ausgebildet ist, positioniert ist, einen Keilaufnahmeabschnitt, welcher zwischen dem Paar von innenliegenden Abschnitten ausgebildet ist, wobei der Synchronkeil darin aufgenommen ist, und einen Verzahnungsaufnahmeabschnitt, welcher zwischen dem Paar von außenliegenden Abschnitten ausgebildet ist, um eine Verzahnung, welche an einem Innenumfang der Synchronhülse ausgebildet ist, aufzunehmen.
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Nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Spannvorrichtung zum Montieren eines Synchronisierers derart gelöst, dass die Spannvorrichtung eine Synchronnabe, mindestens eine Ausnehmung, welche radial an einem Außenumfang der Synchronnabe ausgebildet ist, einen Synchronkeil, welcher in der Ausnehmung angeordnet ist, eine Synchronhülse, welche den Außenumfang der Synchronnabe umschließt und axial bewegbar in Eingriff mit der Synchronnabe steht, und eine Feder, welche zwischen der Synchronnabe und dem Synchronkeil angeordnet ist, aufweist, wobei die Spannvorrichtung derart ausgebildet ist, dass diese den Synchronkeil und die Feder an der Synchronnabe positioniert, bevor die Synchronhülse mit der Synchronnabe in Eingriff gebracht ist.
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Die Spannvorrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese den Synchronkeil und die Feder an der Synchronnabe durch ein axiales Einfügen in die Ausnehmung positioniert.
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Die Spannvorrichtung umfasst ein Paar von innenliegenden Abschnitten, welches mit einem Innenumfangsabschnitt der Ausnehmung in Eingriff steht, und ein Paar von außenliegenden Abschnitten, welches integral mit dem Paar von innenliegenden Abschnitten ausgebildet ist und positioniert an und in Eingriff steht mit einer Öffnung, welche zwischen Außenumfangsabschnitten der Ausnehmung ausgebildet ist.
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Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass die innenliegenden Abschnitte beide Seiten des Synchronkeils stützen und die außenliegenden Abschnitte eine Fläche, welche gegenüberliegend zu einer Kontaktfläche des Synchronkeils angeordnet ist, mit der Feder in einem Zustand, bei welchem die Spannvorrichtung mit der Synchronnabe in Eingriff steht, stützen.
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Vorzugsweise ist die Breite der Öffnung enger als der Innenumfangsabschnitt in der Ausnehmung und der Gesamtabstand zwischen dem Paar von innenliegenden Abschnitten ist vorzugsweise größer als die Breite der Öffnung in der Ausnehmung.
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Die Spannvorrichtung kann ferner einen Keilaufnahmeabschnitt, welcher zwischen dem Paar von innenliegenden Abschnitten geformt ist und derart ausgebildet ist, den Synchronkeil darin aufzunehmen, und einen Verzahnungsaufnahmeabschnitt, welcher zwischen dem Paar von außenliegenden Abschnitten geformt ist und derart ausgebildet ist, eine Verzahnung, welche an einem Innenumfang der Synchronhülse ausgebildet ist, aufzunehmen, aufweisen.
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Der außenliegende Abschnitt kann in einer axialen Richtung eine Keilform aufweisen, so dass der außenliegende Abschnitt den Synchronkeil in Richtung der Synchronnabe drückt, wenn ein Rückseitenabschnitt der Spannvorrichtung axial in die Ausnehmung eingefügt wird.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, welche in den hier enthaltenen begleitenden Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung, welche zusammen dazu dienen, die wichtigen Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern, deutlicher und klarer werden.
- 1 ist eine Draufsicht auf eine Spannvorrichtung zum Montieren eines Synchronisierers in einem montierten Zustand mit dem Synchronisierer gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine vergrößerte Darstellung des in 1 gezeigten Ausschnitts E.
- 3 ist eine perspektivische Darstellung einer Montage eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine Draufsicht zur Darstellung eines Verfahrens zum Montieren eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist ein Ablaufschema eines Verfahrens zum Montieren eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht als Maßstab notwendig sind, sondern illustrativ eine vereinfachte Darstellung von verschiedenen Merkmalen der Grundprinzipien der Erfindung darstellen. Die besonderen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, welche zum Beispiel spezielle Abmessungen, Orientierungen, Orte und Formen umfassen, welche hier offenbart sind, werden teilweise durch die entsprechende spezielle Anwendungsbestimmung und Verwendungsumgebung bestimmt.
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Die Bezugszeichen in den Figuren beziehen sich auf die gleichen oder äquivalenten Teile der vorliegenden Erfindung in den verschiedenen Figuren der Zeichnung.
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Bezug wird nun detailliert auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, Beispiele, welche in den begleitenden Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den exemplarischen Ausführungen beschrieben wird, ist zu verstehen, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung auf diese exemplarischen Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist die Erfindung dazu bestimmt, nicht nur die exemplarischen Ausführungsformen abzudecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Verbesserungen, Äquivalente und weitere Ausführungsformen, welche von dem Umfang und dem Gedanken der Erfindung, wie sie in den angehangenen Ansprüchen definiert ist, umfasst sind.
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Eine exemplarische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Draufsicht auf eine Spannvorrichtung zum Montieren eines Synchronisierers in einem montierten Zustand mit dem Synchronisierer gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst ein Synchronisierer 60 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Synchronnabe 10, einen Synchronkeil 20, eine Synchronhülse 40 und eine Feder 30.
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Die Synchronnabe 10 ist mit einer Hauptwelle eines Getriebes verkeilt. Zusätzlich ist mindestens eine der Ausnehmungen 15 radial an einem Außenumfang der Synchronnabe 10 ausgebildet.
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Der Synchronkeil 20 ist in der Ausnehmung 15 angeordnet. In der Ausnehmung 15 ist die Breite eines Außenumfangsabschnittes 19 enger als die Breite eines Innenumfangsabschnittes 17.
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Die Synchronhülse 40 umschließt den Außenumfang der Synchronnabe 10 und steht mit der Synchronnabe 10 axial bewegbar in Eingriff.
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Die Feder 30 ist zusammen mit dem Synchronkeil 20 in der Ausnehmung 15 angeordnet. Die Feder 30 ist zwischen dem Synchronkeil 20 und der Synchronnabe 10 angeordnet, um eine elastische Kraft auf den Synchronkeil 20 aufzubringen, so dass der Synchronkeil 20 in einem engem Kontakt mit einer Innenfläche der Synchronhülse 40 steht.
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Die Struktur und die Funktion des Synchronisierers 60 sind einem Fachmann bekannt, so dass hierzu keine detaillierte Beschreibung erfolgt.
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Wie in 1 gezeigt ist, wird eine Spannvorrichtung 50 zum Montieren des Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Die Spannvorrichtung 50 ermöglicht, dass der Synchronkeil 20 und die Feder 30 mit der Synchronnabe 10 in Eingriff gebracht werden in einem Zustand, wenn die Synchronnabe 10 und die Synchronhülse 40 nicht in Eingriff miteinander stehen.
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In 2 und 3 wird die Spannvorrichtung zum Montieren des Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
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2 ist eine vergrößerte Darstellung des in 1 gezeigten Ausschnitts E.
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Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Spannvorrichtung 50 zum Montieren des Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Paar von innenliegenden Abschnitten 52 und ein Paar von außenliegenden Abschnitten 54. In einer oder mehreren exemplarischen Ausführungsformen sind der innenliegende Abschnitt 52 und der außenliegende Abschnitt 54 integral miteinander ausgebildet.
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Der innenliegende Abschnitt 52 ist mit einem Innenumfangsabschnitt 17 der Ausnehmung 15 verbunden. Zusätzlich, wie in 2 gezeigt ist, stützt der innenliegende Abschnitt 52 beide Seiten des Synchronkeils 20 in der Ausnehmung 15 in einem Zustand, bei welchem die Spannvorrichtung 50 mit der Synchronnabe 10 in Eingriff steht. Ferner ist der Abstand zwischen dem Paar von innenliegenden Abschnitten 52 größer als die Breite eines Außenumfangsabschnitts 19 der Ausnehmung 15, so dass die Spannvorrichtung 50 nicht von der Synchronnabe 10 in einer radialen Richtung nach außen entfernt werden kann.
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Der außenliegende Abschnitt 54 ist in einer Öffnung 55 zwischen den Außenumfangsabschnitten 19 der Ausnehmung 15 positioniert. Zusätzlich, wie in 2 gezeigt ist, unterstützt der außenliegende Abschnitt 54 eine Fläche, welche gegenüberliegend zu einer Kontaktfläche des Synchronkeils 20 angeordnet ist, mit der Feder 30 in einem Zustand, bei welchem die Spannvorrichtung 15 mit der Synchronnabe 10 in Eingriff steht.
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In 3 ist eine perspektivische Darstellung des Montierens eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Wie in 3 gezeigt ist, umfasst die Spannvorrichtung 50 zum Montieren des Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ferner einen Keilaufnahmeabschnitt 56 und einen Verzahnungsaufnahmeabschnitt 58.
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Der Keilaufnahmeabschnitt 56 verhindert unnötige Bewegungen des Synchronkeils 20, welcher zusammen mit der Feder 30 in der Ausnehmung 15 positioniert ist, wenn die Spannvorrichtung 50 mit der Synchronnabe 10 in Eingriff steht. Zu diesem Zweck stellt der Keilaufnahmeabschnitt 56 einen Bereich zwischen dem Paar von innenliegenden Abschnitten 52 dar, wobei der Synchronkeil in dem Bereich positioniert ist.
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Der Verzahnungsaufnahmeabschnitt 58 verhindert bzw. minimiert Interferenzen zwischen der Spannvorrichtung 50 und der Synchronhülse 40, wenn die Synchronnabe 10, welche mit der Spannvorrichtung 50 in Eingriff steht, mit der Synchronhülse 40 in Eingriff gebracht wird. Zu diesem Zweck stellt der Verzahnungsaufnahmeabschnitt 58 einen Bereich zwischen dem Paar von außenliegenden Abschnitten 54 dar, wobei eine Verzahnung 42 der Synchronhülse 40 in diesem Bereich positioniert wird. Zusätzlich weist der außenliegende Abschnitt 54 eine Keilform auf, so dass die Feder 30 und der Synchronkeil 20, welche in der Ausnehmung 15 positioniert sind, leicht mit der Spannvorrichtung 50 in Eingriff gebracht werden können. Da die Spannvorrichtung 50 in der Ausnehmung 15 in einer axialen Richtung eingebracht ist, drückt der außenliegende Abschnitt 54 des Synchronkeils 20 in Richtung der Synchronnabe 10, wodurch die Feder 30 weiter zusammengedrückt wird.
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Wie in 2 gezeigt ist, da Interferenzen zwischen Bauelementen des Synchronisierers 16 durch die Spannvorrichtung 50, welche den Keilaufnahmeabschnitt 56 und den Verzahnungsaufnahmeabschnitt 58 umfasst, minimiert werden, kann der Synchronisierer 60 leicht montiert werden.
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In 4 und 5 wird ein Verfahren zum Montieren eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
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4 ist eine Draufsicht zur Darstellung eines Verfahrens zum Montieren eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5 ist ein Ablaufschema eines Verfahrens zum Montieren eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 4 und 5 gezeigt ist, beginnt ein Verfahren zum Montieren eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn die Synchronhülse 40 nicht in Eingriff mit der Synchronnabe 10 steht. In diesem Zustand werden der Synchronkeil 20 und die Feder 30 an der Synchronnabe 10 in einem Schritt S100 positioniert. Zwischenzeitlich werden, wie in Schritt S100 in 4 gezeigt ist, der Synchronkeil 20 und die Feder 30 an der Synchronnabe 10 positioniert.
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In einem Zustand, bei welchem der Synchronkeil 20 und die Feder 30 in der Ausnehmung 15 der Synchronnabe 10 positioniert sind, wird eine Rückseite der Spannvorrichtung 50 in axialer Richtung in der Ausnehmung 15 eingefügt, so dass die Spannvorrichtung 50 mit der Synchronnabe 10 bei einem Schritt S200 in Eingriff kommt. Zu dieser Zeit ist der Synchronkeil 20 in dem Keilaufnahmeabschnitt 56 der Spannvorrichtung 50 positioniert. Zusätzlich, wenn die Spannvorrichtung 50 in axialer Richtung eingeführt wird, wird der Synchronkeil 20 in eine Richtung nach radial innen durch einen außenliegenden Abschnitt 54 der Spannvorrichtung 50 gedrückt. Dadurch begrenzt der außenliegende Abschnitt 54 der Spannvorrichtung 50 eine radial außenliegende Position des Synchronkeils 20 und dadurch können Interferenzen zwischen dem Synchronkeil 20 und der Synchronhülse 40 verhindert werden, wenn die Synchronhülse 40 in Eingriff mit der Synchronnabe 10 kommt. Der Schritt S200 in 4 zeigt, dass der Synchronkeil 20, die Feder 30 und die Spannvorrichtung 50 an der Synchronnabe 10 montiert werden.
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Danach wird die Synchronhülse 40 mit der Synchronnabe 10 bei einem Schritt S300 in Eingriff gebracht. Wie oben beschrieben ist, da die radial außenliegende Position des Synchronkeils 20 durch den außenliegenden Abschnitt 54 der Spannvorrichtung 50 begrenzt ist, kann die Synchronhülse 40 nicht mit dem Synchronkeil 20 interferieren. Zusätzlich, da die Verzahnung 42, welche an dem Innenumfang der Synchronhülse 40 ausgebildet ist, in dem Verzahnungsaufnahmeabschnitt 58 positioniert ist, können ferner Interferenzen zwischen der Synchronhülse 40 und dem Synchronkeil 20 verhindert werden. Der Schritt S300 in 4 zeigt, dass die Synchronhülse 40 mit der Synchronnabe 10, welche mit der Spannvorrichtung 50 in Eingriff steht, in Eingriff gebracht wird.
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Wenn die Synchronhülse 40 mit der Synchronnabe 10 in Eingriff steht, wird die Spannvorrichtung 50 in einem Schritt S400 entfernt und das Verfahren zum Montieren eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist beendet. Der Schritt S400 in 4 zeigt, dass die Spannvorrichtung 50 in einem Zustand, bei welchem die Synchronnabe 10 und die Synchronhülse 40 montiert sind, entfernt wird.
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Da der Synchronkeil 20 und die Feder 30 an der Synchronnabe 10 durch die Spannvorrichtung 50 gehalten werden, bevor die Synchronhülse 40 montiert wird, kann die Synchronhülse 40 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung leicht montiert werden.
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Daher kann das Verfahren zum Montieren eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Montagezeit des Synchronisierers reduzieren und die Produktivität erhöhen.
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Wie oben beschrieben ist, da eine radial außenliegende Position eines Synchronkeils begrenzt ist und eine Verzahnung einer Synchronhülse an einer speziellen Position durch Verwendung einer Spannvorrichtung positioniert wird, kann die Montage eines Synchronisierers gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vereinfacht werden.
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Zusätzlich kann die Montagezeit des Synchronisierers reduziert und die Produktivität erhöht werden.
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Zum besseren Verständnis der Erläuterungen und der genauen Definition in den angehangenen Ansprüchen werden die Ausdrücke „obere“, „untere“, „innere“ und „äußere“ dazu verwendet, Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale, wie in den Figuren dargestellt, zu beschreiben.
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Die vorangehenden Beschreibungen von speziellen exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zum Zwecke der Illustration und Beschreibung dargelegt. Sie sind nicht dazu bestimmt, erschöpfend zu sein oder die Erfindung auf die hier dargestellten speziellen Ausgestaltungen einzuschränken, da offensichtlich viele Ausgestaltungen und Variationen im Sinne der obigen Lehre möglich sind. Die exemplarischen Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu beschreiben und dadurch einem Fachmann zu ermöglichen, verschiedene exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Weiterentwicklungen vorzunehmen. Es ist bestimmt, dass der Umfang der Erfindung durch die angehangenen Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.