DE102010027656A1 - Nockenwelle und entsprechendes Verfahren zur Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nockenwelle, mit einem Trägerelement, und mit mindestens einem Nocken. Die Erfindung beinhaltet, dass das Trägerelement aus mindestens zwei Trägerabschnitten besteht. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Fertigung einer Nockenwelle.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Nockenwelle, mit einem einzigen Trägerelement, und mit mindestens einem separat gefertigten Nocken. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Fertigung einer Nockenwelle, wobei die Nockenwelle ein einziges Trägerelement und mindestens einen separat gefertigten Nocken aufweist.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von Nockenwellen beschreibt die Offenlegungsschrift DE 101 01 539 A1 . Dabei wird das Trägerelement gestreckt und die Nocken werden auf das gestreckte Trägerelement aufgesteckt. Ein weiteres Herstellungsverfahren findet sich der Schrift WO 2001/012956 A1 .
  • Im Stand der Technik verfügen kleinere Motoren zumeist über einstückige Nockenwellen, wohingegen bei größeren Motoren die Wellen oft aus mehreren Segmenten bestehen. Die Patentschrift EP 0 812 379 B1 beschreibt eine Nockenwelle mit einem einstückigen Innenwellenrohr, um welches miteinander verbundene Rohrabschnitte angeordnet sind, welche abschnittsweise als Nocken ausgeformt sind. Ähnliches offenbart die Offenlegungsschrift DE 43 06 621 A1 bzw. die Patentschrift DE 10 2004 009 074 B3 . Dabei ist jeweils eine einstückige innere Welle vorgesehen, um welche herum ein Träger vorgesehen ist, welcher teilweise die Kontur von Nocken aufweist. Das Gebrauchsmuster DE 20 2005 021 511 U1 beschreibt eine Nockenwelle, welche aus mehreren Segmenten besteht. Diese weisen abschnittsweise eine Nockengeometrie auf und lassen sich durch Kuppelelemente miteinander verbinden. Die Nockenwelle der Offenlegungsschrift WO 2009/056237 besteht aus entsprechende Außenkonturen aufweisenden Elementen, welche gegeneinander beweglich sind.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist, dass die Wellen zumeist eine komplizierte Außenform aufweisen. Weiterhin haben die Segmente oft nur einen kleinen Kontaktbereich, so dass die Verbindungen nicht immer stabil und zuverlässig sind. Überdies ist es häufig erforderlich, dass die der Funktion dienenden Elemente – wie z. B. die Nocken – nach der Befestigung auf dem Rohr noch nachbearbeitet werden müssen. Die Varianten des Standes der Technik sind somit im Allgemeinen sehr aufwändig und mit hohen Kosten verbunden. Zudem ist jeweils eine einstückige innere Welle für die Stabilität erforderlich.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Nockenwelle und ein entsprechendes Herstellungsverfahren vorzuschlagen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwinden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich der Nockenwelle dadurch gelöst, dass das Trägerelement aus mindestens zwei fest miteinander verbundenen Trägerabschnitten besteht, welche axial hintereinander angeordnet sind. Das Trägerelement wird auch als (Träger-)Welle oder als Rohr bezeichnet. Erfindungsgemäß besteht somit die Welle, welche sich in der Anwendung im Allgemeinen um eine Achse dreht, aus mehreren Trägerabschnitten, welche fest miteinander verbunden sind. Die Trägerabschnitte sind dabei beispielsweise durch Presssitz miteinander verbunden. Alternativ oder ergänzend werden die Trägerabschnitte verschweißt, verlötet oder verklebt. Die Bezeichnung axial bezieht sich insbesondere auf die Achse, um welche sich im eingebauten Zustand die Nockenwelle dreht. Die Trägerabschnitte weisen in einer Ausgestaltung im Wesentlichen eine glatte Außenkontur auf, wobei in einer ergänzenden oder alternativen Ausgestaltung die Trägerabschnitte abschnittsweise unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen. Eine solche Nockenwelle findet beispielsweise Anwendung in LKW-Motoren. Die Nocken der erfindungsgemäßen Nockenwelle sind somit auf einem einzigen Trägerelement aufgebracht, d. h. auf einer Welle und nicht beispielsweise auf einer Welle, in welcher sich wiederum eine einstückige Welle befindet. Das Trägerelement der Erfindung als einzige Welle der erfindungsgemäßen Nockenwelle ist mehrteilig ausgestaltet, indem es aus mindestens zwei separaten Trägerabschnitten besteht. Weiterhin handelt es sich bei den Elementen auf dieser mehrteiligen Welle um separat gefertigte Nocken. Der Nocken ist somit insbesondere kein Bestandteil des Trägerelements oder seiner Abschnitte.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nockenwelle beinhaltet, dass mindestens einer der mindestens zwei Trägerabschnitte im Wesentlichen rohrförmig ausgestaltet ist. In einer Ausgestaltung sind alle Trägerabschnitte im Wesentlichen rohrförmig ausgestaltet. Handelt es sich in einer Ausgestaltung insbesondere um Trägerabschnitte mit einer glatten Außenkontur, so lässt sich das Trägerelement sehr einfach und kostengünstig herstellen. Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nockenwelle sieht vor, dass mindestens einer der mindestens zwei Trägerabschnitte zumindest teilweise hohl ist. Die Trägerabschnitte bestehen je nach Ausgestaltung im Wesentlichen aus dem gleichen oder aus unterschiedlichen Materialien. In einer Variante sind zumindest fast alle Trägerabschnitte identisch ausgestaltet.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nockenwelle sieht vor, dass mindestens zwei der mindestens zwei Trägerabschnitte derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass der eine der mindestens zwei Trägerabschnitte mindestens abschnittsweise im anderen Trägerabschnitt angeordnet ist. Die Trägerabschnitte sind somit in dieser Ausgestaltung teilweise ineinander gesteckt. Die Länge des Überlappungsbereichs liegt dabei beispielsweise zwischen (0,5 und 1) mal dem Durchmesser des Trägerabschnittes oder sie beträgt beispielsweise mindestens 10% der Länge eines Trägerabschnitts.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nockenwelle beinhaltet, dass der eine der mindestens zwei Trägerabschnitte an einem Endbereich eine Aufweitung aufweist, und dass ein Endbereich des anderen Trägerabschnitts in die Aufweitung eingebracht ist. Eine solche Aufweitung ist ein Bereich eines Trägerabschnitts, welcher einen größeren Außendurchmesser als der restliche Trägerabschnitt aufweist.
  • Das aus den Trägerabschnitten bestehende Trägerelement weist dabei in einer Ausgestaltung im Wesentlichen einen einheitlich gleichen Außendurchmesser auf. In einer anderen Ausgestaltung ergeben sich abschnittsweise Erhöhungen mit größerem Außendurchmesser. Diese insbesondere im Bereich der Überlagerung der einzelnen Trägerabschnitte.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nockenwelle beinhaltet, dass mindestens ein Funktionselement vorgesehen ist, welches mindestens im Bereich der Verbindung zwischen zwei Trägerabschnitten eine radial nach innen wirkende Kraft ausübt. Ein solches Funktionselement kann beispielsweise die Verbindung zwischen den einzelnen Trägerabschnitten unterstützen. Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nockenwelle sieht vor, dass das mindestens eine Funktionselement in dem Bereich angeordnet ist, in welchem ein Trägerabschnitt abschnittsweise in einem anderen Trägerabschnitt angeordnet ist. Das Funktionselement befindet sich somit beispielsweise längs der Achse, um welche sich die eingebaute Nockenwelle dreht, auf der Höhe der Verbindung von zwei Trägerabschnitten. Das Funktionselement wirkt somit verstärkend für die Fügestelle der beiden Trägerabschnitte bzw. das Funktionselement hat somit einen stabileren Unterbauch als bei nur einem Trägerrohr. Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nockenwelle beinhaltet, dass das mindestens eine Funktionselement ein – weiterer – Nocken oder ein Lagerelement ist.
  • Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Nockenwelle sieht vor, dass der mindestens eine separat gefertigte Nocken ein vorgefertigter Nocken ist. In dieser Ausgestaltung ist es somit vorgesehen, dass bereits endbearbeitete Nocken verwendet werden. Vorzugsweise sind alle Nocken der Nockenwelle bereits endbearbeitet. Somit sind nach dem Aufbringen und Befestigen der Nocken auf dem Trägerelement im Wesentlichen keine weiteren Bearbeitungsschritte bei den Nocken erforderlich. Entsprechendes gilt für zusätzliche Elemente wie z. B. Lager.
  • Weiterhin löst die Erfindung die Aufgabe bezüglich des Fertigungsverfahrens dadurch, dass das Trägerelement erzeugt wird, indem mindestens zwei Trägerabschnitte fest miteinander verbunden werden. Für das erfindungsgemäße Verfahren und die folgenden Ausgestaltungen gilt entsprechend das oben zur Nockenwelle Gesagte und umgekehrt. Die mindestens zwei Trägerabschnitte sind dabei insbesondere auch verdrehsicher miteinander verbunden. In einer Ausgestaltung werden die mindestens zwei Trägerabschnitte durch Presssitz miteinander verbunden. Alternativen oder Ergänzungen für die Verbindung wurden bereits weiter oben genannt.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass ein Trägerabschnitt zumindest abschnittsweise in einen anderen Trägerabschnitt eingebracht wird. Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass ein Endbereich eines Trägerabschnitts aufgeweitet wird, und dass der Endbereich eines anderen Trägerabschnitts in die Aufweitung des Trägerabschnitts eingebracht wird. Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass ein Endbereich eines Trägerabschnitts verjüngt wird, und dass der verjüngte Endbereich des Trägerabschnitts in den Endbereich eines anderen Trägerabschnitts eingebracht wird.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass mindestens zwei der mindestens zwei Trägerabschnitte derartig miteinander verbunden werden, dass die miteinander verbundenen Trägerabschnitte im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser aufweisen. In dieser Ausgestaltung werden die Trägerabschnitte somit derartig miteinander verbunden bzw. vorher zumindest abschnittsweise bearbeitet oder passend erzeugt, dass im Wesentlichen keine Ausstülpungen entstehen, sondern dass ein im Wesentlichen glatter und mit nur einem Außendurchmesser einhergehender Außenverlauf der miteinander verbundenen Trägerabschnitte gegeben ist.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass der mindestens eine separat gefertigte – d. h. separat vom Trägerelement erzeugte oder hergestellte – Nocken auf mindestens einem der mindestens zwei Trägerabschnitte angeordnet wird, bevor der Trägerabschnitt mit mindestens einem anderen Trägerabschnitt verbunden wird. In einer weiteren Ausgestaltung gilt dies im Wesentlichen für alle Trägerabschnitte, welche im Wesentlichen den gleichen Aufbau aufweisen. Verfahren zum Aufbringen insbesondere von bereits endbearbeiteten Nocken beschreiben beispielsweise die in der Einleitung genannten Dokumente DE 10 101 539 A1 oder WO 2001/012956 A1 .
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass auf das Trägerelement mindestens ein Funktionselement derartig aufgebracht wird, dass das Funktionselement eine radial nach innen wirkende Kraft auf das Trägerelement ausübt. Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Funktionselement im Bereich einer Verbindung von zwei Trägerabschnitten aufgebracht wird.
  • Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens beinhaltet, dass der mindestens eine Nocken vor dem Aufbringen auf das Trägerelement im Wesentlichen endbearbeitet wird. In einer Ausgestaltung werden auch beim Trägerelement alle erforderlichen Bearbeitungsschritte vor dem Aufbringen der Nocken bzw. aller weiterer aufzubringender Elemente, wie z. B. Lager, ausgeführt.
  • In einer Ausgestaltung lässt sich somit das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt beschreiben: Die Trägerabschnitte werden miteinander verbunden, und das Trägerelement wird endbearbeitet. Dann werden die Nocken und weitere Elemente auf das Trägerelement aufgebracht und befestigt. Die Nocken und die weiteren Elemente sind dabei vorzugsweise vor dem Aufbringen bereits endbearbeitet. In einer alternativen Variante werden auf jeden Trägerabschnitt die zugehörigen Nocken bzw. weiteren Elemente aufgebracht, und die somit „bestückten” Trägerabschnitte werden anschließend miteinander verbunden. Dabei ist das Trägerelement aus den einzelnen Trägerabschnitten jeweils die einzige Welle der erfindungsgemäßen Nockenwelle.
  • Die Erfindung wird anhand in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1: einen Schnitt durch eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Nockenwelle,
  • 2: einen Schnitt durch eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Nockenwelle, und
  • 3: einen Schnitt durch eine dritte Variante einer erfindungsgemäßen Nockenwelle.
  • Die 1 zeigt einen Schnitt durch eine erste Variante einer erfindungemäßen Nockenwelle. Sie besteht aus einem einzigen Trägerelement 1, einer sog. Welle, welche hier im Wesentlichen als Hohlrohr ausgestaltet ist, und den einzelnen und separat vom Trägerelement 1 gefertigten Nocken 2. Eingezeichnet ist die Achse, um welche sich die Nockenwelle im eingebauten Zustand dreht. Das Trägerelement 1 besteht aus drei Trägerabschnitten 3, welche jeweils an einem Ende eine Aufweitung 4 aufweisen und mit ihrem jeweils anderen Endbereich 5 in der Aufweitung 4 eines anderen Trägerabschnitts 3 angeordnet und dort beispielsweise über Presssitz befestigt sind. Die Trägerabschnitte 3 weisen vorzugsweise eine glatte, d. h. profillose Außenstruktur auf, so dass die Fertigung der Trägerabschnitte 3 möglichst einfach ist. Die Aufweitungen 4 bedeuten für die Trägerabschnitte 3 jeweils einen größeren Außendurchmesser. Im Bereich der Abschnitte der Trägerabschnitte 3 mit geringerem Außendurchmesser sind jeweils zwei Nocken 2 angeordnet.
  • Bei der Fertigung der Nockenwelle sind die Nocken 2 vorzugsweise schon endbearbeitet, so dass nach der Befestigung der Nocken 2 auf dem Trägerelement 1 im Wesentlichen keine zusätzlichen Bearbeitungsschritte erforderlich sind. Dies bezieht sich beispielsweise auf das Härten, das Aufbringen von Beschichtungen, auf andere Veränderungen der Oberfläche oder der Oberflächenkontur der Nocken 2. Insbesondere ist auch kein Schleifen der Nocken nach dem Befestigen auf dem Trägerelement mehr erforderlich. Entsprechendes gilt für zusätzliche Funktionselemente wie z. B. Lager.
  • In einer Ausgestaltung werden auf die Trägerabschnitte 3 zunächst die Nocken 2 oder sonstigen Elemente aufgebracht, und dann erst werden die bestückten Trägerabschnitte 3 miteinander verbunden. Dies ist insbesondere für den hier in 1 gezeigten Fall vorteilhaft, in welchem die Innendurchmesser der Nocken 2 kleiner sind als die Außendurchmesser der Aufweitungen 4.
  • Der Unterschied zwischen den Varianten der 1 und 2 besteht darin, dass in der Variante der 2 im Bereich des Überlapps zwischen jeweils zwei Trägerabschnitten 3 ein Funktionselement 6 angeordnet ist. Dabei handelt es sich beispielsweise um Lager. Die Funktionselemente 6 sind in einer Ausgestaltung derartig beschaffen und befestigt, dass sie eine radial nach innen wirkende Kraft ausüben und somit die Verbindung zwischen jeweils zwei Trägerabschnitten 3 unterstützen.
  • In der 3 ergibt sich für das Trägerelement 1 ein mehr glatter Verlauf, indem jeweils ein Endbereich 5 eines Trägerabschnitts 3 zunächst verengt oder verjüngt und dann in den Endbereich eines anderen Trägerabschnitts 3 eingebracht wird. Somit fehlen beispielsweise die sich durch die Aufweitungen ergebenden Erhebungen, wie sie in den Abbildungen 1 und 2 dargestellt sind. Auch bei dieser Art der Verbindung kann in den Bereichen der Überlappung der Trägerabschnitte 3 jeweils mindestens ein Funktionselement – wie in der 2 gezeigt – aufgebracht sein, welches somit die Verbindung unterstützt bzw. welches selbst somit eine stärkere Unterlage erhält. Die Arten der Verbindung der Trägerabschnitte 3 wie in den 1 und 2 bzw. in der 3 können entsprechend auch miteinander kombiniert werden, d. h. die Abschnitte 3 werden teilweise aufgeweitet und teilweise verengt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10101539 A1 [0002, 0016]
    • - WO 2001/012956 A1 [0002, 0016]
    • - EP 0812379 B1 [0003]
    • - DE 4306621 A1 [0003]
    • - DE 102004009074 B3 [0003]
    • - DE 202005021511 U1 [0003]
    • - WO 2009/056237 [0003]

Claims (10)

  1. Nockenwelle, mit einem einzigen Trägerelement, und mit mindestens einem separat gefertigten Nocken, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement aus mindestens zwei fest miteinander verbundenen Trägerabschnitten besteht, welche axial hintereinander angeordnet sind.
  2. Nockenwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der mindestens zwei Trägerabschnitte derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass der eine der mindestens zwei Trägerabschnitte mindestens abschnittsweise im anderen Trägerabschnitt angeordnet ist.
  3. Nockenwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der mindestens zwei Trägerabschnitte an einem Endbereich eine Aufweitung aufweist, und dass ein Endbereich des anderen Trägerabschnitts in die Aufweitung eingebracht ist.
  4. Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Funktionselement vorgesehen ist, welches mindestens im Bereich der Verbindung zwischen zwei Trägerabschnitten eine radial nach innen wirkende Kraft ausübt.
  5. Nockenwelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Funktionselement in dem Bereich angeordnet ist, in welchem ein Trägerabschnitt abschnittsweise in einem anderen Trägerabschnitt angeordnet ist.
  6. Verfahren zur Fertigung einer Nockenwelle, wobei die Nockenwelle ein einziges Trägerelement und mindestens einen separat gefertigten Nocken aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement erzeugt wird, indem mindestens zwei Trägerabschnitte fest miteinander verbunden werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endbereich eines Trägerabschnitts aufgeweitet wird, und dass der Endbereich eines anderen Trägerabschnitts in die Aufweitung des Trägerabschnitts eingebracht wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endbereich eines Trägerabschnitts verjüngt wird, und dass der verjüngte Endbereich des Trägerabschnitts in den Endbereich eines anderen Trägerabschnitts eingebracht wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der mindestens zwei Trägerabschnitte derartig miteinander verbunden werden, dass die miteinander verbundenen Trägerabschnitte im Wesentlichen den gleichen Außendurchmesser aufweisen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Nocken auf mindestens einem der mindestens zwei Trägerabschnitte angeordnet wird, bevor der Trägerabschnitt mit mindestens einem anderen Trägerabschnitt verbunden wird.
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