DE202005021511U1 - Welle, insbesondere Nockenwelle - Google Patents

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Abstract

Welle, insbesondere Nockenwelle, die im Betrieb um eine Wellenachse (8) drehbar ist,
– wobei die Welle mindestens zwei Segmente (1–5) aufweist, die mittels eines Kuppelelements (9) miteinander kuppelbar sind,
– wobei das Kuppelelement (9) auf einem (2, 4) der Segmente (1–5) axial verschiebbar gelagert ist, so dass es zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung axial verschiebbar ist,
– wobei die Segmente (1–5) im Stoßbereich im Querschnitt zur Wellenachse (8) gesehen gleiche radiale Grundaußenprofile (11, 12) aufweisen und das Kuppelelement (9) im Querschnitt zur Wellenachse (8) gesehen ein mit den Grundaußenprofilen (11, 12) korrespondierendes radiales Grundinnenprofil (15) aufweist,
– wobei das Kuppelelement (9), wenn es sich in der ersten Endstellung befindet, ausschließlich dasjenige (2, 4) der Segmente (1–5) übergreift, auf dem es gelagert ist, so dass die Segmente (1–5) voneinander lösbar sind, und
– wobei das Kuppelelement (9), wenn es sich in der zweiten Endstellung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Welle, insbesondere eine Nockenwelle, die im Betrieb um eine Wellenachse drehbar ist, wobei die Welle mindestens zwei Segmente aufweist, die mittels eines Kuppelelements miteinander kuppelbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Segment und ein Kuppelelement einer derartigen Welle und eine Verbrennungskraftmaschine mit mindestens einer derartigen Welle.
  • Bei Verbrennungskraftmaschinen werden Nockenwellen benötigt. Kleinere Verbrennungskraftmaschinen, z. B. PKW-Motoren, weisen dabei eine einstückige Nockenwelle auf, an der die Nocken für alle Zylinder der Verbrennungskraftmaschine angeordnet sind. Große Verbrennungskraftmaschinen, z. B. Viertakt-Dieselmotoren für Lokomotiven, Schiffe oder große Notstromaggregate, weisen Nockenwellen auf, die aus mehreren Segmenten bestehen. Je zwei Segmente sind dabei miteinander gekuppelt, so dass sie axial und radial spielfrei sowie drehfest miteinander verbunden sind.
  • Aus dem Prospekt der Firma WEISS GmbH sind Schiffswellenkupplungen bekannt, die die einzelnen Segmente von Schiffsantriebswellen miteinander verbinden.
  • Im Stand der Technik wird die Verbindung der Segmente miteinander in der Regel dadurch bewirkt, dass die Segmente an ihren Stoßflächen Flansche aufweisen, die über entsprechende Bohrungen miteinander verschraubbar sind. Das Verschrauben der Segmente miteinander ist jedoch zeitaufwändig und umständlich.
  • Es sind auch schon Nockenwellen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen das Kuppelelement auf einem der Segmente axial verschiebbar gelagert ist, so dass es zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung axial verschiebbar ist. Bei diesen Nockenwellen weisen die Segmente im Stoßbereich im Querschnitt zur Wellenachse gesehen gleiche radiale Grundaußenprofile auf und weist das Kuppelelement im Querschnitt zur Wellenachse gesehen ein mit den Grundaußenprofilen korrespondierendes radiales Grundinnenprofil auf. Wenn das Kuppelelement sich in der ersten Endstellung befindet, übergreift es ausschließlich dasjenige der Segmente, auf dem es gelagert ist. In dieser Endstellung sind die Segmente voneinander lösbar. Wenn das Kuppelelement sich in der zweiten Endstellung befindet, verbindet es die Segmente derart miteinander, dass sie axial aneinander anstoßen und axial, radial und tangential spielfrei gegeneinander fixiert sind. Diese Bauweise ermöglicht zwar ein schnelleres Verbinden der einzelnen Segmente miteinander, erfordert jedoch eine erheblich größere Baulänge als eine Verbindung mit Flanschen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Welle der zuletzt genannten Art und deren Elemente derart auszugestalten, dass die Segmente ebenso schnell und einfach miteinander kuppelbar sind, die Baulänge jedoch kürzer gehalten werden kann.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Grundaußenprofile und das Grundinnenprofil im Querschnitt zur Wellenachse gesehen nicht kreisförmig ausgebildet sind und/oder exzentrisch zur Wellenachse angeordnet sind. Denn dann ergibt sich eine formschlüssige Verbindung, über die ein hohes Betätigungsmoment übertragbar ist.
  • Die Grundaußenprofile und das Grundinnenprofil sind vorzugsweise im Querschnitt zur Wellenachse gesehen als kontinuierlich gekrümmte Profile ausgebildet. Denn dann sind sie zum Einen fertigungstechnisch besonders einfach herstellbar und zeigen darüber hinaus im Betrieb der Welle einen besonders geringen Verschleiß. Beispielsweise können die Grundaußenprofile und das Grundinnenprofil als Polygonprofile gemäß DIN 32711 ausgebildet sein.
  • Das Kuppelelement ist vorzugsweise radial an die Segmente anpressbar. Denn dann ist die Fixierung der Segmente gegeneinander besonders zuverlässig und absolut spielfrei. Um die radiale Anpressbarkeit des Kuppelelements an die Segmente zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen,
    • – dass das Kuppelelement ein Innenelement und Außenelement aufweist,
    • – dass das Innenelement radial innen das Grundinnenprofil und im Querschnitt zur Wellenachse gesehen radial außen ein radiales Zusatzaußenprofil aufweist,
    • – dass das Außenelement auf dem Innenelement axial verschiebbar gelagert ist und im Querschnitt zur Wellenachse gesehen radial innen ein auf das Zusatzaußenprofil abgestimmtes radiales Zusatzinnenprofil aufweist und
    • – dass ein Abstand des Zusatzaußenprofils vom Zusatzinnenprofil von der Axialverschiebung des Außenelements auf dem Innenelement abhängt, so dass das Innenelement mittels des Außenelements an die Segmente anpressbar ist.
  • Wenn das Zusatzaußenprofil und/oder das Zusatzinnenprofil sich in Axialrichtung gesehen linear erweitern, ist die Variierung des Abstands in Abhängigkeit von der Axialverschiebung des Außenelements auf dem Innenelement besonders einfach zu erreichen. Wenn dabei sowohl das Zusatzaußenprofil als auch das Zusatzinnenprofil sich in Axialrichtung gesehen gleichartig linear erweitern, ergibt sich weiterhin ein flächiger Kontakt von Innenelement und Außenelement, so dass das Anpressen des Kuppelelements an die Segmente über eine große Fläche erfolgen kann.
  • Es kann im Einzelfall möglich sein, die Axialverschiebung des Außenelements auf dem Innenelement durch eine Überwurfmutter oder dergleichen zu bewirken. Vorzugsweise aber ist das Außenelement auf dem Innenelement nach Art eines Hydraulikkolbens axial verschiebbar.
  • Wenn die Segmente zur Radialfixierung an ihren Stoßflächen miteinander korrespondierende Absätze aufweisen, ist eine noch bessere radiale Fixierung der Segmente gegeneinander möglich.
  • Vorzugsweise weist eines der Segmente auf seiner Außenseite eine Gleitfläche eines Gleitlagers auf.
  • Das Gleitlager muss geschmiert werden. Vorzugsweise weisen daher die Segmente eine durchgehende Axialbohrung für ein Schmiermedium auf. Dasjenige der Segmente, das auf seiner Außenseite die Gleitfläche des Gleitlagers aufweist, weist seinerseits wiederum mindestens eine Radialbohrung zum Zuführen des Schmiermediums von der Axialbohrung zur Gleitfläche auf.
  • Insbesondere im Falle einer Nockenwelle trägt eines der Segmente mindestens einen Nocken. In diesem Fall ist das Kuppelelement vorzugsweise auf dem den Nocken tragenden Segment gelagert.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung:
  • 1 einen Abschnitt einer Nockenwelle in der Draufsicht,
  • 2 einen Längsschnitt durch den Abschnitt von 1,
  • 3 einen Längsschnitt durch eine erstes Segment der Nockenwelle,
  • 4 eine Draufsicht auf das Segment von 3 in Axialrichtung,
  • 5 eine Seitenansicht auf ein zweites Segment der Nockenwelle,
  • 6 einen Längsschnitt durch das Segment von 5,
  • 7 eine Draufsicht auf das Segment von 5 in Axialrichtung,
  • 8 einen Längsschnitt durch ein erstes Kuppelelement in einer ersten Endstellung,
  • 9 einen Längsschnitt durch das Kuppelelement von 8 in einer zweiten Endstellung,
  • 10 eine Draufsicht auf das Kuppelelement von 8 in Axialrichtung,
  • 11 einen Längsschnitt durch ein zweites Kuppelelement in einer ersten Endstellung und
  • 12 einen Längsschnitt durch das Kuppelelement von 11 in einer zweiten Endstellung.
  • Gemäß den 1 und 2 ist eine Welle als Nockenwelle ausgebildet. Diese Ausgestaltung der Welle ist aber rein beispielhaft.
  • Gemäß den 1 und 2 weist die Nockenwelle mehrere Segmente 1 bis 5 auf. Die Segmente 1 bis 5 können im Einzelfall alle jeweils mindestens einen Nocken 6 tragen. Gemäß den 1 und 2 trägt aber nur jedes zweite Segment 2, 4 Nocken 6. Diese Segmente 2, 4 werden nachfolgend als Nockenwellenabschnitte 2, 4 bezeichnet. Die anderen Segmente 1, 3, 5 tragen keine Nocken. Stattdessen weisen sie an ihren Außenseiten Gleitflächen 7 eines Gleitlagers auf. Diese Segmente 1, 3, 5 werden daher nachfolgend als Gleitelemente 1, 3, 5 bezeichnet.
  • Die Nockenwelle dient in der Regel der Steuerung von Ventilen und/oder Einspritzung eines mehrzylindrigen Großdieselmotors. Unter einem Großdieselmotor ist dabei ein Dieselmotor mit einer Nennleistung von mindestens 1000 kW zu verstehen. Oftmals weist der Großdieselmotor sogar eine Nennleistung von 3000 kW und mehr auf. Solche Großdieselmotoren finden beispielsweise als Hauptantriebe von Lokomotiven oder Schiffen Verwendung. Auch bei großen Notstromaggregaten werden sie eingesetzt, um ein Beispiel einer stationären Anwendung zu nennen. Diese Motoren weisen in der Regel zwischen 10 und 20 Zylinder auf, z. B. 12 oder 16 Zylinder.
  • Pro Zylinder weist die Nockenwelle mindestens einen (Zahlwort) Nocken 6 auf, nämlich im Falle eines Zweitaktmotors, bei dem der Nocken 6 die Einspritzung steuert. In der Regel ist der Großdieselmotor aber als Viertaktmotor ausgebildet, so dass die Nockenwelle pro Zylinder mindestens je einen (Zahlwort) Nocken 6 für die Steuerung des Einlassventils und des Auslassventils aufweist. Eventuell ist sogar ein dritter Nocken vorhanden, um auch die Einspritzung steuern zu können. Jeder Nockenwellenabschnitt 2, 4 trägt dabei in der Regel alle für die Steuerung eines Zylinders erforderlichen Nocken 6.
  • Die Nockenwelle muss sich im Betrieb selbstverständlich als Einheit um eine Wellenachse 8 drehen. Die einzelnen Segmente 1 bis 5 der Nockenwelle müssen daher miteinander gekuppelt sein. Dieses Kuppeln wird mittels Kuppelelementen 9, 10 bewirkt. Die Kuppelelemente 10 sind dabei nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die im Betrieb auf die Nocken 6 und damit auch auf die Nockenwelle wirkenden Kräfte sind erheblich und sind darüber hinaus auch schwankend. Die Kupplung der Segmente 1 bis 5 miteinander muss daher axial und radial absolut spielfrei sein. Auch ist in Tangentialrichtung keinerlei Schlupf zulässig. Auch hier muss die Fixierung der Segmente 1 bis 5 gegeneinander also völlig spielfrei sein. Der guten Ordnung halber sei dabei erwähnt, dass der Begriff „axial" sich auf eine Richtung parallel zur Wellenachse 8 bezieht, der Begriff „radial" auf die Wellenachse 8 zu bzw. von ihr weg und der Begriff „tangential" um die Wellenachse 8 herum.
  • Mittels der Kuppelelemente 9, 10 sind je zwei unmittelbar aneinander grenzende Segmente 1 bis 5 miteinander kuppelbar. Die Kuppelelemente 9, 10 sind hierzu auf den Segmenten 1 bis 5 axial verschiebbar gelagert, so dass sie zwischen einer ersten Endstellung (in 2 gestrichelt eingezeichnet) und einer zweiten Endstellung axial verschiebbar sind. Gemäß den 1 und 2, insbesondere 2 sind die Kuppelelemente 9, 10 dabei auf den Nockenwellenabschnitten 2, 4 gelagert. Prinzipiell könnten sie aber auch auf den Gleitelementen 1, 3, 5 gelagert sein.
  • Wenn die Kuppelelemente 9, 10 sich in ihren ersten Endstellungen befinden, übergreifen sie ausschließlich dasjenige der Segmente 1 bis 5, auf denen sie gelagert sind. Im vorliegenden Fall übergreifen sie also ausschließlich die Nockenwellenabschnitte 2, 4. In dieser ersten Endstellung sind die Segmente 1 bis 5 somit voneinander lösbar. Wenn die Kuppelelemente 9, 10 sich hingegen in ihren zweiten Endstellungen befinden, verbinden sie die Segmente 1 bis 5 miteinander. Die Verbindung ist dabei derart, dass die Segmente 1 bis 5 nicht nur axial aneinander anstoßen, sondern auch axial, radial und tangential spielfrei gegeneinander fixiert sind.
  • Zur axialen und radialen Fixierung der Segmente 1 bis 5 gegeneinander weisen die Segmente 1 bis 5 im Stoßbereich im Querschnitt zur Wellenachse 8 gesehen gleiche radiale Grundaußenprofile 11 bis 14 auf. Dementsprechend weisen die Kuppelelemente 9, 10 im Querschnitt zur Wellenachse 8 gesehen mit den Grundaußenprofilen 11 bis 14 korrespondierende radiale Grundinnenprofile 15, 16 auf. Um auch die tangentiale Fixierung der Segmente 1 bis 5 gegeneinander zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung – siehe die 3 bis 7, insbesondere die 4 und 7 – sind die Grundaußenprofile 11, 12 im Querschnitt zur Wellenachse 8 gesehen nicht kreisförmig ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich dabei um kontinuierlich gekrümmte Profile 11, 12, 15, beispielsweise in Form von Polygonprofilen gemäß DIN 32711. Alternativ oder zusätzlich zur Verwendung nicht kreisförmig ausgebildeter Profile 11, 12, 15 könnten die Profile 11, 12, 15 aber auch exzentrisch angeordnet sein. In diesem Fall weisen die korrespondierenden Kuppelelemente 9 im Querschnitt zur Wellenachse 8 gesehen gemäß den 8 bis 10, insbesondere 10, ein korrespondierendes Grundinnenprofil 15 auf, gemäß Ausführungsbeispiel also ein Polygonprofil gemäß DIN 32711.
  • Gemäß dem Stand der Technik ist es gemäß den 2, 3, 5, 6, 11 und 12 auch möglich, dass die Grundaußenprofile 13, 14 und das Grundinnenprofil 16 im Querschnitt zur Wellenachse 8 gesehen kreisförmig ausgebildet sind und zentrisch zur Wellenachse 8 angeordnet sind. In diesem Fall kann das Kuppelelement 10, wenn es nur axial von seiner ersten in seine zweite Endstellung verschoben wird, keine drehfeste Verbindung der Segmente 1 bis 5 bewirken. In diesem Fall ist es daher zwingend erforderlich, dass das Kuppelelement 10 radial an die Segmente 1 bis 5 angepresst wird.
  • Um das radiale Anpressen des Kuppelelements 10 an die Segmente 1 bis 5 erreichen zu können, weist das Kuppelelement 10 – siehe insbesondere die 11 und 12, ergänzend aber auch 2, ein Innenelement 17 und ein Außenelement 18 auf. Das Innenelement 17 weist radial innen das Grundinnenprofil 16 auf. Im Querschnitt zur Wellenachse 8 gesehen weist es weiterhin radial außen ein radiales Zusatzaußenprofil 19 auf. Das Außenelement 18 ist auf dem Innenelement 17 axial verschiebbar gelagert. Es weist im Querschnitt zur Wellenachse 8 gesehen radial innen ein radiales Zusatzinnenprofil 20 auf, das auf das Zusatzaußenprofil 19 abgestimmt ist.
  • Gemäß 11 bildet das Zusatzaußenprofil 19 einen kleinen Öffnungswinkel α, der typischerweise zwischen 0,1 und 2° liegt. Das Zusatzaußenprofil 19 erweitert sich also in Axialrichtung gesehen linear. Ebenso bildet auch das Zusatzinnenprofil 19 den Öffnungswinkel α. Ein Abstand a des Zusatzaußenprofils 19 vom Zusatzinnenprofil 20 hängt somit von der Axialverschiebung des Außenelements 18 auf dem Innenelement 19 ab. Die Abstimmung der Zusatzprofile 19, 20 aufeinander kann daher derart erfolgen, dass das Innenelement 17 bei entsprechender Verschiebung des Außenelements 18 mittels des Außenelements 18 großflächig an die Segmente 1 bis 5 angepresst wird.
  • Das axiale Verschieben des Außenelements 18 und das hiermit korrespondierende Anpressen des Innenelements 17 an die Segmente 1 bis 5 kann prinzipiell auf beliebige Weise erfolgen. Gemäß den 11 und 12 weist das Außenelement 18 mindestens einen Anschluss 21 auf, an den eine Hydraulikleitung anschließbar ist. Das Außenelement 18 wird daher nach Art eines Hydraulikkolbens auf dem Innenelement 17 verschoben. Nach dem Verschieben des Außenelements 18 kann dann die Hydraulikleitung wieder entfernt und der Anschluss 21 mittels eines Stopfens 21' verschlossen werden.
  • Bei hinreichend genauer Bearbeitung von Grundaußenprofil 11, 12 und Grundinnenprofil 15 kann es im Einzelfall bei der Ausführungsform gemäß den 4, 7 und 10 hinreichend sein, von einem zusätzlichen Anpressen des Kuppelelements 9 an die Segmente 1 bis 5 abzusehen. In aller Regel erfolgt aber auch bei den Kuppelelementen 9 eine analoge Ausgestaltung, so dass nachfolgend von einer Detailerläuterung abgesehen werden kann. Die mit den Elementen 17 bis 21 korrespondierenden Elemente sind dabei in den 8 bis 10 mit den Bezugszeichen 22 bis 27 bezeichnet.
  • Die Ausgestaltung der Zusatzprofile 19, 20, 24, 25 ist beliebiger Natur. Sie kann kreisförmig oder nicht kreisförmig, zentrisch oder nicht zentrisch sein.
  • Wie insbesondere den 2 bis 4, 6 und 7 zu entnehmen ist, weisen die Segmente 1 bis 5 eine durchgehende Axialbohrung 27 auf. Die Axialbohrung 27 dient der Zuführung eines Schmiermediums zu den Gleitflächen 7 der Gleitelemente 1, 3, 5. Aus diesem Grund weisen gemäß 3 die Gleitelemente 1, 3, 5 jeweils mindestens eine Radialbohrung 28 auf. Mittels dieser Radialbohrungen 28 ist es möglich, das Schmiermedium von der Axialbohrung 27 zu den Gleitflächen 7 zu führen.
  • In manchen Fällen sind die Gleitflächen 7 der Gleitelemente 1, 3, 5 zu klein, um die im Betrieb auftretenden Belastungen aufnehmen zu können. In diesem Fall ist es möglich, dass die Kuppelelemente 9 und/oder die Kuppelelemente 10 auf ihren Außenseiten ebenfalls Gleitflächen 29, 30 aufweisen.
  • In der Regel ist die radiale Fixierung der Segmente 1 und 5 gegeneinander durch die Kuppelelemente 9, 10 völlig ausreichend. Gegebenenfalls ist es aber auch möglich, dass die Segmente 1 bis 5 zur Radialfixierung an ihren Stoßflächen 31, 32 miteinander korrespondierende Absätze 33, 34 aufweisen. Die Absätze können dabei alternativ einseitig nur im Bereich der Kuppelelemente 9, einseitig nur im Bereich der Kuppelelemente 10 oder beidseitig im Bereich sowohl der Kuppelelemente 9 als auch der Kuppelelemente 10 vorhanden sein.
  • Mittels der vorliegenden Erfindung ist somit auf ebenso schnelle und einfache Weise wie im Stand der Technik eine stabile Verbindung der einzelnen Segmente einer mehrteiligen Welle möglich, wobei aber dennoch ein kompakter Aufbau der Welle erhalten bleibt.
  • Die Beschreibung dient nur zur Erläuterung der Erfindung, nicht zur Bestimmung des Schutzumfangs. Der Schutzumfang ist ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche definiert.

Claims (14)

  1. Welle, insbesondere Nockenwelle, die im Betrieb um eine Wellenachse (8) drehbar ist, – wobei die Welle mindestens zwei Segmente (15) aufweist, die mittels eines Kuppelelements (9) miteinander kuppelbar sind, – wobei das Kuppelelement (9) auf einem (2, 4) der Segmente (15) axial verschiebbar gelagert ist, so dass es zwischen einer ersten und einer zweiten Endstellung axial verschiebbar ist, – wobei die Segmente (15) im Stoßbereich im Querschnitt zur Wellenachse (8) gesehen gleiche radiale Grundaußenprofile (11, 12) aufweisen und das Kuppelelement (9) im Querschnitt zur Wellenachse (8) gesehen ein mit den Grundaußenprofilen (11, 12) korrespondierendes radiales Grundinnenprofil (15) aufweist, – wobei das Kuppelelement (9), wenn es sich in der ersten Endstellung befindet, ausschließlich dasjenige (2, 4) der Segmente (15) übergreift, auf dem es gelagert ist, so dass die Segmente (15) voneinander lösbar sind, und – wobei das Kuppelelement (9), wenn es sich in der zweiten Endstellung befindet, die Segmente (15) derart miteinander verbindet, dass sie axial aneinander anstoßen und axial, radial und tangential spielfrei gegeneinander fixiert sind, – wobei die Grundaußenprofile (11, 12) und das Grundinnenprofil (15) im Querschnitt zur Wellenachse (8) gesehen nicht kreisförmig ausgebildet sind und/oder exzentrisch zur Wellenachse (8) angeordnet sind.
  2. Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundaußenprofile (11, 12) und das Grundinnenprofil (15) im Querschnitt zur Wellenachse (8) gesehen als kontinuierlich gekrümmte Profile (11, 12, 15) ausgebildet sind.
  3. Welle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (9) radial an die Segmente (15) anpressbar ist.
  4. Welle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, – dass das Kuppelelement (9) ein Innenelement (22) und ein Außenelement (23) aufweist, – dass das Innenelement (22) radial innen das Grundinnenprofil (15) und im Querschnitt zur Wellenachse (8) gesehen radial außen ein radiales Zusatzaußenprofil (24) aufweist, – dass das Außenelement (23) auf dem Innenelement (22) axial verschiebbar gelagert ist und im Querschnitt zur Wellenachse (8) gesehen radial innen ein auf das Zusatzaußenprofil (24) abgestimmtes radiales Zusatzinnenprofil (25) aufweist und – dass ein Abstand (a) des Zusatzaußenprofils (24) vom Zusatzinnenprofil (25) von der Axialverschiebung des Außenelements (23) auf dem Innenelement (22) abhängt, so dass das Innenelement (22) mittels des Außenelements (23) an die Segmente (15) anpressbar ist.
  5. Welle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzaußenprofil (25) und/oder das Zusatzinnenprofil (24) sich in Axialrichtung gesehen linear erweitern.
  6. Welle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenelement (23) auf dem Innenelement (22) nach Art eines Hydraulikkolbens (23) axial verschiebbar ist.
  7. Welle nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (15) zur Radialfixierung an ihren Stoßflächen (31, 32) miteinander korrespondierende Absätze (33, 34) aufweisen.
  8. Welle nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Segmente (15) auf seiner Außenseite eine Gleitfläche (7, 29) eines Gleitlagers aufweist.
  9. Welle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (15) eine durchgehende Axialbohrung (27) für ein Schmiermedium aufweisen und dass dasjenige (1, 3, 5) der Segmente (15), das auf seiner Außenseite die Gleitfläche (7) des Gleitlagers aufweist, mindestens eine Radialbohrung (28) zum Zuführen des Schmiermediums von der Axialbohrung (27) zur Gleitfläche (7) aufweist.
  10. Welle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eines (2, 4) der Segmente (15) mindestens einen Nocken (6) trägt.
  11. Welle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (9) auf dem den Nocken (6) tragenden Segment (2, 4) gelagert ist.
  12. Segment einer Welle, die nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
  13. Kuppelelement einer Welle, die nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
  14. Verbrennungskraftmaschine mit mindestens einer Nockenwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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WO2011009438A2 (de) 2009-07-21 2011-01-27 Neumayer Tekfor Holding Gmbh Nockenwelle und entsprechendes verfahren zur herstellung
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