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Die
Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2010-261255 , die am 24. November 2010 eingereicht wurde, einschließlich der Beschreibung, Zeichnungen und Ansprüche, wird hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit einbezogen.
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Hintergrund
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Die Erfindung betrifft einen Kabelstranganordnungsaufbau zum Befestigen eines eine Mehrzahl von Kabeln umfassenden Kabelstrangs an einem Kabelstranganordnungspfad eines Fahrzeugkarosserieteils.
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Die 6 bis 8C sind erklärende Darstellungen, die einen Kabelstranganordnungsaufbau gemäß dem Stand der Technik darstellen.
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Der in 6 dargestellte Kabelstranganordnungsaufbau ist in dem Patent-Dokument 1 offenbart.
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Der Kabelstranganordnungsaufbau des Patent-Dokuments 1 umfasst eine Mehrzahl von Kabeln 102, die einen Kabelstrang 101 bilden, und eine Mehrzahl von Klemmelementen 111, die ein Bündel von Kabeln 102 an einem Kabelstranganordnungspfad des Fahrzeugkarosserieteils festlegen.
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Der Kabelstrang 101 weist, wie in 6 dargestellt, einen Aufbau auf, bei dem die Kabel 102 außen von einem äußeren Material 104 umgeben sind.
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Die Klemmelemente 111 sind, wie in 6 dargestellt, an einem Verbindungsbandkörper 121 montiert, der an einem Außenseite des äußeren Materials 104 vertikal vorgesehen ist. Der Verbindungsbandkörper 121 umfasst, wie in 7 dargestellt, Einrastabschnitte 121b, die sägezahnförmige an beiden Seiten einer Bandplatte 121a durchgehend ausgebildete Unregelmäßigkeiten aufweisen.
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Jedes Klemmelement 111 umfasst einen Bandkörperverbindungsabschnitt 112, der eine Bandkörpereinführdurchgangsbohrung 112a aufweist, durch die der Verbindungsbandkörper 121 eingeführt wird, und einen Blechteilverbindungsabschnitt 113, der von einer äußeren Umfangsfläche des Bandkörperverbindungsabschnitts 112 vorragend geformt ist. Der Bandkörperverbindungsabschnitt 112 umfasst in der Bandkörpereinführdurchgangsbohrung 112a ausgebildete Einrastvorsprünge (nicht dargestellt), die in die Einrastabschnitte 121b einrasten. Der Bandkörperverbindungsabschnitt 112 kann an einer bestimmten Position an dem Verbindungsbandkörper 121 durch Einrasten der Einrastvorsprünge in die Unregelmäßigkeiten der Einrastabschnitte 121b angeordnet werden.
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Der Blechteilverbindungsabschnitt 113 jedes der Klemmelemente 111 ist an einer Klemmbefestigungsbohrung eines Fahrzeugkarosserieteils (nicht dargestellt) befestigt, um an dem Fahrzeugkarosserieteil festgelegt zu werden.
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Bei dem Kabelstranganordnungsaufbau, der in dem Patent-Dokument 1 beschrieben ist, kann ein Abstand L1 zwischen den Klemmelementen 111 durch Gleiten der Klemmelemente 111 auf dem Verbindungsbandkörper 121 in einer Längsrichtung (Richtung des Pfeils X1 von 6) des Verbindungsbandkörpers 121 eingestellt werden.
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Die Klemmelemente 111, die an dem Verbindungsbandkörper 121 montiert sind, werden an einem Außenumfang des Kabelstrangs 101 durch Befestigen des Verbindungsbandkörpers 121 an dem Außenumfang des äußeren Materials 104 durch Verwenden von Bändern 131 befestigt.
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Der Kabelstranganordnungsaufbau, der in den 8A bis 8C dargestellt ist, ist in dem Patent-Dokument 2 offenbart.
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Bei dem Kabelstranganordnungsaufbau von Patent-Dokument 2 wird eine Mehrzahl von Kabeln 152, die einen Kabelstrang 151 bilden, in ein aus Kunsstoff hergestelltes Schutzelement 141 eingeführt. Die Klemmelemente 161 werden ferner an einem Außenumfang des Schutzelements 141 in einer Längsrichtung (Richtung des Pfeils X2 von 8C) des Schutzelements 141 gleitend verstellbar angebracht.
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Das Schutzelement 141 ist beispielsweise aus einem steifen Kunststoff hergestellt und umfasst, wie in 8A dargestellt, eine Bodenwand 141a und zwei ein Paar bildende bewegliche Wände 141b und 141c, die sich an beiden Seiten der Bodenwand 141a drehbar erstrecken. Wie durch die durchgezogene Linie in 8A dargestellt, werden, wenn die beweglichen Wände 141b und 141c derart gebogen werden, dass ihre ersten Enden einander zugewandt sind, die ersten Enden der beweglichen Wände 141b und 141c aneinander befestigt und miteinander verbunden, wodurch ein zylindrischer Aufbau, der einen spezifischen Querschnitt aufweist, erstellt wird.
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Die Kabel 152, die so eingeführt sind, dass sie sich durch das Schutzelement 141 hindurcherstrecken, werden zu einem Bündel durch Umwickeln mit einem Klebeband 154 außen um die Kabel 152 herum zu einem Bündel zusammengefasst.
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Jedes der Klemmelemente 161 umfasst, wie in 8B dargestellt, einen Schutzelementverbindungsabschnitt 162, der an dem Schutzelement 141 angebracht wird, und einen Blechteilverbindungsabschnitt 163, der von dem Schutzelementverbindungsabschnitt 162 vorragend ausgebildet ist.
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Der Schutzelementverbindungsabschnitt 162 weist eine Form auf, die einem Umfangsabschnitt eines zylindrischen Aufbaus an dem Außenumfang des Schutzelements 141 entspricht und der daran befestigt ist.
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Der Plattenverbindungsabschnitt 163 wird an einem Fahrzeugkarosserieteil (nicht dargestellt) durch Einführen in eine Klemmbefestigungsbohrung des Fahrzeugkarosserieteils befestigt.
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Bei dem Kabelstranganordnungsaufbau, der in dem Patent-Dokument 2 beschrieben ist, kann ein Abstand
12 zwischen den Klemmelementen
161 durch gleitendes Bewegen der Klemmelemente
161 an dem Schutzelement
141 in der Längsrichtung des Schutzelements
141 eingestellt werden.
Patent-Dokument 1:
JP-UM-A-5-045372 Patent-Dokument 2:
JP-A-7-143647
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Bei dem Kabelstranganordnungsaufbau, der in dem Patent-Dokument 1 und dem Patent-Dokument 2 offenbart ist, werden jedoch die Klemmelemente 111 und 161 zum Verbinden des Kabelstrangs mit dem Fahrzeugkarosserieteil jeweils an dem äußeren Material 104 oder dem Schutzelement 141, das den Außenumfang der Kabel 102 und 152 umgibt, befestigt, ohne unmittelbar an den Kabeln 102 und 152, die den Kabelstrang bilden, befestigt zu sein.
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Bei diesen Kabelstranganordnungsaufbauarten besteht dementsprechend das Problem, dass der Kabelstrang teuer und aufgrund der Ausrüstung, beispielsweise dem äußeren Material 104 und dem Schutzelement 141, schwer ist.
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Die Klemmelemente 111 und 161, die an dem äußeren Material 104 und dem Schutzelement 141 angebracht sind, werden ferner in der Längsrichtung der Kabelstränge 101 und 151 beweglich angebracht.
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Bei den Kabelstranganordnungsaufbauarten, die in den Patent-Dokumenten 1 und 2 offenbart sind, können sich bei der Montage bezüglich des Fahrzeugkarosserieteils einige der Klemmelemente in der Längsrichtung des Kabelstrangs bewegen und der Abstand zwischen den Klemmelementen kann aus Designgründen abgeändert werden. Hierbei ist es, da der Abstand zwischen den Klemmelementen nicht mit dem Abstand zwischen den Klemmbefestigungsbohrungen, die in dem Fahrzeugkarosserieteil ausgebildet sind, übereinstimmen, notwendig, die Positionen der Klemmelemente einzustellen, wodurch eine zeitliche Verzögerung beim Anordnen hervorgerufen wird.
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Bei dem Kabelstranganordnungsaufbau, der in dem Patent-Dokument 2 offenbart ist, werden die Kabel 152, die den Kabelstrang 151 bilden, in das Schutzelement 141 lose eingeführt und der Kabelstrang 151 ist um eine spezifische Distanz in einer Richtung (der Richtung des Pfeils Y2 von 8C) rechtwinklig zu der Längsrichtung beweglich.
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Der Kabelstrang kann dementsprechend in der Richtung rechtwinklig zu der Längsrichtung beispielsweise aufgrund von Vibrationen während der Fahrt des Fahrzeugs, derart rütteln, dass die Kabel 152, die von dem Schutzelement 141 vorstehen, mit einer Fahrzeugkarosserie kollidieren und dadurch beschädigt werden können.
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Zusammenfassung
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kabelstranganordnungsaufbau bereitzustellen, der kostengünstig ist und ein geringes Gewicht durch Verringern der Anzahl von Bauteilen aufweist, wodurch das Anordnen an einem Kabelstranganordnungspfad an einem Fahrzeugkarosserieteil durch Unterdrücken einer Veränderung eines Abstands zwischen den mehreren Klemmelementen, die an einem Kabelstrang angebracht sind, vereinfacht wird und wodurch verhindert wird, dass die den Kabelstrang bildenden Kabel aufgrund von Reibung an dem Fahrzeugkarosserieteil beschädigt werden.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch die folgenden Anordnungen gemäß (1) bis (3) gelöst werden.
- (1) Kabelstranganordnungsaufbau umfassend
eine Mehrzahl von Kabeln, die einen Kabelstrang bilden, und
eine Mehrzahl von Klemmelementen, die ein Bündel von Kabeln an einem Kabelstranganordnungspfad an einem Fahrzeugkarosserieteil festlegen,
wobei die Kabel eine derartige Biegesteifigkeit aufweisen, dass das Bündel von Kabeln eine Kurvenform beibehält, die einer Form des Kabelstranganordnungspfads entspricht,
wobei jedes der Klemmelemente folgendes umfasst:
Bandabschnitte, die außen unmittelbar so um die Kabel gebunden sind, dass das Bündel von Kabeln in eine Stabform gebracht ist,
einen Basisabschnitt, der mit den Bandabschnitten einstückig ausgebildet ist und mit einem äußeren Bereich einer Klemmbefestigungsbohrung an dem Fahrzeugkarosserieteil in Kontakt steht, und
einen Plattenverbindungsabschnitt, der derart vorgesehen ist, dass er von einer Fläche des Basisabschnitts vorragt, mit dem äußeren Bereich in Kontakt steht und an der Klemmbefestigungsbohrung befestigt ist,
wobei der Basisabschnitt vorgesehen ist, um einen Abstand zwischen einer Oberfläche des Bündels von Kabeln, die an den Bandabschnitten befestigt sind, und einer Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils sicherzustellen, um einen kontaktfreien Zustand zwischen dem Bündel von Kabeln und dem Fahrzeugkarosserieteil in einem Zustand aufrechtzuerhalten, bei dem der Plattenverbindungsabschnitt an der Klemmbefestigungsbohrung befestigt ist, und
wobei eine Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen, die an dem Bündel von Kabeln befestigt sind, aufgrund der Steifigkeit des Bündels von Kabeln verhindert ist.
- (2) Kabelstranganordnungsaufbau gemäß (1), wobei die Fläche des Basisabschnitts, mit der das Bündel von Kabeln in Kontakt steht, mit einem Bewegungsverhinderungsvorsprung versehen ist, der so ausgelegt ist, dass ein Kurvenabschnitt an dem Bündel von Kabeln gebildet ist und verhindert, dass das Bündel von Kabeln sich in seiner Längsrichtung bewegt.
- (3) Kabelstranganordnungsaufbau umfassend
eine Mehrzahl von Kabeln, die einen Kabelstrang bilden,
eine Mehrzahl von Klemmelementen, die ein Bündel von Kabeln an einem Kabelstranganordnungspfad an einer Fahrzeugkarosserie festlegen,
ein stabförmiges Element, das eine Steifigkeit zum Aufrechterhalten einer Kurvenform, die einer Form des Kabelstranganordnungspfads entspricht, aufweist, wobei das stabförmige Element, das entlang der Kabel angeordnet ist, mit den fest angebrachten Klemmelementen ausgestattet ist, die in Längsrichtung der Kabel voneinander beabstandet angeordnet sind, und
Bindeelemente, die das stabförmige Element und die Kabel unmittelbar miteinander verbinden, um das Bündel von Kabeln zu bilden, das eine Kurvenform aufweist, die einer Kurvenform des stabförmigen Elements entspricht,
wobei jedes Klemmelement folgendes umfasst:
einen Basisabschnitt, der an dem stabförmigen Element befestigt ist und mit einem äußeren Bereich einer Klemmbefestigungsbohrung an dem Fahrzeugkarosserieteil in Kontakt steht, und
einen Plattenverbindungsabschnitt, der derart vorgesehen ist, dass er von einer Fläche des Basisabschnitts, der mit dem äußeren Bereich in Kontakt steht und an der Klemmbefestigungsbohrung befestigt ist, vorragt,
wobei der Basisabschnitt so ausgelegt ist, dass ein Abstand zwischen einer Oberfläche des Bündels von Kabeln und einer Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils sichergestellt ist, um einen kontaktfreien Zustand zwischen dem Bündel von Kabeln und dem Fahrzeugkarosserieteil in einem Zustand aufrechtzuerhalten, bei dem der Plattenverbindungsabschnitt an der Klemmbefestigungsbohrung befestigt ist, und
wobei eine Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen, die an dem Bündel von Kabeln befestigt sind, durch die Steifigkeit des stabförmigen Elements verhindert ist.
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Bei der Anordnung gemäß (1) umfassen die Klemmelemente die Bandabschnitte, die außen eine Mehrzahl von Kabeln, die den Kabelstrang bilden, unmittelbar zusammenbinden. Es ist dementsprechend möglich, die Klemmelemente unmittelbar an dem Kabelstrang anzubringen, ohne ein äußeres Material oder Schutzelement außen um die Kabel zu montieren.
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Es ist dementsprechend möglich, die geringen Kosten und das geringe Gewicht durch Verringern der Anzahl von Bauteilen durch Entfall des äußeren Materials oder des Schutzelements zu erzielen.
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Bei der Anordnung gemäß (1) umfassen ferner die Klemmelemente die Bandabschnitte, die an dem Kabelstrang unmittelbar sicher befestigt sind. Eine Mehrzahl von Klemmelementen, die an dem Kabelstrang befestigt sind, bewegen sich dementsprechend nicht unnötigerweise in der Längsrichtung des Kabelstrangs, wodurch eine Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen verhindert wird.
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Kabel, die eine hohe Biegesteifigkeit aufweisen, werden für die Mehrzahl von Kabeln, die den Kabelstrang bilden, verwendet. Die Kabel, die durch die Bandabschnitte der Klemmelemente gebündelt sind, weisen eine solche Steifigkeit auf, dass eine Kurvenform, die der Form des Kabelstranganordnungspfads entspricht, aufrechterhalten wird.
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Der Kabelstrang, an dem die Klemmelemente befestigt sind, wird dementsprechend nicht unnötigerweise gellöst, wodurch eine Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen aufgrund des Verformens, beispielsweise Entspannens des Kabelstrangs oder dergleichen, verhindert wird.
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Es tritt daher nicht das Problem auf, dass die Positionen einiger Klemmelemente nicht mit den Positionen der Klemmbefestigungsbohrungen des Fahrzeugkarosserietells aufgrund einer Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen übereinstimmt, wodurch das Anordnen an dem Kabelstranganordnungspfad des Fahrzeugkarosserieteils vereinfacht ist.
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Durch die Anordnung gemäß (1) ist es ferner möglich, den Abstand zwischen der Oberfläche des angeordneten Bündels von Kabeln und der Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils sicherzustellen, um einen kontaktfreien Zustand zwischen dem Bündel von Kabeln und dem Fahrzeugkarosserieteil durch den Synergieeffekt der Steifigkeit des Bündels von Kabeln und der Basisabschnitte, die in den Klemmelementen vorgesehen sind, aufrechtzuerhalten.
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Es ist dementsprechend möglich, zu verhindern, dass die den Kabelstrang bildenden Kabel aufgrund von Reibung an dem Fahrzeugkarosserieteil beschädigt werden.
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Durch die Anordnung gemäß (2) ist der Bewegungsverhinderungsvorsprung an der Fläche des Basisabschnitts mit dem Kurvenabschnitt des Bündels von Kabeln verbunden, wodurch ferner eine Haftkraft der Klemmelemente, die an dem Kabelstrang befestigt sind, erhöht wird, wodurch die Bewegung in der Längsrichtung des Kabelstrangs begrenzt wird. Es ist dementsprechend möglich, das Verhalten weiter zu verbessern, wodurch eine Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen verhindert wird.
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Durch die Anordnung gemäß (3) wird eine Mehrzahl von Klemmelementen an dem stabförmigen Element festgelegt, und die mehreren Kabel, die den Kabelstrang bilden, werden an dem stabförmigen Element durch die Bindemittel festgelegt. Es ist dementsprechend möglich, die Klemmelemente an dem Kabelstrang zu befestigen, ohne dass ein äußeres Material oder ein Schutzelement außen um die Mehrzahl von Kabeln herum befestigt werden muss.
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Es ist dementsprechend möglich, die geringen Kosten und das geringe Gewicht durch Verringern der Anzahl von Bauteilen infolge Entfall des äußeren Materials oder des Schutzelements zu erzielen.
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Durch die Anordnung gemäß (3) weist ferner das stabförmige Element, an dem die Klemmelemente befestigt werden, eine Steifigkeit auf, die eine Kurvenform, die der Form des Kabelstranganordnungspfads entspricht, aufrechterhalten kann. Es ist dementsprechend möglich, zu verhindern, dass das stabförmige Element unnötigerweise gebogen wird, wodurch eine Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen verhindert wird.
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Es tritt dementsprechend nicht das Problem auf, dass die Positionen einiger Klemmelemente nicht mit den Positionen der Klemmbefestigungsbohrungen des Fahrzeugkarosserieteils aufgrund einer Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen übereinstimmen, wodurch das Anordnen an dem Kabelstranganordnungspfad des Fahrzeugkarosserieteils erleichtert wird.
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Ferner ist es durch die Anordnung gemäß (3) möglich, den Abstand zwischen der Oberfläche des angeordneten Bündels von Kabeln und der Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils sicherzustellen, um einen kontaktfreien Zustand zwischen dem Bündel von Kabeln und dem Fahrzeugkarosserieteil aufgrund der Steifigkeit aufrechtzuerhalten, die dem Bündel von Kabeln aufgrund des stabförmigen Elements und den Basisabschnitten, die in den Klemmelementen vorgesehen sind, zu eigen ist.
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Es ist dementsprechend möglich, zu verhindern, dass die den Kabelstrang bildenden Kabel aufgrund von Reibung an dem Fahrzeugkarosserieteil beschädigt werden.
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Gemäß dem Kabelstranganordnungsaufbau nach der Erfindung ist es möglich, die Klemmelemente an dem Kabelstrang anzubringen, ohne ein äußeres Material oder ein Schutzelement an dem außen um die Kabel, die den Kabelstrang bilden, zu montieren.
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Es ist dementsprechend möglich, die geringen Kosten und das geringe Gewicht durch Verringern der Anzahl der Bauteile aufgrund Entfall des äußeren Materials oder des Schutzelements zu erzielen.
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Gemäß dem Kabelstranganordnungsaufbau nach der Erfindung ist ferner eine Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen, die an dem Kabelstrang angebracht sind, aufgrund der Steifigkeit der Kabel, die den Kabelstrang bilden, oder der Steifigkeit des stabförmigen Elements, das in der Längsrichtung des Bündels von Kabeln vorgesehen ist, verhindert.
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Es tritt dementsprechend nicht das Problem auf, dass die Positionen einiger Klemmelemente nicht mit den Positionen der Klemmbefestigungsbohrungen des Fahrzeugkarosserieteils aufgrund einer Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen übereinstimmen, wodurch das Anordnen an dem Kabelstranganordnungspfad des Fahrzeugkarosserieteils vereinfacht ist.
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Gemäß dem Kabelstranganordnungsaufbau nach der Erfindung ist es ferner möglich, den Abstand zwischen der Oberfläche des angebrachten Bündels von Kabeln und der Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils sicherzustellen, um einen kontaktfreien Zustand zwischen dem Bündel von Kabeln und dem Fahrzeugkarosserieteil aufgrund der Steifigkeit aufrechtzuerhalten, die dem Bündel von Kabeln und den Basisabschnitten, die an den Klemmelementen vorgesehen ist, zu eigen ist.
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Es ist dementsprechend möglich, zu verhindern, dass die Kabel, die den Kabelstrang bilden, aufgrund von Reibung mit dem Fahrzeugkarosserieteil beschädigt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In den begleitenden Zeichnungen zeigt
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1 schematisch einen Aufbau eines Kabelstrangs, der an einem Fahrzeugkarosserieteil bei einem Kabelstranganordnungsaufbau gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung befestigt ist;
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2 eine vergrößerte Seitenansicht, die einen Anordnungsaufbau zeigt, bei dem ein Hauptstrang des Kabelstrangs, der in 1 dargestellt ist, an dem Fahrzeugkarosserieteil befestigt ist;
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3 schematisch einen Aufbau eines Kabelstrangs, der an einem Fahrzeugkarosserieteil bei einem Kabelstranganordnungsaufbau gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung befestigt ist;
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4 eine vergrößerte Seitenansicht, die einen Anordnungsaufbau darstellt, bei dem ein Hauptstrang des Kabelstrangs, der in 3 dargestellt ist, an dem Fahrzeugkarosserieteil befestigt ist;
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5A bis 5C erklärende Darstellungen, die die Richtungen der Klemmelemente zeigen, wenn ein stabförmiges Element in einer Spiralform um die mehreren Kabel herum bei dem Anordnungsaufbau der zweiten Ausführungsform vorgesehen ist;
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6 eine perspektivische Ansicht, die einen Kabelstranganordnungsaufbau gemäß dem Stand der Technik darstellt;
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7 eine perspektivische Ansicht, die ein Klemmelement und einen Verbindungsbandkörper, die in 6 dargestellt sind, zeigt, und
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8A bis 8C perspektivische Ansichten, die einen weiteren Kabelstranganordnungsaufbau gemäß dem Stand der Technik darstellen.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend wird ein Kabelstranganordnungsaufbau gemäß den Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben.
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1 zeigt schematisch einen Aufbau eines Kabelstrangs, der an einem Fahrzeugkarosserieteil bei einem Kabelstranganordnungsaufbau gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung befestigt ist.
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Ein Kabelstrang 1, der in 1 dargestellt ist, umfasst einen Hauptstrang 11, von dem sich vier Zweige 12, 13, 14 und 15 erstrecken. Der Hauptstrang 11 umfasst beide Endabschnitte eines Zwischenabschnitts 13 in einer Längsrichtung, der einen Kabelstranganordnungsaufbau H1 der ersten Ausführungsform, wie in 2 dargestellt, aufweist und an einem Fahrzeugkarosserieteil 21 befestigt ist.
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Der Kabelstranganordnungsaufbau H1 der ersten Ausführungsform ist, wie in 2 darstellt, ein Aufbau zum Befestigen eines Bündels von drei Kabeln 11a, 11b und 11c, die den Hauptstrang 11 des Kabelstrangs 1 bilden, an einem Kabelstranganordnungspfad an einem Fahrzeugkarosserieteil 21 mittels zweier Klemmelemente 31.
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Bei dieser Ausführungsform sind die drei Kabel 11a, 11b und 11c Flachkabel, die jeweils einen einzelnen bandförmigen Leiter aufweisen, der von einer Isolierung bedeckt ist, und sind mit Hilfe von Bandabschnitten 32, die nachfolgend beschrieben werden, aufeinander angeordnet, wodurch ein Bündel von Kabeln gebildet wird. Ein isoliertes Kabel, das einen einzelnen Leiter verwendet, weist eine höhere Biegesteifigkeit auf als üblicherweise isolierte Kabel, die einen verdrillten Leiter verwenden.
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Die Steifigkeit jedes Kabels 11a, 11b und 11c wird spezifisch gewählt, um eine ausreichende Steifigkeit zum Aufrechterhalten einer Kurvenform aufzuweisen, wenn ein Bündel von Kabeln 11a, 11b und 11c zu der Kurvenform geformt wird, die der Form des Kabelstranganordnungspfads an dem Fahrzeugkarosserieteil 21 entspricht.
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Wenn beispielsweise ein Durchmesser des Bündels von Kabeln des Hauptstrangs 11 gleich oder größer 10 mm ist, ist die Steifigkeit, die für die drei Kabel 11a, 11b und 11c, die den Hauptstrang 11 bilden, notwendig ist, eine Biegesteifigkeit, bei der eine horizontale Fehlausrichtungskraft zwischen dem Bündel von Kabeln und den Klemmelementen 31 gleich oder größer als 60 N und eine Drehlast der Drehauslenkung der Klemmelemente 31 gleich oder größer als 30 N ist. Wenn der Durchmesser des Bündels von Kabeln des Hauptstrangs 11 kleiner als 10 mm ist, ist die Steifigkeit, die für die drei Kabel 11a, 11b und 11c notwendig ist, eine Biegesteifigkeit, bei der die horizontale Fehlausrichtungskraft zwischen dem Bündel von Kabeln und den Klemmelementen 31 gleich oder größer 30 N ist.
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Jedes Klemmelement 31 umfasst, wie in 2 dargestellt ist, die Bandabschnitte 32, einen Basisabschnitt 33 und einen Plattenverbindungsabschnitt 34.
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Die Bandabschnitte 32 verbinden unmittelbar den äußeren Umfang der drei Kabel 11a, 11b und 11c, wodurch ein stabförmiges Bündel von Kabeln mit einer hohen Steifigkeit ausgebildet ist. Die Bandabschnitte 32 sind einstückig mit dem Basisabschnitt 33 ausgebildet. Die Bandabschnitte 32 sind ferner an zwei Positionen in Längsrichtung des Kabelstrangs voneinander beabstandet an einem der Klemmelemente 31 ausgebildet.
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Der Basisabschnitt 33 ist mit den Bandabschnitten 32, wie oben beschrieben, einstückig ausgebildet. Der Basisabschnitt 33 steht mit einem äußeren Bereich einer Klemmbefestigungsbohrung (nicht dargestellt) an dem Fahrzeugkarosserieteil 21, wie in 2 dargestellt, in Kontakt.
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Der Plattenverbindungsabschnitt 34 ist ein schirmförmiger Vorsprung, der an der Klemmbefestigungsbohrung (nicht dargestellt) angebracht und befestigt wird. Der Plattenverbindungsabschnitt 34 ist so geformt, dass er von der Fläche des Basisabschnitts 33 vorstehend mit dem äußeren Bereich der Klemmbefestigungsbohrung in Kontakt steht.
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Der Plattenverbindungsabschnitt 34 ist insbesondere von einem zentralen Abschnitt des Basisabschnitts 33 vorragend ausgebildet. Ferner sind die oben beschriebenen Bandabschnitte 32 an zwei Positionen vorgesehen, während der zentrale Abschnitt des Basisabschnitts 33 zwischen den zwei Positionen angeordnet ist.
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Bei dieser Ausführungsform stellt der Basisabschnitt 33 einen Abstand S zwischen der Oberfläche des Bündels von Kabeln, die an den Bandabschnitten 32 befestigt sind, und der Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils 21 sicher, um einen kontaktfreien Zustand zwischen dem Bündel von Kabeln und dem Fahrzeugkarosserieteil 21 in einem Zustand aufrechtzuerhalten, bei dem der Plattenverbindungsabschnitt 34 an der Klemmbefestigungsbohrung (nicht dargestellt), wie in 2 dargestellt, befestigt ist.
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Der Abstand S ist größer als eine maximale Auslenkung des Bündels von Kabeln in dem Abschnitt 13, an dem der Kabelstrang durch ein Paar Klemmelemente 31 befestigt ist. Der Abstand S ist so festgelegt, dass das Bündel von Kabeln nicht mit der Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils 21 in Kontakt steht, obwohl das Bündel von Kabeln gebogen ist.
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Bei dem Kabelstranganordnungsaufbau H1 dieser Ausführungsform ist ferner ein Bewegungsverhinderungsvorsprung 36 an der Fläche des Basisabschnitts 33 so ausgebildet, dass er in Richtung des Bündels von Kabeln vorragt. Der Bewegungsverhinderungsvorsprung 36 erzeugt einen Kurvenabschnitt 16 in dem Bündel von Kabeln. Der Bewegungsverhinderungsvorsprung 36 ist mit dem Kurvenabschnitt 16 verbunden, wodurch das Bündel von Kabeln daran gehindert ist, sich in Längsrichtung zu bewegen.
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Bei dem oben beschriebenen Kabelstranganordnungsaufbau H1 dieser Ausführungsform ist eine Veränderung des Abstands 13 zwischen den Klemmelementen 31, die an dem Bündel an Kabeln befestigt sind, durch die Steifigkeit des Bündels von Kabeln verhindert.
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Bei dem oben beschriebenen Kabelstranganordnungsaufbau H1 dieser Ausführungsform umfassen die Klemmelemente 31 die Bandabschnitte 32, die außen die drei Kabel 11a, 11b und 11c, die den Kabelstrang 1 bilden, unmittelbarzusammenbinden. Es ist dementsprechend möglich, die Klemmelemente 31 unmittelbar an dem Kabelstrang 1 zu befestigen, ohne dass ein äußeres Material oder ein Schutzelement außen um die drei Kabel 11a, 11b und 11c befestigt werden muss.
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Es ist dementsprechend möglich, die geringen Kosten und das geringe Gewicht durch Verringern der Anzahl von Bauteilen durch Entfall des äußeren Materials oder des Schutzelements zu erzielen.
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Bei dem oben beschriebenen Kabelstranganordnungsaufbau H1 der ersten Ausführungsform umfassen ferner die Klemmelemente 31 die Bandabschnitte 32, die an dem Kabelstrang 1 unmittelbar sicher befestigt sind. Eine Mehrzahl von Klemmelementen 31, die an dem Kabelstrang 1 angebracht sind, bewegen sich nicht in Längsrichtung des Kabelstrangs 1, wodurch eine Veränderung des Abstands 13 zwischen den Klemmelementen 31 verhindert wird.
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Ferner werden Kabel, die eine hohe Biegesteifigkeit aufweisen, für die drei Kabel 11a, 11b und 11c, die den Kabelstrang 1 bilden, verwendet. Die drei Kabel 11a, 11b und 11c, die durch die Bandabschnitte 32 der Klemmelemente 31 gebündelt sind, weisen eine Steifigkeit auf, die eine Kurvenform, die der Form des Kabelstranganordnungspfads entspricht, aufrechterhält.
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Der Kabelstrang 1, an dem die Klemmelemente 21 befestigt sind, wird deshalb nicht unnötigerweise gelöst, wodurch eine Änderung des Abstands 13 zwischen den Klemmelementen 31 aufgrund Verformens, beispielsweise durch Entspannung des Kabelstrangs 1 oder dergleichen, verhindert wird.
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Es wird daher nicht das Problem hervorgerufen, dass die Positionen einiger der Klemmelemente 31 nicht mit den Positionen der Klemmbefestigungsbohrungen in dem Fahrzeugkarosserieteil 21 aufgrund einer Veränderung des Abstands 13 zwischen den Klemmelementen 31 übereinstimmen, wodurch das Anordnen an dem Kabelstranganordnungspfad an dem Fahrzeugkarosserieteil erleichtert ist.
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Bei dem oben beschriebenen Kabelstranganordnungsaufbau H1 der ersten Ausführungsform ist es ferner möglich, den Abstand S zwischen der Oberfläche des angeordneten Bündels von Kabeln und der Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils 21 sicherzustellen, um einen kontaktfreien Zustand zwischen dem Bündel von Kabeln und dem Fahrzeugkarosserieteil 21 durch das Zusammenwirken der Steifigkeit des Bündels von Kabeln und der Basisabschnitte 33, die an den Klemmelementen 31 vorgesehen sind, aufrechtzuerhalten.
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Es ist dementsprechend möglich, zu verhindern, dass die Kabel 11a, 11b und 11c, die den Kabelstrang 1 bilden, aufgrund von Reibung an dem Fahrzeugkarosserieteil 21 beschädigt werden.
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Bei dem oben beschriebenen Kabelstranganordnungsaufbau H1 der ersten Ausführungsform ist ferner der Bewegungsverhinderungsvorsprung 36 an der Fläche des Basisabschnitts 33 an dem Kurvenabschnitt 16 des Bündels von Kabeln befestigt, wodurch eine Verbindungskraft der Klemmelemente 31, die an dem Kabelstrang 1 befestigt sind, weiter erhöht wird, wodurch die Bewegung in Längsrichtung des Kabelstrangs begrenzt wird. Es ist dementsprechend möglich, die Wirkung weiter zu verstärken, mit der eine Veränderung des Abstands 13 zwischen den Klemmelementen 31 verhindert wird.
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3 zeigt schematisch einen Aufbau eines Kabelstrangs, der an einem Fahrzeugkarosserieteil in einem Kabelstranganordnungsaufbau gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung befestigt ist.
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Ein in 3 dargestellter Kabelstrang 2 umfasst einen Hauptstrang 41, von dem sich vier Zweige 42, 43, 44 und 45 erstrecken. Der Hauptstrang 41 umfasst in einer Längsrichtung einen Zwischenabschnitt 14, der einen Kabelstrangsanordnungsaufbau H2 der zweiten Ausführungsform, wie in 4 dargestellt, aufweist und an einem Fahrzeugkarosserieteil befestigt ist.
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Der Kabelstranganordnungsaufbau H2 der zweiten Ausführungsform ist, wie in 4 dargestellt, ein Aufbau zum Befestigen eines Bündels mehrerer isolierter Kabel 41a, die den Hauptstrang 41 in dem Kabelstrang 2 bilden, an einem Kabelstranganordnungspfad an einem Fahrzeugkarosserieteil (nicht dargestellt) durch vier Klemmelemente 51.
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Bei dieser Ausführungsform kann jedes der mehreren isolierten Kabel 41a, die den Hauptstrang 41 bilden, ein allgemeines isoliertes Kabel, das einen verdrillten Leiter nutzt, oder ein isolierten Leiter mit hoher Steifigkeit, der einen einzigen Leiter nutzt, sein.
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Bei dem Kabelstranganordnungsaufbau H2 der zweiten Ausführungsform werden ein stabförmiges Element 61 und Bindeelemente 71 zusätzlich zu den Klemmelementen 51 verwendet, um den Hauptstrang 41 an dem Fahrzeugkarosserieteil zu befestigen.
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Das stabförmige Element 61 weist eine Steifigkeit auf, die der Form des Kabelstranganordnungspfads entsprechende Kurvenform aufrechterhält, und ist in einer Längsrichtung der mehreren isolierten Kabel 41a vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist ferner das stabförmige Element 61 aus dem gleichen Werkstoff wie die Klemmelemente 51 gebildet und die vier Klemmelemente 51 sind an dem stabförmigen Element 61 in Längsrichtung voneinander beabstandet fest angebracht. Ein Verfahren zur Befestigung der Klemmelemente 51 an dem stabförmigen Element 61 wird entsprechend dem Werkstoff, aus dem diese Elemente bestehen, gewählt. Wenn beispielsweise das stabförmige Element 61 und die Klemmelemente 51 aus Kunststoff hergestellt sind, werden die Klemmelemente 51 durch Ultraschallschweißen oder durch Verwenden eines Klebstoffs befestigt. Wenn das stabförmige Element 61 und die Klemmelemente 51 aus Metall hergestellt sind, werden die Klemmelemente 51 durch Schweißen befestigt.
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Die Bindemittel 71 binden unmittelbar das stabförmige Element 61 und die mehreren isolierten Kabel 41a zusammen, wodurch ein Bündel von Kabeln, die eine Kurvenform aufweisen, die der Kurvenform des stabförmigen Elements 61 entspricht, gebildet wird. Ein Klebeband oder ein Bindeband, das aus Kunststoff hergestellt ist, wird als Bindeelement 71 verwendet. Die Intervalle der Bindeelemente 71 werden ferner derart festgelegt, dass die mehreren isolierten Kabel 41a von dem stabförmigen Element 61 nicht getrennt werden. Es ist im Allgemeinen vorteilhaft, wenn die Bindeelemente 71 beidseitig der Klemmelemente 51 angebracht sind. Wenn jedoch ein großer Abstand zwischen den benachbarten Klemmelementen 51 vorhanden ist, kann die Anzahl der Bindeelemente 71 erhöht werden.
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Bei dieser Ausführungsform umfasst jedes fest an dem stabförmigen Element 61 angebrachte Klemmelement 51 einen Basisabschnitt 33 und einen Plattenverbindungsabschnitt 34.
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Der Basisabschnitt 33 ist ein plattenförmiges Element, das an dem stabförmigen Element 61 befestigt ist und mit einem äußeren Bereich einer Klemmbefestigungsbohrung an dem Fahrzeugkarosserieteil in Kontakt steht. Es ist vorteilhaft, wenn der Basisabschnitt 33 jedes Klemmelements 51 den gleichen Aufbau wie der Basisabschnitt 33 jedes Klemmelements 31 der ersten Ausführungsform aufweist.
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Der Plattenverbindungsabschnitt 34 ist ein Element, das von der Fläche des Basisabschnitts 33 vorragend geformt ist und an der Klemmbefestigungsbohrung des Fahrzeugkarosserieteils befestigbar ist. Es ist vorteilhaft, wenn der Plattenverbindungsabschnitt 34 jedes Klemmelements 51 den gleichen Aufbau des Plattenverbindungsabschnitts 34 jedes Klemmelements 31 der ersten Ausführungsform aufweist.
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Bei dieser Ausführungsform stellt ferner der Basisabschnitt 33 den Abstand S (siehe 2) zwischen der Oberfläche des Bündels von Kabeln und der Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils sicher, um einen kontaktfreien Zustand zwischen dem Bündel von Kabeln und dem Fahrzeugkarosserieteil in einem Zustand aufrechtzuerhalten, bei dem das Fahrzeugkarosserieteil 34 an der Klemmbefestigungsbohrung, wie in 2 dargestellt, festgelegt ist.
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Bei dieser Ausführungsform ist ferner aufgrund der Steifigkeit des stabförmigen Elements 61 eine Veränderung des Abstands zwischen den an dem Bündel von Kabeln befestigten Klemmelementen 51 verhindert.
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Bei dem oben beschriebenen Kabelstranganordnungsaufbau H2 der zweiten Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Klemmelementen 51 an dem stabförmigen Element 61 sicher befestigt und ferner sind die mehreren isolierten Kabel 41a, die den Kabelstrang 2 bilden, an dem stabförmigen Element 61 durch die Bindemittel 71 festgelegt. Es ist dementsprechend möglich, die Klemmelemente 51 an dem Kabelstrang 2 anzubringen, ohne dass ein äußeres Material oder ein Schutzelement außen um die mehreren isolierten Kabel 41a angebracht werden muss.
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Es ist dementsprechend möglich, die geringen Kosten und das geringe Gewicht durch Verringern der Anzahl an Bauteilen aufgrund Entfall des äußeren Materials oder des Schutzelements zu erzielen.
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Bei dem oben beschriebenen Kabelstranganordnungsaufbau H2 der zweiten Ausführungsform weist ferner das stabförmige Element 61, an dem die Klemmelemente 51 befestigt sind, eine derartige Steifigkeit auf, dass eine Kurvenform, die der Form des Kabelstranganordnungspfads entspricht, aufrechterhalten bleibt. Es ist dementsprechend möglich zu verhindern, dass das stabförmige Element 61 unnötigerweise gebogen wird, wodurch eine Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen 51 verhindert wird.
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Es kann daher nicht das Problem, dass die Positionen einiger der Klemmelemente 51 nicht mit den Positionen der Klemmbefestigungsbohrungen des Fahrzeugkarosserieteils aufgrund Veränderung des Abstands zwischen den Klemmelementen 51 übereinstimmen, wodurch das Anordnen an dem Kabelstranganordnungspfad an dem Fahrzeugkarosserieteil vereinfacht ist, auftreten.
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Bei dem oben beschriebenen Kabelstranganordnungsaufbau H2 der zweiten Ausführungsform ist es ferner möglich, den Abstand zwischen der Oberfläche des angebrachten Bündels von Kabeln und der Oberfläche des Fahrzeugkarosserieteils sicherzustellen, um einen kontaktfreien Zustand zwischen dem Bündel von Kabeln und dem Fahrzeugkarosserieteil aufgrund der Steifigkeit, die dem Bündel von Kabeln durch das stabförmige Element 61 und den Basisabschnitten 33, die an den Klemmelementen 51 vorgesehen sind, zu eigen sind, aufrechtzuerhalten.
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Es ist dementsprechend möglich, zu verhindern, dass die den Kabelstrang 2 bildenden Kabel aufgrund von Reibung an dem Fahrzeugkarosserieteil beschädigt werden.
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Obwohl das stabförmige Element 61 bei der zweiten Ausführungsform lediglich in Längsrichtung an dem äußeren Umfang des Hauptstrangs 41 vorgesehen ist, kann das stabförmige Element 61 auch in Spiralform außen um den Hauptstrang 41 angebracht werden. Hierbei wird, wie in den 5A, 5B und 5C dargestellt, die Vorsprungsrichtung der Klemmelemente 51 entsprechend der Position in der Längsrichtung des Kabelstrangs abgeändert.
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Der Kabelstranganordnungsaufbau nach der Erfindung ist ferner nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt und geeignete Abänderungen und Verbesserungen und dergleichen Maßnahmen sind möglich. Die Anzahl der Klemmelemente, die zum Anbringen des Kabelstrangs an dem Fahrzeugkarosserieteil verwendet werden, die detaillierte Form des Plattenverbindungsabschnitts 34 der Klemmelemente und dergleichen können designmäßig geeignet abgeändert werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt und geeignete Abänderungen und Verbesserungen und dergleichen können gemacht werden. Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen bestehen für keines der Bauteile Einschränkungen bezüglich Werkstoff, Gestalt, Abmessung, Wert, Form, Anzahl, Installationsposition und dergleichen, solange die Lehre der Erfindung verwirklichbar ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2010-261255 [0001]
- JP 5-045372 A [0019]
- JP 7-143647 A [0019]