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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausstoßvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 sowie eine Auszugsführung.
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Die
EP 2 174 571 offenbart eine Ausstoßvorrichtung für eine Auszugsführung, bei der ein an der Laufschiene gehaltener Aktivator mit einem Mitnehmer koppelbar ist. Der Mitnehmer ist entlang einem Führungsgehäuse verfahrbar gelagert. Um den Mitnehmer in einer Schließposition zu verriegeln, ist ein Rastmechanismus vorgesehen, bei dem ein hülsenförmiges Steuerelement entlang einer ebenfalls hülsenförmigen Steuerkurve verfahrbar ist. Das Steuerelement kann dabei entlang der Steuerkurve verrastet werden. Bei dieser Ausstoßvorrichtung wird zwar eine kompakte Bauweise bei dem Rastmechanismus erreicht, allerdings sind die durch das Steuerelement übertragbaren Haltekräfte begrenzt. Zudem kann das Steuerelement beim Verfahren entlang der Steuerkurve sich aufgrund von Vibrationen oder der Schwerkraft zu weit drehen, was Fehlfunktionen auslösen kann.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausstoßvorrichtung zu schaffen, die auch hohe Haltekräfte in der Schließposition aufnehmen kann und zuverlässig ein Einrasten und Ver- und Entriegeln ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit einer Ausstoßvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist eine Drehachse des Steuerelementes geneigt zu der Bewegungsrichtung des Aktivierungselementes relativ zu der Führungseinrichtung ausgerichtet, und das Steuerelement in einer Schließposition mit einem Anschlag an einem Halter anliegt. Dadurch kann das Steuerelement eine Haltefunktion übernehmen, wobei die Anschlagsflächen entsprechend stabil ausgebildet sein können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Drehachse des Steuerelementes im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aktivierungselementes relativ zu der Führungseinrichtung. Dadurch können auch hohe Haltekräfte aufgenommen werden, da die Steuerscheibe senkrecht zur Drehachse belastet wird und Kräfte in der Schließposition über die Achse und den Halter abgetragen werden können, ohne dass die Steuerscheibe gedreht wird. Geringe Neigungswinkel der Steuerscheibe von beispielsweise 10 bis 20° zu einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aktivierungselementes sind möglich.
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Um das Steuerelement stufenweise zu schalten, weist der Rastmechanismus vorzugsweise einen ersten Schaltnocken auf, mittels dem beim Einschieben des Aktivierungselements gegen die Kraft mindestens eines Kraftspeichers aus der Schließposition die Steuerscheibe drehbar ist. Dieser erste Schaltnocken kann die Steuerscheibe in die nächste Schaltposition drehen und dadurch eine Entriegelung bewirken.
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Vorzugsweise umfasst der Rastmechanismus auch einen zweiten Schaltnocken, mittels dem beim Einschieben des Aktivierungselements gegen die Kraft mindestens eines Kraftspeichers aus einer Öffnungsposition des Steuerelementes drehbar ist. Dieser zweite Schaltnocken kann das Steuerelement in die nächste Schaltposition drehen und dadurch eine Verriegelung bewirken.
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Der erste und/oder zweite Schaltnocken bewirkt beispielsweise eine Drehung des Steuerelementes dann, wenn der Schlitten über die Schließposition hinaus gegen die Kraft des mindestens einen Kraftspeichers verfahren wird, so dass nach einer durch den ersten Schaltnocken bewirkten Drehung des Steuerelementes der Kraftspeicher das Aktivierungselement in Öffnungsrichtung über die Schließposition hinaus bewegen kann und nach einer durch den zweiten Schaltnocken bewirkten Drehung der Kraftspeicher das Aktivierungselement geringfügig in Öffnungsrichtung jedoch nur bis in die Schließposition zurückbewegen kann.
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Zwar reicht die Anordnung von zwei Schaltnocken für die Funktionalität des Entriegelns bzw. Verriegelns des Rastmechanismus aus, vorzugsweise ist jedoch ein dritter Schaltnocken vorgesehen, mittels dem bei einer Bewegung des Aktivierungselements in Öffnungsrichtung das Steuerelement drehbar ist. Dadurch wird gewährleistet, dass nach einem Entriegeln und nur einer geringfügigen Bewegung des Aktivierungselements in Öffnungsrichtung ein erneutes Verriegeln noch nicht erfolgen kann, sondern erst dann, wenn das Aktivierungselement eine vorbestimmte Wegstrecke in Öffnungsrichtung zurückgelegt hat. Das Steuerelement nimmt somit nach dem Entriegeln zunächst eine neutrale Schaltposition ein, aus der es weder durch den ersten noch durch den zweiten Schaltnocken weitergedreht werden kann. Dies ist dann von Vorteil, wenn zum Beispiel bei einem Schubkasten, welcher beidseitig mit je einer erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung ausgestattet ist, durch Eindrücken ein Entriegeln nur des einen Rastmechanismus erfolgt, während auf der anderen Seite keine Entriegelung erreicht wurde. Dann wird durch nochmaliges Eindrücken des Schubkastens keine erneute Verriegelung des bereits entriegelten Rastmechanismus bewirkt.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Steuerelement in unterschiedlichen Dreh- bzw. Schaltpositionen verrastbar. Dadurch können die Schaltpositionen des Steuerelementes durch Verrasten gesichert werden. Vorzugsweise, sofern eine neutrale Schaltposition ebenfalls gegeben sein soll, ist das Steuerelement in drei oder einem ganzzahligen Vielfachen von drei Schaltpositionen verrastbar, also zum Beispiel in sechs, neun, zwölf oder mehr Schaltpositionen verrastbar. Selbstverständlich sind auch mehr als drei unterschiedliche Schaltpositionen bzw. ein entsprechend ganzzahliges Vielfaches möglich, in die das Steuerelement drehbar ist. Insbesondere bei einer Anzahl von mehr als zwei unterschiedlichen Schaltpositionen ist es von Vorteil, dass das Steuerelement gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung stets in eine, das heißt in dieselbe Richtung drehbar ist. Dadurch ist ein Zurückdrehen oder -Zurückschwenken des Steuerelementes in entgegengesetzter Drehrichtung nach Erreichen der letzen Schaltposition in die erste Schaltposition nicht erforderlich. Stattdessen ist auf einfache Weise durch ein Weiterdrehen des Steuerelementes nach der letzten Schaltposition eines Schaltzyklus wieder die erste Schaltposition erreichbar.
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Der Rastmechanismus der Ausstoßvorrichtung kann einen entlang der Führungsvorrichtung bewegbaren Schlitten umfassen, an welchem das Aktivierungselement ausgebildet ist. Der Schlitten kann dabei auch integral mit einer Schiene einer Auszugsführung oder einem anderen bewegbaren Bauteil ausgebildet sein. An dem Schlitten kann ferner das Steuerelement, zum Beispiel in Form einer Steuerscheibe gelagert sein, wobei dann zweckmäßiger Weise der Halter und/oder zumindest ein Schaltnocken an der Führungseinrichtung ausgebildet ist. Zur Verrastung der Steuerscheibe kann an dem Schlitten beispielsweise eine federnd gelagerte Rastnase ausgebildet sein, die in ringförmig an der Steuerscheibe angeordnete Rastaussparungen einfügbar ist.
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Beispielsweise ist an dem als Steuerscheibe ausgebildeten Steuerelement mindestens eine Steuerkurve oder sind Schaltzähne ausgebildet, die mit mindestens einem Schaltnocken zusammenwirkt. Vorteilhafter Weise ist jedoch mindestens eine Steuerkurve vorgesehen ist, die mit mindestens zwei Schaltnocken zusammenwirkt. Dadurch kann die Steuerscheibe einen relativ kompakten Aufbau besitzen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass wenigstens ein Schaltnocken die Steuerscheibe in wenigstens zwei unterschiedliche Schaltpositionen drehen kann, zum Beispiel in dem er in Abhängigkeit von der Position und/oder der Bewegungsrichtung des Aktivierungselements bzw. des Schlittens mit einer Steuerkurve der Steuerscheibe mehrmals zusammenwirkt und/oder mit verschiedenen Steuerkurven der Steuerscheibe zusammenwirkt. Sofern an der Steuerscheibe, mehrere Steuerkurven ausgebildet sind, können diese in unterschiedlichen, sich senkrecht zu Drehachse erstreckenden Ebenen der Steuerscheibe angeordnet sein.
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Die Führungseinrichtung der Ausstoßvorrichtung ist beispielsweise mehrteilig ausgebildet und weist einen Anschlag für das Aktivierungselement bzw. den Schlitten in Öffnungsrichtung und/oder in Schließrichtung auf. Die Führungseinrichtung kann durch ein mehrteiliges Führungsgehäuse gebildet sein, an dem ein oder mehrere beabstandete Stangen vorgesehen sind, an denen der Schlitten geführt ist. An den Stangen kann dann auch der Kraftspeicher in Form einer Schraubenfeder gelagert sein. Alternativ oder ergänzend sind hinsichtlich der Führungseinrichtung auch andere Führungsprinzipien als Stangen, wie zum Beispiel Nut und Feder- oder Schwalbenschwanzverbindungen, sowie andere Arten von Kraftspeichern, wie zum Beispiel Zugfedern, möglich.
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Gemäß einer Ausführungsform kann dem Aktivierungselement in Öffnungsrichtung ein Zuhalteelement vorgelagert sein, welches insbesondere mit dem Aktivierungselement zusammen entlang der Führungseinrichtung bewegbar ist, und welches mit dem bewegbaren Bauteil derart koppelbar ist, dass das bewegbare Bauteil arretiert werden kann, wenn sich der Rastmechanismus in der Schließposition befindet. Das Zuhalteelement kann dabei an dem Schlitten gelagert sein.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist das Zuhalteelement schwenkbar an dem Schlitten gelagert. Das Zuhalteelement kann dabei eine hervorstehende Nase aufweisen, die in einer Aussparung oder einer Aufnahme an dem bewegbaren Bauteil, insbesondere dem bewegbaren Bauteil einer Auszugsführung, einfügbar ist. Dadurch kann auf einfache Weise eine Kopplung des Zuhalteelements mit dem Bauteil und eine Entkopplung erfolgen.
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Beispielsweise ist das Zuhalteelement in der Schließposition federnd gelagert und kann bei einer in Öffnungsrichtung auftretenden Überlast verschwenken, wobei hierfür insbesondere ein bei Überlast nachgebender Bereich im Boden der Führungseinrichtung vorgesehen ist, so dass das bewegbare Bauteil dadurch von dem Zuhalteelement entkoppelbar ist und somit die Arretierung lösbar ist. Dadurch wird eine Beschädigung des Rastmechanismus und insbesondere der Steuerscheibe und/oder des Zuhalteelements durch hohe Zugkräfte vermieden.
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Vorzugsweise ist das Zuhalteelement entlang einer Führungsbahn zwangsgeführt. Dadurch wird eine schwerkraftunabhängige und zuverlässige Führung des Zuhalteelementes zum Einkoppeln und Entkoppeln mit einer Schiene einer Auszugsführung ermöglicht.
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Die drei Schaltnocken zum Bewegen der Steuerscheibe sind in einer vorteilhaften Ausgestaltung integral mit einem Gehäuseteil ausgebildet. Dadurch können die Schaltnocken besonders exakt positioniert werden und erhöhen die Schaltsicherheit. Zudem wird die Montage der Ausstoßvorrichtung erleichtert.
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Für ein exaktes Schalten der Steuerscheibe kann diese am Umfang mit Rastmitteln versehen sein, die mit weiteren Rastmitteln eines Hebels am Schlitten zusammenwirken. Dadurch kann eine präzise Rastung der Steuerscheibe erfolgen, da die Steuerscheibe an dem Schlitten drehbar gelagert ist, an dem auch die Rastmittel vorgesehen sind.
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Erfindungsgemäß wird auch eine Auszugsführung bereitgestellt, bei der eine Laufschiene mit dem Aktivierungselement einer erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung koppelbar ist. Beim „Koppeln” kann sowohl nur eine einseitige Anlage als auch ein mehrseitiges Umgreifen erfolgen. Die Ausstoßvorrichtung kann dabei beispielsweise zwischen der Führungsschiene, auch Korpusschiene genannt, und der bewegbaren Laufschiene angeordnet sein, so dass kein zusätzlicher Bauraum für die Ausstoßvorrichtung an einem Möbel benötigt wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht der Ausstoßvorrichtung in der Schließposition;
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2 bis 4 mehrere Explosionsdarstellungen der Ausstoßvorrichtung der 1 aus unterschiedlichen Perspektiven;
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5A und 5B zwei perspektivische Ansichten der Steuerscheibe der Ausstoßvorrichtung der 1;
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6 und 7 zwei Ansichten der Ausstoßvorrichtung der 1 in der Schließposition;
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8 und 9 zwei Ansichten der Ausstoßvorrichtung der 1 bei der Entriegelung;
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10 bis 12 mehrere Ansichten der Ausstoßvorrichtung der 1 in einer Öffnungsposition;
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13 eine Ansicht der Ausstoßvorrichtung der 1 beim Verriegeln;
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14 bis 18 mehrere Ansichten einer Auszugsführung mit einer erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung;
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19 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung im montierten Zustand;
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20 und 21 zwei Explosionsdarstellungen der Ausstoßvorrichtung der 19;
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22 bis 25 mehrere Detailansichten der Ausstoßvorrichtung der 19, und
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26 und 27 mehrere Ansichten der Ausstoßvorrichtung der 19 vor und nach dem Einkoppeln mit einer Schiene einer Auszugsführung.
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Eine Ausstoßvorrichtung 1 umfasst einen Schlitten 20, der entlang einer Führungseinrichtung 10 linear verfahrbar ist. Die Führungseinrichtung 10 umfasst zwei voneinander beabstandete parallele Stangen 11, die zwischen einem endseitigen ersten Gehäuseteil 12 und einem zweiten Gehäuseteil 14 gehalten sind. An dem Gehäuseteil 12 sind Ösen 13 und an dem Gehäuseteil 14 sind ebenfalls Ösen 15 zur Lagerung der Stangen 11 vorgesehen. Um jede Stange ist ein Kraftspeicher in Form einer Schraubenfeder 2 angeordnet, die mit einem Ende an den Ösen 13 des ersten Gehäuseteils 12 und an der gegenüberliegenden Seite an Hülsen abgestützt sind, die die Stange 11 umgreifen und über Ausleger 21 mit dem Schlitten 20 verbunden sind.
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An dem Schlitten 20 ist zum einen ein Aktivierungselement 26 in Form einer hervorstehenden Nase ausgebildet, das einen Anschlag für ein bewegbares Bauteil, beispielsweise für eine Laufschiene einer Auszugsführung, bildet. Zum anderen ist dem Aktivierungselement 26 in Öffnungsrichtung vorgelagert an dem Schlitten 20 ein Zuhaltelement 40 gelagert, das eine hervorstehende Nase 41 aufweist, die in eine Aufnahme eines zu bewegenden Bauteils einfügbar ist. Das Zuhalteelement 40 kann mit diesem Bauteil, vorzugsweise einer Laufschiene einer Auszugsführung, dadurch gekoppelt werden und das bewegbare Bauteil arretieren wenn sich der Rastmechanismus in der Schließposition befindet.
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In den 2 bis 4 ist die Ausstoßvorrichtung in Explosionsdarstellungen gezeigt. Das zweite Gehäuseteil 14 umfasst einen Boden 18, der in den nachfolgenden Ansichten zur vereinfachten Darstellung teilweise weggelassen ist, so dass insbesondere die Steuerscheibe 30, welche im Folgenden noch detailliert beschrieben wird, in ihren unterschiedlichen Schaltpositionen erkennbar ist. Am Ende des Bodens 18 sind Rastmittel 16 in Form von Raststegen vorgesehen, die in entsprechende Aufnahmen an dem ersten Gehäuseteil 12 einrastbar sind. Zudem weist der Boden 18 einen nachgebender Bereich 18a auf, der im Folgenden noch näher beschrieben wird. Ferner sind Halteelemente 19 vorgesehen, die ebenfalls in entsprechende Aufnahmen des ersten Gehäuseteils 12 eingreifen.
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Die beiden Stangen 11 weisen an den sich zugewandten Bereichen ihrer Mantelflächen jeweils einen Schlitz 17 auf, durch den ein Steg geführt ist, der den jeweiligen Ausleger 21 mit einer Innenstange 22 verbindet. Die Innenstange 22 ist in dem zylindrischen Hohlraum der jeweiligen Stange 11 geführt. Dadurch wird der Schlitten 20 gegen ein Kippen und/oder Verkanten bei einer linearen Bewegung gesichert.
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Das Zuhalteelement 40 weist eine Achse 42 auf, die in eine Lagerung 24 an dem Schlitten 20 eingefügt ist. Benachbart zu der Lagerung 24 für das Zuhalteelement 40 ist am Schlitten 20 ein Federsteg 25 vorgesehen, der rückseitig an einem Vorsprung 43 des Zuhalteelements 40 angeordnet ist und über diesen Vorsprung 43 eine Rückstellkraft auf das Zuhalteelement 40 ausüben kann. Alternativ zu dem abgebildeten Ausführungsbeispiel kann das Zuhalteelement 40 statt über die Achse 42 und die Lagerung 24 auch auf andere Weise beweglich und insbesondere federnd und/oder verschwenkbar mit dem Schlitten 20 verbunden sein. Denkbar ist hierfür zum Beispiel auch der Einsatz eines Elastomers. Ferner kann die Schwenkachse statt parallel auch senkrecht zur Grundfläche des Bodens 18 verlaufen, so dass das Zuhalteelement 40 eine entsprechend andere Schwenkbewegung ausführt. Sofern die Verbindung zwischen dem Zuhalteelement 40 und dem Schlitten bereits an sich federnd ausgeführt ist, kann dies auch den Federsteg 25 ersetzen.
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An dem Schlitten 20 ist ferner eine Drehachse 23 zur drehbaren Lagerung der Steuerscheibe 30 vorgesehen. Die Drehachse 23 erstreckt sich dabei im Wesentlichen senkrecht zur Öffnungsrichtung bzw. zu der Bewegungsrichtung des Schlittens 20 sowie im Wesentlichen senkrecht zur Grundfläche des Bodens 18. An dem Schlitten 20 ist benachbart zu der Drehachse 23 eine federnde Rastnase 27 ausgebildet, die in Rastaussparungen 37 der Steuerscheibe 30 eingreifen kann. Die Rastaussparungen 37 sind dabei ringförmig um die Achse 23 angeordnet, so dass die Steuerscheibe 30 in verschiedenen Stufen bzw. Schaltpositionen verrastet werden kann.
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An dem zweiten Gehäuseteil 14 ist benachbart zu dem ersten Gehäuseteil 12 ein Halter 3 in Form eines Vorsprunges ausgebildet. Benachbart zu dem Halter 3 ist ein erster Schaltnocken 4 zum Drehen der Steuerscheibe 30 vorgesehen. An dem ersten Gehäuseteil 12 ist ein zweiter Schaltnocken 5 zum Drehen der Steuerscheibe 30 vorgesehen. Zudem ist auf der gegenüberliegenden Seite an dem zweiten Gehäuseteil 14 benachbart zu den Ösen 15 ein dritter Schaltnocken 6 ebenfalls zum Drehen der Steuerscheibe 30 vorgesehen ausgebildet.
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In den 5A und 5B ist die Steuerscheibe 30 im Detail dargestellt. Die Steuerscheibe 30 umfasst eine Scheibe 31, an der an einer Seite eine erste Steuerkurve 32 mit vier radial hervorstehenden Zähnen mit jeweils einer Anschlagsfläche 33 ausgebildet ist. Auf der von der Scheibe 31 entfernt liegenden Seite der Steuerkurve 32 ist eine zweite Steuerkurve 34 ausgebildet, die zweckmäßiger Weise einen geringeren Durchmesser als die erste Steuerkurve 32 besitzt und ebenfalls vier radial hervorstehende Anschlagsflächen 35 ausbildet, die im dargestellten Beispiel zu den Anschlagsflächen 33 versetzt angeordnet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe 31 sind vier als Vorsprünge ausgebildete Anschläge 36 ausgebildet, welche sich im Wesentlichen parallel zur Drehachse erstrecken. Ferner sind auf dieser Seite der Steuerscheibe um eine mittige Öffnung 39 zur Aufnahme der Achse 23 in der Steuerscheibe 30 ringförmig zwölf Rastaussparungen 37 an der Steuerscheibe 30 gebildet, die jeweils an einer Seite eine Anlaufschräge 38 besitzen.
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In den 6 und 7 ist eine Schließposition des Schlittens 20 dargestellt, bei dem der Rastmechanismus der Ausstoßvorrichtung 1 verriegelt ist. In dieser Position liegt der Halter 3 an einem Anschlag 36 der Steuerscheibe 30 an, so dass die Steuerscheibe 30 zusammen mit dem Schlitten 20 nicht in Öffnungsrichtung durch die Kraft der Federn 2 bewegt werden kann. Der erste Schaltnocken 4 ist benachbart zu einer Anschlagsfläche 33 der ersten Steuerkurve 32 angeordnet.
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Das Zuhalteelement 40 ist in der Schließposition des Rastmechanismus federnd gelagert und kann bei einer in Öffnungsrichtung auftretenden Überlast verschwenken. Hierfür ist am Boden 18 der Führungseinrichtung 10 ein bei Überlast nachgebender Bereich 18a ausgebildet. Somit ist bei hoher Zuglast eine Freigabe des bewegbaren Bauteils aus der Arretierung des Zuhalteelements gewährleistet. Zur Unterstützung dieser Freigabe im Falle einer auftretenden Überlast kann die Nase 41 des Zuhalteelements 40, anders als in den Figuren dargestellt, auf der dem Aktivierungselement 26 zugewandten Seite angeschrägt sein. Dadurch wird eine Beschädigung des Rastmechanismus und insbesondere der Steuerscheibe 30 und/oder des Zuhalteelements 40 durch hohe Zugkräfte vermieden.
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Soll der Schlitten 20 entriegelt werden, wird dieser gegen die Kraft der Federn 2 gedrückt, beispielsweise durch Eindrücken eines Schubkastens, so dass die in den 8 und 9 gezeigte Position erreicht wird. Der Schlitten 20 schlägt dabei gegen einen Abschnitt des zweiten Gehäuseteils 14 an und zudem wird die Steuerscheibe 30 gedreht, da der erste Schaltnocken 4 gegen die Anschlagsfläche 33 drückt. Dadurch dreht die Steuerscheibe um 30° und wird in der nächsten Drehposition verrastet, wobei hierfür die Rastnase 27 in die nächste benachbarte Rastaussparung 37 an der Steuerscheibe 30 eingreift. Dadurch gelangt der Anschlag 36 außer Eingriff mit dem Halter 3, so dass nun der Schlitten 20 und mittels des Aktivierungselements 26 auch das zu bewegende Bauteil, wie etwa die Laufschiene einer Auszugsführung, durch die Kraft der Federn 2 frei in Öffnungsrichtung gedrückt werden kann.
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Wenn der Schlitten 20 nur geringfügig in Öffnungsrichtung bewegt wird und dann wieder zurück in die Schließposition gedrückt wird, kann eine Verriegelung nicht erfolgen, denn weder der erste Schaltnocken 4 noch der zweite Schaltnocken 5 dreht die Steuerscheibe 30, so dass eine Verriegelung nicht möglich ist. Erst wenn der Schlitten 20 entlang der Führungseinrichtung zu dem dritten Schaltnocken 6 bewegt wird, erfolgt eine weitere Drehung der Steuerscheibe, wie dies in den 10 bis 12 gezeigt ist. Der dritte Schaltnocken 6 drückt dabei gegen eine Anschlagsfläche 33 der ersten Steuerkurve 32. Durch Drehen der Steuerscheibe 30 in die nächste Schaltposition verrastet die Rastnase 27 in der nächsten benachbarten Rastausnehmung 37.
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Wenn der Schlitten 20, nachdem er in Öffnungsrichtung verfahren wurde, wie in den 10 bis 12 gezeigt, endseitig an dem zweiten Gehäuseteil 14 anliegt, ist das Zuhalteelement 40 über eine Anlaufschräge 9 verfahren und kann unter Mitwirkung des Federstegs 25 zurück geschwenkt werden. Dadurch wird die Nase 41 zusammen mit dem Zuhalteelement 40 abgesenkt und kann außer Eingriff mit einer Ausnehmung an einem zu bewegenden Bauteil gelangen, so dass dieses Bauteil nun frei bewegt werden kann.
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Soll nun die Ausstoßvorrichtung wieder in die Schließposition gebracht werden, greift das zu koppelnde Bauteil gegen das Aktivierungselement 26 und drückt den Schlitten 20 zusammen mit der Steuerscheibe 30 und dem Zuhalteelement 40 in Schließrichtung, wodurch das Zuhalteelement 40 durch die Anlaufschräge 9 zwangsgeführt wird und der Vorsprung 41 nach oben in eine Aufnahme gedrückt wird. Dadurch wird das Bauteil an dem Zuhalteelement 40 und somit an dem Rastmechanismus gekoppelt. Der Schlitten 20 kann gegen die Kraft der Federn 2 bewegt werden, bis die in 13 gezeigte Position erreicht ist. In dieser Position wirkt der zweite Schaltnocken 5 auf eine Anschlagsfläche 35 der zweiten Steuerkurve 34. Dadurch wird die Steuerscheibe 30 erneut um 30° gedreht und die Rastnase 27 wird wiederum an der nächsten benachbarten Rastaussparung 37 verrastet. Durch das Drehen der Steuerscheibe 30 gelangt ein Anschlag 36 hinter den Halter 3, so dass die Steuerscheibe 30 nun nicht mehr durch die Kraft der Federn 2 über die Schließposition hinaus in Öffnungsrichtung gedrückt werden kann. Gleichzeitig rastet der federnde erste Schaltnocken 4 hinter einer Anschlagsfläche 33 an der ersten Steuerkurve 32 ein. Mittels der Nase 41 des Zuhalteelements 40 kann das angekoppelte bewegbare Bauteil in der Schließposition arretiert und somit dessen Bewegung in Öffnungsrichtung verhindert werden.
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Wird nun zum Öffnen der Schlitten 20 zunächst erneut in Schließrichtung bewegt bzw. gegen die Kraft der Federn 2 eingeschoben, drückt der erste Schaltnocken 4 gleich auf die Anschlagsfläche 33 und sorgt somit für eine weitere Drehung zur Entriegelung, wie dies oben schon beschrieben wurde.
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In 14 bis 18 ist eine erfindungsgemäße Ausstoßvorrichtung beispielhaft an einer Auszugsführung 50 montiert. Die Auszugsführung 50 umfasst eine stationär angeordnete Führungsschiene 51, auch Korpusschiene genannt, und eine verfahrbare Laufschiene 52. Optional kann bei der Auszugsführung zusätzlich auch wenigstens eine Mittelschiene vorgesehen sein, welche in den Figuren jedoch nicht dargestellt ist.
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In der in 15 gezeigten Position befindet sich die Ausstoßvorrichtung mit dem Schlitten 20 in einer Öffnungsbewegung und das Aktivierungselement 26 drückt gegen einen plattenförmigen Aktivator 53, der an der Laufschiene 52 festgelegt ist. Der Aktivator 53 umfasst eine rechteckförmige Aussparung 54, in der die Nase 41 des Zuhalteelements 40 eingreift.
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Wird der Schlitten 20 und mit ihm die Laufschiene 52 weiter in Öffnungsrichtung bewegt, gelangt das Zuhalteelement 40 an die Anlaufschräge 9 und senkt sich durch ein nunmehr mögliches Zurückschwenken unter Mitwirkung des Federstegs 25 und des Vorsprungs 43 auf die Führungsschiene 51 zu ab, wie in den 16 bis 18 dargestellt. Dadurch gelangt die Nase 41 aus der Aussparung 54 an dem Aktivator 53 heraus und die Laufschiene 52 wird von dem Zuhalteelement 40 und somit von dem Rastmechanismus der Ausstoßvorrichtung entkoppelt. Dadurch kann die Laufschiene 52 nun frei an der Führungsschiene 51 verfahren werden.
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In 17 ist die für gewöhnlich zum Korpus eines Möbels weisende Rückseite der Auszugsführung mit der Führungsschiene 51 dargestellt, die eine Aussparung aufweist, an der die Anlaufschräge 9 und das Zuhalteelement 40 mit dem rückseitigen Vorsprung 43 einfügbar sind. Dadurch kann eine besonders kompakte Bauweise der Auszugsführung 50 erhalten werden.
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Wird die Laufschiene 52 in Schließrichtung bewegt, gelangt eine Kante des Aktivators 53 gegen das Aktivierungselement 26 und drückt den Schlitten 20 in Schließrichtung. Dadurch wird das Zuhalteelement 40 um die Achse 42 verschwenkt, wenn das Zuhalteelement 40 über die Anlaufschräge 9 verfahren wird. Dadurch greift die Nase 41 in die Aussparung 54 ein. Durch die Kopplung des Zuhalteelements 40 mit der Laufschiene 52 kann diese in der Schließposition des Rastmechanismus arretiert und somit ein beispielsweise an der Laufschiene montierter Schubkasten, welcher jedoch in den Figuren nicht abgebildet ist, zugehalten werden.
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Wie in 18 gezeigt ist, steht die Ausstoßvorrichtung nicht über die Laufschiene 52 und die Führungsschiene 51 hervor, sondern ist zwischen diesen angeordnet. Stirnseitig ist an der Führungsschiene 51 ein Bügel 57 vorgesehen, damit das erste Gehäuseteil 12 abgestützt ist.
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In 19 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ausstoßvorrichtung 1 gezeigt, die an einer Auszugsführung 50 montiert ist. Die Auszugsführung 50 umfasst eine Führungsschiene 51, an der eine Laufschiene 52 verfahrbar gehalten ist. An der Laufschiene 52 ist eine Aussparung 54 ausgebildet, die mit einer Nase 41 eines Zuhalteelementes 40' koppelbar ist.
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Die Ausstoßvorrichtung 1 ist in den 20 und 21 im Detail dargestellt, wobei dieselben funktionellen Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen wurden wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Die Ausstoßvorrichtung 1 umfasst ein Gehäuseteil 14, an dem zwei Ösen 15 hervorstehen, an denen jeweils eine Stange 11 gehalten ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Stange 11 ist ein weiteres Gehäuseteil 12 vorgesehen, das ebenfalls Ösen 13 zur endseitigen Fixierung an den Stangen 11 aufweist. Um die Stangen 11 sind Schraubenfedern 2 montiert, die einen Schlitten 20' beaufschlagen. Der Schlitten 20' umfasst Hülsen 21 an Auslegern, an denen jeweils eine Innenstange 22 angeordnet ist, die in den Stangen 11 geführt ist.
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An dem Schlitten 20' ist eine Steuerscheibe 30' drehbar gelagert, die an einer Seite hervorstehende Anschläge 36' aufweist, die mit einem Halter 3 zusammenwirken. Auf der gegenüberliegenden Seite der Steuerscheibe 30' sind eine erste Steuerkurve 32 sowie eine zweite Steuerkurve 34 ausgebildet, die wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel mit Schaltnocken 4, 5 und 6 zusammenwirken.
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Schaltnocken 4, 5 und 6 sind integral mit dem Gehäuseteil 14 ausgebildet, das zudem den Halter 3 zum Fixieren der Steuerscheibe 30' in eine Schließposition umfasst. Dadurch sind die Schaltnocken 4, 5 und 6 sowie der Halter 3 exakt zueinander positioniert. Das Gehäuseteil 14 ist mit dem Gehäuseteil 12 über Stege 16' verbunden.
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Wie in der vergrößerten Darstellung der 22 gezeigt ist, umfasst die Steuerscheibe 30' am Umfang Ausnehmungen 37', die zum Verrasten der Steuerscheibe 30' dienen. Hierfür ist integral mit dem Schlitten 20' ein Hebel 61 ausgebildet, der einen verdickten Kopfabschnitt 66 aufweist und in einer verrasteten Position in einer Aussparung 37' eingreift. Die Länge des Hebels 61 ist so gewählt, dass eine ausreichende Elastizität der Rastmittel vorhanden ist. An dem Schlitten 20' sind ferner Halter 45 ausgebildet, an denen das Zuhalteelement 40' verschwenkbar gelagert ist. Zur Fixierung der Steuerscheibe 30' ist ferner ein Rasthaken 62 vorgesehen.
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In 23 und 24 ist die Ausstoßvorrichtung in einer Öffnungsposition gezeigt. Der Schlitten 20' liegt mit den Hülsen 21 an den Ösen 15 an. Das Zuhalteelement 40' ist außer Eingriff mit einer Laufschiene 52. Wird die Laufschiene 52 nun in Schließrichtung bewegt, verfährt der Schlitten 20' in eine Schließposition, wie dies in 25 gezeigt ist. Dabei erfolgt ein Schalten der Steuerscheibe 30' über den ersten Schaltnocken 4, so dass ein Anschlag 36' an dem Halter 3 fixiert ist und der Schlitten gegen eine Bewegung in Öffnungsrichtung gesichert ist. Erst durch erneutes Eindrücken des Schlittens 20 in Schließrichtung erfolgt ein Schalten durch den zweiten Schaltnocken 5, so dass die Steuerscheibe 30' freigegeben wird und durch die Kraft der Feder 2 in Öffnungsrichtung bewegt werden kann. Auf der genüberliegenden Seite ist ein dritter Schaltnocken 6 vorgesehen, um die Steuerscheibe 30' weiter zu drehen.
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In den 26A und 26B ist die Ausstoßvorrichtung vor dem Einkoppeln mit einer Laufschiene 52 gezeigt. Die Laufschiene 52 wird in Schließrichtung bewegt und schlägt mit dem stirnseitigen Ende der Schiene gegen einen Anschlag 26' als Aktivierungselement an, wie dies in 19 gezeigt ist. Dadurch wird der Schlitten 20' in Schließrichtung bewegt und das Zuhalteelement 40' verschwenkt nach oben, bis die in den 27A und 27B gezeigte Position erreicht ist. Dann ist die Nase 41 des Zuhalteelementes 40' in der Aussparung 54 angeordnet und der Schlitten 20' kann nun weiter zu dem Halter 3 in Richtung Schließposition bewegt werden.
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Wird der Schlitten 20' nun entriegelt, bewegt sich das Zuhalteelement 40' entlang einer Führungsbahn 47, die integral mit dem Gehäuseteil 14 ausgebildet ist. In der Führungsbahn 47 ist ein Haken 46 des Zuhalteelementes 40' angeordnet, der bei einem Verschieben des Zuhalteelementes 40' für eine Zwangsführung sorgt, so dass das Zuhalteelement 40' zwangsweise relativ zu dem Schlitten 20' verschwenkt wird, da die Führung 47 relativ zur Bewegungsrichtung des Schlittens geneigt angeordnet ist. Dadurch kann unabhängig von der Schwerkraft und anderen Umgebungseinflüssen das Zuhalteelement 40' zwangsgeführt werden, um es mit der Laufschiene 52 zu koppeln oder zu lösen.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Steuerscheibe 30' zwölf Schaltpositionen auf, in denen eine Verrastung erfolgt. Es ist natürlich möglich, auch weniger oder mehr Schaltpositionen vorzusehen. Zudem ist die Anzahl der Steuerkurven 32 und 34 variierbar. Auch die Form der Schaltnocken 4, 5 und 6 kann in weiten Bereichen frei gewählt werden, solange dadurch ein Schalten der Steuerscheibe 30' bewirkt werden kann. Schließlich kann auch die Führungseinrichtung 10 mehr oder weniger Gehäuseteile als die zwei Gehäuseteile 12 und 14 umfassen.
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Die Ausstoßvorrichtung kann zudem auch für Scharniere bzw. Türen sowie linear verschiebliche Möbelelemente, wie zum Beispiel Schiebetüren oder Schubkästen, statt für eine Auszugsführung eingesetzt werden.
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Die Steuerscheibe 30' kann, anders als im dargestellten Ausführungsbeispiel, statt an dem Schlitten 20' auch an der Führungseinrichtung bzw. einem Gehäuseteil, etwa am Boden 18, drehbar gelagert sein, wobei dann zweckmäßiger Weise der Halter und/oder zumindest ein Schaltnocken an dem Schlitten oder einem anderen entlang der Führungseinrichtung bewegbaren Bauteil ausgebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ausstoßvorrichtung
- 2
- Schraubenfeder
- 3
- Halter
- 4
- Schaltnocken
- 5
- Schaltnocken
- 6
- Schaltnocken
- 9
- Anlaufschräge
- 10
- Führungseinrichtung
- 11
- Stange
- 12
- Gehäuseteil
- 13
- Ösen
- 14
- Gehäuseteil
- 15
- Ösen
- 16
- Raststeg
- 17
- Schlitz
- 18
- Boden
- 18a
- nachgebender Bodenbereich
- 19
- Halteelement
- 20, 20'
- Schlitten
- 21
- Hülse mit einem Ausleger
- 22
- Innenstange
- 23
- Drehachse
- 24
- Lagerung
- 25
- Federsteg
- 26
- Aktivierungselement
- 27
- Rastnase
- 30, 30'
- Steuerscheibe
- 31
- Scheibe
- 32
- Steuerkurve
- 33
- Zahn mit einer Anschlagsfläche
- 34
- Steuerkurve
- 35
- Anschlagsfläche
- 36
- Anschlag
- 36'
- Anschlag
- 37
- Rastaussparung
- 37'
- Ausnehmung
- 38
- Anlaufschräge
- 39
- Öffnung
- 40, 40'
- Zuhalteelement
- 41
- Nase
- 42
- Achse
- 43
- Vorsprung
- 45
- Halter
- 46
- Haken
- 47
- Führungsbahn
- 50
- Auszugsführung
- 51
- Führungsschiene
- 52
- Laufschiene
- 53
- Aktivator
- 54
- Aussparung
- 57
- Bügel
- 61
- Hebel
- 62
- Rasthaken
- 66
- Kopfabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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