DE102013012232A1 - Hebelgriff - Google Patents

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Oliver Weidelener
Dietmar Blersch
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Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
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Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/02Doors; Covers
    • F25D23/028Details
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0015Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0025Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing
    • E05B17/0033Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing for opening only

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hebelgriff für ein Haushaltsgerät, insbesondere für ein Kühl- und/oder Gefriergerät, wobei der Hebelgriff wenigstens ein Griffteil, wenigstens ein Lagerteil und wenigstens einen Schieber aufweist, der relativ zu dem Lagerteil verschieblich ist, wobei der Schieber mit dem Griffteil in wenigstens einer Position des Griffteils unmittelbar oder mittelbar in Kontakt steht und durch Bewegung des Griffteils verschiebbar ist und wobei das Griffteil und das Lagerteil durch ein Gelenk relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei das Gelenk keine sich über dessen gesamte Länge erstreckende Achse aufweist, sondern zwei oder mehr voneinander beabstandete Achsabschnitte, wobei die Achsabschnitte jeweils wenigstens ein Bolzen- und wenigstens ein Nabenteil umfassen, die derart ausgebildet sind, dass sie durch eine Bewegung in einer gemeinsamen Achsrichtung ineinander einfügbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hebelgriff für ein Haushaltsgerät, insbesondere für ein Kühl- und/oder Gefriergerät, wobei der Hebelgriff wenigstens ein Griffteil, wenigstens ein Lagerteil und wenigstens einen Schieber aufweist, der relativ zu dem Lagerteil verschieblich ist, wobei der Schieber mit dem Griffteil in wenigstens einer Position des Griffteils unmittelbar oder mittelbar in Kontakt steht und durch Bewegung des Griffteils verschiebbar ist und wobei das Griffteil und das Lagerteil durch ein Gelenk relativ zueinander verschwenkbar sind.
  • Ein solcher Hebelgriff ist beispielsweise aus der EP 1 174 668 B1 bekannt. Bei diesem bekannten Hebelgriff weist das Griffteil Achsstummel auf, die in Bohrungen des Lagerteils aufgenommen sind und mit diesen das Gelenk bilden, um das das Griffteil relativ zu dem Lagerteil verschwenkbar ist. Das Einsetzen der Achsstummel in die Bohrungen des Lagerteils erfolgt durch eine Verrastung. Eine solche Ausführung des Gelenkes bringt eine Bruchgefahr der Achsstummel mit sich, die mit einem Versagen des Gelenkes einhergehen kann.
  • Aus dem Stand der Technik ist es des Weiteren bekannt, eine sich über die komplette Länge des Gelenks erstreckende Achse, insbesondere eine Metallachse einzusetzen, was den Nachteil mit sich bringt, das ein Zusatzteil in der Form der genannten Achse benötigt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Hebelgriff der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass dieser einen stabilen und einfachen Aufbau aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Hebelgriff mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass das Gelenk keine sich über dessen gesamte Länge erstreckende Achse aufweist, sondern zwei oder mehr voneinander beabstandete Achsabschnitte, wobei die Achsabschnitte jeweils wenigstens ein Bolzen- und wenigstens ein Nabenteil umfassen, die derart ausgebildet sind, dass sie durch eine Bewegung in einer gemeinsamen Achsrichtung ineinander einfügbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass das Gelenk über zwei oder mehr als zwei Achsabschnitte verfügt, die jeweils mit einem Bolzenteil und einem Nabenteil ausgeführt sind, die ineinander schiebbar sind und zwar durch eine in Achsrichtung des Gelenks erfolgende Bewegung.
  • Unter der „gemeinsamen Achsrichtung” ist zu verstehen, dass beide (oder mehr als zwei) Paare aus Bolzenteil und Nabenteil durch eine Bewegung in derselben Richtung zusammengesetzt werden können. Es findet daher ein Fügen von Bolzenteilen und Nabenteilen durch ein Einsetzen der Bolzenteile in die Nabenteile statt, ohne dass das Erfordernis einer Rastverbindung besteht. Eine solche Verrastung kann zusätzlich vorgesehen sein.
  • Dadurch kann auf eine gesonderte Achse verzichtet werden und zudem können die Bolzen- und Nabenteile als vergleichsweise massive Teile ausgeführt werden, die entsprechend große mechanische Belastungen aufnehmen können und bei denen das Versagen durch Bruch entsprechend gering ist.
  • Vorzugsweise sind zwei Achsabschnitte vorgesehen, d. h. die Drehfunktion des Gelenks wird nur über zwei Achsabschnitte realisiert.
  • Vorzugsweise sind das Nabenteil sowie das Bolzenteil integrale Bestandteile des Griffteils und des Lagerteils.
  • Denkbar ist es, das Nabenteil am Griffteil und das Bolzenteil am Lagerteil oder umgekehrt anzuordnen.
  • Vorzugsweise sind die Achsabschnitte durch Kunststoffelemente gebildet. Durch die Fügerichtung der Bestandteil der Achsabschnitte in Achsrichtung ist es möglich, vergleichsweise lange Bolzen bzw. Naben bereitzustellen, die entsprechend große mechanische Belastungen aufnehmen können. Die Länge der Bolzen und/oder Naben in Achsrichtung kann zumindest deren Innen- oder Außendurchmesser entsprechen oder diesen übersteigen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung bestehen die Bolzen und Naben aus Kunststoff.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere Sicherungselemente vorgesehen sind, die eine Verschiebung des Griffteils relativ zu dem Lagerteil in axialer Richtung verhindern. Diese Sicherungselemente dienen dazu, die Achsabschnitte bzw. deren Bolzen- und Nabenteile in axialer Richtung zu sichern, damit deren Position zueinander erhalten bleibt, wenn der Griff betätigt wird.
  • Um eine Rückstellbewegung des Griffteils nach dessen Betätigung durch einen Nutzer zu erreichen, kann wenigstens eine auf das Griffteil wirkende und dessen Rückstellung bewirkende Rückstellfeder vorgesehen sein. Diese Rückstellfeder wirkt auf das Griffteil derart ein, dass dieses nach seiner Betätigung durch den Nutzer wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
  • Vorzugsweise befindet sich diese Rückstellfeder zwischen den wenigstens zwei Achsabschnitten des Gelenkes.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Rückstellfeder derart zwischen den wenigstens zwei Achsabschnitten des Gelenks angeordnet ist, dass eine Axialbewegung der Bolzenteile relativ zu den Nabenteilen vollständig oder weitgehend verhindert wird, so dass die Rückstellfeder auch als Sicherungselement wirkt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine oder mehrere Vorsprünge, insbesondere Rippen vorgesehen sind, die in wenigstens einer Position des Griffteils in eine oder mehrere Nuten eingreifen, wobei die Vorsprünge und die Rippen im Eingriffszustand eine Verschiebung des Griffteils relativ zu dem Lagerteil in axialer Richtung weitgehend oder vollständig verhindern und somit als Sicherungselement dienen.
  • Unter dem Begriff „weitgehend verhindern” ist zu verstehen, dass das Sicherungselement ein Lösen des Bolzenteils vom Nabenteil verhindert.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass eine erste Kombination aus Vorsprung und Nut und dass eine zweite Kombination aus Vorsprung und Nut vorgesehen sind, wobei die erste und die zweite Kombination derart angeordnet sind, dass sie bei unterschiedlichen Griffpositionen miteinander in Eingriff stehen.
  • Diese Anordnungen aus Nut oder dergleichen und Vorsprung bzw. Rippe oder dergleichen können derart angeordnet sein, dass in der Eingriffsposition, in der der Vorsprung in die Nut eingreift, eine axiale Bewegung des Bolzenteils relativ zu dem Nabenteil weitgehend oder vollständig verhindert wird.
  • Der Eingriff von Vorsprung und Nut kann über den gesamten Bewegungsbereich des Griffteils oder auch nur in einer oder mehreren Positionen oder in einem Teilabschnitt des Bewegungsbereiches vorliegen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Griffteil ein Griffelement aufweist, das mit zwei voneinander beabstandeten Lagerteilen in Verbindung steht und sich jedenfalls auch in dem Bereich zwischen den Lagerteilen erstreckt.
  • Das Griffelement ist vorzugsweis als Griffstange ausgeführt. Sind zwei Lagerteile vorgesehen, erstreckt sich die Griffstange zumindest in dem Bereich zwischen den Lagerteilen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Griffstange länger ist als der Abstand der voneinander abgewandten Außenseiten der Lagerteile, so dass die Griffstange eines oder beide der Lagerteile überragt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Verschlusselement und mit wenigstens einem Korpus, dessen Innenraum durch das Verschlusselement verschließbar ist, wobei zum Öffnen des Veschlusselementes wenigstens ein Hebelgriff gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 vorgesehen ist, wobei das Lagerteil an der Schmalseite des Verschlusselementes angeordnet ist und wobei sich der Schieber in wenigstens einer Position des Griffteils an dem Korpus abstützt.
  • Durch das Verschwenken des Griffteils werden der oder die Schieber hin zu dem Korpus bewegt. Dabei treten die Endbereiche der Schieber mit dem Korpus in Kontakt und drücken das Verschlusselement bzw. die Tür auf.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines Hebelgriffes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9. Das Verfahren umfasst den Schritt des Zusammenfügens der Bolzen- und der Nabenteile in einer gemeinsamen in Achsrichtung erfolgenden Bewegung und des Weiteren vorzugsweise das Sichern der Position der Bolzen- und Nabenteile.
  • Denkbar ist es, dass zunächst die Bolzen- und Nabenteile zusammengefügt werden und dass anschließend eine Rückstellfeder eingesetzt wird, die ein Lösen der Bolzenteile von den Nabenteilen verhindert.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: unterschiedliche Ausgestaltungen des Hebelgriffs mit und ohne Abdeckungen,
  • 2: eine Explosionsdarstellung des Hebelgriffs in 1
  • 3: eine perspektivische Ansicht des Griffteils,
  • 4, 5: perspektivische Ansichten des Griffteils mit Lagerteil,
  • 6, 7: Schnittansichten durch das Griffteil und das Lagerteil,
  • 8: eine perspektivische Ansicht des Griffteils mit Lagerteil,
  • 914: unterschiedliche Ansichten des an einer Tür montierten Hebelgriffs,
  • 15: eine perspektivische Ansicht des Lagerteils,
  • 1624: unterschiedliche Ansichten des Montagevorgangs,
  • 2535: unterschiedliche Ansichten des Hebelgriffs und des Eingriffs von Rippen in Nuten.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1b) zeigt einen Hebelgriff mit einer durch den Nutzer zu betätigenden Griffstange 10 als Bestandteil des Griffteils.
  • Von der Griffstange 10 stehen voneinander in Längsrichtung der Griffstange 10 beabstandet zwei Schwenkarme 12 ab, die schwenkbar mit Lagerteilen 20 in Verbindung stehen. Die Schwenkarme bilden somit wie die Griffstange 10 Bestandteile des Griffteils.
  • Die Schwenkarme 12 können einteilig mit der Griffstange 10 in Verbindung stehen oder auch als gesonderte Teile ausgeführt sein, die durch eine geeignete Verbindung, z. B. durch Formschluss mit der Griffstange verbunden sind.
  • Die Lagerteile 20 weisen Bohrungen auf, durch die Schrauben geführt werden, die die Lagerteile 20 ortsfest an der Schmalseite einer Tür eines Kühl- und/oder Gefriergerätes oder eines sonstigen Haushaltsgerätes festlegen.
  • Das Bezugszeichen 30 kennzeichnet das Gelenk bzw. das Scharnier, um das das Griffteil bzw. dessen Schwenkarme 12 relativ zu den Lagerteilen 20 schwenkbar ist.
  • Beim Verschwenken des Griffteils wird der Schieber 40, der auf dem Lagerteil 20 geführt ist gemäß 1 nach hinten bewegt und drückt aufgrund seines Kontaktes mit dem Korpus des Gerätes die Tür auf. Die Bewegung des Schiebers wird durch die beim Verschwenken des Griffteils erfolgende Bewegung des Endabschnittes der Schwenkarme 12 hervorgerufen, die mit dem Schieber in Kontakt stehen.
  • 1a) zeigt die Anordnung gemäß 1b) mit Blenden bzw. Abdeckungen 42 des Schiebers 40 sowie mit Blenden bzw. Abdeckungen 22 der Schwenkarme 12.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Hebelgriffes in 1 und offenbart zusätzlich die Schrauben 100, mittels derer die Lagerteile 20 an der Tür des Gerätes befestigt werden, sowie die Rückstellfedern 200, die bewirken, dass das Griffteil stets ein seine in 1 gezeigte Ausgangstellung bewegt wird, wenn der Nutzer den Hebelgriff nicht betätigt. In dieser Ausgangsstellung erstrecken sich die Schwenkarme 12 parallel zur Türfrontseite.
  • Aus 2 geht weiter hervor, dass die Schieber 40 U-förmig ausgebildet sind und mit ihren beiden parallelen Schenkeln auf Führungen des Lagerteils 20 laufen.
  • Aus 3 geht hervor, dass die Schenkel 12 des Griffteils mit Bolzen 14 versehen sind, die sich pro Schenkel 12 in dieselbe Richtung der Griffstange erstrecken und die einen Teil der Achsabschnitte bilden. An dem oben dargestellten Schenkel 12 erstrecken sich die Bolzen nach oben und an dem unten dargestellten Schenkel 12 nach unten. Pro Schenkel ist die Ausrichtung jedoch identisch.
  • Die 4 und 5 zeigen unterschiedliche Ansichten der an den Schenkeln 12 montierten Lagerteile 20 sowie der Drehachsen 30 der Gelenke.
  • 6 zeigt einen ausgehend von der Ausgangsstellung leicht verschwenktes Griffteil sowie das ortsfest angeordnete Lagerteil 20. Das Lagerteil weist eine Kunststoffummantelung 22 und einen Metalleinleger 21 auf.
  • Aus 7 ist eine Schnittansicht ersichtlich, bei der der Schieber 40 dargestellt ist, der von einem Abschnitt des Schenkels kontaktiert wird und dabei gemäß 7 nach rechts bewegt wird, um eine Türöffnung zu bewirken.
  • Aus 8 geht die Anordnung umfassend das Griffteil und das Lagerteil 20 hervor, die schwenkbar miteinander in Verbindung stehen. In einem mittigen Bereich des Schenkels 20 ist die Rückstellfeder 200 angeordnet.
  • Wie dies aus der perspektivischen Ansicht gemäß 9, aus der Draufsicht gemäß 10 und aus der Schnittansicht gemäß 11 hervorgeht, werden die Lagerteile 10 mit den Schmalseiten 302 der Tür 300 verschraubt. Relativ dazu beweglich ist das Griffteil bestehend aus dem Griff 10 und dessen Schenkeln 12 sowie die Schieber 40, die auf Führungen der Lagerteile bewegbar sind.
  • Die Tür 300 weist auf ihrer Schmalseite 302 eine Bohrung 304 zur Aufnahme der Schraube 100 auf.
  • Die 12 bis 14 zeigen entsprechende Ansichten wie die 9 bis 11, allerdings mit einem zum Öffnen der Tür 300 verschwenkten Griffteil.
  • Wie dies insbesondere aus 14 hervorgeht, ist der von dem Drehpunkt 30 beabstandete Bereich des Schiebers im Vergleich zu der Position in 11 ausgefahren und kann auf diese Weise die Tür 300 von dem Korpus wegdrücken.
  • Aus 15 geht eine perspektivische Ansicht des Lagerteils 20 hervor, das einen ersten Abschnitt aufweist, in dem die Bohrungen zur Fixierung des Lagerteils 20 an der Tür 300 angeordnet sind, und einen zweiten Abschnitt, in dem zwei voneinander beabstandete Nabenteile 24 angeordnet sind.
  • Deren Öffnungsdurchmesser ist derart bemessen, dass darin die Bolzenteile 14 gemäß 3 eingeschoben werden.
  • Zusammen mit den Bolzenteilen 14 bilden die Nabenteile 24 das Gelenk, um das das Griffteil relativ zu dem Lagerteil verschwenkbar ist.
  • Die Nabenteile 24 werden durch zwei voneinander beabstandete Laschen gebildet, die jeweils eine Bohrung zur Aufnahme eines Bolzenteils 14 aufweisen.
  • Der Montagevorgang wird anhand der 16 bis 24 näher erläutert:
    In dem in 16 gezeigten Montageschritt wird zunächst das Lagerteil 20 relativ zu dem Schenkel 12 positioniert.
  • Dabei werden wie aus 17 ersichtlich die Nabenteile 24 versetzt zu den Bolzenteilen 14 angeordnet, so dass die Nabenteile 24 in axialer Richtung neben die Bolzenteile positioniert werden können.
  • Sodann werden gemäß 18 die beiden Teile, d. h. die Lagerteile 20 und die Schenkel 12 derart zusammengefügt, dass die Nabenteile 24 mit den Bolzenteilen 14 fluchten.
  • Sodann folgt eine axiale Bewegung der beiden Teile relativ zueinander derart, dass die Bolzenteile 14 in den Nabenteilen 24 aufgenommen sind, wie dies aus 19 hervorgeht.
  • Nach dem Fügen von Lagerteil 10 und Griffteil wird die Rückstellfeder 200 angeordnet, wie dies aus den 21 und 22 hervorgeht.
  • Die Rückstellfeder 200 hat nicht nur die Funktion, das Griffteil und damit auch den Griff 10 in seine ursprüngliche Stellung zu führen, die er bei der geschlossener Tür einnimmt (vgl. 1), sondern auch die der Axialsicherung. Aufgrund der Tatsache, dass die Rückstellfeder 200 zwischen den beiden Achsabschnitten A1 und A2 (vgl. 19) angeordnet ist, kann verhindert werden, dass die Nabenteile 24 sich von den Bolzenteilen 14 lösen.
  • Wie dies aus 22 hervorgeht, wird die Rückstellfeder 200 zunächst in eine Aussparung 12' des Schwenkarms 12 eingesetzt, so dass sie an einem Hinterschnitt 20' des Lagerteils 20 anliegt.
  • Sodann wir die Feder 200 weiter in die Aussparung 12' bewegt, bis sie auch von dem Hinterschnitt 12'' des Schwenkarmes 12 gehalten wird, wie dies in 23 gezeigt ist.
  • Aus 24 geht der Zustand der hervor, in dem die Feder 200 montiert ist. Wie dies aus 24 hervorgeht, füllt die Feder 200 den Raum zwischen den Achsabschnitten A1 und A2 aus, so dass ein Lösen der Nabenteile 24 von den Bolzenteilen 14 ausgeschlossen ist.
  • Außer der Axialsicherung durch die Rückstellfeder 200 sind vorzugsweise weitere Axialsicherungen vorgesehen, die in den 25 bis 35 gezeigt sind.
  • In dem in den 25 bis 26 gezeigten Zustand des nicht betätigen Griffes greift eine Arretierungsrippe 60 des Lagerteils 20 in eine Nut 70 des Griffteils bzw. des Schwenkarms 12 ein. Dabei ist die Nut 70 so dimensioniert, dass eine Axialverschiebung entlang der Gelenkachse durch den Eingriff der Rippe 60 in die Nut 70 verhindert wird.
  • Wird nun der Griff verschwenkt, gelangt die Rippe 60 außer Eingriff mit der Nut 70, so dass diese Axialsicherung inaktiv wird. Auch dies zweite, unten näher beschriebene Sicherung ist in diesem Zustand inaktiv.
  • Dieser Zustand ist in den 27 bis 30 gezeigt. Insbesondere aus 30 ergibt sich, dass die Rippe 60 nicht mehr in die Nut 70 eingreift.
  • Wird der Griff weiter verschwenkt, ergibt sich der in den 31 bis 35 gezeigte Zustand.
  • Die Rippe 60 ist nach wie vor nicht in Eingriff mit der Nut 70, jedoch befindet sich nun eine Rippe 80 des Griffteils in einer Nut 90 des Lagerteils 20.
  • Dies ergibt sich besonders deutlich aus den perspektivischen Ansichten gemäß der 32 und 34.
  • Zwar besteht in dem Zustand mit einem weit verschwenkten bzw. vollständig verschwenkten Griff gemäß der 31 bis 35 weiterhin kein Eingriff der Rippe 60 in die Nut 70, jedoch wird die gewünschte Axialsicherung nun durch den Eingriff der Rippe 80 in die Nut 90 erzielt.
  • Grundsätzlich ist auch denkbar, dass keine Position des Griffes existiert, in denen die durch Rippen und Nuten gebildet Axialsicherung nicht in Eingriff steht. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Rippe 60 und die Nut 70 so lang bzw. tief ausgeführt sind, dass ein Eingriff von Rippe 80 und Nut 90 bereits vorliegt, wenn die Rippe 60 und Nut 70 noch in Eingriff stehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1174668 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Hebelgriff für ein Haushaltsgerät, insbesondere für ein Kühl- und/oder Gefriergerät, wobei der Hebelgriff wenigstens ein Griffteil, wenigstens ein Lagerteil und wenigstens einen Schieber aufweist, der relativ zu dem Lagerteil verschieblich ist, wobei der Schieber mit dem Griffteil in wenigstens einer Position des Griffteils unmittelbar oder mittelbar in Kontakt steht und durch Bewegung des Griffteils verschiebbar ist und wobei das Griffteil und das Lagerteil durch ein Gelenk relativ zueinander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk keine sich über dessen gesamte Länge erstreckende Achse aufweist, sondern zwei oder mehr voneinander beabstandete Achsabschnitte, wobei die Achsabschnitte jeweils wenigstens ein Bolzen- und wenigstens ein Nabenteil umfassen, die derart ausgebildet sind, dass sie durch eine Bewegung in einer gemeinsamen Achsrichtung ineinander einfügbar sind.
  2. Hebelgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bolzenteil und das Nabenteil integrale Bestandteile des Griffteils und des Lagerteils sind und/oder dass die Achsabschnitte durch Kunststoffelemente gebildet werden.
  3. Hebelgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sicherungselemente vorgesehen sind, die eine Verschiebung des Griffteils relativ zu dem Lagerteil in axialer Richtung verhindern.
  4. Hebelgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf das Griffteil wirkende und dessen Rückstellung bewirkende Rückstellfeder vorgesehen ist und dass diese Rückstellfeder als Sicherungselement angeordnet ist.
  5. Hebelgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder zwischen den zwei Achsabschnitten angeordnet ist.
  6. Hebelgriff nach einem Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Vorsprünge, insbesondere Rippen vorgesehen sind, die in wenigstens einer Position des Griffteils in eine oder mehrere Nuten eingreifen, wobei die Vorsprünge und die Rippen im Eingriffszustand eine Verschiebung des Griffteils relativ zu dem Lagerteil in axialer Richtung verhindern und somit als Sicherungselement dienen.
  7. Hebelgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kombination aus Vorsprung und Nut und dass eine zweite Kombination aus Vorsprung und Nut vorgesehen sind, wobei die erste und die zweite Kombination derart angeordnet sind, dass sie bei unterschiedlichen Griffpositionen miteinander in Eingriff stehen.
  8. Hebelgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil mit zwei voneinander beabstandeten Lagerteilen in Verbindung steht und sich in dem Bereich zwischen den Lagerteilen erstreckt.
  9. Haushaltsgerät, insbesondere Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Verschlusselement und mit wenigstens einem Korpus, dessen Innenraum durch das Verschlusselement verschließbar ist, wobei zum Öffnen des Veschlusselementes wenigstens ein Hebelgriff gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 vorgesehen ist, wobei das Lagerteil der Schmalseite des Verschlusselementes angeordnet ist und wobei sich der Schieber in wenigstens einer Position des Griffteils an dem Korpus abstützt.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Hebelgriffes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung den Schritt des Zusammenfügens der Bolzen- und der Nabenteile in einer in Achsrichtung erfolgenden Bewegung und vorzugsweise das Sichern der Position der Bolzen- und Nabenteile umfasst.
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