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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssysteme in Fahrzeugen, und noch genauer bezieht sie sich auf ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem für ein Leiten von klimatisierter Luft zu einem separaten Kühl/Wärme-Behälter von einer Stelle extern von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse.
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Hintergrund
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Dieser Abschnitt stellt Hintergrundinformationen bezüglich der vorliegenden Offenbarung dar, welche nicht notwendigerweise Stand der Technik sind.
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Bei Automobilfahrzeugen ist es üblich, ein Klimasteuerungssystem zu haben, welches innerhalb eines Armaturenbretts positioniert ist, welches aufgeheizte oder gekühlte Luft an die Insassen durch Entfrostungsluftauslässe des Armaturenbretts, Lüftungsluftauslässe des Armaturenbretts und zum Boden gerichtete Luftauslässe bereitstellt. Diese traditionellen Klimasteuerungssysteme umfassen häufig einen Heizkern, der einen Wärmeaustausch zwischen dem Motorkühlmittel, welches durch den Motor aufgeheizt wird, und der kalten Luft in der Fahrgastzelle/äußeren Umgebung ausführt, um eine warme Luft an die Fahrgastzelle bereitzustellen. Einige Fahrzeuge umfassen ein Luftklimatisierungssystem, welches mit einem Verdampfer zusammenwirkt für ein Absorbieren von Wärme von der Luft in dem Fahrzeug. Der Heizkern und der Verdampfer sind üblicherweise in einem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse vorgesehen, welches in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Bei einigen Fahrzeugen ist das Klimasteuerungssystem angepasst, um drei Zonen des Fahrgastzellenraums zu steuern. Im Allgemeinen umfassen die drei Zonen die Fahrerseite, die Beifahrerseite und die Zone der hinteren Insassen. Das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse umfasst üblicherweise ein Kanalnetz, um eine Luftverteilung zu diesen geeigneten Zonen, so wie es gewünscht wird, zu erfüllen. Der Heizkern ist im Allgemeinen stromabwärts von einem Lüfter zum Blasen von aufgewärmter Luft in die Fahrgastzelle angeordnet.
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In letzter Zeit gab es ein zunehmendes Interesse an einem Bereitstellen einer temperaturgesteuerten Speicherung innerhalb von Automobilfahrzeugen. Diese temperaturgesteuerten Speicherungsbereiche können Handschuhfächer, Kühler, Aufwärmbehälter und ähnliches umfassen, die innerhalb der Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet sind, um einen leichten Zugang zu ihnen zu unterstützen. Diese temperaturgesteuerten Speicherungsbereiche können unter Verwendung der klimatisierten Luft von dem Heizungs, Lüftungs- und Klimatisierungssystem gekühlt werden. In dieser Hinsicht kann gekühlte Luft an die temperaturgesteuerten Speicherungsbereiche geleitet werden, um eine zugehörige temperaturgesteuerte Umgebung innerhalb des Speicherungsbereichs bereitzustellen zum Halten eines Gegenstands, wie zum Beispiel Lebensmittel oder Getränke, auf einer vorherbestimmten Temperatur.
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Bei konventionellen Anwendungen müssen das Kanalnetz und ein manuelles Temperatursteuerungssystem in dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem und anderen Fahrzeugsystemen im Zeitpunkt der ursprünglichen Fahrzeugentwicklung konstruiert sein und eingebaut sein, um die notwendigen Raumerfordernisse und Steuerungen zu erfüllen. Diese Systeme können daher üblicherweise nicht nachträglich in bestehenden Fahrzeugen eingebaut bzw. nachgerüstet werden.
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Dieser Abschnitt stellt eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung bereit und ist nicht eine umfassende Offenbarung ihrer gesamten Reichweite oder von ihren sämtlichen Merkmalen.
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Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Lehre wird bei einigen Ausführungsformen ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem für die Verwendung in einem Fahrzeug bereitgestellt, welches ein Volumen einer Fahrgastzelle aufweist. Das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem umfasst ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse, welches eine Leitungsöffnung aufweist, die in einer äußeren Seitenwand davon gebildet ist. Weiterhin ist ein Verdampfer vorgesehen, welcher eine stromaufwärtige Seite und eine stromabwärtige Seite aufweist, wobei der Verdampfer Luft von der stromaufwärtigen Seite empfängt und Luft zu der stromabwärtigen Seite ausstößt. Die ausgestoßene Luft ist kälter als die Luft auf der stromaufwärtigen Seite. Ein Hilfsraum, wie zum Beispiel ein Speicherbehälter, ist in einem Abstand von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse vorgesehen, wie zum Beispiel an einer entfernten Stelle von der Fahrgastzelle. Eine Hilfsleitung verbindet fluidmäßig das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse und den Hilfsraum über die Leitungsöffnung zum Übertragen der kalten, ausgestoßenen Luft zu dem Hilfsraum, um einen Kühleffekt innerhalb der hilfsweisen Stelle bereitzustellen. Die Hilfsleitung ist außen von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse angeordnet für eine verbesserte Wartung und ein Nachrüsten an bestehenden Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystemen.
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Bei einigen Ausführungsformen ist ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem auch für die Verwendung in einem Fahrzeug bereitgestellt, welches ein Volumen einer Fahrgastzelle aufweist. Das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem umfasst ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse, welches eine Leitungsöffnung aufweist, die in einer äußeren Seitenwand davon gebildet ist. Ein Verdampfer ist des Weiteren vorgesehen, welcher eine stromaufwärtige Seite und ene stromabwärtige Seite aufweist, wobei der Verdampfer Luft von der stromaufwärtigen Seite empfängt und Luft zu der stromabwärtigen Seite ausstößt. Die ausgestoßene Luft ist kälter als die Luft auf der stromaufwärtigen Seite. Eine Luftmischungsklappe ist schwenkbar mit dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse gekoppelt und im Allgemeinen benachbart zu der Leitungsöffnung. Die Luftmischungsklappe und die zugehörige Seitenwand des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuses sind ausgebildet, um einen Luftstrom durch die Leitungsöffnung zu ermöglichen, wenn die Luftmischungsklappe in der im Allgemeinen benachbarten Position zu der Leitungsöffnung ist, welche ansonsten die Leitungsöffnung versperren würde. Ein Hilfsraum, wie zum Beispiel ein Speicherbehälter, ist in einem Abstand von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse vorgesehen, wie zum Beispiel an einer Stelle entfernt von der Fahrgastzelle. Eine Hilfsleitung verbindet fluidmäßig das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse und den Hilfsraum über die Leitungsöffnung zum Leiten der kalten, ausgestoßenen Luft zu dem Hilfsraum, um einen Kühleffekt innerhalb des Hilfsraums bereitzustellen.
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Bei einigen Ausführungsformen ist ebenfalls ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem für die Verwendung in einem Fahrzeug bereitgestellt, welches ein Volumen einer Fahrgastzelle aufweist. Das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem umfasst ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse, welches eine Leitungsöffnung aufweist, die in einer äußeren Seitenwand davon gebildet ist. Ein Verdampfer ist des Weiteren bereitgestellt, welcher eine stromaufwärtige Seite und eine stromabwärtige Seite aufweist, wobei der Verdampfer Luft von der stromaufwärtigen Seite empfängt und Luft zu der stromabwärtigen Seite ausstößt. Die ausgestoßene Luft ist kälter als die Luft auf der stromaufwärtigen Seite. Ein Hilfsraum, wie zum Beispiel ein Speicherbehälter, ist in einem Abstand von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse vorgesehen, wie zum Beispiel an einer entfernten Stelle von der Fahrgastzelle. Eine Hilfsleitung verbindet fluidmäßig das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse und den Hilfsraum über die Leitungsöffnung zum Leiten der kalten, ausgestoßenen Luft zu dem Hilfsraum, um einen Kühleffekt bzw. eine Kühlwirkung innerhalb des Hilfsraums bereitzustellen. Eine betätigbare Klappe unterbricht selektiv die Fluidkommunikation entlang der Hilfsleitung, und ein Steuerungssystem, welches betriebsmäßig mit der betätigbaren Klappe gekoppelt ist, betätigt die betätigbare Klappe in Antwort auf einen Steuereingang.
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Weitere Bereiche der Anwendbarkeit werden aus der hier gegebenen Beschreibung offensichtlich werden. Die Beschreibung und spezielle Beispiele in dieser Zusammenfassung sind lediglich zu Zwecken der Darstellung gedacht und nicht dazu gedacht, die Reichweite der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
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Zeichnungen
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Die Zeichnungen, welche hier beschrieben sind, sind lediglich für darstellende Zwecke von ausgewählten Ausführungsformen und nicht allen möglichen Ausführungen bzw. Anwendungen und sind nicht dazu gedacht, die Reichweite der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
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1 ist eine schematische Darstellung eines Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystems gemäß den Prinzipien der vorliegenden Lehre, welches in einem Motorfahrzeug angeordnet ist, das einen Hilfsraum aufweist, welcher fluidmäßig mit dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem gekoppelt ist;
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2 ist eine Querschnittsansicht des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystems, welche einen kühlenden Luftstrom mit einer Leitungsöffnung zu dem Hilfsraum darstellt, welcher geschlossen ist;
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3 ist eine Querschnittsansicht des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystems, welche einen kühlenden Luftstrom mit einer Leitungsöffnung zu dem Hilfsraum darstellt, welcher geöffnet ist;
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4 ist eine Seitenansicht des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystems, welche das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsteuerungssystem, die Hilfsleitung und den Hilfsraum gemäß einigen Ausführungsformen darstellt;
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5 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Hilfssystems der vorliegenden Lehre in einer geschlossenen Position, wobei die Hilfsleitung aus Gründen der Klarheit entfernt ist;
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6 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Hilfssystems der vorliegenden Lehre in einer geöffneten Position, wobei die Hilfsleitung aus Gründen der Klarheit entfernt ist;
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7 ist eine perspektivische Ansicht einer betätigbaren Klappe betrachtet von einer Position innerhalb eines Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuses gemäß einigen Ausführungsformen;
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8 ist eine Querschnittsansicht des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystems, welche eine Luftmischungsklappe im Allgemeinen ausgerichtet mit der Leitungsöffnung darstellt;
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9 ist eine Querschnittsdraufsicht der Luftmischungsklappe und der Leitungsöffnung; und
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10 ist eine innere perspektivische Ansicht der Luftmischungsklappe und der Leitungsöffnung.
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Entsprechende Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile durch die verschiedenen Ansichten der Zeichnungen hindurch.
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Detaillierte Beschreibung
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Beispielhafte Ausführungsformen werden nunmehr vollständiger unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Beispielhafte Ausführungsformen sind derart vorgesehen, dass diese Offenbarung vollständig sein wird und vollständig die Reichweite für die Fachleute des Gebiets übermitteln wird. Zahlreiche spezifische Details werden angegeben, wie beispielsweise Beispiele von spezifischen Komponenten, Vorrichtungen und Methoden, um ein vollständiges Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen. Es wird den Fachleuten des Gebiets verständlich sein, dass spezifische Details nicht eingesetzt werden müssen, dass beispielhafte Ausführungsformen in vielen verschiedenen Formen umgesetzt werden können und dass keine als beschränkend für die Reichweite der Offenbarung auszulegen ist.
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Die hier verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck der Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen und ist nicht dazu gedacht, beschränkend zu sein. So, wie sie hier verwendet werden, können die Singularformen „ein/eine/eines” und „der/die/das” dazu gedacht sein, ebenso die Pluralformen zu umfassen, wenn nicht der Zusammenhang dies klar anders angibt. Die Begriffe „umfasst”, „umfassend”, „einschließend” und „aufweisend” sind inbegriffen und spezifizieren daher das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten, sie schließen jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzuziehung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon aus. Die Verfahrensschritte, Vorgänge und Betriebsweisen, welche hier beschrieben sind, sind nicht so auszulegen, dass sie notwendigerweise ihre Ausführung in der speziellen Reihenfolge erfordern, wie sie diskutiert oder dargestellt ist, wenn sie nicht speziell als eine Leistungsrangfolge bzw. -reihenfolge identifiziert sind. Es ist ebenso zu verstehen, dass zusätzliche oder alternative Schritte eingesetzt werden können.
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Wenn ein Element oder eine Schicht bezeichnet wird, als dass sie „auf”, „in Eingriff mit”, „verbunden mit” oder „gekoppelt mit” einem anderen Element oder einer Schicht ist, kann sie direkt auf, in Eingriff, verbunden oder gekoppelt mit dem anderen Element oder der anderen Schicht sein, oder dazwischenliegende Elemente oder Schichten können vorhanden sein. Im Gegensatz dazu, wenn ein Element bezeichnet wird, als dass es „direkt auf”, „direkt in Eingriff mit”, „direkt verbunden mit” oder „direkt gekoppelt mit” einem anderen Element oder einer anderen Schicht ist, dann können keine dazwischenliegenden Elemente oder Schichten vorhanden sein. Andere Worte, welche zum Beschreiben der Beziehung zwischen Elementen verwendet werden, sollten in einer gleichen Art und Weise interpretiert werden (zum Beispiel „dazwischen” versus „direkt dazwischen”, „benachbart” versus „direkt benachbart” usw.). Der Begriff „und/oder”, wie er hier verwendet ist, umfasst jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren von den zugehörigen aufgelisteten Gegenständen.
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Obwohl die Begriffe erster, zweiter dritter etc. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollten diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe als beschränkt angesehen sein. Diese Begriffe können lediglich benutzt werden, um ein Element, eine Komponente, einen Bereich, eine Schicht oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, Schicht oder Abschnitt zu unterscheiden. Begriffe wie zum Beispiel „erster”, „zweiter” und andere numerische Begriffe bedeuten nicht, wenn sie hier verwendet werden, eine Sequenz oder Reihenfolge, wenn es nicht durch den Zusammenhang deutlich angegeben ist. Ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Schicht oder ein erster Abschnitt, welcher unten diskutiert wird, könnte somit als ein zweites Element, eine zweite Komponente, ein zweiter Bereich, eine zweite Schicht oder ein zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der beispielhaften Ausführungsformen abzuweichen.
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Räumlich relative Begriffe, wie zum Beispiel „innerer”, „äußerer”, „unterhalb”, „unter”, „unterer”, „über”, „oberer” und ähnliches, können hier zur Erleichterung der Beschreibung verwendet werden, um eine Beziehung eines Elements oder eines Merkmals zu einem anderen Element(en) oder Merkmal(en) zu beschreiben, wie es/sie in den Figuren dargestellt ist/sind. Räumlich relative Begriffe können dazu gedacht sein, verschiedene Ausrichtungen von der Vorrichtung in der Verwendung oder im Betrieb zusätzlich zu der Ausrichtung zu umfassen, welche aus den Figuren entnehmbar ist. Zum Beispiel würden, wenn die Vorrichtung in den Figuren umgedreht wird, Elemente, welche als „unter” oder „unterhalb” anderen Elementen oder Merkmalen beschrieben sind, dann „über” den anderen Elementen oder Merkmalen ausgerichtet sein. Der beispielhafte Begriff „unter” kann somit sowohl eine Ausrichtung von über als auch von unter umfassen. Die Vorrichtung kann anders ausgerichtet sein (gedreht um 90 Grad oder bei anderen Ausrichtungen), und die räumlich relativen Beschreibungen, welche hier verwendet werden, sind dementsprechend auszulegen.
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Mit einer anfänglichen Bezugnahme auf die 1 bis 4, wird ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem eines Fahrzeugs gemäß den Prinzipen der vorliegenden Lehre dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Bei einigen Ausführungsformen kann das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem 10 ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 umfassen, welches eine Lüftungsleitung bildet, durch welche klimatisierte und/oder geheizte Luft in die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs 1000 befördert wird. Das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem 10 umfasst des Weiteren ein Hilfssystem 12 zum Leiten von klimatisierter und/oder geheizter Luft in einen Hilfsraum 14. Aus Gründen der Vereinfachung in der nachfolgenden Beschreibung kann der Hilfsraum 14 als eine Kühlbox 14 bezeichnet werden. Es sei jedoch verstanden, dass die vorliegende Offenbarung und die angehängten Ansprüche darauf nicht beschränkt werden sollen, wenn es nicht anders angegeben ist, da die Lehre der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Vorzüge und Vorteile bereitstellt, wenn sie in Verbindung mit anderen Behältnissen, wie zum Beispiel Handschuhfächern, Kühlräumen, Aufwärmräumen, oder jedem anderen Volumen verwendet wird, in welchem eine Temperaturdifferenz im Verhältnis zu der Fahrgastzelle erwünscht ist. Demgemäß ist innerhalb der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung der Hilfsraum 14 dazu gedacht, jedes von den aufgezählten Volumen oder Räumen bzw. Behältnissen und ihren Äquivalenten zu umfassen.
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Die dargestellte Struktur der vorliegenden Lehre stellt ein Mittel zum Kühlen des Hilfsraums 14 bereit aufgrund des Positionierens der Leitungsöffnung in dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse innerhalb eines kalten Luftstroms. Es ist jedoch zu erkennen, dass die Leitungsöffnung innerhalb eines warmen Luftstroms positioniert werden kann, um einen Heizeffekt innerhalb des Hilfsraums 14 bereitzustellen, oder eine Mehrzahl von Leitungsöffnungen und Steuerung(en) könnte verwendet werden, um selektiv sowohl ein Heizen als auch ein Kühlen des Hilfsraums 14 bereitzustellen. Die vorliegenden Ausführungsformen sollten nicht ausgelegt werden, die vorliegende Offenbarung zu beschränken.
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Bei einer fortgesetzten Bezugnahme auf die 2 bis 4 umfasst bei einigen Ausführungsformen das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem 10 ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20, welches einen herkömmlichen Lüfter (nicht gezeigt) aufweist, welcher auf der stromaufwärtigen Seite von dem Verdampfer 26 angeordnet ist. Kältemittel von niedrigem Druck, welches in den Verdampfer 26 strömt, absorbiert Wärme von der Luft im Inneren des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuses 20 für die Verdampfung. Eine Schaltbox für Luft innen/außen (nicht gezeigt) kann auf der Saugseite von dem Lüfter angeordnet sein. Die Luft im Inneren der Fahrgastzelle (innere Luft) oder die Luft außen von der Fahrgastzelle (äußere Luft), welche umgeschaltet wird und durch die Schaltbox für Luft innen/außen eingeführt wird, wird durch den Lüfter in das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 befördert.
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Wie man es in der 4 sehen kann, nimmt bei einigen Ausführungsformen das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 auf der stromabwärtigen Seite des Verdampfers 26 einen Heißwasser-Heizkern (Wärmetauscher) 30 auf. Der Heizkern 30 umfasst ein Einlassrohr 32 und ein Auslassrohr 34. Heißes Wasser (Kältemittel) des Fahrzeugmotors (nicht gezeigt) wird zu dem Heizkern 30 durch das Einlassrohr 32 durch eine Wasserpumpe (nicht gezeigt) geleitet. Ein Wasserventil (nicht gezeigt) kann eingebaut sein, um den Volumenstrom des Motorkühlmittels, welcher zu dem Heizkern 30 geliefert wird, zu steuern.
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Bei einigen Ausführungsformen umfasst das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem 10 einen Bereich 50 von kaltem Volumen unmittelbar stromabwärts von dem Verdampfer 26. Wenn der Verdampfer 26 in Betrieb ist, um einen Kühleffekt bereitzustellen, wird die Luft innerhalb des Bereichs 50 von kaltem Volumen unter die äußere Umgebungstemperatur gekühlt. Wenn der Verdampfer 26 nicht in Betrieb ist, wird die Luft innerhalb des Bereichs 50 von kaltem Volumen im Allgemeinen die gleiche sein wie die äußere Umgebungstemperatur. Bei einigen Betriebseinstellungen, welche mehr im Detail hier diskutiert werden, kann Luft innerhalb des Bereichs 50 von kaltem Volumen zu einem Zwischerivolumen 52 stromabwärts von dem Bereich 50 von kaltem Volumen gehen. Luft innerhalb des Zwischenvolumens 52 kann zu dem Auslass 46 von klimatisierter Luft gehen für eine Verteilung innerhalb der Fahrgastzelle oder von anderen Bereichen des Fahrzeugs.
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Noch genauer kann bei einigen Ausführungsformen ein Auslass 46 von klimatisierter Luft an dem stromabwärtigen Ende von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 in Fluidkommunikation mit zumindest dem Zwischenvolumen 52 und abhängig von der Betriebseinstellung dem Bereich 50 von kaltem Volumen gebildet sein. Das Zwischenvolumen 52 umfasst im Allgemeinen Luft bei einer gewünschten Temperatur, nachdem sie eingestellt ist durch die Volumenverhältnismischung. Wie es in den 2, 3, 8 und 9 zu sehen ist, kann bei einigen Ausführungsformen das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem 10 eine Luftmischungsklappe 42 umfassen zum Erreichen der gewünschten Volumenverhältnismischung zwischen warmer Luft und kalter Luft. Zu diesem Zweck ist die Luftmischungsklappe 42 um eine Achse 54 schwenkbar und bei unendlich vielen Stellen positionierbar zwischen einer ersten Position (vgl. 2 und 3), welche einen Luftstrom von dem Verdampfer 26 zu dem Heizkern 30 blockiert, und einer zweiten Position (nicht gezeigt), welche die gesamte Luft dazu zwingt, durch den Heizkern 30 hindurchzugehen vor dem Herausgehen aus dem Auslass 46 von klimatisierter Luft. In dieser zweiten Position wird die Luftmischungsklappe 42 nach oben um die Achse 54 geschwenkt und kommt in Kontakt mit einer Bypass-Wand, wobei dadurch ein direkter Luftstrom von dem Bereich 50 von kaltem Volumen zu dem Zwischenvolumen 52 verhindert wird und Luft gezwungen wird, von dem Bereich 50 von kaltem Volumen durch den Heizkern 30 und dann zu dem Zwischenvolumen 52 über die Heizleitung 58 zu strömen. Die Luftmischungsklappe 42 kann weiterhin an jeder Stelle zwischen der ersten Position und der zweiten Position positioniert werden, um ein spezifisches Volumenverhältnis und eine zugehörige Fahrgastzellentemperatur basierend auf der Heizkemtemperatur und der Umgebungslufttemperatur zu erhalten.
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Bei einigen Ausführungsformen kann der Auslass 46 für klimatisierte Luft gesteuert werden und an jede Kombination von Frontauslässen, Entfrostungsauslässen, Fußbereichauslässen, Auslässen des hinteren Bereichs der Fahrgastzelle und ähnliches verteilt werden, wie es gewünscht wird. Üblicherweise leiten die Frontauslässe Luft in Richtung zu den oberen Körperabschnitten von Insassen, die Entfrostungsauslässe leiten Luft in Richtung zu der inneren Oberfläche einer Frontscheibe, die Fußbereichauslässe leiten Luft in Richtung zu den Füßen der Vordersitzinsassen, und die Auslässe für den hinteren Bereich der Fahrgastzelle leiten Luft in Richtung zu den Insassen auf den hinteren Sitzen des Fahrzeugs. Viele dieser Auslässe können servogesteuert oder mechanisch gesteuert sein für die gewünschte Verteilung. Das bedeutet, die Luftmischungsklappe 42 und die Auslassmodusklappen, welche oben erwähnt wurden, können durch solche elektrische Antriebseinrichtungen wie Servomotoren, über Gestänge bzw. Verbindungseinrichtungen oder ähnliches angetrieben sein.
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Um die Kühlung des Hilfsraums 14 zu erhalten, kann ein Teil von kalter Luft von dem Verdampfer 26 innerhalb des Bereichs 50 von kaltem Volumen zu dem Hilfsraum 14 über ein Hilfssystem 12 geleitet werden. Das Hilfssystem 12 kann eine Hilfsluftleitung 60 und eine Leitungsöffnung 62 umfassen, welche in einer Seitenwand 63 eines Heizungs-, Löftungs- und Klimatisierungsgehäuses 20 gebildet sind, um eine Fluidkommunikation von Luft von innerhalb des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuses 20 zu dem Hilfsraum 14 bereitzustellen. Eine Hilfsluftleitung 60 kann eine Leitungsöffnung 62 mit aufgebördelter Umgebung umfassen, um ein im Allgemeinen luftdichtes Kanalsystem zu definieren, welches den Bereich 50 von kaltem Volumen und einen Hilfsraum 14 verbindet. Das aufgebördelte Ende kann einstückig mit dem verbleibenden Rest der Hilfsluftleitung 60 gebildet sein oder kann als ein separates und verbindbares Element gebildet sein. Es ist zu verstehen, dass in einigen Figuren das aufgebördelte Ende der Hilfsluftleitung 60 aus Gründen der Klarheit entfernt ist.
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Es sollte unmittelbar erkannt werden, dass die Hilfsluftleitung 60 an einer äußeren Position von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 angeordnet ist. Diese Anordnung bietet mehrere Vorteile in dem Hilfssystem 12 im Vergleich zu herkömmlichen Systemen. Noch genauer ermöglichen es die äußere Positionierung der Hilfsluftleitung 60 und das Bilden der Leitungsöffnung 62 in einer äußeren Seitenwand von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20, das Hilfssystem 12 an bestehenden Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystemen nachzurüsten. Das bedeutet, Techniker könnten das Hilfssystem 12 in einem bestehenden Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem installieren, um eine entfernte Kühlung (oder Heizung) von einem Hilfsraum 14 bereitzustellen. Dies war zuvor nicht möglich aufgrund der Komplexität der Einbauten (d. h. räumliche Beschränkungen) bei den meisten Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystemen und der Schwierigkeit einer Veränderung von bestehenden Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystemen, um klimatisierte Luft an einer entfernten Stelle bereitzustellen. Bei einer externen Konfiguration jedoch, wie zum Beispiel bei der vorliegenden Offenbarung, können viele bestehende Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssysteme leicht durch einen Händler, eine Reparatur/Veränderungs-Einrichtung oder vielleicht durch einen Eigner/Bediener modifiziert werden, um solch eine Funktion bereitzustellen. Des Weiteren unterstützt die äußere Positionierung des Hilfssystems 12 weiterhin eine vereinfachte Wartung und Servicearbeiten.
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Mit besonderer Bezugnahme auf die 2 bis 7 kann bei einigen Ausführungsformen das Hilfssystem 12 eine betätigbare Klappe 64 umfassen, welche benachbart zu der Hilfsluftleitung 60 betreibbar angeordnet ist und schwenkbar um eine Achse 66 (7) zwischen einer geschlossenen Position (2 und 5) und einer geöffneten Position (3 und 6). Bei einigen Ausführungsformen kann die Hilfsluftleitung 60 als ein Halbkreis geformt sein (wie gezeigt), jedoch können alternative Formen verwendet werden. Die betätigbare Klappe 64 ist ähnlich geformt, wie zum Beispiel in einer D-Form, wie es dargestellt ist, um sich mit der Hilfsluftleitung 60 zu ergänzen und eine zuverlässige Dichtung dort dazwischen zu bilden.
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Herkömmliche Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssysteme setzen an anderer Stelle Klappen ein, welche den Luftdruck stromaufwärts verwenden, um gegen eine Klappe zu drücken, um die Abdichtung zu unterstützen. Die betätigbare Klappe 64 der vorliegenden Lehre ist jedoch, wie es verstanden werden sollte, auf einer äußeren Seite von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 angeordnet. Wie es oben diskutiert wurde, minimiert diese Position eine Störung mit inneren Komponenten des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystems 10, wie zum Beispiel der Luftmischungsklappe 42, jedoch drängt der Luftdruck innerhalb des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuses 20 die betätigbare Klappe 64 nach außen, wobei dadurch eventuell die Dichtung zwischen der betätigbaren Klappe 64 und der Hilfsluftleitung 60 aufgebrochen werden kann.
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Um diesen Zustand zu überwinden, sind die betätigbare Klappe 64 und das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 mit verbesserten Dichtungsanschlüssen dort dazwischen versehen. Noch genauer bietet, wie es in den 6 und 7 gesehen werden kann, die D-Form der betätigbaren Klappe 64 eine gerade Kantenoberfläche 68 und einen gekrümmten Abschnitt 76. Die gerade Kantenoberfläche 68 ist im Allgemeinen rechtwinklig zu einer Hauptwand 70 der betätigbaren Klappe 64. Die gerade Kantenoberfläche 68 kann im Allgemeinen vergrößert sein im Vergleich zu einem Querschnitt der Hauptwand 70, um eine verbesserte Kontaktoberfläche mit einer gegenüberliegenden Wand 72 (5 und 6) des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuses 20 bereitzustellen. Die gerade Kantenoberfläche 68 kann mit einer gegenüberliegenden Wand 72 in Eingriff stehen, um dort dazwischen eine Fluiddichtung zu definieren. Des Weiteren kann die sich ergänzende Form der Oberfläche 68 und der Wand 72 variiert werden, um Rippen oder andere Merkmale zum Verbessern einer Dichtung zu umfassen. Bei einigen Ausführungsformen können des Weiteren andere Dichtungselemente, wie zum Beispiel elastomere Elemente oder Schaumelemente 69 (gezeigt in den 5 bis 7), an zumindest einer von der Oberfläche 68 und der Wand 72 für ein weiteres Verbessern der Dichtung angebracht sein.
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Immer noch bezugnehmend auf die 6 bis 7, dichten der verbleibende gekrümmte Abschnitt 76, welcher eine Schaumdichtung 69 aufweist, und eine nachlaufende Wand 79 entlang dem Abschnitt von einer D-Form der betätigbaren Klappe 64 gegen eine aufrechte oder sich nach außen erstreckende Wand 77 von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 angrenzend zu der Öffnung 62 (vgl. 6) ab. Das bedeutet, der gekrümmte Abschnitt 76 und die nachlaufende Wand 79 der betätigbaren Klappe 64 können durch einen relativen Kontakt mit der sich nach außen erstreckenden Wand 77 des Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuses 20 derart abdichten, dass mit dem Eingriff der Oberfläche 68 und der Wand 72 sie zusammen eine vollständige Dichtung um die Öffnung 62 herum definieren. Diese Kombination bietet eine einfache und zuverlässige Dichtung dort dazwischen, welche im Allgemeinen einen unbeabsichtigten Luftstrom dort hindurch verhindert oder zumindest minimiert.
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Mit besonderer Bezugnahme auf die 5 und 6 kann in einigen Ausführungsformen die betätigbare Klappe 64 zwischen der geschlossenen und der geöffneten Position über ein Steuerungssystem 80 bewegt werden. Bei einigen Ausführungsformen kann das Steuerungssystem 80 eine Antriebseinheit 82 umfassen, wie zum Beispiel ein hydraulisches System, ein elektro-mechanisches System, einen Servomotor und ähnliches, die betreibbar mit der betätigbaren Klappe 64 über eine Verbindungsanordnung 84 verbunden ist. Noch genauer kann, wie es in den 5 und 6 zu sehen ist, die Verbindungsanordnung 84 ein antreibendes Gestänge 86 umfassen, welches fest mit einer Ausgangswelle 88 von der Antriebseinheit 82 gekoppelt ist, so dass das antreibende Gestänge 86 mit der Ausgangswelle 88 dreht. Ein Zwischengestänge 90, welches eine gewünschte Form aufweist, um einen Kraftausgang von der Antriebseinheit 82 zu übertragen, kann schwenkbar an einem Ende mit dem antreibenden Gestänge 86 gekoppelt sein und schwenkbar an einem gegenüberliegenden Ende mit einem angetriebenen Gestänge 92 gekoppelt sein. Die betätigbare Klappe 64 kann fest mit dem angetriebenen Gestänge 92 für eine Bewegung damit zwischen der geschlossenen und der geöffneten Position oder Zwischenpositionen gekoppelt sein. Auf diese Weise kann das Steuerungssystem 80 von einer entfernten Stelle betätigt werden, wie zum Beispiel über eine manuelle Steuerung oder ein automatisches Temperatursensorsystem, um die Antriebseinheit 82 anzutreiben, um die Ausgangswelle 88 zu drehen, wobei dadurch das antreibende Gestänge 86 veranlasst wird, sich zu drehen und eine Kraft auf die betätigbare Klappe 64 über das Zwischengestänge 90 und das angetriebene Gestänge 92 auszuüben. Die betätigbare Klappe 64 kann an jeder Stelle zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position positioniert werden, um eine feine Steuerung der Temperatur innerhalb des Hilfsraums 14 zu ermöglichen.
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Es sollte verstanden werden, dass die spezielle Anordnung und Konstruktion des Steuerungssystems 80 abhängig von der genauen Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsinstallation variieren kann. Das heißt, im Wege eines nichtbeschränkenden Beispiels kann die Ausgestaltung der Antriebseinheit 82 und der betätigbaren Klappe 64 abhängig von dem verfügbaren Raum innerhalb des Fahrzeugs variieren. Des Weiteren können die Anzahl und die Form der verschiedenen Gestänge der Verbindungsanordnung 84 variieren basierend auf Störungen von Komponenten und notwendigen mechanischen Vorteilen. Die speziell beschriebene Ausführungsform sollte daher nicht als beschränkend für die vorliegende Offenbarung angesehen werden.
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Mit besonderer Bezugnahme auf die 8 bis 10 sollte es verstanden werden, dass bei einigen Installationen die genaue Stelle der betätigbaren Klappe 64 innerhalb der Seitenwand von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 und somit der zugehörige Luftstrom dort hindurch bewirkt werden kann, wenn die Luftmischungsklappe 42 in einer Zwischenposition ist. Das heißt, mit Bezugnahme auf die 8 kann bei einigen Ausführungsformen die Luftmischungsklappe 42 an einer dazwischenliegenden Position positioniert sein (um die gewünschte Temperatur innerhalb der Fahrgastzelle zu erhalten), wobei diese Zwischenposition zumindest teilweise die Hilfsluftleitung 60 versperrt. In solchen Fällen kann der Luftstrom zu dem Hilfsraum 14 reduziert sein oder auf andere Weise beeinträchtigt sein. Um derartige Auswirkungen bei einigen Ausführungsformen zu überwinden, stellt die vorliegende Lehre eine Aushöhlung oder einen Luftkanalversatz 100 bereit, um einen Luftstrom in Richtung zu einer Hilfsluftleitung 60 zu leiten, wenn die Luftmischungsklappe 42 in der dargestellten dazwischenliegenden, versperrenden Position ist (8). Zu diesem Zweck kann bei einigen Ausführungsformen der Luftkanalversatz 100 eine mehrfach gestufte Seitenwand 102 aufweisen, welche in dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 gebildet ist. Noch genauer kann die mehrfach gestufte Seitenwand 102 einen ersten Seitenwandabschnitt 104 im Allgemeinen benachbart zu einer Seite 106 von einer Luftmischungsklappe 42 und einen zweiten Seitenwandabschnitt 108 stromaufwärts von der Luftmischungsklappe 42 und in einem Abstand davon umfassen. Die nahe Beziehung zwischen der Luftmischungsklappe 42 und dem ersten Seitenwandabschnitt 104 minimiert im Allgemeinen einen Luftstrom nach der Luftmischungsklappe 42 in verschiedenen Positionen von der Luftmischungsklappe 42. Des Weiteren definiert diese beabstandete Beziehung zwischen der Luftmischungsklappe 42 und dem zweiten Seitenwandabschnitt 108 (bezeichnet durch den Bereich 110) eine Lücke dazwischen, welche es einem Luftstrom (bezeichet durch Pfeile in der 9) ermöglicht, an einer Führungskante 112 von einer Luftmischungsklappe 42 vorbeizuströmen und aus der Hilfsluftleitung 60 herauszugehen, wenn die betätigbare Klappe 64 in der geöffneten Position ist. Demgemäß stellt die vorliegende Lehre einen Luftkanalversatz 100 bereit, welcher eine Luftströmung von einem Bereich 50 von kaltem Volumen zu dem Hilfsraum 14 erleichtert, selbst wenn die Luftmischungsklappe 42 in der andererseits dazwischenliegenden, versperrenden Position ist.
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Gemäß einem Aspekt der oben beschriebenen Ausführungsformen umfasst ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20, welches eine Leitungsöffnung 62 aufweist, die in einer äußeren Seitenwand 63 davon gebildet ist, einen Verdampfer 26, einen Hilfsraum 14, welcher in einem Abstand von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 positioniert ist, und eine Hilfsleitung 60, welche fluidmäßig das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 und den Hilfsraum 14 über die Leitungsöffnung 62 für ein Übertragen von ausgestoßener Luft von dem Verdampfer 26 zu dem Hilfsraum 14 verbindet. In diesem Fall kann die Hilfsleitung 60 außen von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 angeordnet sein. Eine betätigbare Klappe 64 kann zum Beispiel selektiv eine Fluidkommunikation entlang der Hilfsleitung 60 unterbrechen. Des Weiteren kann ein Steuerungssystem 80 betreibbar mit der betätigbaren Klappe 64 gekoppelt sein, und das Steuerungssystem kann die betätigbare Klappe 64 in Antwort auf einen Steuereingang betätigen. Des Weiteren kann eine Antriebseinheit 82 in Antwort auf den Steuereingang betreibbar sein, und eine Verbindungsanordnung 84 kann zwischen der Antriebseinheit 82 und der betätigbaren Klappe 64 für ein Positionieren der betätigbaren Klappe 64 zumindest in einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position betreibbar gekoppelt sein, derart, dass die geöffnete Position eine Fluidkommunikation zwischen der stromabwärtigen Seite und dem Hilfsraum ermöglicht. Zusätzlich kann die Verbindungsanordnung 84 ein antreibendes Gestänge 86 umfassen, das fest mit einer Antriebswelle 86 der Antriebseinheit 82 für eine Drehung damit gekoppelt ist, ein angetriebenes Gestänge 92, das fest mit der betätigbaren Klappe 64 für eine Drehung damit gekoppelt ist, und ein Zwischengestänge 90, welches schwenkbar zwischen dem antreibenden Gestänge 86 und dem angetriebenen Gestänge 92 für ein Übertragen einer Kraft dazwischen gekoppelt ist. Die betätigbare Klappe 64 kann außen von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 angeordnet sein. Des Weiteren kann die betätigbare Klappe 64 außen von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 und in der Nähe bzw. benachbart zu der Leitungsöffnung 62 angeordnet sein.
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Gemäß einem anderen Aspekt der oben beschriebenen Ausführungsformen umfasst ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20, welches eine Leitungsöffnung 62 aufweist, die in einer äußeren Seitenwand 63 davon gebildet ist, einen Verdampfer 26 und eine Luftmischungsklappe 42, welche schwenkbar mit dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 gekoppelt ist, wobei die Luftmischungsklappe 42 in eine Position schwenkbar ist, die im Allgemeinen benachbart zu der Leitungsöffnung 62 ist, und die Luftmischungsklappe 42 versetzt ist von der äußeren Seitenwand 63, um einen Luftkanalversatz 100 zu definieren, um eine Luftströmung durch die Leitungsöffnung 62 zu ermöglichen, wenn die Luftmischungsklappe 42 in der im Allgemeinen benachbarten Position zu der Leitungsöffnung 62 ist. Das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem umfasst des Weiteren einen Hilfsraum 14, welcher in einem Abstand von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 positioniert ist, und eine Hilfsleitung 60, welche fluidmäßig das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 und den Hilfsraum über die Leitungsöffnung 62 verbindet für ein Übertragen von ausgestoßener Luft von dem Verdampfer 26 zu dem Hilfsraum 14. In diesem Fall kann der Luftkanalversatz 100 eine erste Wand 104 der äußeren Seitenwand 63 umfassen, welche im Allgemeinen benachbart und in einem Abstand um eine erste Distanz von der Luftmischungsklappe 42 an einer Position stromabwärts von der Leitungsöffnung 62 ist, und eine zweite Wand 108 der äußeren Seitenwand 63, welche stromaufwärts von der ersten Wand und stromaufwärts von der Leitungsöffnung 62 ist. Die zweite Wand 108 ist hier um eine zweite Distanz von der Luftmischungsklappe 42 beabstandet, und die zweite Distanz ist größer als die erste Distanz, um den Luftkanalversatz 100 zu definieren. Der Luftkanalversatz 100 kann betrieben werden, um die ausgestoßene Luft von dem Verdampfer 26 in die Leitungsöffnung 62 zu drängen. Des Weiteren kann eine betätigbare Klappe 64 selektiv eine Fluidkommunikation entlang der Hilfsleitung 60 unterbrechen. Ein Steuerungssystem 80 kann für einen Betrieb mit der betätigbaren Klappe 64 gekoppelt sein. In diesem Fall kann das Steuerungssystem 80 die betätigbare Klappe 64 in Antwort auf einen Steuereingang betätigen. Des Weiteren kann die betätigbare Klappe 64 außen von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 angeordnet sein.
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Gemäß einem anderen Aspekt der oben beschriebenen Ausführungsformen umfasst ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20, welches eine Leitungsöffnung 62 aufweist, die in einer äußeren Seitenwand 63 davon gebildet ist, einen Verdampfer 26, einen Hilfsraum 14, welcher in einem Abstand von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 positioniert ist, eine Hilfsleitung 60, welche das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 und den Hilfsraum 14 über die Leitungsöffnung 62 fluidmäßig verbindet für ein Übertragen von ausgestoßener Luft von dem Verdampfer 26 zu dem Hilfsraum 14, eine betätigbare Klappe 60, welche selektiv eine Fluidkommunikation entlang der Hilfsleitung 60 unterbricht, und ein Steuerungssystem 80, welches für einen Betrieb mit der betätigbaren Klappe 60 gekoppelt ist. Das Steuerungssystem 80 betätigt die betätigbare Klappe 60 in Antwort auf einen Steuereingang. Das Steuerungssystem 80 umfasst zum Beispiel eine Antriebseinheit 82, welche in Antwort auf den Steuereingang betrieben werden kann, und eine Verbindungsanordnung 84, welche zum Betrieb zwischen der Antriebseinheit 82 und der betätigbaren Klappe 64 gekoppelt ist für ein Positionieren der betätigbaren Klappe 64 zumindest in einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position. Hier erlaubt die geöffnete Position eine Fluidkommunikation zwischen der stromabwärtigen Seite und dem Hilfsraum 14. Des Weiteren kann die Verbindungsanordnung 84 ein antreibendes Gestänge 86 umfassen, welches fest mit einer Antriebswelle 82 der Antriebseinheit für eine Drehung damit gekoppelt ist, ein angetriebenes Gestänge 92, welches fest mit der betätigbaren Klappe 64 für eine Drehung damit gekoppelt ist, und ein Zwischengestänge 90, welches schwenkbar zwischen dem antreibenden Gestänge 86 und dem angetriebenen Gestänge 92 gekoppelt ist für ein Übertragen einer Kraft dazwischen. Selbst in diesem Fall kann die betätigbare Klappe 64 außen von dem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgehäuse 20 angeordnet sein.
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Die vorangegangene Beschreibung der Ausführungsformen wurde zu Zwecken einer Darstellung und einer Beschreibung gegeben. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie erschöpfend oder beschränkend für die Erfindung ist. Einzelne Elemente oder Merkmale einer besonderen Ausführungsform sind im Allgemeinen nicht beschränkend auf die besondere Ausführungsform, sondern sind dort, wo anwendbar, austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform verwendet werden, selbst wenn dies nicht speziell gezeigt oder beschrieben ist. Dieselbigen können auch auf viele Weisen variiert werden. Solche Variierungen sind nicht als eine Abkehr von der Erfindung zu erachten, und alle solche Modifikationen sind dazu gedacht, innerhalb der Reichweite der Erfindung zu liegen.