-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung und auf ein diesbezügliches Verfahren zur Kontrolle bzw. Steuerung der Länge eines Nählings (needleful) in programmierbaren Nähmaschinen, die insbesondere geeignet sind, Nähte mit sogenanntem Vorstich (running stich) herzustellen, der allgemein als Verzierungszweck in hergestellten Textilerzeugnissen, insbesondere am Rand der Aufschläge von Jacken, Jacketts, Röcken, sowie bei der Herstellung von Hosen, Handtaschen, Handschuhen und ähnlichen Gegenständen verwendet wird.
-
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und auf ein diesbezügliches Verfahren, die geeignet sind, während des Nähens zu bestimmen, wie viel Faden des Nählings verbleibt, um eine Spanngruppe so einzustellen, dass über den gesamten Nähling ein konstanteres Nähen erzielt wird und/oder das Aussehen davon nach Wunsch veranlasst wird.
-
Folglich ist es ebenfalls möglich, zu bestimmen, wann der Nähling endet, und die Nähmaschine anzuhalten, außerdem eine Warnung über einen Fadenriss zu erhalten, um die Einführung eines neuen Nählings zu ermöglichen, und somit die Aktivität des Betreibers zu erleichtern.
-
Bekanntlich wird der Vorstich hergestellt mittels eines einzelnen Fadens mit fester Länge (Nähling genannt), der die Klappen des Stoffs bzw. Gebildes entlang der gesamten Länge davon kreuzt, zur abwechselnden Platzierung auf der Vorderseite und der Rückseite des zu nähenden Textilerzeugnisses, damit die Nähstiche, variabel und einstellbar in der Länge, alternativ auf einer und der anderen Seite des zu nähenden Stoffs bzw. Gebildes zu sehen sind.
-
Die herkömmlichen Nähmaschinen, die ein Vorstichnähen ausführen, wie etwa jene, die z. B. in den Patentdokumenten des Standen der Technik
EP 1233094 und
EP 1233095 beschrieben sind, verwenden im Wesentlichen eine Vertikalachsennadel, die senkrecht zu einer Stützebene angeordnet ist, wo das zu nähende Textilerzeugnis angeordnet wird.
-
Die Nadel kann mit hin- und hergehender Bewegung entlang ihrer Achse betätigt werden, sodass sie zyklisch durch das zu nähende Textilerzeugnis geht, führend von Zeit zu Zeit eine Erfassung bzw. Schlinge (buttonhole) des Fadens des Nählings, verwendet zum Nähen, abwechselnd über und unter die Stützebene.
-
Ein oberes Ende des Nählings des Fadens wird auf das Textilerzeugnis im Nähen geschichtet, während das andere Ende freigelassen wird, wobei außerdem unter der Stützebene ein Rückgewinnungsrad des Fadens vorgesehen ist, angeordnet in einer Ebene im Wesentlichen parallel zu der Achse der Nadel, ausgebildet aus einem festen bzw. feststehenden Teil, das eine kreisförmige Abwicklung aufweist, und aus einem sich drehenden Teil, das mit einer Drehbewegung betätigt werden kann und mit der Nadelbewegung synchronisiert, im Vergleich zu dem festen Teil.
-
In dem festen Teil des Rads ist ein Vorratslager für die Sammlung des zurückgewonnenen Fadens vorhanden, während der sich drehende Teil peripher einen unteren Haken oder Greifer führt, der, folgend der Drehung des Rads und der Bewegung der Nadel, die unter die Stützebene geführte Erfassung des Fadens verhakt und den Abschnitt des Fadens, der sich von dem unteren Greifer bis zu dem freien Ende des Nählings erstreckt, zurückgewinnt, führend diesen in das Sammelvorratslager.
-
Ein anderer oberer Haken oder Greifer, der über der Stützebene positioniert ist, ist ausgelegt, um die Erfassung des Fadens, geführt von der Nadel über die Stützebene, zu verhaken und diese zu halten, während der Faden in das Vorratslager des Rückgewinnungsrads geladen wird.
-
Ein Hauptnachteil der Nähmaschinen mit Vorstich des bekannten Typs ist die Notwendigkeit, einen vordefinierten Fadennähling herzustellen, dessen verbleibenden Betrag während des Nähens zu bestimmen unmöglich ist.
-
Dies verlangt die besondere Aufmerksamkeit oder Fähigkeit des Betreibers, der die Maschine anhalten muss, bevor der Nähling endet, um einen neuen einzuführen.
-
Tatsächlich ist die Operation des Nähens mit einem Vorstich üblicherweise aus mehr als einem Nähling zusammengesetzt und es ist deshalb notwendig, mehrere Nählinge zu verbinden, wobei dies vor dem Ende des Nählings in Verarbeitung erfolgen sollte.
-
Gegenwärtig wird allerdings die Identifizierung dieses Moments (d. h. kurz vor dem Ende des Nählings), wie gesagt, der Erfahrung des Betreibers anvertraut, der zwei Optionen nutzen kann: den Faden zu sehen, wenn er an dem oberen Greifer ist, oder bei gegebener Textilerzeugniswiederholung indikativ noch zu wissen, in welchem Punkt des Textilerzeugnisses in Bearbeitung der Nähling endet.
-
Wie bereits zuvor erwähnt wurde, stellen diese zwei Verfahren allerdings einige offensichtliche Probleme dar, von denen das Hauptsächliche in der Tatsache besteht, dass der Betreiber ein absoluter Fachmann auf dem Gebiet und/oder stets relativ aufmerksam sein muss im Hinblick auf die Bedingung bzw. den Zustand des Nählings. Falls der Betreiber z. B. nicht erkennt, dass der Nähling geendet hat (insbesondere, wenn über das Farbnähen geredet wird), wird er weiternähen und gezwungen, die letzten Stiche abzunähen, mit einer klaren Zeitverschwendung.
-
Selbst wenn dies in einem Ledertextilzeugnis geschieht, muss hohe Aufmerksamkeit auch darauf gerichtet werden, die Löcher der nicht genähten Stiche abzunähen, da das Textilerzeugnis in Bearbeitung andernfalls zu Ausschuss werden könnte.
-
Gegenwärtig geschieht dies, wobei allerdings während des Nähens der Nähling reißt und selbst in diesem Fall die Identifizierung des Risses dem Betreiber anvertraut wird.
-
Außerdem muss die Tatsache hervorgehoben werden, dass der Riss des Nählings ebenfalls aufgrund der Einführung mittels des Betreibers einer zu langen oder jedenfalls falschen Länge betreffend den Nähling selbst sein kann. Mit dem Ziel, diese Nachteile zu überwinden, verwenden einige Nutzer einen Punktezähler, um zu bestimmen, wann der Nähling zu Ende geht.
-
Allerdings ist dies ein empirisches System, das nur dann angewendet werden kann, wenn das zu nähende Textilerzeugnis nach Typ des Materials und Stichlänge wiederholbar ist.
-
Schließlich ist es vom Standpunkt des Nähens aus immer weniger gespannt, wenn der Nähling verbraucht wird, es sei denn, der Betreiber wirkt nicht weiter auf die Spanngruppe.
-
Innerhalb der oben erwähnten Anforderungen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die eben erwähnten Nachteile zu überwinden, und insbesondere eine Vorrichtung zur Kontrolle der Länge des Nählings in Nähmaschinen mit Vorstich zu schaffen, die zu vermeiden ermöglicht, dass der Betreiber einen Teil seiner Aufmerksamkeit auf die visuelle Kontrolle der Länge des während der Nähoperation verbleibenden Nählings verwendet, um selbst weniger erfahrene Betreiber einzusetzen, mit einer Zeiteinsparung und Qualitätsverbesserung.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer äußerst sicheren und zuverlässigen Vorrichtung zur Kontrolle der Länge eines Nählings in Nähmaschinen mit Vorstich, die es ermöglicht, genau zu identifizieren, wann der Nähling fast an seinem Ende ist, um dem Betreiber zu ermöglichen, eine Verbindung mit einem nachfolgenden Nähling herzustellen oder die Operation des Befestigens des Nählings noch während des Nähens auszuführen, wodurch eine wesentliche Zeiteinsparung und Qualitätsverbesserung erreicht wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist das Ersinnen einer Vorrichtung zur Kontrolle der Länge eines Nählings in Nähmaschinen mit Vorstich, die die Identifizierung eines möglichen Risses des Nählings ermöglicht.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Kontrolle der Länge eines Nählings in Nähmaschinen mit Vorstich, die zu detektieren/erfassen ermöglicht, ob der eingeführte Nähling zu lang ist, was zu seinem Riss mit nachfolgendem Zeitverlust führen würde.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Angabe eines Verfahrens zur Kontrolle der Länge eines Nählings in Nähmaschinen mit Vorstich, das durch die oben erwähnte Kontrollvorrichtung implementiert werden kann.
-
Nicht zuletzt ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Kontrolle der Länge eines Nählings in Nähmaschinen mit Vorstich zu schaffen, die eine im Wesentlichen einfache Konstruktionsstruktur aufweist und mit verhältnismäßig niedrigen Kosten hergestellt werden kann im Vergleich zu den erzielten Vorteilen.
-
Diese und weitere Aufgaben werden durch eine Vorrichtung zur Kontrolle der Länge eines Nählings in Nähmaschinen mit Vorstich gemäß beigefügtem Anspruch 1 und ein diesbezügliches Verfahren zur Kontrolle gemäß beigefügtem Anspruch 7 gelöst.
-
Andere Detailmerkmale der besagten Vorrichtung und des besagten Verfahrens zur Kontrolle sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Auf vorteilhafte Weise ist die Kontrollvorrichtung, die Gegenstand der Erfindung ist, im Wesentlichen aus einer Anordnung von Glasfasern zusammengesetzt, die in den festen Ring der Nähmaschine eingefügt sind, wo der Faden während der Erstellung des unteren Stiches läuft. Die Vorrichtung umfasst eine dedizierte Hardware und Software, die für den Betrieb mit den Zyklen der besagten Nähmaschine geeignet sind.
-
Darüber hinaus kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit dem oberen und mit dem unteren Spannsystem des Nählings gekoppelt werden, um ein homogeneres Nähen zu erzielen, im Vergleich dazu, was mit Nähmaschinen mit Vorstich vom herkömmlichen Typ erzielt werden kann.
-
Schließlich ermöglicht die Vorrichtung, den Riss des Fadens zu lokalisieren, und wirkt somit als Sensor für einen Fadenriss.
-
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlicher aus der folgenden Beschreibung, die sich auf eine bevorzugte und veranschaulichende, aber nicht einschränkende Ausführungsform der Vorrichtung zur Kontrolle der Länge eines Nählings in Nähmaschinen mit einem Vorstich und das diesbezügliche Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht, und aus den beigefügten Zeichnungen, in denen:
-
1 ein Nähmuster in Nählingsendbedingungen bzw. -zuständen zeigt, das durch Nähmaschinen mit Vorstich vom herkömmlichen Typ gemäß der bekannten Technik ausgeführt werden kann;
-
2 ein Nähmuster in Nählingsendbedingungen- bzw. zuständen zeigt, das durch eine Kontrollvorrichtung der Länge eines Nählings für Nähmaschinen mit Vorstich gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden kann;
-
3 und 4 zwei schematische Schritte eines ersten Verbindungsmodus zwischen zwei Nählingen zeigen, die durch eine Kontrollvorrichtung der Länge eines Nählings für Nähmaschinen mit Vorstich gemäß der vorliegenden Erfindung realisiert werden kann;
-
5 und 6 zwei schematische Schritte eines zweiten Verbindungsmodus zwischen zwei Nählingen zeigen, die durch eine Kontrollvorrichtung der Länge eines Nählings für Nähmaschinen mit Vorstich gemäß der vorliegenden Erfindung realisiert werden;
-
7 eine perspektivische Ansicht eines Rückgewinnungsrads des Fadens zeigt, das in Nähmaschinen mit Vorstich verwendet wird und eine Vorrichtung zur Kontrolle der Länge eines Nählings gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
-
8 eine perspektivische Ansicht eines festen Abschnitts des Rückgewinnungsrads des Fadens aus 7 gemäß der Erfindung zeigt;
-
9 eine Längsschnittansicht des festen Abschnitts von 8 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
10 eine Querschnittsansicht des festen Abschnitts von 8 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Mit besonderem Bezug auf die beigefügten 1–6 hat in den Nähmaschinen mit einem herkömmlichen Vorstich der Nähling, der in der beigefügten 1 allgemein mit 1 bezeichnet ist, eine Länge, die durch den Betreiber bestimmt wird, wobei die Nadel 3 der Nähmaschine das Nähen an dem Textilerzeugnis bzw. Gewebe in Verarbeitung 6 (bei dem Unterbrechungspunkt 5) anhält, wenn eine Situation eines ”unkontrollierten Endes des Nählings” auftritt, d. h., wenn der Faden 4 des Nählings 1 immer noch ein vorgesetztes Maß A bietet (das wie in der beigefügten 1 gezeigt nicht genäht ist).
-
Allerdings gibt es in einem Textilerzeugnis in Bearbeitung (das zu nähen ist) 6 normalerweise nicht nur einen Nähling 1, sondern eine ununterbrochene Folge von Nählingen 1, d. h. einen ”langen Nähling” (etwa 80–90 cm), der aus vielen Nählingen 1 besteht, wobei es in einem solchen Fall verschiedene Probleme gibt, wie etwa jene, einen solchen ”langen Nähling” auf qualitativ angemessene Weise (d. h. unter Berücksichtigung der Geometrie des Stichs) herzustellen und zu erreichen, dass die zwei oder mehr Nählinge miteinander verbunden werden, um ihre Zerstörung zu verhindern.
-
Ein erstes Verbindungsverfahren zwischen zwei Nählingen (in den beigefügten 1–6 mit 1 bzw. 2 bezeichnet) ist ausführlich in den beigefügten 3 und 4 gezeigt, während ein weiteres mögliches Verbindungsverfahren ausführlich in den angefügten 5 und 6 gezeigt ist.
-
Um das erste Verbindungsverfahren von Nählingen 1, 2 auszuführen, ist es zunächst notwendig, dass eine Situation des ”kontrollierten Endes des Nählings” auftritt, wie etwa die in der beigefügten 2 gezeigte, bei der die vorgesetzte Länge B des Fadens 4 von dem Unterbrechungspunkt 5 immer länger als die vorgesetzte Länge A ist (etwa 8–9 cm, für die die Maschine nicht mehr näht).
-
Eine solche vorgesetzte Länge B wird gegenwärtig durch den Betreiber entschieden, der sich somit auf seine Fähigkeit verlassen muss und was ihn zu hoher Aufmerksamkeit verpflichtet, da er stets die zu ladende Gesamtnählingslänge zu prüfen hat und außerdem einen Bezugspunkt des Textilerzeugnisses in Bearbeitung 6 haben muss, bei dem der Nähling ungefähr endet, oder ununterbrochen den Faden 4 kontrollieren muss, der durch den oberen Haken geht.
-
Dies führt ferner zur Problematik, zu berücksichtigen, dass der Verbrauch des Nählings, nebenbei beeinflusst durch die Länge des Stichs, auch stark von der Dicke des Materials des zu nähenden Textilerzeugnisses 6 abhängt.
-
Die Vorrichtung zur Kontrolle gemäß der Erfindung überwindet die erwähnten Nachteile, wobei sie für den Betreiber direkt angibt, dass das Ende des Fadens 4 des Nählings nahe der vorgesetzten Länge A ist (die in der beigefügten 1 bezeichnet ist), und die Nähmaschine somit anhält, bevor eine solche Länge A erreicht wird, was es ermöglicht, eines der zwei beschriebenen Verfahren zum Verbinden des Nählings auszuführen.
-
Darüber hinaus ermöglicht die Vorrichtung, irgendeinen Riss des Fadens 4 zu erfassen bzw. zu detektieren, womit sie außerdem als ein Sensor für einen Riss des Fadens 4 wirkt.
-
Im Fall des Verbindens der Nählinge 1 und 2 gemäß dem Verfahren der beigefügten 3 und 4 identifiziert die Vorrichtung zur Kontrolle gemäß der Erfindung die vorgesetzte Länge B des Nählings des Fadens 4 und hält die Nähmaschine an, wenn die Nadel 3 angehoben und bereit ist, durch den Betreiber mit einem neuen Nähling geladen zu werden, der dann neu beginnen kann zu nähen durch Überlappen des Nählings 2 und des Nählings 1 für bzw. um eine Spanne 12 für eine beliebige bzw. zufällige Anzahl von Stichen, soweit der Nähling 1 betroffen ist, basierend auf der Differenz zwischen den vorgesetzten Längen A und B.
-
Im Fall des Verbindens der Nählinge 1 und 2 gemäß den Verfahren der 5 und 6 arbeitet die Vorrichtung zur Kontrolle, Gegenstand der Erfindung, ähnlich, wobei aber in diesem Fall, wenn die Nähmaschine anhält, der Betreiber den Faden 4 des Nählings 1 von der Nadel 3 entfernt, den Stoff bzw. das Gebilde des Textilerzeugnisses 6 vom Druckfuß der Nadel 3 befreit, die Nadel 3 an dem Ende eines der zuvor gemachten Stiche neu positioniert, den Nähling 2 lädt und mit dem Letzteren wieder zu nähen beginnt, was den Nähling 1 in diesem Fall und anders als das vorhergehende Verbindungsverfahren für eine Anzahl von Stichen, die durch den Betreiber selbst gewählt wird, überwindet.
-
In der Praxis wird die Vorrichtung zur Kontrolle gemäß der Erfindung unter Verwendung von Anordnungen von Glasfasern und/oder Photozellen des Sender/Empfänger-Typs hergestellt, die in den beigefügten 7–10 allgemein mit 7 bezeichnet sind, die entlang des Wegs des Fadens 4 positioniert sind und die in bevorzugten und veranschaulichenden, aber nicht einschränkenden Ausführungsformen innerhalb des festen Abschnitts 8 des Rads 9 angewendet werden, wobei Letzteres für die Rückgewinnung des Fadens 4 geeignet ist und in einer Ebene angeordnet ist, die im Wesentlichen parallel zu der Achse der Nadel 3 ist.
-
Das Rad 9 umfasst im Wesentlichen den festen Abschnitt 8 und einen beweglichen Abschnitt 10, der mit einer Drehbewegung um seine Achse in Bezug auf den festen Abschnitt 8 synchronisiert mit der Bewegung der Nadel 3 betrieben werden kann.
-
Insbesondere bietet der feste Abschnitt 8 des Rads 9 eine Kreisform mit einer Unterbrechung entlang ihrer Abwicklung, die sich in der Nähe des Arbeitsbereichs der Nadel 3 befindet, während der bewegliche Abschnitt 9 des Rads 10 peripher einen Drehhaken oder Drehgreifer 11 führt, platziert unter der Stützebene der Nähmaschine, der mit der Fassung bzw. Erfassung (buttonhole) des Fadens 4 in Eingriff gebracht werden kann, zyklisch geführt durch die Nadel 3 unter die Stützebene, um die Rückgewinnung der Spanne des Nählings des Fadens 4, sich von der Nadel 3 zu dem freien Ende des Nählings erstreckend, und ihr Laden innerhalb der Räume der Sammlung des festen Abschnitts 8 des Rads zu betreiben.
-
Genauer enthalten die Räume zur Sammlung des zurückgewonnenen Fadens 4 zwei Bahnen 12, 13 mit Kreisform, die aneinander angrenzen und miteinander in Verbindung stehen, die sich über die gesamte Länge des festen Abschnitts 8 des Rads 9 erstrecken und bei der Unterbrechung des festen Abschnitts 8 offen sind.
-
Die Bahnen 12, 13 sind durch ein Relief getrennt, stehen aber miteinander in Verbindung, um zuzulassen, dass der wegen der Drehung des Drehhakens oder Drehgreifers 11 in den Einlass eingeführte Faden 4 bei jedem Zyklus der Zusammensetzung des Nähstichs von einer Bahn zu der anderen geht.
-
Die Anordnungen 7 von Glasfasern, die mit einer Fadenführungsplatte 17 bedeckt sind, verwenden Sende- und Empfangsphotozellen 14, 15 zur Erfassung bzw. Detektion des Fadens 4 mittels des Lesestrahls 16 und sind mit einem Digitalsignalverstärker gekoppelt, der wiederum mit einem Bedien- bzw. Steuerfeld eines PC verbunden ist, der mit einem angemessenen Anwendungssoftwareprogramm zur Kontrolle bzw. Steuerung versehen ist.
-
Da der Faden 4 innerhalb des festen Abschnitts 8 des Rads 9 auf zyklische und wechselnde Weise verläuft, integrierend die Elektronik der Vorrichtung zur Kontrolle gemäß der Erfindung mit der Anwendungssoftware des Bedienfelds, auch ermöglichend die ”Master” und ”Slave” Motoren der Nähmaschine zu managen, ist es möglich, die Anwesenheit des Fadens 4 innerhalb der Bahnen 12, 13 des Rads 9 mit dem Grad der Drehung des oben erwähnten Rads 9 in eineindeutiger Beziehung zu halten bzw. zu setzen.
-
Insbesondere ermöglicht die Identifizierung des Fadens 4 zu bestimmten Zeiten der zwei Zyklen der Zusammensetzung der Stiche, die durch die Nähmaschine über und unter dem Stoff bzw. Gebilde des Textilerzeugnisses 6 in Bearbeitung hergestellt werden, dass die Vorrichtung zur Kontrolle durch das dedizierte Softwareprogramm die Maschine an den in den beigefügten 1–6 mit 5 bezeichneten Haltstellen mit der vorgesetzten Länge des Fadens 4 gleich B anhält.
-
Insbesondere ermöglicht die dedizierte Anwendungssoftware auf der Grundlage der gesammelten Daten und nach einer angemessenen Verarbeitung der Letzteren, die Spanne des verbleibenden Nählings zu signalisieren, die Einführung eines neuen Nählings vorzuschlagen und den Riss des Nählings zu signalisieren.
-
Darüber hinaus kann es außerdem möglich sein, eine Länge des Nählings, die länger als ein maximal zulässiger Wert ist, zu signalisieren und zu korrigieren und/oder die Positionen der ”Slave”-Motoren zu ändern, die die Spannung des Nählings und möglicherweise die Stichlänge ändern, und/oder eine Befestigungsfunktion (vorwärts und rückwärts) zu aktivieren und/oder eine Bestimmung des Nählings, der einzuführen ist, zu erhalten (gegenwärtig der Erfahrung des Betreibers anvertraut).
-
In der Praxis ist beobachtet worden, dass die Vorrichtung zur Kontrolle der Länge eines Nählings in Nähmaschinen mit Vorstich gemäß der vorliegenden Erfindung die gestellten Aufgaben voll erfüllt, da sie absolute Betriebsflexibilität bieten kann, die Notwendigkeit beseitigt, dass der Betreiber das Nähen, bevor der Nähling endet (und möglicherweise in der Nähe des Endes des Nählings), anhält, und einen neuen vorgegebenen Nähling eines Fadens realisieren muss, dessen verbleibender Betrag während des Nähens nicht bekannt sein kann, automatisch bestimmt, wann der Nähling endet und zu dieser Zeit die Nähmaschine anhält, um dem Betreiber die Einführung eines neuen Nählings zu ermöglichen, und außerdem einen Alarm über gerissenen Faden erhält.
-
Aus der gerade gegebenen Beschreibung sind die Eigenschaften der Vorrichtung zur Kontrolle der Länge eines Nählings, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, sowie die resultierenden Vorteile klar.
-
Schließlich ist klar, dass an der besagten Kontrollvorrichtung viele andere Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Neuheitsprinzip, immanent in dem hier ausgedrückten Erfindungsgedanken, abzuweichen, da klar ist, dass in der praktischen Implementierung der Erfindung Materialen, Formen und Größen der dargestellten Details verändert werden können, falls erforderlich, und durch andere, technisch äquivalente ersetzt werden können.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1233094 [0005]
- EP 1233095 [0005]