-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung von Systemen sowie auf ein Luft- oder Raumfahrzeug.
-
Obwohl auf beliebige Systeme und Luft- oder Raumfahrzeuge anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf eine elektrische Leitung in einem Passagierflugzeug näher erläutert.
-
In einem modernen Passagierflugzeug muss eine Vielzahl elektrischer Komponenten mittels elektrischer Leitungen miteinander verbunden werden. Übersteigt ein Abstand zwischen zwei zu verbindenden elektrischen Komponenten eine bestimmte Größe, so ist es insbesondere aus Gründen der Sicherheit und der Ordnung halber erforderlich, die zur Verbindung der elektrischen Komponenten vorgesehene elektrische Leitung entlang ihrer Route zwischen den elektrischen Komponenten zu haltern. Die Halterung erfolgt dabei im Allgemeinen an einer Struktur, beispielsweise an einem Spant, des Passagierflugzeugs mittels einer Vorrichtung.
-
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der
DE 10 2007 060 030 A1 beschrieben, welche zugleich die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 zeigt.
-
Die in der
DE 10 2007 060 030 A1 beschriebenen Vorrichtungen zur Halterung von Systemen sind zwar gut zur Befestigung an Strukturen geeignet, welche einen Gurt aufweisen. Bei dem Gurt kann es sich beispielsweise um die Basis eine T-Profils handeln. Jedoch lassen sich die in der
DE 10 2007 060 030 A1 beschriebenen Vorrichtungen nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten an einer Struktur in Form eines C-Profils oder dergleichen befestigen.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Halterung von Systemen bereitzustellen, welche sich insbesondere an einem C-Profil einfach befestigen lässt. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Luft- oder Raumfahrzeug mit einer derartigen Vorrichtung bereitzustellen.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Luft- oder Raumfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10.
-
Demgemäß wird eine Vorrichtung zur Halterung von Systemen, beispielsweise einer elektrischen oder Fluid-führenden Leitung, an einer Struktur insbesondere eines Luft- oder Raumfahrzeugs, mit: einem Grundhalter, welcher an der Struktur befestigbar ist; und einem Systemhalter zur Halterung der Systeme, welcher an einer ersten Schnittstelle des Grundhalters befestigbar ist; wobei der Grundhalter ein erstes Teil, welches die erste Schnittstelle aufweist, und ein zweites Teil, welches an seinem einen Ende an dem ersten Teil schwenkbar um eine Schwenkachse angebracht und an seinem anderen Ende an der Struktur befestigbar ist, umfasst; bereitgestellt.
-
Weiterhin wird ein Luft- oder Raumfahrzeug, mit: einer Struktur; einem System; und der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche an der Struktur befestigt ist und das System relativ zu der Struktur hält; bereitgestellt.
-
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, den Grundhalter mit dem zweiten, schwenkbaren Teil vorzusehen. Das zweite Teil lässt sich insbesondere an einen Steg einer als C-Profil ausgebildeten Struktur heranschwenken, um das erste Teil, welches die erste Schnittstelle aufweist, mit dem C-Profil zu verbinden.
-
Aus den Unteransprüchen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung.
-
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das erste Teil an seinem einen Ende wenigstens ein erstes Element und das zweite Teil an seinem einen Ende wenigstens ein zweites Element auf, welche zum Bilden der Schwenkachse und zum Halten des ersten und zweiten Teils aneinander einander hintergreifen. Dem ersten und zweiten Element kommt demnach eine Doppelfunktion zu: Einmal bilden diese zusammen die Schwenkachse aus. Weiterhin hintergreifen das erste und zweite Element einander derart, dass das zweite Teil das erste Teil formschlüssig an der Struktur hält.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen die ersten und zweiten Elemente zumindest einen Vorsprung und eine Ausnehmung auf, wobei der Vorsprung in die Ausnehmung greift und/oder an dem Vorsprung angebrachte, Eingriffsmittel in der Ausnehmungen angebrachte korrespondierende Aufnahmemittel hintergreifen. Die in die Ausnehmung greifenden Vorsprünge bilden demnach eine Verzahnung aus, wodurch sich eine vergleichsweise stabile Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Teil ergibt.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das erste Teil an seinem anderen Ende einen Hintergreifungsabschnitt zum Hintergreifen der Struktur auf. Bevorzugt ist der Hintergreifungsabschnitt als Haken für ein Hintergreifen eines Flansches einer als C-Profil ausgebildeten Struktur ausgebildet.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das andere Ende des zweiten Teils mittels eines Zapfens mit einem Loch in der Struktur verbindbar. Bevorzugt ist das Loch in dem Steg der als C-Profil ausgebildeten Struktur ausgebildet.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Grundhalter ein drittes Teil auf, welches an seinem einen Ende an dem Hintergreifungsabschnitt des ersten Teils um eine Schwenkachse schwenkbar angebracht und an seinem anderen Ende an der Struktur befestigbar ist. Dadurch kann auf einfache Weise ein zusätzliches Teil mit einer zweiten Schnittstelle zur Befestigung eines weiteren Systemhalters vorgesehen werden.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das dritte Teil als ein Winkel ausgebildet. Dadurch kann das dritte Teil derart in einem Eckbereich einer als C-Profil ausgebildeten Struktur angeordnet werden, dass die Schenkel des Winkels gegen den Steg bzw. den Flansch des C-Profils anliegen.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das zweite und/oder dritte Teil eine zweite und/oder dritte Schnittstelle auf, an welcher der Systemhalter oder ein weiterer Systemhalter befestigbar ist. Dadurch können an einer Vorrichtung mehrere Systeme gehalten werden, insbesondere derart, dass die mehreren Systeme in unterschiedlichen Raumrichtungen verlaufend gehalten werden.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Zapfen einen ersten Zylinder mit einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt auf, welcher mit einem zweiten Zylinder mit einem entsprechenden halbkreisförmigen Querschnitt korrespondiert. Dadurch ergibt sich eine einfache Möglichkeit der Befestigung.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Luft- oder Raumfahrzeugs ist die Struktur als C-Profil ausgebildet, wobei das erste Teil flächig gegen einen Flansch des C-Profils und das zweite Teil flächig gegen einen Steg des C-Profils anliegt. Dadurch kann der Grundhalter auf belastbare Weise an der Struktur befestigt werden.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Luft- oder Raumfahrzeugs greift der Zapfen in ein Loch in dem Steg des C-Profils ein. Damit hintergreift das zweite Teil das C-Profil in Bezug auf das erste Teil und kann daher das erste Teil einfach an dem C-Profil befestigen.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Luft- oder Raumfahrzeugs hintergreift das erste Teil mit seinem Hintergreifungsabschnitt den Flansch des C-Profils. Wie bereits vorstehend beschrieben, ist das erste Teil vorzugsweise mit einem Haken ausgebildet, welcher das freie Ende des Flansches des C-Profils formschlüssig hintergreift.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung des erfindungsgemäßen Luft- oder Raumfahrzeugs steht das als Winkel ausgebildete dritte Teil an seinem anderen Ende mit dem Zapfen in Eingriff. Dadurch kann das dritte Teil einfach an dem ersten und zweiten Teil befestigt werden.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert.
-
Es zeigen:
-
1A in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
1B eine Ansicht A aus 1A;
-
2 in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
3 in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
4A in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
4B eine Ansicht B aus 1; und
-
4C die Ansicht aus 4B, wobei ein Teil der in 4B gezeigten Komponenten nicht dargestellt und ein zusätzlicher Systemhalter vorgesehen ist.
-
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
-
1A zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und 1B zeigt eine Ansicht A aus 1A.
-
Die Vorrichtung 1 dient der Halterung von Systemen, beispielsweise einer elektrischen oder Fluid-führenden Leitung 2, welche in 1A strichpunktiert angedeutet ist. Die Vorrichtung 1 hält die Leitung 2 gegenüber einer beispielsweise als C-Profil 3 ausgebildeten Struktur. Das C-Profil 3 kann beispielsweise Bestandteil eines allgemein mit 4 bezeichneten Flugzeugs sein, welches jedoch in den Figuren nicht weiter dargestellt ist.
-
Die Vorrichtung 1 weist einen Grundhalter 5 auf, welcher an dem C-Profil 3 auf an späterer Stelle noch näher beschriebene Weise befestigt ist.
-
Die Vorrichtung
1 umfasst weiterhin einen Systemhalter
6, welcher in
1A gestrichelt dargestellt ist. Der Systemhalter
6 hält die Leitung
2, beispielsweise indem dieser die Leitung
2 abschnittsweise umgreift. Der Systemhalter
6 ist an einer ersten Schnittstelle
7 des Grundhalters
5 insbesondere lösbar befestigt. Dazu weist der Systemhalter
6 eine entsprechende Geometrie auf, welche mit einer korrespondierenden Geometrie der ersten Schnittstelle
7 in Eingriff bringbar, insbesondere verrastbar, ist. Beispielsweise beschreibt die
DE 10 2007 060 039 A1 verschiedene Verbindungsprinzipien dieser Art zwischen einem Systemhalter und einem Grundhalter.
-
Der Grundhalter 5 setzt sich aus einem ersten Teil 11 und einem zweiten Teil 12 zusammen. Das erste Teil 11 weist die erste Schnittstelle 7 auf. Das zweite Teil 12 ist an seinem einen Ende 13 an dem ersten Teil 11 um eine Schwenkachse S1 schwenkbar angebracht. An seinem anderen Ende 14 ist das zweite Teil 12 an dem C-Profil 3 insbesondere lösbar befestigbar vorgesehen.
-
Das Ende 13 des zweiten Teils 12 weist beispielsweise drei Vorsprünge 15 auf. Die Vorsprünge 15 greifen in Ausnehmungen 16 in einem Ende 17 des ersten Teils 11 ein. Dadurch ergibt sich eine Art Verzahnung zwischen dem Ende 13 des zweiten Teils 12 und dem Ende 17 des ersten Teils 11.
-
Wie anhand von 2 zu erkennen ist (insoweit besteht Übereinstimmung zwischen den Ausführungsbeispielen nach den 1A und 2) sind an den Vorsprüngen 15 nicht erkennbare Eingriffsmittel angeformt, welche in korrespondierende Aufnahmemittel 21 eingreifen. Die Aufnahmemittel 21 sind beispielsweise als halbkreisförmige Vertiefungen ausgebildet. Dadurch ergibt sich einerseits ein Formschluss zwischen dem ersten und zweiten Teil 11, 12 in der Z-Richtung, welche beispielsweise mit der Hochrichtung des Flugzeugs 4 zusammenfällt. Andererseits bilden die Eingriffsmittel und Aufnahmemittel 21 die Schwenkachse S1 zusammen aus.
-
In der rückseitigen Ansicht A aus 1A, welche in 1B dargestellt ist, ist der Systemhalter 6 in durchgezogener Linie dargestellt. Außerdem ist das in 1 dargestellte zweite Teil 12 in 1B der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
-
Das erste Teil 11 des Grundhalters 5 weist an seinem dem Ende 17 gegenüberliegenden Ende 22 einen Haken 23 auf, welcher einen Flansch 24 des C-Profils 3 hintergreift. Dadurch steht das erste Teil 11 des Grundhalters 5 in der Z-Richtung mit dem Flansch 24 formschlüssig in Eingriff.
-
Nun zurückkehrend zu 1A ist dort zu erkennen, dass das Ende 14 des zweiten Teils 12 mittels eines Zapfens 25 mit einem von beispielsweise mehreren Löchern 26 in einem Steg 27 des C-Profils 3 in Eingriff steht. Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung in der Z-Richtung zwischen dem zweiten Teil 12 des Grundhalters 5 und dem Steg 27 des C-Profils 3 geschaffen.
-
Damit ist das erste Teil 11, welches den Systemhalter 6 trägt, an seinen beiden Enden 17 und 22 in der Z-Richtung an dem C-Profil 3 gehalten.
-
In der Y-Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Z-Richtung stehen die Vorsprünge 15 mit den Ausnehmungen 16 des ersten und zweiten Teils 11, 12 miteinander formschlüssig in Eingriff, so dass das erste Teil 11 auch in der Y-Richtung fest gehalten ist. Die Y-Richtung fällt beispielsweise mit der Querrichtung des Flugzeugs 4 zusammen.
-
Wie ferner in 1A zu erkennen, ist der Zapfen 25 mit einem ersten Zylinder 31 gebildet, welcher einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Der erste Zylinder 31 ist von der in 1A dem zweiten Teil 12 zugewandten Seite des Stegs 27 in das Loch 26 eingeschoben. Ein zweiter Zylinder 43, siehe 4B (insoweit besteht Übereinstimmung zwischen den Ausführungsbeispielen nach den 1A und 4B) mit einem entsprechenden halbkreisförmigen Querschnitt ist von der anderen Seite des Stegs 27 in das Loch 26 eingeschoben, wobei sich der erste und zweite Zylinder dann zu einem Zylinder mit einem in etwa kreisförmigen Querschnitt ergänzen. Dadurch wird der erste Zapfen 25 sicher in dem Loch 26 gehalten.
-
Somit ergibt sich, dass das erste Teil 11 flächig gegen den Flansch 24 des C-Profils 3 und das zweite Teil 12 flächig gegen den Steg 27 des C-Profils 3 anliegt.
-
Der Grundhalter
5, insbesondere das erste Teil
11 desselben, kann in der Y-Richtung zu beiden Seiten jeweils eine Einrichtung
32 zur Verkettung des Grundhalters
5 mit weiteren, insbesondere gleichartig ausgebildeten Grundhaltern aufweisen, wie in der
DE 10 2007 060 030 A1 beschrieben.
-
2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
-
Die Vorrichtung 1 gemäß 2 unterscheidet sich von der gemäß den 1A und 1B lediglich dadurch, dass das zweite Teil 12 zwei erste Teile 11 des Grundhalters 5 gleichzeitig hält, welche miteinander mittels der Einrichtung 32 verkettet sind. Dazu ist das zweite Teil 12 mit den beiden ersten Teilen 11 auf die vorstehend im Zusammenhang mit den in 1A und 1B beschriebene Weise verzahnt.
-
3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung 1 gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
-
Die Vorrichtung 1 gemäß 3 unterscheidet sich von der gemäß den 1A und 1B dadurch, dass das zweite Teil 12 eine zweite Schnittstelle 33 zur Anbringung des Systemhalters 6 oder eines zusätzlichen, nicht dargestellten Systemhalters aufweist. Die zweite Schnittstelle 33 kann mit der ersten Schnittstelle 7 identisch ausgebildet, so dass ein an der Schnittstelle 7 befestigter Systemhalter 6 problemlos von der Schnittstelle 7 gelöst und an der zweiten Schnittstelle 33 befestigt werden kann.
-
4A zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung 1 gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 4B zeigt eine rückseitige Ansicht B aus 4A, und 4C zeigt die Ansicht aus 4C, wobei verschiedene Komponenten nicht dargestellt sind und ein dritter Systemhalter 46 vorgesehen ist.
-
Die Vorrichtung 1 gemäß den 4A–4C unterscheidet sich von der gemäß den 1A und 1B dadurch, dass das zweite Teil 12 mit zwei ersten Teilen 11 verbunden ist, wie bereits in 2 gezeigt. Weiterhin weist das zweite Teil 12 die zweite Schnittstelle 33 auf, an welcher ein zweiter Systemhalter 34 lösbar angebracht ist, wie bereits im Zusammenhang mit 3 erläutert.
-
Weiterhin ist im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach den 1A und 1B an den freien Enden 35, siehe 4B, der Haken 23 der beiden ersten Teile 11 des Grundhalters 5 ein drittes Teil 36 um eine zweite Schwenkachse S2 schwenkbar befestigt. Die schwenkbare Befestigung kann lösbar vorgesehen sein, sodass das dritte Teil 36 von den Haken 23 gelöst werden kann.
-
Das dritte Teil 36 ist als ein Winkel mit zwei Schenkeln 37 und 38 ausgebildet, welche einen Winkel W von ca. 90° einschließen. Der erste Schenkel 37 des dritten Teils 36 ist an den freien Enden 35 der Haken 23, wie vorstehend beschrieben, angelenkt. Der zweite Schenkel 38 weist eine dritte Schnittstelle 42 zum Anbringen eines dritten Systemhalters 46, siehe 4C, oder auch des in 1A gezeigten ersten Systemhalters 6 oder auch des in 4A gezeigten, zweiten Systemhalters 34 auf. An seinem freien Ende 41 steht der zweite Schenkel 38 mittels des ersten Zylinders 31 und des im Zusammenhang mit 1A erwähnten und in 4B dargestellten, zweiten Zylinders 43 mit dem Loch 26 entlang der Z-Richtung in Eingriff. Der erste Zylinder 31 kann ferner mit einer Verdickung 44 an seinem einen Ende ausgebildet sein, so dass ein selbsttätiges Lösen des zweiten Schenkels 38 von dem Zylinder 31 vermieden werden kann. Die Zylinder 31 und 43 erstrecken sich vorzugsweise durch ein Loch 45 in dem zweiten Schenkel 38.
-
Dem besseren Verständnis halber zeigt 4C noch einmal die Ansicht aus 4B, wobei lediglich das dritte Teil 36 mit einem in die dritte Schnittstelle 42 eingehängten dritten Systemhalter 46 dargestellt ist.
-
Wie gut in 4C zu erkennen, liegt der erste Schenkel 37 des dritten Teils 36 im Wesentlichen flächig gegen den Flansch 24 des C-Profils 3 und der zweite Schenkel 38 des dritten Teils 36 im Wesentlichen flächig gegen den Steg 26 des C-Profils 3 an.
-
In 4C ist ferner das Ende 47 des ersten Schenkels 37 des dritten Teils 36 zu erkennen, welches mit den freien Enden 35 der Haken 23, siehe 4B, die zweite Schwenkachse S2 ausbildet und zumindest in der X-Richtung mit den freien Enden 35 in formschlüssigem Eingriff steht. Bevorzugt ist dieser Eingriff lösbar vorgesehen. Die X-Richtung ist im Wesentlichen senkrecht zur Y- und Z-Richtung vorgesehen und fällt beispielsweise mit der Längsrichtung des Flugzeugs 4 zusammen.
-
Selbstverständlich könnte bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 4A–4C anstelle der beiden ersten Teile 11 auch lediglich ein erstes Teil 11, wie im Zusammenhang mit den 1A und 1B erläutert, vorgesehen sein.
-
Obwohl die Erfindung vorliegend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf keineswegs beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. Insbesondere sind die vorliegend für die erfindungsgemäße Vorrichtung beschriebenen Weiterbildungen und Ausführungsbeispiele entsprechend auf das erfindungsgemäße Luft- oder Raumfahrzeug anwendbar, und umgekehrt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass „ein” vorliegend keine Vielzahl ausschließt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Leitung
- 3
- C-Profil
- 4
- Flugzeug
- 5
- Grundhalter
- 6
- Systemhalter
- 7
- erste Schnittstelle
- 11
- erstes Teil
- 12
- zweites Teil
- 13
- Ende
- 14
- Ende
- 15
- Vorsprung
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Ende
- 21
- Aufnahmemittel
- 22
- Ende
- 23
- Haken
- 24
- Flansch
- 25
- Zapfen
- 26
- Loch
- 27
- Steg
- 31
- erster Zylinder
- 32
- Einrichtung
- 33
- zweite Schnittstelle
- 34
- zweiter Systemhalter
- 35
- freies Ende
- 36
- drittes Teil
- 37
- erster Schenkel
- 38
- zweiter Schenkel
- 41
- Ende
- 42
- dritte Schnittstelle
- 43
- zweiter Zylinder
- 44
- Verdickung
- 45
- Loch
- 46
- dritter Systemhalter
- 47
- Ende
- S1
- erste Schwenkachse
- S2
- zweite Schwenkachse
- X
- Richtung
- Y
- Richtung
- Z
- Richtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007060030 A1 [0004, 0005, 0005, 0048]
- DE 102007060039 A1 [0037]