DE102010034778A1 - Trennstab - Google Patents

Abstract

Stab an einem Schacht einer Textilmaschine zur Trennung von Fasern und Luft, der in der Tiefe im Verlauf der Fasertransportrichtung zunimmt.

Description

• In der Textilindustrie werden beim Beschicken von Karden und Vliesbildemaschinen seit 50 Jahren Siebflächen zum Trennen von Fasern und Luft eingesetzt. Um das Rutschen von Fasern zu verbessern, setzt man auch Lamellen oder Trennstäbe ein. Das Patent DE 3304571 und die AS 1286436 zeigen solche Lamellen. Eine L-förmige Lamellenform ist stabil, hat aber eine geringere Öffnungsfläche als Trennflachstäbe. Die Flachstäbe haben einen geringeren Luftwiderstand. Nachteilig bei den Flachstäben ist ein Zusetzen der Stäbe nach einiger Zeit. Dies erfolgt dadurch, dass einzelne Fasern sich von der Faserseite her zu beiden Seiten eines Stabes um den Stab legen und sich die Enden durch Luftwirbel verzwirbeln. Die verzwirbelten Fasern werden dann nicht mehr durch die an den Stäben vorbeiziehenden Faserflocken mitgenommen. Aufgabe der Erfindung ist es, den guten Luftdurchlass zu erhalten und ein Verzwirbeln der Faserenden zu vermeiden. Bestehende Stäbe oder Roststäbe haben in Faserflussrichtung und Luftdurchtrittsrichtung die gleiche Tiefe über die ganze Länge. Erfindungsgemäß nimmt die Tiefe der Stäbe in Fasertransportrichtung zu. In der Praxis sind die Stäbe nur im oberen Drittel frei für den Faseranflug, danach hat sich eine Fasersäule gebildet. Die Verzwirbelung der Faserenden erfordert eine Verweildauer. Durch die zunehmende Tiefe der Stäbe werden beim Herunterziehen der Fasern durch die nachfolgenden Faserflocken die Verzwirbelungen bereits kurz nach den Entstehen wieder auseinandergezogen. Dies erfolgt noch, solange die Enden der Fasern nicht intensiv verzwirbelt sind.
• Die Erfindung wird anhand zweier Zeichnungen beschrieben. Durch eine Einblasung 1) gelangen Fasern in einen Schacht 2). Die Transportluft tritt durch Stäbe 5) aus und es bildet sich einer Fasersäule 3), die durch eine Abzugseinrichtung 4) aus dem Schacht gezogen wird. Die Stäbe vergrößern sich entlang der Bewegungsrichtung 7) der Fasersäule in Richtung der Luftdurchströmung 8).
• Einzelne Fasern 6) legen sich durch die Luftströmung um einen Stab, und die beiden Enden versuchen sich zu verzwirbeln. Durch die zunehmende Tiefe Z) des Stabes werden die Verzwirbelungen beim Rutschen entlang des Stabes aufgelöst.
• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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• Zitierte Patentliteratur
• DE 3304571 [0001]

Claims (2)

1. Stab an einer Faser-Luftstrom-Einrichtung in Textilfaserschächten dadurch gekennzeichnet, dass der Stab im Verlauf der Richtung, in der die Fasern an ihm entlang rutschen und im Bereich, in dem die Fasern sich ablagern, mindestens einmal in der Tiefe zunimmt.
2. Stab nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tiefenzunahme um mindestens 40% der kleinsten Tiefe erhöht.

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