DE102010013390B3 - Vorrichtung zum Anbringen und Absetzen eines Gegengewichts einer Baumaschine, Set umfassend eine derartige Vorrichtung und Baumaschine, insbesondere Kettenbagger, mit einer derartigen Vorrichtung oder einem derartigen Set - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen und Absetzen eines Gegengewichts einer Baumaschine, Set umfassend eine derartige Vorrichtung und Baumaschine, insbesondere Kettenbagger, mit einer derartigen Vorrichtung oder einem derartigen Set Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen und Absetzen eines Gegengewichts (50) einer Baumaschine (60) mit einem Flaschenzug (10), der eine mit dem Gegengewicht (50) verbindbare Heberolle (11), eine drehbar an einem Gestell (30) gelagerte Zugrolle (13) und eine drehbar an einem Hebearm (20) gelagerte Umlenkrolle (12) aufweist, wobei der Hebearm (20) mit dem Gestell (30) schwenkbar verbunden ist und die Zugrolle (13) durch einen Hebeantrieb (15) angetrieben ist, der zum Heben und Senken des Gegengewichts (50) mit dem Flaschenzug (10) zusammenwirkt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Hebearm (20) durch den Hebeantrieb (15) von einer Hebestellung, in der der Hebearm (20) gegenüber dem Gestell (30) ausgelenkt ist, in eine Haltestellung bringbar ist, in der der Hebearm (20) an dem Gestell (30) anliegt. Ferner betrifft die Erfindung ein Set umfassend eine derartige Vorrichtung und eine Baumaschine (60), insbesondere einen Kettenbagger, mit einer derartigen Vorrichtung oder einem derartigen Set.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen und Absetzen eines Gegengewichts einer Baumaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Set umfassend eine derartige Vorrichtung und eine Baumaschine, insbesondere einen Kettenbagger, mit einer derartigen Vorrichtung oder einem derartigen Set. Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 2 018 818 A bekannt.
  • Um die Stabilität von Baumaschinen zu erhöhen, ist es aus der Praxis bekannt, Gegengewichte einzusetzen, die ein auf die Baumaschine aufgebrachtes Drehmoment ausgleichen. Ein derartiges Drehmoment tritt beispielsweise bei Kränen durch die Last am Haken oder bei Baggern durch die Last des Materials in der Baggerschaufel auf.
  • Das Gegengewicht trägt etwa zu 15% bis 20% zum Gesamtgewicht der Baumaschine bei. Dieses Mehrgewicht kann beim Transport der Baumaschine zu erhöhten finanziellen Aufwendungen, beispielsweise für Schwerlasttransporte, führen. Es ist daher zweckmäßig, das Gegengewicht zum Transport der Baumaschine abzunehmen. Eine dafür geeignete Vorrichtung ist in der DE 2 018 818 A beschrieben.
  • Die bekannte Vorrichtung umfasst einen Teleskoparm, der schwenkbar am Drehturm einer Fördermaschine gelagert ist. Der Teleskoparm umfasst ferner eine Umlenkrolle, deren Achse mit einem starren Arm verbunden ist, der sich im Wesentlichen horizontal erstreckt. Der starre Arm weist eine weitere Umlenkrolle auf, die im Wesentlichen oberhalb einer Antriebsrolle angeordnet ist. Der Flaschenzug weist ein Seil auf, dessen freies Ende an dem starren Arm festgelegt ist. Das Seil ist über die mit dem Gegengewicht verbindbare Rolle und die beiden Umlenkrollen zur Antriebsrolle geführt. Durch Betätigung der Antriebsrolle wird das Gegengewicht vertikal nach oben gehoben oder nach unten gesenkt.
  • Im Bereich der Verbindung zwischen dem Teleskoparm und dem Drehturm ist am Drehturm ein drehbar gelagerter Haken vorgesehen. Zum Anbringen des Gegengewichts wird der Haken zunächst in die Senkrechte verschwenkt, so dass das Gegengewicht durch den Flaschenzug an dem Haken vorbei nach oben gezogen werden kann. Sobald ein Eingriffsabschnitt des Gegengewichtes oberhalb des Hakens angeordnet ist, wird der Haken in die Waagrechte geschwenkt. Der Flaschenzug wird betätigt, um das Gegengewicht abzusenken, wobei der Haken in den Eingriffsabschnitt des Gegengewichts eingreift. Das Gegengewicht hängt somit an dem verschwenkbaren Haken. Zur Sicherung des Gegengewichts wird dieses zusätzlich mit dem Drehturm der Fördermaschine verschraubt.
  • Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass die konstruktive Ausführung relativ aufwändig ist. Insbesondere weist die bekannte Vorrichtung eine Vielzahl von beweglichen Teilen, insbesondere den verschwenkbaren Haken und den Teleskoparm, auf, so dass der Wartungsaufwand der bekannten Vorrichtung vergleichsweise hoch ist. Überdies ist die Antriebseinheit der bekannten Vorrichtung fest in den Drehturm der Fördermaschine integriert, was Reparaturen an der Vorrichtung erschwert.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine Vorrichtung zum Anbringen und Absetzen eines Gegengewichts einer Baumaschine anzugeben, die eine einfache und kompakte Bauweise aufweist und hinsichtlich der Handhabbarkeit verbessert ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Set umfassend eine derartige Vorrichtung und eine Bauschmaschine, insbesondere einen Kettenbagger mit einer derartigen Vorrichtung oder einem derartigen Set anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf die Vorrichtung durch den Gegenstand des Patentanspruches 1, im Hinblick auf das Set durch den Gegenstand des Patentanspruches 10 und im Hinblick auf die Baumaschine durch den Gegenstand des Patentanspruchs 11 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine Vorrichtung zum Anbringen und Absetzen eines Gegengewichts einer Baumaschine mit einem Flaschenzug anzugeben, der eine mit dem Gegengewicht verbindbare Heberolle, eine drehbar an einem Gestell gelagerte Zugrolle und eine drehbar an einem Hebearm gelagerte Umlenkrolle aufweist. Der Hebearm ist mit dem Gestell schwenkbar verbunden. Die Zugrolle ist durch einen Hebeantrieb angetrieben, der zum Heben und Senken des Gegengewichts mit dem Flaschenzug zusammenwirkt. Der Hebearm ist durch den Hebeantrieb von einer Hebestellung in eine Haltestellung bringbar. In der Hebestellung ist der Hebearm gegenüber dem Gestell ausgelenkt. In der Haltestellung liegt der Hebearm an dem Gestell an.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine besonders kompakte und einfache Bauweise aus. Insbesondere bildet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine separate bzw. selbstständige Baugruppe, so dass sich die Vorrichtung auch als Nachrüstlösung eignet. Bestehende Baumaschinen können einfach mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet werden, indem das Gestell, an dem der Hebeantrieb angeordnet ist, an geeigneter Stelle mit der Baumaschine verbunden wird. Da der Hebeantrieb, der durch Antreiben der Zugrolle bzw. allgemein des Flaschenzugs das Heben und Senken des Gegengewichts ermöglicht, gleichzeitig die Schwenkbewegung des Hebearms von der Hebestellung in die Haltestellung bewirkt, ist die Handhabbarkeit bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht.
  • Konkret ist vorgesehen, dass durch den Hebeantrieb der Flaschenzug betätigt wird, um das Gegengewicht im Wesentlichen in vertikaler Richtung anzuheben. Sobald die Heberolle an der Umlenkrolle des Hebearms anschlägt, bewirkt die weitere Betätigung des Hebeantriebs, dass der Hebearm in Richtung des Gestells herangezogen bzw. geschwenkt wird. Der Hebearm nimmt auf diese Weise die Haltestellung ein. Durch die Betätigung des Hebeantriebs wird also nicht nur das Gegengewicht angehoben, sondern gleichzeitig in horizontaler Richtung an das Gestell bzw. allgemein die Bauschmaschine herangezogen und kann somit einfach mit der Baumaschine verbunden werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Ballasthaken mit dem Gestell verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Ballasthaken mit der Baumaschine verbindbar sein. In beiden Fällen ist vorteilhaft vorgesehen, dass eine Oberkante des Ballasthakens unterhalb der Umlenkrolle des Hebearms angeordnet ist. Der Ballasthaken ist vorzugsweise starr ausgebildet. Der Ballasthaken ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Verbindung des Gegengewichts mit der Baumaschine bzw. dem Gestell. Da die Oberkante des Ballasthakens unterhalb der Umlenkrolle des Hebearms angeordnet ist, kann das Gegengewicht bzw. eine Einhakvorrichtung des Gegengewichts über die Oberkante des Ballasthakens hinaus gehoben, anschließend horizontal über den Ballasthaken gezogen und ferner vertikal auf den Ballasthaken abgesenkt werden. Dabei erfolgt das Anbringen und Absetzen des Gegengewichts durch den Hebeantrieb, insbesondere ohne weitere Betätigungseinrichtungen. Vorteilhafterweise reicht das Einhaken des Gegengewichts am Ballasthaken aus, um das Gegengewicht sicher an der Baumaschine zu fixieren. Auf eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Gegengewicht und der Baumaschine, insbesondere eine Schraubverbindung, kann daher verzichtet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst das Gestell einen Verriegelungshaken, der in der Haltestellung des Hebearms mit dem Hebearm verbindbar ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass nach Anheben des Gegengewichts und Anklappen des Hebearms, so dass der Hebearm in der Haltestellung vorliegt, das Gegengewicht auf den Ballasthaken abgesenkt werden kann, ohne dass der Hebearm ausschwenkt. Der Hebearm ist also in der Haltestellung derart verriegelt, dass eine Schwenkbewegung des Hebearms gesperrt ist.
  • Der Verriegelungshaken kann schwenkbar am Gestell gelagert sein. Vorzugsweise greift der Verriegelungshaken bei der Überführung des Hebearms von der Hebestellung in die Haltestellung selbsttätig in ein Halteelement des Hebearms ein. Im Allgemeinen ist es vorteilhaft, wenn der Verriegelungshaken bei der Überführung des Hebearms von der Hebestellung in die Haltestellung selbsttätig mit dem Hebearm verbindbar ist. Die Handhabbarkeit der Vorrichtung wird somit weiter vereinfacht.
  • Konkret wird das Gegengewicht beim Anheben über den Ballasthaken hinaus gehoben bis die Heberolle an die Umlenkrolle anschlägt. Der Kontakt zwischen der Heberolle und der Umlenkrolle blockiert den Flaschenzug, so dass durch weitere Betätigung des Hebeantriebs der Hebearm aus der Hebestellung in die Haltestellung überführt wird. Dabei wird der Hebearm an das Gestell geklappt bzw. gegen das Gestell geschwenkt.
  • Durch die Schwenkbewegung wird die selbsttätige Verriegelung durch den Verriegelungshaken ausgelöst. Der Hebearm wird somit in der Haltestellung arretiert bzw. fixiert. Dabei ist das Gegengewicht bzw. ein Eingriffsabschnitt des Gegengewichts oberhalb, insbesondere senkrecht oberhalb, des Ballasthakens angeordnet. Durch Umkehrung der Antriebsrichtung des Hebeantriebs kann das Gegengewicht nun auf den Ballasthaken abgesenkt und somit mit dem Gestell bzw. der Baumaschine verbunden werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Gestell ein Begrenzungselement, insbesondere eine Kette oder einen Gelenkarm, das mit dem Hebearm verbunden ist, um eine maximale Auslenkung des Hebearms gegenüber dem Gestell zu begrenzen. Das Begrenzungselement kann faltbar oder allgemein flexibel sein, um das Anklappen bzw. das Überführen des Hebearms von der Hebestellung in die Haltestellung zu ermöglichen. Durch das Begrenzungselement wird ermöglicht, dass der Hebearm einfach durch den Hebeantrieb in die Hebestellung bringbar ist. Eine zusätzliche Betätigung des Hebearms wird somit vermieden. Vielmehr ist der Hebearm im Wesentlichen selbsttätig arretierend in die Hebestellung bringbar.
  • Vorzugsweise ist das Begrenzungselement unterhalb der Umlenkrolle mit dem Hebearm verbunden. Damit wird vermieden, dass das Begrenzungselement in den Flaschenzug eingreift bzw. die Funktion des Flaschenzugs beeinträchtigt.
  • Der Flaschenzug kann eine Zugkette oder ein Zugseil umfassen. Die Zugkette oder das Zugseil können ein Ende aufweisen, das mit dem Hebearm fest verbunden ist. Durch die Verbindung des Endes der Zugkette bzw. des Zugseils mit dem Hebearm ist eine einfache und kompakte Bauweise realisierbar.
  • Das Gestell kann ferner einen Speicher für die Zugkette oder das Zugseil aufweisen. Konkret kann in dem Gestell ein Raum ausgebildet sein, der zur Aufnahme des Zugseils bzw. der Zugkette angepasst ist. Mit anderen Worten kann ein Teil der Zugkette bzw. des Zugseils, der durch das Anheben des Gegengewichts nicht mehr zur Funktion des Flaschenzugs beiträgt, in einem Speicher gesammelt, beispielsweise aufgerollt oder eingelegt, werden, der am Gestell angeordnet ist. Der Speicher kann beispielsweise eine Kammer oder eine Seil- bzw. Kettentrommel umfassen.
  • Vorzugsweise weist das Gestell ein U-Profil mit zwei parallelen Schenkeln auf, wobei die Zugrolle und der Hebearm und/oder der Speicher zwischen den Schenkeln gelagert ist. Durch das U-Profil ist eine besonders einfache und kompakte Bauweise der Vorrichtung zum Anbringen und Absetzen eines Gegengewichts einer Baumaschine ermöglicht. Insbesondere können die parallelen Schenkel einfach als Lagerträger für Drehachsen der Zugrolle und/oder des Hebearms genutzt werden.
  • Gemäß einem nebengeordneten Aspekt beruht die Erfindung auf dem Gedanken ein Set umfassend eine zuvor beschriebene Vorrichtung und einen Ballasthaken anzugeben, der an einer Baumaschine anbringbar und zur Aufnahme eines Gegengewichts angepasst ist. Vorzugsweise ist der Ballasthaken starr an der Baumaschine anbringbar.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft eine Baumaschine, insbesondere einen Kettenbagger, mit einer zuvor beschriebenen Vorrichtung oder einem zuvor beschriebenen Set. Im Allgemeinen kann die Baumaschine ein Baufahrzeug, insbesondere ein Bagger, sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt die einzige Figur eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Anbringen und Absetzen eines Gegengewichts einer Baumaschine.
  • Die Vorrichtung ist insbesondere zur Anordnung an einem Kettenbagger bzw. allgemein einem Baufahrzeug oder einer Baumaschine 60 geeignet, die bedarfsweise mit einem Gegengewicht bzw. Ballast belastet werden soll. Dabei kann der Kettenbagger bzw. das Baufahrzeug oder die Baumaschine 60 wenigstens eine derartige Vorrichtung, insbesondere zwei oder mehrere derartige Vorrichtungen, aufweisen.
  • Die Vorrichtung umfasst ein Gestell 30, das bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur mit der Baumaschine 60 verbunden ist. Dabei ist das Gestell 30 im Wesentlichen senkrecht an einer vertikalen Außenfläche der Baumaschine 60 angeordnet. Das Gestell 30 kann mit der Baumaschine 60 verschraubt oder anderweitig verbunden sein. Das Gestell 30 umfasst im Wesentlichen ein U-Profil bzw. eine Schiene mit zwei parallel zueinander angeordneten Schenkeln 30a, 30b. Die Schenkel 30a, 30b dienen als Lagerbock für zwei Drehachsen. Eine erste Drehachse ist einer Zugrolle 13 zugeordnet, die an einem oberen Ende des Gestells 30 drehbar gelagert ist. Eine zweite Drehachse ist einem Hebearm 20 zugeordnet, der an einem unteren Ende des Gestells 30 mit dem Gestell 30 drehgelenkig, insbesondere schwenkbar, verbunden ist. Der Hebearm 20 und die Zugrolle 13 sind jeweils zwischen den Schenkeln 30a, 30b angeordnet. Am oberen Ende des Gestells 30 ist ferner ein Hebeantrieb 15 angeordnet, dessen Antriebswelle drehfest mit der Drehachse der Zugrolle 13 verbunden ist. Die Antriebswelle des Hebeantriebs 15 kann auch integral mit der Drehachse der Zugrolle 13 ausgebildet sein bzw. die Drehachse der Zugrolle 13 bilden. Die Zugrolle 13 wird durch den Hebeantrieb 15 angetrieben. Der Hebeantrieb 15 ist auf einer Außenseite des Gestells 30, insbesondere eines ersten Schenkels 30a des Gestells 30, angeordnet.
  • Die Zugrolle 13 bildet einen Teil eines Flaschenzugs 10, der ferner eine Umlenkrolle 12 aufweist, die an einem oberen Ende des Hebearms 20 drehgelenkig gelagert ist. Ferner weist der Flaschenzug 10 eine Heberolle 11 auf, die mit einem Gegengewicht 50 verbindbar ist. Dazu weist die Heberolle 11 bzw. die Flasche des Flaschenzugs 10 eine Öse 17 auf. Die Öse 17 kann zur Aufnahme eines Bolzens dienen, der mit entsprechenden Haken oder Ösen des Gegengewichts 50 verbindbar ist. Die Heberolle 11 bzw. die Flasche des Flaschenzugs 10 kann also mit dem Gegengewicht 50 verbolzt werden. Alternativ kann das Gegengewicht 50 einen Haken aufweisen, der in die Öse 17 eingreift.
  • Der Flaschenzug 10 umfasst ferner eine Zugkette 14, die ein freies Ende 16 aufweist. Das freie Ende 16 der Zugkette 14 ist fest mit Hebearm 20 verbunden. Insbesondere weist der Hebearm 20 eine Aufhängung 23 auf, die in einem oberen Bereich des Hebearms 20, insbesondere in der Nähe der Umlenkrolle 12, angeordnet ist. Die Zugkette 14 ist – ausgehend von der Aufhängung 23 – um die Heberolle 11 über die Umlenkrolle 12 zur Zugrolle 13 geführt. Die Zugrolle 13 kann ein Kettenrad bilden. Es ist auch möglich, dass anstelle einer Zugkette 14 ein Zugseil, insbesondere ein Drahtseil, vorgesehen ist. Unterhalb der Zugrolle 13 weist das Gestell 30 eine Kettenführung 34 auf. Die Kettenführung 34 dient dazu, die herangezogene Kettenlänge am Kettenrad bzw. an der Zugrolle 13 zu halten. Unterhalb der Kettenführung 34 ist ein Speicher, insbesondere Kettenspeicher 33, angeordnet. Der Kettenspeicher 33 ist im Wesentlichen als Kammer mit einem rechteckigen Querschnittshohlprofil ausgebildet, die zwischen den Schenkeln 30a, 30b des Gestells 30 angeordnet ist.
  • Der Hebearm 20 weist zwei Seitenbleche 20a, 20b auf, die im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Die Seitenbleche 20a, 20b sind ferner im Wesentlichen parallel zu den Schenkeln 30a, 30b des Gestells 30 angeordnet. Die Seitenbleche 20a, 20b bilden einen Lagerbock für eine Drehachse der Umlenkrolle 12. Am oberen Ende des Hebearms 20 ist ferner ein Deckblech 20c vorgesehen, das die beiden Seitenbleche 20a, 20b miteinander verbindet. Unterhalb des Deckblechs 20c ist die Umlenkrolle 12 drehbar gelagert.
  • In einem unteren Bereich des Hebearms 20 ist eine Abdeckplatte 21 angeordnet, die die Seitenbleche 20a, 20b ebenfalls miteinander verbindet. Vorzugsweise erstreckt sich die Abdeckplatte 21 vom unteren Ende des Hebearms 20 bis etwa zur Mitte des Hebearms 20. Es ist auch möglich, dass die Abdeckplatte 21 mehr als die Hälfte des Hebearms 20, insbesondere etwa 2/3 des Hebearms 20 bedeckt. Die Breite der Abdeckplatte 21 entspricht im Wesentlichen dem Abstand der Seitenbleche 20a, 20b zueinander, wobei an einem oberen Ende der Abdeckplatte 21 ein Vorsprung 22 ausgebildet ist, der seitlich über den Hebearm 20 hervorragt. Der Vorsprung 22 ist im Wesentlichen hakenförmig ausgebildet. Der Vorsprung 22 bildet ein Halteelement des Hebearms 20. Insbesondere bildet der Vorsprung 22 einen Teil eines Verriegelungsmechanismus', durch den der Hebearm 20 in einer Haltestellung, in der der Hebearm 20 an dem Gestell 30 anliegt bzw. an das Gestell 30 angeklappt ist, arretierbar ist.
  • Der Verriegelungsmechanismus umfasst einen Verriegelungshaken 31, der mit dem Gestell 30 verbunden ist. Der Verriegelungshaken 31 ist an dem Gestell drehbar bzw. schwenkbar gelagert. Insbesondere ist der Verriegelungshaken 31 an einer Außenseite des Gestells 30, insbesondere eines zweiten Schenkels 30b des Gestells 30, drehbar gelagert. Alternativ kann der Verriegelungshaken 31 auch am ersten Schenkel 30a des Gestells 30 angeordnet sein. Es ist auch möglich, dass der Verriegelungshaken 31 zwischen den Schenkeln 30a, 30b drehbar gelagert ist.
  • Der Verriegelungshaken 31 weist eine Ausnehmung 31b auf, die in der Haltestellung des Hebearms 20 mit dem Vorsprung 22 der Abdeckplatte 21 im Eingriff ist. Ferner weist der Verriegelungshaken 31 eine Gleitkante 31a auf, die bezogen auf die in der Figur dargestellte waagrechte Anordnung des Verriegelungshakens 31 schräg angeordnet ist. Beim Übergang des Hebearms 20 von einer Hebestellung, die in der Figur gezeigt ist, in die Haltestellung berührt der Vorsprung 22 die Gleitkante 31a. Durch die schräge Gleitkante 31a wird der Verriegelungshaken 31 nach oben verschwenkt bis der Vorsprung 22 im Bereich der Ausnehmung 31b des Verriegelungshakens 31 angeordnet ist.
  • Die drehgelenkige Lagerung des Verriegelungshakens 31 am Gestell 30 ist derart angepasst, dass der Schwerpunkt des Verriegelungshakens 31 im Wesentlichen auf Seiten der Ausnehmung 31b liegt. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Verriegelungshaken 31 selbsttätig in die Waagrechte klappt, sobald der Vorsprung 22 im Bereich der Ausnehmung 31b angeordnet ist. Die Ausnehmung 31b umgreift so den Vorsprung 22, so dass der Hebearm 20 in der Haltestellung verriegelt ist.
  • Zum Entriegeln des Hebearms 20 ist ein Entriegelungsmechanismus 24 vorgesehen. Der Entriegelungsmechanismus 24 umfasst einen Entriegelungsseilzug 24a, der den Verriegelungshaken 31 mit einem Schwenkhebel 24b verbindet. Der Schwenkhebel 24b ist am unteren Ende des Gestells 30 in den beiden Schenkeln 30a, 30b des Gestells drehbar gelagert. Insbesondere ist der Schwenkhebel 24b mit einer Übertragungsstange 24c verbunden, die durch die Schenkel 30a, 30b des Gestells 30 geführt und darin drehbar gelagert ist. Die Übertragungsstange 24c verbindet den Schwenkhebel 24b mit einem Betätigungshebel 24d, der vorzugsweise über eine Seitenfläche der Bauschmaschine 60 vorsteht. Auf diese Weise ist der Entriegelungsmechanismus 24 betätigbar, wenn das Gegengewicht 50 an der Baumaschine 60 angebracht ist. Dabei bewirkt eine Betätigung des Betätigungshebels 24d eine Drehung der Übertragungsstange 24c und somit eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels 24b. Die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 24b führt zu einer Zugkraft auf den Entriegelungsseilzug 24a, so dass der Verriegelungshaken 31 nach oben verschwenkt und der Vorsprung 22 des Hebearms 20 freigegeben wird.
  • Das Gestell 30 weist ferner ein Begrenzungselement auf. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Begrenzungselement als Gelenkarm 32 ausgebildet. Alternativ kann das Begrenzungselement auch eine Kette oder ein Drahtseil umfassen. Der Gelenkarm 32 ist einerseits mit dem Gestell 30 und andererseits mit dem Hebearm 20 verbunden. Insbesondere ist der Gelenkarm 32 gelenkig an dem ersten Schenkel 30a des Gestells 30 angeordnet, vorzugsweise an der Außenseite des ersten Schenkels 30a. Ferner ist der Gelenkarm 32 an einer Außenseite eines ersten Seitenblechs 20a des Hebearms 20 angeordnet. Alternativ kann der Gelenkarm 32 auch an einer Innenfläche des ersten Seitenblechs 20a angelenkt sein. Der Gelenkarm 32 umfasst zwei Gelenkarmabschnitte, die vorzugsweise in der Mitte des Gelenkarms 32 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Gelenkarm 32 weist eine Länge auf, die größer ist als die Länge des Verriegelungshakens 31. Durch die Länge des Gelenkarms 32 ist die maximale Auslenkung des Hebearms 20 gegenüber dem Gestell 30 festgelegt. Der Gelenkarm 32 ist unterhalb der Umlenkrolle 12 mit dem Hebearm 20 verbunden. Die Verbindung des Gelenkarms 32 mit dem Gestell ist unterhalb der Zugrolle 13, insbesondere auf Höhe der Kettenführung 34, vorgesehen.
  • Neben dem Gestell 30 ist ein Ballasthaken 40 mit der Baumaschine 60 verbunden. Alternativ kann der Ballasthaken 40 mit dem Gestell 30 verbunden sein. Insbesondere kann das Gestell 30 ein Tragelement, insbesondere eine Befestigungsplatte, umfassen, das über den zweiten Schenkel 30b des Gestells 30 seitlich vorsteht und eine Aufnahme für den Ballasthaken 40 bildet. Das Tragelement bzw. die Befestigungsplatte kann einerseits das U-Profil des Gestells 30 und andererseits den Ballasthaken 40 tragen. Die Befestigungsplatte kann den Flansch, der die beiden Schenkel 30a, 30ßb des U-Profils des Gestells 30 verbindet, bilden und einen seitlichen Überstand aufweisen, mit dem der Ballasthaken 40 verbunden ist.
  • Der Ballasthaken 40 weist im Wesentlichen eine L-förmige Kontur auf. Vorzugsweise ist der Ballasthaken 40 derart angeordnet, dass eine Oberkante 41 des Ballasthakens 40 unterhalb der Umlenkrolle 12 des Hebearms 20 bzw. unterhalb der Zugrolle 13 angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Oberkante 41 des Ballasthakens 40 in einen Abstand unterhalb der Umlenkrolle 12 bzw. der Zugrolle 13 angeordnet ist. Vorzugsweise beträgt der Abstand bzw. der Höhenunterschied zwischen der Oberkante 41 des Ballasthakens 40 und der Umlenkrolle 12 bzw. der Zugrolle 13 wenigstens 10 cm, insbesondere wenigstens 15 cm, insbesondere wenigstens 20 cm, insbesondere wenigstens 25 cm, insbesondere wenigstens 30 cm.
  • Das Gegengewicht 50 weist vorzugsweise einen Eingriffsabschnitt bzw. einen Eingriffsbereich auf, der im Wesentlichen komplementär zum Ballasthaken 40 ausgebildet ist derart, dass der Ballasthaken 40 in den Eingriffsabschnitt des Gegengewichts 50 eingreifen kann.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung wird im Folgenden näher erläutert: Vorzugsweise wird eine Baumaschine, insbesondere ein Kettenbagger, mit dem Heck bis zu einem Abschnitt von 30 cm bis 40 cm an ein am Boden stehendes Gegengewicht herangefahren. Dabei sind Baggerausrichttolleranzen zu berücksichtigen, die im Bereich von etwa 5 cm bis 15 cm, insbesondere etwa 10 cm, liegen, da die Standfläche des Gegengewichts 50 aufgrund der Bodenbeschaffenheit auf Baustellen meist uneben ist.
  • Zum Anheben und Anbringen des Gegengewichts an der Baumaschine 60 bzw. dem Kettenbagger wird die zuvor beschriebene Vorrichtung eingesetzt. Zunächst wird der Hebearm 20 in die Hebestellung überführt, indem der Verriegelungshaken 31 gelöst und die Zugkette 14 des Flaschenzugs 10 nachgelassen wird. Dabei verschwenkt der Hebearm 20 gegenüber dem Gestell 30. Die Schwenkbewegung endet, sobald der Gelenkarm 32 vollständig ausgeklappt ist. Vorzugsweise gewährt der Gelenkarm 32 eine derartige Schwenkbewegung, dass die Umlenkrolle 12 im Wesentlichen 30 cm bis 40 cm von der Zugrolle 13 beabstandet ist. Durch Betätigung des Hebeantriebs 15, der vorzugsweise einen hydraulischen Getriebemotor umfasst, wird die Flasche bzw. die Heberolle 11 bis zum Gegengewicht 50 abgesenkt. Durch die Öse 17 wird die Heberolle 11 bzw. die Flasche des Flaschenzugs 10 mit dem Gegengewicht 50 verbolzt.
  • In einem nächsten Schritt wird die Rotationsrichtung des Hebeantriebs 15 umgekehrt, um die Heberolle 11 und somit das Gegengewicht 50 anzuheben. Das Gegengewicht 50 wird im Wesentlichen senkrecht nach oben gezogen bis die Heberolle 11 an der Umlenkrolle 12 anschlägt. Dabei ist das Gegengewicht 50, insbesondere ein Eingriffsabschnitt des Gegengewichts 50, vorzugsweise etwa 10 cm oberhalb des Ballasthakens 40 bzw. der Oberkante 41 des Ballasthakens 40 angeordnet. Das Anstoßen der Heberolle 11 an der Umlenkrolle 12 bewirkt eine Sperrung des Flaschenzugs 10, so dass durch weiteren Zug an der Zugkette 14 durch den Hebeantrieb 15 der Hebearm 20 aus der Hebestellung in die Haltestellung überführt wird. Konkret wird der Hebearm 20 durch Zug an der Zugkette 14 in Richtung des Gestells 30 geklappt.
  • In der Haltestellung wird der Hebearm 20 durch die Verbindung des Verriegelungshakens 31 mit dem Vorsprung 22 der Abdeckplatte 21 des Hebearms 20 arretiert. Vorzugsweise erfolgt die Arretierung selbsttätig, wie weiter oben beschrieben. In der Haltestellung kann das Gegengewicht 50 an der Baumaschine 60 anliegen. Dabei ist der Eingriffsabschnitt des Gegengewichts 50 im Wesentlichen senkrecht oberhalb des Ballasthakens 40 angeordnet.
  • Die Rotation des Hebeantriebs wird wiederum umgekehrt, sodass sich die Heberolle 11 und somit das Gegengewicht 50 absenkt. Dabei greift der Ballasthaken 40 in den Eingriffsabschnitt des Gegengewichts 50 ein. Das Gegengewicht 50 wird also auf den Ballasthaken 40 abgesenkt. Die Verriegelung des Hebearms 20 in der Haltestellung verhindert dabei, dass der Hebearm 20 ausschwenkt bzw. in die Hebestellung überführt wird. Sobald das Gegengewicht 50 auf dem Ballasthaken 40 aufliegt, ist die Arbeitsposition des Gegengewichts 50 erreicht. Eine zusätzliche Arretierung, beispielsweise durch Schrauben ist nicht notwendig. Es ist allerdings auch nicht ausgeschlossen, dass das Gegengewicht 50 zusätzlich mit der Baumaschine 60 verbunden, insbesondere verschraubt, wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Flaschenzug
    11
    Heberolle
    12
    Umlenkrolle
    13
    Zugrolle
    14
    Kette
    15
    Hebeantrieb
    16
    freies Ende
    17
    Öse
    20
    Hebearm
    20a
    erstes Seitenblech
    20b
    zweites Seitenblech
    20c
    Deckblech
    21
    Abdeckplatte
    22
    Vorsprung
    23
    Aufhängung
    24
    Entriegelungsmechanismus
    24a
    Entriegelungsseilzug
    24b
    Schwenkhebel
    24c
    Übertragungsstange
    24d
    Betätigungshebel
    30
    Gestell
    30a
    erster Schenkel
    30b
    zweiter Schenkel
    31
    Verriegelungshaken
    31a
    Gleitkante
    31b
    Ausnehmung
    32
    Gelenkarm
    33
    Kettenspeicher
    34
    Kettenführung
    40
    Ballasthaken
    41
    Oberkante
    50
    Gegengewicht
    60
    Baumaschine

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Anbringen und Absetzen eines Gegengewichts (50) einer Baumaschine (60) mit einem Flaschenzug (10), der eine mit dem Gegengewicht (50) verbindbare Heberolle (11), eine drehbar an einem Gestell (30) gelagerte Zugrolle (13) und eine drehbar an einem Hebearm (20) gelagerte Umlenkrolle (12) aufweist, wobei der Hebearm (20) mit dem Gestell (30) schwenkbar verbunden ist und die Zugrolle (13) durch einen Hebeantrieb (15) angetrieben ist, der zum Heben und Senken des Gegengewichts (50) mit dem Flaschenzug (10) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebearm (20) durch den Hebeantrieb (15) von einer Hebestellung, in der der Hebearm (20) gegenüber dem Gestell (30) ausgelenkt ist, in eine Haltestellung bringbar ist, in der der Hebearm (20) an dem Gestell (30) anliegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ballasthaken (40), der mit dem Gestell (30) verbunden und/oder mit der Baumaschine (60) verbindbar ist, wobei eine Oberkante (41) des Ballasthakens (49) unterhalb der Umlenkrolle (12) des Hebearms (20) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (30) ein Verriegelungshaken (31) umfasst, der in der Haltestellung des Hebearms (20) mit dem Hebearm (20) verbindbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshaken (31) schwenkbar am Gestell (30) gelagert ist und bei der Überführung des Hebearms (20) von der Hebestellung in die Haltestellung selbsttätig in ein Halteelement des Hebearms (20) eingreift.
  5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (30) ein Begrenzungselement, insbesondere eine Kette oder einen Gelenkarm (32), umfasst, das mit dem Hebearm (20) verbunden ist, um eine maximale Auslenkung des Hebearms (20) gegenüber dem Gestell (30) zu begrenzen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement unterhalb der Umlenkrolle (12) mit dem Hebearm (20) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flaschenzug (10) eine Zugkette (14) oder ein Zugseil umfasst, wobei die Zugkette (14) oder das Zugseil ein freies Ende (16) aufweist, das mit dem Hebearm (20) fest verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (30) einen Speicher (33) für die Zugkette (14) oder das Zugseil aufweist.
  9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (30) ein U-Profil mit zwei parallelen Schenkeln (30a, 30b) aufweist, wobei die Zugrolle (13) und der Hebearm (20) und/oder der Speicher (33) zwischen den Schenkeln (30a, 30b) gelagert sind.
  10. Set umfassend eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und einen Ballasthaken (40), der an einer Baumaschine (60) anbringbar und zur Aufnahme eines Gegengewichts (50) angepasst ist.
  11. Baumaschine (60), insbesondere Kettenbagger, mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem Set nach Anspruch 10.
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