DE102012110482B4 - Trägerprofil für ein Kippmuldenverdeck, Abdecksystem und Kippmulde mit einem derartigen Trägerprofil - Google Patents

Trägerprofil für ein Kippmuldenverdeck, Abdecksystem und Kippmulde mit einem derartigen Trägerprofil Download PDF

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Trägerprofil (10) für ein Kippmuldenverdeck (5) einer Kippmulde (1) mit einem Befestigungsabschnitt (11) zur Verbindung mit der Kippmulde (1) und mit einer Laufschiene (12) zur Aufnahme des Kippmuldenverdecks (5), wobei zwischen dem Befestigungsabschnitt (11) und der Laufschiene (12) ein Hohlkanal (14) zur Aufnahme eines Zugseils für das Kippmuldenverdeck (5) angeordnet ist, wobeizwischen dem Hohlkanal (14) und dem Befestigungsabschnitt (11) ein Kabelkanal (16) angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet, dassder Kabelkanal (16) bei einem elektrisch betätigbaren Kippmuldenverdeck (5) elektrische Leitungen aufnimmt oder der Kabelkanal (16) bei einem manuell betätigbaren Kippmuldenverdeck (5) freibleibt, wobei der Hohlkanal (14) das Zugseil aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trägerprofil für ein Kippmuldenverdeck einer Kippmulde nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Abdecksystem für eine Kippmulde mit einem derartigen Trägerprofil. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Kippmulde für ein Nutzfahrzeug, insbesondere einen Kippsattelauflieger, mit einem eingangs genannten Trägerprofil und/oder Abdecksystem. Ein Trägerprofil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise aus EP 0 193 888 A2 bekannt.
  • Kippmulden werden üblicherweise mit einem Verdeck versehen, um den Laderaum der Kippmulde abzudecken. So wird verhindert, dass das lose Ladegut während der Fahrt den Laderaum verlässt und nachfolgenden Verkehr beeinträchtigt. Ferner verhindert die Abdeckung, dass sich der Laderaum mit Regenwasser füllt und damit die zulässige Nutzlast des Nutzfahrzeugs überschritten wird.
  • Für die Beladung der Kippmulde kann das Kippmuldenverdeck geöffnet werden. Dabei wird das Verdeck meist an der Stirnseite der Kippmulde zusammengefaltet. Ein derartiges Kippmuldenverdeck ist beispielsweise aus EP 2 371 597 A1 bekannt. Ein ähnliches Kippmuldenverdeck beschreibt DE 10 2010 030 812 A1
  • Den beiden bekannten Kippmuldenverdecken ist gemeinsam, dass jeweils ein Seilzug für die Betätigung des Kippmuldenverdecks vorgesehen ist. Der Seilzug verläuft seitlich und zumindest teilweise oberhalb der Seitenwand der Kippmulde. Es besteht daher das Risiko, dass beim Beladen der Kippmulde die Schaufel eines Baggers oder Radladers in den Seilzug eingreift und diesen beschädigt. Überdies ist die freie Anordnung des Seilzugs anfällig für Verschmutzung. Dies wiederum führt zu einem erhöhten Wartungsaufwand und reduziert die Lebensdauer der Verdeckmechanik.
  • Beispielsweise ist aus der eingangs genannten EP 0 193 888 A2 ein Schiebeverdeckgestell für Ladeflächen von Lastkraftwagen bekannt, bei dem das Zugseil für die Abdeckplane in seitlichen Kanälen geführt ist. Ferner ist ein Verdeck mit einem Kanal beziehungsweise einer Schutzröhr zur Rückführung eines Zugseils ist aus US 3 472 548 A bekannt.
  • Bei Kippmuldenverdecken ist es im Allgemeinen wichtig, dass diese im geschlossenen Zustand gegen ein Abheben gesichert sind. Dazu werden oft hakenartige Verriegelungselemente eingesetzt, die beim Schließen des Verdecks in Bolzen eingreifen, die seitlich über die Seitenwand der Kippmulde hervorstehen. Ein waagrechter Schenkel des Hakenelements kommt im geschlossenen Zustand des Verdecks unterhalb des Bolzens zum Liegen, so dass sich das Verdeck nicht von der Kippmulde lösen bzw. abheben kann. Ein derart gestaltetes Kippmuldenverdeck ist beispielsweise in EP 2 412 551 A1 beschrieben. Nachteil dabei ist, dass die seitlich über die Seitenwand vorstehenden Bolzen einerseits die Optik der Mulde beeinträchtigen. Andererseits bergen die nach außen vorstehenden Bolzen die Gefahr, dass die flexible Plane des Kippmuldenverdecks daran scheuert und beschädigt wird. Oft ist zur zusätzlichen Sicherung der Abdeckplane ein Verspannen mit Expandern erforderlich.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, auf konstruktiv einfache Weise eine zuverlässige Verdeckbetätigung zu gewährleisten, den Wartungsaufwand für das Kippmuldenverdeck zu reduzieren und gleichzeitig eine Abhebesicherung für das Kippmuldenverdeck bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe einerseits durch ein Trägerprofil gemäß Patentanspruch 1, andererseits durch ein Abdecksystem gemäß Patentanspruch 6 und ferner durch eine Kippmulde gemäß Patentanspruch 13 gelöst.
  • So beruht die Erfindung auf dem Gedanken, ein Trägerprofil für ein Kippmuldenverdeck einer Kippmulde anzugeben, wobei das Trägerprofil einen Befestigungsabschnitt zur Verbindung mit der Kippmulde und eine Laufschiene zur Aufnahme des Kippmuldenverdecks aufweist, und wobei zwischen dem Befestigungsabschnitt und der Laufschiene ein Hohlkanal zur Aufnahme eines Zugseils für das Kippmuldenverdeck angeordnet ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Trägerprofil wird ein Bauteil bzw. eine Baugruppe bereitgestellt, die mehrere Funktionen in sich vereint. Einerseits dient das Trägerprofil mit der Laufschiene als Führung für das Kippmuldenverdeck. Andererseits kann die Laufschiene derart angepasst sein, dass die Laufschiene eine Absicherung für das Kippmuldenverdeck bildet. Vorteilhaft ist insbesondere der integrierte Hohlkanal für das Zugseil des Kippmuldenverdecks. Das Zugseil kann in dem Hohlkanal geführt sein, so dass eine Beschädigung des Zugseils vermieden wird. Ferner ist das Zugseil auf diese Weise vor Verschmutzung geschützt, so dass der Wartungsaufwand reduziert und ein sicherer Betrieb des Kippmuldenverdecks bei einer vergleichsweise hohen Lebensdauer gewährleistet ist.
  • Durch den Befestigungsabschnitt kann das Trägerprofil einfach an einer Kippmulde angebracht werden. Somit eignet sich das erfindungsgemäße Trägerprofil auch als Nachrüstlösung.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen dem Hohlkanal und dem Befestigungsabschnitt ein Kabelkanal angeordnet, wobei der Kabelkanal bei einem elektrisch betätigbaren Kippmuldenverdeck elektrische Leitungen aufnimmt oder der Kabelkanal bei einem manuell betätigbaren Kippmuldenverdeck freibleibt, wobei der Hohlkanal das Zugseil aufnimmt. Bei Kippmuldenverdecken, die elektrisch betätigt sind, besteht der Bedarf, elektrische Leitungen, insbesondere Elektrokabel, entlang der Kippmulde zu führen. Durch den Kabelkanal im Trägerprofil können die elektrischen Leitungen geschützt entlang der Kippmulde geführt werden. Der Kabelkanal ist zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Hohlkanal für die Zugseilführung angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass sich an den stirnseitigen Austrittsöffnungen des Hohlkanals und des Kabelkanals das Zugseil und die elektrischen Leitungen nicht kreuzen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägerprofils ist vorgesehen, dass die Laufschiene im Wesentlichen ein Rechteckprofil aufweist. Das Rechteckprofil kann eine schlitzartige Öffnung umfassen. Konkret kann die Laufschiene ein Rechteckprofil mit einer schlitzartigen Öffnung aufweisen bzw. bilden. Die Laufschiene bildet vorzugsweise eine Kammer im Trägerprofil, wobei die Kammer insbesondere an einem unteren Ende des Trägerprofils die schlitzartige Öffnung aufweist. In der Kammer bzw. der Laufschiene können Rollen des Kippmuldenverdecks geführt sein. Generell kann die Laufschiene zur Aufnahme von Rollen des Kippmuldenverdecks angepasst sein. Um eine Verbindung zwischen den Rollen des Kippmuldenverdecks und dem Kippmuldenverdeck an sich zu ermöglichen, kann sich ein Verbindungselement bzw. ein Rollenträger von der Rolle durch die schlitzartige Öffnung in der Laufschiene zum Kippmuldenverdeck erstrecken. Die schlitzartige Öffnung ermöglicht also den Zugang zur Laufschiene. Die Laufschiene kann nicht nur Rollen, sondern auch andere Verschiebeelemente des Kippmuldenverdecks aufnehmen. Beispielsweise kann die Laufschiene zur Aufnahme von Gleitelementen des Kippmuldenverdecks angepasst sein.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die schlitzartige Öffnung über die gesamte Länge des Trägerprofils. Dies gewährleistet, dass die gesamte Länge des Trägerprofils für das Öffnen und Schließen des Kippmuldenverdecks genutzt werden kann. Selbstverständlich ist es vorteilhaft, wenn das Trägerprofil sich über die gesamte Länge der Kippmulde, insbesondere zumindest über die gesamte Länge des Laderaums, erstreckt.
  • Die schlitzartige Öffnung der Laufschiene kann durch zwei gegenüberliegende Flansche begrenzt sein. Die Flansche bilden vorzugsweise eine Abrollfläche für die Rollen des Kippmuldenverdecks. Mit anderen Worten kann die Laufschiene einen Boden aufweisen, der vorzugsweise das untere Ende des Trägerprofils bildet, wobei der Boden mittig unterbrochen ist, so dass die schlitzartige Öffnung gebildet ist. Beidseitig der schlitzartigen Öffnung verbleibt jeweils ein Bodenbereich bzw. Bodenstreifen, der im Rahmen der Anmeldung als Flansch bezeichnet wird. Die Flansche können eine Abrollfläche für die Rollen des Kippmuldenverdecks bilden. Vorzugsweise weist das Kippmuldenverdeck Doppelrollen auf, wobei jeweils zwei Rollen auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind. Die Rollen können zueinander einen Abstand aufweisen, der derart angepasst ist, dass jeweils eine der beiden Rollen auf einem der beiden Flansche abrollt. Die Achse zwischen den beiden Rollen kann sich dann über die schlitzartige Öffnung hinweg erstrecken. Vorzugsweise ist die Abrollfläche der Flansche auf einer Innenseite des Hohlkanals angeordnet.
  • Grundsätzlich kann das Trägerprofil einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein. Bevorzugt ist die einstückige Ausbildung des Trägerprofils, da sich das Trägerprofil so einfach als Strangpressprofil herstellen lässt. Eine mehrteilige Ausbildung des Trägerprofils kann ebenfalls realisiert werden, wobei beispielsweise der Befestigungsabschnitt, die Laufschiene mit dem Hohlkanal und/oder der Kabelkanal separat hergestellt und anschließend miteinander verbunden werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung beruht auf dem Gedanken, ein Abdecksystem für eine Kippmulde anzugeben, wobei das Abdecksystem ein Kippmuldenverdeck und ein zuvor beschriebenes Trägerprofil aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Abdecksystem kann ein flexibles Dichtungselement zur Abdichtung der Laufschiene umfassen, das mit dem Trägerprofil verbunden oder verbindbar ist. Zwar bietet die in das Trägerprofil integrierte Laufschiene bereits einen guten Schutz vor Verschmutzung der Rollen des Kippmuldenverdecks. Dieser Schutz kann weiter verbessert werden, indem ein flexibles Dichtungselement eingesetzt wird. Somit wird auch im geöffneten Zustand des Kippmuldenverdecks eine gute Abdichtung der Laufschiene gewährleistet. Das Dichtungselement kann als Bürstendichtung ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise überdeckt das Dichtungselement, insbesondere die Bürstendichtung, die schlitzartige Öffnung der Laufschiene. Das Dichtungselement verhindert so ein Eindringen von Schmutz in die Laufschiene. Das schont die Rollen und gewährleistet eine leichtgängige Betätigung des Kippmuldenverdecks.
  • Konkret kann das Dichtungselement mit einem Halteelement verbunden sein, das am Trägerprofil befestigt ist. Vorzugsweise ist das Halteelement im montierten Zustand des Trägerprofils an einer Kippmulde zwischen dem Trägerprofil und einer Seitenwand der Kippmulde angeordnet. Mit anderen Worten kann das Halteelement an der der Seitenwand der Kippmulde zugewandten Seite des Trägerprofils befestigt sein. So ist das Halteelement geschützt zwischen Trägerprofil und Kippmulde angeordnet. Eine Beschädigung des Trägerprofils bzw. Dichtungselements wird somit vermieden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abdecksystems sind in der Laufschiene des Trägerprofils Rollen angeordnet, die mit einem Spriegelhalter verbunden sind. Der Spriegelhalter kann das Trägerprofil umgreifen und mit dem Kippmuldenverdeck verbunden sein. Indem der Spriegelhalter das Trägerprofil umgreift, ist der Spriegelhalter nicht nur über die Rollen der Laufschiene verschieblich geführt, sondern gleichzeitig daran gehindert, sich von der Kippmulde, mit der das Trägerprofil verbunden ist, abzuheben. Im Wesentlichen besteht also eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Spriegelhalter und dem Trägerprofil. Diese Verbindung ermöglicht zwar eine Längsverschiebung des Spriegelhalters entlang des Trägerprofils, verhindert jedoch eine vertikale Bewegung des Spriegelhalters.
  • In dem Hohlkanal des Trägerprofils kann ein Zugseil angeordnet sein, das mit dem Kippmuldenverdeck, insbesondere den Spriegelhalter, verbunden ist, so dass das Kippmuldenverdeck faltbar ist. Vorzugsweise bildet das Zugseil eine geschlossene Seilführung, also ein vollständig umlaufendes Seil. Das Seil kann mit den Spriegelhaltern verbunden und zumindest abschnittsweise in oder unterhalb der Laufschiene des Trägerprofils geführt sein. Zur Rückführung des Zugseils wird dieses vorzugsweise im Hohlkanal angeordnet, der sich oberhalb der Laufschiene erstreckt. Konkret kann der Hohlkanal zwischen der Laufschiene und einem Kabelkanal und/oder dem Befestigungsabschnitt angeordnet sein. Das Zugseil kann im Allgemeinen nach Art einer Endlosschleife durch die Laufschiene und den Hohlkanal geführt sein.
  • Vorzugsweise ist das Zugseil mit einem elektrischen Verdeckantrieb und/oder einer Handkurbel betätigbar. Insbesondere kann das Zugseil mit einem Kettenantrieb verbunden sein, der wiederum das Zugseil mit einem elektrischen Verdeckantrieb, beispielsweise einem Elektromotor, koppelt. Alternativ kann eine Handbetätigung des Kippmuldenverdecks vorgesehen sein. Dazu ist das Zugseil, ggf. über den Kettenantrieb, mit einer Handkurbel verbunden und durch diese betätigbar.
  • Einen weiteren Aspekt der Erfindung bildet eine Kippmulde für ein Nutzfahrzeug, insbesondere einen Kippsattelauflieger, mit einem zuvor beschriebenen Trägerprofil und/oder einem zuvor beschriebenen Abdecksystem.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kippmulde ist vorzugsweise eine Seitenwand und eine Wandumrandung vorgesehen, wobei sich die Wandumrandung entlang einer Oberkante der Seitenwand erstreckt. Ferner kann die Wandumrandung nach außen über die Seitenwand vorstehen. Das Trägerprofil kann unterhalb der Wandumrandung angeordnet sein. Insbesondere kann das Trägerprofil mit einer Unterseite der Wandumrandung verbunden sein. Diese Anordnung des Trägerprofils verbessert einerseits das optische Erscheinungsbild der Kippmulde. Andererseits ist diese Anordnung des Trägerprofils hinsichtlich Verschmutzung und Beschädigungsgefahr vorteilhaft.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen, näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 eine Querschnittsansicht durch ein erfindungsgemäßes Trägerprofil nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kippmulde nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, und
    • 3 eine Querschnittsansicht durch einen Randbereich einer Seitenwand der Kippmulde gemäß 2, wobei unterhalb einer Wandumrandung ein erfindungsgemäßes Trägerprofil angeordnet ist.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trägerprofils 10, das einteilig ausgebildet ist. Insbesondere kann das Trägerprofil 10 als Strangpressprofil, vorzugsweise umfassend Aluminium, ausgebildet sein. Das Trägerprofil 10 weist einen Befestigungsabschnitt 11 auf. Der Befestigungsabschnitt 11 ist durch einen vertikalen Schenkel 11a und einen unteren Schenkel 11b gebildet. Der untere Schenkel 11b ist zum vertikalen Schenkel 11a in einem stumpfen Winkel angeordnet.
  • Vom unteren Schenkel 11b des Befestigungsabschnitts 11 geht ein Hohlkammerabschnitt aus, der insbesondere drei Hohlkammern umfasst. Eine untere Hohlkammer des Hohlkammerabschnitts bildet eine Laufschiene 12, die ein weitgehend rechteckförmiges Querschnittsprofil aufweist. Aus 1 ist ersichtlich, dass die Laufschiene 12 mehrere winklig zueinander angeordnete Innenflächen aufweist, so dass die Laufschiene 12 mehr als vier Innenkanten aufweist. Die Grundform der Laufschiene 12 ist jedoch ein Rechteckprofil.
  • Zwischen der Laufschiene 12 und dem Befestigungsabschnitt 11 sind zwei weitere Hohlkammern angeordnet. Eine der weiteren Hohlkammern bildet einen Hohlkanal 14 für die Aufnahme eines Zugseils. Der Hohlkanal 14 schließt sich unmittelbar an die Laufschiene 12 an. Insbesondere ist der Hohlkanal 14 von der Laufschiene 12 durch einen ersten Trennsteg 13 getrennt. Der Hohlkanal 14 weist ein rechteckiges Querschnittsprofil auf.
  • Oberhalb des Hohlkanals 14 erstreckt sich eine weitere Hohlkammer, die als Kabelkanal 16 ausgebildet ist. Der Kabelkanal 16 ermöglicht die Aufnahme von elektrischen Leitungen, die beispielsweise für die elektrische Betätigung eines Kippmuldenverdecks 5 vorgesehen sind. Bei einem manuell betätigbaren Kippmuldenverdeck 5 kann der Kabelkanal 16 freibleiben.
  • Im Allgemeinen ist der Hohlkanal 14 zwischen dem Befestigungsabschnitt 11 und der Laufschiene 12 angeordnet. Der Kabelkanal 16 ist ebenfalls zwischen der Laufschiene 12 und dem Befestigungsabschnitt 11 angeordnet. Der Hohlkanal 14 und der Kabelkanal 16 unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihre Verwendung, wobei der Hohlkanal 14 ein Zugseil und der Kabelkanal 16 elektrische Leitungen aufnimmt oder freibleibt.
  • Die Laufschiene 12 dient hier zur Aufnahme von Rollen 31 eines Kippmuldenverdecks 5. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von Rollen 31 am Kippmuldenverdeck 5 eingeschränkt, sondern erfasst auch Ausführungsformen, die andere Verschiebelemente, wie beispielsweise Gleitelemente bzw. Gleitlager, aufweisen. Vorzugsweise ist die Laufschiene 12 derart angepasst, dass ihre Höhe nur unwesentlich höher als der Rollendurchmesser der Rolle 31 ist. An einem unteren Ende des Trägerprofils 10 weist die Laufschiene 12 eine schlitzartige Öffnung 12a auf. Die schlitzartige Öffnung 12a erstreckt sich über die gesamte Länge des Trägerprofils 10 bzw. der Laufschiene 12. Seitlich ist die schlitzartige Öffnung 12a durch jeweils einen Flansch 12b begrenzt, der jeweils ausgehend von den Außenwänden 12c der Laufschiene 12 nach innen ragt. Die Laufschiene 12 ist durch den ersten Trennsteg 13, die Außenwände 12c und die Flansche 12b begrenzt. Der erste Trennsteg 13 bildet gemeinsam mit den Außenwänden 12c ein U-Profil. Die beiden Flansche 12b sind an den die Schenkel des U-Profils bildenden Außenwänden 12c angeordnet und ragen nach innen. Mit anderen Worten bilden die Flansche 12b einen Boden der Laufschiene 12, der einerseits parallel zum ersten Trennsteg 13 angeordnet ist und andererseits durch die schlitzartige Öffnung 12a unterbrochen ist.
  • Die Flansche 12b bilden eine Abrollfläche 17, die innerhalb der Laufschiene angeordnet ist. Jeder Flansch 12b weist eine ins Innere der Laufschiene 12 weisende Fläche auf, die die Abrollfläche 17 bildet. Auf der Abrollfläche 17 rollen die Rollen 31 des Kippmuldenverdecks 5 ab. Bei Kippmuldenverdecken 5 mit Gleitelementen bilden die Flansche 12b eine Gleitfläche, die der Abrollfläche 17 entspricht.
  • 1 zeigt nicht nur das Trägerprofil 10, sondern auch weitere Elemente des erfindungsgemäßen Abdecksystems bzw. der erfindungsgemäßen Kippmulde 1. Insbesondere ist in 1 ein Dichtungselement in Form einer Bürstendichtung 20 erkennbar, wobei sich die Bürstendichtung 20 über die schlitzartige Öffnung 12a der Laufschiene 12 erstreckt. Die Bürstendichtung 20 ist mit einem Halteelement 21 fest verbunden, insbesondere durch einen Niet 22 mit dem Halteelement 21 gekoppelt. Das Halteelement 21 umfasst vorzugsweise ein gekröpftes Blech, das mit dem Trägerprofil 10 fest verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Halteelement 21 und dem Trägerprofil 10 erfolgt vorzugsweise durch einen Niet 22. Insbesondere ist das Halteelement 21 im Bereich des Hohlkanals 14 mit dem Trägerprofil 10 verbunden.
  • Ferner zeigt 1 einen Teil des Kippmuldenverdecks 5, insbesondere die Rolle 31 sowie einen Rollenträger 32. Die Rolle 31 ist als Doppelrolle ausgebildet, wobei die Doppelrolle zwei mit einer gemeinsamen Achse gekoppelte Einzelrollen aufweist. Jede Einzelrolle rollt auf einer Abrollfläche 17 der Laufschiene 12 ab. Zwischen den Einzelrollen erstreckt sich die gemeinsame Achse, die im Rollenträger 32 drehbar gelagert ist. Der Rollenträger 32 ist vorzugsweise als flaches Blech ausgebildet, das sich durch die schlitzartige Öffnung 12a erstreckt.
  • So ragt der Rollenträger 32 aus der Laufschiene 12 hervor. Der Rollenträger 32 durchgreift ferner die Bürstendichtung 20. Die Bürstendichtung 20 wird so durch den Rollenträger 32 verdrängt.
  • Das in 1 gezeigte Trägerprofil 10 kommt vorzugsweise bei Kippmulden für Nutzfahrzeuge zum Einsatz. Insbesondere erstreckt sich der Einsatzbereich des Trägerprofils 10 auf Kippmulden für Kippsattelauflieger. Die 2 zeigt eine Kippmulde 1 in der Seitenansicht. Die Kippmulde 1 umfasst ein Muldenteil 3, das im Wesentlichen U-förmig bzw. röhrenförmig ausgebildet ist. An den Längskanten des Muldenteils 3 sind Seitenwände 2 angeordnet und mit dem Muldenteil 3 fest verbunden. Die Seitenwände 3 umfassen eine Wandumrandung 4, die seitlich über die Seitenwand 2 hervorsteht. Oberhalb der Seitenwände 2 ist das Kippmuldenverdeck 5 angeordnet, das in 2 in der geschlossenen Position gezeigt ist. Das Kippmuldenverdeck 5 umfasst eine Abdeckplane 6 und mehrere Spriegelhalter 30. Die Spriegelhalter 30 können mit Spriegeln gekoppelt sein, die sich in regelmäßigen Abständen quer über die Ladefläche der Kippmulde 1 spannen. Die Spriegel tragen die Abdeckplane 6 und sind mit dieser fest verbunden.
  • Unterhalb der Wandumrandung 4 ist das Trägerprofil 10 angeordnet. Die Spriegelhalter 30 überspannen bzw. umgreifen das Trägerprofil 10 sowie die Wandumrandung 4. Die Spriegelhalter 30 sind mit jeweils einem Rollenträger 32 verbunden und somit in der Laufschiene 12 verschiebbar. Zum Öffnen des Kippmuldenverdecks 5 werden die Spriegelhalter 30 entlang der Laufschiene 12 in Richtung zur Vorderwand der Kippmulde 1 verschoben, so dass sich die Abdeckplane 6 faltet. Auf diese Weise wird die Kippmulde 1 abgedeckt und ist für die Beladung, beispielsweise durch einen Radlader oder einen Bagger, vorbereitet.
  • Die Anordnung des Trägerprofils 10 gemäß 1 an der Kippmulde 1 gemäß 2 ist in der Querschnittsansicht gemäß 3 erkennbar. 3 zeigt im Querschnitt einen oberen Abschnitt der Seitenwand 2 der Kippmulde 1, wobei die Seitenwand 2 mit einer Wandumrandung 4 versehen ist. Die Wandumrandung 4 ist an einer Außenseite der Seitenwand 2 angeordnet und steht insofern über die Seitenwand 2 vor. Unterhalb der Wandumrandung 4 ist das Trägerprofil 10 angeordnet. Konkret ist der Befestigungsabschnitt 11 des Trägerprofils 10 mit der Wandumrandung 4 fest verbunden. Dabei liegt der untere Schenkel 11b des Befestigungsabschnitts 11 an einer Unterseite der Wandumrandung 4 an. Der vertikale Schenkel 11a liegt an einer Seitenfläche der Wandumrandung 4 an und ist mit der Seitenfläche der Wandumrandung 4 fest verbunden, beispielsweise verbolzt, vernietet oder verschraubt.
  • Aus 3 ist ferner erkennbar, dass das Halteelement 21 für die Bürstendichtung 20 an einer der Seitenwand 2 zugewandten Seite des Trägerprofils 10 befestigt ist. Konkret ist das Halteelement 21 zwischen der Seitenwand 2 und dem Trägerprofil 10 angeordnet. Somit ist das Halteelement 21 vor Beschädigung geschützt und stört die Bewegung der Spriegelhalter 30 nicht.
  • Im Bereich des Hohlkanals 14 ist in 3 im Hintergrund eine Zugseilrolle 33 erkennbar. Das Zugseil selbst ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Zugseilrolle 33 dient insbesondere als Umlenkrolle. Das Zugseil ist um die Zugseilrolle 33 geführt und erstreckt sich vorzugsweise zwischen zwei Zugseilrollen, die jeweils am vorderen oder hinteren Ende der Kippmulde 1 angeordnet sein können, einerseits durch den Hohlkanal 14 und andererseits unterhalb der Laufschiene 12. Unterhalb der Laufschiene 12 ist das Zugseil mit den Rollenträgern 32 bzw. den Spriegelhaltern 30 verbunden. Eine Drehung der Zugseilrolle 33 bewirkt somit eine lineare Bewegung des Zugseils, die in eine Bewegung der Spriegelhalter 30 umgesetzt wird. Insbesondere werden die Rollen 31 in der Laufschiene 12 verschoben, sobald das Zugseil durch die Zugseilrolle 33 in Bewegung versetzt wird.
  • Der Antrieb der Zugseilrolle 33 erfolgt vorzugsweise über einen Getriebemotor oder über ein mechanisches Getriebe, das über eine Handkurbel angetrieben wird. Die Rotation des Getriebemotors oder der Handkurbel wird über wenigstens eine Welle an einen Kettenantrieb weitergeleitet. Der Kettenantrieb treibt die Zugseilrolle 33 an, die die Bewegung wiederum an den Seilzug bzw. das Zugseil überträgt.
  • Wenigstens eine der Zugseilrollen 33 kann mit einem automatischen Spannmechanismus versehen sein. Damit soll erreicht werden, dass konstant eine ausreichende Reibung zwischen Zugseil und Zugseilrolle 33 besteht, um eine sichere Kraftübertragung zu gewährleisten. Vorzugsweise wird an der im Bereich des Hecks der Kippmulde 1 angeordneten Zugseilrolle 33 ein automatisches Seilspannsystem angebracht. Das automatische Seilspannsystem umfasst Federn, die sich an Winkel abstützen, die am Trägerprofil 10 angeordnet sein können.
  • Aus 3 ist ferner die Anordnung der Spriegelhalter 30 ersichtlich. Der Spriegelhalter 30 ist mit dem Rollenträger 32 fest verbunden. In Wesentlichen weist der Spriegelhalter 30 einen unteren Verbindungswinkel 34 auf, der mit dem Rollenträger 32 fest verbunden ist. Ausgehend von dem unteren Verbindungswinkel 34 erstreckt sich ein Vertikalabschnitt 35, der sowohl das Trägerprofil 10, als auch die Wandumrandung 4 überspannt. Der Vertikalabschnitt 35 geht oberhalb der Wandumrandung 4 in einen Horizontalabschnitt 36 über, der sich in Richtung des Laderaums der Kippmulde 1 erstreckt. Der Horizontalabschnitt 36 kann auf der Wandumrandung 4 aufliegen und bei der Verschiebung des Kippmuldenverdecks 5 auf der Wandumrandung 4 gleiten.
  • 3 zeigt deutlich, dass durch die Anordnung des Spriegelhalters 30, insbesondere die Anordnung der Rolle 31 im Trägerprofil 10 ein Abheben des Kippmuldenverdecks 5 verhindert wird. Da die Rolle 31 im Wesentlichen vollständig von der Laufschiene 12 umschlossen ist, ist eine vertikale Bewegung des Kippmuldenverdecks 5, beispielsweise ein Abheben von der oberen Wandumrandung 4, vermieden.
  • Der Spriegelhalter 30 ist vorzugsweise mit Spriegeln (nicht dargestellt) verbunden, die die Abdeckplane 6 tragen. Die Spriegel überspannen die Kippmulde 1, insbesondere den Laderaum der Kippmulde 1. Beidseitig sind an den Spriegeln Spriegelhalter 30 angeordnet, die in Laufschienen 12 von Trägerprofilen 10 geführt sind.
  • Zwischen den Spriegeln können Spriegelverbinder angeordnet sein, die für eine gleichmäßig gefaltete Plane im geöffneten Zustand des Kippmuldenverdecks 5 sorgen. Ferner gewährleisten die Spiegelverbinder, die vorzugsweise als Gelenkarme ausgebildet sind, einen definierten Abstand zwischen den Spriegeln im geöffneten Zustand des Kippmuldenverdecks 5. Ferner ermöglichen die Spriegelverbinder, dass die Zugkraft des Zugseils von einem Spriegelhalter 30 auf die weiteren, in Längsrichtung der Kippmulde 1 beabstandet zueinander angeordneten Spriegelhalter 30, übertragen werden.
  • Die Erfindung, insbesondere das erfindungsgemäße Abdecksystem, eignet sich für Kippmulden bzw. allgemein Kipperaufbauten, Schubboden-Sattelauflieger, Sattelauflieger mit Kofferaufbau, Schiebebodenfahrzeuge, Silagewagen, Getreidewagen und/oder Tiefbaukipper.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kippmulde
    2
    Seitenwand
    3
    Muldenteil
    4
    Wandumrandung
    5
    Kippmuldenverdeck
    6
    Abdeckplane
    10
    Trägerprofil
    11
    Befestigungsabschnitt
    11a
    vertikaler Schenkel
    11b
    unterer Schenkel
    12
    Laufschiene
    12a
    schlitzartige Öffnung
    12b
    Flansch
    12c
    Außenwand
    13
    erster Trennsteg
    14
    Hohlkanal
    16
    Kabelkanal
    17
    Abrollfläche
    20
    Bürstendichtung
    21
    Halteelement
    22
    Niet
    30
    Spriegelhalter
    31
    Rolle
    32
    Rollenträger
    33
    Zugseilrolle
    34
    Verbindungswinkel
    35
    Vertikalabschnitt
    36
    Horizontalabschnitt

Claims (14)

  1. Trägerprofil (10) für ein Kippmuldenverdeck (5) einer Kippmulde (1) mit einem Befestigungsabschnitt (11) zur Verbindung mit der Kippmulde (1) und mit einer Laufschiene (12) zur Aufnahme des Kippmuldenverdecks (5), wobei zwischen dem Befestigungsabschnitt (11) und der Laufschiene (12) ein Hohlkanal (14) zur Aufnahme eines Zugseils für das Kippmuldenverdeck (5) angeordnet ist, wobei zwischen dem Hohlkanal (14) und dem Befestigungsabschnitt (11) ein Kabelkanal (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelkanal (16) bei einem elektrisch betätigbaren Kippmuldenverdeck (5) elektrische Leitungen aufnimmt oder der Kabelkanal (16) bei einem manuell betätigbaren Kippmuldenverdeck (5) freibleibt, wobei der Hohlkanal (14) das Zugseil aufnimmt.
  2. Trägerprofil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (12) ein Rechteckprofil mit einer schlitzartigen Öffnung (12a) aufweist.
  3. Trägerprofil (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die schlitzartige Öffnung (12a) über die gesamte Länge des Trägerprofils (10) erstreckt.
  4. Trägerprofil (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartige Öffnung (12a) durch zwei gegenüberliegende Flansche (12b) begrenzt ist, die eine Abrollfläche (17) für Rollen (31) des Kippmuldenverdecks (5) bilden.
  5. Trägerprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerprofil (10) einstückig oder mehrteilig ausgebildet ist.
  6. Abdecksystem für eine Kippmulde (1) mit einem Kippmuldenverdeck (5) und einem Trägerprofil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  7. Abdecksystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein flexibles Dichtungselement zur Abdichtung der Laufschiene (12).
  8. Abdecksystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Dichtungselement die schlitzartige Öffnung (12a) überdeckt.
  9. Abdecksystem nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Dichtungselement mit einem Halteelement (21) verbunden ist, das am Trägerprofil (10) befestigt und im montierten Zustand des Trägerprofils (10) an der Kippmulde (1) zwischen dem Trägerprofil (10) und einer Seitenwand (2) der Kippmulde (1) angeordnet ist.
  10. Abdecksystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Laufschiene (12) des Trägerprofils (10) Rollen (31) angeordnet sind, die mit einem Spriegelhalter (30) verbunden sind, wobei der Spriegelhalter (30) das Trägerprofil (10) umgreift und mit dem Kippmuldenverdeck (5) verbunden ist.
  11. Abdecksystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlkanal (14) ein Zugseil angeordnet ist, das mit dem Kippmuldenverdeck (5) verbunden ist derart, dass das Kippmuldenverdeck (5) faltbar ist.
  12. Abdecksystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil mit einem elektrischen Verdeckantrieb und/oder einer Handkurbel betätigbar ist.
  13. Kippmulde (1) für ein Nutzfahrzeug mit einem Trägerprofil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und/oder einem Abdecksystem nach einem der Ansprüche 6 bis 12.
  14. Kippmulde (1) nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Seitenwand (2) und eine Wandumrandung (4), die sich entlang einer Oberkante der Seitenwand (2) erstreckt und nach außen über die Seitenwand (2) vorsteht, wobei das Trägerprofil (10) unterhalb der Wandumrandung (4) angeordnet ist.
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