DE102010012518A1 - Basisplatte für Bausteine und Herstellungsverfahren hierzu - Google Patents

Basisplatte für Bausteine und Herstellungsverfahren hierzu Download PDF

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Abstract

Basisplatte, Aufnahmebehälter mit einer Basisplatte als Verschlussdeckel sowie Herstellungsverfahren hierzu. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Basisplatte (10) zum Aufsetzen von Bausteinen (20), wobei die Basisplatte (10) eine Funktionsseite (10a) aufweist, die zur formschlüssigen Aufnahme der Bausteine (20) mit einer Mehrzahl von in einem zweidimensionalen Raster angeordneten Vertiefungen (12) ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Basisplatte (10) eine aus Holz bestehende erste Holzlage (14a) aufweist, die die Basisplatte (10) funktionsseitenseitig (10a) abschließt und in die die Mehrzahl von Vertiefungen (12) eingebracht ist. Erfindungsgemäß wird weiterhin eine solche Basisplatte (10) als Verschlussdeckel eines Aufnahmebehälters verwendet.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Basisplatte zum Aufsetzen von Bausteinen, wobei die Basisplatte eine Funktionsseite aufweist, die zur formschlüssigen Aufnahme der Bausteine mit einer Mehrzahl von in einem zweidimensionalen Raster angeordneten Vertiefungen ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin auch einen Aufnahmebehälter für Bausteine, ein Set aus Bausteinen und einer Basisplatte bzw. einem Aufnahmebehälter sowie ein Verfahren zur Herstellung der Basisplatte.
  • Eine gattungsgemäße Basisplatte ist aus dem Stand der Technik bekannt. Sie war Teil des seit 1947 verkauften Systems BOB (Bauen ohne Bindemittel). Dieses System besteht aus Bausteinen aus Sandstein, die an ihrer Unterseite Erhebungen und an ihrer Oberseite Vertiefungen aufweisen, um formschlüssig ineinanderzugreifen und so den schichtweisen Aufbau von Bauwerken zu ermöglichen. Die bei dem genannten System BOB vorgesehene Basisplatte ist aus Pappe gefertigt. Hierdurch ist die Einbringung von Vertiefungen vergleichsweise einfach möglich, da die lochartigen Ausnehmungen ausgestanzt werden können.
  • Aus dem Stand der Technik ist weiterhin das allgemein bekannte LEGO-System bekannt, bei dem Basisplatten aus Kunststoff Verwendung finden, die statt der Vertiefungen Erhebungen aufweisen. Vom LEGO-System ist es auch bekannt, solche Basisplatten als Deckel für Aufnahmebehälter für Lego-Steine zu verwenden.
  • Als nachteilig an den Basisplatten des BOB-Systems wird angesehen, dass die verwendete Pappe für die größtenteils aus Stein hergestellten Bausteine nicht genug Halt liefert. Die Vertiefungen, die bei dem Bob-System durch ausgestanzte Löcher hergestellt sind, neigen dazu, bei intensiver Nutzung einzureißen oder andere Verschleißerscheinungen zu zeigen, so dass der sichere Halt des auf der Basisplatte aufgebrachten Bauwerks nicht mehr gewährleistet wird. Auch an den Rändern weist diese aus dem Stand der Technik bekannte Basisplatte aus Pappe solche Verschleißerscheinungen auf, so dass ein basisplattenübergreifendes Bauen über mehrere Basisplatten nicht gut möglich ist.
  • Die Verwendung von Basisplatten aus Kunststoff, wie sie vom Lego-System bekannt sind, kommt bei einem System mit Bausteinen aus Stein bereits aus ästhetischen Gründen nicht in Frage.
  • Aufgabe und Lösung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Basisplatte dahingehend weiterzubilden, dass diese auch bei intensiver Nutzung über einen langen Zeitraum keine erheblichen Verschleißerscheinungen zeigt. Gleichzeitig ist es gewünscht, dass eine verbesserte Basisplatte leicht herzustellen ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Basisplatte eine aus Holz bestehende erste Holzlage aufweist, die die Basisplatte funktionsseitenseitig abschließt und in die die Mehrzahl von Vertiefungen eingebracht ist, und dass die Basisplatte eine Stabilisierungslage aufweist, wobei diese Stabilisierungslage durch eine Kunststoffplatte oder eine Metallplatte gebildet wird.
  • Die Verwendung einer Holzlage an einer erfindungsgemäßen Basisplatte hat sich in vielerlei Hinsicht als sehr vorteilhaft herausgestellt. Eine derartige Holzplatte ist insbesondere durch Bohren oder Fräsen in einfacher Weise mit den gewünschten Vertiefungen zu versehen, wobei diese Vertiefungen auch bei intensiver Nutzung ihre Form im Wesentlichen behalten. Weiterhin hat Holz erhebliche ästhetische Vorteile, was insbesondere im Zusammenhang mit Bausteinen aus Stein, beispielsweise aus Sandstein oder Keramik, eine erhebliche Rolle spielt. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, dass die Reibungsverhältnisse zwischen solchen Bausteinen aus Stein und einer Holzoberfläche besonders gut sind, was insbesondere bei solchen Systemen eine Rolle spielt, bei denen die Bausteine und die Basisplatte durch die an den Bausteinen vorgesehenen Erhebungen und die an der Basisplatte vorgesehenen Vertiefungen nicht festgeklemmt werden, sondern nur lose gehalten werden.
  • Die Holzlage kann die einzige Lage der Basisplatte darstellen oder aber nur eine Lage eines Schichtverbundes bilden. Dies wird im Weiteren noch erläutert. In jedem Fall ist die Holzlage als flächiges Element vorgesehen, dessen Fläche vorzugsweise mit der Fläche der Basisplatte übereinstimmt. Die Basisplatte kann jedoch auch durch separate Bauelemente gebildete Randbereiche umfassen, so dass in einem solchen Fall die Holzlage eine geringfügig kleinere Fläche als die Basisplatte abdecken kann. Als Holz kommen weitgehend alle bekannten Hölzer in Frage. Eine besonders vorteilhafte Wirkung wird durch die Verwendung von Buche oder Ahorn erzielt. Grundsätzlich wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Holzlage als naturgewachsene Holzlage ausgebildet ist. Allerdings ist beispielsweise auch die Verwendung von Sperrholz, die Verwendung einer Multiplexplatte oder die Verwendung einer Pressspanplatte möglich.
  • Besonders von Vorteil ist die Verwendung von thermisch behandeltem Holz. Dies wird nachfolgend noch erläutert.
  • Die zusätzlich zur ersten Holzlage vorgesehene Stabilisierungslage führt zu einer hohen Stabilität der Basisplatte, wobei durch die zumindest funktionsseitenseitige Holzlage dennoch eine edle Naturstoffanmutung erzielt wird. Die Stabilisierungslage ist aus einem Material gefertigt, welches nach dem Wegfall einer Last durch die aufgebauten Bausteine wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt, so dass auch der Aufbau schwerer Konstruktionen keine bleibende Verformung der Basisplatte zur Folge hat. Zudem wird durch die Stabilisierungslage dem „Arbeiten” der Holzlage entgegengewirkt, so dass ein dauerhaftes Verziehen der Holzlage nicht zu befürchten ist. Durch die Verwendung der Stabilisierungslage, die in einem solchen Fall den Kern der Basisplatte darstellt, können insbesondere auch Basisplatten verschiedenster Größe mit der gleichen Dicke ausgebildet sein und so durch Aneinanderlegen eine ebene große Baufläche bilden.
  • Die Stabilisierungslage hat vorzugsweise die gleiche Größe wie die Holzlage. Sie kann jedoch auch etwas größer ausgebildet sein, um neben der ersten Holzlage auch einen nachfolgend noch beschriebenen Rahmen zu tragen.
  • Die Stabilisierungslage ist als Kunststoffplatte oder Metallplatte ausgebildet, insbesondere als Platte aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Mit der ersten und/oder der zweiten nachfolgend noch erläuterten Holzlage ist die Stabilisierungslage vorzugsweise verklebt oder mittels formschlüssiger Verbindungselemente, wie beispielsweise Nieten, verbunden.
  • Wie bereits erläutert, werden als Material insbesondere Aluminium sowie Aluminiumlegierungen als vorteilhaft angesehen, da hierdurch eine hohe Stabilität mit einer geringen Masse verbunden werden kann. Die Stabilität lässt sich zusätzlich erhöhen, wenn aus der Haupterstreckungsebene der Stabilisierungslage herausragende Stabilisierungsstege an der Stabilisierungslage angebracht sind. Solche können im einfachsten Falle durch Umbördelung der Ränder der Stabilisierungslage erzielt werden.
  • Die Basisplatte ist als rechteckige Basisplatte ausgebildet, wobei sich dies auf die zueinander parallelen Kanten bezieht. Auch Basisplatten mit abgerundeten Eckbereichen werden in diesem Zusammenhang als rechteckig angesehen. Die Kantenlänge der Basisplatte beträgt vorzugsweise zwischen 200 mm und 1000 mm. Im Falle einer Basisplatte, die lediglich aus der genannten Holzlage besteht, weist diese vorzugsweise eine Dicke zwischen 4 und 10 mm auf. Im Falle einer Basisplatte mit einer nachfolgend noch beschriebenen Stabilisierungsplatte kann die Holzlage dünner sein. Ihre Dicke liegt dann vorzugsweise zwischen 0,5 und 4 mm. Im Falle eines Verbundes mehrerer Lagen, ist die Holzlage auf der Funktionsseite angeordnet, also dort, wo die Vertiefungen vorgesehen sind.
  • Die Vertiefungen sind in Form eines zweidimensionalen Rasters mit einheitlichem Rasterabstand angeordnet. Die Gesamtheit der Vertiefungen bildet vorzugsweise eine rechteckige Fläche. Der Abstand zwischen zwei Vertiefungen der gleichen Zeile oder Spalte beträgt vorzugsweise zwischen 5 und 15 mm. Die Vertiefung reichen vorzugsweise an einer, mehreren oder allen Kanten der Basisplatte soweit an die Kanten heran, dass die jeweils außen liegenden Vertiefungen zweier aneinanderliegender Basisplatten wiederum um das einheitliche Rastermaß voneinander beabstandet sind. Es sind jedoch auch Gestaltungen zweckmäßig, bei denen ein größerer Abstand zwischen der Kante der Basisplatte und den Vertiefungen vorgesehen ist, der gezielt ein Bauen bis an die Kante verhindert und so die Handhabung der bereits bebauten Basisplatte gestattet.
  • Die Vertiefungen selbst können vorzugsweise zylindrisch oder kugelkalottenförmig ausgebildet sein. Die Einbringung zylindrischer Vertiefungen kann durch Bohren erreicht werden. Kugelkalottenförmige Vertiefungen sind insbesondere mittels eines Kugelfräsers herstellbar.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Basisplatte eine zweite Holzlage aufweist, die die Basisplatte auf einer der Funktionsseite gegenüberliegenden Gegenseite abschließt.
  • Dadurch, dass auch die Gegenseite eine Holzlage aufweist, wird auch im Falle der nachfolgend noch erläuterten Verwendung einer nicht hölzernen Stabilisierungsplatte eine durchgängige Holzanmutung der Basisplatte erreicht. Insbesondere bei der nachfolgend noch beschriebenen Verwendung der Basisplatte als Verschlussplatte für einen Aufbewahrungsbehälter ist die durchgehende Holzanmutung von Vorteil. Für die zweite Holzlage kommen die gleichen Materialien wie für die erste Holzlage in Frage. Die Fläche kann ebenso wie die erste Holzlage mit im Rastermaß versehenen Vertiefungen ausgebildet sein, um beide Seiten der Basisplatte bebaubar zu gestalten. Alternativ oder zusätzlich kann diese Seite genutzt werden, um eine Markenkennzeichnung und/oder Beschreibungstexte oder -abbildungen anbringen zu können. Besonders von Vorteil ist die Gestaltung der Gegenseite aus Holz auch deshalb, da hierdurch ein Untergrund, beispielsweise ein Tisch, geschützt wird, auf dem die Basisplatte zum Bebauen aufgestellt wird.
  • Hinsichtlich der Vertiefungen kann vorgesehen sein, dass diese als Durchbrechungen der ersten Holzlage ausgebildet sind, also sich von einer Oberseite bis zu einer Unterseite der ersten Holzlage erstrecken. Dies erlaubt es beispielsweise die Vertiefungen als Bohrungen auszubilden. Besonders von Vorteil ist eine Gestaltung, bei der sich die Vertiefungen bis in die Stabilisierungslage erstrecken, da hierdurch erreicht werden kann, dass die Bausteine, die auf der Basisplatte aufgebaut werden, auch durch die besonders harte bzw. stabile Stabilisierungslage gesichert werden. Durch die Gestaltung der Vertiefungen als Durchbrechungen ergibt sich in Abhängigkeit des Vorhandenseins einer Stabilitätslage eine besonders reizvolle Anmutung, da beispielsweise das Aluminium der Stabilisierungslage durch die Durchbrechungen hindurch sichtbar ist.
  • Die Basisplatte kann einen umlaufenden Rahmen aufweisen, der sich über die Ebene der Oberseite und/oder der Unterseite erhebt. Ein solcher Rahmen ist im Randbereich der Basisplatte angeordnet. Er kann sich einseitig oder beidseitig über die Ebene der Funktionsseite bzw. der Gegenseite erheben. Wenn sich der Rahmen über eine mit Vertiefungen ausgebildete Ebene erhebt, kann er den aus Einzelbausteinen gebildeten Aufbau einen Seitenhalt bieten, so dass der Aufbau aus Bausteinen auch bei einem unbeabsichtigten Stoß nicht verrutscht. Weiterhin gewährleistet ein solcher Rahmen zusätzliche Stabilität, die beispielsweise von Vorteil ist, wenn die mit einem Bauwerk ausgestattete Basisplatte bewegt werden soll. Der Rahmen kann so ausgestaltet sein, dass er die Außenkanten des Schichtverbundes aus der ersten Holzlage, der zweiten Holzlage und/oder der Stabilisierungslage umgreift und so die Stabilisierungslage vollständig kaschieren kann.
  • Besonders von Vorteil ist eine Gestaltung, bei der sich der Rahmen nur einseitig über die Funktionsseite oder die Gegenseite erhebt, so dass auf einer Seite ein basisplattenübergreifendes Bauen möglich ist, während auf der anderen Seite die besondere Sicherung des Bauwerks in oben genannter Weise erreicht wird. Der Benutzer kann je nach Vorliebe die für ihn passende Seite zum Bebauen wählen.
  • Weiterhin wird es als vorteilhaft angesehen, wenn an der Gegenseite der Basisplatte mindestens ein Abstandhalter zum Aufsetzen der Basisplatte auf einen Untergrund vorgesehen ist. Dieser Abstandhalter, der vorzugsweise eine Höhe von mindestens 7 mm aufweist, bildet die eigentliche Aufsetzfläche. Er bewirkt dadurch, dass die erste Holzlage und gegebenenfalls eine Stabilisierungslage und/oder die zweite Holzlage soweit von dem Untergrund beabstandet sind, dass ein Benutzer unter die Basisplatte greifen kann, um diese zu verlagern. Um dies zu erreichen ist der mindestens eine Abstandhalter vorzugsweise nicht bis an den Rand und umlaufend ausgebildet, sondern gewährt Raum zum Eingreifen. Vorzugsweise sind mehrere Abstandhalter vorgesehen, die vorzugsweise in den Eckbereichen der Basisplatte angeordnet sind. Die Abstandhalter können werkzeuglos unlösbar angebracht sein, beispielsweise durch eine Klebverbindung oder eine Schraubverbindung Auch eine werkzeuglose Abnehmbarkeit kann von Vorteil sein. Ein besonderer Vorteil der Abstandhalter ergibt sich im Zusammenhang mit der Verwendung einer erfindungsgemäßen Basisplatte mit einem Aufnahmebehälter, was nachfolgend noch erläutert wird. Die Abstandhalter können insbesondere im Zusammenhang einem solchen Aufnahmebehälter auch als Griff für dessen Handhabung dienen. Es ist jedoch auch möglich, ein separates Griffelement an der Basisplatte anzubringen.
  • Besonders von Vorteil ist es, wenn an der Basisplatte eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, die zur formschlüssigen Verbindung mit einer zweiten typgleichen Basisplatte ausgebildet ist, wobei diese Kopplungseinrichtung vorzugsweise am Abstandhalter vorgesehen ist. Eine solche Kopplungseinrichtung gestattet es, mehrere Basisplatten für ein basisplattenübergreifendes Bebauen sicher aneinander zu befestigen. Insbesondere kommen hierfür magnetisch oder formschlüssig wirkende Kopplungsmechanismen in Betracht, beispielsweise durch an beiden Basisplatten angebrachte Magneten. Eine formschlüssige Kopplung kann auch mit separaten Kopplungsgliedern erfolgen, die ein Set mit der Basisplatte bilden. Die Abstandhalter bieten sich zur Anbringung der Kopplungseinrichtung insbesondere deshalb an, da hier ausreichender Raum gegeben ist.
  • Zur Vergrößerung des bebaubaren Bereichs kann es auch vorgesehen sein, dass die Basisplatte zwei Basisplattenabschnitte gleicher Größe aufweist, die mittels einer zwischen ihnen angeordneten Scharnieranordnung zwischen einem Funktionszustand und einem Kompaktzustand verschwenkbar sind. Im Funktionszustand sind die Funktionsseiten beider Basisplattenabschnitte in gleicher Richtung ausgerichtet, so dass sie eine einheitliche große Funktionsseite bilden. Im Kompaktzustand hingegen weisen die Funktionsflächen in entgegengesetzte Richtung. Dieser Kompaktzustand ist insbesondere auch ein Stauzustand, in dem die Basisplatte an einem Aufnahmebehälter, vorzugsweise in diesen eingeschoben, angeordnet ist. Das Scharnier kann als separater oder angeformter Beschlag vorgesehen sein, der insbesondere an der Stabilisierungslage befestigt sein kann. In Frage kommt auch ein verformbares Flächenelement, welches in Art eines Filmscharniers wirkt.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Aufnahmebehälter für Bausteine mit einem Aufnahmekasten, der an einer Oberseite eine Zugangsöffnung aufweist und mit einem Verschlussdeckel zum Verschließen dieser Zugangsöffnung versehen ist. Dabei wird der Verschlussdeckel durch eine Basisplatte beschriebener Art gebildet.
  • In einem solchen Fall ist die Basisplatte somit für eine Doppelnutzung vorgesehen. Einerseits bildet sie die Grundfläche zum Aufbau von Bauwerken aus Bausteinen, andererseits dient sie als Deckel des Aufnahmebehälters. Der Aufnahmekasten des Aufnahmebehälters ist vorzugsweise ebenfalls aus Holz aufgebaut. Um dabei Ordnung halten zu können, kann der Innenraum des Aufnahmekastens in Fächer unterteilt sein. Eine hohe Stabilität lässt sich erzielen, wenn die Seitenwandungen des Aufnahmekastens miteinander durch eine Fingerverzinkung verbunden sind. Sie können jedoch auch als auf Gehrung gesägte Platten miteinander verbunden sein.
  • Von Vorteil ist insbesondere eine Gestaltung, bei der eine Schiebeführung vorgesehen ist, mittels derer die Basisplatte in der Ebene der Zugangsöffnung in den Aufnahmekasten einschiebbar ist. Hierdurch ist ein schnelles Öffnen und Schließen des Aufnahmebehälters auf einfache Weise möglich. Die Schiebeführung kann dabei so ausgebildet sein, dass die Basisplatte nur in einer vorgegebenen Orientierung einschiebbar ist. Eine solche Zwangsorientierung ist beispielsweise durch angefaste Seitenkanten und eine korrespondierende Gestaltung entsprechender Nuten am Aufnahmekasten erzielbar. Es kann jedoch auch eine Gestaltung gewählt werden, bei der die Basisplatte sowohl mit der Funktionsseite als auch mit der Gegenseite nach außen weisend in den Aufnahmekasten einschiebbar ist. Dies erlaubt es, Bauwerke unmittelbar auf der eingeschobenen Basisplatte zu platzieren.
  • Besonders von Vorteil ist, wenn Sicherungsmittel zur Festlegung der Basisplatte am Aufnahmekasten in einer Schließstellung der Basisplatte vorgesehen sind. Solche Sicherungsmittel können kraftschlüssig oder formschlüssig wirken. Eine kraftschlüssig wirkende Gestaltung, bei der eine erhöhte Haltekraft zu überwinden ist, bevor die Basisplatte entnehmbar ist, kann insbesondere durch korrespondierende Haltemagneten an der Basisplatte und dem Aufnahmekasten gebildet sein. Eine formschlüssige Verbindung kann insbesondere durch Sicherungsstifte erreicht werden, die in Ausnehmungen in der Basisplatte und im Aufnahmekasten geschoben werden.
  • An einer Unterseite des Aufnahmekastens können Füße vorgesehen sein, die derart ausgebildet sind, dass sie beim Aufsetzen auf einen typgleichen zweiten Aufnahmebehälter eine Positionssicherung gegen horizontales Verschieben bilden. Von besonderem Vorteil ist jedoch eine Gestaltung, bei der an der Unterseite des Aufnahmebehälters mindestens eine Vertiefung vorgesehen ist und bei der der Aufnahmekasten und die Basisplatte derart ausgebildet und in der Schließstellung der Basisplatte zueinander angeordnet sind, dass an der Basisplatte vorgesehene Abstandhalter und/oder ein an der Basisplatte vorgesehener Rahmen den Aufnahmekasten nach oben überragt. Hierdurch wird es möglich, dass im gestapelten Zustand zweier typgleicher Aufnahmebehälter die Abstandhalter und/oder der Rahmen der Basisplatte des unteren Aufnahmebehälters derart in die Vertiefungen an der Unterseite des oberen Aufnahmebehälters einrücken, dass eine Lagesicherung in Horizontalrichtung erzielt wird. Vorzugsweise sind die Abstandhalter derart ausgebildet, dass auch eine Lagesicherung zweier auf einen unteren Aufnahmebehälter aufgesetzter Aufnahmebehälter halber Grundfläche erzielbar ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Set aus einer Basisplatte oder einem Aufnahmebehälter oben beschriebener Art sowie einer Mehrzahl von Bausteinen, wobei die Bausteine zumindest zum Teil, vorzugsweise zum überwiegenden Teil, aus Keramik oder Stein hergestellt sind und wobei die Bausteine jeweils eine Mehrzahl von Erhebungen aufweisen, die korrespondierend mit dem Raster der Basisplatte angeordnet sind und zum Eingreifen in die Vertiefungen in der Basisplatte ausgebildet sind. Die Erhebungen an den Bausteinen und die Vertiefungen an der Basisplatte haben somit das gleiche Rastermaß, so dass die Bausteine in den durch das Rastermaß vorgegebenen Positionen aus der Basisplatte positioniert werden können. Vorzugsweise greifen die Erhebungen und die Vertiefungen derart ineinander, dass sie keine Klemmverbindung, sondern eine lose Spielpassung bilden. Die Bausteine sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die Errichtung typischer Hauskomponenten wie Wände, Treppen, Säulen und Dächer ermöglichen. Hierzu sind vorzugsweise verschiedene Bausteine im Set enthalten. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Kombination aus Bausteinen aus Stein oder Keramik mit der zumindest teilweise hölzernen Basisplatte aus den oben genannten Gründen und wegen der damit durchgehenden Verwendung von Naturwerkstoffen von Vorteil.
  • Unter den Bausteinen sind vorzugsweise auch solche, die bei einer Auflage auf der Funktionsseite der Basisplatte mit ihrer Oberseite in einer gemeinsamen Ebene mit einem umlaufenden Rahmen der Basisplatte angeordnet. Diese Bausteine, die Bodenelemente bilden und zu diesem Zweck vorzugsweise eine plane Oberseite ohne Vertiefungen aufweisen, können somit in besonders ästhetischer Form flächenbündig an den Rahmen angelegt werden.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, wird die Verwendung von thermisch behandeltem Holz als besonders vorteilhaft angesehen. Die Erfindung umfasst daher auch ein Verfahren zur Herstellung einer Basisplatte oben beschriebenen Typs, bei dem zunächst eine Holzplatte mit einer Stärke zwischen 0,5 mm und 6 mm hergestellt wird, diese Holzplatte anschließend unter einer sauerstoffarmen Atmosphäre bei mindestens 160° thermisch behandelt wird. Anschließend erfolgt die Einbringung der Vertiefungen in die somit thermisch behandelte Holzplatte.
  • Der Vorteil derart thermisch behandelter Holzplatten liegt darin, dass sie weniger zum „Arbeiten” neigen, eine geringere Neigung zur Wasseraufnahme haben und härter sind. Diese Vorteile sind insbesondere im Zusammenhang mit einem mechanisch belastenden Bauen von Vorteil, da die erste Holzlage, die durch die Holzplatte gebildet wird, weniger für mechanische Verletzungen anfällig ist und sich infolge der mechanischen Last nicht dauerhaft verformt. Die Einbringung der Vertiefungen erfolgt vorzugsweise durch spanende Bearbeitung, insbesondere durch Bohren und Fräsen. Beim Fräsen wird es vorteilhaft angesehen, wenn ein Kugelkopffräser Verwendung findet, um kugelkalottenförmige Vertiefungen zu bilden. Die Außenseite der Holzplatte kann anschließend oberflächenbehandelt werden, beispielsweise lackiert, geölt oder lasiert werden. Bei erfindungsgemäß thermisch behandeltem Holz sind diese Nachbehandlungsmethoden jedoch nicht zwingend erforderlich, so dass vorzugsweise zum Zwecke der Vermeidung potentiell Gesundheit gefährdender Zusatzstoffe auf eine Oberflächenbehandlung verzichtet wird.
  • Besonders von Vorteil ist es, wenn die Holzplatte nach der thermischen Behandlung und insbesondere vorzugsweise vor der Einbringung der Vertiefungen mit einer Stabilisierungsplatte, insbesondere einer Stabilisierungsplatte aus Metall, verbunden wird. Diese Stabilisierungsplatte bildet die Stabilisierungslage der erfindungsgemäßen Basisplatte. Die Verbindung kann mittels Klebstoff oder mittels separater Verbindungselemente erfolgen, um Klebstoff zu vermeiden. Die bevorzugte Reihenfolge, derzufolge die Stabilisierungsplatte vor Einbringung der Vertiefungen an der Holzplatte angebracht wird, führt zu einer verbesserten Handhabbarkeit der zu diesem Zeitpunkt halbfertigen Basisplatte, da die Stabilisierungsplatte besser als die Holzplatte auf einem Werkzeug zur Einbringung der Vertiefungen festgelegt werden kann, insbesondere durch eine Ansaugeinrichtung.
  • Auch wenn die Gestaltung der Basisplatte mit funktionsseitiger Holzlage als wesentlicher Vorteil angesehen wird, sind einige der genannten Aspekte auch bei einer anderweitigen Gestaltung denkbar und vorteilhaft. Insbesondere die Gestaltung der Basisplatte mit Abstandhaltern, die Verbindbarkeit der Basisplatten miteinander, die Gestaltung der Basisplatte mit verschwenkbaren Basisplattenabschnitten und die Nutzung der Abstandhalter zur Lagesicherung mehrerer Aufnahmebehälter ist auch bei einer Gestaltung der Basisplatte ohne Holzlage möglich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand der Figuren erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1a bis 1i eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufnahmebehälters und einer erfindungsgemäßen Basisplatte,
  • 2a bis 2e eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Basisplatte und
  • 3a und 3b eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Basisplatte.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die 1a zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Basisplatte.
  • Diese Basisplatte 10 dient dem Zweck, als Grundfläche für darauf aufgesetzte Aufbauten aus einzelnen Bausteinen 20 zu dienen. Die Basisplatte 10 weist zu diesem Zweck rasterförmig angeordnete Vertiefungen 12 auf, die in der in 1a nach oben weisenden Funktionsseite 10a der Basisplatte 10 vorgesehen sind.
  • Der zur Verwendung mit der Basisplatte 10 vorgesehene Bausteintyp 20 ist in der 1b dargestellt. Er weist in der rechts dargestellten Weise an einer Oberseite 20a Vertiefungen 22 auf. Die Unterseite 20b ist links dargestellt. An dieser Unterseite 20b sind Erhöhungen 24 angeordnet. Die Vertiefungen 22 und die Erhöhungen 24 sind wie auch die Vertiefungen 12 in der Basisplatte 10 in Form eines Rasters angeordnet, wobei die Rastermaße jeweils übereinstimmen. Dies gestattet es, Bauten wie in 1a dargestellt auf der Basisplatte 10 zu erzeugen. Der Bausteintyp 20 der 1b ist nur beispielhaft erläutert. Es sind auch vielfältige andere Bausteintypen vorgesehen, die eine von 2 × 4 abweichende Rastergröße aufweisen.
  • Die Basisplatte 10 ist in der in den 1c und 1d dargestellten Weise aus drei Lagen 14a, 14b, 14c aufgebaut. Die funktionsseitenseitig die Basisplatte 10 abschließende Lage 14a wird durch eine aus thermisch behandelndem Holz gebildeten Holzplatte 14a gebildet. Auch die auf der gegenüberliegenden Gegenseite angeordnete Lage 14c ist als Holzplatte 14c aus thermisch behandeltem Holz ausgebildet. Beide Lagen 14a, 14c bestehen aus Ahorn- oder Buchenholz. Die dazwischen liegende Lage 14b ist eine Stabilisierungslage 14b, welche durch eine Aluminiumplatte 14b gebildet wird.
  • In der in 1c dargestellten Weise können die Vertiefungen 12 so ausgebildet sein, dass sie lediglich in der ersten Holzlage 14a angeordnet sind. Dabei können sie in in 1c nicht dargestellter Weise auch als Durchbrechungen der ersten Holzlage 14a ausgebildet sein. Wie 1d zeigt, ist auch eine Gestaltung möglich, bei der die Vertiefungen 12 bis in die Stabilisierungslage 14b reichen. Hierdurch wird neben einer besonders vorteilhaften Anmutung auch eine besonders verschleißarme und stabile Festlegung der Erhebungen 24 der Bausteine 20 an der Basisplatte 10 gewährleistet.
  • An der der Funktionsseite 10a abgewandten Unterseite 10b der Basisplatte sind in der in 1e dargestellten Weise Abstandhalter 16 vorgesehen. Diese können angeklebt oder angeschraubt sein oder auch durch ein beispielsweise kraftschlüssig wirkendes Stecksystem lösbar angebracht sein. Die Abstandhalter ermöglichen es, die Basisplatte 10 bei nach oben weisender Funktionsseite 10a anheben zu können, um sie beispielsweise mit Bebauung aus Bausteinen 20 von einem Ort zum anderen zu tragen.
  • Die Abstandhalter 16 weisen nach außen gerichtete Verbindungsausnehmungen 16a auf. Diese Verbindungsausnehmungen 16a dienen dem in 1f und 1g dargestellten Zweck, mehrere typgleiche Basisplatten 10 mit derartigen Abstandhaltern 16 über formschlüssig in die Ausnehmungen 16a eingreifende Kopplungsglieder 30 miteinander zu verbinden. Hierdurch wird eine stabile Kopplung erreicht, die ein sicheres basisplattenübergreifendes Bauen gestattet.
  • Die in den 1a bis 1g dargestellte Basisplatte erfüllt vorzugsweise eine Doppelfunktion. Neben der insbesondere in 1a verdeutlichten Funktion als Grundplatte für den Aufbau von Bausteinen ist die Basisplatte 10 gleichzeitig auch als Verschlussdeckel für den in 1h dargestellten Aufnahmekasten 40 verwendbar.
  • Der Aufnahmekasten 40 ist zur Aufnahme der Bausteine 20 vorgesehen. Er weist hierzu neben seinen Seitenwandungen 40a, 40b, 40c, 40d und seinem Boden 40e Innenwandungen 42a, 42b auf, die Einzelfächer zum Sortieren der Bausteine 20 bilden. In die Seitenwandungen 40a, 40c sind Nuten 44 eingefräst, die ein Einschieben der Basisplatte 10 gestatten, wobei die Gegenseite 10b der Basisplatte 10 hierbei bestimmungsgemäß nach außen weist. Zur weiteren Stabilisierung der eingeschobenen Basisplatte 10 kann auch in der Seitenwandung 40d eine entsprechende Nut 44 eingefräst sein. Auch ist eine Gestaltung denkbar, bei der die Seitenwandung 40d wie die Seitenwandung 40b ausgebildet ist, so dass ein Einschieben der Basisplatte 10 aus zwei Richtungen möglich ist.
  • Im Bereich der Seitenwandung 40b und gegebenenfalls auch im Bereich der dazu identischen Seitenwandung 40d können weiterhin Griffleisten an der im eingeschobenen Zustand nach oben weisenden Seite 10b der Basisplatte 10 vorgesehen sein, die im eingeschobenen Zustand mit den oberen Kanten der Seitenteile 40a, 40b einen umlaufenden Rand einheitlicher Höhe bilden. Diese Griffleisten können dann als Alternative zu den Abstandshaltern 16 als Abstandshalter und gegebenenfalls auch als Träger von Kopplungseinrichtungen dienen.
  • Durch die Basisplatte 10 wird der Aufnahmekasten 40 zuverlässig verschlossen. Damit beim Verkippen des Aufnahmekastens 40 die Basisplatte 10 nicht ungewollt aus ihrem Schließzustand verlagert wird, ist am Aufnahmekasten 40 ein Haltemagnet 46 vorgesehen, der mit einem korrespondierend angeordneten, jedoch nicht dargestellten, Haltemagneten an der Basisplatte 10 zusammenwirkt.
  • Wenn die Basisplatte 10 in den Aufnahmekasten 40 eingeschoben ist, ragen die Abstandhalter 16 über die oberen Ränder der Seitenwände 40a, 40c, 40d hinaus, so dass in der in 1i dargestellten Weise ein Stapeln der Aufbewahrungsbehälter möglich ist. Hierbei greifen die Abstandhalter 16 in eine Vertiefung 48 unterhalb der Bodenfläche 40e des Kastens 40 ein und bewirken so eine Lagesicherung eines oberen Kastens 40' gegen horizontale Verlagerung.
  • Die 2a bis 2e zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Basisplatte. Diese zweite Basisplatte 110 kann ebenfalls zum Einschieben in einen Aufnahmekasten vorgesehen sein, wobei aufgrund eines beim Ausführungsbeispiel der 2a bis 2e vorgesehenen Rahmens 118 breitere Nuten 44 erforderlich sind. Der hölzerne umlaufende Rahmen 118 an der Unterseite 110b der Basisplatte 1100 dient der zusätzlichen Stabilisierung der Basisplatte 110.
  • Die Basisplatte 110 unterscheidet ich neben dem Vorhandensein des Rahmens 118 von der Basisplatte 10 des vorherigen Ausführungsbeispiels dadurch, dass sowohl die Oberseite 110a als auch die Unterseite 110b mit Vertiefungen 112a, 112b versehen sind. Dies erlaubt, wie in 2b und 2c dargestellt ist, das Aufbauen von Bauwerken aus Bausteinen 20 auf beiden Seiten. 2b zeigt, dass Bausteine 20 auf der Seite 110a der Basisplatte 110 aufgesetzt werden können. Dabei reichen die Vertiefungen 112a auf dieser Seite 110a in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel bis zum Rand, so dass beim Aneinanderlegen zweier Basisplatten 110 ein basisplattenübergreifendes Bebauen möglich ist.
  • Wie 2c zeigt, können die Bausteine jedoch auch auf der Seite 110b platziert werden, da dort ebenfalls Vertiefungen 112b vorgesehen sind. Beim Bebauen der Seite 110b wird jedoch durch den Rahmen 118 eine Stabilisierung erzielt, die einem versehentlichen Verschieben des Bauwerks entgegenwirkt. Die Verwendung der Seite 110b ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Bausteine 20' Verwendung finden, die eine solche Höhe aufweisen, dass sie dann, wenn sie die unterste Lage der Bausteine bilden, mit ihrer Oberseite 20a' in einer gemeinsamen Ebene mit einer Oberseite 118a des Randes 118 liegen.
  • 2d zeigt eine abgewandelte Variante, bei der der Rahmen 118 beidseitig die Seiten 110a, 110b überragt. Er umgreift dabei den Schichtverbund aus den beiden Holzlagen 114a, 114c sowie der Aluminiumlage 114b, so dass dieser Schichtverbund versteckt wird.
  • Die Gestaltung der 2e zeigt, dass die erste Holzlage 114a auch etwas kleiner als die Stabilisierungslage 114b ausgebildet sein kann, so dass der Rahmen 118 unmittelbar an der Stabilisierungslage 114b befestigt wird.
  • Die 3a und 3b zeigen eine dritte Ausführungsform. Bei dieser sind zwei Basisplattenabschnitte 211a, 211b gleicher Größe vorgesehen, die gemeinsam die Basisplatte 210 bilden. Die Basisplattenabschnitte 211a, 211b sind über ein formflexibles Flächenelement 211c miteinander verbunden, welches jeweils an der Unterseite 210b der Basisplattenabschnitte 211a, 211b befestigt ist, beispielsweise festgeklebt ist. Hierdurch wird eine Scharnierfunktion erreicht, die es gestattet, die Basisplatte 210 zusammenzuklappen, um sie in der in 3b dargestellten Weise in eine hierfür ausreichend dimensionierte Nut 244 eines Aufnahmekastens 240, der im Übrigen wie der Aufnahmekasten 40 der 1a aufgebaut ist, einschieben zu können.

Claims (16)

  1. Basisplatte (10; 110; 210) zum Aufsetzen von Bausteinen (20, 20'), wobei die Basisplatte (10; 110; 210) eine Funktionsseite (10a; 110a, 110b) aufweist, die zur formschlüssigen Aufnahme der Bausteine (20, 20') mit einer Mehrzahl von in einem zweidimensionalen Raster angeordneten Vertiefungen (12; 112a, 112b) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Basisplatte (10; 110; 210) eine aus Holz bestehende erste Holzlage (14a; 114a, 114c) aufweist, die die Basisplatte (10; 110; 210) funktionsseitenseitig (10a; 110a, 110b) abschließt und in die die Mehrzahl von Vertiefungen (12; 112a, 112b) eingebracht ist, und – die Basisplatte (10; 110; 210) eine Stabilisierungslage (14b; 114b) aufweist, wobei diese Stabilisierungslage (14b; 114b) durch eine Kunststoffplatte oder eine Metallplatte (14b; 114b) gebildet wird.
  2. Basisplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (10; 110; 210) eine zweite Holzlage (14c; 114c, 114a) aufweist, die die Basisplatte auf einer der Funktionsseite (10a; 110a, 110b) gegenüberliegenden Gegenseite (10b; 110b, 110a; 210b) abschließt.
  3. Basisplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungslage mit der ersten Holzlage (14a; 114a) und/oder mit der zweiten Holzlage (14b; 114b) verklebt oder mittels formschlüssig wirkender Verbindungselemente mit dieser verbunden ist.
  4. Basisplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (12) als Durchbrechungen der ersten Holzlage (14a) ausgebildet sind, wobei sich die Vertiefungen (12) vorzugsweise bis in die Stabilisierungslage (14b) erstrecken.
  5. Basisplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (110) einen umlaufenden Rahmen (118) aufweist, der sich über die Ebene der Funktionsseite (110a, 110b) und/oder der Gegenseite erhebt.
  6. Basisplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gegenseite (10b) der Basisplatte (10) mindestens ein Abstandshalter (16) zum Aufsetzen der Basisplatte (10) auf einem Untergrund vorgesehen ist.
  7. Basisplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (10) eine Kopplungseinrichtung (16a, 30) aufweist, die zur formschlüssigen Verbindung mit einer zweiten Basisplatte gleicher Bauart ausgebildet ist, wobei diese Kopplungseinrichtung (16a, 30) vorzugsweise am Abstandshalter (16) vorgesehen ist.
  8. Basisplatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (210) zwei Basisplattenabschnitte (211a, 211b) gleicher Größe aufweist, die mittels einer Scharnieranordnung (211c) zwischen – einem Funktionszustand, in dem die Funktionsflächen beider Basisplattenabschnitte (211a, 211b) in die gleiche Richtung ausgerichtet ist, und – einem Kompaktzustand, in dem die Funktionsflächen beider Basisplattenabschnitte (211a, 211b) in entgegengesetzte Richtungen ausgerichtet ist, verschwenkbar sind.
  9. Aufnahmebehälter für Bausteine (20, 20') mit – einem Aufnahmekasten (40; 240), der an einer Oberseite eine Zugangsöffnung aufweist, und – einem Verschlussdeckel (10; 210) zum Verschließen der Zugangsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (10; 110; 210) als Basisplatte (10; 110; 210) nach einem der Ansprüchen 1 bis 8 ausgebildet ist.
  10. Aufnahmebehälter nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Schiebeführung (44, 244), mittels derer die Basisplatte (10; 110; 210) in der Ebene der Zugangsöffnung in den Aufnahmekasten (40; 240) einschiebbar ist.
  11. Aufnahmebehälter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherungsmittel (46) zur Festlegung der Basisplatte (10) am Aufnahmekasten (40) in einer Schließstellung der Basisplatte (10) vorgesehen sind.
  12. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass – an einer Unterseite des Aufnahmebehälters (40) mindestens eine Vertiefung (48) vorgesehen ist, – der Aufnahmekasten (40) und die Basisplatte (10) derart ausgebildet und in der Schließstellung der Basisplatte (10) zueinander angeordnet sind, dass an der Basisplatte (10) vorgesehene Abstandhalter (16) und/oder ein an der Basisplatte vorgesehener Rahmen den Aufnahmekasten (48) nach oben überragt, so dass im gestapelten Zustand zweier typgleicher Aufnahmebehälter (40, 40') die Abstandshalter (16) und/oder der Rahmen der Basisplatte (10) des unteren Aufnahmebehälters (40) derart in die Vertiefung (48) an der Unterseite des oberen Aufnahmebehälters (40') eingerückt ist, dass eine Lagesicherung in einer Horizontalrichtung erzielt wird.
  13. Set aus – einer Basisplatte (10; 110; 210) oder einem Aufnahmebehälter mit einer Basisplatte (10; 110; 210) und – einer Mehrzahl von Bausteinen (20, 20') dadurch gekennzeichnet, dass – die Basisplatte (10; 110; 210) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist und/oder der Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 12 ausgebildet ist und – die Bausteine (20, 20') zumindest zum Teil, vorzugsweise zum überwiegenden Teil, aus Keramik oder Stein hergestellt sind, und – die Bausteine (20) jeweils eine Mehrzahl von Erhebungen (24) aufweisen, die korrespondierend mit dem Raster der Basisplatte (10; 110; 210) angeordnet sind und zum Eingreifen in die Vertiefungen (12; 112a, 112b) in der Basisplatte ausgebildet sind.
  14. Set nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bausteine (20') zumindest zum Teil derart ausgebildet sind, dass bei einer Auflage eines solchen Bausteins (20') mit seiner Unterseite auf der Funktionsfläche (112a) die Oberseite (20a') des Bausteins in einer Ebene mit einer Oberseite (118a) des Rahmens (118) der Basisplatte (110) in einer gemeinsamen Ebene liegt.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Basisplatte (10; 110; 210) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Holzplatten (14a, 114a) mit einer Stärke zwischen 0,5 mm und 6 mm hergestellt wird, – anschließend die Holzplatte (14a; 114a) unter einer sauerstoffarmen Atmosphäre bei mindestens 160°C thermisch behandelt wird und – anschließend die Vertiefungen (12, 112a) in die Holzplatte (14; 114a) eingebracht werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzplatte (12; 112a) nach der thermischen Behandlung und vorzugsweise vor der Einbringung der Vertiefungen (12; 112a) mit einer Stabilisierungsplatte (14b; 114b), insbesondere aus Metall, verbunden wird.
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