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Bisher sind Klappbetten bekannt, die einen Teil ihrer Grundfläche, die sie im heruntergeklappten Zustand belegen, durch Hochklappen freigeben. Allerdings wird die Nutzung dieser freigegebenen Grundfläche insofern eingeschränkt, dass beim Herunterklappen die Fläche wieder zu räumen ist. Daneben sind Hochbetten bekannt, die eine dauerhafte doppelte Nutzung der Grundfläche gestatten. Allerdings sind diese bei einer heute üblichen Raumhöhe von 250 cm mit dem Problem behaftet, dass ein erwachsener Mensch unter dem Bett sich nur gebückt aufhalten kann. Wird das Hochbett in einer Höhe montiert, die einem Erwachsenen darunter knapp das sitzende Arbeiten auf einem Stuhl ermöglicht, so sind die Raumverhältnisse unter und über dem Bett beengt.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bett bereitzustellen, welches die Raumverhältnisse im Bett als auch darunter abwechselnd verbessert.
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Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Zuhilfenahme von Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt ein Aufzug-Bett gemäß einer ersten Ausführungsform in Seiten-Ansicht;
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2 zeigt das Aufzug-Bett aus 1 in Front-Ansicht;
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3 zeigt das Aufzug-Bett aus 1 in Aufsicht;
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4 zeigt ein Aufzug-Bett gemäß einer zweiten Ausführungsform in Seiten-Ansicht;
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5 zeigt das Aufzug-Bett aus 4 in Front-Ansicht;
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6 zeigt das Aufzug-Bett aus 4 in Aufsicht;
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7 zeigt einen horizontalen Führungs-Zapfen im Detail mit Gummi-Stossdämpfer-Kappe und Halterung, welche bei der zweiten Ausführungsform verwendet werden;
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8 zeigt in einer Ausschnitts-Vergrösserung einen horizontalen Führungs-Zapfen mit Gummi-Stossdämpfer-Kappe mit Arretierungs-Bolzen und noppenartigen Einraster, welche bei der zweiten Ausführungsform verwendet werden;
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9 zeigt in einer Ausschnitts-Vergrösserung eine keilförmige Bremse, die am oberen Ende eines Beins des Aufzug-Betts gemäß der zweiten Ausführungsform montiert ist;
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10 zeigt das Aufzug-Bett gemäß einer dritten Ausführungsform in Seiten-Ansicht;
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11 zeigt das Aufzug-Bett aus 10 in Front-Ansicht;
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12 zeigt das Aufzug-Bett aus 10 in Aufsicht;
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13 zeigt in einer Ausschnitts-Vergrösserung in Aufsicht eine C-förmige Führungs-Schiene mit innen laufendem Führungs-T mit vier Führungs-Rollen, welche bei der dritten Ausführungsform verwendet werden;
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14 zeigt das Aufzug-Bett mit hochgeschobener Bett-Gruppe des Aufzug-Betts; und
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15 zeigt das Aufzug-Bett mit nach unten gezogener Bett-Gruppe des Aufzug-Betts.
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Gemäß der in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsform besteht ein Aufzug-Bett aus einem Lattenrost 1.1, einer Matratze 1.2, Bettzeug 1.3 und vier vertikalen Fein-Justier-Scharnieren (Aufhängepunkten) 1.4 auf der einen Seite, die zusammen eine Gewichtseinheit bilden, sowie einem Gegengewicht 1.5 auf der anderen Seite.
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1 zeigt das Aufzug-Bett gemäß einer ersten Ausführungsform in Seiten-Ansicht mit einer Bett-Gruppe, bestehend aus einem Lattenrost 1.1, einer Matratze 1.2, Bettzeug 1.3 und vier an den vier Ecken des Lattenrostes befestigten vertikalen Fein-Justier-Scharnieren (Aufhängepunkten) 1.4, die zusammen eine Gewichtseinheit bilden, sowie einem Gegengewicht 1.5.
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Das Kopfende des Lattenrosts 1.1 ist mittels der zwei Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4 an der linken und rechten Ecke des Kopfendes über zwei Draht-Seilzügen 1.6.1 (erster und zweiter Seilzug), die über erste und zweite Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.1) über dem Kopfende laufen, mit dem Gewicht 1.5 verbunden.
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Das Fußende des Lattenrosts 1.1 ist mittels der zwei Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4 an der linken und rechten Ecke des Fußendes über zwei Seilzüge (dritter und vierter Seilzug) 1.6.2, die über dritte und vierte Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.2) über dem Fußende und über fünfte und sechste Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.3) über dem Kopfende laufen, mit dem Gewicht 1.5 verbunden.
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Die vier Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4 ermöglichen ein exaktes vertikales Ausrichten des Lattenrostes.
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2 zeigt das Aufzug-Bett gemäß der ersten Ausführungsform in Front-Ansicht und 3 zeigt das Aufzug-Bett gemäß der ersten Ausführungsform in Aufsicht.
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Die zwei Draht-Seilzüge (dritter und vierter Seilzug) am Fußende laufen über dritte und vierte Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.2) am Fußende und dann die Seiten wechselnd und sich dabei kreuzend über fünfte und sechste Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.3) am Kopfende zum Gegengewicht 1.5.
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Dadurch, dass die zwei Draht-Seilzüge (dritter und vierter Seilzug) vom Fußende 1.6.2 zwischen der dritten bis sechsten Umlenkrolle (den Umlenk-Rollen-Paaren 1.7.2 und 1.7.3) gekreuzt laufen, ist gewährleistet, dass sich das Aufzugs-Bett konstant waagrecht hält.
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Die vier Ecken des Lattenrostes 1.1 sind mit dem Gegengewicht 1.5 mittels der vier Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4 über zwei Draht-Seilzüge (erster und zweiter Seilzug) an der linken und rechten Ecke des Kopfendes 1.6.1 und zwei Draht-Seilzüge (dritter und vierter Seilzug) an der linken und rechten Ecke des Fußendes 1.6.2 verbunden. Die zwei Draht-Seilzüge (erster und zweiter Seilzug) am Kopfende laufen über eine erste und zweite Umlenkrolle (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.1) am Kopfende, die zwei Draht-Seilzüge (dritter und vierter Seilzug) am Fußende über eine dritte und vierte Umlenkrolle (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.2) am Fußende und dann gekreuzt über eine fünfte und sechste Umlenkrolle (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.3) am Kopfende zum Gegengewicht 1.5.
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Die mit diesem Aufbau erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Aufzug-Bett durch das Gegengewicht 1.5 mühelos nach oben an die Decke geschoben werden kann, und der Raum darunter von einem erwachsenen Menschen aufrecht begehbar ist. Im abgesenkten Zustand ist es einem erwachsenen Menschen möglich, aufrecht auf der Bett-Gruppe des Aufzug-Betts zu sitzen, wobei ein etwaiger unter der Bett-Gruppe des Aufzug-Betts stehender Schreibtisch, der einen Monitor und andere Büromaschinen tragen kann, sowie ein Stuhl etc. nicht beiseite geräumt werden müssen, sondern von dem sich auf der Bett-Gruppe im Aufzug-Bett befindlichen Menschen nun nicht mehr wahrgenommen werden und sich ihm – soweit es den Raum unter der Bett-Gruppe des Aufzug-Betts betrifft – ein Büro-utensilienfreies Zimmer präsentiert.
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Die beiden Draht-Seilzüge (dritter und vierter Seilzug) des Fußendes 1.6.2 werden über die dritte bis sechste Umlenkrolle (die beiden Umlenk-Rollen-Paare 1.7.2 und 1.7.3) zum Gewicht 1.5 an das Kopfende geleitet. Dies ermöglicht im hochgefahrenen Zustand einen freien Zugang am Fußende.
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Dadurch, dass die zwei Draht-Seilzüge (dritter und vierter Seilzug) vom Fußende 1.6.2 zwischen der dritten bis sechsten Umlenkrolle (den Umlenk-Rollen-Paaren 1.7.2, 1.7.3) gekreuzt laufen, ist gewährleistet, dass das Aufzugs-Bett die Bett-Gruppe konstant waagrecht hält.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 4 bis 9 eine zweite Ausführungsform beschrieben. Dabei sind gleiche Elemente wie in der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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4 zeigt das Aufzug-Bett mit Bettgestell gemäß der zweiten Ausführungsform in Seiten-Ansicht mit einer Bett-Gruppe, bestehend aus einem Lattenrost 1.1, der eine 150 cm·190 cm große Matratze 1.2 trägt, Bettzeug 1.3 und vier an den vier Ecken des Lattenrostes befestigten vertikale Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4, die zusammen eine Gewichtseinheit bilden, sowie einem Gegengewicht 1.5.
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Das Kopfende des Lattenrosts 1.1 ist mittels der zwei Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4 an der linken und rechten Ecke des Kopfendes über zwei Drahtseil-Zügen 1.6.1 (erster und zweiter Seilzug), die über erste und zweite Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.1) über dem Kopfende laufen, mit dem Gewicht 1.5 verbunden.
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Das Fußende des Lattenrosts 1.1 ist mittels der zwei Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4 an der linken und rechten Ecke des Fußendes über zwei Draht-Seilzüge 1.6.2 (dritter und vierter Seilzug), die über dritte und vierte Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.2) über dem Fußende und über fünfte und sechste Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.3) über dem Kopfende laufen, mit dem Gewicht 1.5 verbunden.
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Das Bettgestell mit vier Beinen 2.1, ist oben durch einen Rahmen 2.2 verbunden. Vier horizontale Führungs-Zapfen 2.3 mit Gummi-Stossdämpfer-Kappen 2.3.1 sind an den vier seitlichen Enden des Lattenrosts befestigt und führen die Bett-Gruppe innerhalb der vier Beine horizontal beim Hinaufschieben und Herunterziehen. Die Bett-Gruppe kann von der obersten Position in der Nähe des Rahmens bis zu den verstellbaren vertikalen Arretierungs-Bolzen 2.4 abgesenkt werden. Die horizontalen Führungszapfen 2.3 liegen dann sicher auf den Arretierungs-Bolzen 2.4.
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Die Ausgestaltung gemäß der zweiten Ausführungsform ermöglicht es, dass das Aufzug-Bett innerhalb eines Bettgestells mit vier Beinen 2.1, die oben durch einen Rahmen 2.2 verbunden sind, vertikal von der obersten Position in der Nähe des Rahmens 2.2, horizontal exakt geführt durch horizontale Führungs-Zapfen 2.3, die mit Gummi-Stossdämpfer-Kappen 2.3.1 überzogen sind, bis zu verstellbaren vertikalen Arretierungs-Bolzen 2.4 abgesenkt und mit einem noppenartigen Einraster 2.5 fixiert werden kann. Vier keilförmige Bremsen 2.6, sind am oberen Ende der vier Beine montiert. Beim Hochschieben an das obere Ende erhalten die vier horizontalen Führungs-Zapfen 2.3 mit Gummi-Stossdämpfer-Kappen 2.3.1 zunehmend Reibungs-Widerstand von den keilförmigen Bremsen 2.6 bis sie oben eingekeilt und fixiert sind.
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Der Rahmen 2.2 verbindet nicht nur stabil die vier Beine 2.1 am oberen Ende, sondern trägt auch die erste bis sechste Umlenkrolle (die drei Umlenk-Rollen-Paare 1.7.1, 1.7.2, 1.7.3).
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Die dritte und vierte Umlenkrolle (das Umlenk-Rollen-Paar 1.7.2) am Fußende befindet sich symmetrisch außerhalb des Lots in Richtung verlängertes Fußende. Dadurch werden die horizontalen Führungs-Zapfen 2.3 im hängenden Zustand und beim vertikalen Bewegen leicht gegen die Beine am Fußende gedrückt, was eine Pendelbewegung der beweglichen Einheit erschwert und die Geräusche mindert.
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Die Konstruktion gemäß der zweiten Ausführungsform gewährleistet eine präzise und zuverlässige Handhabung der beweglichen Massen und ermöglicht, das Aufzug-Bett frei im Raum ohne Wände oder einer Zimmerdecke aufzustellen.
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5 zeigt das Aufzug-Bett mit Bettgestell nach der zweiten Ausführungsform in Front-Ansicht, und 6 zeigt das Aufzug-Bett mit Bettgestell nach der zweiten Ausführungsform in Aufsicht.
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7 zeigt einen horizontalen Führungs-Zapfen 2.3 im Detail mit Gummi-Stossdämpfer-Kappe 2.3.1 und Halterung 2.3.2 und 8 zeigt in einer Ausschnitts-Vergrösserung einen horizontalen Führungs-Zapfen 2.3 mit Gummi-Stossdämpfer-Kappe 2.3.1 mit Arretierungs-Bolzen 2.4 und noppenartigen Einraster 2.5.
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Der noppenartige Einraster 2.5 erzeugt einen überwindbaren Widerstand gegen den Gummi-Stossdämpfer 2.3.1 und fixiert die Bett-Gruppe in abgesenkter Stellung. Dies verhindert bei der Entnahme des Bettzeugs und der damit verbundenen Gewichtsminderung, ein selbstständiges Hochfahren der Bett-Gruppe des Aufzug-Betts.
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9 zeigt in einer Ausschnitts-Vergrösserung eine der vier keilförmigen Bremsen 2.6, die am oberen Ende der vier Beine montiert sind. Beim Hochschieben an das obere Ende erhalten die vier horizontalen Führungs-Zapfen 2.3 mit Gummi-Stossdämpfer-Kappen 2.3.1 zunehmend Reibungs-Widerstand von den keilförmigen Bremsen 2.6 bis sie oben eingekeilt und fixiert sind.
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Dies mindert eine ruckartige Beanspruchung der Seilzüge am Gewicht, falls das Aufzug-Bett schwungvoll bis zum oberen Ende geschoben wird.
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14 zeigt das Aufzug-Bett mit hochgeschobener Bett-Gruppe (beweglicher Einheit) des Aufzug-Betts und 15 zeigt das Aufzug-Bett mit nach unten gezogener Bett-Gruppe (beweglicher Einheit) des Aufzug-Betts.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 10 bis 13 eine dritte Ausführungsform beschrieben. Dabei sind gleiche Elemente wie in der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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10 zeigt das Aufzug-Bett nach der dritten Ausführungsform in Seiten-Ansicht mit einer Bett-Gruppe, bestehend aus einem Lattenrost 1.1, der eine 150 cm·190 cm große Matratze 1.2 trägt, Bettzeug 1.3 und vier an den vier Ecken des Lattenrostes befestigten vertikale Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4, die zusammen eine Gewichtseinheit bilden, sowie einem Gegengewicht 1.5.
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Das Kopfende des Lattenrosts 1.1 ist mittels der zwei Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4 an der linken und rechten Ecke des Kopfendes über zwei Drahtseil-Züge 1.6.1 (erster und zweiter Seilzug), die über erste und zweite Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.1) über dem Kopfende laufen, mit dem Gewicht 1.5 verbunden.
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Das Fußende des Lattenrosts 1.1 ist mittels der zwei Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte) 1.4 an der linken und rechten Ecke des Fußendes über zwei Draht-Seilzüge 1.6.2 (dritter und vierter Seilzug), die über dritte und vierte Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.2) über dem Fußende und über fünfte und sechste Umlenkrollen (ein Umlenk-Rollen-Paar 1.7.3) über dem Kopfende laufen, mit dem Gewicht 1.5 verbunden.
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Dadurch, dass zwei der Draht-Seilzüge (dritter und vierter Seilzug) 1.6 zwischen den dritten bis sechsten Umlenkrollen (den Umlenk-Rollen-Paaren 1.7.2, 1.7.3) gekreuzt laufen, ist gewährleistet, dass sich das Aufzugs-Bett konstant waagrecht hält.
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Die Weiterbildung nach der dritten Ausführungsform mit zwei C-förmigen an einer Wand befestigten Führungs-Schienen (Führungsschienen mit C-förmigem Querschnitt) 3.1.1 ermöglicht, dass das Aufzugs-Bett beim Hochschieben und Herunterziehen horizontal exakt geführt wird.
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Die Bett-Gruppe des Aufzug-Betts kann auf eine fest zu bestimmende Höhe abgesenkt werden. Die C-förmigen Führungs-Schienen 3.1.1 gewährleisten eine Stabilität, die es ermöglichen, die Bett-Gruppe im abgesenkten Zustand vis-à-vis der Führungs-Schienen nur auf leichte hochklappbare 3.3.1 – oder, soweit es die Umgebung gestattet – auf an den umgebenden Wänden montierbaren oder integrierbaren Stützen 3.3.2 aufzusetzen.
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Die erste bis sechste Umlenkrolle (die drei Umlenk-Rollen-Paare 1.7.1, 1.7.2, 1.7.3) werden mit Hilfe von speziellen hochbelastbaren Zug-Dübeln 3.4 an der Decke montiert. Die dritte und vierte Umlenkrolle (das Umlenk-Rollen-Paar 1.7.2) am Fußende befindet sich symmetrisch ausserhalb des Lots in Richtung verlängertem Fußende. Dadurch wird die bewegliche Einheit (Bett-Gruppe) im hängenden Zustand und beim vertikalen Bewegen leicht in Richtung Fußende gedrückt, was eine Pendelbewegung der beweglichen Einheit erschwert und die Geräusche mindert.
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Im abgesenkten Zustand liegt die Bett-Gruppe auf der Seite der beiden Führungs-Schienen 3.1.1 mit seinen jeweils in den Führungs-Schienen laufenden horizontalen Führungs-T (T-förmigen Führungselementen) 3.1.2 auf den vertikalen Arretierungs-Bolzen 3.2 auf.
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12 zeigt das Aufzug-Bett nach der dritten Ausführungsform in Aufsicht mit den beiden an der Wand befestigten Führungs-Schienen 3.1.1 und den beiden am Lattenrost 1.1 befestigten horizontalen Führungs-T (T-förmigen Führungselementen) 3.1.2 die innerhalb der Führungs-Schienen laufend eine exakte und stabile Führung gewährleisten.
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13 zeigt in einer Ausschnitts-Vergrößerung in Aufsicht eine der beiden C-förmigen Führungs-Schienen 3.1.1 mit innen laufendem Führungs-T (T-förmigen Führungselementen) 3.1.2 mit vier Führungs-Rollen 3.1.2.1.
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Die Ausgestaltung gemäß der dritten Ausführungsform ermöglicht durch zwei an der Wand C-förmigen Führungs-Schienen 3.1.1 und jeweils einem in den Führungs-Schienen laufenden horizontalen Führungs-T (T-förmige Führungselemente) 3.1.2, dass die Bett-Gruppe beim Hinaufschieben und Herunterziehen exakt geführt werden kann.
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Die Führungs-T (T-förmige Führungselemente) 3.1.2 tragen an ihren in den Führungsschienen laufenden Enden jeweils zwei Führungs-Lager 3.1.2.1 und sind jeweils in der Nähe des seitlichen Kopf- und Fußendes des Lattenrosts befestigt.
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Die Absenk-Höhe wird auf der Seite der beiden Führungs-Schienen 3.1.1 durch vertikale Arretierungs-Bolzen 3.2 und vis-à-vis mit zwei zum Teil klappbaren Beinen 3.3.1 – bzw. soweit es die Umgebung gestattet – mit an den umgebenden Wänden montierbaren oder integrierbaren Stützen 3.3.2 bestimmt.
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Die Konstruktion gemäß der dritten Ausführungsform befreit im hochgeschobenen Zustand durch die hochgeklappten Stützen den darunter liegenden Raum bis auf die an der Wand befestigten Schienen von jedem möglicherweise störendem Element des Aufzug-Betts.
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Bezugszeichenliste
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- 1.1
- Lattenrost
- 1.2
- Matratze
- 1.3
- Bettzeug
- 1.4
- Fein-Justier-Scharniere (Aufhängepunkte)
- 1.5
- Gegengewicht
- 1.6.1
- Seilzüge Kopfende (erster und zweiter Seilzug)
- 1.6.2
- Seilzüge Fußende (dritter und vierter Seilzug)
- 1.7.1
- Erstes Umlenk-Rollen-Paar am Kopfende (erste und zweite Umlenkrolle)
- 1.7.2
- Umlenk-Rollen-Paar am Fußende (dritte und vierte Umlenkrolle)
- 1.7.3
- Zweites Umlenk-Rollen-Paar am Kopfende (fünfte und sechste Umlenkrolle)
- 2.1
- Bettgestell mit vier Beinen
- 2.2
- Rahmen
- 2.3
- Horizontale Führungs-Zapfen
- 2.3.1
- Gummi-Stossdämpfer-Kappen
- 2.4
- Arretierungs-Bolzen gemäß der zweiten Ausführungsform
- 2.5
- Einraster
- 2.6
- Bremsen
- 3.1.1
- C-förmige Führungs-Schienen (Führungsschiene mit C-förmigem Querschnitt)
- 3.1.2
- Führungs-T (T-förmige Führungselemente)
- 3.1.2.1
- Führungs-Lager
- 3.2
- Arretierungs-Bolzen gemäß der dritten Ausführungsform
- 3.3.1
- klappbare Beine
- 3.3.2
- Stützen
- 3.4
- Zug-Dübel