DE102010000039A1

DE102010000039A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten

Info

Publication number: DE102010000039A1
Application number: DE102010000039A
Authority: DE
Inventors: Valter Jejčič
Original assignee: Valmar Global VSE ZA Sladoled doo
Current assignee: Valmar Global VSE ZA Sladoled doo
Priority date: 2009-01-12
Filing date: 2010-01-11
Publication date: 2010-08-26
Also published as: IT1394938B1; US20100175390A1; ITTO20090014A1; SI23257A; US8746004B2; SI23257B

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten, umfassend ein äußeres kastenförmiges Gehäuse (2) und im Inneren des kastenförmigen Gehäuses (2) eine im Wesentlichen zylinderförmige Verarbeitungswanne (3), die sich im Inneren des kastenförmigen Gehäuses (2) von dessen oberen Wand (2a) aus koaxial zu einer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Bezugsachse (A) erstreckt; Kühlmittel (4), die die Verarbeitungswanne (3) derart kühlen können, um deren Inhalt auf eine Temperatur unterhalb von 0°C zu bringen und zu halten; und ein Rührelement (5), das innerhalb der Verarbeitungswanne (3) um eine im Wesentlichen mit der Bezugsachse (A) der Wanne übereinstimmende Rotationsachse (A) drehbar montiert ist; wobei das Rührelement (5) derart ausgestaltet ist, dass es die verschiedenen in die Verarbeitungswanne (3) eingefüllten Mischungsbestandteile vermischt und dass es zumindest die Innenseitenfläche der Verarbeitungswanne (3) abschabt, um zu verhindern, dass das innerhalb der Verarbeitungswanne (3) ausgebildete hochviskose Gemisch an der Seitenwand der Wanne dauerhaft anhaftet; wobei die Vorrichtung (1) zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ferner einen Rückhaltekragen (10) aufweist, der derart dimensioniert ist, dass er in der Verarbeitungswanne (3) oberhalb des Rührelements (5) stabil und leicht lösbar befestigbar ist, und der derart ausgebildet ist, dass er das durch das ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung bzw. Maschine zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten, die eine Vertikalachsen-Verarbeitungswanne aufweist.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Chargengefriervorrichtung bzw. einen Speiseeisbereiter zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten mit einer Vertikalachsen-Verarbeitungswanne, auf die sich die nachstehende Beschreibung lediglich beispielhaft bezieht, ohne dass damit eine Einschränkung der Allgemeingültigkeit verbunden ist.
Es ist bekannt, dass gegenwärtig zur Herstellung von selbstgemachtem Speiseeis verwendete Chargengefriervorrichtungen bzw. Speiseeisbereiter ein im Wesentlichen parallelepipedförmiges äußeres kastenförmiges Gehäuse; eine zylinderförmige Verarbeitungswanne, die sich von der Stirnseite des Gehäuses aus koaxial zu einer im Wesentlichen horizontalen Bezugsachse in das kastenförmige Gehäuse hinein erstreckt; und eine lukenförmige Verschlusstür, die schwenkbar an der Stirnfläche des kastenförmigen Gehäuses zur Drehung um eine vertikale Achse angebracht ist und die zum Verschließen der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne positionierbar ist, aufweisen.
Die derzeit bekannten Speiseeisbereiter umfassen ferner einen inneren Kühlkreislauf, der in der Lage ist, die Verarbeitungswanne und deren Inhalt auf eine Temperatur unterhalb von 0°C zu bringen und zu halten; ein Rührelement, welches drehbar innerhalb der Verarbeitungswanne angebracht ist, um die verschiedenen Mischungsbestandteile während des Vorgangs des cremig Schlagens des Speiseeises einheitlich zu verrühren; und schließlich einen elektrischen Motor, der das Rührelement im Inneren der Verarbeitungswanne in Rotation versetzt.
Das Rührelement ist ferner derart ausgestaltet, dass es die zylinderförmige bzw. zylindrisch ausgebildete Innenfläche der Verarbeitungswanne und eventuell auch den Boden dieser Wanne abkratzen bzw. abschaben kann, um zu verhindern, dass während des Vorgangs des cremig Schlagens das hochviskose Gemisch, welches innerhalb der Verarbeitungswanne ausgebildet wird, dauerhaft an der Seitenwand und dem Boden der Wanne anhaftet, wodurch die Qualität des hergestellten selbstgemachten Speiseeises beeinträchtig werden würde.
Selbstverständlich muss die Verschlusstür des Speiseeisbereiters derart ausgestaltet sein, dass sie die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne fluiddichtend verschließt und das Gemisch innerhalb der Verarbeitungswanne während der letzten Schritte des Vorgangs des cremig Schlagens erfolgreich zurückhält, wenn die Viskosität und die Konsistenz des Gemisches besonders hohe Werte erreichen.
Um diesen Zweck zu erfüllen, weist die Verschlusstür in fast allen derzeit auf dem Markt erhältlichen Speiseeisbereitern eine im Wesentlichen scheibenförmige Platte auf, die aus einem Metallmaterial hergestellt ist und die an der Stirnseite des Gehäuses als eine Klappe verschenkt wird, wobei der untere Abschnitt mit einer Entleerungsöffnung mit einem guillotineartigen fluiddichten Verschluss ausgestattet ist, durch den das Speiseeis am Ende des Vorgangs des cremig Schlagens austritt. Ein Trichter zum Einfüllen der Mischungsbestandteile ist ferner auf dem oberen Abschnitt der Metallplatte vorgesehen, wobei der Trichter auf direktem Weg mit dem Inneren der Verarbeitungswanne in Verbindung steht, um die Mischungsbestandteile in die Verarbeitungswanne einzufüllen, wenn die Platte an der Einlassöffnung der Wanne anliegt und diese verschließt.
Von Nachteil ist das Gewicht der Verschlusstür bei den derzeit auf dem Markt erhältlichen Speiseeisbereiter, welches so hoch ist, dass die Herstellung einer Maschine, bei der die Verarbeitungswanne in einer vertikalen Position im oberen Abschnitt des kastenförmigen Gehäuses angeordnet ist, wirtschaftlich nicht praktikabel ist. Vielmehr sollte sich bei dieser Bauform die Verschlusstür über eine horizontal ausgerichtete Gelenkachse drehen, wodurch der Benutzer zu einer erheblichen körperlichen Anstrengung gezwungen ist, sobald er die Tür öffnen oder schließen will.
Darüber hinaus würden die Maschinensicherheitsstandards es erforderlich machen, den Speiseeisbereiter mit einer Reihe von Sicherheitssystemen auszustatten, die während des Öffnens oder Schließens die Tür daran hindern, heftig auf die Finger eines Benutzers herab zu fallen, was möglicherweise sehr schwere körperliche Verletzungen verursachen würde. Die Sicherheitssysteme würden zu einem erheblichen Anstieg der Produktionskosten der Maschine führen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Speiseeisbereiter zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten mit einer Vertikalachsen-Verarbeitungswanne bereitzustellen, der frei von den oben beschriebenen Nachteilen ist und der ferner günstig herzustellen ist.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten bereitgestellt, wie sie in Anspruch 1 und vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, in einem der abhängigen Ansprüche definiert ist.
Eine nicht einschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht zeigt, bei der Teile von einem oberen Abschnitt einer Vorrichtung bzw. Maschine zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind, und
2 eine Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung bzw. Maschine zeigt, bei der aus Gründen der Übersichtlichkeit Teilabschnitte und Teile nicht dargestellt sind.
Mit Bezug auf die 1 und 2 bezeichnet Bezugszeichen 1 insgesamt eine Maschine bzw. Vorrichtung zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten und insbesondere einen Speiseeisbereiter 1 zur Herstellung von selbstgemachtem Speiseeis.
Die Maschine bzw. Vorrichtung 1 umfasst im Wesentlichen ein äußeres kastenförmiges Gehäuse 2, dass unelastisch bzw. biegesteif und vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, parallelepiped-förmig ausgebildet ist; und eine im Wesentlichen zylinderförmige bzw. zylindrisch ausgebildete Verarbeitungswanne 3, die geeignet ist zum Sammeln der verschiedenen Mischungsbestandteile, welche zur Herstellung der gewünschten Menge von Speiseeis cremig geschlagen werden, und die sich von einer oberen Wand 2a des Gehäuses aus koaxial zu einer im Wesentlichen vertikalen Bezugsachse A in das kastenförmige Gehäuse 2 hinein erstreckt. Darüber hinaus ist die Achse A vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, lokal im Wesentlichen senkrecht zu der Außenfläche der oberen Wand 2a ausgerichtet, so dass die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 durch eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung definiert ist.
Mit Bezug auf 2 umfasst die Vorrichtung 1 ferner einen inneren Kühlkreislauf 4 vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, vom Typ einer Wärmepumpe, der innerhalb des kastenförmigen Gehäuses 2 untergebracht ist und der derart ausgestaltet ist, um in der Lage zu sein, die Verarbeitungswanne auf einen Steuerbefehl hin zu kühlen und deren Inhalt auf eine Temperatur unterhalb von 0°C, vorzugsweise in einem Bereich zwischen –5°C und –35°C, zu bringen und zu halten; und ein Rührelement 5, welches innerhalb der Verarbeitungswanne 3 um eine Rotationsachse, die vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, mit der Achse A der Wanne übereinstimmt, drehbar angebracht ist, um die verschiedenen Mischungsbestandteile zu verrühren und einheitlich zu vermischen bzw. zu vermengen, die während des Vorgangs des cremig Schlagens zur Herstellung des selbstgemachten Speiseeises in die Wanne eingefüllt werden.
Das Rührelement 5 ist ferner derart ausgebildet, dass es in der Lage ist, kontinuierlich die zylinderförmige bzw. zylindrisch ausgebildete Innenfläche der Verarbeitungswanne 3 und eventuell auch den Boden dieser Wanne abzukratzen bzw. abzuschaben, um zu verhindern, dass während des Vorgangs des cremig Schlagens das hochviskose Gemisch, welches innerhalb der Verarbeitungswanne 3 ausgebildet ist, dauerhaft an der zylinderförmigen Seitenwand und dem Boden der Wanne aufgrund der niedrigen Temperatur, die von der Wanne erreicht wird, anhaftet.
Die Vorrichtung 1 ist ferner mit einer Antriebseinheit 6 ausgestattet, die innerhalb des kastenförmigen Gehäuses 2 untergebracht ist und die mechanisch mit dem Rührelement 5 derart gekoppelt ist, dass sie auf einen Steuerbefehl hin das Rührelement in Rotation um die Achse A versetzt.
Insbesondere ist die Antriebseinheit 6 vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, unmittelbar unterhalb der Verarbeitungswanne 3 angeordnet und umfasst einen Elektromotor bzw. elektrischen Motor der bekannten Art (nicht dargestellt) und ein Untersetzungsgetriebe, dass eine Antriebswelle 6a aufweist, die sich durch den Boden der Verarbeitungswanne 3 hindurch erstreckt und in die Verarbeitungswanne 3 hineinreicht, während sie lokal koaxial zu der Achse A ausgerichtet ist. Die Antriebswelle 6a wird durch den elektrischen Motor in Rotation versetzt und das Rührelement 5 ist derart ausgebildet, dass es in einfacher demontierbarer Weise an dem oberen Ende der Antriebswelle 6a befestigbar ist, wobei das Rührelement 5 abgewinkelt zu und mit der Antriebswelle integral gekoppelt ist.
Der Kühlkreislauf 4, das Rührelement 5 und die Antriebseinheit 6 sind Komponenten, die weitgehend auf dem Gebiet bekannt sind, so dass sie daher nicht näher beschrieben werden.
Mit Bezug auf die 1 und 2 ist die Vorrichtung 1 schließlich mit einer manuell bedienbaren, bewegbaren Verschlussklappe 7 ausgestattet, die in der Lage ist, die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 komplett zu verschließen.
Im Gegensatz zu den derzeit bekannten Speiseeisbereitern ist jedoch die bewegbare Klappe 7 durch einen topfförmigen Körper 7 definiert, der im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und der derart dimensioniert ist, dass er die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 vollständig überdeckt, und der zwischen einer geschlossenen Position (siehe 1), in welcher der topfförmige Körper 7 in einer auf dem Kopf stehenden Position derart auf der oberen Wand 2a des kastenförmigen Gehäuses 2 aufsitzt bzw. aufliegt, dass er die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 vollständig überdeckt und verschließt, und einer geöffneten Position, in welcher der topfförmige Körper 7 entfernt von der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 derart angeordnet bzw. positioniert ist, dass er einen ungehinderten Zugang zu der Verarbeitungswanne 3 ermöglicht, durch einen Benutzer manuell verstellbar ist.
Insbesondere ist in dem gezeigten Beispiel der topfförmige Körper 7 vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und weist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, eine modulare Struktur auf.
Mit Bezug auf 1 ist darüber hinaus in dem gezeigten Beispiel der topfförmige Körper 7 an der zentralen Länge eines Tragarms 8 frei tragend bzw. auskragend angebracht, der wiederum an der oberen Wand 2a des kastenförmigen Gehäuses 2 an einem Ende klappbar angeordnet bzw. eingehängt ist, um sich um eine im Wesentlichen horizontale Gelenkachse B zwischen einer vollständig abgesenkten Position, in welcher der Arm 8 in einer im Wesentlichen horizontalen Position rittlings auf der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 aufliegt (siehe 1), und einer angehobenen Position, in welcher der Arm in einer im Wesentlichen vertikalen Position von der oberen Wand 2a des kastenförmigen Gehäuses 2 freitragend hervorsteht, frei zu drehen.
Wie zu erkennen ist, ist der topfförmige Körper 7 freitragend und auf dem Kopf stehend an dem Tragarm 8 angebracht, so dass er, wenn sich der Arm 8 in der abgesenkten Position befindet, an die Randzone gegenüber der Oberfläche der oberen Wand 2a des kastenförmigen Gehäuses 2 angrenzt, wodurch er komplett die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 umgibt, um die Verarbeitungswanne 3 vollständig zu überdecken.
Mit anderen Worten ist der topfförmige Körper 7 an der oberen Wand 2a des kastenförmigen Gehäuses 2 derart angebracht, dass er um die Achse B drehbar ist zwischen einer geschlossenen Position (siehe 1), in welcher der topfförmige Körper 7 in einer auf dem Kopf stehenden Position auf der oberen Wand 2a des kastenförmigen Gehäuses 2 aufsitzt bzw. aufliegt und die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 vollständig überdeckt, und einer geöffneten Position, in welcher der topfförmige Körper 7 auf eine vorbestimmte Höhe von der oberen Wand 2a aus angehoben ist, um einen ungehinderten Zugang zu der Verarbeitungswanne 3 zu ermöglichen.
Mit Bezug auf die 1 und 2 weist die Vorrichtung 1 schließlich einen ringförmigen und entfernbaren bzw. demontierbaren Rückhaltekragen 10 auf, der vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und der derart dimensioniert ist, dass er in einer stabilen aber leicht entfernbaren Weise an der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 oberhalb des Rührelements 5 einsetzbar ist. Der Rückhaltekragen 10 ist derart ausgebildet, dass er das hochviskose Gemisch, welches innerhalb der Wanne während der Schritte des Vorgangs des cremig Schlagens ausgebildet ist und welches das Rührelement 5 durch Rotation um die Achse B entlang der zylinderförmigen Seitenwand der Wanne nach oben aus der Verarbeitungswanne 3 durch Anheben der bewegbaren Klappe 7 heraus treibt und drückt, im Inneren der Verarbeitungswanne 3 zurückhält.
In dem dargestellten Beispiel umfasst insbesondere der Rückhaltekragen 10 vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, eine zylinderförmige Hülse 11, die derart dimensioniert bzw. bemessen ist, dass sie in die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 einpressbar ist bzw. gedrängt werden kann, und die innen bzw. intern mit einem vorspringenden bzw. hervorstehenden ringförmigen Bund 11a ausgestattet ist, der von der zylinderförmigen Innenfläche der Hülse parallel zu deren Längsachse hervorsteht (wobei deren Längsasche mit der Achse A der Verarbeitungswanne 3 zusammenfällt, wenn die Hülse 11 mit der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 in Eingriff steht).
Darüber hinaus umfasst die Vorrichtung 1 vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, eine Kragenverriegelungsvorrichtung, die derart ausgebildet ist, dass sie den Rückhaltekragen 10 stabil in Position im Inneren der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 hält.
Insbesondere umfasst in dem gezeigten Beispiel die Kragenverriegelungsvorrichtung eine Vielzahl von Einhakstiften 12, die an der zylinderförmigen Seitenwand der Verarbeitungswanne 3 angebracht sind und die um die Achse A an der Einlassöffnung der Wanne winkelmäßig gleichmäßig verteilt sind. Jeder der Einhakstifte 12 ist derart angepasst, dass er mit einer entsprechend in der Hülse 11 ausgebildeten Ausnehmung oder Seitenöffnung 11b in Eingriff bringbar ist, um in der Lage zu sein, den Rückhaltekragen 10 an der Verarbeitungswanne 3 fest einzuhaken und stabil zu hemmen.
Insbesondere mit Bezug auf 2 ist in dem gezeigten Beispiel jeder Einhakstift 12 an der zylinderförmigen Seitenwand der Verarbeitungswanne 3 an der Einlassöffnung der Wanne angebracht, um in eine lokal im Wesentlichen senkrecht zu der Seitenwand der Wanne verlaufende Richtung zwischen einer versenkten Position (siehe 1), in welcher der Einhakstift 12 ins Innere der Wanne hineinragt und mit der Seitenöffnung 11b der Hülse 11 in Eingriff bringbar ist, und einer herausgezogenen Position, in welcher der Einhakstift 12 nicht in die Verarbeitungswanne 3 hinein hervorsteht, axial bewegbar zu sein. Der Einhakstift 12 wird in der versenkten Position durch eine vorgespannte Spiralfeder oder einem ähnlichen elastischen Element gehalten.
Alternativ kann die Kragenverriegelungseinrichtung einen einzelnen Verriegelungsstift aufweisen, der fest an der zylinderförmigen Seitenwand der Verarbeitungswanne 3 an der Einlassöffnung befestigbar ist und stabil in die Verarbeitungswanne 3 hineinragt, um in der Lage zu sein, in eine entsprechende, in der Hülse 11 ausgebildete Ausnehmung oder Seitenöffnung 11b einzugreifen.
Zusätzlich zu dem Vorstehenden kann die Vorrichtung 1 ferner einen oder mehrere Präsenzsensoren 13 (beispielsweise Sensoren vom Kontakt-Typ oder magnetischen Typ) aufweisen, durch die erfassbar ist, ob der Rückhaltekragen 10 mit der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 in Eingriff steht, und/oder durch die erfassbar ist, ob der topfförmige Körper 7 auf der oberen Wand 2a des kastenförmigen Gehäuses 2 aufliegt, um die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3 zu überdecken.
Wenn Präsenzsensoren vom magnetischen Typ verwendet werden, sind der Rückhaltekragen 10 und/oder der topfförmige Körper 7 mit zumindest einem Dauermagneten 14 ausgestattet, der in der Lage ist, ein magnetisches Feld zu erzeugen, das durch den Präsenzsensor 13 erfassbar ist.
Falls die Vorrichtung 1 mit dem oder den Präsenzsensoren 13 ausgestattet ist, kann eine elektronische Kontrolleinrichtung (nicht dargestellt) der Vorrichtung 1 derart ausgestaltet sein, um eine Aktivierung des elektrischen Motors nur dann zu ermöglichen, wenn der/die Bewegungssensoren 17 erfassen, dass der Rückhaltekragen 10 und/oder der topfförmige Körper 7 in der beabsichtigten Position zum sicheren Betrieb des Speiseeisbereiters angeordnet sind.
Mit Bezug auf die 2 ist schließlich der Rückhaltekragen 10 vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, ferner mit einer ringförmigen Dichtung 15 versehen, die innerhalb einer ringförmigen Kerbe untergebracht ist, die auf dem Außenrand der Hülse 11 ausgebildet ist.
Der Betrieb der Vorrichtung 1 kann leicht aus der obigen Beschreibung entnommen werden, so dass keine weiteren Erläuterungen benötigt werden.
Vorteile, die sich aus dem Vorhandensein des Rückhaltekragens 10 ergeben, sind vielfältig. Erstens ermöglicht das Vorhandensein des Rückhaltekragens 10 eine leichtere und vereinfachte Konstruktion der bewegbaren Klappe 7, welche die Verarbeitungswanne 3 verschließt, und einen einfachen und kostengünstigen topfförmigen Körper 7, der aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und der in der geschlossenen Position nur aufgrund der Schwerkraft gehalten werden kann.
Natürlich dient die bewegbare Klappe 7 nur zur Abdeckung der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne 3, so dass verhindert wird, dass etwas Unerwünschtes/Unangemessenes versehentlich in die Wanne fällt.
Darüber hinaus ermöglicht die Trennung der Funktionen zwischen dem Rückhaltekragen 10 und der bewegbaren Klappe oder dem topfförmigen Körper 7 die Realisierung von Komponenten, die mit allen sich daraus ergebenden Vorteilen hinsichtlich der Vorrichtungsherstellkosten strukturell billiger herzustellen sind.
Selbstverständlich können Änderungen an der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 1 zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten vorgenommen werden, ohne jedoch vom Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise können in einer nicht dargestellten konstruktionellen Variation Präsenzsensoren 13 vom magnetischen Typ im Inneren der fixierten oder herausgezogenen Verriegelungsstifte 12 angeordnet sein. In diesem Fall sind die Dauermagneten 14 auf dem Rückhaltekragen 10 in Nähe der in der Hülse 11 ausgebildeten Ausnehmungen oder Seitenöffnungen 11b angeordnet.

Claims

Vorrichtung (1) zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten, umfassend ein äußeres kastenförmiges Gehäuse (2) und im Inneren des kastenförmigen Gehäuses (2) – eine im Wesentlichen zylinderförmige Verarbeitungswanne (3), die sich im Inneren des kastenförmigen Gehäuses (2) von dessen oberen Wand (2a) aus koaxial zu einer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Bezugsachse (A) erstreckt; – Kühlmittel (4), die die Verarbeitungswanne (3) derart kühlen können, um deren Inhalt auf eine Temperatur unterhalb von 0°C zu bringen und zu halten; und – ein Rührelement (5), das innerhalb der Verarbeitungswanne (3) um eine im Wesentlichen mit der Bezugsachse (A) der Wanne übereinstimmende Rotationsachse (A) drehbar montiert ist; wobei das Rührelement (5) derart ausgestaltet ist, dass es die verschiedenen in die Verarbeitungswanne (3) eingefüllten Mischungsbestandteile vermischt und dass es zumindest die Innenseitenfläche der Verarbeitungswanne (3) abschabt, um zu verhindern, dass das innerhalb der Verarbeitungswanne (3) ausgebildete hochviskose Gemisch an der Seitenwand der Wanne dauerhaft anhaftet; wobei die Vorrichtung (1) zur Herstellung von Speiseeis und ähnlichen Produkten dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ferner einen Rückhaltekragen (10) aufweist, der derart dimensioniert ist, dass er in der Verarbeitungswanne (3) oberhalb des Rührelements (5) stabil und leicht lösbar befestigbar ist, und der derart ausgebildet ist, dass er das durch das Rührelement (5) entlang der Seitenwand der Wanne aufwärts gedrängte hochviskose Gemisch im Inneren der Verarbeitungswanne (3) zurückhält.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner Kragenverriegelungselemente (12) aufweist, die derart ausgebildet sind, dass sie den Rückhaltekragen (10) stabil in Position im Inneren der Verarbeitungswanne (3) halten.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragenverriegelungselemente (12) wenigstens einen Einhakstift (12) aufweisen, der an der Seitenwand der Verarbeitungswanne (3) an deren Einlassöffnung angebracht ist und der ins Innere der Verarbeitungswanne (3) hervorstehen kann, um in den Rückhaltekragen (10) einzugreifen.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhaltekragen (10) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhaltekragen (10) eine zylinderförmige Hülse (11) aufweist, die derart bemessen ist, dass sie in die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne (3) einpressbar ist, und die innen mit einem vorspringenden ringförmigen Bund (11a) ausgestattet ist, der von der Innenfläche der Hülse in Richtung des Zentrums der Hülse hervorsteht.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zylinderförmige Hülse (11) wenigstens eine Ausnehmung oder eine Seitenöffnung (11b) aufweist, und dass der Einhakstift (12) mit der Ausnehmung oder der Seitenöffnung (11b) in Eingriff bringbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragenverriegelungsmittel (12) eine Vielzahl von Einhakstiften (12) aufweisen, die an der Seitenwand der Verarbeitungswanne (3) angebracht sind und die rund um die Bezugsachse (A) der Wanne winkelmäßig verteilt sind; wobei jeder der Einhakstifte (12) ein Versenkstift (12) ist, der von und in Richtung einer herausgezogenen Position (12) axial bewegbar ist, in welcher er ins Innere der Verarbeitungswanne (3) hineinragt, um mit dem Rückhaltekragen (10) in Eingriff bringbar zu sein.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine verstellbare Klappe (7) aufweist, durch welche die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne (3) verschließbar ist; wobei die verstellbare Klappe (7) einen topfförmigen Körper (7) aufweist, der derart dimensioniert ist, dass er die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne (3) vollständig überdecken kann, und der durch einen Benutzer manuell verstellbar ist zwischen einer geschlossenen Position, in welcher der topfförmige Körper (7) in einer auf dem Kopf stehenden Position derart auf der oberen Wand (2a) des kastenförmigen Gehäuses (2) aufliegt, dass er die Einlassöffnung der Verarbeitungswanne (3) vollständig überdeckt, und einer geöffneten Position, in welcher der topfförmige Körper (7) entfernt von der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne (3) derart positioniert ist, dass er einen ungehinderten Zugang zu der Verarbeitungswanne (3) ermöglicht.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige Körper (7) aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der topfförmige Körper (7) an einem Tragarm (8) frei tragend angebracht ist, der wiederum an der oberen Wand (2a) des kastenförmigen Gehäuses (2) eingehängt ist, um sich um eine im Wesentlichen horizontale Gelenkachse (B) zwischen einer vollständig abgesenkten Position, in welcher der Arm (8) in einer im Wesentlichen horizontalen Position rittlings auf der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne (3) aufliegt, und einer angehobenen Position, in welcher der Arm (8) in einer im Wesentlichen vertikalen Position von der oberen Wand (2a) des kastenförmigen Gehäuses (2) freitragend hervorsteht, frei zu drehen.
Vorrichtung nach einem der vorhegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittel (4) die Verarbeitungswanne (3) derart kühlen können, um deren Inhalt auf eine Temperatur in einem Bereich zwischen –5°C und –35°C zu bringen und zu halten.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen Präsenzsensor (13) aufweist, durch den erfassbar ist, ob der Rückhaltekragen (10) mit der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne (3) in Eingriff steht.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner wenigstens einen Präsenzsensor (13) aufweist, durch den erfassbar ist, ob der topfförmige Körper (7) zum Überdecken der Einlassöffnung der Verarbeitungswanne (3) auf der oberen Wand (2a) des kastenförmigen Gehäuses (2) aufliegt.