DE4302899A1 - Vorrichtung zum Zubereiten von Getränken, vorzugsweise Kaffee- oder Teegetränken und vorzugsweise für diese Vorrichtung geeignete Filtereinheit - Google Patents

Vorrichtung zum Zubereiten von Getränken, vorzugsweise Kaffee- oder Teegetränken und vorzugsweise für diese Vorrichtung geeignete Filtereinheit

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/18Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container
    • A47J31/20Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container having immersible, e.g. rotatable, filters

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten von Getränken, vorzugsweise Kaffee- oder Teegetränken, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 und vorzugsweise für diese Vorrichtung geeignete Filtereinheit.
Eine Kaffee- oder Teemaschine der eingangs genannten Art ist aus der Druckschrift DE 26 47 467 A1 bekannt. Die dort offenbarte Maschine besteht aus einem einzigen Flüssigkeitsbehälter, der zu Beginn der Zubereitung Wasser enthält, das im Laufe des Zubereitungsvorgangs innerhalb dieses Behälters zu einem Kaffee- oder Teesud bzw. Kaffee- oder Teegetränk wird. Hierzu weist der Behälter an seinem Boden einen Heizkörper auf, der das eingefüllte Wasser erwärmt. In den über dem Heizkörper liegenden Bereich des Behälters kann ein mit Kaffeepulver bzw. Teeblättern gefüllter, allseitig geschlossener Filter abgesenkt werden, der relativ flach ausgebildet ist und sich im wesentlichen in horizontaler Richtung über den größten Teil des Querschnitts des Behälters erstreckt. Der Filter besitzt an seinen unteren und oberen Filterflächen Filteröffnungen. Durch die sich von selbst ausbildende Konvektion des über dem Heizkörper erwärmten Wassers von unten nach oben durch den Filter hindurch sollen die für die Herstellung des Getränks wirksamen Bestandteile aus dem im Filter enthaltenen Gut extrahiert werden, so daß das zunächst klare Wasser im Behälter allmählich mit den Extraktionsstoffen aus dem Filtergut angereichert wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieser auf der Konvektion des Wassers beruhende Extraktionsvorgang nicht ausreichend ist, um in hinreichend kurzer Zeit einen Sud der gewünschten Konzentration zu gewinnen. Damit ergibt sich praktisch auch nicht die Möglichkeit, Stärke und Geschmack des Kaffee- oder Teesuds durch Variieren der Extraktionszeit in gewünschter Weise einzustellen.
Für die Zubereitung von Kaffeegetränken haben sich im Markt bisher überwiegend Kaffeemaschinen durchgesetzt, bei denen Wasser aus einem Vorratsbehälter vor Durchtritt durch das aus gemahlenen Kaffeebohnen bestehende Kaffeepulver erhitzt und nach dem Durchtritt durch das Kaffeepulver in einem separaten Sammelgefäß aufgefangen wird. Die Erhitzung des Wassers erfolgt dabei entweder im Wasser-Vorratsbehälter oder auf dem Wege vom Wasser-Vorratsbehälter zum Kaffeepulver.
Z.B. aus den Druckschriften DE 22 10 138 B2 und DE 24 21 620 A1 sind Kaffeemaschinen bekannt, bei denen sich das Kaffeepulver in einem Sickerfilter befindet und das von oben in den Filter zugeführte heiße Wasser der Schwerkraft folgend allmählich das Kaffeepulver durchdringt, in einen Auffangbehälter tropft und dort gesammelt wird. Damit ist ein beträchtlicher Zeitaufwand verbunden. Ferner hat sich bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß der nach diesen Verfahren zubereitete Kaffeesud einen verhältnismäßig niedrigen pH-Wert aufweist, wodurch das Kaffeegetränk einen säuerlichen Geschmack annimmt und von Verbrauchern z. T. schlecht vertragen wird.
Ferner sind z. B. aus den Druckschriften DE 24 28 188 A1 und DE 32 41 603 A1 Kaffeemaschinen bekannt, bei denen sich das Kaffeepulver statt in einem Sickerfilter in einem Zentrifugalfilter befindet. Insbesondere bei den Kaffeemaschinen nach den Druckschriften DE 30 29 546 A1 und DE 25 24 610 A1 wird das Kaffeepulver bei hohen Filter-Drehzahlen von z. B. 4000 bis 8000 Umdrehungen pro Minute zunächst möglichst gleichmäßig auf der Filterwand verteilt und verdichtet, worauf aus einem Wasser-Vorratsbehälter heißes Wasser in den Innenraum des Filters eingeleitet wird, welches das Kaffeepulver durchdringt und als Sud gegen eine umgebende Auffangwand geschleudert wird, von welcher der Sud in ein separates Sammelgefäß abläuft. Um zu vermeiden, daß das Kaffeepulver in kürzester Zeit trockengeschleudert wird, weist der Bereich der Filterwand feine Schlitze oder Stauräume auf, die jedoch leicht zu Verstopfungseffekten neigen und damit die Gefahr von Betriebsstörungen bedingen. Außerdem bringen Vorrichtungen mit derartigen, schnell rotierenden Filtern erhebliche Unwuchtprobleme mit sich und bedingen einen beträchtlichen Aufwand bei der Herstellung und Wartung im Betrieb.
Bei Kaffeemaschinen mit Sickerfilter wie auch mit Zentrifugalfilter kann bei einer gegebener Menge an Kaffeepulver die Extraktionszeit praktisch nicht variiert werden, so daß eine wünschenswerte Einstellung von Stärke und Geschmack des Suds durch Variieren der Extraktionszeit nicht möglich ist.
Hinzu kommt, daß Kaffeemaschinen mit Sickerfilter, besonders aber auch mit Zentrifugalfilter, verhältnismäßig groß und schwer sind und viel Platz beanspruchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zubereiten von Getränken, vorzugsweise Kaffee- oder Teegetränken, der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einer einfachen Bauweise mit kurzen Extraktionszeiten auskommt und die Einstellung von Stärke und Geschmack des Suds bzw. Getränkes auf einfache Weise durch entsprechende Wahl der Extraktionszeit ermöglicht.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vorzugsweise für diese Vorrichtung geeignete Filtereinheit zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 bzw. mit den Merkmalen des Patentanspruchs 34 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht kurze Extraktionszeiten und eine einfache Einstellung von Stärke und Geschmack des Getränks. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung klein und und mit geringem Gewicht hergestellt werden. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise beansprucht sie nur wenig Stellplatz. Sie ist leicht zu handhaben.
Ferner erbringt die erfindungsgemäße Vorrichtung den weiteren erheblichen Vorteil, daß das mit ihr zubereitete Getränk einen verhältnismäßig hohen pH-Wert aufweist und daher auch von empfindlichen Verbrauchern gut vertragen wird.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den den Patentansprüchen 1 bzw. 34 jeweils nachgeordneten Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer ersten Ausführungsform einer Filtereinheit in schematischer Darstellung,
Fig. 1A die Filtereinheit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit Filterdeckel in perspektivischer, auseinandergezogener und teilweise aufgeschnittener Darstellung,
Fig. 1B eine zweite Ausführungsform der Filtereinheit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit Filterdeckel in perspektivischer, auseinandergezogener und teilweise aufgeschnittener Darstellung,
Fig. 1C die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer dritten Ausführungsform der Filtereinheit in schematischer Darstellung,
Fig. 1D die Filtereinheit gemäß Fig. 1C in perspektivischer, auseinandergezogener und teilweise aufgeschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Filtereinheit in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Filtereinheit in schematischer Darstellung und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Filtereinheit in schematischer Darstellung.
In den Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Komponenten und Teile der verschiedenen Ausführungsformen mit jeweils gleichen Bezugszahlen versehen. Lediglich die jeweilige Vorzahl eines jeden Bezugszeichens ist an die Numerierung der jeweiligen Figuren angepaßt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 1A ist ein Flüssigkeitsbehälter 1-1 als Wasserkocher mit einer plattenförmigen elektrischen Heizeinrichtung 1-3, einem Griff 1-5 und einem Gießer 1-7 ausgebildet. Mit einem abnehmbaren Behälterdeckel 1-9 fest oder lösbar verbunden ist ein eine Antriebseinheit bildender Elektromotor 1-11 mit einer Antriebswelle 1-13.
Lösbar verbunden mit der Antriebswelle 1-13 der Antriebseinheit ist eine Filterwelle 1-15, an der ein Filterdeckel 1-17 mittels einer Verschraubung oder einer anderen Verbindungseinrichtung befestigt ist. Der Filterdeckel 1-17 weist eine geschlossene Deckelfläche auf, abgesehen von weiter unten näher erläuterten Entgasungsöffnungen 1-34.
Mit dem Filterdeckel 1-17 lösbar verbunden ist ein vorzugsweise als zylindrischer Hohlkörper ausgebildeter, trommelförmiger Filterkörper 1-19, welcher in der in Fig. 1A dargestellten Ausführungsform beispielsweise aus - fertigungstechnisch günstig durch Fließpressen verarbeitbarem - Aluminium oder aus lebensmittelgerechtem Edelstahl oder Kunststoff besteht. Zur Verbindung von Filterdeckel und Filterkörper dient vorzugsweise ein Schraubgewinde 1-18 oder ein Bajonett (nicht dargestellt) am Filterkörper 1-19 sowie ein entsprechendes Gewinde 1-36 oder Bajonett (nicht dargestellt) am Filterdeckel 1-17. Die Gewinde 1-18 und 1-36 haben einen Drehsinn, welcher der Drehrichtung des Filterkörpers 1-19 bei Betrieb der Vorrichtung entspricht und daher ein ungewolltes Lösen des Filterkörpers 1-19 vom Filterdeckel 1-17 während des Betriebes verhindert. Dabei bilden das Gewinde 1-18 bzw. das Bajonett des Filterkörpers 1-19 eine Anschlußeinrichtung und der mit der Antriebswelle 1-13 der Antriebseinrichtung 1-11 verbundene Filterdeckel 1-17 mit seinem entsprechenden Gewinde 1-36 bzw. Bajonett eine Kupplungseinrichtung, an welche der Filterkörper 1-19 lösbar angesetzt werden kann.
Wie Fig. 1A ferner zeigt, weist die durch die Mantelfläche des hohlzylindrischen Filterkörpers 1-19 gebildete periphäre Filterfläche 1-23 kleine Filteröffnungen 1-25 auf, die höhenmäßig über den gesamten Bereich der Filterfläche 1-23 vom unteren Rand bis an einen oberen Rand nahe dem Schraubgewinde 1-18 bzw. Bajonettverschluß des Filterkörpers weitgehend gleichmäßig verteilt sind.
Der Filterkörper 1-19 besitzt einen eine Stirnfläche bildenden Filterboden 1-27 mit einer zentrischen, vorzugsweise etwa kreisrunden Zuflußöffnung 1-29. Der die Zuflußöffnung umgebende ringförmige Bereich des Filterbodens ist bis zu dessen Rand hin geschlossen, abgesehen von einigen zusätzlichen Öffnungen 1-28, die nachfolgend näher erwähnt sind.
In die Zuflußöffnung 1-29 des Filterbodens 1-27 ist ein ebenfalls als Filter ausgebildetes Zuflußrohr 1-31 fest oder mittels einer Verschraubung lösbar eingesetzt und im Filterkörper 1-19 weitgehend koaxial angeordnet. Es besitzt eine untere Zuflußrohröffnung 1-35 und längs der Rohrwandung kleine Filteröffnungen 1-33, die in ihrer Anordnung von unten annähernd bis in die Höhe des oberen Randes des mit Filteröffnungen 1-25 versehenen Bereiches der Filterfläche 1-23 des Filterkörpers 1-19 reichen. Die Gesamtheit der Filteröffnungen 1-25 des Filterkörpers 1-19 und die Gesamtheit der Filteröffnungen 1-33 des Zuflußrohrs 1-31 liegen sich somit gegenüber. In seinem oberen Bereich ist das Zuflußrohr 1-31 durch einen außen kuppelartig abgeschrägten Zuflußrohrdeckel 1-37 verschlossen. Der zwischen dem Zuflußrohr 1-31 und der Filterfläche 1-23 des Filterkörpers 1-19 gebildete Raum dient zur Aufnahme des zu extrahierenden Filtergutes 1-39, z. B. des zu Pulver gemahlenen Röstkaffees.
Der Filterkörper 1-19 und der Filterboden 1-27 mit seiner Zuflußöffnung 1-29 und ggf. mit dem Zuflußrohr 1-31 bilden zusammen eine Filtereinheit, die durch den Filterdeckel 1-17 nach oben verschlossen wird.
Der Filterkörper 1-19 taucht nach Ansetzen an den Filterdeckel 1-17 und Aufsetzen des Behälterdeckels 1-9 auf den mit Wasser oder einer anderen zur Getränkezubereitung vorgesehenen Flüssigkeit ganz oder zumindest teilweise gefüllten Flüssigkeitsbehälter 1-1 ganz oder zumindest teilweise in das Wasser oder in die sonstige Flüssigkeit 1-21 bzw. in den Sud 1-22. Durch die Anbringung der Zuflußöffnung 1-29 im Bereich des Filterbodens 1-27 wird in vorteilhafter Weise der Zufluß von Wasser 1-21 bzw. Sud 1-22 in das Zuflußrohr 1-31 und damit bei Rotation der Filtereinheit die Ausbildung einer umwälzenden Zirkulationsströmung entsprechend den in Fig. 1 schematisch dargestellten Strömungslinien 1-44 und 1-45 sichergestellt, selbst wenn der Filterkörper 1-19 nicht völlig in das Wasser 1-21 bzw. in den Sud 1-22 eintaucht.
Die Zuflußöffnung 1-29 und das Zuflußrohr 1-31 können anstatt am Filterboden 1-27 in entsprechender Weise auch am Filterdeckel 1-17 angebracht werden (nicht dargestellt), was allerdings ein völliges Eintauchen der Filtereinheit einschließlich des Filterdeckels 1-17 in das Wasser 1-21 bzw. in den Sud 1-22 voraussetzt. Die Zirkulation des Wassers bzw. der sonstigen Flüssigkeit verläuft dann in vertikaler Richtung entgegengesetzt zur Darstellung in Fig. 1, während die horizontale Strömungsrichtung durch das Filtergut unverändert bleibt.
Die Heizeinrichtung 1-3 und der Motor 1-11 stehen elektrisch mit einer zentralen elektrischen Energieversorgung der Vorrichtung in Verbindung, ferner mit einem nachfolgend noch näher erläuterten, auf unterschiedliche Schaltzeiten einstellbaren Zeitschalter und mit einem auf unterschiedliche Ansprechtemperaturen einstellbaren thermoelektrischen Sensor zur Messung der Temperatur des Wassers 1-21 bzw. des Suds 1-22 im Flüssigkeitsbehälter 1-1 (nicht dargestellt).
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ausführungsform nach Fig. 1 mit einer Filtereinheit in der Ausführungsform gemäß Fig. 1A ist folgendermaßen.
Für die Zubereitung eines Kaffee- oder Teegetränkes wird bei abgenommenem Behälterdeckel 1-9 zunächst Wasser 1-21 in den Behälter 1-1 gefüllt. Dann werden in den zuvor vom Filterdeckel 1-17 gelösten Filterkörper 1-19 Kaffeepulver oder Teeblätter als Filtergut 1-39 gefüllt, was durch die äußere Abschrägung des Zuflußrohrdeckels 1-37 erleichert wird. Danach wird der Filterkörper 1-19 am Filterdeckel 1-17 befestigt, wodurch das Filtergut 1-39 in dem im Querschnitt ringförmigen Aufnahmeraum, der in Richtung der Drehachse 1-41 von der Filterfläche 1-23 und dem Mantelteil des Zuflußrohrs 1-31 und in Richtung senkrecht zur Drehachse 1-41 von zwei durch den Filterboden 1-27 und den Filterdeckel 1-17 gebildeten Stirnflächen bestimmt wird, kapselartig allseitig umschlossen wird. Dann wird der Behälterdeckel 1-9 auf den Flüssigkeitsbehälter 1-1 gesetzt, so daß der Filterkörper 1-19 in das Wasser 1-21 im Behälter 1-1 eintaucht und sich auch das Innere des Filterkörpers 1-19 mit Wasser füllt, das durch die Filteröffnungen 1-25 bzw. 1-33 in das Innere des Filterkörpers 1-19 dringt. Auch das im Filterkörper 1-19 befindliche Filtergut 1-39 befindet sich dann in Wasser.
Damit beim Eindringen des Wassers in die aus dem Filterkörper 1-19 mit dem Filterboden 1-27 und dem Zuflußrohr 1-31 gebildete Filtereinheit mit angesetztem Filterdeckel 1-17 die in der Filtereinheit enthaltene Luft möglichst rasch entweichen kann, ist es vorteilhaft, am Filterdeckel 1-17 achsnah kleine Entgasungsöffnungen 1-34 anzubringen oder die Verbindung zwischen dem Filterdeckel 1-17 und der Filterwelle 1-15 zwar mechanisch stabil, aber nicht luftdicht auszubilden. Dies dient nicht nur der Entlüftung des Innenraumes der Filtereinheit beim Eintauchen in das Wasser, sondern auch dazu, daß Röstgase, die während der Kaffeezubereitung noch freigesetzt werden, aus dem Innenraum der Filtereinheit entweichen können.
Nunmehr wird die Heizeinrichtung 1-3 eingeschaltet und vorzugsweise gleichzeitig damit auch der Motor 1-11 bestromt, so daß der Filterkörper 1-19 schon in der Aufheizphase des Wassers 1-21 in diesem um die vertikale Achse 1-41 rotiert. Mit dem Einsetzen der Rotationsbewegung des Filterkörpers 1-19 bildet sich rasch eine kräftige, in Fig. 1 durch die Stromlinien 1-44 und 1-45 verdeutlichte, das Wasser 1-21 umwälzende Zirkulationsströmung aus, die das Filtergut 1-39 von innen nach außen durchströmt. Dabei strömt Wasser von unten durch die Zuflußöffnung 1-29 in das Zuflußrohr 1-31 und steigt darin nach oben. Da das Zuflußrohr 1-31 durch den Zuflußrohrdeckel 1-37 nach oben verschlossen ist, strömt das aufsteigende Wasser durch die Filteröffnungen 1-33 des Zuflußrohrs in das Innere der durch den Filterkörper 1-19 mit Filterboden 1-27 und Filterdeckel 1-17 gebildeten Kapsel. Aufgrund der durch die Rotation der Filtereinheit bedingten Zentrifugalkraft strömt das aus dem Zuflußrohr 1-31 in das Kapselinnere eingedrungene Wasser durch das Filtergut hindurch zur Filterfläche 1-23 des Filterkörpers 1-19 und tritt durch die Filteröffnungen 1-25 hindurch in den Raum zwischen den äußeren Wandungen der Filtereinheit und der inneren Wandung des Behälters 1-1. Der rotierende Filterkörper 1-19 wirkt somit als Umwälzpumpe. Dabei wird das Filtergut 1-39 im Filterkörper 1-19 im wesentlichen horizontal durchströmt und zunehmend extrahiert, wobei das der Umwälzung unterworfene Wasser 1-21 sich innerhalb kurzer Zeit in den als Kaffee- oder Teegetränk gewünschten Sud 1-22 verwandelt. Dabei wird das aus dem Wasser 1-21 durch Anreicherung mit Extraktionsstoffen aus dem Filtergut 1-39 gewonnene Getränk auch dann als "Sud" bezeichnet, wenn es bei der Zubereitung des Getränks nicht zu einem Siedevorgang kommt.
In vorteilhafter Weise regelt ein Thermostat in Verbindung mit einem thermoelektrischen Sensor (nicht dargestellt) den Strom der Heizeinrichtung 1-3 so, daß ab Erreichen einer durch entsprechende Einstellung des Sensors vorgegebenen Endtemperatur des Wassers 1-21 bzw. des Suds 1-22 diese Temperatur gehalten wird. Der Zeitschalter (nicht dargestellt) sorgt dann dafür, daß der Motor 1-11 und die Heizeinrichtung 1-3 nach einer durch entsprechende Einstellung der Schaltzeit vorgewählten Extraktionszeit automatisch abgeschaltet werden und damit der Extraktionsvorgang beendet wird.
Die Heizeinrichtung 1-3 wird dabei vorteilhafterweise nicht völlig abgeschaltet, sondern zum Warmhalten des als Getränk erhaltenen Suds 1-22 auf eine Betriebsweise mit reduzierter elektrischer Leistung zurückgeschaltet, wodurch der Flüssigkeitsbehälter 1-1 neben Wasser- bzw. Sudbehälter auch zur Warmhaltekanne wird. Dazu kann der Deckel 1-9 nach Entfernen des Filteraggregats aus dem Sud 1-22 gegen einen einfachen Deckel ohne Motor 1-11 und Antriebswelle 1-13 (nicht dargestellt) ausgetauscht werden.
Wenn der Flüssigkeitsbehälter 1-1 als eigenständige Getränkekanne, insbesondere in Form einer Warmhaltekanne benutzt werden soll, ist es zweckmäßig, den Behälter 1-1 als elektrisch beheizten Kessel nicht selbst mit einem Anschlußkabel zu versehen, sondern in an sich bekannter Weise über Kontakte lösbar mit einem Untersatz elektrisch zu verbinden, wobei der Untersatz den Kabelanschluß zum Stromnetz aufweist. In diesem Fall kann die Heizeinrichtung 1-3 anstatt im Flüssigkeitsbehälter 1-1 auch im Untersatz angeordnet werden.
Bei der praktischen Erprobung der Erfindung hat sich ergeben, daß das mit dem Einschalten der Heizeinrichtung 1-3 gleichzeitig erfolgende Einschalten des Motors 1-11 nicht nur technisch einfach und vorteilhaft ist, sondern darüber hinaus durch Ausnutzung der Aufheizphase des Wassers 1-21 bzw. des Suds 1-22 für den Extraktionsvorgang eine deutliche Geschmacksverbesserung, insbesondere bei Kaffeegetränken, erbringt. Jedoch kann der Motor 1-11 auch erst im Laufe oder nach der Aufheizphase zugeschaltet werden.
Während beim Filterkörper 1-19 nach der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1A die Filterfläche 1-23 mit ihren Filteröffnungen 1-23 durch ein nahtloses Rohrstück oder durch ein gerundetes, mit seinen zusammenstoßenden Enden längs einer Naht zusammengefügtes Band gebildet ist, ist bei einer zweiten Ausführungsform nach Fig. 1B die Filterfläche 1-23 des Filterkörpers 1-19 in mehrere, voneinander getrennte Filtersegmente 1-20 aufgeteilt. In diesem Fall besitzt der Filterkörper 1-19 einen Trägerkörper 1-24 mit am unteren und oberen Rand jeweils umlaufenden Bändern, zwischen denen sich senkrecht verlaufende Stege 1-26 erstrecken. Hierdurch entstehen fensterartige Ausschnitte oder Öffnungen, in welche jeweils Filtersegmente 1-20 eingesetzt sind. Das Einsetzen der Filtersegmente 1-20 in diese fensterartigen Ausschnitte des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Trägerkörpers 1-24 erfolgt zweckmäßigerweise durch randseitiges Ein- oder Umspritzen, wozu beim Spritzgießen des Trägerkörpers 1-24 die Filtersegmente 1-20 als spritztechnische Einlegeteile in die Spritzform eingelegt werden. Der Trägerkörper 1-24 kann mit dem Filterboden 1-27 ein einstückiges Kunststoff-Spritzteil bilden.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß die Filtersegmente 1-20 vor dem Einsetzen in den Trägerkörper 1-24 zunächst in Form eines flachen Bandes oder einer Folie oder dergleichen hergestellt und bearbeitet und in noch planem Zustand mit den Filteröffnungen versehen werden können. Erst danach erfolgen Zuschnitt und Rundung der einzelnen Filterelemente entsprechend der Form und Größe der fensterartigen Öffnungen des Filterträgers 1-24.
Das Runden der Filtersegmente 1-20 kann entfallen, wenn der Filterträger 1-24 anstatt mit kreisförmigem Querschnitt mit polygonartigem Querschnitt gebildet wird, wobei die Stege 1-26 an den Ecken des Polygons angeordnet werden und als Rippen mit Winkelprofil dem Filterträger 1-24 eine große machanische Festigkeit verleihen (nicht dargestellt).
Bei weiteren Ausführungsformen der Filtereinheit nach Fig. 1C und 1D ist das Zuflußrohr 1-31 mit seinen Filteröffnungen 1-33 auf die Zuflußöffnung 1-29′ reduziert, wobei in diesem Fall die Zuflußöffnung eine beispielsweise in der Ebene des Filterbodens 1-27 liegende Zuflußfläche mit Zuflußöffnungen 1-33′ bildet. Die Zuflußöffnungen 1-33′ entsprechen in ihren Abmessungen vorzugsweise den Filteröffnungen 1-25 an der Filterfläche 1-23, auf die weiter unten noch näher eingegangen wird.
Die Zuflußöffnung 1-29′ mit ihren Filteröffnungen 1-33′ kann auch durch eine separat gefertigte Platte oder Folie 1-31′ gebildet sein, die in eine entsprechend große zentrale Öffnung im Filterboden 1-27 eingesetzt ist und auf ähnliche Weise hergestellt sein wie die Filtersegmente 1-20 der Ausführungsform gemäß Fig. 1B.
Bezüglich der Ausbildung der Filterfläche 1-23 des Filterkörpers 1-19 entspricht diese dritte Ausführungsform der Filtereinheit der Ausführungsform nach Fig. 1A oder der Ausführungsform nach Fig. 1B.
Bei einer der zuletzt beschriebenen Ausführungsformen ohne Zuflußrohr 1-31 bildet der Filterdeckel 1-17 entgegen der Darstellung in Fig. IC eine - abgesehen von den Entgasungsöffnungen 1-34 - geschlossene Stirnfläche entsprechend der Ausgestaltung des Filterdeckels nach Fig. 1A oder 1B. Versuche haben ergeben, daß dann bei der Rotation der Filtereinheit das durch die Zuflußöffnungen 1-33′ der Zuflußfläche 1-29′ in das Innere des Filterkörpers 1-19 eintretende Wasser auch ohne Zuflußrohr 1-31 eine kräftige, achsnahe, nach oben gerichtete Strömung ausbildet, die sich in eine Strömung durch das Filtergut quer zur Rotationsachse ähnlich wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 1A und 1B fortsetzt und somit das Wasser durch das Filtergut 1-39 hindurch umwälzt. Wie Fig. 1C zeigt, ist es aber auch möglich, auch im Filterdeckel 1-17 eine zentrische Zuflußöffung 1-29′′ mit Filteröffnungen 1-33′′ vorzusehen, ggf. in Form einer Platte oder Folie ähnlich der Platte oder Folie 1-31′ im Filterboden 1-27. Dann bildet sich mit dem Einsetzen der Rotationsbewegung des Filterkörpers eine kräftige, in Fig. 1C durch die Stromlinien 1-44 und 1-45 und die weiteren Stromlinien 1-12 und 1-14 schematisch verdeutlichte, das Wasser umwälzende Zirkulationsströmung durch das Filtergut hindurch aus, wobei die Stromlinien die bodenseitigen Zuflußöffnungen 1-33′ und die deckelseitigen Zuflußöffnungen 1-33′′ sowie ggf. zusätzliche Aussparungen 1-6 im oberen Bereich des Filterdeckels 1-17 durchsetzen.
Bei beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen, die ohne Zuflußrohr 1-31 arbeiten, verdichtet sich das anfänglich gleichmäßig im Filterkörper 1-19 verteilte Filtergut 1-39 zur Innenseite der Filterfläche 1-23 hin, wobei sich eine im Filterkörper 1-19 längs der Drechachse 1-41 verlaufende Strömungszone aus Wasser 1-21 bzw. Sud 1-22 ausbildet, die zunehmend frei von Filtergut wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 1C und 1D bewähren sich besonders bei etwas höherer Drehzahl der Filtereinheit, vorzugsweise bei Drehzahlen zwischen 650 und 2000 Umdrehungen pro Minute, und wenn, z. B. bei professionellem Einsatz in Gaststättenbetrieben und dergleichen, gewährleistet wird, daß der Pegelstand der Flüssigkeit im Behälter 1-1 so hoch ist, daß der Filterkörper 1-19 mit dem Filterdeckel 1-17 völlig in die Flüssigkeit eintaucht.
Die Filterfläche 1-23 des Filterkörpers 1-19 bzw. die Filtersegmente 1-20 sind vorzugsweise aus Metallfolien oder Blechen aus lebensmittelgerechtem Metall, z. B. Edelstahl oder Titan, gebildet. Die Filteröffnungen 1-25 können vorteilhafterweise durch Stanzen, Bohren, mittels Laserstrahlen oder Elektronenstrahlen oder durch Ätzen hergestellt werden. Es ist auch möglich, die Filterfläche 1-23 bzw. Filtersegmente 1-20 mit den Filteröffnungen 1-25 galvanoplastisch herzustellen.
Der Einsatz solcher Fertigungstechniken ermöglicht es auch, die Filteröffnungen 1-25 mit einem sich nach außen konisch erweiternden Querschnitt auszubilden, wodurch ein etwaiges Verstopfen der Filteröffnungen auch bei längerem Betrieb zuverlässig verhindert wird.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen nach Fig. 1A, 1B oder 1C und 1D sind die Filteröffnungen 1-25 rund und haben einen Durchmesser von weniger als 0,5 mm, um übermäßigen Eintrag von kleinen Teilchen des Filtergutes in den Sud 1-22 und damit übermäßige Satzbildung insbesondere bei der Zubereitung von Kaffeegetränken zu vermeiden. Dabei sind die Filteröffnungen 1-25 mit einer Dichte von etwa 100 Stück/cm2 über die Filterfläche 1-23 bzw. Filtersegmente 1-20 annähernd gleichmäßig verteilt. Die Gesamtfläche der Filteröffnungen 1-25 hat dabei einen Anteil von über etwa 15% an der Filterfläche 1-23 bzw. Filtersegment 1-20.
Als herstellungstechnisch besonders vorteilhaft erweisen sich von der Kreisform abweichende, z. B. annähernd rechteckige bzw. schlitzförmige Filteröffnungen, deren Breite vorteilhafterweise unter etwa 0,5 mm liegt, während deren Länge bis zu mehreren Millimetern, z. B. 3 mm, betragen kann. Derartig gestaltete Filteröffnungen 1-25 verlaufen mit ihrer Längsausdehnung vorzugsweise parallel zur Drehachse 1-41.
Die Filteröffnungen 1-33 im Zuflußrohr 1-31 der Ausführungsformen nach Fig. 1A und 1B bzw. die Filteröffnungen 1-33′ und 1-33′′ in den Zuflußflächen der Ausführungsform 1-29′ bzw. 1-29′′ nach Fig. 1C und 1D entsprechen hinsichtlich Gestalt und Größe in etwa den Filteröffnungen 1-25 des Filterkörpers 1-19.
Dadurch wird ein Rücklaufen von aufgeschlämmtem Filtergut in das Zuflußrohr 1-31 bzw. in den Flüssigkeitsbehälter nach Abschalten des Motors 1-11 verhindert.
Zur Optimierung der Strömungsverhältnisse im Nahbereich der Innenfläche des Filterbodens 1-27 können in ihm bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1A und 1B nahe der Zuflußöffnung 1-29 zusätzliche Filteröffnungen 1-28 vorgesehen sein, durch die Wasser 1-21 bzw. Sud 1-22 in diesem Bereich in das Filtergut einströmt. Ihre Abmessungen entsprechen denen der Filteröffnungen 1-25 und 1-33.
Der Filterkörper 1-19 nach den Ausführungsformen gemäß Fig. 1A, 1B, 1C und 1D kann in der Weise modifiziert werden, daß er die Funktion der Filterung der das Filtergut durchströmenden Flüssigkeit nicht mehr selbst übernimmt, sondern bei käfig- oder korbartiger Ausbildung vorzugsweise streifenförmiges Filterpapier aufnimmt, das vom Benutzer der Vorrichtung vor der jeweiligen Getränkezubereitung in den Innenraum des Filterkörpers eingebracht wird und die Filterfläche 1-23 innenseitig ganz oder teilweise ringförmig auskleidet. In diesem Fall kann die Anordnung der kleinen Filteröffnungen 1-25 an der Filterfläche 1-23 entfallen. Statt dessen bildet die Filterfläche in diesem Fall größere Durchtrittsöffnungen für die das streifenförmige Filterpapier durchdringende Flüssigkeit. Gegenüber herkömmlichen Kaffeemaschinen mit tütenförmig konfektioniertem Sickerfilter aus Filterpapier hat diese Lösung auch den Vorteil einer infolge der Streifenform einfacheren Herstellung und eines weitaus geringeren Materialeinsatzes zur Bildung der Filterpapierstreifen. Der Filterstreifen kann auch zu einer Topfform ergänzt werden, die den Bereich der Zuflußöffnung 1-29 bzw. der Zuflußöffnungen 1-29′ im Filterboden 1-27 freiläßt oder eigene Zuflußöffnungen aufweist. Ferner ist es möglich, anstelle von Filterpapier siebartiges Material einzusetzen. Als Material für den Filterkörper 1-19 kommt in diesem Fall vorzugsweise Kunststoff oder Metall, bevorzugt Aluminium oder Edelstahl, infrage.
Bei Mustern einer Filtereinheit gemäß Fig. 1 zur Erprobung der Zubereitung von Kaffeegetränken für den normalen Haushaltsbedarf betrug der Außendurchmesser des Filterkörpers 1-19 etwa 50 mm, die axiale Höhe der Filterfläche 1-23 des Filterkörpers 1-19 betrug ebenfalls etwa 50 mm, die Gesamthöhe der durch Filterkörper 1-19 und Filterdeckel 1-17 gebildeten Einheit betrug etwa 70 mm. Die Zahl der Filteröffnungen 1-25 betrug bei einem Öffnungsdurchmesser von ungefähr 0,5 mm etwa 8000. Der Außendurchmesser des Zuflußrohres 1-31 lag zwischen 6 mm und 20 mm. Das Zuflußrohr 1-31 ragte vom Boden 1-27 des Filterkörpers 1-19 etwa 60 mm in den Filterkörper 1-19 hinein, wobei Filteröffnungen 1-33 auf einer Länge von etwa 55 mm angebracht waren.
Als Flüssigkeitsbehälter 1-1 wurde ein Wasserkocher mit einem maximalen Füllvolumen von annähernd 1 Liter Wasser und einer Heizleistung von etwa 2000 W verwendet. Eingefüllt wurden jeweils ungefähr 900 ml Wasser, entsprechend dem Inhalt von etwa 6 Kaffeetassen zu je ca. 150 ml. Hierfür wurden bei der praktischen Erprobung jeweils ca. 30 bis 36 g gemahlener Röstkaffee in den Filterkörper 1-19 eingefüllt.
Die Aufheizung des Wassers im Behälter 1-1 von einer Anfangstemperatur von ungefähr 20°C auf etwa 92°C erfolgte in einer Aufheizphase von ca. 2 bis 3 Minuten. Der Motor 1-11 wurde in einem Zeitraum von 0 Minuten bis etwa 2,5 Minuten nach Erreichen der beispielsweise vorgesehenen und gehaltenen Wasser-Endtemperatur von annähernd 92 bis 94°C abgeschaltet und damit der Extraktionsvorgang beendet. Dadurch ließ sich der Kaffeegeschmack von "mild" (Abschaltung des Motors nach 0 Minuten ab Erreichen der obigen Endtemperatur) bis "äußerst kräftig" (Abschaltung des Motors nach etwa 2 Minuten ab Erreichen der obigen Endtemperatur) variieren.
Dementsprechend können die Zeiten am nicht dargestellten, die Abschaltung bewirkenden Zeitschalter einstellbar sein, wobei die Einstellskala des Zeitschalters mit Angaben zwischen "mild" (kurze Extraktionszeit) und "extra-stark" (lange Extraktionszeit) versehen werden kann.
Als bevorzugte Drehzahl des Filterkörpers 1-19 wurden bei der Zubereitung von Kaffeegetränken etwa 650 Umdrehungen/Minute gewählt, während bei der Zubereitung von Teegetränken eine Drehzahl von 100 Umdrehungen pro Minute sich schon als hinreichend erwies. Durch derartig niedrige Drehzahlen lassen sich in besonders vorteilhafter Weise störende Unwuchteffekte vermeiden und vom Filterkörper 1-19 erzeugte Turbulenzen im den Filterkörper 1-19 umgebenden Wasser 1-21 bzw. Sud 1-22 gering halten.
Um derartige Turbulenzen, die zu einem Überschwappen des Wassers 1-21 bzw. Suds 1-22 über den oberen Rand des Behälters 1-1 führen könnten, zusätzlich zu unterdrücken, liegt die Rotationsachse 1-41 des Filterkörpers 1-19 bevorzugt außerhalb der Mittenachse 1-43 des Behälters 1-1. Ferner hat sich gezeigt, daß etwaige Turbulenzen im Wasser 1-21 bzw. Sud 1-22 zuverlässig durch mindestens einen Ausleger 1-47 unterdrückt werden können, der im Hinblick auf einfache Reinigungsmöglichkeit der Innenwand des Behälters 1-1 vorzugsweise am Deckel 1-9 befestigt ist und von dort nach unten in den den Filterkörper 1-19 umgebenden Innenraum des Behälters 1-1 ragt.
Durch derartige Maßnahmen können auch bei höheren Drehzahlen des Filterkörpers, bespielsweise bis zu etwa 2000 Umdrehungen pro Minute, übermäßige Turbulenzen bei der Umwälzung des Wassers 1-21 bzw. des Suds 1-22 vermieden werden.
Wenngleich die oben beschriebenen Muster einer Ausführungsform nach Fig. 1 in ihren Abmessungen auf Anforderungen für normalen Haushaltsbedarf ausgerichtet waren, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung bei entsprechender Vergrößerung der Abmessungen für den Flüssigkeitsbehälter 1-1 und für die Filtereinheit einschließlich Antriebseinrichtung auch für den Großbetrieb, z. B. für den Einsatz in Gaststätten, geeignet. Größe und Anordnungsdichte der Filteröffnungen 1-25 bzw. 1-33′ und/oder 1-33′′ bleiben jedoch im wesentlichen unverändert.
Die Filtereinheit kann auch den Filterdeckel 1-17 mit einschließen, der in diesem Fall mit einer Anschlußeinrichtung zum lösbaren koaxialen Ansetzen der Filtereinheit mit Filterdeckel an eine Kupplungseinrichtung der Filterwelle 1-15 oder der Antriebswelle 1-13 versehen wird (nicht dargestellt).
Selbstverständlich ist in der beispielsweise angegebenen Wasser-Endtemperatur von 92° keine Beschränkung zu sehen. Die Wassertemperatur kann niedriger oder, z. B. kurzzeitig, auch höher sein, vor allem dann, wenn hygienische Gründe das Erreichen des Siedepunktes bei der Getränkezubereitung nötig machen sollten.
In einer vereinfachten Version der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 kann auf einen Thermostat, der die Endtemperatur nach deren Erreichen hält, verzichtet werden. In diesem Fall wird bei Erreichen der gewählten Endtemperatur die Heizeinrichtung abgeschaltet oder auf Warmhaltebetrieb heruntergeschaltet. Vorteilhaft wird hierbei die Endtemperatur etwas höher als bei der Betriebsweise mit Thermostat gewählt. Die Heizvorrichtung kann auch ganz entfallen, wenn Getränke zubereitet werden, die kalt getrunken werden.
Die Filterfläche 1-23 des Filterkörpers 1-19 kann beispielsweise auch als zweifach gekrümmte Fläche, z. B. als Teil einer Kugelfläche, ausgebildet sein (nicht dargestellt). Bei einer nach außen bauchigen oder balligen Gestalt der Filterfläche 1-23 sammelt sich bei der Rotation der Filtereinheit im höhenmäßig mittleren Bereich der Filterfläche 1-23 mehr Filtergut an als an den unteren und oberen Randbereichen.
Die voranstehend beschriebenen Ergebnisse können nicht nur mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 erzielt werden, sondern auch mit anderen Ausführungsformen der Erfindung, z. B. mit den nachfolgend näher beschriebenen Ausführungsformen gemäß Fig. 2 bis 4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird die Filtereinheit im Flüssigkeitsbehälter nicht durch Komponenten einer Vorrichtung gehaltert, sondern an eine Art Rührstab angesetzt und über einen Handgriff dieses Rührstabs vom Benutzer während des Betriebs im Behälter gehalten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Filterkörper 2-19 über seinen Filterdeckel 2-17 und die Filterwelle 2-15 mit der Antriebswelle 2-13 des Elektromotors 2-11 verbunden, der sich in einem Handgerät 2-49 befindet. Vorzugsweise ist die Antriebswelle 2-13 nicht die Antriebsachse des Motors 2-11 selbst, sondern die Antriebsachse einer Getriebeeinheit 2-12, die dem Elektromotor 2-11 mechanisch nachgeschaltet ist. Der Elektromotor 2-11 wird mit einer oder mehreren elektrischen Batterien oder Akkus betrieben, die sich in einem Handgriff 2-51 in einem Batteriefach unter einem Batteriefachdeckel 2-53 befinden. Der Motor 2-11 wird mit Hilfe eines Schalters 2-55 zeitweilig bestromt. In einer ökologisch und z. B. für Campingzwecke vorteilhaften Ausbildung kann, unter Wegfall der elektrischen Batterien, an die Stelle des Elektromotors 2-11 ein mechanisches Federlaufwerk 2-16 treten.
Die Filtereinheit mit dem Filterkörper 2-19 und der Filterdeckel 2-17 sind mit der aus entsprechenden Komponenten gebildeten Filtereinheit der Ausführungsform nach Fig. 1 und 1A im wesentlichen identisch. Der Filterkörper 2-19 weist die Filterfläche 2-23 mit den Filteröffnungen 2-25 und das Zuflußrohr 2-31 mit den Filteröffnungen 2-33 sowie der Zuflußrohröffnung 2-35 und dem Zuflußrohrdeckel 2-37 auf. An der Außenseite seines Bodens 2-27 weist der Filterkörper 2-19 vorteilhaft einen Ring 2-57 mit (nicht dargestellten) seitlichen Durchbrüchen auf, durch die hindurch Wasser 2-21 bzw. Sud 2-22 in die Zuflußrohröffnung 2-35 und das Zuflußrohr 2-31 strömt, falls der Filterkörper 2-19 vom Benutzer der Vorrichtung beim Halten des Handgerätes 2-49 versehentlich auf den Boden 2-59 des Behälters 2-1 aufgesetzt wird. Der Behälter 2-1 ist im Falle der Ausführungsform nach Fig. 2 vorzugsweise eine Tasse, z. B. mit einem Henkel 2-5.
Um das Ansetzen von Filterkörpern 2-19 unterschiedlicher Größe am Handgerät zu ermöglichen, ist die Filterwelle 2-15, ähnlich wie bei Handmixgeräten an sich bekannt, mit der Antriebswelle 2-13 lösbar verbunden.
Zum Einfüllen des Filtergutes 2-39 in den Filterkörper 2-19 wird der Filterkörper 2-19 zweckmäßig durch Trennen der Verbindung zwischen Filterwelle 2-15 und Antriebswelle 2-13 zunächst vom Handgerät 2-49 getrennt. Sodann wird der Filterdeckel 2-17 mitsamt der Filterwelle 2-15 vom Filterkörper 2-19 entfernt und Filtergut 2-39 in den Filterkörper 2-19 eingefüllt. Anschließend wird der z. B. als Schraubverschluß ausgebildete Filterdeckel 2-17 wieder auf den Filterkörper 2-19 aufgesetzt und der Filterkörper 2-19 über die Filterwelle 2-15 wieder mit dem Handgerät 2-49 bzw. dessen Antriebswelle 2-13 verbunden.
Nunmehr wird heißes Wasser 2-21 in den Behälter 2-1 - z. B. eine Tasse - gefüllt, der Filterkörper 2-19 in das Wasser 2-21 eingetaucht und der Motor 2-11 über den Schalter 2-55 während einer Zeit nach Belieben bestromt, so daß der Filterkörper 2-19 während dieser Zeit im Wasser 2-21 um die wiederum vertikal verlaufende Rotationsachse 2-41 rotiert. Mit dem Einsetzen der Rotationsbewegung des Filterkörper 2-19 bildet sich, wie auch im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1, die in Fig. 2 durch Stromlinien 2-44 und 2-45 verdeutlichte, das Wasser 2-21 umwälzende Zirkulationsströmung durch das Filtergut 2-39 hindurch aus und der Filterkörper 2-19 arbeitet als Umwälzpumpe, wodurch das Filtergut 2-39 zunehmend extrahiert wird und das Wasser 2-21 sich in den als Kaffee- oder Teegetränk gewünschten Sud 2-22 verwandelt.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wurde beispielsweise, in Verbindung mit einer großen Tasse von annähernd 250 ml Nutzvolumen als Behälter 2-1, ein Filterkörper 2-19 mit einem Außendurchmesser von etwa 37 mm und einer Filterfläche 2-23 von ca. 26 mm Höhe verwandt. Als Filtergut 2-39 wurden ungefähr 10 g frisch gemahlenen Röstkaffees in den Filterkörper 2-19 eingefüllt. Die Temperatur des Wassers 2-21 in der Tasse betrug unmittelbar nach dem Eingießen ungefähr 92°C. Als Drehzahl des Filterkörpers 2-19 wurden wiederum etwa 650 Umdrehungen/Minute gewählt. Bereits nach einer Einschaltdauer bzw. Extraktionszeit von ca. 1 Minute entstand ein hocharomatischer, säurearmer Kaffee.
Bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen und Erprobungen wurde beim Ausführungsbeispiel nach der Ausführungsform gemäß Fig. 2 auch eine Espressotasse mit einem Nutzvolumen von etwa 70 ml als Behälter 2-1 gewählt. In Verbindung damit wurde ein Filterkörper 2-19 mit einem Außendurchmesser von etwa 24 mm und einer Filterfläche 2-23 von etwa 25 mm Höhe verwandt. Als Filtergut 2-39 wurden ungefähr 3 g gemahlenen Espressokaffees eingefüllt. Die Temperatur des Wassers 2-21 in der Espressotasse betrug unmittelbar nach dem Eingießen etwa 92°C. Als Drehzahl des Filterkörpers 2-19 wurden wiederum etwa 650 Umdrehungen/Minute gewählt. Bereits mit einer Einschaltdauer bzw. Extraktionszeit von ungefähr 1 Minute konnte ein hocharomatischer, säurearmer Kaffee mit kräftig ausgebildetem Espressogeschmack zubereitet werden. Die Einsparung an gemahlenem Kaffee betrug gegenüber mit einer herkömmlichen Vorrichtung zubereitetem Espresso etwa 50%.
Während bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 die Zirkulation des Wassers bzw. Suds im Behälter 1-1 bzw. 2-1 durch Rotation der in diesem Fall als Umwälzpumpe wirkenden Filtereinheit herbeigeführt wird, kann die Zirkulation bei feststehender Filtereinheit auch durch eine zusätzlich vorgesehene Umwälzpumpe herbeigeführt werden. Derartige weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in Fig. 3 und 4 dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 enthält der Filterkörper 3-19 als Umwälzpumpe einen Propeller 3-61, der im Zuflußrohr 3-31 im Bereich der Zuflußrohröffnung 3-35 angeordnet ist. Die Propellerachse 3-63 weist einen Dichtungszylinder oder -ring 3-69, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, auf, der den Innenraum 3-70 des Zuflußrohres 3-31 bzw. eines mit der Motoreinheit 3-10 verbundenen Schutzrohres 3-73 abdichtet und zugleich zur Führung der Propellerachse 3-63 im Zuflußrohr 3-31 dient. Der Dichtungszylinder bzw. Dichtungsring 3-69 ist mit der Antriebswelle 3-13 des Elektromotors 3-11 verbunden. Der Elektromotor 3-11 ist über einen Haltearm 3-65 und eine vorzugsweise als verdrehsichere Steckverbindung ausgebildete Verbindung 3-67 mit dem Behälterdeckel 3-9 lösbar verbunden. Der Behälterdeckel 3-9 verschließt den Behälter 3-1 für das Wasser 3-21 bzw. für den Sud 3-22 und ist insbesondere zur Reinigung des Behälters abnehmbar. Der Behälter 3-1 ist mit einer elektrischen Heizeinrichtung 3-3 ausgestattet. Durch eine Öffnung 3-75 im Schutzrohr 3-73 fließt eventuell aus dem Innenraum 3-70 austretendes Wasser 3-21 bzw. Sud 3-22 in den Behälter 3-1 zurück.
Die Propellerachse 3-63 ist vorteilhaft lösbar mit dem Motor 3-11 bzw. der Antriebswelle 3-13 verbunden. Dadurch können auf einfache Weise verschiedene Propeller verwandt werden, z. B. Propeller mit verschiedenen Anstellwinkeln der Propellerblätter zur Optimierung bei unterschiedlichen Betriebsdrehzahlen.
Zum Füllen des Filterkörpers 3-19 mit Filtergut 3-39 wird zunächst die Motoreinheit 3-10 mitsamt Schutzrohr 3-73 und Propeller 3-61 unter Lösen der Verbindung 3-67 nach oben vom Deckel 3-9 entfernt. Das Schutzrohr 3-73 dient dabei und beim späteren Wiederaufsetzen der Motoreinheit 3-10 dem Schutz des Propellers 3-61 vor Beschädigungen. Nunmehr wird der Filterkörper 3-19 nach oben herausgenommen, verbrauchtes Filtergut 3-39 entfernt und frisches Filtergut 3-39 eingefüllt. Auf das frische Filtergut 3-39 wird ein die Funktion eines Niederhalters übernehmender Deckel 3-71 an- oder aufgesetzt, der vorteilhaft seitliche Öffnungen 3-77 zum Durchtritt von Wasser 3-21 bzw. Sud 3-22 aufweist.
Nach dem Einfüllen von Wasser 3-21 in den Behälter 3-1 wird der Filterkörper 3-19 mitsamt frischem Filtergut 3-39 und aufgesetztem Niederhalter 3-71 wieder in den Deckel 3-9 eingesetzt, wobei eine lösbare Verbindung zwischen Filterkörper 3-19 und Deckel 3-9 hergestellt wird. Dann werden die Heizeinrichtung 3-3 und der Motor 3-11 eingeschaltet.
Mit dem Einsetzen der Rotationsbewegung des Propellers 3-61 entsteht rasch eine kräftige, in Fig. 3 durch Stromlinien 3-44 und 3-45 verdeutlichte, das Wasser 3-21 umwälzende Zirkulationsströmung durch Aussparungen 3-79 des Schutzrohres 3-73, die Filteröffnungen 3-33 des Zuflußrohres 3-31, das Filtergut 3-39 und die Filteröffnungen 3-25 der Filterfläche 3-23 hindurch, wodurch das Filtergut 3-39 zunehmend extrahiert wird und das Wasser 3-21 sich in den als Kaffee- oder Teegetränk gewünschten Sud verwandelt. Das fertige Getränk kann durch einen Abfluß 3-72 mit Hahn entnommen werden.
Da die äußeren Bereiche des Filterkörpers 3-19 und das Filtergut 3-39 an der Rotation des Propellers 3-61 nicht teilnehmen und sich beim Betrieb der Vorrichtung nicht bewegen, kann der Propeller 3-61 mit sehr hoher Drehzahl - z. B. ca. 8000 bis 12 000 Umdrehungen/Minute - ohne störende Nebeneffekte, wie Unwuchtbewegungen der gesamten Vorrichtung oder Turbulenzen im Wasser 3-21 bzw. Sud 3-22, betrieben werden. Dadurch können auch sehr große Mengen kräftigen Getränks in kürzester Zeit hergestellt werden. Die voranstehend beschriebene Vorrichtung gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 eignet sich besonders für den professionellen Einsatz, z. B. in Gaststättenbetrieben.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 3 der Propeller 3-61 durch eine Förderschnecke 4-81 ersetzt wurde. Diese zeichnet sich durch hohe Robustheit aus, so daß auf ein Schutzrohr entsprechend dem Schutzrohr 3-73 der Ausführungsform nach Fig. 3 verzichtet werden kann. Der Dichtungszylinder oder -ring 4-69 liegt direkt an der Innenwand des Zuflußrohres 4-31 an. Im übrigen gilt die Beschreibung der Ausführungsform nach Fig. 3 in sinngemäßer Übertragung auch für die Ausführungsform nach Fig. 4.
Die Förderschnecke 4-81 kann auch durch eine Schraube ersetzt werden.
Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsformen kann im Inneren des Filterkörpers 1-19, 2-19, 3-19, 4-19 auch eine Diagonalpumpe vorgesehen werden. In allen Ausführungsformen kann die Antriebseinheit als Elektromotor mit Batterie- oder Netzstromversorgung oder als ein Federlaufwerk ausgebildet werden.
Schließlich kann die Umwälzpumpe im Wasserbehälter auch außerhalb des Filterkörpers vorgesehen werden. Die Umwälzpumpe kann sogar in einem Umwälzkreislauf außerhalb des Flüssigkeitsbehälters 1-1 angeordnet werden. In diesem Fall wird Wasser 1-21 bzw. Sud 1-22 aus dem Flüssigkeitsbehälter zur Umwälzpumpe hin abgesaugt und im Bereich der Zuflußöffnung 1-29 bzw. Zuflußöffnungen 1-29′ und/oder 1-29′′ in den Filterkörper 1-19 bzw. 2-19 bzw. 3-19 bzw. 4-19 eingespeist (nicht dargestellt).
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2 bis 4 können wahlweise Filtereinheiten der verschiedenen, oben im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen eingesetzt werden.
Bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen und Erprobungen hat sich in einer für den Fachmann überraschenden Weise ergeben, daß die mit der vorstehend in verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen Vorrichtung gewonnenen Kaffeegetränke pH-Werte aufwiesen, die bis zu einem Differenzbetrag von ungefähr 0,5 über den pH-Werten von Kaffeegetränken liegen, die bei Verwendung gleicher Kaffeesorten mit herkömmlichen Kaffeemaschinen gewonnen wurden.
Der voranstehend genannte Unterschied der pH-Werte von ca. 0,5 ist bei Getränken wie Kaffee mit bitterer Geschmackskomponente, die sich nicht mit einer sauren Geschmackskomponente zu einem resultierenden Gesamtgeschmack mischt, geschmacklich von großer Bedeutung, wobei abnehmender pH-Wert - also wachsender Säuregehalt - zunehmend als unangenehm empfunden werden kann. Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielte Erhöhung des pH-Wertes um etwa 0,5 ist ferner von großer Bedeutung hinsichtlich der Bekömmlichkeit, insbesondere für magenempfindliche Personen, die auf steigenden Säuregehalt im Kaffee meist mit Beschwerden reagieren.
Bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen und Erprobungen ergab sich, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die voranstehend beschriebene Beeinflussung der Kaffeegetränke in Richtung höherer pH-Werte und die umwälzbedingt intensive Extraktion nicht nur eine hohe, dem frisch gemahlenen Röstkaffee adäquate, hocharomatische Geschmacksqualität der Kaffeegetränke erreicht wird, sondern darüber hinaus gegenüber der Zubereitung in herkömmlichen Vorrichtungen etwa 20%-30% an gemahlenem Kaffee eingespart werden können.
Die oben in mehreren Ausführungsformen beschriebene Vorrichtung eignet sich nicht nur zum Zubereiten von Kaffee- oder Teegetränken, sondern auch zur Zubereitung von anderen Getränken, die aus der Filtrierung von Filtergut gewonnen werden, z. B. zur Zubereitung von Getränken mit Kakaobestandteilen. Dabei kann als Flüssigkeit anstelle von Wasser beispielsweise auch Milch verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Filtereinheit kann auch in in anderen Fällen angewandt werden, in denen Bestandteile eines Filtergutes extrahiert oder herausgelöst und in eine Flüssigkeit unter Durchmischung eingetragen werden sollen, z. B. zur Zubereitung oder Herstellung von Suppen wie auch von Pflanzenextrakten, medizinischen oder technischen Behandlungsbädern und dergleichen, wobei nicht nur Wasser, sondern auch Alkohol, Öle oder andere Flüssigkeiten verwendet werden können.

Claims (51)

1. Vorrichtung zum Zubereiten von Getränken, vorzugsweise Kaffee- oder Teegetränken, in einem Flüssigkeitsbehälter, mit einer in Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters eintauchenden Filtereinheit, die zur Aufnahme von Filtergut bestimmt ist und beim Betrieb der Vorrichtung von Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters durchströmt wird, wobei sich diese Flüssigkeit zunehmend in Sud verwandelt, gekennzeichnet durch eine Umwälzpumpe zur Herbeiführung einer Zirkulation der Flüssigkeit durch die Filtereinheit.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe durch die mittels einer Antriebseinrichtung (1-11, 2-11) um eine Achse (1-41, 2-41) rotierend antreibbare Filtereinheit gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe in der Filtereinheit angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe in einem Zuflußrohr (3-31, 4-31) der Filtereinheit angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe im Flüssigkeitsbehälter außerhalb der Filtereinheit angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe außerhalb des Flüssigkeitsbehälters (1-1; 2-2; 3-1; 4-1) angeordnet ist, wobei sie Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter absaugt und in mindestens eine Zuflußöffnung (1-29; 1-29′; 1-29′′) des Filterkörpers einspeist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe einen Propeller (3-61) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe eine Förderschnecke (4-81) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (1-41) der Filtereinheit annähernd senkrecht außerhalb einer Mittenachse (1-43) des Flüssigkeitsbehälters (1-1) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durch einen Elektromotor (1-11; 2-11; 3-11; 4-11) oder ein Federlaufwerk (2-16) gebildete Antriebseinheit aufweist, wobei die Filtereinheit oder die Umwälzpumpe (3-61; 4-81) der Filtereinheit mit einer Antriebswelle (1-13; 2-13; 3-13; 4-13) der Antriebseinheit oder einer zwischengeschalteten Getriebeeinheit (2-12) lösbar verbindbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (1-11; 2-11; 3-11; 4-11) durch mindestens eine elektrische Batterie gespeist wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (1-1; 3-1; 4-1) eine elektrische Heizeinrichtung (1-3; 3-3; 4-3) zum Aufheizen und/oder Warmhalten des Wassers (1-21; 3-21; 4-21) bzw. des Suds (1-22; 3-22; 4-22) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen thermoelektrischen Sensor und/oder einen Thermostat zur Steuerung der Aufheiz- und/oder Warmhaltephase der im Flüssigkeitsbehälter (1-1; 3-1; 4-1) enthaltenen Flüssigkeit (1-21) bzw. des darin enthaltenen Suds (1-22) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen thermoelektrischen Sensor und/oder einen Zeitschalter zur Steuerung der Aufheiz- und oder Warmhaltephase der im Flüssigkeitsbehälter (1-1; 3-1; 4-1) enthaltenen Flüssigkeit (1-21) bzw. des darin enthaltenen Suds (1-22) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe elektrischen Sensor und/oder einen Zeitschalter zur Steuerung der Aufheiz- und/oder Warmhaltephase der im Flüssigkeitsbehälter (1-1; 3-1; 4-1) enthaltenen Flüssigkeit (1-21) bzw. des darin enthaltenen Suds (1-22) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit umfaßt:
  • a) einen im wesentlichen trommelförmigen Filterkörper (1-19; 2-19; 3-19; 4-19)′ dessen zu einer Drehachse (1-41) koaxiale Mantelfläche Filteröffnungen (1-25) zur Bildung eines Filters oder Durchtrittsöffnungen zur Bildung eines Korbes für einen Filtereinsatz aufweist,
  • b) mindestens eine Stirnfläche (1-27) mit mindestens einer im Bereich der Drehachse (1-41) angeordneten Zuflußöffnung (1-29; 1-29′, 1-29′′) zum Zufluß von Flüssigkeit bei darin eingetauchter Filtereinheit, wobei der die mindestens eine Zuflußöffnung ringförmig umgebende Bereich der Stirnfläche zumindest weitgehend geschlossen ist, und
  • c) eine Anschlußeinrichtung (1-18) zum lösbaren koaxialen Ansetzen der Filtereinheit an eine mit einer Drehachse einer Antriebseinrichtung verbundene Kupplungseinrichtung.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnfläche durch einen Filterboden (1-27) des Filterkörpers (1-19) gebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnfläche durch einen Filterdeckel (1-17) des Filterkörpers (1-19) gebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (1-19, 2-19, 3-19, 4-19) zusammen mit einem Filterboden (1-27) und einem Filterdeckel (1-17) einen zur Aufnahme von Filtergut bestimmten Raum allseitig umschließt.
20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Zuflußöffnung (1-29; 1-29′; 1-29′′) zumindest annähernd in der Ebene des Filterbodens (1-27) bzw. Filterdeckels (1-17) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußöffnung (1-29′; 1-29′′) eine koaxial zur Drehachse (1-41) angeordnete Zuflußfläche mit Filteröffnungen (1-33′; 1-33′′) bildet.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußfläche durch eine Platte oder Folie (1-31′) mit Filteröffnungen (1-33′; 1-33′′) gebildet ist, die in eine zentrale Öffnung des Filterbodens (1-27) und/oder Filterdeckels (1-17) eingesetzt ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Zuflußöffnung (1-29) ein in den Filterkörper ragendes, koaxial zur Drehachse (1-41) angeordnetes Zuflußrohr (1-31, 2-31, 3-31, 4-31) anschließt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußrohr (1-31, 2-31, 3-31, 4-31) Filteröffnungen (1-33) aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteröffnungen (1-25) des Filterkörpers (1-19, 2-19, 3-19, 4-19) und die Filteröffnungen (1-33) des Zuflußrohrs (1-31, 2-31, 3-31, 4-31) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußrohr (1-31, 2-31, 3-31, 4-31) an seinem zur Zuflußöffnung (1-29) entgegengesetzten Ende geschlossen ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterfläche (1-23) durch mehrere Filtersegmente gebildet ist, die in einen Trägerkörper (1-24) eingesetzt sind.
28. Vorrichtung nach einem einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Filterkörper (1-19, 2-19, 3-19, 4-19) ein sich an die Filterfläche (1-23) innenseitig anlegendes Filterpapier oder ein Sieb einsetzbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterpapier streifenförmig ausgebildet ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterdeckel (1-17, 2-17) mit dem Filterkörper (1-19, 2-19) lösbar verbunden ist.
31. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterdeckel (1-17, 2-17) mit einer Antriebswelle (1-13, 2-13) lösbar verbunden ist.
32. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterdeckel (3-71, 4-71) als Niederhalter an den Filterkörper (1-19, 2-19) ansetzbar oder auf ihn aufsetzbar ist.
33. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterdeckel (1-17, 2-17, 3-71, 4-71) mindestens eine Entgasungsöffnung (1-34) aufweist.
34. Filtereinheit, insbesondere zur Verwendung in einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend
  • a) einen im wesentlichen trommelförmigen Filterkörper (1-19; 2-19; 3-19; 4-19), dessen zu einer Drehachse (1-41) koaxiale Mantelfläche Filteröffnungen (1-25) zur Bildung eines Filters oder Durchtrittsöffnungen zur Bildung eines Korbes für einen Filtereinsatz aufweist,
  • b) mindestens eine Stirnfläche (1-27) mit mindestens einer im Bereich der Drehachse (1-41) angeordneten Zuflußöffnung (1-29; 1-29′) zum Zufluß von Flüssigkeit bei darin eingetauchter Filtereinheit, wobei der die mindestens eine Zuflußöffnung ringförmig umgebende Bereich der Stirnfläche zumindest weitgehend geschlossen ist, und
  • c) eine Anschlußeinrichtung (1-18) zum lösbaren koaxialen Ansetzen der Filtereinheit an eine mit einer Drehachse einer Antriebseinrichtung verbundene Kupplungseinrichtung.
35. Filtereinheit nach Anspruch 34, worin eine Stirnfläche durch einen Filterboden (1-27) des Filterkörpers (1-19) gebildet ist.
36. Filtereinheit nach Anspruch 34 oder 35, worin eine Stirnfläche durch einen Filterdeckel (1-17) des Filterkörpers (1-19) gebildet ist.
37. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 36, worin der Filterkörper (1-19, 2-19, 3-19, 4-19) zusammen mit einem Filterboden (1-27) und in Verbindung mit einem Filterdeckel (1-17) einen zur Aufnahme von Filtergut bestimmten Raum allseitig umschließt.
38. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 37, worin die mindestens eine Zuflußöffnung (1-29; 1-29′) zumindest annähernd in der Ebene des Filterbodens (1-27) angeordnet ist.
39. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußöffnung (1-29′) eine koaxial zur Drehachse (1-41) angeordnete Zuflußfläche mit Filteröffnungen (1-33′) bildet.
40. Filtereinheit nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußfläche durch eine Platte oder Folie (1-31′) mit Filteröffnungen (1-33′) gebildet ist, die in eine zentrale Öffnung des Filterbodens (1-27) eingesetzt ist.
41. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 38, worin sich an die Zuflußöffnung ein in den Filterkörper ragendes, koaxial zur Drehachse (1-41) angeordnetes Zuflußrohr (1-31, 2-31, 3-31, 4-31) anschließt.
42. Filtereinheit nach Anspruch 41, worin das Zuflußrohr (1-31, 2-31, 3-31, 4-31) Filteröffnungen (1-33) aufweist.
43. Filtereinheit nach Anspruch 42, worin die Filteröffnungen (1-25) des Filterkörpers (1-19, 2-19, 3-19, 4-19) und die Filteröffnungen (1-33) des Zuflußrohrs (1-31, 2-31, 3-31, 4-31) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
44. Filtereinheit nach Anspruch 42 oder 43, worin das Zuflußrohr (1-31, 2-31, 3-31, 4-31) an seinem zur Zuflußöffnung (1-29) entgegengesetzten Ende geschlossen ist.
45. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 44, worin die Filterfläche (1-23) durch mehrere Filtersegmente gebildet ist, die in einen Trägerkörper (1-24) eingesetzt sind.
46. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 45, worin in den Filterkörper (1-19, 2-19, 3-19, 4-19) ein sich an die Filterfläche (1-23) innenseitig anlegendes Filterpapier oder ein Sieb einsetzbar ist.
47. Filtereinheit nach Anspruch 46, worin das Filterpapier streifenförmig ausgebildet ist.
48. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 47, worin der Filterdeckel (1-17, 2-17) mit dem Filterkörper (1-19, 2-19) lösbar verbunden ist.
49. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 48, worin der mit dem Filterkörper (1-19; 2-19) verbundene Filterdeckel (1-17, 2-17) mit einer Antriebswelle (1-13, 2-13) lösbar verbindbar ist.
50. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 49, worin der Filterdeckel (3-71, 4-71) als Niederhalter an den Filterkörper (1-19, 2-19) ansetzbar oder auf ihn aufsetzbar ist.
51. Filtereinheit nach einem der Ansprüche 34 bis 50, worin der mit dem Filterkörper (1-19; 2-19; 3-19; 4-19) verbundene Filterdeckel (1-17, 2-17, 3-71, 4-71) mindestens eine Entgasungsöffnung (1-34) aufweist.
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