DE102009054673A1 - Ringförmiger Kühlkanalkörper, Verfahren zum Ausbilden eines Kolbenkühlkanals und Kolben für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Ringförmiger Kühlkanalkörper, Verfahren zum Ausbilden eines Kolbenkühlkanals und Kolben für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Vorgesehen ist ein ringförmiger Kühlkanalkörper (10), der in einen Kolben (2) eingebettet wird, um einen Kühldurchgang (26) in dem Kolben (2) auszubilden, durch den ein Kühlmittel strömt. Der ringförmige Kühlkanalkörper (10) hat eine Öffnungsausbildungsposition (12), die an einer Wand des ringförmigen Kühlkanalkörpers (10) vorgesehen ist, an der eine Öffnung (22a; 24a), durch die das Kühlmittel zu dem Kühldurchgang (26) von einer Außenseite zugeführt wird und von dem Kühldurchgang (26) zu der Außenseite abgegeben wird, ausgebildet wird, wobei die Öffnungsausbildungsposition (12) von einem axialen Wandabschnitt (16) umgeben ist, der an dem ringförmigen Kühlkanalkörper (10) in einer Richtung parallel zu einer Mittelachse des ringförmigen Kühlkanalkörpers (10) an der Öffnungsausbildungsposition (12) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen ringförmigen Kühlkanalkörper, der in einen Kolben eingebettet wird, um einen Kühldurchgang auszubilden, durch den ein Kühlmittel strömt, ein Verfahren zum Ausbilden eines Kolbenkühlkanals unter Verwendung des ringförmigen Kühlkanalkörpers und einen Kolben für eine Brennkraftmaschine, der den ringförmigen Kühlkanalkörper hat.
  • Um einen Kolben zu kühlen, dessen Temperatur während des Betriebs einer Brennkraftmaschine hoch wird, kann ein Kühlkanal für Öl, durch den Öl strömt, in dem Kolben ausgebildet sein (siehe beispielsweise JP-A-4-203463 und JP-A-2007-132300 ). Der Kühlkanal kann beispielsweise als ein ringförmiger Kühlkanalkörper ausgebildet sein, der durch Gießen in den Kolben eingebettet wird, wobei ein Verbindungsdurchgang und eine Öffnung auch ausgebildet sind, um den Kühldurchgangsraum in dem ringförmigen Körper zu durchdringen. Der Verbindungsdurchgang und die Öffnung können durch Bohren von einer Außenseite des Kolbens mit Hilfe einer Bohrmaschine oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Beim Ausführen des vorstehend beschriebenen Bohrens übt, wenn ein Bohrer den ringförmigen Körper erreicht, der Bohrer eine Kraft auf den ringförmigen Körper aus, die wirkt, um den ringförmigen Körper von einer Fügefläche mit dem Kolben zu lösen.
  • Somit kann, wenn ein Bohren beendet ist, ein Abschnitt des ringförmigen Körpers von der Fügefläche mit dem Kolben, insbesondere um die Öffnung herum, abgelöst sein. Falls der abgelöste Bereich weitläufig ist, konzentriert sich, wenn sich der Kolben gemäß dem Betrieb der Brennkraftmaschine hin und her bewegt, nachdem der Kolben in der Brennkraftmaschine montiert worden ist, eine Spannung, die von Trägheitsschwingungen resultiert, an einem Grenzbereich zwischen dem abgelösten Bereich und dem gefügtem Bereich, so dass sich der abgelöste Bereich vergrößern kann.
  • Insbesondere falls ein ringförmiger Körper, der aus einer Eisenlegierung hergestellt ist, in einen Kolben eingegossen wird, der aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, ist es wahrscheinlich, dass sich der ringförmige Körper ablöst, wenn der Aluminiumlegierungskolben gebohrt wird, falls ein Bohrer zum Bohren einer Aluminiumlegierung verwendet wird. Um ein Ablösen zu vermeiden, wird der Bohrer zum Bohren einer Aluminiumlegierung mit einem Bohrer zum Bohren einer Eisenlegierung ersetzt, nachdem durch die Aluminiumlegierung gebohrt worden ist. Jedoch verringert dies die Effizienz beim Bohren ohne Verursachen eines Ablösens. Selbst falls der Bohrer zum Bohren einer Aluminiumlegierung mit dem Bohrer zum Bohren einer Eisenlegierung ausgetauscht wird, kann solch ein Ablösen nicht vollständig vermieden werden.
  • In der JP-A-4-203463 und der JP-A-2007-132300 kann die Abnahme der Fluidität des Öls, das in dem Ölkanal strömt, aufgrund von Graten, die während eines Bohrprozesses ausgebildet werden, durch Durchführen eines zusätzlichen Ableitungsprozesses oder durch Vorsehen eines Innenraumstauabschnitts verhindert werden. Jedoch wird keine Maßnahme gegen ein Ablösen ergriffen, und insbesondere nicht gegen die Vergrößerung der Ablösung.
  • Die Erfindung sieht einen ringförmigen Kühlkanalkörper, der die Vergrößerung einer Ablösung von einer Fügefläche um eine Öffnung herum beim Ausbilden der Öffnung durch den ringförmigen Kühlkanalkörper hindurch selbst dann verhindert, wenn die Ablösung in einem Kolben auftritt, in den der ringförmige Kühlkanal eingebettet wird, ein Verfahren zum Ausbilden eines Kolbenkühlkanals unter Verwendung des ringförmigen Kühlkanalkörpers und einen Kolben für eine Brennkraftmaschine vor, der den ringförmigen Kühlkanal hat.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen ringförmigen Kühlkanalkörper, der in einen Kolben eingebettet wird, um einen Kühldurchgang in dem Kolben auszubilden, durch den ein Kühlmittel strömt. Dieser ringförmige Kühlkanalkörper ist mit einer Öffnungsausbildungsposition versehen, die an einer Wand des ringförmigen Kühlkanalkörpers vorgesehen ist, an der eine Öffnung, durch die das Kühlmittel zu dem Kühldurchgang von einer Außenseite zugeführt wird und von dem Kühldurchgang zu der Außenseite abgeleitet wird, ausgebildet ist. Diese Öffnungsausbildungsposition ist von einem axialen Wandabschnitt umgeben, der an dem ringförmigen Kühlkanalkörper in einer Richtung parallel zu einer Mittelachse des ringförmigen Kühlkanalkörpers an der Öffnungsausbildungsposition ausgebildet ist.
  • In dem ringförmigen Kühlkanalkörper gemäß dem vorstehenden Aspekt der Erfindung ist die Öffnungsausbildungsposition, die an der Wand des ringförmigen Kühlkanalkörpers vorgesehen ist, von dem Wandabschnitt des ringförmigen Kühlkanalkörpers an der Öffnungsausbildungsposition in dem gestuften Zustand über den axialen Wandabschnitt umgeben. Selbst wenn dieser ringförmige Kühlkanalkörper in den Kolben eingebettet wird und die Öffnung an der Öffnungsausbildungsposition von der Außenseite des Kolbens ausgebildet wird, kann ein Ablösen von einer Fügefläche mit dem Kolben um die Öffnung herum auftreten.
  • Demzufolge wird in dem Fall, in dem der Kolben mit dem Wandabschnitt, der auf diese Weise um die Öffnung herum abgelöst ist, auf eine Brennkraftmaschine oder dergleichen angewendet wird, eine Kraft, die wirkt, um einen abgelösten Bereich des abgelösten Wandabschnitts zu vergrößern, auf diesen um die Öffnung herum aufgrund der Hin- und Herbewegung des Kolbens aufgebracht, wie vorstehend beschrieben ist. Demzufolge vergrößert sich temporär der abgelöste Bereich des Wandabschnitts, der an einer Mittenseite mit Bezug auf den axialen Wandabschnitt angeordnet ist.
  • Wenn jedoch die Ablösung den axialen Wandabschnitt erreicht, der um die Öffnungsausbildungsposition herum ausgebildet ist, wirkt eine Spannung, die von Trägheitsschwingungen des abgelösten Wandabschnitts resultiert, parallel zu einer Fügefläche zwischen dem axialen Wandabschnitt und dem Kolben. Somit konzentriert sich die Spannung nicht an einem Grenzbereich zwischen dem abgelösten Bereich und einem Fügebereich, und es gibt eine extrem kleine Ablösungskraft. Der größte Teil der Spannung ändert sich in eine Scherkraft, die auf die gesamte Fügefläche zwischen dem axialen Wandabschnitt und dem Kolben wirkt. Um einen Fügeabschnitt durch diese Scherkraft zu zerstören, ist eine extrem große Kraft erfordert, die mit der Ablösekraft nicht vergleichbar ist. Deswegen dehnt sich die Ablösung tatsächlich nicht weiter an der Fügefläche zwischen dem axialen Wandabschnitt und dem Kolben aus.
  • Deshalb kann gemäß dem vorstehenden Aspekt der Erfindung in dem Kolben, in den der ringförmige Kühlkanal eingebettet ist, selbst wenn eine Ablösung an der Fügefläche um die Öffnung beim Ausbilden der Öffnung durch den ringförmigen Körper für einen Kolbenkühldurchgang auftritt, verhindert werden, dass sich die Ablösung der Fügefläche ausdehnt.
  • In dem vorstehenden Aspekt der Erfindung kann die Öffnungsausbildungsposition durch den axialen Wandabschnitt aufgrund einer Ausbildung einer Aussparung an der Öffnungsausbildungsposition in Richtung zu dem Kühldurchgang in einer Richtung entlang der Mittelachse des ringförmigen Kühlkanalkörpers umgeben sein.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, ist die Öffnungsausbildungsposition als die Aussparung in dem Wandabschnitt des gesamten ringförmigen Kühlkanalkörpers zu dem Kühldurchgang hin in der Richtung entlang der Mittelachse des ringförmigen Körpers ausgebildet. Deshalb kann leicht bewirkt werden, dass die Öffnungsausbildungsposition solch eine Form einnimmt, dass sie von dem Wandabschnitt des ringförmigen Kühlkanalkörpers an der Öffnungsausbildungsposition in dem gestuften Zustand über den axialen Wandabschnitt umgeben wird.
  • Demzufolge stoppt aufgrund einer Ausbildung der Öffnung durch den ringförmigen Kühlkanalkörper, der in dem Kolben eingebettet ist, an der Öffnungsausbildungsposition, die nach innen ausgespart ist, selbst wenn sich der Wandabschnitt von der Fügefläche mit dem Kolben um die Öffnung herum ablöst, die Vergrößerung der Ablösung, wie vorstehend beschrieben ist, sobald die Ablösung den axialen Wandabschnitt um die Aussparung herum erreicht. Als eine Folge kann verhindert werden, dass sich die Ablösung der Fügefläche ausbreitet.
  • In dem vorstehend beschrieben Aufbau kann der ringförmige Kühlkanalkörper aus einem Metall ausgebildet sein. Des Weiteren können die Öffnungsausbildungsposition und der axiale Wandabschnitt mittels eines Pressprozesses ausgebildet sein.
  • Wenn der ringförmige Kühlkanalkörper aus dem Metall hergestellt ist, wie im Fall des zuvor genannten Aufbaus, können die Öffnungsausbildungsposition und der axiale Wandabschnitt, der um diese herum angeordnet ist, wie vorstehend beschrieben ist, leicht mittels des Pressprozesses ausgebildet werden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann der ringförmige Kühlkanalkörper aus einem Metall aufgebaut sein, und der ringförmige Kühlkanalkörper kann, mit Ausnahme der Öffnungsausbildungsposition und des axialen Wandabschnitts, ausgebildet sein, indem eine Metallplatte einem Biegeprozess unterzogen wird.
  • Wenn der ringförmige Kühlkanalkörper aus dem Metall hergestellt ist, wie vorstehend beschrieben ist, kann der ringförmige Kühlkanalkörper, mit Ausnahme der Öffnungsausbildungsposition und des axialen Wandabschnitts, leicht mittels des Biegeprozesses der Metallplatte ausgebildet werden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann der Biegeprozess ein Pressprozess oder ein Rollprozess sein.
  • Der Biegeprozess kann als ein Pressprozess oder ein Rollprozess realisiert sein, und der ringförmige Kühlkanalkörper kann leicht aus der Metallplatte ausgebildet werden. Des Weiteren kann in dem vorstehend beschriebenen Aufbau der Kolben aus einer Aluminiumlegierung ausgebildet sein, und der ringförmige Kühlkanalkörper kann aus einer Eisenlegierung ausgebildet und in den Kolben eingegossen sein, um darin eingebettet zu sein.
  • In dem Fall, in dem der ringförmige Kühlkanalkörper, der aus der Eisenlegierung hergestellt ist, auf diese Weise in den Kolben gegossen ist, der aus der Aluminiumlegierung hergestellt ist, ist es wahrscheinlich, dass eine Ablösung um die vorstehend genannte Öffnung herum auftritt. Jedoch ist die Öffnungsausbildungsposition von dem Wandabschnitt in dem gestuften Zustand über den axialen Wandabschnitt umgeben. Deshalb kann selbst in dem Fall einer Ablösung die deren Vergrößerung unterdrückt werden.
  • In dem vorstehend beschrieben Aufbau kann der ringförmige Kühlkanalkörper mit dem Kühldurchgang, der einstückig an einer Innenumfangsseite eines abriebfesten Rings ausgebildet ist, der teilweise zu einer Außenumfangsfläche des Kolbens freiliegt, gegossen sein, um in dem Kolben eingebettet zu sein.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, kann der ringförmige Kühlkanalkörper gestaltet sein, um in dem Kolben mit dem Kühldurchgang eingebettet zu sein, der zusammen mit dem abriebfesten Ring ausgebildet ist. Als eine Folge kann der ringförmige Kühlkanalkörper auch leicht in einem engen Raum im Inneren des kompakten Kolbens angeordnet werden, und eine Ausbreitung der Ablösung kann beschränkt werden, wie vorstehend beschrieben ist.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbilden eines Kolbenkühlkanals. Dieses Verfahren zum Ausbilden des Kolbenkühlkanals beinhaltet ein Einbetten des vorstehend genannten ringförmigen Kühlkanalkörpers in den Kolben und ein anschließendes Ausführen eines Bohrens an der Öffnungsausbildungsposition von einer Bodenflächenseite des Kolbens mittels eines Bohrers, um die Öffnung und einen Verbindungsdurchgang auszubilden, die gestatten, dass Kühlmittel zu dem Kühldurchgang von der Außenseite zugeführt wird und von dem Kühldurchgang zu der Außenseite abgeleitet wird.
  • Durch dieses Verfahren zum Ausbilden des Kolbenkühlkanals kann, selbst wenn die Ablösung um die Öffnung herum in dem Fall auftritt, in dem der vorstehend genannte ringförmige Kühlkanalkörper in den Kolben eingebettet ist, um einen Kühlkanalraum auszubilden, und anschließend ein Bohren in Richtung zu der Öffnungsausbildungsposition unter Verwendung des Bohrers ausgeführt wird, eine Ausbreitung der Ablösung beschränkt werden, wie vorstehend beschrieben ist.
  • Selbst wenn der Kühlkanal in dem Kolben vorhanden ist, kann demzufolge der Kolben eine hohe Kühleffizienz und eine hohe Haltbarkeit aufgrund der Ausbildung des Kühlkanals, wie vorstehend beschrieben ist, aufweisen.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft einen Kolben für eine Brennkraftmaschine. Der Kolben für die Brennkraftmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen Kolbenkühlkanal hat, der durch das vorstehend genannte Verfahren zum Ausbilden des Kolbenkühlkanals ausgebildet ist.
  • Indem der Kolben den Kolbenkühlkanal hat, wie vorstehend beschrieben ist, kann der Kolben für die Brennkraftmaschine mit hoher Kühleffizienz und hoher Haltbarkeit realisiert werden.
  • Das vorstehende und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden offensichtlich von der folgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente darzustellen.
  • 1 ist eine Längsschnittansicht eines Kolbens, in den ein ringförmiger Kühlkanalkörper gemäß der Ausführungsform der Erfindung eingebettet ist;
  • 2A bis 2D sind veranschaulichende Ansichten des Aufbaus eines abriebfesten Ringhauptkörpers gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 3A bis 3E sind veranschaulichende Ansichten des Aufbaus des ringförmigen Kühlkanalkörpers gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 4A und 4B sind vergrößerte Längsschnittansichten des ringförmigen Kühlkanalkörpers gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 5A bis 5E sind veranschaulichende Ansichten des Aufbaus eines Komposit-Kolbenrings gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ist eine Längsschnittansicht eines Öleinleitungslochs, eines Ölabgabelochs, eines Kolbenkopfes vor einem Ausbilden einer Öffnung und des Komposit-Kolbenrings gemäß der Ausführungsform gemäß der Erfindung;
  • 7A und 7B sind veranschaulichende Ansichten einer Ausbildung des Öleinleitungslochs, des Ölabgabelochs und der Öffnung durch den Kolbenhauptkörper und den Komposit-Kolbenring gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 8A und 8B sind veranschaulichende Ansichten des Betriebs und der Wirkung der Ausführungsform der Erfindung; und
  • 9 ist eine Draufsicht auf einen flachen ringförmigen Körpers gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 ist eine Längsschnittansicht eines Kolbens 2, der einen ringförmigen Kühlkanalkörper gemäß der Ausführungsform der Erfindung hat. Der Kolben 2 wird für eine Brennkraftmaschine verwendet, beispielsweise für eine Dieselmaschine. Der Kolben 2 wird durch Gießen eines Komposite-Kolbenrings 6 in den Kolbenhauptkörper 4 erhalten, der aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.
  • Der Komposit-Ring 6 besteht aus einem abriebfesten Ringhauptkörper 8 und einem ringförmigen Kühlkanalkörper 10, der den Kühlmitteldurchgang bildet. Der abriebfeste Ringhauptkörper 8 ist ein ringförmiger Körper, der aus einer Eisenlegierung gemacht ist und in 2 gezeigt ist, und hat eine obere Ringnut 8b, die in seiner Außenumfangsfläche 8a ausgebildet ist. 2A ist eine Vorderansicht des abriebfesten Ringhauptkörpers 8. 2B ist eine perspektivische Ansicht des abriebfesten Ringhauptkörpers 8. 2C ist eine Draufsicht auf den abriebfesten Ringhauptkörper 8. 2D ist eine Ansicht von unten des abriebfesten Ringhauptkörpers 8.
  • Der in 3A bis 3E gezeigte ringförmige Kühlkanalkörper 10 ist aus einer Eisenlegierung hergestellt und ist durch geeignetes Biegen einer Eisenlegierungsscheibe mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet. 3A ist eine Vorderansicht des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10. 3B ist eine Rückansicht des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10. 3C ist eine perspektivische Ansicht des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10. 3D ist eine Draufsicht auf den ringförmigen Kühlkanalkörper 10. 3E ist eine Ansicht von unten des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10. Zwei Öffnungsausbildungspositionen 12, die in Winkelabständen von beispielsweise 150° um die Achse des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 angeordnet sind, sind an dessen Unterflächenseite vorgesehen.
  • Wie es von den vergrößerten Längsschnittansichten der jeweiligen Öffnungsausbildungspositionen 12 des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 in 4A und 4B ersichtlich ist, ist eine Aussparung 14 an jeder der Öffnungsausbildungspositionen 12 des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 in einer Richtung entlang einer Mittelachse X des gesamten ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 ausgebildet. Somit ist jede der Öffnungsausbildungspositionen 12 von einer Wand in einem gestuften Zustand über einen axialen Wandabschnitt 16 umgeben, der in der Richtung entlang der Mittelachse X ausgebildet ist. Das heißt, weil die Aussparung 14, die in der Richtung entlang der Mittelachse X ausgespart ist, in dem ringförmigen Kühlkanalkörper 10 ausgebildet ist, ist jede Öffnungsausbildungsposition 12 von dem axialen Wandabschnitt 16 umgeben. Es sei angemerkt, dass 4A eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 3D ist, und dass 4B eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B in 3D ist. Des Weiteren zeigt die Schnittansicht von 1 auch einen Querschnitt, der durch diese zwei Öffnungsausbildungspositionen 12 hindurch verläuft.
  • Die Außenumfangskanten 10a und 10b des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 werden an die Innenumfangsfläche 8c des abriebfesten Ringhauptkörpers 8 gefügt, der aufgebaut ist, wie in 2A bis 2D gezeigt ist, und der ringförmige Kühlkanalkörper 10 wird dadurch mit dem abriebfesten Ringhauptkörper 8 integriert. Somit wird der Komposit-Kolbenring 6 ausgebildet, wie er in 5A bis 5E gezeigt ist. Der ringförmige Kühlkanalkörper 10 kann an die Innenumfangsfläche 8c durch beispielsweise einen Schweißprozess gefügt werden. Nach dem Fügen ist, wie es von der Längsschnittansicht des Kolbens 4 ersichtlich ist, die in 6 gezeigt ist, ein ringförmiger Kühldurchgangsraum 18 zwischen dem abriebfesten Ringhauptkörper 8 und dem ringförmigen Kühlkanalkörper 10 ausgebildet.
  • Der Komposit-Kolbenring 6 wird in die Aluminiumlegierung eingegossen, und die Kontur des Komposit-Kolbenrings 6 wird dann durch Schneiden oder dergleichen bearbeitet. Als eine Folge wird der Kolbenhauptkörper 4 ausgebildet, wie er in 6 gezeigt ist. Wie es von den teilweise vergrößerten Ansichten von jeder Öffnungsausbildungsposition 12 ersichtlich ist, die in 7A und 7B gezeigt ist, wird der Kolbenhauptkörper 4, in den der Komposite-Ring 6 eingegossen ist, von unten an den zwei Öffnungsausbildungspositionen 12 unter Verwendung eines Bohrers 20 gebohrt. Ein Öleinleitungsloch 22 und ein Ölabgabeloch 24 werden dadurch ausgebildet, wie in 1 gezeigt ist.
  • Öffnungen werden an den zwei Öffnungsausbildungspositionen 12 in dem Endstadium des Bohrens des Öleinleitungslochs 22 bzw. des Ölabgabelochs 24 ausgebildet, wobei jede Öffnung von dem axialen Wandabschnitt 16 umgeben ist. Somit dienen die jeweiligen Öffnungsausbildungspositionen 12 als Öffnungsausbildungspositionen zum Ausbilden von Öffnungen, die gestatten, dass ein Kühlmittel (in diesem Fall Öl) von der Außenseite zugeführt bzw. zu der Außenseite abgeben wird.
  • Demzufolge bohrt in einem Bohrprozess eine Spitze des Bohrers 20 in den Kolbenhauptkörper 4 und durchdringt dann jede der Öffnungsausbildungspositionen 12, wie in 7B gezeigt ist. Wie es von einer vergrößerten Ansicht von jeder der Öffnungsausbildungspositionen 12 in 8A offensichtlich ist, wird deshalb eine Öffnung 22a oder 24a ausgebildet, die zu dem ringförmigen Kühldurchgangsraum 18 öffnet, und das Öleinleitungsloch 22 oder das Ölabgabeloch 24 wird als ein Verbindungsdurchgang fertiggestellt, der zu dem Kühldurchgangsraum 18 führt. Somit dient der Kühldurchgangsraum 18 tatsächlich als ein Kühldurchgang 26.
  • Auf diese Weise wird der Kolben 2, der in 1 gezeigt ist, fertiggestellt. Wenn der Kolben 2 auf eine Brennkraftmaschine angewendet wird, beispielsweise auf eine Dieselmaschine, wird Öl in das Öleinleitungsloch 22 von einem Öleinspritzanschluss 28 eingespritzt, der mit gestrichelten Linien (siehe 1) gekennzeichnet ist und der an einer unterhalb gelegenen Zylinderblockseite vorgesehen ist, und wird dann von dem Öleinleitungsloch 22 über die Öffnung 22a in den Kühldurchgang 26 eingeleitet. Das Öl, das durch den Kühldurchgang 26 geströmt ist, wird dann von der Öffnung 24a zu einem Bereich unterhalb des Kolbens 2 über das Ölabgabeloch 24 abgegeben.
  • Der ringförmige Kühlkanalkörper 10 wird wie folgt geformt. Zuerst werden, wie es von einer Draufsicht auf einen in 9 gezeigten plattenartigen ringförmigen Körper 30 offensichtlich ist, die Aussparungen 14 durch einen Pressprozess in dem flachen ringförmigen Körper 30, der eine aus einer Eisenlegierung hergestellte Metallplatte ist, an den Öffnungsausbildungspositionen 12 zum Ausbilden der Öffnungen 22a bzw. 24a ausgebildet.
  • Der flache ringförmige Körper 30, in dem die Aussparungen 14 ausgebildet sind, wird in eine in 3A bis 3E und 4A bis 4B gezeigte Gesamtform des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 gebracht, indem die Bereiche des flachen ringförmigen Körpers 30, die anders als die Aussparungen 14 sind, durch Prozesse wie Pressen, Rollen, oder dergleichen gebogen werden.
  • Es sei angemerkt, dass die Aussparungen 14 durch einen Pressprozess ausgebildet werden können, nachdem der gesamte flache ringförmige Körper 30 dem Biegeprozess unterzogen worden ist. Der ringförmige Kühlkanalkörper 10, der auf diese Weise ausgebildet worden ist, wird an die Innenumfangsfläche 8c des abriebfesten Ringhauptkörpers 8 geschweißt, um den Komposit-Kolbenring 6 fertigzustellen.
  • Der Komposit-Kolbenring 6 wird in den Kolbenhauptkörper 4 eingegossen, wobei die Außenumfangsfläche 8a des abriebfesten Ringhauptkörpers 8 zu der Außenseite freiliegt, wie vorstehend beschrieben ist. Wenn der auf diese Weise ausgebildete Kolbenhauptkörper 4 auf eine Brennkraftmaschine angewendet wird, schwingt der Komposite-Kolbenring 6, der in den Kolbenhauptkörper 4 eingegossen ist, in einer Axialrichtung des Komposit-Kolbenrings 6 (die identisch zu der Richtung der Mittelachse X ist) während des Betriebs der Brennkraftmaschine. Somit werden Schwingungen des gesamten ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 in der Richtung entlang der Mittelachse X auch auf die Öffnungsausbildungspositionen 12 des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 übertragen.
  • Die Öffnung 22a bzw. 24a ist von unterhalb des Kolbenhauptkörpers 4 durch den ringförmigen Kühlkanalkörper 10 hindurch an jeder der Öffnungsausbildungspositionen 12 gebohrt, wie in 7A und 7B gezeigt ist. Ein Kantenabschnitt 22b bzw. 24b des Wandabschnitts kann sich von dem Kolbenhauptkörper 4 um die Öffnung 22a bzw. 24a herum ablösen, wie in 8A gezeigt ist. 8A zeigt den Kantenabschnitt 22b bzw. 24b des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 um die Öffnung 22a bzw. 24a herum, wenn dieser von einer Spitzenfläche 4b eines Vorsprungs 4a des Kolbenhauptkörpers 4 abgelöst ist, wobei der Vorsprung 4a aus der geschmolzenen Aluminiumlegierung ausgebildet ist, die die Öffnungsausbildungsposition 12 füllt, wenn der Kolbenhauptkörper 4 gegossen wird.
  • Falls Trägheitsschwingungen zu dem ringförmigen Kühlkanalkörper 10 durch eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 2 übertragen werden, wird eine Kraft, die wirkt, um den Kantenabschnitt 22b bzw. 24b vertikal zu trennen, und zwar eine Ablösungskraft, auf die obere Fläche 4b des Vorsprungs 4a aufgrund einer Trägheitskraft des Kantenabschnitts 22b oder 24b aufgebracht. Als eine Folge breitet sich die Ablösung des Kantenabschnitts 22b bzw. 24b von der oberen Fläche 4b in Richtung zu dem Inneren des Kühldurchgangsraums 18 aus.
  • Falls die Ablösung einen Eckenabschnitt P an einer Außenumfangsfläche der oberen Fläche 4b erreicht, liegt eine Fügefläche zwischen dem ringförmigen Kühlkanalkörper 10 und dem Kolbenhauptkörper 4 zwischen dem axialen Wandabschnitt 16 und der Außenumfangsfläche 4c des Vorsprungs 4a. Die Außenumfangsfläche 4c entspricht in der Form dem axialen Wandabschnitt 16 zu der Zeit des Gießens und ist als eine Fläche entlang der Axialrichtung (die identisch zu der Richtung der Mittelachse X ist) gestaltet. Somit wirkt die Kraft, die von der Trägheitskraft des Kantenabschnitts 22b bzw. 24b durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens 2 resultiert, als eine Scherkraft statt als eine Ablösungskraft.
  • Die Scherkraft löst den axialen Wandabschnitt 16 von dem Vorsprung 4a entlang der Fügefläche zwischen dem axialen Wandabschnitt 16 und dem Vorsprung 4a. Jedoch erfordert die Scherablösung eine extrem große Kraft. Somit stoppt die Trennung des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 von dem Vorsprung 4a an der Position des außerhalb angeordneten Eckenabschnitts P.
  • In dem Aufbau der JP-A-2007-132300 ist die Stufe um jede Öffnungsausbildungsposition herum nicht als eine Maßnahme gegen die Ausbreitung der Ablösung entwickelt. Deshalb gibt es einen weiteren Wandabschnitt, der sich von dem axialen Wandabschnitt unterscheidet, der in der Richtung entlang der Mittelachse des gesamten Kühlkanalkörpers ausgebildet ist. Somit ist in dem Aufbau der JP-A-2007-132300 ein Effekt, der erzeugt wird, um eine Ablösungskraft zu verringern, nicht so wirkungsvoll wie in dem Fall dieser Ausführungsform der Erfindung, und die Ausbreitung einer Ablösung kann nicht verhindert werden.
  • Gemäß der Ausführungsform der Erfindung, die vorstehend beschrieben ist, werden die folgenden Effekte erhalten.
  • Weil die Aussparung 14 in der Richtung entlang der Achse (der Mittelachse X) des gesamten ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 ausgebildet ist, ist jede der Öffnungsausbildungspositionen 12, die in dem Wandabschnitt des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 ausgebildet sind, von dem axialen Wandabschnitt 16 umgeben. Falls demzufolge die Öffnung 22a oder 24a durch den ringförmigen Kühlkanalkörper 10 hindurch, der in den Kolbenhauptkörper 4 eingebettet ist, an der Öffnungsausbildungsposition 12 mittels eines Bearbeitungsprozesses (in diesem Fall dem Bohrprozess) ausgebildet wird, wie vorstehend beschrieben ist, kann sich der Wandabschnitt um die Öffnung 22a oder 24a herum von der Fügefläche mit dem Kolbenhauptkörper 4 ablösen.
  • Falls eine Ablösung auftritt, wie in 8A gezeigt ist, kann sich der abgelöste Bereich allmählich ausbreiten, wenn sich der Kolben 2 der Brennkraftmaschine hin und her bewegt. Wenn jedoch, wie 8B gezeigt ist, die Ablösung den umgebenden axialen Wandabschnitt 16 erreicht, wirkt eine Trägheitskraft der Schwingung, die in einer Richtung wirkt, die keine Ablösungskraft aufbringt, auf den axialen Wandabschnitt 16, und zwar wirkt sie als eine Scherkraft. Somit wird die Kraft verringert, die wirkt, um den axialen Wandabschnitt 16 von dem Vorsprung 4a abzulösen, und die Ablösung der Fügefläche zwischen dem axialen Wandabschnitt und dem Kolbenhauptkörper 4 vergrößert sich nicht.
  • Somit gestattet der Kolben 2, der durch Einbetten des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 in den Kolbenhauptkörper 4 ausgebildet ist, nicht die Vergrößerung der Ablösung der Fügefläche um die Öffnung 22a oder 24a herum, selbst dann nicht, falls die Öffnung 22a oder 24a durch den ringförmigen Kühlkanalkörper 10 hindurch mittels eines Bearbeitungsprozesses, wie beispielsweise einem Bohrprozess oder dergleichen, ausgebildet wird.
  • Des Weiteren ist der gesamte Wandabschnitt der Öffnungsausbildungsposition 12 als die Aussparung 14 ausgebildet, die nach innen in der Richtung der Mittelachse X ausgespart ist. Somit kann die Öffnungsausbildungsposition 12 leicht in solch einer Form realisiert werden, dass sie durch den axialen Wandabschnitt 16 umgeben ist.
  • Des Weiteren kann die Form des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10, mit Ausnahme der Öffnungsausbildungspositionen 12, leicht mittels eines Biegeprozesses wie einem Pressen, Rollen oder dergleichen realisiert werden. Darüber hinaus wird der Kolben 2 durch Eingießen des ringförmigen Kühlkanalkörpers 10, der aus der Eisenlegierung hergestellt ist, in den Kolbenhauptkörper 4 ausgebildet, der aus der Aluminiumlegierung hergestellt ist. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass die Ablösung auftritt, wenn die Öffnungen 22a und 24a gebohrt werden. Jedoch ist auch in diesem Fall jede der Öffnungsausbildungspositionen 12 von dem axialen Wandabschnitt 16 umgeben, und deshalb kann selbst in dem Fall einer Ablösung die Ausdehnung des abgelösten Bereichs unterdrückt werden, wie vorstehend beschrieben ist.
  • Des Weiteren wird der ringförmige Kühlkanalkörper 10 mit dem abriebfesten Ringhauptkörper 8 verbunden, um den Kühldurchgang 26 auszubilden, und wird dann in den Kolbenhauptgangkörper 4 eingebettet. Selbst falls der Kolben 2 kompakt gestaltet ist, kann der ringförmige Kühlkanalkörper 10 leicht in dem begrenzten Raum in dem Kolben angeordnet werden und verhindert wirksam die Ausbreitung einer Ablösung.
  • Des Weiteren kann als ein Verfahren zum Ausbilden des Kolbenkühlkanals, wie vorstehend beschrieben ist, der ringförmige Kühlkanalkörper 10 in den Kolbenhauptkörper 4 eingebettet werden, um den Kühldurchgangsraum 18 für den Kühlkanal auszubilden, gefolgt von einem Bohren an jeder Öffnungsausbildungsposition 12 unter Verwendung des Bohrers 20, um den Kolbenkühlkanal auszubilden. Aufgrund dieses Verfahrens zum Ausbilden des Kolbenkühlkanals kann, selbst falls die Ablösung auftritt, die Vergrößerung des abgelösten Bereichs verhindert werden. Demzufolge kann ein Kolben 2 für die Brennkraftmaschine mit hoher Kühlwirksamkeit und hoher Haltbarkeit als ein Kolben realisiert werden, der mit Kühlkanälen ausgestattet ist.
  • In der vorstehenden Ausführungsform der Erfindung ist der gesamte Wandabschnitt der Aussparung 14 in den Kühldurchgangsraum 18 in der Richtung entlang der Mittelachse X des gesamten ringförmigen Kühlkanalkörpers 10 ausgespart. Jedoch kann der gesamte Wandabschnitt der Aussparung 14 nach außen vorstehen. Auch in diesem Aufbau gestattet die Ausbildung des Vorsprungs in einer Richtung nach außen entlang der Mittelachse des gesamten ringförmigen Kühlkanalkörpers, dass jede Öffnungsausbildungsposition von dem axialen Wandabschnitt umgeben ist. Dieser Aufbau verengt den Kühldurchgang nicht. Deshalb strömt Öl gleichmäßiger durch den Kühldurchgang.
  • Des Weiteren hat die Aussparung 14 die Form eines Kreiszylinders. Jedoch kann die Aussparung 14 beispielsweise ein Prisma, ein elliptischer Zylinder oder eine Säule mit einem anderen Querschnitt sein. Des Weiteren wird in der vorstehenden Ausführungsform der Erfindung der ringförmige Kühlkanalkörper 10 in den Kolbenhauptkörper 4 durch Eingießen des Komposit-Kolbenrings 6 in den Kolbenhauptkörper 4 eingebettet. Jedoch ist es auch möglich, einen Aufbau zu verwenden, in dem der ringförmige Kühlkanalkörper alleine in einen Kolbenhauptkörper eingegossen wird.
  • Des Weiteren ist in der vorstehenden Ausführungsform der Erfindung das Bespiel des Kolbens, der auf die Dieselmaschine angewendet ist, beschrieben. Jedoch kann die Erfindung auf einen Kolben für eine Benzinmaschine angewendet werden.
  • Vorgesehen ist ein ringförmiger Kühlkanalkörper (10), der in einen Kolben (2) eingebettet wird, um einen Kühldurchgang (26) in dem Kolben (2) auszubilden, durch den ein Kühlmittel strömt. Der ringförmige Kühlkanalkörper (10) hat eine Öffnungsausbildungsposition (12), die an einer Wand des ringförmigen Kühlkanalkörpers (10) vorgesehen ist, an der eine Öffnung (22a; 24a), durch die das Kühlmittel zu dem Kühldurchgang (26) von einer Außenseite zugeführt wird und von dem Kühldurchgang (26) zu der Außenseite abgegeben wird, ausgebildet wird, wobei die Öffnungsausbildungsposition (12) von einem axialen Wandabschnitt (16) umgeben ist, der an dem ringförmigen Kühlkanalkörper (10) in einer Richtung parallel zu einer Mittelachse des ringförmigen Kühlkanalkörpers (10) an der Öffnungsausbildungsposition (12) ausgebildet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 4-203463 A [0002, 0006]
    • - JP 2007-132300 A [0002, 0006, 0057, 0057]

Claims (11)

  1. Ringförmiger Kühlkanalkörper (10), der in einen Kolben (2) eingebettet wird, um einen Kühldurchgang (26) in dem Kolben (2) auszubilden, durch den ein Kühlmittel strömt, wobei der ringförmige Kühlkanalkörper (10) gekennzeichnet ist durch: eine Öffnungsausbildungsposition (12), die an einer Wand des ringförmigen Kühlkanalkörpers (10) vorgesehen ist, an der eine Öffnung (22a; 24a), durch die das Kühlmittel zu dem Kühldurchgang (26) von einer Außenseite zugeführt wird und von dem Kühldurchgang (26) zu der Außenseite abgeführt wird, ausgebildet ist, wobei die Öffnungsausbildungsposition (12) von einem axialen Wandabschnitt (16) umgeben ist, der an dem ringförmigen Kühlkanalkörper (10) in einer Richtung parallel zu einer Mittelachse des ringförmigen Kühlkanalkörpers (10) an der Öffnungsausbildungsposition (12) ausgebildet ist.
  2. Ringförmiger Kühlkanalkörper nach Anspruch 1, wobei die Öffnungsausbildungsposition (12) von dem axialen Wandabschnitt (16) aufgrund einer Ausbildung einer Aussparung (14) an der Öffnungsausbildungsposition (12) in Richtung zu dem Kühldurchgang (26) in einer Richtung entlang der Mittelachse des ringförmigen Kühlkanalkörpers (10) umgeben ist.
  3. Ringförmiger Kühlkanalkörper nach Anspruch 1 oder 2, wobei der ringförmige Kühlkanalkörper (10) aus Metall hergestellt ist.
  4. Ringförmiger Kühlkanalkörper nach Anspruch 3, wobei die Öffnungsausbildungsposition (12) und der axiale Wandabschnitt (16) durch einen Pressprozess ausgebildet sind.
  5. Ringförmiger Kühlkanalkörper nach Anspruch 3 oder 4, wobei der ringförmige Kühlkanalkörper ausgebildet wird, indem eine Metallplatte, mit Ausnahme der Öffnungsausbildungsposition (12) und des axialen Wandabschnitts (16), einem Biegeprozess unterzogen wird.
  6. Ringförmiger Kühlkanalkörper nach Anspruch 5, wobei der Biegeprozess ein Pressprozess oder ein Rollprozess ist.
  7. Ringförmiger Kühlkanalkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Kolben (2) aus einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist; der ringförmige Kühlkanalkörper (10) aus einer Eisenlegierung ausgebildet ist; und der ringförmige Kühlkanalkörper (10) in den Kolben (2) eingegossen ist, so dass er in diesem eingebettet ist.
  8. Ringförmiger Kühlkanalkörper nach Anspruch 7, wobei der ringförmige Kühlkanalkörper (10) mit dem Kühldurchgang (26) gegossen ist, der einstückig an einer Innenumfangsseite eines abriebfesten Rings (8), der teilweise zu einer Außenumfangsfläche des Kolbens (2) freiliegt, ausgebildet ist, um in den Kolben (2) eingebettet zu sein.
  9. Ringförmiger Kühlkanalkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der ringförmige Kühlkanalkörper (10) einen U-förmigen Querschnitt hat; und ein Vorsprung an der Öffnungsausbildungsposition (12) vorgesehen ist, der entgegengesetzt zu dem Kühldurchgang (26) entlang der Mittelachse des ringförmigen Kühlkanalkörpers (10) vorsteht.
  10. Verfahren zum Ausbilden eines Kolbenkühlkanals mit folgenden Schritten: Einbetten des ringförmigen Kühlkanalkörpers (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in den Kolben (2); Bohren an der Öffnungsausbildungsposition (12) von einer Unterflächenseite des Kolbens (2) mittels eines Bohrers, um die Öffnung (22a; 24a) und einen Verbindungsdurchgang (22; 24) auszubilden, durch die das Kühlmittel von der Außenseite zu dem Kühldurchgang (26) zugeführt wird und von dem Kühldurchgang (26) zu der Außenseite abgeleitet wird.
  11. Kolben für eine Brennkraftmaschine, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er einen Kolbenkühlkanal hat, der durch das Verfahren zum Ausbilden des Kolbenkühlkanals nach Anspruch 10 ausgebildet ist.
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