DE102009051957A1 - Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper mit Natursteinen, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung sowie eine darauf hergestellte Mauer - Google Patents

Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper mit Natursteinen, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung sowie eine darauf hergestellte Mauer Download PDF

Info

Publication number
DE102009051957A1
DE102009051957A1 DE200910051957 DE102009051957A DE102009051957A1 DE 102009051957 A1 DE102009051957 A1 DE 102009051957A1 DE 200910051957 DE200910051957 DE 200910051957 DE 102009051957 A DE102009051957 A DE 102009051957A DE 102009051957 A1 DE102009051957 A1 DE 102009051957A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete body
concrete
mold
stackable
natural stones
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200910051957
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200910051957 priority Critical patent/DE102009051957A1/de
Publication of DE102009051957A1 publication Critical patent/DE102009051957A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • E04C1/395Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/0053Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to tiles, bricks or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0064Moulds characterised by special surfaces for producing a desired surface of a moulded article, e.g. profiled or polished moulding surfaces
    • B28B7/0079Moulds characterised by special surfaces for producing a desired surface of a moulded article, e.g. profiled or polished moulding surfaces with surfaces for moulding interlocking means, e.g. grooves and ribs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0215Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with separate protrusions
    • E04B2002/0219Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with separate protrusions of pyramidal shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0256Special features of building elements
    • E04B2002/0271Building elements with the appearance of rock layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft formschlüssig stapelbare Beton-Körper, die auf mindestens einer Außenseite Natursteine aufweisen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung sowie daraus herstellbare transportable und mobile Mauern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft formschlüssig stapelbare Beton-Körper, die auf mindestens einer Außenseite Natursteine aufweisen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung sowie daraus herstellbare transportable und mobile Mauern.
  • Im Laufe der vergangenen Jahre wurde in vielen Bereichen des Bauwesens Naturstein immer mehr vom zementgebundenen Beton verdrängt. Heute werden Mauern in der Regel nicht mehr als Natursteinen selber, sondern aus Betonelementen gefertigt, was diese leichter herstellbar und montierbar macht, dem Ganzen aber ein tristes Aussehen verleiht.
  • Diese Betonteile (Betonkörper) sind oft stapelbar, so dass die einzelnen Blöcke vorab gefertigt und die Mauer vor Ort aus einzelnen Bauteilen zusammengebaut wird, wie z. B. bei dem STF PREFiX® SYSTEM. Diese Art von Formschluss wird dadurch erreicht, dass jedes einzelne Fertigteilelement an einer Seite ein Einsteckteil und auf der gegenüberliegende Seite das dazu komplementär geformte Aufnahmeteil als Vertiefung/Aussparung besitzt. Diese vorgenannten, einander gegenüberliegenden Seiten sind als ebene Flächen ausgebildet, aus denen das Einsteckteil hervorsteht bzw. in die das Aufnahmeteil eingearbeitet ist. Die Stapelbarkeit wird durch Einschieben der Einsteckteile in die Aufnahmeteile hergestellt (vergleichbar mit Lego®-Steinen). Bei dieser Art der Verbindung wird zwischen den Betonfertigteilelementen wird eine formschlüssige, relativ starre Verbindung gebildet, die eine Verschiebung der Betonfertigteile insgesamt nicht oder nur in sehr geringem Umfang zulässt.
  • Mauern, die auf dieses Art und Weise herstellbar sind, sind nicht genehmigungspflichtig und sind im Bedarfsfall mit geeignetem Gerät schnell abbaubar und an einer neuen Stelle wiederaufstellbar.
  • Lediglich die Tatsache, dass diese optisch wenig absprechend sind, limitiert deren Einsatzbereiche.
  • Es sind bereits zahlreiche Versuche unternommen worden, diese Betonmauern ansprechender zu gestalten. Zu diesem Zweck werden auch häufig Natursteine aufgeklebt, d. h. man ist bemüht, wie z. B. pigmentgefärbte Zement-Natursteinsplitter unterschiedlicher Farben mit dem Betonstein homogen zu verbinden. Allerdings ist hier die Haltbarkeit begrenzt.
  • Eine Alternative zu den Betonmauern wird in EP-A 1 883 513 beschrieben. Dieses Schutzrecht betrifft ein Verfahren zur Herstellung von einem ein Fußteil und ein Mauerteil aufweisenden Fertigteilbauelement mit Natursteinen unter Verwendung einer Betongussform in der Form des Fertigteilbauelements. Eine Herstellung dieser Fertigteilbauelemente mit den Natursteinen erfolgt zwar in einem Arbeitsgang, hat aber den Nachteil, dass das Einbringen der Natursteine mittels eines Halteelementes aufwendig ist und Spuren im Stein zurückbleiben. In den Fällen, in den Natursteine auf beiden Seiten eingebracht werden, wird eine Lage Naturstein auf der Unterseite des Fertigteilbauelements aufgebracht und mit Beton übergossen. In diesen Fällen kann nicht verhindert werden, dass die Sichtfläche aus Natursteinen mit Beton verunreinigt wird.
  • Es bestand daher die Aufgabe formschlüssig stapelbare Beton-Körper bereitzustellen, aus denen mit geringem Aufwand eine Mauer herstellbar ist und welche die Nachteile im Stand der Technik nicht aufweisen. Zudem sollten diese mindestens eine witterungsstabile und aus grobteiligem Material, vorzugsweise Natursteinen bestehende Außenschicht aufweisen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher formschlüssig stapelbare Beton-Körper, die auf mindestens einer Außenseite Natursteine aufweisen.
  • Als Naturstein wird vorzugsweise witterungsstabiles grobteiliges Material, besonders bevorzugt Großkies, Findlinge, Naturbruchsteine und/oder Basaltblöcke eingesetzt. Dieser ist dabei in Form, Farbe, Größe und Gewicht frei wählbar ist und bietet damit dem Hersteller einen sehr großen Gestaltungsspielraum.
  • Von dem Einsatz der Beton-Körper in der Mauer selber hängt es ab, wie viele Außenseiten Natursteine aufweisen.
  • In den Fällen, in denen der Beton-Körper kein Randelement in der Mauer darstellt und nicht die Oberkante ausbildet, weisen je nach gewünschter Optik vorzugsweise 1 bis 2 Außenseiten Natursteine auf, wobei es sich dabei vorzugsweise um die nach dem Aufbau der Mauer noch sichtbaren Außenseiten handelt.
  • Außenseiten Natursteine auf, wobei es sich dabei vorzugsweise um die nach dem Aufbau der Mauer noch sichtbaren Außenseiten handelt.
  • Sofern diese Beton-Körper Randelemente darstellen, weisen je nach gewünschter Optik 2 bis 3 Außenseiten Natursteine auf, wobei es sich dabei vorzugsweise um die nach dem Aufbau der Mauer noch sichtbaren Außenseiten handelt.
  • In den Fällen, in denen die Beton-Körper die Oberkante einer Mauer bilden und auch ein Randelement bilden können je nach gewünschter Optik bis zu 5 Außenseiten Natursteine aufweisen.
  • In allen vorgenannten Ausführungsformen ist jedoch mindestens eine Seite des Beton-Körpers für den Formschluß verantwortlich. Für eine optimale Stapelbarkeit sind maximal 2 Seiten (Ober- und Unterseite) für den Formschluss verantwortlich. Demnach können die anderen verbleibenden Seiten, die weder Natursteine aufweisen, noch für den Formschluß verantwortlich sind, reine Betonaußenflächen sein.
  • In der Ausführungsform der Erfindung, in der Beton-Körper eine Seite für den Formschluß aufweist, ist diese Seite dadurch charakterisiert, dass diese mindestens ein, maximal zwei Einsteckteil(e) oder mindestens ein, maximal zwei Aufnahmeteil(e) (Vertiefungen) enthält.
  • In der Ausführungsform der Erfindung, in der Beton-Körper zwei Seiten für den Formschluß aufweist, ist dieser Beton-Körper dadurch charakterisiert, dass dieser an der Oberseite maximal zwei Einsteckteile oder Aufnahmeteile (Vertiefungen) enthält und komplementär dazu auf der Unterseite zwei Einsteckteile oder Aufnahmeteile. Dies bedeutet, dass in diesen Fällen der Beton-Körper auf einer Seite Einsteckteile und auch der gegenüberliegenden Seite Aufnahmeteile (Vertiefungen) hat. Einsteckteil und Aufnahmeteil (Vertiefungen) sind dabei komplementär, so dass diese exakt ineinandersteckbar sind. Dieses paßgenaue Ineinanderstecken in Kombination mit dem hohen Eigengewicht des Beton-Körpers verhindert ein Verrutschen.
  • Der Formschluß zwischen zwei Beton-Körpern wird beim Ineinandersetzen durch gewährleistet, dass der eine Beton-Körper ein Einsteckteil und der 2. Beton-Körper das dazu komplementäre Aufnahmeteil als Aussparung/Vertiefung aufweist oder umgekehrt, vergleichbar mit dem paßgenauen Ineinandersetzen von Steinen, wie dies – allerdings mit...
  • Dies gewährleistet eine sichere Stapelbarkeit.
  • Die Beton-Körper sind dabei vorzugsweise quadratisch oder rechteckig, aber ansonsten in Größe und Gewicht frei wählbar. Im Fall der rechteckigen Ausfürungsform ist ein Verhältnis von Länge zu Breite von 2:1 bevorzugt, da in diesen im Fall die aus den Beton-Körpern gesetzte Mauer keine Lücken aufweist.
  • In der rechteckigen Ausführungsform des Beton-Körpers weist dieser mindestens auf einer Seite vorzugsweise zwei nebeneinander angeordnete Einsteckteile oder zwei nebeneinander angeordnete Aufnahmeteile (Vertiefungen) auf, siehe 2. Besonders bevorzugt für die rechteckige Ausführungsform des Beton-Körpers ist, wenn dieser auf einer Seite zwei nebeneinander angeordnete Einsteckteile und auf der dazu gegenüberliegenden Seite zwei nebeneinander angeordnete Aufnahmeteile (Vertiefungen) aufweist.
  • Im Fall der quadratischen Ausführungsform des Beton-Körpers weist dieser mindestens auf einer Seite ein Einsteckteil oder ein Aufnahmeteil (Vertiefungen) auf. Besonders bevorzugt für die quadratische Ausführungsform des Beton-Körpers ist es, wenn dieser auf einer Seite vorzugsweise ein Einsteckteil und auf der dazu gegenüberliegenden Seite ein Aufnahmeteil (Vertiefung) aufweist. Dies entspricht dann der Hälfte des rechteckigen Beton-Körpers, in den Fällen, in den das Verhältnis von Länge zu Breite 2:1 beträgt.
  • Die Aufnahmeteile und die dazu komplementären Einsteckteile weisen in jedem Fall eine schräge Außenkante (4) auf, um ein genaues Übereinanderstapeln zu erleichtern, um zu gewährleisten, dass diese paßgenau ineinanderrutschen.
  • Einsteckteil (1) und das dazu komplementäre Aufnahmeteil (2) haben vorzugsweise Formen, wie z. B. Rechteck, Kreuz, Quadrat, Pyramide und/oder Zylinder. Bevorzugt ist jedoch eine Kreuz- und oder quadratische Form, da diese es ermöglicht, die Beton-Körper in gerader Linie oder auch im rechten Winkel, vorzugsweise im Verbund zu stapeln. Die Kreuzform ist in der 2 dargestellt.
  • Der Aufbau der Beton-Körper ist in den 1 und 2 dargestellt, ohne dabei auf diese beschränkt zu sein.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist zudem ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Beton-Körper (6), wonach in einer mehrteiligen, vorzugsweise zweiteiligen Form (Gußform), die die entsprechenden Einsteckteile (1) und dazu komplementären Aufnahmeteile (2) in der Form vorgegeben hat, zunächst der Boden der Form mit Form-/Fugensand (9) belegt wird und in diesen die Natursteine (8) eingedrückt werden, dann wird gegebenenfalls Feinkies (nicht in den Figuren dargestellt) zwischen die Steine geschüttet, um den Sand abzudecken, wobei hier eine dünne Schicht bevorzugt ist, gegebenenfalls wird noch ein Setz- oder Hebeanker (5) eingebracht und dann wird die Gußform mit Beton (7) befüllt.
  • Als dünne Schicht ist bevorzugt, dass diese mehr als 50% des Sandes abdeckt.
  • Durch den Sand ist gewährleistet, dass sich der Beton nur mit den Steinen verbindet und nicht auf die Außenfläche gelangt.
  • Die Beton-Körper (6) mit mehr als einer mit Natursteinen (8) ausgestatten Seite werden wie folgt hergestellt:
    Zunächst werden Betonplatten mit den Natursteinen nach dem vorgenannten Verfahren in einem Setzrahmen (10) vorgefertigt.
  • Dieser Setzrahmen (10) hat das Außenmaß der Beton-Körpers (6) an der zu gestaltenden Seite und ist an den Außenkanten vorzugsweise um 45° zur Innenseite geneigt, um das Fugenbild auf den Ecken des Beton-Körpers am Ende der Mauer zu gewährleisten. Dieser Setzrahmen (10) ist exemplarisch in 4 dargestellt.
  • Im Setzrahmen (10) wird zunächst der Boden mit Form-/Fugensand (9) belegt und in diesen die Natursteine (8) eingedrückt. Dann wird gegebenenfalls Feinkies zwischen die Natursteine geschüttet, um den Sand – vorzugsweise als dünne Schicht abzudecken- und dann wird der Setzrahmen (10) mit Beton (7) ausgefüllt.
  • Nach dem Aushärten wird diese Betonplatte/Platte oder mehrere dieser Betonplatten/Platten in die vorgenannte Gußform, an der/den zu gestaltenden Seite(n) eingebracht, wobei auch der Boden dieser Form, wie bereits zuvor erwähnt, mit Form-/Fugensand belegt und in diesen die Steine eingedrückt werden, und gegebenenfalls Feinkies zwischen die Steine geschüttet wird,
    gegebenenfalls wird noch ein Setz- oder Hebeanker (5) eingebracht
    und anschließend wird die Gußform mit Beton (6) befüllt.
  • Nach Aushärtung wird die Form entfernt.
  • Eine entsprechende Schemazeichnung des Positionieren der vorgefertigten Platten in der Gußform in 5 abgebildet. Dabei sind zwei der rechtwinklig aufeinander zulaufenden Seiten des Beton-Körpers mit Natursteinen belegt.
  • Als Beton (6) können alle kommerziell erhältlichen Betonsorten (B25 bis B45), wie z. B. Stahlbeton, eingesetzt werden.
  • Für die Herstellung werden Gußformen in den Maßen des Beton-Körpers benötigt. Für die gängigen Maße sind diese handelsüblich und kommerziell verfügbar; für alle anderen Größen sind diese nach den, dem Fachmann geläufigen Verfahren herstellbar.
  • In allen Fällen ist es zudem bevorzugt, dass die Natursteine (8) so in den Form-/Fugensand (9) eingedrückt werden, dass sie den Grund der Form berühren.
  • Dieses erfindungsgemäße Herstellverfahren hat den Vorteil, dass keinerlei weitere Halterungen der Steine notwendig sind, da diese durch den Einbetonierprozeß fest mit dem Beton des Beton-Körpers verbunden werden.
  • Beim Einbringen der Natursteine ist es zur Verbesserung des Halts im Beton bevorzugt, dass diese zu maximal 1/3 der Oberfläche des Natursteins in den Form-/Fugensand (9) eingedrückt werden, dass mindestens 2/3 des Steins im Beton Halt findet.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch Mauern, die durch aufeinandersetzen der erfindungsgemäßen Beton-Körper (6) entstehen.
  • Die Mauer entsteht durch exaktes Aufeinanderstecken der erfindungsgemäßen Beton-Körper im Verbund. Dieses Verfahren ist ebenfalls Gegenstand dieser Erfindung und ist schematisch in 3 dargestellt.
  • Die Beton-Körper (6), deren Herstellung und der Aufbau der daraus hergestellten Mauer sowie der für die Fertigung notwendige Setzrahmen (10) ist in den beigefügten Figuren dargestellt, ohne dabei auf diese beschränkt zu sein.
  • Dabei werden die folgenden Bezugszeichen verwendet, die die nachstehende Bedeutung haben:
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einsteckteil
    2
    Aufnahmeteil (Vertiefung)
    3
    Außenseite mit Natursteinen
    4
    schräge Außenkante
    5
    Setz- oder Hebeanker
    6
    Beton-Körper
    7
    Beton
    8
    Natursteine
    9
    Form-/Fugensand
    10
    Setzrahmen
  • 1 ist eine Schnittdarstellung (Schnitt A-A) des Beton-Körpers (6) bei der Herstellung. Darin ersichtlich sind sowohl Einsteckteil (1) als auch das Aufnahmeteil (Vertiefung) (2) sowie die Schichten aus Form-/Fugensand (9) und Naturstein (8) bei der Herstellung der mit Naturstein versehenen Außenseite (3).
  • 2 ist die Ausführungsform Kreuz in der Draufsicht. Daraus ersichtlich ist auch der als Schnitt A-A. Dies bedeutet, dass der Beton-Körper (6) über Einsteckteil (1) und Aufnahmeteil (Vertiefung) (2) geschnitten ist. Durch den Schnitt ist das Aufnahmeteil (2) sichtbar geworden. Ebenfalls sichtbar sind die Außenseiten mit Natursteinen (3) sowie der Setz- und Hebeanker (5) für die Positionierung des Beton-Körpers (6) am Einsatzort.
  • 3 ist eine Darstellung eines Mauersegments im Verbund. Dargestellt ist ein möglicher Ausschnitt aus der Mauer, der sich beliebig, d. h. linear oder auch rechtwinklig weiter fortsetzen kann. Dabei bilden zwei rechteckige Beton-Köper mit jeweils zwei Einsteckteilen (1) die Grundfläche, auf der versetzt ein ebenfalls rechteckiger Beton-Körper, der über zwei Aufnahmeteile (2) auf der Unterseite eingefügt wird, formschlüssig aufgesetzt wird. Die noch freien Positionen (die freien Einsteckteile) an den Enden der beiden Grundflächen können entweder mit quadratische Beton-Körper belegt werden, die das entsprechende Aufnahmeteil (2) auf der Unterseite aufweisen, so dass dieses Mauersegment abgeschlossen ist oder es können weitere Beton-Körper (6) in linearer oder rechtwinkliger Anordnung angeschlossen werden.
  • 4 stellt den Setzrahmen (10) zur Herstellung einer Platte dar. Aus dieser 4 ist ersichtlich, dass dieser Setzrahmen sich in Winkel von 45° von der Natursteinseite aus gesehen verjüngt.
  • In 5 ist das Positionieren der vorgefertigten Platte in der Gußform abgebildet. Dabei sind zwei der rechtwinklig aufeinander zulaufenden Seiten des Beton-Körpers mit Natursteinen belegt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist zudem die Verwendung der formschlüssig stapelbaren Beton-Körper als transportable und mobile Mauer sowie deren Einsatz zur Erstellung eines Rohbaus.
  • Unter mobil im Sinne der Erfindung wird verstanden, dass die Mauer aufgrund ihrer leichten Montierbarkeit an jeder Stelle schnell aufgebaut und auch wieder abgebaut werden kann. Demnach ist der Anwender frei in der Wahl der Einsatzortes und kann diese Mauer im Bedarfsfall schnell abbauen und an einer anderen Stelle neu errichten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1883513 A [0007]

Claims (7)

  1. Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper, dadurch gekennzeichnet, dass dieser auf mindestens einer Außenseite Natursteine aufweist.
  2. Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seite des Beton-Körpers mindestens ein Einsteckteil (1) oder ein Aufnahmeteil (2) für den Formschluß aufweist.
  3. Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beton-Körpers mindestens ein Einsteckteil (1) und auf der gegenüberliegenden Seite mindestens ein Aufnahmeteil (2) für den Formschluß aufweist.
  4. Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Beton-Körper mindestens zwei Einsteckteile (1) und auf der gegenüberliegenden Seite und mindestens zwei Aufnahmeteile (2) für den Formschluß aufweist.
  5. Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Beton-Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer mehrteiligen Gußform, die die Einsteckteile (1) und dazu komplementären Aufnahmeteile (2) in der Form bereits berücksichtigt und vorgegeben hat, gegebenenfalls eine oder mehrere vorgefertigte Platten mit Natursteinen in die Gußform eingebracht werden, dann der Boden der Form mit Form-/Fugensand (9) belegt wird und in diesen die Natursteine (8) eingedrückt werden, dann gegebenenfalls Feinkies zwischen die Natursteine (8) geschüttet wird und gegebenenfalls ein Setz- oder Hebeanker (5) in die Form eingebracht wird, und anschließend die Gußform mit Beton (7) ausgefüllt wird.
  6. Mobile Mauer aus formschlüssig stapelbaren Beton-Körpern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beton-Körper im Verbund gesetzt werden.
  7. Verwendung der formschlüssig stapelbaren Beton-Körper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 als transportable und mobile Mauer sowie zur Erstellung eines Rohbaus.
DE200910051957 2009-11-04 2009-11-04 Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper mit Natursteinen, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung sowie eine darauf hergestellte Mauer Ceased DE102009051957A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910051957 DE102009051957A1 (de) 2009-11-04 2009-11-04 Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper mit Natursteinen, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung sowie eine darauf hergestellte Mauer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910051957 DE102009051957A1 (de) 2009-11-04 2009-11-04 Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper mit Natursteinen, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung sowie eine darauf hergestellte Mauer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009051957A1 true DE102009051957A1 (de) 2011-05-05

Family

ID=43828907

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910051957 Ceased DE102009051957A1 (de) 2009-11-04 2009-11-04 Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper mit Natursteinen, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung sowie eine darauf hergestellte Mauer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009051957A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1856906A (en) * 1930-09-11 1932-05-03 Carvel Richard Building construction
DE1832191U (de) * 1961-02-13 1961-05-31 Rudolf Jahne Natur-zierstein.
DE2333615A1 (de) * 1972-07-10 1974-01-31 Alfred Grubstad Verfahren zur herstellung einer verblendung oder aeusseren schicht aus steinen oder anderen teilchen in der oberflaeche von koerpern aus beton oder anderen erhaertenden materialien, sowie hilfsmittel zur durchfuehrung des verfahrens
DE8425597U1 (de) * 1984-08-29 1985-03-07 Piazza, Giovanni, Hasnon Baustein fuer gemauerte konstruktionen
DE9300686U1 (de) * 1993-01-20 1993-04-29 Kepert, Hans, 6915 Dossenheim Bausteinsystem
DE20100233U1 (de) * 2001-01-08 2002-05-08 Ratio-Bau GmbH, 90530 Wendelstein Baustein zur Errichtung von Wohngebäuden oder sonstigen Gebäuden sowie von Mauerwerken
WO2006125590A1 (de) * 2005-05-25 2006-11-30 Rothermel Juergen Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fertigteilbauelementen und fertigteilbauelement

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1856906A (en) * 1930-09-11 1932-05-03 Carvel Richard Building construction
DE1832191U (de) * 1961-02-13 1961-05-31 Rudolf Jahne Natur-zierstein.
DE2333615A1 (de) * 1972-07-10 1974-01-31 Alfred Grubstad Verfahren zur herstellung einer verblendung oder aeusseren schicht aus steinen oder anderen teilchen in der oberflaeche von koerpern aus beton oder anderen erhaertenden materialien, sowie hilfsmittel zur durchfuehrung des verfahrens
DE8425597U1 (de) * 1984-08-29 1985-03-07 Piazza, Giovanni, Hasnon Baustein fuer gemauerte konstruktionen
DE9300686U1 (de) * 1993-01-20 1993-04-29 Kepert, Hans, 6915 Dossenheim Bausteinsystem
DE20100233U1 (de) * 2001-01-08 2002-05-08 Ratio-Bau GmbH, 90530 Wendelstein Baustein zur Errichtung von Wohngebäuden oder sonstigen Gebäuden sowie von Mauerwerken
WO2006125590A1 (de) * 2005-05-25 2006-11-30 Rothermel Juergen Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fertigteilbauelementen und fertigteilbauelement
EP1883513A1 (de) 2005-05-25 2008-02-06 Jürgen Rothermel Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fertigteilbauelementen und fertigteilbauelement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68913657T2 (de) Mauersteinsystem mit miteinander verbundenen Bausteinen.
EP2110477A2 (de) Gabione
EP2166178A2 (de) Abstandhalter
DE102012100873A1 (de) Nassguss-Betonblock für eine segmentierte Stützmauer
DE102009051957A1 (de) Formschlüssig stapelbarer Beton-Körper mit Natursteinen, Verfahren zur Herstellung und deren Verwendung sowie eine darauf hergestellte Mauer
DE4414341A1 (de) Pflaster
DE102008010545A1 (de) Verlorenes Schalungselement, Verschalung und deren Verwendung
DE2449403A1 (de) Rillen-voll-verbundpflasterstein
DE212012000289U1 (de) Form zur Herstellung von Reihenbausteinen (Varianten) oder Eckbausteinen (Varianten)
DE19510326C2 (de) Einrichtung zur Herstellung von Stahlbeton-Fertigteilen mit integrierten Glasbausteinen
DE102020210103A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen, durch das Verfahren hergestellter Mauerstein, und Verfahren zum Errichten einer Baukonstruktion mit einer Mehrzahl der durch das Verfahren hergestellten Mauersteine
EP3299524B1 (de) Fertigteilmauer und verfahren zur herstellung derselben
CH617480A5 (en) Laying plate and method of manufacturing it
DE883725C (de) Verfahren zur Herstellung von plattenfoermigen, monolithisch gegossenen zwei- und mehrschaligen Bauelementen sowie Mehrschalenbauelement
AT521506B1 (de) Formstein
DE3610652A1 (de) Sand-formsystem fuer spielzwecke
DE202015003994U1 (de) Bauelement, insbesondere zur Errichtung von Pfeilern
DE202016105371U1 (de) Fertigteilmauer
DE102017115733A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Beton-Fertigbauteils
DE1659099C (de) Betonformstein zur Herstellung einer Dranschicht an einer im Erdboden einge betteten Gebäudewand
EP0675239B1 (de) Mauerstein-Bausatz
DE3428148A1 (de) Trockenmauer-system
WO2023275155A1 (de) Verbindungsvorrichtung für ein turmartiges bauwerk insbesondere einer offshore-windkraftanlage, ein turmartiges bauwerk umfassend eine solche verbindungsvorrichtung sowie verfahren zu einer herstellung des bauwerks
DE20313254U1 (de) Formstein-System
WO2006040110A1 (de) Wandmodul

Legal Events

Date Code Title Description
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20110511