DE102020210103A1 - Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen, durch das Verfahren hergestellter Mauerstein, und Verfahren zum Errichten einer Baukonstruktion mit einer Mehrzahl der durch das Verfahren hergestellten Mauersteine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen, durch das Verfahren hergestellter Mauerstein, und Verfahren zum Errichten einer Baukonstruktion mit einer Mehrzahl der durch das Verfahren hergestellten Mauersteine Download PDF

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    • E04B2002/0269Building elements with a natural stone facing

Abstract

Bereitgestellt wird ein Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen mittels Aufspaltens eines Materialblocks in mindestens zwei Teilblöcke, wobei der Materialblock mittels Einbringens eines fließfähigen Materials in eine Gussform mit mindestens einer strukturierten inneren Seitenfläche geformt wird, und zum Aufspalten des Materialblocks ein Spaltwerkzeug auf einer durch die strukturierte innere Seitenfläche der Gussform geformte Seitenfläche des Materialblocks und/oder zu dieser gegenüberliegenden Seitenfläche des Materialblocks aufgebracht und der Materialblock in mindestens zwei Teilblöcke aufgespalten wird. Jeder der aufgespaltenen Teilblöcke weist mindestens eine durch die strukturierte innere Seitenfläche der Gussform geformte, strukturierte Seitenfläche und mindestens eine durch das Aufspalten erzeugte Spaltfläche auf.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen, einen durch das Verfahren hergestellten Mauerstein, sowie ein Verfahren zum Errichten einer Baukonstruktion mit einer Mehrzahl der durch das Verfahren hergestellten Mauersteine. Die durch das Verfahren hergestellten Mauersteine weisen ein Erscheinungsbild ähnlich Natursteinen und eine hohe Verschiebesicherheit auf.
  • Hintergrund
  • Mauersteine, die zur Errichtung von Baukonstruktionen wie beispielsweise Sichtmauern verwendet werden, können aus Naturstein geformt oder auch beispielsweise aus Beton gegossen sein. In letzter Zeit steigt die Nachfrage nach Mauersteinen, die zwar aus Beton hergestellt sind, deren äußeres Erscheinungsbild aber demjenigen von Natursteinen ähnelt. Um das äußere Erscheinungsbild der aus Beton hergestellten Mauersteine demjenigen von Natursteinen anzunähern, sind Mauersteine bekannt, die ringsum gebrochene Kanten aufweisen. Diese Mauersteine weisen jedoch glatte Flächen auf, so dass eine Verschiebesicherheit nur durch Verkleben bzw. Vermörteln der Mauersteine erzielt werden kann. Ferner sind Mauersteine aus Beton mit strukturierten Ansichtsflächen bekannt, die durch strukturierte Innenflächen von Gussformen erzeugt werden. Allerdings weisen diese Mauersteine glatte Lagerfugen auf, so dass auch hier eine Verschiebesicherheit nur durch Verkleben bzw. Vermörteln der Mauersteine erzielt werden kann. Ferner ist die durch die strukturierte Gussform erzeugte Ansichtsfläche bei sämtlichen Mauersteinen nahezu identisch, während sich Ansichtsflächen von Natursteinen zum Teil deutlich voneinander unterscheiden können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In Hinblick auf die oben dargelegten Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen bereitzustellen, deren Erscheinungsbild demjenigen von Natursteinen ähnelt und die eine hohe Verschiebesicherheit aufweisen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Mauerstein bereitzustellen, dessen Erscheinungsbild demjenigen eines Natursteins ähnelt und der eine hohe Verschiebesicherheit aufweist.
  • Außerdem besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Errichten einer Baukonstruktion mit einer Mehrzahl der durch das Verfahren hergestellten Mauersteine bereitzustellen, wobei die Baukonstruktion eine dem Erscheinungsbild von Natursteinen ähnelnde Ansichtsfläche aufweist und formstabil ist.
  • Um die obige Aufgabe zu erzielen, wird ein Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen mittels Aufspaltens eines Materialblocks in mindestens zwei Teilblöcke bereitgestellt. Erfindungsgemäß wird der Materialblock mittels Einbringens eines fließfähigen Materials in eine Gussform mit mindestens einer strukturierten inneren Seitenfläche geformt. Zum Aufspalten des Materialblocks wird ein Spaltwerkzeug auf einer durch die strukturierte innere Seitenfläche der Gussform geformte Seitenfläche des Materialblocks und/oder zu dieser gegenüberliegenden Seitenfläche des Materialblocks aufgebracht und der Materialblock wird in mindestens zwei Teilblöcke aufgespalten. Jeder der aufgespaltenen Teilblöcke weist mindestens eine durch die strukturierte innere Seitenfläche der Gussform geformte, strukturierte Seitenfläche und mindestens eine durch das Aufspalten erzeugte Spaltfläche auf.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Teilblöcke weisen mindestens eine durch das Aufspalten erzeugte Spaltfläche auf. Durch das Aufspalten erzeugte Flächen brechen bei jedem Teilblock etwas anders, so dass hierdurch eine sehr natürlich wirkende Fläche erzeugt wird, die dem Erscheinungsbild von Natursteinen ähnelt. Weiterhin weisen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Teilblöcke mindestens eine strukturierte Seitenfläche auf. Diese strukturierte Seitenfläche dient bei dem aus dem Teilblock resultierenden Mauerstein als Lagerfuge, die aufgrund ihrer Struktur eine hohe Verschiebesicherheit beim Errichten einer Baukonstruktion gewährleistet.
  • Vorzugsweise weist die mindestens eine strukturierte innere Seitenfläche der Gussform sich von einer planaren Fläche erstreckende Erhebungen und/oder Vertiefungen auf. Da die strukturierte innere Seitenfläche der Gussform als Grundform eine planare Fläche aufweist, von welcher sich Erhebungen und/oder Vertiefungen erstrecken, ist die resultierende strukturierte Seitenfläche des Teilblocks dennoch maßgenau, so dass sich die aus den Teilblöcken resultierenden Mauersteine schnell und sicher setzen lassen. Durch die Erhebungen und/oder Vertiefungen wird eine Verschiebesicherheit erzielt, da diese beim Setzen als Widerhaken dienen, so dass ein Verrutschen der aus den Teilblöcken resultierenden Mauersteine verhindert werden kann. Die Erhebungen und/oder Vertiefungen können in Bezug auf die planare Fläche eine Höhe von bis zu 3cm aufweisen. Durch die geringe Höhe der Erhebungen, bzw. die geringe Tiefe im Fall von Vertiefungen, kann die Passgenauigkeit, wenn die aus den Teilblöcken resultierenden Mauersteine aufeinandergesetzt werden, sichergestellt werden.
  • Besonders bevorzugt sind die Erhebungen und/oder Vertiefungen unregelmäßig angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein besonders natürliches Erscheinungsbild der strukturierten Seitenfläche des Materialblocks. Die Erhebungen und/oder Vertiefungen weisen vorzugweise Formen auf, die sich allmählich zu ihrer maximalen Höhe bzw. Tiefe ausdehnen und ebenso allmählich in ihrer Höhe bzw. Tiefe wieder abnehmen. Besonders bevorzugt nehmen die Erhebungen/Vertiefungen mindestens 30% oder mehr der Gesamtfläche der strukturierten inneren Seitenfläche der Gussform ein, bevorzugter mindestens 50% oder mehr, und besonders bevorzugt mindestens 70% oder mehr. Hierbei kann die Gesamtheit der Erhebungen/Vertiefungen ein Erscheinungsbild aufweisen, das der Topographie einer sanften Hügellandschaft mit Bergen und Tälern ähnelt, oder auch ähnlich zerknülltem Papier, welches wieder ausgebreitet und etwas glattgestrichen wurde. Andererseits kann die Struktur der inneren Seitenfläche der Gussform einer unregelmäßigen Spaltfläche nachempfunden sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Gussform quaderförmig. Abhängig von den zu erzeugenden Materialblöcken, können die Höhe, Breite und Tiefe der Gussform entsprechend variiert werden. Die Gussform kann hierbei einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Gussform mehrteilig ausgebildet, beispielsweise in zwei Teilformen, die jeweils eine im Wesentlichen L-Form aufweisen können. Mehrteilige Gussformen haben den Vorteil, dass sich die ausgehärteten Materialblöcke einfacher entnehmen lassen. Ferner kann die Gussform zwei strukturierte innere Seitenflächen aufweisen, die einander gegenüberliegen. Auf diese Weise weist der erzeugte Materialblock, sowie die aus dem Materialblock erzeugten Teilblöcke, zwei strukturierte Seitenflächen auf. Hierdurch kann beim Setzen der aus den Teilblöcken resultierenden Mauersteine ein Verrutschen besonders zuverlässig verhindert werden, da in diesem Fall beide der aufeinandertreffenden Flächen (Lagerfugen) durch die strukturierten Seitenflächen gebildet sind, die sich beim Setzen ineinander verhaken. Es ist hierbei auch denkbar, dass sich die zwei strukturierten inneren Seitenflächen der Gussform jeweils in ihrer Struktur unterscheiden. Hierbei könnte eine der strukturierten inneren Seitenflächen der Gussform zur Ausbildung einer Lagerfuge ausgestaltet sein, und die andere strukturierte innere Seitenfläche der Gussform könnte zur Ausbildung einer zusätzlichen Ansichtsfläche ausgestaltet sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist allerdings nicht auf die oben beschriebenen zwei strukturierten inneren Seitenflächen beschränkt und die Gussform kann lediglich eine strukturierte innere Seitenfläche aufweisen. In diesem Fall würde der Materialblock lediglich eine strukturierte Seitenfläche aufweisen, die beim späteren Setzen als Lagerfuge dienen kann. Die der strukturierten Seitenfläche gegenüberliegende Seitenfläche kann zunächst unstrukturiert sein und beispielsweise nachträglich per Hand nachbehandelt werden. Hierdurch könnten beispielsweise aus den Teilblöcken resultierende Mauersteine, die beim Setzen die oberste Lage bilden, per Hand nachbehandelt werden, um ein optisches Erscheinungsbild zu erzielen, das demjenigen eines Natursteins ähnelt.
  • Weiterhin ist es auch denkbar, dass die Gussform mehr als zwei strukturierte innere Seitenflächen aufweist. Hier könnten zusätzlich zu den Seitenflächen auch eine von inneren Endflächen bzw. beide der inneren Endflächen der Gussform eine Struktur aufweisen. Die Struktur der inneren Endflächen der Gussform kann sich von der Struktur der inneren Seitenflächen der Gussform unterscheiden. Hier ist bevorzugt, dass die Struktur der inneren Seitenflächen der Gussform zur Ausbildung einer Lagerfuge ausgestaltet ist, und die Struktur der inneren Endflächen der Gussform zur Ausbildung weiterer Ansichtsflächen ausgestaltet ist. Andererseits können die Strukturen der inneren Endflächen und der inneren Seitenflächen der Gussform aber auch annähernd gleich sein, d.h. dass sich am Materialblock ein annähernd gleich anmutendes optisches Erscheinungsbild der jeweiligen Seiten ergibt.
  • Vorzugsweise umfasst das erfindungsgemäße Verfahren ferner den Schritt des Nachbehandelns von Seitenflächen der Teilblöcke. Hier können beispielsweise Seitenflächen der Teilblöcke, die keine strukturierte Seitenfläche aufweisen und/oder Seitenflächen der Teilblöcke, die keine Spaltfläche aufweisen, nachbehandelt werden. Grundsätzlich könnte jedoch jede Fläche eines Teilblocks nachbehandelt werden, um eine spezifische Oberflächenstruktur zu erhalten, wenn diese gewünscht ist. Durch eine derartige Nachbehandlung könnten beispielsweise Sitzsteine mit behandelten Oberflächen gemäß Kundenspezifikation hergestellt werden. Besonders bevorzugt umfasst der Schritt des Nachbehandelns ein Nachschlagen per Hand, Stocken, Strahlen und/oder Schleifen. Derartige Nachbehandlungsschritte können gemäß Kundenspezifikation von Steinmetzen individuell ausgeführt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das fließfähige Material ein Beton. Beton lässt sich, je nach Anwendung, leicht gießen oder spritzen, ist ohne zusätzliche Wärmebehandlung an der Luft aushärtbar und weist eine hohe Druckfestigkeit auf. Das fließfähige Material ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und jedes geeignete fließfähige Material, das aushärtbar und aufspaltbar ist, kann verwendet werden, wie beispielsweise ein Mörtel. Vorzugweise wird ein Beton der Druckfestigkeitsklasse C30/37 (nach DIN 1045-2) verwendet. Der Beton ist vorzugsweise ein Sandbeton, mit Sand in einer Körnung von 0-2mm als Zuschlagstoff. Der Sand kann Edelbrechsand aus Muschelkalk oder gewaschener Natursand sein. Das Artgewicht des Betons beträgt vorzugsweise ca. 2.100kg/cbm.
  • Besonders bevorzugt wird nur eine Betonart verwendet, d.h. es wird kein Vorsatz und/oder Trägermaterial verwendet. Dadurch weist der erzeugte Mauerstein auch im Inneren die gleiche Farbe wie außen auf und ist durch und durch in gleicher Art und Weise „gefärbt“ (mit oder ohne zusätzliche Farbstoffe). Dies hat den Vorteil, dass wenn ein Stück von der Oberfläche des Mauersteins abbricht, die Oberfläche an der Abbruchstelle nahezu identisch zu der durch den Spaltvorgang erzeugten Oberfläche ist. Somit kann der Stein, selbst wenn ein Stück abbrechen sollte, immer noch ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild mit Natursteincharakter aufweisen.
  • Vorzugsweise enthält der Beton Zusatzmittel und/oder Farbstoffe. Zusatzmittel umfassen beispielweise Fließmittel oder Fließverzögerer. Hierdurch kann die Fließfähigkeit des Betons, und damit die Verarbeitbarkeit bzw. die Festigkeit bei gleichbleibender Verarbeitbarkeit, beeinflusst werden. Ferner können dem Beton Farbstoffe zugemischt werden, um einen Mauerstein in einer bestimmten Farbe, wie beispielsweise anthrazit, hellgrau, erdbraun oder sandbeige, zu erhalten. Hierzu können dem Beton Farbstoffe in flüssiger Form oder als Pulver in der entsprechenden Farbe, je nach Kundenspezifikation z.B. gelb, anthrazit, braun etc., beigemischt werden. Für einen Betonmauerstein in Granit-Optik kann der Beton zusätzlich zu dem oben erwähnten Sand auch Edelsplitt in einer Körnung von 2-5mm aus Muschelkalk enthalten. Die Menge der Farbbeimischung beträgt vorzugsweise 3-5% des Zementgehalts. In dieser Menge kann ein gewünschter Farbton des Mauersteins erzielt werden, ohne wesentliche Eigenschaften des Betons, wie Druckfestigkeit und Frosttausalzbeständigkeit, zu beeinflussen.
  • Erfindungsgemäß wird ferner ein Mauerstein bereitgestellt, der durch das obige Verfahren hergestellt ist. Der Mauerstein weist mindestens eine Lagerfuge auf, die durch die strukturierte Seitenfläche des aufgespaltenen Teilblocks gebildet ist, und mindestens eine Ansichtsfläche, die durch die Spaltfläche des aufgespaltenen Teilblocks gebildet ist. Der Begriff „Lagerfuge“ bezeichnet eine horizontale Fuge, d.h. eine Fuge, die zum Aufsetzen einer weiteren Mauersteinschicht ausgebildet ist. Da die mindestens eine Ansichtsfläche des Mauersteins durch die Spaltfläche gebildet wird, kann der Mauerstein eine dem Erscheinungsbild von Natursteinen ähnelnde Ansichtsfläche aufweisen. Ferner weist der Mauerstein die mindestens eine Lagerfuge auf, die durch die strukturierte Seitenfläche des Mauersteins gebildet wird. Hierdurch wird eine Verschiebesicherheit bei der Schichtung von Mauersteinen erreicht.
  • Vorzugsweise ist der Mauerstein zur Errichtung einer Baukonstruktion mit Ansichtsfläche vorgesehen. Der Begriff „Baukonstruktion“ umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein, Mauern, Wände, insbesondere Stützwände, Einfassungen, Einfriedungen, Böschungssicherungen, Gestaltungselemente, Hochbeete usw. Da die mindestens eine Ansichtsfläche des Mauersteins durch die Spaltfläche gebildet wird, kann die Baukonstruktion somit eine dem Erscheinungsbild von Natursteinen ähnelnde Ansichtsfläche aufweisen. Durch die mindestens eine Lagerfuge des Mauersteins, welche durch die strukturierte Seitenfläche des Mauersteins gebildet wird, wird zudem eine Verschiebesicherheit gewährleistet und die Baukonstruktion kann formstabil errichtet werden.
  • Eine Schichthöhe des Mauersteins kann bis zu 100cm betragen, vorzugsweise zwischen 20 und 100cm, bevorzugter zwischen 30 und 60cm, und eine Einbindetiefe des Mauersteins kann bis zu 100cm betragen, vorzugsweise zwischen 20 und 100cm, bevorzugter zwischen 30 und 60cm. Eine Länge des Mauersteins kann bis zu 150cm betragen, vorzugsweise zwischen 20 und 150cm, bevorzugter zwischen 30 und 120cm, besonders bevorzugt zwischen 60 und 120cm. Die Schichthöhe bedeutet die Höhe von nebeneinander liegenden Mauersteinen in einer Reihe (Schicht), und die Einbindetiefe bedeutet die Tiefe, die der Mauerstein in den Boden hineinreicht. Wenn der Mauerstein beispielsweise zur Errichtung einer Stützmauer verwendet wird, sind, aufgrund des höheren Eigengewichts und der daraus resultierenden höheren Stützkraft, Mauersteine mit größeren Abmessungen der oben erwähnten bevorzugten Bereiche bezüglich Schichthöhe, Einbindetiefe und Länge bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Verfahren zum Errichten einer Baukonstruktion mit einer Mehrzahl der obigen Mauersteine bereitgestellt. Hierbei wird mindestens ein Mauerstein zumindest teilweise mit der Lagerfuge auf einen anderen Mauerstein gelegt. Der eine Mauerstein (oberer Mauerstein), der auf den anderen Mauerstein (unterer Mauerstein) gesetzt wird, kann mit seiner Lagerfuge zumindest teilweise auf eine Lagerfuge des anderen Mauersteins, der in der errichteten Baukonstruktion zumindest teilweise unter dem einen Mauerstein liegt, gesetzt werden. Da die mindestens eine Lagerfuge des Mauersteins durch die strukturierte Seitenfläche des Mauersteins gebildet wird, wird eine Verschiebesicherheit gewährleistet und die Baukonstruktion kann stabil errichtet werden. Ferner weist die Baukonstruktion eine Ansichtsfläche auf, die durch die jeweiligen Spaltflächen der Mehrzahl von Mauersteinen gebildet wird. Deshalb kann die Baukonstruktion eine dem Erscheinungsbild von Natursteinen ähnelnde Ansichtsfläche aufweisen.
  • Vorzugsweise werden zum Errichten der Baukonstruktion Mauersteine mit gleichen Schichthöhen verwendet. Durch die werksmäßige Vorsortierung der Mauersteine mit gleichen Schichthöhen, d.h. im Wesentlichen gleichen Schichthöhen, die jedoch innerhalb eines angemessenen Toleranzbereichs voneinander abweichen können, entfällt eine aufwändige Sortierung der zusammenpassenden Höhen vor Ort, wie sie beispielsweise bei der Verlegung von Natursteinen notwendig ist. Der Setzvorgang der Mauersteine beim Errichten der Baukonstruktion kann somit schnell und einfach durchgeführt werden. Zum schnellen und einfachen Setzen der Mauersteine trägt auch die durch die strukturierte Seitenfläche gebildete Lagerfuge bei, die eine Verschiebesicherheit gewährleistet, während ein Versatz und Anlauf (d.h. die Neigung der Baukonstruktion) frei wählbar sind und nicht durch ein Nut-Feder-System vorgegeben werden.
  • Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung wird detaillierter unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, bei denen
    • 1 eine Perspektivansicht einer Gussform ist,
    • 2 eine Perspektivansicht eines Teilabschnitts der Gussform ist,
    • 3 eine Perspektivansicht einzelner Gussformelemente ist,
    • 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Mauersteinen ist,
    • 5 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Mauersteins ist, und
    • 6 eine schematische Darstellung einer Baukonstruktion ist.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Im Folgenden wird im Detail Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von welcher Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, und kann in verschiedenen Formen, im Umfang der angehängten Ansprüche, implementiert werden.
  • Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck des Beschreibens bestimmter beispielhafter Ausführungsformen und ist nicht beabsichtigt, die Erfindung zu beschränken. Sofern es nicht anderweitig eindeutig aus dem Kontext hervorgeht, werden sämtliche in dieser Spezifikation bereitgestellte Zahlenwerte durch den Begriff „ungefähr“ modifiziert. Der Begriff „ungefähr“, wie hierin verwendet, wird als innerhalb eines Bereichs einer normalen Toleranz in der Technik verstanden.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen 100 durch Aufspalten eines Materialblocks 15 in mindestens zwei Teilblöcke 16, 17 (siehe 4). Der Materialblock 15 wird durch Einbringen eines fließfähigen Materials in eine Gussform 10 (siehe 1) und anschließendem Aushärten des Materials geformt. Das fließfähige Material ist vorzugweise ein Beton, der in die Gussform 10 gegossen wird. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und beispielsweise kann auch ein Beton in die Form eingespritzt werden. Der Beton kann Zusatzmittel wie beispielsweise Fließmittel oder Fließverzögerer enthalten, um die Fließfähigkeit des Betons, und damit die Verarbeitbarkeit bzw. die Festigkeit bei gleichbleibender Verarbeitbarkeit, zu beeinflussen. Ferner kann der Beton Farbstoffe enthalten, um einen Mauerstein 100 in einer bestimmten Farbe zu erhalten. Vorzugsweise wird die Herstellung in Kleinchargen ausgeführt. Durch natürliche Farbabweichungen im Betonierprozess der jeweiligen Charge können zusätzliche Farbnuancen erhalten werden, die zu einem gesteigerten natürlichen Erscheinungsbild der Mauersteine beitragen können.
  • Die Gussform 10 wird im Detail unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. Wie in 1 gezeigt, ist die Gussform 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform quaderförmig und weist zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen 11 sowie zwei einander gegenüberliegende Endflächen 12 auf, die im Wesentlichen senkrecht zu den Seitenflächen 11 angeordnet sind. Die jeweiligen Abmessungen der Seitenflächen 11 und der Endflächen 12, und damit die Höhe, Breite und Tiefe der Gussform 10, können entsprechend dem zu formenden Materialblock 15 angepasst werden. Zur Verstärkung der Seitenflächen 11 und der Endflächen 12 können zusätzliche Verstärkungselemente 14 vorgesehen sein. Im Inneren der Gussform 10 ist die Seitenfläche 11 strukturiert, d.h. die Gussform 10 weist mindestens eine strukturierte innere Seitenfläche 11a auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei strukturierte innere Seitenflächen 11a vorgesehen, die einander gegenüberliegen (siehe 2). Die strukturierten inneren Seitenflächen 11a der Gussform 10 weisen sich von einer planaren Fläche erstreckende Erhebungen und/oder Vertiefungen auf (schematisch in den Figuren durch wellenartige Linien angedeutet), die in Bezug auf die planare Fläche eine Höhe von bis zu 3cm aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Erhebungen und/oder Vertiefungen unregelmäßig angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein natürliches Erscheinungsbild der strukturierten Seitenfläche des Materialblocks 15, welche später als eine Lagerfuge 120 des Mauersteins 100 (siehe 5) verwendet wird. Hierdurch wirkt auch das Lagerfugenbild, d.h. die horizontale Fuge, natürlich und einem Naturstein sehr ähnlich. Da beim Spaltvorgang des weiteren Herstellungsverfahrens, das unten im Detail beschrieben wird, noch zusätzliche Kanten abbrechen können, wird dieser Effekt verstärkt und die Lagerfuge 120 wiederholt sich optisch nicht, sondern wirkt bei jedem Mauerstein 100 etwas anders und optisch natürlich. Da die Lagerfuge 120 neben den abgeschlagenen Kanten auch die strukturierte Seitenfläche 18 aufweist, kann eine durchgehend natürlich anmutende Lagerfuge 120 erzielt werden, und nicht nur gebrochene Kanten an der Ansichtsseite wie beim eingangs aufgeführten Stand der Technik. Darüber hinaus können die Kanten auch noch nachbehandelt werden, z.B. per Hand nachgeschlagen, wodurch der Effekt weiter verstärkt wird.
  • Um eine Lagerfuge 120 herzustellen, die sehr natürlich wirkt, weisen die Erhebungen und/oder Vertiefungen vorzugsweise Formen auf, die sich allmählich zu ihrer maximalen Höhe bzw. Tiefe ausdehnen und ebenso allmählich in ihrer Höhe bzw. Tiefe wieder abnehmen. Hierbei kann die Gesamtheit der Erhebungen/Vertiefungen ein Erscheinungsbild aufweisen, das der Topographie einer sanften Hügellandschaft mit Bergen und Tälern ähnelt, oder auch ähnlich zerknülltem Papier, welches wieder ausgebreitet und etwas glattgestrichen wurde. Andererseits kann die Struktur der inneren Seitenfläche 11a der Gussform 10 einer unregelmäßigen Spaltfläche nachempfunden sein.
  • Die Erhebungen/Vertiefungen können direkt in der Seitenfläche 11 der Gussform 10 vorgesehen sein, oder es kann ein separater Einsatz (nicht dargestellt) an der Innenwand der Seitenfläche 11 vorgesehen sein, der die Erhebungen/Vertiefungen aufweist. Die Gussform 10 und/oder der separate Einsatz können aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material gefertigt sein, das eine ausreichende Festigkeit aufweist und die Ausbildung der Erhebungen/Vertiefungen gestattet. Ferner weist die Gussform 10 einen Boden 13 auf. Der Boden 13 kann als eine integrierte Fläche der Gussform 10 oder als eine separate Platte, die mit jeweiligen Endabschnitten der Seitenflächen 11 und Endflächen 12 der Gussform 10 zu verbinden ist, ausgebildet sein. Andererseits kann der Boden 13 der Gussform 10 als eine Öffnung ausgebildet sein. In diesem Fall wird das fließfähige Material direkt auf den Boden der Fertigungsstätte gegossen und seitlich durch die Seitenflächen 11 und Endflächen 12 der Gussform 10 gehalten.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Endflächen 12 der Gussform 10 nicht strukturiert ausgebildet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und es könnte eine, oder auch beide der Endflächen 12 der Gussform 10 ebenfalls strukturiert ausgebildet sein, beispielsweise mit einer Struktur, die das Erscheinungsbild eines Natursteins nachempfindet. In diesem Fall würde eine zusätzliche Ansichtsfläche des Mauersteins 100 durch die Endfläche 12 erzeugt, die der durch einen später zu beschreibenden Spaltvorgang erzeugten Ansichtsfläche 110 (siehe 5) gegenüberliegt. Da die durch den Spaltvorgang erzeugte Ansichtsfläche 110 jedoch einen natürlicheren Charakter aufweist, weil hier das Erscheinungsbild bei jedem Spaltvorgang variiert und sich somit optisch nicht wiederholt, ist jedoch die durch den Spaltvorgang erzeugte Ansichtsfläche 110 als eine Hauptansichtsfläche, d.h. eine Ansichtsfläche 110 die hauptsächlich von einem Nutzer betrachtet wird, zu bevorzugen.
  • Obwohl die Gussform 10 einteilig ausgestaltet sein kann, in sie in einer bevorzugten Ausführungsform mehrteilig ausgestaltet. Wie in 3 gezeigt, ist die Gussform 10 vorzugsweise zweiteilig ausgestaltet und weist zwei im Wesentlichen L-förmige Gussformelemente 10a, 10b auf. Durch die zweiteilige Ausgestaltung der Gussform 10, kann der ausgehärtete Materialblock 15 leichter aus der Gussform 10 entnommen werden. Die einzelnen Gussformelemente 10a, 10b können durch bekannte Mittel, wie beispielsweise Schrauben, miteinander verbunden werden. Da die Gussform 10 variabel ausgeführt sein kann, d.h. die Abmessungen der Seitenflächen 11 und Endflächen 12 den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden können, ist es möglich Materialblöcke 15 auch in größeren Formaten, d.h. mit Schichthöhen und Einbindetiefen bis zu 100cm und Längen bis zu 150cm, herzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen 100 wird nun im Detail unter Bezugnahme auf 4 beschrieben, wobei 4a) einen ausgehärteten, aus der Gussform 10 entnommenen Materialblock 15 zeigt, 4b) schematisch einen Spaltvorgang zeigt, und 4c) durch den Spaltvorgang erzeugte Teilblöcke 16, 17 zeigt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das fließfähige Material in eine Öffnung an der oberen Seite der Gussform 10 eingefüllt, die dem Boden 13 der Gussform 10 gegenüberliegt. Nach dem Aushärten des Materials, vorzugsweise unter Atmosphärenbedingungen d.h. ohne zusätzliche Wärmebehandlung, wird die Gussform 10 geöffnet, indem die Gussformelemente 10a, 10b voneinander gelöst und von dem erzeugten Materialblock 15 entfernt werden. Der durch diesen Gießvorgang erzeugte Materialblock 15 weist, wie in 4a) gezeigt, eine strukturierte Seitenfläche 18 auf. Diese strukturierte Seitenfläche 18 wurde durch die strukturierte innere Seitenfläche 11a der Gussform 10 erzeugt. Wenn die Gussform 10 zwei strukturierte Seitenflächen 11a aufweist, weist der Materialblock 15 ebenfalls zwei strukturierte Seitenflächen 18 auf, die einander gegenüberliegen. Die strukturierte Seitenfläche 18 dient bei dem zu erzeugenden Mauerstein 100 als Lagerfuge 120. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird somit eine naturnahe Lagerfuge 120 erzeugt, die durch die strukturierte innere Seitenfläche 11a der Gussform 10 erzeugt wird. Die strukturierte innere Seitenfläche 11a der Gussform 10 wird hier somit nicht zur Erzeugung einer Ansichtsfläche des Mauersteins 100 verwendet, sondern sorgt dafür, dass auch das Lagerfugenbild (horizontale Fuge) natürlich wirkt.
  • Für den Spaltvorgang, der unter Bezugnahme auf 4b) beschrieben wird, wird der Materialblock 15 um 90° gedreht, relativ zu der Position, wie er aus der Gussform 10 entnommen wurde, deren Seitenflächen 11 sich vertikal erstrecken. Das heißt, der Materialblock 15 wird aus einer vertikalen Position um 90° in eine horizontale Position gedreht. Der Aufspaltprozess des Materialblocks 15 wird durch ein Spaltwerkzeug 50 ausgeführt, das auf einer durch die strukturierte innere Seitenfläche 11a der Gussform 10 geformte strukturierte Seitenfläche 18 des Materialblocks 15 aufgebracht wird. Das Spaltwerkzeug 50 spaltet den Materialblock 15 entlang einer Linie A, d.h. im Wesentlichen senkrecht zu oberen Außenlängskanten und parallel zu oberen Außenendkanten des Materialblocks 15. Durch den Spaltvorgang wird die spätere Ansichtsfläche 110 des Mauersteins 100 bruchrau gespalten. Durch diese Bearbeitung bricht kein Materialblock 15 wie der andere und sorgt zusätzlich zu der naturnahen Lagerfuge 120 für den natürlichen Charakter des Mauersteins 100. Das Verfahren ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und es ist ebenso möglich, den Spaltvorgang auf einer der strukturierten Seitenfläche 18 gegenüberliegenden Seitenfläche des Materialblocks 15 durchzuführen, d.h. einer in 4b) verdeckt liegenden Fläche gegenüberliegend zu der strukturierten Seitenfläche 18.
  • Wie in 4b) gezeigt, wird der Materialblock 15 durch den Spaltvorgang in zwei Teilblöcke 16, 17 aufgespalten. Jeder dieser Teilblöcke 16, 17 weist eine durch die strukturierte innere Seitenfläche 11a der Gussform 10 geformte, strukturierte Seitenfläche 18 und eine durch das Aufspalten erzeugte Spaltfläche 19 (durch gezackte Linien in den 4 bis 6 schematisch angedeutet) auf. Wenn die Gussform 10 zwei gegenüberliegende strukturierte innere Seitenflächen 11a aufweist, weisen entsprechend auch die Teilblöcke 16, 17 zwei strukturierte Seitenflächen 18 auf, die einander gegenüberliegen. Ferner wird bei der in 4c) gezeigten Ausführungsform lediglich ein Spaltvorgang ausgeführt. Es ist jedoch denkbar, dass ein Materialblock 15 an mehreren, d.h. zumindest zwei Stellen wie oben beschrieben gespalten wird. Hierdurch können die erzeugten Teilblöcke 16, 17 entsprechend mehrere durch den Spaltprozess erzeugte Spaltflächen 19 aufweisen, die in dem entsprechenden Teilblock einander gegenüberliegen. Durch den Spaltvorgang ist es auch möglich, dass zusätzlich Kanten der strukturierten Seitenfläche 18 abbrechen. Dies kann wünschenswert sein, da hierdurch das Lagerfugenbild besonders natürlich wirkt und sich optisch nicht wiederholt.
  • Die durch den oben beschriebenen Spaltprozess erzeugten Teilblöcke 16, 17 können bereits als Endprodukt, d.h. als Mauerstein 100, verwendet werden. Andererseits können diese Teilblöcke 16, 17 ein Zwischenprodukt sein und noch gemäß Kundenspezifikation nachbearbeitet werden. Eine Nachbearbeitung bietet sich insbesondere bei Seitenflächen der Teilblöcke 16, 17 an, die keine strukturierte Oberfläche wie beispielsweise die strukturierte Seitenfläche 18 aufweisen und/oder keine Spaltfläche 19 aufweisen, und kann ein Nachbehandeln durch Nachschlagen per Hand, Stocken, Strahlen und/oder Schleifen umfassen. Andererseits können auch Kanten der strukturierten Seitenfläche 18 der Teilblöcke 16, 17 nachgeschlagen werden, um zusätzliche Kanten abzubrechen und die Wirkung eines natürlichen Lagerfugenbilds zu verstärken.
  • Ein durch das erfindungsgemäße Verfahren erzeugter Mauerstein 100 wird in 5 gezeigt. Der Mauerstein 100 weist zumindest eine durch den Spaltvorgang erzeugte Spaltfläche 19 auf, welche als die Ansichtsfläche 110 des Mauersteins 100 dient. Ferner weist der Mauerstein 100 mindestens eine Lagerfuge 120 auf, welche durch die strukturierte Seitenfläche 18 des Mauersteins 100 gebildet ist. Weitere Seitenflächen 115 des Mauersteins 100 entsprechen Flächen, die beim Gießen in der Gussform 10 durch den Boden 13 oder der gegenüberliegenden oberen Öffnung der Gussform 10 entsprechen. Bei dem in 5 gezeigten Mauerstein 100 weisen die Seitenflächen 115 keine Struktur auf. Die Seitenflächen 115 können jedoch, wie oben beschrieben, gemäß Kundenspezifikation nachbehandelt werden. Ebenso ist es denkbar, dass die Gussform 10 zusätzlich einen strukturierten Boden 13 aufweist, so dass hier eine Struktur der Seitenfläche 115 direkt beim Gießen erzeugt wird. Um beide gegenüberliegende Seitenflächen 115 direkt beim Gießen strukturiert auszuformen, könnte in der oberen Öffnung der Gussform 10, die dem Boden 13 gegenüberlegt, ein zusätzlicher Einsatz mit strukturierter Oberfläche auf das noch nicht ganz ausgehärtete Gießmaterial, wie beispielsweise Beton, gelegt werden.
  • Der in 5 gezeigte Mauerstein 100 weist eine Länge L und eine Höhe bzw. Schichthöhe H auf. Eine Tiefe des Mauersteins 100 ist abhängig von der Breite der Seitenfläche 115. Der Mauerstein 100 ist zur Errichtung einer Baukonstruktion 200 (siehe 6) vorgesehen. Bei der in 6 gezeigten Baukonstruktion 200, sind mehrere Mauersteine 100 derart verlegt, dass die jeweiligen Ansichtsflächen 110 der Mauersteine 100 eine große Gesamtansichtsfläche ergeben.
  • Ein Verfahren zum Errichten der Baukonstruktion 200 wird im Detail unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. Wie in 6 gezeigt, wird mindestens ein Mauerstein 100 zumindest teilweise mit seiner Lagerfuge 120 auf einen anderen Mauerstein 100 gelegt. Vorzugsweise weisen die Mauersteine 100 jeweils zwei sich gegenüberliegende Lagerfugen 120 auf, so dass die Lagerfuge 120 eines Mauersteins 100 zumindest teilweise auf der Lagerfuge 120 eines anderen, darunter liegenden Mauersteins 100 aufliegt. Da die Lagerfuge 120 jeweils durch die strukturierte Seitenfläche 18 ausgebildet ist, wird hierdurch eine besonders hohe Verschiebesicherheit gewährleistet. Die Gesamtansichtsfläche der Baukonstruktion 200 wird durch jeweiligen Ansichtsflächen 110 der Mehrzahl von Mauersteinen 100, die den jeweiligen Spaltflächen 19 entsprechen, gebildet.
  • Zur Errichtung einer Baukonstruktion 200 vorgesehene Mauersteine 100 können zum Errichtungsort auf einer Palette ausgeliefert oder lose gekippt werden. Der Versetzvorgang kann mit Bagger und Greifzange erfolgen. Für die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Mauersteine 100 ist kein Spezialwerkzeug für den Aufbau notwendig, sondern die Mauersteine 100 können nach den technischen Regelwerken identisch wie beispielsweise eine Trockenmauer aus Naturstein gesetzt werden. Alternativ können die Mauersteine 100 bei Errichtung der Baukonstruktion 200 auch herkömmlich vermauert, d.h. nicht trocken aufgesetzt werden. Durch die Beschaffenheit der Lagerfugen 120, d.h. die strukturierte Seitenfläche 18, wird hierbei eine deutlich bessere Mörtelverbindung/Mörtelhaftung erreicht, im Vergleich zu glatten Lagerflächen. Durch eine Vermauerung der Mauersteine 100 bei Errichtung der Baukonstruktion 200 würde daher eine noch bessere Verschiebesicherheit bei großen Baukonstruktionen wie beispielsweise hohen und/oder breiten Stützwandkonstruktionen oder auch bei kleinen Schichthöhen H erreicht werden. Dies wäre insbesondere auch bei hohen Baukonstruktionen von Vorteil, die beispielsweise gemäß Kundenspezifikation aus kleinen Mauersteinen 100 zu errichten sind. Die Abstände der Mauersteine 100 zueinander, der Versatz und der Anlauf (Neigung der Baukonstruktion 200) sind frei wählbar und nicht wie bei anderen, beispielsweise aus Beton gefertigten Steinen, durch ein Nut-Feder-System vorgegeben. Die durch die strukturierte Seitenfläche 18 gebildete Lagerfuge 120 wirkt zwar aufgrund ihrer Struktur sehr natürlich, ist aber durch die oben dargelegte Ausgestaltung der Struktur dennoch so maßgenau, dass die Mauersteine 100 sehr schnell versetzt werden können und dabei eine hohe Verschiebesicherheit aufweisen.
  • Vorzugsweise werden zum Errichten der Baukonstruktion 200 Mauersteine 100 mit gleichen Schichthöhen H verwendet. Hierdurch entfällt am Errichtungsort eine Vorsortierung der Steine. Da die zeitaufwändige Vorsortierung wegfällt, können die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Mauersteine 100 sehr schnell gesetzt werden. Obwohl innerhalb einer Schicht der Baukonstruktion 200 Mauersteine 100 mit im Wesentlichen der gleichen Schichthöhe H gesetzt werden, können sich die Schichthöhen der Mauersteine 100 in verschiedenen Schichten jedoch durchaus unterscheiden. In 6 wird eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher eine unterste Schicht aus Mauersteinen 100 mit einer ersten Schichthöhe H1 gebildet ist, und eine darauf liegende obere Schicht aus Mauersteinen 100 mit einer zweiten Schichthöhe H2 gebildet. In 6 ist die untere Schichthöhe H1 größer als die obere Schichthöhe H2. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt und die Baukonstruktion 200 kann mehrere Schichten in gleichen Schichthöhen und/oder unterschiedlichen Schichthöhen aufweisen, die entsprechend Kundenspezifikation ausgeführt werden können. Es ist somit auch denkbar, dass eine untere Schicht der Mauersteine 100 eine kleinere Schichthöhe H als eine darauf liegende Schicht der Mauersteine 100 aufweist. Ferner ist die Länge der Mauersteine 100 individuell anpassbar. Das heißt, die Mauersteine 100 können in einer Schicht jeweils die gleichen Längen L oder auch unterschiedliche Längen L1, L2 aufweisen. Bei der in 6 dargestellten Baukonstruktion, weisen die Mauersteine 100 in der unteren Schicht jeweils ungefähr die gleiche Länge L auf, während in der oberen Schicht Mauersteine 100 mit unterschiedlichen Längen L1, L2 gesetzt wurden. Die Längen L der Mauersteine 100 können ähnlich wie die Schichthöhen H individuell nach Kundenspezifikation angepasst werden. Da die Mauersteine 100 durch den oben beschriebenen Spaltvorgang erzeugt werden und keine gepresste Betonware mit Einheitsformen sind, sind hier freie Längen gemäß Kundenspezifikation möglich. Ferner, da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Errichten der Baukonstruktion 200, wie oben beschrieben, die Vorsortierung wegfällt, und der durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Mauerstein 100 eine passgenaue Lagerfuge 120 aufweist, können die Mauersteine 100 ca. doppelt so schnell versetzt werden wie vergleichbare Natursteine. Die Baukonstruktion 200 kann somit nach einem modularen Prinzip, bei dem Schichthöhen H und Längen L nach Kundenspezifikation festgelegt werden können, mit geringem Zeitaufwand gesetzt werden.
  • Obwohl die in 6 schematisch gezeigte Baukonstruktion 200 einhäuptig dargestellt ist, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Im Allgemeinen stößt eine einhäuptige Baukonstruktion mit einer Seite gegen das Erdreich und weist daher nur eine Ansichtsfläche auf, d.h. die in 6 gezeigte Ansichtsfläche 110. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt und kann auch als doppelhäuptige Baukonstruktion ausgestaltet sein. In diesem Fall könnte die Baukonstruktion frei stehen und zwei Ansichtsflächen aufweisen, die einander gegenüberliegen. Hierbei werden die Ansichtsflächen vorzugsweise durch das oben beschrieben Spaltverfahren erzeugt, d.h. die beiden Ansichtsflächen werden jeweils durch die Spaltfläche 19 gebildet. Alternativ kann jedoch auch nur eine Ansichtsfläche der Spaltfläche 19 entsprechen und die andere Ansichtsfläche einer doppelhäuptigen Baukonstruktion kann durch manuelles Nachbearbeiten erzeugt werden. Bevorzugt sind somit beide gegenüberliegende Ansichtsflächen bei einer doppelhäuptigen Baukonstruktion bruchrau gespalten. Hierdurch kann die Baukonstruktion auch in doppelhäuptiger Ausgestaltung dem Erscheinungsbild von Natursteinen ähnelnde Ansichtsflächen aufweisen und zudem durch die naturnahe Lagerfuge 120 formstabil sein.
  • Obwohl die verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung für veranschaulichende Zwecke offenbart worden sind, werden Fachleute zu schätzen wissen, dass verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie in den begleitenden Ansprüchen definiert, abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gussform
    10a, 10b
    Gussformelement
    11
    Seitenfläche
    11a
    strukturierte innere Seitenfläche
    12
    Endfläche
    13
    Boden
    14
    Verstärkungselement
    15
    Materialblock
    16, 17
    Teilblöcke
    18
    strukturierte Seitenfläche
    19
    Spaltfläche
    50
    Spaltwerkzeug
    100
    Mauerstein
    110
    Ansichtsfläche
    115
    Seitenfläche
    120
    Lagerfuge
    200
    Baukonstruktion
    A
    Spaltebene
    L, L1, L2
    Länge des Mauersteins
    H, H1, H2
    Schichthöhe

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung von Mauersteinen mittels Aufspaltens eines Materialblocks in mindestens zwei Teilblöcke, wobei der Materialblock mittels Einbringens eines fließfähigen Materials in eine Gussform mit mindestens einer strukturierten inneren Seitenfläche geformt wird, und zum Aufspalten des Materialblocks ein Spaltwerkzeug auf einer durch die strukturierte innere Seitenfläche der Gussform geformte Seitenfläche des Materialblocks und/oder zu dieser gegenüberliegenden Seitenfläche des Materialblocks aufgebracht und der Materialblock in mindestens zwei Teilblöcke aufgespalten wird, wobei jeder der aufgespaltenen Teilblöcke mindestens eine durch die strukturierte innere Seitenfläche der Gussform geformte, strukturierte Seitenfläche und mindestens eine durch das Aufspalten erzeugte Spaltfläche aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine strukturierte innere Seitenfläche der Gussform sich von einer planaren Fläche erstreckende Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist, und wobei vorzugsweise die Erhebungen und/oder Vertiefungen in Bezug auf die planare Fläche eine Höhe bis zu 3cm aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Erhebungen und/oder Vertiefungen unregelmäßig angeordnet sind.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Gussform quaderförmig ist und vorzugsweise zwei strukturierte innere Seitenflächen aufweist, die einander gegenüberliegen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend den Schritt des Nachbehandelns von Seitenflächen der Teilblöcke, vorzugweise von Seitenflächen der Teilblöcke, die keine strukturierte Seitenfläche aufweisen und/oder von Seitenflächen der Teilblöcke, die keine Spaltfläche aufweisen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Nachbehandelns ein Nachschlagen per Hand, Stocken, Strahlen und/oder Schleifen umfasst.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das fließfähige Material ein Beton ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Beton Zusatzmittel und/oder Farbstoffe enthält.
  9. Mauerstein, hergestellt durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Mauerstein mindestens eine Lagerfuge aufweist, die durch die strukturierte Seitenfläche des aufgespaltenen Teilblocks gebildet ist, und mindestens eine Ansichtsfläche, die durch die Spaltfläche des aufgespaltenen Teilblocks gebildet ist.
  10. Mauerstein nach Anspruch 9, wobei der Mauerstein zur Errichtung einer Baukonstruktion mit Ansichtsfläche vorgesehen ist, wobei vorzugsweise eine Schichthöhe des Mauersteins bis zu 100cm beträgt, vorzugsweise eine Einbindetiefe des Mauersteins bis zu 100cm beträgt, und vorzugsweise eine Länge des Mauersteins bis zu 150cm beträgt.
  11. Verfahren zum Errichten einer Baukonstruktion mit einer Mehrzahl von Mauersteinen nach Anspruch 9 oder 10, wobei mindestens ein Mauerstein zumindest teilweise mit der Lagerfuge auf einen anderen Mauerstein, vorzugsweise auf die Lagerfuge des anderen Mauersteins, gelegt wird, und die Baukonstruktion eine Ansichtsfläche aufweist, die durch die jeweiligen Spaltflächen der Mehrzahl von Mauersteinen gebildet wird.
  12. Verfahren zum Errichten einer Baukonstruktion nach Anspruch 11, wobei zum Errichten der Baukonstruktion Mauersteine mit gleichen Schichthöhen verwendet werden.
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