DE102009049617B4 - Einhängegestell für ein Gargerät, Gargerät sowie Verfahren zum Schwenken eines Einhängegestells aus einer Betriebs- in eine Reinigungsstellung - Google Patents

Einhängegestell für ein Gargerät, Gargerät sowie Verfahren zum Schwenken eines Einhängegestells aus einer Betriebs- in eine Reinigungsstellung Download PDF

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Abstract

Einhängegestell (20) für ein Gargerät (10), mit zwei Lagerelementen (32), die bezogen auf die spätere Anbringung des Einhängegestells im Gargerät (10) im hinteren Bereich des Einhängegestells (20) angeordnet sind und eine Schwenkachse definieren, und mindestens einem Verriegelungselement (36), das am oberen Ende des Einhängegestells (20) in dessen vorderen Bereich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerelemente als Kipplagerelemente (32) ausgeführt sind, die eine Kippachse definieren, die senkrecht auf der Ebene des Einhängegestells steht, und dass das Verriegelungselement (36) durch eine horizontale Bewegungskomponente von einem geräteseitigen Verriegelungsbolzen lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einhängegestell für ein Gargerät, mit zwei Lagerelementen, die bezogen auf die spätere Anbringung des Einhängegestells im Gargerät im hinteren Bereich des Einhängegestells angeordnet sind und eine Schwenkachse definieren, und mindestens einem Verriegelungselement, das am oberen Ende des Einhängegestells in dessen vorderen Bereich angeordnet ist.
  • Ein solches Einhängegestell ist aus der DE 296 19 629 U1 bekannt. Es ist dazu vorgesehen, in einem Profi-Gargerät eingesetzt zu werden, das in Großküchen verwendet wird. In einem solchen Gargerät werden zwei einander gegenüberliegende Einhängegestelle verwendet, die jeweils mit waagrecht verlaufenden Schienen versehen sind. In die Schienen können Lebensmittelbehälter eingeschoben werden.
  • Um ein gründliches Reinigen des Gargeräts und der Einhängegestelle zu ermöglichen, können diese zum einen aus ihrer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung geschwenkt und zum anderen vollständig aus dem Gargerät entnommen werden. In die Reinigungsstellung wird das Einhängegestell gebracht, indem der vordere Bereich des Einhängegestells zur Mitte des Gargeräts hin verschwenkt wird, und zwar um eine vertikale Achse, die entlang des hinteren Randes des Einhängegestells verläuft. Wenn sich das Einhängegestell in der Reinigungsstellung befindet, sind sowohl die außen liegende Seite des Einhängegestells als auch die normalerweise hinter dem Einhängegestell liegende Seitenwand des Gargeräts gut für eine Reinigung zugänglich. Wenn die Einhängegestelle aus dem Gargerät ausgebaut sind, können sowohl die Einhängegestelle als auch das Gargerät besonders intensiv gereinigt werden.
  • Im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit ist es wünschenswert, dass die Einhängegestelle mit geringem Aufwand aus ihrer Betriebsstellung in die Reinigungsstellung gebracht bzw. vollständig aus dem Gargerät ausgebaut und mit geringem Aufwand auch wieder im Gargerät angebracht werden können. Im Hinblick auf die Einhaltung von hohen Hygienestandards ist es ferner wünschenswert, die Einhängegestelle und das Gargerät möglichst ohne Kanten, Taschen, etc. auszuführen, die vergleichsweise schlecht gereinigt werden könnten. Aus diesem Grunde sind zur Anbringung der Einhängegestelle bei der eingangs genannten DE 296 19 629 U1 insgesamt vier Bolzen je Einhängegestell vorgesehen, von denen zwei dem hinteren Rand des Einhängegestells zugeordnet sind und als Drehpunktbolzen wirken und zwei dem vorderen Rand des Einhängegestells zugeordnet sind und als Verriegelungsbolzen wirken. Der im Gargerät vorne oben angebrachte Verriegelungsbolzen ist dabei um 90 Grad abgebogen, und an der vorderen oberen Ecke des Einhängegestells ist eine hakenartige Lasche vorgesehen, die eine vertikal verlaufende Bolzenaufnahme definiert und am abgebogenen Abschnitt des Bolzens eingehängt werden kann. Ausgehend von der Betriebsstellung muss das Einhängegestell insgesamt angehoben werden, so dass sich die Lasche an der vorderen oberen Ecke des Einhängegestells vom abgebogenen Abschnitt des Verriegelungsbolzens löst. Bei dieser Bewegung geben die Drehpunktbolzen zusammen mit den Lagerelementen die vertikale Verschieberichtung vor. Nachdem das Einhängegestell angehoben ist, kann es um die beiden Drehpunktbolzen in die Reinigungsstellung geschwenkt werden. Zusätzlich ist es möglich, das Einhängegestell vollständig von den Bolzen zu lösen, so dass es aus dem Gargerät entnommen werden kann.
  • Nachteilig bei diesem bekannten Einhängegestell und dem damit versehenen Gargerät ist, dass das Einhängegestell, um es vom Verriegelungsbolzen zu lösen, insgesamt angehoben werden muss. Schließlich führt die Verwendung von unterschiedlichen Bolzen zur Anbringung der Einhängegestelle zu erhöhten Herstellungskosten.
  • Aus der Gebrauchsanweisung Miele für Combi-Backofen, H4170, Baujahr 2004, ist ein Gargerät bekannt, in dessen Garraum zwei Einhängegestelle angeordnet sind. Jedem Einhängegestell ist ein Schnellverschluss zugeordnet. Ist dieser gelöst, kann das Einhängegestell waagerecht nach vorne aus dem Garraum entfernt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Einhängegestell für ein Gargerät sowie ein Gargerät zu schaffen, bei dem die Einhängegestelle einfacher in die Reinigungsstellung gebracht werden können und sich geringere Herstellungskosten ergeben, so wie ein Verfahren zu schaffen, mit dem das Einhängegestell benutzerfreundlich in die Reinigungsstellung gebracht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Einhängegestell der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die beiden Lagerelemente als Kipplagerelemente ausgeführt sind, die eine Kippachse definieren, die senkrecht auf der Ebene des Einhängegestells steht, und dass das Verriegelungselement durch eine horizontale Bewegungskomponente von einem geräteseitigen Verriegelungsbolzen lösbar ist. Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, zum Entriegeln nicht mehr das ganze Einhängegestell anzuheben, sondern die Bewegung zu ermöglichen und zu nutzen, die sich in natürlicher Weise ergibt, wenn ein Benutzer am vorderen Rand des Einhängegestells angreift: eine Kippbewegung, durch die der vordere Rand des Einhängegestells nach oben bewegt wird.
  • Diese beim erfindungsgemäßen Einhängegestell verwendete Kippbewegung kann mit geringem Aufwand durch geänderte Lagerelemente am hinteren Rand des Einhängegestells ermöglicht werden, die nicht mehr eine vertikale translatorische Verschiebung des Einhängegestells erzwingen. Somit muss ein Benutzer nur noch die Hälfte der Kraft aufbringen, die im Stand der Technik zum Entriegeln des Einhängegestells nötig ist. Auch wird die Reibung vermieden, die beim vertikalen Anheben des Einhängegestells zwischen den Lagerelementen und den Drehpunktbolzen auftritt, wenn ein Benutzer zum Entriegeln des Einhängegestells am vorderen Rand des Einhängegestells und damit exzentrisch zum Schwerpunkt angreift.
  • Zusätzlich führt das erfindungsgemäße Verriegelungselement dazu, dass die sich aus der Kippbewegung ergebende Horizontalkomponente der Bewegung am oberen vorderen Ende des Einhängegestells in eine automatische Entriegelung umgesetzt wird. Die sich ergebende Bewegungsrichtung des Verriegelungselements ist auch die Voraussetzung dafür, den oberen Verriegelungsbolzen als geraden Bolzen ausführen zu können. Für die Anbringung der Einhängegestelle im Gargerät wird also nur noch ein einziger Typ von Bolzen benötigt, so dass sich die Bauteilvielfalt verringert. Außerdem ist der nun einsetzbare, gerade Verriegelungsbolzen kostengünstiger in der Herstellung als ein abgebogener Bolzen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lagerelemente jeweils ein Langloch aufweisen. Auf diese mechanisch simple Weise kann die Kippbewegung ermöglicht werden, während gleichzeitig die Schwenkbarkeit des Einhängegestells gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement einen Einführabschnitt für den Verriegelungsbolzen aufweist, der etwa senkrecht zu einer von dem Einhängegestell definierten Ebene verläuft. Der Einführabschnitt, der trichterförmig zulaufend ausgeführt ist, führt den vom Verriegelungselement aufzunehmenden Verriegelungsbolzen hin zur Bolzenaufnahme, wenn das Einhängegestell aus der Reinigungsstellung in die Betriebsstellung gebracht wird. Dies gewährleistet ein leichtgängiges, verhakungsfreies Verriegeln des Einhängegestells.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement eine Bolzenaufnahme aufweist, die nach Art eines Schlitzes ausgeführt ist, der sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse erstreckt. Eine solche Bolzenaufnahme kann in technisch einfacher Weise ausgeführt werden und ermöglicht es, das Verriegelungselement vom Verriegelungsbolzen durch Ausnutzen der Horizontalkomponente der Bewegung des vorderen oberen Endes des Einhängegestells zu lösen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine einzige Bolzenaufnahme vorgesehen, die seitlich des Einführabschnittes angeordnet ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine robuste Ausführung aus, die vergleichsweise unempfindlich gegen Toleranzen ist.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind zwei Bolzenaufnahmen vorgesehen, die auf der einen und der anderen Seite des Einführabschnittes angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform können die Verriegelungselemente identisch sowohl für das auf der rechten Seite des Gargeräts angeordnete Einhängegestell als auch für das auf der linken Seite angeordnete Einhängegestell verwendet werden. Dies führt zu einer weiteren Reduzierung der Bauteilvielfalt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen den beiden Bolzenaufnahmen eine Entriegelungskontur vorgesehen ist. Die Entriegelungskontur unterstützt das Lösen des Verriegelungselementes vom Befestigungsbolzen, wenn das Verriegelungselement so relativ zum Verriegelungsbolzen verschoben wird, dass dieser sich gegenüber dem Einführabschnitt befindet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zwei identische Verriegelungselemente am oberen und am unteren Ende des Einhängegestells verwendet werden. Dies ermöglicht, eine identische Strebe herzustellen, die sowohl für das auf der rechten Seite des Gargeräts anzuordnende Einhängegestell als auch für das auf der linken Seite anzuordnende Einhängegestell verwendet werden kann. Auf diese Weise erhöht sich die Anzahl der Gleichteile und verringern sich die Herstellungskosten.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist im vorderen Bereich am unteren Ende des Einhängegestells eine Verriegelungslasche vorgesehen, die eine geschlossene Verriegelungsöffnung für einen Verriegelungsbolzen aufweist. Mit der Verriegelungslasche an der vorderen unteren Ecke des Einhängegestells kann dieses mit geringem Aufwand zuverlässig im Gargerät verriegelt werden, wenn sich das Einhängegestell in der Betriebsstellung befindet.
  • Anstelle eines Verriegelungsbolzens, der das vordere untere Ende des Einhängegestells arretiert, könnte das untere Ende der vorderen Strebe des Einhängegestells mit einer Aufnahme zusammenwirken, die durch Tiefziehen im Boden des Gargeräts hergestellt ist. Diese Aufnahme weist zur Seitenwand hin einen Anschlag für die Strebe und zur Mitte des Garraumes hin eine kleine Stufe auf, die ein unbeabsichtigtes Verrutschen des unteren Endes der vorderen Strebe verhindert, jedoch ein Schwenken in die Reinigungsstellung ermöglicht. Mit einer solchen Aufnahme wird die Herstellung des Gargerätes weiter vereinfacht, da das Setzen eines Bolzens je Einhängegestell eingespart wird.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist erfindungsgemäß auch ein Gargerät mit einem Garraum vorgesehen, der einen Boden, eine Rückwand, eine Decke und eine Zugangsöffnung aufweist, wobei im Garraum zwei Einhängegestelle der oben beschriebenen Art mittels gerader Bolzen angebracht sind. Zusätzlich zu den bereits oben bezüglich des Einhängegestells beschriebenen Vorteile zeichnet sich das erfindungsgemäße Gargerät durch geringe Herstellungskosten aus, da die Teilevielfalt aufgrund der Verwendung von ausschließlich geraden, sich vertikal erstreckenden Bolzen für die Anbringung der Einhängegestelle verringert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind nahe der Rückwand für jedes Einhängegestell zwei Drehpunktbolzen vorgesehen, die einander gegenüberliegen, wobei der obere Drehpunktbolzen näher an der Rückwand angeordnet ist als der untere Drehpunktbolzen. Mit den Drehpunktbolzen können die Einhängegestelle mit geringem Aufwand so angebracht werden, dass sie aus ihrer Betriebsstellung in die Reinigungsstellung geschwenkt werden können. Der Versatz der Drehpunktbolzen ermöglicht, die Kipplagerelemente an den Einhängegestellen kompakt auszuführen, da kürzere Langlöcher zur Aufnahme der Drehpunktbolzen verwendet werden können.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass in einer Entriegelungsstellung des Einhängegestells der obere Drehpunktbolzen im Kipplagerelement so positioniert ist, dass eine Beinaheberührung stattfindet. Diese Positionierung verhindert, dass das Einhängegestell im geschwenkten Zustand so absinken kann, dass der Boden des Gargeräts verkratzt werden könnte.
  • Es kann vorgesehen sein, dass auf der Seite der Zugangsöffnung für jedes Einhängegestell zwei Verriegelungsbolzen vorgesehen sind, die einander gegenüberliegend am Boden bzw. an der Decke angebracht sind, wobei der obere Verriegelungsbolzen näher an der Rückwand angeordnet ist als der untere Verriegelungsbolzen. Die Verriegelungsbolzen ermöglichen es, den vorderen Rand des Einhängegestells mit geringem Aufwand zuverlässig in der Betriebsstellung zu verriegeln. Durch den Versatz können die kompakt ausgeführten Verriegelungselemente mit zwei einander gegenüberliegenden Verriegelungsabschnitten verwendet werden.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist auch ein Verfahren zum Schwenken eines Einhängegestells in einem Gargerät aus einer verriegelten Betriebs- in eine Reinigungsstellung vorgesehen, wobei sich das Verfahren dadurch auszeichnet, dass das Einhängegestell ausgehend von seiner Betriebsstellung um eine erste Achse, die senkrecht zur Ebene des Einhängegestells ist, in eine Entriegelungsstellung gekippt wird, und dass anschließend das Einhängegestell um eine zweite Achse, die im Wesentlichen in vertikaler Richtung am hinteren Rand des Einhängegestells verläuft, aus der Entriegelungsstellung in die Reinigungsstellung verschwenkt wird. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass es den natürlichen Bewegungsablauf abbildet, der sich ergibt, wenn ein Benutzer das Einhängegestell in die Reinigungsstellung bringen möchte. Der Benutzer wird üblicherweise am vorderen Rand des Einhängegestells angreifen, also an dem Rand, welcher der Zugangsöffnung zum Garraum zugewandt ist. Wenn das Einhängegestell dort angehoben wird, ist die natürliche Folge eine Schwenkbewegung des Einhängegestells. Eine solche Schwenkbewegung lässt sich durch eine geeignete konstruktive Ausgestaltung der Kipplagerelemente und der Verriegelungselemente leicht unterstützen. Vereinfacht ausgedrückt kann die Schwenkbewegung erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, dass ein geeignetes Lagerspiel zwischen den Kipplagerelementen und den Drehpunktbolzen vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:
  • 1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung ein Gargerät mit zwei Einhängegestellen, die sich in der Betriebsstellung befinden;
  • 2 das Gargerät von 1, wobei eines der Einhängegestelle in die Reinigungsstellung geschwenkt wurde;
  • 3 in einer perspektivischen abgebrochenen Draufsicht zwei Einhängegestelle gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, von denen sich eines in der Entriegelungsstellung und das andere in der Betriebsstellung befindet;
  • 4 in einer Draufsicht das Kipplagerelement und das Verriegelungselement des Einhängegestells gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 5 in einer schematischen, abgebrochenen Schnittansicht ein Einhängegestell der ersten Ausführungsform, das sich in der Entriegelungsstellung befindet;
  • 6 in einer perspektivischen Draufsicht ein Einhängegestell gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 in einer Draufsicht ein Kipplagerelement und ein Verriegelungselement des Einhängegestells gemäß der zweiten Ausführungsform; und
  • 8 in einer abgebrochenen Schnittansicht ein Einhängegestell gemäß der zweiten Ausführungsform, das sich in der Betriebsstellung befindet.
  • In 1 ist schematisch ein Gargerät 10 für Großküchen gezeigt, das einen Garraum aufweist, der von einem Boden 12, zwei Seitenwänden 14, einer Decke 16 und einer Rückwand 18 definiert ist. Gegenüber der Rückwand 18, also auf der dem Betrachter zugewandten Seite des Gargeräts, befindet sich eine Zugangsöffnung zum Garraum, die beispielsweise mittels einer (nicht dargestellten) Tür verschlossen werden kann. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird zur Verdeutlichung der Lage und/oder der Erstreckung von verschiedenen Bauteilen auf die Richtungen abgestellt, wie sie sich einem Benutzer des Gargeräts darstellen, der vor dem Gargerät steht und in den Garraum hineinschaut. So bedeutet beispielsweise „oben” eine Bewegung hin zur Decke 16 bzw. eine Position in der Nähe der Decke 16, während „hinten” eine Bewegung zur Rückwand 18 bzw. eine Position in der Nähe der Rückwand 18 bezeichnet.
  • Im Inneren des Garraums des Gargerätes 10 sind zwei Einhängegestelle 20 angeordnet, die in einer verriegelten Betriebsstellung einander gegenüberliegend in der Nähe der Seitenwände 14 und etwa parallel zu diesen angeordnet sind. Jedes Einhängegestell weist eine vordere Strebe 22 und eine hintere Strebe 24 auf, die etwa vertikal verlaufen. An den Streben 22, 24 sind horizontal verlaufende Schienen 26 angebracht, in die verschiedene Lebensmittelbehälter eingeschoben werden können.
  • Um die Einhängegestelle 20 im Garraum zu befestigen, sind jeweils zwei Drehpunktbolzen 28 und zwei Verriegelungsbolzen 30 vorgesehen. Die beiden Drehpunktbolzen 28 eines Einhängegestells 20 sind im Bereich des hinteren Randes des entsprechenden Einhängegestells am Boden 12 und an der Decke 16 des Garraums angebracht. Die beiden Verriegelungsbolzen 30 eines Einhängegestells 20 sind im Bereich des vorderen Randes des entsprechenden Einhängegestells am Boden 12 bzw. an der Decke 16 des Gargeräts angebracht. Die Bolzen 28, 30 dienen dazu, die Einhängegestelle 20 in der in 1 gezeigten Betriebsstellung zu halten, in der Lebensmittelbehälter in die Schienen 26 eingeschoben werden können.
  • Die Einhängegestelle 20 können von den Verriegelungsbolzen 30 gelöst werden, so dass jedes Einhängegestell um die Drehpunktbolzen 28 aus der Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung verschwenkt werden kann, die in 2 für das linke Einhängegestell 20 dargestellt ist. In dieser Stellung des Einhängegestells sind die dahinterliegende Seitenwand 14 sowie die der Seitenwand zugewandte Rückseite des Einhängegestells 20 gut zum Reinigen zugänglich. Die Ausgestaltung der Verriegelung zwischen dem Einhängegestell 20 und den Verriegelungsbolzen 30 wird nachfolgend anhand der 3 bis 8 erläutert.
  • In den 3 bis 5 ist eine erste Ausführungsform gezeigt. Bei dieser sind an der hinteren Strebe 24 zwei Kipplagerelemente 32 vorgesehen, die als umgebogene Blechlasche am oberen und am unteren Rand der Strebe 24 ausgeführt sind. Alternativ können die Kipplagerelemente 32 als separates Blechteil hergestellt und mit der Strebe 24 verbunden werden, beispielsweise verschweißt werden. Jedes Kipplagerelement 32 weist ein Langloch 34 auf, in das der entsprechende Drehpunktbolzen 28 eingreift. Wie in den 3 und 5 zu sehen ist, sind die beiden Drehpunktbolzen 28 mit einem Versatz v angeordnet, wobei der obere Drehpunktbolzen 28 weiter hinten angeordnet ist als der untere Drehpunktbolzen 28, also näher an der Rückwand (siehe die Linie L in 3, die eine Vertikale durch den unteren Drehpunktbolzen 28 darstellt).
  • An der vorderen Strebe 22 sind zwei Verriegelungselemente 36 angebracht, die als umgebogene Blechlaschen am oberen und am unteren Ende der Strebe 22 ausgeführt sind. Alternativ können auch die Verriegelungselemente 36 separat hergestellt und mit der Strebe 22 verbunden werden, beispielsweise durch Schweißen.
  • Jedes Verriegelungselement 36 weist einen Einführabschnitt 38 und zwei Bolzenaufnahmen 39 auf, die „hinter” zwei hakenartigen Verriegelungsabschnitten 40 gebildet sind. Der Einführabschnitt 38 stellt eine seitliche Öffnung im Verriegelungselement 36 dar, von der aus sich die Bolzenaufnahmen in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Es ist also ein T-förmiger Raum innerhalb des Verriegelungselements 36 gebildet, der den entsprechenden Verriegelungsbolzen 30 aufnehmen kann. Wie in den 3 und 5 zu sehen ist, sind die beiden Verriegelungsbolzen 30 ebenfalls mit einem Versatz einander gegenüberliegend angeordnet, wobei dieser Versatz V ungefähr doppelt so groß ist wie der Versatz zwischen den beiden Drehpunktbolzen 28. Auch bei den Verriegelungsbolzen 30 ist der obere Verriegelungsbolzen weiter hinten angeordnet, also näher an der Rückwand 18.
  • In 3 ist das rechte Einhängegestell 20 in seiner verriegelten Betriebsstellung gezeigt, also mit in die Langlöcher 34 eingreifenden Drehpunktbolzen 28 und mit in den Verriegelungselementen 36 verriegelten Verriegelungsbolzen 30. Es ist zu sehen, dass der untere Drehpunktbolzen 28 am vorderen Ende des Langlochs 34 des unteren Kipplagerelements 32 anliegt, während der obere Drehpunktbolzen 28 am hinteren Rand des Langlochs 34 anliegt. Durch die entsprechende Abstimmung des Versatzes v, des Durchmessers der Drehpunktbolzen 28 sowie der Länge des Langlochs 34 ist also eine eindeutige Positionierung in einer Richtung parallel zur Erstreckungsrichtung der Schienen 26 gegeben.
  • Die Verriegelungsbolzen 30 gewährleisten in vergleichbarer Weise eine eindeutige Positionierung am vorderen Rand des Einhängegestells 20; der untere Verriegelungsbolzen 30 ist hinter dem vorderen Verriegelungsabschnitt 40 des unteren Verriegelungselementes 36 in der vorderen Bolzenaufnahme 39 aufgenommen, während der obere Verriegelungsbolzen 30 hinter dem hinteren Verriegelungsabschnitt 40 des oberen Verriegelungselementes 36 in der hinteren Bolzenaufnahme aufgenommen ist. Das Einhängegestell 20 ist dadurch sicher in seiner Betriebsstellung verriegelt.
  • Um das Einhängegestell in die Reinigungsstellung zu bringen, wird es an seinem vorderen Rand angehoben, wodurch es aufgrund des Spiels der Drehpunktbolzen 28 in den Langlöchern 34 um eine Achse kippt, die senkrecht auf der Ebene des Einhängegestells steht und die Verbindungslinie zwischen den beiden Drehpunktbolzen 28 etwa auf halber Höhe schneidet. Durch diese Schwenkbewegung beim Anheben des vorderen Randes des Einhängegestells 20 verschieben sich die beiden Verriegelungselemente 36 an der vorderen Strebe 22 des Einhängegestells relativ zu den Verriegelungsbolzen 30 so, dass der Einführabschnitt 38 gegenüber dem entsprechenden Verriegelungsbolzen 30 liegt (siehe die Darstellung in den 3 und 5). Das Einhängegestell befindet sich nun in einer Entriegelungsstellung.
  • Das Lösen der Verriegelungselemente 36 von den Verriegelungsbolzen 30 wird durch eine Entriegelungskontur 42 in den Verriegelungselementen 36 unterstützt, die den entsprechenden Verriegelungsbolzen 30, wenn dieser von seiner Position hinter dem entsprechenden Verriegelungsabschnitt 40 zur Mitte hin in eine Stellung gegenüber dem Einführabschnitt 38 verschoben wird, hin zum Einführabschnitt drängt.
  • Wie in den 3 und 5 zu sehen ist, befinden sich die beiden Drehpunktbolzen 28, wenn sich das Einhängegestell in der gezeigten Entriegelungsstellung befindet, jeweils am entgegengesetzten Ende des Langlochs 34. Die Anlage der Drehpunktbolzen 28 am entsprechenden Ende des Langlochs 34 definiert also die Entriegelungsstellung, in der die Verriegelungselemente 36 an der vorderen Strebe 22 des Einhängegestells relativ zu den Verriegelungsbolzen 30 exakt so verschoben sind, dass sie in seitlicher Richtung von den Verriegelungsbolzen 30 gelöst werden können. Das Einhängegestell 20 kann dann mit seinem vorderen Rand um die Drehpunktbolzen 28 zur Mitte des Garraums hin in die Reinigungsstellung verschwenkt werden.
  • Um das Einhängegestell 20 wieder in seine Betriebsstellung zu bringen, wird der vordere Rand des Einhängegestells 20 angehoben und nach außen hin zur Seitenwand 14 verschwenkt. Dadurch werden die Verriegelungselemente mit den Einführabschnitten 38 auf die Verriegelungsbolzen geschoben, was durch die trichterförmige Ausgestaltung des Randes des Einführabschnittes 38 unterstützt wird. Anschließend wird der vordere Rand des Einhängegestells abgesenkt, so dass der obere Verriegelungsbolzen hinter dem hinteren Verriegelungsabschnitt 40 und der untere Verriegelungsbolzen 30 hinter dem vorderen Verriegelungsabschnitt 40 des Verriegelungselementes 36 in der entsprechenden Bolzenaufnahme 39 zu liegen kommt. Das Einhängegestell 20 ist wieder zuverlässig in seiner Betriebsstellung verriegelt.
  • Der besondere Vorteil der ersten Ausführungsform besteht darin, dass die vordere Strebe 22 mit den Verriegelungselementen 36 und die hintere Strebe 24 mit den Kipplagerelementen 32 identisch sowohl für das rechte als auch für das linke Einhängegestell verwendet werden können. Dies reduziert die Anzahl unterschiedlicher Bauteile, die für die Herstellung des Gargeräts produziert und bereitgehalten werden müssen. Da außerdem lediglich gerade Bolzen für die Drehpunktbolzen 28 und die Verriegelungsbolzen 30 verwendet werden, ergibt sich auch hier eine große Anzahl an Gleichteilen. Schließlich zeichnet sich die realisierte Verriegelung durch eine gute allgemeine Zugänglichkeit aus, so dass eine gründliche Reinigung leicht möglich ist.
  • Wenn das Einhängegestell 20 vollständig demontiert werden soll, muss es ausgehend von der Reinigungsstellung nur mittig angehoben werden, so dass das untere Kipplagerelement sich auf einem Niveau oberhalb des Endes des unteren Drehpunktbolzens 28 befindet. Das Einhängegestell 20 kann dann seitlich gekippt und nach unten abgesenkt werden, bis sich das obere Kipplagerelement 32 vom oberen Drehpunktbolzen 28 löst. Ein unbeabsichtigtes Lösen von den Drehpunktbolzen 28 beim Schwenken des Einhängegestells 20 in die Reinigungsstellung ist übrigens nicht möglich, da der angehobene vordere Rand des Einhängegestells 20, wenn dieses sich in der Entriegelungsstellung befindet, an der Decke 16 des Gargeräts anstößt, bevor die hintere Strebe 24 ausreichend weit angehoben werden kann, um vom unteren Drehpunktbolzen 28 gelöst werden zu können.
  • In den 6 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt. Für die von der ersten Ausführungsform bekannten Bauteile werden dieselben Bezugszeichen verwendet, und es wird insoweit auf die obigen Erläuterungen verwiesen.
  • Auch bei der zweiten Ausführungsform weist die hintere Strebe 24 zwei Kipplagerelemente 32 auf, die jeweils mit einem Langloch 34 versehen sind. In das entsprechende Langloch 34 greift einer der Drehpunktbolzen 28 ein. Die beiden Drehpunktbolzen 28 sind jedoch abweichend von der ersten Ausführungsform miteinander fluchtend angeordnet (siehe 8), und als Folge dieser Ausrichtung sind die Langlöcher 34 länger ausgeführt als bei der ersten Ausführungsform.
  • Die vordere Strebe 22 weist an ihrem unteren Ende eine Verriegelungslasche 44 auf, die mit einer geschlossenen Verriegelungsöffnung 46 versehen ist, und am oberen Ende ein Verriegelungselement 36. Dieses weist abweichend von der ersten Ausführungsform lediglich einen einzigen Verriegelungsabschnitt 40 und somit eine einzige Bolzenaufnahme 39 auf. Es ist also ein L-förmiger Raum für den Verriegelungsbolzen definiert. In gleicher Weise wie die Drehpunktbolzen 28 sind bei der zweiten Ausführungsform auch die Verriegelungsbolzen 30 miteinander fluchtend angeordnet.
  • In der Betriebsstellung erstrecken sich die beiden Drehpunktbolzen 28 durch das Langloch 34 des oberen bzw. des unteren Kipplagerelements 32, während der untere Verriegelungsbolzen 30 sich durch die Verriegelungsöffnung 46 der Verriegelungslasche 44 erstreckt. Der obere Verriegelungsbolzen 30 befindet sich in der Bolzenaufnahme 39 hinter dem Verriegelungsabschnitt 40 des Verriegelungselementes 36.
  • Um das Einhängegestell 20 in die Reinigungsstellung zu schwenken, wird auch bei der zweiten Ausführungsform zuerst das Einhängegestell 20 an seinem vorderen Rand angehoben, so dass es um eine waagrecht verlaufende Achse in seine Entriegelungsstellung gekippt wird. In dieser ist die vordere Strebe 22 so weit angehoben, dass sich die Verriegelungslasche 44 oberhalb des unteren Verriegelungsbolzens 30 befindet. Aufgrund der Schwenkbewegung des Einhängegestells 20 wird das Verriegelungselement 36 nach oben und hinten verschoben, so dass der Einführabschnitt 38 gegenüber dem Verriegelungsbolzen 30 liegt. Die vordere Strebe 22 ist dadurch an ihrem oberen und ihrem unteren Ende entriegelt, und das Einhängegestell 20 kann mit seinem vorderen Rand zur Mitte des Garraums hin in die Reinigungsstellung verschwenkt werden.
  • Wenn das Einhängegestell 20 wieder in seine Betriebsstellung gebracht werden soll, wird der vordere Rand des Einhängegestells 20 angehoben und nach außen hin zur Seitenwand 14 geschwenkt. Dabei wird der Einführabschnitt 38 des Verriegelungselementes 36 auf den oberen Verriegelungsbolzen 30 geschoben, wobei dieser Vorgang durch die schrägen Kanten des Einführabschnittes 38 unterstützt wird. Gleichzeitig gelangt die Verriegelungsöffnung 46 der Verriegelungslasche 44 in eine Stellung oberhalb des unteren Verriegelungsbolzens 30. Durch Absenken des vorderen Randes des Einhängegestells 20 senkt sich die Verriegelungslasche 44 auf den unteren Verriegelungsbolzen 30 ab, während das Verriegelungselement 36 so verschoben wird, dass der obere Verriegelungsbolzen 30 hinter dem Verriegelungsabschnitt 40 aufgenommen ist. Das Einhängegestell ist dann wieder zuverlässig in seiner Betriebsstellung verriegelt.
  • Auch bei der zweiten Ausführungsform kann das Einhängegestell 20 vollständig aus dem Garraum entfernt werden, indem es in der Reinigungsstellung angehoben und von den Drehpunktbolzen 28 gelöst wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gargerät
    12
    Boden
    14
    Seitenwand
    16
    Decke
    18
    Rückwand
    20
    Einhängegestell
    22
    vordere Strebe
    24
    hintere Strebe
    26
    Schiene
    28
    Drehpunktbolzen
    30
    Verriegelungsbolzen
    32
    Kipplagerelement
    34
    Langloch
    36
    Verriegelungselement
    38
    Einführabschnitt
    39
    Bolzenaufnahme
    40
    Verriegelungsabschnitt
    42
    Entriegelungskontur
    44
    Verriegelungslasche
    46
    Verriegelungsöffnung

Claims (14)

  1. Einhängegestell (20) für ein Gargerät (10), mit zwei Lagerelementen (32), die bezogen auf die spätere Anbringung des Einhängegestells im Gargerät (10) im hinteren Bereich des Einhängegestells (20) angeordnet sind und eine Schwenkachse definieren, und mindestens einem Verriegelungselement (36), das am oberen Ende des Einhängegestells (20) in dessen vorderen Bereich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerelemente als Kipplagerelemente (32) ausgeführt sind, die eine Kippachse definieren, die senkrecht auf der Ebene des Einhängegestells steht, und dass das Verriegelungselement (36) durch eine horizontale Bewegungskomponente von einem geräteseitigen Verriegelungsbolzen lösbar ist.
  2. Einhängegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kipplagerelemente (32) jeweils ein Langloch (34) aufweisen.
  3. Einhängegestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (36) einen Einführabschnitt (38) für den Verriegelungsbolzen (30) aufweist, der etwa senkrecht zu einer von dem Einhängegestell (20) definierten Ebene verläuft.
  4. Einhängegestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (36) eine Bolzenaufnahme (39) aufweist, die nach Art eines Schlitzes ausgeführt ist, der sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse erstreckt.
  5. Einhängegestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Bolzenaufnahme (39) vorgesehen ist, die seitlich des Einführabschnittes (38) angeordnet ist.
  6. Einhängegestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bolzenaufnahmen (39) vorgesehen sind, die auf der einen und der anderen Seite des Einführabschnittes (38) angeordnet sind.
  7. Einhängegestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Bolzenaufnahmen (39) eine Entriegelungskontur (42) vorgesehen ist.
  8. Einhängegestell nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei identische Verriegelungselemente (36) am oberen und am unteren Ende des Einhängegestells (20) verwendet werden.
  9. Einhängegestell nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich am unteren Ende des Einhängegestells (20) eine Verriegelungslasche (44) vorgesehen ist, die eine geschlossene Verriegelungsöffnung (46) für einen Verriegelungsbolzen (30) aufweist.
  10. Gargerät mit einem Garraum, der einen Boden (12), eine Rückwand (18), eine Decke (16) und eine Zugangsöffnung aufweist, wobei im Garraum zwei Einhängegestelle (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mittels gerader Bolzen (28, 30) angebracht sind.
  11. Gargerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der Rückwand (18) für jedes Einhängegestell (20) zwei Drehpunktbolzen (28) vorgesehen sind, die einander gegenüberliegen, wobei der obere Drehpunktbolzen (28) näher an der Rückwand (18) angeordnet ist als der untere Drehpunktbolzen (28).
  12. Gargerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Entriegelungsstellung des Einhängegestells (20) der obere Drehpunktbolzen (28) im Kipplagerelement (32) so positioniert ist, dass eine Beinaheberührung stattfindet.
  13. Gargerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite der Zugangsöffnung für jedes Einhängegestell (20) zwei Verriegelungsbolzen (30) vorgesehen sind, die einander gegenüberliegend am Boden (12) bzw. an der Decke (16) angebracht sind, wobei der obere Verriegelungsbolzen (30) näher an der Rückwand (18) angeordnet ist als der untere Verriegelungsbolzen (30).
  14. Verfahren zum Schwenken eines Einhängegestells (20) in einem Gargerät (10) aus einer verriegelten Betriebs- in eine Reinigungsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass das Einhängegestell (20) ausgehend von seiner Betriebsstellung um eine erste Achse, die senkrecht zur Ebene des Einhängegestells (20) ist, in eine Entriegelungsstellung gekippt wird, und dass anschließend das Einhängegestell (20) um eine zweite Achse, die sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung am hinteren Rand des Einhängegestells (20) erstreckt, aus der Entriegelungsstellung in die Reinigungsstellung verschwenkt wird.
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