DE202014101910U1 - Behälter für Kleinteile - Google Patents

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Abstract

Behälter für Kleinteile, mit einem Boden, zwei Seitenteilen, einer hinteren Stirnseite und einer vorderen, eine Entnahmeöffnung aufweisenden Stirnseite, und mit einer Schiebescheibe, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) derart ausgelegt ist, dass die Schiebescheibe (8) sowohl zum Verschließen der Entnahmeöffnung (6) als auch als Dosierscheibe in Aufnahmemitteln (10, 11, 12) des Behälters (1) aufnehmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Behälter für Kleinteile gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Transport- und Lagerbehälter für Kleinteile.
  • Ein gattungsgemäßer Behälter ist aus der DE 10 2011 087 789 B3 bekannt.
  • Bei der Lagerung von Kleinteilen in Behältern, so wie dies aus der gattungsgemäßen Schrift bekannt ist, muss sichergestellt sein, dass die Kleinteile nicht aus der Entnahmeöffnung herausfallen. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn der Behälter möglichst vollständig mit den Kleinteilen gefüllt sein soll, da in diesem Fall das Füllniveau des Behälters oberhalb des Randes der Entnahmeöffnung liegt.
  • Aus der gattungsgemäßen Schrift ist ein Behälter für Kleinteile bekannt, bei dem eine Entnahmeöffnung in der vorderen Stirnseite des Behälters mit einer Schiebescheibe verschließbar ist. Die Schiebescheibe ist, wenn diese die Entnahmeöffnung verschließt, derart angeordnet, dass sich die Schiebescheibe von einer Oberseite des Behälters über einen Teil der Höhe des Behälters nach unten erstreckt. Um zu vermeiden, dass, wenn die Schiebescheibe entfernt und somit die Entnahmeöffnung freigegeben ist, Kleinteile aus dem Behälter selbständig herausfallen, ist in Längsrichtung des Behälters von der Entnahmeöffnung beabstandet eine sogenannte Dosierscheibe eingesetzt. Diese Dosierscheibe ist zwischen zwei Seitenteilen des Behälters, bei denen es sich um Seitenwände handelt, angeordnet. Die Festlegung der Dosierscheibe erfolgt im Bereich der Oberseite des Behälters derart, dass die Dosierscheibe durch eine Schwenkbewegung zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist. In der ersten Endstellung erstreckt sich die Dosierscheibe in Richtung auf den Behälterboden, wobei zwischen der Unterkante der Dosierscheibe und dem Behälterboden eine Durchgangsöffnung verbleibt. In der zweiten Endstellung ist die Dosierscheibe im Wesentlichen parallel zum Boden des Behälters angeordnet und erstreckt sich entlang der Oberseite des Behälters.
  • Es ist vorgesehen, dass sich die vordere Stirnseite über eine Höhe erstreckt, die im Wesentlichen der Höhe der Durchgangsöffnung zwischen dem Boden des Behälters und der Unterkante der Dosierscheibe entspricht.
  • Wenn der Behälter möglichst vollständig befüllt werden soll, ist vorgesehen, dass sich die Dosierscheibe in der ersten Endposition befindet. Der Behälter wird somit in zwei Teilvolumen unterteilt, die jedoch durch die Durchgangsöffnung unterhalb der Dosierscheibe miteinander verbunden sind. Das erste Teilvolumen, das sich zwischen der Dosierscheibe und der hinteren Stirnseite befindet, kann im Wesentlichen bis zur Oberkante des Behälters mit Kleinteilen befüllt werden. Das zweite Teilvolumen, welches sich zwischen der Dosierscheibe und der vorderen Stirnseite bzw. zwischen der Durchgangsöffnung und der vorderen Stirnseite befindet, weist nur eine Füllhöhe auf, die in etwa bis zur Unterkante der Dosierscheibe reicht. Die Dosierscheibe verhindert dabei, dass Kleinteile vom ersten Teilvolumen das zweite Teilvolumen weiter auffüllen. Wenn nun der Bediener Kleinteile entnehmen möchte, erfolgt dies durch ein Entfernen der Schiebescheibe aus der Entnahmeöffnung, so dass das zweite Teilvolumen zugänglich ist und Kleinteile, ohne dass diese selbständig aus der Entnahmeöffnung herausfallen, entnommen werden können.
  • Der aus der gattungsgemäßen Schrift bekannte Behälter erfüllt die gestellte Aufgabe, nämlich ein möglichst vollständiges Befüllen des Behälters mit Kleinteilen zu ermöglichen. Der gattungsgemäße Behälter ist jedoch in der Herstellung teuer.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst vollständiges Befüllen eines Behälters mit Kleinteilen zu ermöglichen, wobei der Behälter einfach bedienbar und kostengünstig herstellbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Behälter für Kleinteile eignet sich insbesondere als Transport- und Lagerbehälter. Der erfindungsgemäße Behälter weist einen Boden auf, der jedoch nicht zwingend vollständig geschlossen sein muss, es kann auch eine offene Bodenstruktur Verwendung finden, vorzugsweise ist der Boden jedoch vollständig geschlossen. Ferner weist der erfindungsgemäße Behälter zwei Seitenteile auf, die vorzugsweise als geschlossene Seitenwände ausgebildet sind. Der erfindungsgemäße Behälter weist ferner eine hintere Stirnseite und eine vordere Stirnseite auf. Die vordere Stirnseite weist eine Entnahmeöffnung auf. Erfindungsgemäß ist ferner eine Schiebescheibe vorgesehen, wobei der Behälter derart ausgelegt ist, dass die Schiebescheibe sowohl zum Verschließen der Entnahmeöffnung als auch als Dosierscheibe in Aufnahmemitteln des Behälters aufnehmbar ist.
  • Die Schiebescheibe ist ausgelegt, um sowohl die Entnahmeöffnung in der vorderen Stirnseite zu verschließen, als auch als Dosierscheibe verwendet zu werden.
  • Dies hat gegenüber dem Stand der Technik zunächst den Vorteil, dass Teile eingespart werden. Zudem wird die Handhabung vereinfacht. Der Erfinder hat erkannt, dass die Schiebescheibe eine Doppelfunktion erfüllen kann und somit nicht mehr die Notwendigkeit besteht, zwei Teile vorzusehen, nämlich eine Schiebescheibe zum Verschließen der Entnahmeöffnung und eine zusätzliche Dosierscheibe, um ein möglichst vollständiges Befüllen des Behälters zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäßen Behälter werden im Allgemeinen einmalig in Betrieb genommen und erfüllen dann im Wesentlichen immer dieselbe Aufgabe. Das heißt, es ist ausreichend, die Dosierscheibe einmal in dem ausgewählten Aufnahmemittel des Behälters zu positionieren. Anschließend wird der Behälter mit den vorgesehenen Kleinteilen in der gewünschten Weise befüllt. Vorzugsweise derart, dass ein erstes Teilvolumen des Behälters, welches sich zwischen der hinteren Stirnseite und der Dosierscheibe befindet, möglichst vollständig mit Kleinteilen aufgefüllt wird bzw. zumindest hierzu die Möglichkeit besteht.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Schiebescheibe, wenn diese als Dosierscheibe verwendet wird, derart in den hierfür vorgesehenen Aufnahmemitteln angeordnet ist, dass eine dem Boden des Behälters zugewandte Unterkante der Schiebescheibe einen Abstand zum Boden des Behälters aufweist. Dies wird nachfolgend als Durchgangsöffnung bezeichnet. Aufgrund der Durchgangsöffnung können die Kleinteile von dem ersten Teilvolumen in ein zweites Teilvolumen des Behälters gelangen, welches sich zwischen der vorderen Stirnseite und der als Dosierscheibe eingesetzten Schiebescheibe bzw. der sich dadurch ergebenden Durchgangsöffnung befindet. Das zweite Teilvolumen befüllt sich dabei im Allgemeinen nur bis zur Höhe der Durchgangsöffnung, das heißt in etwa bis zur Unterkante der Schiebescheibe.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass sich die vordere Stirnwand bis zu einer Höhe erstreckt, die ein selbständiges Herausfallen der Kleinteile aus dem zweiten Teilvolumen verhindert. Vorzugsweise weist die vorderen Stirnwand eine Höhe auf, die in etwa der Höhe der Durchgangsöffnung entspricht.
  • Oberhalb der Oberkante der vorderen Stirnseite ist die verschließbare Entnahmeöffnung ausgebildet, mit deren Hilfe, wenn die Entnahmeöffnung nicht verschlossen ist, die Kleinteile einfach aus dem Behälter entnommen werden können.
  • Es hat sich gezeigt, dass, wenn die Schiebescheibe als Dosierscheibe in einem entsprechenden Aufnahmemittel des Behälters positioniert ist, die Entnahmeöffnung nicht noch zusätzlich verschlossen werden muss, um ein selbständiges Herausfallen der Kleinteile zu vermeiden. Wenn die Schiebescheibe als Dosierscheibe positioniert ist, ist ein Verschließen der Entnahmeöffnung im Regelfall nicht mehr notwendig und kann sogar für die Handhabung störend sein.
  • Ein Nachteil des Standes der Technik besteht darin, dass, wenn die Schiebescheibe aus der Entnahmeöffnung entfernt ist, diese separat gelagert bzw. aufbewahrt werden muss, damit die Schiebescheibe wieder verfügbar ist, wenn die Entnahmeöffnung verschlossen werden soll. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird das Problem der Aufbewahrung der Schiebescheibe einfach gelöst, da diese weiterhin mit dem Behälter verbunden ist und dort als Dosierscheibe fungiert.
  • Zusätzlich zu dem kostenmäßigen Vorteil, dass anstelle von zwei Teilen nur noch ein Teil notwendig ist, wird auch die Gefahr verringert, die Schiebescheibe zu verlieren. Zudem wird die Handhabung vereinfacht, nämlich dadurch, dass die Schiebescheibe zum Verschließen der Entnahmeöffnung nicht die Entnahme stört, sondern, ohne dass diese verloren gehen kann, vollständig entfernt und als Dosierscheibe eingesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Höhe der Schiebescheibe 30% bis 80%, vorzugsweise 40% bis 70%, der Höhe des Behälters entspricht. Dies hat sich sowohl im Hinblick auf die Verwendung der Schiebescheibe zum Verschließen der Entnahmeöffnung als auch im Hinblick auf deren Einsatz als Dosierscheibe als besonders geeignet herausgestellt.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass sich die vordere Stirnwand über 20% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 60%, der Höhe des Behälters erstreckt. Auch diese Werte haben sich, insbesondere um eine einfache Entnahme der Kleinteile zu ermöglichen und das Verschließen durch die Schiebescheibe zu optimieren, als besonders geeignet herausgestellt.
  • Von Vorteil ist es, wenn sich die vordere Stirnwand und die Schiebescheibe, wenn diese in die Entnahmeöffnung eingesetzt ist, gemeinsam in etwa über eine Höhe erstrecken, die im Wesentlichen der Höhe der hinteren Stirnseite entspricht. Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die gemeinsame Höhe der vorderen Stirnseite und der Schiebescheibe, wenn diese in die Entnahmeöffnung eingesetzt ist, um höchstens 30 mm, vorzugsweise höchstens 20 mm, besonders bevorzugt höchstens 10 mm, geringer ist als die Höhe der hinteren Stirnseite.
  • Vorzugsweise verbleibt zwischen der Oberkante der Schiebescheibe, wenn diese in die Entnahmeöffnung eingesetzt ist, und der Oberkante des Behälters ein Abstand von mindestens 2 mm, jedoch von höchstens 30 mm, vorzugsweise höchstens 20 mm und besonders bevorzugt höchstens 10 mm, um den die Oberkante der Schiebescheibe gegenüber der Oberkante des Behälters nach unten versetzt ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Seitenteile des Behälters erste Aufnahmemittel zur Positionierung der Schiebescheibe zum Verschließen der Entnahmeöffnung und wenigstens zweite Aufnahmemittel zur Positionierung der Schiebescheibe als Dosierscheibe zwischen der Entnahmeöffnung und der hinteren Stirnseite aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Seitenteile wenigstens dritte Aufnahmemittel zur Positionierung der Schiebescheibe als Dosierscheibe an einer zweiten Position zwischen der Entnahmeöffnung und der hinteren Stirnseite aufweisen.
  • Gegebenenfalls können auch noch vierte, fünfte oder weitere Aufnahmemittel zur Positionierung der Schiebescheibe als Dosierscheibe an weiteren Positionen zwischen der Entnahmeöffnung und der hinteren Stirnseite vorgesehen sein. Das Füllvolumen des Behälters kann somit in beliebig große Teilvolumen unterteilt werden.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmemittel derart angeordnet sind, dass die Schiebescheibe derart in die Aufnahmemittel aufnehmbar ist, dass die Längsachse der Schiebescheibe quer zur Längsachse des Behälters verläuft.
  • Unter Längsachse des Behälters ist dabei die Achse des Behälters zu verstehen, die sich von der vorderen Stirnseite zur hinteren Stirnseite erstreckt.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Schiebescheibe, wenn diese als Dosierscheibe verwendet wird, derart in den Aufnahmemitteln angeordnet ist, dass eine Oberkante der Schiebescheibe im Wesentlichen bündig mit einer Oberkante des Behälters verläuft, vorzugsweise um höchstens 30 mm, weiter bevorzugt um höchstens 20 mm und besonders bevorzugt um höchstens 10 mm, nach unten gegenüber der Oberkante des Behälters versetzt ist. Vorzugsweise ist die Oberkante der Schiebescheibe mindestens 2 mm gegenüber der Oberkante des Behälters nach unten versetzt.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass in die Aufnahmemittel zur weiteren Unterteilung des Behälters auch Trennwände eingesetzt werden können. Im eingesetzten Zustand der Trennwände ist dabei vorgesehen, dass sich die Trennwände vom Boden des Behälters nach oben erstrecken, vorzugsweise so weit, dass die Oberkante der Trennwände im Wesentlichen bündig mit einer Oberkante des Behälters verläuft, vorzugsweise mindestens 2 mm, jedoch vorzugsweise höchstens 30 mm nach unten gegenüber der Oberkante des Behälters versetzt ist.
  • Um eine derartige Aufnahme von Trennwänden zu ermöglichen, ist es von Vorteil, wenn sich die Aufnahmemittel von einer Oberkante des Behälters bis zum Boden des Behälters erstrecken. Vorzugsweise weist der Boden eine Bodenaufnahme auf, um die Unterkante einer Trennwand aufzunehmen bzw. zu fixieren, wenn die Trennwand in die Aufnahmemittel eingeschoben ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Aufnahmemittel jeweils zwei Führungen aufweist, die in gegenüberliegenden Seitenteilen ausgebildet sind. Erfindungsgemäß kann dabei vorgesehen sein, dass die Schiebescheibe an ihren beiden Seitenkanten jeweils ein Führungsglied aufweist, welche in die Führungen in den Seitenteilen aufnehmbar sind.
  • Es hat sich als ausreichend und im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Führungen in den Seitenteilen als Linearführungen ausgebildet sind. Vorzugsweise erstrecken sich die Führungen von einer Oberkante des Behälters bis zum Boden des Behälters. Die Linearführungen erstrecken sich dabei vorzugsweise senkrecht von der Oberkante des Behälters in Richtung auf den Boden des Behälters. Die Führungen erstrecken sich vorzugsweise derart, dass die in die Führungen eingesetzte Schiebescheibe im Wesentlichen planparallel zu der hinteren Stirnseite verläuft.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Führung wenigstens eine Rastaufnahme und die Schiebescheibe wenigstens ein Rastelement aufweist, welches in die Rastaufnahme einer zugeordneten Führung einrastet, wenn die Schiebescheibe die vorgesehene Endposition in der Führung erreicht.
  • Durch die Ausbildung von Rastelementen an der Schiebescheibe und Rastaufnahmen in den Führungen, die miteinander verrasten, wenn die Schiebescheibe in die vorgesehene Endposition eingeschoben ist, das heißt in der die Schiebescheibe als Dosierscheibe dient oder die Entnahmeöffnung verschließt, wird eine zuverlässige und definierte Positionierung gewährleistet.
  • Insbesondere wenn sich die Führungen bis zum Boden des Behälters erstrecken, um zum Beispiel auch die Aufnahme von Trennwänden zu ermöglichen, wird die Schiebescheibe durch das Verrasten eines Rastelements in einer Rastaufnahme so positioniert, dass unterhalb der Schiebescheibe eine definierte Durchgangsöffnung verbleibt. Gegebenenfalls kann ergänzend oder alternativ die Schiebescheibe vorzugsweise im Bereich ihrer Oberkante und die Führungen vorzugsweise im Bereich ihres der Oberkante des Behälters zugewandten Endes derart gestaltet sein, dass die Einschubbewegung der Schiebescheibe begrenzt ist, bevor diese den Boden des Behälters erreicht. Hierzu können entsprechende Anschläge ausgebildet sein.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Rastaufnahme als eine in der Führung positionierte Durchgangsbohrung durch das Seitenteil des Behälters ausgebildet ist. Eine Durchgangsbohrung durch das Seitenteil des Behälters lässt sich besonders einfach realisieren. Das an der Schiebescheibe ausgebildete Rastelement kann dabei in einfacher Weise als vorspringender Rastpunkt ausgebildet sein, der geeignet ist, in die Durchgangsbohrung einzudringen.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass in der vorderen Stirnwand ein Griff ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Behälter stapelbar ist, wozu an der Oberseite des Behälters Positionierelemente ausgebildet sind, die mit entsprechenden Gegenpositionierungselementen an der Unterseite des Behälters so zusammenwirken, dass zwei identische, aufeinander aufgesetzte Behälter in einer zum Boden des Behälters planparallelen Ebene formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Der Behälter kann mit oder ohne Deckel ausgebildet sein. Ein Deckel kann vorzugsweise an der Oberseite der Führungen für die Entnahmeöffnung angelenkt sein. Vorzugsweise ist der Deckel im Eingangsbereich der Führungen schwenkbar angelenkt. Hierzu kann, wiederum vorzugsweise in beiden Führungen für die Entnahmeöffnung je eine Bohrung, vorzugsweise eine Durchgangsbohrung, durch das Seitenteil vorgesehen sein und der Deckel entsprechend Anlenkvorsprünge aufweisen.
  • Die Schiebescheibe und eventuell Trennwände sind vorzugsweise derart in den Aufnahmemitteln positionierbar, dass ein optionaler Deckel diese überdeckt, ohne dass der Deckel über die Oberkante des Behälters übersteht.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der Behälter an seiner Unterseite wenigstens eine Nut aufweist. Von Vorteil ist es, wenn der Behälter Teil eines Regal-Behälter-Systems ist, welches eine Auflage aufweist, auf der zur Führung des Behälters wenigstens eine Führungsschiene festgelegt ist, welche den Behälter in Schubrichtung führt, um den Behälter relativ zu der Auflage zwischen einer Lager-/Transportposition und einer Entnahmeposition zu verschieben, wobei die an der Unterseite des Behälters ausgebildete Nut eine sich quer zur Schubrichtung erstreckende Breite derart aufweist, dass die zugeordnete Führungsschiene in die Nut einsetzbar ist, wobei ferner wenigstens ein auf der Auflage festgelegtes Arretierelement vorgesehen ist, um den Behälter in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung zu arretieren, wobei das Arretierelement Hubbegrenzungsvorsprünge aufweist, welche zumindest in der Entnahmeposition von an der Unterseite des Behälters ausgebildeten Hubbegrenzungselementen untergriffen sind.
  • Die erfindungsgemäßen Behälter eignen sich grundsätzlich für eine beliebige Verwendung, es hat sich jedoch gezeigt, dass sich die erfindungsgemäßen Behälter besonders vorteilhaft auch bei Regal-Behälter-Systemen, insbesondere bei Regal-Behälter-Systemen für den Laderaum eines Kraftfahrzeugs einsetzen lassen. Ein Regalboxen-System für Servicefahrzeuge ist aus der DE 10 2004 005 362 B4 bekannt.
  • Bei Regal-Behälter-Systemen können verschiedene Anforderungen bestehen. Einerseits sollen die Behälter möglichst einfach von einer Lager-/Transportposition in eine Entnahmeposition und umgekehrt verschoben werden können. Hierzu ist es von Vorteil, wenn der Behälter entlang einer Führungsschiene in Schubrichtung, worunter die Einschubrichtung und die Ausschubrichtung zu verstehen ist, geführt verschoben werden kann.
  • Andererseits kann bei Regal-Behälter-Systemen die Anforderung bestehen, dass der Behälter in der Lager-/Transportposition zuverlässig arretiert ist, zumeist derart, dass sich dieser in Auszugsrichtung und vorzugsweise auch in Einschubrichtung nicht mehr ungewollt bewegt. Ähnliche Anforderungen können auch an eine Arretierung in der Entnahmeposition, in der vorgesehen ist, dass Gegenstände aus dem Behälter entnommen oder eingelegt werden, gestellt werden.
  • Nachfolgend werden optional vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dargestellt, die sich darauf beziehen, dass der erfindungsgemäße Behälter Teil eines Regal-Behälter-Systems sein kann. Keines der Merkmale das in Verbindung mit der Verwendung des Behälters als Teil eines Regal-Behälter-Systems beschrieben wird, muss realisiert werden, da der Einsatz des Behälters in Verbindung mit einem Regal und entsprechenden Führungen rein optional ist.
  • Die Merkmale, die der Behälter vorzugsweise aufweist, um – wie beschrieben – als Teil eines Regal-Behälter-Systems zu dienen, können bei dem Behälter jedoch auch isoliert vorgesehen sein, das heißt, ohne dass sich der Schutz auf ein Regal-Behälter-System bezieht.
  • Zur Führung und Arretierung des erfindungsgemäßen Behälters auf einer Auflage eines Regal-Behälter-Systems genügen zwei Elemente, nämlich das Arretierelement und die Führungsschiene, die auf der Auflage festgelegt sind.
  • Nachfolgend wird zur Vereinfachung teilweise anstelle des Begriffs ”Auflage” der Begriff ”Regalboden” verwendet. Alle Ausführungen, die sich auf einen Regalboden beziehen, gelten jedoch auch allgemein für eine beliebig gestaltete Auflage.
  • Bei der Auflage kann es sich vorzugsweise um einen herkömmlichen Regalboden handeln. Der Regalboden kann dabei eine offene oder geschlossene Struktur aufweisen. Die Auflage kann dabei jedoch auch darauf reduziert werden, dass anstelle eines herkömmlichen Regalbodens eine Konstruktion gewählt wird, die geeignet ist, die Führungsschiene und das Arretierelement bzw. die Führungsschienen und die Arretierelemente in der gewünschten Weise festzulegen. Hierfür kann sich auch eine Struktur aus Stangen bzw. Streben eignen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Regalboden den Behälter beim Ein- und Ausschieben sowie auch in der Entnahmeposition und der Lager-/Transportposition direkt stützt bzw. trägt, so dass es von Vorteil ist, wenn es sich bei der Auflage um einen herkömmlichen Regalboden, insbesondere aus Blech, handelt.
  • Es ist von Vorteil, wenn der Behälter unmittelbar auf der Auflage aufliegt bzw. von dieser getragen wird.
  • Bei dem Behälter kann es sich um einen beliebigen Behälter, insbesondere eine Box, eine Wanne, einen Korb, ein Schubladenelement, einen Koffer oder auch eine Gitterbox, jeweils mit oder ohne Deckel, handeln.
  • Für einen herkömmlichen Behälter kann es ausreichend sein, diesen mit Hilfe einer Führungsschiene und eines Arretierelements, d. h. mit zwei Bauteilen auf dem Regalboden festzulegen und zu arretieren. Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Behälter mit einer einfachen Breite über eine Nut an der Unterseite verfügt, während ein Behälter mit einer doppelten Breite über zwei entsprechend angeordnete Nuten verfügt, die vorzugsweise so positioniert sind, dass jeweils eine auf einem Regalboden festgelegte Führungsschiene in eine Nut am Boden des Behälters eingreift.
  • Von Vorteil ist es, wenn bei einer Verwendung des erfindungsgemäßen Behälters als Teil eines Regal-Behälter-Systems wenigstens Behälter mit einer einfachen Breite und Behälter mit einer doppelten Breite vorgesehen sind, wobei Behälter mit einer doppelten Breite vorzugsweise jeweils zwei Nuten an ihrer Unterseite und Behälter mit einer einfachen Breite vorzugsweise eine Nut an ihrer Unterseite aufweisen, wobei die Anordnung der Nuten an der Unterseite der Behälter sowie ein Rastermaß, in dem die Führungsschienen auf der Auflage festgelegt sind, vorzugsweise derart gewählt ist, dass die Behälter in einer beliebigen Zusammenstellung aneinandergrenzend nebeneinander angeordnet sind und in jede Nut jeweils eine Führungsschiene eingreift.
  • Ein Vorteil ist dabei, dass insbesondere bei Servicefahrzeugen jeder Benutzer die Auflage individuell bestücken kann, beispielsweise mit unterschiedlich breiten Behältern. Auch bei der Herstellung bieten sich entsprechende Vorteile. Ein Regalboden, der zur Aufnahme von Behältern vorgesehen ist, kann standardisiert mit Führungsschienen und Arretierelementen im Rastermaß versehen werden, ohne dass dies die spätere Bestückung mit Behältern beschränkt.
  • Auf die Auflage, vorzugsweise den Regalboden, kann zur Führung eines Behälters wenigstens eine Führungsschiene festgelegt werden, welche den Behälter in Schubrichtung führt, um den Behälter relativ zu der Auflage zwischen einer Lager-/Transportposition und einer Entnahmeposition zu verschieben.
  • Der Behälter kann an seiner Unterseite wenigstens eine Nut aufweisen, welche eine sich quer zur Schubrichtung erstreckende Breite derart aufweist, dass die zugeordnete Führungsschiene in die Nut einsetzbar ist. Dadurch ergibt sich eine definierte Führung, eine hohe Flexibilität und eine einfache Handhabung.
  • Ferner kann wenigstens ein auf der Auflage festgelegtes Arretierelement vorgesehen sein, um den Behälter in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung zu arretieren. Das Arretierelement ermöglicht eine Festlegung des Behälters in der Lager-/Transportposition derart, dass sich dieses in Ausziehrichtung nicht mehr ungewollt bewegt. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Arretierelement Hubbegrenzungsvorsprünge aufweist, welche zumindest in der Entnahmeposition von an der Unterseite des Behälters optional ausgebildeten Hubbegrenzungselementen untergriffen sind. Das Arretierelement kann somit in vorteilhafter Weise eine Doppelfunktion erfüllen. Zusätzlich zu der Arretierung des Behälters in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung kann das Arretierelement auch zur Hubbegrenzung des Behälters dienen.
  • Durch die Hubbegrenzungsvorsprünge, die von behälterseitig ausgebildeten Hubbegrenzungselementen untergriffen sein können, wird ein Anheben des Behälters von der Auflage begrenzt.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Nut zwei Nut-Seitenkanten aufweist, zwischen denen die Führungsschiene eingesetzt ist und die Führungsschiene zwei seitliche Führungskanten aufweist, wobei jeweils eine seitliche Führungskante einer Nut-Seitenkante zugeordnet ist, und sich die seitlichen Führungskanten wenigstens über eine Teillänge der Nut-Seitenkanten in Schubrichtung erstrecken.
  • Durch diese Ausgestaltung kann eine vorteilhafte Führung der Box mittels der Führungsschiene erreicht werden. Es hat sich gezeigt, dass es hierfür ausreichend ist, wenn sich die seitlichen Führungskanten über eine Teillänge der Nut-Seitenkanten bzw. eine Teillänge der Nut erstrecken. Hierbei kann es ausreichend sein, wenn sich die seitlichen Führungskanten über eine Länge von vorzugsweise wenigstens 10%, besonders bevorzugt wenigstens 20% und ganz besonders bevorzugt wenigstens 30%, der Nut-Seitenkanten erstrecken, die Erstreckung jedoch vorzugsweise höchstens 90%, besonders bevorzugt höchstens 80%, weiter bevorzugt höchstens 70% und ganz besonders bevorzugt höchstens 60% der Länge der Nut-Seitenkanten entspricht. Dadurch kann Material eingespart werden, ohne dass die Führung des Behälters darunter leidet.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn die Führungsschiene wenigstens eine Arretierglied aufweist, welches mit einem Arretiergegenglied an der Unterseite des Behälters zusammenwirkt, um den Behälter in der Entnahmeposition in Ausziehrichtung zu arretieren.
  • Es hat sich gezeigt, dass es im Hinblick auf einen einfachen Aufbau eines Regal-Behälter-Systems von Vorteil ist, wenn die Führungsschiene die Aufgabe übernimmt, den Behälter in der Entnahmeposition in Ausziehrichtung zu arretieren. So übernimmt das Arretierelement die Aufgabe der Arretierung in der Lager-/Transportposition, während die Führungsschiene die Aufgabe der Arretierung in der Entnahmeposition, jeweils in Ausziehrichtung betrachtet, übernimmt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, dass die Führungsschiene in einem vorderen Bereich des Regalbodens festgelegt ist und sich auch das Arretierglied der Führungsschiene in einem vorderen Bereich des Regalbodens, vorzugsweise vor der Führungsschiene, befindet. Ferner ist es von Vorteil, wenn das Arretiergegenglied in einem hinteren Bereich des Behälters ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass das Arretierglied und das Arretiergegenglied erst dann zusammenwirken, wenn die vorgesehene Entnahmeposition erreicht ist, in der typischerweise gewünscht ist, dass der Behälter bereits relativ weit aus dem Regalboden ausgezogen ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Arretierung zwischen dem Arretierglied und dem Arretiergegenglied durch eine erhöhte Zugkraft in Ausziehrichtung des Behälters lösbar ist.
  • Unter erhöhter Zugkraft ist dabei im Wesentlichen zu verstehen, dass die Zugkraft höher sein muss als die typischerweise notwendige Kraft, um einen vollen Behälter von der Lager-/Transportposition in die Entnahmeposition zu bewegen. Die ”erhöhte Zugkraft” sollte dabei mindestens so hoch sein, wie die Kraft, die einen Behälter, der mit der maximalen Zuladung beladen ist, in Auszugsrichtung belastet, wenn dieser in der Entnahmeposition steht. Die Kraft die den Behälter in Auszugsrichtung belastet ergibt sich dabei aus der Gewichtskraft und der Neigung des Behälters in der Entnahmeposition.
  • Bei Anwendung einer normalen Kraft erhält der Anwender bei Erreichen der Entnahmeposition durch das Zusammenwirken des Arretierglieds mit dem Arretiergegenglied die Rückmeldung, dass die Entnahmeposition erreicht ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn das wenigstens eine Arretierglied und/oder das Arretiergegenglied elastisch verformbar und/oder elastisch und/oder federnd gelagert ist, so dass das Arretierglied und/oder das Arretiergegenglied bei einer erhöhten Zugkraft in Ausziehrichtung ausweicht und das Arretiergegenglied das Arretierglied in Ausziehrichtung passieren kann.
  • Diese Lösung hat sich als besonders praktikabel erwiesen, um sicherzustellen, dass eine erhöhte Zugkraft notwendig ist, um den Behälter über die Entnahmeposition hinaus zu verschieben.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn zwei Arretiergegenglieder vorgesehen sind, wobei die Arretiergegenglieder als Vorsprünge am Nutgrund der Nut und/oder der Unterseite des Behälters ausgebildet sind, und wobei die Führungsschiene zwei Laufrinnen aufweist, in denen sich jeweils eines der Arretiergegenglieder bewegt, um die Führungsschiene in Schubrichtung zu passieren, wobei jede Laufrinne mit einem der Arretierglieder zusammenwirkt und die Laufrinne durch das jeweilige Arretierglied derart verengt ist, dass, wenn das Arretiergegenglied das Arretierglied in der Laufrinne erreicht, der Behälter in Auszugsrichtung arretiert ist.
  • Diese Lösung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, insbesondere da die Laufrinnen in der Führungsschiene gewährleisten, dass die Arretiergegenglieder problemlos die Führungsschiene in Schubrichtung passieren können. Dadurch ist ein kompakter Aufbau möglich. Ferner können die Arretiergegenglieder auch derart gestaltet werden, dass diese ergänzend auch noch zur Führung des Behälters entlang der Führungsschiene beitragen.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass die Arretierglieder einfach mit Arretiergegengliedern zusammenwirken können, indem die Arretierglieder derart angeordnet sind, dass diese die Laufrinne verengen. Die Arretierglieder können vorzugsweise nach Art einer Feder gestaltet bzw. gebogen sein und vorzugsweise seitlich in die Laufrinne hineinragen. Durch einen entsprechend höheren Kraftaufwand können die Arretierglieder dabei seitlich so verschoben werden, dass die Verengung der Laufrinne aufgehoben bzw. vergrößert wird, wodurch die Arretiergegenglieder die durch die Arretierglieder hergestellte Engstelle passieren können.
  • Analog zu der Führungsschiene kann auch das Arretierelement über eine oder mehrere Laufrinnen verfügen, damit die Arretiergegenglieder das Arretierelement passieren können.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn am Nutgrund der Nut des Behälters wenigstens eine sich vom Nutgrund erhebende Arretiernase ausgebildet ist, die in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung hinter einem Arretieranschlag des Arretierelements an diesem anliegt, um den Behälter in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung zu arretieren.
  • Die Ausbildung einer Arretiernase am Nutgrund der Nut ist besonders vorteilhaft, um gemeinsam mit einem Arretieranschlag des Arretierelements eine Arretierung in Ausziehrichtung beim Erreichen der Lager-/Transportposition zu realisieren. Grundsätzlich kann die Arretiernase auch an einer beliebigen anderen Stelle ausgebildet sein, eine Ausbildung am Nutgrund hat sich jedoch als besonders einfach herausgestellt. Des Weiteren kann die Arretiernase vorzugsweise derart gestaltet sein, dass diese zwar über den Nutgrund übersteht bzw. sich von diesem erhebt, nicht jedoch über einen Rahmen an der Unterseite des Behälters hinausragt, so dass die Arretiernase nicht stört, wenn der Behälter außerhalb des Regalbodens abgestellt wird.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn die Arretierung zwischen der Arretiernase und dem Arretieranschlag durch ein Anheben des Behälters lösbar ist.
  • Dadurch können besonders hohe Querkräfte aufgenommen werden. Vorzugsweise kann das Lösen der Arretierung dadurch erfolgen, dass der Behälter zunächst angehoben und dann in Ausziehrichtung verschoben wird.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn die Arretiernase eine Gleitfläche aufweist, welche sich vom Nutgrund der Nut des Behälters erhebt, wobei die Gleitfläche der Arretiernase mit einer komplementären Gleitfläche des Arretieranschlags zusammenwirkt, um den Behälter vor Erreichen der Lager-/Transportposition anzuheben, wobei der Behälter bei Erreichen der Lager-/Transportposition wieder absinkt.
  • Dadurch, dass die Arretiernase eine Gleitfläche aufweist und der Arretieranschlag eine komplementäre Gleitfläche aufweist, welche vorzugsweise an der Vorderseite des Arretieranschlags ausgebildet ist, das heißt an der der Vorderkante des Regalbodens zugewandten Seite, hebt sich der Behälter vor Erreichen der Lager-/Transportposition vorteilhaft an. Nachdem die Arretiernase über den Arretieranschlag geschoben wurde, sinkt die Arretiernase hinter dem Arretieranschlag herab, wodurch auch der Behälter wieder absinkt und die Lager-/Transportposition erreicht ist, in der die Arretiernase in Ausziehrichtung hinter dem Arretieranschlag des Arretierelements anliegt.
  • Zur Begrenzung einer Bewegung des Behälters in Einschubrichtung, wenn der Behälter die Lager-/Transportposition erreicht hat, kann vorgesehen sein, dass ein Abschnitt der Vorderwand des Behälters oder ein an der Vorderwand festgelegtes Bauteil an dem Arretierelement vorzugsweise an dessen Vorderseite anschlägt. Der Behälter ist dadurch und durch das gleichzeitige Anliegen der Arretiernase hinter dem Arretieranschlag in beide Schubrichtungen festgelegt.
  • Grundsätzlich könnte ergänzend oder alternativ hierzu auch vorgesehen sein, dass der Behälter in der Lager-/Transportposition an der Führungsschiene und/oder einer optionalen Rückwand derart anliegt, dass eine weitere Bewegung in Einschubrichtung begrenzt ist.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn die Nut-Seitenkanten der Nut des Behälters derart gestaltet sind, dass zwischen diesen und dem Nutgrund des Behälters eine Hinterschneidung ausgebildet ist, wobei jeweils die Oberseiten der Nut-Seitenkanten als Hubbegrenzungselemente ausgebildet sind, und wobei die Hubbegrenzungsvorsprüngen des Arretierelements zumindest in der Entnahmeposition in die Hinterschneidungen hineinragen und mit den Hubbegrenzungselementen zur Hubbegrenzung des Behälters zusammenwirken.
  • Der Behälter kann als Teil eines Regal-Behälter-Systems vorzugsweise zwei Hinterschneidungen bzw. eine Art Schwalbenschwanzführung aufweisen, in die die Hubbegrenzungsvorsprünge des Arretierelements hineinragen. Die Hubbegrenzungsvorsprünge des Arretierelements erfüllen dabei selbst keine Führungsfunktion bzw. führen den Behälter nicht in Schubrichtung, sondern dienen nur dazu, zu vermeiden, dass der Behälter über ein definiertes Maß hinaus vom Regalboden angehoben werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass die Hubbegrenzungsvorsprünge des Arretierelements in den Hinterschneidungen bzw. der Schwalbenschwanzführung verlaufen. Sobald der Behälter angehoben wird, stößt die Oberseite der Nut-Seitenkante, die als Hubbegrenzungselement des Behälters dient, an dem zugeordneten Hubbegrenzungsvorsprung des Arretierelements, welches an dem Regalboden festgelegt ist, an. Damit wird zuverlässig ein Anheben des Behälters vermieden.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Hubbegrenzungsvorsprünge des Arretierelements als Flügel ausgebildet sind, die sich im Wesentlichen planparallel zum Regalboden erstrecken und die in die Hinterschneidungen zwischen den Oberseiten der Nut-Seitenkanten und dem Nutgrund der Nut des Behälters eingreifen.
  • Von Vorteil ist es, wenn zur Realisierung des optionalen Regal-Behälter-Systems mehrere Führungsschienen in einem gleichmäßigen Raster auf einer Auflage angeordnet sind, derart, dass der Abstand zwischen benachbart festgelegten Führungsschienen jeweils gleich groß ist.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn wenigstens Behälter mit einer einfachen Breite und Behälter mit einer doppelten Breite vorgesehen sind, wobei Behälter mit einer doppelten Breite jeweils zwei Nuten an ihrer Unterseite und Behälter mit einer einfachen Breite eine Nut an ihrer Unterseite aufweisen, wobei die Anordnung der Nuten an der Unterseite der Behälter sowie ein Rastermaß, in dem die Führungsschienen auf der Auflage festgelegt sind, derart gewählt ist, dass die Behälter in einer beliebigen Zusammenstellung aneinandergrenzend nebeneinander anordenbar sind, wobei in jede Nut jeweils eine Führungsschiene eingreift.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass Behälter mit verschiedenen Breiten eingesetzt werden, wobei die Behälter vorzugsweise jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der Behälterbreite des Behälters aufweisen, der die geringste Breite aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Behälter mit einer einfachen Breite eine Nut an seiner Unterseite, der Behälter mit einer doppelten Breite zwei Nuten, ein Behälter mit eine dreifachen Breite drei Nuten, usw. aufweist. Im Allgemeinen ist es für Regal-Behälter-Systeme in Laderäumen von Nutzfahrzeugen ausreichend, wenn Behälter mit zwei unterschiedlichen Breiten Verwendung finden. Dabei kann bei einem Behälter mit einer einfachen Breite die Nut vorzugsweise mittig zwischen den seitlichen Enden angeordnet sein, während bei einem Behälter mit einer doppelten Breite die beiden Nuten außermittig angeordnet sind und zwar derart, dass die Nuten bei dem Behälter mit der doppelten Breite so verlaufen, wie sich dies ergeben würde, wenn zwei Behälter mit der einfachen Breite nebeneinander angeordnet sind. Dies ermöglicht es, sowohl Behälter mit einer einfachen Breite als auch mit einer doppelten Breite beliebig auf dem Regalboden anzubringen.
  • Es kann zur optionalen Realisierung eines Regal-Behälter-Systems vorgesehen sein, dass jeweils eine Führungsschiene und ein Arretierelement mit Abstand zueinander so auf einem Regalboden verschraubt werden, dass beide Teile in eine gemeinsame Nut an der Unterseite eines Behälters einsetzbar sind. Die Führungsschiene und das Arretierelement liegen dabei vorzugsweise auf einer Achse und sind in Schubrichtung voneinander versetzt angeordnet. Der Abstand zwischen der Führungsschiene und dem Arretierelement kann dabei vorzugsweise 5 bis 50 mm betragen.
  • Zur Befestigung der Führungsschiene und/oder des Arretierelements kann eine Verschraubung und/oder ein Verklipsen vorgesehen sein, vorzugsweise dringen Fixierelemente, die einstückig mit der Führungsschiene bzw. dem Arretierelement ausgebildet sind, in entsprechend geeignete Aussparungen im Regalboden ein. Vorzugsweise ist zusätzlich eine Verschraubung vorgesehen, so dass eine einfache und verdrehsichere sowie stabile Festlegung der Führungsschiene und des Arretierelements auf dem Regalboden erreicht wird.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht von vorne auf einen erfindungsgemäßen Behälter, bei dem eine Schiebescheibe als Dosierscheibe eingesetzt ist;
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht auf den Behälter nach 1;
  • 3 eine weitere perspektivische Ansicht von vorne auf einen erfindungsgemäßen Behälter, wobei die Schiebescheibe in einer zu 1 alternativen Position als Dosierscheibe aufgenommen ist;
  • 4 eine vergrößerte Darstellung einer Entnahmeöffnung aus einer ersten Perspektive;
  • 5 eine weitere vergrößerte Darstellung der Entnahmeöffnung nach 4 aus einer zweiten Perspektive;
  • 6 eine Schnittdarstellung durch den erfindungsgemäßen Behälter;
  • 7 eine perspektivische Darstellung, seitlich und von hinten, auf den erfindungsgemäßen Behälter, wobei die Schiebescheibe in die Entnahmeöffnung eingesetzt ist;
  • 8 eine perspektivische Ansicht von vorne auf den in 7 dargestellten Behälter;
  • 9 einen Schnitt durch einen Behälter nach 7;
  • 10 eine Darstellung gemäß 7, wobei zusätzlich eine Trennwand zur Unterteilung des Behälters in den Behälter eingesetzt ist;
  • 11 eine perspektivische Darstellung von vorne auf einen erfindungsgemäßen Behälter, in den eine Trennwand eingesetzt ist, ohne eine Darstellung der erfindungsgemäßen Schiebescheibe;
  • 12 eine perspektivische Darstellung auf einen Behälter von vorne mit einem Deckel, ohne eine Darstellung der erfindungsgemäßen Schiebescheibe;
  • 13 eine perspektivische Darstellung von vorne auf eine erfindungsgemäße Schiebescheibe;
  • 14 eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs der Schiebescheibe nach 13, in dem sich ein Führungsglied befindet;
  • 15 eine perspektivische Ansicht auf eine optionale Ausführungsform, bei der der Behälter Teil eines Regal-Behälter-Systems ist, wobei sich der Behälter in einer Lager-/Transportposition befindet;
  • 16 eine Ansicht von unten auf einen in 15 dargestellten Behälter, in einer Lager-/Transportposition ohne eine Darstellung der Auflage;
  • 17 eine Ausschnittsdarstellung in einer Ansicht gemäß 16 wobei von dem Behälter nur die Unterseite dargestellt ist und ferner im Vergleich zu 16 ein Schnitt gewählt wurde, der eine etwas größere Entfernung zu der (nicht dargestellten) Auflage aufweist;
  • 18 eine Darstellung gemäß 15, wobei sich der Behälter in einer Entnahmeposition befindet;
  • 19 eine Ansicht von unten auf einen in 18 dargestellten Behälter, in einer Entnahmeposition ohne eine Darstellung der Auflage;
  • 20 eine perspektivische Ansicht von vorne auf zwei exemplarisch dargestellte Führungsschienen und zwei Arretierelemente, die auf einer Auflage festgelegt sind;
  • 21 eine vergrößerte perspektivische Darstellung von vorne auf eine Führungsschiene und ein Arretierelement, jeweils festgelegt auf einer Auflage;
  • 22 eine Draufsicht auf zwei exemplarisch dargestellte Führungsschienen und zwei Arretierelement, jeweils festgelegt auf einer Auflage;
  • 23 eine schematische Darstellung eines möglichen Verlaufs einer Nut-Seitenkante einer Nut an der Unterseite des Behälters;
  • 24 einen Querschnitt durch einen sich in der Lager-/Transportposition befindenden Behälter, in einer leicht perspektivischen Darstellung, wobei die Schnittebene das Arretierelement schneidet;
  • 25 einen Querschnitt durch einen sich in der Lager-/Transportposition befindenden Behälter, wobei die Schnittebene das Arretierelement schneidet; und
  • 26 eine Ansicht gemäß 16 auf einen Behälter mit einer doppelten Breite und mit zwei Nuten an der Unterseite des Behälters, in die jeweils ein Arretierelement und ein Führungsschiene eingesetzt sind.
  • Behälter für Kleinteile sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, wozu beispielsweise auf die DE 10 2011 087 789 B3 verwiesen wird, weshalb nachfolgend nur auf die für die Beschreibung der Erfindung interessanten Elemente näher eingegangen wird.
  • Die 1 bis 14 zeigen den erfindungsgemäßen Behälter in unterschiedlichen Ausführungsformen bzw. mit unterschiedlicher Ausstattung.
  • Die 15 bis 26 zeigen den erfindungsgemäßen Behälter als Teil eines Regal-Behälter-Systems. Der erfindungsgemäße Behälter lässt sich besonders vorteilhaft bei einem Regal-Behälter-System, so wie dies in den 15 bis 26 dargestellt ist, einsetzen. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Behälters ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Der erfindungsgemäße Behälter 1 kann optional jedoch über einzelne, mehreren oder alle Merkmale verfügen, die gemäß den 15 bis 26 beschrieben sind, ohne dass zusätzlich auch die weiteren Merkmale des Regal-Behälter-Systems erfüllt sind (zum Beispiel das Regal oder die Führungsschiene).
  • Der erfindungsgemäße Behälter eignet sich insbesondere als Transport- und Lagerbehälter für Kleinteile, vorzugsweise zur Verwendung in einem nicht näher dargestellten Laderaum eines Kraftfahrzeugs.
  • Wie aus den 1 bis 3 sowie den 6 bis 9 ersichtlich ist, weist der im Ausführungsbeispiel dargestellte Behälter 1 für Kleinteile einen Boden 2, zwei Seitenteile 3 sowie eine hintere Stirnseite 4 und eine vordere Stirnseite 5 auf. Die vordere Stirnseite 5 weist dabei eine Entnahmeöffnung 6 auf, durch welche Kleinteile einfach aus dem Behälter 1 entnommen werden können, und zwar insbesondere auch dann, wenn der Behälter 1 über einen optionalen Deckel 7 verfügt, der beispielhaft in 12 dargestellt ist.
  • Der Behälter 1 verfügt ferner über eine Schiebescheibe 8. Der Behälter 1 ist derart ausgelegt, dass die Schiebescheibe 8 sowohl zum Verschließen der Entnahmeöffnung 6 als auch als Dosierscheibe in Aufnahmemitteln 9, 10, 11, 12 des Behälters 1 aufnehmbar ist.
  • Die 1 bis 3 sowie die 6 zeigen eine Verwendung der Schiebescheibe 8 als Dosierscheibe. Die 7 bis 10 zeigen eine Verwendung der Schiebescheibe 8 zum Verschließen der Entnahmeöffnung 6.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weisen die Seitenteile 3 erste Aufnahmemittel 9 zur Positionierung der Schiebescheibe 8 zum Verschließen der Entnahmeöffnung 6 auf.
  • Ferner sind wenigstens zweite Aufnahmemittel 10 zur Positionierung der Schiebescheibe 8 als Dosierscheibe zwischen der Entnahmeöffnung 6 und der hinteren Stirnseite 4 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind optional auch noch dritte Aufnahmemittel 11 sowie vierte Aufnahmemittel 12 zur Positionierung der Schiebescheibe 8 als Dosierscheibe an einer zweiten bzw. dritten Position zwischen der Entnahmeöffnung 6 und der hinteren Stirnseite 4 vorgesehen.
  • In den 1 und 2 ist eine Positionierung der Schiebescheibe 8 in dem zweiten Aufnahmemittel 10 dargestellt. Die 3 und 6 zeigen eine optionale Positionierung der Schiebescheibe 8 im dritten Aufnahmemittel 11.
  • Wie sich aus den Ausführungsbeispielen ergibt, erstreckt sich die Schiebescheibe 8 nur über einen Teil der Höhe der Seitenteile 3. Die Schiebescheibe 8 weist, wenn diese als Dosierscheibe verwendet wird, einen Abstand zum Boden 2 des Behälters 1 auf. Die Schiebescheibe 8 ist dabei derart ausgestaltet und angeordnet, dass eine dem Boden 2 des Behälters 1 zugewandte Unterkante 8a der Schiebescheibe 8 einen Abstand zum Boden 2 des Behälters 1 aufweist. Die freie Fläche unterhalb der Unterkante 8a der Schiebescheibe 8 bis zum Boden 2 wird dabei nachfolgend als Durchgangsöffnung 13 bezeichnet (in 1 und 6 dargestellt).
  • Wie sich aus den Figuren ergibt, ist die Schiebescheibe 8, wenn diese als Dosierscheibe verwendet wird, derart in den Aufnahmemitteln 10, 11, 12 angeordnet, dass eine Oberkante 8b der Schiebescheibe 8 im Wesentlichen bündig mit einer Oberkante 1b des Behälters 1 verläuft, vorzugsweise um höchstens 30 mm nach unten gegenüber der Oberkante 1b des Behälters 1 versetzt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass bei einer Verwendung der Schiebescheibe 8 zum Verschließen der Entnahmeöffnung 6 ein identischer bzw. ähnlicher Abstand zur Oberkante 1b des Behälters 1 gewählt wird.
  • Der Versatz, den die Oberkante 8b der Schiebescheibe 8 zur Oberkante 1b des Behälters 1 vorzugsweise aufweist, entspricht vorzugsweise der Stärke des in 12 optional dargestellten Deckels 7, so dass dieser, wenn der Deckel 7 den Behälter 1 an der Oberseite verschließt, so weit eingeschwenkt bzw. abgesenkt werden kann, dass die Oberseite des Deckels 7 mit der Oberkante 1b des Behälters 1 in einer Ebene verläuft.
  • Wie sich aus den Ausführungsbeispielen ergibt, sind die Aufnahmemittel 9, 10, 11, 12 derart angeordnet, dass die Schiebescheibe 8 derart in die Aufnahmemittel 9, 10, 11, 12 aufnehmbar ist, dass die Längsachse der Schiebescheibe 8 quer bzw. rechtwinklig zur Längsachse des Behälters 1 verläuft.
  • Die Höhe der Schiebescheibe 8 entspricht vorzugsweise 30 bis 80%, besonders bevorzugt 40 bis 70% der Höhe des Behälters 1.
  • Die vordere Stirnseite 5 erstreckt sich vorzugsweise über eine Höhe von 20 bis 70%, vorzugsweise 30 bis 60% der Höhe des Behälters 1.
  • Wie in den Ausführungsbeispielen, insbesondere aus den vergrößerten Darstellungen der 4 und 5 erkennbar ist, sind die Aufnahmemittel 9, 10, 11, 12 jeweils durch zwei Führungen 14 ausgebildet. Die Führungen 14 sind dabei in gegenüberliegenden Seitenteilen 3 ausgebildet, so dass jedes Aufnahmemittel 9, 10, 11, 12 über eine Führung 14 in jedem der Seitenteile 3 verfügt. Bei einer Ausbildung mit vier Aufnahmemitteln 9, 10, 11, 12 sind daher vier Führungen 14 in jedem Seitenteil 3 ausgebildet. Die Führungen 14 sind im Ausführungsbeispiel als Linearführungen ausgebildet und verlaufen somit im Unterschied zu den in der DE 10 2011 087 789 B3 offenbarten Führungen, die eine Schwenkbewegung ermöglichen sollen, nicht gekrümmt.
  • Im Ausführungsbeispiel können sich die Führungen 14 von einer Oberkante 1b des Behälters 1 bis zum Boden 2 des Behälters 1 erstrecken, dies ist jedoch optional. Für die Aufnahme der Schiebescheibe 8 als Dosierscheibe kann es ausreichend sein, wenn sich die Führungen 14 soweit in Richtung auf den Boden 2 erstrecken, dass die Schiebescheibe 8 vollständig aufgenommen werden kann.
  • Die beiden Führungen 14, die die Aufnahmemittel 9 bilden, erstrecken sich vorzugsweise nur über eine Teilhöhe der Seitenteile 3 und enden vorzugsweise mit Abstand vor der Oberkante 5b der vorderen Stirnseite 5. Dies ist jedoch auch optional.
  • Die Schiebescheibe 8 weist an ihren beiden Seitenkanten 8c (siehe 13 und 14) jeweils ein Führungsglied 15 auf. Im Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, dass jedes Führungsglied 15 in eine Führung 14 in den Seitenteilen 3 eines Aufnahmemittels 9, 10, 11, 12 aufnehmbar ist. Bei dem Führungsglied 15 kann es sich um die ”Feder” einer ”Nut-/Federverbindung” handeln, während die Führung die ”Nut” darstellt. Das Führungsglied 15 kann zum Beispiel als Führungsschiene oder Führungsleiste ausgebildet sein und in die Führung 14, die vorzugsweise als Nut ausgebildet ist, vorzugsweise von oben eingeschoben werden. Das Führungsglied 15 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel über eine Teillänge der Seitenkante 8c. Im Hinblick auf eine einfache und kraftschonende Verbindung der Schiebescheibe 8 mit dem Behälter 1 hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn sich das Führungsglied 15 nur über eine Teilhöhe der Seitenkante So erstreckt, vorzugsweise über 30 bis 80% der Höhe der Seitenkante 8c, besonders bevorzugt über 40 bis 70% und ganz besonders bevorzugt über 50 bis 70% der Höhe der Seitenkante 8c.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Führungen 14 wenigstens eine Rastaufnahme 16 aufweisen. Die Rastaufnahmen 16 sind besonders gut den 4 und 5 entnehmbar. Im Ausführungsbeispiel sind ferner, wie in 13 dargestellt, zwei Rastelementen 17 vorgesehen, die an der Schiebescheibe 8 ausgebildet sind. Die Rastaufnahmen 16 und die Rastelemente 17 sind derart angeordnet, dass die im Ausführungsbeispiel vorgesehenen beiden Rastelemente 17 der Schiebescheibe 8 in entsprechende Rastaufnahmen 16 einrasten, wenn die vorgesehene Endposition der Schiebescheibe 8 in der Führung 14 erreicht ist.
  • Die Kombination der Rastaufnahmen 16 und der Rastelemente 17 dient dazu, die Einschubbewegung der Schiebescheibe 8 zu beenden und deren Position in den Führungen 14 in der Endstellung exakt festzulegen, Die Rastaufnahmen 16 sind im Ausführungsbeispiel dadurch realisiert, dass die Seitenteile 3 mit Durchgangsbohrungen versehen sind, welche als Rastaufnahmen 16 dienen. Die Durchgangsbohrungen sind dabei in den Führungen 14 ausgebildet, im Ausführungsbeispiel befinden sich die Rastaufnahmen 16 vorzugsweise im Bereich des oberen Endes der Führungen 14, d. h. in dem Bereich, der zur Einführung der Schiebescheibe 8 dient.
  • Wie insbesondere aus den 4 und 5 ersichtlich ist, weisen die Führungen 14 der Aufnahmemittel 9 am oberen Ende jeweils zwei Durchgangsbohrungen auf. Die jeweils tiefer angeordnete Durchgangsbohrung dient dabei als Rastaufnahme 16, während die andere Durchgangsbohrung, die in den Figuren das Bezugszeichen 23 trägt, vorgesehen ist, um den Deckel 7 in der eingeklappten Position zu verriegeln. Hierzu weist der Deckel 7 (nicht näher bezeichnete) Deckelrastelemente auf.
  • Zur Fixierung des Deckels 7 können beliebig gestaltete Deckelaufnahmen 23, vorzugsweise in den Seitenteilen 3, ausgebildet sein.
  • Wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, wozu bezüglich der Schiebescheibe 8 insbesondere auf die 13 und 14 verwiesen wird, können die Führungen 14 sowie die Führungsglieder 15 optional eine besondere Gestaltung aufweisen. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Führungen 14 im Einführungsbereich, das heißt im Bereich ihres oberen, der Oberkante 1b des Behälters 1 zugewandten Endes eine Verbreiterung 14a aufweisen. Diese dient dazu, eine am oberen Ende des Führungsglieds 15 analog ausgebildete Verdickung 15a des Führungsglieds 15 aufzunehmen, wenn die Schiebescheibe 8 ihre Endposition in den Aufnahmemittel 9, 10, 11, 12 erreicht hat, das heißt, wenn die Schiebescheibe 8 eine Position erreicht hat, in der diese vollständig in die Aufnahmemittel eingeschoben ist. Es kann vorgesehen sein, dass sich die Verdickung 15a an einem Teil der Führung 14 anschlägt, der sich unterhalb der Verbreiterung 14a wieder verjüngt, so dass die Einschubbewegung der Schiebescheibe 8 in die Aufnahmemittel 9, 10, 11, 12 nicht nur durch das Einrasten der Rastelemente 17 in den Rastaufnahmen 16 begrenzt und fixiert ist, sondern auch noch optional ein Anschlag durch die Gestaltung der Verdickung 15a, der Verbreiterung 14a und der anschließenden Verjüngung der Führung 14 realisiert ist.
  • Der erfindungsgemäße Behälter 1 kann unterschiedliche Formate, insbesondere unterschiedliche Längen, Breiten und Höhen aufweisen.
  • Die Anordnung der Schiebescheibe 8 in dem Aufnahmemittel 10, so wie dies in den 1 und 2 dargestellt ist, führt dazu, dass ein erstes Teilvolumen des Behälters, welches sich zwischen der hinteren Stirnseite 4 und der Schiebescheibe 8 befindet, ein besonders großes Volumen aufweist. Das erste Teilvolumen kann dabei bis in etwa zur Oberkante 1b des Behälters 1 befüllt werden. Das zweite Teilvolumen, welches sich zwischen der vorderen Stirnseite 5 und der als Dosierscheibe eingesetzten Schiebescheibe 8 befindet bzw. zwischen der vorderen Stirnseite 5 und der Durchgangsöffnung 13, ist im Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 relativ klein. Im Bereich des zweiten Teilvolumens ergibt sich eine Befüllung durch ein ”Nachrutschen” aus dem ersten Teilvolumen nur bis zur Oberkante 5b der vorderen Stirnseite 5, da eine höhere Befüllung durch die Schiebescheibe 8 verhindert wird.
  • Die 3 und 6 zeigen eine alternative Positionierung der Schiebescheibe 8 in dem dritten Aufnahmemittel 11, wodurch sich die Teilvolumen entsprechend verändern.
  • Die 7 bis 10 zeigen eine Positionierung der Schiebescheibe 8 derart, dass die Entnahmeöffnung 6 vollständig nach vorne verschlossen ist. Die 10 zeigt darüber hinaus noch die Verwendung einer optionalen Trennwand 18, die den Behälter 1 vollständig unterteilt. Eine derartige Trennwand 18 ist optional auch in 11 dargestellt, wobei in diesem Fall auf eine Darstellung der Schiebscheibe 8 verzichtet wurde. Wie sich insbesondere aus einer Zusammenschau mit den 6 und 9 ergibt, kann vorgesehen sein, dass der Boden 2 mit Bodenführungen 19 versehen ist, die dazu dienen, eine Unterkante der Trennwand 18 aufzunehmen, so dass die Trennwand 18 nicht nur durch die Führungen 14 in den Seitenteilen 3 geführt ist, sondern auch durch die Bodenführungen 19 im Boden 2 des Behälters 1 fixiert und stabilisiert ist.
  • Wie sich aus den Ausführungsbeispielen ferner ergibt, weist der erfindungsgemäße Behälter 1 im Ausführungsbeispiel optional einen Griff 20 auf. Dieser ist im Ausführungsbeispiel in der vorderen Stirnseite 5 ausgebildet.
  • Die 12 zeigt eine Positionierung der Schiebescheibe 8 in der Entnahmeöffnung 6. Ferner zeigt die 12 den erfindungsgemäßen Behälter 1 mit einem optionalen Deckel 7 in einer geöffneten Position. Der Deckel 7 kann grundsätzlich in allen Ausführungsbeispielen, auch gemäß der 15 bis 26, vorgesehen sein.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass identisch ausgebildete Behälter 1 aufeinander stapelbar sind. Hierzu sind an der Oberseite 1b des Behälters 1 Positionierelemente 21 ausgebildet, die mit entsprechenden Gegenpositionierelementen 22 an der Unterseite des Behälters 1 so zusammenwirken, dass zwei identische, aufeinander aufgesetzte Behälter 1 in einer zum Boden 2 des Behälters 1 planparallelen Ebene formschlüssig miteinander verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Positionierelemente 21 als Bohrungen, Löcher oder Vertiefungen in der Oberkante 1b des Behälters 1 ausgebildet sind, während an der Unterseite des Behälters 1 die Gegenpositionierelemente 22 durch Vorsprünge, Noppen, Stifte oder dergleichen realisiert sind. Ferner ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Boden 2 des Behälters 1 an der Unterseite 2a derart gestaltet ist, dass, wenn zwei Behälter 1 aufeinander gestapelt sind, sich die Unterseite 2a des Bodens 2 des oberen Behälters 1 bis unterhalb der Oberkante 1b des unteren Behälters 1 in diesen hinein erstreckt. Die Unterseite des oberen Behälters 2 grenzt dabei derart von innen an die Oberkante 1b des unteren Behälters an, dass zumindest eine seitliche Bewegung der Behälter 1 zueinander unterbunden ist.
  • Die 13 zeigt eine perspektivische Darstellung der Schiebescheibe 8 in einer möglichen Ausführungsform. Die Schiebescheibe 8 kann transparent, aber auch undurchsichtig sein, das Gleiche gilt auch für die Trennwand 18.
  • Eine Ausbildung des Behälters 1 sowie der Schiebescheibe 8 aus Kunststoff hat sich als besonders geeignet herausgestellt.
  • Die 15 bis 26 zeigen, wie bereits erwähnt, eine optionale Verwendung des Behälters 1 als Teil eines Regal-Behälter-Systems. Alle Merkmale, die zu den 15 bis 26 beschrieben werden, sind optional.
  • Regal-Behälter-Systeme, insbesondere für den Laderaum eines Kraftfahrzeugs sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik, beispielsweise auch aus der DE 10 2004 005 362 B4 und der EP 2 157 884 B1 bekannt, weshalb nachfolgend nur auf Elemente eingegangen wird, die für die Beschreibung der Erfindung interessant sind.
  • Bei dem optionalen Regal-Behälter-System kann es sich vorzugsweise um ein Regal handeln, welches über eine oder mehrere Seitenwände verfügt, zwischen denen eine oder mehrere Auflagen 101, bei denen es sich vorzugsweise um Regalböden handelt, befestigt sind. Grundsätzlich kann es sich bei dem Regal-Behälter-System jedoch auch nur um eine Auflage, wiederum vorzugsweise um einen Regalboden, handeln, ohne dass zusätzlich noch Seitenwände vorgesehen sind.
  • 15 zeigt eine Ausgestaltung des Regal-Behälter-Systems mit einer Auflage 101, auf der exemplarisch ein Behälter 1 aufgesetzt ist.
  • Die Auflage 101 ist im Ausführungsbeispiel als Regalboden mit geschlossener Struktur ausgebildet, es kann sich jedoch auch um einen Regalboden 101 mit offener Struktur oder eine beliebige Auflage handeln, die geeignet ist, die nachfolgend beschriebene Führung für den Behälter 1 aufzunehmen und vorzugsweise auch den Behälter 1 selbst zu tragen bzw. zu stützen. Nachfolgend wird die Auflage 101 als Regalboden bezeichnet, ohne dass das Ausführungsbeispiel hierauf beschränkt zu verstehen ist.
  • Auf den Regalboden 101 gemäß 15 ist wenigstens eine Führungsschiene 103, im Ausführungsbeispiel fünf Führungsschienen 103, festgelegt. Eine der Führungsschienen 103 ist dabei in 15 von dem Behälter 1 verdeckt. Die Führungsschiene 103 führt den Behälter 1 in Schubrichtung, um den Behälter 1 relativ zu dem Regalboden 101 zwischen einer in 15 dargestellten Lager-/Transportposition und einer in 18 dargestellten Entnahmeposition zu verschieben.
  • Der Behälter 1 weist hierzu eine in den 16, 17, 19, 23, 24, 25 und 26 näher dargestellte Nut 104 auf. Gegebenenfalls kann der Behälter 1, wie beispielsweise in 26 dargestellt, auch über zwei oder mehrere Nuten 104 verfügen.
  • Die Nut 104 weist eine sich quer zur Schubrichtung erstreckende Breite derart auf, dass die zugeordnete Führungsschiene 103 in die Nut 104 einsetzbar, vorzugsweise vollständig einsetzbar, ist.
  • Auf dem Regalboden 101 ist in Ausziehrichtung vor der Führungsschiene 103, das heißt näher an einer Vorderkante 101a des Regalbodens 101, ein Arretierelement 105 festgelegt. Das Arretierelement 105 kann in Schubrichtung gegenüber der Führungsschiene 103 grundsätzlich an einer beliebigen Position angeordnet sein, wobei sich eine Positionierung in Ausziehrichtung vor der Führungsschiene 103 besonders gut eignet. Hierauf ist das Ausführungsbeispiel jedoch nicht beschränkt.
  • Das Arretierelement 105 übernimmt die Aufgabe, den Behälter 1 zumindest in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung zu arretieren. Dabei ist unter Arretieren zu verstehen, dass das Arretierelement 105 derart gestaltet ist, dass sich der Behälter 1 nicht versehentlich bzw. ungewollt aus der Lager-/Transportposition bewegt, insbesondere nicht bei einem herkömmlichen Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeugs, in dessen Laderaum das optionale Regal-Behälter-System vorzugsweise angeordnet ist.
  • Eine Arretierung in Einschubrichtung ist in der Lager-/Transportposition vorzugsweise ebenfalls vorgesehen und kann zum Beispiel durch eine Rückwand des Regals oder vorzugsweise mit Hilfe der Führungsschiene 103, wie nachfolgend noch beschrieben, erfolgen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Arretierung des Behälters 1 in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung dadurch gelöst werden kann, dass der Behälter 1 angehoben wird.
  • Das Arretierelement 105 verfügt, wie nachfolgend noch anhand der 20, 21, 22, 24 und 25 näher dargelegt wird, über Hubbegrenzungsvorsprünge 106, welche zumindest in der Entnahmeposition von an der Unterseite 2a des Behälters 1 ausgebildeten Hubbegrenzungselementen 107 untergriffen sind. Vorzugsweise, und im Ausführungsbeispiel dargestellt, untergreifen die Hubbegrenzungselemente 107 die Hubbegrenzungsvorsprünge 106 in jeder Position zwischen der Lager-/Transportposition und der Entnahmeposition, um den Hub, das heißt das Abheben des Behälters 1 von dem Regalboden 101 zu begrenzen. Dies ist jedoch optional.
  • Wie sich aus den 16, 17, 19, 23 und 26 besonders gut ergibt, weist die Nut 104 zwei Nut-Seitenkanten 108 auf, zwischen denen die Führungsschiene 103 eingesetzt ist. Die Führungsschiene 103 weist zwei seitliche Führungskanten 109 auf, wobei jeweils eine seitliche Führungskante 109 einer Nut-Seitenkante 108 zugeordnet ist. Die seitlichen Führungskanten 109 erstrecken sich im Ausführungsbeispiel über eine Teillänge der Nut-Seitenkanten 108 in Schubrichtung. Im Ausführungsbeispiel entspricht die Länge der seitlichen Führungskanten 109 der axialen Länge (in Schubrichtung) der Führungsschiene 103. Es hat sich gezeigt, dass es ausreichend ist, wenn sich die Führungsschiene 103 über ein Teilstück erstreckt, welches vorzugsweise geringer ist als 50% der Länge des Behälters 1.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Führungsschiene 103 über vorzugsweise weniger als 50%, besonders bevorzugt über weniger als 40%, ganz besonders bevorzugt über weniger als 30%, der Länge der Auflage 101 in Schubrichtung.
  • Der Abstand der Nut-Seitenkanten 108 (quer zur Schubrichtung) ist vorzugsweise nur geringfügig größer als die Breite der Führungsschiene 103 (quer zur Schubrichtung), die sich durch den Abstand der Außenflächen der beiden seitlichen Führungskanten 109 ergibt. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Nut-Seitenkanten 109 nur maximal 3 mm, besonders bevorzugt nur maximal 2 mm und ganz besonders bevorzugt nur maximal 1 mm, größer als die Breite der Führungsschiene 103.
  • Die Führungsschiene 103 weist wenigstens ein Arretierglied 110, im Ausführungsbeispiel zwei Arretierglieder 110 auf, welche mit zwei Arretiergegengliedern 111 an der Unterseite 2a des Behälters 1 zusammenwirken, um den Behälter 1 in der Entnahmeposition in Ausziehrichtung zu arretieren.
  • Die Arretierglieder 110 sind besonders gut der 19, der 20 und der 21 entnehmbar. Die beiden Arretiergegenglieder 111 sind besonders gut der 16, der 17, der 26 und der 19, dort in Zusammenwirkung mit den Arretiergliedern 110 zu entnehmen.
  • Die Arretierung zwischen den beiden Arretiergliedern 110 und den Arretiergegengliedern 111 ist durch eine erhöhte Zugkraft in Ausziehrichtung des Behälters 1 lösbar. Hierunter ist zu verstehen, dass bei einer normalen Ausziehbewegung die Arretierung durch die Arretierglieder 110 und die Arretiergegenglieder 111 derart wirkt, dass die Ausziehbewegung bei Erreichen der Entnahmeposition endet. Erst wenn mit deutlich größerer Kraft weitergezogen wird, lässt sich die Arretierung überwinden und der Behälter 1 vollständig von der Auflage 101 entnehmen. Hierzu ist es zu bevorzugen, wenn die Arretierglieder 110 und/oder die Arretiergegenglieder 111 elastisch verformbar und/oder elastisch und/oder federnd gelagert sind, so dass das Arretiergegenglied 111 bei einer erhöhten Zugkraft in Ausziehrichtung das Arretiergegenglied 111 in Ausziehrichtung passieren kann.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass lediglich die Arretierglieder 110 elastisch verformbar und/oder elastisch und/oder federn gelagert sind. Die Arretiergegenglieder 111 sind also unter Vernachlässigung der Materialbeschaffenheit, wobei die Arretierglieder 110 vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt sind, nicht elastisch.
  • Die im Ausführungsbeispiel vorgesehenen beiden Arretiergegenglieder 111 sind als Vorsprünge am Nutgrund 104a der Nut 104 bzw. an der Unterseite 2a des Behälters 1 ausgebildet. Die Führungsschiene 103 kann vorzugsweise, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, zwei Laufrinnen 12 aufweisen, in denen sich jeweils eines der Arretiergegenglieder 11 bewegt, um die Führungsschiene 103 in Schubrichtung zu passieren. Jede Laufrinne 112 wirkt dabei mit einem Arretierglied 110 zusammen. Das Arretierglied 110 ragt vorzugsweise seitlich in die Laufrinne 112 hinein und verengt dabei die Laufrinne 112 derart, dass das Arretiergegenglied 111, wenn es die Entnahmeposition erreicht, an dem Arretierglied 110 in der Laufrinne 112 anschlägt. Durch eine entsprechend erhöhte Zugkraft in Ausziehrichtung weicht das Arretierglied 110 zurück und lässt das Arretiergegenglied 111 passieren. Hier sind auch andere Ausgestaltungen grundsätzlich möglich.
  • Die Arretiergegenglieder 111 können unmittelbar im Nutgrund 4a oder auch außerhalb des Nutgrunds 104a, vorzugsweise an der Unterseite 2a des Behälters 1 ausgebildet sein.
  • Wie sich besonders gut der 19 entnehmen lässt, ist am Nutgrund 104a der Nut 104 des Behälters 1 wenigstens eine sich vom Nutgrund 104a erhebende Arretiernase 113 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel ist die Arretiernase 113 zweiteilig ausgebildet. Vorgesehen sind dabei zwei spiegelbildlich ausgebildete Arretiernasenteile, die jedoch nachfolgend als eine Arretiernase 113 bezeichnet werden. Auf die konkrete Gestaltung ist das Ausführungsbeispiel vorliegend nicht beschränkt. Die Arretiernase 113 liegt in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung hinter einem Arretieranschlag 114 des Arretierelements 105 an, um den Behälter 1 in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung zu arretieren. Der Arretieranschlag 114 ist besonders gut den 20, 21 und 25 entnehmbar. Die 16, 17 und 24 zeigen dabei das Anliegen der Arretiernase 113 hinter dem Arretieranschlag 114 in der Lager-/Transportposition.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Arretierung zwischen der Arretiernase 113 und dem Arretieranschlag 114 durch ein Anheben des Behälters 1 gelöst werden, hierauf ist das Ausführungsbeispiel jedoch nicht beschränkt. Eine Lösung der Arretierung durch ein Anheben des Behälters 1 hat sich jedoch als besonders geeignet herausgestellt, insbesondere da in der Lager-/Transportposition ein versehentliches Lösen, insbesondere während der Fahrt des Kraftfahrzeugs, möglichst zuverlässig vermieden werden soll.
  • Die Arretiernase 113 weist vorzugsweise, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, eine Gleitfläche 113a auf, welche sich vom Nutgrund 104a der Nut 104 des Behälters erhebt. Die Gleitfläche 113a der Arretiernase 113 wirkt vorzugsweise mit einer komplementären Gleitfläche 114a des Arretieranschlags 114 zusammen, um den Behälter 1 vor Erreichen der Lager-/Transportposition anzuheben, wobei der Behälter 1 bei Erreichen der Lager-/Transportposition wieder hinter dem Arretieranschlag 114 absinkt.
  • Die Gleitfläche 114a ist hierzu vorzugsweise an der Vorderseite des Arretieranschlags 114, das heißt der Seite, die der Vorderkante 101a der Auflage 101 zugewandt ist, ausgebildet. Die Rückseite des Arretieranschlags 114, an der die Arretiernase 113 anliegt, wenn die Lager-/Transportposition erreicht ist, verläuft vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Auflage 101 bzw. erstreckt sich senkrecht zu der Schubrichtung, wobei Abweichungen von +/–20 Grad ebenfalls noch als senkrecht zu verstehen sind. Durch die im Wesentlichen senkrechte Ausrichtung der Rückseite des Arretieranschlags 114 wird eine stabile Arretierung der Arretiernase 113 erreicht, wodurch ein versehentliches Lösen der Arretierung weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Die an die Rückseite des Arretieranschlags 114 anliegende Kontaktfläche der Arretiernase 113 weist vorzugsweise eine der Rückseite des Arretieranschlags entsprechend angepasste Neigung auf.
  • Im Ausführungsbeispiel ist optional ebenfalls vorgesehen, dass die Führungsschiene 103 an ihrem dem Arretierelement 105 zugewandten Ende eine Anlagefläche 103a aufweist, deren Neigung derart gewählt ist, dass die Gleitfläche 113a der Arretiernase 113 daran anliegt, wenn sich der Behälter 1 in der Lager-/Transportposition befindet.
  • Die Anlagefläche 3a kann dabei eine Neigung aufweisen, die vorzugsweise der Neigung der Gleitfläche 13a der Arretiernase 13 entspricht, jedoch gegebenenfalls +/–20 Grad hiervon abweichend.
  • Das Arretierelement 105 und die Führungsschiene 103 sind vorzugsweise derart mit axialem Abstand (in Schubrichtung) zueinander positioniert, dass die Arretiernase 113 einerseits an der Rückseite des Arretieranschlags 114 anliegt und andererseits, gegebenenfalls mit geringem Spiel, jedoch vorzugsweise innerhalb der Toleranzen möglichst ohne Spiel, mit der Gleitfläche 113a an der Anlagefläche 103a der Führungsschiene 103 anliegt.
  • Dadurch wird die Arretiernase 113 und somit der Behälter 1 in beide Schubrichtungen festgelegt. In einer allgemeineren Ausgestaltung lässt sich dies auch dadurch erreichen, dass die Arretiernase 113 formschlüssig, gegebenenfalls mit etwas Spiel zwischen dem Arretieranschlag 114 bzw. dem Arretierelement 105 und der (beliebig gestalteten) Vorderseite der Führungsschiene 103 in beide Schubrichtungen festgelegt ist.
  • Die Nut-Seitenkanten 108 der Nut 104 des Behälters 1 sind im Ausführungsbeispiel derart gestaltet, dass zwischen diesen und dem Nutgrund 104a des Behälters 1 Hinterschneidungen 115 ausgebildet sind. Die Oberseiten 8a der Nut-Seitenkanten 108 sind dabei als Hubbegrenzungselemente 107 ausgebildet bzw. dienen dazu. Die damit zusammenwirkenden Hubbegrenzungsvorsprünge 106 des Arretierelements 105 ragen zumindest in der Entnahmeposition in die Hinterschneidungen 115 hinein und wirken dadurch mit den Hubbegrenzungselementen 107, das heißt den Oberseiten 108a der Nut-Seitenkanten 108 zur Hubbegrenzung des Behälters 1 zusammen.
  • Im Ausführungsbeispiel erstrecken sich die durch die Oberseiten 108a der Nut-Seitenkanten 108 gebildeten Hubbegrenzungselemente 107 über die gesamte Länge der Nut 104. Dies ist jedoch optional. Der schematischen Darstellung der 23 lässt sich entnehmen, dass der Abstand zwischen der Oberseite 108a der Nut-Seitenkante 108 und dem Nutgrund 104a nicht gleichmäßig sein muss. Der Abstand zwischen der Oberseite 108a und dem Nutgrund 104a vergrößert sich vorzugsweise in dem Bereich, in dem der Behälter 1 mit der Arretiernase 113 versehen ist. Dies ist vorgesehen, um ein Anheben des Behälters 1 in der Lager-/Transportposition zu ermöglichen. Der Behälter soll vorzugsweise so weit anhebbar sein, dass die Arretiernase 113 über den Arretieranschlag 114 gehoben werden kann.
  • Grundsätzlich könnte auch über ein größeres Teilstück der Nut-Seitenkanten 108 ein größerer Abstand zwischen der Oberseite 108a und dem Nutgrund 104a vorgesehen sein, dadurch würde sich jedoch der Behälter 1 auch in Position von der Auflage 101 in größerem Maße anheben lassen, bei denen ein derartiges Anheben nicht von Vorteil ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Hinterschneidung 115 und somit der Abstand zwischen der Oberseite 8a und dem Nutgrund 104a außerhalb des Bereichs, in dem die Arretiernase 13 vorgesehen ist, nur ein geringes Spiel für die in die Hinterschneidung 15 eingreifenden Hubbegrenzungsvorsprüngen 106 des Arretierelements 105 gewährt, so dass ein Anheben des Behälters 1 höchsten um 4 mm, vorzugsweise höchstens um 3 mm, weiter bevorzugt höchstens um 2 mm, besonders bevorzugt höchstens um 1 mm, möglich ist.
  • Ein Anheben des Behälters 1, wenn sich dieser in der Lager-/Transportposition befindet, soll so weit möglich sein, dass die Arretiernase 113 über den Arretieranschlag 114 gehoben werden kann, vorzugsweise genügt es hierzu, wenn im Ausführungsbeispiel ein Anheben von 6 mm +/– 2 mm möglich ist.
  • Die Hubbegrenzungsvorsprünge 106 des Arretierelements 105 sind im Ausführungsbeispiel als Flügel ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich dabei von dem Arretierelement 105 jeweils ein Flügel seitlich (in Schubrichtung betrachtet) nach außen, um in die Hinterschneidung 115 hineinzuragen. Die Flügel 106 erstrecken sich dabei im Wesentlichen horizontal bzw. planparallel zum Regalboden 101, wobei auch hier wiederum Abweichungen von bis zu +/–20% zur horizontalen Ebene ohne Nachteile realisiert werden können. Die als Flügel ausgebildeten Hubbegrenzungsvorsprünge 106 greifen in die Hinterschneidung 115 zwischen der Oberseite 108a der Nut-Seitenkante 108 und dem Nutgrund 104a der Nut 104 des Behälters 1 ein. Die Flügel 106 weisen vorzugsweise eine Dicke derart auf, dass der Abstand zwischen der Oberseite 108a der Nut-Seitenkante 108 und dem Nutgrund 104a der Nut 104 in einem Bereich außerhalb der Lager-/Transportposition im Wesentlichen ausgefüllt ist. Die Dicke der Flügel 106 ist dabei derart gewählt, dass im Bereich der Lager-/Transportposition, beispielsweise in Schubrichtung 5 bis 40 mm vor und hinter der Arretiernase 113, ein Anheben des Behälters derart möglich ist, dass die Arretiernase 113 über den Arretieranschlag 114 gehoben werden kann. Vorzugsweise soll ein Anheben um 6 mm +/– 2 mm möglich sein.
  • Ein prinzipmäßiger Verlauf der Nut-Seitenkanten 108 ist in 23 dargestellt. Die 23 zeigt einen Blick in eine der Hinterschneidungen 115 hinein, wobei zur Verdeutlichung auch noch die Arretiernase 113 und eines der Arretiergegenglieder 111 dargestellt ist. Dargestellt ist – schematisch – ebenfalls die Auflage 101. Die 23 verdeutlicht, dass der Abstand zum Nutgrund 104a der Nut 104 über die Länge (in Schubrichtung) der Nut-Seitenkanten 108 variiert, um ein Anheben des Behälters 1 in der Lager-/Transportposition zu ermöglichen.
  • Das Untergreifen der flügelartig ausgestalteten Hubbegrenzungsvorsprünge 106 des Arretierelements 105 durch die Hubbegrezungselemente 107 ist besonders gut den 24 und 25 entnehmbar. Diese Figuren zeigen eine Positionierung des Behälters 1 in der Lager-/Transportposition. Dort ist zwischen den Hubbegrenzungsvorsprüngen 106 und den Hubbegrenzungselementen 107 ein größeres Spiel vorhanden ist, um ein Anheben des Behälters 1 zu ermöglichen. In der 25 ist dabei auch noch die hinter dem Arretieranschlag 114 arretierte Arretiernase 113 zu erkennen.
  • Ferner ist in der 25 auch noch zu erkennen, dass sich die Nut-Seitenkanten 108 weiter hinten (so wie dies in 23 dargestellt ist) erheben, wodurch der Abstand zwischen der Oberseite 108a der Nut-Seitenkanten 108 und somit der Abstand zwischen den Hubbegrenzungselementen 107 und den Hubbegrenzungsvorsprüngen 106 entsprechend verringert, sobald der Behälter 1, was in 25 nicht dargestellt ist, in Ausziehrichtung verschoben wird.
  • Die Führungsschiene 103 und/oder das Arretierelement 105 können auf beliebige Art und Weise auf dem Regalboden 101 festgelegt sein. Im Ausführungsbeispiel ist hierzu eine Kombination aus einer Verschraubung 116 und Elementen 117, die ein Verrasten bzw. ein Einklipsen ermöglichen, dargestellt, wozu beispielsweise auch auf die Schnittdarstellungen der 24 und 25 verwiesen wird.
  • In nicht näher dargestellter Weise können im Ausführungsbeispiel ergänzend zu der Arretiernase 113 ein oder mehrere Zusatzarretierelemente 118 vorgesehen sein. In 19 ist ein derartiges Zusatzarretierelement 118 auf einer Seite der Nut 104 dargestellt. Spiegelbildlich um die Arretiernase 113 versetzt kann hier auch noch ein weiteres Zusatzarretierelement 118 vorgesehen sein. Die Zusatzarretierelemente 118 können derart positioniert und ausgebildet sein, dass diese ebenfalls hinter dem Arretierelement 105 anliegen, wenn der Behälter 1 die Lager-/Transportposition erreicht hat. Dabei ist vorgesehen, dass die Zusatzarretierelemente 118 an der Rückseite der Flügel 106 anliegen. Damit die Zusatzarretierelemente 118 einfach eingeführt bzw. in der Lager-/Transportposition positioniert werden können, kann analog zu der Gleitfläche 114a des Arretieranschlags 114 auch vorgesehen sein, dass die Flügel 106 entsprechend an ihrer Vorderseite eine Gleitfläche bzw. eine Neigung aufweisen. Eine entsprechende Gleitfläche kann grundsätzlich auch an den Zusatzarretierelementen 118 vorgesehen sein, dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig und im Ausführungsbeispiel auch nicht vorgesehen, wenn die Zusatzarretierelemente 118 entsprechend filigran ausgebildet sind und nur für eine weitere Lagestabilisierung sorgen sollen. Die Arretierung in der Lager-/Transportposition wird vorzugsweise im Wesentlichen von der Arretiernase 113 und dem Arretieranschlag 114 realisiert.
  • Die 16 zeigt einen Behälter 1 mit einer einfachen Breite, bei dem an der Unterseite 2a eine Nut 104 ausgebildet ist. 26 zeigt einen Behälter 1 mit einer doppelten Breite, an dessen Unterseite 2a zwei Nuten 104 ausgebildet sind. Grundsätzlich können auch noch weitere Behälter 1 mit einer dreifachen, vierfachen oder noch größeren Breite vorgesehen sein, die dann vorzugsweise eine entsprechend erhöhte Anzahl an Nuten 104 aufweisen.
  • Die genaue Breite eines Behälters 1 mit einer einfachen Breite spielt dabei zunächst keine Rolle. Ein einfacher Behälter 1 definiert sich dadurch, dass an dessen Unterseite 2a nur eine Nut 104 vorgesehen ist, während an einem Behälter 1 mit einer doppelten Breite zwei Nuten 104 vorgesehen sind.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den 15 bis 26 ist vorgesehen, dass mehrere Führungsschienen 103 und analog mehrere Arretierelemente 105 in einem gleichmäßigen Raster auf dem Regalboden 101 angeordnet sind, derart, dass der Abstand zwischen benachbart festgelegten Führungsschienen 103 jeweils gleich groß ist.
  • Der Abstand ist dabei vorzugsweise derart gewählt, dass zwei Behälter 1 mit einer gleichen Breite eng benachbart, vorzugsweise fast aneinander anliegend, nebeneinander auf dem Regalboden 101 positioniert werden können, wobei jeder Behälter 1 mit der an seiner Unterseite 2a ausgebildeten Nut 104 eine benachbarte Führungsschiene 103 aufnimmt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist in besondere vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Anordnung der Nuten 104 an der Unterseite 2a der Behälter 1 unabhängig von deren Breite und ein Rastermaß, in dem die Führungsschienen 103 auf der Auflage 101 festgelegt sind, derart gewählt ist, dass die Behälter 1 in einer beliebigen Zusammenstellung aneinander grenzend nebeneinander anordenbar sind, wobei in jede Nut 104 jeweils eine Führungsschiene 103 eingreift. Das heißt, die beiden Nuten 104 in dem Behälter 1 mit der doppelten Breite gemäß 26 sind derart positioniert, dass diese so verlaufen, wie die Nuten 104 von zwei nebeneinander angeordneten Behältern mit einfacher Breite verlaufen würden.
  • Die Nuten 104 in der Unterseite 2a von aneinander angrenzenden Behälter 1 verlaufen im selben Rastermaß wie die Führungsschienen 103 auf dem Regalboden 101, wodurch es möglich ist, die Behälter 1 beliebig auf dem Regalboden 101 aufzusetzen.
  • Der in den 15 und 18 beispielhaft gezeigte Regalboden 101 mit fünf Führungsschienen 103 kann beispielsweise mit fünf Behältern 1 mit einfacher Breite oder mit drei Behältern mit einfacher Breite und einem Behälter mit einer doppelten Breite oder mit einem Behälter mit einfacher Breite und zwei Behältern 1 mit doppelter Breite bestückt werden, wobei deren Positionierung beliebig erfolgen kann. Entsprechend können auch Behälter 1 mit einer dreifachen oder noch größeren Breite positioniert werden.
  • Ferner ist es möglich, dass ein Regalboden 101 über eine größere oder auch eine kleinere Anzahl an Führungsschienen 103 (und Arretierelementen 105), die entsprechend im Raster festgelegt sind, verfügt.
  • Bei dem Behälter 1 kann es sich um eine beliebige Box, eine Wanne, ein Schubladenelement, einen Korb, einen Koffer oder auch eine Gitterbox handeln, jeweils mit oder ohne Deckel.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Behälter 1 mit einer Wabenstruktur an der Unterseite 2a gezeigt, diese und auch die anderen vorstehend nicht näher beschriebenen Ausstattungsmerkmale sind jedoch optional.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011087789 B3 [0003, 0121, 0138]
    • DE 102004005362 B4 [0044, 0157]
    • EP 2157884 B1 [0157]

Claims (17)

  1. Behälter für Kleinteile, mit einem Boden, zwei Seitenteilen, einer hinteren Stirnseite und einer vorderen, eine Entnahmeöffnung aufweisenden Stirnseite, und mit einer Schiebescheibe, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) derart ausgelegt ist, dass die Schiebescheibe (8) sowohl zum Verschließen der Entnahmeöffnung (6) als auch als Dosierscheibe in Aufnahmemitteln (10, 11, 12) des Behälters (1) aufnehmbar ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3) erste Aufnahmemittel (9) zur Positionierung der Schiebescheibe (8) zum Verschließen der Entnahmeöffnung (6) und wenigstens zweite Aufnahmemittel (10, 11, 12) zur Positionierung der Schiebescheibe (8) als Dosierscheibe zwischen der Entnahmeöffnung (6) und der hinteren Stirnseite (4) aufweisen.
  3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3) wenigstens dritte Aufnahmemittel (11, 12) zur Positionierung der Schiebescheibe (8) als Dosierscheibe an einer zweiten Position zwischen der Entnahmeöffnung (6) und der hinteren Stirnseite (4) aufweisen.
  4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schiebescheibe (8) nur über einen Teil der Höhe der Seitenteile (3) erstreckt.
  5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (9, 10, 11, 12) derart angeordnet sind, dass die Schiebescheibe (8) derart in die Aufnahmemittel (9, 10, 11, 12) aufnehmbar ist, dass die Längsachse der Schiebescheibe (8) quer zur Längsachse des Behälters (1) verläuft.
  6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebescheibe (8), wenn diese als Dosierscheibe verwendet wird, derart in den Aufnahmemitteln (10, 11, 12) angeordnet ist, dass eine dem Boden des Behälters (1) zugewandte Unterkante (8a) der Schiebescheibe (8) einen Abstand zum Boden (2) des Behälters (1) aufweist.
  7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebescheibe (8), wenn diese als Dosierscheibe verwendet wird, derart in den Aufnahmemitteln (10, 11, 12) angeordnet ist, dass eine Oberkante (8b) der Schiebescheibe (8) im Wesentlichen bündig mit einer Oberkante (1b) des Behälters (1) verläuft, vorzugsweise um höchstens 30 mm nach unten gegenüber der Oberkante (1b) des Behälters (1) versetzt ist.
  8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Schiebescheibe (8) 30% bis 80%, vorzugsweise 40% bis 70%, der Höhe des Behälters (1) entspricht.
  9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmemittel (9, 10, 11, 12) jeweils zwei Führungen (14) aufweisen, die in gegenüberliegenden Seitenteilen (3) ausgebildet sind.
  10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebescheibe (8) an ihren beiden Seitenkanten (8c) jeweils ein Führungsglied (15) aufweist, welche in die Führungen (14) in den Seitenteilen (3) aufnehmbar sind.
  11. Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) wenigstens eine Rastaufnahme (16) und die Schiebescheibe (8) wenigstens ein Rastelement (17) aufweist, welches in die Rastaufnahme (16) einer zugeordneten Führung (14) einrastet, wenn die Schiebescheibe (8) die vorgesehene Endposition in der Führung (14) erreicht.
  12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaufnahme (16) als eine in der Führung (14) positionierte Durchgangsbohrung durch das Seitenteil (3) des Behälters (1) ausgebildet ist.
  13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vordere Stirnseite (5) über 20% bis 70%, vorzugsweise 30% bis 60%, der Höhe des Behälters (1) erstreckt.
  14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der vorderen Stirnseite (5) ein Griff (20) ausgebildet ist.
  15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) stapelbar ist, wozu an der Oberseite des Behälters (1) Positionierelemente (21) ausgebildet sind, die mit entsprechenden Gegenpositionierelementen (22) an der Unterseite des Behälters (1) so zusammenwirken, dass zwei identische, aufeinander aufgesetzte Behälter (1) in einer zum Boden des Behälters (1) planparallelen Ebene formschlüssig miteinander verbunden sind.
  16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) an seiner Unterseite wenigstens eine Nut (104) aufweist.
  17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) Teil eines Regal-Behälter-Systems ist, welches eine Auflage (101) aufweist, auf der zur Führung des Behälters (1) wenigstens eine Führungsschiene (103) festgelegt ist, welche den Behälter (1) in Schubrichtung führt, um den Behälter (1) relativ zu der Auflage (101) zwischen einer Lager-/Transportposition und einer Entnahmeposition zu verschieben, wobei die an der Unterseite (2a) des Behälters (1) ausgebildete Nut (104) eine sich quer zur Schubrichtung erstreckende Breite derart aufweist, dass die zugeordnete Führungsschiene (103) in die Nut (104) einsetzbar ist, wobei ferner wenigstens ein auf der Auflage (101) festgelegtes Arretierelement (105) vorgesehen ist, um den Behälter (1) in der Lager-/Transportposition in Ausziehrichtung zu arretieren, wobei das Arretierelement (105) Hubbegrenzungsvorsprünge (106) aufweist, welche zumindest in der Entnahmeposition von an der Unterseite (2a) des Behälters (1) ausgebildeten Hubbegrenzungselementen (107) untergriffen sind.
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